DE102011000790A1

DE102011000790A1 - Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen mit einem Zuführmodul mit verfahrbaren Rückhalteelementen

Info

Publication number: DE102011000790A1
Application number: DE201110000790
Authority: DE
Inventors: Udo Petermann; Paul Freitag
Original assignee: Wincor Nixdorf International GmbH
Current assignee: Diebold Nixdorf Systems GmbH
Priority date: 2011-02-17
Filing date: 2011-02-17
Publication date: 2012-08-23
Also published as: US20140001703A1; EP2675739A1; EP2675739B1; WO2012110628A1; US9010747B2; WO2012110628A4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zur Handhabung von Wertscheinen, die ein Zuführmodul (1000) zum Zuführen von Wertscheinen zu einem Wertscheinaufnahmebereich (1004) einer Wertscheinkassette (16a bis 16d), wobei die Wertscheine im Wertscheinaufnahmebereich (1004) in Form eines Wertscheinstapels (1006) aufnehmbar sind. Das Zuführmodul (1000) umfasst mindestens ein Rückhalteelement (1008, 1010), das in einer Rückhalteposition einen stirnseitigen Wertschein des Wertscheinstapels (1006) kontaktiert und den Wertscheinstapel (1006) in dem Wertscheinaufnahmebereich (1004) hält. In einer Zuführposition ist das Rückhalteelement (1008, 1010) derart angeordnet, dass ein Wertschein dem Wertscheinstapel (1006) zuführbar ist. Das Rückhalteelement (1008, 1010) ist entlang eines Verfahrweges schräg zur Stapelrichtung (P3), in der ein dem Wertscheinstapel (1006) zuzuführender Wertschein dem Wertscheinstapel (1006) zugeführt wird, von der Rückhalteposition in die Zuführposition und umgekehrt verfahrbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, die mindestens einen Kassettenaufnahmebereich umfasst, in dem eine Wertscheinkassette zur Aufbewahrung von Wertscheinen aufgenommen ist. Mit Hilfe eines Zuführmoduls sind Wertscheine einem Wertscheinaufnahmebereich der Wertscheinkassette zuführbar. Die Wertscheine werden hierbei in dem Wertscheinaufnahmebereich in Form eines Wertscheinstapels aufgenommen. Das Zuführmodul umfasst einen Zuführbereich zum Zuführen von Wertscheinen zu dem Wertscheinaufnahmebereich und mindestens ein Rückhalteelement, das, in einer Rückhalteposition den an der dem Zuführbereich zugewandten Stirnseite des Wertscheinstapels angeordneten Wertschein kontaktiert und den Wertscheinstapel in dem Wertscheinaufnahmebereich hält. In einer Zuführposition ist das Rückhalteelement derart angeordnet, dass mindestens ein im Zuführbereich angeordneter Wertschein dem Wertscheinaufnahmebereich zuführbar ist.
Bei der Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen handelt es sich insbesondere um eine automatische Tresorkasse, ein automatisches Kassensystem und/oder einen Geldautomaten, wie einen Einzahlautomaten zum Einzahlen von Banknoten und Schecks. Die eingegebenen Wertscheine werden, nachdem ihre Echtheit überprüft wurde, in einen Tresor transportiert und in in Kassettenaufnahmebereichen des Tresors angeordnete Wertscheinkassetten abgelegt. Das Zuführen der abzulegenden Wertscheine zu den Wertscheinkassetten erfolgt über Zuführmodule.
Bei bekannten Zuführmodulen sind die Rückhalteelemente um eine Drehachse verschwenkbar gelagert. Über ein Zuführelement werden die in dem Zuführbereich angeordneten Wertscheine in Stapelrichtung dem Wertscheinaufnahmebereich zugeführt. Während des Bewegens dieser zuzuführenden Wertscheine in Stapelrichtung werden die Kontaktbereiche der Rückhalteelemente durch eine Drehung der Rückhalteelemente um die Drehachse in Richtung des in der Wertscheinkassette aufgenommenen Wertscheinstapels geschwenkt. Hierbei bewegen die Rückhalteelemente wiederum den Wertscheinstapel entgegen der Federkraft einer an der dem Zuführbereich abgewandten Stirnseite des Wertscheinstapels angeordneten Feder und drücken somit den Wertscheinstapel tiefer in den Wertscheinaufnahmebereich der Wertscheinkassette hinein. Die Kontaktbereiche der Rückhalteelemente werden hierbei so weit verschwenkt, bis die zuzuführenden Wertscheine an der dem Zuführbereich zugewandten Stirnseite des Stapels angeordnet sind und die Rückhalteelemente seitlich des Wertscheinstapels angeordnet sind.
Problematisch an einem solchen Zuführmodul ist, dass zum Zuführen der Wertscheine der gesamte Wertscheinstapel um die Länge der Kontaktbereiche der Rückhalteelemente in Stapelrichtung verschoben werden muss, so dass das maximal zur Verfügung stehende Aufnahmevolumen des Wertscheinaufnahmebereiches um diese entsprechende Länge verkleinert wird und somit der in der Wertscheinkassette vorhandene Platz nicht optimal genutzt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen anzugeben, mit deren Hilfe in einer Wertscheinkassette ohne Veränderungen der Abmessungen der Wertscheinkassette eine möglichst große Anzahl von Wertscheinen aufnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Durch das Verfahren des Rückhalteelements entlang eines Verfahrweges schräg zu der Stapelrichtung, in der ein dem Wertscheinstapel zuzuführender Wertschein von dem Zuführbereich in den Wertscheinaufnahmebereich transportiert wird, wird erreicht, dass der in der Wertscheinkassette vorhandene Wertscheinstapel beim Zuführen eines weiteren Wertscheins nicht tiefer in den Wertscheinaufnahmebereich hineingedrückt werden muss, so dass der gesamte Wertscheinaufnahmebereich auch tatsächlich zur Aufnahme von Wertscheinen zur Verfügung steht und nicht, wie beim Stand der Technik, der dem Zuführbereich zugewandte Endbereich zumindest in der Länge des Kontaktbereiches des Rückhalteelementes nicht für die Aufnahme von Wertscheinen zur Verfügung steht. Somit wird bei gegebenen Abmessungen der Wertscheinkassette und des Wertscheinaufnahmebereichs das größtmögliche Aufnahmevolumen erreicht.
