DE2954727C2 - Druck- oder Kopiergerät - Google Patents

Druck- oder Kopiergerät

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DE2954727C2
DE2954727C2 DE2954727A DE2954727A DE2954727C2 DE 2954727 C2 DE2954727 C2 DE 2954727C2 DE 2954727 A DE2954727 A DE 2954727A DE 2954727 A DE2954727 A DE 2954727A DE 2954727 C2 DE2954727 C2 DE 2954727C2
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Tsuneki Inuzuka
Koichi Murakami
Kenji Kurita
Hisashi Sakamaki
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G21/00Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
    • G03G21/14Electronic sequencing control

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  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druck- oder Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Reproduktionsgerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE-OS 27 07 521 bekannt und um­ faßt eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer gewünschten Kopienanzahl, eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der einge­ stellten Anzahl, eine Starteinrichtung zur Eingabe eines Startbefehles für die Bilderzeugung und eine eine Zeitgeber­ einrichtung aufweisende Steuereinrichtung zur Steuerung der Eingabeeinrichtung und der Anzeigeeinrichtung.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das bekannte Gerät derart weiterzubilden, daß die Gefahr der Her­ stellung einer unerwünschten Anzahl von Kopien verringert ist. Diese Aufgabe wird durch ein Druck- oder Kopiergerät mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen auf besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er­ läutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kopiergeräts als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein Bedienungs­ feld des in Fig. 1 gezeigten Kopierge­ räts.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts.
Fig. 4-1 und 4-2 zeigen den Belichtungsteil des Kopiergeräts im Schnitt bzw. in Vorderansicht.
Fig. 5-1 und 5-2 sind Schnittansichten einer in dem Kopiergerät verwendeten Entwick­ lungseinrichtung, während Fig. 5-3 eine perspektivische Ansicht einer Ent­ wicklungswalze der Einrichtung ist.
Fig. 6 ist eine schematische Blockdarstellung des Antriebssystems des Kopiergeräts.
Fig. 7 ist ein schematisches Blockschaltbild des elektrischen Steuersystems in dem Kopiergerät.
Fig. 8-1 und 8-2 sind Zeitdiagramme von Prozeß-Betriebsarten des Kopiergeräts.
Fig. 9-1A und 9-1B sowie 9-2A, 9-2B und 9-2C sind in dem in den Fig. 9-1 und 9-2 ge­ zeigten Zusammenhang Diagramme, die die Betriebszeitsteuerung für die Teile des Kopiergeräts zeigen.
Fig. 10A und 10B sind in der in Fig. 10 gezeigten Verbindung Blockschaltbilder eines in Fig. 7 gezeigten Gleichstrom-Steuerteils.
Fig. 11-1 bis 11-6 sowie 11-7A und 11-7B in der in Fig. 11-7 gezeigten Verbindung zeigen schematisch Schaltungen für einen in Fig. 7 gezeigten Wechselstrom-Verbraucher Teil.
Fig. 12-1, 12-2, 12-3A und 12-3B in der in Fig. 12-3 gezeigten Verbindung sowie 12-4 zeigen schematisch Schaltungen eines in den Fig. 10A und 10B gezeigten Gleich­ strom-Steuerteils.
Fig. 13-1 bis 13-4 sind schematische Schaltbilder von in Fig. 7 gezeigten Gleichstrom-Verbrauchern.
Fig. 14 zeigt eine Stromversorgungsschaltung.
Fig. 15-1 bis 15-6 zeigen eine Schaltung für einen in Fig. 7 gezeigten Eingabeteil.
Fig. 16-1 bis 16-4 sind Arbeitskennlinien der in Fig. 11-5, 12-1, 12-2 bzw. 15-5 gezeigten Schaltungen.
Fig. 17 ist eine graphische Darstellung von Kombinationen für Kassettenschalter.
Fig. 18-1, 18-10, 18-14, 18-16 und 18-18 sind Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Betriebsabläufe an dem Gerät.
Fig. 18-2A bis 18-2E, 18-3A bis 18-3D, 18-4A bis 18-4D, 18-5A bis 18-5C, 18-6A bis 18-6C, 18-7A bis 18-7C, 18-8A bis 18-8D, 18-9A bis 18-9C, 18-11A und 18-11B, 18-12A bis 18-12C, 18-13A und 18-13B, 18-15A bis 18-15D, 18-17A bis 18-17C und 18-19A bis 18-19C zeigen in der in den Fig. 18-2 bis -9, -11, -12, -13, -15, -17 bzw. -19 gezeigten Verbindung Folgeabläufe zur Erläuterung der Geräte-Betriebsvorgänge.
Fig. 19 ist eine in auseinandergezogener Darstellung gezeigte Ansicht einer Ausführungsform einer Bedienungs/Anzeige-Einrichtung.
Fig. 20-1 und 20-2 sind Schnittansichten der in Fig. 19 gezeigten Einrichtung.
Fig. 21-1 und 21-2 zeigen eine weitere Aus­ führungsform einer Bedienungs/Anzeige-Einrichtung.
In Fig. 1, die ein Kopiergerät als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts zeigt, bezeichnet 1 eine Ablage für die Aufnahme von Kopierblättern, während 2 ein oberes Gehäusedeckelelement ist und 3 ein hinteres Gehäusedeckel­ element ist. 4 bezeichnet eine linke Seitentür des Gerätegehäuses, die von Hand geöffnet und geschlossen werden kann. 5 bezeichnet ein Abdeckelement für eine Vorlage, während 6 ein Abdeckelement für einen Bedienungs­ teil bezeichnet und 7 ein rechtes Seitenabdeckelement bezeichnet. Mit 8 ist ein Bedienungsfeld bezeichnet, während 9 ein Haupt- bzw. Stromversorgungsschalter für die Stromversorgung der wesentlichsten Teile des Geräts ist. 10 und 11 bezeichnen eine obere bzw. eine untere Kassette, die Bildempfangsblätter enthalten und die aus dem Geräte­ gehäuse herausnehmbar sind. 12 bezeichnet einen Transport­ handgriff, während 13 eine Verriegelungs- bzw. Schlüssel­ schalter-Steckdose bezeichnet. 14 bezeichnet eine Vorder­ tür, die gleichfalls von Hand geöffnet und geschlossen werden kann.
Die Fig. 2 zeigt das Bedienungsfeld bzw. den Bedienungs­ teil 8 in Einzelheiten in Draufsicht. Zur Wahl der oberen oder der unteren Kassette werden Tastenschalter bzw. Tasten 28 bzw. 29 verwendet. Zur Einstellung der Kopierdichte ist ein Schieberegler 30 vorgesehen. Bei diesem ist die mit "5" bezeichnete Stellung diejenige für die Normal-Dichte. Zur Einstellung der herzustellenden Anzahl von Kopien wird ein Satz von Zifferntasten bzw. eine Tastatur 31 verwendet. Die einmal eingestellte Kopienanzahl kann mittels einer Löschtaste 32 gelöscht werden. Mit 33 ist eine Unterbrechungstaste bezeichnet, mit der das Kopieren in der vorher mittels der Tastatur 31 eingestellten Anzahl unterbrochen werden kann, um Kopien in einer zuvor einge­ stellten Anzahl verschiedenen Anzahl herzustellen, bevor das Kopieren in der im voraus mittels der Tastatur 31 eingestellten Anzahl vollendet wird. Ein Befehl zum Start des Kopierens wird mittels einer Kopiertaste 34 eingegeben; wenn während des Ablaufs eines kontinuierlichen Kopiervor­ gangs zur Herstellung der eingestellten Kopienanzahl eine Unterbrechung des Kopiervorgangs erwünscht ist, erfolgt dies mittels einer Stoptaste 35. Da alle diese Tasten bzw. Tasten­ schalter flache Berührungssensoren sind, sind sie sehr leicht zu betätigen. Die Druckkraft zum Betätigen der Kopiertaste 34 beträgt 90 ± 50 g, während diejenige zum Betätigen der anderen Tasten 120 ± 50 g beträgt. Bei Auf­ heben des Drucks kehren die Tasten in ihre Ausgangsstellung zurück.
Mit 15 bis 21 sind Warnanzeiger bezeichnet, die zur Anzeige von Warninformationen aus dem Gerät gemäß den in Fig. 2 gezeigten Bildsymbolen dienen. Von diesen Warnanzeigern wird ein Papierzufuhr-Überwachungs-Anzeiger 15 eingeschaltet, wenn ein Kopierpapierblatt im Mechanismus sitzt, eine Vor­ lagenbeleuchtungslampe abnormal eingeschaltet wird oder von einer unter einer Schiene für den Spiegel des optischen Systems angeordneten integrierten Hallgenerator-Schaltung kein Signal erzeugt wird.
Ein Papier/Kassetten-Vorrats-Anzeiger 16 wird einge­ schaltet, wenn der zu diesem Zeitpunkt gewählte Kassetten­ tisch keine Kassette enthält oder wenn die Kassette an dem gewählten Kassettentisch leer ist.
Ein Entwicklerflüssigkeits-Vorrats-Anzeiger 17 leuchtet auf, wenn die Menge der Entwicklerflüssigkeit unter einen vorbestimmten Pegel abgenommen hat.
Ein Toner-Vorrats-Anzeiger 18 beginnt zu leuchten, wenn die Tonerkonzentration in der in der Entwicklungs­ einrichtung enthaltenen Entwicklerflüssigkeit unter einen vorbestimmten Wert abgesunken ist und der Entwicklungs­ einrichtung kein Toner zugeführt wird, da der Toner-Behälter leer ist.
Ein Schlüsselschalter-Überwachungs-Anzeiger 19 wird eingeschaltet, wenn der Schlüsselschalter nicht in die Steckdose an dem Gerätegehäuse eingesteckt ist.
23 bezeichnet einen Warten/Kopierzeit-Anzeiger, der folgendermaßen arbeitet:
  • (1) Wenn zum Zeitpunkt des Einschaltens des Haupt­ schalters die Temperatur eines Fixierheizers niedriger als ein vorbestimmter Wert ist, gibt die Anzeigelampe als "Wartesignal" Blinklicht ab.
  • (2) Normalerweise leuchtet der Anzeiger vom Zeitpunkt des Drückens der Kopierstarttaste bzw. Kopiertaste bis zum Zeitpunkt des Abschlusses der Belichtung für den letzten Kopierzyklus, wodurch die Bedienungsperson eine Information über den geeigneten Zeitpunkt erhält, an welchem eine weitere Seite von Vorlageschriftstücken aufgeschlagen werden soll.
20 ist eine Anzeigevorrichtung bzw. ein Anzeiger für die Anzeige der herzustellenden Kopienanzahl, die unter Ver­ wendung der Tastatur 31 einstellbar ist. Der Anzeiger 20 gibt die eingestellte Anzahl in 7-Segment-Anzeige ab. Die zu einem Zeitpunkt einstellbare Kopienanzahl beträgt 1 bis 99. Nach Ablauf von 30 Sekunden nach Abschluß des Kopierens oder durch Einschalten der Löschtaste wird die eingestellte Anzahl automatisch auf "01" zurückgebracht.
Ein mit 22 bezeichneter Anzeiger dient zur Anzeige der schon hergestellten Kopien. Er zeigt den Zählstand bei jedem Kopierbeginn vom Beginn des zu diesem Zeitpunkt eingestellten Kopiervorgangs an. Der Zählstand wird unter Aufaddieren auf die eingestellte Kopienanzahl angezeigt.
Ein mit 21 bezeichneter Unterbrechungs-Anzeiger wird durch Drücken der Unterbrechungstaste eingeschaltet und verlischt aufgrund des Abschlusses des Unterbrechungs­ kopierens.
Kassettenformat-Anzeiger 24 und 25 zeigen das Format der oberen bzw. der unteren Kassette an, um die Bedienungs­ person gleichzeitig auf das Format der in dem oberen bzw. dem unteren Fach eingesetzten Kassette hinzuweisen. An­ zeiger 26 und 27 zeigen an, welcher Kassettentisch bzw. welches Kassettenfach mittels der Wähl-Taste 28 bzw. 29 gewählt worden ist.
Der Aufbau des in Fig. 1 und 2 gezeigten Kopiergeräts und dessen Betriebsweise wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 erläutert.
Nach Fig. 3 ist eine Trommel 47 drehbar an einer Achse gelagert. Die Oberfläche der Trommel 47 ist aus einem nahtlosen photoempfindlichen Drei Schichten-Material gebildet, das unter Verwendung von photoleitfähigem CdS-Material hergestellt ist. Die Trommel wird in Pfeil­ richtung mittels eines Hauptmotors 71 gedreht, der durch Einschalten der Kopiertaste in Betrieb gesetzt wird.
Eine Vorlage wird auf eine Vorlagentisch-Glasplatte 54 aufgelegt. Nachdem die Trommel 47 um einen vorbestimmten Drehwinkel gedreht hat, wird die Vorlage mittels einer Beleuchtungslampe 46 beleuchtet, die als eine Einheit mit einem ersten Abtastspiegel 44 verbunden ist. Das von der Vorlage reflektierte Licht wird mittels des ersten Abtast­ spiegels 44 und eines zweiten Abtastspiegels 53 abgetastet. Der erste und der zweite Abtastspiegel werden in einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : 1/2 bewegt, um während der Abtastung der Vorlage die optische Weglänge eines Objektivs 52 konstant zu halten.
Das reflektierte optische Bild wird über das Objektiv 52 und einen dritten Spiegel 55 auf die Trommel 47 an einem Belichtungsteil projiziert.
Die Trommel 47 wird zuerst mit der gleichzeitigen Einwirkung durch eine Vorbelichtungslampe 50-1 und einen Wechselstrom-Vorlader 50-2 unterzogen, um elektrische Ladungen zu entfernen,und dann mittels eines Primärladers 51 einer (beispielsweise positiven) Koronaladung ausge­ setzt. Danach wird die Trommel 47 an dem Belichtungsteil einer Schlitzbelichtung mit dem mittels der Beleuchtungs­ lampe 46 beleuchteten vorstehend beschriebenen Bild unter­ zogen.
Zugleich wird die Trommel einem Koronaentladevorgang mittels eines Entladers 69 mit Wechselspannung oder zur Primärladung entgegengesetzter (beispielsweise negativer) Polarität ausgesetzt. Danach erfährt die Trommel eine gleichförmige Gesamtflächenbelichtung mittels einer Total­ belichtungslampe 68, um damit auf der Trommel ein elektro­ statisches Ladungsbild mit hohem Kontrast zu bilden. Das auf diese Weise auf der Trommel ausgebildete Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungswalze 65 einer Entwicklungs­ einrichtung 62 flüssigentwickelt, so daß das Bild als Toner­ bild sichtbar gemacht wird. Zur Erleichterung der Übertragung des ausgebildeten Tonerbilds wird dieses der Einwirkung durch einen Vorübertragungs-Lader 61 ausgesetzt.
Andererseits werden in der oberen Kassette 10 oder der unteren Kassette 11 enthaltene Übertragungs- bzw. Bildempfangsblätter mittels einer jeweiligen Papierzufuhr­ walze 59 in das Gerät eingeführt und zu der photoempfind­ lichen Trommel 47 hin befördert. Dabei dienen Registrier­ walzen 60 dazu, das Bildempfangsblatt unter genauer zeit­ lichen Abstimmung mit der Drehung der Trommel zuzuführen, so daß an dem Übertragungsteil der Vorderrand des Ladungs­ bilds und der Vorderrand des Bildempfangsblatts völlig miteinander übereinstimmen.
Während des Durchlaufens des Bildempfangsblatts zwi­ schen einem Übertragungs-Lader 42 und der Trommel 47 wird das Tonerbild von der Trommel auf das Bildempfangsblatt übertragen.
Nach der Übertragung wird das Bildempfangsblatt mittels einer Ablösewalze 43 von der Trommel gelöst und dann einer Transportwalze 41 zugeführt, die das Bildempfangs­ blatt in den Bereich zwischen einer Heizplatte 38 und An­ druckwalzen 39 und 40 führt. An dieser Fixierstation wird das übertragene Tonerbild unter Druck und Wärme fixiert. Das Bildempfangsblatt mit dem daran fixierten Tonerbild wird dann über eine Blatt-Detektor-Walze 36 mit Hilfe von Ausstoßwalzen 37 in die Ablage 1 ausgestoßen.
Nach der Übertragung dreht die Trommel 47 weiter und gelangt zu einer Reinigungsstation, in welcher die Trommel­ oberfläche mittels einer Reinigungseinrichtung aus einer Reinigungswalze 48 und einem elastischen Abstreifer bzw. einer elastischen Klinge 49 gereinigt wird. Nach der Reinigung schreitet die Trommel zu dem nächsten Kopier­ zyklus weiter.
Vor Beginn des vorstehend beschriebenen Kopierzyklus müssen einige Vorbehandlungs-Schritte ausgeführt werden. Einer der Vorbehandlungsschritte besteht darin, bei ein­ geschaltetem Hauptschalter 9 unter Stillstand der Trommel 47 eine bestimmte Menge an Entwicklerflüssigkeit auf die Reinigungsklinge 49 zu gießen. Dieser Schritt wird nach­ stehend als "Vorbefeuchtung" bezeichnet. Die Vorbefeuchtung ist dafür notwendig, den an und nahe der Klinge 49 fest­ sitzenden Toner wegzuwaschen und ferner die Berührungsfläche zwischen der Trommel 47 und der Reinigungs-Klinge 49 zu schmieren.
Ein weiterer Vorbehandlungsschritt besteht darin, nach der Vorbefeuchtungszeit (von 4 s) die Trommel 47 so zu drehen, daß unter Verwendung der Vorbelichtungslampe 50-1 und des Vorladers 50-2 irgendwelche zurückbleibende bzw. gespeicherte elektrische Ladung an der Trommeloberfläche beseitigt wird, während die Trommeloberfläche mittels der Reinigungswalze 48 und der Klinge 49 gereinigt wird. Dieser Schritt wird nachstehend als "Vordrehung" bezeichnet. Diese Vordrehung ist dafür notwendig, die Empfindlichkeit der Trommel auf einem geeigneten Wert zu halten und ferner ein Bild auf einer reinen Oberfläche auszubilden.
Die Dauer des Vorbefeuchtens und die Anzahl der Drehungen für die Vordrehung werden automatisch in Ab­ hängigkeit von unterschiedlichen Faktoren verändert, wie es später beschrieben wird.
Nach Abschluß von wiederholten Kopierzyklen, deren Anzahl mittels der Tastatur 31 eingestellt worden ist, muß die Trommel zu einer Nachbehandlung um einige Umdrehungen gedreht werden. Dieser Nachbehandlungsschritt umfaßt das Beseitigen der zurückbleibenden elektrischen Ladung bzw. Speicherung an der Trommeloberfläche mittels des Wechsel­ strom-Laders 69 und das Reinigen der Trommeloberfläche. Dieser Behandlungsschritt wird nachstehend als "Nach­ drehung" bezeichnet. Dieser Schritt ist dafür notwendig, die Trommel vor dem Stillstand bzw. dem Anhalten elektro­ statisch und mechanisch zu reinigen.
Bei dem gezeigten Kopiergerät ist an einem Ende der Vorlagentisch-Glasplatte 54 eine Normalweißplatte 45 angebracht. Das von der Weißplatte 45 reflektierte Licht wird zur Einstellung einer Vorspannung für die Entwicklungs­ walze 65 herangezogen.
Mit 67 ist ein Elektrometer bezeichnet, das in der Nähe der Trommel angeordnet ist und das ein Potential durch eine Wechselstromkurve erfaßt, die durch Drehung eines Käfigrotors gewonnen wird. Der ermittelte Wert wird mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen, wonach die Vergleichsergebnisse dazu herangezogen werden, den Entlade­ strom der Lader 51 und 69 und die Vorspannung der Ent­ wicklungswalze 65 auf einen Optimalwert zu bringen. Der Käfigrotor wird mittels eines nicht gezeigten Motors in Drehung versetzt.
Zur Kühlung des Geräts ist ein Gebläse 56 vorgesehen, dessen Betrieb entsprechend dem Prozeßablauf gesteuert wird.
Um zu erfassen, ob eine der Kassetten geleert ist oder nicht, ist für die obere und die untere Kassette jeweils ein Satz aus einer Lampe 57 und einer CdS-Zelle 58 vorge­ sehen.
Obgleich dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, weist das Kopiergerät einen Türschalter auf, der einge­ schaltet wird, wenn sowohl die obere linke Seitentür 4 als auch die Vordertür 14 geschlossen ist. Durch Aus­ schalten des Türschalters wird ein solcher Bereich der Stromversorgung abgeschaltet, der nicht mittels des Stromversorgungs- bzw. Hauptschalters 9 abgeschaltet wird. Ferner ist im Inneren des Geräts ein Hilfsschalter für das Ausschalten der übrigen Stromversorgung (Zentral­ steuerteil) vorgesehen. Der Hilfsschalter hat die gleiche Wirkung wie ein Herausziehen des Netzsteckers des Kopier­ geräts aus einer Wandsteckdose im Büro bzw. einer Netz­ steckdose. Bei dem gezeigten Kopiergerät wird der Schalt­ zustand dieses Türschalters und dieses Hauptschalters als für den Steuerablauf notwendiges Signal herangezogen und in eine Steuerschaltung eingegeben. Dies stellt ein wichtiges Merkmal des Kopiergeräts dar.
Optisches System
Die Fig. 4-1 ist eine Schnitteilansicht des in Fig. 3 gezeigten optischen Systems. Zur Bezeichnung der gleichen Elemente sind die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 4-1 bezeichnet l₁ einen Vorlaufbereich, l₂ einen Wirkabtastungs-Bereich und l₃ einen Überlaufbereich. Normalerweise endet nach Bewegung des optischen Systems um maximal l₁ + l₂ die Vorwärtsbewegung des Systems, wonach es in eine Rückwärts- bzw. Rücklaufbewegung umgesteuert wird. In einer der Ausgangsstellung des ersten Spiegels 44 vor dem Ablaufen entsprechenden Stellung ist ein Hall­ generator-Element HAL1 angebracht. Im Zuge der Vorlauf­ bewegungsbahn des ersten Spiegels 44 sind weitere zwei Hallgenerator- bzw. Hall-Elemente HAL2 und HAL3 angeordnet. Am Ende des Überlaufbereichs des ersten Spiegels ist ein Mikroschalter MS4 angeordnet. Der erste Spiegel bewegt sich zusammen mit einem Magneten, der an einem Trägerelement des Spiegels angebracht ist. Die Annäherung des Magneten an die Elemente HAL1 bis HAL3 bewirken, daß diese jeweils ein Signal hohen Pegels abgeben. Diese von den Elementen HAL1 bis HAL3 erzeugten Signale werden zur Steuerung des Anhaltens des optischen Systems 44, 53, der Betätigung der Papierzufuhrwalze 59, dem Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 bzw. der Betätigung der Registrier­ walzen 60 verwendet. Die Funktion des Mikroschalters MS4 besteht darin, die Vorlaufbewegung des ersten Spiegels zwangsläufig und vorrangig an der Stelle anzuhalten, wenn an dem vorbestimmten Umkehrpunkt keine Umsteuerung des ersten Spiegels erfolgt. Dadurch wird verhindert, daß auf­ grund irgendeiner Störung bei dem Steuerteil für das optische System das optische System gegen das Ende des Gerätegehäuses läuft. Damit kann eine Beschädigung des Geräts verhindert werden.
Für drei unterschiedliche Papierblatt-Formate (A4, B4 und A3) müssen drei unterschiedliche Umkehrpunkte für das optische System längs des Bereichs 12 festgelegt werden. Diese Umkehrpunkte werden dadurch bestimmt, daß durch Drehung des Hauptmotors 71 erzeugte Impulse gezählt werden, nachdem der erste Spiegel das Element HAL2 passiert hat. Wenn der Zählstand einen durch das ver­ wendete Format vorbestimmten Wert erreicht, wird durch Steuerung im Ansprechen auf die gezählte Impulsanzahl die Bewegung des optischen Systems umgekehrt bzw. umge­ steuert.
Belichtungsteil
Die Fig. 4-2 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Geräts mit einer Lösch- bzw. Leerbelichtungslampe 70, die in Fig. 3 gezeigt ist. Die Leerbelichtungslampe 70 weist Leerbelichtungslampen 70-1 bis 70-5 auf, die während der Drehung der Trommel zu der Zeit außerhalb der Belichtungs­ zeit eingeschaltet werden, um die elektrische Ladung an der Trommeloberfläche zu entfernen und damit das Anhaften von überschüssigem Toner an die Trommel zu verhindern. Da die Leerbelichtungslampe 70-1 einen Bereich der Trommel­ oberfläche beleuchtet, die dem Potentialsensor bzw. Elektrometer 67 gegenübersteht, wird die Lampe momentan ausgeschaltet, wenn mittels des Elektrometers das Dunkel­ potential gemessen wird.
Wenn Kopien im Format B ausgeführt werden, bleibt die Leerbelichtungslampe 70-5 auch während der Vorlaufbewegung des optischen Systems eingeschaltet. Dies geschieht deshalb, weil die Bildfläche bei dem Format B kleiner als diejenige bei dem Format A4 oder A3 ist. Mit der Leerbelichtungs­ lampe 70-5 wird die bildfreie Fläche bei dem Format B beleuchtet.
Eine mit 70-0 bezeichnete Lampe ist eine Lampe, die gewöhnlich als Scharfabschnitt bzw. Scharfrandlampe bezeichnet wird. Diese Lampe 70-0 beleuchtet eine mit einer Ablöse-Führungsplatte 43-1 in Berührung stehende Fläche der Trommeloberfläche, um damit an dieser Fläche die elektrische Ladung völlig zu entfernen. Dies hat zur Wirkung, daß das Anhaften von Toner an dieser Fläche verhindert wird, wodurch wiederum verhindert wird, daß der Ablöserandbereich durch den Toner verschmutzt wird. Die Scharfrandlampe leuchtet ständig während der Drehung der Trommel.
Entwicklungseinrichtung
Der Aufbau einer Entwicklungseinrichtung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5-1, 5-2 und 5-3 beschrieben.
Die Entwicklungseinrichtung weist die Entwicklungs­ walze 65 auf. Wie am besten aus Fig. 5-3 ersichtlich ist, ist die Entwicklungswalze 65 aus einer Metall-Kernwalze 102, einer elektrisch leitfähigen Schwammschicht 100 und einer die Schwammschicht überdeckenden isolierenden Netz­ schicht 101 gebildet. Die Schwammschicht 100 wird mit der Entwicklerlösung bzw. Entwicklerflüssigkeit imprägniert. Mittels einer Gleichstromversorgung 103 wird an die Kern­ walze 102 eine Vorspannung angelegt. 105 bezeichnet eine Auffrischungswalze, während 107 eine Entwicklungselektrode bezeichnet.
