DE2429645A1 - Maschine zum ringlosen fadenspinnen - Google Patents

Maschine zum ringlosen fadenspinnen

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DE2429645A1
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Germany
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rod
cylinder
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spinning
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Alexandr Alexe Scharytschenkow
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PENSENSKIJ NI EX K I PRJADILNY
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PENSENSKIJ NI EX K I PRJADILNY
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
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    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
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Description

  • Penzensky Na uchno- Issledovatelsky Experim entalno- Konstruktorsky Institut Pryadilnykh Mashin, Penza, Ternovky (UdSSR) Maschine zum ringlosen Fadenspinnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinnmaschine, genauer auf eine Spinnmaschine zum ring (spindel)losen (Offenend- )Fadenspinnen, die Rapierzwirnorgane mit Mitteln zum Andrücken des Fadens während dessen Bildens besitzt und die vorteilhaft zur Erzeugung von Fäden niedriger Nummern, d. h. großer Dicken, verwendet werden kann. Die Erfindung kann auch in Maschinen verwendet werden, in denen das Spinnen unter Benutzung eines elektrischen Feldes hoher Feldstärke erfolgt.
  • Gegenwärtig sind Maschinen zum ringlosen Spinnen bekannt, die eine Vielzahl von Spinneinrichtungen besitzen, deren jede eine Antriebskämmwalze und einen Aufgabezylinder, der über eine Kupplung mit seinem Antrieb verbunden ist, ein Rapierzwirnorgan mit einem Mittel zum Andrücken des Fadens während dessen Bildung (beispielsweise Kugel, Vorsprung im Kanal des Zwirnorgans) und einer Vorrichtung zur Abführung des biegsamen Zugmittels von seiner Spindel, eine Vorrichtung zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan durch einen Kanal in seiner Spindel, eine Vorrichtung zum Aufwickeln des Fadens mit einem Bremselement sowie einen Fadenspannungsfühler besitzt (vgl. z. B. DT-OS 1 560 313, Klasse 76c, 30/02).
  • Jedoch sind in diesen Maschinen keine Mittel zum gleichzeitigen Ausschalten der Antriebe aller Organe einer Spinneinrichtung beim Fadenbruch und deren aufeinanderfolgenden Inbetriebnahme in Abhängigkeit vom technologischen Prozeß der Fadenherstellung vorgesehen. In dieser Maschine wird in einer beliebigen der Spinneinrichtungen beim Fadenbruch nur der Antrieb des Aufgabezylinders zum Unterbrechen der Fasernzuführung zum Zwirnorgan abgeschaltet, da der Fadenspannungsfühler nur mit der Kupplung elektrisch gekoppelt ist, die die Drehbewegung von der Antriebswelle der Maschine zum Aufgabezylinder überträgt.
  • Es ist ferner eine Maschine zum ringlosen Spinnen bekannt, in der jede Spinneinrichtung außer den oben erwähnten Vorrichtungen ein am Rahmen angelenktes Gehäuse besitzt, in dem ein Aufgabezylinder, eine Antriebskämmwalze, ein zum Drehen angelenktes Zwirnorgan sowie ein Fadenspannungsfühler angeordnet sind (vgl. z. B. SU-Erfinderschein 217 243, Klasse Do2d). In dieser Maschine sind in jeder Spinneinrichtung Vorrichtungen zur Umsteuerung der Antriebe jeweils der Vorrichtung zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan, der Vorrichtung zum Aufwickeln des Fadens und der Antriebswelle des Aufgabezylinders zum Unterbrechen der Fasernzuführung zum Zwirnorgan beim Fadenbruch vorgesehen. Jede Umsteuervorrichtung enthält eine Walze, die mit der Antriebswelle über einen Lenker mit Zahnrädern verbunden ist, die mit einem Zahnrad auf der Antriebswelle und einem Zahnrad auf der Walze im Eingriff steht, sowie ein Mittel, beispielsweise einen Elektromagnet oder eine drehbare Klinke, die mit dem Lenker zur Verhinderung seiner Drehung zusammen mit der Antriebswelle zusammenwirkt, was es gestattet, die Drehrichtung der Walze zu ändern, d. h. um zusteuern. Dieses Mittel wird vom Fadenspannungsfühler gesteuert. Hierbei treten die Umsteuervorrichtungen nur dann in Funktion, wenn der Faden im Herausführungskanal der Spindel des Zwirnorgans reißt und sein Ende in einer Sondervorrichtung des Fadenspannungsfühlers eingespannt wird.
  • Bei der Umsteuerung der erwähnten Antriebe nähert sich der Faden der Öffnung des Herausführungskanals und wird von der Luft in das Zwirnorgan eingezogen. Hierbei wird der Faden gespannt, und der Fühler, der die Fadenspannung erfaßt, schaltet Elektromagnete ein, welche die Verbindung der Kupplung des Antriebs des Aufgabezylinders zum Umschalten der Antriebe der Vorrichtung zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan und der Aufwickelvorrichtung vom umgesteuerten Lauf auf den Vorwärtslauf gewährleisten. Infolgedessen werden die dem Zwirnorgan zugeführten Fasern an den Faden angedreht, der aus dem Zwirnorgan herausgeführt und auf den Wickelkörper aufgewickelt wird.
  • Beim Fadenbruch im Abschnitt zwischen dem Herausführungskanal des Zwirnorgans und der A ufwickelvorrichtung gewährleisten die Umsteuervorrichtungen keine automatische Fadenzuführung zum Zwirnorgan, weil das Fadenende von der Sondervorrichtung des Fadenspannungsfühlers nicht erfaßt ist.
