DE4447723B4 - Vorrichtung zum Zuführen oder Abführen von tafelförmigen Gütern - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen oder Abführen von tafelförmigen Gütern Download PDF

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Bernhard Dipl.-Ing. Mokler
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen oder Abführen von mit einer ersten Geschwindigkeit angelieferten beziehungsweise abzuführenden tafelförmigen Gütern zu beziehungsweise von einer Behandlungs-, Lager- oder Fördereinrichtung für diese Güter, mit einer verlagerbaren Förderfläche zur translatorischen Beförderung der darauf ablegbaren Güter. Um diese Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß ein beschädigungsfreies Zuführen oder Abführen der tafelförmigen Güter bei verbesserter Reproduzierbarkeit der kinematischen Vorgänge möglich ist, wird vorgeschlagen, daß die Förderfläche (8, 40, 66, 82) mit einer Unterdruck erzeugenden Vorrichtung zusammenwirkende Ansaugöffnungen (28, 69, 86) aufweist und durch eine Steuerung (18, 44) von einer vorbestimmbaren, im wesentlichen der ersten Geschwindigkeit (v1) entsprechenden Geschwindigkeit auf eine zweite vorbestimmbare Geschwindigkeit (v2) oder bis zum Stillstand verzögerbar beziehungsweise von der zweiten Geschwindigkeit (v2) oder vom Stillstand auf die der ersten Geschwindigkeit (v1) entsprechende Geschwindigkeit beschleunigbar ist und daß die Ansaugöffnungen (28, 69, 86) gesteuert mit Unterdruck beaufschlagbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von mit einer ersten, hohen Geschwindigkeit in einer Transportvorrichtung angelieferten Blechtafeln zu einer Behandlungs-, insbesondere Trocknungs-, Lager- oder Fördereinrichtung für diese Blechtafeln, mit
    • a) einer mit der ersten, hohen Geschwindigkeit laufenden Fördereinrichtung;
    • b) einer der Fördereinrichtung in der Transportrichtung nachgeordneten Ablagefläche, auf der die Blechtafeln ablegbar sind;
    • c) einer der Ablagefläche zugeordneten Bremseinrichtung für die Blechtafeln, mit der die Blechtafeln von der ersten, hohen Geschwindigkeit auf eine zweite Geschwindigkeit nahe Null oder bis zum Stillstand verzögerbar sind; und
    • d) einem nach oben durch die Ebene der Ablagefläche bis in eine nahezu senkrechte Position schwenkbare, die jeweilige Blechtafel von der Ablagefläche abhebenden Tragrahmen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Zuführen von mit einer ersten Geschwindigkeit angelieferten Blechtafeln zu einer Behandlungs-, insbesondere Trocknungs-, Lager- oder Fördereinrichtung für diese Blechtafeln, mit
    • – einer Ablagefläche, auf der die Blechtafeln ablegbar sind, und
    • – einem nach oben durch die Ebene der Ablagefläche bis in eine nahezu senkrechte Position schwenkenden, die jeweilige Blechtafel von der Ablagefläche abhebenden Tragrahmen.
  • Vorrichtungen der vorstehend genannten Art sind aus dem DE-Buch von Matt, Klaus, „Der Blechdruck", Polygraph-Verlag, Frankfurt am Main, 1983, Seiten 39 und 83, bekannt.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Zuführen von Blechtafeln wird eine auf einem Stapel abzulegende Blechtafel von einem mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Förderband einem Stapeltisch zugeführt. Nach Verlassen des Förderbandes trifft die Blechtafel eine nachgiebige Anschlagfläche und wird dadurch auf die Geschwindigkeit Null in translatorischer Richtung abgebremst und quer zur translatorischen Richtung auf einen Stapeltisch abgelegt.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß es dabei zu Beschädigungen bei den insbesondere oberflächenbehandelten Blechtafeln kommt. Zum anderen ist die Reproduzierbarkeit der Bremsung sehr schlecht. Infolgedessen stoßen die abzulegenden Blechtafeln häufig mit derart hoher Geschwindigkeit gegen die Anschlagfläche bei dem Stapeltisch, daß Abdrücke von Bremspuffern oder dergleichen an den Blechtafeln entstehen.
