DE2539466A1 - Vorrichtung zum einlegen von beilagen in gefalzte zeitungen - Google Patents

Vorrichtung zum einlegen von beilagen in gefalzte zeitungen

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DE2539466A1
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Willi Kluge
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C1/00Collating or gathering sheets combined with processes for permanently attaching together sheets or signatures or for interposing inserts
    • B42C1/10Machines for both collating or gathering and interposing inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

  • Vorrichtung zum Einlegen von Beilagen in gefalzte Zeitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einlegen von Zeitungsbeilagen in gefalzte, vorzugsweise kreuzgefalzte Zeitungen mit mehreren Zeitungshaltern, die längs einer kreisförmigen Bahn in einer horizontalen Ebene bewegbar sind, Mitteln zum Öffnen der Zeitungen und Offenhalten derselben, längs der Bahn angeordneten Zuführeinrichtungen für Zeitungen und Zeitungsbeilagen und Mitteln zur Abführung der mit Beilagen versehenen Zeitungen.
  • Solche Vorrichtungen sollen möglichst mit so großer Geschwindigkeit arbeiten, daß der von einer Rotationsdruckmaschine kommende Zeitungsstrom direkt, d.h. ohne Zwischenlagerung, verarbeitet werden kann. Hierzu ist erforderlich, daß etwa 25.000 Zeitungen pro Stunde die Vorrichtung durchlaufen können.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art (Firmendruckschrift der Firma HARRIS-INTERTYPE GMBH)werden als Zeitungshalter Taschen verwendet, die relativ zueinander bewegliche Wände aufweisen, wobei die Zeitung an den Wänden gehalten und durch Auseinanderklappen der Wände geöffnet wird.
  • Die aufklappbaren Taschen sind also zugleich die Mittel zum Öffnen und die Mittel zum Offenhalten der Zeitungen. Die Zeitungshälften werden unter Mitnahme von Saugern und Greifern an den Taschenwänden gehalten. Eine solche Vorrichtung erfordert eine Anlage mit Vakuumpumpe. Außerdem müssen an jedem einzelnen Zeitungshalter Mittel zum Öffnen und Offenhalten vorgesehen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne Zuhilfenahme von Saugern ein sicheres und schnelles Öffnen der Zeitungen möglich ist, wobei mehreren Zeitungshaltern nur eine Einrichtung zum Öffnen und Offenhalten der Zeitungen zugeordnet ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Mittel zum Öffnen der Zeitungen eine die Zeitungen zwangsweise transportierende ortsfeste Zwangs-Transporteinrichtung, einen ortsfesten Aufbauchungsanschlag für die Ecke der Zeitung, an der die Zeitungsfalze zusammenstoßen, ein an den Aufbauchungsanschlag anschließendes, zwischen die auSinanderliegenden Zeitungsfalze eindringendes Eindringelement und eine ansteigende Fläche aufweisen, auf der ein oberer Zeitungsteil aufgleitet, während die Mittel zum Offenhalten der Zeitung aus einer an die ansteigende Fläche anschließenden kreisförmigen, vorzugsweise kegelförmigen Fläche bestehen.
  • Das Öffnen der Zeitung wird durch Anstoßen an den Aufbauchungsanschlag, das Eindringen des Eindringelementes und das Auflaufen auf die ansteigende Fläche mit absoluter Sicherheit erreicht.
  • Auch das Offenhalten ist absolut störungsfrei gewährleistet.
  • Ein solcher störungsfreier Betrieb wird mit sehr einfachen Mitteln erreicht, wobei einer Öffnungsvorrichtung mehrere Zeitungshalter zugeordnet werden können. Wenn längs der kreisförmigen Bahn nur eine Aufgabestelle für Zeitungen vorhanden ist, ist auch nur eine einzige Öffnungsvorrichtung vorhanden. Vorzugsweise sind jedoch zwei Aufgabestellen vorgesehen, wobei naturgemäß jeder Aufgabestelle eine Öffnungsvorrichtung und eine Vorrichtung zum Offenhalten zugeordnet ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform für die Ausbildung des Ausbauchungsanschlages ist in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben. Mit den Merkmalen nach Anspruch 2 erreicht man eine gewisse Formung der Aufbauchung in dem inneren muldenförmigen Abschnitt. Die Merkmale des Anspruches 3 gewährleisten, daß die Ecke der Zeitung gut vom Anschlag abgleitet.
  • Das eingangs erwähnte Eindringelement hat vorzugsweise eine zugeschärfte Kante. Diese zugeschärfte Kante kann sich an einem separaten Bauteil befinden. Sie kann aber auch unmittelbar an einem Blech angeordnet sein, das die erwähnte schräg ansteigende Fläche bildet. Das Eindringelement ist an seinem vom Anschlag entfernten Ende vorzugsweise abgerundet, was ein günstiges Abgleiten der Aufbauchung vom Eindringelement gestattet, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Zeitungsecke besteht.
  • Weitere Erfindungsmerkmale, die Einrichtungen an den Zeitungshaltern betreffen, sind in den Ansprüchen 6 bis 8 und 10 angegeben. Die Zwangs-Transporteinrichtung besteht vorzugsweise aus die Zeitung zwischen sich festklemmenden Transportrollen und/oder Transportbändern. Sie ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie die Zeitung beschleunigt, so daß ein besonders rasches und sicheres Einbringen in den jeweiligen Zeitungshalter gewährleistet ist.