  • In diesem Fall müssen die Antriebe aller Vorrichtungen (Aufgabezylinder, Zwirnorgan, Vorrichtung zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan, Vorrichtung zum Aufwickeln des Fadens) eingeschaltet und der Faden in das Zwirnorgan eingeführt werden. Hierbei wird das Zwirnorgan um das Gelenk zusammen mit dem Gehäuse der Spinneinrichtung gedreht, um das Zwirnorgan von seinem Antrieb zu lösen und von zurückgebliebenen Fasern und Fäden zu reinigen.
  • Hiernach wird die Zwirnkammer in die Ausgangsstellung gebracht, das Fadenende an die Öffnung des Herausführungskanals heran- und in die Sondervorrichtung des Fadenspannungsfühlers eingeführt, und die Antriebe aller Vorrichtungen der Spinneinrichtung werden zur Wiederaufnahme des Fadenspinnvorgangs eingeschaltet.
  • Jedoch kann einederartige automatische Fadeneinführung in das Zwirnorgan beim Fadenbruch in Maschinen nicht verwendet werden, in denen die Spinneinrichtungen Zwirnorgane mit Drückern für den Faden während dessen Bildung enthalten, da der Aufbau dieser Zwirnorgane es nicht gestattet, das abgerissene Ende der Fäden während der Drehung dieser Zwirnorgane in sie einzuziehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Maschine zum ringlosen Spinnen zu schaffen, in der in jeder Spinneinrichtung Aufgabezylinder, Zwirnorgan und Aufwickelvorrichtung gleichzeitig stillgesetzt bzw. aufeinanderfolgend in Betrieb genommen werden können gemäß der Herstellungstechnologie des Fadens, um eine beträchtliche Erhöhung der Arbeitsleistung der Maschine zu ermöglichen sowie deren Bedienung zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Maschine zum ringlosen Fadenspinnen, die eine Vielzahl von Spinneinrichtungen enthält, deren jede eine Antriebskämmwalze, einen Aufgabezylinder, der über eine Kupplung mit seinem Antrieb verbunden ist, ein Zwirnorgan mit einer Vorrichtung zum Abführen des biegsamen Zugmittels von seiner Spindel, eine Vorrichtung zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan, eine Vorrichtung zum Aufwickeln des Fadens mit einem Bremselement sowie einen Fadenspannungsfühler besitzt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Spinneinrichtung eine mit dem Fadenspannungsfühler ver-Liundene und von diesem gesteuerte Vorrichtung zum gleichzeitigen Stillsetzen des Aufgabezylinders, des Zwirnorgans und der Vorrichtung zum Aufwickeln des Fadens und zu deren aufeinanderfolgenden Inbetriebnehmen besitzt, die eine Stange mit Mitteln zu deren zwangsweiser Verschiebung in der vertikalen Ebene in zwei Stellungen jeweils zum Stillsetzen bzw. Inbetriebnehmen, die zwei Anschläge aufweist, die in den zwei Stangenstellungen jeweils mit der Kupplung des Antriebs des Aufgabezylinders und der Vorrichtung zum Lösen des biegsamen Zug mittels von der Spindel des Zwirnorgans zusammen wirken, sowie einen Hohlzylinder enthält, durch dessen Hohlraum die abgefederte Stange geführt ist und der verschiebbar zusammen mit der Stange in eine von ihren Stellungen zum Stillsetzen angeordnet ist und einen Anschlag zur Zusammenwirkung mit dem Brem selement der Vorrichtung zum Fadenaufwickeln sowie ein Mittel zum zeitweiligen Festhalten des Zylinders vor der Verschiebung zusammen mit der Stange in die Stellung zum Betätigen der Vorrichtung zum Fadenaufwickeln während der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs in der Spinneinrichtung besitzt.
  • Auf diese Weise gestattet die in jeder Spinneinrichtung vorgesehene Vorrichtung zum Stillsetzen und aufeinanderfolgenden Inbetriebnehmen des Aufgabezylinders, des Zwirnorgans und der Aufwickelvorrichtung jede Spinneinrichtung zu kontrollieren und eine beliebige von ihnen stillzusetzen, ohne die Maschine anzuhalten. Dies erlaubt, die Arbeitsleistung der Spinnmaschinen erheblich zu erhöhen.
  • Das aufeinanderfolgende Inbetriebnehmen der Vorrichtungen der Spinneinrichtung schafft Bedingungen zum Ansammeln der Fasern im Zwirnorgan, aus denen der Faden während des Ansetzens des Fadenendes gebildet wird, der von der Aufwickelvorrichtung zugeführt wird. Das Inbetriebnehmen der Vorrichtung zum Herausführen des Fadens und der Aufwickelvorrichtung während der Wiederaufnahme des Spinnens im Zwirnorgan erlaubt, den Faden ohne merkliche Abweichungen von der Dicke in den Abschnitten des Fadenansetzens zu erhalten.
  • Es ist zweckmäßig, daß zur gemeinsamen Verschiebung der Stange und des Zylinders in dem letzteren eine Längsnut ausgaführt ist, während an der Stange ein Stift befestigt ist, der in die Nut des Zylinders hineinragt.