  • Eine weitere aus der EP 0408 893 A1 bekannte Ablegevorrichtung für mit konstanter Geschwindigkeit angeförderte Bögen umfaßt gegeneinander anliegende Vorziehrollen zur Beschleunigung der durch einen Rotationsquerschneider abgeschnittenen Bögen, um einen Abstand der Hinterkante des von den Vorziehrollen erfaßten Bogens von der Vorderkante des nachfolgenden Bogens zu erreichen. In Transportrichtung hinter den Vorziehrollen ist ein Saugbremstisch angeordnet, der ein mit geringerer Geschwindigkeit als die Vorziehrollen umlaufendes Saugband umfaßt. Nach Verlassen der Vorziehrollen wird der betrachtete Bogen auf das mit geringerer Geschwindigkeit umlaufende Saugband geworfen. Sowohl bei der Beschleunigung eines Bogens durch die Vorziehrollen als auch bei der Verzögerung eines Bogens beim Auftreffen auf den Saugbremstisch und bei der Überlappung der Bögen kann es zu Beschädigungen der Bögen kommen.
  • Bei einer weiteren Stapelvorrichtung gemäß der DE 23 48 320 B2 sind im Abstand von weniger als einer Bogenlänge angeordnete Saugförderwalzen sowie mit Blasluft beaufschlagbare Schwebeleisten zum Zuführen der abzulegenden biegsamen Bögen zu einem Stapeltisch vorgesehen. Vor dem Ablegen werden die Bögen an eine mit gegenüber der Fördergeschwindigkeit geringerer Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Saugbremswalze übergeben, wo sie dann durch Gleitreibung beziehungsweise Schlupf auf eine Ablegegeschwindigkeit verzögert werden. Hierbei kommt es wieder zu den vorstehend genannten Problemen.
  • Desweiteren ist eine Vorrichtung zum Wiedereinschleusen von zuvor zu Prüfzwecken aus einer Behandlungs- oder Fördereinrichtung entnommenen Blechtafeln bekannt. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß eine entnommene Blechtafel in die Position der nachfolgend entnommenen Blechtafel eingeschleust wird. Hierzu ist ein rampenartiges Förderband vorgesehen, auf dem die einzuschleusende Blechtafel ruht. Unmittelbar nach der Entnahme einer nachfolgenden Blechtafel wird das Förderband mittels einer Kupplung mit dem Antrieb der Fördereinrichtung kraftschlüssig verbunden; die Blechtafel wird beschleunigt und in die "Lücke" auf der Fördereinrichtung eingeschleust. Beim Beschleunigen der Blechtafel und beim Auftreffen auf der Fördereinrichtung kann es wiederum durch Relativbewegung zwischen Blechtafel und Transportmedium zu Beschädigungen kommen. Ein weiteres Problem ist die mit der bekannten Vorrichtung erreichbare Genauigkeit beziehungsweise Reproduzierbarkeit der Einschleusung. Unter Berücksichtigung der Transportgeschwindigkeit sowie des üblichen Abstandes der transportierten Blechtafeln voneinander wird eine Genauigkeit der Einschleusung in der Größenordnung von 20 bis 100 Millisekunden erforderlich. Kann diese Genauigkeit bei der Einschleusung nicht erreicht werden, so kommt es zu Überlappungen der Blechtafeln und somit zu Beschädigungen und Störungen des Förderbetriebes. Aufgrund der Abnutzung von kraftschlüssigen Kupplungen und der damit verbundenen Änderung der Beschleunigungszeiten ist es nicht möglich, eine Einschleusvorrichtung für eine längere Betriebszeit reproduzierbar einzustellen. Es ist auch vorgeschlagen worden, anstelle einer kuppelbaren Verbindung eine Senkeinrichtung vorzusehen, so daß die einzuschleusende Blechtafel auf grund der Hangabtriebskraft beschleunigt und in die Lücke auf der Fördereinrichtung eingeschleust werden kann. Mit dieser Maßnahme war es jedoch ebenso wenig möglich, eine beschädigungsfreie Einschleusung mit der geforderten Genauigkeit zu erreichen.
  • Die aus dem eingangs erwähnten DE-Buch von Matt, Klaus bekannte Vorrichtung ist als Beladevorrichtung einer Behandlungseinrichtung für Blechtafeln ausgebildet. Sie umfaßt einen Flachriementransport, auf dem Blechtafeln hintereinander mit hoher Geschwindigkeit angefördert werden. Hinter dem Flachriementransport sind Metallschienen vorgesehen, über welche die angelieferten Blechtafeln gleiten. Weiter ist ein Bereich dieser Gleitflächen als Bremsfläche ausgebildet, was entweder durch die Blechtafeln anziehende Magneten oder durch besaugte Öffnungen in den Gleitflächen erreicht ist. Auch hier kommt es zu mechanischen Beschädigungen der Blechtafeln, und es ist nicht möglich, die Tafeln zur Übergabe an die Behandlungseinrichtung in vorbestimmter Weise und genau reproduzierbar abzubremsen.
