DE3447428A1 - Vorrichtung zum anspinnen eines fadens an einer spinnstelle einer offenend-spinnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum anspinnen eines fadens an einer spinnstelle einer offenend-spinnmaschine

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DE3447428A1
DE3447428A1 DE3447428A DE3447428A DE3447428A1 DE 3447428 A1 DE3447428 A1 DE 3447428A1 DE 3447428 A DE3447428 A DE 3447428A DE 3447428 A DE3447428 A DE 3447428A DE 3447428 A1 DE3447428 A1 DE 3447428A1
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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Description

Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens an einer Spinnstelle einer Offenend-Spinnmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens an einer Spinnstelle einer Offenend-Spinnmaschine, mit einem Antriebsriemen zum Antreiben von Spinnrotoren einer Vielzahl nebeneinander befindlicher Spinnstellen und mit einer Einrichtung zur Erzeugung einer gegenüber der durch den Antriebsriemen erzeugten Betriebsdrehzahl reduzierten Rotordrehzahl.
Bekanntermaßen ist es vorteilhaft, den Faden an einer Offenend-Spinnmaschine mit reduzierter Geschwindigkeit, anzuspinnen (DE-OS 2.058.604). Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Aggregate der Spinnmaschine zunächst auf eine gegenüber der Produktionsgeschwindigkeit niedrigere Geschwindigkeit zu beschleunigen und dann das Anspinnen durchzuführen oder einzuleiten und erst dann die Maschine auf die Produktionsgeschwindigkeit zu bringen (DE-OS 2.130.669). Die geschilderte Vorrichtung ist aber nur für den gleichzeitigen Antrieb der Aggregate aller Spinnstellen mit der gewünschten niedrigeren oder höheren Geschwindigkeit geeignet.
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Bei Maschinen mit Einzelantrieben für jede Spinnstelle ist es bekannt, die normal arbeitenden Spinnstellen von einem ersten Generator und die zu wartenden Spinnstellen von einem Hilfsgenerator aus zu steuern (DE-OSen 2.116.953, 2.117.092 und 2.118.775). Mit Hilfe dieser Einzelantriebe und dieser Steuerung wird erreicht, an den einzelnen Spinnstellen bei einer gegenüber der Produktionsgeschwindigkeit reduzierten Geschwindigkeit anzuspinnen und dann die Spinngeschwindigkeit bis auf die Produktionsgeschwindigkeit zu beschleunigen. Derartige Antriebssysteme sind jedoch außerordentlich aufwendig.
Um diese Einzelantriebe für jede Spinnstelle zu vermeiden, ist es auch bekannt, den Spinnrotor einer anzuspinnenden Spinnstelle individuell vom Antrieb zu trennen und abzubremj . sen und den Faden nach Freigabe des Spinnrotors durch die
Bremse während dessen Hochlaufkurve anzuspinnen (DE-ASen
j . 2.341.528 und 2.360.296). Um das Anspinnen zum gewünschten
• Anspinnzeitpunkt einleiten zu können, ist es dabei erforder-
! lieh, die Drehgeschwindikeit des jeweiligen Spinnrotors
; abzutasten (DE-OS 2.507.199). Je nach Zustand der Spinn
stelle und den Betriebsbedingungen ist das Anlaufverhalten des Spinnrotors sehr unterschiedlich, was entsprechend
'. unterschiedliche Ansetzbedingungen und -ergebnisse zur
Folge hat. Darüber hinaus ist an jeder Spinnstelle eine eigene Vorrichtung notwendig, um die Rotordrehzahl abtasten zu können. Eine konstante zweite Geschwindigkeit kann jedoch auch damit für den Rotor nicht erreicht werden, was zu ungenauen Ansetzbedingungen führt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben aufgezeigten Nachteile zu vermeiden. Insbesondere ist es dabei Aufgabe der Erfindung, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, mit welcher individuell an einer Spinnstelle eine zweite Rotorgeschwindigkeit erreichbar ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Spinnstelle eine Umschaltvorrichtung vorgesehen ist, mittels welcher diese Spinnstelle auf eine vom Sammelantrieb abgeleitete zweite Geschwindigkeit unabhängig von den benachbarten Spinnstellen umschaltbar und mit dieser antreibbar ist. Somit ist für die Spinnrotoren sämtlicher Spinnstellen nur ein Sammelantrieb erforderlich, dem an den einzelnen Spinnstellen eine zweite Geschwindigkeit entnommen wird. Diese zweite Geschwindigkeit besitzt eine definierte Größe, die in einem festen vorgegebenen Verhältnis zu der Spinngeschwindigkeit steht. Der Entnahme oder Auswahl dieser Antriebsgeschwindigkeit für die individuellen Spinnrotoren dient die pro Spinnstelle vorgesehene individuelle Umschaltvorrichtung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes weist der Sammelantrieb einen Hauptantriebsriemen zum gleichzeitigen Antreiben einer Vielzahl von Spinnrotoren sowie einen mit einer zweiten Geschwindigkeit angetriebenen Hilfsantriebsriemen zum individuellen Antreiben eines Spinnrotors auf, wobei durch die Umschaltvorrichtung wahlweise der Hauptantriebsriemen oder der Hilfsantriebsriemen als Antrieb für einen Spinnrotor einsetzbar ist. Der Antriebsriemen bildet einen Hauptantriebsriemen, der sämtliche normal arbeitenden Spinnrotoren mit gleicher Geschwindigkeit antreibt. Spinnrotoren, bei denen ein Faden neu anzuspinnen ist, sind während der Anspinnphase von diesem Hauptantriebsriemen getrennt und werden statt dessen durch einen Hilfsantriebsriemen individuell angetrieben, der seinerseits vom Sammelantrieb aus mit einer von der Geschwindigkeit des Hauptantriebsriemens abweichenden Geschwindigkeit angetrieben wird. Somit besitzt der jeweils anzuspinnende Spinnrotor im Vergleich zu den mit Produktionsgeschwindigkeit umlaufenden Spinnrotoren
der ungestört arbeitenden Spinnstellen eine abweichende Drehzahl. Um wahlweise zum Anspinnen den Hilfsantriebsriemen oder später für den normalen Produktionsbetrieb den Hauptantriebsriemen zur Einwirkung auf den Schaft oder
Antriebswirtel des Spinnrotors bringen zu können, ist an jeder Spinnstelle ein individueller Umschalthebel vorzusehen, der durch Umschalten der Antriebsverbindung die
Spinnstelle vom Anspinnbetrieb auf den normalen Produktionsbetrieb oder umgekehrt umschaltet.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung des Erfindungsgegenstandes besitzt der Sammelantrieb je einen separaten Antriebsmotor für den Hauptantriebsriemen und für den Hilfsantriebsriemen. Hierdurch läßt sich das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Antriebsriemen auf besonders einfache Weise einstellen.
In alternativer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann auch vorgesehen werden, daß der Sammelantrieb einen den Hauptantriebsriemen direkt und den Hilfsantriebsriemen
über ein Übersetzungsgetriebe antreibenden Antriebsmotor aufweist.
j Im Sinne der Erfindung soll dabei unter dem Begriff "Über
setzungsgetriebe" sowohl ein Getriebe zum Übersetzen als auch ein Getriebe zum Untersetzen der Geschwindigkeit
verstanden werden.
Das Umschalten von der Anspinndrehzahl des Spinnrotors
: auf seine Betriebsdrehzahl erfolgt mit Hilfe des Umschalt
hebels, indem das Übersetzungsgetriebe außer Wirkung gebracht wird. Wenn dabei große Geschwindigkeitssprünge
vermieden werden sollen, kann vorgesehen werden, daß das Übersetzungsgetriebe steuerbar "ist. Vorteilhaft· ist es,
wenn unabhängig davon, ob der Hilfsantriebsriemen mit Hilfe eines unabhängigen Antriebs oder vom Antrieb des Hauptantriebsriemens aus über ein Übersetzungsgetriebe angetrieben wird, die Geschwindigkeit des Hilfsantriebsriemens bis auf die Geschwindigkeit des Antriebsriemen erhöhbar ist.
Es hat sich gezeigt, daß auch bei plötzlicher Freigabe des Faserbartes durch die Faserliefer-Vorrichtung die Fasern nicht schlagartig in den Spinnrotor gelangen, sondern daß sich die in den Spinnrotor gelangende Fasermenge entlang einer Hochlaufkurve erhöht, bis schließlich pro Zeiteinheit stets die Fasermenge in den Spinnrotor gelangt, die durch die Liefergeschwindigkeit der Faserliefervorrichtung vorgegeben ist. Zweckmäßigerweise ist nun der Hilfsantriebsriemen nicht in beliebiger Weise, sondern entlang dieser Hochlaufkurve der nach Freigabe der Faserliefervorrichtung in den Spinnrotor gelangenden Fasermenge beschleunigbar. Vorteilhafterweise ist die Geschwindigkeitserhöhung des Hilfsantriebsriemen durch eine auf einer längs einer Vielzahl von Spinnstellen verfahrbaren Wartungvorrichtung angeordneten Steuervorrichtung steuerbar, durch welche auch der gesamte Anspinnvorgang gesteuert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes steht die Geschwindigkeitserhöhung des Hilfsantriebsriemens steuernde Steuervorrichtung auf der Wartungsvorrichtung auch steuermäßig mit einer Hilfsantriebsvorrichtung für die den Faden während des Anspinnvorganges abziehende Vorrichtung in Verbindung. Auf diese Weise wird eine auf die Rotordrehzahl und den Anspinnvorgang abgestimmte Fadenabzugsgeschwindigkeit erreicht. Dabei kann die Fadenabzugsgeschwindigke.it durchaus auch asynchron zur Rotordrehzahl gesteuert werden, um beispielsweise dem Faden für den Anspinnvorgang vorübergehend eine erhöhte Drehung zu erteilen.