In der Zuführposition ist das Rückhalteelement insbesondere so weit verfahren, dass es den Wertscheinstapel nicht mehr kontaktiert, so dass die im Zuführbereich angeordneten zuzuführenden Wertscheine dem Wertscheinaufnahmebereich ungehindert zugeführt werden können. Die zuzuführenden Wertscheine werden in dem Zuführbereich insbesondere zu einem weiteren Wertscheinstapel gestapelt und als Wertscheinstapel zusammen dem Wertscheinaufnahmebereich zugeführt. Somit können möglichst viele Wertscheine auf einmal dem Wertscheinaufnahmebereich zugeführt werden, so dass ein schnelles Zuführen einer großen Anzahl von Wertscheinen möglich ist. Alternativ können die Wertscheine auch einzeln zugeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Zuführmodul Bestandteil der Wertscheinkassette. In diesem Fall ist das Zuführmodul insbesondere innerhalb eines Gehäuses der Wertscheinkassette angeordnet.
Bei einer alternativen Ausführungsform können die Wertscheinkassette und das Zuführmodul auch voneinander getrennte Einheit sein. Insbesondere ist das Zuführmodul nicht Bestandteil der Wertscheinkassette und außerhalb des Gehäuses der Wertscheinkassette angeordnet. Hierdurch wird erreicht, dass das Zuführmodul nicht zusammen mit der Wertscheinkassette entnommen werden muss, so dass die Wertscheinkassette einfach und kostengünstig aufgebaut ist.
Durch das Rückhalteelement wird insbesondere der Wertscheinaufnahmebereich von dem Zuführbereich getrennt, wenn das Rückhalteelement in der Rückhalteposition angeordnet ist. Ist das Rückhalteelement in der Zuführposition angeordnet, so können die Wertscheine von dem Zuführbereich in den Wertscheinaufnahmebereich transportiert werden.
Die Stapelrichtung ist in etwa parallel zu dem normalen Vektor der durch den an der Stirnseite des Wertscheinstapels angeordneten Wertschein definierten Ebene gerichtet. Insbesondere wird somit ein im Zuführbereich angeordneter zuzuführender Wertscheinstapel dem im Wertscheinaufnahmebereich aufgenommenen Wertscheinstapel derart zugeführt, dass die beiden Wertscheinstapel nach dem Zuführen einander mit den einander zugewandten Stirnseiten kontaktieren und einen zusammengefügten einzigen Wertscheinstapel bilden.
Das Rückhalteelement ist insbesondere derart gelagert, dass es translatorisch verfahrbar ist, so dass das Rückhalteelement durch eine einfach auszuführende Bewegung derart zwischen der Rückhalteposition und der Zuführposition bewegbar ist, dass hierfür der in der Wertscheinkassette vorhandene Wertscheinstapel nicht in seiner Position verändert werden muss.
Mindestens ein Teilbereich des Verfahrweges ist vorzugsweise in etwa quer zur Stapelrichtung gerichtet. Dieser Teilbereich ist insbesondere der Endbereich des Verfahrweges, der der Rückhalteposition zugewandt ist.
Das Rückhalteelement wird somit in diesem Teilbereich durch den Verfahrweg quer zur Stapelrichtung verfahren, wohingegen der übrige Verfahrweg insbesondere gegenüber diesem Teilbereich abgewinkelt ausgebildet ist. Hierdurch wird ein sehr kompakter Aufbau des Zuführmoduls erreicht, da die Zuführelemente nicht über ihre gesamte Länge quer zur Stapelrichtung verfahren werden müssen, sondern durch die gekrümmte Ausbildung des Verfahrweges platzsparend bewegt werden können.
Das Rückhalteelement ist insbesondere in einer Kulisse gelagert, die den Verfahrweg vorgibt und das Rückhalteelement während des Verfahrens führt. Somit werden eine sichere zielgerichtete Führung des Rückhalteelements und ein möglichst kompakter platzsparender Aufbau des Zuführmoduls erreicht.
Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Antriebseinheit zum Verfahren des Rückhalteelements entlang des Verfahrweges von der Rückhalteposition in die Zuführposition und/oder von der Zuführposition in die Rückhalteposition. Die Antriebseinheit hat insbesondere einen Elektromotor und/oder einen Hubmagneten.
Ferner hat das Zuführmodul vorzugsweise ein Zuführelement zum Zuführen mindestens eines in dem Zuführbereich angeordneten Wertscheins zu dem in dem Wertscheinaufnahmebereich angeordneten Wertscheinstapel und eine weitere Antriebseinheit, die das Zuführelement zum Zuführen des mindestens einem im Zuführbereich angeordneten Wertscheins translatorisch in Stapelrichtung bewegt und somit gegen den zuzuführenden Wertschein drückt. Auf diese Art wird auf einfache Weise das Zuführen des im Zuführbereich angeordneten Wertscheins zu dem Wertscheinstapel erreicht. Ferner wird hierdurch ein platzsparender Aufbau des Zuführmoduls ermöglicht.
Das Zuführelement wird hierbei insbesondere nur so weit in Richtung der Stapelrichtung bewegt, bis die Kontaktfläche des Zuführelementes, die beim Zuführen die im Wertscheinaufnahmebereich abgewandte Oberfläche des Wertscheins kontaktiert, in der Kontaktebene angeordnet ist, in der sich das Rückhalteelement und der dem Zuführbereich zugewandte stirnseitige Wertschein des in dem Wertscheinaufnahmebereich aufgenommenen Wertscheinstapels kontaktieren, wenn das Rückhalteelement in der Rückhalteposition angeordnet ist. Es ist nicht erforderlich, dass das Rückhalteelement tiefer in den Wertscheinaufnahmebereich hineinbewegt wird.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die eine Antriebseinheit und die weitere Antriebseinheit auch dieselbe Antriebseinheit ein, so dass nur eine Antriebseinheit für das Verfahren des Rückhalteelementes und des Zuführelementes notwendig ist.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Wertscheinkassette ein Andruckelement umfasst, das an einem dem Zuführbereich gegenüberliegenden Endbereich des Wertscheinaufnahmebereiches angeordnet ist. Das Andruckelement kontaktiert den an der dem Zuführbereich abgewandten Stirnseite des Wertscheinstapels angeordneten Wertschein und drückt den Wertscheinstapel gegen das in der Rückhalteposition angeordnete Rückhalteelement. Somit wird erreicht, dass die Wertscheine des Wertscheinstapels zusammengehalten werden und der Wertscheinstapel insgesamt in einer voreingestellten Position gehalten ist. Das Andruckelement umfasst insbesondere eine Feder, die umso mehr vorgespannt ist, je mehr Wertscheine der Wertscheinstapel hat.
