DE2934406C2 - - Google Patents

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DE2934406C2
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Tsuneki Machida Tokio/Tokyo Jp Inuzuka
Koichi Tokio/Tokyo Jp Murakami
Kenji Mitake Tokio/Tokyo Jp Kurita
Hisashi Yokohama Kanagawa Jp Sakamaki
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/14Electronic sequencing control

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorlagenabtastgerät mit einem beweglichen optischen System zur streifenweisen Abtastung einer Vorlage.
Bei einem in der DE 24 55 554 A1 beschriebenen Gerät wird die Beleuchtungseinrichtung erst nach Beginn der Bewegung der Abtasteinrichtung eingeschaltet und zwangsweise abgeschaltet, wenn die Abtasteinrichtung während des Betriebs der Beleuchtungsvorrichtung anhält. Die Vorgabe eines vorgegebenen Zeitintervalls nach Einschalten der Beleuchtungseinrichtung und die Überprüfung, ob die Abtastbewegung innerhalb dieses vorbestimmten Intervalls eingeleitet oder erneut begonnen wird, ist nicht vorgesehen.
In der US 40 54 380 ist angegeben, daß vor oder während des Kopiervorgangs verschiedene Überprüfungen durchgeführt werden. Die Überprüfung der Einleitung des Betriebs der Abtasteinrichtung innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Einschalten der Beleuchtungseinrichtung ist dort allerdings nicht vorgesehen. Bei dem dort beschriebenen Gerät handelt es sich vielmehr um ein Kopiergerät mit Blitzbelichtung, nicht aber mit bewegter Abtasteinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorlagenabtastgerät zu schaffen, das eine rasche Erfassung von Störungen des optischen Systems ermöglicht, und bei dem Geräteschäden aufgrund fehlerhaften Verhaltens der einzelnen Komponenten vermeidbar sind.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen aus der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Kopiergeräts, das ein Vorlagenabtastgerät umfaßt.
Fig. 3 zeigt den Belichtungsteil des Kopiergeräts im Schnitt.
Fig. 4-1 und 4-2 sind Zeitdiagramme von Prozeß- Betriebsarten des Kopiergeräts.
Fig. 5-1A und 5-1B sowie 5-2A, 5-2B und 5-2C sind Diagramme, die die Betriebszeitsteuerung für die Teile des Kopiergeräts zeigen.
Fig. 6A und 6B sind Blockschaltbilder eines Gleichstrom-Steuerteils.
Fig. 7 zeigt eine schematische Schaltung für einen Wechselstrom-Verbraucher- Teil.
Fig. 8 ist ein Schaltbild von einem Gleichstrom- Verbraucher.
Fig. 9-1, 9-10, 9-14, 9-16 und 9-18 sind Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Betriebsabläufe an dem Gerät.
Fig. 9-2A bis 9-2E, 9-3A bis 9-3D, 9-4A bis 9-4D, 9-5A bis 9-5C, 9-6A bis 9-6C, 9-7A bis 9-7C, 9-8A bis 9-8D, 9-9A bis 9-9C, 9-11A und 9-11B, 9-12A bis 9-12C, 9-13A und 9-13B, 9-15A bis 9-15D, 9-17A bis 9-17C und 9-19A bis 9-19C zeigen in der in Fig. 9 gezeigten Verbindung Folgeabläufe zur Erläuterung der Geräte-Betriebsvorgänge.
Die Fig. 1 zeigt ein Bedienungsfeld eines Kopiergeräts in Draufsicht. Zur Wahl einer oberen oder einer unteren Kassette von Kopierblättern werden Tastenschalter bzw. Tasten 28 bzw. 29 verwendet. Zur Einstellung der Kopierdichte ist ein Schieberegler 30 vorgesehen. Bei diesem ist die mit "5" bezeichnete Stellung diejenige für die Normal- Dichte. Zur Einstellung der herzustellenden Anzahl von Kopien wird ein Satz von Zifferntasten bzw. eine Tastatur 31 verwendet. Die einmal eingestellte Kopienanzahl kann mittels einer Löschtaste 32 gelöscht werden. Mit 33 ist eine Unterbrechungstaste bezeichnet, mit der das Kopieren in der vorher mittels der Tastatur 31 eingestellten Anzahl unterbrochen werden kann, um Kopien in einer von der zuvor eingestellten Anzahl verschiedenen Anzahl herzustellen, bevor das Kopieren in der im voraus mittels der Tastatur 31 eingestellten Anzahl vollendet wird. Ein Befehl zum Start des Kopierens wird mittels einer Kopiertaste 34 eingegeben; wenn während des Ablaufs eines kontinuierlichen Kopiervorgangs zur Herstellung der eingestellten Kopienanzahl eine Unterbrechung des Kopiervorgangs erwünscht ist, erfolgt dies mittels einer Stoptaste 35. Da alle diese Tasten bzw. Tastenschalter flache Berührungssensoren sind, sind sie sehr leicht zu betätigen. Die Druckkraft zum Betätigen der Kopiertaste 34 beträgt 90±50 g, während diejenige zum Betätigen der anderen Tasten 120±50 g beträgt. Bei Aufheben des Drucks kehren die Tasten in ihre Ausgangsstellung zurück.
Mit 15 bis 21 sind Warnanzeiger, die zur Anzeige von Warninformationen aus dem Gerät gemäß den in Fig. 1 gezeigten Bildsymbolen dienen. Von diesen Warnanzeigern wird ein Papierzufuhr-Überwachungs-Anzeiger 15 eingeschaltet, wenn ein Kopierpapierblatt im Mechanismus sitzt, eine Vorlagenbeleuchtungslampe abnormal eingeschaltet wird oder von einer unter einer Schiene für den Spiegel des optischen Systems angeordneten integrierten Hallgenerator-Schaltung kein Signal erzeugt wird.
Ein Papier/Kassetten-Vorrats-Anzeiger 16 wird eingeschaltet, wenn der zu diesem Zeitpunkt gewählte Kassettentisch keine Kassette enthält oder wenn die Kassette an dem gewählten Kassettentisch leer ist.
Ein Entwicklerflüssigkeits-Vorrats-Anzeiger 17 leuchtet auf, wenn die Menge der Entwicklerflüssigkeit unter einen vorbestimmten Pegel abgenommen hat.
Ein Toner-Vorrats-Anzeiger 18 beginnt zu leuchten, wenn die Tonerkonzentration in der in der Entwicklungseinrichtung enthaltenen Entwicklerflüssigkeit unter einen vorbestimmten Wert abgesunken ist und der Entwicklungseinrichtung kein Toner zugeführt wird, da der Toner- Behälter leer ist.
Ein Schlüsselschalter-Überwachungs-Anzeiger 19 wird eingeschaltet, wenn der Schlüsselschalter nicht in die Steckdose an dem Gerätegehäuse eingesteckt ist.
23 bezeichnet einen Warten/Kopierzeit-Anzeiger, der folgendermaßen arbeitet:
(1) Wenn zum Zeitpunkt des Einschaltens des Hauptschalters die Temperatur eines Fixierheizers niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, gibt die Anzeigelampe als "Wartesignal" Blinklicht ab.
(2) Normalerweise leuchtet der Anzeiger vom Zeitpunkt des Drückens der Kopierstarttaste bzw. Kopiertaste bis zum Zeitpunkt des Abschlusses der Belichtung für den letzten Kopierzyklus, wodurch die Bedienungsperson eine Information über den geeigneten Zeitpunkt erhält, an welchem eine weitere Seite von Vorlageschriftstücken aufgeschlagen werden soll.
20 ist eine Anzeigevorrichtung bzw. ein Anzeiger für die Anzeige der herzustellenden Kopienanzahl, die unter Verwendung der Tastatur 31 einstellbar ist. Der Anzeiger 20 gibt die eingestellte Anzahl in 7-Segment-Anzeige ab. Die zu einem Zeitpunkt einstellbare Kopienanzahl beträgt 1 bis 99. Nach Ablauf von 30 Sekunden nach Abschluß des Kopierens oder durch Einschalten der Löschtaste wird die eingestellte Anzahl automatisch auf "01" zurückgebracht.
Ein mit 22 bezeichneter Anzeiger dient zur Anzeige der schon hergestellten Kopien. Er zeigt den Zählstand bei jedem Kopierbeginn vom Beginn des zu diesem Zeitpunkt eingestellten Kopiervorgangs an. Der Zählstand wird unter Aufaddieren auf die eingestellte Kopienanzahl angezeigt.
Ein mit 21 bezeichneter Unterbrechungs-Anzeiger wird durch Drücken der Unterbrechungstaste eingeschaltet und verlischt aufgrund des Abschlusses des Unterbrechungskopierens.
Kassettenformat-Anzeiger 24 und 25 zeigen das Format der oberen bzw. der unteren Kassette an, um die Bedienungsperson gleichzeitig auf das Format der in dem oberen bzw. dem unteren Fach eingesetzten Kassette hinzuweisen. Anzeiger 26 und 27 zeigen an, welcher Kassettentisch bzw. welches Kassettenfach mittels der Wähl-Taste 28 bzw. 29 gewählt worden ist.
Der Aufbau eines Kopiergeräts und dessen Betriebsweise wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert.
Nach Fig. 2 ist eine Trommel 47 drehbar an einer Achse gelagert. Die Oberfläche der Trommel 47 ist aus einem nahtlosen photoempfindlichen Dreischichten-Material gebildet, das unter Verwendung von photoleitfähigem CdS-Material hergestellt ist. Die Trommel wird in Pfeilrichtung mittels eines Hauptmotors 71 gedreht, der durch Einschalten der Kopiertaste in Betrieb gesetzt wird.
Eine Vorlage wird auf eine Vorlagentisch-Glasplatte 54 aufgelegt. Nachdem die Trommel 47 um einen vorbestimmten Drehwinkel gedreht hat, wird die Vorlage mittels einer Beleuchtungseinrichtung bzw. einer Beleuchtungslampe 46 beleuchtet, die als eine Einheit mit einem ersten Abtastspiegel 44 verbunden ist. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird mittels des ersten Abtastspiegels 44 und eines zweiten Abtastspiegels 53 abgetastet. Der erste und der zweite Abtastspiegel, die zusammen als optisches System bezeichnet werden können, werden in einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : 1/2 bewegt, um während der Abtastung der Vorlage die optische Weglänge eines Objektivs 52 konstant zu halten.
Das reflektierte optische Bild wird über das Objektiv 52 und einen dritten Spiegel 55 auf die Trommel 47 an einem Belichtungsteil projiziert.
Die Trommel 47 wird zuerst mit der gleichzeitigen Einwirkung durch eine Vorbelichtungslampe 50-1 und einen Wechselstrom-Vorlader 50-2 unterzogen, um elektrische Ladungen zu entfernen, und dann mittels eines Primärladers 51 einer (beispielsweise positiven) Koronaladung ausgesetzt. Danach wird die Trommel 47 an dem Belichtungsteil einer Schlitzbelichtung mit dem mittels der Beleuchtungslampe 46 beleuchteten vorstehend beschriebenen Bild unterzogen.
Zugleich wird die Trommel einem Koronaentladevorgang mittels eines Entladers 69 mit Wechselspannung oder zur Primärladung entgegengesetzter (beispielsweise negativer) Polarität ausgesetzt. Danach erfährt die Trommel eine gleichförmige Gesamtflächenbelichtung mittels einer Totalbelichtungslampe 68, um damit auf der Trommel ein elektrostatisches Ladungsbild mit hohem Kontrast zu bilden. Das auf diese Weise auf der Trommel ausgebildete Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungswalze 65 einer Entwicklungseinrichtung 62 flüssigentwickelt, so daß das Bild als Tonerbild sichtbar gemacht wird. Zur Erleichterung der Übertragung des ausgebildeten Tonerbilds wird dieses der Einwirkung durch einen Vorübertragungs-Lader 61 ausgesetzt.
Andererseits werden in der oberen Kassette 10 oder der unteren Kassette 11 enthaltene Übertragungs- bzw. Bildempfangsblätter mittels einer Zuführeinrichtung bzw. einer jeweiligen Papierzufuhrwalze 59 in das Gerät eingeführt und zu der photoempfindlichen Trommel 47 hin befördert. Dabei dienen Registrierwalzen 60 dazu, das Bildempfangsblatt unter genauer zeitlicher Abstimmung mit der Drehung der Trommel zuzuführen, so daß an dem Übertragungsteil der Vorderrand des Ladungsbilds und der Vorderrand des Bildempfangsblatts völlig miteinander übereinstimmen.
Während des Durchlaufens des Bildempfangsblatts zwischen einem Übertragungs-Lader 42 und der Trommel 47 wird das Tonerbild von der Trommel auf das Bildempfangsblatt übertragen.
Nach der Übertragung wird das Bildempfangsblatt mittels einer Ablösewalze 43 von der Trommel gelöst und dann einer Transportwalze 41 zugeführt, die das Bildempfangsblatt in den Bereich zwischen einer Heizplatte 38 und Andruckwalzen 39 und 40 führt. An dieser Fixierstation wird das übertragene Tonerbild unter Druck und Wärme fixiert. Das Bildempfangsblatt mit dem daran fixierten Tonerbild wird dann über eine Blatt-Detektor-Walze 36 mit Hilfe von Ausstoßwalzen 37 in die Ablage 1 ausgestoßen.
Nach der Übertragung dreht die Trommel 47 weiter und gelangt zu einer Reinigungsstation, in welcher die Trommeloberfläche mittels einer Reinigungseinrichtung aus einer Reinigungswalze 48 und einem elastischen Abstreifer bzw. einer elastischen Klinge 49 gereinigt wird. Nach der Reinigung schreitet die Trommel zu dem nächsten Kopierzyklus weiter.
Vor Beginn des vorstehend beschriebenen Kopierzyklus müssen einige Vorbehandlungs-Schritte ausgeführt werden. Einer der Vorbehandlungsschritte besteht darin, bei eingeschaltetem Hauptschalter 9 unter Stillstand der Trommel 47 eine bestimmte Menge an Entwicklerflüssigkeit auf die Reinigungsklinge 49 zu gießen. Dieser Schritt wird nachstehend als "Vorbefeuchtung" bezeichnet. Die Vorbefeuchtung ist dafür notwendig, den an und nahe der Klinge 49 festsitzenden Toner wegzuwaschen und ferner die Berührungsfläche zwischen der Trommel 47 und der Reinigungs-Klinge 49 zu schmieren.
Ein weiterer Vorbehandlungsschritt besteht darin, nach der Vorbefeuchtungs-Zeit (von 4 s) die Trommel 47 so zu drehen, daß unter Verwendung der Vorbelichtungslampe 50-1 und des Vorladers 50-2 irgendwelche zurückbleibende bzw. gespeicherte elektrische Ladung an der Trommeloberfläche beseitigt wird, während die Trommeloberfläche mittels der Reinigungswalze 48 und der Klinge 49 gereinigt wird. Dieser Schritt wird nachstehend als "Vordrehung" bezeichnet. Diese Vordrehung ist dafür notwendig, die Empfindlichkeit der Trommel auf einem geeigneten Wert zu halten und ferner ein Bild auf einer reinen Oberfläche auszubilden.
Die Dauer des Vorbefeuchtens und die Anzahl der Drehungen für die Vordrehung werden automatisch in Abhängigkeit von unterschiedlichen Faktoren verändert, wie es später beschrieben wird.
Nach Abschluß von wiederholten Kopierzyklen, deren Anzahl mittels der Tastatur 31 eingestellt worden ist, muß die Trommel zu einer Nachbehandlung um einige Umdrehungen gedreht werden. Dieser Nachbehandlungsschritt umfaßt das Beseitigen der zurückbleibenden elektrischen Ladung bzw. Speicherung an der Trommeloberfläche mittels des Wechselstrom- Laders 69 und das Reinigen der Trommeloberfläche. Dieser Behandlungsschritt wird nachstehend als "Nachdrehung" bezeichnet. Dieser Schritt ist dafür notwendig, die Trommel vor dem Stillstand bzw. dem Anhalten elektrostatisch und mechanisch zu reinigen.
Bei dem gezeigten Kopiergerät ist an einem Ende der Vorlagentisch-Glasplatte 54 eine Normalweißplatte 45 angebracht. Das von der Weißplatte 45 reflektierte Licht wird zur Einstellung einer Vorspannung für die Entwicklungswalze 65 herangezogen.