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Es ist zwar prinipiell möglich, dem Umschalthebel zwei stabile Endstellungen zuzuordnen. Vorteilhafterweise ist jedoch dem Umschalthebel ein elastisches Element zugeordnet, durch welches der Antriebsriemen bei Freigabe des Umschalthebels zur Anlage an ein drehfest mit dem Spinnrotor verbundenes Antriebselement bringbar oder haltbar ist.
Zweckmäßigerweise ist der Umschalthebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, der zur wechselweisen Anlage des Hauptantriebsriemens oder des Hilfsantriebsriemens auf seinem einen Arm eine Hauptandrückrolle und auf seinem anderen Arm eine Hilfsandrückrolle trägt. Hierdurch wird eine einfache Ausbildung des Erfindungsgegenstandes erzielt.
In alternativer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor-
richtung kann vorgesehen sein, daß der Sammelantrieb einen einzigen Antriebsriemen antreibt und die Umschaltvorrichtung jeder Spinnstelle ein individuelles Übersetzungsge-
j triebe aufweist, das wahlweise zwischen Antriebsriemen und
Spinnrotor ein- und ausschaltbar ist. Auf diese Weise wird
j erreicht, daß der Spinnrotor mit Hilfe eines einzigen
j Antriebsriemens wahlweise direkt oder unter Zwischenschal-
j tung des Übersetzungsgetriebes angetrieben werden kann.
Je nach Produktionsgeschwindigkeit und zu verspinnendem Material· weist das Übersetzungsgetriebe vorzugsweise ein ! Übersetzungsverhältnis zwischen 80 : 100 bei 40 : 100 auf,
; so daß die Anspinndrehzahl des Spinnrotors um 20 % bis 60 %
niedriger als die Produktionsgeschwindigkeit liegt.
Bei vielen Anwendungszwecken ist es nicht erforderlich, daß der Spinnrotor von der Anspinndrehzahl sanft auf die Pro-, duktionsgeschwindigkeit beschleunigt wird. Erfindungsgemäß
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wird auf diesen Fall für das Übersetzungsgetriebe eine
Stufenscheibe vorgesehen.
Zweckmäßigerweise ist die Stufenscheibe durch die Umschaltvorrichtung von einem drehfest mit dem Spinnrotor verbundenen Antriebselement abhebbar, wobei in einfacher Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes die Stufenscheibe auf dem Umschalthebel gelagert ist.
Das Übersetzungsverhältnis muß nicht durch die Stufenscheibe alleine erzielt werden, sondern kann auch dadurch erreicht werden, daß das drehfest mit dem Spinnrotor verbundene Antriebselement einen ersten Längenabschnitt zum
direkten Antrieb durch den Antriebsriemen und einen zweiten, gegenüber dem ersten Längenabschnitt im Durchmesser
vergrößerten Längenabschnitt zum Antrieb über die Stufenscheibe aufweist. Damit sich die Stufenscheibe beidseitig an dem drehfest mit dem Spinnrotor verbundenen Antriebselement abstützen und dieses hierbei antreiben kann, kann vorgesehen werden, daß die Stufenscheibe beidseitig von
einem durch den Antriebsriemen antreibbaren Mittelabschnitt je einen im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitt aufweist. Dabei kann das drehfest mit dem Spinnrotor verbundene Antriebselement beidseitig von dem durch den Antriebsriemen antreibbaren Längenabschnitt je einen im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitt aufweisen, an welche die
beiden im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitte der
Stufenscheibe zur Anlage bringbar sind. Das drehfest mit
dem Spinnrotor verbundene Element kann dabei durch einen
den Spinnrotor tragenden Schaft oder auch durch einen
auf diesen Schaft angeordneten Wirtel gebildet werden. .
Um zusätzliche Bedienungselemente P10O Spinnstelle zu vermeiden, ist vorzugsweise die Umschaltvorrichtung mit einer Rotorbremse verbunden. Diese steuermäßige Verbindung kann
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auf verschiedene Weise realisiert werden. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführung des Erfindungsgegenstandes sind hierzu synchron rotierende, auf den Umschalthebel und die Rotorbremse einwirkende Exzenterscheiben vorgesehen. In einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Rotorbremse an einem vom Umschalthebel getragenen Bremshebel angeordnet. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich der Schaft des Spinnrotors in unmittelbarer Nähe der Hauptandrückrolle befindet, wobei der Bremshebel mit der Hauptandrückrolle auf einer gemeinsamen Lagerachse gelagert ist und der Abstand zwischen dem freien, der Betätigung dienenden Ende des Bremshebels und der zur Einwirkung auf den Schaft des Spinnrotors bringbaren Rotorbremse größer als der Abstand zwischen Rotorbremse und Lagerachse ist.
In zweckmäßiger Weiterbildung einer solchen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist der Schaft des Spinnrotors in einem durch Stützscheiben gebildeten Keilspalt gelagert, während der Bremshebel bei seiner Bremsbewegung in Richtung zu den Stützscheiben bewegbar ist. Dabei ergeben sich besonders vorteilhafte Platzverhältnisse, wenn der Schaft des Spinnrotors in bezug auf den Antriebsriemen und den Hilfsantriebsriemen auf der dem Spinnrotor zugewandten Seite durch ein einziges Paar Stützscheiben und auf der dem Spinnrotor abgewandten Seite durch ein kombiniertes Axial-/Radiallager abgestützt wird.
.Eine einfache Steuerung der Rotorbremse sowie des Umschalthebels ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Umschalthebel über den Bremshebel in der Weise betätigbar ist, daß bei Bewegung des der Betätigung dienenden Endes, in der einen Richtung sich die Rotorbremse an den Schaft des Spinnrotors anlegt und bei Fortsetzung dieser Bewegung durch Verschwenken des Umschalthebels die Hauptandrückrolle vom Antriebsriemen abhebt, während bei Bewegung des der
Betätigung dienenden Endes des Bremshebels in entgegengesetzter Richtung dieser Bremshebel durch Verschwenken des Umschalthebels die Hauptandrückrolle vom Antriebsriemen abhebt und mittels der Hilfsandrückrolle den Hilfsantriebsriemen gegen den Schaft des Spinnrotors drückt. In der Grundstellung sowohl des Bremshebels als auch des Umschalthebels liegt somit die Hauptandrückrolle am Antriebsriemen an und hält diesen in Anlage am Schaft des Spinnrotors, während der Hilfsantriebsriemen durch übliche Spannrollen zwischen den Spinnstellen vom Schaft abgehoben ist. In der Bremsstellung des Bremshebels nimmt der Umschalthebel eine Zwischenstellung ein, in welcher weder der Haupt-Antriebsriemen noch der Hilfsantriebsriemen am Schaft des Spinnrotors anliegt. In der anderen Endstellung des Bremshebels ist die Hauptandrückrolle vom Haupt-Antriebsriemen abgehoben, während die Hilfsandrückrolle den Hilfsantriebsriemen gegen den Schaft des Spinnrotors drückt.
Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der erfingungsgemäßen Vorrichtung ist dem Bremshebel ein Zwischenhebel zugeordnet, der zusammen mit dem Umschalthebel auf einer gemeinsamen Achse schwenkbar gelagert ist und dessen eines Ende mit einem Betätigungselement in Eingriff steht und den Umschalthebel auf dessen dem Schaft des Spinnrotors abgewandten Seite übergreift und dessen anderes Ende mit dem Bremshebel gelenkig verbunden ist, welcher den Umschalthebel auf dessen dem Schaft des Spinnrotors zugewandten Seite untergreift. Auf diese Weise sind trotz geringer Schaltwege nur geringe Schaltkräfte erforderlich.
Bei vollautomatischen Offenend-Spinnmaschinen ist üblicherweise eine längs einer Vielzahl von Spinnstellen verfahrbare Wartungseinrichtung vorgesehen, die wahlweise jeder Spinnstelle zustellbar ist. Hierbei weist vorteilhafter-
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weise die Wartungseinrichtung einen durch ein Steuerprogramm steuerbaren Antriebshebel zum Betätigen der Umschaltvorrichtung auf.
Vorzugsweise ist der Umschaltvorrichtung ein relativ zu einer die Spinnstelle abdeckenden, abklappbaren Abdeckung verschwenkbarer Antriebshebel zugeordnet, welcher in seiner Grundstellung bündig mit der Abdeckung abschließt, in seiner Bremsstellung aus der Abdeckung herausgeschwenkt und in seiner Anspinnstellung in die Abdeckung hineingedrückt ist.
Um zu verhindern, daß die Hauptandrückrolle und ihre Lagerung durch eine eventuelle Unwucht im Spinnrotor einem vorzeitigen Verschleiß unterliegt, ist vorteilhafterweise dem Umschalthebel eine Dämpfungseinrichtung zugeordnet. Zweckmäßigerweise ist diese als Reibungsdämpfung ausgebildet, welche vorzugsweise in der Lagerung des Umschalthebels angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, ohne daß pro Spinnstelle ein Einzelantrieb für den Spinnrotor erforderlich ist, auf einfache und sichere Weise, daß jeder Spinnrotor zur gewünschten Zeit in gewollter Dauer eine definierte Anspinngeschwindigkeit aufweist. Hierdurch kann ein vorgegebenes Anspinnprogramm Anwendung finden, die Anspinnsicherheit wird gegenüber dem bekannten Stand der Technik wesentlich erhöht und die Ansetzer werden sauberer und fester.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen : "' ■ ■
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Fig. 1 im Schema eine Frontansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausbildung einer Offenend-Spinnstelle mit
einem individuellen Übersetzungsgetriebe;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung in der Seitenansicht ;
Fig. 3 eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung in der Seitenansicht;
Fig. 4 eine andere Ausführung eines individuellen Übersetzungsgetriebes gemäß der Erfindung in der Vorderansicht ;
Fig. 5 bis 7 eine weitere Abwandlung eines erfindungsgemäßen Übersetzungsgetriebes an einer Spinnstelle in Vorderansicht in drei verschiedenen Arbeitsstellungen;
Fig. 8 die in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Vorrichtung in
schematischer Seitenansicht;
Fig. 9 in schematischer Draufsicht eine Ausführung des
Erfindungsgegenstandes mit zwei Antriebsriemen
sowie einem Umschalthebel zum wechselweisen In- und Außer-Wirkung-Bringen der Antriebsriemen;
Fig. 10 im Schema ein stufenlos steuerbares Übersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung zum Antrieb zweier
Antriebsriemen;
Fig. 11 eine weitere Abwandlung des Erfindungsgegenstandes in der Draufsicht;
CORf.