  • Die Erfindung ist dadurch weitergebildet, daß das Mittel zum zeitweiligen Festhalten des Zylinders vor der Verschiebung zusammen mit der Stange eine Klinke, die am Rahmen der Maschine angelenkt und an den Zylinder durch Federkraft angedrückt ist sowie einen keilförmigen Vorsprung aufweist, und einen Stößel besitzt, der an der Stange befestigt ist, mit dem keilförmigen Vorsprung zusammenwirkt und über die Abmessungen des Zylinders durch einen in diesem ausgeführten Längsausschnitt hinaustritt, wobei am Zylinder ein Vorsprung vorhanden ist, mit dem die Klinke zusammenwirkt, so daß der Zylinder bei der Verschiebung der Stange bis zum Zeitpunkt des Abhebens der Klinke vom Vorsprung des Zylinders durch den Stößel festgehalten wird.
  • Es empfiehlt sich, daß das Mittel zur zwangsweisen Verschiebung der Stange in die Ausschaltstellung eine Schiene, die an ihrem einen Ende eine Rolle besitzt und am anderen Ende mit der Stange verbunden ist, ein Kraftelement, das mit der Schiene verbunden ist, sowie einen abgefederten dreiarmigen Hebel enthält, der eine Vertiefung in seinem zentralen Teil zur Aufnahme der Rolle der Schiene aufweist und mit seinem einen Arm am Rahmen der Maschine angelenkt ist, während er mit seinem anderen Arm am Anker eines Elektromagneten angelenkt ist, der über einen Umschalter mit dem Fadenspannungsfühler elektrisch gekoppelt ist.
  • Ferner ist es zweckmäßig, daß das Mittel zur zwangsweisen Verschiebung der Stange in die Inbetriebnahmestellung ein Griff ist, der am Rahmen der Maschine angelenkt ist und sich gegen einen an der Stange befestigten Stift abstützt.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, daß die erfindungsgemäße Maschine durch einen am Zylinder vorgesehenen zusätzlichen Anschlag, der zur Zusammenwirkung mit der Vorrichtung zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan bei dessen Inbetriebnahme bzw. Stillsetzung während der Verschiebung des Zylinders ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise besitzt die erfindungsgemäße Spinnmaschine dank der in jeder Spinneinrichtung vorhandenen Vorrichtung zum Stillsetzen bzw. Inbetrlebnehmen ihrer Organe eine hohe Arbeitsleistung, ist einfach in der Bedienung, erfordert keine Präzisionsgeräte zum Einrichten jeder Spinneinrichtung, erleichtert die physische Arbeit der Bedienungskräfte und verlangt keine hohe Qualifikation derselben.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Maschine zum ringlosen Spinnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Gesamtseitenansicht der Maschine zum ringlosen Fadenspinnen, Fig. 2 den Antrieb des Aufgabezylinders, Fig. 3 schematisch den Antrieb des Zwirnorgans in Draufsicht, Fig. 4 schematisch die Einrichtung zum Inbetriebnehmen bzw.
  • Stillsetzen der Vorrichtungen der Spinneinrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 5 einen Teil der Stange mit Anschlag im Teilschnitt, Fig. 6 einen Schnitt VI-VI von Fig. 5, Fig. 7 Mittel zur zwangsläufigen Verschiebung der Stange in die Stillsetzstellung im Teilschnitt, Fig. 8 Mittel zum zweiweiligen Festhalten des Zylinders vor der Verschiebung zusammen mit der Stange im Teilschnitt.
  • In einer bekannten Maschine zum ringlosen Fadenspinnen ist eine Vielzahl von Spinneinrichtungen vorhanden, die auf einem Rahmen 1 (Fig. 1) längs diesem angeordnet sind. Jede Spinneinrichtung enthält in Richtung der Fadenbildung aufeinanderfolgend angeordnet eine Aufgabeeinheit 2, ein Zwirnorgan 3, eine Vorrichtung 4 zum Herausführen eines Fadens 5 aus dem Zwirnorgan 3, eine Vorrichtung 6 zum Fadenaufwickeln und einen Spannungsfühler 7 des Fadens 5. Zum Beschicken der Aufgabeeinheit mit Fasergut in Form von Band oder Vorgarn, aus denen dann im Zwirnorgan der Faden 5 gebildet wird, sind ein Behälter 8 für Band oder Vorgarn, eine Rinne 9, die auf dem Rahmen 1 der Maschine angeordnet ist, sowie eine Antriebswelle 10 vorhanden, die das Band oder das Vorgarn auf der Rinne 9 der Aufgabeeinheit 2 zuführt.
  • Die Aufgabeeinheit 2 enthält einen Aufgabezylinder 11, eine ständig umlaufende Kämmwalze 12 und einen Leittisch (nicht abgebildet), auf dem das Fasergutband vom Aufgabezylinder 11 der Kämmwalze 12 zugeführt wird. Der Aufgabezylinder 11 erhält seine Drehbewegung von einer ständig umlaufenden Welle 13, die in Lagern auf dem Rahmen längs der ganzen Maschine angeordnet ist, über eine Klauenkupplung 14 (Fig. 2). Die eine Kupplungshälfte 15 der Kupplung 14 ist auf einer Welle 16 angeordnet und mit dem Aufgabezylinder 11 verbunden, die andere Kupplungshälfte 17 aber mit einem Zahnrad 18 verbunden, das mit einem auf der Welle 13 befestigten Zahnrad 19 kämmt.