Mit 67 ist ein Elektrometer bezeichnet, das in der Nähe der Trommel angeordnet ist und das ein Potential durch eine Wechselstromkurve erfaßt, die durch Drehung eines Käfigrotors gewonnen wird. Der ermittelte Wert wird mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen, wonach die Vergleichsergebnisse dazu herangezogen werden, den Entladestrom der Lader 51 und 69 und die Vorspannung der Entwicklungswalze 65 auf einen Optimalwert zu bringen. Der Käfigrotor wird mittels eines nicht gezeigten Motors in Drehung versetzt.
Zur Kühlung des Geräts ist ein Gebläse 56 vorgesehen, dessen Betrieb entsprechend dem Prozeßablauf gesteuert wird.
Um zu erfassen, ob eine der Kassetten geleert ist oder nicht, ist für die obere und die untere Kassette jeweils ein Satz aus einer Lampe 57 und einer CdS-Zelle 58 vorgesehen.
Obgleich dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, weist das Kopiergerät einen Türschalter auf, der eingeschaltet wird, wenn sowohl eine obere linke Seitentür 4 als auch eine Vordertür 14 geschlossen ist. Durch Ausschalten des Türschalters wird ein solcher Bereich der Stromversorgung abgeschaltet, der nicht mittels des Stromversorgungs- bzw. Hauptschalters 9 abgeschaltet wird. Ferner ist im Inneren des Geräts ein Hilfsschalter für das Ausschalten der übrigen Stromversorgung (Zentralsteuerteil) vorgesehen. Der Hilfsschalter hat die gleiche Wirkung wie ein Herausziehen des Netzsteckers des Kopiergeräts aus einer Wandsteckdose im Büro bzw. einer Netzsteckdose. Bei dem gezeigten Kopiergerät wird der Schaltzustand dieses Türschalters und dieses Hauptschalters als für den Steuerablauf notwendiges Signal herangezogen und in eine Steuerschaltung eingegeben. Dies stellt ein wichtiges Merkmal des Kopiergeräts dar.
Optisches System
Die Fig. 3 ist eine Schnitteilansicht des in Fig. 2 gezeigten optischen Systems. Zur Bezeichnung der gleichen Elemente sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 3 bezeichnet l₁ einen Vorlaufbereich, l₂ einen Wirkabtastungs-Bereich und l₃ einen Überlaufbereich. Normalerweise endet nach Bewegung des optischen Systems um maximal l₁+l₂ die Vorwärtsbewegung des Systems, wonach es in eine Rückwärts- bzw. Rücklaufbewegung umgesteuert wird. In einer der Ausgangsstellung des ersten Spiegels 44 vor dem Ablaufen entsprechenden Stellung ist ein Hallgenerator- Element HAL1 angebracht. Im Zuge der Vorlaufbewegungsbahn des ersten Spiegels 44 sind weitere zwei Hallgenerator- bzw. Hall-Elemente HAL2 und HAL3 angeordnet. Am Ende des Überlaufbereichs des ersten Spiegels ist ein Mikroschalter MS4 angeordnet. Der erste Spiegel bewegt sich zusammen mit einem Magneten, der an einem Trägerelement des Spiegels angebracht ist. Die Annäherung des Magneten an die Elemente HAL1 bis HAL3 bewirken, daß diese jeweils ein Signal hohen Pegels abgeben. Diese von den Elementen HAL1 bis HAL3 erzeugten Signale werden zur Steuerung des Anhaltens des optischen Systems 44, 53, der Betätigung der Papierzufuhrwalze 59, dem Einschalten der Vorlagen- Beleuchtungslampe 46 bzw. der Betätigung der Registrierwalzen 60 verwendet. Die Funktion des Mikroschalters MS4 besteht darin, die Vorlaufbewegung des ersten Spiegels zwangsläufig und vorrangig an der Stelle anzuhalten, wenn an dem vorbestimmten Umkehrpunkt keine Umsteuerung des ersten Spiegels erfolgt. Dadurch wird verhindert, daß aufgrund irgendeiner Störung bei dem Steuerteil für das optische System das optische System gegen das Ende des Gerätegehäuses läuft. Damit kann eine Beschädigung des Geräts verhindert werden.
Für drei unterschiedliche Papierblatt-Formate (A4, B4 und A3) müssen drei unterschiedliche Umkehrpunkte für das optische System längs des Bereichs l₂ festgelegt werden. Diese Umkehrpunkte werden dadurch bestimmt, daß durch Drehung des Hauptmotors 71 erzeugte Impulse gezählt werden, nachdem der erste Spiegel das Element HAL2 passiert hat. Wenn der Zählstand einen durch das verwendete Format vorbestimmten Wert erreicht, wird durch Steuerung im Ansprechen auf die gezählte Impulsanzahl die Bewegung des optischen Systems umgekehrt bzw. umgesteuert.
Ablauffolgen
Die Fig. 4-1 und 4-2 sind Zeitdiagramme von Ablauffolge- Schritten bei dem vorstehend beschriebenen Gerät.
Durch Einschalten eines Hilfsschalters SW1 und eines Stromversorgungs- bzw. Hauptschalters SW2 erfolgt für ungefähr 4 s eine Vorbefeuchtungs-Behandlung (PWET). Danach dreht die Trommel als Anfangs-Vordrehung (INTR) um eine Umdrehung. Nach Steuerumläufen (CONTR N, CR1, 2) gelangt über eine Nachdrehung das Gerät in eine Bereitschaftsstellung (STBY1 bis 4), solange die Kopiertaste nicht eingeschaltet wird.
Die Steuerumläufe N umfassen höchstens drei Umdrehungen der Trommel, während welchen unter Einwirkung einer Oberflächenpotential- Steuerschaltung, die mittels des Potentialsensors bzw. Elektrometers abwechselnd ein Hellpotential VL und ein Dunkelpotential VD mißt und die Potentiale steuert, das Potential an der Trommeloberfläche sich dem angestrebten Wert nähert.
Der Steuerumlauf 1 (CR₁) umfaßt nur 0,6 Umdrehungen der Trommel, während welcher nur eine einzige Steuerung sowohl für das Hellpotential als auch für das Dunkelpotential bewerkstelligt wird.
Der Steuerumlauf 2 (CR₂) wird unmittelbar vor Beginn des Kopiervorgangs ausgeführt, um die Messung des Hellpotentials mit der Normal-Lichtmenge aus der Vorlagen- Beleuchtungslampe zu messen. In Abhängigkeit von dem gemessenen Wert wird der Wert der an die Entwicklungswalze angelegten Vorspannung festgelegt. Wenn ein Kopiervorgang eingeleitet wird, muß ausnahmslos dieser Steuerumlauf 2 ausgeführt werden. Wenn jedoch kein Kopiersignal erzeugt wird, ist dieser Steuerumlauf 2 nur ein Leerumlauf.
Die Nachdrehung (LSTR) umfaßt weitere 1,12 Umdrehungen der Trommel nach Abschluß des Kopierens. Während der Nachdrehung werden der Wechselstrom-Lader, die Vorbelichtungslampe, die Leerbelichtungslampe und die Totalbelichtungslampe in Betrieb gesetzt, um die Trommeloberfläche elektrostatisch zu reinigen.
Während der Nachdrehung LSTR wird der Strom des Wechselstromladers von dem Normalwert mit 200 µA auf ungefähr 100 µA abgesenkt, um zu verhindern, daß die Trommeloberfläche zu stark negativ geladen wird.
Zur Ausschaltung von Ungleichmäßigkeiten bei der elektrischen Ladungsbeseitigung sind 1,12 Umdrehungen der Trommel für die Nachdrehung erforderlich. Da der Bereich zwischen dem Positiv-Lader 51 und dem Wechselstrom- Lader 69 ein höheres positives Potential als die anderen Bereiche hat, muß dort die elektrische Ladung zweimal entfernt werden, um eine gleichförmige Entladung zu erzielen.
Die Bezeichnungen STBY1-4 bedeuten, daß nach der Nachdrehung LSTR die Trommel stillsteht und in Bereitschaftsstellung steht. Unter Steuerung durch den Mikrocomputer ändert sich die Bereitschaftsstellung von STBY1 bis STBY4 mit der Zeit (weniger als 30 s, weniger als 30 min vom Abschalten ab, weniger als 5 Stunden vom Abschalten ab und mehr als 5 Stunden vom Abschalten ab). Die Startablauffolge ändert sich in Abhängigkeit von der Bereitschaftsstellung, die beim Drücken der Kopierstarttaste bzw. Kopiertaste besteht.
Wenn die Kopiertaste eingeschaltet ist (Fig. 4-2), gelangt das Gerät in eine Vorlaufbetriebsart SCFW. Bei diesem Gerätezustand ist die Vorlagen-Beleuchtungslampe eingeschaltet, während in Gleichlauf mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel das optische Bild der Vorlage über die Spiegel und das Objektiv auf die photoempfindliche Trommel projiziert wird. Andererseits wird während des Vorlaufbetriebs SCFW die Bewegung des Kopierpapiers auf die vorstehend beschriebene Weise mittels der integrierten Hallgenerator-Schaltungen gesteuert, die längs der Führungsbahn des optischen Systems angeordnet sind. Durch Summieren von Trommeltaktimpulsen nach der Abgabe des Registrier- Zeitsteuerungssignals wird das Umkehrsignal erzeugt. Das Umkehrsignal wird von dem Mikrocomputer CPU entsprechend dem zu diesem Zeitpunkt verwendeten Kassettenformat ausgegeben.
Während des Rücklaufbetriebs SCRV wird das optische System in seine Ausgangsstellung mit einer Geschwindigkeit zurückgebracht, die ungefähr zweimal so hoch ist wie diejenige beim Vorlauf. Im Falle des kontinuierlichen Kopierens wird die Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 wieder im Ansprechen auf das Signal von dem Hallgenerator-Element zur Steuerung der Papierzufuhr bei dem Rücklaufbetrieb eingeschaltet.
Bei der Ausführung der letzten Kopie einer eingestellten Anzahl von Kopien besteht ein Intervall von 16 Taktimpulsen (40 mm) zwischen der Ankunft des Spiegels in seiner Ausgangsstellung und dem Beginn der Nachdrehung. Nach dem Ende dieses Intervalls von 16 Taktimpulsen wird der Wechselstrom-Lader in seine Stellung mit niedrigerem Wechselstrom geschaltet, die anderen Lader werden ausgeschaltet und die Entwicklungswalze wird für den Nachlauf abgesenkt. Die Trommeloberfläche wird elektrostatisch gereinigt.
Bei irgendeiner der vorstehend beschriebenen Betriebsarten kann die Kopiertaste eingeschaltet werden. In Abhängigkeit von der Betriebsart, bei der die Kopiertaste eingeschaltet wird, beginnt jedoch der Kopiervorgang auf verschiedene Weisen, die nachstehend aufgeführt sind:
Wenn die Kopiertaste zu irgendeinem Zeitpunkt während der Betriebsart gemäß der Darstellung in Fig. 4-1 eingeschaltet wird, werden alle Zeit-Betriebsarten bis zu dem Steuerumlauf 2 (CR₂) immer ausgeführt, wonach das optische System abgelassen wird. Durch den Steuerumlauf 2 (CR₂) erfolgt die Steuerung des Oberflächenpotentials viermal sowohl für das Hellpotential VL als auch für das Dunkelpotential VD, während durch den Steuerumlauf der Pegel der an die Entwicklungswalze angelegten Vorspannung festgelegt wird.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart gedrückt wird, d. h. während des Steuerumlaufs 2 (CR₂) gedrückt wird, erfolgt eine Umsetzung der Betriebsart erneut auf den Steuerumlauf 2, wobei der Pegel der an die Vorspannungswalze anzulegenden Vorspannung bestimmt wird. Danach wird das optische System abgelassen. Falls die Kopiertaste während der Nachdrehung LSTR bei der Betriebsart eingeschaltet wird, wird die Nachdrehung beendigt. Nach einer Anfangsvordrehung INTR von 192 Taktimpulsen (1,13 Umdrehungen) wechselt die Betriebsart auf den Steuerumlauf 2 (CR₂). Dies geschieht deshalb, weil es notwendig ist, eine ausreichende Zeitspanne dafür zu gewinnen, die Entwicklungswalze mit der Trommel in Berührung zu bringen und das Licht der Totalbelichtungslampe zu stabilisieren.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart eingeschaltet wird, erfolgt sofort eine Vordrehung (die der Anfangsvordrehung bei der Betriebsart entspricht). Da vom Ende des letzten Kopierens an eine sehr kurze Zeitdauer von weniger als 30 Sekunden verstrichen ist, wird die Potentialsteuerung unter Verwendung des bei dem letzten Kopieren verwendeten Steuerwerts ausgeführt. In diesem Fall erfolgt keine besondere Korrektursteuerung. Auch in diesem Fall wird der Steuerumlauf 2 (CR₂) ausgeführt.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart eingeschaltet wird, werden nach einer Anfangs-Vorrichtung INTR von 170 Taktimpulsen die Steuerumläufe 1 und 2 ausgeführt. Das heißt, nach zwei Umläufen der Trommel wird das optische System abgelassen. Die Oberflächenpotentialsteuerung, d. h. die Erfassung des Hellpotentials VL und des Dunkelpotentials VD sowie die Korrektur der Werte erfolgt einmal.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart gedrückt wird, wird das optische System nach drei Umdrehungen der Trommel abgelassen. Da vom Ende des letzten Kopierens an eine verhältnismäßig lange Zeitdauer verstrichen ist, erfolgt sowohl für das Hellpotential VL als auch für das Dunkelpotential VD die Oberflächenpotentialsteuerung zweimal.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart gedrückt wird, tritt der gleiche Prozeßablauf wie im Falle auf.
Mit der Betriebsart ist ein Fall bezeichnet, daß aufgrund einer Störung bzw. Hemmung während des Kopierens die Geräteabdeckung geöffnet ist (die Schalter MS1 und 2 ausgeschaltet sind) oder daß der Hauptschalter SW2 während des Bereitschaftszustands ausgeschaltet ist. Wenn in diesem Fall der Hauptschalter innerhalb von 5 Stunden seit dem Ausschalten eingeschaltet wird, wird wie bei der Betriebsart die Trommel dreimal gedreht. Wenn die Kopiertaste vor dem Steuerumlauf 1 und nach den drei Umdrehungen der Trommel gedrückt wird, wird der Kopiervorgang nach dem Steuerumlauf 2 eingeleitet. Wenn die Kopiertaste nicht eingeschaltet wird, gelangt das Gerät nach dem Steuerumlauf 2 über die Nachdrehung zu der Bereitschaftsstellung STBY.
Die Betriebsart betrifft den Fall, daß der Hauptschalter SW2 oder die Türschalter MS1, 2 nach einer Zeit von mehr als 5 Stunden seit dem letzten Kopieren eingeschaltet werden. Der Prozeßablauf bei diesem Fall entspricht demjenigen bei der Betriebsart . Wenn die Kopiertaste nicht gedrückt wird, tritt nach dem Steuerumlauf 2 über die Nachdrehung die Bereitschaftsstellung STBY ein.
Wenn vor dem Steuerungsumlauf 2 im Falle der Netzschalter SW2 ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, beginnt die Ablauffolge mit der Voranfeuchtung PREWET. Wenn der Netzschalter SW2 ausgeschaltet und nach der Nachdrehung LSTR eingeschaltet wird, entspricht die Ablauffolge derjenigen bei einem der Fälle und .
Wenn der Netzschalter während des Kopierens ausgeschaltet wird, wird an dem Gerät sofort die Nachdrehung LSTR eingeleitet, nach der die Trommel anhält.
Die Messung der vorstehend genannten Zeitdauern von 30 Sekunden, 30 Minuten und 5 Stunden erfolgt beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem die Trommel zu drehen aufhört, und zwar unabhängig von den Ausschaltzuständen von Bereitschafts- oder Netzschaltern. Diese Zeitmessung wird unter Verwendung eines Langzeitgebers entsprechend einem für das Kopiergerät aufgestellten Computer-Programm ausgeführt, solange nicht der Hilfsschalter ausgeschaltet ist. Wenn der Kopiertasten-Schalter und der Netzschalter erneut eingeschaltet werden, erfolgen die vorstehend beschriebenen Steuerungsvorgänge entsprechend der an dem Zeitgeber abgelaufenen Zeit.
