DE2008142B2 - Selbsttätige Vorrichtung zum An spinnen in Offen End Spmnvornchtungen - Google Patents
Selbsttätige Vorrichtung zum An spinnen in Offen End SpmnvornchtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Vorrichtung
ίο zum wahhveisen Anspinnen jeweils einer in einer
Reihe angeordneten aufklappbaren Offen-End-Spinnvorrichtungen, die einen Fadenwächter, eine
Einrichtung zum Abheben der Fadenaufwickelspule von ihrer Antriebswalze und eine Einrichtung zum
Antreiben der Spuie in Abwickel- und Aufwickelrichtung
aufweist.
Bei den sogenannten ringlosen Spinnmaschinen werden die Fasern in eine schnell rotierende Spinnkammer
eingeleitet, die unter Unterdruck steht und in der sich ein Faserring längs der Spinnkammerwandung
bildet, von welchem der gedrillte Faden kontinuierlich abgezogen werden kann.
Bei diesen Spinnmaschinen mußte bisher, wenn ein Fadenbruch auftritt, eine Bedienungsperson den
Endte'1. des Fadens um eine beliebige Lange von der
Aufwickelrolle abziehen, nachdem deren Drehung gestoppt worden ist. Sodann wird der Faden von Hand
in die Spinnkammer eingeleitet, was eine große Geschicklichkeit und Erfahrung des Bedien ungspersonals
erfordert. Um diesen Faden-Anstückvorgang wenigstens teilweise zu automatisieren, sind verschiedene
Verfahren und Vorrichtungen zum Rückspeisen eines Garnendes in eine Fasersammelstelle einer rotierenden
Spinnkammer bekanntgeworden. Die Patentschrift Nr. 65 362 des Amtes für Erfindungs- und
Patentwesen in Ost-Berlin betrifft ein Verfahren zum Rückspeisen eines Garnendes an eine Fasersammelstelle
einer Offen-End-Spinnvorrichtung. Zur Rückspeisung des Garnendes wird eine verfügbare Garnreserve
al* Schleife aufgebaut. Bei einem Fadenbruch im Abzugsrohr oder in der Spinnkammer verbleibt
das durch den Absaugluftstrom der Spinnkammer immer noch etwas gestraffte Garn noch in dieser. Durch
den Abfall der Fadenspannung wird ein Relais betätigt, welches die Garnreserve in die Spinnkammer zurückspeist.
Nach dem Anspinnen des Fadens wird wieder eine Garnreserve aufgebaut. Dieses Verfahren
ist aber nur durchführbar, solange der Faden nach einem Fadenbruch sich noch im Abzugsrohr befindet.
Hat das Fadenend · das Abzugsrohr schon verlassen, so muß der Faden von Hand zurückgeführt werden.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß während des Aufbaus der Garnreserve ebenfalls keine Ruckführung
des Fadens möglich ist, da teine Reserve zut
Verfügung steht. Zusätzlich können aber Fadenbrüche während des Aufbaus der Garnreserve auftreten
da das Garn aus der Spinnkammer mit einer effekth größeren Geschwindigkeit abgezogen werden muß.
Des weiteren sind Vorrichtungen für Offen-End-Spinnmaschinen bekanntgeworden, bei denen voi
dem Anfahren die in der Spinnkammer verbliebenen Faserreste mittels Saugluft entfernt werden kön
nen. Die Patentschrift Nr. 63 308 des Amtes fü Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin beinhalte
eine Vorrichtung zum Abstellen und Wiederanfahret einer Faserband-Spinnvorrichtung, bei der unterhall
des offenen Endes der Spinnkammer eine Saugkam merzum Absaugen der Faserreste angeordnet ist. Zu
ι/
sätzlich kann hierdurch der Faden heim Anfahren in
die Spinnkammer hineingesaugt werden. Mineis dieser Saugkammer ist aber die Behebung eines Fadenbruches
nur in den wenigen Fällen möglich, solange
der Faden das Abzugsrohr nicht verlassen hat. Der Faden hat aber normalerweise in Bruchteilen von Sekunden
das Abzugsrohr schon verlassen.
