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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der drahtlosen Kommunikationen
und insbesondere auf einen spannungsgesteuertem Oszillator einer
Phasenregelschleifen-Schaltung.
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Hintergrund des verwandten
Bestandes der Technik
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Phasenregelschleifen
(PLLs) finden eine breite Verwendung in Gebieten, wie zum Beispiel
drahtlosen Kommunikationssystemen und anderen Produkten. In vielen
Anwendungen hat die PLL sehr strenge Betriebsleistungs-Anforderungen.
Es kann mehr als eine PLL-Schaltung 110, 120 in
einen typischen drahtlosen System geben. Beispielsweise ist ein
typisches Blockschaltbild eines Empfängers unter Verwendung einer
Superheterodyn-Architektur 100 in 1 gezeigt.
Der Fachmann wird ohne weiteres die verschiedenen Blöcke und ihre
Funktionen erkennen, so dass eine ausführlichere Erläuterung
des Blockschaltbildes hier nicht weiter gegeben wird.
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In
drahtlosen Kommunikationssystemen verwendete PLLs liefern ein hochstabiles
Trägersignal
für die Modulations-
und Demodulations-Prozesse. Das Trägersignal sollte eine ausreichende
spektrale Reinheit (die in vielen Fällen als die Phasenrauschen-Charakteristik
des spannungsgesteuertem Oszillators (VCO) in der PLL dargestellt
ist) aufweisen und den erforderlichen Kanalabstand in dem gewünschten
Band unterstützen. Beispielsweise
schließen
koreanische Zellulartelefon-Normen die IS-95-Norm für Codemultiplex-Vielfachzugangs-(CDMA-)Digitaldienste
bei 900 MHz und 1700 Mhz ein. Europäische Zellulartelefon-Normen
schließen das
globale System für
Mobilkommunikationen (GSM), die in 900 MHz-Band arbeiten, und Verteidigungs-Kommunikationssysteme
(DCS) in dem 1800 MHz-Bereich ein. Obwohl das belegte Frequenzband ähnlich ist, ändert sich
der erforderliche Kanalabstand für
die PLL entsprechend der speziellen Norm. Beispielsweise erfordert
die IS-95-Norm einen 1,25 Mhz-Kanalabstand
mit einem 10 kHz-Kanalraster. Andererseits erfordern GSM- und DCS-Normen
einen 200 kHz-Kanalabstand in dem zugeteilten Frequenzbändern. Weil
die PLL in dem drahtlosen Kommunikations-Sendeempfänger ein
geeignetes, eine sehr hohe Frequenz (VHF) aufweisendes Signal mit
hoher Genauigkeit erzeugt, kann die PLL einen hochstabilen spannungsgesteuertem
und temperaturkompensierten Quarz-Oszillator (VCTXO) als Bezugstakt
verwenden.
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2 zeigt
ein allgemeines Blockschaltbild einer PLL, wie sie üblicherweise
in drahtlosen Kommunikations-Ausrüstungen verwendet wird. Wie
dies hier gezeigt ist schließt
die PLL einen Bezugsfrequenz-Teiler
202, einen Rückführungs-Teiler
210,
einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO)
208, einen
Phasen-Frequenz-Detektor
(PFD)
204, eine (nicht gezeigte) Ladungspumpen-Schaltung
und ein Schleifenfilter (LF)
206 ein. Der PFD
204 vergleicht
die Phase des geteilten Bezugstaktsignals und das geteilte Ausgangssignal
des VCO
208. In Abhängigkeit
von der Größe und Polarität des Phasenfehlers
erzeugt die Ladungspumpen-Schaltung
an ihrem Ausgang AUF- oder AB-Signale, wobei die Breite der Impulse
proportional zu dem festgestelltem Phasenfehler ist. Die Ladungspumpen-Schaltung
erzeugt eine Größe der Ladung,
die äquivalent
zu dem Fehlersignal ist. Die resultierende Ladung wird an dem LF
206 akkumuliert,
und dient dann als ein Steuersignal für den VCO
208. Eine
einfache Form des LF
206 ist eine Serienkombination eines
Widerstandes und eines Kondensator (d. h. ein Filter erster Ordnung).
