DE19719239A1 - Vorrichtung zur automatischen Bündelung von Blattgut - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Bündelung von BlattgutInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Bündeln von
Blattgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der US 3,996,728 ist eine solche Vorrichtung für Papierbögen beschrieben,
bei der die Papierbögen zwischen zwei Förderbändern, die synchron ange
trieben werden, zu zwei im gleichen Abstand wie die Förderbänder parallel
angeordneten Platten transportiert werden. Der Abstand zwischen den För
derbändern entspricht dabei der Stapelhöhe. Dadurch, daß die obere Platte
höhenverstellbar ist, kann der Abstand zwischen den Platten entsprechend
der Höhe des zugeführten Stapels eingestellt werden. Bevor die Papierbögen
die Plattenebene erreichen, bewegen sich die Platten in Richtung einer senk
recht zu der Plattenebene verlaufenden Folie. Dabei trifft der von den För
derbändern zwischen den Platten geführte Papierbogenstapel auf die Folie,
wodurch die Folie mit dem Stapel mitgeführt wird. Anschließend wird der
Papierbogenstapel aus der Plattenebene hinausbefördert, wobei die Folie auf
das richtige Stapelformat zugeschnitten wird. Der Papierbogenstapel wird
anschließend über eine separate Transportstrecke einer Vorrichtung zuge
führt, die die beiden Folienenden zusammenführt und miteinander ver
bindet. Dadurch ist die bekannte Verpackungsvorrichtung in ihren Abmes
sungen relativ groß. Weiterhin bietet die bekannte Verpackungsvorrichtung
bei der Verarbeitung von Blattgutstapeln, die eine unterschiedliche Höhe
aufweisen, keine ausreichende Flexibilität, da der Abstand zwischen den
Förderbändern und somit die maximale Stapelhöhe zwischen den Förder
bändern fest vorgegeben ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der ein
gangs genannten Art vorzuschlagen, die platzsparend ausgebildet ist und
eine hohe Flexibilität bei der Bündelung verschiedener Stapelformate bietet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Vorzugsweise wird das zu bündelnde Blattgut als Stapel zwischen zwei
parallel zueinander angeordneten Förderbändern eingeklemmt, wobei der
Abstand zwischen den Förderbändern an das jeweilige Stapelformat durch
eine automatische Höhenverstellung der Förderbänder anpaßbar ist. Dies
ermöglicht einen Ausgleich von Differenzen in der Stapelhöhe, die bei
spielsweise durch Qualitätsunterschiede des Blattguts bedingt sind. Bei
spielsweise kann bei Banknoten aufgrund ihres unterschiedlichen Zustands
(stark verschmutzt oder nur gering verschmutzt) die Stapelhöhe bei gleicher
Anzahl der zu bündelnden Banknoten stark abweichen. Weiterhin ermög
licht die Klemmung des Blattgutstapels zwischen den Förderbändern eine
exakte Positionierung des Blattguts, während dieses banderoliert wird. Da
durch, daß die Förderbänder einerseits zur Fixierung des zu bündelnden
Blattguts und andererseits zum Transport des gebündelten Blattguts zwecks
weiterer Verarbeitung genutzt werden, kann ein kompakter Aufbau der
Bündelungsvorrichtung erreicht werden, wobei der Banderolierer, der die
Folie um den zwischen den Förderbändern positionierten Blattgutstapel
führt und zu einer Banderole verbindet, platzsparend zwischen der zuge
führten Folie und den Förderbändern angeordnet werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung wird das zu bündelnde Blattgut auf einem hö
henverstellbaren Hubtisch paßgerecht übereinander abgelegt und gegen eine
gegenüber angeordnete Platte gedrückt, bis eine definierte Preßkraft erreicht
ist. Wahlweise kann das Blattgut auch als Stapel mit einer bestimmten ge
wünschten Höhe auf dem Hubtisch abgelegt werden, ohne daß das Blattgut
mit einer vorher definierten Preßkraft zusammengepreßt wird. Der Blattgut
stapel wird dann von den Förderbändern eingezogen, wobei die Höhenver
stellung mit Hilfe eines Näherungsschalters den Abstand zwischen den För
derbändern so nachregelt, daß ein stufenloser Kanal zwischen dem Hubtisch
und einem Förderband entsteht. Dadurch, daß durch die Höhenverstellung
die Länge des Zahnriemens für den Antrieb der Förderbänder nicht verän
dert wird, kann diese während des Betriebs der Förderbänder ohne Bedie
nereingriff erfolgen. Die Höhenverstellung der Förderbänder und auch des
Hubtisches ermöglicht somit eine Verarbeitung unterschiedlicher Blattgut
formate, die sich insbesondere hinsichtlich ihrer Stapelhöhe unterscheiden.