Die Betriebsart betrifft den Fall, daß die Kopiertaste während der Zeitdauer eingeschaltet wird, während der sich das optische System zum vorangehenden Kopieren in einer Stellung zwischen PF für die Vorwärtsbewegung und PF′ für die Rücklaufbewegung bewegt. In diesem Fall wird die Vorlagen-Belichtungslampe im Zuge der Rücklaufbewegung bei PF′ (Vorlagen-Belichtungslampe-Einschaltsignal) eingeschaltet, so daß der nächste Kopierzyklus sofort nach der Rückkehr des Abtastspiegels in seine Anhaltestellung beginnen kann. Dies entspricht dem Fall des kontinuierlichen Kopiervorgangs.
Die Betriebsart entspricht dem Fall, daß die Kopiertaste eingeschaltet wird, nachdem sich das vom letzten Kopieren an rücklaufend bewegende optische System die Stelle PF′ durchlaufen hat und daher die Anhaltestelle bzw. Ausgangsposition erreicht. Da in diesem Fall die Stelle PF′ (Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal) schon durchlaufen ist, werden nach der Rückkehr des optischen Systems in die Ausgangsstellung 17 Taktimpulse gezählt. Während der Zählung der 17 Taktimpulse wird die Beleuchtungslampe eingeschaltet, wonach der nächste Kopierzyklus abgelassen wird.
Die Betriebsart betrifft den Fall, daß die Kopiertaste während der 16 Taktimpulse gedrückt wird. In diesem Fall schreitet der Betriebsablauf auf die gleiche Weise wie bei der Betriebsart fort.
Wenn vor der Betriebsart (für die letzte Kopie) die Kopiertaste und die Tastatur gedrückt werden, wird dies mittels des Mikrocomputers bzw. der Zentraleinheit CPU zurückgewiesen. Für die letzte Kopie ergibt die Lage PF′ kein Signal.
Prozeß-Zeitsteuerung
Die Fig. 5-1A und 5-1B sowie 5-2A, 5-2B und 5-2C sind Zeitdiagramme für den Betrieb der jeweiligen Betriebsverbraucher in dem dargestellten Kopiergerät. Von den beiden Zeitdiagrammen betreffen die Fig. 5-1A und 5-1B den Fall, daß die Kopiertaste nach dem Einschalten des Hauptschalters nicht eingeschaltet wird, während die Fig. 5-2A, 5-2B und 5-2C den Fall betreffen, daß die Kopiertaste eingeschaltet wird.
Bei den Zeitdiagrammen sind: DRMD ein Signal für die Ansteuerung des Hauptmotors, HVDC ein Signal für das Einschalten eines Hochspannungstransformators zur Spannungsversorgung des Gleichspannungs-Primärladers 51, des Wechselstrom-Vorladers 50-2 und der anderen Lader 61 und 42, HVAC ein Signal für das Einschalten eines Transformators zur Hochspannungsversorgung des Laders 69 für die gleichzeitige Wechselstromladung, BLWD ein Signal für die Ansteuerung des Gerätekühlungs-Gebläses F1 (56) und von Kühllüftern F2 und F3, DVLD ein Signal für die Ansteuerung des Motors zum Umrühren und Pumpen der Entwicklerflüssigkeit, RLUD sowie RLDD Signale für das Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegen der Entwicklungswalze 65 und TSE ein Anzeiger- Betätigungssignal, mit dem eine Flüssigkeitsdichte- Detektorlampe eingeschaltet wird. DVLB ist ein Signal für das Anlegen einer Vorspannung an die Entwicklungswalze 65 und die Entwicklungselektrode. PF ist ein Papierzufuhrstellungs- Detektorsignal aus dem Hallgenerator-Element HAL2. RG ist ein Registrierstellungs-Detektorsignal aus dem Hallgenerator-Element. OHP bezeichnet ein Haltestellungs- Detektorsignal für das optische System aus dem Hallgenerator- Element HAL1 an der Ausgangsstellung. FWCD ist ein Vorlaufkupplungs-Einschaltsignal, während RVCD ein Rücklaufkupplungs-Einschaltsignal ist. PFSD ist ein Papierzufuhr-Solenoid-Betätigungssignal, RGCD ein Registrierkupplungs-Betätigungssignal und IEXP ein Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal. SEXP ist ein Signal für die Einstellung der Lichtmenge der Lampe 46 auf den Normalwert. BEXP ist ein Signal für das Einschalten von Leerbelichtungslampen. STBM bezeichnet ein Signal für das alleinige Ausschalten einer Normal-Leerbelichtungslampe. Dieses Signal bestimmt die Zeitsteuerung für die Erfassung des Dunkelflächen- bzw. Dunkelpotentials VD an der Trommel. VL1, VD und VL2 sind Potentialerfassungssignale. ISP ist ein Impulssignal, das dazu verwendet wird, zur Stabilisierungssteuerung der Potentiale die Lader 51 und 69 auf die Anfangsspannungen zu schalten. SMD ist ein Signal für die Drehung des Rotors des Oberflächen-Elektrometers.
Die in den Zeitdiagrammen angegebenen Zahlen sind Anzahlen von Trommelimpulsen bzw. Trommeltaktimpulsen CL, die durch die Drehung des Hauptmotors erzeugt werden. Das Ein- und Ausschalten der jeweiligen Verbraucher wird durch Zählung der Anzahl der Taktimpulse CL mittels der Zentraleinheit bzw. des Mikrocomputers CPU bewerkstelligt. Die Anzahl der zur Änderung des Betriebs eines Verbrauchers zu zählenden Taktimpulse CL ist für einen jeweiligen Verbraucher in einem Festspeicher ROM eingespeichert.
Synchron mit dem Hauptmotor-Ansteuerungssignal werden die Totalbelichtungslampe (68), die Vorbelichtungslampe (50-1), die Scharfrand-Lampe und die Leerbelichtungslampe (für das Format B) in Betrieb gesetzt.
Während der Nachdrehung LSTR wird die Ausgangsleistung des Hochspannungstransformators auf ungefähr die Hälfte derjenigen beim Reproduzieren herabgesetzt. Die Leerbelichtungslampen arbeiten unter Zeitsteuerung mit dem Signal BEXP.
Die jeweiligen Betriebsabläufe der Teile des Kopiergeräts sind aus den Zeitdiagrammen ersichtlich, so daß sie nicht näher beschrieben werden müssen. Die in den Zeitdiagrammen angegebenen Symbole On geben an, daß das jeweilige Signal aus dem entsprechenden Kanal der Zentraleinheit CPU nach Fig. 6 ausgegeben wird.
Steuerschaltung
Die Fig. 6 ist ein Schaltbild des vorstehend genannten Gleichspannungs-Steuerteils. Mit 111 ist eine Zentraleinheit CPU bezeichnet, die an Eingangsanschlüssen I₁ bis I₆ eingegebene Eingangssignale aufnimmt, sie verarbeitet und an Ausgangsanschlüssen O₁ bis O₃₆ notwendige Signale wie Zeitsteuerungssignale und Anzeigesignale abgibt. Die Zentraleinheit kann beispielsweise eine Einzelchip- Halbleiterschaltung des Rechners bzw. Computers sein. 112 bezeichnet eine Eingabematrix, die an die Eingangsanschlüsse I₁ bis I₄ unterschiedliche Signale aus der Tastenbedienung an dem Bedienungsteil, der Erfassung durch die Hallgenerator-Elemente und dgl. anlegt. 115 bezeichnet einen Decodierer, der ein Abfragesignal (Abtastsignal) unter Decodierung der Signale aus den Ausgangsanschlüssen O₁₃ bis O₁₆ abgibt. Das Abfragesignal wird dazu verwendet, an die Eingangsanschlüsse einen der Eingabezustände an der Eingabematrix 112 einzugeben. 113 bezeichnet einen Impulsgenerator, der eine Folge von Impulsen im Ansprechen auf die Umdrehung des Hauptmotors (Trommeldrehung) erzeugt und die Impulse an die Zentraleinheit 111 anlegt, um damit die Antriebszeitsteuerung für die jeweiligen Verbraucher festzulegen.
114 bezeichnet einen Blattdetektor, der durch die Papierdetektor-Walze 36 betätigt wird und der in die Zentraleinheit 111 ein Betriebssignal für die Erfassung von festsitzenden Blättern eingibt. 116 bezeichnet einen 7-Segment-Anzeiger (20, 22), der an einen Anzeige-Decodierer 117 für das Schalten der Segment-Leuchtdioden der jeweiligen Ziffern angeschlossen ist. Der Decodierer 117 ist an die Ausgangsanschlüsse O₁₇ bis O₂₀ angeschlossen und wählt die Segmente des Anzeigers 116 so an, daß diese entsprechend einem von Abtastsignalen a bis d eingeschaltet werden. Die Signale a bis d sind Impulse, die wiederholt in der Reihenfolge a bis d ausgegeben werden, um damit den Anzeiger dynamisch bzw. in Zeitmultiplex anzusteuern. Der Anzeiger 116 wird über die Ausgangsanschlüsse O₃₁ bis O₃₃ rückgesetzt.
118 ist eine Selbstregenerierungs- bzw. Selbstheilungsschaltung, die den Betrieb der Zentraleinheit 111 überwacht. Wenn diese Schaltung irgendeinen abnormalen Betriebszustand der Zentraleinheit erfaßt, schaltet sie die Stromversorgung der Zentraleinheit ab und danach automatisch wieder ein. 119 ist ein Alarm- bzw. Warnanzeiger, der mit den Ausgangssignalen aus den Ausgangsanschlüssen O₂₄ bis O₂₉ arbeitet und Alarmzeichen wie "Warten" an dem Bedienungsfeld anzeigt. 120 ist eine Lichtsteuerung zur Steuerung des Lichts der Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 und zur Korrektur des Aufleuchtens der Lampe bzw. des Ansteigens des Lampenlichts. 121 ist eine Temperatursteuerung zur Steuerung des Betriebs des Fixierheizers und der Temperatur desselben. 122 bezeichnet einen Kassettenformat-Detektor, an den ein Decodierer 123 angeschlossen ist. 124 bezeichnet einen Formatanzeiger, 125 eine Lüfter- und Gebläse-Betätigungsschaltung, 126 eine Hauptmotor-Betätigungsschaltung, 127 einen Vorlagen- Beleuchtungslampen-Schaltkreis, 128 einen Kassettenwahl- Schaltkreis, 129 einen Schaltkreis für die Auf- und Abwärtsbewegung der Entwicklungswalze und 130 einen Schaltkreis für das Registrieren und die Papierzufuhr. 131 bezeichnet einen Schaltkreis für den Vorlauf- und Rücklauf- Betrieb; 132 ist ein Vorbelichtungs/Totalbelichtungs- Lampenschaltkreis; 133 ist ein Wechselhochspannungs-Schaltkreis; 134 und 135 sind Gruppen von Eingabe- bzw. Ausgabe- Puffern.
In dem Kopiergerät werden im Ansprechen auf die Tasteneingabe die Blattanzahl und das Blätterformat mittels des Anzeigers 116 angezeigt, wobei während des Betriebsablaufs die mittels des Anzeigers anfänglich angezeigten Zahlen und Anzeigen nach Bedarf verändert oder beibehalten werden. Die Anzeige 119 gibt Informationen über Gerätezustände wie Warnzustände oder dgl. ab. Die Ein- und Ausschaltsteuerung der Funktionen gemäß der Darstellung in den Fig. 5-1A und 5-1B sowie 5-2A, 5-2B und 5-2C wird entsprechend den durch Tasteneingabe eingegebenen Daten und vorbestimmten Grund-Zeitsteuerungsimpulsen genau eingehalten. Eine Sicherheitssteuerung und eine Kompensationssteuerung erfolgt in geeigneter Weise mittels der Schaltungen 118, 120, 121 usw. Es ist jedoch anzumerken, daß die vorstehend beschriebene Steuerschaltung nur eine Form von unterschiedlichen Steuerschaltungen darstellt, die für das Kopiergerät als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts geeignet sind.
Wenn als Zentraleinheit 111 ein Mikrocomputer bekannter Art verwendet wird, enthält diese einen Festspeicher ROM, einen Schreib-Lese-Speicher RAM, Eingangskanäle INPUT, Ausgangskanäle OUTPUT und einen Rechenteil MPU.
ROM bezeichnet dabei einen Speicher, in dem Daten für die Tasteneingabe-Auslesung, die Anzeigefolgen und die Prozeßablauffolgen codiert und in der codierten Reihenfolge eingespeichert sind. Beispielsweise speichert der Festspeicher ROM die in den Ablaufdiagrammen nach Fig. 9 gezeigten Programmabläufe entsprechend dem Binärcode- Mikroprogrammier-System.
Der Schreib/Lese-Speicher RAM stellt einen Datenspeicher dar, der sowohl Daten, die der Programmspeicher selbst enthält, als auch Eingabedaten wie die eingestellte Anzahl herzustellender Kopien, die Anzahl schon hergestellter Kopien und Daten über die gewählte Kassette speichert.
INPUT bezeichnet einen Kanal für die Eingabe von Tastensignalen und Erfassungssignale. OUTPUT bezeichnet einen Ausgabekanal für die Zwischenspeicherung von Ausgabesignalen.
MPU ist ein Rechenteil, der als Akkumulator und auch als Rechenleitwerk ALU wirkt. Als Akkumulator speichert der Rechenteil zeitweilig von den Eingangskanälen hereinkommende Daten und zu den Ausgangskanälen herausgehende Daten. Als Rechenleitwerk bewirkt der Rechenteil die Berechnung und logische Beurteilung von Daten aus dem Festspeicher ROM, dem Speicher RAM und den Eingangs- bzw. Ausgangskanälen.
Die Eingabedaten werden durch Ausführung der Programmfolgen in dem Festspeicher ROM, Aufnahme in bestimmten Einzelschritten in den Akkumulator (ACC) und Fortschreiten zu dem nächsten Schritt nach der logischen Beurteilung dazu verarbeitet, die Verbraucher für den Kopiervorgang zu steuern.
Die Schaltungen zur Steuerung von jeweiligen Wechselstrom- Verbrauchern werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschrieben.
Vorlagen-Beleuchtungslampen-Schaltkreis
Die Fig. 7 zeigt eine Schaltung für das Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe 43 und das Steuern des Lichts dieser Lampe.
K301 bezeichnet ein Relais, das den Strom zu der Lampe LA1 (43) unterbricht, wenn er falsch ist. Ein Pegel "1" des Zeitsteuerungs-Ausgangssignals IEXP (siehe Zeitdiagramme in Fig. 5) aus dem Gleichspannungs-Steuerteil setzt einen Triac Tr in Betrieb, um die Lampe einzuschalten.
Bei dem gezeigten Gerät wird die Kopierdichte durch Änderung der von der Lampe LA1 abgegebenen Lichtmenge eingestellt. Zu diesem Zweck ist eine Lichtsteuerschaltung vorgesehen, die die Lichtmenge durch Steuerung der Stromflußphase über das Triac in Abhängigkeit von einer Verstellung des Dichte-Reglers 30 (VR106) verändert.
Zu Sicherheitszwecken erfolgt eine Steuerung in der Weise, daß die Vorlagen-Beleuchtungslampe ausgeschaltet wird, sobald sie in einen der nachfolgenden Schaltzustände gerät:
(1) Wenn die Lampe eingeschaltet ist, obgleich die Trommel stillsteht.
(2) Wenn die Vorlaufkupplung für das optische System nach dem Aufleuchten der Lampe nicht einwandfrei arbeitet.
(3) Wenn die Vorlaufkupplung nicht zu wirken aufhört und die Umkehrung der Bewegung des optischen Systems ausfällt (was mittels des Überlauf-Detektor-Mikroschalters MS4 erfaßbar ist).
(4) Wenn keiner der vorgenannten ungewöhnlichen Zustände erfaßt werden kann und die Temperatur um die Lampe herum ungewöhnlich anzusteigen beginnt (was mittels der Temperatur-Sicherung FS2 erfaßbar ist, die bei 169°C unterbricht).