Während der Stillstandszeit ist die Entwicklungs­ walze in den Flüssigentwickler eingetaucht. Zu Beginn des Kopiervorgangs wird die Entwicklungswalze unter einem vor­ bestimmten Berührungsandruck mit der Trommeloberfläche in Berührung gebracht, wonach dann die Entwicklungswalze synchron zur Umfangsgeschwindigkeit der Trommel entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen beginnt. Zuerst erfolgt eine Randentwicklung mit dem Flüssigentwickler, der zwischen einer Hilfselektrode 104 und der Entwicklungswalze 65 steht (siehe Bereich a in Fig. 5-1). Als nächstes erfolgt eine Nahfeldentwicklung mit dem Flüssigentwickler, der aus der Schwammschicht 100 der unter Andruck mit der Trommel­ oberfläche in Berührung stehenden Entwicklungswalze 65 ausgepreßt wird (Bereich b). Schließlich wird an der Trom­ meloberfläche zurückbleibender überschüssiger Entwickler in die Schwammschicht der Entwicklungswalze unter Verwendung der Rückbildungskraft der Schwammschicht zurückgezogen, wenn sich die Entwicklungswalze von der Trommeloberfläche trennt (Bereich c).
Zu einer möglichst guten Vermeidung einer Schleier­ bildung wird die an die Entwicklungswalze 65 angelegte Vorspannung gesteigert oder verringert.
Wie am besten aus der Fig. 5-1 ersichtlich ist, steht die Entwicklungswalze in Form eines Keils sowohl mit der Auffrischungswalze 105 als auch mit der Trommel unter Andruck in Berührung, wobei sie zwischen diesen dreht. Daher wird der Flüssigentwickler aus der Schwamm­ schicht an dem Abschnitt ausgepreßt, der in Andruckbe­ rührung mit der Trommel kommt. Wenn der Abschnitt der Entwicklungswalze die Trommel verläßt, dehnt sich die Schwammschicht aus und nimmt überschüssige Entwickler­ flüssigkeit von der Trommeloberfläche in die Schwammschicht auf. Wenn ferner der Abschnitt der Entwicklungswalze mit der Auffrischungswalze 105 in Berührung kommt, wird die in der Schwammschicht 100 enthaltene gebrauchte Entwickler­ flüssigkeit aus der Schwammschicht ausgepreßt; wenn der Abschnitt der Entwicklungswalze die Auffrischungswalze verläßt, nimmt sie wieder frische Entwicklerflüssigkeit auf. Da zwischen der Auffrischungswalze und der Entwicklungs­ walze eine ausreichende Menge an Flüssigentwickler vorhanden sein muß, ist die Entwicklungselektrode 107 vorgesehen.
Zum Verhindern einer Ansammlung von Verschmutzungen an der Entwicklungselektrode ist auch an diese Entwicklungs­ elektrode 107 eine Vorspannung angelegt, die gleich der für die Entwicklungswalze 65 ist. Auf diese Weise durch­ läuft die Entwicklungswalze bei jeder ihrer Umdrehungen den Zyklus Auspressen-Aufnahme-Auspressen-Aufnahme.
106 bezeichnet eine Reinigungsklinge für die Ent­ wicklungswalze. Mittels dieser wird die an dem Netz der Entwicklungswalze haftende Tonermasse entfernt, so daß ein Verstopfen der Maschen vermieden wird und die Kopier­ qualität hinsichtlich der Bildschärfe verbessert wird.
Der Flüssigentwickler in dem Behälter wird zugleich mittels eines nicht gezeigten Pumpmotors zu der Hilfs­ elektrode 104 und der Reinigungsklinge 49 hochgepumpt. Die Entwicklungswalze 65 wird nur während der Entwicklung in die in der Zeichnung gezeigte Stellung gebracht. Die übrige Zeit steht die Entwicklungswalze in ihrer abgesenkten Stellung in Abstand von der Trommeloberfläche. Dies hat zur Wirkung, daß ein unnötiges Anhaften von Toner an der Trommeloberfläche und irgendeine nachteilige Verformung der Schwammschicht verhindert werden.
Antriebssystem
Die Fig. 6 ist eine Blockdarstellung der Kraftüber­ tragung für das in Fig. 3 gezeigte Antriebssystem. In Fig. 6 entsprechen zweistellige Bezugszeichen denjenigen in Fig. 3.
Zur Kraftübertragung von dem Hauptmotor 71 weg dienen Gleichlaufriemen 601 bis 603. Mit 604 sind Trommelzahn­ räder zur Kraftübertragung von dem Hauptmotor zu der Trom­ mel 47 bezeichnet. 606 bis 608 sind Kupplungen. 609 und 610 sind Solenoide für das Absenken und Anheben der Papier­ zufuhrwalzen für die obere bzw. die untere Kassette auf das Kopierpapier bzw. von dem Kopierpapier weg. Die Zufuhr­ walzen drehen nach Einschalten des Hauptschalters 9 ständig.
Mit Beginn der Drehung des Hauptmotors 71 werden die Trommel, die Ablösewalze und der Transportmechanismus über die Gleichlaufriemen und Zahnräder angetrieben, während ferner über die Auffrischungswalze 105 die Entwicklungs­ walze in Drehung versetzt wird. Zugleich mit dem Anlaufen des Hauptmotors wird ein Schaltmotor dazu in Betrieb ge­ setzt, die Entwicklungswalze in eine Stellung anzuheben, bei der sie unter Andruck die Trommeloberfläche berührt.
Die Antriebskraft vom Hauptmotor wird nur dann zu dem optischen System übertragen, wenn die Vorwärtskupplung 607 bzw. CL-2 oder die Rücklaufkupplung 608 bzw. CL-3 betätigt ist, um damit das optische System vorwärts- oder zurückzu­ bewegen.
Wenn das Papierzufuhrsignal erzeugt wird, wird die Kassetten-Papierzufuhrwalze abgesenkt, um das Kopierpapier in das Gerät einzuführen. Die Registrierwalzen 60 werden über die Registrier-Kupplung 606 bzw. CL-1 angetrieben.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, werden alle Antriebskräfte für den Kopiervorgang von dem einzigen Hauptmotor 71 hergeleitet. Andere Antriebsquellen in dem Gerät sind ein (nachstehend beschriebener) Schaltmotor für das Absenken und Anheben der Entwicklungswalze 65, ein Motor zum Umrühren der Flüssigkeit in der Entwicklungs­ einrichtung 62 und zum Hochpumpen der Flüssigkeit zu der Klinge 49 und der Hilfselektrode 104, ein Gebläsemotor für das Absaugen und Lüftermotoren für die Kühlung. Zu den Lüftermotoren zählen ein erster Sauglüftermotor zur Kühlung des Bereichs um die Fixiereinrichtung herum und ein zweiter Sauglüftermotor zur Kühlung des Bereichs um die Entwicklungseinrichtung herum. Diese Lüftermotoren werden synchron mit dem Gebläsemotor gesteuert.
Die Fig. 7 ist ein Blockschaltbild eines elektrischen Steuersystems des Geräts nach Fig. 3. 701 ist ein Netz­ stecker, der in eine Netzdose eingesteckt wird; 702 ist eine Stromversorgungsschaltung zur Versorgung eines Steuer­ teils mit einer stabilisierten Gleichspannung; 703 ist ein Wechselstrom-Verbraucher wie der Hauptmotor oder dgl.; 704 ist eine Wechselstrom-Treiberschaltung wie ein Verstärker zur Ansteuerung des Wechselstrom-Verbrauchers 703; 705 sind Gleichstrom-Verbraucher wie Kupplungen, Solenoide usw.; 706 ist ein Gleichspannungs-Steuerteil zur Steuerung der Schaltvorgänge für den Wechselstrom-Verbraucher 703 und die Gleichspannungs-Verbraucher 705, des Ein- und Ausschaltens der Anzeiger an dem Bedienungsfeld 8, der Funktionen eines automatischen Steuersystems und eines Selbstüberwachungssystems und dgl. Der Steuerteil 706 weist als Zentraleinheit einen Mikrocomputer auf und führt die vorstehend genannten Steuerfunktionen unter Aufnahme von Tastensignalen aus dem Bedienungsteil 8, Signalen 707 aus Lagesensoren (Hallgenerator-Elementen, Mikroschaltern und dgl.) und bestimmten Signalen aus einem Oberflächen- Potential-Steuerteil 708 aus.
Ablauffolgen
Die Fig. 8-1 und 8-2 sind Zeitdiagramme von Ablauf­ folge-Schritten bei dem vorstehend beschriebenen Gerät.
Durch Einschalten eines Hilfsschalters SW1 und eines Stromversorgungs- bzw. Hauptschalters SW2 erfolgt für un­ gefähr 4 s eine Vorbefeuchtungs-Behandlung (PWET). Danach dreht die Trommel als Anfangs-Vordrehung (INTR) um eine Umdrehung. Nach Steuerumläufen (CONTR N, CR1, 2) gelangt über eine Nachdrehung das Gerät in eine Bereitschafts­ stellung (STBY1 bis 4), solange die Kopiertaste nicht eingeschaltet wird.
Die Steuerumläufe N umfassen höchstens drei Umdrehungen der Trommel, während welchen unter Einwirkung der Ober­ flächenpotential-Steuerschaltung (Fig. 11-7) (708), die mittels des Potentialsensors bzw. Elektrometers abwechselnd ein Hellpotential VL und ein Dunkelpotential VD mißt und die Potentiale steuert, das Potential an der Trommeloberfläche sich dem angestrebten Wert nähert.
Der Steuerumlauf 1 (CR₁) umfaßt nur 0,6 Umdrehungen der Trommel, während welcher nur eine einzige Steuerung sowohl für das Hellpotential als auch für das Dunkelpotential bewerkstelligt wird.
Der Steuerumlauf 2 (CR₂) wird unmittelbar vor Beginn des Kopiervorgangs ausgeführt, um die Messung des Hell­ potentials mit der Normal-Lichtmenge aus der Vorlagen-Beleuchtungslampe zu messen. In Abhängigkeit von dem ge­ messenen Wert wird der Wert der an die Entwicklungswalze angelegten Vorspannung festgelegt. Wenn ein Kopiervorgang eingeleitet wird, muß ausnahmslos dieser Steuerumlauf 2 ausgeführt werden. Wenn jedoch kein Kopiersignal erzeugt wird, ist dieser Steuerumlauf 2 nur ein Leerumlauf.
Die Nachdrehung (LSTR) umfaßt weitere 1,12 Umdrehungen der Trommel nach Abschluß des Kopierens. Während der Nach­ drehung werden der Wechselstrom-Lader, die Vorbelichtungs­ lampe, die Leerbelichtungslampe und die Totalbelichtungs­ lampe in Betrieb gesetzt, um die Trommeloberfläche elektro­ statisch zu reinigen.
Während der Nachdrehung LSTR wird der Strom des Wechsel­ stromladers von dem Normalwert mit 200 µm auf ungefähr 100 µm abgesenkt, um zu verhindern, daß die Trommelober­ fläche zu stark negativ geladen wird.
Zur Ausschaltung von Ungleichmäßigkeiten bei der elektrischen Ladungsbeseitigung sind 1,12 Umdrehungen der Trommel für die Nachdrehung erforderlich. Da der Bereich zwischen dem Positiv-Lader 51 und dem Wechselstrom Lader 69 ein höheres positives Potential als die anderen Bereiche hat, muß dort die elektrische Ladung zweimal ent­ fernt werden, um eine gleichförmige Entladung zu erzielen.
Die Bezeichnungen STBY1-4 bedeuten, daß nach der Nachdrehung LSTR die Trommel still steht und in Bereit­ schaftsstellung steht. Unter Steuerung durch den Mikro­ computer ändert sich die Bereitschaftsstellung von STBY1 bis STBY4 mit der Zeit (weniger als 30 s, weniger als 30 min vom Abschalten ab, weniger als 5 Stunden vom Ab­ schalten ab und mehr als 5 Stunden vom Abschalten ab). Die Startablauffolge ändert sich in Abhängigkeit von der Bereitschaftsstellung, die beim Drücken der Kopierstart­ taste bzw. Kopiertaste besteht.
Wenn die Kopiertaste eingeschaltet ist (Fig. 8-2), gelangt das Gerät in eine Vorlaufbetriebsart SCFW. Bei diesem Gerätezustand ist die Vorlagen-Beleuchtungslampe eingeschaltet, während in Gleichlauf mit der Umfangsge­ schwindigkeit der Trommel das optische Bild der Vorlage über die Spiegel und das Objektiv auf die photoempfindliche Trommel projiziert wird. Andererseits wird während des Vorlaufbetriebs SCFW die Bewegung des Kopierpapiers auf die vorstehend beschriebene Weise mittels der integrierten Hallgenerator-Schaltungen gesteuert, die längs der Führungs­ bahn des optischen Systems angeordnet sind. Durch Summieren von Trommeltaktimpulsen nach der Abgabe des Registrier-Zeitsteuerungssignals wird das Umkehrsignal erzeugt. Das Umkehrsignal wird von dem Mikrocomputer CPU ent­ sprechend dem zu diesem Zeitpunkt verwendeten Kassetten­ format ausgegeben.
Während des Rücklaufbetriebs SCRV wird das optische System in seine Ausgangsstellung mit einer Geschwindigkeit zurückgebracht, die ungefähr zweimal so hoch ist wie die­ jenige beim Vorlauf. Im Falle des kontinuierlichen Kopierens wird die Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 wieder im Ansprechen auf das Signal von dem Hallgenerator-Element zur Steuerung der Papierzufuhr bei dem Rücklaufbetrieb eingeschaltet.
Bei der Ausführung der letzten Kopie einer einge­ stellten Anzahl von Kopien besteht ein Intervall von 16 Taktimpulsen (40 mm) zwischen der Ankunft des Spiegels in seiner Ausgangsstellung und dem Beginn der Nachdrehung. Nach dem Ende dieses Intervalls von 16 Taktimpulsen wird der Wechselstrom-Lader in seine Stellung mit niedrigerem Wechselstrom geschaltet, die anderen Lader werden ausge­ schaltet und die Entwicklungswalze wird für den Nachlauf abgesenkt. Die Trommeloberfläche wird elektrostatisch gereinigt.
Bei irgendeiner der vorstehend beschriebenen Betriebs­ arten kann die Kopiertaste eingeschaltet werden. In Abhängig­ keit von der Betriebsart, bei der die Kopiertaste einge­ schaltet wird, beginnt jedoch der Kopiervorgang auf ver­ schiedene Weisen, die nachstehend aufgeführt sind:Wenn die Kopiertaste zu irgendeinem Zeitpunkt während der Betriebsart gemäß der Darstellung in Fig. 8-1 eingeschaltet wird, werden alle Zeit-Betriebsarten bis zu dem Steuerumlauf 2 (CR₂) immer ausgeführt, wonach das optische System abgelassen wird. Durch den Steuerumlauf 2 (CR₂) erfolgt die Steuerung des Oberflächenpotentials viermal sowohl für das Hellpotential VL als auch für das Dunkelpotential VD, während durch den Steuerumlauf der Pegel der an die Entwicklungswalze angelegten Vorspannung festgelegt wird.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart gedrückt wird, d. h. während des Steuerumlaufs 2 (CR₂) gedrückt wird, erfolgt eine Umsetzung der Betriebsart erneut auf den Steuerumlauf 2, wobei der Pegel der an die Vorspannungswalze anzulegenden Vorspannung bestimmt wird. Danach wird das optische System abgelassen. Falls die Kopiertaste während der Nachdrehung LSTR bei der Betriebs­ art eingeschaltet wird, wird die Nachdrehung beendigt. Nach einer Anfangsvordrehung INTR von 192 Taktimpulsen (1,13 Umdrehungen) wechselt die Betriebsart auf den Steuerumlauf 2 (CR₂). Dies geschieht deshalb, weil es not­ wendig ist, eine ausreichende Zeitspanne dafür zu gewinnen, die Entwicklungswalze mit der Trommel in Berührung zu bringen und das Licht der Totalbelichtungslampe zu stabilisieren.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart eingeschaltet wird, erfolgt sofort eine Vordrehung (die der Anfangsvordrehung bei der Betriebsart entspricht). Da vom Ende des letzten Kopierens an eine sehr kurze Zeit­ dauer von weniger als 30 Sekunden verstrichen ist, wird die Potentialsteuerung unter Verwendung des bei dem letzten Kopieren verwendeten Steuerwerts ausgeführt. In diesem Fall erfolgt keine besondere Korrektursteuerung. Auch in diesem Fall wird der Steuerumlauf 2 (CR₂) ausgeführt.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart einge­ schaltet wird, werden nach einer Anfangs-Vordrehung INTR von 170 Taktimpulsen die Steuerumläufe 1 und 2 ausgeführt. D. h., nach zwei Umläufen der Trommel wird das optische System abgelassen. Die Oberflächenpotentialsteuerung, d. h. die Erfassung des Hellpotentials VL und des Dunkelpotentials VD sowie die Korrektur der Werte erfolgt einmal.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart gedrückt wird, wird das optische System nach drei Umdrehungen der Trommel abgelassen. Da vom Ende des letzten Kopierens an eine verhältnismäßig lange Zeitdauer verstrichen ist, er­ folgt sowohl für das Hellpotential VL als auch für das Dunkel­ potential VD die Oberflächenpotentialsteuerung zweimal.
Wenn die Kopiertaste bei der Betriebsart gedrückt wird, tritt der gleiche Prozeßablauf wie im Falle auf.
Mit der Betriebsart ist ein Fall bezeichnet, daß aufgrund einer Störung bzw. Hemmung während des Kopierens die Geräteabdeckung geöffnet ist (die Schalter MS1 und 2 ausgeschaltet sind) oder daß der Hauptschalter SW2 während des Bereitschaftszustands ausgeschaltet ist. Wenn in diesem Fall der Hauptschalter innerhalb von 5 Stunden seit dem Ausschalten eingeschaltet wird, wird wie bei der Betriebs­ art die Trommel dreimal gedreht. Wenn die Kopiertaste vor dem Steuerumlauf 1 und nach den drei Umdrehungen der Trommel gedrückt wird, wird der Kopiervorgang nach dem Steuerumlauf 2 eingeleitet. Wenn die Kopiertaste nicht eingeschaltet wird, gelangt das Gerät nach dem Steuerumlauf 2 über die Nachdrehung zu der Bereitschaftsstellung STBY.
Die Betriebsart betrifft den Fall, daß der Haupt­ schalter SW2 oder die Türschalter MS1, 2 nach einer Zeit von mehr als 5 Stunden seit dem letzten Kopieren einge­ schaltet werden. Der Prozeßablauf bei diesem Fall ent­ spricht demjenigen bei der Betriebsart . Wenn die Kopiertaste nicht gedrückt wird, tritt nach dem Steuerumlauf 2 über die Nachdrehung die Bereitschaftsstellung STBY ein.
Wenn vor dem Steuerungsumlauf 2 im Falle der Netzschalter SW2 ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, beginnt die Ablauffolge mit der Voranfeuchtung PRE­ WET. Wenn der Netzschalter SW2 ausgeschaltet und nach der Nachdrehung LSTR eingeschaltet wird, entspricht die Ablauffolge derjenigen bei einem der Fälle und .
Wenn der Netzschalter während des Kopierens ausge­ schaltet wird, wird an dem Gerät sofort die Nachdrehung LSTR eingeleitet, nach der die Trommel anhält.
Die Messung der vorstehend genannten Zeitdauern von 30 Sekunden, 30 Minuten und 5 Stunden erfolgt beginnend mit dem Zeitpunkt, an dem die Trommel zu drehen aufhört, und zwar unabhängig von den Ausschaltzuständen von Bereit­ schafts- oder Netzschaltern. Diese Zeitmessung wird unter Verwendung eines Langzeitgebers entsprechend einem für das Kopiergerät aufgestellten Computer-Programm ausgeführt, solange nicht der Hilfsschalter ausgeschaltet ist. Wenn der Kopiertasten-Schalter und der Netzschalter erneut einge­ schaltet werden, erfolgen die vorstehend beschriebenen Steuerungsvorgänge entsprechend der an dem Zeitgeber abge­ laufenen Zeit.
Die Betriebsart betrifft den Fall, daß die Kopiertaste während der Zeitdauer eingeschaltet wird, während der sich das optische System zum vorangehenden Kopieren in einer Stellung zwischen PF für die Vorwärtsbewegung und PF′ für die Rücklaufbewegung bewegt. In diesem Fall wird die Vorlagen-Belichtungslampe im Zuge der Rücklaufbewegung bei PF′ (Vorlagen-Belichtungslampe-Einschaltsignal) einge­ schaltet, so daß der nächste Kopierzyklus sofort nach der Rückkehr des Abtastspiegels in seine Anhaltestellung beginnen kann. Dies entspricht dem Fall des kontinuierlichen Kopiervorgangs.
Die Betriebsart entspricht dem Fall, daß die Kopiertaste eingeschaltet wird, nachdem sich das vom letzten Kopieren an rücklaufend bewegende optische System die Stelle PF′ durchlaufen hat und daher die Anhaltestelle bzw. Ausgangsposition erreicht. Da in diesem Fall die Stelle PF′ (Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal) schon durchlaufen ist, werden nach der Rückkehr des opti­ schen Systems in die Ausgangsstellung 17 Taktimpulse ge­ zählt. Während der Zählung der 17 Taktimpulse wird die Beleuchtungslampe eingeschaltet, wonach der nächste Kopier­ zyklus abgelassen wird.
Die Betriebsart betrifft den Fall, daß die Kopiertaste während der 16 Taktimpulse gedrückt wird. In diesem Fall schreitet der Betriebsablauf auf die gleiche Weise wie bei der Betriebsart fort.
Wenn vor der Betriebsart (für die letzte Kopie) die Kopiertaste und die Tastatur gedrückt werden, wird dies mittels des Mikrocomputers bzw. der Zentralein­ heit CPU zurückgewiesen. Für die letzte Kopie ergibt die Lage PF′ kein Signal.
Prozeß-Zeitsteuerung
Die Fig. 9-1A und 9-1B sowie 9-2A, 9-2B und 9-2C sind Zeitdiagramme für den Betrieb der jeweiligen Betriebs­ verbraucher in dem dargestellten Kopiergerät. Von den beiden Zeitdiagrammen betreffen die Fig. 9-1A und 9-1B den Fall, daß die Kopiertaste nach dem Einschalten des Hauptschalters nicht eingeschaltet wird, während die Fig. 9-2A, 9-2B und 9-2C den Fall betreffen, daß die Kopier­ taste eingeschaltet wird.
Bei den Zeitdiagrammen sind: DRMD ein Signal für die Ansteuerung des Hauptmotors, HVDC ein Signal für das Ein­ schalten eines Hochspannungstransformators zur Spannungs­ versorgung des Gleichspannungs-Primärladers 51, des Wechselstrom-Vorladers 50-2 und der anderen Lader 61 und 42, HVAC ein Signal für das Einschalten eines Transformators zur Hochspannungsversorgung des Laders 69 für die gleich­ zeitige Wechselstromladung, BLWD ein Signal für die An­ steuerung des Gerätekühlungs-Gebläses F1 (56) und von Kühllüftern F2 und F3, DVLD ein Signal für die Ansteuerung des Motors zum Umrühren und Pumpen der Entwicklerflüssig­ keit, RLUD sowie RLDD Signale für das Aufwärts- bzw. Ab­ wärtsbewegen der Entwicklungswalze 65 und TSE ein An­ zeiger-Betätigungssignal, mit dem eine Flüssigkeitsdichte-Detektorlampe eingeschaltet wird. DVLB ist ein Signal für das Anlegen einer Vorspannung an die Entwicklungswalze 65 und die Entwicklungselektrode. PF ist ein Papierzufuhr­ stellungs-Detektorsignal aus dem Hallgenerator-Element HAL2. RG ist ein Registrierstellungs-Detektorsignal aus dem Hallgenerator-Element. OHP bezeichnet ein Haltestellungs-Detektorsignal für das optische System aus dem Hallgenerator-Element HAL1. FWCD ist ein Vorlaufkupplungs-Einschaltsignal, während RVCD ein Rücklaufkupplungs-Einschaltsignal ist. PFSD ist ein Papierzufuhr-Solenoid-Betätigungssignal, RGCD ein Registrierkupplungs-Betätigungssignal und IEXP ein Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal. SEXP ist ein Signal für die Einstellung der Lichtmenge der Lampe 46 auf den Normalwert. BEXP ist ein Signal für das Einschalten der Leerbelichtungslampen 70-1 bis -5. STBM bezeichnet ein Signal für das alleinige Ausschalten der Normal-Leerbelichtungslampe 70-1. Dieses Signal bestimmt die Zeitsteuerung für die Erfassung des Dunkelflächen- bzw. Dunkelpotentials VD an der Trommel. VL1, VD und VL2 sind Potentialerfassungssignale. ISP ist ein Impulssignal, das dazu verwendet wird, zur Stabilisierungssteuerung der Potentiale die Lader 51 und 69 auf die Anfangsspannungen zu schalten. SMD ist ein Signal für die Drehung des Rotors des Oberflächen-Elektrometers.
Die in den Zeitdiagrammen angegebenen Zahlen sind Anzahlen von Trommelimpulsen bzw. Trommeltaktimpulsen CL, die durch die Drehung des Hauptmotors erzeugt werden. Das Ein- und Ausschalten der jeweiligen Verbraucher wird durch Zählung der Anzahl der Taktimpulse CL mittels der Zentraleinheit bzw. des Mikrocomputers CPU bewerkstelligt. Die Anzahl der zur Änderung des Betriebs eines Verbrauchers zu zählenden Taktimpulse CL ist für einen jeweiligen Ver­ braucher in einem Festspeicher ROM eingespeichert.
Synchron mit dem Hauptmotor-Ansteuerungssignal werden die Totalbelichtungslampe FL1 (68), die Vorbelichtungslampe FL2 (50-1), die Scharfrandlampe LA901 (70-0) und die Leerbelichtungslampe LA906 (70-5) (für das Format B) in Betrieb gesetzt.
Während der Nachdrehung LSTR wird die Ausgangsleistung des Hochspannungstransformators auf ungefähr die Hälfte derjenigen beim Reproduzieren herabgesetzt. Die Leerbe­ lichtungslampe LA906 (für das Format A) und die restlichen Leerbelichtungslampen LA903 bis 905 (70-2 bis 70-4) arbeiten unter Zeitsteuerung mit dem Signal BEXP.