Des weiteren ist aus der französischen Patentschrift 1416 314 eine Vorrichtung zum Anstücken eines abgerissenen
Fadens in der Spinnkanimer bekanntgeworden.
Der Endteil des Fadens wird dabei ebenfalls mittels Saugwirkung von der Aufwickelrolle abgezogen
und auf eine vorbestimmte Länge abgeschnitten, wonach dann das abgeschnittene Ende in Führungsrollen geleitet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung zum Fadenansmcken zu schaffen, wobei der Faden bei einem Fadenbruch den unmittelbaren
Bereich der Spinnkammer verlassen haben *° kann. Gleichzeitig soll eine Vorrichtung geschaffen
werden, die eine große Anzahl von Spinneinheiten bedienen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung entlang der Spinnmaschine »5
verfahrbar ist und eine Einrichtung zum Auf- und Zuklappen der Offen-End-Spinneinrichtung aufweist,
ferner eine Reinigungsdüse zum Absaugen der Restfasern in der Spinnkammer, ein an sich bekanntes
Saugrohr zum Aufnehmen des Fadens von der Aufwickelspule und eine Fadenführungs- und Schneideinrichtung
zum Führen des Fadens zum Fadenabzugsrohr und Abschneiden des untersten Fadenendes.
Diese Vorrichtung gestattet es in vorteilhafter Weise, den Fadenanstückvorgang selbsttätig durchzuführen,
wobei keinerlei knotenförmige Anknüpfteile mehr entstehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung <o
dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht während der Reinigung der rotierenden Spinnkammcr.
Fig. 3 einen Querschnitt zur Darstellung der Reinigungsdüse
zur Reinigung der rotierenden Spinnkammer,
Fig. 4 einen seitlichen Schnitt, der ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Entfernung der restlichen
Faser zeigt,
Fig. 5 in Seitenansicht die Arbeitsweise des Fadenanstückabschnitts,
Fig. 6 eine Ansicht der Fadenendenauslaßdüse,
Fig. 7 einen Querschnitt, der die Beziehung zwischen
der Fadenendenauslaßdüse und der Führungswalze zeigt,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Fadenführungsschneider,
Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht der Fadenendenführung,
Fig. 10 einen horizontalen Schnitt durch die Fadenendenführung,
Fig. 11 eine Stirnansicht der nicht betätigten Anhaltevorrichtung
für die erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 12 eine Stirnansicht der Anhaltevorrichtung
nach ihrer Betätigung.
Der erste Arbeitsgang der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Freigabe der Vorderseite der
Spinnkaramer 4 zur Entfernung der Restfasern. Wenn der Motor 36 der Anspinnvorrichtung in der normalen
Richtung angetrieben wird und die Elektromagnetkupplung A auf der Hauptwelle 37 eingekuppelt ist,
treibt der Arm 38 den Mechanismus zur Betätigung und zum Schließen der Gehäuse 11 und 12 an. Dabei
wird das Zahnrad 42 auf der Welle 41 über die Kette 39 und das Kettenrad 40 verdreht, und infolgedessen
wird das mit dem Zahnrad 42 in Eingriff stehende Zahnsegment 43 auf der Welle 44 verdreht, und der
Arm 38, der in der Führungsschiene 45 geführt und mit dem Zahnsegment 43 verbunden ist, wird nach
unten geschwenkt. Das Zahnrad 47 überträgt die Verdrehung auf das Zahnrad 48 auf der Welle 44, und
dieses Zahnrad 48 ist durch Nuten mit dem Arm 38 verbunden und steht mit der Zahnstange 49 in Eingriff,
und infolgedessen führt der Arm 38 den Rückwärtsantrieb aus, und das von dem zweiten Traggehäuse
12 getrennte Traggehäuse 11 wird von dem Aufnahmeabschnitt 50 aufgenommen, der an dessen
Ende vorgesehen ist, und wird zunehmend verschwenkt, wobei die Welle 19 den Schwenkpunkt darstellt.
