DE2546423C2 - - Google Patents
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/001—Means for preventing or breaking contact-welding
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schnappschalter,
bestehend aus zwei in einem Gehäuse einander gegenüberliegend
angeordneten, feststehenden Kontakten sowie einem beweglichen
Kontakt, der am einen Ende eines Schaltarms angeordnet und
dessen anderes Ende von einem ersten gehäusefesten Lager aufge
nommen ist, einer Blattfeder, die zwischen dem kontakttragenden
Ende des Schaltarms und einem in einem zweiten, als gehäusefestes Drehlager ausgebildeten
Lager schwenkbar gelagerten Betätigungshebel eingespannt ist,
und einem vom Gehäuse vorstehenden, am Betätigungshebel an
greifenden Druckknopf, wobei der Einspannpunkt der Blattfeder
am Betätigungshebel bei nicht betätigtem Druckknopf beabstandet
ist von der das erste gehäusefeste Lager und den kontaktseitigen
Einspannpunkt der Blattfeder verbindenden Linie bei am ersten
feststehenden Kontakt anliegendem beweglichen Kontakt, und
wobei der Einspannpunkt der Blattfeder am Betätigungshebel
bei Betätigung des Druckknopfes im wesentlichen zum Fluchten
mit der Verbindungslinie unter Umschnappen des beweglichen
Kontaktes in Anlage zum zweiten feststehenden Kontakt gebracht
ist.
Solche elektrischen Schnappschalter sind bereits bekannt (GB-
PS 8 33 336),
wobei dort die Kraftübertra
gung zwischen dem Druckknopf und dem den beweglichen Kontakt
tragenden Schaltarm unabhängig von den jeweiligen Be
triebsbedingungen stets nur über die Blattfeder erfolgt. Eine
Betätigung dieses bekannten Schalters ist jeweils dann ausge
schlossen, wenn die Blattfeder beschädigt wird oder ein Ver
schweißen des beweglichen Kontakts mit dem Ruhekontakt auf
tritt. Im Falle einer gebrochenen Feder findet keinerlei Kraft
übertragung mehr statt. Im Falle eines Verschweißens der Kon
takte bei weiterhin unbeschädigter Feder reicht die Federkraft
nicht aus, um den mit dem Ruhekontakt verschweißten Arbeits
kontakt zu lösen.
Bekannt ist auch bereits ein Schnappschalter,
dessen Blattfeder an einem Ende gehäusefest abgestützt ist,
während zwischen dem anderen Blattfederende und dem beweglichen
Schaltkontakt eine Wippe gelenkig eingesetzt ist, die zur
Verstärkung der von der Feder aufgebrachten Kontaktschließ
kraft dienen soll (DE-OS 16 65 302).
Bei einem anderen bekannten Schnappschalter
ist die Blattfeder wiederum am einen Ende gehäusefest abgestützt,
während das andere Ende mit einem den beweglichen Kontakt
tragenden Schaltarm verbunden ist (DE-AS 11 18 310). Dort ist das andere Ende des Schalt
arms an einem vom Druckknopf beaufschlagten Betätigungs
hebel gelagert.
Bekannt ist auch bereits ein
Schnappschalter mit einem Be
tätigungsstößel, in den ein Dreizungen-Federele
ment eingesetzt ist, welches endseitig die beweglichen Kontakte
trägt (DE-AS 19 35 225). Der Betätigungsstößel ist dort mit nockenförmigen Schräg
flächen versehen, die zur Steuerung von Schwenkhebeln dienen,
die anstelle der Schnappwirkung des Dreizungen-Federelements
eine Abtrennung der an den Ruhekontakten festgesetzten beweg
lichen Kontakte bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrischen
Schnappschalter der eingangs genannten Art
ein Umschalten des beweglichen Kontakts vom ersten zum zwei
ten feststehenden Kontakt auch dann zu gewährleisten, wenn die
Blattfeder defekt ist oder wenn der bewegliche Kontakt mit
dem Ruhekontakt verschweißt ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der
Betätigungshebel zweiarmig ausgebildet ist, daß das freie
Ende des zweiten Betätigungshebelarms den Schaltarm am kontakt
tragenden Schaltarmende mit Abstand untergreift, daß das zweite
gehäusefeste Drehlager für den Betätigungshebel im wesentlichen
mittig zwischen dem freien Ende des zweiten Betätigungshebel
arms und dem vom Druckknopf beaufschlagten Ende des ersten
Betätigungshebelarms angeordnet ist, und daß das freie Hebel
ende unmittelbar am kontakttragenden Schaltarmende angreift,
wenn der Einspannpunkt der Blattfeder am ersten Betätigungs
hebelarm über die Verbindungslinie des ersten, als gehäusefestes
Drehlager ausgebildeten Lagers mit dem kontaktseitigen Einspannpunkt der Blatt
feder hinaus betätigt ist.