In modernen PLL-Konstruktionen können
jedoch Schleifenfilter höherer
Ordnung verwendet werden, um eine bessere Betriebsleistung hinsichtlich
des Phasenrauschens und des Stör-Ansprechverhaltens
zu erzielen. Die resultierende Spannung von den LF
206 wird
dem Spannungssteueranschluss des VCO
208 zugeführt. Aufgrund
der negativen Rückführungsschleife
erzielt die PLL nach
2 eine stabile Ausgangsfrequenz.
Der Fall der stabilen Ausgangsfrequenz liegt vor, wenn die resultierende Änderung
der Spannung des Schleifenfilters
206 zu Null wird. An
diesem Punkt ändern
sich die Frequenz und die Phase des VCO
208 in Mittel nicht
In diesem verriegelten Zustand kann die Frequenz des VCO
208 einfach wie
Folgt ausgedrückt
werden:
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Worin
fVCO = die VCO-Frequenz ist, L = der Rückführungs-Teiler
ist, N = der Bezugsfrequenz-Teiler ist; und fref =
die Bezugsfrequenz ist. In der vorstehenden Gleichung (1) kann der
Koeffizient des Rückführungs-Teilers
eine ganze Zahl sein, er kann jedoch bei manchen Anwendungen auch
einen Bruchteil enthalten.
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Es
gibt verschiedene Faktoren bei der Auslegung von PLL-Schaltungen
für spezielle
Anwendungen. Die allgemeinen Faktoren sind Schaltungsfläche, Kosten
und Leistungsverbrauch. Betriebsleistungs-Charakteristiken, wie
zum Beispiel Einrastzeit und Phasenrauschen hängen von dem System ab, in
dem die PLL verwendet wird. In Abhängigkeit von den System-Anforderungen
werden Konstruktionsparameter, wie zum Beispiel Teilungsfaktoren,
Schleifen-Bandbreite und Schaltungsauslegung, beeinflußt. Beispielsweise
ist bei GSM-Anwendungen ein 200 kHz-Kanalabstand bei einer 13 MHz-Bezugsfrequenz
erforderlich, mit einer Einrastzeit von mehreren msec. Somit kann
ein Ganzzahl-N-Frequenz-Synthesizer und eine normale Schleifen-Bandbreite
verwendet werden, um die Anforderung zu erfüllen. In allgemeinen Paketfunk-Dienst-(GPRS-)Anwendungen
kann jedoch der generische Ganzzahl-N-Frequenz-Synthesizer nicht
verwendet werden, weil eine Einrastzeit von weniger als 150 μs erforderlich
ist. In diesem Fall werden Bruchteil-N-Synthesizer oder Sigma-Delta-basierte
Synthesizer allgemein verwendet.
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Bei
anderen Anwendungen ist die erforderliche Frequenzauflösung in
der PLL in 10 kHz, obwohl der Kanalabstand 1,25 MHz ist. Es gibt
verschiedene Gründe
hierfür.
Zunächst
ist die am häufigsten
verwendete Bezugsfrequenz in IS-95-Anwendungen 19,2 MHz, was kein
Vielfaches von 1,25 MHz ist. Zweitens hängt die erforderliche Frequenz-Auflösung von
der Wahl des Zwischenfrequenz-(IF-)Signals ab, wenn die PLL in einen Superheterodyn-
oder Überlagerungs-Empfänger verwendet
wird. Wenn die übliche
IF-Frequenz 85,38 MHz in der Empfangsbetriebsart ist, so sollte
die Frequenzauflösung
10 kHz in dem Überlagerungs-Oszillator
sein. Drittens erfordert eine Kompatibilität mit alten Normen, wie zum
Beispiel dem weiter entwickelten Mobiltelefon-Dienst (AMPS) die
Frequenz-Auflösung
von 10 kHz bei der Erzeugung des Überlagerungs-Oszillator-(LO-)Signals.
