DE60126903T2 - Digitales Bildvervielfältigungsgerät mit Doppelbogendetektor - Google Patents

Digitales Bildvervielfältigungsgerät mit Doppelbogendetektor Download PDF

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    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/60Apparatus which relate to the handling of originals

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bildreproduktionsgerät mit einem automatischen Dokumenteneinzug, einem Doppelbogendetektor zur Detektion von mehr als einem einzelnen Bogen als zu kopierendes Dokument, einer Bedienungseinheit mit einer Bedienungstafel, und einer mit diesen Einheiten verbundenen Steuereinheit zur Steuerung des automatischen Dokumenteneinzugs, zur Verarbeitung des Signals des Doppelbogendetektors und zur Steuerung der Bedienungseinheit.
  • Der Ausdruck Bildreproduktionsgerät bezeichnet ein digitales oder analoges Kopiergerät oder einen Dokumentenscanner. In einem Gerät dieser Art werden ein oder mehrere zu kopierende Dokumente mit Hilfe einer automatischen Einzugseinheit eins nach dem anderen von einem Eingabetablar zu einer Positioniersektion transportiert, wo das Dokument abgetastet oder abgebildet wird. Im Fall eines Stapels aus mehreren Dokumenten auf dem Eingabetablar müssen die Dokumente mit Hilfe eines Vereinzelungsmechanismus voneinander getrennt werden.
  • Dennoch gibt es Fälle, in denen mehrere Bögen gleichzeitig vom Stapel abgezogen werden. Infolgedessen ist es dann nicht möglich, gute Kopien herzustellen. Eine weitere Konsequenz besteht darin, daß Probleme während des Transports auftreten können und die Gefahr bestehen kann, daß die Originaldokumente beschädigt werden. Die automatische Bearbeitung der Dokumente muß dann unterbrochen werden.
  • Zur Vermeidung der obigen Nachteile ist ein Gerät bekannt, bei dem in der automatischen Einzugseinheit ein Doppelbogendektor angeordnet ist. Dieser Detektor zeichnet auf, ob das transportierte Dokument einen einzelnen Bogen oder mehrere Bögen, z. B. zwei oder drei Bögen gleichzeitig aufweist. Auf diese Weise ist es möglich zu detektieren, daß zwei Originale ungewollt aneinander haften, und so die Zuverlässigkeit der automatischen Verarbeitung der Originale zu verbessern. Wenn mehrere Bögen detektiert werden, wird der Druckauftrag unterbrochen, und die Originale werden zum Eingabetablar zurückgeführt, damit sie der Maschine erneut zugeführt werden. Je nach dem Ergebnis von weiteren Doppelbogendetektionen wird die Prozedur eine Anzahl von Malen wiederholt, und dann wird das Drucken des Auftrags endgültig beendet, wenn sich die Bögen nicht erfolgreich voneinander trennen lassen.
  • Ein Nachteil besteht bei einem Gerät dieser Art darin, daß ein sogenannter Aufkleber (ein Bogen, auf dem etwas aufgeklebt worden ist) als zu kopierendes Dokument fälschlich als eine fehlerhafte Eingabe klassifiziert wird. Ein Dokument dieser Art kann mit dem bekannten Gerät nicht ohne eine Fehlermeldung kopiert werden.
  • Weiterer Stand der Technik ist aus JP-A-60260032 bekannt, die einen Doppelbogendetektor in einem Originaleinzug beschreibt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Reproduktionsgerät zu schaffen, das sich auf eine einfache und für den Benutzer verständliche und vorhersehbare Weise bedienen läßt und bei dem Kopien von Originaldokumenten auch dann hergestellt werden können, wenn das zu kopierende Dokument durch mehr als einen Bogen gebildet wird.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Bedienungseinheit dazu ausgebildet, eine Wahl zwischen dem Einschalten oder Ausschalten des Doppelbogendetektors zu bieten.
  • Auf diese Weise ist das Gerät gemäß der Erfindung für die Bildreproduktion von Dokumenten in solchen Fällen geeignet, in denen je nach Vorhandensein von Dokumenten, die aus mehr als einem Bogen bestehen, dem Bediener die Wahl angeboten wird, die Betriebsweise des Bildreproduktionsgerätes daran anzupassen.