Dadurch wird vorteilhafterweise
ein Abheben des beweglichen
Kontakts vom ersten feststehenden Kontakt unter allen Betriebs
bedingungen gewährleistet, insbesondere auch dann, wenn ein
Abheben des beweglichen Kontakts vom ersten feststehenden
Konakt mittels der Schnappwirkung der Blattfeder nicht mög
lich ist. Dieser Fall tritt dann ein, wenn aufgrund von Über
strömen oder Lichtbögen eine Verschweißung zwischen dem beweg
lichen Kontakt und dem ersten feststehenden Kontakt eingetre
ten ist. In diesem Fall wird das
federgesteuerte Umschalten ersetzt durch eine
direkte mechanische Krafteinwirkung auf das kontaktseitige
Schaltarmende über den Druckknopf und den Betätigungshebel,
wobei das Betätigungshebel-Drehlager derart angeordnet ist,
daß eine optimale Kraftübertragung bei relativ kurzem Hub
des Druckknopfs möglich ist. Dieses mechanisch bewirkte Umschal
ten ist auch dazu geeignet, den beweglichen Kontakt vom ersten
feststehenden Kontakt zu trennen, wenn die Blattfeder gebrochen
ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des beschriebenen elektri
schen Schnappschalters bei geöffnetem Gehäuse und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform bei
geöffnetem Gehäuse.
Ein Gehäuse 70 des Schnappschalters, das aus einem gegossenen Mate
rial besteht, nimmt die drei folgenden Elemente auf: zwei
feststehende Kontakte 4 und 5, die jeweils durch
einen metallischen Anschluß 61 bzw. 60 verlängert sind, und einen
dritten Anschluß 57, der im Inneren des Gehäuses 70 durch zwei
Schenkel 8 und 10 verlängert ist, die zur Bildung von zwei Drehlagern 6, 7; 11, 12 jeweils eine Einkerbung
7
bzw. 11 aufweisen (Fig. 1).
Mit diesem feststehenden Elementen arbeiten drei bewegliche
Elemente und ein elastisch verformbares Organ zusammen, und
zwar:
- ein Schaltarm 1, der an dem Schenkel 8 verschwenkbar ist und an seinem Ende 64 einen zweifachen beweglichen Kontakt 58 trägt, der jeweils an einem der feststehenden Kontakte 5 bzw. 4 zum Anliegen kommt;
- ein Betätigungshebel 13, der an dem Schenkel 10 verschwenk bar ist und zwei Arme 56 und 55 besitzt, die sich links und rechts vom Drehlager 11, 12 befinden, welches die Einkerbung 11 umfaßt;
- ein Druckknopf 52, der in dem Gehäuse 70 verschiebbar montiert ist und gegenüber einem Ende 14 des ersten Betätigungshebelarms 56 angeordnet ist, und eine gebogene Blattfeder 3, die sich durch Längskompression an dem ersten Betätigungshebelarm und an einem benachbarten Bereich des Schaltarms 1 abstützt.