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Die
Betriebsleistung der bekannten PLL wird durch die des VCO 208 beschränkt, und
wichtige Charakteristiken des VCO 208 schließen das
Phasenrausch-Betriebsverhalten
ein. Die übrigen
Komponenten, wie zum Beispiel der PFD 204 und die Frequenzteiler 202 und 210 tragen
ebenfalls zu dem Gesamt-Rausch-Betriebsverhalten
des PLL-Ausgangssignals bei. Das Phasenrauschen ist üblicherweise
als Verhältnis
der Trägerleistung
zu der Seitenband-Leistung in 1 Hz an der bestimmten Offset-Frequenz
von dem Träger
definiert. Das Phasenrauschen hat die Einheit von dBc/Hz. Der VCO 208 ist
ein empfindliches Bauteil, und seine Phasenrauschen-Betriebsverhalten-Charakteristik
kann sehr stark durch Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel Leistungsversorgungs-Änderungen,
Temperatur und Störungen
beeinflusst werden. Ein Faktor, der die Empfindlichkeit des VCO 208 darstellt,
ist seine Verstärkung, üblicherweise
ausgedrückt
als KVCO (MHz/V). Für ein niedriges Rauschen aufweisende
PLL-Anwendungen kann der VCO 208 eine relativ niedrige
Verstärkung und
damit eine niedrige Empfindlichkeit aufweisen. Die geringe Verstärkung des
VCO 208 verringert die Wirkung des externen Rauschen dadurch,
dass die AM-zu-FM-Modulation zu einem Minimum gemacht wird.
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Weil
die Phasenrauschen-Spezifikationen bei Mobiltelefon-Anwendungen
so streng sind, sind die zulässigen
Arten des VCO beschränkt,
und es wird üblicherweise
ein LC-Oszillator verwendet. Der LC-Oszillator besteht aus einer
Resonanz-Tank-Schaltung
und einigen wenigen aktiven Bauteilen, um den Energieverlust in dem
Tank-Kreis zu kompensieren. Weil der Tankkreis eine Art von Bandpassfilter
ist, ist das Phasenrauschen-Betriebsverhalten des LC-Oszillators
besser als das von anderen Arten von Oszillatoren. Die Nennfrequenz
des LC-Oszillators wird wie Folgt ausgedrückt:
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In
der Gleichung 2 ist fVCO die Nennfrequenz
des VCO, L die Induktivität
und C die Kapazität.
Es gibt zwei Möglichkeiten
zum Steuern der Frequenz des VCO. Weil jedoch die Bildung einer
veränderlichen
Induktivität
nicht einfach ist, kann ein veränderlicher
Kondensator zur Steuerung der Frequenz des VCO verwendet werden.
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Es
war üblich,
den VCO mit einer diskreten Tankschaltung, einigen passiven Bauteilen
und aktiven Bauteilen zu konstruieren. Diese Lösung führt jedoch zu einer großen Schaltungs-Fläche und
hohen Kosten. Es gibt einen neueren Trend, der diese Funktionsblöcke in die
monolithische Form bringt. Der schwierigste Faktor bei der Konstruktion
eines vollständig
integriertem LC-Oszillators besteht in der Garantie eines stabilen Betriebs
gegenüber
Prozess- und Umgebungs-Änderungen.
Die Änderung
der Kapazität
oder einer Induktivität,
die auf dem Silizium aufgewachsen wird, übersteigt im Schlimmstfall
10%. Aus der Gleichung (2) ist zu erkennen, dass der prozentuale
Teil der Änderung
der Betriebsfrequenz in diesem Fall ebenfalls 10% wird. Somit sollte
der Gesamt-Betriebsfrequenz-Bereich des VCO diese Frequenzverschiebung
zusätzlich
zu dem gewünschten
Frequenzbereich abdecken. Ein großer Abstimmbereich steht jedoch
in Konflikt mit dem Konstruktionsziel einer geringen Verstärkung zur
Erzielung niedriger Phasenrausch-Charakteristiken.
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Der
vorstehend beschriebene Kompromiss zwischen dem niedrigen Phasenrauschen
und dem weiten Abstimmbereich wurde mit verschiedenen diskreten
Abstimmverfahren gelöst. 3 zeigt
ein Schaltbild eines VCO nach dem Stand der Technik. Der LC-Resonanzkreis 310 steuert
die Frequenz des Oszillators 300. Die LC-Schaltung 310 schließt einen
Kondensator 312, eine Induktivität 314, Varaktor-Dioden 316 und 320 und Schalter 318 ein.
