DE69222479T2

DE69222479T2 - Telekonferenzendstellengerät

Info

Publication number: DE69222479T2
Application number: DE69222479T
Authority: DE
Inventors: Atsushi Ishibashi; Kiyoshi Ishida; Hitoshi Matsushima; Yoji Shibata; Masaaki Takizawa; Takehiko Yamada; Atsuo Yoshida
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 1991-07-15
Filing date: 1992-07-14
Publication date: 1998-04-09
Anticipated expiration: 2012-07-15
Also published as: AU661928B2; US5606554A; EP0778704A3; CA2073920C; EP0523617A3; EP0778704A2; AU5182793A; US5936945A; AU1963992A; US5477546A; EP0523617B1; DE69222479D1; AU645431B2; EP0523617A2; CA2073920A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Telekonferenzsystem, das Sprache, Video etc. durch eine Kommunikationsschaltung in Echtzeit austauscht.
Bisher sind ein Video-Telefonsystem und ein Telekonferenzsystem als Systeme bekannt geworden, bei denen Sprache, Video etc. in Echtzeit durch eine Kommunikationsschaltung ausgetauscht werden.
Das Video-Telefonsystem dient hauptsächlich für Telefonverbindungen zwischen einer Person und einer anderen, ähnlich wie bei einem herkömmlichen Telefon. Andererseits dient das Telekonferenzsystem zur Durchführung einer Telekonferenz zwischen einer Anzahl von Teilnehmern und besitzt einen Aufbau, bei dem der Nachdruck auf das Erfüllen von Funktionen gelegt ist, die für eine solche Telekonferenz gefordert werden.
Eine bekannte Ausrüstung für das Telekonferenzsystem ist durch Kombinieren unabhängiger Geräte, wie etwa eine Displayeinheit, ein Codec, ein Mikrophon und eine Konsole, aufgebaut. In einigen Fällen werden weiter eine Dokumentenkamera, eine elektronische Anzeigetafel und ein kleiner Computer gemäß den Funktionen kombiniert, die für Konferenzen gefordert werden. Ein bekanntes Telekonferenzsystem ist beispielsweise in den Patent Abstracts of Japan, Bd. 15, Nr. 165 (E-1061), 24. April 1991 & JP-A- 3035679 beschrieben.
Es gibt weiter eine Telekonferenzausrüstung, bei der die unerläßlichen Geräte in einem einzelnen Gestell untergebracht sind, so daß sie bewegbar sind, wodurch die Notwendigkeit nach einem eigens erforderlichen Konferenzraum entfällt.
Techniken, die für diese Ausrüstungen relevant sind, sind in den Official Gazettes der offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. 39790/1990 (JP-A-3206268) und Nr. 22989/1990 (JP-A-3227076) offenbart.
Darüber hinaus sind japanische Patentanmeldungen, die für das vom Berechtigten der vorliegenden Anmeldung angemeldeten Telekonferenzsystem relevant sind, folgende offengelegte Patentanmeldungen: Nr. 166884/1991 (JP- A-5015466) und 120889/1992 (JP-A-6057778) und die Patentanmeldungen: Nr. 406984/1990 (JP-A-5 158966), 25987/1991 (JP-A-4265086), 25991/1991 (JP-A-42347 18), 34009/1991 (JP-A-4273687), 174025/1991 (JP-A-502232 1), 174031/1991 (JP-A-5022322) und 174049/1991 (JP-A-5022720).
Die meisten Video-Telefonsysteme des Standes der Technik besitzen nicht die für Telekonferenzen benötigten hochgradigen Funktionen solcher Art, wie sie Telekonferenzsysteme besitzen, weil unterstellt wird, daß sie nur zwischen einer einzelnen Person und einer anderen Person benutzt werden. Im Gegensatz dazu sind Telekonferenzsysteme des Standes der Technik inhärent mit solchen hochgradigen Funktionen ausgestattet. Die Folge ist jedoch, daß sie teuer und groß werden und nicht für eine einfache Telefonunterhaltung zwischen einer einzelnen Person und einer anderen geeignet sind.
Allgemein wird bei einer Telekonferenz gefordert, daß die Teilnehmer gleichzeitig einen Bildschirm beobachten können. Daher sollte eine Displaybzw. Anzeigeeinheit bis zu einem bestimmten Grade möglichst groß sein. Übrigens sind Codecs zur Bearbeitung einer großen Menge von Bildinformationen mit hoher Geschwindigkeit bisher nicht erheblich verkleinert worden, so daß die meisten von ihnen große Maße besitzen.
Aus diesen Gründen fällt die bekannte Ausrüstung für das Telekonferenzsystem, welches durch Kombinieren solcher Geräte aufgebaut wird, größenordnungsmäßig umfangreich aus, und weiter wird gewöhnlich ein Telekonferenzraum zur ausschließlichen Benutzung für diesen Zweck benötigt. Infolgedessen ist die Einführung eines Telekonferenzsystems mit einer schweren finanziellen Belastung verbunden. Weiter müssen sich die Konferenzteilnehmer, wenn die Telekonferenz abgehalten wird, in den Telekonferenzraum begeben, was umständlich ist. In dieser Hinsicht erfordert selbst eine tragbare Telekonferenzausrüstung viele Leute, um es aufgrund seiner Ausmaße und seines Gewichtes zu bewegen, und es kann auch nicht leicht benutzt werden.
Weiter ist die derzeit gebräuchlichste Display-Einheit ein CRT-Anzeigegerät, das hauptsächlich zum Darstellen der empfangenen Bilder von Fernsehsen dem benutzt wird. Da eine solche Display-Einheit im wesentlichen ein vielseitig einsetzbares Gerät ist, kann sie als ein BS-Empfangssystem (Broadcasting by Satellite) zusammen mit einem daran angeschlossenen BS-Empfängermodul und einem Playback-Anzeigesystem für aufgezeichnete Bilder, zusammen mit einem Video-Bandrekordermodul, aufgebaut sein. Daher sind solche Display-Einheiten bereits an vielen Stellen installiert, wo sich Menschen versammeln, wie etwa in Wohnzimmern in Häusern und in Konferenzräumen. Im vorliegenden Falle muß die Display-Einheit zur Verwendung im Telekonferenzsystem nicht ein spezielles Gerät sein. Im übrigen gilt dies auch für das Video-Telefonsystem, bei dem Sprache und Bilder zwischen zwei Einzelpersonen ausgetauscht werden.
Aufgrund der obigen Sachlage hat die vorliegende Erfindung die Schaffung eines Telekonferenzsystems zur Aufgabe, das alle beabsichtigten Nutzungen flexibel bewältigen kann.
Die Erfindung in ihren verschiedenartigen Aspekten ist in den Ansprüchen spezifiziert.
Im Betrieb kann das Telekonferenz-Endgerät und das entgegengesetzte bzw. am anderen Ende befindliche Gerät durch direkte Steuerungen miteinander kommunizieren, so daß die beabsichtigten Nutzungen solcher Endgeräte flexibel bewältigt werden können.
Nachfolgend werden die Zeichnungen kurz beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das die allgemeine Auslegung eines Telekonferenz-Endgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Bildcodecs zeigt, der in dem Telekonferenz-Endgerät enthalten ist;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines PinP-Prozessors (Bildin-Bild) wiedergibt, der in dem Telekonferenz-Endgerät enthalten ist;
Fig. 4 ist ein Erläuterungsdiagramm, das die Aspekte eines PinP-Prozesses wiedergibt, der in dem Telekonferenz-Endgerät durchgeführt wird;
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer G3-FAX-Schnittstelle (Facsimile vom Typ Gruppe 3) zeigt, die in dem Telekonferenz- Endgerät enthalten ist;
Fig. 6 ist ein Erläuterungsdiagramm, das den Aufbau eines Kamerasteuerungs-/Externgeräte-Mehrfachsteckers zeigt, der in dem Telekonferenz-Endgerät enthalten ist;
Fig. 7 ist ein Erläuterungsdiagramm, das den Aufbau eines V11/RS422- Mehrfachsteckers zeigt, der in dem Telekonferenz-Endgerät enthalten ist;
Fig. 8(a) und 8(b) stellen jeweils entsprechend eine perspektivische Ansicht und eine Kinteransicht dar, welche das äußere Aussehen des Telekonferenz- Endgerätes zeigen;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel des Aufbaus eines Telekonferenzsystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 10 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Aufbaus des Telekonferenzsystems zeigt;
Fig. 11 ist ein Blockdiagramm, das ein noch weiteres Beispiel des Aufbaus des Telekonferenzsystems zeigt;
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das noch ein weiteres Beispiel des Aufbaus des Telekonferenzsystems zeigt;
Fig. 13 ist ein Blockdiagramm, das ein weiteres Beispiel des Aufbaus des Telekonferenzsystems zeigt.

BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG

Nunmehr wird die erste Ausführungsform eines Telekonferenz-Endgerätes gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 veranschaulicht die Funktionsblockauslegung des Telekonferenz-Endgerätes dieser Ausführungsform.
Wie in der Figur dargestellt, umfaßt das Telekonferenz-Endgerät dieser Ausführungsform eine Kamera 1, eine LCD (Flüssigkristallanzeige) 2, Anwählfunktionstasten 3, einen VSW (Videoschalter) 4, einen Bildcodec 5, eine Mensch-Maschine-Schnittstelle 6 für die Telefonsteuerung, eine Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7, eine multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8, eine Netzschnittstellen- und Kommunikationsnetzwerk-Steuereinheit 9, einen D/R (Treiber) 10, einen VDT (Spannungsdetektor) 11, einen Audiocodec 12, einen ASW (Audioschalter) 13, ein Freihandgerät 14, ein Handgerät 15, eine G3-FAX-Schnittstelle 16, einen Vii D/R 17, einen RS422 D/R 18, einen RS232C D/R 19, einen Daten-Multiplexer/Demultiplexer 20, einen Kommunikationsschnittstellen-Anpassungsteil 21, einen Bus-SW (Schalter) 22, Kommunikationsanschlüsse 23-25, eine Steuereinheit 26, periphere Gerätesteuerungsschnittstellen 27 - 28 und einen spannungslosen Kontakt 31.
Darüber hinaus umfaßt das Telekonferenz-Endgerät als externe Eingabe- /Ausgabe-Anschlußeinheiten eine Video-E/A-Schnittstelle 110, eine Audio- E/A-Schnittstelle 109, einen Mikrofoneingang 108, eine G3-FAX-Modulbuchse 107, einen V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106, einen RS232C- Steckverbinder 105, eine Mausbuchse 104, einen Konferenzkonsolen-Steckverbinder 103, und einen Kamerasteuerungs- und Externgeräte-Mehrfach-Steckverbinder 101.
Die Netzschnittstellen- und Kommunikationsnetzwerk-Steuereinrichtung 9 ist durch den D/R 10 an ein digitales Kommunikationsnetz angeschlossen und führt die Kommunikationssteuerung und Kommunikationsverarbeitung zwischen dem Telekonferenz-Endgerät und dem Netzwerk durch, wie etwa das Aufbauen eines Gesprächskanals mit dem am anderen Ende befindlichen Kommunikations-Endgerät. Die multiplexierendeldemultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8 führt verschiedenartige Steuerungen zwischen dem zutreffenden Endgerät und dem am anderen Ende befindlichen Endgerät durch. Nebenbei bemerkt, demultiplexiert dieses Steuergerät 8 Videodaten, Audiodaten, Daten, die multiplexiert/demultiplexiert werden sollen, Steuerdaten, etc., welche sich in einem empfangenen Kommunikationsrahmen befindlichen, in die individuellen Datentypen, und es multiplexiert solche Datentypen in einen Übertragungskommunikationsrahmen. Die oben erwähnten Videodaten sind Schnittstellendaten an der Netzwerkseite des Bildcodecs 5, während die Audiodaten Schnittstellendaten an der Netzwerkseite des Audiocodecs 12 sind. Die zu multiplexierenden/demultiplexierenden Daten sind Schnittstellendaten in bezug auf den Datenmultiplexer/- demultiplexer 20. Die Steuerdaten werden zwischen der Steuereinheit 8 und der Steuereinheit 26 übertragen.
Der Datenmultiplexer/-demultiplexer 20 demultiplexiert weiter die Daten, die von der multiplexierendenldemultiplexierenden und zwischen die Endgeräte geschalteten Multimedia-Signalsteuereinheit 8 aus dem empfangenen Kommunikationsrahmen demultiplexiert wurden in individuelle Datentypen gemäß den Protokollen, die zuvor mit dem am anderen Ende befindlichen Kommunikationsendgerät festgelegt werden.
Speziell übertragt im Falle, daß ein in der CCITT-Empfehlung H. 221 festgelegter Rahmen als Kommunikationsrahmen benutzt wird, die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8: FAS- oder BAS-Daten innerhalb des an die Steuereinheit 26 gelieferten oder von ihr ausgegebenen Rahmens, Audiodaten an den oder von dem Audiocodec 12, Videodaten in einem Rahmen, der beispielsweise in der CCITT-Empfehlung H. 261 festgesetzt ist, vom und zum Bildcodec 5, und zu multiplexierende/demultiplexierende Daten, vom und zum Datenmultiplexer/-demultiplexer 20. Übrigens werden im Falle, daß MLP-Daten in dem durch die CCITT-Empfehlung II. 221 festgelegten Rahmen enthalten sind, dieselben zwischen der Steuereinheit 8 und entweder der Steuereinheit 26 oder dem Datenmultiplexer/-demultiplexer 20 unter der Überwachung der Steuereinheit 26 übertragen.
Im vorliegenden Falle demultiplexiert der Datenmultiplexer/-demultiplexer 20 die zu demultiplexierenden Daten in: G3-FAX-Daten, Computerdaten, verschiedenartige Steuerdaten, etc. in Übereinstimmung mit den Protokollen, die mit dem am anderen Ende befindlichen Kommunikationsendgerät vorher festgesetzt werden, und er liefert die demultiplexierten Datenblöcke an die G3-FAX-Modulbuchse 107, die V11/RS422-Steckverbindung 106 und die RS232C-Steckverbindung 105. Umgekehrt multiplexiert der Datenmultiplexendemultiplexer 20 die von der G3-FAX-Modulbuchse 107, der V11 RS422- Mehrfachsteckverbindung 106 und der RS232C-Steckverbindung 105 gelieferten und zu multiplexierenden Daten und liefert die multiplexierten Datenblöcke an die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8.
Im Falle des Abhaltens einer Mehrpunkt-Telekonferenz führt die Mehrpunkt- Gesprächssteuerung 7 Steuerungen durch, die für das Starten und Abwickeln der Mehrpunkt-Telekonferenz erforderlich sind. Im Gegensatz dazu leitet die Steuerung 7 im Falle, daß keine Mehrpunkt-Telekonferenz abgehalten wird, hauptsächlich Daten weiter. Der VDT 11 ist ein Gerät zum Erfassen der Speisespannung des fraglichen Endgerätes.
Die Kamera 1 nimmt ein Bild auf, das durch die LCD 2 als Displayausgabe dargestellt wird. Der VSW 4 ist ein Videoschalter, der die Verbindung des Bildcodecs 5 mit der Kamera 1, der LCD 2 und der Video-E/A-Schnittstelle 110 umschaltet. Der Videoeingang/-ausgang eines Video-E/A-Außengerätes kann mit der Video-E/A-Schnittstelle 110 verbunden werden.
Der Bildcodec 5 codiert ein durch den VSW 4 geliefertes Bildsignal und liefert das codierte Signal durch die Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7 an die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8. Darüber hinaus decodiert der Bildcodec 5 die durch die Steuereinheit 8 demultiplexierten Videodaten aus dem empfangenen Kommunikationsrahmen und liefert durch den VSW 4 eine Ausgabe.
Das Freihandgerät 14 ist ein Mikrofon und ein Lautsprecher zum Freihalten der Hände. Die 63-FAX-Schnittstelle 16 ist eine Modulbuchse, an die ein Facsimile-Gerät des Typs Gruppe 3 angeschlossen werden kann. Der Audioeingang/-ausgang eines Audio-E/A-Außengerätes kann an die Audio-E/A- Schnittstelle 109 angeschlossen werden. Ein externes Mikrofon kann an den Mikrofoneingang 108 angeschlossen werden.
Der ASW 13 ist ein Audioschalter, der die Verbindung des Audiocodecs 12 mit dem Freihandgerät 14, dem Handgerät 15, der 63-FAX-Schnittstelle 16, der Audio-E/A-Schnittstelle 109 und dem Mikrofoneingang 108 umschaltet.
