DE8806094U1 - Verstelleinrichtung für ein mit mindestens einem schwenkbaren Rückenteil und einem schwenkbaren Fußteil ausgerüstetes Lattenrost - Google Patents
Verstelleinrichtung für ein mit mindestens einem schwenkbaren Rückenteil und einem schwenkbaren Fußteil ausgerüstetes LattenrostInfo
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Description
Patentanwälte Dr. LoesenbecK (193O)
Dipl.-Ing. StracKe
18/12
Verstelleinrichtung für ein mit mindestens einem schwenkbaren Rückenteil unc: einem schwenkbaren Fußteil ausgerüstetes Lattenrost
Die vorliegende Neuerung betrifft ^ine Verstelleinrichtung für ein mit
mindestens einem schwenkbaren Rückenteil und einem schwenkbaren Fußteil ausgerüstetes Lattenrost eines Bettes, bei dem das Rückenteil
und das Fußteil jeweils durch einen elektromotorischen Stelltrieb verstellbar sind, der eine Stellspindel und eine darauf aufgeschraubte
Stellmutter aufweist.
Ein allgemein bekanntes Lattenrost weist üblicherweise ein Fußteil,
ein Rückenteil und ggf. auch noch ein Kopfteil auf, die jeweils zur Einstellung auf die gewünschte Liegeposition um eine Horizontalachse
schwenkbar sind. Die bisher bekannten Verstelleinrichtungen bestehen
aus mehreren elektromotorischen Stelltrieben, deren Stückzahl mit der
Anzahl der zu verstellenden Teile übereinstimmt. Dem Rückenteil, dem Fußteil und ggf. auch dem Kopfteil ist also jeweils ein Einzelantrieb
zugeordnet.
Nachteilig ist bei dieser an sich bekannten Ausführung, daß jeder einzelne
Stelltrieb separat zu montieren ist, wodurch für jeden Stell-
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trieb Befestigungsteile notwendig sind. Die vorbekannte Verstelleinrichtung
ist deshalb nicht nur konstruktiv aufwendig, sondern erfordert auch beim Hersteller des Lattenrostes bzw. des Bettes einen erhebliehen
Montageaufwand. Außerdem ist für den Benutzer die Handhabung recht unbequem, da die einzelnen Stelltriebe ausschließlich unabhängig
voneinander betätigbar sind, so daß beispielsweise drei Schalter zu betätigen sind, um das Rückenteil, das Fußteil und das Kopfteil
von einer Winkelstellung in eine der Schlafposition entsprechende Horizontallage
zu bringen. Außerdem ist bei der vorbekannten Ausführung noch nachteilig, daß der Rahmen und die Befestigungsteile äußerst
stark belastet werden, da der Kraftfluß übar den Rahmen und die Befestigungsteile erfolgt.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung
der eingangs genannten Art zu entwickeln, die in einfacher Weise kompakt aufgebaut, sowohl beim Hersteller der Verstelleinrichtung
als auch beim Hersteller des Lattenrostes ohne zusätliche Kabelverlegung und Verdrahtungsarbeiten einfach zu montieren ist, ohne daß
zusätzliche, als lose Teile beigefügte Befestigungselemente notwendig werden, und daß die Verstelleinrichtung vom Benutzer einfach zu handhaben
ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß
zumindest die StelHriebe in einem kastenförmigen Gehäuse angeordnet
sind, wobei die Stellspindeln einander gegenüberliegend den Stirnwänden
zugeordnet sind, daß in dem Gehäuse Führungen für die auf die Stellspindeln aufgeschraubten Stellmuttern vorgesehen sind, daß zumindest
an den Innenflächen der Seitenwände des Gehäuses Rastmittel zur Festlegung der StelHriebe vorgesehen sind, und daß die Stelltriebe
mittels einer gemeinsamen Steuereinheit gleichzeitig oder unabhängig voneinander betätigbar sind.
Bei den verwendeten Stelltrieben handelt es sich um bekannte Linear-(Kitriebe.