  • Bei der bekannten Vorrichtung treten alle Zeitungen mit der Falzkante voran aus der Vorrichtung aus, wenn die gewünschte Anzahl von Beilagen eingelegt ist. Dies bedeutet, daß alle Falzkanten aufeinander zu liegen kommen. Da die Falzkanten dicker sind als die Zeitung im übrigen, erhält man einseitig dickere Stapel, d.h. der Stapel ist an der Seite der Falzkanten wesentlich höher als an der gegenüberliegenden Seite. Dies ist vermeidbar, wenn man eine Kreuzstapelung vornimmt, d.h. wenn man die Zeitungen so legt, daß sich nicht alle Falzkanten auf der gleichen Seite des Stapels befinden. Die Kreuzlegung wurde bisher teils von Hand, teils mit speziellen Kreuzlegern bewerksteigt. Die erste Methode ist arbeitsaufwendig. Die Verwendung von Kreuzlegern erfordert eine zusätzliche teuere Maschine und einen großen Platzbedarf für die Aufstellung der Maschine.
  • Durch eine Weiterbildung der Erfindung nun soll erreicht werden, daß die Zeitungen in Form von Kreuzstapeln aus der Vorrichtung austreten.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise längs der kreisförmigen Bahn zwei Aufgabestellen für Zeitungen und an zwei einander diametral gegenüberliegende Stellen der Kreisbahn Abgabestellen für mit Beilagen versehene Zeitungen angeordnet sind und daß Transportmittel vorgesehen sind, mit denen die mit Beilagen versehenen Zeitungen zu innerhalb der kreisförmigen Bahn angeordneten Sammelstellen führbar sind und daß sich unterhalb der Sammelstellen weitere Transportmittel befinden, mit denen ein von einer ersten Sammelstelle kommender Zeitungspack unter die andere zweite Sammelstelle führbar ist und daß mindestens an der zweiten Sammelstelle zurückziehbare Stützmittel zum Ablassen des dort gesammelten Zeitungspacks auf den erstgenannten Zeitungspack vorhanden sind.
  • Mit dieser Zusatzeinrichtung erreicht man ohne zusätzlichen Platzaufwand (der Raum innerhalb der kreisförmigen Bahn steht ohnehin zur Verfügung) eine echte Kreuzstapelung, d.h.
  • daß nicht nur die Falzkante,an der sich ein Falz befindet, sondern auch diejenigen Zeitungsseiten, an denen sich zwei Falzkanten befinden, abwechselnd an verschiedenen Seiten des Stapels erscheinen. Bei der erfindungsgemäßen Kreuzlegung wird der Effekt ausgenutzt, daß an einander diametral gegenüberliegenden Stellen der kreisförmigen Bahn die Falzkanten gegeneinander gerichtet sind. Wenn man nun die Zeitungen innerhalb der kreisförmigen Bahn zusammenführt, erhält man ohne Wendemanöver eine Kreuzstapelung.
  • Weitere Merkmale hierzu sind in den Unteransprüchen 13 bis 16 angegeben.
  • Wie schon eingangs erwähnt, sind die Zwangs-Transporteinrichtungen für die Zeitungen vorzugsweise so ausgebildet, daß die Zeitungen beschleunigt werden. Vorzugsweise sind auch an den Abgabe stellen für die Zeitungsbeilagen Antriebsmittel v-orgesehen, wie z.B. zuaammenwirkende Walzen und/oder Bänder, mit denen die Beilagen beschleunigt werden. Man erreicht so auch ein rasches und sicheres Einwerfen der Beilagen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 eine Hälfte der Vorrichtung in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, wobei am Ort eines jeden Zeitungshalters andere Details gezeigt sind, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei weitere Details der einzelnen Zeitungshalter dargestellt sind, Fig. 4 einen schematischen vertikalen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab, Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil V in Fig. 4, Fig. 6 eine prspektivische Ansicht eines Elementes aus den Fig. 4 und 5, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in Fig. 1, Fig. 8 einen Ausschnitt aus Fig. 2 im Bereich des strichpunktierten Rahmens VIII in Fig. 2, Fig. 9 eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil IX in Fig. 8, Fig.10 einen der Fig. 8 entsprechenden Ausschnitt, wobei eine Zeitung in einer gegenüber Fig. 8 weiter vorgeschobenen Stellung dargestellt ist, Fig.11 eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil XI in Fig. 10, Fig. 12 eine Seitenansicht eines Aufbauchungsanschlages, Fig. 13 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil XIII in Fig. 12 und Fig. 14 eine Ansicht entsprechend dem Pfeil XIV in Fig. 12.