Fig. 12 in schematischer Vorderansicht eine mit einer Bremse gekoppelte Vorrichtung gemäß der Erfindung zum wahlweisen Antrieb eines Spinnrotors mit der Betriebsdrehzahl oder einer niedrigeren Anspi'nndrehzahl;
Fig. 13 eine Abwandlung der in Fig.' 12 gezeigten Vorrichtung in der Vorderansicht;
Fig. 14 eine erfindungsgemäß ausgebildete Spinnstelle sowie eine mit dieser zusammenarbeitenden Wartungsvorrichtung im schematischen Querschnitt; und
Fig. 15 eine Dämpfungsvorrichtung für die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt.
Die Erfindung wird zunächst am Beispiel der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung erläutert. An jeder Spinnstelle ist ein Spinnrotor 1 vorgesehen, der mit Hilfe eines Schaftes 10 gelagert und über diesen mit Hilfe eines Antriebsriemens 5 angetrieben wird. Der Antriebsriemen 5 seinerseits erhält seinen Antrieb von einem Sammelantrieb 500 am Maschinen-Endgestell (Fig. 11).
Der Schaft 10 ist mit seinem dem Spinnrotor 1 zugewandten Ende im Zwickel eines Paars Stützrollen 11 und 12 gelagert. Sein dem Spinnrotor 1 abgewandtes Ende 100 ist im Durchmesser reduziert und wird durch ein kombiniertes Axial-/Radiallager 13 abgestützt.
Jede Spinnstelle besitzt ein individuelles Übersetzungsgetriebe 3, das zwischen den Antriebsriemen 5 und dem.Schaft 10 des Spinnrotors 1 einschaltbar ist. Dieses Übersetzungsgetriebe 3 weist als wesentlichen Bestandteil eine Stufen-,
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rolle 30 auf. Diese bestitzt einen ersten Längenabschnitt 300 mit dem Durchmesser d, an welchem der Antriebsriemen.5 bei normalem Produktionsantrieb anliegt. Die Stufenscheibe 30 besitzt einen zweiten, im Durchmesser D größeren Längenabschnitt 301, der bei normalem Produktionsantrieb am Schaft 10 des Spinnrotors 1 anliegt, welcher den Durchmesser D_ aufweist. Der Spinnrotor 1 wird somit über die ti
Stufenrolle 30 mit einer gegenüber der Antriebsgeschwindigkeit des Antriebsriemens 5 erhöhten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, .wobei diese höhere Geschwindigkeit durch die Durchmesserverhältnisse d : D sowie D : D_ bestimmt wird.
Der Antriebsriemen 5 wird durch Stützscheiben 50 und 51 zwischen den einander benachbarten Spinnstellen vom Schaft 10 des Spinnrotors 1 abgehoben und in Anlage an der Stufenrolle 30 gehalten.
Die Stufenrolle 30 wird von einem Umschalthebel 2 getragen, der um eine Achse 20 verschwenkbar ist.
Soll an einer Spinnstelle ein Faden angesponnen werden, so wird der Umschalthebel 2 aus seiner in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Produktionsstellung in die mit voller Linie gezeigte Anspinnposition gebracht. Dabei löst sich der Längenabschnitt 301 der Stufenrolle 30 vom Schaft 10 des Spinnrotors 1, so daß diesr nicht mehr über die Stufenrolle 30 angetrieben wird. Bei dieser Schwenkbewegung des Umschalthebels 2 drückt der Längenabschnitt 300 der Stufenrolle 30 den Antriebsriemen 5 gegen den Schaft 10 des Spinnrotors 1. Dieser wird nun vom Antriebsriemen 5 direkt angetrieben, da das Übersetzungsgetriebe 3 hierdurch außer Wirkung ist. Der Spinnrotor 1 wird jetzt mit einer Drehzahl angetrieben, die im Vergleich zur Produktions-Drehzahl niedrig ist. ·
Das Verhältnis von Anspinndrehzahl zur Produkt.ionsdrehzahl des Spinnrotors 1 wird durch das Übersetzungsverhältnis des Übersetzungsgetriebes 3 festgelegt. Es hat sich gezeigt, daß je nach der vorgesehenen Drehgeschwindigkeit des. Spinnrotors 1 und seinem Durchmesser eine Anspinndrehzahl des Spinnrotors 1 von 40 % bis 80 % der normalen Produktions-Drehzahl des Spinnrotors 1 ein besonders sicheres Anspinnen gewährleistet. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß das Übersetzungsgetriebe 3 ein Übersetzungsverhältnis zwischen 80 : 100 bis 40 : 100 aufweist. Dieses Übersetzungsverhältnis wird durch entsprechende Wahl der Durchmesser D und d der Stufenrolle 30 festgelegt.
Das Anspinnen erfolgt nun in üblicher Weise, Nach dem Anspinnen wird der Umschalthebel 2 aus der gestrichelt dargestellten Position wieder in die mit voller Linie gezeigte Produktionsstellung gebracht. Die Stufenrolle 30 gelangt erneut zur Anlage an den Schaft 10 des Spinnrotors 1. Der Antriebsriemen 5 wird durch die beiden Stützscheiben 50 und 51 stets in Anlage an der Stufenrolle 30 gehalten, so daß sich der Antriebsriemen 5 bei dieser Umschaltbewegung vom Schaft 10 des Spinnrotors 1 löst. Sowie sich die Stützscheibe 30 mit ihrem Längenabschnitt 301 wieder an den Schaft 10 des Spinnrotors 1 angelegt hat, ist das Übersetzungsgetriebe 3 wieder zur Wirkung gebracht. Der Spinnrotor 1 wird nun wieder über diese Übersetzungsgetriebe 3 mit der Produktions-Drehzahl angetrieben .
Gemäß Fig. 2 besitzt der Schaft 10 Längenabschnitte 101, 102, 103 und 100 mit verschiedenen Durchmessern. Der Längenabschnitt 100 dient der Lagerung im erwähnten Axial-/Radiallager 13. Die beiden Längenabschnitte 101 und 103 des Schaftes 10 arbeiten mit zwei symmetrisch zum Längenab-
schnitt 300 der Stufenrolle 30 angeordneten Längenabschnitten 301 und 302 zusammen, um den Spinnrotor 1 mit Produktions-Drehzahl anzutreiben. Zwischen seinen beiden Längenabschnitten 101 und 103 besitzt der Schaft 10 einen Längenabschnitt 102 mit reduziertem Durchmesser d_.. Dank dieses
Langenabschnittes 102 mit reduziertem Durchmesser do kann der Hubweg h des Antriebsriemens 5 größer gewählt werden als bei konstantem Durchmesser dR des Schaftes 10, wodurch auch bei größeren Einstelltoleranzen für den Umschalthebel 2 eine sichere Funktion gewährleistet ist.
Die Stufenrolle 30 braucht nicht unbedingt mit dem Schaft 10 des Spinnrotors 1 direkt zusammenzuwirken. Vielmehr kann diese auch mit einem anderen, drehfest mit dem Spinnrotor 1 verbundenen Antriebselement zusammenarbeiten. Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, bei welcher der Schaft 10 auf seiner dem Spinnrotor 1 abgewandten Seite einen Wirtel 14 trägt, welcher ebenso wie die Stufenrolle 30 beidseitig von einem mittleren Längenabschnitt 140 mit einem kleineren Durchmesser
D1. je einen Längenabschnitt 141 bzw. 142 mit einem größeren w
Durchmesser Dw aufweist. Dabei ist der mittlere Längenabschnitt 140 zur Zusammenarbeit mit dem Antriebsriemen 5 bestimmt, während die beiden äußeren Längenabschnitte 151 und 152 für die Zusammenarbeit mit den äußeren Längenabschnitten 301 und 302 der Stufenscheibe 30 bestimmt sind.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung ist statt zweier Stützscheiben 11 und 12 und eines Axial-/Radiallager 13 für die Lagerung des Schaftes 10 des Spinnrotors 1 ein übliches, als Wälzlager 15 ausgebildetes Direktlager vorgesehen. Dies zeigt, daß mit Hilfe des in Fig. 1 gezeigten Umschalthebels 2 eine zweite Anspinngeschwindigkeit unabhängig von der Art der Lagerung des Spinnrotors 1 vorgesehen werden kann.
In den in den Fig. 2 und-3 gezeigten Ausführungen besitzt der Schaft 10 bzw. der Wirtel 14 beidseitig vom Längenabschnitt 102 bzw. 140 je einen im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitt 101 und 103 bzw. 141 und 142. Ebenso besitzt die Stufenscheibe 30 beidseitig vom mittleren Längenabschnitt 300 je einen im Durchmesser vergrößerten' Längenab schnitt 301 und 302. Auf diese Weise wird auf einfache Weise eine verkantete Anlage der Stufenrolle 30 am Schaft 10 bzw. am Wirtel 14 vermieden. Prinzipiell kann aber jeweils auf den zweiten, im Durchmesser vergrößerten Längen abschnitt 103 und 142 des Schaftes 10 bzw. des Wirteis 14 der Stufenrolle 30 verzichtet werden.