Die jeweiligen Betriebsabläufe der Teile des Kopiergeräts sind aus den Zeitdiagrammen ersichtlich, so daß sie nicht näher beschrieben werden müssen. Die in den Zeitdiagrammen angegebenen Symbole On geben an, daß das jeweilige Signal aus dem entsprechenden Kanal der Zentraleinheit CPU nach Fig. 10 ausgegeben wird.
Steuerschaltung
Die Fig. 10 ist ein Schaltbild des vorstehend genannten Gleichspannungs-Steuerteils. Mit 111 ist eine Zentraleinheit CPU bezeichnet, die an Eingangsanschlüssen I₁ bis I₆ eingegebene Eingangssignale aufnimmt, sie verarbeitet und an Ausgangsanschlüssen O₁ bis O₃₆ notwendige Signale wie Zeitsteuerungssignale und Anzeigesignale ab­ gibt. Die Zentraleinheit kann beispielsweise eine Einzel­ chip-Halbleiterschaltung des Rechners bzw. Computers sein. 112 bezeichnet eine Eingabematrix, die an die Eingangs­ anschlüsse I₁ bis I₄ unterschiedliche Signale aus der Tastenbedienung an dem Bedienungsteil, der Erfassung durch die Hallgenerator-Elemente und dgl. anlegt. 115 bezeichnet einen Decodierer, der ein Abfragesignal (Abtastsignal) unter Decodierung der Signale aus den Ausgangsanschlüssen O₁₃ bis O₁₆ abgibt. Das Abfragesignal wird dazu verwendet, an die Eingangsanschlüsse einen der Eingabezustände an der Eingabematrix 112 einzugeben. 113 bezeichnet einen Impuls­ generator, der eine Folge von Impulsen im Ansprechen auf die Umdrehung des Hauptmotors (Trommelumdrehung) erzeugt und die Impulse an die Zentraleinheit 111 anlegt, um damit die Antriebszeitsteuerung für die jeweiligen Verbraucher festzulegen.
114 bezeichnet einen Blattdetektor, der durch die Papierdetektor-Walze 36 betätigt wird und der in die Zentraleinheit 111 ein Betriebssignal für die Erfassung von festsitzenden Blättern eingibt. 116 bezeichnet einen 7-Segment-Anzeiger (20, 22), der an einen Anzeige-Decodierer 117 für das Schalten der Segment-Leuchtdioden der jeweiligen Ziffern angeschlossen ist. Der Decodierer 117 ist an die Ausgangsanschlüsse O₁₇ bis O₂₀ angeschlossen und wählt die Segmente des Anzeigers 116 so an, daß diese entsprechend einem von Abtastsignalen a bis d eingeschaltet werden. Die Signale a bis d sind Impulse, die wiederholt in der Reihenfolge a bis d ausgegeben werden, um damit den Anzeiger dynamisch bzw. in Zeitmultiplex anzusteuern (Fig. 13-1). Der Anzeiger 116 wird über die Ausgangsanschlüsse O₃₁ bis O₃₃ rückgesetzt.
118 ist eine Selbstregenerierungs- bzw. Selbstheilungs­ schaltung, die den Betrieb der Zentraleinheit 111 über­ wacht. Wenn diese Schaltung irgendeinen abnormalen Betriebs­ zustand der Zentraleinheit erfaßt, schaltet sie die Strom­ versorgung der Zentraleinheit ab und danach automatisch wieder ein. 119 ist ein Alarm- bzw. Warnanzeiger, der mit den Ausgangssignalen aus den Ausgangsanschlüssen O₂₄ bis O₂₉ arbeitet und Alarmzeichen wie "Warten" an dem Bedienungs­ feld anzeigt. 120 ist eine Lichtsteuerung zur Steuerung des Lichts der Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 und zur Korrektur des Aufleuchtens der Lampe bzw. des Ansteigens des Lampen­ lichts. 121 ist eine Temperatursteuerung zur Steuerung des Betriebs des Fixierheizers und der Temperatur desselben. 122 bezeichnet einen Kassettenformat-Detektor, an den ein Decodierer 123 angeschlossen ist. 124 bezeichnet einen Format­ anzeiger, 125 eine Lüfter- und Gebläse-Betätigungsschaltung, 126 eine Hauptmotor-Betätigungsschaltung, 127 einen Vor­ lagen-Beleuchtungslampen-Schaltkreis, 128 einen Kassetten­ wahl-Schaltkreis, 129 einen Schaltkreis für die Auf- und Abwärtsbewegung der Entwicklungswalze und 130 einen Schalt­ kreis für das Registrieren und die Papierzufuhr. 131 bezeichnet einen Schaltkreis für den Vorlauf- und Rücklauf-Betrieb; 132 ist ein Vorbelichtungs/Totalbelichtungs-Lampenschaltkreis; 133 ist ein Wechselhochspannungs-Schalt­ kreis; 134 und 135 sind Gruppen von Eingabe- bzw. Ausgabe-Puffern.
In dem Kopiergerät werden im Ansprechen auf die Tasteneingabe die Blattanzahl und das Blätterformat mittels des Anzeigers 116 angezeigt, wobei während des Betriebsablaufs die mittels des Anzeigers anfänglich ange­ zeigten Zahlen und Anzeigen nach Bedarf verändert oder beibehalten werden. Die Anzeige 119 gibt Informationen über Gerätezustände wie Warnzustände oder dgl. ab. Die Ein- und Ausschaltsteuerung der Funktionen gemäß der Darstellung in den Fig. 9-1A und 9-1B sowie 9-2A, 9-2B und 9-2C wird entsprechend den durch Tasteneingabe eingegebenen Daten und vorbestimmten Grund-Zeitsteuerungsimpulsen genau eingehalten. Eine Sicherheitssteuerung und eine Kompen­ sationssteuerung erfolgt in geeigneter Weise mittels der Schaltungen 118, 120, 121 usw. Es ist jedoch anzumerken, daß die vorstehend beschriebene Steuerschaltung nur eine Form von unterschiedlichen Steuerschaltungen darstellt, die für das Kopiergerät als Ausführungsbeispiel des Bilder­ zeugungsgeräts geeignet sind.
Wenn als Zentraleinheit 111 ein Mikrocomputer bekannter Art verwendet wird, enthält diese einen Festspeicher ROM, einen Schreib-Lese-Speicher RAM, Eingangskanäle INPUT, Ausgangskanäle OUTPUT und einen Rechenteil MPU. Beispiels­ weise kann als ein derartiger Mikrocomputer der Mikro­ computer TMS 1200 von Texas Instruments Inc., der Mikro­ computer µCOM 43 von Nippon Electric Co., Ltd. oder der Mikrocomputer HMCS 45 von Hitachi Ltd. verwendet werden.
ROM bezeichnet dabei einen Speicher, in dem Daten für die Tasteneingabe-Auslesung, die Anzeigefolgen und die Prozeßablauffolgen codiert und in der codierten Reihen­ folge eingespeichert sind. Beispielsweise speichert der Festspeicher ROM die in den Ablaufdiagrammen nach Fig. 18 gezeigten Programmabläufe entsprechend dem Binärcode- Mikroprogrammier-System.
Der Schreib/Lese-Speicher RAM stellt einen Datenspeicher dar, der sowohl Daten, die der Programmspeicher selbst ent­ hält, als auch Eingabedaten wie die eingestellte Anzahl herzustellender Kopien, die Anzahl schon hergestellter Kopien und Daten über die gewählte Kassette speichert.
INPUT bezeichnet einen Kanal für die Eingabe von Tastensignalen und Erfassungssignale OUTPUT bezeichnet einen Ausgabekanal für die Zwischenspeicherung von Ausgabe­ signalen.
MPU ist ein Rechenteil, der als Akkumulator und auch als Rechenleitwerk ALU wirkt. Als Akkumulator speichert der Rechenteil zeitweilig von den Eingangskanälen herein­ kommende Daten und zu den Ausgangskanälen herausgehende Daten. Als Rechenleitwerk bewirkt der Rechenteil die Berechnung und logische Beurteilung von Daten aus dem Festspeicher ROM, dem Speicher RAM und den Eingangs- bzw. Ausgangskanälen.
Die Eingabedaten werden durch Ausführung der Programm­ folgen in dem Festspeicher ROM, Aufnahme in bestimmten Einzelschritten in den Akkumulator (ACC) und Fortschreiten zu dem nächsten Schritt nach der logischen Beurteilung dazu verarbeitet, die Verbraucher für den Kopiervorgang zu steuern.
Die Schaltungen zur Steuerung von jeweiligen Wechsel­ strom-Verbrauchern gemäß der Darstellung in Fig. 7 werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 11-1 bis 11-6 sowie 11-7A und 11-7B beschrieben.
Umluftheizer
Die Fig. 11-1 ist eine Schaltung zur Umlufterwärmung, die zum Verhindern nachteiliger Auswirkungen von atmos­ phärischen bzw. Umluftbedingungen wie Temperatur und Feuchtig­ keit auf die Eigenschaften, der photoempfindlichen Trommel und des Entwicklers dient. D. h., die Umluft-Einheit ist dafür vorgesehen, nachteilige Auswirkungen der Umluft auf die Qualität der erzielten Kopierbilder zu verhindern.
Wenn der Hilfsschalter SW1, die Türschalter MS1 und 2 und ein Schaltungsunterbrecher bzw. eine Sicherung CB2 alle eingeschaltet sind und der Hauptschalter SW2 ausge­ schaltet ist (wobei in der Zeichnung alle Schalter ausge­ schaltet dargestellt sind) und wenn die Temperatur niedriger als 18°C ist, wird an einen Trommelheizer H2 eine Voll­ weggleichrichtungs-Welle angelegt, um damit einen Entwickler­ einrichtungs-Heizer einzuschalten. Wenn im Gegensatz dazu die Temperatur 18°C übersteigt, wird eine Halbweggleich­ richtungs-Welle angelegt, um dadurch den Entwicklungs­ einrichtungs-Heizer H3 auszuschalten. Wie aus der Figur ersichtlich ist, wird ein Thermoschalter TS bei einer Temperatur unterhalb von 18°C eingeschaltet und bei einer Temperatur oberhalb von 18°C ausgeschaltet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es möglich, durch Ver­ wendung einer äußerst einfachen Schaltung zwei unter­ schiedliche Heizer in voneinander unterschiedlichen Be­ triebsarten ein- und auszuschalten. NE1 ist eine Neonlampe, die aufleuchtet, wenn der Hauptschalter SW2 eingeschaltet wird.
Motor und Hochspannungstransformator
Die Fig. 11-2 zeigt eine Schaltung für die Einstellung von Motoren, Transformatoren und dgl.
131 ist ein Triac für die Motoreinschaltung, während 132 ein Photokoppler zum Triggern des Triacs ist. 133 ist eine Zenerdiode, mit der an den Photokoppler eine Konstantspannung angelegt wird und die nur dann verwendet wird, wenn dem Verbraucher nur der Hauptmotor ist.
Wenn das Ausgangssignal des Gleichspannungs-Steuer­ teils (das Signal DRMD für den Hauptmotor) "1" ist, fließt Strom durch die Leuchtdiode in dem Photokoppler 132, so daß diese aufleuchtet. Dadurch wird der Widerstand der CdS-Zelle des Photokopplers verringert, wodurch in das Gate des Triacs 131 Strom fließt. Als Folge davon schaltet das Triac durch, so daß die Wechselstrom-Verbraucher wie der Motor, der Transformator oder dgl. in Betrieb gesetzt werden. Wenn das Ausgangssignal aus dem Steuer­ teil "0" ist, tritt die entgegengesetzte Betriebsweise auf, so daß kein Verbraucher in Betrieb gesetzt wird.
Dieser Schaltung ähnliche Schaltungen sind auch für den Geräte-Kühllüfter FM1, den Heizer-Kühllüfter FM2, den Entwicklerflüssigkeits-Kühllüfter FM3, einen Pumpenmotor M802 und einen Hochspannungstransformator HVT1 für die Vor-Wechselspannungs-Ladung, die Vor-Übertragungsladung und die Übertragungsladung vorgesehen.
Bei dem Kopiergerät gemäß den Ausführungsbeispielen hält die Trommel selbst bei Ausschaltung des Hauptschalters SW2 (9) während der Nachdrehung der Trommel nicht in ihrer Drehung an. Die Stromversorgung wird abgeschaltet, nachdem die Trommel eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen ausgeführt hat. Daher ist die Speisung der Hauptmotor-Antriebsschaltung mit einer Stromversorgung UH24V (mit nicht stabilisierter Spannung) verbunden, die selbst dann nicht abschaltbar ist, wenn der Hauptschalter ausge­ schaltet wird. Andere Verbraucher sind an eine Stromver­ sorgung mit einer stabilisierten Spannung von +24 V ange­ schlossen. Für den Hauptmotor ist aufs diesem Grund die Zenerdiode 133 eingesetzt.
Schaltmotor
Die Fig. 11-3 zeigt eine Schaltung für einen Schritt- bzw. Schaltmotor für das Anheben und Absenken der Ent­ wicklungswalze.
134 ist ein Triac für die Drehung des Schaltmotors 66 im Uhrzeigersinn. 135 ist ein Photokoppler zum Triggern des Triacs 134. Ein weiterer Triac 136 dient zur Gegen­ uhrzeigerdrehung des Schaltmotors und wird mittels eines weiteren Photokopplers 137 getriggert. RLUD ist ein Steuersignal für das Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegen der Entwicklungswalze. Dieses Steuersignal wird von der Zentraleinheit 111 abgegeben. MS3 bezeichnet einen Schalter, der an einer Stelle angeordnet ist, die die Entwicklungs­ walze annimmt, wenn sie abgesenkt ist. Der Schalter wird ausgeschaltet, wenn die Entwicklungswalze die vorgegebene untere Stellung erreicht.
Die Funktionsweise bei dem vorangehend beschriebenen Kopiergerät ist folgende:
Wenn die Vordrehung der Trommel beginnt, wird durch die Zentraleinheit 111 das Signal RLUD zu "1", so daß der Photokoppler 135 einschaltet, das Triac 134 durch­ schaltet und der Schaltmotor im Uhrzeigersinn dreht. Die Entwicklungswalze wird zu der Stellung angehoben, bei der sie mit der Trommeloberfläche in Berührung kommt. Während dieser Aufwärtsbewegung der Entwicklungs­ walze schaltet der Kontakt des Schalters MS3 auf die Stellung "NC".
Wenn die Entwicklungswalze unter einem bestimmten festgelegten Berührungsandruck mit der Trommel in Berührung kommt, hört die Bewegung der Entwicklungswalze auf. Der Schaltmotor bleibt jedoch weiter eingeschaltet. Auf diese Weise rutscht der Drehmoment- bzw. Schaltmotor durch, während die Entwicklungswalze mit einem bestimmten Druck gegen die Trommeloberfläche gepreßt wird. Dies hat eine gute Auswirkung auf das Entwickeln und das Auspressen gemäß der vorangehenden Beschreibung.
Wenn das Kopieren endet und die Trommel die Nach­ drehung beginnt, wird das Signal RLUD zu "0", so daß das Triac 135 ausgeschaltet wird. Statt dessen wird das Triac 137 durchgeschaltet, so daß der Schaltmotor bzw. Rutschkupplungs-Motor entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen beginnt, um damit die Entwicklungswalze abzusenken. Wenn die Entwicklungswalze ihre untere Ruhestellung erreicht, wird der Schalter MS3 gemäß den vorstehenden Ausführungen ausgeschaltet, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. Damit werden der Photokoppler 137 und das Triac 136 ausgeschaltet. Nunmehr endet die Drehung des Schaltmotors, so daß die Entwicklungswalze unter ihrem Eigengewicht in ihrer Lage stehenbleibt.
Wenn der Hauptschalter SW2 gemäß der Darstellung in der Figur ausgeschaltet wird, beginnt sich die Entwicklungs­ walze selbst im Laufe einer Aufwärtsbewegung nach unten zu zu bewegen. In diesem Fall wird die Entwicklungswalze durch ihr Eigengewicht in die Stellung des Schalters MS3 abgesenkt und hält in dieser Stellung an. Dies bringt einen besonderen Vorteil insbesondere dann, wenn die Be­ dienungsperson das Kopieren aus irgendeinem Grund unter­ bricht und das Gerät so stehenläßt wie es ist. Da sich in diesem Fall die Entwicklungswalze gemäß den vorstehenden Ausführungen von der Trommeloberfläche nach unten weg entfernt, kann damit eine durch die Andruckberührung mit der Trommel verursachte Verformung der Entwicklungswalze verhindert werden. Ferner dient dies dazu, eine Verschmutzung der Trommeloberfläche durch die Entwicklungswalze zu verhindern.
Entwicklerflüssigkeits-Steuerung (ATR)
Nachstehend wird die Detektorsteuerung für die Entwicklerflüssigkeit beschrieben.
Auf den Flüssigkeitsspiegel in dem Entwicklerbehälter, der einen Reedschalter MS802 aufweist, wird ein Schwimmer mit einem daran angebrachten Magneten aufgesetzt. Wenn der Flüssigkeitsspiegel absinkt und daher der Schwimmer unter eine vorbestimmte Grenze absinkt, spricht auf die Versetzung des Schwimmers der Reedschalter an. An einen Eingangskanal wird ein Flüssigkeitsmangel-Signal LEP angelegt. Dadurch leuchtet der Flüssigkeits-Vorrats-Anzeiger an dem Bedienungsfeld auf, wobei ferner das Anlaufen des nächsten Kopierzyklus bei wiederholtem Kopiervorgang angehalten wird.
Oberhalb des Entwicklerbehälters befindet sich eine Lampe, während an dem Boden des Behälters eine CdS-Zelle angeordnet ist, um damit die Konzentration der Flüssigkeit zwischen der Lampe und der CdS-Zelle zu ermitteln. Wenn die von der CdS-Zelle aufgenommene Lichtmenge einen ersten vorbestimmten Grenzpegel überschreitet, wird entsprechend einem Zufuhrzeitsteuerungssignal TSE (Fig. 9-2A) dem Behälter Tonerlösung zugeführt; die entsprechende Über­ wachungs-Leuchtdiode in dem Gerät wird eingeschaltet. Das Signal TSE wird durchgehend für eine lange Zeitdauer abgegeben, während welcher die Zentraleinheit 388 Trommel­ impulse bzw. Taktimpulse von dem Signal PF abzählt.
Wenn die aufgenommene Lichtmenge einen weiteren zwei­ ten Grenzpegel überschreitet, wird dies als Erschöpfung des Vorrats an Tonerlösung betrachtet. In diesem Fall wird die Tonervorrat-Anzeige an dem Bedienungsfeld eingeschaltet und auch die Überwachungsleuchtdiode eingeschaltet. Es ist auch möglich, die CdS-Zellen-Steuerungsbeleuchtung synchron mit dem Signal DVLD für den Entwicklungseinrich­ tungs-Motor aufleuchten zu lassen.
Die an die Entwicklungswalze (bzw. die Metall-Kernwalze 102) angelegte Vorspannung wird auf dreierlei Weise verändert. Wenn die Trommel stillsteht, wird die Entwicklungswalze mit Masse (GND) verbunden, um ein Anhaften des Toners an der Walze zu verhindern. Während dieser Zeit ist die Walze in der abgesenkten Stellung, so daß daher die Verbindung mit Masse von Bedeutung ist. Wenn die Trommel dreht, jedoch kein Kopiervorgang statt­ findet, werden an die Entwicklungswalze -75 V angelegt. Dies geschieht deshalb, weil die zuerst hergestellte Kopie zu stark werden könnte. Während des Kopiervorgangs (DVLB in Fig. 9-2) wird an die Entwicklungswalze eine Vorspannung angelegt, die gleich dem Trommeloberflächen-Potential zuzüglich +50 V ist, um damit eine Schleier­ bildung zu verhindern. Durch Änderung der Anzahl von gezählten Taktimpulsen in Abhängigkeit von dem Kopier­ format entsprechend der Erfassung durch einen später beschriebenen Formatdetektor wird die Betriebsdauer DVLB immer entsprechend dem Entwicklungsvorgang verändert. Das Trommeloberflächenpotential wird mittels der Sonde bzw. des Elektrometers 67 während der Vordrehung auf die vorangehend beschriebene Weise erfaßt.
Vorbelichtungs/Totalbelichtungs-Lampe
Gemäß Fig. 11-4 werden die Totalbelichtungs-Lampe FL1 und die Vorbelichtungs-Lampe FL2 mittels Spannungs­ reglern 138 bzw. 140 eingeschaltet. 139 bezeichnet ein Relais für die Einschaltung der Spannungsregler. Wenn der Hauptschalter SW2 eingeschaltet ist und das Steuersignal DRMD für den Antrieb des Hauptmotors gleich "1" ist, ist das Relais 139 eingeschaltet, so daß über die Spannungsregler 138 und 140 die Lampen eingeschaltet werden. Wenn das Signal DRMD gleich "0" ist, sind die Lampen ausgeschaltet NE2 und NE3 sind Anzeige-Neonlampen
Fixierheizer
Die Fig. 11-5 zeigt eine Schaltung für das Betreiben eines Heizers, der innerhalb der Fixier-Heizplatte 38 angebracht ist.
TH1 ist ein Thermistor, der an der Rückseite der Heizplatte 38 angebracht ist. H1 ist ein Nickelchrom-Heizelement, FS1 ist eine Temperatur-Sicherung, 142 ist ein Triac zum Schalten des Heizelements H1, 142 ist ein Gleichrichter zur Vollweggleichrichtung der Versorgungs-Wechselspannung und 143 ist ein Photokoppler mit einem Photothyristor b, der durchgeschaltet wird, wenn er von einer Leuchtdiode a Licht empfängt.
144 ist ein Transistor, dessen Kollektor mit dem Gate G des Photothyristors b verbunden ist. 145 ist eine Pegelverschiebungsdiode, 146 ist eine Diode zum Abfangen eines Gegenstroms und FSRD ist ein Signal aus der Temperatur­ steuerungsschaltung, das "1" ist, wenn die ermittelte Temperatur niedriger als 175°C ist, und das "0" ist, wenn die Temperatur oberhalb von 175°C liegt. LEDc ist eine Leuchtdiode für die Anzeige des Zustands dieses Signals.
Wenn die Heizflächen-Temperatur niedriger als 175°C ist, wird durch das FSRD-Signal "1" die Leuchtdiode LEDc und ferner auch die Leuchtdiode a des Photokopplers einge­ schaltet. Dadurch wird ein Gatesignal für den Photo­ thyristor b erzeugt. Falls jedoch der Transistor 144 durch­ geschaltet ist, wird der Thyristor nicht durchgeschaltet, da sein Gate auf 0 V abfällt. Wenn der Transistor gesperrt ist, wird das Gate von der 0 V-Leitung abgetrennt, so daß daher der Thyristor (aufgrund der Schwellwertspannung des Transistors) bei 0 V oder nahe 0 V der Wechselspannungs­ welle eingeschaltet werden kann. Dies dient dazu, elektrische Störungen zu verringern, die erzeugt werden, wenn die Heizerstromversorgung ein- oder ausgeschaltet wird. Wenn der Thyristor b des Photokopplers 143 durchgeschaltet ist, fließt Strom auf einem Weg Wechselspannungsquelle AC - Widerstand R321 - Diode D307-A - Q311 - Diode D307-C - Widerstand R322 - Sicherung FS1 - Heizelement H1 - Wechselspannungsquelle. Das Triac 141 wird durchgeschaltet, so daß damit das Fixier-Heizelement H1 eingeschaltet wird.
Wenn die Heizertemperatur über 175°C liegt, wird das Signal FSRD zu "0". Daher tritt der entgegengesetzte Betriebsvorgang auf, so daß das Heizelement ausgeschaltet wird. Kennlinien dieser Betriebsvorgänge sind in Fig. 16-1 gezeigt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird die Ober­ flächentemperatur des Fixier-Heizelements H1 normalerweise unter Steuerung durch den Thermistor TH1 und den Gleich-Spannungs-Steuerteil bei 175°C gehalten. Zur Stromer­ sparnis wird jedoch während der Betriebsbereitschaft und während einer Störung die gesteuerte Temperatur mittels eines in dem Gleichspannungs-Steuerteil gemäß der Darstellung in Fig. 12-1 angebrachten Relais K102 auf 140°C herabge­ setzt. Daher wird in diesem Fall das Signal FSDR bei der Temperatur von 140°C bis 175°C zu "0". Wenn das Signal FSRD "0" ist, wird in die Zentraleinheit das Signal TEMP eingegeben, so daß der Anzeiger 23 blinkt. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel ist auch bei dem Blinken die Tastenein­ gabe und das Kopieren möglich. Es ist ferner möglich, das Kopieren zu verhindern, wenn die Temperatur unter­ halb von 140°C liegt. Durch Ausschalten des Hauptschalters SW2 (der in dieser Stellung in der Figur gezeigt ist) wird die Stromversorgung des Heizelements H1 unterbrochen.
Temperatursteuerung und Sicherheitsschaltung
Die Fig. 12-1 zeigt eine Schaltung zur Steuerung der Fixierheizer-Temperatur und zur Warnung bei Draht­ bruch.
K102 ist das Relais zur Umschaltung der Heizelement-Einstelltemperatur; VR101 ist ein veränderbarer Widerstand für die Einstellung der Temperatur auf 175°C, während VR102 ein veränderbarer Widerstand für die Einstellung der Temperatur auf 140°C ist. Diese Widerstände bilden zusammen mit dem Thermistor TH1 und Widerständen R112 und R113 eine Brücke. Q103 ist ein Rechenverstärker für die Abgabe des Signals VSRD, während Q104 ein Rechenver­ stärker ist, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn ein Drahtbruch an dem Thermistor TH1 erfaßt wird. Das Auf­ treten des Signals FSRD und des Signals für den Draht­ bruch wird durch eine Leuchtdiode LED103 bzw. 104 ange­ zeigt. Wenn das Trommeldrehungssignal DRMD gleich "1" ist, steht das Relais K102 in der in der Zeichnung ge­ zeigten Stellung. In dieser Stellung steuert das Relais das Ein- und Ausschalten des Rechenverstärkers Q103 auf­ grund der Temperatur von 175°C, um diese Temperatur an dem Heizelement H1 einzuhalten. Wenn das Signal DRMD "0" ist, ist das Relais K 102 auf die Einstelltemperatur von 140°C geschaltet. Die entsprechende Kennlinie ist in Fig. 16-2 gezeigt.