Wenn das Relais in der in der Figur dargestellten Stellung steht, steuert der Regler-Widerstand VR106 die Lichtmenge. Wenn das Relais in der Gegenstellung steht, wird die Lichtmenge auf den Wert eingestellt, der demjenigen bei der Einstellung des Reglers auf "5" entspricht. Unter Verwendung des Normalbelichtungssignals SEXP wird die dem Wert "5" entsprechende Lichtmenge auf die Normalweißplatte projiziert und das dabei erzeugte Potential an dem hellen Teil (an der photoempfindlichen Trommel) gemessen. In Abhängigkeit von dem Meßwert wird die an die Entwicklungswalze angelegte Vorspannung so festgelegt, daß ein optimal entwickeltes Bild entsteht.
Lampenprüfung
Der Lampenprüfungsvorgang wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschrieben.
Wenn das Lampeneinschalt-Signal IEXP aus der Zentraleinheit gleich "0" ist, ist +24 V auf Masse gelegt und das Triggersignal für das Triac Tr ausgeschaltet, so daß die Lampe LA1 ausgeschaltet ist. Ein Photokoppler Q303 wird damit ausgeschaltet, so daß ein Transistor Q308 gesperrt wird, ein Transistor 301 durchgeschaltet wird und das Belichtungssignal EXP auf "0" geschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt bleibt das Relais K301 außer Betrieb. Wenn jedoch die Lampe LA1 weiter leuchtet, wechselt unter Sperrung des Transistors Q301 das Signal EXP auf "1". Damit wird das Eingangssignal an einen Anschluß 9 eines NAND-Glieds Q305 zu "1". Andererseits wird das Trommelantriebssignal DRMD zu "0", wodurch zum Zeitpunkt des Anhaltens der Trommel das Ausgangssignal an einem Anschluß 8 des NAND-Glieds Q305 zu "1" wird. Als Folge davon wird das Ausgangssignal an einem Anschluß 13 des NAND- Glieds 305 zu "0", so daß die Ladung eines Kondensators C302 beginnt. Zwei Sekunden danach wird ein Transistor Q326 durchgeschaltet und ein Transistor 306 gesperrt. Dadurch wird das Eingangssignal an einem Eingang 1 eines Flipflops Q305′ zu "0", so daß dieses an seinem Ausgang 3 ein Signal "1" abgibt. Hierdurch wird ein Transistor Q304 durchgeschaltet, so daß das Relais K301 eingeschaltet wird und damit die Lampe LA1 ausgeschaltet wird. Auf diese Weise wird die Lampenzuleitung zwangsweise unterbrochen, wenn die Lampe bei Stillstand der Trommel weiter leuchtet.
Normalerweise beginnt sich das optische System ungefähr eine Sekunde nach dem Aufleuchten der Lampe vorwärtszubewegen. Wenn selbst nach zwei Sekunden Wartezeit kein Vorlaufsignal eintrifft, wird auf die vorstehend beschriebene Weise die Lampenzuleitung unterbrochen. Da das Ausgangssignal an dem Ausgang 8 des einen NAND-Glieds Q305 auch bei einem Signal SCFW von "0" zu "1" wird, wird auf die vorstehend beschriebene Weise mittels des Belichtungssignals der Kondensator C302 geladen und das Relais K301 zwei Sekunden nach Beginn des Ladens eingeschaltet. Wenn innerhalb von zwei Sekunden das Signal SCFW zu "1" wird, wird zur Entladung des Kondensators C302 der Transistor Q326 durchgeschaltet. Daher wird in diesem Fall das Relais K301 nicht betätigt.
Durch Ausschalten des Hauptschalters SW2 nach Betätigung des Relais K301 (gemäß der Darstellung in der Figur) kann die Schaltung rückgesetzt werden. Wenn die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird, bleibt der Eingang 5 des Flipflops Q305′ weiter auf "0", bis die Ladung eines Kondensators C303 beendet ist. Da aufgrund dessen das Flipflop zu diesem Zeitpunkt rückgesetzt wird, werden der Transistor Q304 und damit das Relais 301 ausgeschaltet, so daß ein erneutes Einschalten der Lampe möglich wird.
Überlauf
Wenn das optische System über den Umkehrpunkt hinaus weiter vorwärts läuft und den Überlauf-Detektor-Mikroschalter MS4 einschaltet, wird dieser in Gegenrichtung zu der in der Fig. 3 gezeigten Stellung geschaltet, so daß die Stromversorgung der Lichtsteuerlampe für die Vorlagen- Beleuchtungslampe unterbrochen wird. Zugleich wird auch die Stromversorgung der Vorlaufkupplung CL2 unterbrochen. Der Mikroschalter MS4 wird vorteilhaft an dem Endteil der Führungsschiene des optischen Systems an dem Überlaufbereich angebracht.
Das Aufleuchten bzw. der Lichtanstieg der Lampe LA1 kann dadurch verbessert werden, daß in der Lichtsteuerschaltung eine Schaltung vorgesehen wird, die unabhängig von der durch den Widerstand VR106 bestimmten Phasenschaltung nach dem Einschalten der Lampe für ungefähr eine Sekunde das Triac Tr für die ganze Wechselspannungs-Kurvenform durchschaltet und nach Ablauf dieser einen Sekunde auf die mittels des Widerstands VR106 eingestellte Phasensteuerung zurückschaltet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel muß die an die Lampe angelegte Spannung über die Schritte anfängliche Volleistung-Leistung für die Lichtmenge "5" - Lichtmenge gemäß Reglereinstellung verändert werden. Während des Wiederholkopiervorgangs kann die Volleistungs-Einschaltung mittels des Signals aus dem Element HAL2 erfolgen, während der Wechsel auf die voreingestellte Lichtmenge mittels des Signals aus dem Element HAL1 herbeigeführt werden kann.
Potentialsteuerung
Die in Fig. 5 gezeigten Signale VL1, VD und VL2 stellen Zeitsteuerungssignale für die Oberflächenpotential- Ermittlung dar. Diese Signale werden an dem Ausgangsanschluß O₁₀ ausgegeben.
Ein in dem Elektrometer bzw. der Potentialsensorvorrichtung angebrachter Sensormotor dreht den Käfigrotor während der Vordrehung, so daß ein Zerhacken der erfaßten Potentiale bewerkstelligt wird. Die Signale VL1 und VD werden zur Ermittlung eines Trommeloberflächen-Potentials benutzt, das durch das Ein- und Ausschalten der Normal- Leerbelichtungslampe 70 erzeugt wird. Das Signal VL2 wird dafür verwendet, ein Trommeloberflächenpotential zu erfassen, das durch automatische Einstellung der Beleuchtungslampe LA1 auf den Wert "5" (mittels des Signals SEXP) und Belichtung der Normalweißplatte 45 (Fig. 2) mit diesem Wert erzeugt wird. Die Beleuchtungslampe LA1 wird eingeschaltet, wenn die Kopiertaste gedrückt wird. Nach der Ermittlung wird der Beleuchtungswert automatisch auf den mittels des Reglers 30 (Fig. 1) eingestellten Wert zurückgebracht. Danach wird die Abtastung der Vorlage eingeleitet. Die durch die Signale VL1 und VD erfaßten Potentiale für den hellen Teil und den dunklen Teil werden jeweils mit vorbestimmten Bezugswerten verglichen, wobei Signale VP und VAC abgegeben werden. Die Signale VP und VAC sind Signale, die bewirken, daß die Potentiale den jeweiligen Zielwerten angenähert werden, die unter Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den erfaßten Werten und den Bezugswerten und ferner Faktoren wie die Eigenschaften der photoempfindlichen Trommel bestimmt sind.
Nach Wiederaufnahme der Anzeige der Einstellkopienanzahl kann (i) durch Drücken der Unterbrechungstaste ein weiteres Unterbrechungskopieren gestartet werden, (ii) durch Drücken der Löschtaste die Anzeige auf "01", "00" gelöscht werden und (iii) die Anzeige der Einstellkopienanzahl unverändert bleiben, wenn die Stoptaste gedrückt wird, wobei jedoch die Anzeige der Anzahl kopierter Blätter mit "00" beginnt.
Gleichstromverbraucher
Die Fig. 8 zeigt eine Schaltung für die Ansteuerung der Vorlaufkupplung für das optische System.
CL2 ist die elektromagnetische Kupplung, SCOV ein Signal, das zu "1" wird, wenn der Überlauf-Detektor- Mikroschalter MS4 betätigt wird, und SCFW ist ein Vorlauf- bzw. Antriebssignal.
Die Vorlauf-Kupplung CL2 wird durch Ausgabe des Vorlaufsignals (="0") betätigt, wenn "1" ist.
Wenn auf "0" bleibt und das optische System nicht an einem vorgegebenen Punkt umgesteuert wird, bewirkt der Mikroschalter MS4, daß das Signal zu "0" wird (Abschaltung von 24 V). Daher wird die Kupplung CL2 abgeschaltet, obgleich dabei auf "0" bleibt.
Die Rücklaufkupplungs-Ansteuerungsschaltung entspricht im wesentlichen der vorstehend beschriebenen Vorlaufkupplungs- Ansteuerungsschaltung mit der Ausnahme, daß die Kupplung CL2 durch die Kupplung CL3 ersetzt ist, durch +24 V ersetzt ist und durch ersetzt ist. Die Arbeitsweise der Registrierkupplung entspricht im Prinzip derjenigen der Rücklaufkupplung.
Steuerungsablauf
Die Fig. 9-1 zeigt schematisch den Ablauffluß, längs dessen die vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Steuerungen ausgeführt werden.
Wenn der Hilfsschalter und der Hauptschalter eingeschaltet sind, läuft das Programm in folgender Reihenfolge ab: Start des Zeitgebers für die Vorbefeuchtung, Ablesen des Einschaltens für Störungsfreigabe und andere Freigaben, Erfassung des Einschaltzustands der Kopiertaste nach Durchlaufen des Eingabeablaufs für die Tastatureingabe, Vordrehungs-Schritt und Kopierzyklus-Schritt.
Die Fig. 9-2A bis 9-2E zeigen ein Ablaufdiagramm für das Programm nach dem Einschalten des Hilfsschalters.
Mit dem Einschalten des Hilfsschalters beginnt der Mikrocomputer CPU zu arbeiten. Wenn der Hilfsschalter eingeschaltet wird, wird im Computer CPU der Programmverarbeitungs- Festspeicher ROM gestartet. Zuerst wird die Unterbrechungseingabe und die interne Zeitgeberunterbrechung gesperrt, die Ausgänge und die Eingänge werden rückgesetzt und der Speicher RAM wird gelöscht (1). Als zweites werden für die jeweiligen Anzeiger die Einstellkopienanzahl "01" und die Kopierblattanzahl "00" gesetzt (2). Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die Anzeiger-Stromversorgung 24 V noch nicht eingeschaltet wurde, tritt keine Anzeige der eingestellten Zahlen auf. Als drittes werden die Eingänge I₄ und I₃ gewählt und die Eingabedaten PWSA und PWSB abgefragt, um zu überprüfen, ob der Hauptschalter und der Türschalter eingeschaltet ist oder nicht (3). Wenn keiner der Schalter eingeschaltet ist, werden die vorangehend beschriebenen Schritte wiederholt. Wenn beide Schalter eingeschaltet sind, werden vom Computer TM-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt (3′), eine Kennung für die untere Kassette gesetzt und das Signal CSS für die untere Kassette zu deren Anzeige abgegeben (4).
Danach werden der Entwicklermotor, der Gebläsemotor und der Elektromotor bzw. Sensormotor eingeschaltet, das Register für die Speicherung der Anzahl der Blätter in der Maschine gelöscht und eine Kopieranzeiger-Kennung sowie eine Tastenfreigabe-Kennung gesetzt (6). Bei dem nächsten Schritt wird der Eingang I₂ gewählt und das Signal CP2 abgefragt, um zu überprüfen, ob das Warten ausgeschaltet ist oder nicht (7). Wenn ja, wird die Wartesperr-Kennung gesetzt, um eine Drehung auszulassen; wenn keine Sperrung besteht, wird die Wartesperr-Kennung rückgesetzt und geprüft, ob die 5-Stunden-Zeitgeber- bzw. TM-Kennung 3 gleich "1" ist oder nicht (8). Wenn fünf Stunden nicht vergangen sind, wird ferner ermittelt, ob die 30-s-TM-Kennung "1" ist oder nicht. Wenn 30 Sekunden noch nicht vergangen sind, wird die einmalige Steuerdrehung CR2 eingeleitet. Da jedoch die TM-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt worden sind, wird eine Zeitgebereinstellungs-Kennung 2 für die Durchführung der Vorbefeuchtung, die Setzung des Zeitgebers auf 4 s und danach die Ausführung der Zeitgeberfunktion zur Durchführung der Vorbefeuchtung ausgeführt. Nach Ablauf von 4 s wird in dem vorbestimmten Bereich des Speichers RAM die Vordrehungs- Zählung von 170 Takten eingestellt (10). Danach schreitet das Programm zum Einschalten des Hauptmotors für die Vordrehung fort.
Die Fig. 9-11A und 9-11B zeigen die Subroutine A für die Tasteneingabe, die Signaleingabe und die Anzeige. Diese Subroutine A ist an dem Entscheidungsschritt in dem Hauptflußdiagramm in Fig. 9-2 bis 9-10 vorzusehen, um das Programm an dem Entscheidungsschritt auszuführen. Bei der Subroutine werden die Tasteneinschaltsignale und Eingabesignale erfaßt und die vorstehend beschriebenen Prozesse und Anzeigen gesteuert.
In der Subroutine A gezeigte Unterprogramme SUB-EXC, -PC, -KEY und -COPY sind in Einzelheiten in den Fig. 9-12, -13, -14 bzw. -15 gezeigt.
In Fig. 9-13A und 9-13B kann die Tastenfreigabe- Kennung nicht "1" sein, wenn der Hauptschalter und der Türschalter ausgeschaltet ist, eine Störung vorliegt oder das Kopieren abläuft. Wenn diese Kennung nicht "1" ist, spricht die Subroutine nicht auf die Tasteneingabe an den Kassettenwahl- Tasten 28 oder 29 an. Zu diesem Zeitpunkt bleiben die Kennungen für die obere und die untere Kassette unverändert. Ein Ablesen erfolgt nur, wenn die Tastenfreigabe- Kennung "1" ist. Diese Programmroutine läuft einmal je 10 bis 100 ms während der Ausführung des Hauptablaufflusses ab, so daß daher eine jede Kennung in einer kurzen Zeit nach dem Drücken der betreffenden Wähltaste gesetzt und gespeichert wird. Danach schreitet das Programm in die weitere Abfrageroutine der Subroutine A fort.
Jede der Kennungen kann sich im Ansprechen auf ein von der Tasteneingabe mit der Wähltaste verschiedenes Signal ändern.
Wenn entweder der Türschalter oder der Hauptschalter geöffnet sind, durchläuft die Subroutine die in Fig. 2-9 gezeigte Programmschleife 7-8 und durchläuft diese Schleife weiter, bis die Vordrehung durch Einschalten sowohl des Türschalters als auch des Hauptschalters begonnen wird.
Solange bei dieser Schleife erfaßt wird, daß trotz eingeschaltetem Hauptschalter der Türschalter ausgeschaltet ist, wird dieser Zustand bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Kopierunterbrechung betrachtet. Daher werden die Kennungen nicht rückgesetzt, wobei auch die Kassettenkennung unverändert bleibt (10). Falls jedoch der Hauptschalter ausgeschaltet ist, wird die Kennung für die untere Kassette gesetzt. Daher wird nach erneutem Einschalten des Hauptschalters SW2 zuerst die untere Kassette gewählt.
Die Subroutinen für das Auslesen und die Freigabe bzw. Aufhebung des Unterbrechungskopierens sind in Fig. 9-12A bis 9-12C bzw. 9-15A bis 9-15D gezeigt.