Der Audiocodec 12 codiert ein durch den ASW 4 geliefertes Sprachsignal und liefert das codierte Signal durch die Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7 an die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8. Darüber hinaus decodiert der Audiocodec 12 die Audiodaten, die durch die Steuereinheit 8 aus dem empfangenen Kommunikationsrahmen demultiplexiert wurden und liefert durch den ASW 13 eine Ausgabe. Übrigens ist der Audiocodec 12 durch den V11 D/R 17 an den V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 angeschlossen.
Die Anwählfunktionstasten 3 sind Tasten zum Annehmen der Befehle eines Benutzers. Die Telefonsteuerungs-Mensch-Maschine-Schnittstelle 6 steuert den ASW 13 gemäß einer von den Anwählfunktionstasten 3 gelieferten Tasteneingabe derart, daß der Audiocodec 12 mit dem Freihandgerät 14, dem Handgerät 15, der 63-FAX-Schnittstelle 16, der Audio-E/A-Schnittstelle, und dem Mikrofoneingang 108 verbunden wird. Im übrigen wird der auf der Tasteneingabe basierende Befehl durch die Telefonsteuerungs-Mensch-Maschine-Schnittstelle 6 an die Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7 übertragen. Als Antwort auf diesen Befehl steuert die Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7 die Mehrpunkt-Telekonferenz.
Die G3-FAX-Schnittstelle 16 liefert ein zu übertragendes Signal, das von dem G3-FAX (Facsimiliegerät des Typs Gruppe 3) geliefert wird, wobei das Gerät ein Analog-FAX ist, das mit dem G3-FAX-Steckverbinder 107 verbunden ist, durch den ASW 13 an den Audiocodec 12, und zwar im Falle der Behandlung der FAX-Daten als Audiodaten, während sie das zu übertragende Signal in einen Code digitalisiert und den Code an den Datenmultiplexer/-demultiplexer 20 im Falle der Behandlung der FAX-Daten als zu multiplexierende Daten liefert. Im Gegensatz dazu liefert die G3-FAX- Schnittstelle 16 im Falle, daß sie durch den Audiocodec 12 mit empfange nen und an das G3-FAX gerichteten Daten beliefert wird, die empfangenen Daten unverändert an die G3-FAX-Modulbuchse 107, und wenn sie durch den Datenmultiplexer/-demultiplexer mit den an das G3-FAX gerichteten empfangenen Daten beliefert wird, decodiert die G3-FAX-Schnittstelle 16 die empfangenen Daten in ein analoges Signal und liefert das analoge Signal an die G3-FAX-Modulbuchse 107.
Der RS232C-Steckverbinder 105 dient als RS232C-Schnittstelle, und es handelt sich um einen Verbinder, an den ein Computer, ein Wortprozessor oder eine elektronische Anzeigetafel angeschlossen werden kann. Dieser RS232C-Steckverbinder 105 ist durch den Bus-SW 22 an die Steuereinheit 26 oder an den Datenmultiplexer/-demultiplexer 20 angeschlossen. Der Kommunikationsschnittstellen-Anpassungsteil 21 bewirkt die Anpassung der Datenrate der Eingangs-Ausgangsdaten des Datenmultiplexers/-demultiplexers 20 mit derjenigen der Eingangs-/Ausgangsdaten der RS232C-Schnittstelle 105. Die Kommunikationsanschlüsse 24 und 25 sind solche, die die Steuereinheit 26 in bezug auf die RS232C-Schnittstelle 105 verwendet.
Der V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 dient als Vl 1-Schnittstelle sowie eine RS422-Schnittstelle und ist ein Verbinder zum Anschließen eines externen Gerätes. Zur vorliegenden Ausführungsform wird ein Beispiel, bei dem eine Konferenzeinheit angeschlossen ist, später beschrieben.
Der Mehrfach-Steckverbinder 106 als RS422-Schnittstelle ist durch den Bus- SW 22 an die Steuereinheit 26 angeschlossen. Der Kommunikationsanschluß 23 ist ein Typ, den die Steuereinheit 26 in bezug auf die RS422-Schnittstelle 106 verwendet. Der Mehrfachsteckanschluß 106 als V11-Schnittstelle ist an den Datenmultiplexer/-demultiplexer 20 angeschlossen.
Entsprechend den Befehlen der Steuereinheit 26 steuern die peripheren Geräte-Steuerschnittstellen 27 und 28 die verschiedenen Komponenten im Telekonferenz-Endgerät, eine Maus, die an die Mausbuchse 104 angeschlossen ist, und eine Konferenzkonsole, die an den Konferenzkonsolen-Steckverbinder 103 angeschlossen ist. Weiter steuern sie ein Außengerät, wie etwa eine externe Kamera, und zwar durch den Kamerasteuerungs-/Externgerätes- Mehrfachanschlußverbinder 101.
Nebenbei bemerkt überträgt der Kamerasteuerungs-/Externgeräte-Mehrfach- Steckverbinder 101 den Befehl der Steuereinheit 26 durch den spannungslosen Kontakt 31 an das Außengerät.
Nachfolgend werden Einzelheiten des Bildcodecs 5 erläutert.
Fig. 2 veranschaulicht den Aufbau des Bildcodecs 5.
Bezugnehmend auf die Figur umfaßt der Bildcodec 5 einen A/D (Analog/Digital)-Umsetzer 200, einen Videocoder 201, einen Standbildcoder 202, einen Variabel längen-Coder 203, eine BCH-Einheit (Bose-Chaudhuri-Hocquenghem-Codeeinheit) 204, einen PinP (Bild-in-Bild)-Prozessor 205, einen Videodecoder 206, einen D/A (Digital/Analog)-Umsetzer 220, einen Standbilddecoder 207, einen Variabellängen-Decoder 208, eine BCH-Einheit 209 und Videoschalter 210, 211, 212, 213, 214 und 215.
[n dieser Ausführungsform werden also ein Standbild und ein Videobild verarbeitet, doch werden die Signale derselben durch den einen A/D-Umsetzer 200 digitalisiert Dies beruht auf der Tatsache, daß die Standbilder und die Videobilder gewöhnlich nicht gleichzeitig übertragen werden, und zwar wegen der begrenzten Übertragungskapazität eines in einem digitalen Kommunikationsnetz verwendeten Übertragungskanals. Das heißt, daß die Übertragung des Videobildes gewöhnlich während der Übertragung des Standbildes ausgesetzt wird, um das Standbild mit einer großen Datenmenge schnell an das am anderen Ende angeschlossene Endgerät zu senden.
Übrigens werden bei dieser Ausführungsform ein Standbild und ein Video, die empfangen worden sind, in einem durch den PinP-Prozessor 205 multiplexierten Zustand innerhalb ein und desselben Rahmens dargestellt, was später beschrieben wird, so daß sie für die Verwendung besser geeignet sind. Weiter werden die Standbilder und die Videos in dem gleichen Rahmen vor dem Analogisieren der Signale der jeweiligen Bilder multiplexiert, wodurch der einzige D/A-Umsetzer 220 ausreicht, um die Bilddaten beider Bilder in Analogsignale umzusetzen.
Als nächstes wird der Bildcodec 5 erläutert.
Wenn er durch den VSW 4 mit einem Bildsignal beliefert wird, wandelt der A/D-Umsetzer 200 das Bildsignal in ein digitales Signal um. Dazu sei bemerkt, daß, obgleich ein NTSC-Signal bei dieser Ausführungsform als das einzugebende Bildsignal angenommen wird, selbst ein Signal in ähnlicher Weise verarbeitet werden kann, das einem anderen Standard wie etwa PAL oder RGB entspricht. Die digitalisierten Bilddaten werden an den PinP- Prozessor 205 als Buddaten des betreffenden Endgerätes selber übertragen. Unter der Steuerung der peripheren Gerätesteuerungsschnittstelle 27 liefern die Videoschalter 210 und 211 die digitalisierten Bilddaten entweder an den Videocoder 201, oder an den Standbildcoder 202, je nach dem, ob das eingegebene Bildsignal für ein Standbild oder für ein Video bestimmt ist.