Wenn an dem Thermistor TH1 ein Drahtbruch auftritt, gerät eine Brücke mit Widerständen R114 und R119 aus dem Gleichgewicht, so daß der Rechenverstärker Q104 durchge­ schaltet wird. Damit wird ein Transistor Q105 durchge­ schaltet, so daß das Signal FSRD zu "0" wird. Dadurch wird der Speisestrom des Heizelements H1 unterbrochen, so daß eine Störung durch Überhitzung verhindert werden kann.
Vorlagen-Beleuchtungslampen-Schaltkreis
Die Fig. 11-6 zeigt eine Schaltung für das Einschal­ ten der Vorlagen-Beleuchtungslampe 43 und das Steuern des Lichts dieser Lampe.
K301 bezeichnet ein Relais, das den Strom zu der Lampe LA1 (43) unterbricht, wenn er falsch ist. Ein Pegel "1" des Zeitsteuerungs-Ausgangssignals IEXP (siehe Zeit­ diagramme in Fig. 9) aus dem Gleichspannungs-Steuerteil setzt einen Triac Tr in Betrieb, um die Lampe einzuschalten.
Bei dem gezeigten Gerät wird die Kopierdichte durch Änderung der von der Lampe LA1 abgegebenen Lichtmenge eingestellt. Zu diesem Zweck ist eine Lichtsteuerschaltung vorgesehen, die die Lichtmenge durch Steuerung der Strom­ flußphase über das Triac in Abhängigkeit von einer Ver­ stellung des Dichte-Reglers 30 (VR106) verändert.
Zu Sicherheitszwecken erfolgt eine Steuerung in der Weise, daß die Vorlagen-Beleuchtungslampe ausgeschaltet wird, sobald sie in einen der nachfolgenden Schaltzustände gerät:
  • (1) Wenn die Lampe eingeschaltet ist, obgleich die Trommel stillsteht.
  • (2) Wenn die Vorlaufkupplung für das optische System nach dem Aufleuchten der Lampe nicht einwandfrei arbeitet.
  • (3) Wenn die Vorlaufkupplung nicht zu wirken auf­ hört und die Umkehrung der Bewegung des optischen Systems ausfällt (was mittels des Überlauf-Detektor-Mikroschalters MS4 erfaßbar ist).
  • (4) Wenn keiner der vorgenannten ungewöhnlichen Zu­ stände erfaßt werden kann und die Temperatur um die Lampe herum ungewöhnlich anzusteigen beginnt (was mittels der Temperatur-Sicherung FS2 erfaßbar ist, die bei 169°C unterbricht).
Wenn das Relais in der in der Figur dargestellten Stellung steht, steuert der Regler-Widerstand VR106 die Lichtmenge. Wenn das Relais in der Gegenstellung steht, wird die Lichtmenge auf den Wert eingestellt, der demjenigen bei der Einstellung des Reglers auf "5" entspricht. Unter Verwendung des Normalbelichtungssignals SEXP wird die dem Wert "5" entsprechende Lichtmenge auf die Normal­ weißplatte projiziert und das dabei erzeugte Potential an dem hellen Teil (an der photoempfindlichen Trommel) gemessen. In Abhängigkeit von dem Meßwert wird die an die Entwicklungswalze angelegte Vorspannung so festge­ legt, daß ein optimal entwickeltes Bild entsteht.
Lampenprüfung
Der Lampenprüfungsvorgang wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11-6 beschrieben.
Wenn das Lampeneinschalt-Signal IEXP aus der Zentral­ einheit gleich "0" ist, ist +24 V auf Masse gelegt und das Triggersignal für das Triac Tr ausgeschaltet, so daß die Lampe LA1 ausgeschaltet ist. Ein Photokoppler Q303 wird damit ausgeschaltet, so daß ein Transistor Q308 gesperrt wird, ein Transistor 301 durchgeschaltet wird und das Belichtungssignal EXP auf "0" geschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt bleibt das Relais K301 außer Betrieb. Wenn jedoch die Lampe ILA1 weiter leuchtet, wechselt unter Sperrung des Transistors Q301 das Signal EXP auf "1". Damit wird das Eingangssignal an einen Anschluß 9 eines NAND-Glieds Q305 zu "1". Andererseits wird das Trommel­ antriebssignal DRMD zu "0", wodurch zum Zeitpunkt des Anhaltens der Trommel das Ausgangssignal an einem An­ schluß 8 des NAND-Glieds Q305 zu "1" wird. Als Folge davon wird das Ausgangssignal an einem Anschluß 13 des NAND-Glieds 305 zu "0", so daß die Ladung eines Kondensators C302 beginnt. Zwei Sekunden danach wird ein Transistor Q326 durchgeschaltet und ein Transistor 306 gesperrt. Dadurch wird das Eingangssignal an einem Eingang 1 eines Flipflops Q305′ zu "0", so daß dieses an seinem Ausgang 3 ein Signal "1" abgibt. Hierdurch wird ein Transistor Q304 durchgeschaltet, so daß das Relais K301 eingeschaltet wird und damit die Lampe LA1 ausgeschaltet wird. Auf diese Weise wird die Lampenzuleitung zwangsweise unterbrochen, wenn die Lampe bei Stillstand der Trommel weiter leuchtet.
Normalerweise beginnt sich das optische System unge­ fähr eine Sekunde nach dem Aufleuchten der Lampe vorwärts­ zubewegen. Wenn selbst nach zwei Sekunden Wartezeit kein Vorlaufsignal eintrifft, wird auf die vorstehend beschrie­ bene Weise die Lampenzuleitung unterbrochen. Da das Ausgangs­ signal an dem Ausgang 8 des einen NAND-Glieds Q305 auch bei einem Signal SCFW von "0" zu "1" wird, wird auf die vorstehend beschriebene Weise mittels des Belichtungssignals der Kondensator C302 geladen und das Relais K301 zwei Sekunden nach Beginn des Ladens eingeschaltet. Wenn inner­ halb von zwei Sekunden das Signal SCFW zu "1" wird, wird zur Entladung des Kondensators C302 der Transistor Q326 durchgeschaltet. Daher wird in diesem Fall das Relais K301 nicht betätigt.
Durch Ausschalten des Hauptschalters SW2 nach Be­ tätigung des Relais K301 (gemäß der Darstellung in der Figur) kann die Schaltung rückgesetzt werden. Wenn die Stromversorgung wieder eingeschaltet wird, bleibt der Eingang 5 des Flipflops Q305′ weiter auf "0", bis die Ladung eines Kondensators C303 beendet ist. Da aufgrund dessen das Flipflop zu diesem Zeitpunkt rückgesetzt wird, werden der Transistor Q304 und damit das Relais 301 ausgeschaltet, so daß ein erneutes Einschalten der Lampe möglich wird.
Überlauf
Wenn das optische System über den Umkehrpunkt hinaus weiter vorwärts läuft und den Überlauf-Detektor-Mikro­ schalter MS4 einschaltet, wird dieser in Gegenrichtung zu der in der Figur gezeigten Stellung, geschaltet, so daß die Stromversorgung der Lichtsteuerlampe für die Vorlagen-Beleuchtungslampe unterbrochen wird. Zugleich wird auch die Stromversorgung der Vorlaufkupplung CL2 unterbrochen (Fig. 13-4). Der Mikroschalter MS4 wird vorteilhaft an dem Endteil der Führungsschiene des optischen Systems an dem Überlaufbereich angebracht.
Das Aufleuchten bzw. der Lichtanstieg der Lampe LA1 kann dadurch verbessert werden, daß in der Lichtsteuer­ schaltung eine Schaltung vorgesehen wird, die unabhängig von der durch den Widerstand VR106 bestimmten Phasenschal­ tung nach dem Einschalten der Lampe für ungefähr eine Sekunde das Triac Tr für die ganze Wechselspannungs-Kurvenform durchschaltet und nach Ablauf dieser einen Sekunde auf die mittels des Widerstands VR106 eingestellte Phasen­ steuerung zurückschaltet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel muß die an die Lampe angelegte Spannung über die Schritte anfängliche Volleistung-Leistung für die Lichtmenge "5" - Lichtmenge gemäß Reglereinstellung verändert werden. Während des Wiederholkopiervorgangs kann die Volleistungs-Einschaltung mittels des Signals aus dem Element HAL2 erfolgen, während der Wechsel auf die voreingestellte Lichtmenge mittels des Signals aus dem Element HAL1 herbeigeführt werden kann.
Das Einschalten des Mikroschalters MS4 bewirkt, daß ein Signal mit dem (mit einer Zenerdiode 154 in Fig. 15-6 stabilisierten) Pegel "1" über ein ODER-Glied 155 einen Treiber-Transistor 156 durchschaltet. Dadurch wird ein Relais K101 betätigt, so daß der Störungs-Anzeiger 15 einge­ schaltet wird. Das Relais K101 wird durch Einschalten eines Rücksetzschalters SW3 von Hand nach Ausschalten des Hauptschalters SW2 und der Stromversorgung +24 V rückge­ setzt. Wenn der Hauptschalter SW2 wie der eingeschaltet wird, wird die Rücklaufkupplung eingeschaltet, die dann solange eingeschaltet bleibt, bis das optische System seine Ausgangsstellung erreicht hat (bzw. bis das Signal OHP auftritt). Auf diese Weise wird die Rückkehr des optischen Systems in seine Ausgangsstellung bewerkstelligt. Es ist ferner möglich, die Rücklaufkupplung durch Ein- und Ausschalten des Hauptschalters SW2 ohne Einschalten des Rücksetzschalters SW3 zu betätigen.
Potentialsteuerung
Die in Fig. 9 gezeigten Signale VL1, VD und VL2 stellen Zeitsteuerungssignale für die Oberflächenpotential-Ermittlung dar. Diese Signale werden an dem Ausgangs­ anschluß O₁₀ ausgegeben.
Ein in dem Elektrometer bzw. der Potentialsensor­ vorrichtung angebrachter Sensormotor dreht den Käfigrotor während der Vordrehung, so daß ein Zerhacken der erfaßten Potentiale bewerkstelligt wird. Die Signale VL1 und VD werden zur Ermittlung eines Trommeloberflächen-Potentials benutzt, das durch das Ein- und Ausschalten der Normal-Leerbelichtungslampe 70-1 erzeugt wird (wobei die anderen Leerbelichtungslampen leuchten). Das Signal VL2 wird dafür verwendet, ein Trommeloberflächenpotential zu erfassen, das durch automatische Einstellung der Beleuchtungslampe LA1 auf den Wert "5" (mittels des Signals SEXP) und Belich­ tung der Normalweißplatte 45 (Fig. 3) mit diesem Wert erzeugt wird. Die Beleuchtungslampe LA1 wird eingeschaltet, wenn die Kopiertaste gedrückt wird. Nach der Ermittlung wird der Beleuchtungswert automatisch auf den mittels des Reglers 30 (Fig. 2) eingestellten Wert zurückgebracht. Danach wird die Abtastung der Vorlage eingeleitet. Die durch die Signale VL1 und VD erfaßten Potentiale für den hellen Teil und den dunklen Teil werden jeweils mit vorbe­ stimmten Bezugswerten verglichen, wobei Signale VP und VAC (Fig. 11-7) abgegeben werden. Die Signale VP und VAC sind Signale, die bewirken, daß die Potentiale den jeweiligen Zielwerten angenähert werden, die unter Berücksichtigung der Unterschiede zwischen den erfaßten Werten und den Bezugswerten und ferner Faktoren wie die Eigenschaften der photoempfindlichen Trommel bestimmt sind.
In Fig. 11-7 ist TC1 ein Gleichspannungs-Gleich­ spannungs-Umsetzer für das Anlegen einer hohen Gleich­ spannung an den Primärlader 51, während ACS ein Gleich­ spannungs-Wechselspannungs-Umsetzer zum Anlegen einer hohen Wechselspannung an den Sekundär-Lader 69 ist. TC2 ist ein Gleichspannungs-Gleichspannungs-Umsetzer für die Überlagerung des Stroms des Laders 69 mit einer Gleich­ stromkomponente, die von dem Umsetzer konstant gehalten wird. REC ist eine Schaltung für die Erfassung der Gleichstromkomponente des Koronastroms. AMP1 und AMP2 sind Verstärker zur Steuerung der Ausgangssignale der Um­ setzer TC1 und TC2 unter Verwendung der Zeitsteuerungs­ signale HVDC und HVAC für die hohe Gleichspannung bzw. die hohe Wechselspannung zusammen mit den vorstehend genannten Signalen VP bzw. VAC. Bei der Abgabe des Signals HVDC erfolgt eine Entladung an dem Korona-Lader 51 mit einer Ausgangsspannung des Umsetzers TC1, die in Abhängigkeit von dem Steuersignal VP bestimmt ist, welche eine An­ näherung der primären Koronaentladung an einen Zielwert bewirkt. Ferner erfolgt bei der Abgabe des Signals HVAC eine Entladung an dem Korona-Entlader 69 mit der Ausgangs­ spannung des Umsetzers ACS unter Überlagerung mit dem Ausgangssignal des Umsetzers TC2. Die Ausgangsspannung, mittels der an dem Korona-Lader 69 die Entladung erfolgt, wird durch das vorstehend genannte Steuersignal VAC be­ stimmt, die die Gleichstromkomponente der Sekundär-Korona auf einen Zielwert einstellt. Der mittels eines Widerstands in dem Umsetzer TC2 erfaßte Koronastrom wird mittels der Detektorschaltung REC nur hinsichtlich der Gleichstrom­ komponente in der Weise gesteuert, daß die Gleichstrom­ komponente unter Vergleich mit einem vorbestimmten Wert konstant gehalten wird, wobei sie über einen Verstärker Q7 zu dem Verstärker AMP2 zurückgeführt wird. Auf die gleiche Weise wird der Primär-Korona-Strom mittels eines Widerstands in dem Umsetzer TC1 erfaßt und über einen Verstärker Q5 zum Umsetzer TC1 zurückgeführt, um ihn zu steuern und konstant zu halten. Auf diese Weise werden das Oberflächenpotential und der Entladestrom gemeinsam auf konstante Werte gesteuert.
Das in Fig. 9-1A gezeigte Signal ISP ist ein Signal, das vor der Potentialermittlung die Signale VP und VAC für eine anfängliche Entladung an dem Primär- bzw. dem Sekundär-Lader auf eine konstante Spannung stellt. Die Vordrehung wird für einige Umläufe wiederholt und das Erfassen und Steuern des Oberflächenpotentials einige Male während der Vordrehung vorgenommen, um damit eine möglichst weitgehende Annäherung des Oberflächenpotentials an den Zielwert zu bewirken.
In Fig. 11-7 sind LIM1 und 2 Begrenzerschaltungen, die Leuchtdioden LED30 und 31 einschalten, wenn die Signale VP und VAC eine übermäßige Spannung annehmen, und die diese Spannungen auf Spannungen einstellen, die durch veränderbare Widerstände VR30 bzw. VR31 bestimmt sind.
Stromversorgungsschaltung
Die Fig. 14 zeigt eine Schaltung zur Stromversorgung bei der Steuerschaltung nach Fig. 7. Mit AC15V ist eine Wechselspannung von 15 Volt bezeichnet, die nur durch Spannungstransformation mittels eines Transformators T1 erzeugt ist. Diese Versorgungsspannung wird in dem Gleich­ spannungs-Steuerteil in 10 V Gleichspannung umgesetzt und dann als Stromversorgung für den Mikrocomputer ver­ wendet. Diese Stromversorgung hält an, solange nicht der Hilfsschalter SW1 ausgeschaltet wird oder ein Netzstecker P1 herausgezogen wird. Mit +24 V ist eine Gleichspannung von 24 V bezeichnet, die nach Gleichrichtung völlig stabilisiert ist. Wenn der Hauptschalter SW2 ausgeschaltet ist, ist diese Spannung völlig abgeschaltet.
Mit +5 V ist eine Gleichspannung bezeichnet, die nach der Gleichrichtung völlig stabilisiert ist. Da hierbei ein Eingangssignal an einem Stabilisator Q704 von +24 V auftritt, wird durch das Ausschalten des Hauptschalters SW2 auch diese Spannung abgeschaltet.
Mit U32V ist eine Gleichspannung von 32 V bezeichnet, die ohne Stabilisierung nur transformiert und gleichge­ richtet ist. Diese Gleichspannung enthält eine hohe Wellig­ keit; sie wird allein durch das Ausschalten des Haupt­ schalters nicht abgeschaltet.
UH24V ist eine Gleichspannung von 24 V, die nach der Gleichrichtung über eine einfache Stabilisierungs­ schaltung läuft, so daß sie noch eine geringe Welligkeit aufweist (d. h. Spannungsschwankungen von ungefähr ±5%). Diese Spannung kann auch bei Ausschalten der Spannung von +24 V durch Ausschalten des Hauptschalters solange weiter zugeführt werden, solange ein Signal PMLD (DRMD) den Pegel "1" hat. Die Spannung wird nur dann abge­ schaltet, wenn das Signal PMLD den Pegel "0" annimmt.
Mit AC13V ist eine Wechselspannung von 13 V bezeichnet, die nur mittels des Transformators T2 transformiert ist. Diese Spannung wird durch Ausschalten des Hauptschalters nicht abgeschaltet.
Mit D701 bis D704 sind Vollweggleichrichter bezeichnet, während C701 bis C703 Siebkondensatoren sind, Q701 bis Q708 Elemente einer bekannten Stabilisierschaltung sind und LED701 bis 703 Leuchtdioden für die Überwachung der Ausgangszustände und des Signals PHLD sind. PHLD ist ein Signal, das synchron mit dem Trommelantriebssignal DRMD erzeugt wird und das "1" ist, wenn das Signal DRMD "1" ist. Dies dient dazu, unter Verwendung der Spannung UH24V die Nachdrehung der Trommel zu beenden, wenn während der Nachdrehung der Hauptschalter SW2 ausgeschaltet wird.
Selbstüberwachungsschaltung
Die Fig. 12-2 zeigt eine Überwachungsschaltung für die Überprüfung des Betriebszustands der Zentraleinheit 111.
Mit Q133 ist ein Zeitgeber bezeichnet, der zu arbeiten beginnt, wenn das Eingangssignal an einem Eingang 2 "1" wird, und der während seiner Zeitgeberfunktion an einem Ausgang 1 den Pegel "1" abgibt. Q130 ist ein Transistor, der durch das Zeitgeber-Ausgangssignal durch­ geschaltet wird. Q131 ist ein Transistor zur Ausschaltung der +10 V-Computer-Stromversorgung. Mit Q134 ist ein Thyristor für das Kurzschließen der +10 V-Eingangsleitung bezeichnet.
Da von der Zentraleinheit normalerweise Impulssignale OSC wiederholt abgegeben werden, wird der Zeitgeber selbst dann nicht in Betrieb gesetzt, wenn ein Transistor Q129 durchgeschaltet wird. Wenn die Impulsgabe endet, wird der Transistor Q129 gesperrt und der Zeitgebervorgang gestartet. Daher wird mittels des Transistors Q131 die +10 V-Zuleitung unterbrochen. Nach der Zeitgabe nach dem Ausschalten wird der Transistor Q131 wieder durchgeschaltet. Über eine Zenerdiode ZD109 wird der Thyristor Q134 durchgeschaltet, wenn die Spannung von +10 V überschritten wird. Damit wird die Spannungsabgabe unterbrochen.
Die Ablauffolge und die Selbstüberwachungs-Funktion der Zentraleinheit wird in Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Fig. 12-2 und 18-11A sowie 18-11B beschrieben.
Gemäß den Fig. 18-11A und 18-11B ist am Ende einer Subroutine ein Schritt zur Erzeugung von Impulsen für die Eigenüberwachung vorgesehen. Wenn eine Umgehungs­ kennung in die Routine A eintritt, wird die zu Beginn der Routine A rückgesetzt. Das erste Eintreten der Umgehungskennung in die Routine A bewirkt, daß ein Um­ gehungs-Zeitgeber arbeitet und nach einer bestimmten Zeit des Zeitgebers (Erfassung eines abnormalen Zustands) ein Setzen der Umgehungskennung erfolgt. Dadurch wird ein Impuls aus dem Ausgang O₃₆ gesperrt, so daß ein Abnormalitäts-Erfassungssignal abgegeben wird. Der Umgehungs­ zeitgeber ist ein solcher mit einer Zeitgebung, während welcher die Entscheidungsroutine (Schritt, von welchem die Routine A an dem Hauptflußdiagramm abzweigt) öfter als die vorbestimmten Male ausgeführt werden kann. Da der Zeitgeber rückgesetzt wird, wenn die wiederholte Ausführung der Routine A innerhalb dieser Zeit abgeschlos­ sen worden ist, kann die Umgehungskennung nicht gesetzt werden.
Eine Wechselkennung wiederholt das Setzen bzw. Rück­ setzen bei jeder Ausführung der Routine A und ergibt eine schwingende bzw. abwechselnde Impulsabgabe an dem Ausgang O₃₆. Der Impuls aus D₁₅ wechselt einmal je 10 bis 100 ms zwischen "1" und "0". Wenn gemäß der vorstehenden Beschrei­ bung die Entscheidungsroutine innerhalb einer bestimmten Normalzeit abläuft, bleibt die Umgehungskennung rückgesetzt. Daher erfolgt keine Beendigung der Impulsschwingung. Wenn die Normalzeit abgelaufen ist, enden die Impulse, so daß der Zeitgeber Q133 in der in Fig. 12-2 gezeigten Schaltung gesetzt wird und die Stromversorgungs-Leitung +10 V unter­ brochen wird. Ein normaler Durchlauf durch die Routine bedeutet beispielsweise, daß das Papierzufuhrsignal PF und das Registriersignal RG richtig innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nach dem Ablauf der Vorwärtsbewegung des optischen Systems erfaßt werden können.
In Fig. 12-2 wird der Transistor Q128 während der Impulsschwingungen aus dem Ausgang O₃₆ durchgeschaltet, so daß ein Kondensator C109 nicht geladen wird. Wenn je­ doch die Impulse aufhören, wird der Kondensator auf das Potential einer Zenerdiode ZD aufgeladen und der Transistor Q129 durchgeschaltet. Dadurch legt der Transistor Q129 an den Anschluß 2 des Zeitgebers Q133 Massepotential an. Daher wird der Zeitgeber negativ getriggert und gibt an dem Anschluß 3 einen Pegel "1" für die Zeitdauer von T₁ Minuten ab, die durch die Zeitkonstante aus einem Wider­ stand R190 und einem Kondensator C113 bestimmt ist. An den Transistor Q131 wird über einen Schaltungsunterbrecher bzw. eine Sicherung CB101 eine Spannung von ungefähr 15 V nach Gleichrichtung mittels eines Vollweggleichrichters D126 und Siebung mittels eines Kondensators C116 angelegt. Die Betriebssteuerung der Schaltung ist in Fig. 16-3 ge­ zeigt.
An die Basis des Transistors Q131 ist eine Zenerdiode ZD106 angeschlossen, so daß sie auf ungefähr 10,5 V liegt. Daher gibt der Transistor Q131 eine stabilisierte Gleich­ spannung von +10 V aus.
Da parallel zu der Zenerdiode ZD106 der Transistor Q130 geschaltet ist, wird dann, wenn der Zeitgeber Q133 an dem Anschluß 3 den Pegel "1" abgibt und damit der Transistor Q130 durchgeschaltet wird, der Transistor Q131 gesperrt, so daß die Spannung +10 V auf 0 V abfällt T₁ bezeichnet die Zeitdauer, nach der das Ausgangssignal des Zeitgebers Q133 zu "0" wird und der Transistor Q130 gesperrt wird. Dadurch wird der Transistor Q131 durchgeschal­ tet, so daß nach der Zeitdauer T₁ wieder +10 V an die Zentraleinheit CPU (111) angelegt werden.
Auf diese Weise wird dann, wenn das Schwingausgangs­ signal aus dem Ausgang O₃₆ des Mikrocomputers endet, die Stromversorgung des Mikrocomputers für eine Zeitdauer T₁ unterbrochen. Nach dieser Zeitdauer T₁ wird die Strom­ versorgung wieder aufgenommen und der Mikrocomputer zurück­ gesetzt. Bei der Anstiegszeit der Stromversorgung führt der Mikrocomputer das Programm für die erste Adresse (Fig. 18-2A bis 18-2E) aus, so daß der Inhalt des Schreib/Lese-Speichers RAM durch dieses gelöscht wird. Ohne weitere Vorgänge wie eine Störungsbeseitigung wird ein erneutes Kopieren möglich. Falls in diesem Fall ein Programm ver­ wendet wird, gemäß welchem der Ablauf von dem Schritt 3 in Fig. 18-2B an ohne Löschen des Speichers RAM ausgeführt wird, erfolgt automatisch das Einleiten des erneuten Kopierens.
Wenn die programmierte Ablauffolge des Mikrocomputers CPU bzw. der Betriebsablauf des Kopiergeräts selbst unter­ brochen wird, wird die Stromversorgung unabhängig von dem Rücksetzen des Mikrocomputers CPU auf die vorstehend be­ schriebene Weise ausgeschaltet, rückgesetzt und wiederum ausgeschaltet. Daher erfolgt keine Impulsschwingung an dem Ausgang O₃₆.Statt dessen wird das Ein- und Ausschalten der Spannung +10 V mit den Intervallen 2 T₁ wiederholt. Als Folge davon blinken verschiedene Anzeiger, deren Ein- und Ausschalten von dem Mikrocomputer CPU gesteuert wird, mit den gleichen Intervallen, was die Bedienungsperson auf das Auftreten eines abnormalen Zustands hinweist.
Die Mikrocomputer-Stromversorgungsschaltung gemäß der Darstellung in der Zeichnung hat zusätzlich die folgen­ den Funktionen:
  • (1) Eine Sicherungsfunktion gegenüber Spannung. Wenn aus irgendeinem Grund die Spannung an dem Emitter des Transistors Q131, d. h. die Ausgangsspannung +10 V über die Zehnerspannung der Zehnerdiode ZD109 mit ungefähr 11 V ansteigt, wird der Thyristor Q134 leitend. Dadurch steigt der Gleichstrom aus dem Vollweggleichrichter 126 über den Stromkreisunterbrecher bzw. die Sicherung CB101 und den Widerstand R192 an, wodurch der Stromunterbrecher CB101 öffnet.
