Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, an welcher Steuerschaltkreise für
die an der Instrumententafel eines Fahrzeugs angeordneten
Meßinstrumente und Anzeigenlampen sowie weitere elektrische
Vorrichtungen des Fahrzeugs ausgebildet sind, mit einem
elektrischen Verteilerkasten.
Aus der DE 39 04 734 A1 ist eine Kabelbaumeinrichtung mit einem
Verteilerkasten bekannt, wobei eine Instrumententafel mit den
Leitungen des Kabelbaums mittels eines an der Rückseite der
Instrumententafel angebrachten Anschlußverbinders, der mit in
dem Verteilerkasten vorgesehenen Stromschienen in Verbindung
gebracht ist, elektrisch verbunden ist. Diese Verbindung ist
durch die Konstruktion des Verteilerkastens bzw. der
Instrumententafel fest vorgegeben und kann nicht an die
jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
Ferner ist aus der DE 23 55 774 C3 ein elektrischer
Steckverbinder für elektrische Flachkabel bekannt. Bei diesem
Verbinder stehen die einzelnen Steckanschlüsse des Steckers
jeweils mit der direkt unter ihnen liegenden Leitung des
Flachbandkabels in elektrischer Verbindung. Eine Änderung
dieser Konfiguration zur Anpassung an die jeweiligen
Erfordernisse ist nicht möglich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum
elektrischen Anschluß einer zentralen Steuerschaltungsplatte
mit einem elektrischen Verteilerkasten bereitzustellen, wobei
die jeweilige Zuordnung der einzelnen Anschlüsse zu den
einzelnen Leitungen eines mit mit den Anschlüssen verbundenen
Kabels an die Erfordernisse und Gegebenheiten der jeweiligen
Einbausituation anpaßbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies mit dem Gegenstand des Anspruchs 1
erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Meßinstrumentenmodul mit einer erfindungsgemäßen
elektrischen Anschlußeinrichtung weist ferner einen
Baugruppenrahmen auf, wobei die Instrumententafel, die zentrale
Steuerschaltungsplatte und das Modulgehäuse, in dem der
elektrische Verteilerkasten fest angeordnet ist, in den
Baugruppenrahmen eingesetzt sind, um eine Baugruppe zu bilden,
welche in einem Instrumentenbrett zu montieren ist.
Ein Abschirmglied ist zwischen die zentrale
Steuerschaltungsplatte und den elektrischen Verteilerkasten
eingefügt.
Eine Verbindungsvorrichtung für das oben angegebenen
Meßinstrumentenmodul weist ein erstes Verbindungsmittel zum
Anschließen entweder der Instrumententafel, der zentralen
Steuerschaltungsplatte oder des elektrischen Verteilerkastens
an den Armaturenbrett-Kabelbaum; und ein zweites
Verbindungsmittel zum Anschließen des elektrischen
Verteilerkastens an einen Hilfskabelbaum auf, der hauptsächlich
aus Speiseleitungen besteht; wobei der Hilfskabelbaum die
Funktion eines Teiles der Schaltungen für die Speiseleitungen
zwischen dem Armaturenbrett-Kabelbaum und dem elektrischen
Verteilerkasten durch Anschließen des elektrischen
Verteilerkastens an den Hilfskabelbaum über das zweite
Verbindungsmittel übernimmt.
Das eine Ende der Drähte, welche den Hilfskabelbaum bilden,
kann durch Preßkontaktverbinden mit den Busschienen im Inneren
des elektrischen Verteilerkastens unmittelbar verbunden werden.
Ferner kann das Abschirmelement einen Teil der elektrischen
Drähte abdecken.
Der erfindungsgemäße Meßmodul ist derart ausgelegt, daß die
zentrale Steuerschaltungsplatte, der elektrische
Verteilerkasten und die Instrumententafel in dem Modulgehäuse
eingebaut sind, das einfach handhabbar ist. Die Montage ist
ebenfalls einfach, da die gegenseitige elektrische Verbindung
durch Ineinanderstecken von Steckern und Steckerbuchsen
erfolgt. Ferner kann, da für die gegenseitige Übertragung von
Signalen zwischen der zentralen Steuerschaltungsplatte, der
Instrumententafel und des elektrischen Verteilerkastens
mehrfache Signalleitungen verwendet werden, eine zusätzliche
elektrische Vorrichtung oder eine Steuerschaltkreiseinheit
dafür einfach eingesetzt werden. Zusätzlich wird durch
Anwendung des Modulgehäuses die Lage des elektrischen
Verteilerkastens von der Montagenlage der zentralen
Steuerschaltungsplatte versetzt, wodurch verhindert wird, daß
die durch den Stromfluß erzeugte Erwärmung des elektrischen
Verteilerkastens die zentrale Steuerschaltungsplatte ungünstig
beeinflußt.