Der Videocoder 201 codiert die gelieferten Bilddaten in Übereinstimmung mit Coderegeln auf der Basis der DCT (diskrete Kosinustransformation), die in der CCITT-Empfehlung H. 261 vorgeschrieben ist. Weiter codiert der Standbildcoder 202 die gelieferten Buddaten gemäß vorbestimmter Coderegeln. Wenn der Variabellängen-Coder 203 durch den Videoschalter 212 mit den codierten Buddaten entweder des Videocoders 201, oder des Standbildcoders 202 beschickt wird, wandelt er die gelieferten Bilddaten in einen Code variabler Länge entsprechend den Regeln für Variabellängen-Codes um, wie sie in der CCITT-Empfehlung H. 261 festgelegt sind. Wenn der BCH 204 mit dem vom Variabellängen-Coder 203 auf variable Länge codierten Bilddaten beschickt wird, gibt er BCH-Daten zur Fehlerkorrektur des gelieferten Codes in die Bilddaten ein und überträgt durch die Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7 Bilddaten an die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8. Andererseits überprüft die BCH-209, wenn sie durch die Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7 von der multiplexierenden/demultiplexierenden und zwischen die Endgeräte geschalteten Multimedia-Signalsteuereinheit 8 mit Bilddaten oder Standbilddaten beschickt worden ist, die BCH-Daten zwecks Fehlerkorrektur und liefert die fehlerkorrigierten Videodaten und Standbuddaten an den Variabellängen-Decoder 208. Dieser Variabellängen-Decoder 208 decodiert die gelieferten Bilddaten gemäß den in der CCITT-Empfehlung H. 261 festgelegten Regeln für Variabellängen-Codes. Die durch den Variabellängen-Decoder 208 decodierten Daten werden durch den Videoschalter 215 entweder an den Videodecoder 206 oder an den Standbilddecoder 207 geliefert, je nach dem, ob es sich um Videodaten oder um Standbilddaten handelt. Wenn der Videodecoder 206 mit den durch den Variabellängen-Decoder 208 decodierten Videodaten beschickt worden ist, decodiert er diese gemäß den Coderegeln, die in der CCITT-Empfehlung H. 261 festgelegt sind. Desgleichen decodiert der Standbilddecoder 207, wenn er mit den vom Variabellängen- Decoder 208 decodierten Standbuddaten beschickt worden ist, die Daten entsprechend den vorbestimmten Coderegeln, wie etwa Coderegeln, welche dem JPEG-Algorithmus des ISO-Standards entsprechen. Die durch den Videodecoder 206 oder den Standbilddecoder 207 decodierten Buddaten werden als empfangene Bewegtbilddaten oder empfangene Standbuddaten durch den entsprechenden Videoschalter 213 oder 214 an den PinP-Prozessor 205 übertragen.
Falls nötig, führt der PinP-Prozessor 205 einen später zu beschreibenden PinP-Prozeß unter Benutzung der Buddaten des zuständigen Endgerätes selber, die vom A/D-Umsetzer 200 geliefert wurden, und der Bilddaten, die vom Videodecoder 206 oder vom Standbilddecoder 207 decodiert wurden, durch, und beschickt den D/A-Umsetzer 220 mit den sich ergebenden Bilddaten, die dem PinP-Prozeß unterzogen worden sind. Der D/A-Umsetzer 220 setzt die gelieferten Bilddaten in ein analoges Signal um, das an den Videoschalter 4 übermittelt wird.
Anschließend wird das Bildssignal als Displayausgabe auf dem LCD 2, oder dergleichen, entsprechend der Betriebsweise des Videoschalters 4 präsentiert.
Als nächstes werden die Einzelheiten des PinP-Prozessors 205 erläutert.
Fig. 3 veranschaulicht den Aufbau des PinP-Prozessors 205. Bezugnehmend auf diese Figur, umfaßt der PinP-Prozessor 205 einen Selbstbild-Rahmenspeicher 301, einen Standbild-Rahmenspeicher 302, einen Bewegtbild-Rahmenspeicher 303, MUX'es (Multiplexer) 305, 306 und 307, einen Groß rahmen-Adressengenerator 308, einen Kleinrahmen-Adressengenerator 309, einen Displayrahmen-Zeitgabekontroller 310 und einen MUX 311.
Als nächstes wird der PinP-Prozeß, der durch den PinP-Prozessor 205 durchgeführt wird, unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert.
Der "PinP-Prozeß" ist ein Prozeß zum Erzeugen eines Bild-in-Bild-Rahmens aus einer Mehrzahl von Bildern. Das heißt, es handelt sich um einen Prozeß zum Multiplexieren und Ausgeben von Daten zweier Bilder, damit unterschiedliche Ausgabebilder in einer größeren Rahmenfläche und einer kleineren Rahmenfläche dargestellt werden können, wie in Fig. 4 veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform werden die Daten zweier Bilder unter den Daten dreier Bilder gewählt: den vom A/D-Umsetzer 200 übertragenen Selbstbilddaten, den vom Standbilddecoder 207 übertragenen, empfangenen Standbilddaten und den vom Videodecoder 206 übertragenen, empfangenen Bewegtbilddaten; und sie werden multiplexiert und so ausgegeben, daß sie in den Flächen des größeren und des kleineren Rahmens dargestellt werden. Im Falle, daß der PinP-Prozeß in dieser Weise durch Auswählen der Daten zweier Bilder aus den Daten dreier Bilder durchgeführt wird: den Selbst bilddaten, den empfangenen Standbilddaten und den empfangenen Bewegtbilddaten, können sechs Typen von Bild-in-Bild-Rahmen erzeugt werden, wie in Fig. 4 bei den Symbolen (a) - (f) dargestellt ist.
Der PinP-Prozeß des PinP-Prozessors 205 läuft in der nachfolgend beschnebenen Weise ab.
Der Selbstbild-Rahmenspeicher 301 speichert die Daten des übertragenenen Selbstbildes darin. Der Standbild-Rahmenspeicher 302 speichert die Daten des empfangenen Standbildes darin. Der Video-Rahmenspeicher 303 speichert die Daten des empfangenen Bewegtbildes darin. Die Inhalte der einzelnen Rahmenspeicher werden sequentiell aktualisiert.
Der Großrahmen-Adressengerator 308 erzeugt Adressen zum Abrufen der Daten in Displaysequenz eines auf der Großrahmenfläche darzustellenden Bildes aus dem Rahmenspeicher, in welchem die Bilddaten gespeichert sind. Während der Großrahmen-Adressengenerator 308 die Datenadressen des genannten Bildes entsprechend der Großrahmenfläche erzeugt, erzeugt der Kleinrahmen-Adressengenerator 309 parallel zur Adressenerzeugung des Generators 308 Adressen zum Abrufen der Daten in Displaysequenz eines in der Kleinrahmenfläche darzustellenden Bildes aus dem Rahmenspeicher, in welchem die Bilddaten gespeichert sind. Bei dieser Gelegenheit werden die Zeitgaben der Adressenerzeugung des Kleinrahmen-Adressengenerators 309 durch den Displayzeitgabekontroller 310 gesteuert. Übrigens muß das in der Kleinrahmenfläche darzustellende Bild größenmäßig verkleinert werden, wie in Fig. 4 dargestellt. Daher erzeugt der Kleinrahmen-Adressengenerator 309 Sprungadressen entsprechend einer Verkleinerungsrate, so daß Pixel ausgedünnt werden, und er ruft dann die Buddaten aus dem Rahmenspeicher ab.
Hier werden die durch den Großrahmen-Adressengenerator 308 erzeugten Adressen durch den entsprechenden MUX 305, 306 oder 307 an den Rahmenspeicher 301, 302 oder 303 geliefert, in welchem die auf der Großrahmenfläche darzustellenden Buddaten gespeichert werden. In gleicher Weise werden die vom Kleinrahmen-Adressengenerator 309 erzeugten Adressen durch den entsprechenden MUX 305, 306 oder 307 an den Rahmenspeicher 301, 302 oder 303 geliefert, in welchem die in der Kleinrahmenfläche darzustellenden Bilddaten gespeichert werden.