Die Steuerung des Umschalthebels 2 kann in verschiedener Weise erfolgen, wie später noch anhand verschiedener Ausführungsbeispiele erläutert wird. Im einfachsten Fall erfolgt ein Verschwenken des Umschalthebels 2 von Hand.
Bei den erläuterten Ausführungsbeispielen ist die Stufenrolle 30 auf dem Umschalthebel 2 gelagert. Wie Fig. 4 zeigt, ist dies jedoch nicht unbedingte Voraussetzung. Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Ausführung ist die Stufenrolle 30 auf einem vom Umschalthebel 2 unabhängigen Schwenkarm 31 gelagert. Dieser Schwenkarm 31 ist auf einer Schwenkachse 32 gelagert und ist durch eine Druckfeder 33 so beaufschlagt, daß die Stufenrolle 30 mit ihrem im Durchmesser D größeren Längenabschnitt 301 am Schaft 10 des Spinnrotors 1 anliegt. In der Grundstellung, in welcher der Spinnrotor 1 mit Produktions-Drehzahl angetrieben wird, liegt der Antriebsriemen 5 unter der Wirkung der beiden Stützscheiben 50 und 51 am Längenabschnitt 300 mit dem kleineren Durchmesser an.
Der Umschalthebel 2 besitzt an seinem freien Ende eine Andrückrolle 21, die in der Produktionsstellung des Um-
Schalthebels 2 durch einen gabelförmigen Steuerhebel 60 vom Antriebsriemen 5 abgehoben ist. Zum Umschalten in die Anspinnstellung gibt der Steuerhebel 40 den Umschalthebel 2 frei, der durch eine Druckfeder 22 beaufschlagt ist und durch diese mit der Andrückrolle 21 zur Anlage an den Antriebsriemen 5 gelangt. Hierbei wird dieser von der Stufenrolle 30 abgehoben und zur Anlage an den Schaft 10 des Spinnrotors 1 gebracht. Der Spinnrotor 1 wird somit mit einer durch das Übersetzungsverhältnis des Übersetzungsgetriebes 3 festgelegten reduzierten Drehgeschwindigkeit angetrieben. Nach erfolgtem Anspinnen hebt der Steuerhebel 60 den Umschalthebel 2 wieder an, und die Andrückrolle 21 gibt den Antriebsriemen 5 erneut frei, welcher sich nun wieder an die Stufenrolle 30 anlegt.
Bei dieser Ausführung bleibt die Stufenrolle 30 in steter Anlage am Schaft 10 des Spinnrotors 1, wird jedoch durch die Steuerung des Umschalthebels 2 in oder außer Wirkung gebracht.
Gemäß der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Ausführung ist mit dem Umschalthebel 2 eine Rotorbremse 4 steuermäßig verbunden. Diese Vorrichtung wird in Fig. 5 in der normalen Spinnstellung, in Fig. 6 in der Bremsstellung und in Fig. in der Anspinnstellung gezeigt. Dabei ist in den Fig. 5 und 6 eine Steuerung der Vorrichtung mittels eines beweglichen Anschlages 25 und in Fig. 7 mittels rotierender Exzenterscheiben 61 und 62 dargestellt.
Bei diesem in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Spinnrotor 1 mit seinem Schaft 10 im Keilspalt von zwei Paaren von Stützrollen Il und 12 bzw. 110 ... gelagert. Der Antriebsriemen 5 wird durch eine unter Federdruck stehende Spannrolle 52 gegen den Schaft
gepreßt, welcher hierdurch seinerseits gegen die Stützrollen 11 und 12 gedrückt wird. Zur axialen Sicherung des Spinnrotors 1 ist eine rotierende Scheibe 16 vorgesehen (Fig. 8).
Dem Schaft 10 sind zwei Anschläge 40 und 400 zugeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel ringförmig ausgebildet sind. Ihr Durchmesser entspricht dem Durchmesser des Schaftes 10 zuzüglich der Länge des doppelten Abhebeweges, den der Schaft 10 beim Stillsetzen des Spinnrotors 1 zurücklegt,
Unterhalb des Antriebsriemens 5 und im wesentlichen senkrecht zu dessen Laufrichtung ist eine Achse 41 angeordnet, auf welcher ein Bremshebel 42 schwenkbar gelagert ist. Dieser Bremshebel 42 trägt zwischen zwei sich parallel zum Schaft 10 des Spinnrotors 1 erstreckenden Armen 420 und eine Stufenrolle 30 zum Abheben des Antriebsriemens 5 vom Schaft 10 sowie eine U-förmige Blattfeder 43 mit einem Bremsbelag 430 für den Schaft 10.
Auf seiner dem Schaft 10 des Spinnrotors 1 abgewandten Seite besitzt der Bremshebel 42 einen Ansatz 423, in welchem ein Bügel 424 mittig gelagert ist. Dieser Bügel 424 trägt an seinen beiden Enden je einen Bremsbelag 425 und 426, die zur Anlage an die Achsen 111 der Stützrollen 11 und 110 bzw. 12 ... gebracht werden können.
Eine Feder 80, die am freien Ende des Armes 421 angreift, übt ständig eine Zugkraft auf den Bremshebel 42 aus. Der Bremshebel 42 wird mit einer Zugstange 8, die ebenfalls am freien Ende des Armes 421 angreift und mit einem zweiarmigen, um eine Achse 810 verschwenkbaren Hebel 81 verbunden ist, in der Stellung gehalten, in welcher der Bremsbelag 430 vom Schaft 10 abgehoben ist. Der zweiarmige Brems-
hebel 42 ist dabei durch einen um eine Achse 820 schwenkbaren Steuerhebel 82 arretiert. Zu diesem Zweck besitzt der Steuerhebel 82 einen kurvenförmig ausgebildeten Teil 821, an welchem eine Rolle 811 des Hebels 81 anliegt.
Parallel zur Achse 41 des Bremshebels 42 erstreckt sich eine weitere Achse 20, auf welcher der Umschalthebel 2 schwenkbar gelagert ist. Dieser trägt zwei Andrückrollen und 210, die zur Anlage an die Stufenrolle 30 gebracht werden können. Der Umschalthebel 2 besitzt einen sich über die Andrückrollen 21 und 210 hinaus erstreckenden Arm 23, welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel einen als Schraube ausgebildeten Anschlag 24 trägt. Dieser kann zur Anlage an den Bremshebel 42 gebracht werden.
Der Umschalthebel 2 wird durch eine Zugfeder 220 beaufschlagt, durch welche er von der Stufenrolle 30 abgehoben und in Anlage an einem Anschlag 25 gehalten wird. Im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist dieser Anschlag 25 in Richtung zum Antriebsriemen 5 bewegbar und bildet somit einen Steuerhebel (vergleiche Steuerhebel 60 in Fig. 4).
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in der normalen Spinnstellung, in welcher unter der Wirkung der Spannrolle 52 der Antriebsriemen 5 am Schaft 10 des Spinnrotors 1 anliegt. In dieser Stellung nimmt die Zugstange 8 ihre untere Stellung ein, so daß sich die Stufenrolle 30 im Abstand zum Antriebsriemen befindet und die Bremsbeläge 430 bzw. 425 und 426 vom Schaft 10 bzw. von den Achsen 111 der Stützrollen 11, 110 und 12 ... abgehoben sind.
Soll für eine Wartung der Spinnroter 1 zugänglich gemacht werden, so wird das Rotorgehäuse (nicht gezeigt) durch Abklappen einer Abdeckung 7 (Fig. 14) geöffnet. Mit dieser
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Abdeckung 7 wird gleichzeitig der Steuerhebel 82 betätigt, über welchen der Hebel 81 freigegeben wird. Die Feder 80 bewegt somit den Bremshebel 52 in Richtung zum Antriebsriemen 5. Dabei hebt zunächst die Stufenrolle 30 den Antriebsriemen 5 vollständig vom Schaft 10 des Spinnrotors 1 ab. Unmittelbar darauf greift der Bremsbelag 430 am Schaft 10 an, hebt diesen aus dem Keilspalt der Stützrollen 11, 12 und 110 ... und drückt ihn gegen die Anschläge 40 und 400 (Fig. 8). Hierdurch wird der Schaft 10 mit dem Spinnrotor 1 stillgesetzt. Gleichzeitig legen sich die Bremsbeläge 425 und 426 an den Achsen 111 der Stützrollen 11, 110 und 12 ... an und setzen diese ebenfalls still. Diese Stellung ist in Fig. 6 gezeigt.
Nach dieser Wartung wird die Abdeckung 7 (Fig. 14) des Rotorgehäuses (nicht gezeigt) wieder geschlossen. Der Steuerhebel 82 wird zum Anspinnen in der abgeklappten Stellung belassen oder in diese abgeklappte Stellung gebracht. Der Bremshebel 42 nimmt somit nach wie vor eine Bremsstellung ein.
Die Zugstange 8 weist gemäß der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführung einen Anschlag 800 auf, welcher verhindert, ■ daß - wie nachstehend näher beschrieben - der Bremshebel 42 über ein gewisses Maß hinaus seine Position gegenüber der Zugstange 8 verändern kann.