Die verschiedenen Lager- und Drehpunkte sind folgendermaßen
ausgebildet:
- der Schaltarm 1, der aus einer Stange aus dünnem Blech mit einem U-förmigen Querschnitt besteht, ist in seinem mitt leren Bereich mit einer länglichen Öffnung 50 versehen, deren erster Rand 6, der dem Ende 20 benachbart ist, in die Einker bung 7 des Schenkels 8 eintritt, um das erste Drehlager 6, 7 zu bilden. Der zweite Rand der Öffnung 50, der dem ersten entgegengesetzt ist und sich damit in Nähe des kontakttragenden Schaltarmendes 64 befin det, nimmt ein erstes Ende 63 der Blattfeder 3 auf, um einen kontaktseitigen Einspannpunkt 62 zu bilden. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Blattfeder 3 von einem aus der Öffnung 50 stammenden Metallteil gebildet, der mit dem Schaltarm 1 fest verbunden bleibt. Die Vorrichtung arbeitet jedoch auf dieselbe Weise, wenn diese Blattfeder 3 aus einem getrennten Element besteht, das sich in geeigneter Weise an dem zweiten Rand der Öffnung 50 abstützt. Das zweite, einen Einspannpunkt 59 bildende Ende der Blattfeder 3, stützt sich in einer Einkerbung 15 ab, die am Ende 14 des ersten Arms 56 des verschwenkbaren Betätigungshebels 13 vorgesehen ist, der zur Bildung des zweiten Drehlagers 11, 12 ferner eine Kante 12 aufweist, die in die Einkerbung 11 des Schenkels 10 eintritt und das Drehlager dieses Hebels bildet. Dieser Schen kel 10 ist so angeordnet, daß er die Öffnung 50 in einem Bereich durchquert, der von den Enden 20 und 64 des Schaltarms 1 im wesentlichen gleich weit entfernt ist. Wie die Ausführungs beispiele der Fig. 1 und 2 zeigen, sind der erste Betätigungshebelarm 56 sowie das Drehlager 11, 12 oberhalb des Schaltarms 1 angeord net, während der zweite Betätigungshebelarm 55 des Betätigungshebels 13 so lang ist, daß sich sein freies Ende 16 unter dem Schaltarm 1 und in Nähe des beweglichen Kontaktes 58 befindet. In Fig. 1 verläuft die Blattfeder 3 über dem Drehlager 11, 12 und der zweite Betätigungshebelarm 55 durchquert die Öffnung 50, während die Blattfeder 3 bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 unter dem Drehlager 11, 12 verläuft und der zweite Betätigungshebelarm 55 nicht die Öffnung 50 durchquert, sondern neben dem Schaltarm 1 angeordnet ist, wobei sich das Ende 16 jedoch ebenfalls unterhalb des Schaltarms 1 in Nähe des Endes befindet.
Die Arbeitsweise eines derartigen Schnappschalters, bei dem sich
die Kontakte schnell öffnen und schließen sollen, ist bekannt:
Wenn der Druckknopf 52 die Drehung des verschwenkbaren Betätigungshebels 13
bewirkt, gelangt die Einkerbung 15 mit dem ersten feststehen
den Drehlager 7 und dem kontaktseitigen Einspannpunkt 62 der Blattfeder 3 am
Schaltarm 1 in eine Linie, indem eine zusätzliche Komprimierung der
Blattfeder 3 bewirkt wird, die einen Teil ihrer Ener
gie an den Schaltarm 1 abgibt, indem es diesen zum Verschwen
ken bringt, sobald der Einspannpunkt 59 die Fluchtlinie passiert
hat.
Wenn zwischen den Kontakten 4 und 58 Lichtbögen oder Über
ströme aufgetreten sind, kann zwischen den beiden Kontakten
eine kleine Verschweißung auftreten, die ihre Trennung ver
hindert.
Die Stellung des freien Endes 16 des verschwenkbaren Betätigungshebels 13 ist so
gewählt, daß in diesem Fall unmittelbar nach Passieren der
Fluchtlinie ein Kontakt zwischen diesem Ende und dem unteren
Teil des Schaltarms 1 bewirkt wird, daß eine direkte mecha
nische Krafteinwirkung (d. h. nicht über die Blattfeder 3)
zwischen dem Druckknopf 52 und dem Kontakt 58 bewirkt wird,
um die Lösung der Verschweißung zu bewirken.