Das Andruckelement ist hierbei insbesondere derart gerichtet, dass es den Wertscheinstapel entgegen der Stapelrichtung gegen das Rückhalteelement drückt. Somit ist die von dem Andruckelement ausgeübte Kraft entgegen der von dem Zuführelement ausgeübten Kraft gerichtet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steuert eine Steuereinheit zunächst die weitere Antriebseinheit derart an, dass diese das Zuführelement so weit in Stapelrichtung bewegt, dass es den zuzuführenden Wertschein bzw. die zuzuführenden Wertscheine gegen das Rückhalteelement drückt. Anschließend steuert die Steuereinheit die eine Antriebseinheit derart an, dass diese das Rückhaltelement von der Rückhalteposition in die Zuführposition bewegt. Dann steuert die Steuereinheit die weitere Antriebseinheit derart an, dass diese den zuzuführenden Wertschein bzw. die zuzuführenden Wertscheine weiter in Stapelrichtung von dem Zuführbereich in den Wertscheinaufnahmebereich transportiert und gegen die Stirnseite des im Wertscheinaufnahmebereich angeordneten Wertscheinstapels drückt. Hierbei drückt das Zuführelement den Wertscheinstapel insbesondere entgegen der Kraft des Andruckelementes in die Stapelrichtung. Der Wertscheinstapel kann während des Zuführens der Wertscheine, wenn das Rückhalteelement in der Rückhalteposition angeordnet ist, zwischenzeitlich durch das Zuführelement im Wertscheinaufnahmebereich zurückgehalten sein.
Die von dem Zuführelement zunächst gegen das noch in der Rückhalteposition angeordnete Rückhalteelement gedrückten Wertscheine kontaktieren das Rückhalteelement insbesondere von der Seite, die derjenigen Seite gegenüberliegt, gegen die das Andruckelement den Wertscheinstapel gegen das Rückhalteelement drückt. Wird das Rückhalteelement von der Rückhalteposition in die Zuführposition bewegt, so bewegen das Andruckelement den Wertscheinstapel und das Zuführelement die zuzuführenden Wertscheine weiter aufeinander zu, wobei der Wertscheinstapel und/oder der bzw. die zuzuführenden Wertscheine hierbei in den Raum, der zuvor von dem Rückhalteelement eingenommen wurde, bewegt werden können.
Die Steuereinheit steuert nach dem Zuführen des zuzuführenden Wertscheines bzw. der zuzuführenden Wertscheine die weitere Antriebseinheit insbesondere derart an, dass diese das Zuführelement entgegen der Stapelrichtung wieder in eine Ausgangsposition verfährt, so dass der Zuführbereich wieder frei ist und in ihm weitere zuzuführende Wertscheine angeordnet werden können. Ferner kann die Steuereinheit nach dem Zuführen des zuzuführenden Wertscheins bzw. der zuzuführenden Wertscheine die eine Antriebseinheit derart ansteuern, dass diese das Rückhalteelement von der Zuführposition in die Rückhalteposition bewegt, so dass das Rückhalteelement den um den zuzuführenden Wertschein bzw. um die zuzuführenden Wertscheine ergänzten, im Wertscheinaufnahmebereich aufgenommenen Wertscheinstapel wieder in dem Wertscheinaufnahmebereich hält.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zuerst das Rückhalteelement in die Rückhalteposition bewegt und dann das Zuführelement von dem Stapel weg entgegen der Stapelrichtung in die Ausgangsposition bewegt. Somit wird erreicht, dass der im Wertscheinaufnahmebereich angeordnete Wertscheinstapel jederzeit über eines der beiden Elemente in seiner Position gehalten ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, dass das Rückhalteelement nicht durch die eine Antriebseinheit von der Rückhalteposition in die Zuführposition und von der Zuführposition in die Rückhalteposition bewegt wird, sondern durch ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, in einer der beiden Positionen vorgespannt ist und nur in die andere Position durch die eine Antriebseinheit bewegt wird. Das Bewegen von der anderen Position in die vorgespannte Position erfolgt dann durch das elastische Element.
Ebenso ist es möglich, dass das Zuführelement in einer der beiden Positionen vorgespannt ist und nur in die andere Position durch die weitere Antriebseinheit bewegt wird. Auch hier kann zum Vorspannen ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, verwendet werden.
Die weitere Antriebseinheit bewegt beim Zuführen des zuzuführenden Wertscheins bzw. der zuzuführenden Wertscheine das Zuführelement insbesondere derart, dass es den bzw. die zuzuführenden Wertscheine mit einer Zuführkraft gegen das Rückhalteelement drückt. Diese Zuführkraft ist derart voreingestellt, dass das Rückhalteelement durch die Zuführkraft von der Rückhalteposition in die Zuführposition verfahren wird. Somit ist keine Antriebseinheit zum Verfahren des Rückhalteelements nötig, da dieses passiv über das Zuführelement von der Rückhalteposition in die Zuführposition bewegt wird. Bei dieser Ausführungsform ist das Rückhalteelement über ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, in der Rückhalteposition vorgespannt, so dass, wenn keine Zuführkraft mehr auf das Rückhalteelement ausgeübt wird, dieses durch das elastische Element wieder in die Rückhalteposition bewegt wird und den um den zuzuführenden Wertschein bzw. um die zuzuführenden Wertscheine ergänzten, im Wertscheinaufnahmebereich aufgenommenen Wertscheinstapel im Wertscheinaufnahmebereich zurückhält.
Die Zuführkraft ist insbesondere derart voreingestellt, dass diese größer ist als die Andruckkraft, mit der das Andruckelement den Wertscheinstapel gegen das Rückhalteelement drückt.
Während des Zuführens des zuzuführenden Wertscheins bzw. der zuzuführenden Wertscheine von dem Zuführbereich in den Wertscheinaufnahmebereich wird das Rückhalteelement insbesondere über den Kontakt zu einer seitlichen Fläche des Wertscheinstapels in der Zuführposition gehalten. Nachdem das Zuführelement den Wertscheinstapel so weit in Richtung des Andruckelements gegen dessen Andruckkraft gedrückt hat, dass der dem Zuführbereich zugewandte stirnseitige Wertschein des Wertscheinstapels hinter der Kontaktfläche, in der das in der Rückhalteposition angeordnete Rückhaltelement den Wertscheinstapel kontaktieren würde, angeordnet ist, wird das Rückhalteelement somit automatisch von der Zuführposition in die Rückhalteposition bewegt, so dass es den Wertscheinstapel im Wertscheinaufnahmebereich hält.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Zuführmodul mindestens ein weiteres Rückhalteelement, das in einer Rückhalteposition den an der dem Zuführbereich zugewandten Stirnseite des Wertscheinstapels angeordneten Wertschein kontaktiert und den Wertscheinstapel in dem Wertscheinaufnahmebereich hält. In der Zuführposition ist das weitere Rückhalteelement derart angeordnet, dass mindestens ein im Zuführbereich angeordneter Wertschein dem Wertscheinstapel zuführbar ist. Das weitere Rückhalteelement ist entlang eines weiteren Verfahrweges von der Rückhalteposition in die Zuführposition und von der Zuführposition in die Rückhalteposition verfahrbar. Dieser weitere Verfahrweg ist schräg zur Stapelrichtung, insbesondere quer zur Stapelrichtung, gerichtet. Durch das Vorsehen zweier Rückhalteelemente wird ein sichereres Zurückhalten des Wertscheinstapels im Wertscheinaufnahmebereich erreicht. Insbesondere sind die Rückhalteelemente an den gegenüberliegenden Seiten des Wertscheinstapels angeordnet, so dass dieser über nahezu seine gesamte Breite zurückgehalten wird.