Während der Kleinrahmen-Adressengenerator 309 die vorgenannten Adressen entsprechend der Kleinrahmenfläche erzeugt, wählt und liefert der MUX 311 die Buddaten, die aus dem Rahmenspeicher abgerufen worden sind, in welchem die in der Kleinrahmenfläche darzustellenden Buddaten gespeichert sind. Zu jeder beliebigen anderen Zeit wählt und liefert der MUX 311 die Buddaten, die aus demjenigen Rahmenspeicher abgerufen worden sind, in welchem die in der Großrahmenfläche darzustellenden Buddaten gespeichert sind. Die Umschaltzeitgabe für diese Betriebsmodi des MUX 311 wird durch den Displayzeitgabekontroller 310 gesteuert.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Rahmenspeicher des PinP-Prozessors 205 durchaus auch als Rahmenspeicher benutzt werden können, welche der Videocoder 201, der Standbildcoder 202, der Videodecoder 206 und der Standbilddecoder 207 zum Codieren und Decodieren benötigen.
Als nächstes werden die Einzelheiten der G3-FAX-Schnittstelle 16 erläutert.
Fig. 5 veranschaulicht den Aufbau der G3-FAX-Schnittstelle 16.
Bezugnehmend auf diese Figur umfaßt die Schnittstelle 16 eine Hybridschaltung 501, einen Leitweg-SW (Schalter) 502, einen Codec 503 für das Facsimilegerät, und eine sendende/empfangende FAX-Rufsteuerung 504.
Wenn die sendende/empfangende FAX-Rufsteuerung 504 von der Steuer einheit 26 durch die periphere Gerätesteuerschnittstelle 27 vom Empfang der G3-FAX-Daten informiert wird, legt sie ein Läutesignal an die G3-FAX- Modulbuchse 107. Darüber hinaus erfaßt die sendende/empfangende FAX- Rufsteuerung 504 den ausgehängten oder eingehängten Zustand des mit der G3-FAX-Modulbuchse 107 verbundenen G3-FAX und meldet den erfaßten Zustand durch die periphere Geräte-Steuerschnittstelle 27 an die Steuereinheit 26. Falls nötig, meldet im übrigen die Steuerung 504 den Wählinhalt in dem mit der 63-FAX-Modulbuchse 107 verbundenen G3-FAX durch die periphere Gerätesteuerschnittstelle 27 an die Steuereinheit 26.
Die Hybridschaltung 501 paßt die Halbduplex-Schnittstelle der G3-FAX- Modulbuchse 107 an die Vollduplex-Schnittstelle der Leitweg-SW-Seite. Im Falle, daß die Steuereinheit 26 durch die periphere Gerätesteuerschnittstelle 27 den Leitweg-SW 502 darüber informiert hat, daß er die G3-FAX-Daten über die Peripheriegerät-Steuerschnittstelle 27 durch die Steuereinheit 26 als zu multiplexierende Daten behandeln soll, schaltet sie die Hybridschaltung 501 an den Audiocodec 12. Infolgedessen codiert der Audiocodec 12 die durch das angeschlossene G3-FAX gesandten Daten, und überträgt die codierten Daten durch die Mehrpunkt-Gesprächssteuerung 7 an die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Signalsteuereinheit 8.
Andererseits verbindet im Falle, daß die Steuereinheit 26 durch die periphere Gerätesteuer-Schnittstelle 27 den Leitweg-SW 502 darüber informiert hat, daß er die G3-FAX-Daten als Audiodaten behandeln soll, die Steuereinheit die Hybridschaltung 501 an den Codec 503 für das FAX. Der FAX-Codec 503 codiert die gesendeten Daten des angeschlossenen G3-FAX in Übereinstimmung mit den µ/A-Regeln, der ADPCM, oder dergleichen, und überträgt die codierten Daten als zu codierende Daten durch den Datenmultiplexer/- demultiplexer 20 an die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 8.
Auf diese Weise kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform das gewöhnliche 63-FAX an das Telekonferenz-Endgerät angeschlossen und dann benutzt werden, ohne die Schnittstelle desselben zu ändern. Weiter werden die G3-FAX-Daten unter Benützung des FAX-Codecs 503 codiert und dann als zu multiplexierende Daten behandelt, wodurch ein Telefongespräch mit dem Audiocodec 12 möglich wird, selbst während Verbindungen mit dem 63-FAX.
Als nächstes wird der Kamerasteuerungs-/Außengeräte-Mehrfach-Steckverbinder 101 erläutert.
Das Telekonferenz-Endgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann eine externe Kamera, einen externen Monitor, ein externes Mikrofon/einen externen Lautsprecher, etc. aufweisen, der mit ihm durch die Video-E/A- Schnittstelle 110, die Audio-E/A-Schnittstelle 109, den Mikrofoneingang 108, etc. verbunden werden.
Der Kamersteuerungs-/Außengeräte-Mehrfach-Steckverbinder 101 ist ein Verbinder zum Steuern sowohl der externen Kamera, als auch der für sie bestimmten Beleuchtung und zum Steuern des externen Mikrofons zwischen den vorgenannten externen E/A-Geräten. Die diesen Steckverbinder 101 verwendende Steuerung erfolgt in der Weise, daß die Steuereinheit 26 den spannungslosen Kontakt, wie etwa den Relaiskontakt 31, steuert und zwar gemäß einer von den Wählfunktionstasten 3 gelieferten Anweisung, einer Anweisung, die von der an den Konferenz-Konsolensteckverbinder 103 angeschlossenen Konsole kommt, oder gemäß Steuerdaten, die von dem am anderen Ende angeschlossenen Endgerät empfangen werden und durch die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschalteten Multimedia-Signalsteuereinheit 8 übertragen werden. Übrigens empfängt die Steuereinheit 26 in dem o.g. Falle, bei dem der in der CCITT-Empfehlung 14. 221 vorgeschriebene Kommunikationsrahmen als der Gesprächsrahmen unterstellt wird, die Steuerdaten in Form von FAS-, BAS- oder MLP-Daten von dem am anderen Ende angeschlossenen Endgerät und steuert den spannungslosen Kontakt 31 gemäß den empfangenen Steuerdaten.
Fig. 6 veranschaulicht den Aufbau des Kamerasteuerungs-/Außengerät-Mehrfach-Steckverbinders 101. Wie in der Figur dargestellt, liefert der Mehrfach- Steckverbinder 101 die Signale: Aussparen 613; Zoomen 612, 611; Fokussieren 610, 609; Beleuchtung 608; Wischer 607; Schwenken 606, 605; Kippen 604, 603; Kamera/Mikrofon umschalten 602, 601; und Energieversorgung 600.
Unter Benutzung dieser Signale kann die Steuereinheit 26 das Zoomen und Fokussieren der externen Kamera, und die Beleuchtung, einen Wischer und das Schwenken und Kippen der externen Kamera durch den Kamerasteuerungs-/Außengeräte-Verbindungsstecker 101 steuern. Weiter kann sie das Umschalten zwischen der Kamera und dem Mikrofon sowie dem Einschalten/Ausschalten der Energieversorgung jedes gewünschten externen Gerätes durch den Mehrfach-Steckverbinder 101, steuern.
Als nächstes wird der V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 erläutert.
Der V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 ist ein Verbinder, der eine V11-Schnittstelle und eine RS422-Schnittstelle umfaßt.
Bei dieser Ausführungsform ist angenommen, daß die später zu beschreibende Konferenzeinheit an den V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 angeschlossen ist.
Die RS422-Schnittstelle im V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 ist durch den Kommunikationsanschluß 23 mit der Steuereinheit 26 verbunden. Die Steuereinheit 26 überträgt durch Benutzen der RS422-Schnittstelle Steuerdaten zur und von der Konferenzeinheit.
Die in dem V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 enthaltene V11-Schnittstelle ist an den Datenmultiplexerldatendemultiplexer 20 sowie an den Audiocodec 12 angeschlossen. Auf der Basis der Steuerung der Steuereinheit 26 demultiplexiert der Datenmultiplexer/Datendemultiplexer 20 Steuerdaten sowie zu demultiplexierende Daten, die von der multiplexierenden/demultiplexierenden und zwischen die Endgeräte geschalteten Multimedia-S ignalsteuereinheit 8 geliefert werden, und sie liefert die resultierenden Daten an die V11-Schnittstelle. Umgekehrt multiplexiert der Datenmultiplexer/Datendemultiplexer 20 Steuerdaten und zu multiplexierende Steuerdaten, die von der Vii- Schnittstelle geliefert werden, mit FAX-Daten, etc., die von der G3-FAX- Schnittstelle 16 geliefert werden, und sie liefert die resultierenden Daten an die multiplexierende/demultiplexierende und zwischen die Endgeräte geschaltete Multimedia-Signalsteuereinheit 108. Übrigens können im Falle der Anwendung des oben erwähnten H. 221-Rahmens als Kommunikationsrahmen MPL- Daten als Steuerdaten verwendet werden.
