DE2348320B2 - Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen einzelner gleichlanger Bogen - Google Patents
Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen einzelner gleichlanger BogenInfo
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Description
Bogen zu schaffen, bei der die Bogen ohne Steuerungsmittel mit hoher Bogenfolgegeschwindigkeit auf einem
Stapel abgelegt werden könne».
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Saugförderwalze oberhalb der Fördei ebene und in
Förderrichtung hinter der Bremseinrichtung angeordnet und nur auf einem Umfangsteil perforiert ist und im
Takt der Bogeneingabe derart umläuft, daß der perforierte Umfangsteil der Saiugförderwalze synchron ι ο
mit dem Aniang eines jeden Bogens läuft und der unperforierte Umfangsteil der Saugförderwalze dem
Ende eines jeden Bogens zugekehrt ist, wenn das Bogenende sich im Wirkungsbereich der ebenfalls im
Takt der Bogeneingabe wirksamen Bremseinrichtung befindet
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Bremseinrichtung für die Ablenkung eines jeden
Bogenendes oberhalb der Förderebene angeordnete, bei jeder Umdrehung in die Förderebene eintauchende
Nocken auf, die vorzugsweise Blasdüsen tragen und als Spiralscheiben ausgebildet sind.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Bogen mit definierter Fördergeschwindigkeit die Förderstrecke durchlaufen und die nur auf einem
Umfangsteil, z.B. auf halbem Umfang, perforierte Saugförderwalze im Takt der Bogeneingabe umläuft,
lassen sich ihre Umfangsabsctinitte in die bestimmte
relative Lage zu jedem Bogen bringe», in der der Anfang eines jeden gleich langen Bogens der Förderwirkung
der Saugwalze unterworfen wird, während das Ende desselben Bogens der Einwirkung dieser Saugförderwalze
gleichzeitig nicht unterworfen wird, so daß die Bremswirkung und Ablenkung des Bogens nach
unten ungestört erfolgen kann. Durch die Ablenkung '5
des Bogens nach unten wird darüber hinaus die Möglichkeit geschaffen, daß der nächstfolgende Bogen
den vorhergehenden Bogen bereits dann überlappen kann, wenn der vorhergehende Bogen sich noch unter
der Einwirkung der Bremseinrichtung befindet Wegen der Zuordnung der letzten Saugförderwalze und der
Bremswalze sowie der sich bis über den Stapel erstreckenden, insbesondere fördernden Schwebeleisten
kann es nicht zum Stauchen eines Bogens kommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus diesen
Gründen bei Verzicht auf bei großen Blas- oder Saugluftvolumen recht träge arbeitenden Steuerungsmitteln mit wesentlich höherer Bogenfolgegeschwindigkeit
arbeiten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein so Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 bis 5 eine Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen gleich langer Bogen in verschiedenen Arbeitsphasen in Seitenansicht und schmatischer Darstellung
und
F i g. 6 die Vorrichtung in der Arbeitsphase der F i g. 4 in vergrößerter Darstellung.
Am Anfang der Förderstrecke der Bogen ist als Eingabe ein Rotationsquerschneider 1 vorgesehen, der t>o
das in Richtung des Pfeils ankommende Bandmaterial 2 mittels seines umlaufenden Messers 3 und eines
feststehenden Messers 2 in gleich lange Bogen 4, 5, 6 unterteilt. Bei konstanter Zuführgeschwindigkeit des
Bandmaterials 2 läuft der Rotationsquerschneider 1 mit f«
konstanter Drehzahl.
Der Rotationsschneider 1 gibt also die Bogen im Takt in die zu der Ablage 7 führende Förderstrecke ein. Im
Bereich des Querschneiders 1 wird das Bandmaterial von unterhalb der Förderebene angeordneten Schwebeleisten
IB, 9 getragen, aus deren Düsen Luft gegen die Unterseite der Warenbahn 2 geblasen wird Die
Blasriclitung der Düsen hat eine in Förderrichtung
weisende Komponente, so daß die Warenbahn von der Blasluft in Richtung des Pfeils gefördert wird.