Da diese nunmehr in einem kastenförmigen Gehäuse angeordnet
Dewert - 3 -
sind, wird daraus eine vom Hersteller des Lattenrostes leicht zu montierende
Bauteinheit gebildet. Da die im Betriebszustand auf die Stellspim
In aufgeschraubten Stellmuttern in Führungen gelagert sind, entfallen
die ansonsten notwendigen Teile,um eine Drehung der Mutter zu verhindern. Außerdem werden die Befestigungsteile bzw. die Beschläge
nur äußerst gering belastet, da der Kraftfluß ausschließlich durch das Gehäuse hindurch erfolgt. Daraus ergibt sich eine erhebliche Stabilisierung
des Rahmens des Lattenrostes. Da alle Stelltriebe durch eine gemeinsame Steuereinheit sowohl gleichzeitig als auch unabhängig
voneinander betätigbar sind, läßt sich ein Lattenrost in äußerst bequemer Weise beispielsweise von einer Lesestellung, in eine Schlafstellung
bringen. Zur Erhöhung der Versteifungs- und Verwindungsfe-. stigkeit ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse Längs- und/oder Querversteifungsrippen
aufweist. Da das Gehäuse am stärksten im Bereich der Beschlagaufnahmen belastet wird, ist in vorteilhafter Weise das Gehäuse
in diesem Bereich doppelwandig ausgebildet und/oder mit Verstrebungen
versehen. Die größte Festigkeit der gesamten Verstelleinrichtung wird jedoch erreicht, wenn das Gehäuse an der Oberseite mittels
eines aufgeschraubten Deckels verschlossen ist. Das Gehäuse läßt sich in kostengünstiger Weise mit der notwendigen Festigkeit herstellen,
wenn dieses aus einem hochbelastbaren, schlagfesten, flexiblen unverformbaren
Kunststoff gefertigt ist.
Zur weiteren Vereinfachung der Montage beim Hersteller des Lattenrostes
ist in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß in
den Seitenwänden des Gehäuses im Bereich der Stirnenden miteinander fluchtende Ausnehmungen vorgesehen sind, deren Grund als Halbkreis
ausgebildet ist, daß in den Ausnehmungen die das Rücken- bzw. Fußteil tragenden Horizontal achsen eingelegt sind, und daß die die Ausnehmungen
aufweisenden Bereiche der Seitenwände innenseitig horizontale Führungsnuten aufweisen, in die jeweils ein die Ausnehmungen bzw. die
Horizontal achsen übergreifender, in der eingesteckten Stellung arretierter Schließer einführbar ist. Die Höhe der Ausnehmungen entspricht
dem Durchmesser der Horizontalachsen, so daß diese formschlüssig in
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den Ausnehmungen festgelegt sind. Der Schließer verhindert in der montierten
Stellung ein Herabfallen des Gehäuses. Der Hersteller des Lattenrostes braucht zur Montage der Verstelleinrichtung lediglich die
Schließer so weit zu verschieben, daß die Ausnehmungen frei sind. Nach dem Anhängen des Gehäuses müssen lediglich die Schließer in die arretierte
Betriebsstelluag zurückgeschoben werden. Zum Anhängen sind deshalb
weder Beschläge oder sonstige Befestigungsteile noch Werkzeuge erforderlich.
Damit beim Hersteller des Lattenrostes außer dem Anhängen des Gehäuses
keine zusätzlichen Montagearbeiten anfallen, ist zweckmäßigerweise die
Steuereinheit als Kompakteinheit im Innenraum des Gehäuses angeordnet. Die Stell triebe können mit der normalen Netzspannung, mit einer herabgesetzten
Netzspannung oder mittels eines aufladbaren Akkumulators betrieben werden. Je "ach Ausführung kann es dann notwendig werden,
die Steuereinheit, mit einem die Netzspannung herabsetzenden Transformator
oder mit einem mittels eines Ladegerätes aufladbaren Akkumulator ausgerüstet ist.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung
der vorliegenden Neuerung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbei spiels.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 3 das Gehäuse nach der Fig. 1 in Teilansicht, den mittleren Bereich
zeigend,
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den Fig. 1 bis 10,
Fig. 12 die Stromversorgung der Verstelleinrichtung unter Verwendung
eines Transformators und
Fig. 13 die Stromversorgung der Verstelleinrichtung mittels
eines Akkumulators, jeweils als Blockschaltbild.