  • Aus der DE 27 55 160 B2 ist eine Vorrichtung zum Abbremsen und Überlappen von auf einer Ablage als Stapel abzulegenden Bogen oder Bogenpaketen bekannt, bei denen die Förderfläche durch ein oberes Förderband sowie ein unteres Förderband gebildet wird. Dieser Förderfläche ist eine gesonderte Bremseinrichtung nachgeschaltet, die feststehende Saugleisten sowie eine rotierende Ausstoßwalze umfaßt. Die Bremseinrichtung dient dazu, frei fliegend angelieferte Bögen an ihrer Hinterseite abzubremsen, wobei die Vorderseiten der Bögen auf einem Luftpolster schwimmen. Die Bögen werden nicht auf eine Geschwindigkeit nahe Null oder bis zum Stillstand abgebremst. Vielmehr werden sie frei fliegend mit einer restlichen kinetischen Energie wieder abgegeben, so daß sie an einen Anschlag stoßen.
  • Aus der DE 23 30 560 A ist eine Vorrichtung bekannt, bei der flache Gegenstände, nämlich Briefe, von einer automatischen Stempelmaschine abgegeben und mit Hilfe von Reibschluß auf umlaufenden Saugbändern beschleunigt werden.
  • Aus der DE 12 14 249 B2 ist eine Bogenbremse bekannt, bei der durchlaufende Bögen mittels magnetischer Erregung durch Klemmung bis zum Stillstand gebracht werden.
  • Bei den vorstehend erläuterten bekannten Vorrichtungen wird das geförderte Gut zwar mit Vakuum oder mit Magnetkraft angepreßt und dabei abgebremst, das Anpressen erfolgt jedoch gegen eine stillstehende Bremsfläche, so daß die Bewegungsenergie in Reibungsenergie umgesetzt wird. Dies führt insbesondere bei empfindlichen Oberflächen zu optisch wahrnehmbaren Beschädigungen in diesen Oberflächen.
  • Aus der DE 41 39 888 A1 ist eine Vorrichtung zum Abbremsen von auf einem Stapel abzulegenden Bögen, insbesondere Papier- oder Kartonbögen, bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Papierbögen zwischen zwei horizontal laufenden Förderbändern in Richtung einer Stapelablage gefördert. Vor der Stapelablage befindet sich eine Bremsstation. Vor der Bremsstation endet das untere Förderband, so daß der ankommende Papierbogen nur durch Haftung an dem oberen Förderband weitergefördert wird, wobei dies durch einen von unten wirkenden Luftstrom unterstützt wird. Die Vorderkante des Papierbogens bleibt an dem oberen Förderband haften, bis diese in den Bereich des Ablagestapels gelangt. Das hintere Ende des Papierbogens hingegen fällt nach dem Verlassen des unteren Förderbandes nach unten und gelangt dort auf die Bremsstation. Die Bremsstation besteht aus einem gelochten Saugriemen, der das hintere Ende des Papierbogens ergreift und durch Verlangsamen des Saugriemens abbremst. Infolgedessen entsteht Reibung zwischen dem nicht-abgebremsten oberen Förderband und dem vorderen Ende des am hinteren Ende abgebremsten Papierbogens. Wenn das hintere Ende des Papierbogens die Bremsstation verlassen hat, fliegt der Papierbogen mit niedrigerer Geschwindigkeit frei weiter auf den stromabwärts der Bremsstation angeordneten Stapel. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird daher die Förderung des Papierbogens durch das obere Förderband bewirkt. Die Abbremsung wird durch die am hinteren Ende des Papierbogens angreifenden Saugriemen verwirklicht, wodurch Reibung zwischen dem Papierbogen und dem Förderband entsteht.
  • Aus der DE 90 07 362 U1 ist ein Bogenausleger bekannt, der eine Bremseinrichtung mit einem Lochband aufweist. Dieses wird mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben, nämlich mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des abzulegenden Bogens. Dieser bekannte Bogenausleger verwendet daher eine Reibbremsung mit dosierter Bremskraft, um die gewünschte Abbremsung von einer hohen Geschwindigkeit auf eine endliche, niedrigere Geschwindigkeit zu bewirken. Dabei wird ebenfalls nur das Bogenende auf dem Transportband angesaugt, wie dies bereits weiter oben erläutert wurde.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Vorrichtungen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein beschädigungsfreies Zuführen oder Abführen der Blech tafeln bei gegenüber bekannten Vorrichtungen besserer Reproduzierbarkeit der kinematischen Vorgänge möglich ist.