Das weitere Rückhalteelement und das eine Rückhalteelement sind insbesondere baugleich. Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Rückhalteelemente auch unterschiedlich ausgebildet sein. Insbesondere können die Längen der beiden Rückhalteelemente unterschiedlich sein. Ferner können auch die Verfahrwege, entlang derer die beiden Rückhalteelemente verfahren werden, gleich oder unterschiedlich geformt sein. Das Verfahren der beiden Rückhalteelemente kann über dieselbe oder über verschiedene Antriebseinheiten erfolgen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Längen der Rückhalteelemente und die Anordnung der beiden Rückhalteelemente derart gewählt, dass, wenn beide Rückhalteelemente in der Rückhalteposition angeordnet sind, zwischen den einander zugewandten Enden der beiden Rückhalteelemente ein Abstand ausgebildet ist, der größer ist als die Breite des Zuführelementes, so dass das Zuführelement durch die beiden in der Rückhalteposition angeordneten Rückhalteelement hindurchragen kann. Hierdurch wird erreicht, dass nach dem Zuführen von Wertscheinen zu dem in dem Wertscheinaufnahmebereich aufgenommenen Wertscheinstapel dieser Wertscheinstapel zunächst noch durch das Zuführelement gehalten werden kann, bis beide Rückhalteelemente in der Rückhalteposition angeordnet sind und erst dann das Zuführelement in die Ausgangsposition verfahren werden muss. Somit ist der Wertscheinstapel ununterbrochen im Wertscheinaufnahmebereich gehalten.
Bei der Wertscheinkassette handelt es sich insbesondere um handelsübliche Geldkassetten. Aufgrund eines gemäß den entsprechenden zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgebildeten Zuführmoduls der Vorrichtung, in die die Geldkassette eingesetzt ist, kann ohne eine konstruktive Änderung der Geldkassette eine größere Anzahl von Wertscheinen in ihr aufgenommen werden. Bei dem Wertschein handelt es sich insbesondere um Banknoten und/oder Schecks.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen;
2 eine schematische Darstellung eines Kopfmoduls der Vorrichtung nach 1 gemäß einer ersten Ausführungsform;
3 eine schematische Darstellung eines Kopfmoduls der Vorrichtung nach 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform;
4 eine schematische Darstellung eines Zuführmoduls der Vorrichtung nach den 1 und 2 in dem ersten Betriebszustand; und
5 eine schematische Darstellung des Zuführmoduls nach 3 in einem zweiten Betriebszustand.
In 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Handhabung von Wertscheinen dargestellt. Bei der Vorrichtung 10 handelt es sich insbesondere um eine automatische Tresorkasse, ein automatisches Kassensystem und/oder einen Geldautomaten, wie einen Einzahlautomaten zum Einzahlen von Banknoten und Schecks.
Die Vorrichtung 10 umfasst ein Kopfmodul 12 und einen Tresor 14. Der Aufbau des Kopfmoduls 12 ist im Zusammenhang mit 2 näher beschrieben. In dem Tresor 14 sind vier Wertscheinkassetten 16a bis 16d angeordnet, in denen die Wertscheine aufgenommen werden können. Hierbei ist insbesondere eine der Wertscheinkassetten 16a bis 16d zur Aufnahme von Schecks und die anderen drei Wertscheinkassetten 16a bis 16d zur Aufnahme von Banknoten vorgesehen. Die Aufnahme von den Banknoten erfolgt insbesondere sortenrein, d. h. dass in einer Wertscheinkassette 16a bis 16d immer nur Banknoten einer Denomination aufgenommen sind. Alternativ kann auch eine Mischspeicherung erfolgen, d. h. dass in einer Wertscheinkassette 16a bis 16d Wertscheine unterschiedlicher Denominationen gemischt aufgenommen werden. Bei einer alternativen Ausführungsform können in dem Tresor 14 auch mehr als vier oder weniger als vier, insbesondre zwei, Wertscheinkassetten 16a bis 16d vorgesehen sein. Insbesondere kann eine sogenannte Reject-Kassette vorgesehen sein, in der Wertscheine aufgenommen werden, die fälschungsverdächtig sind und/oder Beschädigungen aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei Wertscheinkassetten 16a bis 16d, nämlich eine zur Aufnahme von Schecks und eine zur Aufnahme von Banknoten, vorgesehen.
Die Wertscheine können hierbei in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d sowohl in gestapelter Form in einem Wertscheinaufnahmebereich aufgenommen sein, als auch zwischen zwei Folienbändern aufgewickelt auf einem Rollenspeicher gespeichert werden. Es können auch unterschiedliche Wertscheinkassettenarten innerhalb des Tresors 14 verwendet werden.
Die Vorrichtung 10 kann ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als reine Einzahlungsvorrichtung ausgebildet sein, in der lediglich Wertscheine aufgenommen werden können. Alternativ kann sie auch als eine Recyclingvorrichtung ausgebildet sein, in die sowohl Wertscheine eingegeben als auch wieder Wertscheine ausgegeben werden können.
Der Tresor 14 weist einen Übergabeschlitz 18 auf, durch den die Wertscheine von dem Kopfmodul 12 dem Tresor 14 zugeführt werden. Von dem Übergabeschlitz 18 werden die Wertscheine über eine mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnete Transporteinheit zu den Wertscheinkassetten 16a bis 16d transportiert.
In 2 ist eine schematische Darstellung des Kopfmoduls 12 nach 1 gemäß einer ersten Ausführungsform gezeigt. Das Kopfmodul 12 weist eine Ein- und Ausgabeeinheit 20 auf, über die die Wertscheine in Form eines Wertscheinstapels eingegeben werden können. Ferner können über diese Ein- und Ausgabeeinheit 20 auch wieder einzelne Wertscheine und/oder Wertscheinstapel an die Bedienperson der Vorrichtung 10 ausgegeben werden. Die Ein- und Ausgabeeinheit 20 weist insbesondere einen sogenannten Shutter 22 auf, über den eine Öffnung zum Zuführen und Ausgeben der Wertscheine geöffnet und geschlossen werden kann.
