DE69013582T2

DE69013582T2 - Keilförmiger Sockel, befestigt an SPG-Substrat.

Info

Publication number: DE69013582T2
Application number: DE69013582T
Authority: DE
Inventors: Anzai Hiroto
Original assignee: Stanley Electric Co Ltd
Current assignee: Stanley Electric Co Ltd
Priority date: 1989-06-20
Filing date: 1990-06-20
Publication date: 1995-04-06
Anticipated expiration: 2010-06-21
Also published as: US5078625A; EP0404135A2; EP0404135B1; JPH079351Y2; JPH0310489U; EP0404135A3; DE69013582D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein SPG-Substrat, das als Schaltungssubstrat an einer Stelle auf der Rückseite eines Instrumentenbrettes eines Kraftfahrzeuges oder an einer Stelle verwendet wird, an der eine Mehrzahl von Durchlässen eine elektrische Verdrahtung und eine Lampe aufnehmen soll, beispielsweise für eine hintere Kombinationsleuchte, und das beispielsweise in geeigneter Form aus einem Blech ausgestanzt wird und einen Schaltungsteil bildet. Insbesondere betrifft die Erfindung eine an dem SPG-Substrat angebrachte Keilsockelfassung oder -aufnahme. SPG ist eine in der JIS-Norm (japanischen Industrienorm) verwendete Codebezeichnung. Als SPG-Substrat wird ein Substrat 31 zur Montage eines Schaltungsteils 33 aus verzinktem Eisenblech bezeichnet.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Wenn an einem SPG-Substrat 31 eine Keilsockelfassung 32 angebracht werden soll, ist es üblich, eine vorhandene Keilsockelfassung 32 mit einem Bajonettverschluß anzubringen, wie dies in der Figur 4 gezeigt ist. Dabei wird in dem SPG-Substrat 31 ein Befestigungsloch 31a in geeigneter Form ausgebildet, das im allgemeinen einem zu montierenden Schaltungsteil 3 entsprechend fächerförmig ist. Diese übliche Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß an der Befestigungsstelle ein Befestigungsloch 31a erforderlich ist, weil die Keilsockelfassung 32 an der Befestigungsstelle auf einer Fläche vorhanden ist, so daß das SPG-Substrat 31 größer ausgeführt oder um den Schaltungsteil 33 herumgeführt werden und daher eine komplizierte Form haben muß. Ferner muß in einem eigenen Arbeitsschritt die Keilsockelfassung 32 vormontiert werden, wodurch die Montage komplizierter wird und mehr Zeit erfordert. Es besteht ein Bedürfnis nach einer Lösung dieser Probleme.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Durch die Erfindung soll zur Lösung der im Stand der Technik auftretenden Probleme eine an dem SPG-Substrat eines Schaltungssubstrates mit einem Schaltungsteil aus einem leitenden leitfähigen Draht angebrachte Keilsockelfassung geschaffen werden. Die Keilsockelfassung besitzt einen Anschlußteil, der an seinem einen Ende ein den Schaltungsteil umgreifendes und mit der Schaltung verbindbares Glied aus einer leitenden elastischen Feder aufweist und am anderen Ende mit einem mit einer Lampe verbindbaren Teil versehen ist, der gegen einen Sockel der Keilsockellampe drückt, sowie ein Gehäuse mit einem Isolierkörper zum Halten des Sockels der Keilsockellampe, wobei der Anschlußteil als auch das Gehäuse getrennt voneinander auf dem SPG-Substrat montierbar sind. Durch diese Keilsockelfassung für das SPG-Substrat werden die bisher aufgetretenen Probleme gelöst.

KURZE BESCHREIBUNG DER BEIGEFÜGTEN ZEICHNUNGEN

Figur 1 zeigt schaubildlich eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Keilsockelfassung auf dem SPG-Substrat, Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie I-II in Figur 1 und Figur 3 schaubildlich einen größeren Teil einer anderen Ausführungsform der Erfindung.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM

Nachstehend wird die Erfindung anhand einer in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. In den Figuren 1 und 2 ist eine (nachstehend als Fassung oder Aufnahme 1 bezeichnete) Keilsockelfassung gezeigt, die auf einem SPG-Substrat 4 montiert ist, das ein Substrat 2 und einen Schaltungsteil 3 aufweist. Die Fassung 1 ähnelt einer üblichen Fassung insofern, als darin ein Sockel 5a der (nachstehend als Lampe 5 bezeichneten) Keilsockellampe 5 montiert ist. Die Fassung 1 ist jedoch nur für das erfindungsgemäße SPG-Substrat 4 bestimmt.
Nachstehend wird die Fassung 1 näher beschrieben. Die Fassung 1 besitzt einen Anschlußteil 6 und ein Gehäuse 7. Der Anschlußteil 6 erstreckt sich allgemein geradlinig von einem elastischen Metallteil, z.B. einem eine Feder bildenden Blech aus Phosphorkupfer oder Messing, und sein Endteil ist so ausgebildet, daß er unter Bildung eines mit der Schaltung verbindbaren Gliedes 6a einen Aufnahmeanschluß der elektrischen Aufnahme umgreift, während er an seinem anderen Ende unter Bildung einer Druckfeder als eines mit der Lampe verbindbaren Teils 6b umgebogen ist.
Ein weiterer zweckmäßiger Teil ist eine Öffnung 6c zur Aufnahme eines auf dem Substrat 2 des SPG-Substrats 4 vorgesehenen Zapfens 2a, der erhitzbar derart eingekeilt ist, daß er nur an dem Anschlußteil 6 satt anliegt.
Dagegen besteht das Gehäuse 7 aus einem Isolierkörper, z.B. einem Kunstharz, auf dem ein Clip 7a zum Halten des Sockels 5a der Lampe 5 und ein Rastglied 7b vorgesehen sind, das an einem auf dem Substrat vorgesehenen Führungsteil 2b passend angreifen kann. Ebenso wie der Anschlußteil 6 wird der Clip 7a nur von dem Gehäuse 7 in passender Anlage an dem Substrat 2 gehalten. Zu diesem Zweck sind der Zapfen 2a und die Führung 2b zweckmäßig an Stellen vorgesehen, an denen beim Einsetzen der Lampe der Anschlußteil 6 und das Gehäuse 7 montiert werden. Beim Montieren der so ausgebildeten Fassung 1 auf dem Substrat 2 wird zuerst der Anschlußteil 6 in das Substrat 2 eingesetzt. Dann wird in einer ähnlichen Anordnung der Schaltungsteil 3 in das Substrat 2 so eingesetzt, daß ein allgemein L-förmiges freies Ende 3a des Schaltungsteils 3 von dem mit der Schaltung verbindbaren Glied 6a umgriffen wird und daher der Schaltungsteil 3 und der Anschlußteil 6 in einer gegebenen Stellung gleichzeitig elektrisch ein- und ausgeschaltet werden.
Nachdem der Schaltungsteil 3 und der Anschlußteil 6 auf geeignete Weise, z.B. unter Wärmeeinwirkung, auf dem Substrat befestigt worden sind, wird das Gehäuse 7 an einer geeigneten Stelle in das Substrat 2 eingesetzt und dadurch die Fassung 1 fertig montiert. Diese Montage wird gleichzeitig mit der Montage des SPG-Substrats 4 durchgeführt. Infolgedessen braucht die Fassung 1 nicht in einem nachfolgenden Vorgang montiert zu werden und wird während der Montage der Fassung 1 für diese keine Halterung benötigt. In der Figur 3 ist der größte Teil einer anderen Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Hier ist der Anschlußteil 6 in einen solchen Zustand vorgeformt, daß zwei links bzw. rechts angeordnete Teile bei der Montage durch eine provisorische Brücke 6d miteinander verbunden werden. Durch diese Anordnung wird der Vorgang des Einsetzens des Anschlußteils 6 in das Substrat 2 auf die Hälfte reduziert. In diesem SPG-Substrat 4 ist zum Herabsetzen des Arbeitsaufwandes normalerweise auf einer Seite des Schaltungsteils 3 eine der provisorischen Brücke 6d ähnelnde Ausbildung vorhanden, so daß nach der Montage alles, einschließlich der provisorischen Brücke 6d, abgetrennt wird.
Vorstehend wurde erläutert, daß gemäß der Erfindung die Keilsockelfassung den Anschlußteil aufweist, der aus einem leitfähigen elastischen Glied besteht, das an seinem einen Ende den den Schaltungsteil umgreifenden, mit der Schaltung verbindbaren Teil und an einem anderen Ende den mit der Lampe verbindbaren Teil aufweist, der gegen den Sockel der Keilsockellampe drückt. Ferner ist zum Halten des Sockels der Keilsockellampe das aus einem Isolierkörper bestehende Gehäuse vorgesehen. Daher können der Anschlußteil und das Gehäuse auf dem SPG-Substrat einzeln montiert werden.
Somit entfällt erstens in dem SPG-Substrat ein Loch für die Montage der Keilsockelfassung, so daß die Anordnung kompakt ist und leicht verdrahtet werden kann. Zweitens wird die Keilsockelfassung gleichzeitig montiert, so daß die Fertigungsstraße einfach ist und die Produktionskosten eines derartigen SPG-Substrats herabgesetzt werden.

Claims

1. Keilsockelfassung, die auf einem SPG-Substrat (4) montiert ist, das mit einem Schaltungssubstrat (2) versehen ist, auf dem ein aus einem linearen Leiter bestehender Schaltungsteil (3) vorgesehen ist, mit

einem Anschlußteil (6), der am einen Ende ein den Schaltungsteil umgreifendes, mit der Schaltung verbindbares Glied (6a) aus einem leitfähigen elstischen Werkstoff, und an einem anderen Ende einen mit einer Lampe verbindbaren Teil (6b) aufweist, der gegen einen Sockel (5a) einer Stecksockellampe (5) druckt; und

einem aus Isoliermaterial bestehendem Gehäuseteil (7a) zum Halten des Sockels (5a) der Stecksockellampe (5), wobei der Anschlußteil (6) und das Gehäuse (7) auf dem SPG-Substrat (4) einzeln montierbar und fixierbar sind und das Gehäuse (7) durch Einrasten in eine Führung (2b) festgelegt ist.

2. Keilsockelfassung für ein SPG-Substrat (4) nach Anspruch 1, in der der Anschlußteil (6) paarweise vorgeformt und zum Ankleben an einer zwischenzeitlich verwendeten Montagebrücke (6d) bestimmt ist.