DE68916826T2

DE68916826T2 - Kabelbaumkupplungselement an einem Instrumentenbrett.

Info

Publication number: DE68916826T2
Application number: DE68916826T
Authority: DE
Inventors: Hideharu Hayashi; Yukio Muramatsu; Tatsumi Shibata; Masaki Yamamoto
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 1988-03-25
Filing date: 1989-03-22
Publication date: 1994-10-27
Anticipated expiration: 2009-03-23
Also published as: JPH01142345U; JPH0635816Y2; EP0334343B1; EP0334343A3; EP0334343A2; DE68916826D1; US4942499A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelbaumkupplungseinheit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Kabelbaumkupplungseinheit nach dem Stand der Technik (EP-A-23 59 22) wird für die Installation eines Kabelbaums an einem Instrumentenbrett eines Fahrzeugs an einer Fahrzeugkarosserie verwendet. Ein erster Kabelbaum wird an einer Spritzwand eines Fahrzeugs angebracht, der eine Vielzahl von Verbindern an seinen Anschlußenden besitzt. Ein zweiter Kabelbaum, der eine Vielzahl von Verbindern an seinen Anschlußenden besitzt, wird an einem Trägerbrett befestigt, wodurch die Verbinder des zweiten Kabelbaums zur Verbindung mit Teilen einer elektrischen Ausstattung, die auch an dem Trägerbrett befestigt sind, positioniert werden. Einige Verbinder des Kabelbaums, die an dem Trägerbrett befestigt sind, sind dazu geeignet, daß sie mit den Verbindern des Kabelbaums an der Spritzwand verbunden werden können. Nach dem Einsetzen des Trägerbretts in eine Brettabdeckung wird die gesamte Anordnung an der Spritzwand befestigt, wodurch entsprechende Verbinder beider Kabelbäume verbunden werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kabelbaumkupplungseinheit zu schaffen, die es ermöglicht, eine voll ständige Verbindung der Verbinder eines Kabelbaums an einem Instrumentenbrett mit entsprechenden Verbindern eines anderen Kabelbaums an der Spritzwand automatisch beim Zusammenbau des Instrumentenbretts bzw. der Armaturentafel an der Spritzwand zu verbinden, wodurch die gesamte Installation erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Durch Installation des Kabelbaums an dem Instrumentenbrett und der Spritzwand jeweils mittels Klammern, die die Verbinder der Kabelbäume in gegenüberliegenden Positionen halten, und durch Ausbildung des Instrumentenbretts und der Spritzwand mit Einsatzteilen und Führungsteilen, bringen die Verbinder automatisch gleitend das Instrumentenbrett an der Spritzwand in Eingriff. Aufgrund dieses automtischen Eingriffs der entsprechenden Verbinder wird die Installation des Instrumentenbretts an der Spritzwand des Fahrzeugs sehr einfach und ermöglicht eine Automatisation des Verbindungsvorgangs während des Herstellverfahrens.
Die vorstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird, die beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Kabelbaumverbinders, der die vorliegende Erfindung verkörpert;
Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Kabelbaumverbinder;
Fig. 3 eine Explosionsansicht einer bewegbaren Befestigungsstruktur für die Verbinder der Fig. 2; und
Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten, die weitere Ausführungsformen der Erfindung darstellen.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Spritzwand D und ein Instrumentenbrett P eines Fahrzeugs dargestellt, die einen Kabelbaumverbinder gemäß der Erfindung einsetzen, in der Bauteile, die mit dem herkömmlichen Beispiel, das vorstehend angeführt ist, gemeinsam sind, mit üblichen Bezugsziffern und -zeichen bezeichnet sind.