Ein über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 eingegebener Wertscheinstapel wird mit Hilfe einer Transporteinheit 24 zu einer ersten Ausrichteinheit 100 transportiert. Mit Hilfe der ersten Ausrichteinheit 100 werden die Wertscheine des Wertscheinstapels in einer voreingestellten Ausrichtung ausgerichtet oder zumindest wird die Ausrichtung eines Teils der Wertscheine des Wertscheinstapels derart verändert, dass diese der voreingestellten Ausrichtung angenähert wird. Der ausgerichtete Wertscheinstapel wird mit Hilfe einer Transporteinheit 26 einer Vereinzelungseinheit 200 zugeführt, die die Wertscheine des Wertscheinstapels vereinzelt und die vereinzelten Wertscheine einer ersten Sensoreinheit 300 zuführt.
Die erste Sensoreinheit 300 umfasst eine Bilderfassungseinheit, mit deren Hilfe von jedem zugeführten Wertschein mindestens ein Bild mit einer Abbildung dieses Wertscheins aufgenommen wird. Eine Steuereinheit 28 der Vorrichtung 10 ermittelt in Abhängigkeit der Abbildung des Wertscheins in dem Bild mindestens ein Merkmal des Wertscheins und klassifiziert den Wertschein in Abhängigkeit dieses Merkmals in Schecks, Banknoten einer voreingestellten Währung und andere blattförmige Medien. Bei den anderen blattförmigen Medien kann es sich beispielsweise um Wertscheine einer anderen als der voreingestellten Währung handeln und/oder um sonstige blattförmige Medien, die von der Bedienperson der Vorrichtung fälschlicherweise eingegeben wurden. Beispielsweise kann es sich hierbei um Visitenkarten oder Kontoauszüge handeln. Die voreingestellte Währung ist insbesondere diejenige Währung, die mit Hilfe der Vorrichtung 10 gehandhabt, insbesondere in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d aufgenommen, werden soll.
Diejenigen Wertscheine, die weder als Schecks noch als Banknoten der voreingestellten Währung klassifiziert wurden, werden über eine Weiche 400 in einen zweiten Zwischenspeicher 500 zur Zwischenspeicherung von blattförmigen Medien transportiert und in diesem vorzugsweise als zweiter Wertscheinstapel zwischengespeichert. Die Schecks und die Banknoten der voreingestellten Währung dahingegen werden über die Weiche 400 einer zweiten Ausrichteinheit 600 zugeführt. Mit Hilfe dieser zweiten Ausrichteinheit 600 werden die Schecks in einer ersten voreingestellten Soll-Ausrichtung ausgerichtet und die Banknoten in einer von der ersten Soll-Ausrichtung abweichenden zweiten Soll-Ausrichtung ausgerichtet. Insbesondere sind mehrere verschiedene Soll-Ausrichtungen für Banknoten unterschiedlicher Denominationen voreingestellt und die zweite Ausrichteinheit 600 richtet die Wertscheine nicht nur in Abhängigkeit davon, ob es sich um Schecks oder Banknoten handelt in unterschiedlichen voreingestellten Soll-Ausrichtungen aus, sondern auch noch zusätzlich in Abhängigkeit der Denomination der Banknoten.
Die ausgerichteten Wertscheine werden dann einer zweiten Sensoreinheit 29 zugeführt, mit deren Hilfe die Echtheit der Banknoten ermittelt wird und mit deren Hilfe magnetische Informationen der Schecks ausgelesen werden. Die Sensoreinheit 29 umfasst eine Banknotensensoreinheit 29a, mit deren Hilfe die Echtheit der Banknoten überprüft wird und eine Schecksensoreinheit 29b, mit deren Hilfe die Echtheit der Schecks überprüft wird und auf die Schecks aufgedruckte Informationen ausgelesen werden. Die erste Sensoreinheit 300 und die zweite Sensoreinheit 29 bilden zusammen mit der Steuereinheit 28 insbesondere ein Echtgeld- und Scheckerkennungsmodul. Bei der Ermittlung der Echtheit des Banknoten und/oder Schecks werden vorzugsweise auch mit Hilfe der Sensoreinheit 300 ermittelte Informationen berücksichtigt.
Anschließend werden die Wertscheine mit Hilfe weiterer Transportelemente, von denen eines beispielhaft mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist, in Richtung einer zweiten Weiche 700 transportiert. Über die zweite Weiche 700 werden alle Wertscheine des zuvor eingegebenen Wertscheinstapels, die als Schecks oder Banknoten der voreingestellten Währung klassifiziert wurden, zunächst einem ersten Zwischenspeicher 32 zugeführt und in diesem zwischengespeichert. Der Zwischenspeicher 32 ist insbesondere in Form eines Rollenspeichers ausgebildet, bei dem die aufzunehmenden Wertscheine zwischen zwei Folienbändern aufgewickelt aufgenommen sind. Nachdem alle Wertscheine des eingegebenen Wertscheinstapels in dem ersten Zwischenspeicher 32 oder dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommen sind, wird über eine Anzeigeeinheit 34 mindestens eine Information über die in dem ersten Zwischenspeicher 32 und/oder die in dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommenen Wertscheine an die Bedienperson ausgegeben. Diese Information umfasst insbesondere Informationen über die Anzahl der eingegebenen Wertscheine und/oder den Wert der Summe der Denominationen der eingegebenen Wertscheine, die in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommen sind. Ferner wird die Bedienperson insbesondere aufgefordert, über eine Eingabeeinheit 36 eine Bestätigungsinformation einzugeben.
Wenn in einem voreingestellten Zeitintervall nach der Aufforderung von der Bedienperson keine Eingabe der Bestätigungsinformation über die Eingabeeinheit 36 erfolgt und/oder wenn die Bedienperson eine ablehnende Eingabe tätigt, so werden die in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommenen Wertscheine aus diesem transportiert und einer Stapeleinheit 40 zugeführt, mit deren Hilfe ein erster Wertscheinstapel aus allen in dem ersten Zwischenspeicher 32 aufgenommenen Wertscheine gebildet wird. Ferner wird der in dem zweiten Zwischenspeicher 500 aufgenommene zweite Wertscheinstapel dem zweiten Zwischenspeicher 500 entnommen. Sowohl der erste Wertscheinstapel als auch der zweite Wertscheinstapel werden einer Stapelzusammenführungseinheit 802 zugeführt, mit deren Hilfe aus dem ersten und dem zweiten Wertscheinstapel ein einziger zusammengefügter Wertscheinstapel gebildet wird. Dieser zusammengefügte Wertscheinstapel wird anschließend über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 wieder an die Bedienperson ausgegeben.
Erfolgt dahingegen durch die Bedienperson die Eingabe der Bestätigungsinformation in dem voreingestellten Zeitintervall nach der entsprechenden Aufforderung, so wird der zweite Wertscheinstapel dem zweiten Zwischenspeicher 500 entnommen und über die Ein- und Ausgabeeinheit 20 an eine Bedienperson ausgegeben.