  • In einer speziellen Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung ist die Bedienungseinheit dazu ausgebildet, im Fall der Doppelbogendetektion eine Wahl zu lassen, ob der Doppelbogendetektor ausgeschaltet wird oder eingeschaltet bleibt.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Gerät dieser Art wird nach einer ersten Doppelbogendetektion dem Bediener durch einen erzwungenen Dialog die Wahl gelassen, ob er den Doppelbogendetektor ausschalten will oder nicht. Wenn in einem Satz von zu kopierenden Dokumenten mit Hilfe des Doppelbogendetektors ein erster Aufkleber detektiert wird, erhält der Bediener die Wahl, den Detektor für den Rest des Satzes auszuschalten. In solchen Fällen ist es wahrscheinlich, daß in dem Satz noch mehr Aufkleber auftreten. Auf diese Weise kann ein Satz, der mehrere Aufkleber enthält, ohne weitere Unterbrechungen kopiert werden.
  • Wenn das Gerät gemäß der Erfindung einen automatischen Einzugsmodus aufweist, bei dem die Voreinstellung für den Doppelbogendetektor der eingeschaltete Zustand ist, so ist das Gerät in der Lage, dem Bediener im Fall einer ersten Detektion von Doppelbogen-Dokumenten die Wahl zu lassen, ob er den Doppelbogendetektor für den verbleibenden Reproduktionsprozeß eingeschaltet läßt oder in Kenntnis des Vorhandenseins von Aufklebern und dergleichen die Prozedur ohne weitere Unterbrechung fortsetzt, indem er sich für das Ausschalten des Detektors entscheidet.
  • Bei einer Abwandlung des Gerätes gemäß der Erfindung weist die automatische Einzugseinheit einen optionalen manuellen Einzugsmodus auf. Wenn dieser Modus benutzt wird, können die Dokumente von Hand eins nach dem anderen in die Einzugseinheit eingegeben werden.
  • Wenn das Gerät gemäß der Erfindung in einer speziellen Ausführungsform eine automatische Einzugseinheit mit einem manuellen Einzugsmodus aufweist, bei dem die Voreinstellung für den Doppelbogendetektor der ausgeschaltete Zustand ist, so hat das den Vorteil, daß das Gerät für die Reproduktion von Dokumenten geeignet ist, die aus mehr als einem einzelnen Bogen bestehen, ohne daß der Druckauftrag unterbrochen wird. Die angebotene Wahl des manuellen Einzugsmodus genügt von sich aus, ohne Probleme hinsichtlich der Doppelbogendetektion in diesem Modus zu arbeiten.
  • Es ist möglich, daß der manuelle Einzugsmodus mit Hilfe eines Auswahlmenüs auf der Bedienungstafel der Bedienungseinheit eingestellt werden kann. Ein alternativer Vorschlag besteht darin, daß dieser Modus mit Hilfe eines Schalters eingestellt wird, der mit dem Gerät gemäß der Erfindung verbunden ist. Dieser Schalter kann z. B. Teil der automatischen Einzugseinheit sein.
  • Der Doppelbogendetektor kann an verschiedenen Stellen innerhalb des Gerätes angeordnet sein. Zum Beispiel ist es möglich, den Doppelbogendetektor an der Positioniersektion für die Abtastung des Dokuments anzuordnen.
  • In einer Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung weist die automatische Einzugseiheit einen Vereinzelungsmechanismus auf, und der Doppelbogendetektor ist innerhalb der automatischen Einzugseinheit angeordnet. Bevorzugt befindet sich der Doppelbogendetektor in unmittelbarer Nähe des Vereinzelungsmechanismus. Dies hat den Effekt, daß die Detektion mehr als eines Bogens als Dokument während des Transportweges von dem Eingabetablar zu der Positioniersektion am Beginn dieses Weges und somit zu einem frühen Zeitpunkt stattfindet, wenn der Doppelbogendetektor in der Nähe des Vereinzelungsmechanismus angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Gefahr von Transportproblemen beträchtlich verringert, während gleichzeitig dem Bediener über die Bedienungstafel frühzeitig die Wahl angeboten wird, den Reproduktionsprozeß fortzusetzen oder zu unterbrechen.
  • Der Doppelbogendetektor, der in dem Gerät gemäß der Erfindung verwendet wird, kann ein Paar aus einem Ultraschallgeber und -empfänger sein. In dem Fall sind der Geber und der Empfänger auf entgegengesetzten Seiten des Transportweges und damit auf entgegengesetzten Seiten des zu kopierenden Dokuments angeordnet. Da das Dokument das vom Geber gesendete Signal dämpft, wird das Signal vom Empfänger als ein Maß für die Dicke des Dokuments aufgezeichnet. Anhand dessen ist es möglich zu entscheiden, ob es sich um einen einzelnen Bogen oder um mehrere Bögen handelt.