In Fig. 1 ist ein Kabelbaum Wp an der Brettseite P fest im voraus befestigt und besitzt eine Vielzahl von Verzweigungsbereichen H, die sich aus Zwischenbereichen des Kabelbaums Wp heraus erstrecken. Die Verbinder 1 an den Anschlußenden der Verzweigungsbereiche H sind mit Meß- bzw. Anzeigeinstrumenten, Schaltern oder anderen elektrischen Einrichtungen innerhalb des Bretts verbunden, obwohl sie nicht dargestellt sind.
Das Brett P ist mit Klammern 2 und 3 in gegenüberliegenden Seitenbereichen an dessen Rückseite versehen, wobei die Träger 2 und 3 Befestigungsöffnungen 4 (Fig. 2) besitzen, in denen Verbinder-Gruppen C&sub1; und C&sub2; an gegenüberliegenden Enden des Kabelbaums Wp an der Brettseite P sicher aufgenommen werden. Schwalbenschwanz-Einsatzteile 6 sind vorstehend an den gegenüberliegenden, inneren Seitenwänden eines Anschlußfensters 5 in einer (nicht dargestellten) Mittenkonsole in einem unteren Mittenbereich des Bretts P vorgesehen.
Andererseits sind die Klammern 7 und 8 an der Vorderseite der Spritzwand D in einer sich Seite zu Seite gegenüberliegenden Beziehung zu den vorstehend beschriebenen Klammern 2 und 3 jeweils vorgesehen, wobei die Klammern 7 und 8 Befestigungsöffnungen 9 besitzen, in denen Verbinder-Gruppen C&sub1;' und C&sub2;' eines Kabelbaums Hd an der Fahrzeugkarosserieseite sicher befestigt aufgenommen werden. Weiterhin ist eine Gruppe von Führungsteilen 10 mit Schwalbenschwanz-Nuten 11, die mit den Schwalbenschwanz-Einsatzteilen 6 in Eingriff bringbar sind, vorstehend in einem Mittenbereich der Spritzwand D vorgesehen.
Die Klammer 7, die paarig der Klammer 2 zugeordnet ist, ist in einer integrierten Struktur gebildet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, zum Beispiel durch Pressformen oder Biegen einer Metallplatte, und ist mit Führungen 12 durch einen Ausstanz- oder Biegevorgang ausgebildet, um die gegenüberliegende Klammer 2 in eine Verbindungsstellung zu führen. Die Verbinder C&sub1;', die in den Befestigungsöffnungen 9 installiert sind, werden in ihrer Position leicht in den vertikalen und seitlichen Richtungen seitenverschiebbar gehalten, wodurch bewegbare Verbinder gebildet werden. die dazu geeignet sind, axiale Abweichungen relativ zu den passenden Verbindern C&sub1; auszugleichen, wenn sie mit den letzteren verbunden werden.
Wie nämlich insbesondere in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Verbinder C1' mit ringähnlichen Federteilen 14 an vier Seiten eines isolierenden Gehäuses 13 und mit Führungsflanschteilen 15 an vier Ecken zwischen den jeweiligen Federteilen 14 versehen. Mit 16 und 16' gekennzeichnet sind Verbinder-Befestigungsplatten eines geschlitzten Typs vorhanden, die mit den Befestigungsöffnungen 17 entlang der anstoßenden Seitenkanten davon versehen sind. Jede Öffnung 17 ist mit einer Befestigungsnut 18 um die Randkanten davon versehen, in die die Führungsflanschteile 15 und die Federteile 14 eingepaßt befestigt werden können. Nach dem Befestigen der Führungsflanschteile 15 und der Verbinder C&sub1;' in den Öffnungen 17 dieser Befestigungsplatten 16 und 16' mit den Federteilen 14 gegen die Böden der Befestigungsnuten 18 gedrückt werden die Befestigungsplatten an der Rückseite der Klammer 7 befestigt. Hierbei werden die Verbinder C&sub1; bewegbar in ihrer Position gehalten.
Obwohl die vorstehende Beschreibung auf einen Fall gerichtet worden ist, wo die Verbinder C&sub1;' an der Seite der Klammer 7 bewegbar sind, können die Verbinder C&sub1; an der Seite der Klammer 2 bewegbar ausgeführt werden, falls dies erforderlich ist. Ähnlich ist es auch ausreichend, die bewegbare Befestigung für eine der Verbinder-Gruppen C&sub2; und C&sub2;' einzusetzen, die an den Klammern 3 und 8 positioniert werden.