Im vorliegenden Falle liegen die Daten, die vom Datenmultiplexer/Datendemultiplexer 20 an die V11-Schnittstelle geliefert werden, in der Form der aktuellen, demultiplexierten, und aus dem Kommunikationsrahmen entnommenen Burstdaten vor. Entsprechend sind die Daten, die von der V11-Schnittstelle an den Datenmultiplexer/Datendemultiplexer 20 geliefert werden, Burstdaten, die die gleiche Transferrate wie die der im Kommunikationsrahmen enthaltenen Daten haben.
Wie oben gesagt, können bei dieser Ausführungsform die Datenfläche und die Steuerdatenfläche des Kommunikationsrahmens nach außen hin so geöffnet werden, wie sie sind. Dementsprechend kann die V11-Schnittstelle die vorbestimmte Datenfläche oder die vorbestimmte Steuerdatenfläche im Kommunikationsrahmen frei benutzen.
Fig. 7 veranschaulicht den Aufbau des V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinders 106.
Bezug nehmend auf diese Figur bilden die Teile 700 - 702 die RS422- Schnittstelle, und die Daten 703 - 710 die V11-Schnittstelle.
Die RS422-Schnittstelle umfaßt die Leitungen der Übertragungsdaten 700, der Empfangsdaten 701 und des Übertragungstaktes 702. Die V11-Schnittstelle umfaßt die Leitungen: zum Senden von Daten 703; eines sendenden Burst taktes 407, der mit den sendenden Burstdaten synchronisiert ist; einer sendenden Rahmensenke 705; zum Empfangen von Daten 706; einen empfangenen Bursttakt 707, der mit den empfangenen Burstdaten synchronisiert ist; einer empfangenden Rahmensenke 708; und für zwei Typen von Basistakten 709, 710.
Als nächstes ist das äußere Aussehen des Telekonferenz-Endgerätes gemäß dieser Ausführungsform in den Fig. 8(a) und 8(b) dargestellt.
Figur 8(a) ist eine perspektivische Ansicht des Endgerätes, schräg zur Vorderseite hin gesehen, während Fig. 8(b) eine Hinteransicht der wesentlichen Abschnitte des Gerätes ist, die die Anordnung der Steckeranschlüsse zeigt.
Nachfolgend wird der Aufbau der Telekonferenzsysteme unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 13 beschrieben, welche das Telekonferenz-Endgerät gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwenden. In den genannten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1000 das Telekonferenz-Endgerät.
Fig. 9 zeigt das Telekonferenzsystem, das für personliche Telefongespräche zwischen zwei Personen geeignet ist; Fig. 10 zeigt das Telekonferenzsystem, das für eine Telekonferenz mit einer geringen Anzahl von Personen geeignet ist; Fig. 11 zeigt das Telekonferenzsystem vereinfachten Typs, das für eine Telekonferenz verwendet wird; Fig. 12 zeigt das Telekonferenzsystem, das für eine normale Telekonferenz geeignet ist; und Fig. 13 zeigt das Telekonferenzsystem, das für eine größere Telekonferenz geeignet ist.
Wie aus diesen Figuren hervorgeht, kann gemäß den Telekonferenzsystemen dieser Ausführungsform ein G3-FAX 900, ein Computer 901, wie etwa ein Personalcomputer oder ein Wortprozessor, eine Kamera 903, ein Monitor 904, ein Mikrofon 905, ein Kameraschwenker-Kipper 906, eine Konferenzkonsole 907, etc. durch die Video-E/A-Schnittstelle 110, die Audio-E/A- Schnittstelle 109, den Mikrofoneingang 108, die G3-FAX-Modulbuchse 107, den V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106, den RS232C-Steckverbinder 105, die Mausbuchse 104, den Konferenzkonsolen-Steckverbinder 103 und den Mehrfach-Steckverbinder 101 für die Kamerasteuerung/externes Gerät angeschlossen werden. Das Telefonkonferenzsystem kann also gemäß der beabsichtigten Nutzung flexibel aufgebaut werden.
Insbesondere ist gemäß dem Telekonferenzsystem der vorliegenden Ausführungsform die externe Schnittstelle, basierend auf den digitalen Daten des Audiocodecs 12 in den V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder einbezogen, wie früher gesagt. Daher kann gemäß Fig. 12 ein digitaler Echolöscher 1200 hoher Leistung extern angeordnet werden, falls nötig.
Wie in Fig. 13 dargestellt, können ein G3-FAX 900, Datenverarbeitungsgeräte 901, wie etwa ein Personalcomputer oder ein Wortprozessor und eine elektronische Anzeigetafel, eine Kamera 903, ein Monitor 904, Mikrofone 905, ein Kameraschwenker/Kipper 906, eine Konferenzkonsole 907, etc. durchaus durch eine Konferenzeinheit 1300 angeschlossen werden, um so höhere Grade von Konferenzfunktionen zu realisieren.
Wie in Fig. 13 dargestellt, umfaßt die Konferenzeinheit 1300 einen Videokontro[ler 1301, einen Audiokontroller 1302, einen Einheitenkontroller 1303, einen Videoprozessor 1305 und eine Energieversorgungseinheit 1306. Der Videokontroller 1301 ist an die Video-E/A-Schnittstelle 110 des Telekonferenzsystems angeschlossen. Der Audiokontroller 1302, der Einheitenkontroller 1303 und der Videoprozessor 1305 sind durch die nicht dargestellte Datenschnittstellene inheit derselben mit dem V11/RS422-Mehrfach-Steckverbinder 106 des Telekonferenzsystems verbunden. Der Einheitenkontroller 1303 steuert irgendeine der Komponenten der Konferenzeinheit 1300 in Übereinstimmung mit einer Anweisung von der Konferenzkonsole 907, eine Anweisung von der Steuereinheit 26 des Telekonferenzsystems, wie geliefert durch die RS422-Schnittstelle, oder durch Steuerdaten, die durch die Vii- Schnittstelle von dem am anderen Ende angeschlossenen Endgerät empfangen werden. Darüber hinaus überträgt der Einheitenkontroller 1303 Daten, die durch die V11-Schnittstelle von dem am anderen Ende angeschlossenen Endgerät empfangen wurden, zwischen dieser V11-Schnittstelle und den Datenverarbeitungsgeräten 901, wie etwa dem Personalcomputer oder dem Wortprozessor und der elektronischen Anzeigetafel.
Der Videokontroller 1301 und der Standbildprozessor steuern die Umschaltung beispielsweise zwischen der Kamera und dem Monitor, die an die Video-E/A-Schnittstelle 110 des Telekonferenzsystems angeschlossen sind. Der Audiokontroller 1302 steuert die Umschaltung beispielsweise zwischen dem Mikrofon und dem Lautsprecher, die durch die V11-Schnittstelle an den Audiocodec 12 des Telekonferenzsystems angeschlossen sind. Darüber hinaus führt der Audiokontroller 1302 einen Echolöschprozeß aus, soweit erforderlich. Der Videoprozessor 1305 führt die Steuerung des Kamera-Schwenkers/Kippers 906 durch.
Auf diese Weise kann gemäß dem Telekonferenzsystem der vorliegenden Ausführungsform das zuständige Endgerät mit der Konferenzeinheit kommunizieren, welche mit dem am anderen Ende angeschlossenen Endgerät durch gegenseitige direkte Steuerbefehle verbunden ist, die durch die Benutzung der Datenfläche und der Steuerdatenfläche durchgeführt werden, welche zu den externen Geräten hin geöffnet sind, wie weiter oben gesagt, und die beabsichtigten Nutzungen des Telekonferenzsystems können flexibel bewältigt werden.