  • Der Doppelbogendetektor kann aus mehreren Paaren mit je einem Sender und einem Empfänger bestehen. Auf diese Weise ist eine gleichzeitige Detektion an verschiedenen Stellen möglich. Auf diese Weise ist es z. B. möglich zu Detektieren, ob das Dokument aus zwei aneinander haftenden Bögen von gleicher Größe besteht. Wenn das Dokument ein Aufkleber ist, bei dem z. B. nur ein Teil des ersten Bogens durch einen zweiten Bogen bedeckt ist, so können bei Verwendung eines Doppelbogendetektors mit mehreren Paaren aus Gebern und Empfängern solche sich in ihrer Form unterscheidende Dokumente im Hinblick darauf detektiert werden.
  • Die Erfindung wir nun anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden, in denen gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile benutzt werden. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 einen allgemeinen Aufbau eines Reproduktionsgerätes gemäß der Erfindung;
  • 2 einen Scanner mit einem Dokumenteneinzug;
  • 3 ein Flußdiagramm eines Steuerprogramms gemäß der Erfindung;
  • 4 ein Flußdiagramm eines alternativen Steuerprogramms gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt den allgemeinen Aufbau eines Beispiels eines Bildreproduktionsgerätes gemäß der Erfindung. Dieses Gerät umfaßt einen Scanner 1 zum optoelektrischen Abtasten eines Dokuments und zur Ausgabe von dem Dokument entsprechender digitaler Bildinformation, einen automatischen Dokumenteneinzug 2 (ADF) und eine Druckereinheit 3 zum Drucken von digitaler Bildinformation auf ein Trägermaterial. In der automatischen Einzugseinheit 2 ist ein Doppelbogendetektor angeordnet. Das Gerät kann zusätzlich ein Modul für Bildinformation von einer externen Quelle aufweisen (in 1 nicht gezeigt).
  • Sowohl der Scanner 1 als auch die mit dem Doppelbogendetektor ausgerüstete Einzugseinheit 2 sind an eine Einrichtung 15 zur Verarbeitung und Zwischenspeicherung von Bildinformation angeschlossen, die ihrerseits mit der Druckereinheit 3 verbunden ist. Der Scanner 1, die automatische Einzugseinheit 2, die Einrichtung 15 und der Drucker 3 sind mit einer zentralen Steuereinheit 18 verbunden, die auch an eine Bedienungseinheit 19 angeschlossen ist, die mit einer Bedienungstafel 19A mit Bedienungselementen und einem Anzeigeschirm für den Gebrauch durch einen Bediener ausgerüstet ist.
  • Die zu der Bedienungseinheit 19 gehörende Bedienungstafel umfaßt einen Anzeigeschirm, etwa ein LCD-Display, und eine Anzahl von Tasten, nämlich eine Start-Taste, Zifferntasten, eine Korrekturtaste und Wähltasten sowie eine Tastengruppe. All diese Elemente sind mit der Bedienungseinheit 19 verbunden, die als Reaktion auf eine Betätigung der Tasten Signale an die Steuereinheit 18 liefert und auch den Anzeigeschirm ansteuert, um dem Bediener Optionen und Nachrichten anzuzeigen.
  • Der Scanner 1 ist in 2 detaillierter dargestellt. Er weist eine Beleuchtungsröhre 5 und einen damit zusammenwirkenden Reflektor 6 auf, mit deren Hilfe ein schmaler Streifen eines auf die Glasplatte 7 aufgelegten Dokuments 8 beleuchtet wird. Der Scanner enthält auch ein Feld 10 von Glasfasern (ein Selfoc-Linsenfeld), mit dessen Hilfe das von dem Dokument reflektierte Licht auf ein Sensorfeld, beispielsweise ein CCD-Feld 12 projiziert wird. Die Lampe 5, der Reflektor 6, das Selfoc-Linsenfeld 10 und das CCD-Feld 12 sind zusammen auf einem Wagen 11 montiert, der während der Abtastung mit Hilfe eines Servomotors 9 mit gleichförmiger Geschwindigkeit in der Richtung des Pfeils 13 vorgerückt wird, so daß das Dokument 8 Zeile für Zeile von dem CCD-Feld 12 abgetastet wird. Die Position des Wagens 11 wird mit als solchen bekannten Einrichtungen fortlaufend gemessen und auch für die Rückkopplungsschleife des Servomotors 9 verwendet.