häuses 10 dargestellt, in dem zwei als Linearantriebe ausgebildete
Stelltriebe 11 angeordnet sind. In den Fig. 1 und 2 ist jedoch nur ein
Stelltrieb dargestellt. Der zweite Stelltrieb ist spiegelbildlich angeordnet.
Jeder Stelltrieb 11 weist eine Stellspindel 12 auf, die über ein nicht näher erläutertes Getriebe von einem Antriebsmotor 13, der
ebenfalls nicht näher erläutert wird, angetrieben wird.In jede Sfellspindel
12 ist in eine Stellmutter 14 eingedreht. Des Gehäuse ist kastenartig ausgebildet und durch einen in den Fig. 5 und 6 genauer dargestellten
Deckel 30 verschlossen. Die freien Stirnkanten des Deckels 30 liegen in einem Abstand zu den Stirnkanten des Gehäuses 10. Die
zwischen den Stirnkanten des Deckels 30 und den Stirnkanten des Gehäuses 10 liegenden Bereiche der Seitenwände des Gehäuses 10 stehen nach
oben hin gegenüber dem Deckel vor. In diesem Bereich sind die Seitenwände
des Gehäuses 10 mit zwei fluchtenden Ausnehmungen 15 versehen, deren Grund ein Halbkreis ist. In den Ausnehmungen 15 liegt eine die
Schwenkachse bzw. Tragachse für ein Rücken- oder sin Fußteil 16 bildende Horizontalachse 17, die beidseitig gegenüber d2n Seitenwänden
des Gehäuses 10 vorsteht. Auf die überstehenden Enden sind die parallelen Holme des Rücken- bzw. Fußteil 16 gesetzt. Auf die Horizonta^-
achse 17 ist außerdem noch ein in der Mittelebene des Gehäuses 10 liegender Winkelhebel 18 drehfest aufgesetzt. Dtr freie Schenkel des
Winkelhebels 18 steht parallel bzw. annähernd parallel zum Rückenteil
bzw. Fußteil 16, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Wie die Flg. 1
und 2 zeigen, ist die Stellmutter 14 als eine Schiebemutter ausgebildet,
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üewert - 6 -
deren Länne in etwa der Lange des Gewindeteils der Stellspindeln 12
entspricht. Das Gewindestück der Stellmutter 14 ist, bezogen auf die Länge der Stellmutter 14, verhältnismäßig kurz. Das gewindefreie Teilstück
der Stellmutter 14 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die offene Seite der Oberseite des Gehäuses 10 bzw. dem Deckel 30
zugewandt liegt und mit einer Führungsplatte 31 verschlossen ist. Das gewindcfreie Teil stück der Ste!!mutter 14 ist zur Verstärkung mit innenliegenden
Rippen versehen. Das dem Gewindeteil der Stellmutter 14 gegenüberliegende Ende ist durch eine Stirnwand 20 verschlossen. Die
Außenfläche dieser Stirnwand 20 und das freie Ende des Winkelhebels 18 berühren sich. In der Fig. 1 ist die Horizontallage des Rücken- bzw.
des Fußteils 16 in VoI1inien dargestellt. In dieser Stellung befindet
sich die Stellmutter 14 in der linken Endstellung, d.h. dem Antriebsmotor 13 zugewandt. Durch das Eigengewicht des Fuß- bzw. Rückenteils
16 bleibt der Winkelhebel 18 ständig in Kontakt mit der Stellmutter
14. Die andere Endstellung der Stellmutter 14 ist mit 14' bezeichnet
und in strichpunktierten Linien dargestellt. Auch die ausgeschwenkte Stellung des Fuß- bzw. des Rückenteils 16 und des Winkelhebels 18 ist
in gleicher Weise dargestellt und durch die Bezugszeichen 16' bzw. 18'
gekennzeichnet. Die Verstellung des Fuß- bzw. Rückenteils 16 erfolgt stufenlos. Oberhalb der Stellmutter 14 ist zur Verbesserung der Führung
der Stellmutter 14 die Führungsplatte 31 mit dem Gehäuse 10 verschraubt.