Die in dem ersten Zwischenspeicher 32 zwischengespeicherten Wertscheine dahingegen werden entlang eines Transportpfades 38 dem Tresor 14 zugeführt und in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d aufgenommen. Die in dem ersten Zwischenspeicher 32 zwischengespeicherten Schecks werden, bevor sie in den Tresor 40 transportiert werden, durch das Aufdrucken eines Entwertungsdruckbildes in einem vorbestimmten Druckbereich des Schecks entwertet. Hierzu ist zwischen der zweiten Weiche 700 und dem Transportpfad 38 eine Druckeinheit 900 zum Bedrucken der Schecks vorgesehen. Über die Weiche 700 werden die Schecks hierbei derart der Druckeinheit 900 zugeführt, dass der Druckbereich, auf den die Entwertungsinformation aufgedruckt werden soll, dem Druckkopf der Druckeinheit 900 zugewandt ist, so dass der Druckkopf diesen Druckbereich mit dem Entwertungsdruckbild bedrucken kann.
Durch das zuvor beschriebene Kopfmodul 12 wird erreicht, dass in einer Vorrichtung 10 zusammen Schecks und Banknoten gehandhabt werden können und diese beliebig gemischt in einem Stapel der Vorrichtung 10 zugeführt werden können. Hierdurch wird ein besonders hoher Bedienkomfort für eine Bedienperson der Vorrichtung 10 erreicht, da diese keine manuelle Vorsortierung der Wertscheine in Schecks und Banknoten vornehmen muss und auch nicht, wie bei bekannten Vorrichtungen, voreinstellen muss, welche Art von Wertscheinen zugeführt wird.
Die dem ersten Zwischenspeicher 32 entnommenen Wertscheine werden entlang des Transportpfades 38 zu dem Übergabeschlitz 18 transportiert und durch diesen dem Tresor 14 zugeführt. Hier werden die Wertscheine in den Wertscheinkassetten 16a bis 16d aufgenommen, wobei in 2 lediglich eine dieser Wertscheinkassetten 16a bis 16d, nämlich die Wertscheinkassette 16a, dargestellt ist. Im Folgenden wird das Zuführen der in der Wertscheinkassette 16a bis 16d aufzunehmenden Wertscheine beispielhaft für die Wertscheinkassette 16a beschrieben. Das Zuführen von Wertscheinen zu den anderen Wertscheinkassetten 16b bis 16d kann auf die gleiche Weise oder auf unterschiedliche Art erfolgen.
Die der Wertscheinkassette 16a zuzuführenden Wertscheine werden von der Transporteinheit 21 zu einem Zuführmodul 1000 transportiert, welches die Wertscheine in Form eines Zuführstapels 1014 über einen Schlitz 1002 der Wertscheinkassette 16a dieser zuführt. Die in der Wertscheinkassette 16a aufgenommenen Wertscheine sind in einem Wertscheinaufnahmebereich 1004 der Wertscheinkassette 16a in gestapelter Form aufbewahrt.
In 3 ist eine schematische Darstellung des Kopfmoduls 12 nach 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass bei der zweiten Ausführungsform das Zuführmodul 1000 Bestandteil der Wertscheinkassette 16a ist und somit zusammen mit der Wertscheinkassette 16a der Vorrichtung 10 entnehm- und zuführbar ist.
Die im Folgenden in Zusammenhang mit den 4 und 5 dargelegten Ausführungen gelten für beide Ausführungsformen, also sowohl für das in die Wertscheinkassette 16a integrierte Zuführmodul 1000 als auch für die voneinander getrennte Bauweise der Wertscheinkassette 16a und des Zuführmoduls 1000:
In 4 ist eine schematische Darstellung des Zuführmoduls 1000 in einem ersten Betriebszustand gezeigt. Ferner ist ein Teil des in dem Wertscheinaufnahmebereich 1004 aufgenommenen Wertscheinstapels 1006 dargestellt.
Das Zuführmodul 1000 umfasst zwei Rückhalteelemente 1008, 1010, die in dem in 4 gezeigten ersten Betriebszustand beide in einer Rückhalteposition angeordnet sind, in der sie den Wertscheinstapel 1006 in dem Wertscheinaufnahmebereich 1004 halten. Hierzu kontaktiert jeweils eine erste Seite 1012, 1013 der Rückhalteelemente 1008, 1010 den an der dem Zuführmodul 1000 zugewandten Stirnseite 1018 angeordneten Wertscheine des Wertscheinstapels 1006.
Die dem Wertscheinstapel 1006 zuzuführenden Wertscheine werden in einem Zuführbereich 1016 des Zuführmoduls 1000 zu einem Zuführstapel 1014 gestapelt und als Zuführstapel 1014 zusammen dem Wertscheinaufnahmebereich 1004 zugeführt, so dass sie dann in dem Wertscheinaufnahmebereich 1004 zusammen mit dem Wertscheinstapel 1006 einen zusammengefügten Wertscheinstapel bilden.
Der Zuführstapel 1014 kontaktiert im ersten Betriebszustand die in der Rückhalteposition angeordneten Rückhalteelemente 1008, 1010 jeweils an der der ersten Seite 1012, 1013 gegenüberliegenden Seite 1020, 1022. Die Rückhalteelemente 1008, 1010 sind jeweils in einer Kulisse 1024, 1026 gelagert und können in dieser Kulisse 1024, 1026 geführt entlang eines durch die Kulisse 1024, 1026 vorgegebenen Verfahrweges jeweils von der Rückhalteposition in eine in 5 gezeigte Zuführposition verfahren werden. Hierbei werden die Rückhalteelemente 1008, 1010 zunächst in Richtung der Pfeile P1 bzw. P2 verfahren, so dass die Rückhalteelemente 1008, 1010 schräg zu der Stapelrichtung P3, in der der Zuführstapel 1014 den Wertscheinaufnahmebereich 1004 zugeführt wird, bewegt werden. Somit muss der Wertscheinstapel 1006 beim Verfahren der Rückhalteelemente 1008, 1010 von der Rückhalte- in die Zuführposition nicht in Stapelrichtung P3 bewegt werden, so dass der gesamte Wertscheinaufnahmebereich 1004 für die Aufnahme von Wertscheinen zur Verfügung steht und bei der gegebenen Abmessung der Wertscheinkassette 16a eine möglichst große Anzahl von Wertscheinen aufgenommen werden kann.
Die Kulissen 1024, 1026 sind gekrümmt ausgebildet, so dass auch die Rückhalteelemente 1008, 1010, wenn diese von der Rückhalteposition in die Zuführposition verfahren werden, einen entsprechend gekrümmten Verfahrweg durchlaufen, so dass eine möglichst kompakte Bauweise des Zuführmoduls 1000 erreicht wird.