Durch Bewegen des Anschlages 25 (Fig. 5 und 6) wird der Umschalthebel 2 mit seinem Anschlag 24 zur Anlage an die Blattfeder 43 gebracht. Dabei hebt der Umschalthebel 2 den Bremsbelag 430 vom Schaft 10 des Spinnrotors 1 ab. Bei der Weiterbewegung des Anschlages 25 legen sich die Andrückrollen 21 und 210 (Fig. 8) an den Längenabschnitt 300 der Stufenrolle 30 einerseits und an den Schaft 10 des Spinn-
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rotors 1 andererseits an. Zu diesem Zweck können die Andrückrollen 21 und 210 gegebenenfalls pendelnd gelagert sein, um enge Herstelltoleranzen überflüssig zu machen. Gleichzeitig mit dieser Bewegung des Anschlages 25 wird über den Umschalthebel 2 der Bremshebel 42 etwas vom Antriebsriemen 5 weggeschwenkt. Dabei verläßt der Schaft des Spinnrotors 1 die Anschläge 40 und 400 und gelangt in Anlage an die Stützrollen 11, 110 und 12 ..., deren Achsen 111 gleichzeitig durch die Bremsbeläge 425 und 426 freigegeben werden. Dabei verhindert der Anschlag 800 an der Zugstange 8, daß der Bremshebel 42 zu weit vom Schaft 10 wegbewegt wird, und stellt auf diese Weise sicher, daß einerseits die Andrückrollen 21 und 210 sowohl an der am Antriebsriemen 5 anliegenden Stufenrolle 30 als auch am Schaft 10 anliegen, daß andererseits aber der Antriebsriemen 5 noch nicht zur Anlage an den Schaft 10 gelangt.
In dieser Anspinnstellung (Fig. 7) des Umschalthebels 2 wird der Spinnrotor 1 nicht direkt vom Antriebsriemen 5 angetrieben. Vielmehr treibt der Antriebsriemen 5 über den Längenabschnitt 300 mit dem großen Durchmesser D die Stufenrolle 30 an, welche über ihre Längenabschnitte 301 und mit dem kleinen Durchmesser d die Andrückrollen 21 und antreibt. Diese ihrerseits treiben nun den Schaft 10 des Spinnrotors 1 an. Das Verhältnis der Durchmesser D zu d bestimmt, um wieviel langsamer der Spinnrotor 1 beim Anspinnen angetrieben wird als während des normalen Spinnbetriebes.
Nach erfolgtem Anspinnvorgang wird über die Zugstange 8 der Bremshebel 42 weiter vom Schaft 10 weggeschwenkt. Die . Stufenrolle 30 gibt dabei den Antriebsriemen 5 frei, der sich nun an den Schaft 10 anlegt. Der Umschalthebel -2 kann dieser Bewegung nicht folgen, da die Andrückrollen 21 und
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210 durch Anlage am Schaft 10 hieran gehindert werden. Zu gegebener Zeit gibt der Anschlag 25 den Umschalthebel 2 frei, dessen Andrückrollen 21 und 210 nun durch die Zugfeder 220 vom Schaft 10 abgehoben werden.
Statt daß der Anschlag 25 zum Steuern des Umschalthebels und des Bremshebels 42 bewegbar ist, kann dieser Anschlag 25 auch stationär sein oder ganz entfallen, wobei zur Steuerung der Vorrichtung Exzenterscheiben 61 und 62 vorgesehen sein können. Eine solche Alternative ist in Fig. gezeigt, gemäß welcher sowohl der Bremshebel 42 als auch der Umschalthebel 2 gekröpft ausgebildet sind. Der der Stufenrolle 30 abgewandte Arm 422 des Bremshebels 42 ist als Kulisse für die antreibbare Exzenterscheibe 61 ausgebildet, während der der Andrückrolle 21 abgewandte Arm 26 des Umschalthebels 2 unter der Wirkung der Zugfeder 220 an der antreibbaren Exzenterscheibe 62 anliegt. Die beiden Exzenterscheiben 61 und 62 werden synchron angetrieben, wobei dieser Antrieb von Hand oder von einer längs der Maschine verfahrbaren Wartungsvorrichtung 64 (siehe Fig. 14) gesteuert werden kann.
Zum Erreichen der normalen Spinnstellung oder der Bremsstellung wird der Bremshebel 42 in der zuvor beschriebenen Weise gesteuert. Um diesen Bremshebel 42 und den Umschalthebel 2 in die Anspinnstellung zu bringen, wird vorübergehend der Antrieb der Exzenterscheiben 61 und 62 eingeschaltet. Die Exzenterscheibe 61 entfernt den Bremshebel 42 so weit vom Schaft 10 des Spinnrotors 1, daß die Bremsbeläge die Achsen 111 der Stützrollen 11, 110 und 12 ... freigeben, der Antriebsriemen 5 jedoch noch nicht zur Anlage an den Schaft 10 gelangen. Die Exzenterscheibe 62 verschwenkt den Umschalthebel 2 entgegen der Wirkung der Zugfeder -220 so weit, daß der Anschlag 24 sich an die Blattfeder A3
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anlegt und den Bremsbelag 430 vom Schaft 10 des Spinnrotors 1 abhebt und sich die Andrückrollen 21 und 210 gleichzeitig in Anlage an der Stufenrolle 30 und am Schaft 10 befinden. Dabei verhindern die Exzenterscheibe 61 und die Kulisse 422, daß der Bremshebel 42 der Bewegung des Anschlages 24 zu weit folgt. Der Spinnrotor 1 wird somit in der beschriebenen Weise mit reduzierter Geschwindigkeit angetrieben.
Nach erfolgtem Anspinnen wird über die Zugstange 8 der Bremshebel 42 in die normale Spinnstellung gebracht, wobei der Arm 422 von der Exzentescheibe 61 abgehoben wird. Der durch die Stufenrolle 30 durch diese Bewegung des Bremshebels 42 freigegebene Antriebsriemen 5 legt sich an den Schaft 10 des Spinnrotors 1 an. Die Andrückrolle 21 ist durch diese Bewegung des Bremshebels 42 außer Eingriff mit der Stufenrolle 30 gebracht und somit wirkungslos geworden.
Zu einem beliebigen Zeitpunkt nach dem Anspinnen können die Exzenterscheiben 61 und 62 durch Weiterdrehen in ihre ursprüngliche Stellung gebracht werden, wobei auch der Umschalthebel 2 seine Ausgangsstellung wieder erreicht.
Bei den gezeigten Ausführungen besitzt jede einzelne Spinnstelle S ein individuelles Übersetzungsgetriebe 3. Nachstehend wird anhand der- Fig. 9 gezeigt, daß ein solches individuelles Übersetzungsgetriebe auch völlig entfallen kann. Hierbei erstreckt sich neben dem Antriebsriemen 5 zum Antrieb der Spinnrotoren 1 mit normaler Spinngeschwindigkeit ein Hilfsantriebsriemen 53 längs der Maschine. Während der Antriebsriemen 5 dazu bestimmt ist, eine Vielzahl.von Spinnro.toren 1 gemeinsam anzutreiben, hat der Hilfantriebsriemen 53 die Aufgabe, jeweils nur einen einzigen Spinnrotor 1 in der Anspinnphase anzutreiben.
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Sowohl der Antriebsriemen 5 als auch der Hilfsantriebsriemen 53 werden durch einen Sammelantrieb 500 angetrieben, der einen Hauptmotor 54 und einen Hilfsantriebsmotor 530 aufv/eist. Der Hilfsantriebsriemen 5 wird dabei durch .den Hauptmotor 54 über eine Riemenscheibe 540 angetrieben, dem eine Steuervorrichtung 6 zugeordnet ist, welche die Geschwindigkeit für den Motor 54 und damit für den Antriebsriemen 5 festlegt. Der Hilfsantriebsriemen 53 wird durch den Hilfsantriebsmotor 530 über eine Riemenscheibe 531 angetrieben. Dem Hilfsantriebsmotor 530 ist eine Steuervorrichtung 63 zugeordnet, durch welche die Geschwindigkeit für den Hilfsantriebsmotor 530 und damit für den Hilfsantriebsriemen 53 festgelegt wird.
Der Hilfsantriebsmotor 530 treibt den Hilfsantriebsriemen 53 mit einer Geschwindigkeit an, die niedriger als die Geschwindigkeit des Antriebsriemens 5 ist. Der Geschwindigkeitsunterschied wird dabei so gewählt, daß das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Anspinngeschwindigkeit und Spinngeschwindigkeit im Bereich zwischen 80 : 100 bei 40 : 100 liegt.
An jeder Spinnstelle S befindet sich ein Umschalthebel 2, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet und auf einer Achse
j 20 schwenkbar gelagert ist. An einem Arm 230 trägt der
Umschalthebel 2 eine Hauptandrückrolle 211, die zur Anlage ι an den den Hauptantriebsriemen bildenden Antriebsriemen 5
gebracht werden kann, während der Umschalthebel 2 an seinem
j anderen Arm 231 eine Hilfsandrückrolle 212 trägt, die
zur Anlage an den Hilfsantriebsriemen 53 bringbar ist.
Zwischen den einzelnen Spinnstellen S befinden sich in .'
; üblicher Weise - wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt - Stütz-
! scheiben 50 und 51, die den Antriebsriemen 5 bzw. den
Hilfsantriebsriemen 53 bei Freigabe durch die Hauptandrückrolle 211 bzw. die Hilfsandrückrolle 212 vom Schaft IO des Spinnrotors 1 abheben.
Wenn an einer Spinnstelle S ein Faden nach einem Fadenbruch oder aus sonst einem Grund individuell angesponnen werden soll, so wird der Umschalthebel 2 - auf eine in Fig. 9 nicht gezeigte Weise - so verschwenkt, daß die Hauptandrückrolle 211 den Antriebsriemen 5 freigibt, so daß die Stützscheiben 50 und 51 diesen Antriebsriemen 5 vom Schaft 10 abheben und die Hilfsandrückrolle 212 den Hilfsantriebsriemen 53 an den Schaft 10 des Spinnrotors 1 andrückt. Der Spinnrotor 1 wird somit mit der niedrigeren Anspinngeschwindigkeit angetrieben.
