DE2162653C3 - Vorrichtung zum Ablegen eines durch eine Stanzmaschine gelaufenen Bogens aus Papier, Pappe o.dgl. auf einem Ablagestapel - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen eines durch eine Stanzmaschine gelaufenen Bogens aus Papier, Pappe o.dgl. auf einem Ablagestapel

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DE2162653C3 DE19712162653 DE2162653A DE2162653C3 DE 2162653 C3 DE2162653 C3 DE 2162653C3 DE 19712162653 DE19712162653 DE 19712162653 DE 2162653 A DE2162653 A DE 2162653A DE 2162653 C3 DE2162653 C3 DE 2162653C3
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Manfred Georg 4051 Elmpt Vossen
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Wupa Maschinenfabrik & Co Kg 4057 Brueggen GmbH
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Wupa Maschinenfabrik & Co Kg 4057 Brueggen GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen eines durch eine Stanzmaschine gelaufenen Bogens aus Papier, Pappe od. dgl. auf einem Ablagestapel, wobei ein erster Bogen auf eine sich mit der Zuführgeschwindigkeit des Bogens fortbewegende Aufnahmefläche fortlaufend aufgelegt, nach vollständiger Übergabe an die Aufnahmefläche in einer ersten Ebene zu dem Auflagestapel geführt und vor seiner Ablage aus der ersten in eine zweite Ebene abgesenkt wird, hierauf die Aufnahmefläche unter dem ersten Bogen in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen und damit der erste Bogen auf den Ablagestapel aufgelegt wird und von der Aufnahmefläche nach Erreichen der Ausgangsstellung ein weiterer Bogen aufgenommen wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-OS 19 06 366 bereits bekannt. Die Vorrichtung dient zum Aufeinanderstapeln von Schokoladentafeln. Eine ähnliche Vorrichtung ist auch aus der US-PS 32 11033 bekannt, wobei diese zur Stapelung von in Reihen und Spalten angeordneten Keksen dient. In diesen beiden Druckschriften wird jeweils eine langgestreckte Fördereinrichtung 3' bzw. 60 gezeigt, deren Längsachse quer, insbesondere senkrecht, zur Längsachse eines darunter verlaufenden Querförderers 16 ausgerichtet ist. Im Falle der DT-OS 19 06 366 wird die Fördereinrichtung 3' um eine Achse 15 aus der ersten in die zweite Ebene verschwenkt, analog gilt dies hinsichtlich der US-PS 32 11 033. Das Fördergut wird somit aus der ersten in die zweite Ebene im wesentlichen nidit parallel zu sich selbst abgesenkt, sondern durch eine Kippbewegung, bei der nur die Vorderkante der »Schnauze« der Fördereinrichtung in die zweite Ebene gelangt, während das rückwärtige Erde der Fördereinrichtung nach wie vor in der ersten Ebene verbleibt und im übrigen die gesamte Höhendifferenz zwischen erster und zweiter Ebene durch die Fördereinrichtung besetzt ist und auch besetzt bleibt. Dadurch ist es nicht möglich, bereits während des »Ablegens« des Fördergutes eine weitere Förderguteinheit nachzuführen. Vielmehr muß die Transporteinrichtung erst wieder aus ihrer Endlage in die Aufnahmelage zurückkehren, ehe eine neue Förderguteinheit nachgeführt weiden kann. Dadurch ergibt sich zwangsläufig immer mindestens eine so große Pause, wie zum Ablegen einer Förderguteinheit auf den Querförderer benötigt wird.
Aus der DT-AS 11 97 903 sind übereinanderliegende Rolltische bekannt.
Schließlich ist aus der DT-AS 1145 546 eine Stapelvorrichtung bekannt, mittels der Bleche aus einer ersten Ebene in eine zweite l.bene im wesentlichen zu sich selbst um ein solches Maß abgesenkt werden, daß die Zufuhr eines weiteren Bleches ermöglicht wird.
