DE1765712C - Elektrischer Schnappschalter - Google Patents
Elektrischer SchnappschalterInfo
- Publication number
- DE1765712C DE1765712C DE1765712C DE 1765712 C DE1765712 C DE 1765712C DE 1765712 C DE1765712 C DE 1765712C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring parts
- spring
- insulating body
- switch
- switch according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 5
- 230000023298 conjugation with cellular fusion Effects 0.000 claims description 5
- 230000013011 mating Effects 0.000 claims description 5
- 230000021037 unidirectional conjugation Effects 0.000 claims description 5
- 239000012212 insulator Substances 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Description
I 765
Die lirfindung bezieht sich auf elektrische Schnappschalter
mit ortsfesten Kontakten, mit einen beweglichen kontaktträger, der aus entgegengesetzt aus-
|eh()genen, senkrecht zur Kontaktebene angeordneten,
streifenförmigen und symmetrisch zur Längsachse des Schalters angeordneten Federteilen besteht
und an dessen Enden Gegenkontakte angeordnet •ind, und mit einem mit den Enden der Federteile in
Verbindung stehenden und innerhalb der Federteile angeordneten Stößel.
Schnappschalter dieser Art (deutsche Patentschrift 975831) weisen eine bewegliche Kontaktbrücke auf.
die aus einem einstückigen, elektrisch leitenden Tei! bestellt, so daß der Schalter nur als Umschalter mit
gemeinsamem Potential verwendet werden kann. Die Schneiden eines derartigen Schnappschalters sind in
der elektrisch leitenden Brücke gelagert, was bedingt, daß ein derartiger Schnappschalter nicht als Zweikreiswechsler
verwendet werden kann.
Zweikreiswechsler an sich sind ebenfalls bereits ao bekannt (USA.-Patent 3017471). Hierbei handelt es
sich um einen Schalter, der aus zwei getrennten Sprungschaltern besteht, die als Umschalter mit je
einer Brücke ausgeführt sind. E<n Zweikreiswechsler entsteht dadurch, daß die eine Seite als öffner und
die andere Seite als Schließer verwendet wird. Dies ergibt jedoch eine recht aufwendige Ausführung, da
es sich im Grunde genommen um zwei Geräte handelt, die in einem Gehäuse zusammengefaßt sind und
einen gemeinsamen Stößel auf eisen. Des weiteren
sind bei einer derartigen Schalteranordnung acht Festkontakte notwendig, um eines Zweikreiswechsler
zu erzielen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen elektrischen Schnappschalter der eingangs erwähnten Art
als Zweikreis-Schalter auszubilden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Federteile in an sich bekannter Weise galvanisch
voneinander getrennt sind und daß dl·: Enden jedes Federteils, an denen die Gegenkontakte angeordnet
sind, um ihre senkrecht zur Lägsachse der Federteile angeordnete Achse drehbar gelagert sind.
Mit einer derartigen Ausbildung sind die Kontakte bei einer Bewegung der Kontaktbrücken 2wischen
den ortsfesten Kontakten in ihrer Achse verdrehbar und führen eine Reibbewegung auf dem Kontaktträger
aus. Die Federteile, die den Kontakttriiger bilden, bestehen aus zwei galvanisch voneinander getrennten
Blattfedern, die durch zwei Isolierkörper zusammengefaßt sind. Hierdurch kann bei einem
ungleichmäßigen Springen keine diagonale Verbindung auftreten. Der Schalter kann somit als öffner
und Schließer bei unterschiedlichen Spannungen eingesetzt werden.
Vorzugsweise sind die beiden Federteile identisch ausgebildet und in zusammengebautem Zustand an
ihren Enden jeweils mit einem Isolierkörper drehbar gelagert. Dabei weisen die Federteile am vorderen
und hinteren Ende z. B. je einen umgebogen ·η Lappen auf, der den beweglichen Kontakt aufnimmt,
wobei die beiden Lappen eines Federteils in der gleichen Ebene liegen, und die Lappen der beiden
Federleile schließen sich zwischen den Isolierkörper ein,
Der Isolierkörper weist eine Schneidenlagerung 6s
für eine Schneide auf, deren entgegengesetztes Ende in einer Schneidenlagerung am Stößel gelagert ist.
Dabei stellen die Isolierkörper die galvanische Trennung der Kontakibrücken des Schalters dar, so daß
die Schneiden keine Spannung führenden Teile sind. Am Isolierkörper sind Ansätze vorgesehen, die in
Aussparungen der Federteile eingreifen und Federteile mit dem Isolierkörper befestigen.