Nach dem Anspinnen wird durch Umstellen des Umschalthebels 2 wieder die normale Spinngeschwindigkeit ausgewählt, indem die Hilfsandrückrolle 212 den Hilfsantriebsriemen 53 freigibt - der sich nun vom Schaft 10 abhebt - und die Hauptandrückrolle 211 den Antriebsriemen 5 an den Schaft 10 des Spinnrotors 1 andrückt.
Der Umschalthebel 2 bringt somit wahlweise den Antriebsriemen 5 oder den Hilfsantriebsriemen 53 zur Einwirkung auf den Spinnrotor 1.
Durch entsprechende Einstellung der Steuervorrichtungen 6 und 63 wird die Geschwindigkeitsabstufung vorgewählt. Dabei kann vorgesehen werden, daß mit Hilfe der Steuervorrichtung 63 die Geschwindigkeit des Hilfsantriebsmotors 530 nach erfolgtem Anspinnen soweit erhöht wird, daß der Antriebsriemen 5 und der Hilfsantriebsriemen 53 schließlich die gleiche Geschwindigkeit aufweisen. Hierzu kann zwischen den Steuervorrichtungen 6 und 63 eine Kopplung vorgesehen
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werden, die auch eventuelle Dimensionsunterschiede der Riemenscheiben 540 und 531 berücksichtigt.
Durch das Hochlaufen der Rotor-Drehzahl von der Anspinndrehzahl auf die normale Spinn-Drehzahl und anschließendem Übergang des Rotorantriebes vom Hilfsantriebsriemen 53 auf den Antriebsriemen 5 kann die Übergabe an den Hauptantrieb sprunglos und somit garnschonend erfolgen. Weniger Garnbrüche sind die Folge.
Es hat sich gezeigt, daß die Fasern nach einem Anspinnen nicht schlagartig in den Spinnrotor 1 gelangen. Die in der nichtgezeigten Liefervorrichtung in Form eines Faserbartes zurückgehaltenen Fasern weisen unterschiedliche Längen auf und werden nach Wiedereinschalten der Liefervorrichtung somit auch nicht gleichzeitig freigegeben. Zunächst sind es nur einige wenige Fasern, die von der ebenfalls nicht gezeigten Auflösevorrichtung zum Spinnrotor 1 befördert werden. Mit der Zeit werden es mehr, bis schließlich die normale Liefermenge den Spinnrotor 1 erreicht. Die Fasermenge, die in den Spinnrotor 1 gelangt, erhöht sich dabei entlang einer Hochlaufkurve, deren Verlauf von verschiedenen Faktoren wie Faserlänge, Liefergeschwindigkeit etc. abhängt.
Die Hochlaufkurve des durch die Steuervorrichtung 63 gesteuerten Hilfsantriebsmotors 530 kann an die Hochlaufkurve der Fasermenge, die nach dem Anspinnen in den Spinnrotor 1 gelangt, angepaßt werden, so daß ein möglichst konstantes Verhältnis zwischen beiden Hochlaufkurven eingehalten wird.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung des in Fig. 9 gezeigten Sammelantriebes 500, der ebenfalls ein Hochlaufen der Geschwindigkeit des Hilfsantriebsriemens 53 gestattet. Bei
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diesem Ausführungsbeispiel wird die Riemenscheibe 531 des Hilfsantriebsriemens 53 nicht - wie in Fig. 9 gezeigt durch einen Hilfsantriebsmotor 530.angetrieben, sondern unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes 3 ebenfalls vom Hauptantriebsmotor 54 aus. Auf der Welle 541, auf welcher die Riemenscheibe 540 für den Antriebsriemen 5 bewegungsschlüssig gelagert ist, befindet sich ein Konusrad 55 eines Konusrad-Getriebes. Das zweite Konusrad 550 dieses Getriebes befindet sich auf einer Welle 532, die auch die Riemenscheibe 531 für den Hilfsantriebsriemen 53 trägt. Die beiden Konusräder 55 und 550 werden gemeinsam von einem Riemen 551 umschlungen, der durch eine Stellvorrichtung 630 parallel zu den Wellen 541 und 532 verschoben werden kann.
Die Stellvorrichtung 630, eventuell auch die Steuervorrichtung 6, steht in geeigneter Weise mit einer längs der Spinnmaschine verfahrbaren Wartungsvorrichtung 64 steuermäßig in Verbindung. Dies kann beipielsweise über Schlappkabel geschehen, die auch die Stromversorgung der Wartungsvorrichtung 64 sicherstellen.
In ähnlicher Weise, wie dies für die beiden Motoren 54 und 530 (Fig. 9) beschrieben ist, kann auch hier die Geschwindigkeit des Hilfsantriebsriemens 53 nach erfolgtem Anspinnen auf die Geschwindigkeit des Antriebsriemens 5 beschleunigt werden.
Durch die Stellvorrichtung 630 kann eine bestimmte Grundstellung des Riemens 551 festgelegt werden, durch welche - unter Berücksichtigung eines eventuellen Durchmesserunterschiedes zwischen den Riemenscheiben 540 und 531 - das Übersetzungsverhältnis zwischen den Antrieben für den Antriebsriemen 5 und den Hilfsantriebsriemen 53 bestimmt wird.
Die Wartungsvorrichtung 64 trägt gemäß Fig. IO eine Hilfsantriebsrolle 640, die auf bekannte, nicht gezeigte Weise von der Wartungsvorrichtung 64 aus angetrieben wird. Diese Hilfsantriebsrolle 640 kann während der Anspinnphase an der anzuspinnenden Spinnstelle S zur Anlage an eine Spule 70 gebracht werden, um den Faden zum Anspinnen zum Spinnrotor 1 zurückzuliefern und um den Faden nach erfolgtem Ansetzen wieder aus dem Spinnrotor 1 abzuziehen. Damit hier ein konstantes Verhältnis zwischen Rotordrehzahl und Fadenabzugsgeschwindigkeit eingehalten werden kann, sind der Antrieb der Hilfsantriebsrolle 640 und die Stellvorrichtung 630 über die Wartungsvorrichtung 64 steuermäßig miteinander gekoppelt.
Die Anspinngeschwindigkeit wird auch bei der Vorrichtung nach Fig. 10 durch einen an jeder Spinnstelle S individuell vorgesehenen Umschalthebel 2 (siehe Fig. 9 und 11) ausgewählt .
Fig. 11 zeigt, daß der Sammelantrieb 500 zum Antrieb des Hilfsantriebsriemens 53 auch ein Übersetzungsgetriebe 3 mit einer Stufenrolle 34 aufweisen kann. Die Stufenrolle besitzt einen ersten, im Durchmesser größeren Längenabschnitt 340. zum Antrieb des Antriebsriemens 5 und einen zweiten, im Durchmesser kleineren Längenabschnitt 341 zum Antrieb des Hilfsantriebsriemens 53. Das Durchmesserverhältnis zwischen den Längenabschnitten 340 und 341 bestimmt die Abstufung zwischen Produktions-Drehzahl und Anspinndrehzahl des Spinnrotors 1.
Fig. 12 zeigt den in den Fig. 9 und 11 gezeigten Umschalthebel 2 in der Vorderansicht. Dem Arm 230 mit der Hauptandrückrolle 211 ist eine Druckfeder 22 zugeordnet, die ■
bei Freigabe des Umschalthebels 2 mittels der Hauptandrückrolle 211 den Antriebsriemen 5 normalerweise in Anlage am Schaft 10 des Spinnrotors 1 hält.
Auf der Achse 213 der Hauptandrückrolle 211 ist schwenkbar ein Bremshebel 44 gelagert, an dessen freiem Ende eine Zugstange 8 angreift. Der Bremshebel 44 ist im Winkel zum Arm 230 des Umschalthebels 2 angeordnet. Dabei befindet sich sein freies Ende in größerer Nähe zu der durch den Antriebsriemen 5 gelegten Ebene als der Arm 230 des Umschalthebels 2. Dieser Arm 230 besitzt auf seiner dem Bremshebel 44 zugewandten Seite einen Anschlag 232, an welchen ein in Nähe des freien Endes des Bremshebels 44 vorgesehener Anschlag 440 zur Anlage gebracht werden kann.
Der Bremshebel 44 besitzt in Nähe der Achse 213 einen Bremsbelag 441, der zur Anlage an den Schaft 10 des Spinnrotors 1 gebracht werden kann, welcher entsprechend ebenfalls in Nähe der Hauptandrückrolle 211 angeordnet ist. Die Stelle des Bremshebels 44 mit dem Bremsbelag 441 unterteilt den Bremshebel 44 in einen kürzeren Hebelarm 442, welcher der Hauptandrückrolle 211 zugekehrt ist, und einen längeren Hebelarm 443, welcher dem freien Ende zugekehrt ist, an welchem die Zugstange 8 angreift.
Fig. 12 zeigt die Vorrichtung in der Spinnstellung, in welcher der Antriebsriemen 5 am Schaft 10 des Spinnrotors 1 anliegt. Soll der Spinnrotor 1 stillgesetzt werden, so wird der Bremshebel 44 mittels der Zugstange 8 mit seinem Bremsbelag 441 zur Anlage an den Schaft 10 gebracht. Bei weiterer Bewegung der Zugstange 8 wirkt der Bremshebel 44 wie ein zweiarmiger Hebel, der sich am Schaft 10 des Spinnrotors 1 abstützt und mit seinem Hebelarm 442 die Hauptandrückrolle 211 soweit anhebt, daß der Antriebsriemen 5 .
durch die Stützscheiben 50 und 51 (siehe Fig. 1) vom Schaft 10 abgehoben wird. Der Umschalthebel 2 wird hierbei jedoch nur soweit verschwenkt, daß die Hilfsandrückrolle 212 den Hilfsantriebsriemen 53 noch nicht zur Anlage an den Schaft 10 des Spinnrotors 1 bringt.