  • Die Vorrichtung hat eine insgesamt mit 1 bezeichnete kreisförmige Bahn, die sich in zehn Sektoren I bis X unterteilen läßt. Die Grenzen der Sektoren sind in der Zeichnung durch radiale strichpunktierte Linien markiert. Längs der kreisförmigen Bahn sind insgesamt zehn, jeweils mit 2 bezeichnete Zeitungshalter beweglich, die in Fig. 1 durch Rechtecke angedeutet sind. Am Umfang der kreisförmigen Bahn sind Zuführeinrichtungen für Zeitungen und Beilagen angeordnet. Die mit doppelten Linien gezeichneten Pfeile 3 und 4 kennzeichnen Zuführeinrichtungen für Zeitungen und die aus einfachen Linien bestehenden Pfeile 5 bis 10 Zuführeinrichtungen für Beilagen. Die zusammenhängende Anordnung aus insgesamt zehn Zeitungshaltern 2 ist entsprechend dem Drehrichtungspfeil 11 drehbar, so daß die Zeitungshalter zunächst an den Zeitungs-Zuführeinrichtungen 3 bzw. 4 und anschließend an den Beilagen-Zuführeinrichtungen 5, 6, 7 bzw. 8, 9, 10 vorbeigeführt werden. Die bei 3 aufgegebenen und bei 5, 6 und 7 mit Beilagen versehenen Zeitungen werden in der Station 12 ausgeworfen, während die bei 4 eingeworfenen und bei 8, 9 und 10 mit Beilagen versehenen Zeitungen bei 13 ausgeworfen werden. Innerhalb der kreisförmigen Bahn 1 ist eine insgesamt mit 14 bezeichnete Einrichtung zur Kreuzlegung angeordnet.
  • Die Beschaffenheit und das Zusammenwirken der vorgenannten Hauptbestandteile soll im folgenden genauer beschrieben werden.
  • Die kreisförmige Bahn 1 hat (siehe dazu auch Fig. 2) einen inneren Ring 15 und einen äußeren Ring 16. Der innere Ring 15 hat an seinem Außenumfang eine U-förmige Profilierung mit einem oberen Flansch 17 und einem unteren Flansch 18. Diese Profilierung dient als Führung, in die Rollen 19 der Zeitungshalter eingreifen.
  • In Fig. 3 sind die Rollen auch in Draufsicht gezeichnet. Auf dem äußeren Ring 16 stützt sich jeder Zeitungshalter 2 ab. Jeder Zeitungshalter hat einen kräftigen Rahmen 21 aus Vierkantmaterial. Die Rahmen sind untereinander durch keilförmige Zwischenstücke 22 verbunden, so daß die Gesamtheit aus den Rahmen 21 etwa ein Polygon mit zehn Seiten bildet. Dieses Polygon bewegt sich beim Betrieb der Vorrichtung insgesamt auf der kreisförmigen Bahn, wobei sich die Zeitungshalter, wie bereits beschrieben, am inneren Ring 15 und am äußeren Ring 16 abstützen.
  • An den Zwischenstücken 22 sind Zahnriemenräder 54 drehbar oder undrehbar befestigt. Die Befestigungsbolzen 55 durchgreifen Langlöcher 56, so daß eine gewisse radiale Verschiebung der Zahnriemenräder 54 möglich ist. Über die Zahnriemenräder 54 ist ein Zahnriemen 57 gelegt (siehe Fig. 1), der auch über ein Antriebsrad 58 geführt ist. Die polygonförmige Gesamtanordnung aus Zeitungshaltern wird über den Zahnriemen 57 in Drehung versetzt. Durch die Verwendung einzelner kleiner Zahnriemenräder wird eine über den ganzen Umfang verlaufende Verzahnung vermieden.
  • An jedem Zeitungshalter befindet sich eine Zeitungsauflage 23, die bewegbar ist und zugleich als Auswerfer dient. An der hinteren Kante der Zeitungsauflage 23 ist eine Abkantung 23a angeordnet, digsowohl zum Auffangen des Rückpralles der Zeitung beim Einwerfen als auch dazu dient, bem Auswerfen der Zeitung einen Stoß ausüben zu können. An der Zeitungsauflage 23 befindet sich auch die in Fig. 3 links dargestellte Profilierung, die eine ansteigende Fläche 126 und eine abfallende Fläche 127 aufweist. Die Fläche 127 geht in eine Fläche 128 über, die die allgemeine Ebene der Zeitungsauflage 23 bildet. Die Profilierung ist in Fig. 3 links als Schnitt dargestellt, der einen größeren Maßstab hat als die Fig. 3 im übrigen.
  • Ferner befindet sich an jeder Zeitungsauflage eine Klappe 24, die mittels eines Hebels 25 bewegbar ist. Oberhalb der Klappe 24 befindet sich ein feststehendes Le-itblech 24a. Am Hebel 25 ist eine Tastrolle 26 gelagert, die mit einer Steuerkurve 27 zusammenwirkt, die auf der Oberseite des inneren Ringes 15 angebracht ist. Der Hebel 25 ist (siehe hierzu Fig. 3) starr mit einer Welle 37 verbunden, die in am Rahmen 21 befestigten Lagern 38, 39 gelagert ist. Die Klappe 24 ist starr mit der Welle 37 verbunden.
  • Zur Bewegung der auch als Auswerfer dienenden Zeitungsauflage 23 dient die in Fig. 3 rechts dargestellte Einrichtung. Diese Einrichtung hat einen Betätigungshebel 28 mit einer Anlaufrolle 29, die für den Anlauf an einer Steuerkurve 30 bestimmt ist, die ortsfest am Gestell 31 der Maschine montiert ist. Der Betätigungshebel 28 ist drehbar am Zeitungshalter gelagert und ist drehfest mit einem Kegelrad 32 verbunden. Das Kegelrad 32 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 33, das auf einer Welle 34 sitzt. Mit der Welle 34 ist drehfest ein Kettenrad 35 verbunden, über das eine Kette 36 gelegt ist. Die Kette 36 umgreift auch ein weiteres Kettenrad 37. Die Kette 36 ist mit der Zeitungsauflage 23 formschlüssig verbunden.