  • Bei der eingangs zunächst genannten Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch:
    • e) eine die Ablagefläche bildende, verlagerbare Förderfläche zur translatorischen Beförderung der darauf aufliegenden Blechtafeln in Transportrichtung, wobei die Förderfläche von mindestens einem, Ansaugöffnungen aufweisenden Saugriemen gebildet ist, und sich ferner die Förderfläche bei der Übernahme der Blechtafeln im wesentlichen mit der ersten Geschwindigkeit bewegt;
    • f) eine Steuerung, durch die die Förderfläche von einer vorbestimmbaren, im wesentlichen der ersten, hohen Geschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit auf die zweite vorbestimmbare Geschwindigkeit nahe Null oder bis zum Stillstand verzögerbar ist;
    • g) eine Unterdruck erzeugende Vorrichtung, die mit den Ansaugöffnungen zusammenwirkt, wobei die Ansaugöffnungen gesteuert mit Unterdruck beaufschlagbar sind, derart, daß die Ansaugöffnungen synchron zu der Verzögerung der Förderfläche mit Unterdruck beaufschlagt werden, und die Verzögerung der Förderfläche erst eintritt, wenn eine hintere Kante der übernommenen Blechtafel die vorgeschaltete Fördereinrichtung verlassen hat, wobei die Blechtafel im angesaugten Zu stand gegenüber der Förderfläche unverschieblich ist; und
    • h) einen Positionssensor, der eine vordere Kante oder eine hintere Kante der Blechtafel detektiert und mit der Steuerung zum Steuern der Verzögerung und der Ansaugung zusammenwirkt.
  • Bei der eingangs als zweites genannten Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch:
    • – eine die Ablagefläche bildende verlagerbare Förderfläche zur translatorischen Beförderung der darauf ablegbaren Blechtafeln,
    • – eine Magnetanordnung, mittels derer eine von der Förderfläche aufgenommene Blechtafel unverschieblich gegen die Förderfläche preßbar ist, wobei die Förderfläche durch eine Steuerung von einer vorbestimmbaren, im wesentlichen der ersten Geschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit auf eine zweite vorbestimmbare Geschwindigkeit nahe Null oder bis zum Stillstand verzögerbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Dadurch, daß die Bremswirkung erst dann einsetzt, wenn das hintere Ende der Blechtafel die vorgeschaltete Fördereinrichtung verlassen hat, wird nämlich erreicht, daß es zu keinerlei Reibung zwischen der empfindlichen Oberfläche der bspw. be druckten Blechtafel und einem Förderband kommen kann. Solange nämlich die Blechtafel sich sowohl auf der vorgeschalteten Fördereinrichtung wie auch auf der Bremseinrichtung befindet, bewegen sich diese mit derselben Geschwindigkeit, so daß kein Schlupf auftritt. Erst wenn in der bereits erwähnten Weise das hintere Ende der Blechtafel die vorgeschaltete Fördereinrichtung verlassen hat, wird die Verzögerung wirksam, d.h. daß die auf dem Saugriemen unverschieblich festgehaltene Blechtafel abgebremst wird, bis der Bremsvorgang abgeschlossen ist. Dadurch wird eine Relativbewegung zwischen Blechtafel und Saugriemen und damit die Gefahr weiterer Beschädigungen ausgeschlossen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die eingangs erwähnten Beschädigungen der zuzuführenden oder abzuführenden tafelförmigen Güter vermieden werden.
  • So werden bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung die in Transportrichtung aufeinander folgend mit einer vorbestimmbaren Geschwindigkeit V1 angelieferten Güter von der mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit synchron angetriebenen Förderfläche ohne Schlupf und somit ohne die Gefahr einer Beschädigung übernommen. Die Blechtafel wird dann von den Ansaugöffnungen in der Förderfläche gegen die Förderfläche gesaugt und mit dieser auf eine zweite Geschwindigkeit V2 abgebremst. Diese Abbremsung läßt sich durch die Steuerung in vorbestimmbarer Weise und ruckfrei durchführen. Nach Abgabe der Blechtafel an den Tragrahmen wird die Förderfläche wieder auf ihre Ausgangsgeschwindigkeit beschleunigt zur schlupffreien Übernahme der nachfolgenden Blechtafel.