Durch die vorstehend beschriebenen Vorgänge wird die Vorderseite der Spinnkammer 4 geöffnet,
und sodann wird die Vorrichtung zur Entfernung der restlichen Fasern betätigt, dabei wird das Traggehäuse
12, das durch den Haken 51 des Traggehäuses 11 geschwenkt wird, an der weiteren Verschwenkung gehindert,
bevor es mit der Bremse 53 in Eingriff gekommen ist, nachdem die Riemenscheibe 52 zum
Antrieb der Spinnkammer 4 von dem Antriebsriemen 15 getrennt worden ist, mit der Wirkung, daß sich die
Spinnkammer 4 infolge des Trägheitsmoments weiter drehen Lirai. Die Verdrehung wird auf das Zahnrad
56 übertragen, das mit der Zahnstange 55 in Eingriff steht, die auf der Düse 54 vorgesehen ist, um die Reinigungsdüse
54 zwecks Entfernung der restlichen Fasern vorwärts zu bewegen. In diesem Falle ist auf der
Welle 57 die Elektromagnetkupplung C vorgesehen, und nach Beendigung der Zurückbewegung des Arms
38 beginnt die Reinigungsdüse 54 ihre Absenkbewegung nach Maßgabe der Betätigung der Kupplung C,
und wenn das Düsenende in die Spinnkammer 4 eingetreten ist, wird der Motor 36 abgeschaltet.
Die Reinigungsdüse 54 ist, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, doppelwandig, und in ihrer Mitte ist eine Reinigungsdüse
58 vorgesehen, um die Saugwirkung in der Spinnkammer 4 durchzuführen, während zwischen
dem Rohr 58 und dem umgebenden Rohr 59 Druckluft eingeleitet wird, die gegen die Sammelfläche
5 der Spinnkammer 4, durch die Luftdurchlaßöffnung 60 hindurch, geleitet wird.
Die Spinnkammer 4 läuft infolge ihres Trägheitsmoments weiter, und deshalb wirkt, wenn der Auslaß
der Luftdurchlaßöffnung 60 gegen die Drehrichtung der Spinnkammer 4 gerichtet ist, der eingeblasene
Luftstrahl derart, daß die Umdrehung der restlichen Fasern, die an der Sammelfläche 5 anhängen, verhindert
wird, und deshalb können die restlichen Fasern bequem von der Sammclfläche 5 abgetrennt werden,
wonach sie dann der Saugwirkung des Rohres 58 unterworfen werden.
Die Entfernung der Restfasern erfolgt durch den starken Saugstrom innerhalb der Spinmkammer 4,
wobei zur noch besseren Durchführung dieser Saugwirkung Druckluft eingcblasen wird, um alle Fasern
zu lösen.
Wie Fig. 4 für ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt, ist an dem Saugrohr 58 ein Abschälelemcnt 61 5
in Form einer Feder vorgesehen, um die Reslfasern zu erfassen und dann abzusaugen.
Nach einer vorbestimmten Zeitspanne wird der
in der Aufspulrichtung kann auf den Wickel 6 durch die Aul'spulwalze 65 übertragen werden, die unter
Druck an dem Wickel 6 anliegt.
Um den abgezogenen Faden nach seinem Ende mit der Spinngeschwindigkeit der Spinnmaschine für eine
kurze Zeitspanne herauszunehmen, ist die Druckrolle 72 vorgesehen, die in Druckanlage mit der Aufnahmewalze
8 auf der Seite der Spinnmaschine 18 gebracht werden kann; diese Druckwalze wird mit einem
> Teil 73 der obenerwähnten Konsole 71 in Anlage gebracht
und ist am Gehäuse der automatischen Fadenanslüekmaschine 21 befestigt.