  • In der Maschine wird ein bekanntes Zwirnorgan 3 verwendet, das einen Läufer (nicht gezeigt) mit Kanälen zur Einführung der Fasern in denselben und Herausführung des gebildeten Fadens darstellt. Im Zwirnorgan 3 ist ein Drücker (Kugel, Vorsprung) untergebracht, der den Faden während dessen Herstellung verdichtet. Der Kanal zum Herausführen des gebildeten Fadens verläuft durch eine Spindel 20 (Fig. 1) des Zwirnorgans 3.
  • Das Zwirnorgan 3 wird von einem biegsamen Zugmittel oder Track (Bindeglied) 21 (Fig. 3), z. B. einem Band oder einem Riemen, in Drehung versetzt, das durch die ganze Maschine zum gleichzeitigen Antrieb der Spindeln der Zwirnorgane aller Spinneinrichtungen verläuft. Das biegsame Zugmittel 21 umschlingt eine Spannwelle 22 und eine Antriebswelle 23, die es in Bewegung versetzt. Zum einzelnen Anhhten jedes Zwirnorgans 3 besitzt letzteres eine Vorrichtung 24 zum Lösen des biegsamen Zugmittels 21 von der Spindel 20 des Zwirnorgans 3. Die Vorrichtung 24 kann verschiedenen Aufbau haben, z. B.
  • in Form eines zweiarmigen Hebels 24 a ausgebildet werden, der am Rahmen 1 angelenkt ist und dessen einer Arm mit dem biegsamen Zugmittel 21 bei dessen Lösen von der Spindel 20 des Zwirnorgans 3 zus ammenwirkt.
  • D ie Vorrichtung 4 (Fig. 4) zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan 3 besteht aus einer ständig umlaufenden Welle 25 entlang der ganzen Maschine und einer an der Welle 25 ständig anliegenden Rolle 26. Die Rolle 26 ist an einem in der vertikalen Ebene drehbaren zweiarmigen Hebel 27 montiert, der von einer Feder 28 abgefedert ist, die eine Kraft zum Andrücken der Rolle 26 für deren reibungsschlüssige Drehung durch die Welle 25 erzeugt.
  • Der aus dem Zwirnorgan 3 herausgeführte Faden 5 wird der Aufwickelvorrichtung 6 zugeführt und vom Fadenspannungsfühler 7 kontrolliert, der zwischen der Vorrichtung 4 zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan 3 und der Aufwickelvorrichtung 6 angeordnet ist. Der Spannungsfühler 7 stellt einen L-förmigen Hebel dar, der am Rahmen 1 der Maschine angelenkt ist. An einem Ende dieses Hebels ist eine Rolle 29 befestigt, die zum Umschlingen durch einen Faden bestimmt ist, der durch eine am Rahmen 1 der Maschine drehbar angebrachte Rolle 30 hindurchgeht. Hierbei ist der L-förmige Hebel bei normalem Bildungsprozeß des Fadens an diesem Faden aufgehangen und von diesem festgehalten.
  • Das andere Ende des L-förmigen Hebels ist in der Nähe eines Umschalters 31 angeordnet, der im elektrischen Steuerkreis eines Elektromagneten 32 liegt.
  • Die Fadenaufwickelvorrichtung 6 ist von einer ständig umlaufenden Welle 33 gebildet, auf der eine Scheibe angeordnet ist, die mit einer Trommel 34 einer Verlegungsvorrichtung in Reibungsschlllß steht, die in Lagern auf der Welle 33 angeordnet und an die iii für sich bekannter Weise ein Wickelkörper 35 zum Aufwickeln des Fadens auf denselben elastisch angedrückt ist.
  • In der Nähe der Trommel 34 ist am Rahmen der Maschine ein schwenkbarer Hebel 36 angeordnet, zu der einen Bremsklotz 36 a zur Zusammenwirkung mit der Trommel 34 bei erforderlichem Anhalten der A ufwickelvorrichtung trägt.
  • Jede Spinneinrichtung der Maschine besitzt eine mit dem Fadenspannungsfühler 7 verbundene und von diesem gesteuerte Vorrichtung 37 zum gleichzeitigen Stillsetzen des Aufgabezylinders 11, des Zwirnorgans 3 und der Fadenaufwickelvorrichtung 6 und deren aufeinanderfolgenden Inbetriebnahmen Die Vorrichtung 37 enthält eine Stange 38 mit Mitteln 39 und 40 zur zwangsweisen Verschiebung derselben in der vertikalen Ebene in zwei Stellungen, beispielsweise auf- und abwärts, jeweils zum erwähnten Stillsetzen und Inbetriebnehmen sowie einen Hohlzylinder 41, durch dessen Hohlraum 42 die abgefederte Stange 38 durchgeführt ist.
  • Die Stange 38 verschiebt sich in Führungen 43 und 44, die am Rahmen 1 der Maschine angeordnet sind, und besitzt zwei Anschläge 45 und 46, die längs der Stange 38 in einem Abstand voneinander angebracht sind. Der Anschlag 46 ist an der Stange 38 unbeweglich befestigt und steht in ständiger Zusammenwirkung mit der Vorrichtung 24 zum Lösen des biegsamen Zugmittels 21 von der Spindel 20 des Zwirnorgans 3. Der Anschlag 45 ist als Schraube in einer Gewindebohrung 47 (Fig. 5) ausgebildet, die in der Stirn der Stange 38 ausgeführt ist. Durch Drehen der Schraube kann der Abstand zwischen den Anschlägen 45 und 46 zur Gewährleistung des aufeinanderfolgenden Inbetriebnehmens des Aufgabezylinders 2 und des Zwirnorgans 3 verändert werden.