Schließlich sei noch auf die US-PS 19 83 708 hingewiesen, aus der ein Verfahren zum Ablegen eines durch eine Stanzmaschine gelaufenen Bogens aus Papier, Pappe od. dgl. auf einen Ablagestapel bekannt ist, bei dem ein erster zugeführter Bogen unter Abstützung in Richtung seiner Ebene auf eine sich mit der Zuführgeschwindigkeit des Bogens fortbewegende Aufnahmefläche aufgelegt, nach vollständiger Übergabe an die Aufnahmefiäche dem Ab!agestapel zugeführt und dabei die Geschwindigkeit auf Null verzögert und der Bogen im Verhältnis zu dem Auflagestapel ausgerichtet wird. Daraufhin wird die Aufnahmefläche unter dem ersten Bogen in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen und der erste Bogen damit auf dem Auflagestapel aufgelegt. Nach Erreichen der Ausgangsstellung wird von der Aufnahmefläche ein weiterer Bogen aufgenommen und der Vorgang wiederholt.
Alle bekannten Einrichtungen und Verfahren weisen den Nachteil auf, daß Totzeiten auftreten. Bei dem letztgenannten Verfahren muß beispielsweise gewartet werden, bis der Rolltisch seine Rücklaufbewegung abgeschlossen hat und in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, bis ein neuer Bogen zugeführt werden kann. Bei der DT-OS 19 06 366 (wie auch bei der US-PS 32 11 033) ist es nicht möglich, bereits während des Ablagevorganges einen zweiten Satz von zu stapelnden Gegenständen (der einem Bogen entsprechen würde) zuzuführen, so daß ein kontinuierliches Abnehmen der Bogen von der Bearbeitungsmaschine nicht stattfinden kann. Vielmehr muß die Transportern-
richtung erst wieder in ihre End- und Aufnahmelagc zurückkehren, ehe eine neue Förderguteinheil nachgeführt werden kann. Damit ergibt sich, wie schon ausgeführt, zwangsläufig immer mindestens eine so große Pause wie zum Ablegen einer Förderguteinheit auf dem Querförderer benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung bt es, eine Ablegevorrichtung mit einem Rolltisch zur Vermeidung von Totzeiten, d. h. Erhöhung der Ablegeleistung, so auszubilden, daß die Rücklaufbewegung des Rolltisches in di..· Ausgangsstellung nicht erst abgewartet werden muß. bevor ein weiterer Bogen abgelegt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß als Aufnahmeflächc ein erster und ein zweiter mit jeweils einem zwei zueinander parallele Walzen umspannenden Endlosgurt ausgestatteter, an sich bekannter Rolltisch vorgesehen werden, welche eine geschlossene Führungsbahn durchlaufen, daß die Führungsbahn in der ersten und zweiten Ebene je einen horizontalen Bahnabschnitt od zwischen diesen je einen oberhalb der Vorder- tirtd der Hinterkante des Ablagestapels angeordneten Schrägabschnitt aufweist, wodurch die Rolitische in waagerechter Lage aus der ersten Ebene in die zweite Ebene, hierzu parallele Ebene geführt werden, und daß die Führungsbahn einen durch mindestens eine Leitrolle gebildeten Abschnitt aufweist, durch den die horizontalen Bahnabschnitte miteinander verbunden sind.
Durch diese Anordnung wird ein kontinuierliches Abnehmen der Bogen von der Bearbeitungsmaschine ermöglicht und damit Totzeiten vermieten, die zu einer Verlangsamung der Stapelung bei sonst gleicher Bearbeitungsgeschvvindigkeit führen müßten. Die Totzeit wird insbesondere dadurch vermieden, daß bereits zu der Zeil, zu der der erste Rolltisch den auf ihm liegenden ersten Bogen auf den Auflagestapel ablegt und sich dabei in der zweiten Ebene befindet, der zweite Rolltisch in der ersten Ebene einen zweiten Bogen aufnehmen und zu dem Ablagestapel verbringen kann.