Soll nun für das Anspinnen die niedrigere Rotorgeschwindigkeit ausgewählt werden, so wird die Zugstange 8 gegen den Umschalthebel 2 bewegt. Dabei gelangt der Anschlag 440 des Bremshebels 44 zur Anlage an den Anschlag 232 des Umschalthebels 2. Der Umschalthebel 2 wird dabei so verschwenkt, daß die Hauptandrückrolle 211 den Antriebsriemen 5 freigibt und die Hilfsandrückrolle 212 gegen den Hilfsantriebsriemen 53 drückt. Der Antriebsriemen wird durch die Stützscheiben 50 und 51 vom Schaft 10 abgehoben, während der Hilfsantriebsriemen 53, welcher durch die Stufenrolle 34 (Fig. 11), den Hilfsantriebsmotor (Fig. 9) oder das Konusradgetriebe 55, 550 (Fig. 10) mit einer gegenüber dem Antriebsriemen 5 reduzierten Geschwindigkeit angetrieben wird, zur Anlage an den Schaft 10 gelangt.
Durch Bewegen der Zugstange 8 und somit auch des Bremshebels 44 in der einen Richtung wird somit der Spinnrotor abgebremst, wobei gleichzeitig sowohl der Antriebsriemen als auch der Hilfsantriebsriemen 53 vom Schaft 10 abgehoben werden, während durch Bewegen der Zugstange 8 und des Bremshebels 44 in entgegengesetzter Richtung der Antriebsriemen 5 sich vom Schaft 10 abhebt, während der Hilfsantriebsriemen 53 zur Anlage an den Schaft 10 gelangt.
Bei der in Fig. 13 gezeigten Ausführung besteht die Rotorbremse 4 aus einem angetriebenen Zwischenhebel 45 und dem Bremshebel 44. Der Zwischenhebel 45 ist auf der Achse
20 des Umschalthebels 2 angeordnet und steht mit seinem der Hilfsantriebsrolle 212 zugewandten Ende mit der Zugstange 8 in Eingriff. Außerdem weist.dieses Ende des Zwischenhebels 45 einen Anschlag 450 auf, welcher den Arm 231 des Umschalthebels 2 auf dessen dem Schaft 10 abgewandten Seite übergreift.
Das der Hauptandrückrolle 211 zugewandte Ende des Zwischenhebels 45 steht gelenkig mit dem Ende des auf der Achse 213 der Hauptandrückrolle 211 schwenkbar gelagerten Bremshebels 44 in Verbindung. Dieser trägt - wie in Fig. 12 gezeigt einen Anschlag 440, mit dem er an die Seite des Armes 230 des Umschalthebels 2 zur Anlage gebracht werden kann, welche dem Schaft 10 des Spinnrotors 1 zugewandt ist. Außerdem trägt der Bremshebel 44 einen Bremsbelag 441.
Bei dieser Ausführung der Vorrichtung sind die Bewegungsvorrichtungen der Zugstange 8 zur Erzielung bestimmter Funktionen gegenüber jenen der in Fig. 12 gezeigten Vorrichtung umgekehrt. Beim Anheben der Zugstange 8 wird der Anschlag 450 vom Arm 231 des Umschalthebels 2 abgehoben und der Bremshebel 44 gegen den Schaft 10 des Spinnrotors 1 verschwenkt. Der Spinnrotor 1 wird somit stillgesetzt. Bei Fortsetzung der Bewegung der Zugstange 8 stützt sich der Bremshebel 44 am Schaft 10, der nun eine Schwenkachse für den Bremshebel 44 bildet, ab und hebt die Hauptandrückrolle 211 vom Antriebsriemen 5 ab, ohne daß die Hilfsandrückrolle 212 zur Anlage an den Hilfsantriebsriemen 53 bringt. Beim Herabziehen der Zugstange 8 bewirkt der Anschlag 450 des Zwischenhebels 45 eine Mitnahme des Umschalthebels 2 und drückt über dessen Hilfsandrückrolle 212 den Hilfsantriebsriemen 53 an den Schaft 10. Der gleichzeitig durch die Hauptandrückrolle 211 freigegebene An-
triebsriemen 5 wird hierbei durch die Stützscheiben 50 und 51 (siehe Fig. 1 und A) vom Schaft 10 des Spinnrotors abgehoben.
Die Steuerung der Zugstange 8 kann mit Hilfe der in Fig. gezeigten Vorrichtung erfolgen. Wie anhand der Fig. 8 erläutert, steht die Zugstange 8 über einen Hebel 81 mit einem Steuerhebel 82 in Verbindung, der relativ zur Abdekkung 7 der Spinnvorrichtung bewegt werden kann. Gemäß Fig. 14 befindet sich der Steuerhebel 82 in Flucht mit der Abdeckung 7. In dieser Stellung I nimmt der Umschalthebel 2 seine Spinnstellung ein, in welcher die Hauptandrückrolle 211 den Antriebsriemen 5 in Anlage am Schaft des Spinnrotors 1 hält.
Soll der Spinnrotor 1 stillgesetzt werden, so wird der Steuerhebel 82 zusammen mit oder unabhängig von der Abdekkung 7 in die Position II geschwenkt, in welcher der Bremshebel 44 in seine Bremsstellung und der Umschalthebel 2 in seine neutrale Zwischenstellung gebracht werden, in welcher sich weder der Antriebsriemen 5 noch der Hilfsantriebsriemen 53 in Anlage am Schaft 10 befindet. Das Entriegeln des Steuerhebels 82 unabhängig von oder zusammen mit der Abdeckung 7 kann dabei von der Wartungsvorrichtung 64 gesteuert werden. Diese Wartungsvorrichtung 64 besitzt in üblicher Weise eine Steuereinrichtung 641, die das gesamte Anspinnverfahren steuert. Diese Steuervorrichtung 641 steht mit einer Antriebsvorrichtung 642 für eine Entriegelungsvorrichtung 643 für den Steuerhebel 82 bzw. die Abdeckung 7 in Verbindung. Die Antriebsvorrichtung 642 ist beispielsweise als eine Nockenwelle mit einer Vielzahl von Nocken ausgebildet, von denen eine Nocke auch das Zurückführen der Abdeckung 7 und/oder des Steuerhebels 82 aus der Stellung II in die Stellung I bewirkt. Diese
Antriebsvorrichtung 642 besitzt ferner einen Bolzen 644, der zum Einschalten der reduzierten Anspinngeschwindigkeit gegen den Steuerhebel 82 gedrückt wird und diesen aus der Stellung I gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 822 in die Stellung III verschvienkt.
In der Praxis läßt sich, eventuell aufgrund von Ablagerungen von Schmutzbestandteilen in der Sammelrille des Spinnrotors 1, eine Unwucht des Spinnrotors 1 nicht völlig vermeiden. Um zu verhindern, daß diese Unwucht zu einem erhöhten Verschleiß der Hauptandrückrolle 211 des Umschalthebels 2 und seiner Lagerung führt, ist in den gezeigten Ausführungen dem Umschalthebel 2 eine Dämpfungsvorrichtung 9 zugeordnet. Gemäß Fig. 11 ist die Dämpfungsvorrichtung 9 in Form einer Reibungsdämpfung ausgebildet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Gummibuchse 90 ausgebildet ist.
Die Dämpfungsvorrichtung 9 kann verschieden ausgebildet sein. Fig. 15 zeigt eine Abwandlung, bei welcher zwischen einer Scheibe 26, die an dem die Achse 20 des Umschalthebels 2 tragenden Teil 27 des Maschinengestells anliegt, und dem Umschalthebel 2 eine elastische Buchse 91 vorgesehen ist. Die Achse 20 weist an ihrem dem Teil 27 abgewandten Ende ein Gewinde 200 auf, auf welches eine Mutter 92 sowie eine Kontermutter 920 aufgeschraubt sind. Zwischen dem Umschalthebel 2 und einer Scheibe 930 einerseits und den beiden Muttern 92 und 920 und einer Scheibe 931 andererseits ist eine Druckfeder 93 eingespannt. Je nach der durch die Mutter 92 und die Kontermutter 920 eingestellten Vorspannung der Druckfeder 93 wird der Umschalthebel 2 mehr oder weniger stark gegen die elastische Buchse 91 gepreßt, so daß durch die Vorspannung die Dämpfwirkurg der Dämpfungsvorrichtung 9 eingestellt werden kann.
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Fig. 13 zeigt eine weitere Abwandlung einer Dämpfungsvorrichtung 9 für den Umschalthebel 2. Bei dieser Ausführung ist mit dem Umschalthebel 2 über eine Kolbenstange 940 ein Kolben 94 verbunden, der in einem Zylinder 95 zwei Kammern 950 und 951 voneinander trennt. Die beiden Kammern 950 und 951 sind miteinander durch eine Drosselleitung verbunden, in welcher gemäß der gezeigten Ausführung ein Drosselventil 960 eingebaut ist. Der Zylinder 95 sowie die Drosselleitung 96 sind mit einem Medium gefüllt, das durch den Kolben 94 aus der einen Kammer 950 in die andere Kammer 951 (oder umgekehrt) gebracht wird. Durch den geringen Querschnitt der Drosselleitung 96 und durch die Voreinstellung des Drosselventils 960 kann das Medium jedoch nicht ungehindert von der einen Kammer in die andere gelangen, wodurch die erstrebte Dämpfung erzielt wird.