  • Der Anschlag 45 (Fig. 2) ist zur Zusammenwirkung mit der Kupplung 14 des Antriebs der Aufgabeeinheit 3 über einen L-förmigen Hebel 48 bestimmt, der am Rahmen 1 über einen Drehzapfen 49 angelenkt ist. Der eine Arm des Hebels 48 wirkt mit der Kupplungshälfte 17 der Kupplung 14 zusammen. In dem anderen Arm des Hebels 48 ist eine Längsöffnung 50 ausgeführt, durch die die Stange 38 hindurchgeführt ist. Hierbei ist der Hebel 48 am Rahmen derart befestigt, daß sein Arm, durch den die Stange 38 hindurchgeht, in der Nähe des Anschlages 45 zur Zusammenwirkung mit diesem bei der Verschiebung der Stange 38 angeordnet ist.
  • Die Stange 38 (Fig. 4) ist mittels einer Feder 51, die sich mit ihrem einen-Ende gegen Vorsprünge 52, die an der Innenfläche des Zylinders 41 angebracht sind, und gegen einen an der Stange 38 befestigten Vorsprung 53abstützt, an den Zylinder 41 angedrückt.
  • Im Zylinder 41 sind Führungen 54 und 55 vorhanden, in denen sich die Stange 38 verschiebt. Dies schließt eine Verschiebung des Zylinders 41 in-radialer Richtung in bezug auf die Stange aus. Der Zylinder 41 kann sich zusammen mit der Stange 38 in eine ihrer Stellungen verschieben, und zwar abwärts zum Stillsetzen des Aufgabezylinders 11, des Zwirnorgans 3 und der Aufwickelvorrichtung 6.
  • Zu dieser gemeinsamen Verschiebung sind die Stange 38 und der Zylinder 41 mittels eines Stiftes 56 (Fig. 6, 7) miteinander verbunden, der an der Stange 38 befestigt ist. Hierbei ist im Z ylinder 41 eine Längsnut 57 ausgeführt, in der der Stift 56 untergebracht ist.
  • Der Zylinder 41 (Fig. 4) besitzt einen Anschlag 58, der zur Zusammenwirkung mit dem Hebel 36 des Bremselementes 36 a der Aufwickelvorrichtung 6 bestimmt ist, und ein Mittel 59 zum zeitweiligen Festhalten des Zylinders 41 vor der Verschiebung zusammen mit der Stange in die andere Stellung der letzteren - aufwärts - zum Inbetriebnehmen der Aufwickelvorrichtung 6, nachdem die Aufgabeeinheit 2 und das Zwirnorgan 3 in Betrieb genommen sind.
  • Das Mittel 59 (Fig. 8) zum zeitweiligen Festhalten des Zylinders 41 gegen die Verschiebung zusammen mit der Stange 38 enthält eine Klinke 60, die auf einem Zapfen 61 am Rahmen 1 der Maschine angelenkt ist, einen Stößel 62, der an der Stange 38 befestigt ist und über die Abmessungen des Zylinders 41 durch einen in diesem ausgeführten Längsausschnitt 63 hinaustritt. Die Klinke 60 ist an den Zylinder 41 durch eine Flachfeder 64 angedrückt, deren eines Ende am Rahmen 1 der Maschine starr befestigt ist, während sich das andere Ende gegen die Klinke 60 abstützt, wobei die Klinke 60 einen keilförmigen Vorsprung 65 aufweist, mit dem der Stößel 62 der Stange 38 zusammenwirkt.
  • Am Zylinder 41 ist ein Vorsprung 66 vorhanden, mit dem die Klinke 60 zusammenwirkt, die den Zylinder 41 bei der Verschiebung der Stange 38 nach oben bis zum Zeitpunkt des Abhebens der Klinke 60 vom Vorsprung 66 des Zylinders 41 durch den Stößel 62 festhält.
  • Hierbei ist am Zylinder 41 (Fig. 4) ein zusätzlicher Anschlag 67 vorhanden, der im oberen Teil des Zylinders 41 an dessen Vorsprung 68 angeordnet ist. Der Anschlag 68 ist zur Zusammenwirkung mit dem Hebel 27 der Vorrichtung 4 zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan 3 bestimmt.
  • Das Mittel 40 zum zwangsweisen Verschieben der Stange nach oben, d. h. in die Stellung zum Inbetriebnehmen der Aufgabeeinheit 2, des Aufwickelorgans 3 und der Aufwickelvorrichtung 6, stellt einen Griff dar, der am Rahmen 1 der Maschine angelenkt ist und sich gegen einen Stift 69 abstützt, der an der Stange 38 befestigt ist.
  • Das Mittel 39 (Fig. 7) zum zwangsweisen Verschieben der Stange nach unten, d. h. in die Stillsetzstellung, bei Entspannen oder Bruch des Fadens kann verschiedenen Aufbau haben. Gemäß einer möglichen Ausführung besitzt das Mittel 39 eine Schiene 70, ein Kraftelement 71 und einen dreiarmigen Hebel 72.
  • An einem Ende der Schiene 70 befindet sich ein Zapfen 73, an dem eine Rolle 74 befestigt ist, während das andere Ende der Schiene 70 als Gabel gestaltet ist, die den Zylinder 41 umfaßt, wie in Fig. 6 dargestellt ist, und in deren Zinken Ausschnitte 75 (Fig. 7) vorhanden sind, in denen der Stift 56 der Stange 38 untergebracht ist.