  • An jedem Zeitungshalter befindet sich außerdem eine Einrichtung zum Ausrichten der Zeitungen, die zwei Anschlagleisten 40 und 41 aufweist (siehe Fig. 2). Die Anschlagleiste 40 ist feststehend, während die Anschlagleiste 41 bewegt werden kann. Die Ausrichtvorrichtung hat den Zweck, daß eine nicht genau ausgerichtet ankommende Zeitung 42 exakt auf den Zeitungshalter ausgerichtet werden kann, damit die Beilagen exakt in die Zeitung zu liegen kommen.
  • Zum Antrieb der beweglichen Leiste 41 dient die in Fig. 3 links gezeigte Einrichtung, die einen Betätigungshebel 43 aufweist, an dem eine Anlaufrolle 44 gelagert ist, die für den Anlauf an einer am Maschinengestell 31 befestigten Steuerkurve 45 bestimmt ist.
  • Der Betätigungshebel 43 ist am Gestell des Zeitungshalters gelagert und drehfest mit einem Rad 46 verbunden, über das ein Zugelement 47, z.B. eine Kette, gelegt ist. Das Zugelement ist über eine Umlenkrolle 48 geführt und greift an einem Gleitstück 49 an, das längs einer am Zeitungshaltergestell befestigten Gleitführungsstange 50 bewegbar ist. Die Anschlagleiste 41 ist mit dem Gleitstück 49 fest verbunden.
  • Eine Zugfeder 51 versucht das Gleitstück 49 in Fig. 3 gesehen nach rechts zu ziehen, wodurch das Zugelement 47 dauernd unter Spannung gehalten wird.
  • Ferner befinden sich an den Zeitungshaltern Festhalter 52 und 53, die mittels an der kreisförmigen Bahn angeordneten Steuerkurven (nicht dargestellt) gesteuert werden, wobei Betätigungshebel an den Steuerkurven anlaufen und die Festhalter 52, 53 um ihre Lagerungsstellen drehen.
  • An den in Fig. 1 mit den doppellinigen Pfeilen 3 und 4 markierten Stellen befinden sich, wie gesagt, Zuführeinrichtungen für Zeitungen. Eine solche Zuführeinrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Es sei angenommen, daß es sich um die ZufUhreinrichtung 4 handelt. Die Zuführeinrichtung hat Seitenwände 61 und 62, in denen Wellen 63 und 64 gelagert sind. Auf der Welle 63 sind Beschleunigungsrollen 59 und auf der Welle 64 Beschleunigungsrollen 60 befestigt. Unterhalb der Beschleunigungsrollen befinden sich Beschleunigungsbänder 65, die mit gleicher Geschwindigkeit antreibbar sind wie die Rollen 59, 60, d.h. die Bandgeschwindigkeit ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 59, 60.
  • An der Zuführeinrichtung 4 ist auch ein Aufbauchungsanschlag 66 angeordnet, dessen Beschaffenheit in den Fig. 12 bis 14 dargestellt ist. Der Aufbauchungsanschlag 66 hat drei Abschnitte 67, 68 und 69. Im Abschnitt 67 sind zwei dachförmig zueinander verlaufende Flächen 70 und 71 vorhanden, die eine solche Neigung haben, daß ihre Verschneidungskante 72 derart schräg verläuft, wie dies insbesondere aus Fig. 12 zu ersehen ist. Im zweiten Abschnitt 68 befindet sich eine muldenförmige Ausnehmung 73, die einen kreisbogenförmigen Querschnitt hat, wiqdies die Fig. 13 zeigt. Der Ausschnitt 73 bildet eine Art Kammer für die Formung der Aufbauchung der Zeitung.
  • Der Abschnitt 69 bildet eine Art Austritt aus der muldenförmigen Ausnehmung 73.
  • Im Bereich vor dem Anschlag 66 ist am Tisch 74 der Zuführeinrichtung 4 eine Blattfeder 75 angeordnet, deren vorderes Ende bei 76 abgeschrägt ist, um die Bildung der Aufbauchung nicht zu behindern.
  • An den Anschlag 66 schließt ein Eindringelement 77 an, das in den Fig. 8 und 9 genauer dargestellt ist. Das Eindringelement 77 ist ein flaches Bauteil, das eine schräg ansteigende Fläche 78 besitzt, mit der das an sich schon flache Eindringelement noch zugeschärft ist. Das vom Aufbauchungsanschlag 66 entfernte Ende des Eindringelementes ist bei 79 mit großem Radius abgerundet.
  • An der Zuführeinrichtung befindet sich auch ein Anschlag 125, der von dem Eindringelement 77 einen Abstand hat, der etwa gleich der Breite der Zeitung ist. Der Anschlag bildet ein Widerlager für die Zeitung, so daß diese nicht durch das Eindringelement weggeschoben werden kann.