Falls das Meßinstrumentenmodul als eine Baugruppe ausgebildet
ist, kann diese in das Armaturenbrett eingesetzt und dort
befestigt werden, wozu ein lästiger Verkabelungsvorgang mit
komplizierten elektrischen Drähten (einem Kabelbaum) nicht
erforderlich ist. Falls das Abschirmglied zwischen die zentrale
Steuerschaltungsplatte und den elektrischen Verteilerkasten
eingefügt ist, kann die zentrale Steuerschaltschaltungsplatte
vor ungünstigen Einwirkungen von Wärme oder elektromagnetischen
Wellen geschützt werden, welche durch Anwendung einer
elektrischen Last wie eines Scheinwerfers erzeugt werden.
Die Verbindungsvorrichtung des erfindungsgemäßen
Meßinstrumentenmoduls verwendet einen gesonderten
Hilfskabelbaum, der hauptsächlich aus Speiseleitungen besteht,
zusätzlich zu dem Verbindungsmittel zwischen dem
Meßinstrumentenmodul und dem Armaturenbrett-Kabelbaum. Diese
Anordnung verringert die Anzahl der Abzweigschaltungen, welche
in dem elektrischen Verteilerkasten miteinbezogen sind, wodurch
die Struktur des elektrischen Verteilerkastens selbst
vereinfacht wird, und verringert die negative Einwirkung des
durch den Stromfluß hervorgerufenen Temperaturanstiegs auf die
Steuerschaltkreise durch die äußere Anordnung der
Speiseleitungen. Ferner kann, falls das eine Ende der Drähte,
welche den Hilfskabelbaum bilden, durch Preßkontakt-Verbindung
mit den Busschienen in dem elektrischen Verteilerkasten
unmittelbar verbunden ist, der Hilfskabelbaum zusammen mit dem
elektrischen Verteilerkasten in dessen Fertigungsvorgang
hergestellt werden. Ferner kann bei der Montage des
Meßinstrumentenmoduls in den Baugruppenrahmen der
Hilfskabelbaum in den Baugruppenrahmen von dessen Frontseite
her eingesetzt und dort befestigt werden. Falls das
Abschirmglied einen Teil des an die Busschienen unmittelbar
angeschlossenen Hilfskabelbaumes abdeckt, kann die zentrale
Steuerschaltungsplatte vor den negativen Einwirkungen von Wärme
und elektromagnetischen Wellen, wie oben beschrieben, geschützt
werden.
Ein in einem Schoner geschützt angeordneter Kabelbaum wird
geeignet als Armaturenbrett-Kabelbaum mit einer Mehrzahl von
Steckern verwendet, welche an unterschiedliche elektrische
Vorrichtungen, wie eine in einem Armaturenbrettbereich eines
Kraftfahrzeuges angeordnete Instrumententafel, eine zentrale
Steuerschaltungsplatte, an welcher die Steuerschaltkreise für
die die Meßinstrumente und die Anzeigelampen in der
Instrumententafel aufweisenden elektrischen Vorrichtungen eines
Kraftfahrzeuges angeordnet sind, und einen elektrischen
Verteilerkasten zum Verteilen von Stromzuführungen, Eingangs-
und Ausgangssignalen für die elektrischen Vorrichtungen des
Kraftfahrzeuges und zum Vereinigen der Massenleiter
anzuschließen sind.
Es wird bevorzugt, daß die Stecker in dem mehrpoligen
Verbindungsstecker einen Stecker aufweisen, der an eine an der
Rückfläche der Instrumententafel angeordnete gedruckte
Verdrahtungsplatte elektrisch anzuschließen ist, und daß dieser
Stecker ein Gehäuse mit einer eine Öffnung aufweisenden inneren
Seitenwand und einem elastischen Kontaktstück eines
elektrischen Anschlusses des Steckers aufweist, wobei das
Kontaktstück durch die Öffnung in der Seitenwand freiliegt, und
daß das elastische Kontaktstück mit der Oberfläche eines
elektrischen Verbindungsbereichs der gedruckten
Verdrahtungsplatte in elektrischen Kontakt kommen kann.
