DE19617701A1 - Verfahren zum Bereitstellen eines Scheinziels - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen eines Scheinziels

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be­ reitstellen eines Scheinziels zum Schutz von Land-, Luft- oder Wasserfahrzeugen oder dergleichen, zur Abwehr von Flugkörpern, die einen im Infrarot (IR)- oder Radar (RF)-Bereich oder einen in beiden Wellenlängenbereichen gleich­ zeitig oder seriell operierenden Zielsuchkopf aufweisen.
Eine Bedrohung durch moderne, autonom operierende Flugkör­ per wird deutlich zunehmen, da selbst Flugkörper mit mo­ dernsten Zielsuchsystemen durch den Zusammenbruch der ehe­ maligen Großmacht Sowjetunion sowie durch großzügige Ex­ portbestimmungen insbesondere asiatischer Staaten große Verbreitung finden. Die Zielsuchsysteme derartiger Flug­ körperarbeiten hauptsächlich im Radarbereich (RF) und im Infrarotbereich (IR). Dabei werden sowohl das Radarrück­ streuverhalten sowie die Abstrahlung spezifischer Infra­ rotstrahlung von Zielen, wie z. B. Schiffen, Flugzeugen, Panzern etc., zur Zielfindung und Zielverfolgung genutzt. Bei modernsten Flugkörpern geht die Entwicklung eindeutig in Richtung multispektraler Zielsuchsysteme, die gleich­ zeitig oder auch seriell im Radar- und Infrarotbereich arbeiten, um eine verbesserte Falschzielunterscheidung durchführen zu können. Multispektrale IR-Zielsuchköpfe arbeiten mit zwei Detektoren, die im kurz- und langwelli­ gen Infrarotbereich empfindlich sind, zur Falschzielunter­ scheidung. Sogenannte Dual Mode-Zielsuchköpfe arbeiten im Radar- und Infrarotbereich. Flugkörper mit derartigen Zielsuchköpfen werden in der Anflug- und Suchphase radar­ gesteuert und schalten in der Verfolgungsphase auf einen IR-Suchkopf um oder schalten ihn dazu. Ein Zielkriterium von Dual Mode-Zielsuchköpfen ist die Co-Location der RF-Rückstreuung und des IR-Strahlungsschwerpunktes. Durch den möglichen Zielkoordinatenvergleich können Falschziele (z. B. Clutter, wie Täuschkörper alter Art) besser ausge­ sondert werden. Die Co-Location von RF- und IR-Wirksamkeit ist demnach eine zwingende Voraussetzung für einen Dual Mode-Täuschkörper, um moderne Dual Mode-Zielsuchköpfe wirksam täuschen zu können, d. h. von einem zu schützenden Objekt auf ein Scheinziel zu lenken. Dabei ist lediglich die kleinstmögliche Auflösungszelle des Zielsuchkopfes (RF und IR) für die Co-Location relevant.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zum Bereitstellen eines Scheinziels zur Verfügung zu stellen, mit dem sowohl IR- und RF-gelenkte als auch Dual Mode-gelenkte Flugkörper von dem eigentlichen Ziel, d. h. dem zu schützenden Objekt weg und auf ein Scheinziel hingelenkt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine im IR-Bereich Strahlung aussendende (IR-Wirkmasse) und eine RF-Strahlung rückstreuende Masse (RF-Wirkmasse) simultan in der richtigen Position als Scheinziel zur Wirksamkeit gebracht werden.
Vorzugsweise werden die Wirkmassen durch ein in Rotation versetztes Geschoß positioniert.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Geschoß durch einen Rotationsmo­ tor in Rotation versetzt wird. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß das Geschoß durch einen pyrotechni­ schen Rotationsmotor in Rotation versetzt wird. Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß das Geschoß mittels entsprechend gestaltete Züge in dem Geschoßbecher in Rotation versetzt wird.
Weiterhin kann auch vorgesehen sein, daß das Geschoß durch entsprechend gestaltete Luftleitflächen des Geschosses in Rotation versetzt wird.
