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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen eines
dünnwandigen Transportbehälters mit Wertscheinen.
Die Vorrichtung umfasst eine Zuführeinheit zum Zuführen
der Wertscheine und eine Stapeleinheit zum Stapeln der zugeführten
Wertscheine.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kommt insbesondere
in Geldautomaten, vorzugsweise Einzahlungsgeldautomaten, und automatischen
Tresorkassen zum Einsatz, in die Wertscheine eingezahlt werden.
Die eingezahlten Wertscheine werden beispielsweise in Abhängigkeit
ihres Wertes und/oder ihrer Größe in Transportbehältern
abgelegt. Als Transportbehälter werden insbesondere Geldkassetten
und dünnwandige Transportbehälter verwendet. Die
Wertscheine werden in den Transportbehältern in gestapelter
Form abgelegt und die Transportbehälter werden nach dem
Befüllen mit den Wertscheinen verschlossen. Die verschlossenen
Transportbehälter werden von einem Werttransportunternehmen
dem Geldautomaten bzw. dem automatischen Kassensystem entnommen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Befüllen
eines dünnwandigen Transportbehälters mit Wertscheinen
anzugeben, die einfach und kompakt aufgebaut ist, einfach zu handhaben
ist und mit deren Hilfe Wertscheine ordnungsgemäß in
den jeweiligen Transportbehälter stapelbar sind.
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Die
Aufgabe wird durch Vorrichtungen mit den Merkmalen der unabhängigen
Vorrichtungsansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen
eines dünnwandigen Transportbehälters mit Wertscheinen
mit einer Zuführeinheitzum Zuführen der Wertscheine,
einer Stapeleinheit zum Stapeln der zugeführten Wertscheine und
eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme des dünnwandigen Transportbehälters.
Die Aufnahmeeinheit umfasst eine um eine Drehachse schwenkbar gelagerte
Trägereinheit. Der dünnwandige Transportbehälter
liegt im mit Wertscheinen befüllten Zustand zumindest auf
einem Teil der Trägereinheit beim Schwenken der Trägereinheit
um die Drehachse auf. Bei der Trägereinheit handelt es
sich insbesondere um eine Platte, auf der der mit Wertscheinen befüllte Transportbehälter
aufliegt. Durch das Verschwenken der Aufnahmeeinheit und somit des
Transportbehälters um die Drehachse wird eine einfache
Handhabung der Vorrichtung erreicht. Insbesondere wird hierdurch
die Entnahme eines befüllten Transportbehälters
und die Bestückung der Vorrichtung mit einem neuen ungefüllten
Transportbehälter erleichtert.
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Es
ist vorteilhaft, zwei quer zur Trägereinheit verlaufende
mit den Längskanten der Trägereinheit verbundene
Seitenelemente zur seitlichen Führung des dünnwandigen
Transportbehälters vorzusehen. Die Trägereinheit
und die Seitenelemente bilden somit eine Wanne mit einer U-förmigen
Grundform. Der befüllte Transportbehälter ist
innerhalb dieser Wanne angeordnet, wodurch ein seitliches Verrutschen
des befüllten Transportbehälters verhindert wird.
Ein leerer dünnwandiger Transportbehälter kann
dann mit nach außen gedrehter Innenseite über
die U-förmige Wanne gestülpt werden. Beim Zuführen
der Wertscheine in den Transportbehälter wird dann die
nach außen gedrehte Innenseite des dünnwandigen Transportbehälters
wieder nach innen gedreht.
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Ein
solches Verfahren zum Befüllen eines dünnwandigen
Transportbehälters ist im nicht vorveröffentlichten
Dokument
DE 10 2008 061
530 offenbart. Die Beschreibung des im Dokument
DE 10 2008 061 530 vorgeschlagenen
Verfahren zum Befüllen mindestens eines dünnwandigen
Transportbehälters und die in demselben Dokument vorgeschlagene Vorrichtung
zur Aufbewahrung mindestens eines Wertgegenstandes werden hiermit
durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen. Der
durch das Drehen der nach außen gestülpten Innenseite
nach Innen gebildete Aufnahmebereich zur Aufnahme der Wertscheine
ist innerhalb der U-förmigen Wanne angeordnet. Durch die
Seitenelemente wird eine Trennung zwischen dem Teil mit nach außen
gedrehter Innenseite des dünnwandigen Transportbehälters
und dem Teil mit bereits wieder nach innen gedrehter Innenseite
des Transportbehälters gebildet.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine
Translationseinheit zum Bewegen der Trägereinheit in mindestens
eine Richtung vorgesehen. Die Translationseinheit ist insbesondere durch
zwei Schienen und einem auf diesen Schienen in deren Längsrichtung
bewegbar angeordneten Schlitten gebildet. Die Trägereinheit
kann mit Hilfe einer Achse schwenkbar mit dem Schlitten verbunden sein,
wobei die Achse die Drehachse bildet. Durch die Kombination einer
Translationsbewegung und der Schwenkbewegung wird die Handhabung
weiter vereinfacht. Der Schlitten und die mit dem Schlitten verbundene
Trägereinheit und somit auch der dünnwandige Transportbehälter
können auf den Schienen aus dem System, in dem die Vorrichtung
zum Befüllen des dünnwandigen Transportbehälters
angeordnet ist, herausgezogen werden. Durch das Schwenken der Trägereinheit
und somit des dünnwandigen Transportbehälters
relativ zum Schlitten nach oben kann der befüllte dünnwandige
Transportbehälter einfach entnommen werden.
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Es
ist besonders vorteilhaft, ein Feststellelement vorzusehen, mit
dessen Hilfe die Trägereinheit in einer Entnahmeposition
in einem voreingestellten Winkel zum Schlitten feststellbar ist.
Auf diese Weise wird erreicht, dass bei der Entnahme eines befüllten dünnwandigen
Transportbehälters und/oder bei der Bestückung
der Vorrichtung mit einem neuen leeren Transportbehälter
durch eine Bedienperson, insbesondere durch einen Bediensteten eines
Werttransportunternehmens, die Trägereinheit nicht manuell
in der Entnahmeposition gehalten werden muss. Dadurch wird die Verletzungsgefahr
reduziert und der Ablauf zum Austausch eines befüllten
Transportbehälters gegen einen neunen Transportbehälter
vereinfacht. Der voreingestellte Winkel hat vorzugsweise einen Wert
im Bereich von 20° bis 60°.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen
eines dünnwandigen Transportbehälters mit Wertscheinen.
Die Vorrichtung umfasst eine Zuführeinheit zum Zuführen
der Wertscheine, eine Stapeleinheit zum Stapeln der zugeführten
Wertscheine und eine Halteeinheit zum Halten eines ersten Verschlusselements
und eines zweiten Verschlusselements in einer voreingestellten Zuführposition,
in der Wertscheine dem dünnwandigen Transportbehälter
zuführbar sind. Das erste Verschlusselement und das zweite
Verschlusselement dienen zum Verschließen des mit Wertscheinen
befüllten dünnwandigen Transportbehälters.
Die Halteeinheit umfasst ein erstes Halteelement, das ein erstes
Ende des ersten Verschlusselements kontaktiert, und ein zweites
Halteelement, das ein zweites dem ersten Ende entgegengesetztes
Ende des ersten Verschlusselements kontaktiert. Ferner umfasst die Halteeinheit
ein drittes Halteelement, das ein erstes Ende des zweiten Verschlusselements
kontaktiert und ein viertes Halteelement, das ein zweites dem ersten
Ende entgegengesetztes Ende des zweiten Verschlusselements kontaktiert.
Des Weiteren hat die Halteeinheit ein elastisches Element, das über
die Halteelemente die Verschlusselemente zumindest beim Befüllen
des Transportbehälters in einem voreingestellten Mindestabstand
zueinander hält. Der voreingestellte Mindestabstand ist
vorzugsweise mindestens so groß wie die kurzen Seiten des
Wertscheins mit der längsten kurzen Seite aller in dem dünnwandigen
Transportbehälter aufzunehmenden Wertscheine.
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Durch
den zweiten Aspekt der Erfindung wird erreicht, dass alle dem dünnwandigen
Transportbehälter zuzuführenden Wertscheine diesem
auch problemlos zuführbar sind. Durch das elastische Element
wird erreicht, dass die Verschlusselemente beim Verschließen
des befüllten Transportbehälters zusammengeführt
werden können, ohne dass diese von den Halteelementen gelöst
werden müssen. Ferner wird durch das elastische Element
eine einfache Bestückung der Halteein heit mit den Verschlusselementen
und dem dünnwandigen Transportbehälter erreicht.
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Das
erste Verschlusselement umfasst vorzugsweise mehrere erste Rastelemente
und das zweite Verschlusselement mehrere zu den ersten Rastelementen
komplementäre zweite Rastelemente. Beim Verschließen
der Öffnung des dünnwandigen Transportbehälters
mit Hilfe der Verschlusselemente rasten die ersten Rastelemente
des ersten Verschlusselementes in die zweiten Rastelemente des zweiten
Verschlusselementes. Hierdurch wird ein revisionssicheres Verschließen
des dünnwandigen Transportbehälters erreicht,
wodurch Manipulationen verhindert oder zumindest einfach und zeitnah erkannt
werden. Die beiden Verschlusselemente sind vorzugsweise über
zwei Verbindungselemente miteinander verbunden, so dass die beiden
Verschlusselemente zusammen mit den Verbindungselementen einen geschlossenen
Rahmen bilden. Der Rahmen ist insbesondere einteilig ausgebildet.