  • Die erfindungsgemäße Beladevorrichtung läßt sich vorteilhaft als Beladevorrichtung für einen Trockner oder dergleichen verwenden. Dabei wird das Problem einer beschädigungsfreien Übernahme der mit hoher Geschwindigkeit angelieferten Tafeln sowie einer reproduzierbar einstellbaren Verzögerung der Tafeln durch die erfindungsgemäßen Merkmale der Vorrichtung gelöst. Die mit hoher Geschwindigkeit V1 angelieferten Tafeln werden von der Förderfläche der Beladevorrichtung, die sich mit einer im wesentlichen der Geschwindigkeit V1 entsprechenden Geschwindigkeit, vorzugsweise genau mit der Geschwindigkeit V1, bewegt, aufgenommen und gegen die Förderfläche gesaugt. Die Verzögerung der Förderfläche tritt dabei erst dann ein, wenn die übernommene Tafel dann auf der Förderfläche der Beladevorrichtung liegt, wenn also eine hintere Kante der übernommenen Tafel eine vorgeschaltete Fördereinrichtung verlassen hat. Bei der erfindungsgemäßen Beladevorrichtung, bei der die Tafeln von umlaufenden Rahmen aufgerichtet und langsam durch eine Behandlungsvorrichtung geführt werden, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Förderfläche und damit die darauf angesaugte Tafel auf eine sehr geringe Geschwindigkeit, vorzugsweise bis zum Stillstand, verzögert wird. In diesem Fall kann die Tafel beschädigungsfrei der Behandlungseinrichtung zugeführt werden. Hierfür erweist es sich als vorteilhaft, daß der auf die Ansaugöffnungen wirkende Unterdruck abschaltbar ist, so daß die betrachtete Tafel leicht von der Förderfläche abnehmbar ist. Nach Abnahme der Tafel wird die Förderfläche wieder auf ihre Ausgangsgeschwindigkeit beschleunigt, zur Übernahme der nachfolgenden Tafel.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, anstelle der Besaugung oder zusätzlich zu dieser eine Magnetanordnung vorzusehen, mittels derer eine Blechtafel gegen die Förderfläche preßbar ist. Hierzu können Permanent- und/oder Elektromagnete verwendet werden. Eine solche Vorrichtung funktioniert prinzipiell gemäß den vorstehenden Ausführungen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mit der Steuerung zusammenwirkende Positionssensoren vorgesehen. Hierdurch läßt sich der Zeitpunkt detektieren, zu dem eine vordere Kante oder eine hintere Kante der transportierten tafelförmigen Güter eine bestimmte Position erreicht. Es lassen sich dann die entsprechenden Steuerungsvorgänge (für Verzögerung, Beschleunigung, Ansaugung) vornehmen.
  • Die verlagerbare, d.h. verzögerbare und beschleunigbare Förderfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird von einem Saugriemen gebildet. Dadurch ist zum einen die Gefahr einer Beschädigung durch einen nachgiebigen Riemen geringer als durch härtere Materialien; zum anderen läßt sich beim Ansaugen einer Tafel gegen den nachgiebigen Riemen der Förderfläche eine kraftschlüssigere Verbindung zwischen Tafel und Förderfläche erzielen. Hierdurch ist aber sichergestellt, daß die Tafel im angesaugten Zustand gegenüber der Förderfläche unverschieblich ist.
  • Die Saugöffnungen sind nicht während des gesamten Betriebes der Vorrichtung mit Unterdruck beaufschlagt, sondern separat mit Unterdruck steuerbar beaufschlagt. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Saugöffnungen synchron zu der Beschleunigung bzw. Verzögerung der Förderflächen mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Bei einer solchen Vorrichtung läßt sich die Besaugung der Förderfläche abschalten, wenn sich gerade keine Tafel auf der Förderfläche befindet.
  • Eine bevorzugte Vorrichtung weist zum Antrieb der Förderfläche eine separate Antriebsvorrichtung auf. Damit läßt sich eine genauer vorgebbare und genauer reproduzierbare, ruckfreie Verzögerungs- bzw. Beschleunigungsbewegung erzielen, als mit Vorrichtungen, die beispielsweise über eine kraftschlüssige Kupplung mit der Antriebsvorrichtung einer anderen Fördereinrichtung verbindbar sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung sowie aus der nachfolgenden Beschreibung. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Einschleusvorrichtung in schematischer Darstellung;
  • 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Beladevorrichtung in schematischer Darstellung;
  • 3 eine Seitenansicht einer Entladevorrichtung in schematischer Darstellung und
  • 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ablegevorrichtung in schematischer Darstellung.
  • 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete und oberhalb einer Fördereinrichtung 4 angeordnete Einschleusvorrichtung. In Transportrichtung der Fördereinrichtung 4 ist vor der Einschleusvorrichtung eine in der Figur nicht dargestellte Entnahmevorrichtung angeordnet.
  • Auf der Fördereinrichtung 4 werden aufeinander folgend und voneinander beabstandet tafelförmige Güter mit hoher Geschwindigkeit V1 in der 1 von links nach rechts transportiert. Von der nicht dargestellten Entnahmevorrichtung wird von Zeit zu Zeit, insbesondere zu Prüfzwecken, eine auf der Fördereinrichtung 4 transportierte Tafel 6 entnommen, geprüft und der Einschleusvorrichtung 2 zugeführt. Dort wird die entnommene Tafel 6 bis zur Entnahme der nachfolgenden Tafel in einer Warteposition gehalten und daran anschließend auf die Geschwindigkeit V1 beschleunigt und der Fördereinrichtung 4 zugeführt.