Die von der Aufnahmewalze 8 auf die Preßwalze 72 Zf 'ibertragende Umdrehung ist aber bedeutungs-
und' zurückgezogen über die Elektromagnetkupp lung C; wenn die Düse ihre Ausgangsstellung wiedci
erreicht hat, wird die Kupplung C entkuppelt
Der Armantriebsmechanismus 38 wird derart betä- ._... B o
-
tiot daß die Spinnkammer 4 nach Beendigung des 15 los. während das Fadenende vom Wickel 6 ruckge-Reinigungsvorganges
wieder geschlossen wird. ^ spultwird, und die Elektromagnetkupplung Eaut der
Die Elektromagnetkupplung H mit der Seite Uc3
Zahnrads 47 wird eingekuppelt, so daß die Überdrehung auf das Zahnrad 48 übertragen werden kann in
derjenigen Stellung, in der das Ende des Arms 38 das 20
erste Traggehäuse 11 aufnimmt, und infolgedessen
wird die Verdrehung auf das Zahnrad 48 nur übertragen durch Einkupplung der Elektromagnetkupplung A zwecks Vorwärtsbewegung des Arms 38. Das ..-._. ^1 — ,
Zahnrads 47 wird eingekuppelt, so daß die Überdrehung auf das Zahnrad 48 übertragen werden kann in
derjenigen Stellung, in der das Ende des Arms 38 das 20
erste Traggehäuse 11 aufnimmt, und infolgedessen
wird die Verdrehung auf das Zahnrad 48 nur übertragen durch Einkupplung der Elektromagnetkupplung A zwecks Vorwärtsbewegung des Arms 38. Das ..-._. ^1 — ,
Traggehäuse kann nur so weit bis in diejenige Stellung »5 Falle bewegen sich alle beteiligten Teile zum gleichen
nach vorn bewegt werden, in welcher das Traggehäuse Zeitpunkt nach vorn.
11 von der Einheit 12 erfaßt wird. Die Elektroma- Wie in Fig. 6gezeigt ist, erstreckt sich die Auffang-
gnetkupplung H wird in der Einkupplungsstellung düse 64 in Längsrichtung entlang dem Außenumfang
eingeschaltet und kommt mit dem Zahnrad 42 in Ein- des Wickels 6, so daß sie in der Lage ist, das Fadengriff,
das mit dem Zahnsegment 43 in Eingriff steht, 30 ende zu erfassen. Auf diese Weise ist es möglich, das
und infolgedessen wird der Arm 38 angehoben. Fadenende anzusaugen und rückzuspulen.
Der Druck des Entlastungsstifts 46 am Ende des Wenn das in die Düse 64 angesaugte Fadenende
Arms 38 wird aufgehoben, und die Kupplungen 13, in dem abgebogenen Teil 74 ankommt, so gelangt es
14 werden wieder eingekuppelt, so daß die gegensei- aus dem in der Mitte der Düse 64 vorgesehenen Schlitz
tiee Verbindung der beiden Traggehäuse 11 und 12 35 75 heraus infolge der auf das Fadenende ausgeübten
genauer wird. Spannung. Das Fadenende erstreckt sich dann gerad-
Welle 69 im Kcttcnantriebsrnechanismus ist entkuppelt,
so daß die Verbindung zur Rückspulwalze 65 unterbrochen ist.
Die Aufnahmedüse 64 ist derart geformt, daß sie in Längsrichtung der Welle des Wickels 6 verläuft,
und infolgedessen kann das Fadenende bequem angesaugt werden, um durch das Arbeiten der Rückspulwalze
65 zurückgespult werden zu können. In jedem
;nauer wird.
Selbstverständlich wird sodann der positive Drehantrieb der Kämmwalze 2 und der Spinnkammer 4
wieder eingeschaltet, und im Fadenauslaß wird wieder ein starker Saugstrom erzeugt.
Anschließend wird der Fadenanspinnvorgang begonnen, wobei es erforderlich ist, das durch den Fadenbruch
entstandene Fadenende zu erfassen.