Der Aufbau und die Funktion der Verschlusselemente und des Rahmens
sind in dem nicht vorveröffentlichten Dokument
DE 10 2008 061 529 detailliert
beschrieben. Die Beschreibung der Vorrichtung und des Verfahrens zum
Verschließen mindestens eines dünnwandigen, mindestens
eine Öffnung aufweisenden Transportbehälters gemäß dem
Dokument
DE 10 2008 061
529 wird hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung
aufgenommen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine
Aufnahmeeinheit zur Aufnahme des dünnwandigen Transportbehälters
vorgesehen. Die Aufnahmeeinheit ist insbesondere derart ausgebildet,
wie sie im Patentanspruch 1 und den auf den Patentanspruch 1 rückbezogenen
abhängigen Patentansprüchen beschrieben ist.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das erste Halteelement und das dritte Halteelement über
ein erstes elastisches Element und das zweite Halteelement und das
vierte Halteelement über ein zweites elastisches Element
miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird der voreingestellte
Mindestabstand zwischen den über die Halteelemente gehaltenen Verschlusselementen
auf einfache Weise erzeugt. Zusätzlich oder alternativ
können das erste Halteelement mit Hilfe eines dritten elastischen
Elements, das zweite Halteelement mit Hilfe eines vierten elastischen
Elements, das dritte Halteelement mit Hilfe eines fünften
elastischen Elements und das vierte Halteelement mit Hilfe eines
sechsten elastischen Elements mit der Aufnahmeeinheit verbunden
sein.
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Das
erste, das zweite, das dritte, das vierte, das fünfte und/oder
das sechste elastische Element umfassen vorzugsweise jeweils eine
Feder. Als Federn werden insbesondere gewundene Torsionsfedern,
vorzugsweise Zugfedern, und/oder Gasdruckfedern verwendet. Solche
Federn lassen sich einfach und kostengünstig beschaffen.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die Halteelemente beweglich angeordnet
sind, so dass das erste Verschlusselement und/oder das zweite Verschlusselement
zum Verschließen des dünnwandigen Transportbehälters
derart relativ zueinander bewegbar sind, dass die Rastelemente der
Verschlusselemente ineinander einrasten. Auf diese Weise wird erreicht, dass die
Verschlusselemente ineinander einrasten, ohne dass der Kontakt zu
den Halteelementen aufgehoben werden muss. Hierdurch wird durch
die Halteelemente eine gleichmäßige Führung
der Verschlusselemente beim Verschließen erreicht.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen
eines eine Öffnung aufweisenden dünnwandigen Transportbehälters
mit Wertscheinen. Diese Vorrichtung umfasst eine Zuführeinheit
zum Zuführen der Wertscheine, eine Stapeleinheit zum Stapeln
der zugeführten Wertscheine und eine Verschiebeeinheit
zum Verschieben eines mit Hilfe der Stapeleinheit erzeugten Wertscheinstapels in
den dünnwandigen Transportbehälter. Die Verschiebeeinheit
verschiebt den Wertscheinstapel mindestens soweit in den Transportbehälter,
dass zwischen der Öffnung des Transportbehälters
und dem dem Transportbehälter als Letztes zugeführten
Wertschein ein voreingestellter Mindestabstand vorhanden ist. Unter
dem Verschieben des Wertscheinstapels wird sowohl ein Verschieben
eines außerhalb des Transportbehälters mit Hilfe
der Stapeleinheit erzeugten Wertscheinstapels in den Transportbehälter als
auch ein Verschieben eines bereits innerhalb des Transportbehälters
befindlichen Wertscheinstapels verstanden. Der Wertscheinstapel
wird somit in den Transportbehälter hineingedrückt
bzw. weiter in diesen hineingedrückt. Das Verschieben des
Wertscheinstapels erfolgt somit in Stapelrichtung. Die Stapelrichtung
ist diejenige Richtung, in der die Abmessung des Wertscheinstapels
beim zuführen von weiteren Wertscheinen durch die Stapeleinheit
zunimmt.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Stapeleinheit mindestens ein Flügelrad
umfasst. Die Stapeleinheit umfasst vorzugsweise mindestens drei
Flügelräder. Die Flügelräder
werden auch als Stackerräder bezeichnet. Ein solches Flügelrad
hat in Umfangsrichtung gekrümmte elastische Flügel,
die mit dem jeweils benachbarten Flügel einen Aufnahmebereich
zur Aufnahme eines Wertscheins bilden. Die zusammengeführten
Wertscheine werden mit hoher Geschwindigkeit jeweils in einen Aufnahmebereich
des rotierenden Flügelrads befördert und nach
einer Teildrehung des Flügelrads aus dem jeweiligen Aufnahmebereich wieder
abgestreift.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn ein Auflageelement, auf dem die Wertscheine
des mit Hilfe der Sammeleinheit erzeugten Wertscheinstapels auf
einer ihrer Längskanten stehend angeordnet sind, vorgesehen
ist. Durch die Anordnung der Wertscheine des Wertscheinstapels stehend
auf einer ihrer Längsseiten werden eine einfache Handhabung
der Wertscheine und eine kompakte Bauweise der Vorrichtung erreicht.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können
die Wertscheine auf einer ihrer kurzen Kanten stehend angeordnet
sein.
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Der
Wertscheinstapel gleitet beim Verschieben des Wertscheinstapels
in den Transportbehälter vorzugsweise über das
Auflageelement. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Wertscheinstapel
in die Öffnung des dünnwandigen Transportbehälters transportiert
werden kann, ohne dass sich einer oder mehrere der Wertscheine des
Wertscheinstapels mit vor der Öffnung angeordneten Bauteilen
verhaken oder Wertscheine des Wertscheinstapels beim Transport verloren
gehen.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn das Auflageelement in einer ersten
Position zum Teil innerhalb der Öffnung des Transportteils
angeordnet ist und wenn in einer zweiten Position das Auflageelements vollständig
außerhalb der Öffnung angeordnet ist. Das Auflageelement
wird insbesondere mit Hilfe einer Schwenkvorrichtung, durch die
das Auflageelement um eine Drehachse schwenkbar angeordnet ist,
zwischen der ersten und der zweiten Position verschwenkt. In der
ersten Position wird ein sicherer Transport des Wertscheinstapels
in den Transportbehälter gewährleistet. Die Wertscheine
können insbesondere nicht in einem sich vor der Öffnung
des Transportbehälters befindlichen Spalt fallen. Durch die
Anordnung des Auflageelements außerhalb der Öffnung
in der zweiten Position wird erreicht, dass die Öffnung
mit Hilfe der beiden Verschlusselemente verschlossen werden kann.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform des dritten Aspekts umfasst
die Verschiebeeinheit ein L-förmiges Element, vorzugsweise
mehrere L-förmige Elemente. Dabei kann ein Kontaktbereich
eines ersten Schenkels des L-förmigen Elements beim Verschieben
des Wertscheinstapels den Wertscheinstapel kontaktieren. Der zweite
Schenkel des L-förmigen Elements ist mindestens so lang
wie der voreingestellte Mindestabstand. Hierdurch wird zum einen ein
ausreichend großer Kontaktbereich zwischen der Verschiebeeinheit
und dem zu verschiebenden Wertscheinstapel erreicht und zum anderen
auf einfache Weise die Einhaltung des Mindestabstands sichergestellt.
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Darüber
hinaus ist es vorteilhaft, eine Antriebseinheit vorzusehen, die
einen Andruckbereich der Verschiebeeinheit in die Öffnung
des Transportbehälters hinein und aus der Öffnung
des Transportbehälters hinausbewegt. Der Andruckbereich
der Verschiebeeinheit ist insbesondere derjenige Bereich, mit dessen
Hilfe der Wertscheinstapel über den Kontakt mit dem Andruckbereich
in den Transportbehälter hinein bzw. weiter in den Transportbehälter
hineingedrückt wird. Die Verschiebeeinheit wird insbesondere
mit Hilfe zweier über mehrere Umlenkelemente geführte
Zahnriemen verschoben.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befüllen
eines dünnwandigen Transportbehälters mit Wertscheinen.
Die Vorrichtung umfasst eine Zuführeinheit zum Zuführen
der Wertscheine, einer Stapeleinheit zum Stapeln der zugeführten
Wertscheine und einer Rückhalteeinheit zum Halten von in
den dünnwandigen Transportbehälter transportierten
Wertscheinen in der Ausrichtung, in der sie dem Transportbehälter
zugeführt worden sind. Die Rückhalteeinheit umfasst
ein außerhalb des Transportbehälters angeordnetes
um eine Drehachse schwenkbar gelagertes Rückhalteelement.
Das Rückhalteelement ist in einer ersten Position derart
angeordnet, dass die Wertscheine dem Transportbehälter
zuführbar sind. In einer zweiten Position verformt das
Rückhalteelement den Transportbehälter derart,
dass die im Transportbehälter aufgenommenen Wertscheine
auf ihren Längsseiten stehend gehalten werden. Hierdurch
wird insbesondere ein Umkippen der Wertscheine entgegen der Zuführrichtung
der Wertscheine verhindert. Durch das Rückhalteelement
wird erreicht, dass die Wertscheine im Wesentlichen in der Ausrichtung,
in der sie dem Transportbehälter zugeführt worden
sind, bleiben, auch wenn die Verschiebeeinheit, mit deren Hilfe
die Wertscheine in den Transportbe hälter verschoben wurden,
die Wertscheine nicht mehr kontaktiert.
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Das
Rückhalteelement ist vorzugsweise ein beidseitig eingespannter
Stab, insbesondere ein Rundstab, dessen Länge vorzugsweise
größer ist als die Breite des befüllten
dünnwandigen Transportbehälters. Der Stab ist
insbesondere oberhalb der oberen Seite des dünnwandigen
Transportbehälters angeordnet. Durch ein leichtes Absenken
des Stabes wird der dünnwandige Transportbehälter über
seine gesamte Breite derart verformt, dass die in ihm angeordneten
Wertscheine nicht umkippen können. Hierzu ist der Stab
insbesondere derart angeordnet, dass der Abstand des Stabes zur Öffnung
des dünnwandigen Transportbehälters kleiner als
der Mindestabstand ist, in dem die mit Hilfe der Verschiebeeinheit
in den Transportbehälter verschobenen Wertscheine zur Öffnung
angeordnet sind.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das Rückhalteelement den dünnwandigen
Transportbehälter in der ersten Position nicht verformt
und in der zweiten Position den dünnwandigen Transportbehälter
eindrückt. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Rückhalteelement
den dünnwandigen Transportbehälter in der ersten
Position nicht kontaktiert.