  • Die Einschleusvorrichtung 2 umfaßt eine Förderfläche 8, die von einem Saugriemen 10 gebildet ist. Der Saugriemen 10 ist über zwei Umlenkrollen 12, 14 geführt und steht mit einer Antriebseinheit 16 in Antriebsverbindung. Weiter ist eine mit der Antriebsvorrichtung 16 zusammenwirkende Steuerung 18 vorgesehen, die ihrerseits Signale von Positionsbeziehungsweise Geschwindigkeitssensoren 20, 22, 24 erhält. Der Sensor 24 erkennt eine Leerstelle, die eine von der Entnahmevorrichtung entnommene Tafel auf der Fördereinrichtung 4 hinterlassen hat und gibt ein Initiator-Referenz-Signal an die Steuerung 18 ab, die dann in vorbestimmbarer Weise über die Antriebsvorrichtung 16 den Beschleunigungsvorgang des Saugriemens 10 steuert.
  • In dem Saugriemen 10 sind Ansaugöffnungen 28 ausgebildet, die mit einem Saugraum 30 kommunizieren, der seinerseits mit einer nicht dargestellten, einen Unterdruck erzeugenden Vorrichtung kommuniziert. Die Einschleusvorrichtung 2 ist so ausgebildet, daß die Ansaugöffnungen 28 beziehungsweise der Saugraum 30 gesteuert mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, daß die Tafel 6 nur dann angesaugt wird, wenn diese kurz darauf von einer Geschwindigkeit Null auf eine Geschwindigkeit, die im wesentlichen der Geschwindigkeit V1 der Fördereinrichtung 4 entspricht, beschleunigt wird.
  • Die Förderfläche 8 ist in dem dargestellten Fall von vier parallel zueinander verlaufenden Saugriemen 10 gebildet. Weiter können im Außenbereich nicht besaugte Rollen oder Gleitflächen mit möglichst glatter Oberfläche vorgesehen sein. Beschädigungen treten stets im Bereich starker Kraftwirkung auf, etwa bei Relativbewegungen, bei Beschleunigung- oder Verzögerungsvorgängen. Diese Kräfte werden in dem dargestellten Fall jedoch im Bereich der Saugriemen 10 übertragen, wo keinerlei Relativbewegungen stattfinden.
  • Nach Beschleunigung des Saugriemens 10 auf die Abladegeschwindigkeit und nach Abgabe der Tafel 6 an die Fördereinrichtung 4 bewirkt die Steuerung 18 über die Antriebsvorrichtung 16 eine Verzögerung der Saugriemengeschwindigkeit bis zum Stillstand des Saugriemens 10. Weiter wird die Besaugung des Saugraumes 30 beziehungsweise der Ansaugöffnungen 28 abgeschaltet. Es ist jedoch auch möglich, zur Übernahme der nachfolgenden Tafel die Geschwindigkeit der Saugriemen 10 auf einen endlichen Wert zu reduzieren und erst nach Übernahme und Verlagerung der nachfolgenden Tafel in die Warteposition bis zum Stillstand abzubremsen.
  • Durch die separate Antriebsvorrichtung 16 sowie durch die Steuerung 18 lassen sich Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge mit hoher Reproduzierbarkeit einstellen. Die Vorrichtung wird somit höchsten Anforderungen hinsichtlich der Taktgenauigkeit der Einschleusung gerecht.
  • In der 2 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnete Beladevorrichtung dargestellt. Die Beladevorrichtung 34 ist in Transportrichtung hinter einer Fördereinrichtung 36 angeordnet, auf der tafelförmige Güter 38 mit hoher Geschwindigkeit V1 angeliefert und von einer Förderfläche 40 der Beladevorrichtung 34 aufgenommen werden. Die Förderfläche 40 ist von einem Saugriemen 42 mit Ansaugöffnungen 43 gebildet, der bei der Übernahme der von der Fördereinrichtung 36 kommenden Tafeln mit derselben Geschwindigkeit V1 umläuft. Unmittelbar nach Übernahme einer Tafel wird durch eine Steuerung 44 und eine Antriebsvorrichtung 46 des Saugriemens 42 dessen Geschwindigkeit von V1 auf eine Geschwindigkeit nahe Null, vorzugsweise bis zum Stillstand, verzögert. Währenddessen ist die zu verzögernde Tafel durch mit Unterdruck beaufschlagte Ansaugöffnungen 48 gegen den Saugriemen 42 gesaugt und somit unverschieblich am Saug riemen 42 gehalten. Hierdurch kann die Tafel beschädigungsfrei verzögert werden.