Auch können unterschiedliche Folienbreiten zur Bündelung des Blattguts
verwendet werden und auch eine Verstellung der Folienlage ist möglich.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind der Beschreibung
anhand der Figuren und den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 die Bündelungsvorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Antrieb und die Höhenverstellung der Förderbänder,
Fig. 3 die Funktionsweise eines Übergabefaches,
Fig. 4a-4g den Funktionsablauf der Bündelungsvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht schematisiert die Vorrichtung zur Bün
delung von Blattgut. Nachfolgend wird die Bündelung des Blattguts bei
spielsweise anhand von Banknoten 10 beschrieben, die als loses Blattgut
paßgerecht übereinander auf einem höhenverstellbaren Hubtisch 20 abgelegt
sind. Selbstverständlich können die Banknoten auch in Form von einzelnen
banderolierten Päckchen, die paßgerecht übereinander liegen, dem Hubtisch
zugeführt werden. Gegenüber dem Hubtisch 20 befindet sich eine Platte 22,
die hier in der Andruckposition dargestellt ist. Die Platte 22 ist verschiebbar
ausgeführt und kann von der hier gezeigten Andruckposition aus der Ebene
des Hubtisches 20 hinaus bewegt werden, so daß der Hubtisch 20 von oben
mit den Banknoten beschickt werden kann. Vor der Bündelung der Bankno
ten bewegt sich der Hubtisch 20 in Richtung der Platte 22, wodurch der Sta
pel von Banknoten zusammengedrückt wird. Der Hubtisch 20 ist mit einem
hier nicht dargestellten pneumatischen Zylinder verbunden, der federnd
gelagert ist. Beim Zusammendrücken der Banknoten wird z. B. eine Druck
feder zusammengedrückt, die nach Erreichen einer definierten Preßkraft auf
den Banknotenstapel einen Mikroschalter auslöst, wodurch der Hubtisch
pneumatisch abgebremst wird. Ein Ausschieber 21, der seitlich von dem
Hubtisch 20 angeordnet ist, fährt zwischen hier nicht dargestellten Kamm
schlitzen durch den Hubtisch hindurch, wobei der Ausschieber jedoch kurz
vor dem Schweißbalken und dem Andruckstempel stehen bleibt.
Zur Bündelung der Banknoten wird eine Folie 40 über die Führungselemen
te 31, 33 von den Folienrollen 30 und 32 in Endlosform in einer parallel zu
der Vorderkante des Banknotenstapels 10 verlaufenden Ebene zugeführt.
Die Führungselemente 31 und 33 sind hierbei verschiebbar, wodurch eine
Verstellung der Folienlage möglich ist. Zur Bündelung können beispiels
weise Folien mit einer Breite von z. B. 75 bis 106 mm verwendet werden.
Nach dem Schweißbalken 35 und dem gegenüber angeordneten Andruck
stempel 34 sind zwei Förderbänder 50 bzw. 60 parallel zueinander angeord
net. Die Förderbänder 50 und 60 sind hierbei über die Umlenkrollen 51 und
52 bzw. 61 und 62 geführt. Die Förderbänder 50 und 60 werden synchron
angetrieben, wobei der Antrieb hier jedoch nicht dargestellt ist. Der Abstand
des unteren Förderbandes 60 zu dem oberen Förderband 50 kann mittels
nicht dargestellter Spindel zum Ausgleich von Höhendifferenzen bei den
Banknotenstapeln verstellt werden. Zur Übergabe des Banknotenstapels an
die Förderbänder 50 und 60 wird das untere Förderband 60 so positioniert,
daß ein stufenloser Kanal zwischen dem Hubtisch 20 und dem Förderband
60 entsteht. Dies erfolgt automatisch mit Hilfe eines hier nicht dargestellten
Näherungsschalters. Das obere Förderband 50 bzw. das untere Förderband
60 liegen auf einem angefederten Rollenbett 53 bzw. 63 auf, damit der
Transport des Blattgutstapels im geklemmten Zustand möglich ist. Auch
werden so geringe Unterschiede in der Dicke des Stapels ausgeglichen, was
den sicheren Transport gewährleistet. Die Förderbänder 50, 60 können den
gebündelten Banknotenstapel zu einem optionalen Übergabefach 70 trans
portieren. Das Übergabefach 70 ist z. B. um die Drehachsen D1 und D2 dreh
bar. Durch den aktiven Transport mit Hilfe der Förderbänder 50, 60 kann die
Bündelungsvorrichtung vollständig leergefahren werden. In Fig. 1 ist die
Transportebene beispielsweise so dargestellt, daß diese horizontal verläuft.