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Ein
fünfter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Befüllen eines eine Öffnung aufweisenden dünnwandigen
Transportbehälters mit Wertscheinen mit einer Zuführeinheit
zum Zuführen der Wertscheine. Die Vorrichtung umfasst eine
Stapeleinheit zum Stapeln der zugeführten Wertscheine und eine
Schließeinheit zum Schließen einer Verschlusseinheit
Mit Hilfe der Verschlusselemente der Verschlusseinheit wird die Öffnung
des dünnwandigen Transportbehälters verschlossen.
Die Schließeinheit umfasst ein erstes Andruckelement und
ein parallel zum ersten Andruckelement angeordnetes zweites Andruckelement.
Zum Schließen der Verschlusseinheit übt das erste
Andruckelement eine Kraft auf ein erstes Verschlusselement der Verschlusseinheit
aus. Das zweite Andruckelement übt eine Kraft auf ein zweites
Verschlusselement der Verschlusseinheit aus und/oder stützt
das zweite Verschlusselement. Das Ausüben einer Kraft auf
eines der Verschlusselemente kann sowohl ein aktives Ausüben
einer Kraft (actio) als auch die Erwiderung einer auf das Verschlusselement
ausgeübten Kraft als Gegenkraft (reactio) sein. Das erste
Andruckelement ist derart gelagert, dass es zum Schließen
der Verschlusseinheit soweit in Richtung des zweiten Verschlusselements
bewegbar ist, dass die Verschlusseinheit durch das Zusammenführen
der beiden Verschlusselemente geschlossen ist. Über die Andruckelemente
wird diejenige Kraft auf die Verschlusseinheit ausgeübt,
die zum Einrasten der ersten Rastelemente des ersten Verschlusselementes
in die zweiten Rastelemente des zweiten Verschlusselementes notwendig
ist. Hierdurch wird ein revisionssicheres Verschließen
der Öffnung des dünnwandigen Transportbehälters
sichergestellt.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Andruckelemente derart gelagert sind,
dass zum Schließen der Verschlusseinheit das erste Andruckelement
in Richtung des zweiten Andruckelements und das zweite Andruckelement
in Richtung des ersten Andruckelements bewegbar sind. Es ist besonders
vorteilhaft, wenn die Strecke, um die das erste Andruckelement in
Richtung des zweiten Andruckelements bewegt wird und die Strecke,
um die das zweite Andruckelement in Richtung des ersten Andruckelements
bewegt wird, identisch sind. Hierdurch wird erreicht, dass die Verschlusseinheit
etwa in der Mitte der Öffnung des Transportbehälters
verschlossen wird. Auf diese Weise wird ein gleichmäßiges,
sicheres Verschließen der Öffnung des dünnwandigen
Transportbehälters gewährleistet.
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Das
erste Andruckelement und das zweite Andruckelement umfassen vorzugsweise
jeweils ein Versteifungselement zur Erhöhung der Biegesteifigkeit.
Die Versteifungselemente bewirken, dass sich die Andruckelemente
beim Ausüben der für das Einrasten der ersten
Rastelemente des ersten Verschlusselements in die zweiten Rastelemente
des zweiten Verschlusselements notwendigen Kraft auf die Verschlusselemente
nicht durchbiegen. Hierdurch wird erreicht, dass die notwendige
Kraft übertragen wird und das Einrasten der Verschlusselemente
ineinander gewährleistet ist.
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Es
ist vorteilhaft, wenn das erste Andruckelement und das zweite Andruckelement
zumindest in einen Teilbereich jeweils ein L-förmiges Profil
haben. Hierdurch wird auf einfache Weise die notwendige Biegesteifigkeit
erreicht. Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein erster Schenkel
des ersten Andruckelements und ein erster Schenkel des zweiten Andruckelements überlappend
oder nebeneinander angeordnet sind, wenn das erste Andruckelement
und das zweite Andruckelement in einer aufeinander zu bewegten Endposition
sind. Die Endposition ist diejenige Position, in der die beiden
Andruckelemente soweit aufeinander zu bewegt sind, dass die Rastelemente
der beiden Verschlusselemente ineinander ein rasten. Auf diese Weise
wird erreicht, dass die beiden ersten Schenkel der beiden Andruckelemente sich
in der Endposition nicht behindern und somit die Andruckelemente
näher aneinander bewegt werden können.
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Des
Weiteren ist es vorteilhaft, eine Antriebseinheit zum Bewegen der
Andruckelemente vorzusehen. Die Antriebseinheit umfasst insbesondere
einen Elektromotor, vorzugweise einen Schrittmotor. Das erste Andruckelement
und/oder das zweite Andruckelement sind vorzugsweise über
jeweils ein Kniehebelgelenk mit der Antriebseinheit verbunden. Durch das
Kniehebelgelenk wird sichergestellt, dass die für das Einrasten
der Verschlusselemente notwendige Kraft über die Andruckelemente
auf die Verschlusselemente übertragen wird. Bei einer alternativen
Ausführungsform kann anstatt des Kniehebelgelenks auch
eine Kulissensteuerung vorgesehen sein.
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Der
dünnwandigen Transportbehälter ist insbesondere
eine Tüte, vorzugsweise eine Tüte aus Folien-
und/oder Gewebematerial. Solche Tüten sind einfach herzustellen
und kostengünstig zu beschaffen. Bei den Wertscheinen handelt
es sich insbesondere um Banknoten.
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Eine
Vorrichtung mit den Merkmalen eines der unabhängigen Patentansprüche
kann mit den Merkmalen bzw. einem der Merkmale der anderen unabhängigen
Patentansprüche weitergebildet werden. Ebenso kann die
Vorrichtung mit den Merkmalen eines der unabhängigen Patentansprüche
auf dieselbe Weise weitergebildet werden, wie die Vorrichtungen
gemäß den anderen unabhängigen Patentansprüchen
weitergebildet werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten
Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Befüllen
eines dünnwandigen Transportbehälters mit Wertscheinen mit
Blickrichtung auf die Vorderseite der Vorrichtung;
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach 1 ohne
Zuführeinheit;
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3 eine
schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach den 1 und 2 mit
Blickrichtung auf die Rückseite der Vorrichtung;
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4 eine
schematische perspektivische Darstellung eines mittigen Längsschnitts
durch die Vorrichtung nach den 1 bis 3;
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5 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Aufnahmeeinheit der
Vorrichtung nach den 1 bis 4 zur Aufnahme
des dünnwandigen Transportbehälters mit einer
Halteeinheit zum Halten eines Rahmens in einer ausgezogenen Position
ohne Transportbehälter;
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6 eine
schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit und
der Halteeinheit nach 5 in der ausgezogenen Position
mit einem Transportbehälter;
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7 eine
weitere schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit
und der Halteeinheit nach den 5 und 6 in
ausgezogener Position ohne Transportbehälter;
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8 eine
weitere schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit
und der Halteeinheit nach den 5 bis 7 in
der ausgezogenen Position mit Transportbehälter;
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9 eine
schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit und
der Halteeinheit nach den 5 bis 8 in
einer Entnahmeposition ohne Transportbehälter;
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10 eine
schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit und
der Halteeinheit nach den 5 bis 9 in
der Entnahmeposition mit Transportbehälter;
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11 eine
schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit und
der Halteeinheit nach den 5 bis 10 in
einer eingeschobenen Position ohne Transportbehälter;
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12 eine
schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit und
der Halteeinheit nach den 5 bis 11 in
der eingeschobenen Position mit Transportbehälter;
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13 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Schließeinheit
zum Schließen des Rahmens in einer Zuführposition;
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14 eine
schematische perspektivische Darstellung der Schließeinheit
nach 13 in einer Schließposition;
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15 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Stapeleinheit;
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16 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Verschiebeeinheit
zum Verschieben eines Wertscheinstapels in den Transportbehälter;
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17 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Abstreifeinheit der
Verschiebeeinheit nach 16;
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18 eine
schematische perspektivische Darstellung der Schließeinheit
und der Abstreifeinheit in einer angeschwenkten Position;
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19 eine
schematische perspektivische Darstellung der Schließeinheit
und der Abstreifeinheit in einer abgeschwenkten Position;
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20 eine
schematische perspektivische Darstellung einer Rückhalteeinheit;
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21 eine
schematische perspektivische Darstellung der Rückhalteeinheit
nach 20 und eines Transportbehälters in einer
Zuführposition; und
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22 eine
schematische perspektivische Darstellung der Rückhalteeinheit
nach den 20 und 21 in
einer Rückhalteposition.
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In 1 ist
eine schematische perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 10 zum
Befüllen eines dünnwandigen Transportbehälters 12 mit
Wertscheinen gezeigt. Die Vorrichtung 10 wird insbesondere
in Einzahlungsgeldautomaten, in automatischen Tresorkassen und in
automatischen Kassensystemen, sowie im Backofficebereich von Einzelhandelsunternehmen
zur Aufbereitung der Wertscheineinnahmen vor der Übergabe
an ein Werttransportunternehmen eingesetzt. Bei den Wertscheinen
handelt es sich insbesondere um Banknoten. Ferner können
die Wertscheine beispielsweise auch Schecks sein.
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Bei
dem dünnwandigen Transportbehälter 12 handelt
es sich insbesondere um eine Tüte, vorzugsweise eine Tüte
aus Kunststofffolien- und/oder Gewebematerial. Die Tüte 12 ist
insbesondere aus Polyäthylen gefertigt und hat eine Wandstärke
im Bereich zwischen 0,05 mm und 0,1 mm. Die Tüte 12 wird
auch als Safebag bezeichnet und ist vorzugsweise in Form eines Blockbodenbeutels
ausgeführt, d. h. der Boden der Tüte 12 ist
gefaltet und ist somit in sich vorstabil versteift.