In Förderrichtung hinter dem Querschneider 1 und oberhalb der Förderebene sind zwei mit derselben
Umfangsgeschwindigkeit umlaufende Saugförderwalzen 10, 11 angeordnet Der untere Scheitelpunkt der
Saugförderwalzen 10, 11 liegt zur sicheren Erfassung der Bogen etwas unterhalb der Förderebene, so daß
man von einem Tangieren der Oberfläche der Saugförderwalzen 10, 1 an der Förderebene noch
sprechen kann. Der Absi md der Saugförderwalze 10 von dem Querschneider 1 und der Abstand zwischen
den Saugförderwalzen 10, 11 ist vorzugsweise jeweils etwas kleiner als eine Bogenlänge, damit die zu
fördernden Bogen 4,5,6 über die gesamte Förderstrekke
mit einer definierten, ihnen von den Saugförderwalzen 10, 111 aufgeprägten Geschwindigkeit gefördert
werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der beiden Saugförderwalzen 10,11 ist gleich und etwas größer als
die Umfangsgeschwindigkeit des Querschneiders 1 und die Zuführgeschwindigkeit der Warenbahn 2, damit
zwischen den einzelnen Bogen ein Abstand 12 entsteht Im Bereich der Förderstrecke sind oberhalb der
Förderebene bis über die Bogenablage 7 reichende, nebeneinander angeordnete Schwebeleisten 13, 14
vorgesehen. Aus den Schwebeleisten 13 tritt derart gerichtete Blasluft aus, daß auf die Bogen eine
Förderwirkung und gleichzeitig eine Saugwirkung ausgeübt wird, so daß die Bogen auf gleitende Distanz
getragen werden.
Die in Förderrichtung zweite Saugförderwalze 11 ist
nur auf einem Teil ihres Umfanges perforiert, so daß sie auf die Bogen nur dann eine Saug- und Förderwirkung
ausüben kann, wenn ihr perforierter Teil dem Bogen zugekehrt ist In Förderrichtung unmittelbar vor der
Saugförderwalze U und über der Förderebene sind mehrere als Spiralscheiben ausgebildete Nocken 15 auf
einer gemeinsamen Welle angeordnet Die Welle dreht sich im Takt der Bogeneingabe und damit im gleichen
Takt wie die Saugförderwalze 11. Unterhalb der Förderebene und zwischen der Saugförderwalze 11 und
den Nocken 15 ist eine Saugbremswalze 16 angeordnet, die mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit
der Saugförderwalzen 10, 11 wesentlich geringeren Umfangsgeschwindigkeit umläuft. Damit für das Ansaugen
der Warenbahn durch die Perforation der Saugwalzen nicht unnütz Blasluft verlorengeht sind
innerhalb der Saugwalzen feststehende Blenden 18, 18, 19 vorgesehen, über die die Saugluft nur aus dem jeweils
der Warenbahn zugekehrten Teilbereich der Walzenoberfläche abgesaugt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise:
Die Warenbahn 2 wird dem mit konstanter Drehzahl umlaufenden Querschneider 1 mit einer bestimmten
Geschwindigkeit zugeführt. Jedesmal wenn das umlaufende Messer 3 mit dem feststehenden Messer 3' zum
Schnitt kommt, wird die Warenbahn quer durchgeschnitten und damit ein Bogen 4, 5, 6 abgetrennt. Der
Querschneider gibt auf diese Weise den Takt der in der Förderstrecke eingegebenen Bogen an. Statt des
Querschneiders könnte auch eine Druckmaschine vorgesehen sein, die in entsprechendem Takt die
bedruckten Bogen in die Förderstrecke eingibt. Für die
Erfindung kommt es nicht auf die Art der Eingabe an, sondern nur darauf, daß gleich lange Bogen in einem
bestimmten Takt in die Förderstrecke eingegeben werden.