Das auf den Wickel 6 aufgewickelte Fadenende
linig zwischen der Aufnahmetrommel 10 und dem Stopper 76 an dem gebogenen Abschnitt 74 (relative
Lage, wie in Fig. 5 dargestellt). In dem vorbeschriebenen Zustand wird die auf der
Hauptwelle 37 vorgesehene Elektromagnet kupplung F gegenüber dem Hebel 77 eingekuppelt, und
infolgedessen wird die Drehrichtung des Motors in der normalen Drehrichtung übertragen, und der mit
Das aui den wicKei ο auigtwitw;ut 1 auv.uv.uuv. muci MvjiiuaiciiurcnncniunguDeriragen, uiiu uu ·"■■
wird abgezogen und in den Fadenabzugskanal 7 gege- 45 dem Hebel 77 verbundene Fadenschneider 78 wird
ben. Zu diesem Zweck wird der Hebel 63 durch die nach vorn bewegt und das Fadenende in der Stellung I
Verdrehung des Hochdrückhebels 95 infolge Ein- bis in die Stellung II bewegt, wobei das Fadenende
schaltung des Solenoids 62 hochgehoben und von dem mit dem Führungsteil 79 nach vorn geschoben wird.
Wickel6 aufgenommen. Nach Trennung von der Wie in Fig. 8 dargestellt, ist der Fadenführungs-
Trommel 10 wird die Aufspulwalze 65 nach vorn an 50 Nockenschneider 78 an seinem Ende mit einem
die Seite des Wickels 6 bewegt, und sodann wird das V-förmigen Führungsteil 79 versehen, dessen feststebereits
erwähnte Solenoid 62 wieder ausgeschaltet ' " - - --■-■>-
und der Hochdrückhebel 95 wieder abgesenkt; außerdem
wird der Wickel 6 wieder unter Druck gegen die Aufspulwalze 65 gedrückt. Sodann wird der Motor
36 in der normalen Drehrichtung eingeschaltet, und gleichzeitig wird die auf der Hauptwelle 37 vorgesehene
Elektromagnetkupplung D eingekuppelt, und infolgedessen wird eine Verdrehung des Nockens 66
bewirkt, und die Auslaßdüse 64, die mit einer Rolle 67 an diesem Nocken anliegt, wird so weit nach unten
eeschwenkt, daß sie unter den Wickel 6 gelangt, wobei
w-iuiiuigcu runrungsieu /v verseilen, dessen icm=«-
hende Kante 86 sich an dem einen Rand dieses Teils befindet, so daß die schwenkbare Kante 85 entlang
der anderen Kante bewegt werden kann.
Der Schneider 78 ist in der Bewegungsbahn des Fadens vorgesehen, der sich von dem Schlitz 75 in
die Stellung I bewegt, und deshalb wird der Faden auf die Oberfläche 96 aufgebracht und gelangt dann in
den Führungsabschnitt 79.
60 Zusammen mit dem soeben beschriebenen Vorgang wird das Fadenende zu einem Paar von Führungsrollen
70 geführt, die unter dem Druck :1er Feder
die Welle 68 den Drehpunkt darstellt, und wenn die 80 stehen. Der von dem Einlaßteil 81 kommende Fa-Rolle
67 am höchsten Punkt des Nockens 66 anliegt. den durchläuft die Bahn 82 und tritt in den Abschnitt
wird die soeben erwähnte Kupplung D entkuppelt. 65 83 ein. der durch die konischen Flächen des Endteils
Die Elektromagnetkupplung E auf der Welle 69 der Führungswalze 70 gebildet wird, um den Faden
wird gegenüber dem Motor gleichzeitig mit dem Star- bis genau zum Haltepunkt zu bewegen Die diesem
ten des Motors 36 eingekuppelt, und die Verdrehung Einlaßabschnitt der Führungswalze benachbarte Seite
st konisch geformt.
Selbstverständlich ist diese Führungswalze 70 derirt
ausgebildet, daß die Umdrehungen des Motors 36 ;iuf die Führungswalze 70 in der Weise übertragen
werden können, daß das gehaltene Fadenende durch Antriebsmechanismen wie Zahnräder oder Ketten
rückgespult wird und synchron mit der Rückspulwalze 65 herausgenommen werden kann. Wenn die
Schneideinrichtung 78 nach vorn über den Auslaßweg 7 der Einheit 11 bewegt wird, so wird die Kupplung
F entkuppelt und stoppt die Schneideinrichtung 78, und in diesem Zeitpunkt wird das Solenoid 84
auf der Schneideinrichtung 78 (siehe Fig. 8) eingeschaltet,
und die schwenkbare Kante 85 wird verschwenkt, und infolgedessen wird das Fadenende, das
sich auf dem Führungsteil 79 befindet, zwischen dem Führungsiei! 79 und der festtehenden Kante 86 abgeschnitten.