In Fig. 4 ist nun eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der die vorstehend beschriebenen Verbinder-Gruppen C&sub1; und C&sub1;' in hochdichten Vielfachpol-Verbindern C&sub0; und C&sub0;' integriert sind, die sicher in ihrer Stellung an den Klammern 2 und 7 jeweils befestigt sind, indem die bewegbare Befestigung für einen Verbinder C&sub0;' in diesem speziellen Fall verwendet wird.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, in der die Klammer 2 an der Seite des Bretts P und einige Teile der Gruppe der Verbinder C1 in einem elektrischen Verbindungskasten 19 integriert sind, der eine Gruppe von Verbindern C&sub1; befestigt, um sie passend mit einer Gruppe von Verbindern C&sub1;' vom bewegbaren Typ passend an der Fahrzeugkarosserieseite aufzunehmen. In diesem fall kann der innere Zwischenraum der Klammer 2, wie dies in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, als ein elektrischer Verbindungskasten verwendet werden, der kompakt darin eine große Anzahl von Schmelzsicherungen 20 und Relais 21 aufnehmen kann, wodurch ermöglicht wird, den Kabelbaum Wp an der Brettseite zu vereinfachen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich werden wird, die Verbinder-Gruppen C&sub1; und C&sub2; des Kabelbaums Wp an der Brettseite automatisch mit den Verbinder-Gruppen C&sub1;' und C&sub2;' des Kabelbaums Wd an der Fahrzeugkarosserieseite verbunden, wenn das Brett P mit der Spritzwand D durch gleitendes Führen der Einsatzteile 6 in und entlang der Schwalbenschwanz-Nuten 11 der Führungsteile 10 zusammengebaut wird. Durch die Verbindung der bewegbaren Befestigung für irgendeine der passenden Verbinder-Gruppen C&sub1; und C&sub1;' (C&sub2; und C&sub2;'), wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, können relative Abweichungen in der axialen Ausrichtung in geeigneter Weise durch die bewegbare Befestigung aufgenommen werden, um eine weiche Verbindung der Verbinder sicherzustellen, wodurch die geforderte Positioniergenauigkeit der Verbinder erleichtert wird.
Demzufolge vermeidet die vorliegende Erfindung die manuellen Arbeiten, die bisher zur Verbindung der Verbinder C&sub1; und C&sub1;' und ähnliches erforderlich waren, wodurch Arbeitskräfte und Zeit in einem beträchtlichen Umfang eingespart werden und ermöglicht wird, das Brett P an der Spritzwand D durch einen automatischen Maschinenvorgang anzubringen. Dies führt insbesondere dazu, die Produktivität der Automobilhersteller zu verbessern.
In einem Fall, wo nicht nur die Verbinder des Kabelbaums, sondern auch die Verbindungsanschlüsse einer elektrischen Einrichtung, ähnlich des elektrischen Verbindungskastens 19, der eine große Anzahl von Schmelzsicherungen 20 und Relais 21 einer kompakten Form aufnimmt, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, die auch in vorgegebenen Stellungen an gegenüberliegenden Flächen des Bretts P und der Spritzwand D befestigt werden, ist es möglich, solche Anschlüsse gleichzeitig mit dem Einbau des Bretts P zu verbinden und jeden Kabelbaum zu vereinfachen.
Es wird aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich werden, daß die Verbindervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die manuelle Arbeit zur Verbindung der einzelnen Verbinder des Kabelbaums an der Brettseite mit den entsprechenden Verbindern des Kabelbaums an der Fahrzeugkarosserieseite unnötig macht, wodurch ein automatischer Verbindungsvorgang ermöglicht wird. Demzufolge wird von dem Verbinder erwartet, daß er zu einer merkbaren Verbesserung der Produktivität führt, während fehlerhafte und unvollständige Verbindungen durch die Vermeidung manueller Arbeitsvorgänge vermieden werden.