Ein optimales Ergebnis erhält man einerseits durch die Form
des Schaltarms 1, der durch seinen U-förmigen Querschnitt
eine hohe Steifheit erhält, und andererseits dadurch, daß
das Drehlager 11, 12 des verschwenkbaren Betätigungshebels 13 im wesent
lichen in gleichen Abständen von dem den beweglichen Kontakt 58
tragenden Ende des Schaltarms 1 und dem Ende 14 des ersten
Arms 56 des verschwenkbaren Betätigungshebels 13 angeordnet ist. Wenn nämlich
dieses Drehlager 11, 12 näher an dem Ende 14 vorgesehen wäre, würde
sich die Kraft zur Trennung der verschweißten Kontakte verrin
gern, während wenn das Drehlager näher an dem freien Ende 16 angeord
net wäre, der Weg des Druckknopfes 52 größer sein müßte, um die
Trennung der Kontakte zu erreichen, was die Präzision des
Unterbrechungszeitpunktes beeinträchtigen würde und die An
lagen gefährden würde, die durch die zu öffnende elektrische
Schaltung gesteuert werden.
Dadurch, daß der Schenkel 10 und damit die Drehlager 11, 12
bezüglich den Enden des Schaltarms 1 zentral angeordnet
ist, kann der Blattfeder 3 eine große Länge verliehen
werden, was sich in einer geringeren Streuung der Herstellungs
maße und einer Verbesserung der mechanischen Spannungen äußert.
Die Art der Lagerung des verschwenkten Betätigungshebels 13 ermöglicht
eine zusätzliche Verbesserung der Betriebssicherheit, wenn die
Wände des Gehäuses 70 Formen erhalten, die das Heraustreten des
Betätigungshebels 13 aus dem Drehlager 11, 12 im Fall des Bruchs der Blattfeder
3 verhindern. Wie Fig. 1 zeigt, bewegt sich das freie
Ende 16 bei seiner Drehung in Nähe einer Führungsfläche 19, die aus
einem Teil der Innenfläche der Wand besteht. Diese Fläche be
sitzt eine Krümmung, deren Mittelpunkt in Nähe des Drehlagers
11, 12 liegt, so daß der Betätigungshebel in dem oben erwähnten Fall in
seiner Drehung weiter geführt ist und seine Sicherheitsfunk
tion ausführen kann, die darin besteht, den Schaltarm 1
anzuheben.
Für dieses kann eine ähnliche Sicherheitsmaßnahme ergriffen
werden, indem in Nähe seines Endes 20, an dem sich das aus dem Rand 6
und der Einkerbung 7 gebildete Drehlager 6, 7 befindet, eine zweite
Führungsfläche 18 vorgesehen wird, die der ersten Führungsfläche 19
ähnlich ist und von der Wand des Gehäuses 70 oder von jedem
beliebigen anderen festen Körper getragen wird. Der Krüm
mungsmittelpunkt dieser Führungsfläche 18 liegt in Nähe des
betreffenden Drehlagers 6, 7. Mit einem geringeren Spiel könnte
ein ebener Flächenabschnitt eine vergleichbare Wirkung ha
ben.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 hat die
Blattfeder 3 eine weniger stark gekrümmte Form und befindet
sich zwischen dem Schaltarm 1 und dem Drehlager 11, 12.
Diese Anordnung erfordert, daß der erste Schenkel 10 sowie
der zweite Betätigungshebelarm 55 jeweils eine Öffnung aufweist oder
daß der zweite Betätigungshebelarm 55 außerhalb der Öffnung
50 verläuft.
Vorteile ergeben sich auch, wenn
beispielsweise
der verschwenkbare Betätigungshebel 13 an der Stelle des Schen
kels 8 angeordnet ist und wenn daß das Lager im Bereich des Einspannpunkts 59 und der Einkerbung 15
feststehend ist,
wobei der Druckknopf 52 auf das Ende 20 des Schaltarms 1 ein
wirkt.