Noch bevor ein Bogen abgeschnitten ist, befindet er sich unter der Wirkung der ersten Saugwalze 10. Sobald
der Schnitt durchgeführt ist, wird die Fördergeschwindigkeit des Bogens auf eine definierte, von der
Förderwalze 10 bestimmte Geschwindigkeit geringfügig erhöht, so daß zwischen dem Bogenende und dem
Anfang des nächsten, noch nicht abgeschnittenen Bogens ein kleiner Spalt 12 entsteht. Dieser Spalt 12
wird geschaffen, um mit größerer Sicherheit zu gewährleisten, daß die für die Überlappung und
Bremsung verantwortlichen Teile der Vorrichtung nicht gleichzeitig auf das Ende eines Bogens und den Anfang
des nächsten Bogens einwirken. Der auf diese Weise vom Anfang des nächsten Bogens auf einen Spalt
auseinandergerückte Bogen 4 wird von den Schwebeleisten 13 zu der Saugförderwalze 11 freischwebend
gefördert. Da die Saugförderwalzen 10, 11 auf einem kleineren Abstand als der Bogenlänge angeordnet sind,
wird der Anfang des Bogens 4 von der Saugförderwalze 11 erfaßt, bevor sein Ende den Wirkungsbereich der
Saugförderwa'ze 10 verlassen hat. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der Bogen 4 auf seinem gesamten
Weg mit der ihm von den Förderwalzen 10, 11 aufgeprägten Geschwindigkeit gefördert wird. Die
Förderung des Bogens mit dieser definierten Geschwindigkeit und die Drehung der Saugförderwalze 11 im
Takt der vom Querschneider 1 bestimmten Bogeneingebung in die Förderstrecke ist notwendig, damit der
Bogenanfang auf den perforierten Bereich der Saugförderwalze 11 auf trifft. Der Umfang der Saugförderwalze
11 ist so bemessen und seine Aufteilung in den perforierten und unperforierten Teil so bemessen, daß
das Ende des Bogens 4 mit dem unperforierten Teil zusammentrifft, wie die Fig.3 bis 5 zeigen. Der
unperforierte Teil der Saugförderwalze 11 begünstigt das Ablösen des Bogenendes von der Saugförderwalze
11.
Wie bereits erwähnt, drehen sich die spiralscheibenförmigen Nocken 15 im Gleichtakt mit der Saugförderwalze
11. Solange der Bogenanfang noch unter der Wirkung des perforierten Teils der Saugförderwalze 11
steht, befinden sich die Nocken 15 oberhalb der Förderebene. Sobald aber das Bogenende in den
Bereich der Saugförderwalze 11 einläuft und der unperforierte Teil der Saugförderwalze 11 dem Bogen
zugekehrt wird, tauchen die Nocken in die Förderebene ein und drücken mit ihrem kurvenförmigen Rücken das
Ende des Bogens nach unten und gegen die Saugbremswalze 16, die das Bogenende ansaugt und wegen ihrer
kleinen Umfangsgeschwindigkeit den Bogen von seinem Ende her abbremst, während sein Anfang noch
unter der von den Schwebedüsen 14 ausgeübten, gegenüber der Bremskraft vernachlässigbar kleinen
Förderkraft steht. Das Ablenken des Bogenendes nach unten geht leicht vor sich, da während dieses Vorgangs
die Saugfördcrwalze 11 keine Saugwirkung auf das Bogenende ausüben kann. Das Ablenken des Bogenendes
und das Bremsen des Bogens ist in den F i g. 3 bis 5 veranschaulicht. Um eine Berührung zwischen dem
Rücken der Nocken und dem Bogenende zu vermeiden und die Bremswalze 16 zu unterstützen, kann der
Rücken Blasdüsen tragen, wie in F i g. 6 dargestellt ist. In jedem Fall erfolgt das Herunterdrücken des Bogenendes
ohne Störung des Anfangs des nächsten Bogens, weil die Nocken 15 mit einer der Fördergeschwindigkeit
gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen. Darüber hinaus können sie einen zurückspringenden Rücken
haben, wie in den Zeichnungen dargestellt ist
ι υ Wenn die Bogen mit ihrem Ende die Saugbremswalze verlassen, haben sie noch eine Restgeschwindigkeit, die
ausreicht, um sie bis zum sanften Anstoßen an einem Anschlag 20 der Ablage 7 gleiten zu lassen. Das Ablösen
des Bogenendes von der Oberfläche der Saugbremswalze 16 kann durch einen ablaufseitigen Kamm begünstigt
werden.