Zwischen den Stirnenden des Deckels 30 und den Sti'rnenden des Gehäuses 10 sind die Seitenwände des Gehäuses 10 innenseitig mit
auf gleicher Höhe liegenden Führungsnuten versenen, in die ein Schließer 21 eingeschoben ist. Dadurch wird die Horizontalachse 17 im Gehäuse
10 festgesetzt.
Die Horizontalachse 17 ist Teil des nicht dargestellten Lattenrostes.
Zur Montage der Verstelleinrichtung muß der Schließer 21 so weit nach außen bewegt werden, daß die Ausnehmungen 15 freigegeben werden. Nachdem
der Winkelhebel 18 lagegerecht auf die Horizontal achse 17 aufgebracht wurde, kann das komplette Gehäuse 10 so an das Lattenrost angehängt
werdenä daß die Horizontal achse 17 in den Ausnehmungen 15 liegt.
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Der Schieber kann dann wieder in die ursprüngliche Stellung zurückgefahren
werden, so daß das Gehäuse lagegerecht fixiert ist. Dazu sind keine Werkzeug oder sonstige Beschläge notwendig.
In der Fig. 3 ist der mittlere feil des Gehäuses dargestellt. Wie daraus
erkennbar, sind die Seitenwandungen des Gehäuses 10 mit jeweils
pinpr Aiisnphmung 22 versehen, um den nach außen vorstehenden Antriebsmotor
13 aufzunehmen. Aus der Figur ist erkennbar, daß die Ausnehmungen 22 gegeneinander versetzt sind. Die mittig zwischen den beiden
Symmetrieachsen der Ausnehmungen 22 liegende Ebene bildet die Spiegelebene für die Stelltriebe 11, die baugleich ausgebildet sind. Jeder
komplett vormontierte Stelltrieb 11 wird als eine Baueinheit in das Gehäuse 10 eingelegt, ohne daß dazu Werkzeuge notwendig sind. Die
Festlegung erfolgt durch Stege des Deckels30, wie noch erläutert wird.
Auch der Hersteller eines Lattenrostes bzw. eines Bettes erhält vom
Hersteller der Verstelleinrichtung ein komplette Baueinheit, die in
der bereits beschriebenen Weise äußerst einfach zu montieren ist.
Aus der Fig. 4 ist erkennbar, daß das Gehäuse 10 im Bereich der Ausnehmungen
15 für die Horizontal achsen 17 zur Erhöhung der Belastbarkeit doppelwandig ausgebildet ist. Die Doppelwand trägt das Bezugszeichen
32. Außerdem sind in diesem Bereich Verstrebungen 33 vorgesehen.
Die Fig. 5 zeigt den Deckel von der Seite des Gehäuses aus gesehen.
Der Deckel weist mehrere am Rand angesetzte Verzapfungslaschen 34 auf. Mit 35 sind die Zapfen mit einer Bohrung für die Befestigungsschrauben
bezeichnet. Der Deckel weist außerdem Deckelanbindungen 36, Querverrippungen
37, Noppen 38 zur Arretierung des Schließers 21, Mittelzapfen
39 als Motorstütze, Mittenverschraubungslöcher 40, Motorhaltestege
41, Längsverrippungen 42, Freiräume 43 für Transformatoren und Schürzen 44 zum mechanischen Schutz der Elektroteile auf. Durch den Deckel
30 wird eine besonders hohe Stabilität erreicht. Außerdem werden durch
die diversen Teile die elektrischen Teile geschützt. Für die Motoren
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der Sfeiltriebe sind keine besonderen Befestigungsteile notwendig. In
nicht dargestellter Weise sind die Schließer 21 mit einer Profilierung versehen, die in die Noppen 38 rastend eingreifen.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungen des Gehäuses 10.