  • Der mittlere Teil der Schiene 70 ist mit dem Kraftelement 71 verbunden, - als das eine Druckfeder, wie in Fig. 7 gezeigt, ein Elektromagnet oder ein Druckluft- bzw. Hydraulikzylinder verwendet werden können.
  • Der dreiarmige Hebel 72 weist in seinem zentralen Teil eine Vertiefung 76 auf, in der sich eine Rolle 74 der Schiene 70 befindet, wobei der eine Arm- des Hebels 72 mittels einer Lasche 77 an einem Anker 78 des Elektromagneten 32 angelenkt ist, während der andere Arm mittels eines Zapfens 79 am Gehäuse 80 des am Rahmen 1 der Maschine montierten Kraftelementes 71 angelenkt ist, der dritte Arm aber frei ist und als Führung dient, in der sich die die Vertiefung 76 verlassende Rolle 74 bei der Schwenkung des Hebels 72 verschiebt.
  • Gemäß einer anderen Ausführung stellt das Mittel 39 einen Hebel 81 (Fig. 4) dar, dessen eines Ende am Rahmen 1 der Maschine angelenkt ist, das andere Ende aber als Gabel ausgebildet ist, die den Zylinder 41 umfaßt und analog der Gabel der Schiene 70 ausgeführt ist, wie oben beschrieben und in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Der Hebel 81 besitzt Vorsprünge 82, 83, 84; hierbei ist der Vorsprung 82 in der Nähe eines Umschalters 85 angebracht, der im elektrischen Steuerkreis des Elektromagneten 32 in Reihe mit dem Um -schalter 31 liegt; der Vorsprung 83 ist mit dem Anker 78 des Elektromagneten 32 gelenkig verbunden, und der Vorsprung 84 ist mit der Zugfeder 86 verbunden.
  • Die Drehung der Wellen 10 (Fig. 1), 13, 23 (Fig. 3), 25 (Fig. 1), 33 und der Welle 87, die die Kämmwalze 12 über den Zugmitteltrieb in Drehung versetzt, erfolgt auf an sich bekannte Weise von einem gemeinsamen Antrieb, der nicht abgebildet ist, weil er allgemein im Textilmaschinenbau bekannt ist.
  • Die Arbeit der Maschine geht folgendermaßen vor sich: Es wird der gemeinsame Antrieb der Maschine eingeschaltet, der für die Drehung der Wellen 10, 13, 23, 25, 33, 87 sorgt. Die sich drehende Welle 10 und der rotierende Aufgabezylinder 11 führen das Band oder das Vorgarn über die Rinne 9 der Aufgabeeinheit 2 zu, welche die Trennung des Bandes in einzelne Fasern vornimmt, die dem Zwirnorgan zugeführt werden, wo aus ihnen der Faden 5 gebildet wird, der aus diesem Zwirnorgan durch die Vorrichtung 4 herausgeführt und auf den Wickelkörper 35 aufgewickelt wird.
  • Der Faden, der aus der Vorrichtung 4 heraustritt, läuft um die sich frei drehende Rolle 30 und hält den Fühler 7, d. h. den Hebel, in einer solchen Lage fest, daß dessen Ende mit dem elektrischen Umschalter 31 (Fig. 4) nicht zusammenwirkt. Zu derselben Zeit steht der elektrische Umschalter 85 unter der Einwirkung des Vorsprung 82 des Hebels 81, wodurch der elektrische Steuerkreis des Elektromagneten 32 geschlossen wird, so daß der Hebel 81 von diesem Elektromagneten 32 in der oberen Stellung festgehalten wird und über den Stift 56 die Stange 38 und den Zylinder 41 in der oberen Stellung zum Inbetriebnehmen des Aufgabezylinders 12, des Zwirnorgans 3, der Vorrichtungen 4 und 6 hält.
  • Werden zur zwangsweisen Verschiebung der Stange 38 und des Zylinders 41 der dreiarmige Hebel 72 (Fig. 7) sowie das Kraftelement 71 verwendet, so ist dieser Hebel 72 so angeordnet, daß seine Schwenkachse 79 und die Achse 73 der Rolle 74 sich auf der gleichen Vertikalen befinden, die Rolle 74 in der Vertiefung 76 des Hebels 72 liegt und über die Schiene 70 und den Stift 56 die Stange 38 in der oberen Stellung festhält.
  • Bei Bruch des Fadens 5 (Fig. 4) oder bei dessen zwangsweisem Entspannen schwenkt der als Hebel ausgebildete Fühler 7 und wirkt mit seinem Ende auf den elektrischen Umschalter 31 ein, der den Steuerkreis des Elektromagneten 32 unterbricht. Als Folge hiervon kann der Anker 78 des Elektromagneten 32 den Hebel 81 nicht festhalten, der unter Einwirkung der Feder 86 sich um den Gelenkzapfen dreht und dessen Vorsprung 82 vom Umschalter 85 weggeht, der im elektrischen Steuerkreis des Elektromagneten in Reihe geschaltet ist. Bei der Schwenkung senkt der Hebel 81 über den Stift 56 die Stange 38 und den Zylinder 41 nach unten, d. h. in die Stillsetzstellung.