Im Betrieb werden, wenn ein Einrasten in der PLL nicht erzielt wird,
die Varaktor-Dioden 316 selektiv geschaltet, um die Frequenz
des VCO zu steuern. Wenn die Betriebsfrequenz des VCO höher als
die gewünschte
oder Soll-Frequenz ist, so werden weitere Schalter geschlossen,
um die Betriebsfrequenz des VCO zu verringern, und umgekehrt. Bei
der Schaltung nach dem Stand der Technik gemäß 3 ist der
Wert des Kondensators 312 aufgrund der Kapazität der Varaktor-Dioden 316 und 320 von
geringer Bedeutung.
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Die
LC-Schaltungen bekannter VCO's
haben verschiedene Nachteile. Beispielsweise gibt es keinen Gleichstrom-Pfad
im abgeschalteten Zustand des Schalters 318. Somit ist
der Vorspannungspegel des schwimmenden Anschlusses der entsprechenden
Diode 316 unbekannt und gegenüber Leckströmen sehr empfindlich. Wenn
ein anfänglicher
Vorspannungs-Zustand eines derartigen schwimmenden Anschlusses zu hoch
oder zu niedrig ist, so kann dies sehr stark die Bauteil-Zuverlässigkeit
beeinflussen.
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Die 4, 5A und 5B zeigen ähnliche
bekannte VCO's,
mit Ausnahme einer Differenz- oder Gegentakt-Implementierung, wobei
ein äquivalenter
Kondensator anstelle jeder Varaktor-Diode eingesetzt wurde. Wie
dies in 4 gezeigt ist, sind alle Schalter
mit Ausnahme von SW(1) und SWB(1) geschlossen, so dass die Betrachtung
auf das Verhalten der schwimmenden Knoten NSC(1) und NSCB(1) fokussiert
ist. Wenn die anfängliche
Vorspannung des schwimmenden Anschlusses als gleich der Gleichtakt-Spannung
des Oszillators angenommen wird, so ist die Schwingungsform des
schwimmenden Anschlusses nahezu die gleiche wie die Schwingungsform
des Oszillator-Ausgangssignals, und es ergibt sich eine geringe
oder keine Beeinträchtigung
des Betriebsverhaltens.
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5A zeigt
jedoch den Fall, bei dem eine gewisse Menge einer positiven Ladung
in dem mit NSC(1) verbundenen Kondensator-Belag gerade nach der
Trennung des Schalters SW(1) gespeichert ist, wobei eine gewisse
Menge der negativen Ladung auf den anderen Belag des Kondensators
SCB(1) gespeichert ist. Weil es keinen Gleichstrom-Pfad während des
Abschaltzustandes gibt, besteht eine positive Offset-Spannung zwischen
dem NSC(1)-Knoten und dem Ausgangsknoten OUT. Wenn die Offset-Spannung übermäßig groß ist, können die
Schalter beschädigt
werden, und die Zuverlässigkeit
des VCO kann beeinträchtigt
werden.
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5B zeigt
einen weiteren unerwünschten
Fall. Wenn ein NMOS-Schalter zur Steuerung des schaltbaren Kondensators
verwendet wird, kann die Drain-Grenzschicht
in Durchlassrichtung vorgespannt sein. Weil diese Art einer parasitären Grenzschicht
einen sehr schlechten Gütefaktor
hat, wird das Phasenrauschen-Betriebsverhalten in diesem Fall schwerwiegend
beeinträchtigt.
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Andere
Probleme und Nachteile bestehen ebenfalls, wie dies für den Fachmann
zu erkennen ist. Die
US Patente
6 137 372 und
5 739
730 sind Beispiele bekannter Systeme. Die
US 6 137 372 beschreibt eine Vorrichtung
zur Schaffung einer Grob- und
Fein-Abstimmsteuerung für
die Synthese von Hochfrequenzsignalen unter Verwendung eines Frequenz-Synthesizer,
der erste veränderbare
und zweite Kapazitätsschaltungen und
Frequenzsteuerschaltungen zum Grobabgleich der Ausgangsfrequenz
durch Einstellen eines ersten Steuersignals und zur Feinabstimmung
der Ausgangsfrequenz durch Einstellen eines zweiten Steuersignals
aufweist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Wie
dies hier verwirklicht und allgemein beschrieben ist, werden Vorrichtungen
und Verfahren geschaffen, die die vorstehend genannten Nachteile
des Standes der Technik überwinden.