  • (2) Funktion der Verkürzung der Anstiegszeit der Emitterspannung. Da die von dem Vollweggleichrichter D126 kommende gleichgerichtete Spannung mittels des Kondensators C116 geglättet wird, hat die Spannung an dem Kondensator beim Einschalten eine lange Anstiegszeit. Aus diesem Grund ist die Anstiegszeit der Emitterspannung (+10 V) des Transistors Q131 gewöhnlich verhältnismäßig lang, was wiederum Fehlfunktionen des Mikrocomputers herbeiführen kann. Um die Anstiegszeit so weit wie möglich zu verkürzen, wird die über den Widerstand R192 gelangende Spannung zuerst über eine Zenerdiode ZD107 und einen Widerstand R187 an die Basis e 93518 00070 552 001000280000000200012000285919340700040 0002002954727 00004 93399ines npn-Transistors Q132 angelegt, dessen Emitter geerdet ist. Der Transistor 132 ist so geschaltet, daß er nur durchgeschaltet wird, wenn die angelegte Spannung den durch die Zenerdiode ZD107 bestimmten Pegel von ungefähr 8 V erreicht. Wenn der Transistor Q132 gesperrt ist, ist die Basis des Transistors Q130 über Widerstände 185 und 186 mit dem Widerstand R192 verbunden. Daher wird durch Anlegen einer nur geringen Spannung von ungefähr 2 V über den Wider­ stand R192 an die Basis des Transistors Q130 der Transistor Q130 durchgeschaltet und der Transistor Q131 gesperrt. Dieser Schaltzustand hält an, bis der Transistor Q132 durchgeschaltet wird. Dadurch wird des möglich, daß die +10 V-Stromversor­ gung schnell auf ungefähr 8 V ansteigt, nachdem die gleich­ gerichtete Spannung auf ungefähr 8 V angestiegen ist.
Ferner ist es bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel möglich, den Zeitgeber Q133 bei einer Abnormalität dadurch zu triggern, daß die Schwingung an dem Ausgang O₃₆ bzw. der Pegel "1" ausgegeben wird.
Wenn die Spannung von +10 V an den Mikrocomputer CPU aus irgendeinem Grund abfällt, tritt manchmal eine Verriegelung ein, die das Zurücksetzen der Stromversorgung unmöglich macht. In diesem Fall kann das Zurücksetzen bzw. Wiedereinschalten der Stromversorgung dadurch ermöglicht werden, daß die Schaltung A in Fig. 12-2 durch die in Fig. 12-4 gezeigte Schaltung ersetzt wird.
Ferner ist es möglich, ohne Verwendung des Ausgangs 36 den Mikrocomputer CPU zu überwachen. Zu diesem Zweck werden die seriellen Impulse des Ansteuerungssignals aus dem Mikrocomputer CPU für die Ziffernstellenwahl der Anzeiger 20 und 22 an den Eingang OSC in Fig. 12-2 angelegt. Entsprechend dem Impulsintervall wird der Kondensator C109 geladen. Das gleiche kann auch dadurch erzielt werden, daß als Eingangssignal OSC irgendeiner von Impulsen an den Ausgängen O₁₃ bis O₁₆ verwendet wird, die für die Tasteneingabe abgegeben werden.
Eingabeschaltung
Die Fig. 15-1 zeigt eine Matrixschaltung (Multi­ plexer) für die Aufnahme von Berührungstasten-Eingabe­ signalen in den Mikrocomputer CPU.
Mit 0 bis 9 sind in dieser Figur Kontakte von Ziffern­ tasten bezeichnet, während C die Löschtaste ist, STOP die Stoptaste ist, I/R die Unterbrechungstaste ist, COPY die Kopiertaste ist, UP die Wähltaste für die obere Kassette ist und LOW die Wähltaste für die untere Kassette ist. Diese Kontakte werden durch Berührung bzw. Drücken geschlossen.
CP1 bis 4 sind Schalter, die an der Steuergrundplatte angebracht sind. Wenn die Platte mit Masse verbunden wird, wird ein Verzögerungsstörungs-Ermittlungsvorgang unwirksam (CP1), die Wartezeit aufgehoben (CP2), die Anzahl der Trommelumdrehungen für die Oberflächenpotential-Erfassung auf unendlich gebracht (CP3) oder das Vielfachkopieren auf "unendlich" gebracht (CP4).
SC, SL und SR sind Signale, die von den Mikro­ schaltern abgegeben werden, welche durch Einschub von Kassetten betätigt werden (Fig. 12-3). PCEM ist ein Erfassungssignal zur Anzeige einer leeren Kassette. PWSA ist ein Signal für das Einschalten des Hauptschalters, während PWSB ein Signal für das Einschalten des Türen­ schalters ist (Fig. 15-5). TEMP, FLW und KCT sind Er­ fassungssignale über "ordnungsgemäße Fixiertemperatur", "Flüssigkeitsmangel" bzw. "abgezogener Schlüsselschalter". EXP ist das Vorlagen-Beleuchtungslampen-Einschaltsignal, JAMR ein Störungsdetektorsignal und TN ein Detektorsignal für zu geringe Tonerkonzentration. RG ist das Registrier­ signal, PF das Papierzufuhrsignal und OHP das Anhalte- bzw. Ausgangsstellungssignal für das optische System.
Die Bezeichnungen bis entsprechen den Abfrageausgängen des Abfrage-Decodierers 115 (Fig. 10). I₁ bis I₄ entsprechen den Eingängen des Mikrocomputers CPU. 151 bis 160 sind UND-Glieder.
Von den Ausgängen 0 bis 9 in dem Gleich­ spannungs-Steuerteil werden unter zeitlicher Trennung Schwingsignale mit einigen kHz abgegeben. Beispielsweise bedeutet die Eingabe von "1" an den Eingang I₄ während der Zeit der Ausgabe von "1" an dem Ausgang , das von den zehn Tasten die Taste 3 gedrückt ist. Auf diese Weise liest der Mikrocomputer jedes Eingangssignal ab und nimmt das notwendige Berechnen, Speichern und Steuern vor.
Segmentanzeiger
Die Fig. 13-1 und 13-2 zeigen einen 7-Segment-Leuchtdioden-Anzeiger für die Anzeige der eingestellten Anzahl herzustellender Kopien und der Anzahl schon hergestellter Kopien.
603, 604, 601 und 602 sind 7-Segment-Anzeiger für die zweite Stelle der Anzahl der kopierten Blätter, die erste Stelle dieser Anzahl, die zweite Stelle der eingestellten Anzahl bzw. die erste Stelle der eingestellten Anzahl. Gemäß der Darstellung in Fig. 13-2 hat jeder der Anzeiger sieben Segmente a bis g, die jeweils mit Signalquellen 1 bis 7 verbunden sind. Gemeinsame Segmentanschlüsse sind mit Stellenwahl-Ansteuerungssignal-Quellen a bis d ver­ bunden. Falls beispielsweise die eingestellte Anzahl "7" mit der Anzeige 602 angezeigt werden soll, leuchten die drei Segmente a, b und c der sieben Segmente auf, wenn während der Abgabe von "1" an der Ansteuerungssignalquelle a die Signalquellen 1, 2 und 3 auf "0" gehen; dadurch wird die Ziffer "7" angezeigt. Von den Signalquellen a bis d werden Schwing-Signale mit einigen kHz ohne gegenseitige Überlappung bei der Impulszeitsteuerung abgegeben. Synchron hierzu werden Signale an den Signalquellen 1 bis 7 abgegeben. Da das Licht bei einer jeweiligen Ziffernstelle mit einer sehr hohen Frequenz flackert, schaut die Ziffer wie ständig leuchtend aus.
Diese Anzeiger arbeiten im Ansprechen auf die Ziffern­ tasten, die Start- bzw. Kopiertaste, die Unterbrechungs­ taste usw.
Falls es beispielsweise gewünscht ist, 23 Kopien herzustellen, erfolgt die Zahlenanzeige folgendermaßen:
Wenn zuerst der Hauptschalter SW2 eingeschaltet wird, zeigt der Einstellzahl-Anzeiger 20 "01" an, während der Kopienanzahl-Anzeiger 22 "00" anzeigt. Danach werden durch Tasteneingabe an den Tasten 2 und 3 in dieser Reihenfolge "02", "00" und "23", "00" in dieser Reihenfolge angezeigt. Wenn die Kopiertaste bedient wird, bleiben die angezeigten Zahlen "23", "00" unverändert. Wenn ein Blatt der Kopier­ station zugeführt wird, zeigen die Anzeiger "23", "01" an. Auf diese Weise erscheint an den Anzeigern bei jeder Zufuhr von n Blättern die Anzeige "23" "n". Wenn alle 23 Blätter zugeführt worden sind, zeigen die Anzeiger "23", "23" an. Sobald die Kopiertaste vor dem Abschluß des Kopierens erneut gedrückt wird, wird im Gerät das Kopieren beendet und an den Anzeigern "23", "00" angezeigt. 30 Sekunden danach wird "01" "00" angezeigt. Wenn jedoch vor dem Ende dieses Kopiervorgangs die Kopiertaste erneut gedrückt wird, werden zum Zeitpunkt des Drückens "23", "00" angezeigt.
Wenn die Unterbrechungstaste während dieses Kopierens bei dem 10. Blatt gedrückt wird, dann wechseln die Anzeigen an den Anzeigern von "23", "10" auf "01", "00". Ferner wird durch Tasteneingabe der Zahl "5" "05", "00" angezeigt; mit der Bedienung der Kopiertaste beginnt das Gerät fünf Blätter für das befohlene Unterbrechungskopieren zu kopieren. Wenn ein Blatt zugeführt wird, erscheint an den Anzeigern "05", "01", während bei der Zufuhr von fünf Blättern die Anzeiger "05", "05" zeigen. Danach werden die Anzeigezahlen auf "23", "10" zurückgebracht. Mit jeder Tastenbetätigung der Start- bzw. Kopiertaste danach schaltet die Anzeige weiter in der Richtung "23", "11" . . . "23", "23" fort.
Wenn während der Ausführung des Unterbrechungskopierens für die vorstehend genannten fünf Blätter die Stoptaste 35 gedrückt wird, wird das Unterbrechungskopieren beendet und "23", "10" angezeigt, wie es vor der Unterbrechung der Fall war. Danach beginnt das Gerät den Rest bis zu dem zuerst eingestellten "23" zu kopieren. Wenn jedoch erneut die Stoptaste betätigt wird, beginnt zum Zeitpunkt eines erneuten Betätigens der Kopiertaste das Kopieren mit "23", "00". Das heißt, durch zweimalige Betätigung der gleichen Tasten wird die Einstellung erneuert.
Eingabevorgang
Zunächst schaltet die Bedienungsperson den Haupt­ schalter 9 ein. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Temperatur des Fixierheizers unterhalb des vorbestimmten Werts (175°C) liegt, blinkt die Anzeige "Warten/Kopieren". Die Bedienungsperson öffnet die Vorlagentisch-Abdeckung 5 und legt eine Vorlage auf die Glasplatte mit nach unten gerichteter Vorlagenfläche auf. Danach richtet die Bedienungs­ person die Vorlage nach Format-Markierungen aus.
Die Bedienungsperson wählt die verwendete Kassette (obere oder untere Kassette) durch einen der Kassetten­ wähl-Tasten 28 oder 29 aus. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß dann, wenn die Bedienungsperson den Haupt­ schalter zuerst ausschaltet und danach wieder einschaltet, in dem Kopiergerät automatisch die untere Kassette gewählt wird. Daher ist es ratsam, daß an dem unteren Kassetten­ tisch bzw. im unteren Kassettenfach eine am häufigsten benützte Kassette eingesetzt wird.
Entsprechend der Dichte der Vorlage stellt die Bedienungs­ person den Kopierdichte-Regler auf einen geeigneten Wert (wobei der Normalwert "5" ist, "9" der höchste Dichtewert ist und "1" der niedrigste Dichtewert ist).
Danach stellt die Bedienungsperson unter Verwendung der Tastatur 31 die Anzahl der gewünschten Kopien im Bereich von 1 bis 99 Blättern ein. Nach Bestätigung der eingestellten Kopienanzahl an dem Anzeiger 20 betätigt die Bedienungs­ person die Kopiertaste. Wenn die Kopienanzahl durch Be­ tätigen der Tastatur nicht einstellbar ist oder wenn die Bedienungsperson die Kopienanzahl falsch einstellt, hat sie die Löschtaste zu drücken und erneut einzustellen.
Nach dem Beginn des Kopierens und während der Zeit­ dauer von dem Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe bis zu der Umkehr des optischen Systems bei der letzten Kopie ist auch dann keine Änderung der einmal eingestellten Anzahl und der einmal vorgenommenen Kassettenwahl möglich, wenn die Löschtaste, die Tastatur und die Kassetten-Wähl-Taste gedrückt werden.
Wenn die Kassetten-Leerungs-Anzeige aufleuchtet und der Kopiervorgang endet, legt die Bedienungsperson Kopier­ papier in die entleerte Kassette ein und führt diese dann in das Gerät ein. Durch Drücken der Kopiertaste wird automatisch die restliche Anzahl von Blättern kopiert. In diesem Fall ist es auch möglich, ohne Drücken der Kopiertaste das Kopieren automatisch dadurch erneut zu starten, daß das Erfassungssignal für die Kassette verwendet wird.
Wenn es gewünscht ist, während eines kontinuierlichen Kopiervorgangs (Vielfachkopierens) das Kopieren zu beenden und von der Bedienungsperson die Stoptaste 35 oder die Unterbrechungstaste 33 gedrückt wird, hält das Gerät nach Abschluß des zu diesem Zeitpunkt ablaufenden Kopier­ vorgangs an. Wenn der Kopiervorgang durch Drücken der Stoptaste 35 beendet wird, endet die Kopienanzahl-Anzeige mit der Anzahl der zu diesem Zeitpunkt hergestellten Kopien. Wenn die Kopiertaste gedrückt wird, beginnt die Kopienanzahl-Anzeige mit "00", so daß automatisch Kopien in der einge­ stellten Anzahl hergestellt werden.
Wenn nach Einstellung der Kopienanzahl mittels der Tastatur oder nach dem Ende des Kopierens (Trommelstillstand) das Kopiergerät für 30 s unbenutzt bleibt, wird die einge­ stellte Kopienanzahl an den Anzeiger Tr auf "01", "00" gelöscht.
Für das Unterbrechungskopieren verlaufen der Betrieb und die Anzeige auf die vorstehend beschriebene Weise. Die Anzahl der unmittelbar vor der Unterbrechung herge­ stellten Kopien, die eingestellte Anzahl herzustellender Kopien und die Daten für die vor der Unterbrechung gewählten Kassette werden alle in den Speicher RAM der Zentraleinheit bzw. des Mikrocomputers CPU durch die Betätigung der Unterbrechungstaste eingegeben. Daher leuchtet die Anzeige für die untere Kassette auf. Die Bedienungsperson öffnet die Vorlagentisch-Abdeckung und tauscht die Vorlage mit der Vorlage für die gewünschte Unterbrechungskopie aus. Danach stellt die Bedienungsperson mittels der Tastatur die für dieses Unterbrechungskopieren gewünschte Anzahl von Kopien ein. Dabei wählt die Bedienungsperson mittels der Kassettenwahl-Tasten das gewünschte Kassettenformat. Die Anzahl und das gewählte Kassettenformat werden an den Anzeigern angezeigt. Nach Abschluß des Unterbrechungs­ kopierens wird die Anzeige an den Anzeigern automatisch auf die ursprüngliche, in dem Speicher RAM gespeicherte zurückgebracht. Der Kassettenformat-Anzeiger zeigt wieder die ursprünglich gewählte (obere oder untere) Kassette und deren Format an.
Wenn zum Beenden des Kopiervorgangs während des kontinuier­ lichen Kopierens die Kopier-Stoptaste betätigt wird, hält das Kopiergerät am Ende des Betriebszyklus an, der dem Be­ tätigen der Stoptaste vorhergeht. Wenn das optische System auf dem Umkehrpunkt steht oder schon umgesteuert worden ist, werden die Anzeigen an dem Einstellkopienanzahl Anzeiger, dem Formatanzeiger und dem Kassettenwahlanzeiger sofort auf diejenigen vor der Unterbrechung zurückgebracht.
Ein weiteres Drücken der Unterbrechungstaste während der Ausführung des Unterbrechungskopierens hat keine Auswirkung.
Nach Wiederaufnahme der Anzeige der Einstellkopienan­ zahl kann (i) durch Drücken-der Unterbrechungstaste ein weiteres Unterbrechungskopieren gestartet werden, (ii) durch Drücken der Löschtaste die Anzeige auf "01", "00" gelöscht werden und (iii) die Anzeige der Einstellkopien­ anzahl unverändert bleiben, wenn die Stoptaste gedrückt wird, wobei jedoch die Anzeige der Anzahl kopierter Blätter mit "00" beginnt.
Gleichstromverbraucher
Die Fig. 13-3 zeigt eine Schaltung für den Papier­ zufuhrantrieb.
SL1 und SL2 sind Solenoide für das Abwärtsbewegen der Papierzufuhrwalzen für die obere bzw. die untere Kassette. UPUS und LPUS sind Signale zum Einleiten der Abwärtsbewegung an der oberen bzw. der unteren Kassette. Das Ausgangssignal ist jeweils "1" und wird von dem Mikrocomputer CPU im Ansprechen auf das Papierzufuhrsteuerungs-Ermittlungssignal PF und das vorstehend beschriebene Kassettenwählsignal abgegeben.
Wenn aus irgendeinem Grund der Gesamtzähler bzw. Summenzähler nicht in Ordnung ist (Signal = "0"), können diese Signale nicht abgegeben werden.
Die Fig. 13-4 zeigt eine Schaltung für die Ansteuerung der Vorlaufkupplung für das optische System.
CL2 ist die elektromagnetische Kupplung, SCOV ein Signal, das zu "1" wird, wenn der Überlauf-Detektor-Mikroschalter MS4 betätigt wird, und SCFW ist ein Vorlauf­ signal.
Die Vorlauf-Kupplung CL2 wird durch Ausgabe des Vorlaufsignals ( = "0") betätigt, wenn "1" ist.
Wenn auf "0" bleibt und das optische System nicht an einem vorgegebenen Punkt umgesteuert wird, bewirkt der Mikroschalter MS4, daß das Signal zu "0" wird (Abschaltung von 24 V). Daher wird die Kupplung CL2 abgeschaltet, obgleich dabei auf "0" bleibt.
Die Rücklaufkupplungs-Ansteuerungsschaltung entspricht im wesentlichen der vorstehend beschriebenen Vorlaufkupplungs-Ansteuerungsschaltung mit der Ausnahme, daß die Kupplung CL2 durch die Kupplung CL3 ersetzt ist, durch +24 V ersetzt ist und durch ersetzt ist. Die Arbeits­ weise der Registrierkupplung entspricht im Prinzip derjenigen der Rücklaufkupplung.
Trommelimpulse
Die Fig. 15-2 zeigt eine Schaltung eines Grundtakt­ generators für die Erzeugung des Taktsignals CL.
Wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist, leuchtet eine Leuchtdiode LED ständig, da an sie +24 V angelegt sind. In diesem Fall ist ein Phototransistor PTr durchge­ schaltet, ein Transistor Tr durchgeschaltet und ein Ausgangssignal OUTPUT gleich "0".
Wenn in einen Schlitz an einem in der Zeichnung ge­ zeigten Teil A eine Abschirmplatte tritt, wird das Licht der Leuchtdiode LED unterbrochen, so daß das Ausgangssignal auf "1" wechselt. Beim Rotieren der Abschirmplatte in Gleichlauf mit der Rotation des Hauptmotors wechselt die Ausgabe "1" und "0" zyklisch (mit 88 Takten je Sekunde).
Auslaßermittlung
Die Fig. 15-3 zeigt einen Papierdetektor, der zur Erzeugung eines Signals JAMP in der Papierausstoßstation angebracht ist.
153 ist ein Abschirmarm, 154 ist ein Lichtempfänger in der in Fig. 15-2 gezeigten Form und 155 ein Papierblatt. Das Blatt gerät gegen den Arm 153 und stößt diesen in Pfeilrichtung, so daß in den Lichtempfänger 154 Licht ein­ tritt. Auf diese Weise wird ein Ausgangssignal "1" entwickelt.
Kassettenermittlung
Die Fig. 15-4 ist eine schematische Ansicht des vorangehend angeführten Kassettenformat-Detektors.
Gemäß der Darstellung in der Zeichnung ist der Kassettentisch in zwei Abschnitte, d. h. einen oberen Abschnitt 155 und einen unteren Abschnitt 156 aufgeteilt, an denen jeweils vier Mikroschalter für die Abgabe von Signalen an den Gleichspannungs-Steuerteil angebracht sind. Diese Signale werden zur Bestimmung des Kassetten­ formats usw. herangezogen.
Der Zusammenhang zwischen dem Ein- und Ausschalten dieser Schalter und den Kassettenformaten ist aus Fig. 17 ersichtlich. Von diesen Mikroschaltern werden MS902 und MS906 zur Überprüfung darüber verwendet, ob die Kassette vorhanden ist oder fehlt (im Falle der Darstellung in Fig. 15-4 fehlt die Kassette, so daß das Ausgangssignal "1" ist).
Der Zusammenhang zwischen den Kassetten und dem Anzeige­ teil ist in Fig. 12-3 gezeigt.
Durch Drücken der Wähltaste für die obere Kassette wird von dem Gleichspannungs-Steuerteil ein Signal CSS mit "1" abgegeben, so daß (als Anzeige für die Wahl der oberen Kassette) eine Leuchtdiode LED629 aufleuchtet. Mittels der Wähltaste für die untere Kassette wird ein Signal CSS mit "0" abgegeben, so daß (als Anzeiger für die Wahl der unteren Kassette) eine Leuchtdiode LED630 aufleuchtet. Wenn zu diesem Zeitpunkt keine Kassette in dem Kassettenfach bzw. an dem Kassettentisch ist, werden die Mikroschalter nicht betätigt. Daher geben beispielsweise im Falle der oberen Kassette die Mikroschalter MS901, 903 und 904 alle ein Signal "1" ab. Dadurch wird von dem Steuerteil ein Signal PCEL mit "1" abgegeben, um (als Anzeige für die Papier/Kassetten-Versorgung) eine Leuchtdiode LED634 einzuschalten.
Wenn ferner die Kassette falsch ist, wird der Mikro­ schalter MS902 nicht betätigt, was durch Aufleuchten des Anzeigers auf die vorstehend genannte Weise angezeigt wird.
Wenn in der zu diesem Zeitpunkt gewählten Kassette kein Papierblatt ist (Kassettenleerung), wird über den Schaltkreis der CdS-Zelle 58 das Signal PCEL zu "1", so daß die Leuchtdiode LED634 aufleuchtet. Wenn eine Kassette mit dem Format B4 eingesetzt wird, werden die Mikroschalter 901 und 903 betätigt, so daß daher ihre beiden Ausgangssignale zu "0" werden, während der Mikro­ schalter MS904 ein Ausgangssignal "1" abgibt. Zu diesem Zeitpunkt tritt ein Ausgangssignal "1" an dem Ausgang B4 des Steuerteils auf, so daß Leuchtdioden LED607 und 608 eingeschaltet werden.
Stromversorgungs-Ermittlung
Die Fig. 15-5 zeigt Schaltungen, die in den Mikro­ computer CPU ein Hauptschalter-Einschaltsignal PWSA und ein Türschalter-Einschaltsignal PWSB eingeben.
Die Schaltung für das Signal PWSA ist an die +24 V-Leitung angeschlossen, während diejenige für das Signal PWSB an die U32V-Leitung angeschlossen ist. Mittels dieser Signale wird die Anzeige an den Anzeigern aufrechterhalten.
Steuerungsablauf
Die Fig. 18-1 zeigt schematisch den Ablauffluß, längs dessen die vorstehend beschriebenen unterschiedlichen Steuerungen ausgeführt werden.
Wenn der Hilfsschalter und der Hauptschalter einge­ schaltet sind, läuft das Programm in folgender Reihenfolge ab: Start des Zeitgebers für die Vorbefeuchtung, Ablesen des Einschaltens für Störungsfreigabe und andere Freigaben, Erfassung des Einschaltzustands der Kopiertaste nach Durchlaufen des Eingabeablaufs für die Tastatureingabe, Vordrehungs-Schritt und Kopierzyklus-Schritt.
Die Fig. 18-2A bis 18-2E zeigen ein Ablaufdiagramm für das Programm nach dem Einschalten des Hilfsschalters.
Mit dem Einschalten des Hilfsschalters beginnt der Mikrocomputer CPU zu arbeiten. Wenn der Hilfsschalter einge­ schaltet wird, wird im Computer CPU der Programmverarbeitungs-Festspeicher ROM gestartet. Zuerst wird die Unterbrechungs­ eingabe und die interne Zeitgeberunterbrechung gesperrt, die Ausgänge und die Eingänge werden rückgesetzt und der Speicher RAM wird gelöscht (1). Als zweites werden für die jeweiligen Anzeiger die Einsteilkopienanzahl "01" und die Kopierblattanzahl "00" gesetzt (2). Da jedoch zu diesem Zeitpunkt die Anzeiger-Stromversorgung 24 V noch nicht eingeschaltet wurde, tritt keine Anzeige der einge­ stellten Zahlen auf. Als drittes werden die Eingänge I₄ und I₃ gewählt und die Eingabedaten PWSA und PWSB abge­ fragt, um zu überprüfen, ob der Hauptschalter und der Türschalter eingeschaltet ist oder nicht (3). Wenn keiner der Schalter eingeschaltet ist, werden die vorangehend beschriebenen Schritte wiederholt. Wenn beide Schalter eingeschaltet sind, werden vom Computer TM-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt (3′), eine Kennung für die untere Kassette ge­ setzt und das Signal CSS für die untere Kassette zu deren Anzeige abgegeben (4).
Danach werden der Entwicklermotor, der Gebläsemotor und der Elektromotor- bzw. Sensormotor eingeschaltet, das Register für die Speicherung der Anzahl der Blätter in der Maschine gelöscht und eine Kopieranzeiger-Kennung sowie eine Tastenfreigabe-Kennung gesetzt (6). Bei dem nächsten Schritt wird der Eingang I₂ gewählt und das Signal CP2 abge­ fragt, um zu überprüfen, ob das Warten ausgeschaltet ist oder nicht (7). Wenn ja, wird die Wartesperr-Kennung gesetzt, um eine Drehung auszulassen; wenn keine Sperrung besteht, wird die Wartesperr-Kennung rückgesetzt und geprüft, ob die 5-Stunden-Zeitgeber- bzw. TM-Kennung 3 gleich "1" ist oder nicht (8). Wenn fünf Stunden nicht vergangen sind, wird ferner ermittelt, ob die 30 s-TM-Kennung "1" ist oder nicht. Wenn 30 Sekunden noch nicht vergangen sind, wird die einmalige Steuerdrehung CR2 eingeleitet. Da jedoch die TM-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt worden sind, wird eine Zeitgebereinstellungs-Kennung 2 für die Durchführung der Vorbefeuchtung, die Setzung des Zeitgebers auf 4 s und danach die Ausführung der Zeitgeberfunktion zur Durchführung der Vorbefeuchtung ausgeführt. Nach dem Ablauf von 4 s wird in dem vorbestimmten Bereich des Speichers RAM die Vordrehungs-Zählung von 170 Takten eingestellt (10). Danach schreitet das Programm zum Einschalten des Hauptmotors für die Vor­ drehung fort.