Der Übergangsbereich von der zweiten in aie erste Ebene kann als fragezeichenartiger Abschnitt ausgebildet sein und zwei Leitrollen für die Umlenkung des Fördergutes in diesem Abschnitt aufweisen, so daß die Rolltische nicht in ihrer gesamten Längserstreckung aus der zweiten in die erste Ebene angehoben zu werden 4s brauchen, vielmehr durch Umlenkung aus der/weiten in die erste Ebene zurückkehren können.' wodurch die Baulänge einer mit zwei Rolltischen nach der Erfindung ausgerüsteten Ablegevorrichtung erheblich verkürzt werden kann. Sehr geringe Abmessungen ergeben sich auch dann, wenn die Länge eines Rolltisches gleich der Länge der Führungsbahn zwischen der Stelle, an der das Zurückziehen dieses Rolltisches jnter dem abzulegenden Bogen endet, und der Stelle der Übernahme eines neuen Bogens durch einen Rolltisch ist. Dadurch kann der Rolltisch jeweils mit der für das Ablegen bzw. das Mitnehmen eines Bogens günstigsten Geschwindigkeit weiterbewegt werden, ohne daß unnütze Leerräume durchlaufen werden. Der Abstand der Rolltische voneinander sowie ihre jeweilige Länge ergibt sich aus den Abständen, mit denen die einzelnen Bogen aufeinanderfolgen bzw. aus der maximal zu erwar^n in der den Bogenlänge.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fi g. 1 schematisch den Aufbau einer Ablagevorrichtung zu einem Zeitpunkt, zu dem gerade ein durch die Stanzmaschine gelaufener Bogen von einem Rolltisch erfaßt wird, während der zuvor zugeführte Bogen von dem anderen Rolltisch bereits in die Nähe des Ablagestapels gebracht worden ist; und
F i g. 2 — 9 die Ablagevorrichtung nach F i g. 1 in nach gleichen Zeitabschnitten aufeinanderfolgend durchlaufenen Betriebszuständen bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der untere Rolltisch der F i g. 1 gerade die Lage des in Fig. 1 oberen Rolltisches einnimmt (bzw. umgekehrt).
Im einzelnen läßt die Fig. 1 eine Ablagevorrichtung mit einem ersten und einem zweiten, intermittierend umlaufenden Rolltisch 10 bzw. 12 erkennen. Jeder der beiden Rolltische 10 und 12 weist in an sich bekannter Weise zwei im Abstand voneinander angeordnete, zueinander parallele Walzen 14 und 15 bzw. 18 und 19 auf. um die ein endloser Fördergurt 16 bzw. 20 geführt ist. Der Fördergurt kann aus einem zusammenhängenden Band oder aber einer Mehrzahl von Streifen bestehen, je nach den an die Rolltische zu stellenden Forderungen. Wesentlich ist nur, daß ein über eine Zuführfläche 22 mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit !'unmittelbar von einer Verarbeitungsmaschine (Stanzmaschine, Ausbrecher. Separator) eintreffender erster Bogen 26 bzw. zweiter Bogen 28 mit Sicherheit von dem Fördergut 16 bzw, 20 abgestützt werden kann, unabhängig davon, ob der Bogen sich nun im ungestanzten (1), im gestanzten, aber noch zusammenhängenden (2), im gestanzten und von Abfall befreiten, jedoch noch zusammenhängenden (3) oder aber im gestanzten, von Abfall befreiten und separierten (4) Zustand befindet, und daß die mit den Fördergurten 16 bzw. 20 ausgestatteten Rolltische 10 bzw. 12 in der Lage sind, der vorgesehenen Führungsbahn in zuverlässiger Weise zu folgen. Die beiden Rolltische 10 und 12 bewegen sich fortlaufend wischen der Zuführfläche 22 und einem Ablagestapel 24 hin und her, auf den die verschiedenen Bogen aufg:legt werden.
Die beiden Rolltische 10 und 12 durchlaufen eine geschlossene Führungsbahn mit einem oberen horizontalen Bahnabschnitt 32 umJ einem unteren horizontalen Bahnabschnitt 36 sowie zwischen den beiden horizontalen Bahnabschnitten 32 und 36 verlaufenden Schrägabschnitten 34a, 34b bzw. einem fragezeichenartigen Abschnitt 38, über den das Ende des unteren horizontalen Bahnabschnitts 36 mit dem Anfang des oberen horizontalen Bahnaoschnitts 32 in Veröindung steht. Beiderseits des fragezeichenartigen Abschnitts 38 der Führungsbahn in der aus Fi g. 1 ersichtlichen Weise angeordnete Leitrollen 40 sorgen für die erforderliche Führung der Fördergurt«; 16, 20 der Rolltische 10 bzw. 12 auch in dem ge<rümmten Bahnbereich des Abschnitts 38.