Bei der Ausführung nach der Fig. 7 liegen die Motoren der Stelltriebe
10 außerhalb des Gehäuses. Die Stellspindeln 12 liegen jedoch fluchtend zueinander. Diese Ausführung ergibt ein besonders schmales Gehäuse.
Bei der Ausführung nach der Fig. 8 sind auch die Motoren der Stelltriebe
11 innerhalb des Gehäuses angeordnet. Da die Stellspindeln versetzt
zueinander stehen, sind auch die einem Stelltrieb zugeordneten Teile des Gehäuses gegeneinander versetzt, wobei zwei Seitenwände mit
einander fluchten. Bei der Ausführung nach der Fig. 9 liegen die Stellspindeln 12 ebenfalls versetzt zueinander. Da auch die Motore der
Stelltriebe 11 innerhalb des Gehäuses 10 liegen, ergibt sich zwar ein rechteckiges Gehäuse, jedoch mit größerer Breite. Bei der Ausführung
nach der Fig. 10 liegen die Motoren der Stelltriebe 11 wiederum innerhalb des Gehäuses und die Stellspindeln 12 versetzt zueinander, jedoch
ist das Gehäuse 10 asymmetrisch ausgebildet, in der Weise, daß die seitlichen Gehäusewandungen im Bereich der Stell spindeln 12 schräg 7i
den Stellspindeln 12 stehen.
In dem Schaltbild nach der Fig. 11 ist in strichpunktierten Linien ein
Handschaltergehäuse 23 angedeutet, welches über eine fünfpolige Steckverbindung mit der im Gehäuse 10 angeordneten, allgemein mit 24 be-
«.«&igr;. a, j
Devert - 9 -
zeichneten Steuereinheit elektrisch verbunden ist. Das Handschaltergehäuse
23 ist mit elektrischen Steuerelementen bestückt, um die Antriebsmotoren 13 zu steuern, die in der Fig.11 mit M1 und M2 bezeichnet
sind. Im Handschaltergehäuse 23 sind secr.s Bedienungstaster S1,
S2, S3, S4» S6, S7 montiert. Mittels dsr Bedienungstaster S3, S4 läßt
sich der Motor M1, mittels der Bedienungstaster S6, S7 der Motor M2
steuern. Für jeden Motor sind zwei Bedienungstaster notwendig, da für jede ürehrichtung ein Bedienungstaster notwendig ist. Der Motor M1
könnte beispielsweise zur Verstellung des Kopfteiles und der Motor M2 für die Verstellung des Fußteils verwendet werden. Mittels der Bedienungstaster
S1 und S2 können beide Motoren M1, M2 gleichzeitig gesteuert werden. Im Handschaltergehäuse 23 ist außerdem noch ein weiterer, im
vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schiebeschalter S11 ausgebildeter
Bedienungstaster angeordnet, um beide Motoren M1, M2 mit solcher Drehrichtung
einzuschalten, daß das Fußteil und das Rückenteil abgesenkt werden, d.h. in eine Schlafstellung zurückschwenken. Im Handschaltergehäuse
sind außerdem vier Dioden D2 bis D5 angeordnet, um die Bedienungstaster S1, S2, S3, S4, S6 und S7 untereinander zu entkoppeln. Die
als Steuerplatine ausgebildete Steuereinheit 24 ist mit einer ScNiIe1Z-sicherung
F2 ausgerüstet. Außerdem weist sie vier Relais K1 bis K4 und vier Freilaufdioden D6 bis D9 auf, die notwendig sind, falls anstelle
des Handschaltergehäuses beispielsweise eine Fernsteuerung mit Transistorausgang
verwendet wird. Mit den Ziffern 1 bis 5 sind die Anschlüsse des Handschaltergehäuses 23 gekennzeichnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Erstellungen der Stellmuttern 14 über nicht dargestellte
Endschalter gesteuert. In der Fig.11 „ind die Anschlüsse der
Endschalter S7 bis S10 mit den Ziffern 6 bis 9 und 10' gekennzeichnet.