Die Verbindungsvorrichtung wird für die elektrische Verbindung
zwischen den elektrischen Vorrichtungen und dem Armaturenbrett-
Kabelbaum mit einer Mehrzahl von Steckern verwendet, welche an
unterschiedliche elektrische Vorrichtungen anzuschließen sind,
wie eine in einem Armaturenbrettbereich eines Kraftfahrzeuges
angeordnete Instrumententafel, eine zentrale
Steuerschaltungsplatte, an welcher die Steuerschaltkreise für
die die Meßinstrumente und die Anzeigelampen in der
Instrumententafel aufweisenden elektrischen Vorrichtungen für
ein Kraftfahrzeug angeordnet sind, und ein elektrischer
Verteilerkasten zum Verteilen von Stromzuführungen, Eingangs-
und Ausgangssignalen für die elektrischen Vorrichtungen des
Kraftfahrzeuges und zum Vereinigen der Massenleiter, wobei die
Verbindungsvorrichtung einen Kabelbaumschoner aufweist, der
einen Schonerhauptkörper und einen Deckel dafür aufweist, und
in dem Deckel eine Mehrzahl von Durchgangsöffnungen ausgebildet
sind und die Stecker des Armaturenbrett-Kabelbaumes in die
entsprechenden Durchgangsöffnungen quer zu der Verlaufsrichtung
des Armaturenbrett-Kabelbaumes eingesetzt sind, und die Stecker
mit Hilfe eines Steckeranschlags befestigt sind, um dabei einen
mehrpoligen Stecker zu bilden, und wobei der elektrische
Verteilerkasten, die zentrale Steuerschaltungsplatte und die
Instrumententafel alle in einem Modulgehäuse eingebaut sind, um
ein Meßinstrumentenmodul zu bilden, und wobei das Modulgehäuse
mit an den Armaturenbrett-Kabelbaum anzuschließenden Steckern
versehen ist, welche in dem Modulgehäuse entsprechend den
Steckern angeordnet sind, die den mehrpoligen Stecker bilden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der
folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Explosionszeichnung eines
Meßinstrumentenmoduls mit einer Anschlußeinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht des in
Fig. 1 gezeigten elektrischen Verteilerkastens und der
zentralen Steuerschaltungsplatte;
Fig. 3 ist eine vergrößerte perspektivische Explosionansicht
des in Fig. 1 gezeigten elektrischen Verteilerkastens;
Fig. 4 ist eine Längsschnittsansicht einer
Anschlußeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
aus Fig. 5 ist ein Schnitt der aus Fig. 4 ersichtlichen
Anschlußeinrichtung in eingebautem Zustand ersichtlich.
Durch die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte Ausführungsform des
Meßinstrumentenmoduls werden die oben beschriebenen Probleme
dadurch gelöst, daß der innere Schaltkreis des elektrischen
Verteilerkastens durch Pressen eines Drahtes gegen eine
vertikale Busschiene ausgebildet wird, um die
Schaltkreisstruktur zu vereinfachen und eine Modifikation zu
erleichtern, und wobei das eine Ende des Hilfskabelbaumes an
den elektrischen Verteilerkasten unmittelbar angeschlossen
wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird ein einen Teil eines
Meßinstrumentenmoduls 3' bildender elektrischer Verteilerkasten
15' zusammen mit einem an ihn unmittelbar angeschlossenen
Hilfskabelbaum 18 in einen Baugruppenrahmen 5' eingesetzt und
dort befestigt. Das Bezugszeichen 20' bezeichnet Stecker an den
Enden des Hilfskabelbaumes 18' für den direkten Anschluß an
Vorrichtungen, welche in die Montageöffnungen 5a in dem
Baugruppenrahmen 5' eingesetzt werden. Eine gedruckte
Verdrahtungsplatte 13 ist an der Rückfläche der
Instrumententafel 12 angeordnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der elektrische
Verteilerkasten 15' aus einem Modulgehäuse 16', einer Mehrzahl
von sogenannten vertikalen Busschienen 64, einer
Preßkontaktplatte 67, einer Mehrzahl von Drähten 70 und einem
Isolierdeckel 29' zusammengesetzt.