Entsprechend ergeben Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein System, das Folgendes umfasst: zumindest
eine Einstellschaltung, die betriebsmäßig mit einem Oszillator verbunden
ist, wobei die Einstellschaltung Folgendes umfasst: einen Widerstand;
ein Recktanz-Element und einen ersten Schalter, wobei der erste
Schalter in Serie mit dem Recktanz-Element geschaltet ist und das
Recktanz-Element mit einem Ausgang des Oszillators koppelt und von
diesem entkoppelt, und wobei der Widerstand eine Vorspannung an
das Reaktanz-Element über einen
zweiten Schalter liefert, so dass das Recktanz-Element eine Vorspannung
hat, wenn der erste Schalter offen ist.
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Weitere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ergeben eine Vorrichtung, die Folgendes
umfasst: einen aktiven Oszillator, wobei der aktive Oszillator einen
ersten Ausgangsknoten und einen zweiten Ausgangsknoten umfasst;
eine Induktivität,
wobei die Induktivität
mit dem ersten Ausgangsknoten verbunden ist und den ersten Ausgangsknoten
und den zweiten Ausgangsknoten verbindet; und zumindest eine kapazitive
Schaltung, die Folgendes umfasst: einen Kondensator; einen Widerstand;
und einen ersten Schalter, wobei der Widerstand eine Vorspannung
an den Kondensator liefert, wenn der erste Schalter offen ist, und
wobei der erste Schalter in Serie mit dem Kondensator geschaltet
ist und den Kondensator mit dem Ausgang des Oszillators koppelt
und von diesem entkoppelt.
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Zusätzliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ergeben ein Verfahren zur Abstimmung einer
Oszillatorschaltung, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Liefern
einer Vorspannung über
einen Widerstand an ein Recktanz-Element, so dass das Recktanz-Element
eine Vorspannung hat, wenn der erste Schalter offen ist; und Verwenden
des ersten Schalters zum Ankoppeln und Abkoppeln des Recktanz-Elementes
an den beziehungsweise von dem Oszillator, wodurch die Frequenz
des Oszillators eingestellt wird.
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Zusätzliche
Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung sind in der folgenden
Beschreibung angegeben und werden für den Fachmann bei einer Betrachtung
der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nunmehr im Einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden
Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern gleiche
Elemente bezeichnen, und in denen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Superheterodyn-Empfängers nach dem Stand der Technik
ist;
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2 ein
Blockschaltbild einer bekannten Phasenregelschleife ist;
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3 ein
Schaltbild eines bekannten spannungsgesteuertem Oszillators ist;
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4 eine
Betriebserläuterung
des bekannten spannungsgesteuertem Oszillators gemäß einer
ersten Betriebsart ist;
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5A eine
Betriebserläuterung
des bekannten spannungsgesteuertem Oszillators gemäß einer zweiten
Betriebsart ist;
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5B eine
Betriebserläuterung
bekannten spannungsgesteuertem Oszillators gemäß einer dritten Betriebsart
ist;
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6 eine
Darstellung eines spannungsgesteuertem Oszillators gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ein
Schaltbild eines spannungsgesteuertem Oszillators gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist; und
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8 ein
Schaltbild eines spannungsgesteuertem Oszillators gemäß Ausführungsformen
der Erfindung ist.
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Ausführliche Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
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6 ist
ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. Eine
Oszillator-Schaltung 600 schließt einen Oszillator 610 und
zumindest eine Einstellschaltung 620 ein, die betriebsmäßig mit dem
Oszillator 610 gekoppelt ist. Die Einstellschaltung schließt einen
Vorspann-Widerstand 622, ein Recktanz-Element 624 (beispielsweise
einen Kondensator) und einen ersten Schalter 626 ein. Der
erste Schalter 626 koppelt und entkoppelt das Recktanz-Element 624 selektiv
mit beziehungsweise von der Oszillatorschaltung 600. Der
Vorspann-Widerstand 622 liefert eine Vorspannung VA an das Recktanz-Element 624, so
dass das Reaktanz-Element 624 eine
Vorspannung hat, wenn der erste Schalter 626 offen ist.