Die Motoranschlüsse sind durch die Ziffern 11' bis 14' gekennzeichnet.
Im nächfolgenden wird die Funktion des Motors M1 beschrieben. Qi^ r
tion des Motors M2 ist entsprechend, so daß auf die Beschreibung verzichtet
wird. Die Zeichnung zeigt die Antriebsmotoren 13 bzw. M1, M2 mit ausgefahrenen Stellmuttern 14. Dem Motor Ml sind die Relais K1,K2,
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die Bedienungstaster S3, S4 sowie die Endschalter S 7, S8 zugeordnet.
Wird der Bedienungstaster S3 gedrückt, zieht das Relais K1 nicht ar., da der obere Endschalter S 7 geöffnet ist. Wird der Bedienungstaster
S4 gedruckt, zieht das Relais K2 an, da der untere Endschalter S8 noch
geschlossen ist. Der Wechsel kontakt des Relais K2 schaltet um, so daß der Motor M1 Spannung bekommt, d.h. zum Einfahren der Stellmutter 14
in Drehung versetzt wird. Der Motor M1 schaltet ab, sobald der Bedienungstaster S4 losgelassen wird, da das Relais K2 abfällt und die zugeordneten
Kontakte geöffnet werden. Zwei weitere Kontakte schließen, um den Motor M1 generatorisch aDzubremsen, wie noch näher beehrieben
^ wird. Wird der Bedienungstaster S4 solange gedrückt, bis die Stellmutter
14 den Endschalter S8 betätigt, läuft der zuvor beschriebene Vorgang ebenfalls ab.
Um das Fuß- bzw. Rückenteil 16 in jeder Lage zu halten, ist die Steuereinheit
so ausgelegt, daß beim Stillstand des Motors oder beim Abschalten dieser stark elektrisch belastet wird, wodurch eine sofortige Abbremsung
bzw. ein sofortiges Anhalten erreicht wird. Außerdem läßt sich die Motorwelle im Stillstand nur durch großen Kraftaufwand drehen.
Dazu wird der Motor M1 durch die Relais K1, K2 mit den zugeordneten Wechsel kontakten kurzgeschlossen.
C Befindet sich die Stellmutter 14 in einer Mittelstellung kann der Motor
M1 entweder durch Drücken des Bedienungstasters S7 oder S8 in Drehung versetzt werden, da beim Drücken der Bedienungstaster S3 oder
S4 die Endschalter S7 bzw. S8 geschlossen sind. Die jeweilige Schwenkbewegung des Fuß- bzw. Rückenteils 16 ist durch die Dreiecke gekennzeichnet.
Werden versehentlich beide Bedienungstaster S3, S4 gedruckt,
hält der Motor M1 an, da die Relais K1 und K2 angezogen sind, wodurch die bereits generatorische Bremsung erzielt wird. Sobald einer der Bedienungstaster
S 3 bzw. S4 losgelassen wird, läuft der Motor M1 wieder an.
Dewert ~ 11~
gestellt. Dadurch wird die Eingangsspannung von z.B. 220 V auf etwa
26 V herabgesetzt. Der symbolisch dargestellte Transformator trägt das
Bezugszeichen 25. Allgemein mit dem Bezugszeichen 26 ist ein mit einem Kondensator ausgerüsteter Brückengleichrichter bezeichnet.
In der Fig. 12 ist die Stromversorgung mittels eines Akkumulators 27 dargestellt.
Der Akkumulator 27 wird mittels eines Ladegerätes aufgeladen. Eine Sicherung ist mit FI bezeichnet.