Der Baugruppenrahmen 5' weist einen mit dem Armaturenbrett-
Kabelbaum zu verbindenden Stecker 21' und Lüftungsöffnungen 23'
auf. Eine Mehrzahl von den Hilfskabelbaum 18' bildenden Drähten
70 sind an deren einen Enden an die Busschienen 64 im Inneren
des elektrischen Verteilerkastens 15' unmittelbar
angeschlossen. Ferner ist eine Nut 5c zum Verlegen des
Hilfskabelbaumes 18' darin im Inneren des Baugruppenrahmens 5'
entlang dessen unteren Randes verlaufend ausgebildet.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in
Fig. 2 gezeigten elektrischen Verteilerkastens 15'.
In der Bodenwand 16a' des Meßgehäuses 16' sind eine Mehrzahl
von seitlichen Nuten 61 und Kontaktstift-Durchgangsöffnungen 62
ausgebildet, und in der unteren Seite der Umfangswand 16b' ist
ein ausgeschnittener Abschnitt 63 zum Herausführen der Drähte
durch diesen hindurch ausgebildet. Die seitlichen Nuten 61
weisen abwechselnd angeodnete lange seitliche Nuten 61 0 und
kurze seitliche Nuten 61 1 auf, wodurch ermöglicht wird, daß die
Busschienen 64 entsprechend der Anzahl ihrer Abzweigungen
wahlweise verwendet werden, wie weiter unten detailliert
beschrieben wird.
Die Busschiene 64 weist in ihrem einen Ende Kontaktstifte 65
als Anschlußkontakte und an ihrem anderen Ende
Preßkontaktstücke 66 mit jeweils einem Schlitz 66a auf, in
welchen der Draht hineingepreßt wird. Die Kontaktstifte 65 und
die Preßkontaktstifte 66 erstrecken sich alle in der
Plattenflächeebene der Busschiene 64. Die Kontaktstifte 65
erstrecken sich in der entgegengesetzten Richtung relativ zu
der Verlaufsrichtung der Preßkontaktstücke 66. Wie jedoch mit
dem Bezugszeichen 65' gezeigt, können sich die Kontaktstifte 65
in derselben Richtung wie die Preßkontaktstücke 66 erstrecken.
Ferner sind die Kontaktstifte 65 in einer oberen und einer
unteren Reihe über ein umgebogenes Verbindungsstück 64a der
Busschiene 64 übereinanderliegend angeordnet.
Die Preßkontaktplatte 67 weist an ihrer einen Seitenhälfte
einen Drahtführungsabschnitt und an ihrer anderen Seitenhälfte
einen Anschlußkontakt-Befestigungsabschnitt 69 auf. Der
Drahtführungsabschnitt 68 weist eine Mehrzahl von
Führungswänden 68a, welche zueinander parallel und in gleichem
Abstand verlaufen, und Durchgangsöffnungen 68b für die
Preßkontaktstücke 66 auf. Der Anschlußkontakt-
Befestigungsabschnitt 69 weist eine Mehrzahl von
Durchgangsöffnungen 69a für die Kontaktstifte 65 auf.
Jeder Stecker 20' für den direkten Anschluß an eine elektrische
Vorrichtung weist einen Steckerhauptkörper 71 und einen
einsteckbaren Preßkontaktstecker 72 auf, wie aus Fig. 4
ersichtlich. Der Steckerhauptkörper 71 weist in seinem unteren
Bereich einen Preßkontaktstecker 72' und in seinem oberen
Bereich einen Steckeraufnahmeabschnitt 73 auf. Der
Preßkontaktstecker 72 mit einer Verriegelungsnase 76 wird in
den Steckeraufnahmeabschnitt 73 eingesetzt und dort verriegelt.