Claims (3)
1. Elektrischer Schnappschalter, bestehend aus zwei in einem
Gehäuse einander gegenüberliegend angeordneten, feststehen
den Kontakten sowie einem beweglichen Kontakt, der am einen
Ende eines Schaltarms angeordnet und dessen anderes Ende
von einem ersten gehäusefesten Lager aufgenommen ist, einer
Blattfeder, die zwischen dem kontakttragenden Ende des
Schaltarms und einem in einem zweiten, als gehäusefestes Drehlager ausgebildeten Lager
schwenkbar gelagerten Betätigungshebel eingespannt ist,
und einem vom Gehäuse vorstehenden, am Betätigungshebel
angreifenden Druckknopf, wobei der Einspannpunkt der Blatt
feder am Betätigungshebel bei nicht betätigtem Druckknopf
beabstandet ist von der das erste gehäusefeste Lager und
den kontaktseitigen Einspannpunkt der Blattfeder verbinden
den Linie bei am ersten feststehenden Kontakt anliegendem
beweglichen Kontakt, und wobei der Einspannpunkt der Blatt
feder am Betätigungshebel bei Betätigung des Druckknopfes
im wesentlichen zum Fluchten mit der Verbindungslinie unter
Umschnappen des beweglichen Kontaktes in Anlage zum zwei
ten feststehenden Kontakt gebracht ist, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungshebel (13) zweiarmig ausgebildet
ist, daß das freie Ende (16) des zweiten Betätigungshebel
arms (55 ) den Schaltarm (1) am kontakttragenden Schaltarm
ende (64) mit Abstand untergreift, daß das zweite gehäuse
feste Drehlager (11, 12) für den Betätigungshebel (13)
im wesentlichen mittig zwischen dem freien Ende (16) des
zweiten Betätigungshebelarms (55) und dem vom Druckknopf
(52) beaufschlagten (14) des ersten Betätigungshebel
arms (56) angeordnet ist, und daß das freie Hebelende (16)
unmittelbar am kontakttragenden Schaltarmende (64) angreift,
wenn der Einspannpunkt (59) der Blattfeder (3) am ersten
Betätigungshebelarm (56) über die Verbindungslinie des
ersten, als gehäusefestes Drehlager (6, 7) ausgebildeten Lagers mit dem kontaktseiti
gen Einspannpunkt (62) der Blattfeder (3) hinaus betätigt
ist.
2. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste gehäusefeste Drehlager (6, 7) für
den Schaltarm (1) und das zweite gehäusefeste Drehlager
(11, 12) für den Betätigungshebel (13) jeweils auf einem
Schenkel (8, 10) vorgesehen ist, der mit einem mit dem beweg
lichen Kontakt (58) elektrisch verbundenen Anschluß (57)
fest verbunden ist, und daß der das zweite gehäusefeste
Drehlager (11, 12) tragende Schenkel (10) eine Öffnung (50)
des U-förmigen Schaltarmes (1) in einem Bereich durchquert,
der von den Enden (20, 64) des Schaltarms (1) im wesentlichen
gleich weit entfernt ist.
3. Elektrischer Schnappschalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innere des Gehäuses (70) zwei Füh
rungsflächen (18, 19) aufweist, deren eine (19) im Bereich
des freien Endes (16) des zweiten Betätigungshebelarms
(55) angeordnet ist, um ein Herausspringen des Betätigungs
hebels (13) aus dem zweiten gehäusefesten Drehlager (11, 12)
zu verhindern, das eine im ersten Schenkel (10) vorgesehene
Einkerbung (11) umfaßt, mit der eine Kante (12 ) des Betäti
gungshebels (13) zusammenwirkt, während das erste gehäuse
feste Drehlager (6, 7) eine im zweiten Schenkel (8) vorge
sehene zweite Einkerbung (7) umfaßt, mit der ein Rand (6)
der Öffnung (50) des Schaltarms (1) zusammenwirkt und die
andere Führungsfläche (18) vorgesehen ist, um ein Heraus
springen des Schaltarms (1) aus dem ersten gehäusefesten
Drehlager (6, 7) zu verhindern, falls die Blattfeder (3)
brechen sollte.
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