In nicht näher dargestellter Weise ist es auch denkbar, die Ve^stelleinrichtung
mit einer sogenannten Memoryschaltung auszurüsten. Dadurch ist es möglich, die einer bestimmten Winkelstellung des Fuß- bzw. Rükkenteils
16 entsprechende Stellung der Stellmutter 14 zu speichern und sie bei Bedarf wieder abzurufen. Dazu ist im Handschaltergehäuse 23
eine Speichereinrichtung vorgesehen. Unterhalb der Stellmuttern 14 sind mehrere Schalter, beispielsweise Endschalter installiert, die die
jeweilige Stellung der Stellmutter 14 erfassen und an eine im Gehäuse
10 angeordnete Elektronikplatine übermitteln. Unterhalb der Stellmuttern 14 können dann noch mehrere Schalterkanäle vorgesehen sein.
Claims (27)
1. Verstelleinrichtung für ein mit mindestens einem schwenkbaren RUkkenteil
und einem schwenkbaren Fußteil ausgerüstetes Lattenrost eines
Bettes,, bei der das Rücken- und das Fußteil jeweils durch einen elektromotorischen
Stelltrieb verstellbar sind, der eine Stellspindel und
/~v eine darauf aufgeschraubte Stell mutter aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens die Stell triebe (11) in
einem kastenartigen Gehäuse (10) angeordnet sind, wobei die Stellspindeln einander gegenüberliegend den Stirnwänden zugewandt liegen, daß
in dem Gehäuse (10) Führungen für die Stellmuttern (14) vorgesehen sind, daß zumindest die Innenflächen der Seitenwände des Gehäuses (10)
Rastmittel zur Festlegung der Stelltriebe (11) aufweisen, und daß die
Stell triebe (11) mittels einer Steuereinheit (24) gemeinsam oder unabhängig
voneinander betätigbar sind.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) Längs- und oder Querversteifungsrippen aufweist.
O 3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) im Bereich der Beschlagaufnahmen für das Fuß- bzw. das Rückenteil doppelwandig ausgebildet ist und/oder mit Verstrebungen
(33) versehen ist.
4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) an der Oberseite mittels eines aufgeschraubten Dekkels
(30) verschlossen ist.
5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (10) aus einem hochbelastbaren, schlagfesten, flexiblen
und verformbaren Kunststoff gefertigt ist.
Dewert - 2 -
f
6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (10) Führungskanäle für die auf die Stel!spindeln (12)
aufgeschraubten Stellmuttern (14) vorgesehen sind, daß die Führungskanal, näle durch jeweils eine Führungsplatte (31) nach oben hin abgedeckt
;t sind.
7. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel im Seitenbereich mehrere Verzapfungslaschen (34) sowie Zapfen
(35) mit jeweils einer Bohrung für eine Befestigungsschraube auf- -^ weist.
|!
8. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
f der Deckel (30) mehrere Querverrippungen (37) und mehrere Längsverrip-
pungen (42) aufweist.
9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel im Bereich der Stirnenden mehrere eine Verzahnung bildende Noppen (38) aufweist, in die am Schließer (21) angeformte Profilistege
rastend eingreifen.
10. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel im stirnseitigen Endbereich jeweils einen Freiraum 43 ?.ur
) Aufnahme eines Transformators aufweist.
11. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Deckel (30) mehrere Motorhaitestege(41) und einen in das Gehäuse
(10) hineinragenden Mittelzapfen (39) zur Abstützung der Motoren aufweist.
12. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Deckel (30) an jedem Stirnende eine in ('as Gehäuse (10) hineinragende Schürze (44) zum mechanischen Schutz der Elektroteile angeformt
1st.
♦ •»■■&igr; ( .&Lgr;«'&igr;.