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Die
Tüte
12 ist insbesondere mit nach außen gedrehter
Innenseite über einen Rahmen
16 gestülpt.
Beim Befüllen der Tüte
12 mit Wertscheinen werden
die Wertscheine gegen den Boden der Tüte
12 bzw.
gegen die schon in der Tüte
12 abgelegten Wertscheine
transportiert, wodurch die nach außen gedrehte Innenseite
der Tüte
12 wieder nach innen gedreht wird. Hierbei
wird die Tüte
12 schrittweise und/oder kontinuierlich
um den Rahmen
16 geführt und durch die Öffnung des
Rahmens
16 hindurch transportiert. Die Öffnung
des Rahmens
16 ist insbesondere rechteckig und mindestens
so groß wie der größte in der Tüte
12 aufzunehmende
Wertschein. Vorzugsweise ist die Öffnung des Rahmens
16 etwas größer
als der größte in der Tüte
12 aufzunehmende Wertschein.
Ein solches Verfahren und eine Vorrichtung zum Befüllen
eines dünnwandigen Transportbehälters
12 sind
in dem nicht vorveröffentlichten Dokument
DE 10 2008 061 530 beschrieben,
das hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen
wird.
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Die
Wertscheine werden in der Tüte 12 geordnet abgestapelt,
indem sie auf einer ihrer Längsseiten stehend mit aneinanderliegenden
Vorder- und Rückseiten einem Stapel bilden. In der Tüte 12 können
insbesondere bis zu 2000 Wertscheine aufgenommen werden. Sind alle
in der Tüte 12 aufzunehmenden Wertscheine in die
Tüte 12 transportiert, wird die Tüte 12 mit
Hilfe des Rahmens 16 verschlossen. Hierbei wird nur derjenige
Teil der Tüte 12 verschlossen, in dem die Wertscheine
angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, dass der geordnete Stapel der
Wertscheine auch bei der Entnahme der Tüte 12 und
dem Transport der Tüte 12 erhalten bleibt und somit
der aus den Wertscheinen gebildete Stapel ohne manuelle Aufbereitung
maschinell weiterverarbeitet werden kann. Der Rahmen 16 ist
vorzugsweise aus Polypropylen oder Acrylnitril-Butadien-Styrol gefertigt.
Der Rahmen 16 umfasst zwei Verschlusselemente 18, 20,
wobei das erste Verschlusselement 18 erste Rastelemente
umfasst und das zweite Verschlusselement 20 die gleiche
Anzahl zweiter zu den ersten Rastelementen komplementärer
Rastelemente hat.
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Das
erste Verschlusselement
18 und das zweite Verschlusselement
20 sind über
zwei Verbindungselemente miteinander verbunden, so dass ein geschlossener
Rahmen
16 gebildet wird. Beim Verschließen des
Rahmens
16 und somit der Öffnung der Tüte
12 werden
die beiden Verschlusselemente
18,
20 derart aufeinander
zu bewegt, dass die ersten Rastelemente in die zweiten Rastelemente
einrasten. Hierbei werden die beiden Seitenwände der Tüte
12 gestoßen.
Die Rastelemente lassen sich nicht zerstörungsfrei von
der Tüte
12 lösen. Auf diese Weise wird
ein revisionssicheres Verschließen der Tüte
12 erreicht.
Ein Öffnen der Verschlusselemente
18,
20 des
Rahmens
16 ist nicht zerstörungsfrei möglich und
somit auf einfach erkennbar. Eventuelle Manipulationen können
dadurch einfach und zeitnah erkannt werden. Ein solcher Rahmen
16 wird
in dem nicht vorveröffentlichten Dokument
DE 10 2008 061 529 beschrieben.
Die in dem Dokument
DE 10
2008 061 529 beschriebene Vorrichtung und das beschriebene Verfahren
zum Verschließen mindestens eines dünnwandigen,
mindestens eine Öffnung aufweisenden Transportbehälters
12 werden
hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
Alternativ können anstelle eines Rahmens
16 auch
zwei voneinander getrennte Verschlusselemente
18,
20 zum
Verschließen der Tüte
12 verwendet werden.
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Die
Vorrichtung 10 umfasst eine Zuführeinheit 100,
eine Stapeleinheit 200, eine Schließeinheit 300,
eine Aufnahmeeinheit 400, eine Rückhalteeinheit 500,
eine in 1 nicht sichtbare Halteeinheit 600 und
eine in 1 ebenfalls nicht sichtbare
Verschiebeeinheit 700. Die einzelnen Einheiten 100 bis 700 und
deren Funktionen werden in Verbindung mit den 5 bis 22 im
Folgenden noch detailliert erläutert. Die Einheiten 100 bis 700 sind
in einem Gestell 14 aufgenommen, das insbesondere zum Schutz
der Einheiten 100 bis 700 und zur Befestigung
der Einheiten 100 bis 700 bzw. von Elementen der
Einheiten 100 bis 700 dient.
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Mit
Hilfe der Zuführeinheit 100 werden die in der
Tüte 12 abzulegenden Wertscheine der Stapeleinheit 200 zugeführt,
die die Wertscheine in Form eines geordneten Wertscheinstapels stapelt.
Die Zuführeinheit 100 ist insbesondere ein Vertikaltransport, durch
den die Wertscheine in Richtung des Pfeils P1 und/oder entgegen
der Richtung des Pfeils P1 vertikal entlang eines Transportpfades
transportiert werden. Die Zuführeinheit 100 umfasst
eine Weiche, durch die die in der Tüte 12 abzulegenden
Wertscheine aus dem Transportpfad abgezweigt und in Richtung des
Pfeils P2 der Sammeleinheit 200 zugeführt werden.
Der Transport der Wertscheine erfolgt insbesondere mit Hilfe von
Rollenpaaren. Eine Rolle eines solchen Rollenpaares ist beispielhaft
mit dem Bezugzeichen 102 bezeichnet. Alternativ oder zusätzlich kann
der Transport der Wertscheine auch mit Hilfe von Riemenpaaren und/oder
Walzenpaaren erfolgen.
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Die
Verschiebeeinheit 700 drückt den mit Hilfe der
Stapeleinheit 200 erzeugten Wertscheinstapel durch eine
Zuführöffnung in Zuführrichtung in die Tüte 12.
Bei der in 1 gezeigten Darstellung ist die
Tüte 12 in der Aufnahmeeinheit 400 aufgenommen.
Der Rahmen 16 wird mit Hilfe der Halteeinheit 500 aufgespannt
und/oder aufgehalten, so dass der Abstand zwischen dem ersten Verschlusselement 18 des
Rahmens 16 und dem zweiten Verschlusselement 20 des
Rahmens 16 mindestens so groß ist, dass durch
die zwischen den Verschlusselementen 18, 20 gebildete
Zuführöffnung der größte in
der Tüte 12 aufzunehmende Wertschein transportierbar
ist. Zum Drücken des Wertscheinstapels in die Tüte 12 wird
ein Teil der Verschiebeeinheit 700 durch die Zuführöffnung
in die Tüte 12 bewegt. Der in die Tüte 12 gedrückte
Wertscheinstapel wird durch das Rückhalteelement 500 etwa
in der Position gehalten, in der er in die Tüte 12 hingeschoben
wurde. Insbesondere wird ein Umkippen des Wertscheinstapels entgegen der
Zuführrichtung verhindert. Somit wird erreicht, dass die
in der Tüte 12 abgelegten Wertscheine auch nach
dem Zurückfahren der Verschiebeeinheit 300 aus
der Tüte 12 nicht umkippen. Sind alle in der Tüte 12 aufzunehmenden
Wertscheine in der Tüte 12 aufgenommen, so wird
die Tüte 12 durch Schließen des Rahmens 16 mit
Hilfe der Schließeinheit 300 verschlossen.
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In 2 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung 10 nach 1 ohne die
Zuführeinheit 100 gezeigt, so dass die Verschiebeeinheit 700 sichtbar
ist. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben
Bezugszeichen.
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In 3 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Vorrichtung 10 nach
den 1 und 2 mit Blickrichtung auf die
Rückseite der Vorrichtung 10 dargestellt. Ein
Teil der innerhalb der Aufnahmeeinheit 400 angeordneten
Halteeinheit 600 ist in 3 sichtbar.
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In 4 ist
eine schematische perspektivische Darstellung eines mittigen Längsschnitts
durch die Vorrichtung 10 nach den 1 bis 3 gezeigt. Der
Rahmen 16, über den die Tüte 12 gestülpt
ist, ist in 4 zur übersichtlicheren
Darstellung nicht gezeigt. Die gesamte Vorrichtung 10 ist
insbesondere derart dimensioniert, dass sie baumraumkompatibel zu
einer Geldkassette ist. Hierzu sind die Außenabmessungen
der Vorrichtung 10 vorzugsweise identisch mit den Abmessungen
einer Geldkassette. Hierdurch wird erreicht, dass in Geldautomaten
eine Geldkassette durch die Vorrichtung 10 ersetzt werden
kann, ohne dass größere bauliche Veränderungen
an dem Geldautomaten notwendig sind.
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In 5 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit 400 und
der Halteeinheit 600 in einer ausgezogenen Position der Aufnahmeeinheit 400 ohne
Tüte 12 und in 6 mit Tüte 12 gezeigt.
Die Halteeinheit 600 umfasst vier Halteelemente 602 bis 608.
Das erste Halteelement 602 kontaktiert ein erstes Ende
des ersten Verschlusselements 18 des Rahmens 16 und
das zweite Halteelement 604 kontaktiert ein zweites dem
ersten Ende des ersten Verschlusselements 18 entgegengesetztes
zweites Ende des ersten Verschlusselements 18. Ebenso kontaktiert
das dritte Halteelement 606 ein erstes Ende des zweiten
Verschlusselements 20 und das vierte Halteelement 608 ein
zweites dem ersten Ende entgegengesetztes Ende des zweiten Verschlusselements 20.