Claims (32)

SCHUBERT & SALZER MsctoienfaWcA1 ■ P + Gm Patentansprüche
1. Offenend-Spinnmaschine mit einem Sammelantrieb zum gleichzeitigen Antreiben von Spinnrotoren einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnstellen, dadurch gekennzeichnet, daß an ' der Spinnstelle (S) eine Umschaltvorrichtung (2) vorgesehen ist, mittels welcher diese Spinnstelle (S) auf eine vom Sammelantrieb (500) abgeleitete zweite Geschwindigkeit unabhängig von den benachbarten Spinnstellen (S) umschaltbar und mit dieser antreibbar ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeic.hnet , daß der Sammelantrieb (500) einen Hauptantriebsriemen (5) zum gleichzeitigen Antreiben einer Vielzahl von Spinnrotoren (1) sowie einen mit einer zweiten Geschwindigkeit angetriebenen Hilfsantriebsriemen (53) zum individuellen Antreiben eines Spinnrotors (1) aufweist, wobei durch die Umschaltvorrichtung (2) wahlweise der Hauptantriebsriemen (5) oder der Hilfsantriebsriemen (53) als Antrieb für einen Spinnrotor (1) einsetzbar ist.
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3. Spinnmaschine nach Anspruch 2·, dadurch g e kenrzeichnet, daß der Sammelantrieb (500) je einen separaten Antriebsmotor (54, 530) für den Hauptantriebsriemen (5) und für den Hilfsantriebsriemen (53) aufweist.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Sammelantrieb (50C) einen den Hauptantriebsriemen (5) direkt und den Hilfsantriebsriemen (53) über ein Übersetzungsgetriebe (3) antreibenden Antriebsmotor (54) aufweist.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Übersetzungsgetriebe (3) steuerbar ist.
6. Spinnmaschine nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwindigkeit des Hilfsantriebsriemens (53) bis auf die Geschwindigkeit des Hauptantriebsriemens (5) erhöhbar ist.
7. Spinnmaschine nach Anpruch 6, dadurch g e kenrzeichnet , daß der Hilfsantriebsriemen (53) entlang der Hochlaufkurve der nf.ch Freigabe der Faserliefervorrichtung in den Spinnrotor (1) gelangen-
• den Fasermenge beschleunigbar ist.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwindigkeitserhöhung des Hilfsantriebsriemens (53) durch eine auf einer längs einer Vielzahl von Spinnstellen (S) verfahrbaren Wartungsvorrichtung (64) angeordnete Steuervorrichtung (641) steuerbar ist.
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3U7428
9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die die Geschwindigkeitserhöhung des Hilfsantriebsriemens (53) steuernde Steuervorrichtung (641) auf der Wartungsvorrichtung (64) steuermäßig mit einer Hilfsantriebsvorrichtung (640) für die den Faden während des Anspinnvorganges abziehende Vorrichtung (70) in Verbindung steht.
10. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (2) durch ein elastisches Element (22, 26) derart beaufschlagt ist, daß der Hauptantriebsriemen (5) bei Freigabe der Umschal tvorrichtung (2) zur Anlage an ein drehfest mit dem Spinnrotor (1) verbundenes Antriebselement (10) bringbar oder haltbar ist.
11. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (2) einen zweiarmigen Umschalthebel aufweist, der zur wechselweisen Anlage des Hauptantriebsriemens (5) oder des Hilfsantriebsriemens (53) ,auf seinem einen Arm (230) eine Hauptandrückrolle (211) und auf seinem anderen Arm (231) eine Hilfsandrückrolle (212) trägt.
12. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sammelantrieb (500) einen einzigen Antriebsriemen (5) antreibt und die Umschal tvorrichtung (2) jeder Spinnstelle (S) ein individuelles Übersetzungsgetriebe (3) aufweist, das wahlweise zwischen Antriebsriemen (5) und Spinnrotor (1) ein- und ausschaltbar ist.
13. Spinnmaschine nach Anspruch 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Übersetzungsgetriebe (3) ein Übersetzungsverhältnis zwischen
80 : 100 bis 40 : 100 aufweist.
14. Spinnmaschine nach Anspruch 4, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (3) eine Stufenscheibe (30, 34) aufweist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenscheibe (30) durch die Umschaltvorrichtung (2) von einem drehfest mit dem Spinnrotor (l) verbundenen Antriebselement (10, 14) abhebbar ist.
16. Spinnmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Stufenscheibe (30) auf dem Umschalthebel (2) gelagert ist.
17. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeich-" net, daß das drehfest mit dem Spinnrotor (1) verbundene Antriebselement (10, 14) einen ersten Längenabschnitt (102, 140) zum direkten Antrieb durch den Antriebsriemen (5) und einen zweiten, gegenüber dem ersten Längenabschnitt (102, 140) im Durchmesser vergrößerten zweiten Längenabschnitt (101, 141; 103, 142) zum Antrieb über die Stufenscheibe (30) aufweist.
18. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenscheibe (30) beidseitig von einem durch den Antriebsriemen (5) antreibbaren Mittel-
abschnitt (300) je einen im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitt (30l·, 302) aufweist.
19. Spinnmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das drehfest mit dem Spinnrotor (1) verbundene Antriebselement (10, 14) beidseitig von dem durch den Antriebsriemen antreibbaren Längenabschnitt (102; 140) je einen im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitt (101, 103; 141, 142) aufweist, an welchen die beiden im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitte (301, 302) der Stufenscheibe (30) zur Anlage bringbar sind.
20. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (2) steuermäßig mit einer Rotorbremse (4) verbunden ist.
21. Spinnmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß zur steuermäßigen Verbindung der Umschaltvorrichtung (2) mit der Rotorbremse (4) synchron rotierende, auf die Umschaltvorrichtung (2) und die Rotorbremse (4) zur Einwirkung bringbare Exzenterscheiben (161, 162) vorgesehen sind.
22. Spinnmaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Rotorbremse (4) an einem von der Umschaltvorrichtung (2) getragenen Bremshebel (44) angeordnet ist.
23. Spinnmaschine nach den Ansprüchen 11 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft (10) des Spinnrotors (1) in unmittelbarer Nähe der Hauptandrückrolle (211) befindet, daß der Bremshebel (44) mit der Hauptandrückrolle (211) auf
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einer gemeinsamen Lagerachse (213) gelagert ist und der Abstand zwischen dem- freien, der Betätigung dienenden Ende des Bremshebels (44) und der zur Einwirkung auf den Schaft (10) des Spinnrotors (1) bringbaren Rotorbremse (441) größer als der Abstand zwischen Rotorbremse (441) und Lagerachse (213) ist.
24. Spinnmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (10) des Spinnrotors (1) in einem durch Stützscheiben (11, 110; 12) gebildeten Keilspalt gelagert ist und der Bremshebel (44) bei seiner Bremsbewegung in Richtung zu den Stützscheiben bewegbar ist.
25. Spinnmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (10) des Spinnrotors (l) in bezug auf den Antriebsriemen (5) und den Hilfsantriebsriemen (53) auf der dem Spinnrotor (1) zugewandten Seite durch ein einziges Paar Stützscheiben (11, 12) und auf der dem Spinnrotor (1) abgewandten Seite durch ein kombiniertes Axial-/Radiallager (13) abgestützt wird.
26. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (2) über den Bremshebel (44) in der Weise betätigbar ist, daß bei Bewegung des der Betätigung dienenden Endes in der einen Richtung sich die Rotorbremse (441) an den Schaft (10) des Spinnrotors (1) anlegt und bei Fortsetzung dieser Bewegung durch Verschwenken des Umschalthebels (2) die Hauptandrückrolle (211) vom Hauptantriebsriemen (5) abhebt, während der Bremshebel (44) bei Bewegung eines der Betätigung dienenden Endes in entgegengesetzter Richtung durch Verschwenken des Umschalthebels (2) die
Hauptandrückrolle C212) vom Hauptantriebsriemen (5)
abhebt und mittels der Hilfsandrückrolle (212) den
Hilfsantriebsriemen (53) gegen den Schaft (10) des
Spinnrotors (1) drückt.
27. Spinnmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß dem Bremshebel (44) ein Zwischenhebel (45) zugeordnet ist, der zusammen mit dem Umschalthebel (2) auf einer gemeinsamen Achse (20)
schwenkbar gelagert ist und dessen eines Ende mit einem Betätigungselement (8) in Eingriff steht und den Umschalthebel (2) auf dessen dem Schaft (10) des Spinnrotors (l)abgewandten Seite übergreift und dessen
anderes Ende mit dem Bremshebel (44) gelenkig verbunden ist, welcher den Umschalthebel (2) auf dessen dem
Schaft (10) des Spinnrotors (1) zugewandten Seite
untergreift.
28. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 27, mit einer längs einer Vielzahl von Spinnstellen verfahrbaren Wartungsvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet , daß die Wartungsvorrichtung (64) einen durch ein Steuerprogramm steuerbaren
Antriebshebel (82) zum Betätigen der Umschaltvorrichtung (2) aufweist.
29. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltvorrichtung (2) ein relativ zu einer
die Spinnstelle (S) abdeckenden, abklappbaren Abdeckung (7) verschwenkbarer Antriebshebel (82) zugeordnet ist,
welcher in seiner Grundstellung (I) bündig mit der Abdeckung (7) abschließt, in seiner Bremsstellung (II)
aus der Abdeckung (7) herausgeschwenkt und in seiner Anspinnstellung (III) in die Abdeckung (7) hineingedrückt ist.
30. Spinnmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschaltvorrichtung (2) eine Dämpfungseinrichtung (9) zugeordnet ist.
31. Spinnmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet , daß die Dämpfungseinrichtung (9) als Reibungsdämpfung ausgebildet ist.
32. Spinnmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß die Reibungsdämpfung (9) in der Lagerung (20) der Umschaltvorrichtung (2) angeordnet ist.
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