  • Im dargestellten Fall ist die Beladevorrichtung zur Beladung einer Trockeneinrichtung vorgesehen. Unmittelbar nachdem der Saugriemen 42 mit der darauf angesaugten Tafel zum Stillstand gekommen ist, wird diese Tafel von einem nach oben schwenkenden Tragrahmen 52 abgehoben und in eine nahezu senkrechte Position geschwenkt, in der sie dann mit geringer Geschwindigkeit die Trockeneinrichtung 50 passiert. Sofern der Saugriemen 42 nicht ganz bis zum Stillstand verzögert wird, erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Tragrahmen 52 noch bevor die Tafel von einem Anschlag zum Stillstand gebracht wird durch die Ebene des Saugriemens 42 schwenkt und die Tafel aufnimmt. Es wird dann nämlich eine Relativgeschwindigkeit zwischen der Tafel in besaugtem Zustand und dem Saugriemen 42 vermieden.
  • Es sind auch hier mit der Steuerung 44 zusammenwirkende Positions- beziehungsweise Geschwindigkeitssensoren 54 vorgesehen.
  • Die Förderfläche 40 der Beladevorrichtung 34 umfaßt zwei innere, parallel zueinander verlaufende Saugriemen 42 sowie zwei weitere außen angeordnete Transportriemen ohne Ansaugöffnungen. Alle Riemen sind von der einen Antriebsvorrichtung 46 und zeitweise synchron zu der Fördereinrichtung 36 angetrieben.
  • 3 zeigt eine Entladevorrichtung 60 zur Aufnahme und Weitergabe von tafelförmigen Gütern 62, die von einer Behandlungseinrichtung kommmend mittels Tragrahmen 64 auf eine Förderfläche 66 der Entladevorrichtung 60 abgelegt werden. Die Förderfläche 66 ist wiederum von einem Saugriemen 68 mit Ansaugöffnungen 69 gebildet, der mit hoher Genauigkeit auf eine Geschwindigkeit V1 beschleunigbar ist. Die Geschwindigkeit V1 sollte dabei erreicht werden, bevor eine Vorderkante 70 einer Tafel 72 eine mit der Geschwindigkeit V1 bewegte Fördereinrichtung 74 erreicht. Nach Übergabe der Tafel 70 an die Fördereinrichtung 74 wird der Saugriemen 68 zum Stillstand gebracht zur Übernahme der nachfolgenden Tafel. Auch hier sind mit einer nicht dargestellten Steuerung zusammenwirkende Positionssensoren 76 vorgesehen.
  • 4 zeigt eine Ablegevorrichtung 80. Die Ablegevorrichtung 80 umfaßt eine beschleunigbare und verzögerbare Förderfläche 82 mit einem Saugriemen 84. Der Saugriemen 84 weist entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsformen Ansaugöffnungen 86 auf. Nach Übernahme einer mit einer Geschwindigkeit V1 von einer Fördereinrichtung 88 angelieferten Tafel 90 durch den mit gleicher Geschwindigkeit V1 umlaufenden Saugriemen 84 wird dieser mit der Tafel 90 auf eine geringere Geschwindigkeit V2 abgebremst. Dabei wird die Tafel 90 gegen den Saugriemen 84 angesaugt und mit diesem verzögert. Um möglichst viele Tafeln pro Zeit aufnehmen und ablegen zu können, wird der Bremsvorgang erst dann eingeleitet, wenn die Tafel 90 zur Hälfte vorzugsweise zu mehr als drei Vierteln den Saugriemen 82 verlassen hat.
  • Hinter der Förderfläche 82 ist ein Stapeltisch 92 vorgesehen, auf dem die Tafeln quer zur Förderrichtung übereinander abgelegt werden. Im Endbereich der Förderfläche beziehungsweise unmittelbar vor dem Stapeltisch 92 ist ein Stapelgebläse 94 vorgesehen, mit dem Druckluft in Transportrichtung unterhalb der gerade von der Förderfläche 82 zum Stapeltisch 92 geförderten Tafel eingeblasen werden kann. Hierdurch wird zum einen ein Luftkissen zwischen der zuoberst auf dem Stapeltisch 92 abgelegten Tafel und der gerade angelieferten Tafel gebildet, wodurch eine Berührung der Vorderkante 96 der gerade angelieferten Tafel mit der oben auf dem Stapeltisch aufliegenden Tafel verhindert wird. Die Tafeln werden berührungsfrei in eine Ablageposition gebracht. Zum anderen wird durch das Einblasen von Luft eine beschleunigte Absenkung der hinteren Kante der abzulegenden Tafel erreicht.