Die Bedienungsdaten für das ordnungsgemäße Unterbrechungskopieren wie die Anzahl der Blätter und die Daten über eine gewählte Kassette können selbst dann festgehalten werden, wenn der Türschalter ausgeschaltet wird. Dies ist für den nächsten Vorgang sehr bequem. Ferner werden für das Unterbrechungskopieren die Einstellkopienanzahl und die Kopierblatt-Anzahl durch zweimaliges Drücken der Stoptaste gelöscht, so daß "01" bzw. "00" angezeigt wird. Ferner ist es möglich, die Daten an den Anzeigern wie die Daten für die gewählte Kassette im Speicher durch Befehl des Unterbrechungskopierens zwischenzuspeichern bzw. sicherzustellen und die sichergestellten Daten mittels der Stoptaste oder durch das Ende des Unterbrechungskopierens zurückzurufen. Selbst wenn der Torschalter geöffnet ist und die Stromversorgung durch Auftreten einer Störung während des Unterbrechungskopier- Zyklus ausgeschaltet ist, werden die Daten für das Unterbrechungskopieren nicht gelöscht, sondern bleiben gespeichert. Wenn die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird (der Türschalter eingeschaltet wird), nehmen die Anzeigen an den Anzeigern die ursprünglichen Zustände an, an welchen sie unmittelbar vor der Stromabschaltung waren, wobei an dem Gerät die Unterbrechung durch Schalten der Kopiertaste aufgehoben wird. Es ist auch möglich, im Falle einer derartigen Ausschaltung des Türschalters die Anzeige während der Betriebsunterbrechung fortzusetzen.
Wenn es gewünscht ist, die Unterbrechung von Hand aufzuheben, erfolgt dies entsprechend dem in der Zeichnung gezeigten Programm durch Drücken der Stoptaste. Es ist ferner möglich, durch nur einmaliges Drücken der Stoptaste während des Unterbrechungskopierens eine vollständige Lösung herbeizuführen und an den Anzeigern 20 bzw. 22 die Anzeige "01" bzw. "00" herbeizuführen. Diese Funktion kann mit dem Ein- und Ausschalten des Hauptschalters ausgeführt werden.
Nach Fig. 9-15 (SUB COPY) werden bei Drücken der Stoptaste beim Zustand "1" der Unterbrechungskennung (während des Unterbrechungskopierens) die Unterbrechungskennung und die Anzeigen rückgesetzt. Dabei werden die Daten für die Kopienanzahl angezeigt, die zu dem Kopiervorgang vor der Unterbrechung gehören. Zum Fortsetzen des Kopierens aus dem Zustand nach dem Ende des Unterbrechungskopierens wird eine Kennung 2 für zeitweiliges Anhalten gesetzt (12). Diese Kennung wird bei dem Schritt 2 in Fig. 9-7C und dem Schritt 13 in Fig. 9-8B herangezogen.
Da dieser Routineteil gleichfalls in Intervallen von 10 bis 100 ms wiederholt wird, wird durch nochmaliges Drücken der Stoptaste nach einmaligem Freigeben derselben die Zeithalte-Kennung 2 rückgesetzt (5) und der Zustand für die Fortsetzung des ursprünglichen Kopiervorgangs aufgegeben. Dies geschieht deshalb, da sowohl das Aufgeben des Unterbrechungskopierens als auch das Anhalten des Kopiervorgangs nur durch Drücken ein- und derselben Stoptaste 1 vorgenommen werden kann. Damit wird automatisch die Stoptaste in geeigneter Weise verwendet. Nach dem Drücken der Stoptaste können die Anzeigezahlen mittels der Löschtaste auf "01" und "00" gelöscht werden.
Bei dem Unterbrechungskopieren und bei dessen Aufgabe erfolgt ein Datenaustausch nach dem in Fig. 9-12A, 9-12B und 9-12C gezeigten Unterprogramm SUB EXC.
Bei der Unterbrechung werden die Daten darüber, ob die Kopierblattzahl hochgezählt ist oder nicht, die Daten über andere Bedingungen und die Daten über die gewählte Kassette alle von dem Anzeige-Speicherteil des Speichers RAM zu dem Datensicherstellungs-Speicherteil des Speichers RAM verschoben, um in diesem Speicherteil vorläufig gespeichert zu werden. Bei dem Aufheben der Unterbrechung werden die gespeicherten Daten von dem Datensicherstellungs- Speicherbereich zu dem Anzeige-Speicherbereich verschoben (Datenaustausch). Beim Aufheben der Unterbrechung wird der Zustand einschließlich desjenigen für die Kassette in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt, wie er vor der Unterbrechung war.
Für das Unterbrechungskopieren wird die gleiche Kassette wie vor der Unterbrechung verwendet, solange nicht bei der Unterbrechung eine andere Kassette gewählt wird. Die Kopienanzahl beginnt mit "0". Es ist möglich, für das Unterbrechungskopieren automatisch eine solche Kassette zu wählen, die am häufigsten für das Unterbrechungskopieren verwendet wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, durch Betätigung der Unterbrechungstaste auch dann ein Unterbrechungskopieren zu wählen, wenn das Kopieren mittels der Stoptaste abgebrochen worden ist.
Kennungen
Die Eingänge I₅ und I₆ des Mikrocomputers bzw. der Zentraleinheit CPU 111 sind Eingänge für die Unterbrechung des zu diesem Zeitpunkt ablaufenden Programms durch Eingabesignale und die Ausführung anderer besonders vorgegebener Programme (Unterbrechung). Von den beiden Eingängen ist der Eingang I₅ für die Unterbrechung durch das Trommeltaktsignal (CP) und der Eingang I₆ durch das Blattermittlungssignal (JAMP) vorgesehen. C1 bezeichnet einen zum Betreiben der Zentraleinheit 111 dienenden Impulsoszillator mit 1 µs Impulsbreite, während +10 V ein Eingang zum Anlegen der Ausgangsspannung an die Zentraleinheit 111 ist. Mit G ist ein Masseanschluß der Zentraleinheit 111 bezeichnet.
In dem Festspeicher ROM der Zentraleinheit CPU sind Programme gespeichert, die entsprechend den in Fig. 9-1 bis 9-19 gezeigten Ablaufdiagrammen programmiert sind; in dem Schreib-/Lese-Speicher RAM sind jeweiligen Adressen Kennungen zugeordnet, die in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgelistet sind. Diese Kennungen werden beim Setzen zu "1" und beim Rücksetzen zu "0". Durch Unterscheidung zwischen den Zuständen "1" und "0" wird das Ablaufen des Programms gesteuert.
Tabelle 1
Kennungs-Bezeichnung
Funktion
Kopier-Kennung
Wenn die Kopiertaste betätigt wird, wird diese Kennung gesetzt, solange alle Kopierbedingungen in Ordnung sind. Wenn nicht alle Bedingungen in Ordnung sind oder wenn das Kopieren abgeschlosssen ist, wird die Kennung rückgesetzt.
Tastenfreigabe-Kennung Wenn diese Kennung gesetzt ist, ist die Tasteneingabe möglich, während während des Rücksetzzustands die Tasteneingabe nicht möglich ist. Zu Beginn des Kopierens wird diese Kennung rückgesetzt, während sie zum Abschluß des Kopierens gesetzt wird.
Kopieranzeige-Kennung Während des Kopierens steht diese Kennung in Rücksetzstellung, während sie zu allen anderen Zeiten in der Setzstellung steht. In der Rücksetzstellung sperrt diese Kennung das Aus- und Einschalten der Kopierlampe.
Unterbrechungs-Kennung Diese Kennung wird mittels der Unterbrechungstaste gesetzt und zum Abschluß des Unterbrechungskopierens oder mittels der Stoptaste rückgesetzt. Bei gesetzter Kennung erfolgt die Unterbrechungsreproduktion.
Addier-Kennung Wenn die Einstellkopienzahl und die Kopierblattzahl miteinander übereinstimmen, wird diese Kennung gesetzt. Wenn das Addieren bzw. Hochzählen aufgetreten ist, bewirkt diese Kennung einen erneuten Beginn des Zählens mit "00".
Fehler-Kennung Wenn die Tasteneingabe Daten eingelesen werden, wird diese Kennung gesetzt, während sie bei abgeschalteten Tasten rückgesetzt werden. Während des Setzzustands dieser Kennung werden andere Eingaben außer demjenigen mittels der Tasten zurückgewiesen.
Stoptasten-Fehler-Kennung Diese Kennung wird mittels der Stoptaste gesetzt und bei deren Ausschalten rückgesetzt. Dies dient dazu, ein "Prellen" der Stoptaste zu unterdrücken.
Kennung für die obere Kassette Diese Kennung wird mittels der Wähltaste für die obere Kassette gesetzt und mittels der Wähltaste für die untere Kassette rückgesetzt.
Kennung für die untere Kassette Diese Kennung wird mittels der Wähltaste für die untere Kassette gesetzt und mittels der Wähltaste für die obere Kassette rückgesetzt.
Entwicklervorrats-Kennung Wenn kein Entwickler vorhanden ist, wird diese Kennung in einer bestimmten Zeit danach gesetzt. Diese Kennung wird nicht rückgesetzt, falls nicht die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Im Setzzustand unterbindet diese Kennung den Kopiervorgang.
Entwickler-Zeitgeber-Kennung Wenn kein Entwickler vorhanden ist, wird diese Kennung gesetzt, sie bleibt jedoch rückgesetzt, solange Entwickler zur Verfügung steht. Wenn die Kennung gesetzt ist, beginnt der Entwickler-Zeitgeber zu arbeiten.
Papiervorrats-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn kein Kopierpapier oder keine Kassette eingesetzt sind.
Vordrehungs-Kennung Wenn diese Kennung im Setzzustand ist, erfolgt die Vordrehung, nach deren Abschluß diese Kennung rückgesetzt wird.
Stop-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn die Stoptaste betätigt wird, und rückgesetzt, wenn die Kopiertaste betätigt wird.
Abfrage-Kennung Diese Kennung betätigt einen Zähler für Störungen, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nicht ein vorbestimmtes Eingangssignal auftritt.
Warte-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn die Fixiertemperatur einen bestimmten Einstellwert erreicht. Während des Rücksetzzustands dieser Kennung blinkt die Kopierlampe zur Anzeige "Warten".
I.S.P.-Kennung Diese Kennung dient zur Bestimmung, ob das Signal I.S.P. abgegeben wird oder nicht. Diese Kennung wird gesetzt, wenn der Zähler CNT für kontinuierliches Kopieren in Betrieb gesetzt wird, und zu dem Zeitpunkt rückgesetzt, an dem die Hochzählung erfolgt ist oder die Stromversorgung ausgeschaltet wird.
Kennungs-Bezeichnung
Funktion
Ablaufwechsel-Kennung
Diese Kennung dient zum Wechsel des Flusses des ablaufenden Programms.
Wartesperrungs-Kennung Diese Kennung wird durch das Wartesperre-Eingabesignal gesetzt. Wenn die Kennung gesetzt ist, ist selbst ohne Papierkassette, ohne Entwickler und ohne Schlüsselschalter immer ein Kopiervorgang möglich. Ferner wird auch die Zeitgabe des Stillstands-Zeitgebers verkürzt.
ATR-Kennung Diese Kennung betätigt den Zähler ATR und wird zum Zeitpunkt der Abgabe des Signals ATR gesetzt. Die Kennung wird durch Hochzählung an dem ATR-Zähler rückgesetzt.
Ablauffolge-Kennung Diese Kennung betätigt den Ablauffolge-Zähler. Sie wird zum Zeitpunkt der Zählstandeinstellung gesetzt und zum Zeitpunkt des Hochzählens rückgesetzt.
Vorspannungs-Kennung Diese Kennung bewirkt das Einschalten des Vorspannungs-Zählers. Sie wird zugleich mit der Zählstand-Einstellung gesetzt und mit dem Hochzählen rückgesetzt.
Verzögerungs-Störungs-Kennung Diese Kennung betätigt den Verzögerungs-Störungs-Zähler.
Störungs-Kennung Diese Kennung betätigt den Störungs-Zähler.
Zeitgebereinstellungs-Kennung 1 Diese Kennung betätigt einen Zeitgeber für das Blinken der Kopierlampe. Die Kennung wird gesetzt, wenn die Fixiertemperatur einen bestimmten Einstellwert erreicht.
Zeitgebereinstellungs-Kennung 2 Diese Kennung betätigt einen Zeitgeber für die Vorbefeuchtung oder die Löscheinstellung der Anzeiger.
Zeitgebereinstellungs-Kennung 3 Diese Kennung betätigt Stillstandszeit-Zeitgeber (30 s, 30 min, 5 h).
TM-Kennung 1 Diese Kennung prüft die abgelaufene Stillstandszeit. Wenn im Bereitschaftszustand 30 Sekunden vergangen sind, wird diese Kennung gesetzt, während sie durch den Kopierstart rückgesetzt wird.
TM-Kennung 2 Diese Kennung wird gesetzt, wenn bei dem Bereitschaftszustand 30 Minuten vergangen sind, während sie durch Kopierstart rückgesetzt wird.
TM-Kennung 3 Diese Kennung wird gesetzt, wenn im Bereitschaftszustand 5 Stunden vergangen sind, und durch den Kopierstart rückgesetzt.
Zeitanhalte-Kennung 1 Diese Kennung wird gesetzt, wenn kein Papier vorhanden ist, keine Kassette vorhanden ist, kein Entwickler vorhanden ist oder eine Störung vorliegt. Zu allen anderen Zeiten ist die Kennung rückgesetzt.
Zeitanhalte-Kennung 2 Diese Kennung wird zum Abschluß des Unterbrechungskopierens oder zum Zeitpunkt des Stoppens des Geräts während des Kopierens gesetzt. Die Kennung wird durch den Kopierstart rückgesetzt.
Umgehungs-Kennung Diese Kennung wird rückgesetzt, wenn die Selbstüberwachungs-Impulse erzeugt werden, und gesetzt, wenn die Abgabe der Impulse endet.
Wiederholungs-Kennung Die Funktion dieser Kennung liegt darin, die Selbstüberwachungsimpulse zu erzeugen.
Kupplungs-Überwachung
Die Überwachung der Rücklaufkupplung wird anhand der Fig. 9-4A bis 9-4D beschrieben, in welchen SUB DETCT eine Routine für die Überwachung der Kupplung ist.
Wenn das optische System nach Erfassung des Schaltens des Kopierknopfs und vor der Belichtungsabtastung nicht in seiner Ausgangsstellung ist (1), wird die Rücklaufkupplung eingeschaltet ("1" am Ausgang O₆) (2). Wenn das optische System innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen seine Ausgangsstellung erreicht, wird die Rücklaufkupplung ausgeschaltet (3), wonach das Programm zu dem Schritt für das Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe fortschreitet. Wenn die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, wird dies als Störung an der Rücklaufkupplung betrachtet und die Störungs-Routine (9-10) eingeleitet. Für die Störung wird das Relais K101 eingeschaltet (Fig. 15-6).
Da die vorstehend beschriebene Ausgangsstellungs- Überwachungs-Routine als Entscheidungsschritt jeweils eine Überwachungs-Subroutine gemäß der Darstellung in Fig. 9-11A und 9-11B hat, erzeugt die Zentraleinheit CPU einen Impuls für die Selbstüberwachung und kann überwachen, ob die Routine bereits über die Ausgangsstellungs-Überwachungs- Routine gelaufen ist oder nicht.
Lampen-Überwachung
Die Lampen-Überwachung wird anhand der Fig. 9-7A, 9-7B und 9-7C beschrieben, in welchen SUB EXP eine Routine für die Überwachung hinsichtlich einer abnormalen Lampeneinschaltung ist. Diese Routine wird vor dem Einschalten der Lampe ausgeführt.
Zunächst wird überprüft, ob die Kopiertaste (Kopier- Kennung) gesetzt ist oder nicht (1). Wenn sie gesetzt ist, wird der Kopierblattanzeiger auf "00" gesetzt, wonach geprüft wird, ob die Lampe leuchtet oder nicht (3). Die Überprüfung des Einschaltens der Lampe erfolgt unter Verwendung eines Leuchtsignals (EXP) aus der in Fig. 7 gezeigten Lampenbeleuchtungs-Detektorschaltung. Das Signal EXP wird mittels des Zeitsteuerungssignals 8 über das Schaltglied 157 in die Zentraleinheit eingegeben. Wenn die Lampe leuchtet (EXP = "1"), wird die in Fig. 9-10 gezeigte Störungswarn-Routine ausgeführt. Falls die Lampe nicht leuchtet, wird von dem Ausgang der Pegel "1" abgegeben, um die Halogen-Lampe einzuschalten, die Vorlaufkupplung einzuschalten und die erneute Belichtungsabtastung einzuleiten (Fig. 9-4). Diese Lampenprüfungs-Subroutine ist auch als (4) in der in Fig. 9-6B gezeigten Routine vorgesehen. Auch bei anderen Verbrauchern können Fehlfunktionen dadurch erfaßt werden, daß vor ihrer Inbetriebnahme geprüft wird, ob ihre Zustände den erwarteten entsprechen oder nicht.