Dewert. - 3 -
13. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Seitenwänden des Gehäuses (10) im Bereich der Stirnenden miteinander
fluchtende Ausnehmunqon (15) vorgesehen sind, deren Grund als
Halbkreis ausgebildet ist, daß in den Ausnehmungen (15) die das Rückenteil bzw. Fußteil (16) tragenden Horizontal achsen (17) eingelegt sind,
und daß die die Ausnehmungen (15) aufweisenden Bereiche der Seitenwsnde
inrienseitig horizontale Führungsnuten aufweisen, in die jeweils
ein die Ausnehmungen (15) bzw. die Horizontalachsen (17) übergreifender,
in der eingesteckten Stellung arretierter Schließer (21) einführ-
&iacgr; bar ist.
14. Verstelleinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Ausnehmungen (15) dem Durchmesser der Horizontalachsen (17) entspricht, und daß die Ausnehmungen (15) vom oberen Rand der
Seitenwände des Gehäuses (10) sich zum Boden hin erstrecken.
15. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stellmutter (14) als eine Schiebemutter ausgebildet ist, wobei s^ch das Innengewinde über eine relativ kurze Teilstrecke erstreckt.
16. Verstelleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der gewindefreie Teil der Stellmutter (14), im Querschnitt gesehen,
v- U-förmig ausgebildet, wobei die öffnung oben, dem Deckel (30) zugewandtliegt,
und daß innenseitig mehrere, vorzugsweise umlaufende Rippen (19) zur Versteifung der Stellmutter (12) vorgesehen sind.
17. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb der Stellmuttern (14) jeweils eine mit dem Gehäuse (10) verbundene Führungsplatte (31) angeordnet ist.
18. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf jede Horizontal achse (17) ein innerhalb des Gehäuses (10) liegender, die freie Stirnfläche der Stirnmutter (14) kontaktierender Winkelhebel
(18) drehfest aufgesetzt ist, dessen freier Schenkel parallel
Dewert - 4 -
oder annähernd parallel zum Fuß- bzw. Rückenteil (16) steht.
19. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für alle Antriebsmotoren (13) bzw. (M1,M2) eine gemeinsame Steuereinheit
(24) vorgesehen ist, die im Gehäuse (10) angeordnet ist.
20. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (24) mittels eines mit Bedienungstastern (S1 - S3, S4 - S7 und S11) ausgerüsteten Handschaltergehäuses (23) betätigbar
ist.
21. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (24) einen Transformator (25) oder einen aufladbaren Akkumulator (27) aufweist.
22. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Handschaltergehäuse (23) zusätzlich zwei Bedienungstaster (S1,S2) angeordnet sind, um alle Antriebsmotoren
gleichzeitig einzuschalten, wobei jeder Bedienungstaster (S1.S2) eine vorgegebene Drehrichtung bestimmt.
23. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Handschaltergeliäuse (23)
ein als Schiebeschalter ausgebildeter Bedienungstaster (SII) angeordnet
ist, um alle Antriebsmotoren (13 bzw. M1,M2) zum Verfahren des Kopf- bzw. des Fußteils (16) in eine vorbestimrnte Stellung einzuschalten.
24. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Antriebsmotoren in jeder Winkelstellung des Rücken- bzw. des Fußteils (16) eine Bremse sind.
25. Verstelleinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsmotoren (13 bzw. M1,M2) mit einer generatorischen Bremse
» &eegr; * &bgr;
Dewert - 5 -
j ausgerüstet sind, die durch einen durch zwei gleichzeitig angezogene
oder gleichzeitig nicht betätigte Relais (K1,K2) erzeugten Kurzschluß
gebildet ist.
26. Verstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Handschaltergehäuse (23) eine Speichereinrichtung vorgesehen ist, um eine vorgegebene Stellung der
Stelltriebe (11) zu speichern und sie aus einer davon abweichenden wieder in diese Stellung zu bringen.
27. Verstelleinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
im Gehäuse (10) mindestens eine Elektronikplatine angeordnet ist, daß unterhalb der Stellmuttern (14) Schalter angeordnet sind, die die jeweilige
Position der Stellmuttern (14) an die Elektronikplatine übermitteln.
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