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Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb zum Verstellen von Teilen eines Möbels relativ zueinander unter Verwendung eines Bowdenzuges.
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Zur Verstellung beispielsweise von Lattenrosten sind sogenannte Doppelantriebe bekannt, die ein als separates, mit dem Lattenrost verbindbares Bauteil ausgebildetes Gehäuse aufweisen, in dem zwei Verstelleinheiten aufgenommen sind, von denen die eine beispielsweise zur Verstellung eines Rückenstützteiles und die andere zur Verstellung eines Beinstützteiles des Lattenrostes dient. Die Verstelleinheiten sind bei den bekannten Doppelantrieben als Spindelantrieb ausgebildet, wobei die antriebstechnische Ankopplung an ein zu verstellendes Stützteil über einen Anlenkhebel erfolgt, der drehfest mit einer Schwenkwelle verbunden ist, die dem zu verstellenden Stützteil zugeordnet ist. Zum Verstellen des Stützteiles drückt die Spindelmutter des Spindeltriebes gegen den Anlenkhebel, so dass die Schwenkwelle und damit das Stützteil verschwenkt. Derartige Doppelantriebe sind beispielsweise durch
EP 0 372 032 A1 und
DE 38 42 078 A1 bekannt.
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Durch
DE 100 17 979 C2 ist ein als Doppelantrieb ausgebildeter Möbelantrieb bekannt, bei dem jede Verstelleinheit eine elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtung für ein seil-, band- oder kettenförmiges Zugmittel aufweist, das nach Art eines Flaschenzuges mit einem Schwenkhebel verbunden ist, der drehfest mit einer Schwenkwelle verbunden ist, die ihrerseits mit einem zu verstellenden Stützteil in Wirkungsverbindung steht.
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Durch
DE 39 00 384 A1 ist ein verstellbarer Lattenrost bekannt, bei dem die Verstellung eines Kopf- oder Beinstützteiles des Lattenrostes mittels eines Pneumatikzylinders erfolgt.
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Durch
DE 296 02 947 U1 ist ein Gasfederverstellbeschlag für Lattenroste bekannt, wobei zum Betätigen der Gasfeder ein Seilzug vorgesehen ist.
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Durch
DE 31 03 922 A1 ist ein Lattenrost bekannt, bei dem die Verstellung beispielsweise eines Oberkörperstützteiles über einen Scheibenwischermotor und eine Hubschere erfolgt.
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Durch
EP 1 294 255 B1 ist ein Doppelantrieb bekannt, bei dem die Kraftübertragung von einem linear beweglichen Antriebselement auf einen Schwenkhebel, der mit einer mit einem zu verstellenden Stützteil in Wirkungsverbindung stehende Schwenkwelle in Wirkungsverbindung steht, über einen Flaschenzug erfolgt. Ähnliche Möbelantriebe sind auch durch
FR 2 727 296 A ,
DE 34 09 223 C2 ,
DE 198 43 259 C1 ,
GB 2 334 435 A und
US 5 528 948 A bekannt.
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Darüber hinaus sind Lattenroste bekannt, bei denen die Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Stützteiles teilweise oder vollständig in einen Grundkörper des Lattenrostes integriert ist. In diesem Sinne zeigt und beschreibt
DE 199 62 541 C2eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung, die ein zueinander parallele Längsholme aufweisendes erstes Stützteil aufweist, das bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung durch ein ortsfestes mittleres Stützteil gebildet ist. Die bekannte Stützeinrichtung weist ferner weitere Stützteile auf, die durch Antriebsmittel relativ zu dem ersten Stützteil verstellbar sind. Bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung ist ein erster Längsholm des ersten Stützteiles zur Aufnahme der Antriebsmittel als Hohlprofil ausgebildet, wobei der gesamte Antrieb einschließlich eines Antriebsmotors in dem hohlen Längsholm aufgenommen ist. Aufgrund dessen steht der Antriebsmotor in Vertikalrichtung des ersten Längsholmes nicht über denselben hervor, so dass die aus der Druckschrift bekannte Stützeinrichtung eine äußerst geringe Bauhöhe aufweist. Eine ähnliche Stützeinrichtung ist auch durch
DE 100 46 751 A1 bekannt.