  • Der Stößel 62 (Fig. 8) bewegt sich, indem er zusammen mit der Stange 38 nach unten wandert, über den keilförmigen Vorsprung 65 und gibt die Klinke 60 frei, die unter Einwirkung der Feder 64 sich zum Zylinder 41 verschiebt und mit dem Vorsprung 66 des Zylinders 41 in Zusammenwirkung tritt. Hierbei dreht der Anschlag 45 (Fig. 2) der Stange 38 den Hebel 48, der, indem er auf die Kupplungshälfte 17 einwirkt, sie von der Kupplungshälfte 15 wegführt, wodurch die Kupplung 14 ausgerückt wird und wodurch die Drehbewegung von der Welle 13 auf den Aufgabezylinder 11 nicht mehr übertragen wird, was die Zuführung des Bandes zur Aufgabeeinheit 2 ausschließt. Der Anschlag 46 (Fig. 4) der Stange 38 wirkt auf den Hebel der Vorrichtung 24 ein, der durch Verschwenken das biegsame Zugmittel 21 von der Spindel 20 des Zwirnorgans 3 löst, wodurch die Übertragung der Drehbewegung auf dasselbe verhindert wird.
  • Der Zylinder 41 wirkt, indem er sich zusammen mit der Stange 38 nach unten verschiebt, mit seinem Anschlag 67 auf den Hebel 27 ein, der geschwenkt wird und die Rolle 26 von der Welle 25 löst, mit seinem Anschlag 58 aber den Hebel 36 verschwenkt, der über seinen Bremsklotz mit der Trommel 34 zusammenwirkt, diese stillsetzt und hierdurch das Aufwickeln des Fadens auf den Wickelkörper 35 verhindert.
  • Zur Wiederaufnahme des Spinnvorgangs wird das Ende des Fadens 5 vom Wickelkörper 35 durch den Kanal der Spindel 20 in das Zwirnorgan 3 eingeführt. Hierbei befindet sich der Faden zwischen der Welle 25 und der Rolle 26, wobei er die Rolle 30 umschlingt. Danach wird der als Hebel ausgebildete Fühler 7 geschwenkt, wobei seine Rolle 29 sich an den Faden 5 anlegt. Danach wird der Faden 5 im Abschnitt zwischen den Wellen 25 und 33 gespannt. Infolge der ausgeführten Schwenkung des als Hebel ausgebildeten Fühlers 7 geht sein Ende vom Umschalter 31 weg, der den elektrischen Steuerkreis des Elektromagneten 32 schließt.
  • Hiernach wird der Griff 40 geschwenkt, wobei der Widerstand der Federn 51 und 86 überwunden sowie die Stange 38 nach oben, d. h. in die Inbetriebnahmestellung der Vorrichtungen der Spinneinrichtung, verschoben wird. Hierbei stützt sich der Griff 40 gegen den Stift 69 ab und verschiebt nach oben nur die Stange 38, da der Zylinder 41 (Fig. 8) von der Klinke 60 festgehalten wird, die mit seinem Vorsprung 66 zusammenwirkt. Der Anschlag 45 (Fig. 4) der Stange 36 geht vom Hebel 48 weg, der unter Einwirkung der Kupplungshälfte 17 (Fig. 2) schwenkt, die von der Feder 88 zum Einrücken in die Kupplungshälfte 14 verschoben wird, wodurch der Aufgabezylinder 11 sich zu drehen anfängt und das Band der Kämmwalze 12 zuführt. Während der Aufgabezylinder 11 das Band zuführt und das Zwirnorgan 3 mit Fasern gefüllt wird, geht der Anschlag 46 bei der Bewegung der Stange 38 nach oben vom Hebel der Vorrichtung 24 zum Abführen des biegsamen Zugmittels weg. Der letztere schwenkt, und das biegsame Zugmittel 21 berührt, indem es in die Ausgangsstellung zurückkehrt, die Spindel 20 des Zwirnorgans 3, wobei sie ihm Drehbewegung erteilt.
  • Während der Drehung des Zwirnorgans 3 werden die Fasern an den dort zurückgelassenen Faden angedreht. Zu dieser Zeit verschiebt sich während der Bewegung der Stange38 nach oben deren Stößel 62 (Fig. 8) über den keilförmigen Vorsprung 65 und führt die Klinke 60 vom Anschlag 66 des Zylinders 41 weg. Infolgedessen verschiebt sich der Zylinder 41 unter Einwirkung der zusammengedrückten Feder 51 (Fig. 4) nach oben, und seine Anschläge 67 und 68 gehen jeweils von den Hebeln 27 und 36 weg. Hierbei wird der Hebel 24 unter Einwirkung der Feder 28 geschwenkt, und seine Rolle 26 wird an die sich drehende Welle 25 angedrückt, während der Hebel 36, indem er schwenkt, den Bremsklotz 36 a von der Trommel 34 wegführt, die unter Einwirkung der sich drehenden Welle 33 selber um zulaufen anfängt und den an sie angedrückten Wickelkörper 35 in Drehung versetzt, auf den der Faden 5 aufgewickelt wird. Auf diese Weise wird der Spinnvorgang, d. h. die Bildung des Fadens 5 in der Spinneinrichtung, wieder aufgenommen.
  • In dem Augenblick, da die Stange 38 die obere Stellung einnimmt, schwenkt sie über den Stift 56 den Hebel 81, dessen Vorsprung 82 auf den elektrischen Umschalter 85 einwirkt, der den elektrischen Steuerkreis des Elektromagneten 32 schließt. Der Anker 78 des Elektromagneten 32 hält den Hebel 81 und über ihn die Stange 38 sowie den Zylinder 41 in der oberen Stellung fest, bei der alle Vorrichtungen der Spinneinrichtung in Funktion sind. Hiernach wird der Griff 40 in die Ausgangsstellung gesenkt, d. h. wird vom Stift 69 der Stange 38 weggeführt.