Ein Rolltisch nimmt entsprechend Fig. 1 in seiner fragezeichenartigen Lage an seinem vorderen E[nde mit der Walze 19 bzw. 14 einen Bogen auf und bewegt sich synchron mit dem Bogen längs des oberen horizontalen Bfihnabsehnil.es 32, bis der Eogen mit Sicherheit von ihm voll aufgenommen worden ist, worauf der Rolltisch 10 bzw. 12, sobald seine vordere Walze 14 bzw. 19 von der rückwärtigen Kante des Ablagestapels 24 nur noch den in Fig. I gezeigten Abstand a hat, so verzögert wird, daß er beim späteren Erreichen der Endlage, in der der von ihm mitgenommene Bogen im Veihältnis zu dem Ablagestapel 24 ausgerichtet ist, in horizontaler Richtung die Geschwindigkeit Null besitzt. Während der Verzögerungsphase erreichen die beider Walzen 14 und 15 (bzw. 19 und 18) die oberen Enden der Schrägabschnitte 34a, 346, die dann die weitere Führung
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der Rolltische 10, 12 übernehmen. Dadurch erfährt der Rolllisch eine Absenkung aus einer ersten Ebene in eine zweite Ebene zu dem Ablagestapel 24 hin. Sobald die Walzen 14 und 15 bzw. 19 und 18 die unteren Enden der beiden Schrägabschnittc 34</, 34b erreicht haben, befinden sie sich in dem unteren horizontalen Bahnabschnitt 36, worauf die Rolltische wieder in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, um dann über den fragezeichenartigen Abschnitt 38 aus der zweiten in die erste Ebene zurückgelenkt zu werden.
Der genaue Verfahrensablauf der Ablagevorrichtung ergibt sich aus einer Betrachtung der nachstehend erläuterten Fig. 1 — 9. Wie angedeutet, trägt der erste Rolltisch 10 während der der Fig. 1 entsprechenden Phase bereits einen ersten Bogen 26. dessen Länge im vorliegenden Ausführungsbeispiel gerade dem Abstand der Walzen 14 und 15 voneinander entspricht. Dabei befindet der erste Rolltisch 10 sich in dem oberen horizontalen Bahnabschnitt 32 der Führungsbahn. Der zweite Rolltisch 12 folgt dem ersten Rolltisch 10 mit seiner vorderen Walze 19 in einem Abstand, der gerade dem Abstand des auf den ersten Bogen 26 folgenden zweiten Bogens 28 von dem ersten Bogen 26 entspricht. Der zweite Rolltisch wird mit der gleichen Geschwindigkeit ν wie der zweite Bogen 28 längs des oberen horizontalen Bahnabschnittes 32 weiterbewegt, so daß seine Fortbewegungsgeschwindigkeil längs des oberen Bahnabschnittes 32 die gleiche wie die des zweiten Bogens 28 ist und dieser somit schlupffrei aufgenommen werden kann. Die Mitnahme eines Bogens durch einen Rolltisch kann entweder unmittelbar durch die zwischen dem Fördergut eines Rolltischcs und dem Bogen auftretende Haftreibung oder aber auch mit Hilfe unmittelbar oberhalb der Bogenebene verlaufender weiterer Fördereinrichtungen erfolgen, die mit den Rolltischen mitlaufen und die Bogen an die Rolltische andrücken.
Die hintere Walze 18 des zweiten Rolltischcs 12 befindet sich gerade an der rückwärtigen Abschlußkante des Ablagestapels 24, wenn die vordere Walze 19 sich am Anfang des zweiten Bogens 28 befindet.
Entsprechend Fig. 2 ist der erste Rolllisch 10 gegenüber Fig. 1 um ein bestimmtes Stück vorgerücki, das jedoch — wie mit den gestrichelten Linien 46,-i und 46Zj angedeutet — nicht mehr der vollen Fortbewegungsgeschwindigkeit i' entspricht, da der Rolltisch 10 bereits in der mit Fig. 1 wiedergegebenen Lage beginnt, verzögert zu werden. Der zweite Rolltisch 12 dagegen ist um ein der vollen Fortbcwegungsgcschwindigkeit ν proportionales Stück wcilcrbcwegt worden, wie das mit der geraden Linie 44ö angedeutet ist.