Die Halteelemente 602 bis 608 sind über
Verbindungsmittel 610 bis 624 mit Seitenelementen 404, 406 der
Aufnahmeeinheit 400 verbunden und relativ zu den Seitenelementen 404, 406 schwenkbar
gelagert. Jedes Halteelement 602 bis 608 weist
zwei Nuten auf, durch die die Schwenkbewegung der Halteelemente 602 bis 608 geführt wird.
Die beiden Nuten des dritten Halteelements 606 sind beispielhaft
mit den Bezugszeichen 626 und 628 bezeichnet.
Ferner ist jedes Halteelement 602 bis 608 über
jeweils eine Feder 630 bis 636 mit dem jeweiligen
Seitenelement 404, 406 verbunden. Bei den Federn 630 bis 636 handelt
es sich insbesondere um Zugfedern. Alternativ können auch
andere Federn, insbesondere Gasdruckfedern, verwendet werden. Zusätzlich
oder alternativ zu den Federn 630 bis 636 können
das erste Halteelement 602 und das dritte Halteelement 606 sowie
das zweite Halteelement 604 und das vierte Halteelement 608 über
jeweils ein weiteres elastisches Element miteinander verbunden sein.
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Durch
die Federn 630 bis 636 werden die Halteelemente 602 bis 608 in
einer ersten Position gehalten, in der ein in die Halteeinheit 600 eingesetzter
Rahmen 16 zumindest soweit aufgespannt wird, dass das erste
Verschlusselement 18 und das zweite Verschlusselement 20 einen
Abstand zueinander haben, der mindestens so groß ist wie
die kurzen Seiten des Wertscheins mit der längsten kurzen
Seite aller der Tüte 12 zuzuführenden
Wertscheine. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Wertscheine
einer über den Rahmen 16 gestülpten Tüte 12 zuführbar
sind. Durch die Schwenkbarkeit der Halteelemente 602 bis 608 wird
eine einfache Montage des Rahmens 16 ermöglicht.
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Beim
Verschließen des Rahmens 16 werden die Verschlusselemente 18, 20 aufeinander
zu bewegt, so dass die ersten Rastelemente des ersten Verschlusselements 18 in
die zweiten Rastelemente des zweiten Verschlusselements 20 einrasten
und die Öffnung der Tüte 12 verschlossen
wird. Die Halteelemente 602 bis 608 sind derart
verschwenkbar, dass sie beim Verschließen des Rahmens 16 aufeinander
zu bewegt werden und somit das erste Verschlusselement 18 und
das zweite Verschlusselement 20 beim Verschließen
führen. Das erste und das zweite Halteelement 602, 604 werden
hierbei nach unten geschwenkt, während das dritte und das vierte
Halteelement 606, 608 nach oben verschwenkt werden.
Ist der Rahmen 16 verschlossen, so lässt sich
der Rahmen 16 leicht von den Halteelementen 202 bis 208 abziehen,
so dass der Rahmen 16 mit der durch ihn verschlossenen
Tüte 12 einfach der Vorrichtung 10 entnommen
werden kann. Die Halteelemente 602 bis 608 sind
insbesondere derart angeordnet, dass die Tüte 12 über
den Rahmen 16 umlaufend frei gelagert ist, so dass die
Tüte 12 beim Befüllen mit den Wertscheinen
schrittweise weiter durch die Öffnung des Rahmens 16 transportiert
werden kann.
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Die
Aufnahmeeinheit 400 umfasst eine im Wesentlichen U-förmige
Wanne 402 zur Aufnahme der Tüte 12. Die
U-förmige Wanne 402 umfasst ein Trägerelement 408,
die beiden Seitenelemente 404, 406 und eine Rückwand 410.
Die Seitenelemente 404, 406 sind quer zum Trägerelement 408 an
den Längskanten des Trägerelements 408 angeordnet. Die
Rückwand 410 ist orthogonal zu den Seitenelementen 404, 406 und
dem Trägerelement 408 an der Rückseite
der Aufnahmeeinheit 400 angeordnet. Sowohl die beiden Seitenelemente 404, 406 als
auch das Trägerelement 408 und auch die Rückwand 410 weisen
Aussparungen auf, durch die das Gewicht der Aufnahmeeinheit 400 reduziert
und somit die Handhabung vereinfacht wird. Eine dieser Aussparungen ist
beispielhaft mit dem Bezugszeichen 412 bezeichnet.
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Wie
bereits ausgeführt wird die leere Tüte 12 mit
nach außen gedrehter Innenseite über den Rahmen 16 und
einen Teil der U-förmigen Wanne 402 gestülpt,
so dass die nach innen gedrehte Außenseite der Tüte 12 den
Außenseiten der Seitenelemente 404, 406 und
der unteren Seite des Trägerelements 408 zugewandt
ist. Durch das Befüllen der Tüte 12 mit
den Wertscheinen wird die nach außen gedrehte Innenseite
der Tüte 12 wieder nach innen gedreht und durch
die Öffnung des Rahmens 12 hindurch gedrückt.
Derjenige Teil der Tüte 12, bei dem die nach außen
gedrehte Innenseite bereits wieder nach innen gedreht ist, ist innerhalb
des Rahmens 16 und innerhalb der U-förmigen Wanne 402 angeordnet.
Der befüllte Teil der Tüte 12 liegt zumindest
teilweise auf dem Trägerelement 408 der U-förmigen
Wanne 402 auf. Durch die Seitenelemente 404, 406 und
das Trägerelement 408 werden der Teil der Tüte 12 mit
nach außen gedrehter Innenseite und derjenige Teil der Tüte 12 mit
bereits wieder nach innen gedrehter Innenseite voneinander getrennt,
so dass Behinderungen, insbesondere Behinderungen durch ein Verhaken
während des Befüllens der Tüte 12 mit
den Wertscheinen, vermieden werden.
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Das
Trägerelement 408 hat einen Abstandshalter 414,
der an dem dem Rahmen 16 zugewandten Ende der U-förmigen
Wanne 402 auf der oberen Seite des Trägerelements 408 angeordnet
ist. Die dem Rahmen 16 zugewandte Oberfläche des
Abstandshalters 414 bildet eine in Zuführrichtung
ansteigende Schräge. Die dem Trägerelement 408 abgewandte
Kante des Abstandshalters 414 und die der Öffnung
des Rahmens 16 zugewandte Oberfläche des zweiten
Verschlusselements 20 liegen vorzugsweise in einer Ebene.
Durch den Abstandshalter 414 wird das Gleiten der Tüte 12 von
dem Rahmen 16 in die U-förmige Wanne 402 unterstützt.
Insbesondere wird ein Verhaken mit der dem Rahmen 16 zugewandten
Kante des Trägerelements 408 verhindert.
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Ferner
umfasst die Aufnahmeeinheit 400 einen Schlitten 416,
der auf zwei Schienenanordnungen 418, 420 in Richtung
des Doppelpfeils P3 verschiebbar gelagert ist. Jede der Schienenanordnungen 418, 420 umfasst
vorzugsweise mehrere ineinander gelagerter und mit Hilfe von Kugeln
relativ zueinander in Richtung des Doppelpfeils 23 verschiebbarer
Schienen. Durch solche Kugelschienenanordnungen 418, 420 wird
ein Verschieben des Schlittens 416 in Richtung des Doppelpfeils
P3 über einen großen Verschiebeweg bei kompakter
Bauweise der Schienenanordnung 418, 420 und der
gesamten Vorrichtung 10 ermöglicht. Mit Hilfe
der Schienenanordnung 418, 420 wird ein Herausziehen
des Schlittens 416 und der U-förmigen Wanne 402,
und somit auch der Tüte 12 aus dem Gestell 14 ermöglicht.
Hierdurch kann eine befüllte Tüte 12 auf
einfache Weise entnommen und eine neue leere Tüte 12 und
ein neuer Rahmen 16 auf einfache Weise montiert werden.
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Die
U-förmige Wanne 402 ist über eine Achse 422 schwenkbar
mit dem Schlitten 416 verbunden. Durch das Schwenken der
Wanne 402 und der in der Wanne 402 aufgenommenen
Tüte 12 relativ zum Schlitten 416 wird
die Entnahme einer befüllten Tüte 12 und
die Bestückung mit einer neuen leeren Tüte 12 und
einem neuen Rahmen 16 erleichtert. Durch die Aussparung 412 in
der Rückwand 410 der Aufnahmeeinheit 400 wird
ein Griff für das manuelle Herausziehen des Schlittens 416 aus
dem Gestell 14 gebildet. Bei der in den 5 und 6 gezeigten ausgeschobenen
Position ist die Aufnahmeeinheit 400 aus dem Gestell 14 ausgezogen.
Alternativ oder zusätzlich kann ein separater Handgriff,
insbesondere ein klappbarer Handgriff, vorgesehen sein.
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In 7 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit 400 und
der Halteeinheit 600 nach den 5 und 6 in
der ausgeschobenen Position mit Blickrichtung in Richtung der Rückseite
der Aufnahmeeinheit 400 ohne Tüte 12 und
in 8 mit Tüte 12 gezeigt. Die Rückwand 410 der
U-förmigen Wanne 402 ist in den 7 und 8 jeweils
zur übersichtlicheren Darstellung entfernt worden, so dass
die Halteeinheit 600 besser sichtbar ist.
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In 9 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Aufnahmeeinheit 400 und
der Halteeinheit 600 nach den 5 bis 8 in
einer verschwenkten Position ohne Tüte 12 und
in 10 mit Tüte 12 gezeigt. Das
Trägerelement 408 ist gegenüber dem Schlitten 416 um
einen Winkel α verschwenkt. In der verschwenkten Position
hat der Winkel α insbesondere einen Wert im Bereich zwischen
20° und 60°, vorzugsweise im Bereich zwischen
35° und 45°. Es sind auch andere Ausführungsformen
möglich, bei denen der Winkel α im Bereich zwischen
60° und 135°, vorzugsweise kleiner 90°,
ist.