Ein flexibler Verriegelungsarm 74 steht von der Umfangswand des
Steckerhauptkörpers 71 an der unteren Preßkontaktsteckerseite
vor und erstreckt sich entlang der Wand nach vorne. Ein
Verriegelungsloch 75, das mit der Verriegelungsnase 76 in
Eingriff zu bringen ist, ist in der oberen Wand des
Steckeraufnahmeabschnitts 73 ausgebildet. Der Verriegelungsarm
74 weist in seinem mittleren Bereich eine Anschlagsnase 74a
auf, welche mit einem Anschlagsloch 83 der Aufnahmeöffnung 5a
in dem Baugruppenrahmen 5' in Eingriff zu bringen ist (siehe
Fig. 5). Ferner weist der Verriegelungsarm 74 an seinem
vorderen Ende eine Lasche 74b auf.
Eine Mehrzahl von Anschlußaufnahmeräumen 72b sind in dem
Gehäuse 72a des Preßkontaktsteckers 72 horizontal
nebeneinanderliegend ausgebildet. Jeder Anschlußaufnahmeraum
72b weist in der hinteren Hälfte seiner Umfangswand eine
Öffnung 72c auf, und ein flexibler Anschlagsarm 72e erstreckt
sich über einen Anschlagsabschnitt 72d in der Innenwand an der
der Öffnung 72c gegenüberliegenden Seite nach vorne.
Das Bezugszeichen 77 bezeichnet eine Steckerbuchse, welche an
dem Vorderende einer Basisplatte 78 einen elektrischen
Kontaktabschnitt 77 1 für einen zugeordneten (nicht gezeigten)
Kontaktstift und an dem hinteren Ende der Basisplatte 78 einen
Preßkontaktabschnitt 77 2 für ein Kabel aufweist. Der
elektrische Kontaktabschnitt 77 1 weist einen Aufnahmeabschnitt
79 zur Aufnahme eines Anschlußstiftes und eine elastische
Lasche 80 auf, welche durch Umbiegen der Basisplatte 78
ausgebildet wird. Die elastische Lasche 80 ist mit einem
Anschlag 81 versehen. Ein Paar Preßkontaktstücke 82, 82 mit
derselben Struktur wie das Preßkontaktstück 66 mit dem Schlitz
66a ist in dem Preßkontaktabschnitt 77 2 für den Draht
ausgebildet.
Im folgenden wird der Montagevorgang des Meßinstrumentenmoduls
3' beschrieben:
Zuerst wird der elektrische Verteilerkasten 15' montiert. Wie
aus Fig. 3 ersichtlich, werden die Busschienen 64 in die
seitlichen Nuten 61 (61 0, 61 1) in dem Modulgehäuse 16'
eingesetzt, derart, daß die Kontaktstifte 65 in die
Kontaktstift-Durchgangsöffnungen 62 in der Bodenwand 16a' des
Gehäuses 16' eingesetzt werden, damit sie von der Rückfläche
des Gehäuses 16' nach hinten vorstehen. Die Kontaktstifte 65'
sind in der einen Seitenhälfte des Gehäuses 16' und die
Preßkontaktstücke 66 in der anderen Seitenhälfte desselben
angeordnet. Danach wird die Preßkontaktplatte 67 auf das
Gehäuse gelegt, derart, daß die Kontaktstifte 65' durch die
Kontaktstift-Durchgangsöffnungen 69a und die Preßkontaktstücke
66 durch die Durchgangsöffnungen 68b zwischen zwei
Führungswänden 68a und 68a hindurch geführt werden und von der
Frontfläche der Preßkontaktplatte 67 vorstehen. In diesem
Zustand wird das eine Ende des Drahtes 70 zwischen die
Führungswände 68a und 68a eingesetzt und mit Hilfe eines nicht
gezeigten Werkzeuges in den Schlitz 66a jedes
Preßkontaktstückes 66 hineingepreßt, um den elektrischen
Kontakt herzustellen. Hierdurch werden die Drähte 70, welche
den Hilfskabelbaum 18' bilden, mit den Busschienen 64 als
innerer Schaltkreis in dem elektrischen Verteilerkasten 15'
unmittelbar in elektrischen Kontakt gebracht. Nach dem der
Preßkontaktvorgang der Drähte beendet worden ist, wird ein
Isolierdeckel 29' auf das Modulgehäuse 16' gelegt und an diesem
mit Hilfe von Schrauben befestigt.