Störungsermittlung
Die Art der Störungsermittlung ist folgende:
Bei der Impulszählungs-Subroutine SUB CNT gemäß der Darstellung in den Fig. 9-17A, 9-17B und 9-17C werden die Ermittlungsschritte beginnend mit dem Schritt (1) ausgeführt, wobei eine vorbestimmte Anzahl von Trommelimpulsen CL gezählt wird. Die für diesen Zweck zu zählende Impulsanzahl ist geringfügig größer als diejenige, die der Zeitdauer entspricht, die normalerweise für die Bewegung des Papiers bzw. Blatts von der Zufuhrstellung zu der Ausstoß-Ermittlungs-Walze 36.
Zum Zeitpunkt der Papierzufuhr (Schritt 8 in Fig. 9-5C) werden die Verzögerungs-Störungs-Kennung und diese Impulsanzahl gesetzt. Vom Setzzeitpunkt an wird die Anzahl in Stufen von "-1" bei jedem Auftreten des Impulses CL verringert. Wenn die Anzahl auf "0" herabgesetzt ist, erfolgt die Überprüfung hinsichtlich eines Blatts an der Ausstoß-Walze 36 dadurch, daß überprüft wird, ob die Störmeldung gesperrt ist oder nicht (3). Wenn keine Sperrung erfolgt ist und daher das Blatt nicht zum Auslaß gelangt ist, wechselt die Routine zu der Störungs-Routine (Fig. 9-10), so daß ein Bereitschaftszustand herbeigeführt wird.
Wenn das Blatt erfaßt ist, erfolgt an der Blattzählung für die hergestellten Kopierblätter in dem Gerät eine Verringerung um "-1", wonach die Routine zu der in Fig. 9-18 gezeigten Störungs-Überwachungs-Routine wechselt. Bei dieser Routine erfolgt die Überprüfung, ob das Blatt ordnungsgemäß die Walze 36 passiert hat oder nicht, während die Taktimpulse auf die gleiche Weise wie zuvor gezählt werden. Da sich jedoch die Zählzeit in Abhängigkeit von dem Blattformat ändert, wird gemäß der Darstellung in Fig. 9-17C (4) ein Störungszähler auf eine durch das Blattformat bestimmte Anzahl eingestellt. Auf gleiche Weise wie zuvor erfolgt eine Verringerung von der Einstellanzahl um Stufen von "-1" (5). Wenn die Zählung erreicht ist, erfolgt eine erneute Überprüfung hinsichtlich des Blatts. Wenn das Blatt am Auslaß ist (6), schreitet die Routine zur Störungs-Routine nach Steigerung der Zählerzahl um "+1" fort. Wenn das Blatt nicht erfaßt wurde, kehrt die Routine zu den Schritten nach Fig. 9-17A, 9-17B und 9-17C zurück, so daß der Zählvorgang für andere Zwecke vorgenommen wird.
In Fig. 9-10 ist die Störungs-Routine gezeigt, über welche die Routine zur Bereitschaft 1 in Fig. 9-8A bis 9-8D gelangt.
Bei der Störungs-Routine werden zuerst die in der Figur gezeigten Kennungen rückgesetzt, wobei die "Warte"- Anzeige blinkt und die Kopieranzeige ausgeschaltet wird (1). Danach wird die Anzahl der kopierten Blätter an dem Anzeiger 22 dadurch verändert, daß von der angezeigten Zahl die Anzahl der in dem Gerät zurückgebliebenen Blätter abgezogen wird (2). Danach wird die Routine SUB AUS mit Ausschalten der Halogen-Lampe usw. (Fig. 9-7A, 9-7B und 9-7C) ausgeführt (3) und vom Ausgang O₂₉ ein Störungssignal abgegeben. Dieses Signal betätigt das Relais K101, so daß die Störungs-Anzeige 15 betätigt wird (4). Dieses Relais K101 bleibt eingeschaltet, bis der Rücksetzschalter SW3 von Hand freigegeben bzw. ausgeschaltet wird. Ferner wird das durch dieses Relais K101 hervorgerufene Ausgangssignal "1" als Signal JAMR in den Eingang der Zentraleinheit eingegeben. Nach Zählung von 5 Taktimpulsen CL wird das Hauptmotorsignal DRMD auf "0" geschaltet, so daß die Trommel zu drehen aufhört und die Bereitschaftsstellung einnimmt.
Bereitschaftsstellung
Die Bereitschaftsstellungs-Routine ist in den Fig. 9-8A bis 9-8D gezeigt. Solange die Start- bzw. Kopiertaste nicht betätigt wird, wird die Stillstandszeit gemessen.
In der Bereitschaftsroutine werden zuerst die Zeitgebereinstellungs-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt, die Überprüfung vorgenommen, ob das Warten gesperrt ist und der Anzeige-Zeitgeber sowie der Stillstands-Zeitgeber gesetzt, wie es in der Zeichnung bei (1) gezeigt ist. Die Funktion des Anzeige-Zeitgebers liegt darin, die Zeitdauer bis zum Löschen der Anzeige zu bestimmen; die Funktion des Stillstandszeitgebers liegt darin, die Mindest-Vordrehungs- Zeitdauer festzulegen.
Zur Messung der Einstellzeiten werden interne Zeitgeber der Zentraleinheit gestartet (2). Wenn vor dem Hochzählen eines jeden der Zeitgeber die Kopiertaste betätigt wird (3), wird die Routine auf den Vordrehungs-Schritt mit der Mindestzeitgabe umgeschaltet. Wenn jedoch eine Störung vorliegt (Überprüfung, ob das Signal JAMR am Eingangskanal "1" ist), wird jede Tasteneingabe gesperrt (5) und die Zeitmessungs-Routine SUB SET bis mindestens zu dem Zeitpunkt wiederholt, an dem das vorstehend genannte Relais K101 freigegeben wird. Die Routine SUB SET ist eine Routine, die dafür programmiert ist, 5 Stunden, 30 Minuten und 30 Sekunden mittels des Stillstands-Zeitgebers zu messen und die entsprechenden Kennungen zu setzen.
Wenn bei dem Schritt 8 die Zeitdauer von 30 Sekunden gemessen wird, wird an dem entsprechenden Ausgang der Pegel "0" gesetzt, um damit den Lüfter (das Gebläse) abzuschalten (6). Entsprechend der gemessenen Stillstandszeit wird die Anzahl der durch Tasteingabe an dem Kopierknopf nach Aufheben der Störung einzuleitenden Vordrehungen festgelegt.
Wenn die an dem Anzeige-Zeitgeber voreingestellte Zeit von 30 Sekunden gemessen wird und 30 Sekunden gezählt worden sind (7), wird der Unterbrechungs-Anzeiger 33 ausgeschaltet und die Unterbrechung aufgegeben. Ferner werden die Einstellkopieranzahl und die Zahl hergestellter Kopien an den Anzeigern auf "01" bzw. "00" gesetzt, während die Halogen-Lampe wieder abgeschaltet wird. Dies erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem das Unterbrechungskopieren abgeschlossen ist, das Kopieren mittels der Unterbrechungstaste oder der Stoptaste unterbrochen ist oder die eingestellte Anzahl von Kopien fertiggestellt ist, und zwar mit Ausnahme der Fälle einer Störung, eines Papiermangels oder eines Entwicklermangels.
Da der Stillstandszeitgeber zur gleichen Zeit auch hochgezählt hat, schreitet die Routine zu SUB SET fort (8). Wenn bei den vorstehend genannten Fällen die Zahlentastatur bedient wird, wird die Fehler-Kennung gesetzt. Daher wird der Schritt 9 ausgeführt und der Anzeige-Zeitgeber erneut auf 30 Sekunden gesetzt, so daß die Anzeige automatisch auf die vorstehend beschriebene Weise auch dann gelöscht werden kann, wenn das Gerät nach der Tasteneingabe unbenützt bleibt.
Die Art der Überwachung der Schaltvorgänge des Hauptschalters SW2 und der Türschalter MS1, 2 wird nachstehend in Einzelheiten beschrieben.
Stromversorgungsschalter
Bei diesen bekannten Kopiergeräten war es üblich, das bei Ausschalten der Stromversorgung das Kopieren sofort beendet werden muß oder eine Verzögerung der Kopierunterbrechung dadurch erzielt werden kann, daß die Stromversorgung für die notwendige Zeitdauer beibehalten wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch der Betriebszustand der Stromversorgungsschalter zwangsläufig als Signal PWSA (SW2) und Signal PWSB (MS1, 2) aufgenommen, wobei entsprechend den Schalterstellungen die Steuerbedingungen verändert und abgewandelt werden, der Speicherinhalt festgehalten wird und andere geeignete Maßnahmen angewandt werden. Diese Maßnahmen sind deutlich an verschiedenen Stellen der in den Fig. 9-1 bis 9-19 gezeigten Ablaufdiagramme ersichtlich.
Die Art der Steuerung beim Ausschalten des Hauptschalters SW2 während eines Kopierzyklus wird anhand der in den Fig. 9-9A, 9-9B und 9-9C gezeigten Ausschalt-Subroutine beschrieben.
Wenn während eines Kopierzyklus der Hauptschalter ausgeschaltet wird, wird entsprechend der Subroutine die Trommel nach Ablauf einer vorbestimmten Nachdrehungs- Zeit angehalten und das Gerät nach Abschluß der Störungsüberprüfung an dem zum Zeitpunkt des Ausschaltens schon in das Gerät eingegebenen Blatt ausgeschaltet. Dies stellt sicher, daß die Maschine in den Bereitschaftszustand versetzt wird, wobei die Oberfläche der photoempfindlichen Trommel in ihren richtigen Zustand versetzt ist. Daher wird im Vergleich zu herkömmlichen Kopiergeräten die Lebensdauer des photoempfindlichen Materials verlängert. Da ferner das Gerät niemals mit einem im Gerät festsitzend zurückgelassenen Blatt stillsteht, ist ein sehr reibungsloses erneutes Starten des Geräts sichergestellt.
Stromausschaltung und Nachdrehung
Wenn während der Ausführung eines Kopierzyklus (nach der Betätigung der Kopiertaste und vor Abschluß einer Nachdrehung) ein Signal zur Information über das durch das Ausschalten des Hauptschalters oder eines Türschalters erfolgte Abschalten erfaßt wird (Fig. 9-15A, Schritt 1), werden die in den Fig. 9-9A bis 9-9C gezeigten Kennungen rückgesetzt (1) und eine Überprüfung vorgenommen, ob der Türschalter ein- oder ausgeschaltet ist (2).
Wenn der Türschalter eingeschaltet ist, wogegen der Hauptschalter ausgeschaltet ist, erfolgen Überprüfungen, ob die Nachdrehung abläuft oder nicht (3) und ob die Nachdrehung abgeschlossen worden ist oder nicht (4). Wenn die Nachdrehung noch nicht eingeleitet worden ist, wird der Nachdrehungs-Zeitgeber auf 190 Taktimpulse eingestellt, um damit die Nachdrehung einzuleiten. Wenn die Trommel in ihrer Nachdrehung läuft, wird die übrige Nachdrehung beendet. Wenn die Nachdrehung abgeschlossen ist, wird die Trommel angehalten (5) und der Stillstands-Zeitgeber gesetzt (6). Im Falle der "Wartesperre" wird der Zeitgeber auf eine kurze Zeit, d. h. 5 Sekunden, eingestellt, während er andernfalls auf 30 Sekunden eingestellt wird. Die Blattanzeigespeicher werden auf "01" (Soll-Kopieranzahl) bzw. "00" (Anzahl der schon hergestellten Kopien) eingestellt. Ferner wird die untere Kassette gewählt. Wenn in diesem Fall die Stromversorgung der Anzeiger 20 und 22 nicht abgeschaltet wird, ergeben diese weiter eine Anzeige. Wenn dieses Ausschalten des Hauptschalters während der Ausführung eines Unterbrechungskopierens auftritt, wird nach Aufhebung der diesbezüglichen Anzahl wie der Unterbrechungskopier- Betriebsart und der Kopienanzahl das Gerät in den Wartezustand gebracht.
Falls der Türschalter ausgeschaltet ist, wird die vorstehend beschriebene Nachdrehung nicht ausgeführt, während der Stillstands-Zeitgeber auf die vorstehend beschriebene Weise gesetzt wird. Nach der Überprüfung, ob der Stillstands-Zeitgeber abgelaufen ist (7), nimmt das Gerät nach Durchlaufen der Vordrehungsanzahl-Einstell-Routine den Wartezustand ein.
Nur wenn sowohl die Türschalter als auch der Hauptschalter eingeschaltet sind (8), erfolgt ein Fortschreiten zum nächsten Schritt, d. h. es werden der Bereitschafts- Schritt (Störung) oder der Vordrehungs-Schritt (keine Störung) ermöglicht (9).
Überprüfung auf Stromversorgungs-Ausschalt-Einschalt- Störung
Da auch während der Nachdrehung weiter die durch die Trommeldrehung erzeugten Taktimpulse abgegeben werden, wird der Kanal 15 auch nach Ausschalten des Hauptschalters während eines Kopierzyklus angesteuert. Daher wird die in Fig. 9-17 gezeigte Taktzählungs-Subroutine SUB CNT ausgeführt, während die Verzögerungs-Störungs-Prüfroutine weiterläuft. Wenn eine Störung vorliegt, wird die in Fig. 9-10 gezeigte Störungs- Routine ausgeführt, so daß das Routine-Relais K101 verriegelt wird.
Ferner wird auch bei Ausschalten des Hauptschalters nach dem Setzen der Verzögerungs-Störungs-Kennung auf "1" (Prüfungsbeginn) der Störungs-Ermittlungs-Vorgang fortgesetzt, wenn nicht die Kennung rückgesetzt wird. Diese Störungs-Kennung kann auch dann nicht rückgesetzt werden, wenn die Eingabe der Taktimpulse aufhört (wenn beispielsweise der Türschalter ausgeschaltet wird). Daher erfolgt dann, wenn der Türschalter ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird und die Trommel zu drehen beginnt, die Störungs-Ermittlung erneut im Ansprechen auf die Taktimpulse, um damit zu überprüfen, ob das in dem Gerät zurückgebliebene Blatt den Auslaß erreicht hat oder nicht (9).
Vordrehungs-Mehrfachbetriebsart
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Vorbefeuchtungszeit und die Vordrehungszeit in Abhängigkeit von der Stillstandszeit oder der Ausschaltdauer des Hauptschalters SW2 gesteuert. Falls jedoch zur Maschineneinstellung oder aus irgendeinem anderen Grund der Hilfsschalter SW1 ausgeschaltet wird oder als Folge der vorangehend beschriebenen Selbstüberwachungsfunktion die 10-V-Stromversorgung der Zentraleinheit wiederholt ausgeschaltet wird, wird der Kopiervorgang eingeleitet, nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer für die Vorbefeuchtung und die vielfache Vordrehung abgelaufen ist.
Nach Fig. 9-2 beginnt das Programm immer mit dem Einschalten und dem Setzen der Stillstands-Zeitgeber- bzw. TM-Kennungen 1, 2 und 3 bei dem Schritt (3′), wenn der Hilfsschalter SW1 und die Zentraleinheit-Stromversorgung vom Ausschaltzustand auf den Einschaltzustand geschaltet werden. Daß alle TM-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt sind, daß das Gerät für mehr als 5 Stunden stillgestanden ist. Daher wird bei dem Schritt (8) zur Prüfung hinsichtlich einer Stillstandszeit von mehr als 5 Stunden die Vorbefeuchtung eingestellt und die eingestellte Vorbefeuchtung ausgeführt. Danach erfolgt bei dem Schritt (11) eine Entscheidung über die Anzahl der Vordrehungen, während bei dem Schritt (12) die Vordrehungs-Anzahl auf den Maximalwert gestellt wird, d. h. auf die Anzahl 4 zur Ausführung der notwendigen Vordrehung (Anschluß 2-0).