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Die
Aufnahmeeinheit 400 umfasst ein in den 9 und 10 nicht
sichtbares Feststellelement, mit deren Hilfe die U-förmige
Wanne 402 um den Winkel α verschwenkt gegenüber
dem Schlitten 416 feststellbar ist. Auf diese Weise wird
erreicht, dass bei der Entnahme einer befüllten Tüte 12 bzw.
der Bestückung mit einer neuen Tüte 12 und
einem neuen Rahmen 16 die Wanne 402 und somit
auch die Halteeinheit 600 nicht manuell in der verschwenkten Position
gehalten werden müssen. Somit wird die Handhabung vereinfacht.
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In 11 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Halteeinheit 600 und
der Aufnahmeeinheit 400 nach den 5 bis 10 in
einer eingeschobenen Position ohne Tüte 12 und
in 12 mit Tüte 12 gezeigt. In der
eingeschobenen Position sind die U-förmige Wanne 402 und
die Halteeinheit 600 vollständig in das Gestell 14 eingeschoben,
so dass die Wertscheine in dieser Position der Tüte 12 zuführbar
sind.
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In 13 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Schließeinheit 300 in
einer Zuführposition gezeigt. Die Schließeinheit 300 ist
zwischen der Sammeleinheit 200 und der Aufnahmeeinheit 400 angeordnet.
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Die
Schließeinheit 300 umfasst ein erstes Andruckelement 302,
ein zweites Andruckelement 304 und zwei Seitenelemente 312, 314.
Die Andruckelemente 302, 304 sind parallel zueinander
und orthogonal zu den Seitenelementen 312, 314 angeordnet.
Die Seitenelemente 312, 314 weisen jeweils zwei
nutförmige Aussparungen 316, 318 auf.
Die Andruckelemente 302, 304 sind an ihren Enden
jeweils mit einem Schlitten 306 bis 310 fest verbunden,
die orthogonal zu dem jeweiligen Andruckelement 302, 304 und
parallel zu den Seitenelementen 312, 314 angeordnet
sind. Die Schlitten 306 bis 310 und das jeweilige
Andruckelement 302, 304 sind vorzugsweise einteilig
ausgeführt. Die Schlitten 306 bis 310 sind mit
Hilfe jeweils zweier Rollen in jeweils einer Nut 316, 318 der
Seitenelemente 312, 314 in Richtung der Längsachse
der nutförmigen Vertiefung 316, 318 verschiebbar
gelagert. Auf diese Weise können die Andruckelemente 302, 304 jeweils
in Richtung des anderen Andruckelements 302, 304 verschoben
werden. Die Schlitten 306, 308 des ersten Andruckelements 302 sind
in den in Zuführrichtung 24 gesehenen vorderen
nutförmigen Vertiefungen 316 der Seitenelemente 312, 314 angeordnet,
während die Schlitten 310 des zweiten Andruckelements 304 in den
in Zuführrichtung 24 gesehenen hinteren nutförmigen
Vertiefungen 318 der Seitenelemente 312, 314 angeordnet
sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass sich die Schlitten 306, 308 des
ersten Andruckelements 302 und die Schlitten 318 des
zweiten Andruckelements 304 beim Verschieben nicht gegenseitig
behindern.
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Bei
der in 13 gezeigten Zuführposition der
Schließeinheit 300 sind die Andruckelemente 302, 304 derart
voneinander wegbewegt, dass zwischen den Andruckelementen 302, 304 und
den Seitenelemente 312, 314 eine Öffnung 320 gebildet
ist, in der der Rahmen 16 aufnehmbar ist. Der Rahmen 16 wird
innerhalb der Öffnung 320 durch die Halteelemente 602 bis 608 der
Halteeinheit 600 derart gehalten, dass der Rahmen 16 und
auch die über den Rahmen 16 gestülpte
Tüte 12 in der Zuführposition die Schließeinheit 300 vorzugsweise
nicht kontaktiert. Hierdurch wird erreicht, dass die Tüte 12 beim Befüllen
mit den Wertscheinen schrittweise durch die Öffnung des
Rahmens 16 transportiert werden kann.
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In 14 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Schließeinheit 300 nach 13 in
einer Schließposition gezeigt. Das erste Andruckelement 302 ist
in 14 verglichen mit seiner Position in 13 in
Richtung des zweiten Andruckelements 304 bewegt worden.
Ebenso ist das zweite Andruckelement 304 in Richtung des
ersten And ruckelements 302 verfahren worden. Vorteilhafterweise sind
der Weg, um den das erste Andruckelement 302 verfahren
wurde und der Weg, um den das zweite Andruckelement 304 verfahren
wurde, identisch. Durch das Aufeinanderzubewegen der beiden Andruckelemente 302, 304 wird
ein innerhalb der Öffnung 320 der Halteeinheit 300 angeordneter
Rahmen 16 verschlossen. Das erste Verschlusselement 18 des
Rahmens 16 wird durch das erste Andruckelement 302 in
Richtung des zweiten Verschlusselements 20 des Rahmens 16 bewegt
und das zweite Verschlusselement 20 wird mit Hilfe des
zweiten Andruckelements 304 in Richtung des ersten Verschlusselements 18 bewegt.
Die Verschlusselemente 18, 20 werden soweit aufeinander
zu bewegt, bis die ersten Rastelemente des ersten Verschlusselements 18 in
die zweiten Rastelemente des zweiten Verschlusselements 20 einrasten.
Die Seitenwände der Tüte 12 werden hierbei
durch mindestens die ersten oder die zweiten Rastelemente durchstoßen
und die Öffnung der Tüte 12 somit zumindest
soweit verschlossen, dass keine in der Tüte 12 aufgenommenen Wertscheine
ohne zerstörerische Öffnung des Verschlusses oder
der Tüte 12 aus ihr entnommen werden können.
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Die
für das Einrasten der ersten Rastelemente in die zweiten
Rastelemente notwendige Kraft wird durch die Andruckelemente 302, 304 auf
die Verschlusselemente 18, 20 ausgeübt.
Die Andruckelemente 302, 304 werden hierzu mit
Hilfe einer Antriebseinheit aufeinander zu bewegt. Als Antriebseinheit
wird insbesondere ein Elektromotor, vorzugsweise ein Schrittmotor
verwendet. Die Kraft wird von der Antriebseinheit mit Hilfe einer
Verschlussmechanik 322, 324, insbesondere mit
Hilfe einer Kniehebelgelenkmechanik, auf die Andruckelemente 302, 304 übertragen.
Alternativ kann anstelle einer Kniehebelgelenkmechanik auch eine
Kulissensteuerung verwendet werden.
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Die
Andruckelemente 302, 304 haben vorzugsweise einen
L-förmigen Querschnitt, so dass sie jeweils einen ersten
Schenkel 326, 328 und jeweils einen zweiten Schenkel 330, 332,
der quer zum jeweiligen ersten Schenkel 326, 328 angeordnet
ist, umfassen. Durch die zweiten Schenkel 330, 332 wird eine
Erhöhung der Biegesteifigkeit der Andruckelemente 302, 304 erreicht,
so dass sich die Andruckelemente 302, 304 beim
Ausüben der für das Einrasten der Rastelemente
notwendigen Kräfte auf die Verschlusselemente 318, 320 nicht
durchbiegen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die ersten Rastelemente
auch tatsächlich in die zweiten Rastelemente einrasten.
Die Andruckelemente 302, 304 sind insbesondere
derart ausgeführt, dass die zweiten Schenkel 330, 332 in
der Schließposition in Zuführrichtung P4 gesehen
hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass
die Verschlusselemente 18, 20 ausreichend weit
aufeinander zu bewegt werden können, so dass ein Einrasten
der Rastelemente erfolgt. Nach dem Verschließen des Rahmens 16 werden
die Andruckelemente 302, 304 durch die Antriebseinheit
wieder in die Zuführposition bewegt, so dass die verschlossene
Tüte 12 der Vorrichtung 10 entnehmbar
ist.
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Die
Seitenelemente 312, 314 sind fest mit einer Befestigungseinheit 334 verbunden.
Die Befestigungseinheit 334 wiederum ist vorzugsweise mit dem
Gestell 14 fest verbunden.
-
In
15 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Sammeleinheit
200 gezeigt.
Die Sammeleinheit
200 umfasst drei Flügelräder
202 bis
206.
Die Flügelräder
202 bis
206 werden
auch als Stackerräder bezeichnet. Jedes Flügelrad
202 bis
206 umfasst
eine Vielzahl von Flügel, von denen einer beispielhaft
mit dem Bezugszeichen
208 bezeichnet ist. Zwischen zwei
benachbarten Flügeln
208 eines Flügelrades
202 bis
206 ist
jeweils ein Aufnahmebereich
210 gebildet, in dem ein Teil
eines Wertscheines aufgenommen wird. Die zwischen den Flügeln
aufgenommenen Wertscheine werden durch die Rotation des Flügelrads
202 bis
206 mitbewegt. Ein
solches Flügelrad
202 bis
206 ist in
dem Dokument
EP 1 331
189 B1 beschrieben. Der in diesem Dokument beschriebene
Aufbau eines Flügelrades
202 bis
206 und
die Funktionsweise werden hiermit durch Bezugsnahme in die vorliegende
Beschreibung aufgenommen.
-
Die
Flügelräder 202 bis 206 sind
auf einer Achse 212 angeordnet und mit dieser drehfest
verbunden. Der Abstand zweier benachbarter Flügelräder 202 bis 206 ist
vorzugsweise jeweils gleich. Die Achse 212 und somit auch
die Flügelräder 202 bis 206 werden
durch eine Antriebsmechanik 214 in Rotation versetzt. Die
Antriebsmechanik 214 umfasst drei Zahnräder 216 bis 220 und
einen Zahnriemen 222. Das Zahnrad 216 ist drehfest
mit der Achse 212 verbunden. Durch ein Drehen der Zahnräder 220, 218 und
somit ein Drehen des Zahnriemens 222 werden das Zahnrad 216 und
somit auch die Achse 212 in Rotation versetzt.