Die Fig. 18-11A und 18-11B zeigen die Subroutine A für die Tasteneingabe,die Signaleingabe und die Anzeige. Diese Subroutine A ist an dem Entscheidungsschritt in dem Haupt­ flußdiagramm in Fig. 18-2 bis 18-10 vorzusehen, um das Programm an dem Entscheidungsschritt auszuführen. Bei der Subroutine werden die Tasteneinschaltsignale und Eingabe­ signale in der in Fig. 15-1 gezeigten Matrixschaltung erfaßt und die vorstehend beschriebenen Prozesse und Anzeigen gesteuert.
In der Subroutine A gezeigte Unterprogramme SUB-EXC, -PC, -KEY und -COPY sind in Einzelheiten in den Fig. 18-12, -13, -14 bzw. -15 gezeigt.
In Fig. 18-13A und 18-13B kann die Tastenfreigabe-Kennung nicht "1" sein, wenn der Hauptschalter und der Tür­ schalter ausgeschaltet ist, eine Störung vorliegt oder das Kopieren abläuft. Wenn diese Kennung nicht "1" ist, spricht die Subroutine nicht auf die Tasteneingabe an dem Kassetten­ wahl-Tasten 28 oder 29 an. Zu diesem Zeitpunkt bleiben die Kennungen für die obere und die untere Kassette unver­ ändert. Ein Ablesen erfolgt nur, wenn die Tastenfreigabe-Kennung "1" ist. Diese Programmroutine läuft einmal je 10 bis 100 ms während der Ausführung des Hauptablaufflusses ab, so daß daher eine jede Kennung in einer kurzen Zeit nach dem Drücken der betreffenden Wähltaste gesetzt und gespeichert wird. Danach schreitet das Programm in die weitere Abfrageroutine der Subroutine A fort.
Jede der Kennungen kann sich im Ansprechen auf ein von der Tasteneingabe mit der Wähltaste verschiedenes Signal ändern.
Wenn entweder der Türschalter oder der Hauptschalter geöffnet sind, durchläuft die Subroutine die in Fig. 18-9 gezeigte Programmschleife 7-8 und durchläuft diese Schleife weiter, bis die Vordrehung durch Einschalten sowohl des Türschalters als auch des Hauptschalters begonnen wird.
Solange bei dieser Schleife erfaßt wird, daß trotz einge­ schaltetem Hauptschalter der Türschalter ausgeschaltet ist, wird dieser Zustand bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Kopierunterbrechung betrachtet. Daher werden die Kennungen nicht rückgesetzt, wobei auch die Kassettenkennung unverändert bleibt (10). Falls jedoch der Hauptschalter ausge­ schaltet ist, wird die Kennung für die untere Kassette ge­ setzt. Daher wird nach erneutem Einschalten des Hauptschalters SW2 zuerst die untere Kassette gewählt.
Die Subroutinen für das Auslesen und die Freigabe bzw. Aufhebung des Unterbrechungskopierens sind in Fig. 18-12A bis 18-12C bzw. 18-15A bis 18-15D gezeigt.
Die Bedienungsdaten für das ordnungsgemäße Unterbrechungs­ kopieren wie die Anzahl der Blätter und die Daten über eine gewählte Kassette können selbst dann festgehalten werden, wenn der Türschalter ausgeschaltet wird. Dies ist für den nächsten Vorgang sehr bequem. Ferner werden für das Unterbrechungskopieren die Einstellkopienanzahl und die Kopierblatt-Anzahl durch zweimaliges Drücken der Stoptaste gelöscht, so daß "01" bzw. "00" angezeigt wird. Ferner ist es möglich, die Daten an den Anzeigern wie die Daten für die gewählte Kassette im Speicher durch Befehl des Unter­ brechungskopierens zwischenzuspeichern bzw. sicherzustellen und die sichergestellten Daten mittels der Stoptaste oder durch das Ende des Unterbrechungskopierens zurückzurufen. Selbst wenn der Torschalter geöffnet ist und die Stromver­ sorgung durch Auftreten einer Störung während des Unter­ brechungskopier-Zyklus ausgeschaltet ist, werden die Daten für das Unterbrechungskopieren nicht gelöscht, sondern bleiben gespeichert. Wenn die Stromversorgung wieder einge­ schaltet wird (der Türschalter eingeschaltet wird), nehmen die Anzeigen an den Anzeigern die ursprünglichen Zustände an, an welchen sie unmittelbar vor der Stromabschaltung waren, wobei an dem Gerät die Unterbrechung durch Schalten der Kopiertaste aufgehoben wird. Es ist auch möglich, im Falle einer derartigen Ausschaltung des Türschalters die Anzeige während der Betriebsunterbrechung fortzusetzen.
Wenn es gewünscht ist, die Unterbrechung von Hand auf­ zuheben, erfolgt dies entsprechend dem in der Zeichnung gezeigten Programm durch Drücken der Stoptaste. Es ist ferner möglich, durch nur einmaliges Drücken der Stoptaste während des Unterbrechungskopierens eine vollständige Löschung herbeizuführen und an den Anzeigern 20 bzw. 22 die Anzeige "01" bzw. "00" herbeizuführen. Diese Funktion kann mit dem Ein- und Ausschalten des Hauptschalters ausge­ führt werden.
Nach Fig. 18-15 (SUB COPY) werden bei Drücken der Stoptaste beim Zustand "1" der Unterbrechungskennung (während des Unterbrechungskopierens) die Unterbrechungskennung und die Anzeigen rückgesetzt. Dabei werden die Daten für die Kopienanzahl angezeigt, die zu dem Kopiervorgang vor der Unterbrechung gehören. Zum Fortsetzen des Kopierens aus dem Zustand nach dem Ende des Unterbrechungskopierens wird eine Kennung 2 für zeitweiliges Anhalten gesetzt (12). Diese Kennung wird bei dem Schritt 2 in Fig. 18-7C und dem Schritt 13 in Fig. 18-8B herangezogen.
Da dieser Routineteil gleichfalls in Intervallen von 10 bis 100 ms wiederholt wird, wird durch nochmaliges Drücken der Stoptaste nach einmaligem Freigeben derselben die Zeithalte-Kennung 2 rückgesetzt (5) und der Zustand für die Fortsetzung des ursprünglichen Kopiervorgangs aufge­ geben. Dies geschieht deshalb, da sowohl das Aufgeben des Unterbrechungskopierens als auch das Anhalten des Kopier­ vorgangs nur durch Drücken ein- und derselben Stoptaste 1 vorgenommen werden kann. Damit wie automatisch die Stoptaste in geeigneter Weise verwendet. Nach dem Drücken der Stoptaste können die Anzeigezahlen mittels der Löschtaste auf "01" und "00" gelöscht werden.
Bei dem Unterbrechungskopieren und bei dessen Aufgabe erfolgt ein Datenaustausch nach dem in Fig. 18-12A, 18-12B und 18-12C gezeigten Unterprogramm SUB EXC.
Bei der Unterbrechung werden die Daten darüber, ob die Kopierblattzahl hochgezählt ist oder nicht, die Daten über andere Bedingungen und die Daten über die gewählte Kassette alle von dem Anzeige-Speicherteil des Speichers RAM zu dem Datensicherstellungs-Speicherteil des Speichers RAM verschoben, um in diesem Speicherteil vorläufig ge­ speichert zu werden. Bei dem Aufheben der Unterbrechung werden die gespeicherten Daten von dem Datensicherstellungs-Speicherbereich zu dem Anzeige-Speicherbereich verschoben (Datenaustausch). Beim Aufheben der Unterbrechung wird der Zustand einschließlich desjenigen für die Kassette in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt, wie er vor der Unterbrechung war.
Für das Unterbrechungskopieren wird die gleiche Kassette wie vor der Unterbrechung verwendet, solange nicht bei der Unterbrechung eine andere Kassette gewählt wird. Die Kopienanzahl beginnt mit "0". Es ist möglich, für das Unterbrechungskopieren automatisch eine solche Kassette zu wählen, die am häufigsten für das Unterbrechungskopieren verwendet wird.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, durch Betätigung der Unterbrechungstaste auch dann ein Unterbrechungskopieren zu wählen, wenn das Kopieren mittels der Stoptaste abgebrochen worden ist.
Kennungen
Die Eingänge I₅ und I₆ des Mikrocomputers bzw. der Zentraleinheit CPU 111 sind Eingänge für die Unterbrechung des zu diesem Zeitpunkt ablaufenden Programms durch Eingabe­ signale und die Ausführung anderer besonders vorgegebener Programme (Unterbrechung). Von den beiden Eingängen ist der Eingang I₅ für die Unterbrechung durch das Trommeltaktsignal (CP) und der Eingang I₆ durch das Blattermittlungssignal (JAMP) vorgesehen. Cl bezeichnet einen zum Betreiben der Zentraleinheit 111 dienenden Impulsoszillator mit 1 µs Impulsbreite, während +10 V ein Eingang zum Anlegen der Ausgangsspannung der in Fig. 12-3 gezeigten Stromversorgung an die Zentraleinheit 111 ist. Mit G ist ein Masseanschluß der Zentraleinheit 111 bezeichnet.
In dem Festspeicher ROM der Zentraleinheit CPU sind Programme gespeichert, die entsprechend den in Fig. 18-1 bis 18-19 gezeigten Ablaufdiagrammen programmiert sind; in dem Schreib/Lese-Speicher RAM sind jeweiligen Adressen Kennungen zugeordnet, die in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgelistet sind. Diese Kennungen werden beim Setzen zu "1" und beim Rücksetzen zu "0". Durch Unterscheidung zwischen den Zuständen "1" und "0" wird das Ablaufen des Programms gesteuert.
Tabelle 1
Kennungs-Bezeichnung
Funktion
Kopier-Kennung
Wenn die Kopiertaste betätigt wird, wird diese Kennung gesetzt, solange alle Kopierbedingungen in Ordnung sind. Wenn nicht alle Bedingungen in Ordnung sind oder wenn das Kopieren abgeschlossen ist, wird die Kennung rückgesetzt.
Tastenfreigabe-Kennung Wenn diese Kennung gesetzt ist, ist die Tasteneingabe möglich, während während des Rücksetzzustands die Tasteneingabe nicht möglich ist. Zu Beginn des Kopierens wird diese Kennung rückgesetzt, während sie zum Abschluß des Kopierens gesetzt wird.
Kopieranzeige-Kennung Während des Kopierens steht diese Kennung in Rücksetzstellung, während sie zu allen anderen Zeiten in der Setzstellung steht. In der Rücksetzstellung sperrt diese Kennung das Aus- und Einschalten der Kopierlampe.
Unterbrechungs-Kennung Diese Kennung wird mittels der Unterbrechungstaste gesetzt und zum Abschluß des Unterbrechungs-Kopierens oder mittels der Stoptaste rückgesetzt. Bei gesetzter Kennung erfolgt die Unterbrechungsreproduktion.
Addier-Kennung Wenn die Einstellkopienzahl und die Kopierblattzahl miteinander übereinstimmen, wird diese Kennung gesetzt. Wenn das Addieren bzw. Hochzählen aufgetreten ist, bewirkt diese Kennung einen erneuten Beginn des Zählens mit "00".
Fehler-Kennung Wenn die Tasteneingabe Daten eingelesen werden, wird diese Kennung gesetzt, während sie bei abgeschalteten Tasten rückgesetzt werden. Während des Setzzustands dieser Kennung werden andere Eingaben außer denjenigen mittels der Tasten zurückgewiesen.
Stoptasten-Fehler-Kennung Diese Kennung wird mittels der Stoptaste gesetzt und bei deren Ausschalten rückgesetzt. Dies dient dazu, ein "Prellen" der Stoptaste zu unterdrücken.
Kennung für die obere Kassette Diese Kennung wird mittels der Wähltaste für die obere Kassette gesetzt und mittels der Wähltaste für die untere Kassette rückgesetzt.
Kennung für die untere Kassette Diese Kennung wird mittels der Wähltaste für die untere Kassette gesetzt und mittels der Wähltaste für die obere Kassette rückgesetzt.
Entwicklervorrats-Kennung Wenn kein Entwickler vorhanden ist, wird diese Kennung in einer bestimmten Zeit danach gesetzt. Diese Kennung wird nicht rückgesetzt, falls nicht die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Im Setzzustand unterbindet diese Kennung den Kopiervorgang.
Entwickler-Zeitgeber-Kennung Wenn kein Entwickler vorhanden ist, wird diese Kennung gesetzt, sie bleibt jedoch rückgesetzt, solange Entwickler zur Verfügung steht. Wenn die Kennung gesetzt ist, beginnt der Entwickler-Zeitgeber zu arbeiten.
Papiervorrats-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn kein Kopierpapier oder keine Kassette eingesetzt sind.
Vordrehungs-Kennung Wenn diese Kennung im Setzzustand ist, erfolgt die Vordrehung, nach deren Abschluß diese Kennung rückgesetzt wird.
Stop-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn die Stoptaste betätigt wird, und rückgesetzt, wenn die Kopiertaste betätigt wird.
Abfrage-Kennung Diese Kennung betätigt einen Zähler für Störungen, wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nicht ein vorbestimmtes Eingangssignal auftritt.
Warte-Kennung Diese Kennung wird gesetzt, wenn die Fixiertemperatur einen bestimmten Einstellwert erreicht. Während des Rücksetzzustands dieser Kennung blinkt die Kopierlampe zur Anzeige "Warten".
I.S.P.-Kennung Diese Kennung dient zur Bestimmung, ob das Signal I.S.P. abgegeben wird oder nicht. Diese Kennung wird gesetzt, wenn der Zähler CNT für kontinuierliches Kopieren in Betrieb gesetzt wird, und zu dem Zeitpunkt rückgesetzt, an dem die Hochzählung erfolgt ist oder die Stromversorgung ausgeschaltet wird.
Ablaufwechsel-Kennung Diese Kennung dient zum Wechsel des Flusses des ablaufenden Programms.
Wartesperrungs-Kennung Diese Kennung wird durch das Wartesperre-Eingabesignal gesetzt. Wenn die Kennung gesetzt ist, ist selbst ohne Papierkassette, ohne Entwickler und ohne Schlüsselschalter immer ein Kopiervorgang möglich. Ferner wird auch die Zeitgabe des Stillstands-Zeitgebers verkürzt.
ATR-Kennung Diese Kennung betätigt den Zähler ATR und wird zum Zeitpunkt der Abgabe des Signals ATR gesetzt. Die Kennung wird durch Hochzählung an dem ATR-Zähler rückgesetzt.
Ablauffolge-Kennung Diese Kennung betätigt den Ablauffolge-Zähler. Sie wird zum Zeitpunkt der Zählstandeinstellung gesetzt und zum Zeitpunkt des Hochzählens rückgesetzt.
Vorspannungs-Kennung Diese Kennung bewirkt das Einschalten des Vorspannungs-Zählers. Sie wird zugleich mit der Zählstand-Einstellung gesetzt und mit dem Hochzählen rückgesetzt.
Verzögerungs-Störungs-Kennung Diese Kennung betätigt den Verzögerungs-Störungs-Zähler.
Störungs-Kennung Diese Kennung betätigt den Störungs-Zähler.
Zeitgebereinstellungs-Kennung 1 Diese Kennung betätigt einen Zeitgeber für das Blinken der Kopierlampe. Die Kennung wird gesetzt, wenn die Fixiertemperatur einen bestimmten Einstellwert erreicht.
Zeitgebereinstellungs-Kennung 2 Diese Kennung betätigt einen Zeitgeber für die Vorbefeuchtung oder die Löscheinstellung der Anzeiger.
Zeitgebereinstellungs-Kennung 3 Diese Kennung betätigt Stillstandszeit-Zeitgeber (30 s, 30 min, 5 h).
TM-Kennung 1 Diese Kennung prüft die abgelaufene Stillstandszeit. Wenn im Bereitschaftszustand 30 Sekunden vergangen sind, wird diese Kennung gesetzt, während sie durch den Kopierstart rückgesetzt wird.
TM-Kennung 2 Diese Kennung wird gesetzt, wenn bei dem Bereitschaftszustand 30 Minuten vergangen sind, während sie durch Kopierstart rückgesetzt wird.
TM-Kennung 3 Diese Kennung wird gesetzt, wenn im Bereitschaftszustand 5 Stunden vergangen sind, und durch den Kopierstart rückgesetzt.
Zeitanhalte-Kennung 1 Diese Kennung wird gesetzt, wenn kein Papier vorhanden ist, keine Kassette vorhanden ist, kein Entwickler vorhanden ist oder eine Störung vorliegt. Zu allen anderen Zeiten ist die Kennung rückgesetzt.
Zeitanhalte-Kennung 2 Diese Kennung wird zum Abschluß des Unterbrechungskopierens oder zum Zeitpunkt des Stoppens des Geräts während des Kopierens gesetzt. Die Kennung wird durch den Kopierstart rückgesetzt.
Umgehungs-Kennung Diese Kennung wird rückgesetzt, wenn die Selbstüberwachungs-Impulse erzeugt werden, und gesetzt, wenn die Abgabe der Impulse endet.
Wiederholungs-Kennung Die Funktion dieser Kennung liegt darin, die Selbstüberwachungsimpulse zu erzeugen.
Kupplungs-Überwachung
Die Überwachung der Rücklaufkupplung wird anhand der Fig. 18-4A bis 18-4D beschrieben, in welchen SUB DETCT eine Routine für die Überwachung der Kupplung ist.
Wenn das optische System nach Erfassung des Schaltens des Kopierknopfs und vor der Belichtungsabtastung nicht in seiner Ausgangsstellung ist (1), wird die Rücklaufkupp­ lung eingeschaltet ("1" am Ausgang O₆) (2). Wenn das optische System innerhalb einer vorbestimmten Anzahl von Takt­ impulsen seine Ausgangsstellung erreicht, wird die Rücklauf­ kupplung ausgeschaltet (3), wonach das Programm zu dem Schritt für das Einschalten der Vorlagen-Beleuchtungslampe fortschreitet. Wenn die vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist, wird dies als Störung an der Rücklaufkupplung betrachtet und die Störungs-Routine (18-10) eingeleitet. Für die Störung wird das Relais K101 eingeschaltet (Fig. 15-6).
Da die vorstehend beschriebene Ausgangsstellungs- Überwachungs-Routine als Entscheidungsschritt jeweils eine Überwachungs-Subroutine gemäß der Darstellung in Fig. 18-11A und 18-11B hat, erzeugt die Zentraleinheit CPU einen Impuls für die Selbstüberwachung und kann überwachen, ob die Routine bereits über die Ausgangsstellungs-Überwachungs- Routine gelaufen ist oder nicht.
Lampen-Überwachung
Die Lampen-Überwachung wird anhand der Fig. 18-7A, 18-7B und 18-7C beschrieben, in welchen SUB EXP eine Routine für die Überwachung hinsichtlich einer abnormalen Lampen­ einschaltung ist. Diese Routine wird vor dem Einschalten der Lampe ausgeführt.
Zunächst wird überprüft, ob die Kopiertaste (Kopier- Kennung) gesetzt ist oder nicht (1). Wenn sie gesetzt ist, wird der Kopierblattanzeiger auf "00" gesetzt, wonach ge­ prüft wird, ob die Lampe leuchtet oder nicht (3). Die Überprüfung des Einschaltens der Lampe erfolgt unter Verwen­ dung eines Leuchtsignals (EXP) aus der in Fig. 11-6 gezeigten Lampenbeleuchtungs-Detektorschaltung. Das Signal EXP wird mittels des Zeitsteuerungssignals 8 über das Schaltglied 157 in der in Fig. 15-1 gezeigten Matrixschaltung in die Zentraleinheit eingegeben. Wenn die Lampe leuchtet (EXP = "1"), wird die in Fig. 18-10 gezeigte Störungswarn-Routine ausgeführt. Falls die Lampe nicht leuchtet, wird von dem Ausgang der Pegel "1" abgegeben, um die Halogen-Lampe ein­ zuschalten, die Vorlaufkupplung einzuschalten und die erneute Belichtungsabtastung einzuleiten (Fig. 18-4). Diese Lampenprüfungs-Subroutine ist auch als (4) in der in Fig. 18-6B gezeigten Routine vorgesehen. Auch bei anderen Ver­ brauchern können Fehlfunktionen dadurch erfaßt werden, daß vor ihrer Inbetriebnahme geprüft wird, ob ihre Zustände den erwarteten entsprechen oder nicht.
Störungsermittlung
Die Art der Störungsermittlung ist folgende:
Bei der Impulszählungs-Subroutine SUB CNT gemäß der Darstellung in den Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C werden die Ermittlungsschritte beginnend mit dem Schritt (1) ausgeführt, wobei eine vorbestimmte Anzahl von Trommel­ impulsen CL gezählt wird. Die für diesen Zweck zu zählende Impulsanzahl ist geringfügig größer als diejenige, die der Zeitdauer entspricht, die normalerweise für die Bewegung des Papiers bzw. Blatts von der Zufuhrstellung zu der Ausstoß-Ermittlungs-Walze 36.
Zum Zeitpunkt der Papierzufuhr (Schritt 8 in Fig. 18-5C) werden die Verzögerungs-Störungs-Kennung und diese Impuls­ anzahl gesetzt. Vom Setzzeitpunkt an wird die Anzahl in Stufen von "-1" bei jedem Auftreten des Impulses CL ver­ ringert (OUTPUT des Photo-Unterbrechers in Fig. 15-2). Wenn die Anzahl auf "0" herabgesetzt ist, erfolgt die Überprüfung hinsichtlich eines Blatts an der Ausstoß-Walze 36 dadurch, daß überprüft wird, ob die Störmeldung gesperrt ist oder nicht (3). Wenn keine Sperrung erfolgt ist und daher das Blatt nicht zum Auslaß gelangt ist, wechselt die Routine zu der Störungs-Routine (Fig. 18-10), so daß ein Bereitschaftszustand herbeigeführt wird.
Wenn das Blatt erfaßt ist, erfolgt an der Blattzählung für die hergestellten Kopierblätter in dem Gerät eine Ver­ ringerung um "-1", wonach die Routine zu der in Fig. 18-18 gezeigten Störungs-Überwachungs-Routine wechselt. Bei dieser Routine erfolgt die Überprüfung, ob das Blatt ordnungsgemäß die Walze 36 passiert hat oder nicht, während die Taktimpulse auf die gleiche Weise wie zuvor gezählt werden. Da sich je­ doch die Zählzeit in Abhängigkeit von dem Blattformat ändert, wird gemäß der Darstellung in Fig. 18-17C (4) ein Störungs­ zähler auf eine durch das Blattformat bestimmte Anzahl einge-, stellt. Auf gleiche Weise wie zuvor erfolgt eine Verringe­ rung von der Einstellanzahl um Stufen von "-1" (5). Wenn die Zählung erreicht ist, erfolgt eine erneute Überprüfung hinsichtlich des Blatts. Wenn das Blatt am Auslaß ist (6), schreitet die Routine zur Störungs-Routine nach Steigerung der Zählerzahl um "+1" fort. Wenn das Blatt nicht erfaßt wurde, kehrt die Routine zu den Schritten nach Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C zurück, so daß der Zählvorgang für andere Zwecke vorgenommen wird.
In Fig. 18-10 ist die Störungs-Routine gezeigt, über welche die Routine zur Bereitschaft 1 in Fig. 18-8A bis 18-8D gelangt.
Bei der Störungs-Routine werden zuerst die in der Figur gezeigten Kennungen rückgesetzt, wobei die "Warte"- Anzeige blinkt und die Kopieranzeige ausgeschaltet wird (1). Danach wird die Anzahl der kopierten Blätter an dem Anzeiger 22 dadurch verändert, daß von der angezeigten Zahl die Anzahl der in dem Gerät zurückgebliebenen Blätter abgezogen wird (2). Danach wird die Routine SUB AUS mit Ausschalten der Halogen-Lampe usw. (Fig. 18-7A, 18-7B und 18-7C) ausgeführt (3) und vom Ausgang O₂₉ ein Störungssignal abgegeben. Dieses Signal betätigt das Relais K101 (Fig. 15-6), so daß die Störungs-Anzeige 15 betätigt wird (4). Dieses Relais K101 bleibt eingeschaltet, bis der Rücksetzschalter SW3 von Hand freigegeben bzw. ausgeschaltet wird. Ferner wird das durch dieses Relais K101 hervorgerufene Ausgangs- Signal "1" als Signal JAMR in den Eingang der Zentraleinheit eingegeben. Nach Zählung von 5 Taktimpulsen CL wird das Hauptmotorsignal DRMD auf "0" geschaltet, so daß die Trom­ mel zu drehen aufhört und die Bereitschaftsstellung ein­ nimmt.
Bereitschaftsstellung
Die Bereitschaftsstellungs-Routine ist in den Fig. 18-8A bis 18-8D gezeigt. Solange die Start- bzw. Kopiertaste nicht betätigt wird, wird die Stillstandszeit gemessen.
In der Bereitschaftsroutine werden zuerst die Zeitgebereinstellungs-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt, die Überprüfung vorgenommen, ob das Warten gesperrt ist und der Anzeige-Zeitgeber sowie der Stillstands-Zeitgeber ge­ setzt, wie es in der Zeichnung bei (1) gezeigt ist. Die Funktion des Anzeige-Zeitgebers liegt darin, die Zeitdauer bis zum Löschen der Anzeige zu bestimmen; die Funktion des Stillstandszeitgebers liegt darin, die Mindest-Vordrehungs- Zeitdauer festzulegen.
Zur Messung der Einstellzeiten werden interne Zeitgeber der Zentraleinheit gestartet (2). Wenn vor dem Hochzählen eines jeden der Zeitgeber die Kopiertaste betätigt wird (3), wird die Routine auf den Vordrehungs-Schritt mit der Mindestzeitgabe umgeschaltet. Wenn jedoch eine Störung vorliegt (Überprüfung, ob das Signal JAMR am Eingangskanal "1" ist), wird jede Tasteneingabe gesperrt (5) und die Zeitmessungs-Routine SUB SET bis mindestens zu dem Zeit­ punkt wiederholt, an dem das vorstehend genannte Relais K101 freigegeben wird. Die Routine SUB SET ist eine Routine, die dafür programmiert ist, 5 Stunden, 30 Minuten und 30 Sekunden mittels des Stillstands-Zeitgebers zu messen und die entsprechenden Kennungen zu setzen.