Die Stecker 20' für den unmittelbaren Anschluß an die
elektrische Vorrichtungen werden an dem anderen Ende der Drähte
70 angeschlossen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird die
Anschlußbuchse 77 in den entsprechenden Anschlußaufnahmeraum
72b in dem unteren Preßkontaktstecker 72' des
Steckerhauptkörpers 71 eingesetzt, derart, daß ein Vorsprung
72f des flexiblen Anschlagarmes 72e mit dem Anschlag 81 in
Eingriff gebracht wird. In diesem Zustand wird das andere Ende
jedes Drahtes 70 durch die Öffnung 72c in der hinteren Hälfte
des Gehäuses 72a hindurch mit dem Paar Preßkontaktstücken 82,
82, ähnlich wie oben, in Preßkontakt gebracht. Ähnlich wird der
Preßkontaktstecker 72 montiert und in den oberen
Steckeraufnahmeabschnitt 73 in dem Steckerhauptkörper 71 derart
eingesteckt, daß die Verriegelungsnase 76 mit dem
Verriegelungsloch 75 miteinander in Eingriff gebracht werden,
um den Preßkontaktstecker 72 dort zu verriegeln.
Durch den oben beschriebenen Vorgang wird der elektrische
Verteilerkasten 15' mit dem inneren Schaltkreis vollständig
zusammenmontiert, an welchen der Hilfskabelbaum 18' mit den an
seinen Enden montierten Steckern 20' für den direkten Anschluß
an die elektrischen Vorrichtungen unmittelbar angeschlossen
ist. Bei der Montage nach Fig. 3 ist es möglich, daß bevor das
eine Ende des Drahtes 70 mit einer Busschiene 64 durch Pressen
in Kontakt gebracht wird, das andere Ende des Drahtes 70 mit
der Steckerbuchse 77 des Steckers 20 für den direkten Anschluß
an elektrische Vorrichtungen im voraus durch Pressen in Kontakt
gebracht wird.
Danach wird die Instrumententafel 12 mit der zentralen
Steuerschaltungsplatte 14 und der gedruckten Verdrahtungsplatte
13 an ihrer Rückfläche mit dem elektrischen Verteilerkasten 15'
mit dem Hilfskabelbaum 18' zusammenmontiert, um die Montage des
Meßinstrumentenmoduls 3' zu vollenden. Ein Stecker 32' für die
zentrale Steuerschaltungsplatte in dem Isolierdeckel 29' in dem
elektrischen Verteilerkasten 15' wird an den mit dem
elektrischen Verteilerkasten zu verbindenden Anschlußkontakt 47
der zentralen Steuerschaltungsplatte 14 elektrisch
angeschlossen.
Das derart montierte Meßinstrumentenmodul 3' wird in einen
Baugruppenrahmen 5' eingebaut.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das Meßinstrumentenmodul 3'
in den Baugruppenrahmen 5' eingesetzt und dann darin in einem
solchen Zustand befestigt, daß die Kontaktstifte 65 des
elektrischen Verteilerkastens 15 und der an den Armaturenbrett-
Kabelbaum anzuschließende Stecker 41 der gedruckten
Verdrahtungsplatte 13 in den mit dem Armaturenbrett-Kabelbaum
zu verbindenden Stecker 21' eingesetzt werden, der mit dem
Baugruppenrahmen 5' einteilig ausgebildet ist (siehe Fig. 5).
Danach wird der Hilfskabelbaum 18' in die in dem
Baugruppenrahmen 5' ausgebildeten Nuten 5c eingesetzt. In Fig.
1 bezeichnet das Bezugszeichen 84 Montagelaschen an der
Instrumententafel 12, und das Bezugszeichen 85 Sitze, welche in
dem Baugruppenrahmen 5' vorgesehen sind. Die Instrumententafel
12 wird an den Sitzen 85 mit Hilfe von Schrauben befestigt.
Danach wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich, jeder Stecker 20' für
den direkten Anschluß an eine elektrische Vorrichtung von der
Vorderseite des Baugruppenrahmens 5' her in die entsprechende
Montageöffnung 5a eingesetzt bis die Anschlagsnase 74a des
Verriegelungsarmes 74 dem Anschlagloch 83 in Eingriff gebracht
wird, um eine Verriegelung herzustellen.