Claims

1. Telekonferenz-Endgerät zum Austauschen von Bildern und Sprache mit einem aus der Gegenrichtung durch eine Kommunikationsschaltung sendenden Endgerät, aufweisend:

ein Vereinigtes Gehäuse, das enthält:

Kommunikationssteuereinrichtungen (9) zum Steuern der Übertragung und des Empfangs von Kommunikationsrahmen durch einen digitalen Kommunikationskanal entsprechend einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll, wobei jeder Kommunikationsrahmen in der Lage ist, Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten zu enthalten; Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen (8) zum Multiplexieren und Demultiplexieren der Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten jeweils von jedem der durch die Kommunikations-Steuereinrichtungen zu übertragenden Kommunikationsrahmen sowie des von denselben empfangenen Kommunikationsrahmens;

einen Bildcodec (5), der ein Bildsignal von den genannten Videodaten dekodiert, die durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen aus dem genannten Kommunikationsrahmen demultiplexiert wurden, und der dann das genannte Bildsignal als eine Ausgabe liefert, und der ein zu kodierendes eingegebenes Bildsignal in die genannten Videodaten kodiert und dann die genannten Videodaten an die genannten Multiplex- /Demultiplexeinrichtungen überträgt; einen Videoschalter (4);

eine Kamera (1), die ein aufgenommenes Bildsignal an den genannten Videoschalter liefert;

ein Display (2), das ein Bild darstellt, welches durch das von dem genannten Bildcodec dekodierte Bildsignal indiziert ist;

einen Audiocodec (12), der ein Sprachsignal von den genannten Audiodaten dekodiert, die aus dem genannten Kommunikationsrahmen durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen demultiplexiert wurden, und der dann das genannte Sprachsignal als eine Ausgabe liefert, und der ein in die genannten Audiodaten zu kodierendes eingegebenes Sprachsignal kodiert und dann die genannten Audiodaten an die genannten Multiplex-Idemultiplexeinrichtungen überträgt;

ein Mikrophon (14), das ein aufgerufenes Sprachsignal an den genannten Audiocodec als das zu kodierende eingegebene Sprachsignal liefert;

einen Lautsprecher (14), der Sprache auf der Basis des genannten, durch den genannten Audiocodec dekodierten Sprachsignals ausstrahlt;

eine Video-Eingangs-/Ausgabeschnittstelle (110) zum Anschließen einer externen Kamera und eines externen Displaygerätes an den genannten Videoschalter, wobei die genannte Video-Eingangs-/Ausgangsschnittstelle ein von der genannten externen Kamera geliefertes externes Eingabebildsignal an den Videoschalter liefert, und die das von dem genannten Bildcodec dekodierte genannte Bildsignal an das genannte externe Displaygerät liefert; und

eine Kamera-Steuerschnittstelle (101), die ein Kamerasteuersignal zum Steuern einer Operation der genannten externen Kamera auf der Basis der genannten Steuerdaten erzeugt, die aus dem genannten Kommunikationsrahmen durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen demultiplexiert wurden, und die das genannte Kamerasteuersignal an die genannte externe Kamera liefert;

wobei der genannte Videoschalter (4) irgendeines der beiden Signale, das aufgenommene Bildsignal oder das externe Bildsignal, an den genannten Bildcodec als das genannte zu kodierende Bildsignal liefert.

2. Telekonferenz-Endgerät nach Anspruch 1, bei dem der genannte digitale Kommunikationskanal ein ISDN ist, wobei jeder Kommunikationsrahmen ein in der CCITT-Empfehlung H. 221 festgesetzter Rahmen ist, und wobei die genannten Steuerdaten FAS- oder BAS-Daten sind, die in der CCITT-Empfehlung H. 221 festgesetzt sind.

3. Telekonferenz-Endgerät zum Austauschen von Bildern und Sprache mit einem aus der Gegenrichtung durch eine Kommunikationsschaltung sendenden Endgerät, aufweisend:

ein Vereinigtes Gehäuse, das enthält:

Kommunikationssteuereinrichtungen (9) zum Steuern der Übertragung und des Empfangs von Kommunikationsrahmen durch einen digitalen Kommunikationskanal entsprechend einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll, wobei jeder Kommunikationsrahmen in der Lage ist, Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten zu enthalten; Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen (8) zum Multiplexieren und Demultiplexieren der Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten jeweils von jedem der durch die Kommunikations-Steuereinrichtungen zu übertragenden Kommunikationsrahmen sowie jeden der von denselben empfangenen Kommunikationsrahmen;

einen Bildcodec (5), der ein Bildsignal von den genannten Videodaten dekodiert, die durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen aus dem genannten Kommunikationsrahmen demultiplexiert wurden, und der dann das genannte Bildsignal als eine Ausgabe liefert, und der ein zu kodierendes eingegebenes Bildsignal in die genannten Videodaten kodiert und dann die genannten Videodaten an die genannten Multiplex- /Demultiplexeinrichtungen überträgt;

eine Kamera (1), die ein aufgerufenes Bildsignal an den Bildcodec als das zu kodierende genannte Bildsignal liefert;

einen Audiocodec (12), der ein Sprachsignal von den genannten Audiodaten dekodiert, die aus dem genannten Kommunikationsrahmen durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen demultiplexiert wurden, und der dann das genannte Sprachsignal als eine Ausgabe liefert, und der ein in die genannten Audiodaten zu kodierendes eingegebenes Sprachsignal kodiert und dann die genannten Audiodaten an die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen überträgt;

einen Lautsprecher (14), der Sprache auf der Basis des genannten, durch den genannten Audiocodec dekodierten Sprachsignals ausstrahlt; und

eine Datenschnittstelle (106) zum Anschließen des Telekonferenz-Endgerätes an ein externes Gerät, wobei die genannte Datenschnittstelle an das genannte Endgerät mindestens einen Teil von mindestens jedem Datentyp, also den genannten Benutzerdaten und den genannten Steuerdaten, liefert, welche durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen zur Verwendung durch das genannte externe Gerät demultiplexiert wurden, und die an die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen Daten von irgendeinem der Datentypen, der Benutzerdaten und der Steuerdaten von dem externen Gerät liefert, die innerhalb des genannten Rahmens durch die Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen zu multiplexieren sind.

4. Telekonferenz-Endgerät nach Anspruch 3, bei dem das vereinigte Gehäuse weiter aufweist:

einen Datenmultiplexer/-demultiplexer (20), durch den Daten jeder Kate gorje, also die genannten Benutzerdaten und die genannten Steuerdaten, die durch die Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen aus dem Kommunikationsrahmen demultiplexiert wurden, weiter in jedem Typ einer Vielzahl von Typen von Benutzerdaten und Steuerdaten demultiplexiert werden, und der die Daten jeder Vielzahl von Typen von Benutzerdaten und Steuerdaten in dem genannten Kommunikationsrahmen in jeden Typ der genannten Benutzerdaten und der genannten Steuerdaten multiplexiert, die durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen zu multiplexieren sind, wobei die genannte Datenschnittstelle jeden Typ von Benutzerdaten und Steuerdaten, die durch den genannten Datenmultiplexendemultiplexer demultiplexiert wurden, als externe Ausgaben liefert, und die die genannten externen Eingabedaten als die genannten Benutzerdaten oder Steuerdaten an den genannten Datenmultiplexer/-demultiplexer liefert, wobei diese Daten durch den genannten Datenmultiplexer/-demultiplexer zu multiplexieren sind.