Wenn bei dem Schritt 8 die Zeitdauer von 30 Sekunden gemessen wird, wird an dem entsprechenden Ausgang der Pegel "0" gesetzt, um damit den Lüfter (das Gebläse) abzu­ schalten (6). Entsprechend der gemessenen Stillstandszeit wird die Anzahl der durch Tasteneingabe an dem Kopierknopf nach Aufheben der Störung einzuleitenden Vordrehungen fest­ gelegt.
Wenn die an dem Anzeige-Zeitgeber voreingestellte Zeit von 30 Sekunden gemessen wird und 30 Sekunden gezählt worden sind (7), wird der Unterbrechungs-Anzeiger 33 ausge­ schaltet und die Unterbrechung aufgegeben. Ferner werden die Einstellkopieranzahl und die Zahl hergestellter Kopien an den Anzeigern auf "01" bzw. "00" gesetzt, während die Halogen-Lampe wieder abgeschaltet wird. Dies erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem das Unterbrechungskopieren abge­ schlossen ist, das Kopieren mittels der Unterbrechungs­ taste oder der Stoptaste unterbrochen ist oder die einge­ stellte Anzahl von Kopien fertiggestellt ist, und zwar mit Ausnahme der Fälle einer Störung, eines Papiermangels oder eines Entwicklermangels.
Da der Stillstandszeitgeber zur gleichen Zeit auch hochgezählt hat, schreitet die Routine zu SUB SET fort (8). wenn bei den vorstehend genannten Fällen die Zahlentastatur bedient wird, wird die Fehler-Kennung gesetzt. Daher wird der Schritt 9 ausgeführt und der Anzeige-Zeitgeber erneut auf 30 Sekunden gesetzt, so daß die Anzeige automatisch auf die vorstehend beschriebene Weise auch dann gelöscht werden kann, wenn das Gerät nach der Tasteneingabe unbe­ nützt bleibt.
Die Art der Überwachung der Schaltvorgänge des Haupt­ schalters SW2 und der Türschalter MS1, 2 wird nachstehend in Einzelheiten beschrieben.
Stromversorgungsschalter
Bei diesen bekannten Kopiergeräten war es üblich, das bei Ausschalten der Stromversorgung das Kopieren sofort beendet werden muß oder eine Verzögerung der Kopierunter­ brechung dadurch erzielt werden kann, daß die Stromver­ sorgung für die notwendige Zeitdauer beibehalten wird.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch der Betriebszustand der Stromversorgungsschalter zwangs­ läufig als Signal PWSA (SW2) und Signal PWSB (MS1, 2) aufge­ nommen, wobei entsprechend den Schalterstellungen die Steuerbedingungen verändert und abgewandelt werden, der Speicherinhalt festgehalten wird und andere geeignete Maßnahmen angewandt werden. Diese Maßnahmen sind deutlich in verschiedenen Stellen der in den Fig. 18-1 bis 18-19 gezeigten Ablaufdiagramme ersichtlich.
Zunächst erfolgt die Beschreibung anhand der Fig. 4 und 15-5.
Nach Fig. 14 erzeugt die Wechselstromversorgung bei ihrer Eingabe einerseits die Mikrocomputer-Versorgungs­ spannung (+10 V). Andererseits wird über die Türschalter (MS1, 2) der Stromversorgungs-Transformator T₂ gespeist, von dessen Sekundärseite ungefähr +32 V durch Gleichrichtung mittels des Gleichrichters D701 und Glättung mittels des Kondensators C701 erzielt werden. Die +32 V werden über den Hauptschalter dem Transistor Q703 zugeführt und auf +24V stabilisiert. Die Spannungen U32V und +24 V werden an Zener- Dioden ZD111 und ZD110 und dann über Spannungsteilerwider­ stände an die Basen der Transistoren Q135 bzw. Q136 angelegt. Daher ergeben das Ein- und Ausschalten des Hauptschalters und der Türschalter Ausgangssignale an den Kollektoren der Transistoren Q135 und Q136, wie sie in Fig. 16-4 gezeigt sind. Vom Zeitpunkt des Ein- und Ausschaltens des Hauptschal­ ters und der Türschalter an haben die Spannungen U32V und +24 V jeweilige Anstiegs- und Abfallzeiten, die durch den Kondensator C701 bestimmt sind. Bei dem gezeigten Ausführungs­ beispiel wird die Zenerdiode ZD110 durch Anlegen von 4 V durchgeschaltet, wogegen die Zenerdiode ZD111 durch Anlegen von 22 V durchgeschaltet wird, so daß die Transistoren Q135 und Q136 unterschiedlich ansprechen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind Zeiten T₁, T₂ und T₃ in Fig. 16-4 gleich 100 ms.
Die Kollektorsignale der Transistoren Q135 und Q136 ergeben eine Anzeige über die Stellungen des Hauptschalters bzw. der Türschalter. Wenn beide Kollektorsignale "0" sind, zeigt dies, daß sowohl der Hauptschalter als auch die Türschalter eingeschaltet sind. Wenn im Gegensatz dazu die Signale "1" sind, ist mindestens einer der Türschalter oder der Hauptschalter geöffnet. Daher werden die über die Schalterstellungen informierenden Signale PWSA und PWSB über die in Fig. 15-1 gezeigte Matrixschaltung in die Zentral­ einheit CPU eingegeben und zur Ablesung der jeweiligen Schalterstellungen gemäß der Darstellung in den Ablauf­ diagrammen verwendet. In Fig. 14 sind CB1 bis 3 und CB701 bis 703 Stromunterbrecher, während LF1 ein Tiefpaßfilter ist.
Die Art der Steuerung beim Ausschalten des Hauptschal­ ters SW2 während eines Kopierzyklus wird anhand der in den Fig. 18-9A, 18-9B und 18-9C gezeigten Ausschalt-Subroutine beschrieben.
Wenn während eines Kopierzyklus der Hauptschalter ausgeschaltet wird, wird entsprechend der Subroutine die Trommel nach Ablauf einer vorbestimmten Nachdrehungs- Zeit angehalten und das Gerät nach Abschluß der Störungs­ überprüfung an dem zum Zeitpunkt des Ausschaltens schon in das Gerät eingegebenen Blatt ausgeschaltet. Dies stellt sicher, daß die Maschine in den Bereitschaftszustand ver­ setzt wird, wobei die Oberfläche der photoempfindlichen Trommel in ihren richtigen Zustand versetzt ist. Daher wird im Vergleich zu herkömmlichen Kopiergeräten die Lebens­ dauer des photoempfindlichen Materials verlängert. Da ferner das Gerät niemals mit einem im Gerät festsitzend zurückge­ lassenen Blatt stillsteht, ist ein sehr reibungsloses erneutes Starten des Geräts sichergestellt.
Stromausschaltung und Nachdrehung
Wenn während der Ausführung eines Kopierzyklus (nach der Betätigung der Kopiertaste und vor Abschluß einer Nachdrehung) ein Signal zur Information über das durch das Ausschalten des Hauptschalters oder eines Türschalters er­ folgte Abschalten erfaßt wird (Fig. 18-15A, Schritt 1), werden die in den Fig. 18-9A bis 18-9C gezeigten Kennungen rückgesetzt (1) und eine Überprüfung vorgenommen, ob der Türschalter ein- oder ausgeschaltet ist (2).
Wenn der Türschalter eingeschaltet ist, wogegen der Hauptschalter ausgeschaltet ist, erfolgen Überprüfungen, ob die Nachdrehung abläuft oder nicht (3) und ob die Nachdrehung abgeschlossen worden ist oder nicht (4). Wenn die Nachdrehung noch nicht eingeleitet worden ist, wird der Nachdrehungs-Zeitgeber auf 190 Taktimpulse einge­ stellt, um damit die Nachdrehung einzuleiten. Wenn die Trommel in ihrer Nachdrehung läuft, wird die übrige Nach­ drehung beendet. Wenn die Nachdrehung abgeschlossen ist, wird die Trommel angehalten (5) und der Stillstands-Zeitgeber gesetzt (6). Im Falle der "Wartesperre" wird der Zeitgeber auf eine kurze Zeit, d. h. 5 Sekunden eingestellt, während er andernfalls auf 30 Sekunden eingestellt wird. Die Blattanzeigespeicher werden auf "01" (Soll-Kopieranzahl) bzw. "00" (Anzahl der schon hergestellten Kopien) eingestellt. Ferner wird die untere Kassette gewählt. Wenn in diesem Fall die Stromversorgung der Anzeiger 20 und 22 nicht abgeschaltet wird, ergeben diese weiter eine Anzeige. Wenn dieses Anschalten des Hauptschalters während der Ausführung eines Unterbrechungskopierens auftritt, wird nach Aufhebung der diesbezüglichen Anzahl wie der Unterbrechungs­ kopier-Betriebsart und der Kopienanzahl das Gerät in den Wartezustand gebracht.
Falls der Türschalter ausgeschaltet ist, wird die vorstehend beschriebene Nachdrehung nicht ausgeführt, während der Stillstands-Zeitgeber auf die vorstehend be­ schriebene Weise gesetzt wird. Nach der Überprüfung, ob der Stillstand-Zeitgeber abgelaufen ist (7), nimmt das Gerät nach Durchlaufen der Vordrehungsanzahl-Einstell-Routine den Wartezustand ein.
Nur wenn sowohl die Türschalter als auch der Haupt­ schalter eingeschaltet sind (8) erfolgt ein Fortschreiten zum nächsten Schritt, d. h., es werden der Bereitschafts- Schritt (Störung) oder der Vordrehungs-Schritt (keine Störung) ermöglicht (9).
Überprüfung auf Stromversorgungs-Ausschalt-Einschalt- Störung
Da auch während der Nachdrehung weiter die durch die Trommeldrehung erzeugten Taktimpulse abgegeben werden, wird der Kanal 15 auch nach Ausschalten des Hauptschalters während eines Kopierzyklus angesteuert. Daher wird die in Fig. 18-17 gezeigte Taktzählungs-Subroutine SUB CNT ausgeführt, während die Verzögerungs-Störungs-Prüfroutine weiterläuft. Wenn eine Störung vorliegt, wird die in Fig. 18-10 gezeigte Störungs- Routine ausgeführt, so daß das Störungs-Relais K101 ver­ riegelt wird.
Ferner wird auch bei Ausschalten des Hauptschalters nach dem Setzen der Verzögerungs-Störungs-Kennung auf "1" (Prüfungsbeginn) der Störungs-Ermittlungs-Vorgang fortgesetzt, wenn nicht die Kennung rückgesetzt wird. Diese Störungs-Kennung kann auch dann nicht rückgesetzt werden, wenn die Eingabe der Taktimpulse aufhört (wenn beispielsweise der Türschalter ausgeschaltet wird). Daher erfolgt dann, wenn der Türschalter ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird und die Trommel zu drehen beginnt, die Störungs-Ermittlung erneut im Ansprechen auf die Takt­ impulse, um damit zu überprüfen, ob das in dem Gerät zurück­ gebliebene Blatt den Auslaß erreicht hat oder nicht (9).
Vordrehungs-Mehrfachbetriebsart
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Vorbefeuchtungszeit und die Vordrehungszeit in Abhängigkeit von der Stillstandszeit oder der Ausschaltdauer des Haupt­ schalters SW2 gesteuert. Falls jedoch zur Maschineneinstellung oder aus irgendeinem anderen Grund der Hilfsschalter SW1 ausgeschaltet wird oder als Folge der vorangehend beschrie­ benen Selbstüberwachungsfunktion die 10 V-Stromversorgung der Zentraleinheit wiederholt ausgeschaltet wird, wird der Kopiervorgang eingeleitet, nachdem eine vorbestimmte Zeit­ dauer für die Vorbefeuchtung und die vielfache Vordrehung abgelaufen ist.
Nach Fig. 18-2 beginnt das Programm immer mit dem Einschalten und dem Setzen der Stillstands-Zeitgeber­ bzw. TM-Kennungen 1, 2 und 3 bei dem Schritt (31), wenn der Hilfsschalter SW1 und die Zentraleinheit-Stromver­ sorgung vom Ausschaltzustand auf den Einschaltzustand geschaltet werden. Daß alle TM-Kennungen 1, 2 und 3 gesetzt sind, daß das Gerät für mehr als 5 Stunden stillgestanden ist. Daher wird bei dem Schritt (8) zur Prüfung hinsichtlich einer Stillstandszeit von mehr als 5 Stunden die Vorbefeuchtung eingestellt und die eingestellte Vorbefeuchtung ausgeführt. Danach erfolgt bei dem Schritt (11) eine Entscheidung über die Anzahl der Vordrehungen, während bei dem Schritt (12) die Vordrehungs-Anzahl auf den Maximalwert gestellt wird, d. h. auf die Anzahl 4 zur Ausführung der notwendigen Vordrehung (Anschluß 2 - 0).
In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß dann, wenn die Routine vom Bereitschaftszustand zur Vordrehung fort­ schreitet, die Routine über den Schritt (5) zu den Schritten (8) und (11) gelangt. Wenn die Stillstandszeit bei dem Bereitschaftszustand länger als 30 Minuten und kürzer als 5 Stunden ist, ist die TM-Kennung 3 auf "0", so daß entsprechend der Entscheidung bei dem Schritt (13) die Vordrehungs-Anzahl auf 2 eingestellt wird. Wenn die Stillstandszeit kürzer als 30 Minuten ist, wird die Vor­ drehungs-Zahl auf "1" eingestellt. Selbst wenn jedoch die Stillstandszeit kürzer als 30 Sekunden ist, gibt es einen Fall, bei dem die Vordrehungs-Zahl auf "2" gewählt wird. Dies ist dann der Fall, wenn nach der Hochzählung des Zeitgebers für kontinuierliches Kopieren die Kennung I.S.P. rückgesetzt wird, d. h. nach einem langen und kontiuierlichen Kopiervorgang. Wenn die vor dem Start des Kopierens gesetzte I.S.P.-Kennung rückgesetzt wird, wird der Schritt (15) ausge­ führt, so daß ein Kopierzyklus nach einer Anfangs-Vordrehung beginnt.
Nachstehend werden kurz die weiteren in den Fig. 18-1 bis 18-19 gezeigten Ablaufdiagramme erläutert.
In Fig. 18-3A wird bei IP-Ein (13) der Ausgang ₃O gesetzt, während Anfangspotentiale für die hohe Gleich­ spannung und die hohe Wechselspannung abgegeben werden. In den Fig. 18-1 bis 18-19 bedeutet "Ein" bzw. "Aus", daß der entsprechende Ausgang den Pegel "1" bzw. "0" ab­ gibt. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind daher nach­ stehend die Ausgangs-Bezeichnungen weggelassen.
Zur Ausführung der ersten (Anfangs-)Vordrehung wird der Hauptmotor eingeschaltet (1) und das Ende der Vor­ drehung unter Verwendung der Trommeltaktimpulse überprüft (wobei der Ablaufzähler verwendet wird, der in den Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C gezeigt ist und der später be­ schrieben wird). Während dieser Vordrehung wird das optische System in seine Ausgangsstellung zurückgebracht (11). Danach erfolgt die Messung und Steuerung des Potentials an der Trommeloberfläche unter Drehung der Trommel.
Zuerst wird das Hellpotential mittels der vorstehend beschriebenen Normal- bzw. Bezugs-Leerbelichtungslampe 70-1 vorgenommen und die Hochspannungssteuerung ausgeführt (2). Wenn danach an dem Eingang das Signal CP₃ eingeschaltet ist, wird zur Wiederholung der Messung und Steuerung an dem hellen Bereich die Drehung fortgesetzt (12). Ansonsten wird die Leerbelichtungslampe ausgeschaltet (3), wonach dann die Messung und Steuerung des Dunkelpotentials an der gleichen Trommeloberfläche ausgeführt wird (5), wenn diese die Stellung des Sensors bzw. Elektrometers erreicht (4). Diese Steuerung des Oberflächenpotentials erfolgt mittels der in Fig. 11-7 gezeigten und vorangehend beschriebenen externen Schaltung. Auf diese Weise wird die Vordrehung in einer Häufigkeitsanzahl wiederholt, die für diesen Zweck voreinge­ stellt ist. Bei (7) wird überprüft, ob die Vordrehung abge­ schlossen ist oder nicht; wenn die Vordrehung abgeschlossen ist, werden die I.S.P-Kennung und der Dauerkopier-Zeitgeber gesetzt, während der Stillstand-Zeitgeber rückgesetzt wird (8). Bei dem nächsten Schritt (9) wird die Kopier-Kennung überprüft (die durch Eingabe mittels der Kopiertaste gesetzt wird). Danach wird das Fortschreiten zur Steuerdrehung CR2 des Kopier-Vorbereitungs-Zyklus freigegeben. Wenn keine Eingabe mittels der Kopiertaste vorliegt, schreitet die Routine über die Steuerdrehung I zu dem Nachdrehungsbetrieb fort.
Nach Fig. 18-4 erfolgt die Überprüfung von DETCT auf die vorangehend beschriebene Weise, um festzustellen, ob das optische System in seiner Ausgangsstellung steht oder nicht. Danach wird die Vorlagen-Beleuchtungslampe einge­ schaltet und das Signal SEXP auf "1" gesetzt (4), um das Beleuchtungslicht auf das Normal-Beleuchtungslicht einzu­ regeln. Zur Bestimmung der Vorspannung wird das Potential an der belichteten Oberfläche erfaßt (5). Zu der Zeit un­ mittelbar vor dem Schritt (4) ist eine Tasteneingabe außer einer Eingabe mittels der Stoptaste oder der Unterbrechungs­ taste gesperrt. Nach dem zweiten Steuerumlauf wird die Vorlaufkupplung betätigt, um das optische System vorwärts­ zubewegen (6). Im Zuge der Vorwärtsbewegung wird das Papier­ zufuhrsignal PF überprüft (7). Wenn selbst nach einer langen Wartezeit dieses Signal PF nicht empfangen wird, wird dies durch die Subroutine SUB DETCT als Störung angesehen.
Wenn das Signal PF empfangen wird, wird das Papier­ zuführ-Solenoid betätigt (8) und die Papierzufuhrwalze abgesenkt, um damit das Papier zuzuführen. Zu diesem Zeit­ punkt erfolgt an dem Zähler (Register) zur Zählung der Anzahl der Blätter in dem Gerät und an dem Kopienanzahl­ zähler eine Addition von 1 (+1), wobei der Inhalt des Kopienanzahlzählers mittels des Kopienanzahl-Anzeigers 22 angezeigt wird (SUB DISP). Diese Subroutine SUB DISP ist bei jedem Schritt in den Fig. 18-2 bis 18-19 vorgesehen.
Nach Fig. 18-5A erfolgt bei (1) die Überprüfung, ob der Eingang CP₄ ein- oder ausgeschaltet ist. Durch Einschalten von CP₄ wird unabhängig von der eingestellten Kopienanzahl ein Vielfaches (Wiederholungs-)Kopieren ausge­ führt. Hierbei bedeutet bei den Signalen CP₁ bis CP₄ "Ein", daß durch Einschalten der Pegel "1" eingegeben wird.
Wenn das Signal CP₄ eingeschaltet ist oder wenn die Einstellanzahl und die Kopienanzahl voneinander verschieden sind, werden 24 Taktimpulse CL gezählt und eine Entwicklungs- Vorspannung, deren Spannungspegel bei dem vorhergehenden Schritt festgelegt wurde, an die Entwicklungswalze angelegt (2). Zur gleichen Zeit wird der ATR-Zähler für die Bestimmung der Zeitsteuerung der (nachstehend beschriebenen) Entwickler­ zufuhr in Betrieb gesetzt. Danach wird das Registriersignal RG überprüft und die Registrierkupplung eingeschaltet. Wenn bei diesem Schritt für eine lange Zeitdauer kein Signal RG erfaßt wird, wird das mittels der Subroutine SUB DETCT als Störung angesehen.
Falls das Signal CP₄ ausgeschaltet ist, wird die Kopierkennung nur rückgesetzt, wenn die Einstellanzahl mit der Kopienanzahl (Anzahl der kopierten Blätter) über­ einstimmt und wenn keine Unterbrechungs-Kennung vorliegt. Wenn eine Unterbrechungs-Kennung vorliegt, werden die Kopier-Kennung und die Unterbrechungs-Kennung rückgesetzt Durch dieses Rücksetzen wird das Gerät in die Bereit­ schaftsstellung für die Nachdrehung versetzt. An dem Gerät erfolgt die Steuerung der Vorspannung und der Registrierung. Zur Überprüfung irgendeiner Verzögerungs-Störung wird ein Zählstand auf eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen nach dem Einschalten der Registrierwalzen gesetzt (8). Danach wird in den Eingang das Signal SL (links) oder SR (rechts) aus dem entsprechenden Kassettenschalter einge­ geben (9). Die Wahl des Kassettenschalters erfolgt durch das Signal CSS (oben oder unten). Nach Ablesen des damit gewählten Kassettenformats wird der Umkehrzeitpunkt für das optische System eingestellt (10), der für drei verschiedene Zeitpunkte in Abhängigkeit vom Kassettenformat veränderbar ist.
Die Unterscheidung eines Kassettenformats vom anderen erfolgt durch Abfrage der Schaltstellungen "1" und "0" gemäß der Darstellung in Fig. 17.
Wenn die für den Umkehrpunkt eingestellte Anzahl der Impulse CL gezählt wurde, werden zum Abschließen einer Be­ lichtungsabtastung die Vorlagenbeleuchtung und die Vorlauf­ kupplung ausgeschaltet, während statt dessen die Rücklauf­ kupplung eingeschaltet wird (11). Nach Zählung von der Zeit für die Bewegung von dem Lader 69 bis zur Entwicklungs­ walze 65 entsprechenden 42 Taktimpulsen wird die Vorspannung von Positiv auf Negativ umgeschaltet. Die Zählung der Trommel­ impulse in den Fig. 18-2 bis 18-16 erfolgt mittels des in den Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C gezeigten Unter­ brechungsprogramms SUB CNT.
Nach Fig. 18-6A wird bei (1) die Kopier-Kennung über­ prüft, die mittels der Stoptaste oder dgl. rückgesetzt werden kann. Bei (2) wird der Kopieranzeiger 23 ausgeschaltet, wenn das Gerät angehalten ist. Die Ziffernanzeiger 20 und 22 bleiben unverändert, während eine Tasteneingabe freigegeben wird. Wenn das Gerät nicht angehalten ist, wird die Hoch­ zählungs-Kennung überprüft und der Kopienanzahl-Anzeiger 22 auf "00" gesetzt, während der Anzeiger 20 unverändert bleibt. Während der Rücklaufbewegung erfolgt eine Über­ prüfung, ob nicht ein falsches Papierzufuhrsignal PF′ empfangen wird, wenn dieses vom Halgenerator-Element HAL2 abgegeben wird (3). Ferner wird die vorstehend beschriebene Langzeit-Überprüfung DETCT ausgeführt. Danach wird die Kopier-Kennung bzw. die Kopiertaste überprüft.
Wenn dabei die Kopiertaste nicht gedrückt ist bzw. die Kopier-Kennung rückgesetzt ist, erfolgt eine Überprüfung, ob das optische System in seiner Ausgangsstellung bei HAL1 steht; ferner wird die diesbezügliche Langzeit-Prüfung vorge­ nommen (5). Danach wird die Rücklaufbewegung angehalten und die Tonerüberprüfung ausgeführt (wenn die Entwicklerdichte unter dem zweiten Wert liegt) (6). Wenn kein Toner vorhanden ist, wird der Anzeiger 18 eingeschaltet und die Nachdrehung ausgeführt.
Wenn jedoch die eingestellte Kopienanzahl nicht durch Zählung erreicht ist und die Kopier-Kennung "1" ist bzw. die Kopiertaste eingeschaltet ist, wird bei dem Schritt (4) die vorstehend beschriebene Lampenprüfung unter Sperrung der Tasteneingabe vorgenommen und die Stellung des optischen Systems überprüft (5). Danach wird die in Fig. 18-4 ge­ zeigte Routine ausgeführt. Das optische System wird wieder vorwärtsbewegt und ein Wiederholungskopieren ausgeführt.
Nach Fig. 18-7A wird mit dem Beginn der Nachdrehung die Kopier-Kennung erneut überprüft (1). Wenn die Kopier­ taste eingeschaltet ist, die Stoptaste während der Unter­ brechung zweimal gedrückt wurde oder die Kopienanzahl erreicht wurde, wird der Kopierblattzahl-Anzeiger auf "00" gesetzt (2), die vorstehend beschriebene Überbelichtung der Lampe geprüft und die Beleuchtungslampe zum Einleiten der Belichtung eingeschaltet. Wenn jedoch die Kopiertaste nicht gedrückt ist, werden die Hochspannungs-Gleichspannung, der Entwicklungsmotor und der Sensor- bzw. Elektrometer- Motor ausgeschaltet. Die Entwicklungswalze wird abgesenkt (4), wonach eine weitere Nachdrehung über 190 Taktimpulse erfolgt. Nach Abschluß dieser Nachdrehung wird die Kopier- Kennung geprüft (5). Wenn zu diesem Zeitpunkt die Kopier­ taste eingeschaltet ist, wird der Kopierblattanzahl-Anzeiger 22 gelöscht und die vorangehend beschriebene Vordrehung ausgeführt. Danach wird das Kopieren eingeleitet.
Wenn die Kopiertaste noch nicht gedrückt worden ist, wird von einem bestimmten festgelegten Ausgang ein Signal "0" ausgegeben, um damit die Verbraucher wie die Beleuchtungs­ lampe und den Sensormotor auszuschalten (6). Da bei diesem Schritt die Stromstärke an dem Fixierheizer verändert wird, besteht die Möglichkeit, daß die Warte-Kennung rückgesetzt wird. Daher wird diese Kennung überprüft; wenn sie rückge­ setzt ist, wird der Kopieranzeiger blinkend betrieben. Nach Abschalten des Hauptmotors schreitet die Routine zum Bereitschaftszustand fort.
Nach Fig. 18-8A wird durch Überprüfung der durch Eingabe des Signals CP₂ gesetzten Kennung überprüft, ob eine Wartesperre besteht.