Bei Betätigung des Schallerstößels drücken die starren Schneiden die federvorgespannten Federteile
in Längsrichtung auseinander, wodurch sich die Kontaktnieten,
die diu beweglichen Kontakte darstellen, drehend und reibend über die die ortsfesten Kontakte
darstellenden Kontaktflächen bewegen. Der Kontaktdruck wird durch die Kraftkomponente der
federvorgespannten Federteile und die Kraftkomponente der im stumpfen Winkel zu den die Kontakte
aufnehmenden Lappen der Federteile angestellten, in Stößelschneidenlagern aufgenommenen Schneiden gebildet.
Beim weiteren Niederdrücken des Stößels verkleinert sich der Anstellwinkel der Schneiden. Dabei
nimmt der Kontaktdruck ständig bis zum Schnappunkt ab. Durch besondere Formgebung der federnden Kontaktträgeranordnung
erreicht man bei einer Streckung derselben in Längsrichtung einen nichtlinearen, steilen
Kraftanstieg, der bewirkt, daß der Kontaktdruck bis zum Schnappunkt relativ hoch bleibt. Wird die
Null-Wirklinie, c. h. die Linie, in der die Schneiden
keinen Anstellwinkel mehr bilden, überschritten, so bewegt sich die Kontaktträgeranordnung spmngartig
auf die Gegenkontakte zu, wobei nach diesem Umschnappen die Schneiden sofort wieder einen Anstellwinkel
bilden und somit der für diese Kontaktstellen benötigte Kontaktdruck erreicht wird. Bei einem
Rückführen des Stößels in die Ausgangsstellung — entweder zwangläufig oder über eine Rückdruckfeder
— wiederholt sich dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eben Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Schalter,
F i g. 2 in schematischer Ansicht die Ruhestellung des erfindungsgemäßen Schalters,
Fig. 3 in schematischer Ansicht die Stellung des Schalters unmittelbar vor dem Umschalten,
F i g. 4 in schematischer Ansicht die Stellung des Schalters nach dem Umschaltvorgang,
Fig. 5 in schematischer Ansicht die Stellung des Schalters unmittelbar vor dem Zurückschalten,
Fig. 6 in schematischer Ansicht die Stellung des Schalters in Ruhestellung, die identisch mit der in
Fig. 2 ist,
Fig. 7 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Schalters in Aufsicht,
F i g. 8 die Federteile des erfindungsgemäßen Schnappschalters mit den zugehörigen Isolierkörpern
in auscinandcrgezogener Darstellung und perspektivisch gezeichnet und
F i g. 9 in perspektivischer Darstellung die komplette Schaltbrücke eines erfindungsgemäßen Schalters.
Der gesamte Aufbau des erfindungsgemäßen Schalters ist in F i g. 1 gezeigt. Ein Gehäuse 1, vor·
zugsweise aus Isolierstoff, nimmt einen Stößel 2 auf, der das Scruiltbetätigungsglied darstellt. Dieser Stößel
2 ist in der oberen Wandung des Gehäuses 1 sowie an der entgegengesetzten Gehäusewandung geführt
und steht unter Einwirkung einer Druckfeder 3, die den Stößel wieder in seine Ausgangsstellung zurück-
I 765
führt, wenn die auf den Stößel einwirkende Kraft
wieder unwirksam ist. Die erlindungsgemäße Schaltbrückenanordnung
4 ist in ihrer Ebene senkrecht zur Achsrichtung des Stößels hu Schalter angeordnet und
weist Isolierkörper 5 auf, in welchen Schneiden 6 gelager!
sind. Hin Ende einer jeden Schneide ist jeweils in der Schneidenlagerung 7 des Isolierkörpers 5 und
das entgegengesetzte Ende in der Schneidenlagerung 8 des Stößels gelagert. Die Schaltbrückenanordnung 4
weist in einer Ebene parallel zu ihrer Ebene bewsgliehe Kontakte 9 auf beiden Seiten des Stößels und
auf beiden Seiten der Federteile auf. Diese beweglichen Kontakte 9 wirken mit ortsfesten Kontakten
bzw. Kontaktstellen iO zusammen, wobei der in der Zeichnung dargestellte Schalter als Zweikreiswechsler
ausgebildet ist.
In den Fig. 2 bis 6 sind verschiedene Stellungen der Schaltbrückenanordnung und Schneidenlagerunp
dargestellt, und zwar ist der Schaltvorgang von der Ruhestellung in die Umschaltstellung und zurück ao
wiedergegeben. In Fig. 7 zeigen die beides gestrichelt wiedergegebenen gekrümmten Linien die Stellung
der Federteile, in der der Schaltet seine Ruhestellung einnimmt, während die voll ausgezogenen,
gekrümmten Linien die Stellung der Federteile wiedergeben, die beim Umschnappen eingenommen
werden.