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß dann, wenn die Routine vom Bereitschaftszustand zur Vordrehung fortschreitet, die Routine über den Schritt (5) zu den Schritten (8) und (11) gelangt. Wenn die Stillstandszeit bei dem Bereitschaftszustand länger als 30 Minuten und kürzer als 5 Stunden ist, ist die TM-Kennung 3 auf "0", so daß entsprechend der Entscheidung bei dem Schritt (13) die Vordrehungs-Anzahl auf 2 eingestellt wird. Wenn die Stillstandszeit kürzer als 30 Minuten ist, wird die Vordrehungs- Zahl auf "1" eingestellt. Selbst wenn jedoch die Stillstandszeit kürzer als 30 Sekunden ist, gibt es einen Fall, bei dem die Vordrehungs-Zahl auf "2" gewählt wird. Dies ist dann der Fall, wenn nach der Hochzählung des Zeitgebers für kontinuierliches Kopieren die Kennung I.S.P. rückgesetzt wird, d. h. nach einem langen und kontinuierlichen Kopiervorgang. Wenn die vor dem Start des Kopierens gesetzte I.S.P.-Kennung rückgesetzt wird, wird der Schritt (15) ausgeführt, so daß ein Kopierzyklus nach einer Anfangs-Vordrehung beginnt.
Nachstehend werden kurz die weiteren in den Fig. 9-1 bis 9-19 gezeigten Ablaufdiagramme erläutert.
In Fig. 9-3A wird bei IP-Ein (13) der Ausgang O₃ gesetzt, während Anfangspotentiale für die hohe Gleichspannung und die hohe Wechselspannung abgegeben werden. In den Fig. 9-1 bis 9-19 bedeutet "Ein" bzw. "Aus", daß der entsprechende Ausgang den Pegel "1" bzw. "0" abgibt. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind daher nachstehend die Ausgangs-Bezeichnungen weggelasen.
Zur Ausführung der ersten (Anfangs-)Vordrehung wird der Hauptmotor eingeschaltet (1) und das Ende der Vordrehung unter Verwendung der Trommeltaktimpulse überprüft (wobei der Ablaufzähler verwendet wird, der in den Fig. 9-17A, 9-17B und 9-17C gezeigt ist und der später beschrieben wird). Während dieser Vordrehung wird das optische System in seine Ausgangsstellung zurückgebracht (11). Danach erfolgt die Messung und Steuerung des Potentials an der Trommeloberfläche unter Drehung der Trommel.
Zuerst wird das Hellpotential mittels der vorstehend beschriebenen Normal- bzw. Bezugs-Leerbelichtungslampe vorgenommen und die Hochspannungssteuerung ausgeführt (2). Wenn danach an dem Eingang das Signal CP₃ eingeschaltet ist, wird zur Wiederholung der Messung und Steuerung an dem hellen Bereich die Drehung fortgesetzt (12). Ansonsten wird die Leerbelichtungslampe ausgeschaltet (3), wonach dann die Messung und Steuerung des Dunkelpotentials an der gleichen Trommeloberfläche ausgeführt wird (5), wenn diese die Stellung des Sensors bzw. Elektrometers erreicht (4). Auf diese Weise wird die Vordrehung in einer Häufigkeitsanzahl wiederholt, die für diesen Zweck voreingestellt ist. Bei (7) wird überprüft, ob die Vordrehung abgeschlossen ist oder nicht; wenn die Vordrehung abgeschlossen ist, werden die I.S.P.-Kennung und der Dauerkopier-Zeitgeber gesetzt, während der Stillstands-Zeitgeber rückgesetzt wird (8). Bei dem nächsten Schritt (9) wird die Kopier-Kennung überprüft (die durch Eingabe mittels der Kopiertaste gesetzt wird). Danach wird das Fortschreiten zur Steuerdrehung CR2 des Kopier-Vorbereitungs-Zyklus freigegeben. Wenn keine Eingabe mittels der Kopiertaste vorliegt, schreitet die Routine über die Steuerdrehung I zu dem Nachdrehungsbetrieb fort.
Nach Fig. 9-4 erfolgt die Überprüfung von DETCT auf die vorangehend beschriebene Weise, um festzustellen, ob das optische System in seiner Ausgangsstellung steht oder nicht. Danach wird die Vorlagen-Beleuchtungslampe eingeschaltet und das Signal SEXP auf "1" gesetzt (4), um das Beleuchtungslicht auf das Normal-Beleuchtungslicht einzuregeln. Zur Bestimmung der Vorspannung wird das Potential an der belichteten Oberfläche erfaßt (5). Zu der Zeit unmittelbar vor dem Schritt (4) ist eine Tasteneingabe außer einer Eingabe mittels der Stoptaste oder der Unterbrechungstaste gesperrt. Nach dem zweiten Steuerumlauf wird die Vorlaufkupplung betätigt, um das optische System vorwärtszubewegen (6). Im Zuge der Vorwärtsbewegung wird das Papierzufuhrsignal PF überprüft (7). Wenn selbst nach einer langen Wartezeit dieses Signal PF nicht empfangen wird, wird dies durch die Subroutine SUB DETCT als Störung angesehen.
Wenn das Signal PF empfangen wird, wird das Papierzufuhr- Solenoid betätigt (8) und die Papierzufuhrwalze abgesenkt, um damit das Papier zuzuführen. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt an dem Zähler (Register) zur Zählung der Anzahl der Blätter in dem Gerät und an dem Kopienanzahlzähler eine Addition von 1 (+1), wobei der Inhalt des Kopienanzahlzählers mittels des Kopienanzahl-Anzeigers 22 angezeigt wird (SUB DISP). Diese Subroutine SUB DISP ist bei jedem Schritt in den Fig. 9-2 bis 9-19 vorgesehen.
Nach Fig. 9-5A erfolgt bei (1) die Überprüfung, ob der Eingang CP₄ ein- oder ausgeschaltet ist. Durch Einschalten von CP₄ wird unabhängig von der eingestellten Kopienanzahl ein Vielfaches (Wiederholungs-)Kopieren ausgeführt. Hierbei bedeutet bei den Signalen CP₁ bis CP₄ "Ein", daß durch Einschalten der Pegel "1" eingegeben wird.
Wenn das Signal CP₄ eingeschaltet ist oder wenn die Einstellanzahl und die Kopienanzahl voneinander verschieden sind, werden 24 Taktimpulse CL gezählt und eine Entwicklungs- Vorspannung, deren Spannungspegel bei dem vorhergehenden Schritt festgelegt wurde, an die Entwicklungswalze angelegt (2). Zur gleichen Zeit wird der ATR-Zähler für die Bestimmung der Zeitsteuerung der (nachstehend beschriebenen) Entwicklerzufuhr in Betrieb gesetzt. Danach wird das Registriersignal RG überprüft und die Registrierkupplung eingeschaltet. Wenn bei diesem Schritt für eine lange Zeitdauer kein Signal RG erfaßt wird, wird das mittels der Subroutine SUB DETCT als Störung angesehen.
Falls das Signal CP₄ ausgeschaltet ist, wird die Kopierkennung nur rückgesetzt, wenn die Einstellanzahl mit der Ko 20252 00070 552 001000280000000200012000285912014100040 0002002934406 00004 20133pienanzahl (Anzahl der kopierten Blätter) übereinstimmt und wenn keine Unterbrechungs-Kennung vorliegt. Wenn eine Unterbrechungs-Kennung vorliegt, werden die Kopier-Kennung und die Unterbrechungs-Kennung rückgesetzt. Durch dieses Rücksetzen wird das Gerät in die Bereitschaftsstellung für die Nachdrehung versetzt. An dem Gerät erfolgt die Steuerung der Vorspannung und der Registrierung. Zur Überprüfung irgendeiner Verzögerungs-Störung wird ein Zählstand auf eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen nach dem Einschalten der Registrierwalzen gesetzt (8). Danach wird in den Eingang das Signal SL (links) oder SR (rechts) aus dem entsprechenden Kassettenschalter eingegeben (9). Die Wahl des Kassettenschalters erfolgt durch das Signal CSS (oben oder unten). Nach Ablesen des damit gewählten Kassettenformats wird der Umkehrzeitpunkt für das optische System eingestellt (10), der für drei verschiedene Zeitpunkte in Abhängigkeit vom Kassettenformat veränderbar ist.
Wenn die für den Umkehrpunkt eingestellte Anzahl der Impulse CL gezählt wurde, werden zum Abschließen einer Belichtungsabtastung die Vorlagenbeleuchtung und die Vorlaufkupplung ausgeschaltet, während statt dessen die Rücklaufkupplung eingeschaltet wird (11). Nach Zählung von der Zeit für die Bewegung von dem Lader 69 bis zur Entwicklungswalze 65 entsprechenden 42 Taktimpulsen wird die Vorspannung von Positiv auf Negativ umgeschaltet. Die Zählung der Trommelimpulse in den Fig. 9-2 bis 9-16 erfolgt mittels des in den Fig. 9-17A, 9-17B und 9-17C gezeigten Unterbrechungsprogramms SUB CNT.
Nach Fig. 9-6A wird bei (1) die Kopier-Kennung überprüft, die mittels der Stoptaste od. dgl. rückgesetzt werden kann. Bei (2) wird der Kopieranzeiger 23 ausgeschaltet, wenn das Gerät angehalten ist. Die Ziffernanzeiger 20 und 22 bleiben unverändert, während eine Tasteneingabe freigegeben wird. Wenn das Gerät nicht angehalten ist, wird die Hochzählungs- Kennung überprüft und der Kopienanzahl-Anzeiger 22 auf "00" gesetzt, während der Anzeiger 20 unverändert bleibt. Während der Rücklaufbewegung erfolgt eine Überprüfung, ob nicht ein falsches Papierzufuhrsignal PF′ empfangen wird, wenn dieses vom Halgenerator-Element HAL2 abgegeben wird (3). Ferner wird die vorstehend beschriebene Langzeit-Überprüfung DETCT ausgeführt. Danach wird die Kopier-Kennung bzw. die Kopiertaste überprüft.
Wenn dabei die Kopiertaste nicht gedrückt ist bzw. die Kopier-Kennung rückgesetzt ist, erfolgt eine Überprüfung, ob das optische System in seiner Ausgangsstellung bei HAL1 steht; ferner wird die diesbezügliche Langzeit-Prüfung vorgenommen (5). Danach wird die Rücklaufbewegung angehalten und die Tonerüberprüfung ausgeführt (wenn die Entwicklerdichte unter dem zweiten Wert liegt) (6). Wenn kein Toner vorhanden ist, wird der Anzeiger 18 eingeschaltet und die Nachdrehung ausführt.
Wenn jedoch die eingestellte Kopienanzahl nicht durch Zählung erreicht ist und die Kopier-Kennung "1" ist bzw. die Kopiertaste eingeschaltet ist, wird bei dem Schritt (4) die vorstehend beschriebene Lampenprüfung unter Sperrung der Tasteneingabe vorgenommen und die Stellung des optischen Systems überprüft (5). Danach wird die in Fig. 9-4 gezeigte Routine ausgeführt. Das optische System wird wieder vorwärtsbewegt und ein Wiederholungskopieren ausgeführt.
Nach Fig. 9-7A wird mit dem Beginn der Nachdrehung die Kopier-Kennung erneut überprüft (1). Wenn die Kopiertaste eingeschaltet ist, die Stoptaste während der Unterbrechung zweimal gedrückt wurde oder die Kopienanzahl erreicht wurde, wird der Kopierblattzahl-Anzeiger auf "00" gesetzt (2), die vorstehend beschriebene Überbelichtung der Lampe geprüft und die Beleuchtungslampe zum Einleiten der Belichtung eingeschaltet. Wenn jedoch die Kopiertaste nicht gedrückt ist, werden die Hochspannungs-Gleichspannung, der Entwicklungsmotor und der Sensor- bzw. Elektrometer- Motor ausgeschaltet. Die Entwicklungswalze wird abgesenkt (4), wonach eine weitere Nachdrehung über 190 Taktimpulse erfolgt. Nach Abschluß dieser Nachdrehung wird die Kopier- Kennung geprüft (5). Wenn zu diesem Zeitpunkt die Kopiertaste eingeschaltet ist, wird der Kopierblattanzahl-Anzeiger 22 gelöscht und die vorangehend beschriebene Vordrehung ausgeführt. Danach wird das Kopieren eingeleitet.
Wenn die Kopiertaste noch nicht gedrückt worden ist, wird von einem bestimmten festgelegten Ausgang ein Signal "0" ausgegeben, um damit die Verbraucher wie die Beleuchtungslampe und den Sensormotor auszuschalten (6). Da bei diesem Schritt die Stromstärke an dem Fixierheizer verändert wird, besteht die Möglichkeit, daß die Warte-Kennung rückgesetzt wird. Daher wird diese Kennung überprüft; wenn sie rückgesetzt ist, wird der Kopieranzeiger blinkend betrieben. Nach Abschalten des Hauptmotors schreitet die Routine zum Bereitschaftszustand fort.
Nach Fig. 9-8A wird durch Überprüfung der durch Eingabe des Signals CP₂ gesetzten Kennung überprüft, ob eine Wartesperre besteht.
Dadurch wird gemäß der Darstellung in dem Ablaufdiagramm die Zeitgabe des 30-s-Zeitgebers für die Messung der Stillstandszeit und die Zeitgabe des 30-s-Zeitgebers für das automatische Löschen verkürzt. Wenn kein Kopierstart vorliegt (3) und keine Störung aufgetreten ist (4) werden die Zahlen an den Anzeigern 20 und 22 auf "01" bzw. "00" zu dem Zeitpunkt gelöscht, an dem mittels eines internen Zeitgebers 30 Sekunden gezählt worden sind. Zugleich wird die Unterbrechungs-Kennung rückgesetzt und der Unterbrechungs- Anzeiger 21 ausgeschaltet (7). Die Daten hinsichtlich der Kassettenwahl werden nicht verändert. Wenn jedoch zum Zeitpunkt des Drückens der Stoptaste 35 oder der Unterbrechungstaste 33 kein Papier oder kein Entwickler vorhanden ist, wird die vorstehend beschriebene Datenlöschungs-Steuerung an den Anzeigen nicht ausgeführt.
Es ist möglich, nach der Zeitzählung von 30 Sekunden die Kassettenwahl automatisch auf eine am häufigsten benutzte Kassette zu stellen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden jedoch die obere und die untere Kassette mit gleicher Häufigkeit verwendet, so daß es daher nicht vorteilhaft ist, die automatische Löschung bzw. Umstellung anzuwenden.
Wenn die TM-Kennung 1 noch nicht gesetzt wurde, wird diese Kennung gesetzt und der Zeitgeber auf 29 Minuten und 30 Sekunden eingestellt (30 min-30 s). Danach wird wiederholt der Zählstand des Stillstand-Zeitgebers überprüft (8), wobei nach Erreichen der eingestellten Zeit die TM-Kennung 2 und die TM-Kennung 3 in dieser Reihenfolge gesetzt werden, wie es in dem Ablaufdiagramm gezeigt ist. Die vorstehend beschriebene Steuerung wie die Löschung der Anzeige erfolgt auch dann, wenn nach der Eingabe mittels der Tastatur das Gerät für 30 Sekunden unbenützt bleibt.
Die Ausschalt-Routine gemäß den Fig. 9-9A, 9-9B und 9-9C und die Störungs-Routine gemäß der Fig. 9-10 wurden schon beschrieben. Die Verbraucher werden gleichzeitig mit dem Schritt (1) in Fig. 9-9 ausgeschaltet.