Der Stecker 20' kann von dem Baugruppenrahmen 5' von dessen
Vorderseite her durch Nachobendrücken der Lasche 74b an dem
vorderen Ende des Verriegelungsarmes 74 mit einem Finger
einfach entfernt werden. Ähnlich kann ein Schalter 17 mit dem
Stecker 20' einfach elektrisch verbunden werden, indem der
Schalter 17 von der Vorderseite her eingesetzt wird.
Bei dem Meßinstrumentenmodul wird der innere Schaltkreis in dem
elektrischen Verteilerkasten 15' von den sogenannten vertikalen
Busschienen 64 gebildet, welche die Preßkontaktstücke 64
aufweisen, wodurch die Schaltkreiskonstruktion einfacher ist
oder eine teilweise Änderung derselben einfacher durchgeführt
werden kann. Ferner kann der Hilfskabelbaum 18' in dem
Fertigungsvorgang zusammen mit dem elektrischen Verteilerkasten
15' hergestellt werden, wodurch der Herstellungsvorgang
vereinfacht wird. Schließlich kann der Kabelbaum 18' von der
Vorderseite des Baugruppenrahmens 5' her eingesetzt werden,
wodurch der Montagevorgang vereinfacht wird und ein Kabelbaum-
Montageschritt in dem Fahrzeugherstellungsvorgang weggelassen
werden kann.
Das Meßinstrumentenmodul wurde als ein Beispiel beschrieben, in
dem der mit dem Armaturenbrett-Kabelbaum zu verbindende Stecker
21' und die Lüftungsöffnungen 23' in dem Baugruppenrahmen 5'
mit diesem einstückig ausgebildet sind. Es ist jedoch auch
möglich, den Stecker 21' und die Lüftungsöffnungen 23' in dem
Modulgehäuse 16' auszubilden. Ferner muß der innere Schaltkreis
in dem elektrischen Verteilerkasten 15' nicht immer aus den
vertikalen Busschienen 64 ausgebildet werden. Der innere
Schaltkreis kann durch Anwendung sowohl der Busschienen 64 wie
auch der flachen Busschienen-Leiterplatte 28 ausgebildet sein.
Das Wesen liegt darin, daß der innere Schaltkreis mit dem einen
Ende der den Hilfskabelbaum 18' bildenden Drähte 70 unmittelbar
elektrisch verbunden ist.
Das Meßinstrumentenmodul 3' ist derart gestaltet, daß mit Hilfe
der Abstandhalter 33 zwischen dem die Busschienen 26, 64
enthaltenden elektrischen Verteilerkasten 15, 15' und der
zentralen Steuerschaltungsplatte 14 ein geeigneter Raum V
ausgebildet wird. Falls eine Last wie ein Scheinwerfer, ein
Wischer, oder eine Fensterscheibenbeheizung während des
Betriebs des Fahrzeuges eingeschaltet wird, d. h., daß die
Busschienen 26, 64 elektrisch belastet werden, können Wärme
oder elektromagnetische Wellen erzeugt werden, welche die den
Busschienen 26, 64 benachbart angeordnete zentrale
Steuerschaltungsplatte 14 ungünstig beeinflussen können.
In dem Meßinstrumentenmodul werden unter Anwendung des
Modulgehäuses die Instrumententafel, in welcher Meßinstrumente,
Anzeigelampen und Antriebsschaltkreise dafür montiert sind, die
zentrale Steuerschaltungsplatte, in welcher die
Steuerschaltungen der elektrischen Vorrichtungen einschließlich
der Meßinstrumente und der Anzeigelampen angeordnet sind, und
der elektrische Verteilerkasten zum Verteilen der Stromquelle
und der Eingangs- und Ausgangssignale für die elektrischen
Vorrichtungen und zum Vereinigen der Massenleiten insgesamt mit
einbezogen. Daher kann das Meßinstrumentenmodul an jede
Änderung in dem Fahrzeugtyp oder in der Fahrzeugart oder an
jede Hinzufügung von elektrischen Vorrichtungen angepaßt
werden. Der Meßinstrumentemodul kann ferner die
Verdrahtungsanordnung um den Armaturenbrettbereich herum
bedeutend vereinfachen. Ferner können die Verdrahtung und die
Montage einfach durchfgeführt werden. Daher können die
Produktivität und die Herstellungskosten des Fahrzeuges
verbessert bzw. verringert werden.