  • Unmittelbar an das Eindringelement schließt ein Blech 80 an, das eine ansteigende Fläche 81 bildet. Die schräg ansteigende Fläche 81 geht in eine Fläche 82 über (siehe Fig. 2), die sich über annähernd den halben Umfang der kreisförmigen Bahn oberhalb der Zeitungshalter erstreckt, was aus dem Teilschnitt in Fig. 2, rechte Hälfte, zu erkennen ist. Die Fläche 82 ist eine Kegelfläche. Das Blech 80 ist in diesem Bereich bei 83 befestigt. Das Blech 80 ist in den Fig. 1 und 3 ganz weggelassen und in Fig. 2 nur stellenweise gezeichnet, um die Zeitungshalter gut sichtbar zu machen.
  • Die Fläche 82 des Bleches 80 ist so angeordnet, daß das Blech unter die Klappe 24 greift (siehe auch hierzu den Teilschnitt 80 in Fig. 2, rechte Hälfte). Zum Tragen des Bleches/dienen Stützen 84, die auch als eine zusammenhängende gekrümmte Wand ausgebildet sein können.
  • Die Vorrichtung 14 zum Kreuzlegen hat zwei Sammelstellen 85 und 86, die an Hand der Fig. 4 bis 7 betrachtet werden sollen. In den Fig. 4 und 5 ist die Sammelstelle 86 dargestellt. An dieser Sammelstelle befinden sich zwei große Flügel räder 87, 88 und ein kleines Flügelrad 89. Jedes der Flügelräder hat (siehe Fig. 6) vier Flügel 90 bis 93, die in einem Winkel von 900 zueinander stehen und vordere Abschrägungen 94 aufweisen. Die Flügel sind an einer Welle 95 befestigt.
  • Die Wellen der beiden großen Flügelräder 87, 88 verlaufen parallel und im Abstand voneinander, während die Welle 96 des kleinen Flügelrades 89 rechtwinklig zu den Wellen der großen Flügelräder 87, 88 verläuft. Die Wellen der Flügelräder sind mittels nicht dargestellter Kegelradgetriebe antriebsmäßig miteinander verbunden.
  • Die Flügelräder sind mittels einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung schrittweise um jeweils 900 drehbar. In den vier möglichen Ruhestellungen liegen die Flügel in einer horizontalen bzw. vertikalen Ebene.
  • Der Flügelradanordnung ist eine insgesamt mit 97 bezeichnete Preßeinrichtung vorgeschaltet, die aus einer oberen Walze 98 und einer unteren Walze 99 besteht, über die zugleich ein Förderband 100 gelegt ist. Aus einem vorbeikommenden Zeitungshalter 2 ausgestoßene Zeitungen werden mit dem Falz voran zwischen den Walzen 98, 99 hindurchgepreßt, wobei zwischen den Zeitungsblättern enthaltene Luft ausgequetscht wird und die Zeitungen in eine möglichst flache Form gebracht werden.
  • Das Förderband ist auch über eine Rolle 101 gelegt. Ihr oberes Trum bildet eine Transportbahn für Zeitungen. Zum Uberleiten von ausgeworfenen Zeitungen ist ein Leitblech 102 angeordnet.
  • Unterhalb der Flügelradanordnung befindet sich eine Transportbahn 103 mit oberen, nicht dargestellten Lüftdüsen, längs denen sich Zeitungspacks leicht verschieben lassen. In Fig. 7 sind beide Sammelstellen 85, 86 in einer vertikalen Ansicht zu sehen.
  • Aus Fig. 7 ist auch zu erkennen, daß sich die Transportbahn 103 unter beiden Sammelstellen 85, 86 hinweg erstreckt. Die Sammelstellen 85, 86 haben einen solchen Abstand voneinander, daß zwischen den Sammelstellen ein Zeitungspack 104 Platz findet. Rechts von der Sammelstelle 86 befindet sich unterhalb der Transportbahn 103 ein Sammelschacht 105, der oben mit einer zurückziehbaren Decke 106 abgedeckt ist. Zum periodischen Öffnen und Schließen der Decke dient eine insgesamt mit 107 bezeichnete Antriebsvorrichtung.
  • Zum kontrollierten Weitertransport von Zeitungspacks, die an den Sammelstellen 85, 86 nach unten abgegeben werden, dienen Transportbänder 108, 109. Jedes Transportband hat eine endlose Kette oder einen endlosen Zahnriemen 110, der über Umlenkrollen 111, 112 geführt ist und an dem sich Vorsprünge 113 befinden.
  • Die Antriebe beider Transportbänder 108, 109 sind so miteinander gekuppelt, daß sich in den einander benachbarten Trumen der beiden Bänder die Vorsprünge 113 auf gleicher Höhe befinden.
  • Die Bänder 110 und die Vorsprünge 113 bilden zusammen mit der Transportbahn 103 einen Kasten für die Aufnahme von Zeitungspacks.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt.
  • Bei 3 und 4 werden gleichzeitig Zeitungen mit dem Falz voran zugeführt. Hierbei sind die Zeitungen so orientiert, daß die offene, also falzfreie Seite, sich dort befindet, wo der Aufbauchungsanschlag 66 angeordnet ist. In den Fig. 8 bis 11 ist eine Zeitung 114 in zwei Stellungen gezeigt. In der Stellung gemäß den Fig. 8 und 9 ist die Falzkante 115 fast bis zum Aufbauchungsanschlag 66 gelangt. Die dem Aufbauchungsanschlag 66 benachbarte Ecke der Zeitung wird mittels der Blattfeder 75 auf dem Tisch 74 gehalten. Die Zeitung wird mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit vorangetrieben, wobei sie zwischen den Rollen 59, 60 und den Bändern 65 gefaßt wird. Die Umlaufgeschwindigkeit dieser Antriebselemente ist so, daß die Zeitung über ihre normale Transportgeschwindigkeit hinaus beschleunigt wird, z.B. auf die doppelte Geschwindigkeit.