Wie mit F i g. 3 gezeigt, hat der zweite Rolllisch 12 sich wiederum proportional zu der Fortbewegungsgeschwindigkeil ν des Bogens weiterbewegt, während der erste Rolltisch 10 immer noch verzögert wird. inzwischen jedoch mit seinen beiden Walzen 14 und 15 auch die Schrägabschnitte 34a, 346 erreicht hat, so daß er parallel zu sich eine Absenkung um das Maß 48 aus der ersten Ebene auf den Ablagestapel 24 z.u erfährt
Mit Fig.4 ist ein wieder etwas später liegender Zustand wiedergegeben, bei dem der erste Rolltisch in horizontaler Richtung auf die Geschwindigkeit Null vorzögert und in vertikaler Richtung nunmehr insgesamt um das Maß 50 aus der ersten Ebene zu dem Ablagcstapcl 24 hin abgesenkt worden ist. Der zweite Rolltisch 12 läuft weiterhin mit unverminderter Geschwindigkeit.
Der erste Rolllisch 10 hat so den unteren horizontalen Bahnabschnitt 36 erreicht, wobei der von ihm getragen erste Bogen 26 in der erforderlichen Weise genau zi dem Ablagestapel 24 ausgerichtet wurde.
Fig. 5 gibt die Ablagevorrichtung in einem Zustani wieder, in dem der erste Rolltisch 10 seine Abscnkbewe gung beendet hai. während der zweite Rolllisch Y. weiterhin mit der Vorschubgeschwindigkeil ν de Bogen in den oberen horizontalen Bahnabschnilt 3; einläuft. Nach Abschluß der Absenkbewegung de:
ίο ersten Rolltisches 10 wird das rückwärtige Ende de: oberen Trums des ersten Rolllisches 10 zusammen mi dem darauf befindlichen Bogen 16 festgelegt, so daß be der Rücklaufbewegung des ersten Rolltisches 10 in der unteren horizontalen Bahnabschnitt 36 cntsprechenc Fig. ö das Obertrum zusammen mit dem darau befindlichen Bogen 16 in seiner Relativlage zu den Ablagestapel 24 gehalten wird und der Rolltisch K somit ohne zusätzlichen Antrieb für ein Ablegen de; ersten Bogens 26 auf den Ablagestapel 24 sorgen kann Das untere Trum des Fördergurtes 16 erreicht in diesen' Fall den doppelten Wert der Rückhubgeschwindigkeii des Rolltisches 10.
Durch die Rückwärtsbewegung des ersten Rolltisch^ 10 bei durch die Klemmvorrichtung 42 festgelegtem Obertrum und Bogen 16 ragt ein immer größer werdender Bereich des Bogens über das vordere Ende des Rolltischcs 10 mit der Walze 14 hinaus, das sich aul die Oberseite des Ablagestapels 24 auflegt, wie insbesondere in Fig. 7 deutlich zu erkennen. Bei dem mit Fig. 7 wiedergegebenen Zustand der Ablagevorrichtung ist der zweite Rolltisch 12 voll in den oberen horizontalen Bahnabschnitt 32 übergegangen, so daß auch der zweite Bogen 28 in seiner ganzen Länge durch den zweiten Rolltisch 12 aufgenommen ist. Entsprechend Fig.8 läuft das rückwärtige Ende des ersten Rolltisches 10 mit der Walze 15 in den fragezeichenartigen Abschnitt 38 ein. über den die Umlenkung des Rolllisches 10 (bzw. 12) aus der zweiten in die erste Ebene erfolgt. Der Bogen 16 wird dabei weiter in ständig zunehmendem Maße fortlaufend auf den Ablagestapel 24 aufgelegt. Wie mit dem gestrichelten Kurvenabschnitt 52 angedeutet, erfährt der erste Rolltisch während seines Rückhubes wieder eine die Verzögerung entsprechend der Linie 466 ausgleichende
Beschleunigung, so daß er in der F i g. 9 entsprechenden Lage wieder die Fortbewegungsgeschwindigkeit ν eines weiteren Bogens 30 angenommen hat, der somit ohne Verzögerung von dem ersten Rolltisch 10 aufgenommen werden kann. Der Zustand nach Fig.9 entspricht
dem Zustand nach F i g. 1, mit dem Unterschied, daß der erste Rolltisch die Lage des zweiten Rolltischcs und der zweite Rolltisch die Lage des ersten Rolltisches einnimmt. Der zweite Rolltisch 12 beginnt somit — ebenso wie der erste Rolltisch 10 in Fig. 1 — nunmehr zu verzögern. Die Festlegung des Obertrums des ersten Rolltisches wird zu diesem Zeitpunkt wieder aufgehoben.