Selbstverständlich kann diese auch schräg verlaufen, wobei jedoch der
Banknotenstapel immer senkrecht zur Transportebene zugeführt wird.
Fig. 2 zeigt schematisiert in einer Seitenansicht den Antrieb 80 für die För
derbänder 50 und 60. Position 81 bezeichnet hierbei die Antriebsscheibe für
den Zahnriemen 88, der über die Umlenkrollen 82 auf eine Rolle 83 des obe
ren Förderbandes und eine Rolle 85 des unteren Förderbandes und auf eine
Exzenterspannrolle 84 geführt ist. Position 86 und 87 zeigen jeweils ein
Zahnrad zum Antrieb des unteren Förderbandes 60, welches synchron mit
dem oberen Förderband 50 angetrieben wird. Das untere Förderband 60 ist
höhenverstellbar, wobei die Zahnriemenlänge jedoch nicht verändert wird.
Dadurch ist eine Höhenverstellung während des Betriebs der Förderbänder
ohne einen Bedienereingriff möglich.
Fig. 3 zeigt als Blockschaltbild die Funktion des Übergabefaches 70. Ein Ge
triebemotor 71 mit beispielsweise einer Untersetzung von ca. 1 : 350 treibt
ein auf einer Welle 72 angeordnetes Kegelradpaar 73, 74 an. Der Antriebs
weg des Motors wird von dem Kegelradpaar 73, 74 zu einem Schwenkarm
75 übertragen. Durch die Drehung der Welle 72 um die erste Drehachse D1
wird der Banknotenstapel auf die Banknotenseitenkanten gestellt. Sobald die
Welle 72 auf Anschlag ist, dreht der Motor 71 den Schwenkarm 75 um die
zweite Drehachse D2. Eine Gasdruckfeder 78 ist hierbei über ein Gestänge
77 und einen Hebel 76 mit dem Schwenkarm 75 verbunden. Die Drehbewe
gungen D1 und D2 laufen hierbei sequentiell ab, da die zweite Drehbewe
gung D2 mittels der Gasdruckfeder 78 solange gehemmt wird, bis die Dreh
bewegung D1 abgeschlossen ist. Die zweite Drehbewegung D2 verläuft hier
bei als Relativbewegung der Kegelräder 73 und 74 gegeneinander. Bei der
zweiten Drehbewegung D2 hält der Motor den Schwenkarm 75 solange auf
Anschlag, bis der Banknotenstapel entladen ist. Ein hier nicht dargestellter
Mikroschalter stellt die obere Position des Übergabefaches sicher.
Fig. 4a-4f zeigen den Funktionsablauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 4a zeigt, wie das Blattgut 10 vom Hubtisch 20 gegen die Platte 22 ge
drückt wird. Das untere Förderband 60 wird daraufhin automatisch so
nachgeregelt, daß ein stufenloser Kanal zwischen dem Hubtisch und dem
unteren Förderband entseht. Hierzu ist kein Bedienereingriff erforderlich.
Fig. 4b zeigt den Ausschieber 21, wie dieser den Blattgutstapel 10 an die
Förderbänder 50 und 60 übergibt. Der Ausschieber 21 bleibt hierbei kurz vor
dem Schweißbalken 35 und dem Andruckstempel 34 stehen. Durch die vom
Ausschieber 21 ausgeführte Bewegung trifft der Banknotenstapel 10 auf die
Folie 40 und wird mit dieser teilweise umlegt. Der Banknotenstapel 10 wird
mit der ihn teilweise umgebenden Folie 40 zwischen den Förderbändern 50
und 60 eingeklemmt. Der Resteinzug des Banknotenstapel erfolgt dann
durch die Förderbänder, bis der Banknotenstapel sich unmittelbar nach dem
Schweißbalken 35 und dem gegenüber angeordneten Andruckstempel 34
befindet, wie dies in Fig. 4c dargestellt ist. Durch eine hier nicht dargestellte
Lichtschranke kann beispielsweise die richtige Referenzposition vor dem
Zusammenführen und Verbinden der Folie 40 festgestellt werden. Ist dies
der Fall, so bewegt sich der Andruckstempel 34 in Richtung des Schweißbal
kens 35, wodurch die Folie 40 zwischen dem Andruckstempel 34 und dem
Schweißbalken 35 zu einer Banderole 41 verbunden und diese von der Folie
abgetrennt wird, wie dies in Fig. 4d gezeigt ist. Der gebündelte Banknoten
stapel 11 kann hierbei teilweise oder auch ganzflächig von der Banderole 41
umgeben sein.