Ferner kann vorgesehen sein, daß ein Geschoß mit einem Kaliber im Bereich von etwa 10 bis 155 mm verwendet wird.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfin­ dung kann vorgesehen sein, daß die Wirkmassen einschließ­ lich einer Aktivierungs- und Verteilungseinrichtung wäh­ rend der Flugphase des Geschosses mittels eines Ausbring­ teils gemeinsam aus der Geschoßhülse ausgestoßen und nach­ folgend aktiviert und verteilt werden. Dadurch wird er­ reicht, daß die Wirkmassen ohne Verdämmung verteilt werden und somit bei der Verteilung der Wirkmassen kein überhöh­ ter Druck auf die Wirkmassen einwirkt. Demzufolge läßt sich die Verteilung der IR-Wirkmasse und insbesondere die Verteilung der RF-Wirkmasse nachhaltig verbessern. Zudem wird die Aktivierung der IR-Wirkmasse deutlich verbessert, wodurch gegenüber Verfahren ohne Ausstoß der Wirkmassen die Effektivität der IR-Wirkmasse hinsichtlich der Strahl­ stärke pro Volumeneinheit als auch hinsichtlich der strah­ lenden Fläche zunimmt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß zum Ausstoßen des Aus­ bringteils eine Treibladung verwendet wird, die durch ei­ nen Anzündverzögerer gezündet wird, der durch den Abbrand einer Ausstoßtreibladung für das Geschoß gezündet wird.
Vorzugsweise wird die Ausstoßtreibladung für das Ausbring­ teil mittels eines pyrotechnischen Anzündverzögerers ge­ zündet.
Günstigerweise wird als Aktivierungs- und Verteilungsein­ richtung zur Aktivierung und Verteilung der IR-Wirkmasse sowie zur Verteilung der RF-Wirkmasse eine in dem Aus­ bringteil mittig angeordnete Anzünd- und Ausblaseinheit verwendet.
Dabei kann vorgesehen sein, daß zum Anzünden und Ausblasen eine pyrotechnische Ladung verwendet wird, die durch einen Anzündverzögerer gezündet wird, der durch den Ausband der Ausstoßtreibladung für das Ausbringteil gezündet wird.
Vorzugsweise wird als pyrotechnische Ladung Aluminium-Ka­ liumperchlorat oder Magnesium-Bariumnitrat verwendet.
Günstigerweise wird die pyrotechnische Ladung der Anzünd- und Ausblaßeinheit innerhalb eines mittig in dem Ausbring­ teil angeordneten Rohres mit definierten Ausblasöffnungen abgebrannt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß Wirkmassen verwendet werden, die in dem Ausbringteil in Längsrichtung des Aus­ bringteils hintereinander angeordnet sind.
Vorzugsweise werden Wirkmassen verwendet, die ringförmig um die Anzünd- und Ausblaseinheit angeordnet sind.
Vorteilhafterweise wird die Anzünd- und Ausblasladung in einer derartig auf die Anzahl und den Querschnitt der ver­ wendeten Ausblasöffnungen abgestimmten Menge verwendet, daß keine großen Beschleunigungskräfte auf die Wirkmassen einwirken. Die Menge der Anzünd- und Ausblasladung im Ver­ hältnis zur Anzahl und dem Querschnitt der Ausblasöffnun­ gen bestimmt nämlich die Geschwindigkeit des Abbrandes der Anzünd- und Ausblasladung. Bei gleicher Ladungsmenge steigt die Abrandgeschwindigkeit mit der Abnahme des Ge­ samtquerschnitts der Ausblasöffnungen. Durch die erfin­ dungsgemäße Mengenwahl für die Anzünd- und Ausblasladung wird gewährleistet, daß kein abrupter Impuls entsprechend einer Explosion auf die Wirkmassen, sondern ein gleichmä­ ßiger Schub ausgeübt wird. Damit wird eine bessere Anzün­ dung und Verteilung der IR-Wirkmassen sowie eine bessere Verteilung der RF-Wirkmasse gegenüber herkömmlichen Explo­ sionsprinzipien gewährleistet. Die verbesserte Anzündung und Verteilung der Wirkmassen bedingt wiederum eine ver­ besserte Leistungsausbeute der eingesetzten Wirkmassen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Anzündverzögerer erst angezündet wird, wenn die Wirkmassen aus der Geschoß­ hülse ausgestoßen worden sind.