Wie aus den F i g. 1 bis 5 ersichtlich ist, wird im Bereich der Saugförderwalze U, der Saugbremswalze
16 und den Nockenscheiben 15 der Anfang des nächsten Bogens 4 Ober das Ende des bereits gebremsten Bogens
5 geschoben, ohne daß sich die Bogen stören.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine schaltenden Organe, sondern nur rotierende Organe
vorgesehen sind, können die Bogen mit einer hohen Folgegeschwindigkeit in die Vorrichtung einlaufen und
störungsfrei gestapelt werden. Durch die Lage der Saugförderwalze If im Bereich der Bogenablage
können die Bogen mit einer hohen definierten Geschwindigkeit bis weit über die Ablage geführt
werden und der Bremsweg und der Weg mit verminderter Geschwindigkeit sehr kurz gewählt
werden, so daß die Gleitfähigkeit durch Luftschmierung erhalten bleibt und dünne Papiere keine Schwierigkeiten
machen. Da alle mit den Bogen in Berührung kommenden Förder-, Ablenk- und Bremselemente
keine relative Bewegung zu den zu fördernden Bogen haben, können die Bogen bei metallischer Ausführung
dieser Elemente nicht elektrostatisch aufgeladen werden. Die stillstehenden Schwebeleisten können keine
"to elektrostatische Aufladung herbeiführen, da sie die
Bogen berührungsfrei in der Schwebe halten. Von früheren Bearbeitungen stammende elektrostatische
Aufladungen der Bogen werden beim Durchlauf durch die erfindungsgemäße Vorrichtung sogar abgebaut
Auch aus dieser Sicht ist ein störungsfreies Stapeln der Bogen bei gegenseitiger Überlappung während des
Ablegens gewährleistet Da der Bogen beim Abbremsen von seinem Ende her abgebremst wird, kann es auch
während des Ablegens zu keinen Materialstauungen kommen. Endlich, und das ist für die Erfindung
besonders wesentlich, findet bei hoher Geschwindigkeit eine sichere Trennung zwischen den Einwirkungen der
Saugförderwalzen und der Bremswalzen und den ihr zugeordneten Nocken statt, so daß selbst bei höhet
Folgegeschwindigkeit entweder nur die Förderelemente oder die Bremselemente auf denselben Boger
einwirken.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, statt det Schwebeleisten und der ersten Saugförderwalze andere
mi Fördermittel, wie Bänder vorzusehen. Statt der zweiter
Saugförderwalze kann auch ein Saugförderband odei dergleichen vorgesehen sein. Statt der Saugbremswalze
könnte auch eine andere Bremseinrichtung, z. B. eir feststehender Saugkasten, vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ablegen einzelner gleich langer Bogen auf einem Stapel mit einer eine oder
mehrere Saugförderwalzen oder -bänder aufweisenden Fördereinrichtung, die die im Takt nacheinander
eingegebenen Bogen von der Eingabe zu der Ablage mit einer definierten Fördergeschwindigkeit fördert,
und mit einer vor der Ablage und unterhalb der Förderebene angeordneten Bremseinrichtung, insbesondere
einer mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Fördergeschwindigkeit umlaufenden
Saugwalze, die das Ende eines jeden Bogens aus der Förderebene nach unten ablenkt und die Fördergeschwindigkeit
auf eine ein störungsfreies Ablegen gewährleistende Geschwindigkeit vermindert, wobei
die Saugwirkung der in der Nähe der Bremseinrichtung angeordneten Saugförderwaize
bei wirksamer Bremseinrichtung unterbrochen ist, sowie mit oberhalb der Förderebene angeordneten
und sich Ober die Bremseinrichtung und über die Ablage erstreckenden, insbesondere fördernd auf
die Bogen einwirkenden Schwebeleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugförderwalze
(11) oberhalb der Förderebene und in Förderrichtung hinter der Bremseinrichtung (16)
angeordnet und nur auf einem Umfangsteil perforiert ist und im Takt der Bogeneingabe derart
umläuft, daß der perforierte Umfangsteil der Saugförderwalze (11) synchron mit dem Anfang
eines jeden Bogens (4, 5, 6) läuft und der unperforierte Umfangsteil der Saugförderwalze (U)
dem Ende eines jeden Bogens (4,5,6) zugekehrt ist, wenn das Bogenende sich im Wirkungsbereich der
ebenfalls im Takt der Bogeneingabe wirksamen Bremseinrichtung (15,16) befindet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (15, 16) für die
Ablenkung eines jeden Bogenendes oberhalb der Förderebene angeordnete, bei jeder Umdrehung in
die Förderebene eintauchende Nocken (15) aufweist, die vorzugsweise Blasdüsen tragen und als Spiralscheiben
ausgebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen einzelner gleich langer Bogen auf einem Stapel mit einer