Dadurch wird gemäß der Darstellung in dem Ablauf­ diagramm die Zeitgabe des 30 s-Zeitgebers für die Messung der Stillstandszeit und die Zeitgabe des 30 s-Zeitgebers für das automatische Löschen verkürzt. Wenn kein Kopierstart vorliegt (3) und keine Störung aufgetreten ist (4) werden die Zahlen an den Anzeigern 20 und 22 auf "01" bzw. "00" zu dem Zeitpunkt gelöscht, an dem mittels eines internen Zeitgebers 30 Sekunden gezählt worden sind. Zugleich wird die Unterbrechungs-Kennung rückgesetzt und der Unterbrechungs- Anzeiger 21 ausgeschaltet (7). Die Daten hinsichtlich der Kassettenwahl werden nicht verändert. Wenn jedoch zum Zeit­ punkt des Drückens der Stoptaste 35 oder der Unterbrechungs­ taste 33 kein Papier oder kein Entwickler vorhanden ist, wird die vorstehend beschriebene Datenlöschungs-Steuerung an den Anzeigen nicht ausgeführt.
Es ist möglich, nach der Zeitzählung von 30 Sekunden die Kassettenwahl automatisch auf eine am häufigsten be­ nutzte Kassette zu stellen. Bei dem gezeigten Ausführungs­ beispiel werden jedoch die obere und die untere Kassette mit gleicher Häufigkeit verwendet, so daß es daher nicht vorteilhaft ist, die automatische Löschung bzw. Umstellung anzuwenden.
Wenn die TM-Kennung 1 noch nicht gesetzt wurde, wird diese Kennung gesetzt und der Zeitgeber auf 29 Minuten und 30 Sekunden eingestellt (30 min - 30 s). Danach wird wiederholt der Zählstand des Stillstand-Zeitgebers über­ prüft (8), wobei nach Erreichen der eingestellten Zeit die TM-Kennung 2 und die TM-Kennung 3 in dieser Reihenfolge gesetzt werden, wie es in dem Ablaufdiagramm gezeigt ist. Die vorstehend beschriebene Steuerung wie die Löschung der Anzeige erfolgt auch dann, wenn nach der Eingabe mittels der Tastatur das Gerät für 30 Sekunden unbenützt bleibt.
Die Ausschalt-Routine gemäß den Fig. 18-9A, 18-9B und 18-9C und die Störungs-Routine gemäß der Fig. 18-10 wurden schon beschrieben. Die Verbraucher werden gleichzeitig mit dem Schritt (1) in Fig. 18-9 ausgeschaltet.
In den Fig. 18-11A und 18-11B, die die Subroutine A zeigen, bezeichnet SUB EXC eine Routine für den Daten­ wechsel bei der Unterbrechung und der Unterbrechungsauf­ hebung, SUB COPY eine Routine zur Festlegung der Kopier­ bedingungen in bezug auf die Start- bzw. Kopiertaste, SUB KEY eine Routine für das Auslesen der Tasteneingaben und SUB BPC eine Routine für die Überprüfung der Blattkassette. In der Subroutine A werden diese unterschiedlichen Routinen in der im Ablaufdiagramm gezeigten Reihenfolge ausgeführt. Die Subroutine A dient auch als ein Schritt zur Erzeugung der Zentraleinheit-Selbstüberwachungs-Impulse. Zu diesem Zweck ist ein interner Modulo-4-Zähler vorgesehen, dessen Zählstand um die Stufe "+1" bei jeder Ausführung der über die vier Unterroutinen nacheinander gesteigert wird. Nach viermaligem Durchlaufen wird die Routine vom Anfang an wiederholt.
Gemäß den Fig. 18-12A, 18-12B und 18-12c wird zuerst überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig oder nicht (1) und die Unterbrechungs-Kennung (2) und die Zeithalt-Kennung 2 (8) überprüft. Mit Ausnahme des ablaufenden Kopierens, einer bestehenden Störung oder dgl. ist die Tasteneingabe- Kennung "1".
Wenn weder unterbrochen wurde noch die Unterbrechung aufgehoben wurde, wird die Kennung für die untere Kassette überprüft und die gewählte Kassette angezeigt sowie das Signal CSS auf "0" geschaltet (3). Danach wird die Ziffern­ anzeige-Routine SUB DISP ausgeführt. Im Falle des Unter­ brechungskopierens werden der Speicherinhalt für die einge­ stellte Blattzahl und der Zählerinhalt für die Anzahl kopierter Blätter an verschiedenen Sicherstellungs-Bereichen des Speichers RAM zwischengespeichert bzw. sichergestellt; wenn die Unterbrechung aufgehoben wird, werden die Daten aus den RAM-Sicherstellungsbereichen zurückgerufen (5).
Die Kassette wird gewählt (3) und im Falle der Unter­ brechung werden die Zahlen-Anzeiger 20 und 22 auf "01" bzw. "00" geschaltet. Bei der Zahlenanzeigeroutine erfolgt die Verschiebung der Leuchtziffernstellen zu der sog. dynamischen Anzeige. Synchron mit der Ziffernstellen­ verschiebung werden nacheinander an dem Ausgang die einzelnen Ziffernstellendaten für die Anzeiger 20 und 22 ausge­ geben (7).
Nach Fig. 18-13 wird zuerst überprüft, ob die Tasten­ eingabe zulässig ist oder nicht, wonach dann die Ausgabe des Kassetten-Signals CSS festgelegt wird (1). Bei dem nächsten Schritt (2) erfolgt die Anzeige und die Kennungs- Steuerung bezüglich der Kassettentaste. Wenn durch das Papiermangel-Signal PCEM sowie die Kassettensignale SL, SC und SR bestimmt wird, daß kein Papier bzw. keine Kassette zur Verfügung steht (3), wird die Kennung gesetzt und dem­ entsprechend an dem Anzeiger eine Anzeige vorgenommen (4). Danach wird durch Auslesen der Schaltsignale SL und SR von den Kassetten eine von vier verschiedenen Format- Kennungen gesetzt (5).
Nach Fig. 18-14 (SUB KEY) wird zuerst überprüft, ob die Tasteneingabe zulässig ist oder nicht, und danach, ob die Löschtaste gedrückt ist oder nicht (1). Wenn die Antwort "Ja" lautet, werden mittels der Löschtaste die Ziffern an den Anzeigern auf "01" und "00" gelöscht bzw. rückgesetzt. Wenn die Löschtaste nicht eingeschaltet ist, werden in der in Fig. 15-1 gezeigten Eingabeschaltung die Zifferntasten 0 bis 3 durch Setzen des Ausgangs 1, danach die Zifferntasten 4 bis 7 durch Setzen des Ausgangs 2 und schließlich die Tasten 8 und 9 durch Setzen des Ausgangs 3 abgefragt (3). Die Signale an den Eingängen I₁ bis I₄ dienen dazu, numerische Daten und andere Eingabe­ daten zu prüfen. Die Prüfung erfolgt durch gleichzeitige Eingabe von vier Bits und Bestimmung der Pegel "1" oder "0" der jeweiligen Bits.
Nach (2) kann keinerlei dreifache oder mehrfache Tasteneingabe abgefragt werden. Die mit der ersten Tasten­ eingabe eingegebenen Daten werden an der ersten Ziffernstelle des Einstellanzahl-Anzeigers 20 angezeigt, falls sie nicht "0" bedeuten. Die Daten aus der zweiten Tasteneingabe ver­ schieben die ersten Daten von der ersten Ziffernstelle auf die zweite Ziffernstelle des Anzeigers und des Registers, wonach dann die zweiten Daten an der ersten Ziffernstelle angezeigt und gespeichert werden.
Wenn gemäß den Fig. 18-15A bis 18-15D (SUB COPY) sowohl die Türschalter als auch der Hauptschalter einge­ schaltet sind (1), wird überprüft, ob die Kopiertaste einge­ schaltet ist (2). Mittels der Kopiertaste wird unter der Voraussetzung, daß kein Eingangssignal aus der Unter­ brechungstaste, der Stoptaste, für Entwicklermangel, eine Störung oder dgl. vorliegt, die Kopierkennung gesetzt und das Kopieren angezeigt (Fig. 18-16).
Wenn die Unterbrechungstaste eingeschaltet ist, wird der Unterbrechungs-Anzeiger 21 eingeschaltet und die Unterbrechungs-Kennung gesetzt (4). Mit dem Schritt (6) wird eine Fehlfunktion verhindert, die durch Tasten­ prellen verursacht wird, wenn die Stoptaste während eines Kopiervorgangs gedrückt wird. Danach wird die Kopier- Kennung gesetzt. Der Betriebsablauf bei Betätigung der Stoptaste während des Unterbrechungskopierens wurde schon beschrieben. Die Kopier-Kennung wird rückgesetzt, wenn bei dem Wartesperre-Zustand die Stopaste eingeschaltet wird, der Schlüsselschalter herausgezogen ist (10) kein Papier vorhanden ist, keine Kassette vorhanden ist, kein Entwickler vorhanden ist oder eine Störung vorliegt.
Der Zählvorgang des Entwickler-Zeitgebers wird nach der Routine SUB TMR gesteuert.
In den Fig. 18-17A, 18-17B und 18-17C ist SUB CNT eine Routine, die die Zeitsteuerung bzw. den Betriebszustand der Verbraucher wie einer Lampe bestimmt, um Programmunter­ brechungen durch Eingabe an dem Eingang I₅ auszuführen. Zu diesem Zweck werden unter Verwendung der Anstiegszeit des Impulses CL, der zur Festlegung der Zeitsteuerung ge­ zählt wird, die Registerdaten in der Zentraleinheit CPU in dem Sicherstellungsbereich des Speichers RAM sicherge­ stellt (7).
Die Ablauffolge-Kennung wird durch den Hauptablauf bei Beginn des Zählens gesetzt. Unter Prüfung der Kennung wird die Einstellanzahl des Zählers (RAM) bei jedem Impuls CL um die Stufe "-1" vermindert. Die gleiche Verringerung von "-1" erfolgt auch an dem Vorspannungszähler für die Festlegung der Zeitsteuerung des Anlegens der Entwicklungs- Vorspannung (9) und an dem ATR-Zähler zur Festlegung der Zeitsteuerung der Tonerzufuhr bei geringer Dichte. Bei Erreichung des Zählstandes eines jeden der Zähler werden Ausgangssignale "1" und "0" von entsprechenden Ausgängen der Zentraleinheit abgegeben, um damit die Funktionen der Verbraucher zu steuern.
Der Störungs-Zähler wurde schon beschrieben.
In den Fig. 18-19A, 18-19B und 18-19C ist SUB TMR eine Routine für einen internen Zeitgeber, der die zum Betrieb des Computers CPU verwendeten Impulse CL zählt.
Diese Routine wird entsprechend dem Unterbrechungs- Prozeß des Programms ausgeführt, der bei dem Schritt (2) in Fig. 18-8A ermöglicht wird.
Zuerst werden die Daten des Registers in der Zentral­ einheit CPU im Speicher RAM sichergestellt (1), wonach dann das Zeitintervall eingestellt wird, mit dem während des Wartens der Anzeiger 23 blinken soll. Das Blinken erfolgt, wenn die Heizertemperatur abfällt (2). Der Vorbefeuchtungs- Zeitgeber wird auf 4 Sekunden eingestellt, die automatische Rücksetzung der Anzeiger nach 30 Sekunden ausgeführt (3), der Stillstand-Zeitgeber in Betrieb gesetzt (4), der Dauerkopier-Zeitgeber (für einige 10 Minuten) in Betrieb gesetzt (5) und der Entwickler-Zeitgeber in Betrieb gesetzt (6), der ein Verzögerungssignal abgibt, wenn kein Entwickler vorhanden ist.
Bei den vorstehend beschriebenen Subroutinen bedeutet "RETURN", daß die Routine zu der Entscheidungsroutine in dem Hauptfluß zurückzukehren hat, bei welcher die Subroutine A ausgeführt worden ist.
Die I.S.P.-Kennung gemäß den Fig. 18-2A bis 18-2E dient auch zur Einstellung einer Umdrehungsanzahl, wenn der Haupt­ schalter SW2 und die Torschalter MS1, 2 einmal ausgeschaltet und danach wieder eingeschaltet wurden. Die Routine SUB CLAR 1 gemäß der Darstellung in Fig. 18-7C dient dazu, die Ziffernanzeigen auf "0" zu löschen, wenn die Stoptaste zweimal gedrückt wird oder die eingestellte Blattanzahl bei der Zählung erreicht wurde. Der Schritt (9) in Fig. 18-9C dient zur Einstellung der Haltezeit bzw. Speicherzeit nach dem Stillstand. Das Prüfen und die Löschung der Anzeige des Stillstand-Zeitgebers werden bei dem Schritt (7) ausge­ führt. Die Zeitverringerung bei der Stillstandszeit wird durch Änderung der Zeiteinstellung bei (10), (11) auf 5 Sekunden bei (12) bewerkstelligt, während bei (1) das Setzen der TM-Kennungen 1, 2 und 3 nach Ablauf der eingestellten 5 Sekunden oder ferner nach Ablauf der vorangehend genannten Zeitdauer erfolgt.
Das Speichern und Löschen der Ziffernanzeige und anderer Anzeigen bei dem gezeigten Kopiergerät können folgendermaßen zusammengefaßt werden:
Wenn bei eingeschaltetem Hauptschalter der Türschalter ausgeschaltet wird, können der Speicherinhalt des Speichers RAM und die Anzeigen festgehalten werden, obgleich die Trommel sofort anhält.
Wenn das Gerät nach dem Einschalten des Türschalters für 30 Sekunden stillsteht, werden die Anzeiger 20 und 22 gelöscht (automatische Löschung).
Wenn die Hauptschalter ausgeschaltet wird, wird ein Teil des Inhalts des Speichers RAM und die Anzeige sofort gelöscht, obgleich die Trommel erst nach Abschluß einer Nachdrehung anhält. Die Speicher für den Stillstands- Zeitgeber, den Taktzähler, den Störungszähler und das Register bleiben ungelöscht.
Wenn die Stoptaste betätigt wird, werden gewöhnlich die an den Anzeigern unmittelbar vor der Betätigung auf­ tretenden Anzeigen gespeichert und automatisch gelöscht.
Wenn bei der Zählung die eingestellte Blattzahl erreicht ist, wird der Zählstand für den Anzeiger 22 auf "0" gebracht und der Anzeiger 22 automatisch gelöscht.
Falls kein Entwickler, kein Papier oder keine Kassette vorhanden ist, kann die Anzeige gespeichert werden.
Wenn die Unterbrechungstaste betätigt wird, wird die Anzeige gelöscht. Das vorstehende wird auch bei den Betriebs­ abläufen während der Unterbrechung mit Ausnahme der Stop­ taste angewandt.
Bedienungsteil
Das Bedienungsfeld bzw. der Bedienungsteil 8 weist eine Grundplatte aus Polyester auf, an der die Anzeige- und Tastenbetätigungs-Abschnitte angeordnet sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind auf die Poly­ ester-Grundplatte unterschiedliche Tastenmarkierungen, Bildanzeigesymbole und Linien für die Umrisse der Tasten und Anzeiger aufgedruckt. Der Alarmsignal- bzw. Warnsignal­ abschnitt 15 bis 23 ist so angebracht, daß er normaler­ weise unsichtbar ist.
Die Linie 1 zeigt den Bereich, in welchem der Dichteänderungs-Regler 30 bewegbar ist; an dieser Linie ist eine Öffnung in der Platte ausgebildet.
Unter der Polyesterplatte sind ein Abstandselement und ein Schaltungssubstrat bzw. eine Schaltungsträger­ platte angeordnet, die die gleiche Form wie die Polyester­ platte haben. Durch leichtes Drücken irgendeines Tasten­ bereichs der Polyesterplatte wird an dem Substrat ein Schaltvorgang herbeigeführt. Zugleich wird an dem Anzeige­ abschnitt das entsprechende auf die Polyesterplatte ge­ druckte Bildsymbol deutlich sichtbar gemacht. Diese Ausbildung des Bedienungs-Anzeige-Felds ermöglicht eine sehr einfache Schalterbedienung und ferner eine einfache Überwachung der Stellungen und Zustände des ganzen Kopier­ geräts. Es ist möglich, die Gesamtabmessungen des Bedienungs­ teils 8 zu verkleinern und ihn flach auszubilden. Staub und Schmutz werden vom Eindringen zwischen das Gehäuse und die Bedienungstasten und zwischen das Gehäuse und die Anzeigeelemente abgehalten. Daher kann eine Störung durch Zusetzung ausgeschaltet werden. Der Bedienungsteil hat ein sehr ansprechendes Aussehen und ferner einen hygieni­ schen bzw. sauberen Aufbau. Ein Bedienungsfeld bzw. Bedienungs­ teil dieser Art kann auch vorteilhaft bei Kochgeräten wie Elektroherden oder dgl. verwendet werden. Dabei werden Störungen durch Beschädigung oder Zerstörung von elektrischen Kontakten durch das Anhaften von Öl und anderen Stoffen verhindert.
Der Aufbau dieses Bedienungsteils wird in Einzel­ heiten anhand der Fig. 19 beschrieben. Für die Darstellung sind die Druckmuster für die Tasten und den Anzeigeteil in vereinfachter Form gezeigt.
In Fig. 19 bezeichnet 400 einen flexiblen Polyester­ film mit ungefähr 125 µm Dicke (erste Schicht), auf welchen die Tastenmarkierungen und die Bildsymbole gedruckt sind. 401 ist ein Polyesterfilm mit ungefähr 180 µm Dicke (zweite Schicht), der ein Abstandselement bildet. Diese zweite Schicht 401 hat Öffnungen, die den Umrissen der auf der ersten Schicht 400 markierten Tasten und Anzeiger ent­ sprechen. 402 bezeichnet ein Phenol-Drucksubstrat von 1,6 mm Dicke (dritte Schicht) mit Öffnungen, die ent­ sprechend den Anzeiger-Umrißmarkierungen an der ersten Schicht angeordnet sind, und Leitermustern, die mit elektrisch leitendem Material 403 aufgedruckt sind. 404 bezeichnet eine Tragplatte, an welcher eine Anzahl von Leuchtdioden 406 angebracht ist. Diese Leuchtdioden sind so angeordnet, daß sie den Anzeigermarkierungen an der ersten Schicht 400 entsprechen. 407 sind Stütz- und Ab­ standselemente zum festen Abstützen eines zusammengebauten Blattes aus der ersten, der zweiten und der dritten Schicht mit einem Abstand zwischen dem Blatt und der Leuchtdioden- Trägerplatte 404, der gleich der Höhe der Leuchtdioden ist.
Die Leitermuster an dem Drucksubstrat 402 sind in der Weise aufgedruckt, daß bei Drücken eines Tastenabschnitts an der Oberfläche der ersten Schicht (wie beispielsweise für die Kopiertaste) ein Stromkreis eingeschaltet wird, nämlich ein Schaltvorgang in Richtung des gezeigten Pfeils erfolgt.
Die Betriebsweise des Bedienungsteils wird anhand der Fig. 20-1 und 20-2 beschrieben, die Querschnitte des in Fig. 19 gezeigten Bedienungsfelds bzw. Bedienungsteils sind.
399 ist ein dünner durchsichtiger Polyesterfilm, der die erste Schicht zur Abdeckung der Druckfläche an dieser bedeckt.
Die Fig. 20-1 zeigt den Bedienungsteil, wenn kein Tastenschalter gedrückt ist, während die Fig. 20-2 den Bedienungsteil in einem anderen Zustand zeigt, bei welchem eine Taste gedrückt ist. Durch Ausüben von Druck im Bereich von 50 bis 100 g auf die Bedienungsfeld-Oberfläche wird gemäß der Darstellung in Fig. 20-2 die erste Polyester- Schicht an der Öffnung des Abstandselements bzw. der zweiten Schicht 401 verformt, was Kontakt zwischen einem an der ersten Schicht 400 angebrachten Leiter (Elektrode) und einem an dem Drucksubstrat 402 angebrachten Leiter (Elektrode) ergibt. Dadurch wird ein "Einschalt"-Vorgang herbeigeführt.
Wenn der Druck entfällt, wird die Verformung der ersten Schicht rückgängig, so daß diese ihre ursprüngliche Lage gemäß der Darstellung in Fig. 20-1 wieder einnimmt. Durch diesen Schaltvorgang kann mit geringem Druck ein verhältnismäßig großer Strom (mA) geschaltet werden. Da das Schalten unter Abdichtung erfolgt, wird die Lebensdauer der Tastenschalter verlängert.
Wenn eine Leuchtdiode aufleuchtet, beleuchtet sie über den Abstandshalter 401 und das Drucksubstrat 402 die Polyesterschicht mit den aufgedruckten Tastenmarkierungen, so daß das aufgedruckte Bildsymbol angezeigt wird.
Wenn die Öffnungen in dem Abstandselement 401 und dem Drucksubstrat 402 mit blauem Rauchmaterial (halb­ transparentem Film) gefüllt werden, werden die Bildsymbole an der ersten Schicht nur sichtbar, wenn die Leuchtdiode aufleuchtet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Tastenbe­ rührungsfläche sehr klein bemessen sein. Beispielsweise ist das Format einer Zifferntaste 12 mm × 12 mm, das Format der Löschtaste das doppelte dieses Formats und das Format der Kopiertaste das vierfache dieses Formats. Der Anzeigeteil ist nahezu gleichgroß bemessen wie eine Zifferntaste. Daher können die Gesamtabmessungen des Bedienungsfelds auf ein Mindestmaß verringert werden.
Die Kopier- bzw. Kopierstart-Taste unterscheidet sich von den anderen Tasten durch ihr größtes Format. Entsprechend dem großen Format der Kopiertaste werden auch die Öffnung in dem Abstandselement 401 und die ent­ sprechenden Leiter an dem Substrat 402 so breit und groß ausgebildet, die Kopiertaste durch Drücken irgendeines Teilbereichs der Taste eingeschaltet werden kann.
Die Kopiertaste kann mit einem geringeren Druck als die anderen Tasten eingeschaltet werden. Es ist jedoch auch möglich, die Kopiertaste so auszubilden, daß sie nur mit einem größeren Druck als die anderen Tasten einge­ schaltet werden kann. Die Öffnungen in dem Abstandselement 401 und dem Substrat 402, die dem Anzeigeteil entsprechen, können so geformt werden, daß sie in ihrem Format dem Format des auf die erste Schicht 400 gedruckten Bild­ symbols entsprechen.
In Fig. 19 haben die Kopierblatt-Formatanzeiger Formatmarkierungen A3 und A4. Den jeweiligen Formatmarkierungen stehen zwei an der Leuchtdioden-Tragplatte angeordnete Leuchtdioden gegenüber, wobei eine jeweilige Formatmarkierung jeweils einer in dem Abstandselement ausgebildeten Öffnung entspricht.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel sind auf die erste Schicht nur die Umrisse der Anzeiger gedruckt, während als Leuchtdioden 406 Bild-Leuchtdioden gemäß der Darstellung in Fig. 21-1 verwendet werden. Die Bild-Leucht­ dioden tragen ein Bildsymbol. Diese Bild-Leuchtdioden sind auf die Leuchtdioden-Tragplatte 404 aufgesetzt. Die 7-Segment-Ziffernanzeiger 20 und 22 gemäß der Dar­ stellung in Fig. 2 sind so ausgebildet, daß für ein jedes Segment der Anzeiger eine derartige Leuchtdiode verwendet wird.
Ein Beispiel für einen Bedienungsfeld-Teil unter Verwendung der vorstehend genannten Bild-Leuchtdioden ist in Fig. 21-2 gezeigt. 503 ist ein flaches Tastenfeld, 406 eine auf die Tragplatte aufgesetzte Bild-Leuchtdiode, 500 ein Rauchmaterial gemäß den vorstehenden Ausführungen und 501 ein Rahmenelement, das die Tastenplatte 503 und die Leuchtdioden-Tragplatte umfaßt. 502 ist ein Element für das Abstützen der Tastenplatte 503 innerhalb des Rahmenelements 501.
Wie aus dem vorstehenden ersichtlich ist, ist diese Bedienungsfeld-Einheit klein bemessen und leicht zu bedienen, wobei sie eine Überwachung des ganzen Kopiergeräts ermöglicht. Da die Berührungstasten und der Anzeigeteil auf ein und derselben Deckschicht angebracht sind, erfolgt das Schalten und die Anzeige gleichzeitig durch einen Tastvorgang. Diese Bedienungsfeld-Einheit trägt zu einer weiteren Verkleinerung des Kopiergeräts bei.
Als Berührungstaste kann auch eine piezoelektrische Vorrichtung verwendet werden. Dabei wird diese zwi­ schen einem Substrat und einer gedruckten Schicht ange­ ordnet und durch Andruck gegen die Oberfläche der ge­ druckten Schicht eingeschaltet. An dem Substrat können Leuchtdioden befestigt werden.
Hinsichtlich der Anwendung des vorstehend beschrie­ benen Bedienungsfelds besteht keine Einschränkung auf den Bedienungsteil des Kopiergeräts; vielmehr ist das Bedienungs­ feld auch bei anderen Geräten anwendbar.

Claims (3)

1. Druck- oder Kopiergerät mit
  • a) einer Eingabeeinrichtung zur Eingabe der gewünschten Kopienanzahl,
  • b) einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige der einge­ stellten Anzahl,
  • c) einer Starteinrichtung zur Eingabe eines Startbe­ fehles für die Bilderzeugung und
  • d) einer eine Zeitgebereinrichtung aufweisenden Steuer­ einrichtung zur Steuerung der Eingabeeinrichtung und der An­ zeigeeinrichtung,
    dadurch gekennzeichnet,
  • e) daß die Steuereinrichtung
    • e1) die Zeitgebereinrichtung aktiviert nachdem die gewünschte Kopienanzahl eingegeben worden ist,
    • e2) die Eingabe einer anderen Kopienanzahl während eines Zeitraums zuläßt, der von der Eingabe der Kopienanzahl bis zur Betätigung der Starteinrichtung reicht und
    • e3) die mittels der Eingabeeinrichtung eingegebene Ko­ pienanzahl durch eine vorbestimmte Kopienanzahl ersetzt, wenn innerhalb des durch die Zeitgebereinrichtung vorbestimmten Zeitintervalles nach Eingabe der Kopienanzahl kein Startbe­ fehl eingegeben worden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung auch nach Beendigung des Bilderzeugungsvorgangs aktiviert wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ersetzen der eingegebenen Kopienanzahl durch die vorbestimmte Kopienanzahl unterbunden wird, wenn in dem Gerät eine Fehlfunktion aufgetreten ist.
DE2954727A 1978-08-24 1979-08-24 Druck- oder Kopiergerät Expired - Lifetime DE2954727C2 (de)

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