DE9007362U1

DE9007362U1 - Bogenausleger an Rotationsdruckmaschinen

Info

Publication number: DE9007362U1
Application number: DE9007362U
Authority: DE
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 1990-01-26
Filing date: 1990-03-13
Publication date: 1991-05-02
Anticipated expiration: 2000-03-14

Description

A-7TO Tl.02.1991

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Bogenausleger an Rotationsdruckmaschinen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bogenausleger an Rotationsdruckmaschinen mit eirssr unterhalb an- zugeführten Bogen vorgesehenen Bremseinrichtung, die mittels gelochten Transportbändern, die über Saugkammern geführt werden, das nachlaufende Bogenende erfassen und den Bogen abbremsen, wobei die Transportbänder über Antriebs- und Ua lenk ro IU geführt und as &ngr; itiich verschiebbaren Halterungen gelagert iind,

ein? derartigen Bogenausleger zf-jt die DE 36 38 494 A1, bei der auch bei dichter Bogenfei^- ^:urc^k das Abbremsen des vorais Laufenden Bogens keine Kollision mit dem nachfolgenden Bogen erfolge.« kann.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bogenausleger mit einer Bremseinrichtung so auszubilden, daß auch beim Vevsrbeiten von schwerem BogenmateriaI ein sicherer Transport der Bogen gewährleistet ist und daß bei einfachem und wartungsarmem

Aufbau auch im Schön- und Widerdruck bedruckte Bogen sicher

£ abgebremst werden.

²® Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Transportband in Laufrichtung gesehen, im mittleren Bereich einen Steg auf, in dessen Bereich Saugöffnungen vorgesehen sind. Dieser Steg kann wesentlich schmäler als das Transportband ausgebildet sein und kann z. B. bei BogenmateriaI Verwendung finden, das 1m Schön- und Widerdruck auf beiden Seiten bedruckt ist. Die Bremseinrichtung läßt sich somit seitlich in eine Position verschieben, in der auf dem Bogen kein Aufdruck vorhanden 1st. Mit dem schmalen Steg wird ein abschmierfreies Abbremsen von beiderseits bedruckten

3" Bogen erreicht, wobei durch das normal breite Transportband

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die Saugkammer in den nicht benötigten Bereichen abgedeckt ist. Dieses Transportband Läßt sich z. B. zum Abbremsen von schwerem Bogenmateria I auf einfache Weise gegen ein breites Lochband mit mehreren Reiher: «on Saugöffnungen austauschen. An der Bremseinrichtung selb= . sind hierfür keine Änderungen erforderlich. Auch die seitliche Position der Saugeinrichtung wird beim Wetnseln des Transportbandes nicht verändert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dei. Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 ein Transportband mit Mehreren Reihen von Säugöffnungen,

Fig. 2 ein Transportband mit Steg/ Bei Rotationsdruckmaschinen werden die bedruckten Bogen z. B.

über Auslegeketten und den daran befestigten Greiferbrücken

dem Bogenstapel zugeführt. Bei einem derartigen Bogenausleger ist unterhalb der zugeführten Bogen eine Bremseinrichtung vorgesehen, mit der das nachlaufende Ende des abzulegenden Bogens abgebremst wird. Eine derartige Einrichtung kann über die Breite des bedruckten Bogens mehrfach vorgesehen sein und läßt sich bei Schön- und Widerdruck seitlich auf unbedruckte Stellen des Bogens einstellen.

Die gezeigte Bremseinrichtung besteht aus einer Antriebsrolle 1, einer UülenkrolIe 2 und einem Transportband 3, das über beide Rollen geführt wird. Das Transportband 3

ist als Lochband mit Saugöffnungen 4 autgebildet vFig. 1). Unterhalb des oberen Strangs des Transportbandes 3 1st ein« Saugkammer 5 vorgesehen, die entweder stetig oder sobald sich das Bogenende über die Bremseinrichtung bewegt, mit 1.1 1hrsr StArke regelbarer Saugluft beaufschlagt wird, so daß durch Ansaugen des Bogenendes auf das Transportband 3 der abzulegende Bogen abgebremst wird. Der Antrieb des

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Transportbandes 3 erfolgt mit geringerer Geschwindigkeit als die Geschwindigkeit des abzulegenden Bogens . Durch die Breite des Transportbandes 4 wird die Saugkammer 5 voll überdeckt. Weiterhin wirdd mit einem breiten Transportband 3 eine höhere Bremswirkung übertragen, so daß auch schwere Bogen sicher auf dem Bogenstapel mit verminderter Geschwindigkeit abgelegt werden.

Gemäß Fig. Z 1st das Transportband 6, in Laufrichtung gesehen, im mittleren Bereich mit einem Steg 7 ausgebildet, in dessen Bereich Saugöffnungen 8 vorgesehen sind. Der Steg ist hierbei so schmal auszubilden, daß er auf einem unbedruckten Streifen eines im Schön- und Widerdruck bedruckten Bogens eingesetzt werden kann. Hierdurch wird ein Verschmieren des Druckbildes ausgeschlossen. Nachdem das Transportband 6 die gleiche Breite aufweist wie das Transportband 3 mit seinen Saugöffnungen 4, wird verhindert, daß seitlich Fehlluft in die Saugkanimer 5 eintreten kann. Ein Austausch der beiden Bänder bei unterschiedlichen Druckaufträgen ist auf einfache Weise möglich. In der Praxis läßt sich der Steg auf einem dünnen Grundband z. B. auch durch Vulkanisieren oder Kleben befestigen. Bei einem Verschließen der seitlichen Lochreihen in der Saugkammer 5 könnte ein schmales Lochband entsprechend dem obigen Steg 7 aufgelegt werden.

1 Ant ri ebs ro I le

2 UmlenkroLle

3 Transportband

4 Saugöffnungen

5 Saugkammer

6 Transportband

7 Steg

8 Saugöffnungen

9 Ri emen

10 Ri emenschei be

11 Ant riebsachse

12 Anschluß

13 Traverse

14 Lagerzapfen

15 Lagerzapfen

16 Mutter

17 Halte rung IS Sc &pgr; L i &idiagr;&zgr;

19 Spannbügel

20 Spannschraube

21 Stütze

22 Mutter

23 Leitfläche

24 Teillänge

25 Teillänge

26 Leitfläche

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TEILELISTE

Claims

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ANSPRUCHE

Bogenausleger an Rotationsdruckmaschinen mit einer unterhalb der zugeführten Bogen vorgesehenen Bremseinrichtung, die mittels gelochten Transportbändern, die über Saugkammern geführt, werden/ das nachlaufende Dogenende erfassen und den Bogen aiiurtnistri, wobei die Transportbänder über Antriebs- und Umlenkrollen geführt und an seitlich verschiebbaren Halterungen gelagert sind/ dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (3, 6), in Laufrichtung gesehen, im mittleren Bereich einen Steg (7) aufweist, in dessen Bereich Saugöffnungen (8) vorgesehen sind.