  • Unmittelbar nachdem die abzulegende Tafel die Förderfläche 82 verlassen hat, wird diese wieder auf die Übernahmegeschwindigkeit V1 beschleunigt, so daß die nachfolgende Tafel beschädigungsfrei übernommen werden kann.
  • Steuerung und Antrieb der Förderfläche 82 erfolgen mittels Sensoren 98 in der in Zusammenhang mit den anderen Ausführungsformen beschriebenen Weise.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zum Zuführen von mit einer ersten, hohen Geschwindigkeit (v1) in einer Transportrichtung angelieferten Blechtafeln zu einer Behandlungs-, insbesondere Trocknungs-, Lager- oder Fördereinrichtung für diese Blechtafeln, mit a) einer mit der ersten, hohen Geschwindigkeit (v1) laufenden Fördereinrichtung (36); b) einer der Fördereinrichtung (36) in der Transportrichtung nachgeordneten Ablagefläche, auf der die Blechtafeln ablegbar sind; c) einer der Ablagefläche zugeordneten Bremseinrichtung für die Blechtafeln, mit der die Blechtafeln von der ersten, hohen Geschwindigkeit (v1) auf eine zweite Geschwindigkeit (v2) nahe Null oder bis zum Stillstand verzögerbar sind; und d) einem nach oben durch die Ebene der Ablagefläche bis in eine nahezu senkrechte Position schwenkbare, die jeweilige Blechtafel von der Ablagefläche abhebenden Tragrahmen (52); gekennzeichnet durch e) eine die Ablagefläche bildende, verlagerbare Förderfläche (40) zur translatorischen Beförderung der darauf aufliegenden Blechtafeln in Transportrichtung, wobei die Förderfläche (40) von mindestens einem, Ansaugöffnungen (48) aufweisenden Saugriemen (42) gebildet ist, und sich ferner die Förderfläche (40) bei der Übernahme der Blechtafeln im wesentlichen mit der ersten Geschwindigkeit (v1) bewegt; f) eine Steuerung (44), durch die die Förderfläche (40) von einer vorbestimmbaren, im wesentlichen der ersten, hohen Geschwindigkeit (v1) entsprechenden Geschwindigkeit auf die zweite vorbestimmbare Geschwindigkeit (v2) nahe Null oder bis zum Stillstand verzögerbar ist; g) eine Unterdruck erzeugende Vorrichtung, die mit den Ansaugöffnungen (48) zusammenwirkt, wobei die Ansaugöffnungen (48) gesteuert mit Unterdruck beaufschlagbar sind, derart, daß die Ansaugöffnungen (48) synchron zu der Verzögerung der Förderfläche (40) mit Unterdruck beaufschlagt werden, und die Verzögerung der Förderfläche (40) erst eintritt, wenn eine hintere Kante der übernommenen Blechtafel die vorgeschaltete Fördereinrichtung (36) verlassen hat, wobei die Blechtafel im angesaugten Zustand gegenüber der Förderfläche (40) unverschieblich ist; und h) einen Positionssensor (54), der eine vordere Kante oder eine hintere Kante der Blechtafel detektiert und mit der Steuerung (44) zum Steuern der Verzögerung und der Ansaugung zusammenwirkt.
  2. Beladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Förderfläche (40) eine separate Antriebsvorrichtung (46) vorgesehen ist.
  3. Vorrichtung zum Zuführen von mit einer ersten Geschwindigkeit angelieferten Blechtafeln zu einer Behandlungs-, insbesondere Trocknungs-, Lager- oder Fördereinrichtung für diese Blechtafeln, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit – einer Ablagefläche (40), auf der die Blechtafeln ablegbar sind, und – einem nach oben durch die Ebene der Ablagefläche (40) bis in eine nahezu senkrechte Position schwenkenden, die jeweilige Blechtafel von der Ablagefläche abhebenden Tragrahmen (52), gekennzeichnet durch – eine die Ablagefläche bildende verlagerbare Förderfläche (40) zur translatorischen Beförderung der darauf ablegbaren Blechtafeln, – eine Magnetanordnung, mittels derer eine von der Förderfläche (40) aufgenommene Blechtafel unverschieblich gegen die Förderfläche (40) preßbar ist, wobei die Förderfläche (40) durch eine Steuerung (44) von einer vorbestimmbaren, im wesentlichen der ersten Geschwindigkeit (v1) entsprechenden Geschwindigkeit auf eine zweite vorbestimmbare Geschwindigkeit (v2) nahe Null oder bis zum Stillstand verzögerbar ist.
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