Fig. 4e zeigt den von den Förderbändern 50 und 60 zu einem Übergabefach
70 transportierten gebündelten Banknotenstapel 11. Das Übergabefach führt
hierbei eine erste Drehung um die Drehachse D1 aus, wodurch der gebün
delte Banknotenstapel 11 auf die Banknotenseitenkanten gestellt wird, wie
dies in Fig. 4f dargestellt ist. Sobald die erste Drehbewegung um die Dreh
achse D1 beendet ist, wird eine zweite Drehbewegung um die Drehachse D2
eingeleitet. Durch diese zweite Drehbewegung wird der Banknotenstapel 11
parallel an ein Transportband 90 übergeben, wie dies in Fig. 4g dargestellt
ist. Durch die zweite Drehbewegung D2 bildet das Übergabefach eine schiefe
Ebene, wodurch der Banknotenstapel 11 auf das Transportband 90 rutscht.
Die Rückstellbewegung des Übergabefaches erfolgt in umgekehrter Reihen
folge und ist hier nicht dargestellt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur automatischen Bündelung von Blattgut, insbesondere
Banknoten, mit einer Ablageeinrichtung (20), auf der das zu bündelnde
Blattgut (10) paßgerecht als Stapel abgelegt ist, einer Schiebeeinrichtung (21),
die den Blattgutstapel senkrecht zu einer von einer Einrichtung (30, 31, 32,
33) zugeführten Folie (40) bewegt, wobei der Stapel (10) mit der Folie (40)
teilweise umlegt und einer Transporteinrichtung (50, 60) zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (50, 60) in Abhän
gigkeit von der Stapelhöhe automatisch so höhenverstellbar ist, daß der mit
der Folie teilweise umlegte Stapel von der Transporteinrichtung einge
klemmt und zu einer Banderoliereinrichtung (34, 35) so positioniert wird,
daß die Folie (40) von der Banderoliereinrichtung (34, 35) um den Stapel (10)
geführt und zu einer Banderole (41) verbunden wird, wodurch ein gebündel
ter Blattgutstapel (11) erhalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bande
roliereinrichtung einen Schweißbalken (35) und einen gegenüber in einem
bestimmten Abstand angeordneten Andruckstempel (34) aufweist, der senk
recht zu dem Schweißbalken bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans
porteinrichtung zwei parallel zueinander angeordnete Förderbänder (50, 60)
aufweist, zwischen denen der Stapel (10) und die ihn teilweise umgebende
Folie (40) eingeklemmt wird, wobei das untere Förderband (50) höhenver
stellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder
bänder (50, 60) von einer Antriebseinrichtung (80) synchron angetrieben
werden, die derart ausgeführt ist, daß die Höhenverstellung des unteren
Förderbandes (60) die Länge des Zahnriemens (88) der Antriebseinrichtung
nicht verändert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder
bänder (50, 60) auf einem angefederten Rollenbett (53, 63) aufliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage
einrichtung ein höhenverstellbarer Hubtisch (20) ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch
(20) den Blattgutstapel (10) gegen eine dem Hubtisch gegenüber angeordnete
drehbare Platte (22) drückt und nach Erreichen einer definierten Preßkraft
auf das Blattgut die Bewegung des Hubtisches gestoppt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebe
einrichtung (21) den Stapel (10) von dem Hubtisch (20) zwischen die Förder
bänder (50, 60) bewegt, wobei das untere Förderband (60) einen stufenlosen
Kanal mit dem Hubtisch bildet und die Schiebeeinrichtung (21) vor der Ban
deroliereinrichtung (34, 35) stehen bleibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gebün
delte Blattgutstapel (11) von der Transporteinrichtung (50, 60) zu einer
Übergabeeinrichtung (70) transportiert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
gabeeinrichtung (70) eine erste Drehung um eine erste Drehachse (D1) aus
führt, wodurch der gebündelte Blattgutstapel (11) auf eine Seitenkante ge
stellt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Über
gabeeinrichtung eine zweite Drehbewegung um eine zweite Drehachse (D2)
ausführt, wobei die Drehbewegungen (D1, D2) von der Übergabeeinrichtung
(70) sequentiell ausgeführt werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
und zweite Drehung mit Hilfe eines Kegelradpaars (73, 74) erfolgt, wobei
das Kegelradpaar (73) über eine Welle (72) von einem Motor (71) angetrieben
wird und die erste Drehung um die Welle (72) bis zu einem ersten Anschlag
erfolgt und die zweite Drehung als Relativbewegung der Kegelräder (73, 74)
auf einen Schwenkarm (75) übertragen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkarm (75) über einen Hebel (76) und ein Gestänge (77) mit einer Gas
druckfeder (78) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
zweite Drehbewegung eine schiefe Ebene gebildet wird und der gebündelte
Blattgutstapel (11) von der schiefen Ebene an ein Transportband (90) überge
ben wird, das parallel zu der schiefen Ebene verläuft.
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