  • Bei der weiteren Vorwärtsbewegung stößt die in Fig. 8 rechts unten befindliche Ecke auf den Aufbauchungsanschlag 66,und zwar auf deren Abschnitt 67. Hierbei wird die Zeitung aufgebaucht. Begünstigt durch die Neigung der Verschneidungskante 72 gleitet die Ecke in die muldenförmige Ausnehmung 73 und wird dort weiter aufgebaucht. Schließlich gleitet die Falzkante vom Aufbauchungsanschlag 66 ab, wonach die S-ituation gemäß den Fig. 10 und 11 erreicht ist, d.h. an der Aufbauchungsecke ist ein Zwickel 116 eingeschlagen, an dem das Eindringelement 77 zwischen die Zeitungshälften eindringt und damit diese auseinanderhält. Die Aufbauchung ist in Fig. 11 mit 117 bezeichnet. Hierbei hindert der Anschlag 125 ein Ausweichen der Zeitung, so daß das Eindringen des Eindringelementes 77mit Sicherheit erreicht wird. Noch bevor die Aufbauchung das Eindringelement verlassen hat, gelangt die ansteigende Fläche 126 der Zeitungsauflage 23 unter die Aufbauchung, so daß die Zeitungsaufbauchung unterstützt ist und die Zeitung sicher mit dem Eindringelement im Eingriff gehalen wird.
  • Wenn die Zeitung die ZufUhrvonichtung 4 verlassen hat, d.h.
  • voll in dem Zeitungshalter aufgenommen ist, der sich gerade an der Zuführeinrichtung 4 vorbeibewegt, gleitet die obere Zeitungshälfte auf der ansteigenden Fläche 81 nach oben und bleibt bei der weiteren Bewegung längs der Kreisbahn auf der ke gelförmigen Fläche 82 liegen.
  • Bei der Weiterbewegung des betrachteten Zeitungshalters vom Sektor VI in den Sektor VII spielen sich noch folgende Vorgänge ab. Die bewegliche Anschlagleiste 41 wird durch Anlaufen der Anlaufrolle 44 an der Steuerkurve 45 bewegt, wobei die Zeitung (z.B. die Zeitung 42 gemäß Fig. 2) an die fese Anschlagleiste 40 geschoben wird, z.B. um den Weg s, wobei die bewegliche Anschlagleiste 41 unter Umständen einen gewissen Leerweg s' zurücklegen muß. Die Ausrichtvorrichtung ist aus folgenden Gründen zweckmäßig. Wegen der kontinuierlichen Vorbeibewegung der Zeitungshalter muß ein gewisser Spielraum für das Einführen der Zeitungen vorhanden sein. Außerdem kommen die Zeitungen nicht exakt ausgerichtet auf die Zuführvorrichtung 4. Man muß deshalb seitliche Begrenzungen für die Aufnahme der Zeitung in einem Abstand anordnen, der größer ist als die Breite der Zeitung. Mittels nicht gezeigter Steuerkurven werden die Festhalter 52, 53 eingeschwenkt. Die eingeschwenkte Stellung ist in Fig. 3, linke Hälfte, am zweiten Zeitungshalter 2 gezeigt.
  • Die beschriebenen Vorgänge sind, wie gesagt, beendet, wenn der Sektor 7 erreicht ist. In den Sektoren 7, 8 und 9 werden nun Beilagen eingeworfen, wobei natürlich auch eine oder zwei Stationen außer Funktion sein können, wenn nur zwei oder gar eine Beilage einzuwerfen sind.
  • Die beschriebenen Vorgänge finden in gleicher Weise ausgehend von der Zuführvorrichtung 3 statt, die im Sektor 1 angeordnet ist. In den Sektoren 2, 3 und 4 können Beilagen in die Zeitung eingebracht werden.
  • Wenn die bei der Zuführeinrichtung 4 eingeworfene Zeitung den Sektor X erreicht hat, wird sie aus den Zeitungshalter ausgeworfen, wozu der Auswerfmechanismus mit der Zeitungsauflage 23 (siehe Fig. 2, rechte Hälfte) dient. Zuvor ist die obere Hälfte der Zeitung vom Blech 80 abgeglitten, d.h.
  • das Blech 80 ist in dieser Stellung der Zeitungshalter nicht mehr im Eingriff mit diesen.
  • Beim Auswerfvorgang übt die Abkantung 23a auf die Zeitung einen Stoß von hinten aus. In dieser Situation ist die Klappe 24 geöffnet (gestrichelte Stellung in Fig. 2 rechts), so daß die Zeitung aus dem Zeitungshalter austreten kann. Sie gelangt über das Leitblech 102 auf das Förderband 100 und wird zwischen den Rollen 98, 99 erfaßt und in die Sammelstelle 86 transportiert. In Fig. 5 ist eine dort aufgenommene Zeitung 118 strichpunktiert eingezeichnet. Die Falzkante 119 überbrückt den freien Zwischenraum zwischen den beiden Flügeln der großen Flügelräder 87, 88, auf denen die Zeitung aufliegt, frei, während die gegenüberliegende Zeitungskante 120, die naturgemäß nicht so steif ist wie die Falzkante 119, durch einen Flügel des kleinen Flügelrades 89 unterstützt wird. Die Flügelräder bleiben so lange in Ruhe, bis sich einige Zeitungen angesammelt haben, z.B. fünf Zeitungen.