  • So wird jedes Pixel des Dokuments in ein analoges Signal umgewandelt, das dem Grauwert dieses Pixels entspricht. Das analoge Signal wird dann durch einen A/D-Wandler 14 in ein digitales Signal für jedes Pixel umgewandelt.
  • Der Scanner 1 weist den automatischen Dokumenteneinzug (ADF) 2 auf. Dieser umfaßt ein Eingabetablar 301 zur Eingabe eines Stapels von zu kopierenden Dokumenten 302 einschließlich eines oder mehrerer Aufkleber oder aus mehreren Bögen bestehender Dokumente, einen Vereinzelungsmechanismus 313, 314 zum Abziehen der Dokumente eins nach dem anderen vom Boden des Stapels, und einen aus den Transportwegen 303, 304, 305, 306 und den Transportrollenpaaren 309, 310, 311, 312 bestehenden Transportmechanismus für den Transport eines eingezogenen Dokuments zu der durch die Glasplatte 7 gebildeten Positioniersektion. Das Dokument 8 wird durch ein Förderband 307 über die Glasplatte 7 transportiert und nach der Abtastung durch den Abtastwagen 11 von dem Förderband zum Ausgabetablar 308 weitertransportiert.
  • Ein Doppelbogendetektor mit einem Geber 115 und einem Empfänger 316 ist zwischen den Transportrollenpaaren 310 und 311 beiderseits des Tansportweges 304 angeordnet, der einen Teil desselben bildet.
  • 3 ist ein Flußdiagramm eines Steuerprogramms gemäß der Erfindung. Das Steuerprogramm wird in der Steuereinheit 18 des in 1 und 2 gezeigten Gerätes ausgeführt.
  • Wenn ein Auftrag für die Reproduktion einer Anzahl von Originaldokumenten aus dem Eingabetablar 301 gestartet wird, so befindet sich das beschriebene Gerät im automatischen Einzugsmodus, und als Voreinstellung ist der Doppelbogendetektor eingeschaltet. Es ist möglich, diese Einstellung vorab mit Hilfe des Bildschirms der Bedienungseinheit zu wählen.
  • Sobald mit Hilfe des Doppelbogendetektors ein erstes Dokument detektiert wird, wird die Druckprozedur unterbrochen, und eine Meldung über einen Eingabefehler erscheint auf dem Anzeigeschirm. Der Bediener wird aufgefordert, alle Dokumente aus der automatischen Einzugseinheit zu entfernen und sie in der ursprünglichen Reihenfolge auf das Eingabetablar aufzulegen. Dann wird der Startknopf erneut betätigt. Auf dem Bildschirm erscheint nun ein Fenster für einen erzwungenen Dialog, der dem Bediener die Wahl bietet, entweder die derzeit noch eingeschaltete Detektion für den Rest des Auftrags auszuschalten oder sie eingeschaltet zu lassen. Je nach seiner Wahl wird der Druckprozeß beginnend mit einer Wiederherstellungprozedur fortgesetzt, wobei eine weitere Überprüfung auf Doppelbogen-Dokumente stattfinden mag oder nicht.
  • Als Teil des beschriebenen Steuerprogramms kann der Anzeigeschirm eine Nachricht zeigen, die vor einer verringerten Sicherheit im Hinblick auf die Trennung von Doppelbögen warnt, wenn sich der Bediener dafür entscheidet, den Doppelbogendetektor für den Rest des Auftrags auszuschalten.
  • Vorzugsweise weist das Gerät gemäß der Erfindung eine Bedienungseinheit auf, die mit dem beschriebenen Steuerprogramm automatisch den Doppelbogendetektor einschaltet, als Voreinstellung für weitere Aufträge, nachdem der aktuelle Auftrag abgeschlossen ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform gemäß der Erfindung wird bei Detektion eines Doppelbogens der automatische Einzug von Dokumenten angehalten, und der Benutzer wird mit Hilfe eines erzwungenen Dialogs aufgefordert, eine der folgenden drei Optionen auszuwählen:
    • – Wiederherstellen: Diese Option ermöglicht es, aneinander haftende Originale von Hand zu trennen. In dem Fall kann der Benutzer die Originaldokumente aus dem automatischen Einzug entfernen, die ursprüngliche Reihenfolge wiederherstellen und den vollständigen Satz von Originalen in das Eingabetablar der automatischen Einzugseinheit zurücklegen.