In den Fig. 9-11A und 9-11B, die die Subroutine A zeigen, bezeichnet SUB EXC eine Routine für den Datenwechsel bei der Unterbrechung und der Unterbrechungsaufhebung, SUB COPY eine Routine zur Festlegung der Kopierbedingungen in bezug auf die Start- bzw. Kopiertaste, SUB KEY eine Routine für das Auslesen der Tasteneingaben und SUB BPC eine Routine für die Überprüfung der Blattkassette. In der Subroutine A werden diese unterschiedlichen Routinen in der im Ablaufdiagramm gezeigten Reihenfolge ausgeführt. Die Subroutine A dient auch als ein Schritt zur Erzeugung der Zentraleinheit-Selbstüberwachungs-Impulse. Zu diesem Zweck ist ein interner Modulo-4-Zähler vorgesehen, dessen Zählstand um die Stufe "+1" bei jeder Ausführung der über die vier Unterroutinen nacheinander gesteigert wird. Nach viermaligem Durchlaufen wird die Routine vom Anfang an wiederholt.
Gemäß den Fig. 9-12A, 9-12B und 9-12C wird zuerst überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig oder nicht (1) und die Unterbrechungs-Kennung (2) und die Zeitinhalt-Kennung 2 (8) überprüft. Mit Ausnahme des ablaufenden Kopierens, einer bestehenden Störung od. dgl. ist die Tasteneingabe- Kennung "1".
Wenn weder unterbrochen wurde noch die Unterbrechung aufgehoben wurde, wird die Kennung für die untere Kassette überprüft und die gewählte Kassette angezeigt sowie das Signal CSS auf "0" geschaltet (3). Danach wird die Ziffernanzeige- Routine SUB DISP ausgeführt. Im Falle des Unterbrechungskopierens werden der Speichereinheit für die eingestellte Blattzahl und der Zählerinhalt für die Anzahl kopierter Blätter an verschiedenen Sicherstellungs-Bereichen des Speichers RAM zwischengespeichert bzw. sichergestellt; wenn die Unterbrechung aufgehoben wird, werden die Daten aus den RAM-Sicherstellungsbereichen zurückgerufen (5).
Die Kassette wird gewählt (3) und im Falle der Unterbrechung werden die Zahlen-Anzeiger 20 und 22 auf "01" bzw. "00" geschaltet. Bei der Zahlenanzeigeroutine erfolgt die Verschiebung der Leuchtziffernstellen zu der sog. dynamischen Anzeige. Synchron mit der Ziffernstellenverschiebung werden nacheinander an dem Ausgang die einzelnen Ziffernstellendaten für die Anzeiger 20 und 22 ausgegeben (7).
Nach Fig. 9-13 wird zuerst überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig ist oder nicht, wonach dann die Ausgabe des Kassetten-Signals CSS festgelegt wird (1). Bei dem nächsten Schritt (2) erfolgt die Anzeige und die Kennungs- Steuerung bezüglich der Kassettentaste. Wenn durch das Papiermangel-Signal PCEM sowie die Kassettensignale SL, SC und SR bestimmt wird, daß kein Papier bzw. keine Kassette zur Verfügung steht (3), wird die Kennung gesetzt und dementsprechend an dem Anzeiger eine Anzeige vorgenommen (4). Danach wird durch Auslesen der Schaltsignale SL und SR von den Kassetten eine von vier verschiedenen Format- Kennungen gesetzt (5).
Nach Fig. 9-14 (SUB KEY) wird zuerst überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig ist oder nicht, und danach, ob die Löschtaste gedrückt ist oder nicht (1). Wenn die Antwort "Ja" lautet, werden mittels der Löschtaste die Ziffern an den Anzeigern auf "01" und "00" gelöscht bzw. rückgesetzt. Wenn die Löschtaste nicht eingeschaltet ist, werden die Zifferntasten 0 bis 3 durch Setzen des Ausgangs 1, danach die Zifferntasten 4 bis 7 durch Setzen des Ausgangs 2 und schließlich die Tasten 8 und 9 durch Setzen des Ausgangs 3 abgefragt (3). Die Signale an den Eingängen I₁ bis I₄ dienen dazu, numerische Daten und andere Eingabedaten zu prüfen. Die Prüfung erfolgt durch gleichzeitige Eingabe von vier Bits und Bestimmung der Pegel "1" oder "0" der jeweiligen Bits.
Nach (2) kann keinerlei dreifache oder mehrfache Tasteneingabe abgefragt werden. Die mit der ersten Tasteneingabe eingegebenen Daten werden an der ersten Ziffernstelle des Einstellanzahl-Anzeigers 20 angezeigt, falls sie nicht "0" bedeuten. Die Daten aus der zweiten Tasteneingabe verschieben die ersten Daten von der ersten Ziffernstelle auf die zweite Ziffernstelle des Anzeigers und des Registers, wonach dann die zweiten Daten an der ersten Ziffernstelle angezeigt und gespeichert werden.
Wenn gemäß den Fig. 9-15A bis 9-15 D (SUB COPY) sowohl die Türschalter als auch der Hauptschalter eingeschaltet sind (1), wird überprüft, ob die Kopiertaste eingeschaltet ist (2). Mittels der Kopiertaste wird unter der Voraussetzung, daß kein Eingangssignal aus der Unterbrechungstaste, der Stoptaste, für Entwicklermangel, eine Störung od. dgl. vorliegt, die Kopierkennung gesetzt und das Kopieren angezeigt (Fig. 9-16).
Wenn die Unterbrechungstaste eingeschaltet ist, wird der Unterbrechungs-Anzeiger 21 eingeschaltet und die Unterbrechungs-Kennung gesetzt (4). Mit dem Schritt (6) wird eine Fehlfunktion verhindert, die durch Tastenprellen verursacht wird, wenn die Stoptaste während eines Kopiervorgangs gedrückt wird. Danach wird die Kopier- Kennung gesetzt. Der Betriebsablauf bei Betätigung der Stoptaste während des Unterbrechungskopierens wurde schon beschrieben. Die Kopier-Kennung wird rückgesetzt, wenn bei dem Wartesperre-Zustand die Stoptaste eingeschaltet wird, der Schlüsselschalter herausgezogen ist (10), kein Papier vorhanden ist, keine Kassette vorhanden ist, kein Entwickler vorhanden ist oder eine Störung vorliegt.
Der Zählvorgang des Entwickler-Zeitgebers wird nach der Routine SUB TMR gesteuert.
In den Fig. 9-17A, 9-17B und 9-17C ist SUB CNT eine Routine, die die Zeitsteuerung bzw. den Betriebszustand der Verbraucher wie einer Lampe bestimmt, um Programmunterbrechungen durch Eingabe an dem Eingang I₅ auszuführen. Zu diesem Zweck werden unter Verwendung der Anstiegszeit des Impulses CL, der zur Festlegung der Zeitsteuerung gezählt wird, die Registerdaten in der Zentraleinheit CPU in dem Sicherstellungsbereich des Speichers RAM sichergestellt (7).
Die Ablauffolge-Kennung wird durch den Hauptablauf bei Beginn des Zählens gesetzt. Unter Prüfung der Kennung wird die Einstellanzahl des Zählers (RAM) bei jedem Impuls CL um die Stufe "-1" vermindert. Die gleiche Verringerung von "-1" erfolgt auch an dem Vorspannungszähler für die Festlegung der Zeitsteuerung des Anlegens der Entwicklungs- Vorspannung (9) und an dem ATR-Zähler zur Festlegung der Zeitsteuerung der Tonerzufuhr bei geringer Dichte. Bei Erreichung des Zählstandes eines jeden der Zähler werden Ausgangssignale "1" und "0" von entsprechenden Ausgängen der Zentraleinheit abgegeben, um damit die Funktionen der Verbraucher zu steuern.
Der Störungs-Zähler wurde schon beschrieben.
In den Fig. 9-19A, 9-19B und 9-19C ist SUB TMR eine Routine für einen internen Zeitgeber, der die zum Betrieb des Computers CPU verwendeten Impulse CL zählt.
Diese Routine wird entsprechend dem Unterbrechungs- Prozeß des Programms ausgeführt, der bei dem Schritt (2) in Fig. 9-8A ermöglicht wird.
Zuerst werden die Daten des Registers in der Zentraleinheit CPU im Speicher RAM sichergestellt (1), wonach dann das Zeitintervall eingestellt wird, mit dem während des Wartens der Anzeiger 23 blinken soll. Das Blinken erfolgt, wenn die Heizertemperatur abfällt (2). Der Vorbefeuchtungs- Zeitgeber wird auf 4 Sekunden eingestellt, die automatische Rücksetzung der Anzeiger nach 30 Sekunden ausgeführt (3), der Stillstand-Zeitgeber in Betrieb gesetzt (4), der Dauerkopier-Zeitgeber (für einige 10 Minuten) in Betrieb gesetzt (5) und der Entwickler-Zeitgeber in Betrieb gesetzt (6), der ein Verzögerungssignal abgibt, wenn kein Entwickler vorhanden ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Subroutinen bedeutet "RETURN", daß die Routine zu der Entscheidungsroutine in dem Hauptfluß zurückzukehren hat, bei welcher die Subroutine A ausgeführt worden ist.
Die I.S.P.-Kennung gemäß den Fig. 9-2A bis 9-2E dient auch zur Einstellung einer Umdrehungsanzahl, wenn der Hauptschalter SW2 und die Torschalter MS1, 2 einmal ausgeschaltet und danach wieder eingeschaltet wurden. Die Routine SUB CLAR 1 gemäß der Darstellung in Fig. 9-7C dient dazu, die Ziffernanzeigen auf "0" zu löschen, wenn die Stoptaste zweimal gedrückt wird oder die eingestellte Blattanzahl bei der Zählung erreicht wurde. Der Schritt (9) in Fig. 9-9C dient zur Einstellung der Haltezeit bzw. Speicherzeit nach dem Stillstand. Das Prüfen und die Löschung der Anzeige des Stillstand-Zeitgebers werden bei dem Schritt (7) ausgeführt. Die Zeitverringerung bei der Stillstandszeit wird durch Änderung der Zeiteinstellung bei (10), (11) auf 5 Sekunden bei (12) bewerkstelligt, während bei (1) das Setzen der TM-Kennungen 1, 2 und 3 nach Ablauf der eingestellten 5 Sekunden oder ferner nach Ablauf der vorangehend genannten Zeitdauer erfolgt.
Das Speichern und Löschen der Ziffernanzeige und anderer Anzeigen bei dem gezeigten Kopiergerät können folgendermaßen zusammengefaßt werden:
Wenn bei eingeschaltetem Hauptschalter der Türschalter ausgeschaltet wird, können der Speicherinhalt des Speichers RAM und die Anzeigen festgehalten werden, obgleich die Trommel sofort anhält.
Wenn das Gerät nach dem Einschalten des Türschalters für 30 Sekunden stillsteht, werden die Anzeiger 20 und 22 gelöscht (automatische Löschung).
Wenn die Hauptschalter ausgeschaltet wird, wird ein Teil des Inhalts des Speichers RAM und die Anzeige sofort gelöscht, obgleich die Trommel erst nach Abschluß einer Nachdrehung anhält. Die Speicher für den Stillstands- Zeitgeber, den Taktzähler, den Störungszähler und das Register bleiben ungelöscht.
Wenn eine Störung auftritt, werden die Ziffern an den Anzeigern verändert und festgehalten.
Wenn die Stoptaste betätigt wird, werden gewöhnlich die an den Anzeigern unmittelbar vor der Betätigung auftretenden Anzeigen gespeichert und automatisch gelöscht.
Wenn bei der Zählung die eingestellte Blattzahl erreicht ist, wird der Zählstand für den Anzeiger 22 auf "0" gebracht und der Anzeiger 22 automatisch gelöscht.
Falls kein Entwickler, kein Papier oder keine Kassette vorhanden ist, kann die Anzeige gespeichert werden.
Wenn die Unterbrechungstaste betätigt wird, wird die Anzeige gelöscht. Das vorstehende wird auch bei den Betriebsabläufen während der Unterbrechung mit Ausnahme der Stoptaste angewandt.
Bedienungsteil
Das Bedienungsfeld bzw. der Bedienungsteil 8 weist eine Grundplatte aus Polyester auf, an der die Anzeige- und Tastenbetätigungs-Abschnitte angeordnet sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind auf die Polyester- Grundplatte unterschiedliche Tastenmarkierungen, Bildanzeigesymbole und Linien für die Umrisse der Tasten und Anzeiger aufgedruckt. Der Alarmsignal- bzw. Warnsignalabschnitt 15 bis 23 ist so angebracht, daß er normalerweise unsichtbar ist.
Die Linie 1 zeigt den Bereich, in welchem der Dichteänderungs-Regler 30 bewegbar ist; an dieser Linie ist eine Öffnung in der Platte ausgebildet.
Unter der Polyesterplatte sind ein Abstandselement und ein Schaltungssubstrat bzw. eine Schaltungsträgerplatte angeordnet, die die gleiche Form wie die Polyesterplatte haben. Durch leichtes Drücken irgendeines Tastenbereichs der Polyesterplatte wird an dem Substrat ein Schaltvorgang herbeigeführt. Zugleich wird an dem Anzeigeabschnitt das entsprechende auf die Polyesterplatte gedruckte Bildsymbol deutlich sichtbar gemacht. Diese Ausbildung des Bedienungs-Anzeige-Felds ermöglicht eine sehr einfache Schalterbedienung und ferner eine einfache Überwachung der Stellungen und Zustände des ganzen Kopiergeräts. Es ist möglich, die Gesamtabmessungen des Bedienungsteils 8 zu verkleinern und ihn flach auszubilden. Staub und Schmutz werden vom Eindringen zwischen das Gehäuse und die Bedienungstasten und zwischen das Gehäuse und die Anzeigeelemente abgehalten. Daher kann eine Störung durch Zusetzung ausgeschaltet werden. Der Bedienungsteil hat ein sehr ansprechendes Aussehen und ferner einen hygienischen bzw. sauberen Aufbau. Ein Bedienungsfeld bzw. Bedienungsteil dieser Art kann auch vorteilhaft bei Kochgeräten wie Elektroherden od. dgl. verwendet werden. Dabei werden Störungen durch Beschädigung oder Zerstörung von elektrischen Kontakten durch das Anhaften von Öl und anderen Stoffen verhindert.

Claims (4)

1. Vorlagenabtastgerät mit einem beweglichen optischen System zur streifenweisen Abtastung einer Vorlage,
einer Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten der Vorlage vor Beginn der Abtastbewegung des optischen Systems und einer Prüfeinrichtung (Fig. 18-4, (7), SUBDETCT), die überprüft, ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls ein von der Bewegung des optischen Systems (44, 53) abgeleitetes Signal (HAL2, PF) erzeugt wird oder nicht, und die weiterhin überprüft, ob innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls während des Rückhubs des optischen Systems nach erneuter Einschaltung der Beleuchtungseinrichtung für eine nachfolgende Abtastung ein Stoppositionssignal, das die Ausgangsposition (OHP, HAL1) des optischen Systems anzeigt, erzeugt wird oder nicht, wobei zumindest die Beleuchtungseinrichtung abgeschaltet wird, wenn die Prüfeinrichtung ermittelt, daß das von der Bewegung abgeleitete Signal oder das Stoppositionssignal nicht erzeugt wird.
2. Vorlagenabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung des optischen Systems vor dem Beginn jeder Vorlagenabtastung vor dem Beginn der Bewegung des optischen Systems erfolgt, daß das abgeleitete Signal ein Antriebssignal (SCFW) zum Antreiben des optischen Systems darstellt, und daß die Prüfeinrichtung zur Aberregung der Belichtungseinrichtung bei nicht erfolgender Erzeugung des Antriebssignals innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls ausgelegt ist.
3. Vorlagenabtastgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfung des optischen Systems vor dem Beginn jeder Vorlagenabtastung während einer vorbereitenden Bewegung vor Beginn der Vorlagenabtastung erfolgt, daß das abgeleitete Signal ein Positionssignal (OHP) darstellt, das anzeigt, daß das optische System eine vorbestimmte Position erreicht hat, und daß die Prüfeinrichtung zum Beenden zumindest des Antriebs des optischen Systems bei fehlender Erzeugung des Positionssignals innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls ausgelegt ist.
4. Vorlagenabtastgerät nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (59) zum Zuführen eines Blatts, auf dem das Bild der Vorlage zu reproduzieren ist, wobei die vorbestimmte Position am Bewegungspfad des optischen Systems einer Position zum Betätigen der Zuführeinrichtung entspricht.
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