  • Gleichzeitig werden im Sektor 5 Zeitungen in gleicher Weise ausgeworfen und zur Sammelstelle 85 befördert.
  • Der schrittweise Antrieb der Flügelräder in den beiden Sammelstellen 85 und 86 und der schrittweise Antrieb der Transportbänder 108 und 109 sind so miteinander koordiniert, daß die weiteren Vorgänge wie folgt ablaufen.
  • Zunächst wird bei der Sammelstelle 85 ein Zeitungspack 121 ausgeworfen (siehe hierzu Fig. 7), wobei er auf die Transportbahn 3 fällt und nach allen Seiten hin fixiert ist, nämlich durch die Vorsprünge 113 und die flexiblen Bänder 110. Gleichzeitig wird aus der Sammelstelle 86 ein Zeitungspack 122 ausgeworfen, der auf einen schon vorhandenen Zeitungspack 123 fällt.
  • Beim Auswerfen der Packs 121 und 122 aus den Sammelstellen drehen sich die Flügelräder 87, 88, 89 gleichzeitig um 900, wobei die in die horizontale Auffangstellung nachrückenden Flügel zugleich den sicheren Auswurf des Packs bewirken. Während dieses Auswurfes stehen die Transportbänder 108, 109 still. Wenn die Entleerung der Sammelstellen erfolgt ist und diese in einer Lage sind, in der sie ankommende Zeitungen wieder auffangen können, werden die Transportbänder 108, 109 um einen Teilungsabstand weiterbewegt, wobei der aus der Sammelstelle 85 ausgeworfene Pack 121 in die Stellung gelangt, in der sich in Fig. 7 der Pack 104 befindet. Unterhalb der Sammelstelle 85 befindet sich nun ein leeres Fach und der Pack 104 ist unter die Sammelstelle 86 gelangt. Beim nächsten Auswurf fällt in das leere Fach unterhalb der Sammelstelle 85 ein Pack und auf den Pack 104, der sich ja nun unter der Sammelstelle 86 befindet, fällt ein weiterer Pack. Die kreuzgelegten Packs unterhalb der Sammelstelle 86 wurden über den Sammelschacht 105 bewegt, dessen Decke nach dem Vorschub der beiden kreuzgeleg-ten Packs zurückgezogen wird, wonach die beiden kreuzgelegten Packs in den Schacht 105 fallen.
  • Die erfindungsgemäße Kreuzlegung ergibt sich ohne Drehmanipulation an den Einzelpacks durch die Ausnutzung der Tatsache, daß an diametral einander gegenüberliegenden Stellen der kreisförmigen Bahn die Falzkanten gegeneinander gerichtet sind und auch diejenigen Zeitungsseiten, an denen zwei Falze aufeinanderliegen, nach entgegengesetzten Richtungen weisen, so daß eine echte Kreuzlegung erzielt wird.
  • Wenn auf größere kreuzgelegte Stapel verzichtet wird, können die kleinen Stapel über die Decke 106 hinweg nach rechts abtransportiert werden, wobei die Öffnungsvorrichtung für die Decke 106 ausgeschaltet und die Anschlagwand 104 zurückgezogen ist.
  • Selbstverständlich kann auch auf jede Kreuzlegung verzichtet werden, d.h. die Kreuzlegeeinrichtung braucht überhaupt nicht vorhanden zu sein. Man könnte beispielsweise die mit Beilagen versehenen Zeitungen unmittelbar auf Abtransportbänder bringen, die von den Sektoren V und X nach entgegengesetzten Richtungen abfördern.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann auch mit weniger oder mehr als zehn Sektoren ausgeführt werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, nicht zwei Zeitungseinwerfstellen vorzusehen, sondern nur eine solche Stelle oder auch mehr als zwei Stellen. Letzteres erhöht die Verarbeitungskapazität, d.h.
  • die Zahl der Zeitungen, die pro Zeiteinheit, z.B. pro Stunde, verarbeitet werden können Letzteres vergrößert die Zahl der Beilagen, die eingeworfen werden können.
  • Bei der Beschreibung der Erfindung wurde für die einzulegenden Zeitungsteile stets der Ausdruck "Beilagen" verwendet. Selbstverständlich soll dieser Ausdruck auch diejenigen Zeitungsteile erfassen, die man als "Zeitungsvordrucke" bezeichnet, d.h. Teile, die unmittelbar zur Zeitung gehören, wie z.B. der Anzeigenteil oder das Feuilleton einer Zeitung. Mit Beilagen sind also nicht nur etwa Prospekte od. dgl. zu verstehen.