F i g. 8 zeigt die erfindungsgemäße Schaltbrücke;nanordnung
mit den beiden zugehörigen Isolierkörpern im einzelnen und in vergrößerter Darstellung.
Die Federteile 11 sind hochkant gestellt und streifenförmig ausgebildet, sie weisen an ihren beiden Enden
Verbreiterungen auf, an welchen senkrecht dazu verlaufende Lappen angeordnet sind, die die beweglichen
Kontakte 9 tragen. In Höhe der Lappen 1.2 weisen die Federteile an ihren Enden Aussparungen
13 auf, in welche Ansätze 14 der Isolierkörper 5 eingreifen,
'"'obei diese Ansätze 14 durch die öffnungen
13 hindurchgedrückt werden und dadurch die Befestigung zwischen Isolierkörpern 5 und Federteilen
11 erzielt wird. Aus dieser Darstellung ergibt sich besonders anschaulich die Ausbildung der Schneidenlager
in den Isolierkörpern 5. Die zusammengebaute Schaltb.ückenanordnung mit dem Schalterbetätigungsstößel
und den Schneiden ist in Fig. 9 gezeigt.
Claims (5)
1. Elektrischer Schnappschalter mit ortsfesten Kontakten, mit einem beweglichen Kontaktträger,
der aus entgegengesetzt ausgebogenen, senkrecht zur Kontaktebene angeordneten, slreilenförmigen
und symmetrisch zur Langsachs-: d.-s Schalters angeordneten Federteilen besteht und
an dessen Enden Gegenkontakte angeordnet sind, und mit einem mit den Enden der Federteile in
Verbindung stehenden und innerhalb der F-ederteile
angeordneten Stößel, dadurch gekennzeichnet daß die Federteile (U. II) in an sich
bekannter Weise galvanisch voneinander getrennt sind und daß die Enden jedes Federteils, an denen
die Gegenkontakte (9) ingeordnet sind, um ihre senkrecht zur Längsachse der Federteile angeordnete
Achse drehbar gelagert sind.
2 Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federteile (Π, 11) identisch ausgebildet und in
zusammengebautem Zustand an ihren Enden jeweils mit einem Isolierkörper (5) drehbar gelagert
sind.
3 Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Federteil (11) am vorderen und hinteren Ende je einen umgebogenen Lappen (12) aufweist,
der den beweglichen Kontakt (9) aufnimmt, daß die beiden Lappen (12) eines Federteils (11) in
der gleichen Ebene liegen und daß die Lappen (12) der beiden Federteile (11) den Isolierkörper
(5) zwischen eich einschließen.
4. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise der Isolierkörper (5) eine Schneidenlager^ (7)
aufweist, in der eine Schneide (6) gelagert ist, deren anderes Ende in einer Schneidenlagerung (8)
am Stößel (2) gelagert ist.
5. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federteile (11, 11) in Ansätzen (14) des Isolierkörpers (5) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3150210A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-07-07 | Sds-Elektro Gmbh, 8024 Deisenhofen | Elektrischer schnappschalter |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3150210A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-07-07 | Sds-Elektro Gmbh, 8024 Deisenhofen | Elektrischer schnappschalter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2028499C3 (de) | Elektrische Schaltvorrichtung | |
DE1060960B (de) | Elektrische Kontaktvorrichtung | |
DE4121782A1 (de) | Gleitwaehlschaltmechanismus | |
DE2510902A1 (de) | Elektrischer schalter | |
EP1686600B1 (de) | 2-poliger Umschalter | |
DE2833497C2 (de) | Elektrischer Lastschalter für Niederspannungsanlagen | |
DE1665063C3 (de) | Schnappschalter | |
DE4319615C2 (de) | Elektrischer Schalter zum Schalten eines Elektromotors, insbesondere in einer elektrischen Zahnbürste | |
DE2701504C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE1765712C (de) | Elektrischer Schnappschalter | |
DE2942720A1 (de) | Drucktaste mit schnappwirkung | |
DE10108858B4 (de) | Schaltkontaktanordnung | |
EP0863525B1 (de) | Elektrisches Schaltgerät | |
DE2449120C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE3442173A1 (de) | Elektrischer schalter gedrungener bauart | |
DE1901965B2 (de) | Schaltkontakt fuer relais, schalter, tsten oder dgl. | |
DE2547278C2 (de) | Elektrischer Schnappschalter | |
DE1765712B1 (de) | Elektrischer schnappschalter | |
DE3120388A1 (de) | Schalter mit einem veraenderbaren widerstand | |
DE2525082B2 (de) | Lasttrennschalter | |
DE2904646C2 (de) | Drucktastenschalter | |
DE3821612C1 (en) | Electrical switch | |
DE2450742C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE2558620C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE1266387B (de) | Elektrischer Schnappschalter |