eine oder mehrere Saugförderwalzen oder -bänder aufweisenden Fördereinrichtung, die die im Takt
nacheinander eingegebenen Bogen von der Eingabe zur Ablage mit einer definierten Fördergeschwindigkeit
fördert, und mit einer vor der Ablage und unterhalb der Förderebene angeordneten Bremseinrichtung, insbesondere
einer mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als die Fördergeschwindigkeit umlaufenden Saugwalze,
die das Ende eines jeden Bogens aus der Förderebene nach unten ablenkt und die Fördergeschwindigkeit auf
eine ein störungsfreies Ablegen gewährleistende Geschwindigkeit vermindert, wobei die Saugwirkung der in
der Nähe der Bremseinrichtung angeordneten Saugförderwalze bei wirksamer Bremseinrichtung unterbrochen
ist, sowie mit oberhalb der Förderebene angeordneten und sich über die Bremseinrichtung und
die Ablage erstreckenden, insbesondere fördernd auf die Bogen einwirkenden Schwebeleisten.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
20 21 375) ist die als umlaufende Saugwalze ausgebildete
Bremseinrichtung in Förderrichtung der Bogen gesehen der letzten Saugförderwalze vorgeordnet Wie
die Saugförderwalze ist auch die Saugbremswalze unterhalb der Förderebene der Bogen angeordnet
Damit bei der bekannten Vorrichtung die Bogen vom Bogenende her abgebremst werden können, ist
wiederum in Förderrichtung der Bogen gesehen, der letzten Saugförderwalze eine Lichtschranke zugeordnet,
die über eine Steuereinrichtung Ventile in der Saugleitung der Saugförderwalze und der Saugbremswalze
derart steuert, daß beim Passieren des Bogenendes die Saugwirkung der Saugbremswalze abgeschaltet
und die der Saugförderwalze eingeschaltet wird. Die bei
diesem Umsteuervorgang eintretende Verzögerung ist derart, daß nach Umschalten das Bogenende die
Saugförderwalze bereits passiert hat, sich aber noch im Wirkungsbereich der Saugbremswalze befindet Damit
aber bei über der Saugförderwalze und der Saugbremswalze angeordneten, die Bogen schwebend tragenden
Schwebeleisten die Bogenenden abfallen und in den Wirkungsbereich der Saugbremswalze gelangen, ist es
ferner erforderlich, die Wirkung der mit Blasluft betriebenen Schwebeleisten ebenfalls durch die Fotozelle
zu steuern. Es versteht sich, daß bei diesen Steuervorgängen und dieser Art der Führung der Bogen
die Gefahr von Störungen insbesondere dann groß ist wenn mit hoher Fördergeschwindigkeit gefördert
werden soll. Die Steuerung großer Blasluft- oder Saugluftvolumen mit Ventilen bringt nämlich nicht
unerhebliche Verzögerungen in der Steuerung mit sich.
Ferner besteht die Gefahr, daß die Ablenkung der Bogenenden aus der oberen Ebene an den Schwebeleisten
in die untere Ebene an der Saugbremswalze nicht schnell genug erfolgt, um ein einwandfreies, für eine
schnelle Förderung unbedingt notwendiges Überlappen der aufeinanderfolgend geförderten Bogen zu gewährleisten.
Ferner ist es bekannt (DE-AS 11 05 434), beim
Fördern von Bogen eine Saugwalze zu verwenden, die nur auf einem Teil ihres Umfanges perforiert ist Die
Wirksamkeit dieser Saugförderwaize auf die Bogen braucht also nicht durch Ventile gesteuert zu werden,
sondern ergibt sich aus der Aufteilung des perforierten und nicht perforierten Oberflächenbereichs.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Ablegen einzelner Bogen auf einem Stapel bekannt (DE-OS 15 61 728), bei
der Bahnmaterial durch einen Querschneider in Bogen unterteilt wird. Die auf diese Weise im bestimmten Takt
in eine Förderstrecke eingegebenen Bogen gelangen am Ende einer schnellfördernden Förderstecke in den
Bereich einer langsamer fördernden Förderstrecke. Diese langsamer fördernde Förderstrecke übt eine
bremsende Wirkung auf die Bogen in Abhängigkeit des Eingabetaktes des Querschneiders aus. Zu diesem
Zweck wird der unter dem Einfluß der schnell fördernden Förderstrecke über die langsamer fördernde
Förderstrecke gleitende Bogen nach Verlassen der schnell fördernden Förderstrecke mechanisch von oben
gegen ein langsam laufendes, unter den Bogen angeordnetes Förderband gedrückt Solange dieser
Bremsvorgang andauert, kann der nächstfolgende Bogen den vorhergehenden Bogen nicht überlappen.
Aus diesem Grunde läßt sich auch bei dieser Vorrichtung keine hohe Bogenfolgegeschwindigkeit
erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ablegen von einzeln geförderten
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