Gleichzeitig mit diesem Vorgang wird die Zeitsteuerungseinrichtung betätigt, und zwar wird
dies in der Weise bewerkstelligt, daß die Rückspulwalze 65 und die Führungswalze 70 in umgekehrter
Richtung verdreht werden können. Mit anderen Worten wird, wie bereits erwähnt, der Wickel 6 erst aufgenommen
und dann in Druckanlage gegen die Riickspulwalze 65 gebracht, und deshalb ist die Höhe der
Fadenenden-Rückspulstellung immer konstant ohne Rucksicht auf den Durchmesser des Wickels 6, und
daher ist au"h der Abstand zwischen der Fadenenden-Rückspulstellung
und der Fadenenden-Schneidstellung immer konstant. Nachdem also das Fadenende abgeschnitten worden ist, kann die Zeit, zu der
das Ende des Fadens durch die Auslaßführung 7 lauft und an der Sammelfläche 5 der Spinnkammer 4 ankommt,
bequem bestimmt werden, wenn die Ruckspulgeschwindigkeit der Führungswalze 70 in Betracht
üe/oi>en wird. Außerdem wird die Saugwirkung
der Düse 64 unterbrochen, um die Gefahr zu vermeiden, daß das Fadenende beim Abschneiden des Fadens
beeinflußt wird.
Es ist zweckmäßig, daß in der Auslaßbahn 7 ein von außen kommender Luftstrom vorhanden ist infolge
eines Unterdruckes in der Spinnkammer 4, denn dann wird da*· Fadenende, das in die Nähe des Einlasses
der Auslaßbahn 7 herabgefallen ist, leicht in die
Bahn 7 eingeführt. Selbstverständlich ist es auch möglich, einen besonderen Saugstrom zu erzeugen. Bei
der Einleitung des Fadenendes muß Rücksicht genommen werden auf ein Schrumpfen des Fadenendes
infolge der Fadenverdrillung zum Zeitpunkt des Fadenbiuchs.
I'm die Einführung des Fadenendes in die Fuhrung
7 genauer durchführen zu können, ist zwischen der Schneideinrichtung 78 und dem Einlaß der Führung
7 eine Führung 87, wie aus Fig. 9 ersichtlich,
vorgesehen, wobei Blasstrahlen von der obenhegenden Düse 88 erzeugt werden, um das Fadenende zu
führen. Auf diese Weise wird das Fadenende durch Luftströmungen getragen, so daß keine Kringelbildung
auftreten kann.
Wenn die obenerwähnte Zeitsteuerungseinrichtung, welche die Operation nach Abschneiden des Fadenendes
in Gang gebracht hat. die eingestellte Zeit erreicht hat. d.h.. wenn das Fadenende an der Sammt!fläche
der Spinnkammer 4 angekommen ist. so wird durch die Verdrehung der Spinnkammer 4 infolge
der Zentrifugalkraft eine Zugspannung ausgeübt. Der Fühler 17 /um Abtasten eines Fadenbruchs
wird angelegt und die Elektromagnetkupplung (, erneut eingekuppelt, um den Antrieb der Zuführungswalze
1 einzuschalten.
Was im vorliegenden Zusammenhang erwünscht ist, ist die Möglichkeit zur Veränderung der Drehzahl
a der Spinnkammer 18, d.h. also der Spinngeschwinligkeit,
nach Maßgabe der Art der zu verspinnenden raser, während die Drehzahl der drehbaren Teile der
Fadenanstückmaschine 21 immer konstant ist. Beim Herausziehen des Fadens ist es somit erforderlich, daß
ίο die Führungswalze 70 an der Fadenanstückmaschine
21 oder die Rückspulwalze 65 mit der Drehzahl der Spinnmaschine synchronisiert werden kann.