    • – Fortfahren mit eingeschaltetem Doppelbogendektor: Diese Option erlaubt es, detektierte Aufkleber zu kopieren, jedoch bleibt der Doppelbogendetektor für den verbleibenden Satz von zu kopierenden Dokumenten eingeschaltet.
    • – Fortfahren mit ausgeschaltetem Doppelbogendetektor: Diese Option erlaubt es, den detektierten Aufkleber zu kopieren und den Rest des Satzes ohne Doppelbogendetektion abzuarbeiten. Diese Wahl ist deshalb geeignet für Sätze von zu kopierenden Dokumenten, die eine Anzahl von Aufklebern enthalten. Nach Abschluß des Aufttrags wird der Doppelbogendetektor automatisch wieder eingeschaltet.
  • Das Flßdiagramm für dieses alternative Steuerprogramm ist in 4 gezeigt.
  • Soweit sich die Erfindung auf einen Doppelbogendetektor bezieht, schließt dies jede Einrichtung ein, mit der es möglich ist zu detektieren, ob das Dokument aus einem einzelnen Bogen mit einer vorbestimmten Dicke besteht oder ein Dokument sich hinsichtlich seiner Dicke so stark davon unterscheidet, daß es nicht mehr als ein Einzelbogen-Dokument betrachtet werden kann. Außer dem Beispiel eines Aufklebers umfaßt diese Klasse von Dokumenten auch ein Original auf extrem dickem Papier, z. B. Photopapier oder Pappe, wenn die automatische Einzugseinheit den Transport desselben erlaubt.
  • Im Fall eines Gerätes gemäß der Erfindung, das für eine größere Gruppe von Benutzern zugänglich ist, kann der Doppelbogendetektor von einem verantwortlichen Operator ein- oder ausgeschaltet werden, der durch Eingabe eines Codes auf die Voreinstellungen zugreifen kann. Der Normalmodus kann darin bestehen, daß als Voreinstellung die Detektion eingeschaltet ist. Natürlich könnte der Detektor auch leicht mit Hilfe eines Schlüssels ein- oder ausgeschaltet werden. Dies wird insbesondere im Falle eines Reproduktionsgerätes für einen professionellen Operator zweckmäßig sein.
  • Die Erfindung ist anhand der obigen Ausführungsformen erläutert worden, doch versteht es sich für den Fachmann, daß im Rahmen der Patentansprüche auch andere Ausführungsformen der Erfindung möglich sind.

Claims (8)

  1. Bildreproduktionsgerät mit einer automatischen Einzugseinheit (2) für Dokumente, einem Doppelbogendetektor (315, 316) zur Detektion von mehr als einem einzelnem Bogen als zu kopierendes Dokument, einer Bedienungseinheit (19) mit einer Bedienungstafel (19a), einer mit diesen Einheiten verbundenen Steuereinheit zur Steuerung der automatischen Einzugseinheit, zur Verarbeitung des Signals des Doppelbogendetektors und zur Steuerung der Bedienungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinheit dazu ausgebildet ist, eine Wahl zwischen dem Einschalten oder Ausschalten des Doppelbogendetektors zu bieten.
  2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Bedienungseinheit dazu ausgebildet ist, bei Detektion eines Doppelbogens mit Hilfe eines erzwungenen Dialogs eine Wahl zu bieten, ob der Doppelbogendetektor ausgeschaltet wird oder eingeschaltet bleibt.
  3. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Voreinstellung des Doppelbogendetektors im Fall eines automatischen Einzugsmodus der eingeschaltete Zustand ist.
  4. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die automatische Einzugseinheit einen optionalen manuellen Einzugsmodus aufweist.
  5. Gerät nach Anspruch 4, bei dem die Voreinstellung für den Doppelbogendetektor im Fall des manuellen Einzugsmodus der ausgeschaltete Zustand ist.
  6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Steuereinheit so ausgelegt ist, daß wenn ein Auftrag mit ausgeschaltetem Doppelbogendetektor abgeschlossen wird, der Doppelbogendetektor wieder eingeschaltet wird.
  7. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Einzugseinheit einen Vereinzelungsmechanismus aufweist und der Doppelbogendetektor innerhalb der automatischen Einzugseinheit, vorzugsweise eng benachbart zu dem Vereinzelungsmechanismus angeordnet ist.
  8. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem oder mehreren Paaren aus Ultraschallgeber und -empfänger als Doppelbogendetektor.
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