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Wie
dies im Einzelnen in den folgenden Absätzen erläutert ist, wird die Vorspannung
VA dem Recktanz-Element über einen Vorspann-Schalter 628 geliefert,
der sich zwischen dem Vorspann-Widerstand 622 und der Vorspannung
VA befindet. Der Vorspann-Schalter 628 koppelt
den Vorspann-Widerstand 622 selektiv mit der Vorspannung,
wenn der erste Schalter 626 das Recktanz-Element 624 entkoppelt
oder abschaltet. Der Vorspann-Schalter 628 entkoppelt den
Vorspann-Widerstand 622 selektiv von der Vorspannung VA, wenn der erste Schalter 624 das
Recktanz-Element 624 mit der Oszillatorschaltung 600 verbindet.
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Die
Vorspannung VA kann mit der Masse-Spannung,
der Versorgungsspannung oder einer Gleichtaktspannung des Oszillator-Ausganges
verbunden sein. Weiterhin kann die Vorspannung VA veränderlich
sein und aus einem Bereich von der Masse-Spannung zur Versorgungsspannung ausgewählt werden.
Zusätzlich können die
Schalter 626 und 628 Halbleiter-Schalter sein,
wie zum Beispiel Transistoren und dergleichen.
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Wie
dies in 6 gezeigt ist, ist die Einstellschaltung 620 Teil
eines Resonanzkreises 630. Der Fachmann wird erkennen,
dass der Resonanzkreis 630 zusätzliche Elemente enthalten
kann, wie zum Beispiel Induktivitäten, Kondensatoren und Widerstände. Wenn
der erste Schalter 626 geöffnet oder geschlossen wird, wird
das Recktanz-Element 624 aus dem Resonanzkreis 630 entfernt
beziehungsweise zu diesem hinzugefügt. Entsprechend kann der erste
Schalter 626 die Charakteristiken des Resonanzkreises 630 und
somit die Frequenz des VCO ändern.
Weiterhin können
zusätzliche
Einstell- oder Abstimmschaltungen zu dem Resonanzkreis 630 hinzugefügt werden,
um den Steuerbereich zu vergrößern. Weiterhin
wird der Fachmann erkennen, dass die Einstellschaltung nach 6 sowohl
bei Eintakt- als auch Gegentakt-Oszillatoren verwendet werden kann,
weil der vergrößerte Abstimmbereich
und das verbesserte Phasenrauschen-Betriebsverhalten für beide Arten von Oszillatoren
nützlich
sind.
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7 ist
ein Schaltbild, das einen spannungsgesteuerten Oszillator gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie dies in 7 gezeigt
ist, schließt
die Schaltung vorzugsweise eine aktive Oszillatorschaltung 702 ein.
Die in 7 gezeigte Schaltung ist eine Differenz- oder
Gegentakt-Implementierung, die Ausgangs-Knoten OUT 706 und
OUTB 708 aufweist. Eine Induktivität 704 ist vorzugsweise
mit dem Ausgangsknoten OUT 706 und OUTB 708 gekoppelt.
Zwei oder mehr Schaltungen mit einem Kondensator 722, der
in Serie mit einem Schalter 718 geschaltet ist, können ebenfalls
mit OUT 706 verbunden sein. Der Kondensator 722 ist
mit dem Ausgangsknoten 706 und dem Schalter 718 gekoppelt.