Claims

1. Kabelbaumkupplungseinheit zur Verwendung an einem Fahrzeug-Instrumentenbrett (P) mit:

einem ersten Kabelbaum (Wd) der an der Fahrzeugkarosserie an einer Spritzwand (D) des Fahrzeugs angebracht ist und eine Vielzahl van Verbindern (C1', C2') an seinen Anschlußenden hat, einem zweiten Kabelbaum (Wp), der an dem Instrumentenbrett (P) des Fahrzeugs angebracht ist und eine Vielzahl von Verbindern (C1, C2) an seinen Anschlüssen hat, und

einer ersten Klammer (2, 3), die die Verbinder (C1, C2) des ersten und zweiten Kabelbaums (WP, WD) an einer vorbestimmten Stelle trägt;

dadurch gekennzeichnet, daß

die erste Klammer (2, 3) an einem von Spritzwand (D) und Instrumentenbrett (P) vorgesehen ist;

eine zweite Klammer (7, 8), die die entsprechenden Verbinder (C1', C2') des anderen Kabelbaums (Wp, Wd) trägt, an der anderen von Spritzwand (D) und Instrumentenbrett (P) entgegengesetzt zur ersten Klammer (2, 3) vorgesehen ist;

die erste und zweite Klammer (2, 3 und 7, 8) beim Anbau des Instrumentenbretts (P) an der Spitzwand (D) miteinander in Eingriff bringbar sind, um die Verbinder (C1, C1' und/oder C2, C2') der zwei Kabelbäume (Wp, Wd) auf dem Instrumentenbrett (P) und der Spritzwand (D) miteinander zu koppeln;

miteinander in Eingriff bringbare Einsetzteile (6) und Führungsteile (10) an dem Instrumentenbrett (P) und an der Spritzwand (D) vorgesehen sind, und

in den Klammern (2, 3, 7, 8) ausgebildete Öffnungen (4, 9) zum sicheren Halten der Verbinder (C1, C1', C2, C2') an den Klammern vorgesehen sind.

2. Kabelbaumkupplungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzteile (6) als Schwalbenschwanz-Einsetzteile ausgebildet sind und die Führungsteile (10) Schwalbenschwanz-Nuten (11) haben, in denen die Schwalbenschwanz-Einsetzteile gleitend eingepaßt sind.

3. Kabelbaumkupplungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinder (C1, C1', C2, C2') bewegbar in den Öffnungen (4, 9) mit Hilfe einer Vielzahl von elastischen Teilen (14) eingepaßt sind.

4. Kabelbaumkupplungseinheit nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Klammern (7, 8) mit Einsetzführungsteilen (12) zum Führen der ersten Klammern (2, 3) fluchtend miteinander versehen sind, wenn die jeweiligen Verbinder (C1, C1', C2, C2') gekoppelt werden.

5. Kabelbaumkupplungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbinder (C1', C2') des ersten Kabelbaums (Wd) bewegbar in der Öffnung (9) der zweiten Klammer (7, 8) mit Hilfe einer Vielzahl von elastischen Teilen (14) eingepaßt ist, die um den Umfang eines isolierenden Gehäuses (13) des Verbinders (C1', C2') vorgesehen sind, und in eine Nut (18) eingepaßt ist, die um die Randkanten einer Öffnung (17) in einer Befestigungsplatte (16, 16') gebildet ist, die an der Rückseite der Klammer (7, 8) befestigt ist.

6. Kabelbaumkupplungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Gruppen der Verbinder (C1, C1') der ersten und zweiten Kabelbäume (Wd, Wp) in multipolaren Verbinderblöcken (Co, Co') integriert sind und sicher in den Klammern (2, 7) gehalten sind.

7. Kabelbaumkupplungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (2), die einen Teil der Verbinder (C1) des zweiten Kabelbaums (Wp) trägt, einstückig mit einem elektrischen Verbindungskasten (19) ausgebildet ist.