-
Ein
mit Hilfe der Zuführeinheit 100 der Sammeleinheit 200 in
Zuführrichtung P5 zugeführter Wertschein wird
zwischen den Flügeln 208 der Flügelräder 202 bis 206 eingeklemmt.
Der Wertschein wird somit bei einer Rotation der Flügelräder 202 bis 206 entsprechend
weitertransportiert und um einen voreingestellten Winkel, insbesondere
um 90°, gedreht bevor er mit Hilfe einer in 15 nicht
dargestellten Abstreifeinheit 704 aus den Flügelrädern 202 bis 206 abgestreift
wird. Auf diese Weise werden die der Sammeleinheit 200 zugeführten
Wertscheine auf einem in 15 ebenfalls
nicht dargestellten Auflagebereich gestapelt. Die Wertscheine werden
hierbei insbesondere auf einer ihrer Längskanten stehend auf
dem Auflagebereich gestapelt. Alternativ können die Wertscheine
auch mit einer ihrer kurzen Kanten auf dem Auflagebereich stehend
gestapelt werden.
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In 16 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Verschiebeeinheit 700 gezeigt. Die
Verschiebeeinheit 700 umfasst eine Stopfeinheit 702 und
eine Abstreifeinheit 704.
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In 17 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Abstreifeinheit 704 gezeigt.
Die Abstreifeinheit 704 umfasst ein um seine Mittelachse drehbar
gelagertes Drehelement 706 und zwei an den Enden des Drehelements 706 angeordnete
fest mit dem Drehelement 706 verbundene Seitenelemente 708, 710.
Die Seitenelemente 708, 710 sind parallel zueinander
angeordnet. Das Seitenelement 710 umfasst ein Eingriffselement 711,
mit dessen Hilfe die Abstreifeinheit 704 verschwenkt werden
kann. Ferner umfasst die Abstreifeinheit 704 ein U-förmiges
Element 712 und drei fest mit dem U-förmigen Element 712 verbundene
Abstreifelemente 716 bis 720 und zwei ebenfalls
fest mit dem U-förmigen Ele ment 712 verbundene
Auflageelemente 722, 724. Die drei Abstreifelemente 716 bis 720 sind
derart angeordnet, dass zwei benachbarte Abstreifelemente 716 bis 720 vorzugsweise
jeweils denselben Abstand zueinander haben. Die beiden Auflageelemente 722, 724 sind
neben den beiden äußeren Abstreifelementen 716, 720 angeordnet,
wobei der Abstand des ersten Auflageelements 722 zum Abstreifelement 716 und
der Abstand des zweiten Auflageelements 724 zum Abstreifelement 720 vorzugsweise
gleich sind. Die Abstreifelemente 716 bis 720 und
die Auflageelemente 722, 724 sind vorzugsweise
einteilig ausgeführt.
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Das
U-förmige Element 712 umfasst einen Brückenbereich 714.
Der Brückenbereich 714 und diejenigen Bereiche
der Abstreifelemente 716 bis 720 und der Auflageelemente 722 bis 724,
deren Oberflächen parallel zum Brückenbereich 714 angeordnet
sind, bilden zusammen den Auflagebereich, auf dem die aus den Flügelrädern 202 bis 206 abgestreiften
Wertscheine in gestapelter Form mit ihren Längskanten aufliegen.
Die Wertscheine, die in den Flügelrädern 202 bis 206 aufgenommen
sind, werden hierzu mit Hilfe den schräg nach oben stehenden Fingern 726 bis 736 der
Abstreifelemente 716 bis 720 aus den Flügelrädern 202 bis 206 abgestreift
und auf dem Auflagebereich gestapelt.
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Das
U-förmige Element 712 ist mit Hilfe von zwei Verbindungselementen 738,
insbesondere mit Hilfe von Schrauben, mit den Seitenelementen 708, 710 fest
verbunden. Bei einer Drehung des Drehelements 706 wird
das U-förmige Element 712 somit verschwenkt. Das
U-förmige Element 712 wird insbesondere zwischen
zwei Positionen verschwenkt. In einer ange schwenkten Position ist
die Abstreifeinheit 704 derart angeordnet, dass zumindest
ein Teil des Brückenbereiches 714 in die Öffnung
der Tüte 12 hineinragt. Auf diese Weise wird nicht
nur erreicht, dass die Wertscheine nicht nur auf dem Auflagebereich
der Abstreifeinheit 704 gestapelt werden können,
sondern auch direkt in der Tüte 12 gestapelt werden
können. Durch den Brückenbereich 714 wird vermieden,
dass Wertscheine in einem zwischen der Abstreifeinheit 704 und
dem Rahmen 16 bzw. der um den Rahmen 16 geführten
Tüte 12 gebildeten Spalt hineinrutschen und/oder
zwischen der Abstreifeinheit 704 und dem Rahmen 16 bzw.
der Tüte 12 eingeklemmt werden oder sich dort
verhaken. Alternativ kann die Abstreifeinheit 704 derart
ausgebildet sein, dass das U-förmige Element 712 keinen
Brückenbereich 714 aufweist und in der angeschwenkten
Position derart gegen den Rahmen 16 bzw. die über
den Rahmen 16 geführte Tüte 12 gedrückt
wird, dass keine Wertscheine zwischen der Abstreifeinheit 704 und dem
Rahmen 16 bzw. der Tüte 12 eingeklemmt
werden bzw. kein Spalt zwischen der Abstreifeinheit 704 und
dem Rahmen 16 bzw. der Tüte 12 besteht.
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In
der abgeschwenkten Position ist die Abstreifeinheit 704 derart
geschwenkt, dass der Brückenbereich 714 nicht
in die Zuführöffnung der Tüte 12 hineinragt,
so dass die Zuführöffnung der Tüte 12 durch
ein Schließen des Rahmens 16 verschlossen werden
kann. Die Abstreifeinheit 704 umfasst ferner zwei Federn 739, 740,
durch die die Abstreifeinheit 704 in der angeschwenkten
Position gehalten wird. Zum Abschwenken in die abgeschwenkte Position muss
die Abstreifeinheit 704 entgegen der Federkraft der Federn 739, 740 verschwenkt
werden.
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Mit
Hilfe der Stapeleinheit 200 erzeugte und auf dem Auflagebereich
der Abstreifeinheit 704 und/oder in der Öffnung
der Tüte 12 gestapelte Wertscheine werden mit
Hilfe der Stopfeinheit 702 in die Tüte 12 hineingedrückt.
Hierzu wird die Stopfeinheit 702 in Zuführrichtung
P4 bewegt und die gestapelten Wertscheine in Richtung P4 gedrückt.
Ferner werden hierbei auch eventuell bereits vorher in die Tüte 12 hineingedrückte
Wertscheine weiter in die Tüte 12 hineingedrückt
und die Tüte 12 weiter durch die Öffnung des
Rahmens 16 transportiert. Die Stopfeinheit 702 umfasst
einen Schlitten 742, der an seinen beiden Seiten fest mit
zwei Zahnriemen 744, 746 verbunden ist. Die Zahnriemen 744, 746 sind über
zwei Zahnräder 748 bis 751 geführt.
Bei einer Rotation der Zahnräder 748 bis 751 wird
der Schlitten 746 über die Zahnriemen 744, 746 in
Zuführrichtung 24 bzw. entgegen der Zuführrichtung 24 bewegt.
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Ferner
umfasst die Stopfeinheit 702 vier Drückelemente 752 bis 758.
Die Drückelemente 752 bis 758 umfassen
jeweils einen Kontaktbereich 760 bis 766, der
bei einem Verschieben des Wertscheinstapels den dem Wertscheinstapel
zuletzt zugeführten Wertschein kontaktiert. Die Drückelemente 752 bis 758 sind
derart angeordnet, dass sie bei einem Verschieben des Wertscheinstapels
in die Tüte 12 zwischen den Abstreifelementen 716 bis 720 bzw.
zwischen dem Abstreifelement 716 und dem ersten Auflageelement 722 bzw.
zwischen dem Abstreifelement 720 und dem zweiten Auflageelement 724 hindurch bewegt
werden können.
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Bei
dem Verschieben des Wertscheinstapels in die Tüte 12 gleitet
dieser auf dem Auflagebereich der Abstreifeinheit 704.
Die Flügelräder 202 bis 206 der
Sammeleinheit 200 sind jeweils zwischen den beiden Fingern 726 bis 736 der
Abstreifelemente 716 bis 720 angeordnet. Die Stopfeinheit 702 kann
maximal um die Länge der Bereiche 768 bis 774 in
die Tüte 12 hinein verfahren werden. Die Bereiche 768 bis 774 der
Drückelemente 752 bis 758 der Stopfeinheit 702 sind
deshalb mindestens so lang wie der Mindestabstand, um den die Wertscheine
mindestens in Bezug auf die Öffnung der Tüte 12 in
die Tüte 12 hingeschoben werden müssen,
damit ein problemloses Verschließen des Rahmens 16 möglich ist.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die
Schiebeeinheit 700 auch mehr oder weniger als vier Drückelemente 752 bis 758 und/oder
mehr oder weniger als drei Abstreifelemente 716 bis 720 umfassen.
Ebenso kann die Sammeleinheit 200 auch mehr oder weniger
als drei Flügelräder 202 bis 206 haben.
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In 18 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Schließeinheit 300 und
der Abstreifeinheit 704 dargestellt, wobei die Abstreifeinheit 704 in
der angeschwenkten Position dargestellt ist. In dieser angeschwenkten
Position ragt der Brückenbereich 714 der Abstreifeinheit 704 in
die Zuführöffnung 320 der Schließeinheit 300 zumindest
teilweise hinein.