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Durch
WO 96/29970 ist eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Matratze eines Bettes bekannt, die mehrere in Längsrichtung der Stützeinrichtung aufeinanderfolgende Stützteile aufweist, die durch Antriebsmittel relativ zu einem ersten Stützteil verschwenkbar sind. Die Stützteile sind an einem äußeren Rahmen gelagert, dessen Profilhöhe wesentlich größer ist als die Profilhöhe der Stützteile. Bei der aus der Druckschrift bekannten Stützeinrichtung sind Teile des äußeren Rahmens als Hohlprofil ausgebildet, wobei in dem Hohlprofil Teile des Antriebsmittels zur Verstellung der Stützteile relativ zueinander aufgenommen sind. Der Antriebsmotor ist an einer Innenseite eines Teiles des äußeren Rahmens angeordnet.
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Durch
EP 0 788 325 B1 ) ist eine motorisch verstellbare Stützeinrichtung für eine Matratze eines Bettes bekannt, die ein einen Längsholm aufweisendes erstes Stützteil und wenigstens ein zweites Stützteil aufweist, das durch Antriebsmittel relativ zu dem ersten Stützteil verschwenkbar ist. Bei der bekannten Stützeinrichtung ist der Antriebsmotor außerhalb der Grundfläche der Stützeinrichtung angeordnet und an einer rahmenartigen Verlängerung des ersten Stützteiles befestigt.
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Durch
EP 1 633 219 B1 ist ein Lattenrost bekannt, bei der in einem hohlen Längsholm Teile der Verstelleinrichtung aufgenommen sind, während der Antriebsmotor außerhalb des Längsholmes angeordnet ist und durch eine Ausnehmung hindurch mit den in dem Längsholm aufgenommenen Teilen der Verstelleinrichtung in Antriebsverbindung steht.
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Durch
WO 2008/113401 ist ein zum Verstellen einer Schublade relativ zu einem Korpus eines Schrankes vorgesehener Möbelantrieb bekannt, bei dem die Verstellung der Schublade über eine biegsame Zahnstange erfolgt, die in Eingriff mit einem Zahnrad steht.
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Durch
EP 2 792 277 B2 ist ein elektromotorischer Möbelantrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 zur Verstellung von Teilen eines Möbels relativ zueinander unter Verwendung eines Bowdenzuges bekannt. Der aus der Druckschrift bekannte Möbelantrieb weist ein Gehäuse auf, in dem ein linear bewegliches Abtriebsorgan angeordnet ist, das mit einem Elektromotor in Antriebsverbindung steht und das im Betriebszustand des Möbelantriebs mit dem Zugseil des Bowdenzuges in Wirkungsverbindung steht zum Ausüben einer Zugkraft auf das Zugseil, wobei das Abtriebsorgan durch eine Spindelmutter eines Spindeltriebs gebildet ist, wobei das Gehäuse einen ersten Befestigungspunkt zur Festlegung eines bei Betätigung des Möbelantriebs feststehenden Teils des Bowdenzuges aufweist und und wobei die Spindelmutter einen zweiten Befestigungspunkt zur Festlegung eines bei Betätigung des Möbelantriebs beweglichen Teils des Bowdenzuges aufweist,
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Dem aus der Druckschrift bekannten Möbelantrieb liegt der Gedanke zugrunde, die Kraftübertragung von einer elektromotorischen Antriebseinheit, die beispielsweise zum Verstellen von Stützteilen eines Lattenrostes relativ zueinander dient, auf das zu verstellende Stützteil über einen Bowdenzug mit einem Zugseil und einer Ummantelung zu bewirken. Die in der Druckschrift offenbarte Erfindung löst sich damit von den bisher beispielsweise bei Lattenrosten bekannten Konzepten der Kraftübertragung und stellt das aus anderen technischen Bereichen, beispielsweise von Bremsen und Gangschaltungen von Fahrrädern, Gas- und Kupplungszügen bei Motorrädern und aus der KFZ-Technik bekannte Prinzip eines Bowdenzuges für Möbelantriebe bereit. Aus dieser Konstruktion ergeben sich wesentliche technische Vorteile, indem die Freiheiten hinsichtlich der Anordnung des Möbelantriebs relativ zu den zu verstellenden Stützteilen wesentlich erhöht sind, sich ein entsprechender Möbelantrieb kompakt und mit einer geringen Bauhöhe realisieren lässt und darüber hinaus einfach im Aufbau und robust ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Möbelantrieb der Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, der gegenüber dem bekannten Möbelantrieb weiter verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Die Erfindung sieht vor, dass die Spindelmutter zwei achsparallele Gewindesegmente aufweist, mit der die Spindelmutter auf zwei zueinander achsparallele Gewindespindeln aufgesetzt ist, wobei die Gewindespindeln derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass sie bei Betätigung des Möbelantriebs synchron drehangetrieben werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Möbelantrieb kann das Zugseil des Bowdenzuges an einem Punkt der Spindelmutter festgelegt werden, der sich in Radialrichtung der Gewindespindeln mittig oder etwa mittig zwischen den Drehachsen der Gewindespindeln befindet. Auf diese Weise ist unabhängig von dem Verlauf des Bowdenzuges von dem Möbelantrieb zu einem zu verstellenden Teil des Möbels eine symmetrische Belastung der Spindelmutter sichergestellt, sodass ein Verkanten der Spindelmutter auf den Gewindespindeln und daraus resultierende Funktionsstörungen des Möbelantriebs zuverlässig vermieden sind.
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Auf diese Weise sind sowohl die Belastbarkeit als auch die Funktionssicherheit des Möbelantriebs weiter verbessert.
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Grundsätzlich können die Gewindespindeln durch separate Elektromotoren drehangetrieben werden, wobei bei einer entsprechenden Ausführungsform die Elektromotoren steuerungstechnisch synchronisiert sind. Im Sinne einer Vereinfachung des Aufbaus des erfindungsgemäßen Möbelantriebs sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Gewindespindeln zum synchronen drehantreibbaren derselben mit einem gemeinsamen Elektromotor in Drehantriebsverbindung stehen.
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Im Sinne einer weiteren Vereinfachung des Aufbaus sieht eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass jede Gewindespindel drehfest mit einem ersten Getriebeelement verbunden ist und dass die ersten Getriebeelemente mit einem gemeinsamen Getriebeelement in Antriebsverbindung stehen, das mit dem gemeinsamen Elektromotor in Drehantriebsverbindung steht.
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Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass das erste Getriebeelement jeweils ein Schneckenrad ist und dass das zweite Getriebeelement eine mit dem gemeinsamen Elektromotor in Drehantriebsverbindung stehende gemeinsame Schnecke ist, derart, dass die Schneckenräder in Antriebsverbindung mit einer gemeinsamen Schnecke stehen. Entsprechende Schneckengetriebe stehen als robuste und relativ kostengünstige Bauteile zur Verfügung.
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Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die gemeinsame Schnecke an eine Abtriebswelle des gemeinsamen Elektromotors angeformt ist.
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Um die erfindungsgemäß verwendete spezielle Spindelmutter besonders einfach und kostengünstig herzustellen, sieht eine andere Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Spindelmutter aus Kunststoff besteht, vorzugsweise als Spritzgussteil ausgebildet ist.
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Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 7 angegeben.
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Die Erfindung gemäß Anspruch 7 geht aus von einem elektromotorischen Möbelantrieb zum Verstellen von Teilen eines Möbels relativ zueinander unter Verwendung eines Bowdenzuges aus, der eine Ummantelung und ein in der Ummantelung aufgenommenes Zugseil aufweist, mit einem Gehäuse, in dem eine Wickeltrommel zum Aufwickeln des Zugseils des Bowdenzuges um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei die Wickeltrommel mit einem Elektromotor in Drehantriebsverbindung steht, wobei das Gehäuse einen ersten Befestigungspunkt zur Festlegung der Ummantelung des Bowdenzuges aufweist und wobei die Wickeltrommel einen zweiten Befestigungspunkt zur Festlegung des Zugseiles des Bowdenzuges aufweist.