  • Bei Verwendung des dreiarmigen Hebels 72 verschiebt sich während des Webens der Stange 38 und des Zylinders 41 die Rolle 74 der Leiste 70 flach oben und gelangt in die Vertiefung 76 des Hebels 72, wodurch die Stange 38 und der Zylinder 41 in der oberen Stellung zuverlässig festgehalten werden.

Claims (6)

Patentans prüche
1. Maschine zum ringlosen Fadenspinnen, die eine Vielzahl von Spinneinrichtungen enthält, deren jede eine Antriebskämmwalze, einen Aufgabezylinder, der über eine Kupplung mit seinem Antrieb verbunden ist, ein Zwirnorgan mit einer Vorrichtung zum Abführen des biegsamen Zugmittels von seiner Spindel, eine Vorrichtung zum Heraus--führen des Fadens aus dem Zwirnorgan, eine Vorrichtung zum Aufwikkeln des Fadens mit einem Bremselement sowie einen Fadenspannungsfühler besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spinneinrichtung eine mit dem Fadenspannungsfühler (7) verbundene und von diesem gesteuerte Vorrichtung (37) zum gleichzeitigen Stillsetzen des Aufgabezylinders (11), des Zwirnorgans (3) und der Vorrichtung (6) zum Aufwickeln des Fadens und zu deren aufeinanderfolgenden Inbetriebnehmen besitzt, die eine Stange (38) mit Mitteln (39, 40) zu deren zwangsweiser Verschiebung in der vertikalen Ebene in zwei Stellungen jeweils zum Stillsetzen bzw. Inbetriebnehmen, die zwei Anschläge (45, 46) aufweist, die in den zwei Stangenstellungen jeweils mit der Kupplung (14) des Antriebs des Aufgabezylinders (11) und der Vorrichtung (24) zum Lösen des biegsamen Zugmittels von der Spindel (20) des Zwirnorgans (3) zusammenwirken, sowie einen Hohlzylinder (41) enthält, durch dessen Hohlraum die abgefederte Stange (38) geführt ist und der verschiebbar zusammen mit der Stange (38) in eine von ihren Stellungen zum Stillsetzen angeordnet ist und einen Anschlag (58) zur Zusammenwirkung mit dem Bremselement der Vorrichtung zum Fadenaufwickeln sowie ein Mittel (59) zum zeitweiligen Festhalten des Zylinders vor der Verschiebung zusammen mit der Stange in die Stellung zum Betätigen der Vorrichtung zum Fadenaufwickeln während der Wiederaufnahme des Spinnvorgangs in der Spinneinrichtung besitzt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Verschiebung der Stange (38) und des Zylinders (41) in dem letzteren eine Längsnut (57) ausgeführt ist, während an der Stange (38) ein Stift (56) befestigt ist, der in die Nut (57) des Zylinders (41) hineinragt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (59) zum zeitweiligen Festhalten des Zylinders (41) vor der Verschiebung zusammen mit der Stange (38) eine Klinke (60), die am Rahmen (1) der Maschine angelenkt und an den Zylinder (41) durch Federkraft angedrückt ist sowie einen keilförmigen Vorsprung (65) aufweist und einen Stößel (62) besitzt, der an der Stange (38) befestigt ist, mit dem keilförmigen Vorsprung (65) zusammenwirkt und über die Abmessungen des Zylinders (41) durch einen in diesem ausgeführten Längsausschnitt (63) hinaustritt, wobei am Zylinder (41) ein Vorsprung (66) vorhanden ist, mit dem die Klinke (60) zusammenwirkt, so daß der Zylinder (41) bei der Verschiebung der Stange (38) bis zum Zeitpunkt des Abhebens der Klinke (60) vom Vorsprung (66) des Zylinders (41) durch den Stößel (61) festgehalten wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (39) zur zwangsweisen Verschiebung der Stange in die Ausschaltstellung eine Schiene (70), die an ihrem einen Ende eine Rolle (74) besitzt und am anderen Ende mit der Stange (38) verbunden ist, ein Kraftelement (71), das mit der Schiene (70) verbunden ist, sowie einen abgzfederten dreiarmigen Hebel (72) enthält, der eine Vertiefung (76) in seinem zentralen Teil zur Aufnahme der Rolle (74) der Schiene (70) aufweist und mit seinem einen Arm am Rahmen (1) der Maschine angelenkt ist, während er mit seinem anderen Arm am Anker eines Elektromagneten (32) angelenkt ist, der über einen Umschalter mit dem Fadenspannungsfühler (7) elektrisch gekoppelt ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur zwangsweisen Verschiebung der Stange (38) in die Inbetriebnahmestellung ein Griff (40) ist, der am Rahmen der Maschine angelenkt ist und sich gegen einen an der Stange (38) befestigten Stift (69) abstützt.
6. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Zylinder (41) vorgesehenen zusätzlichen Anschlag (67), der zur Zusammenwirkung mit der Vorrichtung zum Herausführen des Fadens aus dem Zwirnorgan (3) bei dessen Inbetriebnahme bzw. Stillsetzung während der Verschiebung des Zylinders (41) ausgebildet ist.
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