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In 19 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Schließeinheit 300 und
der Abstreifeinheit 704 in der abgeschwenkten Position
dargestellt. In der abgeschwenkten Position ragt der Brückenbereich 714 der
Ab streifeinheit 704 nicht in die Zuführöffnung 320 der
Schließeinheit 300 hinein, so dass ein innerhalb
der Zuführöffnung 320 angeordneter Rahmen 16 durch
ein Zusammenführen der Andruckelemente 302, 304 verschlossen
werden kann.
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In 20 ist
eine schematische perspektivische Darstellung einer Rückhalteeinheit 500 zum Halten
von in die Tüte 12 transportierter Wertscheine in
der Ausrichtung, in der sie der Tüte 12 zugeführt worden
sind. Die Rückhalteeinheit 500 umfasst ein Rückhalteelement 502.
Das Rückhalteelement 502 ist insbesondere ein
Stab, der an seinen beiden Enden in zwei Hebelelementen 504, 506 fest
eingespannt ist.
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Ferner
umfasst die Rückhalteeinheit 500 eine Antriebseinheit 507,
insbesondere einen Elektromotor. Mit Hilfe der Antriebseinheit 507 wird
ein Zahnrad 508 angetrieben. Mit Hilfe einer Drehachse 518 und
zweier drehfest mit der Drehachse 518 verbunden auf diese
angeordneten Zahnräder 514, 516 wird
ein weiteres Zahnrad 510 angetrieben. Ein kleines Zahnrad 512 ist
mit diesem Zahnrad 510 drehfest verbunden, so dass das
kleine Zahnrad 512 bei einer Drehung des Zahnrads 510 ebenfalls
gedreht wird. Ebenso ist das große Zahnrad 508 mit
einem weiteren in 20 nicht sichtbaren kleinen
Zahnrad verbunden, welches bei der Drehung des großen Zahnrades 508 ebenfalls
gedreht wird.
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Die
Hebelelemente 504, 506 weisen an dem dem Rückhalteelement 502 abgewandten
Ende jeweils eine Zahnung auf, die mit den kleinen Zahnrädern 512 im
Eingriff stehen. Bei einer Drehung der Zahnräder 508 bis 512 werden
die Hebelelemente 504, 506 und somit auch das
Rückhalteelement 502 verschwenkt.
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In 21 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Rückhalteeinheit 500 nach 12 in
einer Zuführposition und eine Tüte 12 gezeigt.
In dieser Zuführposition ist das Rückhalteelement 502 derart
angeordnet, dass die Tüte 12 durch das Rückhalteelement 502 nicht
verformt wird oder zumindest nur soweit verformt wird, dass die
verbleibende Öffnung der Tüte 12 groß genug
ist, dass die Wertscheine der Tüte 12 zugeführt
werden können. Das Rückhalteelement 502 ist
insbesondere derart angeordnet, dass es die Tüte 12 nicht
kontaktiert.
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In 22 ist
eine schematische perspektivische Darstellung der Rückhalteeinheit 500 nach
den 20, 21 in einer Rückhalteposition
gezeigt. Das Rückhalteelement 502 ist verglichen
mit der in 21 dargestellten Zuführposition
in Richtung der Tüte 12 verschwenkt. Das Rückhalteelement 502 verformt
die Tüte 12 derart, dass ihr Querschnitt derart
verkleinert wird, dass die der Tüte 12 zugeführten Wertscheine
in der Ausrichtung gehalten werden, in die sie in die Tüte 12 mit
Hilfe der Stopfeinheit 702 in eine Verschlussposition zum
Verschließen der Tüte 12 mit Hilfe des
Rahmes 16 hineingedrückt worden sind. Insbesondere
wird ein Umkippen der Wertscheine 12 entgegen der Zuführrichtung
P4 vermieden. Das Rückhalteelement 502 verformt
die Tüte 12 insbesondere derart, dass es die Tüte 12 eindrückt. Anstelle
eines Stabes als Rückhalteelement 502, der die
Tüte 12 über ihre gesamte Breite eindrückt,
können in den Hebelelementen 504, 506 auch
jeweils ein kurzer Stab angeordnet sein, der die Tüte 12 nur
in den seitlichen Bereichen der Tüte 12 eindrückt.
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Zum
Befüllen der Tüte 12 mit Wertscheinen wird
zunächst mit Hilfe der Stapeleinheit 200 ein Wertscheinstapel
erzeugt, der auf dem Auflagebereich der Abstreifeinheit 704 und/oder
in der Tütenöffnung 12 aufliegt. Der
Wertscheinstapel umfasst insbesondere etwa 150 Wertscheine. Nachdem
der Wertscheinstapel mit Hilfe der Stapeleinheit 200 erzeugt
wurde, wird der Wertscheinstapel mit Hilfe der Stopfeinheit 702 in
die Tüte 12 hineingeschoben. Hierbei wird der
Wertscheinstapel nur soweit in die Tüte 12 hineintransportiert,
dass in der Öffnung der Tüte 12 genügend
Freiraum für die Bildung eines weiteren Wertscheinstapels
vorhanden ist. Ein solches Verschieben des Wertscheinstapels wird
auch als Zwischenstopfvorgang bezeichnet.
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Sind
alle in der Tüte 12 aufzunehmenden Wertscheine
in und/oder vor der Tüte 12 abgelegt, folgt ein
sogenannter Endstopfvorgang. Bei diesem Vorgang wird zunächst
die Stopfeinheit 702 soweit wie möglich in die
Tüte 12 hineinverfahren. Anschließend
wird das Rückhalteelement 502 der Rückhalteeinheit 500 derart
verschwenkt, dass es sich in der Rückhalteposition befindet
und somit verhindert, dass die in der Tüte 12 aufgenommenen
Wertscheine entgegen der Zuführrichtung P4 umkippen.
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Anschließend
wird der Rahmen 16 mit Hilfe der Schließeinheit 300 partiell
zusammengedrückt, d. h. die Verschluss elemente 18, 20 werden
aufeinander zu bewegt. Die Verschlusselemente 18, 20 werden
aber nur soweit aufeinander zu bewegt, dass die Stopfeinheit 702 noch
aus der Tüte 12 hinausverfahrbar ist. Durch das
partielle Zusammendrücken des Rahmens 16 wird
ein teilweises Umschlingen desjenigen Wertscheins, der als letztes
der Tüte 12 zugeführt wurde, erreicht
und somit ein Umkippen der Wertscheine in der Tüte 12 entgegen
der Zuführrichtung 24 verhindert.
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Die
Abstreifeinheit 704 wird abgeschwenkt, so dass der Brückenbereich 714 der
Abstreifeinheit 704 nicht mehr innerhalb der Zuführöffnung 320 angeordnet
ist. Das Verschwenken erfolgt insbesondere mit Hilfe der Antriebseinheit
der Schließeinheit 300. Hierzu ist die Antriebseinheit
der Schließeinheit 300 über eine Kurvenscheibe
mit der Abstreifeinheit 704 verbunden.
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Anschließend
wird die Stopfeinheit 702 vollständig aus der
Tüte 12 verfahren und anschließend der
Rahmen 16 vollständig verschlossen, so dass die ersten
Rastelemente des ersten Verschlusselements 18 in die zweiten
Rastelemente des zweiten Verschlusselements 20 einrasten.
Anschließend wird die U-förmige Wanne 402 der
Aufnahmeeinheit 400 aus dem Gestell 14 herausgezogen
und nach oben verschwenkt, so dass die verschlossene und mit Wertscheinen
befüllte Tüte 12 der Vorrichtung 10 entnommen
werden kann.
-
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Tüte
- 14
- Gestell
- 16
- Rahmen
- 18,
20
- Verschlusselement
- 100
- Zuführeinheit
- 102
- Rolle
- 200
- Stapeleinheit
- 202,
204, 206
- Flügelrad
- 208
- Flügel
- 210
- Aufnahmebereich
- 212
- Achse
- 214
- Antriebsmechanik
- 216,
218, 220
- Zahnrad
- 222
- Zahnriemen
- 300
- Schließeinheit
- 302,
304
- Andruckelement
- 306,
308, 312
- Schlitten
- 312,
314
- Seitenelement
- 316,
318
- Nut
- 320
- Öffnung
- 322,
324
- Verschlussmechanik
- 326,
328, 330, 332
- Schenkel
- 334
- Befestigungseinheit
- 400
- Aufnahmeeinheit
- 402
- U-förmige
Wanne
- 404,
406
- Seitenelement
- 408
- Trägerelement
- 410
- Rückwand
- 412
- Aussparung
- 414
- Abstandshalter
- 416
- Schlitten
- 418,
420
- Schienenanordnung
- 422
- Achse
- 500
- Rückhalteeinheit
- 502
- Rückhalteelement
- 504,
506
- Hebelelement
- 507
- Antriebseinheit
- 508
bis 516
- Zahnrad
- 518
- Achse
- 600
- Halteeinheit
- 602
bis 608
- Halteelement
- 610
bis 624
- Verbindungsmittel
- 626,
628
- Nut
- 630
bis 636
- Feder
- 700
- Verschiebeeinheit
- 702
- Stopfeinheit
- 704
- Abstreifeinheit
- 706
- Drehelement
- 708,
710
- Seitenelement
- 711
- Eingriffselement
- 712
- U-förmiges
Element
- 714
- Brückenbereich
- 716
bis 720
- Abstreifelement
- 722,
724
- Auflageelement
- 726
bis 736
- Finger
- 738
- Schraube
- 739,
740
- Feder
- 742
- Schlitten
- 744,
746
- Zahnriemen
- 748
bis 751
- Zahnrad
- 752
bis 758
- Drückelement
- 760
bis 766
- Kontaktbereich
- 768
bis 774
- Bereich
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102008061530 [0007, 0007, 0060]
- - DE 102008061529 [0012, 0012, 0062, 0062]
- - EP 1331189 B1 [0088]