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Gemäß Anspruch 7 ist in dem Antriebsstrang zwischen dem Elektromotor und der Wickeltrommel wenigstens ein Stirnradgetriebe angeordnet. Auf diese Weise ist der erfindungsgemäßen Möbelantrieb relativ einfach aufgebaut und zum Aufbringen großer Kräfte geeignet.
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Im Sinne einer weiteren Vereinfachung des Aufbaus sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Stirnradgetriebe ein mit der Wickeltrommel drehfest verbundenes erstes Stirnrad aufweist, das in Eingriff mit einem zweiten Stirnrad steht, das drehfest mit einem Schneckenrad verbunden ist, das mit einer Schnecke in Eingriff steht, die in Drehantriebsverbindung mit dem Elektromotor steht.
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Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mit dem ersten Stirnrad wenigstens ein drittes Stirnrad in Eingriff steht, das in Umfangsrichtung des ersten Stirnrades zu dem zweiten Stirnrad beabstandet ist und sich bei Drehung des ersten Stirnrades antriebslos mitdreht, wobei vorzugsweise zwei dritte Stirnräder vorgesehen sind, wobei die dritten Stirnräder und das zweite Stirnrad in Umfangsrichtung der Drehachse der Wickeltrommel zueinander um etwa 120° versetzt angeordnet sind. Bei diesen Ausführungsformen ist auch bei hohen Belastungen des Möbelantriebs, beispielsweise beim Verstellen eines Lattenrostes eines Bettes unter der Last einer darauf ruhenden Person, und einer asymmetrischen Belastung der Wickeltrommel durch das Zugseil des Bowdenzuges ein Durchbiegen der Drehachse der Wickeltrommel oder ein Verkanten derselben zuverlässig vermieden.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem ersten Befestigungspunkt und dem zweiten Befestigungspunkt Haltemittel zum Halten des Zugseiles bzw. der Ummantelung des Bowdenzuges ausgebildet sind. Beispielsweise und insbesondere können die Haltemittel an das Gehäuse angeformt sein, wenn das Bauteil, an dem der jeweilige Befestigungspunkt ausgebildet ist, aus Kunststoff besteht. Auf diese Weise ist die Herstellung besonders einfach gestaltet, indem separate Haltemittel nicht erforderlich sind.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte, teilweise schematische Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Schutzansprüchen beanspruchten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger technisch sinnvoller Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
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Es zeigt:
- 1 in einer Perspektivansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
- 2 den Möbelantrieb gemäß 1 gleicher Darstellung wie 1, wobei eine Halbschale des Gehäuses weggelassen ist,
- 3 in gleicher Darstellung die 1 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs,
- 4 gleicher Darstellung wie 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 3, wobei eine Halbschale des Gehäuses weggelassen ist,
- 5 gleicher Darstellung wie 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 3, wobei die Wickeltrommel weggelassen ist, und
- 6 eine Einzelheit aus 4 im Bereich eines Schneckengetriebes.
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In den Figuren der Zeichnung sind teilweise aus Gründen der Darstellung Bauteile weggelassen. Die weggelassenen Bauteile sind in den entsprechenden Figuren gedanklich sinnentsprechend zu ergänzen.
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Zur Erläuterung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs wird nachfolgend auf die 1 und 2 Bezug genommen.
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In
1 ist in einer Perspektivansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs
2 zum Verstellen von Teilen eines Möbels relativ zueinander unter Verwendung eines Bowdenzuges dargestellt, der eine Ummantelung und ein in der Ummantelung aufgenommenes Zugseil aufweist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist der Bowdenzug in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Art und Weise, wie mittels eines Möbelantriebs unter Verwendung eines Bowdenzuges Möbelbauteile verstellt werden, ist dem Fachmann allgemein bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert. Insbesondere wird in diesem Zusammenhang auf
EP 2 792 277 B1 verwiesen, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme vollinhaltlich in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird.