Daher ist die Andruckwalze 72 vorgesehen, welche angedrückt wird, wenn sich die Auslaßdüse 64 nach
vorn bewegt, um an der Auslaßwalze 8 in Anlage zu kommen und eine Abbremsung zu bewirken.
Wenn die Auslaßdüse 64 zurückgezogen ist, wird der Motor 36 abgestellt und gleichzeitig werden die
Elektromagnetkupplungen D und F entkuppelt, und
ao das Arbeiten der automatischen Fadenanstückmaschine
21 wird insgesamt beendet, und diese Maschine wird in denjenigen Zustand zurückgeführt, in welchem
bei der nächsten Spinneinheit ein erneuter Fadenanstückvorgang vorgenommen werden kann.
Infolgedessen wird also in der Fadenspinneinheit, von der die automatische Fadenanstückmaschine 21
vollständig getrennt worden ist, der Faden mit der Aufnahmetrommcl 10 und der Auslaßführung 7 in
geradliniger Form verbunden, und in dieser Stellung ist der Zustand erreicht, in welchem der Faden über
die obere Preßwalze 9 in Anlage mit der Auslaßwalze 8 läuft.
Der Anspinnvorgang wird in der folgenden Reihenfolge
durchgeführt:
1. Die automatische Fadenanstückmaschine 21 entdeckt die Spinneinheit, in der ein Fadenbruch
aufgetreten ist, und stoppt in einer Stellung vor dieser den Fadenbruch aufweisenden Spinneinheit
durch entweder Antrieb mit langsamer Ge-
schwindigkeit oder durch Trägheits-Weiterlauf.
2. Der Arm 38 wird nach unten verschwenkt, um die Verbindung zwischen den beiden Trägergehäusen
11 und 12 zu lösen, und der Arm 38 wird zurückgezogen, um das erste Trägergehäuse 11
von dem Trägergehäuse 12 zu lösen.
3. Die Spinnkammer 4 läuft infolge des Trägheitsmoments weiter.
4. Die Reinigungsdüse 54 wird vorgeschoben und gelangt in die Spinnkammer 4 hinein.
5. Nach Beendigung des Reinigungsvorgangs wird die Reinigungsdüse 54 zurückgezogen, und der
Arm 38 wird vorwärts bewegt, um das Traggehäuse Il mit dem Traggehäuse 12 wieder zu verbinden,
der Arm 38 wird nach oben bewegt, an-
schließend wird die Spinnkammer 4 wieder mit
hoher Drehzahl verdreht.
6. Das Solenoid 62 wird eingeschaltet und der Wikkcl
6 von der Aufnahmetrommel 10 getrennt.
7. Wenn die Fadenenden-Auslaßdüse 64 nach vorn bewegt und die Einschaltung des soeben erwähnten
Solenoids62 wieder unterbrochen wird, wird der Wickel 6 gegen die Ruckspulwalze 65
gedruckt, und die Verdrehung in de« Rtukspulrichtung
durch die Verdrehung der W .il/e 65 auf
den Wickel 6 übertragen
K. Das Fadenende wird durch den Schiit/ 75 der
Du\c 64 hindurchgefuhrt, der Faden vurd oberhalb
de 1 von dem Fadenbruch burotfenen
309 538 409
Spinneinhcit eingeleitet mittels der Schneideinrichtung
78 und wird gleichzeitig in den Handhabungsteil der Führungsrolle 70 eingeführt.
9. Das Solenoid 84 wird eingeschaltet, um die schwenkbare Kante 85 zu verschwenken, dabei
erfolgt das Abschneiden des Fadens; gleichzeitig wird die Zeitsteuerungseinrichtung betätigt.
H). Das Fadenende wird durch den Saugstrom in der Auslaßführung 7 in die rotierende Spinnkammer
4 eingeführt.