5. Telekonferenz-Endgerät zum Austauschen von Bildern und Sprache mit einem aus der Gegenrichtung durch eine Kommunikationsschaltung sendenden Endgerät, aufweisend:

ein vereinigtes Gehuse, das enthit:

Kommunikationssteuereinrichtungen (9) zum Steuern der Übertragung und des Empfangs von Kommunikationsrahmen, die in der CCITT- Empfehlung H. 221 festgesetzt sind, durch einen digitalen Kommunikationskanal, der durch eine Basisschnittstelle eines ISDN bereitgestellt wird, wobei jeder Kommunikationsrahmen fähig ist, Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten zu enthalten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen (8) zum Multiplexieren und Demultiplexieren der Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten jeweils von jedem der durch die Kommunikations-Steuereinrichtungen zu übertragenden Kommunikationsrahmen sowie des von denselben empfangenen Kommunikationsrahmens;

einen Bildcodec (5), der ein Bildsignal von den genannten Videodaten dekodiert, die durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen aus dem genannten Kommunikationsrahmen demultiplexiert wurden, und der dann das genannte Bildsignal als eine Ausgabe liefert, und der ein zu kodierendes Eingabebildsignal in die genannten Videodaten kodiert und dann die genannten Videodaten an die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen liefert, wobei die Videodaten gemäß dem in der CCITT-Empfehlung H. 261 festgesetzten Algorithmus kodiert werden;

eine Kamera (1), die an den Bildcodec ein aufgerufenes Bildsignal als das zu kodierende genannte Bildsignal liefert;

einen Audiocodec (12), der ein Sprachsignal von den genannten Audiodaten dekodiert, die aus dem genannten Kommunikationsrahmen durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen demultiplexiert wurden, und der dann das genannte Sprachsignal als eine Ausgabe liefert, und der zu kodierende Eingabesprachdaten kodiert und anschließend die kodierten Sprachdaten an die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen überträgt;

einen Digital/Analog-Umsetzer, der die genannten, vom genannten Audiocodec gelieferten dekodierten Sprachdaten in ein analoges Audiosignal umsetzt;

ein Mikrophon (14), das ein abgerufenes Audiosignal liefert; einen Audioschalter (13);

einen Analog/Digital-Umsetzer, der das genannte abgerufene Audiosignal in aufgerufene Audiodaten umsetzt und die aufgerufenen Audiodaten an den genannten Audioschalter liefert;

einen Lautsprecher (14), der Sprache auf der Basis des vom genannten Digital/Analog-Umsetzer erzeugten analogen Audiosignals ausstrahlt; und

eine digitale Audio-Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (109) zum Anschließen des Audioschalters an das externe Gerät, das Audiodaten eingibt und ausgibt, wobei die digitale Audio-Eingabe-/Ausgabeschnittstelle an den genannten Audioschalter Audiodaten von dem genannten externen Gerät liefert und die durch den genannten Audiocodec erzeugte dekodierte Sprachdaten an das externe Gerät liefert;

wobei der Audioschalter (13) jeden Typ der genannten aufgerufenen Audiodaten oder die genannten Audiodaten an den genannten Audiocodec als die genannten, zu kodierenden Sprachdaten liefert.

6. Telekonferenz-Endgerät zum Austauschen von Bildern und Sprache mit einem aus der Gegenrichtung durch eine Kommunikationsschaltung sendenden Endgerät, aufweisend:

ein Vereinigtes Gehäuse, das enthält:

Kommunikationssteuereinrichtungen (9) zum Steuern der Übertragung und des Empfangs von Kommunikationsrahmen durch einen digitalen Kommunikationskanal entsprechend einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll, wobei jeder Kommunikationsrahmen in der Lage ist, Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten zu enthalten; Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen (8) zum Multiplexieren und Demultiplexieren der Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten jeweils von jedem der durch die Kommunikations-Steuereinrichtungen zu übertragenden Kommunikationsrahmen sowie jedes von denselben empfangenen Kommunikationsrahmens;

einen Audiocodec (12), der ein analoges Sprachsignal von den genannten Audiodaten dekodiert, die durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen aus dem Kommunikationsrahmen demultiplexiert wur den, und der dann das dekodierte Audiosignal als eine Ausgabe liefert, und der ein zu kodierendes eingegebenes analoges Eingabeaudiosignal in die genannten Audiodaten kodiert und anschließend die genannten Audiodaten an die genannten Multiplex-Idemultiplexeinrichtungen überträgt;

einen Audioschalter (13);

ein Mikrophon (14), das ein aufgerufenes analoges Audiosignal an den genannten Audioschalter liefert;

einen Lautsprecher (14), der Sprache auf der Basis des genannten analogen Audiosignals ausstrahlt, das durch den genannten Audiocodec dekodiert wurde; und

eine Modulbuchse (107), mit einer Halbduplex-Schnittstelle zum Anschließen des genannten Audioschalters an eine externe Faksimilemaschine des durch das CCITT empfohlenen Gruppentyps 3 (G3-Faksimilemaschine), wobei die Modulbuchse an den genannten Audioschalter ein G3-Faksimile-Übertragungssignal von der G3-Faksimilemaschine liefert und das genannte dekodierte, vom genannten Audiocodec erzeugte analoge Audiosignal an die genannte externe G3-Faksimilemaschine liefert;

wobei der genannte Audioschalter jeden Typ des genannten aufgerufenen analogen Audiosignals oder des genannten G3-Faksimile-Übertragungssignals als das zu kodierende genannte analoge Audiosignal an den genannten Audiocodec liefert.

7. Telekonferenz-Endgerät zum Austauschen von Bildern und Sprache mit einem aus der Gegenrichtung durch eine Kommunikationsschaltung sendenden Endgerät, aufweisend:

ein Vereinigtes Gehäuse, das enthält:

Kommunikationssteuereinrichtungen (9) zum Steuern der Übertragung und des Empfangs von Kommunikationsrahmen durch einen Kommunikationskanal entsprechend einem vorbestimmten Kommunikationsprotokoll, wobei jeder Kommunikationsrahmen fähig ist, Benutzerdaten zu enthalten, die ihrerseits Videodaten, Audiodaten und Steuerdaten enthalten können, welche von einer Faksimilemaschine des durch das CCITT empfohlenen Gruppentyps 3 (G3-Faksimiledaten) geliefert werden; Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen (8) zum Multiplexieren und Demultiplexieren der Videodaten, Audiodaten, Benutzerdaten und Steuerdaten jeweils von jedem der durch die Kommunikations-Steuereinrichtungen zu übertragenden Kommunikationsrahmen sowie jedes von denselben empfangenen Kommunikationsrahmens;

eine Kamera (1), die ein aufgerufenes Bildsignal als das zu kodierende genannte Bildsignal an den genannten Bildcodec liefert;

einen Audiocodec (12), der ein analoges Sprachsignal von den genannten Audiodaten dekodiert, die durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen aus dem Kommunikationsrahmen demultiplexiert wurden, und der dann das dekodierte Audiosignal als eine Ausgabe liefert, und der ein zu kodierendes eingegebenes analoges Eingabeaudiosignal in die genannten Audiodaten kodiert und anschließend die genannten Audiodaten an die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen über-

ein Mikrophon (14), das ein aufgerufenes analoges Sprachsignal an den genannten Audiocodec als das zu kodierende genannte analoge Sprachsignal liefert;

einen Lautsprecher (14), der Sprache auf der Basis des genannten, durch den genannten Audiocodec dekodierten Sprachsignals ausstrahlt; einen Codec (503) für eine Faksimilemaschine, der G3-Faksimiledaten dekodiert, welche in den durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen in ein analoges Faksimilesignal multiplexierten Benutzerdaten enthalten sind, und der ein zu kodierendes analoges Faksimilesignal in G3-Faksimiledaten kodiert und die genannten G3-Faksimiledaten an die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen als die genannten Benutzerdaten liefert, welche durch die genannten Multiplex-/Demultiplexeinrichtungen zu multiplexieren sind; und

eine Modulbuchse (107) einer Halbduplex-Schnittstelle zum Anschließen des genannten Telekonferenz-Endgerätes an eine G3-Faksimilemaschine des durch das CCITT empfohlenen Gruppentyps 3 (G3-Faksimilemaschine), wobei die genannte Modulbuchse ein von der genannten G3-Faksimilemaschine geliefertes G3-Faksimile-Übertragungssignal empfängt, das genannte empfangene G3-Faksimile-Übertragungssignal an den genannten Codec als das zu kodierende genannte analoge Faksimilesignal liefert, und das von dem genannten Codec erzeugte dekodierte analoge Faksimilesignal an die genannte G3-Faksimilemaschine liefert.