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Der Möbelantrieb 2 weist ein langgestrecktes Gehäuse 4 auf, das bei diesem Ausführungsbeispiel aus Halbschalen 6, 8 aus Kunststoff besteht. In dem Gehäuse 4 ist ein linear bewegliches Abtriebsorgan angeordnet ist, das mit einem Elektromotor 10 in Antriebsverbindung steht und das im Betriebszustand des Möbelantriebs 2 mit dem Zugseil des Bowdenzuges in Wirkungsverbindung steht zum Ausüben einer Zugkraft auf das Zugseil.
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Das Abtriebsorgan ist durch eine Spindelmutter 12 eines Spindeltriebs 14 gebildet.
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Das Gehäuse 4 (vgl. 2) weist einen ersten Befestigungspunkt 16 zur Festlegung eines bei Betätigung des Möbelantriebs feststehenden Teils des Bowdenzuges aufweist, während die Spindelmutter 12 einen zweiten Befestigungspunkt 18 zur Festlegung eines bei Betätigung des Möbelantriebs 2 beweglichen Teils des Bowdenzuges aufweist.
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Bei den dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ummantelung des Bowdenzuges das feststehende Teil, während das Zugseil das bewegliche Teil ist. An dem ersten Befestigungspunkt 16 sind Haltemittel für die Ummantelung des Bowdenzuges vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel als in die Halbschalen 6, 8 eingeformte Klemmhalterung für die Ummantelung ausgebildet ist.
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Erfindungsgemäß weist die Spindelmutter 12 zwei achsparallele Gewindesegmente aufweist, mit der die Spindelmutter 12 auf zwei zueinander parallele Gewindespindeln 20, 22 aufgesetzt ist, wobei die Gewindespindeln 20, 22 derart ausgebildet und eingerichtet sind, dass sie bei Betätigung des Möbelantriebs 2 synchron drehangetrieben werden.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Gewindespindeln 20, 22 zum synchronen drehantreibbaren derselben mit einem gemeinsamen Elektromotor (Elektromotor 10) in Drehantriebsverbindung.
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Jede Gewindespindel 20, 22 ist drehfest mit einem ersten Getriebeelement verbunden ist, wobei die ersten Getriebeelemente mit einem gemeinsamen Getriebeelement in Antriebsverbindung stehen, das mit dem gemeinsamen Elektromotor 10 in Drehantriebsverbindung steht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das erste Getriebeelement jeweils ein Schneckenrad 24, 26 (vgl. 2), wobei das zweite Getriebeelement eine mit dem gemeinsamen Elektromotor 10 in Drehantriebsverbindung stehende gemeinsame Schnecke 28 ist, derart, dass die Schneckenräder 24, 26 in Antriebsverbindung mit einer gemeinsamen Schnecke 28 stehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die gemeinsame Schnecke an eine Abtriebswelle des gemeinsamen Elektromotors 10 angeformt.
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Die Spindelmutter 12 besteht aus Kunststoff und ist als Spritzgussteil ausgebildet.
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Der zweite Befestigungspunkt 18 ist in Radialrichtung der Gewindespindel 20, 22 mittig oder annähernd mittig zwischen den Gewindespindel 20, 22 an der Spindelmutter 12 angeordnet.
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Zur Verstellung eines Möbelbauteils treibt der gemeinsame Elektromotor 10 die Gewindespindeln 20, 22 derart an, dass sich die Spindelmutter 12 ausgehend von einer Ausgangsposition der Verstellbewegung, in der sich die Spindelmutter 12 an dem in 2 rechten Ende der Gewindespindeln 20, 22 befindet, sich in 2 nach links bewegt, bis die in 2 dargestellte Endposition der Verstellbewegung erreicht ist. Hierbei übt die Spindelmutter 12 eine Zugkraft auf das Zugseil des Bowdenzuges aus, mittels derer das Möbelbauteil verstellt wird.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Möbelantriebs 2 ist unabhängig von dem Verlauf des Bowdenzuges von dem Gehäuse 4 zu einem zu verstellenden Möbelbauteil und unabhängig von der während der Verstellung auftretenden Belastung auf den Möbelantrieb 2 ein Verkanten der Spindelmutter 12 zuverlässig vermieden. Auf diese Weise ist sowohl die Funktionssicherheit als auch die Belastbarkeit des Möbelantriebs 2 verbessert.