Ferner hat das Zuführmodul 1000 ein Zuführelement 1028, das den Zuführstapel 1014 zum Zuführen zum Wertscheinaufnahmebereich 1004 in die Stapelrichtung P3 bewegt. Bei dem in 4 gezeigten ersten Betriebszustand ist das Zuführelement 1028 in einer Ausgangsposition angeordnet, in der es den Zuführstapel 1014 nicht kontaktiert und insbesondere nicht gegen diesen drückt. Zum Bewegen des Zuführstapels 1014 in die Stapelrichtung P3 wird das Zuführelement 1028 translatorisch in die Stapelrichtung P3 bewegt, so dass es den Zuführstapel 1014 in Stapelrichtung P3 dem Wertscheinaufnahmebereich 1004 der Wertscheinkassette 16a und somit dem Wertscheinstapel 1006 zuführt. Das Zuführelement 1028 umfasst insbesondere einen Stempel 1030, der eine Kontaktfläche 1032 hat, über die er den dem Wertscheinstapel 1006 abgewandten Wertschein des Zuführstapels 1014 kontaktiert.
Zum Zuführen des Zuführstapels 1014 wird der Stempel 1030 zunächst so weit in Stapelrichtung P3 bewegt, dass er den Zuführstapel 1014 gegen die Rückhalteelemente 1008, 1010 drückt. Auf der anderen Seite wird der im Wertscheinaufnahmebereich 1004 aufgenommene Wertscheinscheinstapel 1006 durch ein Andruckelement 1034 (2 und 3) ebenfalls gegen die Rückhalteelemente 1008, 1010 gedrückt.
Als nächstes werden die Rückhalteelemente 1008, 1010 in die Zuführposition verfahren, so dass diese den Wertscheinstapel 1006 nicht mehr zurückhalten und weder den Wertscheinstapel 1006 noch den Zuführstapel 1014 kontaktieren. Anschließend wird der Stempel 1030 weiter in die Stapelrichtung P3 verfahren, so dass dieser den Zuführwertscheinstapel 1014 und den nun an dem Zuführwertscheinstapel 1014 anliegenden Wertscheinstapel 1006 zusammen entgegen einer Kraft des Andruckelementes 1034 weiter in Stapelrichtung P3 in den Wertscheinaufnahmebereich 1004 hineindrückt. Dieser Betriebszustand ist in 5 als zweiter Betriebszustand dargestellt.
Das Zuführelement 1028 drückt hierbei den zusammengeführten Wertscheinstapel 1006, 1014 zumindest so weit in Stapelrichtung P3 in den Wertscheinaufnahmebereich 1004 hinein, dass ein die Kontaktfläche 1032 des Stempels 1030 kontaktierender Wertschein in Stapelrichtung P3 gesehen hinter den Rückhalteelementen 1008, 1010 angeordnet wäre, wenn diese Rückhalteelemente 1008, 1010 in der Rückhalteposition angeordnet wären.
Anschließend werden die Rückhalteelemente 1008, 1010 von der Zuführposition wieder entlang der Verfahrwege in die Rückhalteposition bewegt. Nachdem dies geschehen ist, wird der Stempel 1030 wieder in seine Ausgangsposition zurückverfahren, so dass der nun zusammengefügte Wertscheinstapel 1006, 1014 an den ersten Seiten 1012, 1013 der Rückhalteelemente 1008, 1010 anliegt und nun in dem Wertscheinaufnahmebereich 1004 gehalten ist. Anschließend können weitere Wertscheine in dem Zuführbereich 1016 aufgenommen werden und zu einem neuen Zuführstapel gestapelt werden, der anschließend gemäß des zuvor beschriebenen Verfahrens wiederum dem Wertscheinaufnahmebereich 1004 zugeführt wird.
Die Rückhalteelemente 1008, 1010 werden insbesondere über eine gemeinsame Antriebseinheit zusammen von der Rückhalteposition in die Zuführposition und von der Zuführposition in die Rückhalteposition bewegt. Der Stempel 1030 kann über die gleiche Antriebseinheit oder eine separate Antriebseinheit verfahren werden.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Rückhalteelemente 1008, 1010 auch jeweils in einer der beiden Positionen über ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, vorgespannt sein und nur in die jeweils andere Position über eine Antriebseinheit verfahren werden. Das Rückführen in die vorgespannte Position erfolgt in diesem Fall über das elastische Element. Die Rückhaltelemente sind vorzugsweise in der Rückhalteposition vorgespannt.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Rückhalteelemente 1008, 1010 jeweils in Rückhalteposition vorgespannt sein und über die durch das Zuführelement 1028 ausgeübte Zuführkraft beim Zuführen des Zuführstapels 1014 von der Rückhalteposition in Zuführposition bewegt werden. Nachdem der zusammengeführte Wertscheinstapel 1006, 1014 in der in 5 gezeigten Position angeordnet ist, werden die Rückhalteelemente 1008, 1010 dann automatisch über die Rückstellkraft der elastischen Elemente, mit denen sie vorgespannt sind, wieder von der Zuführ- in die Rückhalteposition bewegt.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die durch die Kulisse 1024, 1026 vorgegebenen Verfahrwege auch anders geformt sein. Insbesondere können die Verfahrwege gradlinig ausgebildet und schräg oder quer zur Stapelrichtung P3 gerichtet sein.