Der Schalter 718 ist vorzugsweise ein Transistorschalter,
der mit einer Bezugsspannung gekoppelt ist, die eine Masse- oder Null-Spannung
gemäß 7 sein
kann. Zusätzlich
schließt
die Schaltung vorzugsweise einen in Serie geschalteten Widerstand
und einen Schalter ein, wie zum Beispiel einen expliziten Widerstand 710,
der in Serie mit dem Transistorschalter 714 geschaltet
ist. Der explizite Widerstand 710 ist an einem Ende mit
einem gemeinsamen Knoten des Kondensators 722 und des Transistorschalters 718 gekoppelt,
und der Transistorschalter 714 ist zwischen dem anderen
Ende des Widerstandes 710 und einer Vorspannung VA eingeschaltet. Ähnliche Bauteile und Verbindungen
sind vorzugsweise bezüglich
des Ausgangsknotens OUTB 708 vorhanden. Beispielsweise
ist ein Kondensator 722 vorzugsweise in Serie mit einem Transistorschalter 720 gekoppelt,
und der andere Anschluss des Kondensators 722 ist mit dem
Ausgangsknoten OUTB 708 verbunden. Weiterhin ist ein Anschluss
des Transistorschalters 720 mit Erde verbunden. Weiterhin
ist vorzugsweise ein expliziter Widerstand 712 vorhanden,
der in Serie mit einem Transistorschalter 716 geschaltet
ist, derart, dass der Widerstand 712 mit einem gemeinsamen
Knoten des Kondensators 722 und des Transistorschalters 720 verbunden
ist, und ein Anschluss des Transistorschalter 716 ist mit
der Vorspannung VA verbunden. Der Fachmann
wird erkennen, dass die Kondensatoren 722 die gleichen
oder unterschiedliche Werte haben können. In gleicher Weise können die
zugehörigen
Widerstände
und Schalter die gleichen oder unterschiedliche Werte haben, wie
dies durch spezielle Konstruktionsanforderungen für jede Anwendung
bestimmt ist.
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Die
Betriebsweise der Schaltung nach 7 wird nunmehr
beschrieben. Vorzugsweise wird der Wert der Widerstände 710 und 712 für ein bestes
Phasenrauschen-Betriebsverhalten in abgeschalteten Zustand bestimmt
oder optimiert. Weil der Widerstandswert üblicherweise hoch ist (beispielsweise
mehrere kohm übersteigt)
besteht keine Notwendigkeit für
einen niedrigen Einschaltwiderstand der Transistorschalter 714, 716. Somit
kann die Größe der Transistorschalter 714 und 716 sehr
klein sein. Zusätzlich
ist die zusätzliche
Streukapazität
der Transistorschalter 714 und 716 klein. Weil
weiterhin die Widerstände 710 und 712 so
ausgelegt sind, dass sie den größten Teil
des Widerstandes im Abschaltzustand darstellen, sind Änderungen
der Charakteristiken der Transistorschalter 714 und 716 ohne
Bedeutung. Der Vorspannungspegel VA bestimmt
den Gleichtakt-Pegel in dem Abschaltzustand und kann irgendeinen
Wert von Masse bis zur Versorgungsspannung haben. Somit kann der
Vorspannungspegel VA aus einem einfachen
Vorspannungsgenerator erzeugt werden, wie zum Beispiel einen Widerstandsteiler.
VA kann weiterhin die Masse- oder Versorgungsspannung selbst
sein.
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8 ist
ein Schaltbild, das einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO)
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein VCO 800 schließt vorzugsweise
eine aktive Oszillatorschaltung 802 ein. Der VCO 800 ist
in 8 in einer Bremsschaltungs-Implementierung mit
Ausgangsknoten OUT 806 und OUTB 808 gezeigt. Eine
Induktivität 804 ist
vorzugsweise zwischen den Ausgangsknoten OUT 806 und OUTB 808 eingeschaltet.
Ein Serienkreis, der einen Kondensator 822, einen Widerstand,
der als ein expliziter Widerstand 810 gezeigt ist, und
einen Schalter 814 oder dergleichen (beispielsweise einen
Transistor) einschließt, ist
vorzugsweise mit dem Ausgangsknoten OUT 806 an einem Anschluss
des Kondensators 822 und einem Anschluss des Transistorschalters 814 angeschaltet,
die entgegengesetzte Enden der Serienschaltung sind. Zusätzlich ist
ein Schalter 818 oder dergleichen (beispielsweise ein Transistor)
vorzugsweise zwischen einer Bezugsspannung, die Erde ist, und einen
gemeinsamen Knoten des Kondensators 822 und des Widerstandes 810 angeschaltet. Ähnliche
Schaltungen können
mit dem Ausgangsknoten des OUTB 808 verbunden sein. Beispielsweise
kann eine Serienschaltung, die einen Kondensator 822, einen
Widerstand 812 und einen Transistorschalter 816 einschließt, mit
dem Ausgangsknoten OUTB 808 über einen Anschluss des Kondensators 822 und
einem Anschluss des Transistorschalters 816 geschaltet
sein, wobei die Serienschaltung zwischen diesen angeordnet ist.