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Zur Erläuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Möbelantriebs wird nachfolgend auf die 3 bis 6 Bezug genommen. Gleiche oder sich entsprechende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In den 3 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektromotorischen Möbelantriebs 2 zum Verstellen von Teilen eines Möbels relativ zueinander unter Verwendung eines Bowdenzuges, der eine Ummantelung und ein in der Ummantelung aufgenommenes Zugseil aufweist, dargestellt. Zur Vereinfachung der Darstellung ist der Bowdenzug in 3 bis 6 nicht gezeigt.
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3 zeigt den Möbelantrieb 2 in einer Perspektivansicht.
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4 zeigt den Möbelantrieb 2, wobei zur Erläuterung des Aufbaus des Möbelantriebs 2 eine Halbschale 8 eines Gehäuses 4 weggelassen ist.
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Der Möbelantrieb 2 weist ein Gehäuse 4 auf, in dem eine Wickeltrommel 30 zum Aufwickeln des Zugseils des Bowdenzuges um eine Drehachse 31 drehbar gelagert ist, wobei die Wickeltrommel 30 mit einem in dem Gehäuse 4 aufgenommenen Elektromotor 10 in Drehantriebsverbindung steht. Das Gehäuse 4 weist einen ersten Befestigungspunkt 16 zur Festlegung der Ummantelung des Bowdenzuges auf, und die Wickeltrommel 30 weist einen zweiten Befestigungspunkt 18 zur Festlegung des Zugseiles des Bowdenzuges auf.
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5 zeigt den Möbelantrieb 2 gemäß 4, wobei zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Aufbaus des erfindungsgemäßen Möbelantrieb 2 aus Darstellungsgründen die Wickeltrommel 30 weggelassen ist.
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Erfindungsgemäß ist in dem Antriebsstrang zwischen dem Elektromotor 10 und der Wickeltrommel 30 wenigstens ein Stirnradgetriebe 32 (vgl. 5) angeordnet.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Stirnradgetriebe 32 ein mit der Wickeltrommel drehfest verbundenes erstes Stirnrad 34 auf, das in Eingriff mit einem zweiten Stirnrad 36 steht, das drehfest mit einem Schneckenrad 38 eines Schneckenradgetriebes 39 verbunden ist, das mit einer Schnecke 40 in Eingriff steht, die in Drehantriebsverbindung mit dem Elektromotor 10 steht, die aus 6 ersichtlich, die eine Einzelheit im Bereich des Schneckenradgetriebes 39 zeigt.
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Mit dem ersten Stirnrad 34 steht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfindungsgemäß wenigstens ein drittes Stirnrad in Eingriff, das in Umfangsrichtung des ersten Stirnrades 34 zu dem zweiten Stirnrad 36 beabstandet ist und sich bei Drehung des ersten Stirnrades 34 antriebslos mitdreht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei dritte Stirnräder 42, 44 (vgl. 5) vorgesehen sind, wobei die dritten Stirnräder 42, 44 und das zweite Stirnrad 36 in Umfangsrichtung der Drehachse der Wickeltrommel zueinander um etwa 120° versetzt angeordnet sind.
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Bei Betrieb des Möbelantrieb treibt der Elektromotor 10 die Wickeltrommel 30 derart an, dass das Zugseil des Bowdenzuges aufgewickelt und dabei eine Zugkraft auf ein zu verstellendes Möbelbauteil ausgeübt wird.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Möbelantriebs 2 ist unabhängig von dem Verlauf des Bowdenzuges von dem Gehäuse 4 des Möbelantrieb 2 zu einem zu verstellenden Möbelbauteil sowie unabhängig von der Belastung des Möbelantriebs 2, also von der aufzubringenden Verstellkraft, eine Durchbiegung der Drehachse 31 der Wickeltrommel 30 zuverlässig vermieden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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