11. Die Zuführung der Fasern mittels der Zuführungswalze
1 wird fortgesetzt durch den Zeitablauf der genannten Zeitsteucrungseinrichtung,
gleichzeitig wird die Verdrehung der Anpreßrolle 72 gegen die Auslaßrolle 8 die Normalverdrehung
auf die bereits erwähnte Rückspulwalze 65 und auf die Führungswalze 70 übertragen.
Während die Druckwalze 72 unter Druck an der Ausiaßwalze 8 anliegt infolge Erfassung der
Zahnscheibe 91 durch die Klinke 92, werden die Auslaßdüse 64, die Rückspulwalze 65 und die
Führungswalze 70 zurückgezogen.
Anschließend wird das Solenoid 93 eingeschaltet, die Klinke 92 wird aus der Klinkenscheibe 91 herausbewegt und die Druckwalze 72 von der Auslaßwalze abgetrennt.
Anschließend wird das Solenoid 93 eingeschaltet, die Klinke 92 wird aus der Klinkenscheibe 91 herausbewegt und die Druckwalze 72 von der Auslaßwalze abgetrennt.
Der Faden wird in den Handhabungsteil der Auslaßwalze 8 und der oberen Walze 9 eingeleitet
mittels der auf der oberen Walze 9 vorgesehenen automatischen Klemmeinrichtung.
_Hicr/.u 2 Blatt Zcidinuiiuen
Claims (10)
1. Selbsttätige Vorrichtung zum wahlweisen Anspinnen jeweils eine«- in einer Reihe angeordneten
aufklappbaren Offen-End-Spinnvorrichtungen, weiche einen Fadenwächter, eine Einrichtung
zum Abheben der Fadenaufwickelspule von ihrer Antriebswalze und eine Einrichtung zum
Antreibender Spule in Abwickel- und Aufwickelrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung entlang der Spinnmaschine verfahrbar ist und eine Einrichtung (38)
zum Auf- und Zuklappen der Offen-End-Spinneinrichtung
aufweist, ferner eine Reinigungsdüse (54, 58, 59) zum Absaugen der Restfasern in der
Spinnkammer (4), ein an sich bekanntes Saugrohr (64. 74, 76) zum Aufnehmen des Fadens von der
Aufwickelspule (6) und eine Fadenfühnings- und Schneideinrichtung (78, 84, 85. 86) zum Führen
des Fadens zum Fadenabzugsrohr (7) und Abschneiden
des untersten Fadenendes.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüse (54) aus
einem Doppelrohr für Druckluft (59 j und für Absaugluft
(58) besteht und zur Spinnkammer hin schwenkbar angeordnet ist.
3 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (64) einen unteren,
gebogenen Teil (74) und einen an der Mündung beginnenden Langsschlitz (75) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Mündung des Saugrohres entsprechend dem Außerumfang des Wickels
trichterförmig geformt und in dessen axialer Richtung mit einer Öffnung versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführung^- und
Schneideinrichtung aus einem Faden-Führungs-Schneidhebel (78) besteht, der an seinem, den Faden
führenden Ende einen Führungsabschnitt (79) mit einer beweglichen Schneidkante (85) und eine
feststehende Kante (86) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Fadenführungs-Schneidhebels
(78) in beide Richtungen antreibbare Führungsrollen (70) zum Führen und Spannen des Fadens in dessen endgültiger Bewegungsbahn
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (70) ein
zum Schlitz (75) hin gerichtetes Einiaßteil (81) aufweisen, welches in der Bewegungsbahn des
vom Fadenführungs-Schneidhebel (78) geführten Fadens offen ist (82), wobei die dem Einiaßteil
zugekehrten Seiten der Führungsrollen (70) konisch geformt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüse eine in die
Spinnkammer (4) ragende Abschälkante (61) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einem auf Schienen
(22) fahrbaren Wagen (21) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auf- und
Zuklappen der Offen-End-Spinneinrichtung mittels eines über eine Zahnstange (49) und ein
Zahnrad (48) antreibbaren Hebels (38) anhebbar ist.
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8310 | Action for declaration of annulment | ||
8313 | Request for invalidation rejected/withdrawn |