Soll ein Probebogen entnommen werden, so kann zu dem F i g. 2/3 entsprechenden Zeitpunkt ein ungestanz-
ter Bogen auf den Ablagestapel geschoben werden, auf den sich der nächste gestanzte Bogen auflegt der mit dem ungestanzten Bogen von dem AblagestapeJ entfernt und dann einer weiteren Untersuchung zugeführt werden kann.
Mit der Ablagevorrichtung ist es möglich, die die Stan/maschine durchlaufenden Bogen ohne jede Verzögerung in der notwendigen schonenden Weise genau in der gleichen Reihenfolge zu einem Ablagcstapcl 20
führen, mit der sie die Stanzmaschine verlassen, so daß es weder zu Stauungen kommen kann noch eine verlangsamte Arbeitsweise der Stanzmaschine, bei der die volle Kapazität nicht ausgenützt werden könnte, notwendig wäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ablegen eines durch eine Stanzmaschine gelaufenen Bogens aus Papier, Pappe od. dgl. auf einen Ablageslapel, wobei ein erster Bogen auf eine sich mit der Zuführgeschwindigkeit des Bogens fortbewegende Aufnahmefläche fortlaufend aufgelegt, nach vollständiger Übeigabe an die Aufnahmefläche in einer ersten Ebene zu dem Ablegestapel geführt und vor seiner Ablage aus der ersten in eine zweite Ebene abgesenkt wird, hierauf die Aufnahmefläche unter dem ersten Bogen in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen und damit der erste Bogen auf den Ablagestapel aufgelegt wird und von der Aufnahmefläche nach Erreichen der Ausgangsstellung ein weiterer Bogen aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmefläche ein erster und ein zweiter mit jeweils einem zwei zueinander parallele Walzen (14, 15; 18, 19) umspannenden Endlosgurt (16, 20) ausgestatteter, an sich bekannter Rolltisch (10, 12) vorgesehen sind, weiche eine geschlossene Führungsbahn durchlaufen, daß die Führungsbahn in der ersten und zweiten Ebene je einen horizontalen Bahnabschnitt (32, 36) und zwischen diesen je einen unterhalb der Vorder- und der Hinterkante des Ablagestapels (24) angeordneten Schrägabschnitt (34a, 34b) aufweist, wodurch die Rolltische (10,12) in waagerechter Lage aus der ersten Ebene in die zweite Ebene, hierzu parallele Ebene geführt werden, und daß die Führungsbahn einen durch mindestens eine Leitrolle (40) gebildeten Abschnitt (38) aufweist, durch den die horizontalen Bahnabschnitte (32,36) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines Rolltisches (10, 12) gleich der Länge der Führungsbahn zwischen der Stelle, an der das Zurückziehen dieses Rolltischcs (10, 12) unter dem abzulegenden Bogen (26) endet. an der Stelle der Übernahme eines neuen Bogens (28,30) durch einen Rolltisch (10,12) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Klemmvorrichtung (42) zur Fixierung des der Zuführseite zugewandten Endes des Obertrums eines Endlosgurtes (16; 20) zusammen mit dem darauf liegenden Bogen (26) unmittelbar bei Beginn der Zurückziehbewegung des Rolltisches (10) unter dem abzulegenden Bogen (26).
DE19712162653 1971-12-17 Vorrichtung zum Ablegen eines durch eine Stanzmaschine gelaufenen Bogens aus Papier, Pappe o.dgl. auf einem Ablagestapel Expired DE2162653C3 (de)

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