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtungzum Einlegen von Zeitungsbeilagen in gefalzte, vorzugsweise kreuzgefalzte Zeitungen mit mehreren Zeitungshaltern, die längs einer kreisförmigen Bahn in einer horizontalen Ebene bewegbar sind, Mitteln zum Öffnen der Zeitungen und Offenhalten derselben, längs der Bahn angeordneten Zuführeinrichtungen für Zeitungen und Zeitungsbeilagen und Mitteln zur Abführung der mit Beilagen versehenen Zeitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Öffnen der Zeitungen eine die Zeitungen zwangsweise transportierende ortsfeste Transporteinrichtung (3, 4), einen ortsfesten Aufbauchungsanschlag (66) für eine Falzecke der Zeitung, ein an den Aufbauchungsanschlag (66) anschließendes, zwischen die aufeinanderliegenden Zeitungsteile eindringendes Eindringelement (77) und eine ansteigende Fläche (81) aufweisen, auf der ein oberer Zeitungsteil aufgleitet, während die Mittel zum Offenhalten der Zeitung aus einer an die ansteigende Fläche (81) anschließenden kreisförmigen, vorzugsweise kegelförmigen Fläche (82) bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbauchungsanschlag (66) einen äußeren Abschnitt (67) mit einer Vertiefung aufweist, die durch zwei dachförmig zueinander verlaufende Flächen (70, 71) begrenzt ist und einen daran anschließenden inneren Abschnitt (68), der aus einer ausgewölbten muldenförmigen Vertiefung (73) besteht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Anschlagflächen (70, 71) des Aufbauchungsanschlages so geneigt sind, daß sie ein Gefälle in Vorschubrichtung der Zeitungen aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindringelement (77) eine zugeschärfte Kante aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindringelement (77) an seinem vom Anschlag (66) entfernten Ende abgerundet ist (bei 79).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zeitungshalter (2) eine Ausrichtvorrichtung zugeordnet ist, die eine feste (40) und eine bewegliche Anschlagleiste (41) aufweist, wobei der beweglichen Anschlagleiste eine Antriebseinrichtung zugeordnet ist, die vorzugsweise durch Anlaufen eines Betätigungsehebels (43, 44) an einer ortsfesten Steuerkurve (45) betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zeitungshalter (2) bewegliche Festhalter (52, 53) angeordnet sind, vorzugsweise schwenkbare Hebel, die hinter den Zeitungsfalz greifen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zeitungshalter (2) ein beweglicher Auswerfer (23) angeordnet it, der eine Antriebsvorrichtung aufweist, die vorzugsweise durch Anlaufen eines Betätigungshebels (28, 29) an einer ortsfesten Steuerkurve (30) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangs-Transporteinrichtung in an sich bekannter Weise aus die Zeitung zwischen sich festklemmenden Transportrollen (59, 60) und/oder Transportbändern (65) besteht.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Aufbauchungsanschlages (66) eine Blattfeder (75) angeordnet ist, die die Zeitung in der Nähe des Aufbauchungsanschlages (66) niederdrückt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Abgabestelle (V, X) eine Preßvorrichtung (97) zum Auspressen von Luft aus den Zeitungen angeordnet ist, welche Preßvorrichtung (97) vorzugsweise aus zwei Walzen (98, 99) besteht, zwischen denen die Zeitung hindurchgepreßt wird.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise längs der kreisförmigen Bahn (1) zwei Aufgabestellen (3, 4) für Zeitungen und an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen (V, X) der kreisförmigen Bahn (1) Abgabestellen für mit Beilagen versehene Zeitungen angeordnet sind und daß Transportmittel (10-9) vorgesehen sind, mit denen die mit Beilagen versehenen Zeitungen zu innerhalb der kreisförmigen Bahn angeordneten Sammelstellen (85, 86) führbar sind und daß sich unterhalb der Sammelstellen (85, 86) weitere Transportmittel (103, 108, 109) befinden, mit denen ein von einer ersten Sammelstelle (85) kommender Zeitungspack unter die andere zweite Sammelstelle (85) führbar ist und daß mindestens an der zweiten Sammelstelle (86) zurückziehbare StUtzmittel (87, 88, 89) zum Ablassen des dort gesammelten Ze itungspacks auf den erstgenannten Ze itungspack vorhanden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dad die Stützmittel aus schrittweise drehbaren Flügelrädern (87, 88, 89) mit vorzugsweise je vier rechtwinklig zueinander stehenden Flügeln (90, 91, 92, 93) bestehen, auf denen die Zeitungen aufliegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Sammelstelle (85, 86) drei antriebsmäßig gekuppelte Flügelräder (87,88, 89) vorgesehen sind, nämlich zwei große Flügelräder (87, 88) für die Stützung der Zeitungs-Seitenkanten und ein kleines Flügelrad (89) zur Stützung der falzfreien Zeitungsseite.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel (2) schrittweise bewegbare endlose flexible Stränge, wie Ketten oder Zahnbänder (110) aufweisen, die mit Anschlagleisten (113) besetzt sind und von denen jedes ein Trum aufweist, das parallel zu einem entsprechenden Trum des anderen Stranges verläuft.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtungen (3 bis 10) für Zeitungen und Zeitungsbeilagen Antriebsmittel, wie zusammenwirkende Walzen (59, 60) und/oder Bänder (65) aufweisen, mit denen die Zeitungen und die Zeitungsbeilagen beschleunigt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4477067A (en) * 1982-05-10 1984-10-16 Harris Graphics Corporation Method and apparatus for assembling sheet material assemblages

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