Ferner kann alternativ auch nur ein Rückhalteelement 1008, 1010 oder mehr als zwei Rückhalteelemente 1008, 1010 zum Rückhalten des Wertscheinstapels 1006 vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste

10: Vorrichtung
12: Kopfmodul
14: Tresor
16a bis 16d: Wertscheinkassette
18: Übergabeschlitz
20: Ein- und Ausgabeeinheit
21: Transporteinheit
22: Shutter
24, 26: Transporteinheit
28: Steuereinheit
29, 29a, 29b: Sensoreinheit
30: Transportelement
32: Zwischenspeicher
34: Anzeigeeinheit
36: Eingabeeinheit
38: Transportpfad
40: Stapeleinheit
100: Ausrichteinheit
200: Vereinzelungseinheit
300: Sensoreinheit
400: Weiche
500: Zwischenspeicher
600: Ausrichteinheit
700: Weiche
802: Stapelzusammenführungseinheit
900: Druckeinheit
1000: Zuführmodul
1002: Schlitz
1004: Wertscheinaufnahmebereich
1006: Wertscheinstapel
1008, 1010: Rückhalteelement
1012, 1013, 1020, 1022: Seite
1014: Zuführstapel
1016: Zuführbereich
1018: Stirnseite
1024, 1026: Kulisse
1028: Zuführelement
1030: Stempel
1032: Kontaktfläche
1034: Andruckelement
P1, P2: Verfahrrichtung
P3: Stapelrichtung

Claims

Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, mit mindestens einem Kassettenaufnahmebereich, in dem eine Wertscheinkassette (16a bis 16d) zur Aufbewahrung von Wertscheinen aufgenommen ist, und mit einem Zuführmodul (1000) zum Zuführen von Wertscheinen (1014) zu einem Wertscheinaufnahmebereich (1004) der Wertscheinkassette (16a bis 16d) zum Aufnehmen von Wertscheinen, wobei die Wertscheine in dem Wertscheinaufnahmebereich (1004) in Form eines Wertscheinstapels (1006) aufnehmbar sind, wobei das Zuführmodul (1000) einen Zuführbereich (1016) zum Zuführen von Wertscheinen (1014) zu dem Wertscheinaufnahmebereich (1004) umfasst, und wobei das Zuführmodul (1000) mindestens ein Rückhalteelement (1008) umfasst, das, in einer Rückhalteposition den an der dem Zuführbereich (1016) zugewandten Stirnseite (1018) des Wertscheinstapels (1006) angeordneten Wertschein kontaktiert und den Wertscheinstapel (1006) in dem Wertscheinaufnahmebereich (1004) hält, und das in einer Zuführposition derart angeordnet ist, dass mindestens ein im Zuführbereich (1016) angeordneter Wertschein (1014) dem Wertscheinstapel (1016) zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (1008) entlang eines Verfahrwegs schräg zu der Stapelrichtung (P3), in der ein dem Wertscheinstapel (1006) zuzuführender Wertschein (1014) dem Wertscheinstapel (1006) zugeführt wird, von der Rückhalteposition in die Zuführposition und von der Zuführposition in die Rückhalteposition verfahrbar ist.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (1008) den Wertscheinaufnahmebereich (1004) von dem Zuführbereich (1016) trennt.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelrichtung (P3) in etwa parallel zu dem Normalvektor der durch den an der Stirnseite (1018) des Wertscheinstapels (1006) angeordneten Wertschein definierten Ebene ist.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (1008) translatorisch verfahrbar angeordnet ist.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Verfahrwegs in etwa quer zur Stapelrichtung (P3) gerichtet ist.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement (1008) in einer Kulisse (1024) gelagert ist, die den Verfahrweg vorgibt und das Rückhalteelement (1008) während des Verfahrens führt.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antriebseinheit zum Verfahren des Rückhalteelements (1008) entlang des Verfahrwegs von der Rückhalteposition in die Zuführposition und/oder von der Zuführposition in die Rückhalteposition vorgesehen ist.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmodul (1000) ein Zuführelement (1028) zum Zuführen mindestens eines in dem Zuführbereich (1016) angeordneten Wertscheins (1014) zu dem Wertscheinstapel (1006) vorgesehen ist, und dass eine weitere Antriebseinheit vorgesehen ist, die das Zuführelement (1028) zum Zuführen des mindestens einem in dem Zuführbereich (1016) angeordneten Wertscheins (1014) translatorisch in Stapelrichtung (P3) bewegt und gegen einen zuzuführenden Wertschein (1014) drückt.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem Zuführbereich (1016) gegenüberliegenden Endbereich des Wertscheinaufnahmebereiches ein Andruckelement (1034) angeordnet ist, das den an der dem Zuführbereich (1016) abgewandten Stirnseite des Wertscheinstapels (1006) angeordneten Wertschein kontaktiert und den Wertscheinstapel (1006) gegen das in der Rückhalteposition angeordnete Rückhalteelement (1008) drückt.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement (1034) den Wertscheinstapel (1006) entgegen der Stapelrichtung (P3) gegen das Rückhalteelement (1008) drückt.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (28) zunächst die weitere Antriebseinheit derart ansteuert, dass dies das Zuführelement (1028) soweit in Stapelrichtung (P3) bewegt, dass es den zuzuführenden Wertschein (1014) bzw. die zuzuführenden Wertscheine (1014) gegen das Rückhalteelement (1008) drückt, dass die Steuereinheit (28) anschließend die eine Antriebseinheit derart ansteuert, dass diese das Rückhalteelement (1008) von der Rückhalteposition in die Zuführposition bewegt, und dass dann die Steuereinheit (28) die weitere Antriebseinheit derart ansteuert, dass diese den zuzuführenden Wertschein (1014) bzw. die zuzuführenden Wertscheine (1014) weiter in Stapelrichtung (P3) von den Zuführbereich (1016) in den Wertscheinaufnahmebereich (1004) transportiert und gegen die Stirnseite (1018) des Wertscheinstapels (1006) drückt.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (28) nach dem Zuführen des zuzuführenden Wertscheins (1014) bzw. der zuzuführenden Wertscheine (1014) die weitere Antriebseinheit derart ansteuert, dass diese das Zuführelement (1028) entgegen der Stapelrichtung (P3) wieder in eine Ausgangsposition verfährt und/oder die eine Antriebseinheit derart ansteuert, dass diese das Rückhalteelement (1008) von der Zuführposition in die Rückhalteposition bewegt.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Antriebseinheit das Zuführelement (1038) derart bewegt, dass es den zuzuführenden Wertschein (1014) bzw. die zuzuführenden Wertscheine (1014) mit einer Zuführkraft gegen das Rückhalteelement (1008) drückt, und dass die Zuführkraft das Verfahren des Rückhaltelements (1008) von der Rückhalteposition in die Zuführposition bewirkt.
Vorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gegenkennzeichnet, dass das Rückhalteelement (1008) durch ein elastisches Element, insbesondere mindestens eine Feder, in der Rückhalteposition gehalten ist, dass das Zuführelement (1028) das Rückhalteelement (1008) entgegen einer Rückstellkraft des elastischen Elements von der Rückhalteposition in die Zuführposition verfährt, und dass das elastische Element das Rückhalteelement (1008) nach dem Zuführen des zuzuführenden Wertscheins (1014) bzw. der zuzuführenden Wertscheine (1014) wieder in die Rückhalteposition bewegt.
Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmodul (1000) mindestens ein weiteres Rückhalteelement (1010) umfasst, das in einer Rückhalteposition den an der dem Zuführbereich (1016) zugewandten Stirnseite (1018) des Wertscheinstapels (1006) angeordneten Wertschein kontaktiert und den Wertscheinstapel (1006) in dem Wertscheinaufnahmebereich (1004) hält, das in einer Zuführposition derart angeordnet ist, dass mindestens ein im Zuführbereich (1016) angeordneter Wertschein (1014) dem Wertscheinstapel (1006) zuführbar ist, und das entlang eines weiteren Verfahrwegs schräg zur Stapelrichtung (P3) von der Rückhalteposition in die Zuführposition und von der Zuführposition in die Rückhalteposition verfahrbar ist.