Vorzugsweise ist der Transistorschalter 820 zwischen Erde
und einem gemeinsamen Knoten des Kondensators 822 und des
Widerstandes 812 angeschaltet. Der Fachmann wird erkennen,
dass die Kondensatoren 822 die gleichen oder unterschiedliche
Werte haben können.
In gleicherweise können
die zugehörigen
Widerstände
und Schalter die gleichen oder unterschiedliche Werte haben, wie
dies durch die spezifischen Konstruktionsanforderungen jeder Anwendung
bestimmt ist.
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In
der in 8 gezeigten Ausführungsform besteht keine Notwendigkeit
einer zusätzlichen
Vorspannungsschaltung während
des Abschaltzustandes. Stattdessen liefert die Gleichtaktspannung
der aktiven Schaltung in dem LC-Oszillator die richtige Gleich-Vorspannung
an den anderen Anschluss des Kondensators, der nicht mit dem Oszillatorausgang
verbunden ist. Außerdem
kann in den VCO 800 die Größe der Transistorschalter 814 und 816 sehr
klein sein. Somit ist die zusätzliche
Streukapazität
der Transistorschalter 814 und 816 nicht von Bedeutung.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungformen
können
in einem Empfänger
und PLL-Schaltungen verwendet werden, wie sie im Stand der Technik
beschrieben sind. Weiterhin wird der Fachmann erkennen, dass Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in jedem Gerät verwendet werden können, das
eine PLL oder einen VCO verwendet oder verwenden kann. Beispielsweise
können
Ausführungsformen
der Erfindung eine PLL, einen Empfänger, einen Sender, einen Sendeempfänger, ein
drahtloses Kommunikationsgerät,
eine Basisstation oder eine mobile Einheit einschließen (beispielsweise
Zellular-Telefone, PDA's,
Funkrufgeräte und
dergleichen).
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Wie
dies vorstehend beschrieben wurde, haben die bevorzugten Ausführungsformen
der VCO-Schaltung und des Verfahrens verschiedene Vorteile. Die
bevorzugten Ausführungsformen
ergeben einen vergrößerten Abstimmbereich
einer PLL. Weiterhin verringern oder beseitigen die bevorzugten
Ausführungsformen Probleme,
die mit Einschalt- und Ausschalt-Bedingungen der VCO-Einstellschaltung
verbunden sind. Zusätzlich
kann die Größe der Transistorschalter
reduziert werden.
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Zusätzlich wird
der Fachmann in der vorstehenden Beschreibung enthaltene Verfahren
zur Abstimmung eines Bauteils mit einer Oszillatorschaltung erkennen.
Die Verfahren umfassen beispielsweise die Lieferung der Vorspannung über einen
Vorspann-Widerstand an ein Recktanz-Element derart, dass das Recktanz-Element
der Vorspannung hat, wenn ein erster Schalter offen ist, wobei der
erste Schalter zum Anschalten und Abschalten des Recktanz-Elementes
von dem Oszillatorkreis verwendet wird, und das Koppeln des Vorspann-Widerstandes
mit der Vorspannung mit einem zweiten Schalter. Weiterhin kann das
Verfahren das Öffnen
des zweiten Schalters beim Schließen des ersten Schalters und
das Schließen
des zweiten Schalters beim Öffnen
des ersten Schalters einschließen.
Das Verfahren kann auf eine Vielzahl von Geräten, wie zum Beispiel eine
PLL, einen Empfänger,
einen Sender, einen Sendeempfänger,
eine drahtlose Kommunikationseinrichtung, eine Basisstation und/oder
eine mobile Einheit, angewandt werden.