In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung werden als RF-Wirkmasse zusammengerollte Radar-Düppel mit Dipolen aus Aluminium oder Silber-beschichteten Glasfaser­ fädern mit einer Dicke im Bereich von etwa 10 bis 100 µm verwendet werden.
Günstigerweise werden Dipole mit einer Dipollänge verwen­ det, die der halben erwarteten Radarwellenlänge λ multi­ pliziert mit dem Brechungsindex n der Luft entspricht. D.h. die Dipollänge wird u. a. auf die Radarwellenlänge λ des erwarteten Zielsuchkopfes abgestimmt.
Günstigerweise werden die Dipole in einer Anzahl von mehr als 1 Mio./kg verwendet.
Vorteilhafterweise werden Dipolpakete verwendet, die der­ art angeordnet sind, daß sie sich beim Ausblasen unmittel­ bar öffnen.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausführungs­ form werden Dipolpakete verwendet, die durch mindestens einen Hitzeschild vor der Ausblashitze geschützt sind.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß als Hitzeschild(e) jeweils mindestens eine Folie verwendet wird/werden, die sich durch die gesamte RF-Wirkmasse erstreckt/erstrecken.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß als Hitzeschild(e) je­ weils eine hitzebeständige, elastische Folie verwendet wird/werden.
Gemäß einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfin­ dung werden Dipolpakete verwendet, die zum Schutz vor ei­ nem Ineinanderrutschen durch jeweils mindestens eine hit­ zebeständige Folie voneinander getrennt werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß eine RF-Wirkmasse ver­ wendet wird, die auf ihrer Mantelfläche von einer Alumini­ umhülle umgeben ist.
Ferner kann vorgesehen sein, daß eine IR-Wirkmasse mit Flares mit mittelwelligem Strahlungsanteil (MWIR-Flares) verwendet wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß MWIR-Flares gemäß DE-PS 43 27 976 verwendet werden.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß eine RF-Wirkmasse verwendet wird, deren Anteil an der Gesamtwirkmasse mehr als 50% beträgt. Dies hat sich anhand von Versuchen als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch eine gleichzeitige Verwendung einer IR- und ei­ ner RF-Wirkmasse, die simultan und am selben Ort (Co-loca­ tion) zur Wirkung gebracht werden, ein wirksames Schein­ ziel bereitgestellt wird, das Dual-Mode-Zielsuchköpfe, aber auch lediglich in einem Wellenlängenbereich (IR- bzw. RF-Bereich) arbeitende Zielsuchköpfe von einem zu schüt­ zenden Objekt ablenkt. Somit ermöglicht ein Täuschkörper, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, die gleichzeitige Ablenkung von gemischten Angriffen von IR-und RF-gelenkten Flugkörpern und von Dual-Mode-gelenkten Flugkörpern. Wenn gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung das Geschoß in Rotation versetzt ist, so führt dies zum einen dazu, daß das Geschoß in der Flugbahn stabilisiert wird, und zum anderen aber auch, daß nach Ausstoßen der Geschoßhülse beim Erreichen des Zielortes durch die Zentrifugalkraft eine wirksame Verwirbelung und Zerlegung der Wirkmassen gewährleistet wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der beigefügten Ansprüche und der nachfolgenden Beschreibung, in der der grundsätzliche Verfahrensablauf sowie ein Ausführungsbeispiel für einen nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren arbeitenden Täuschkörper anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert sind. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipskizze zu einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Täuschkörpers; und
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer RF-Wirkmasse des Täuschkörpers von Fig. 2.
Fig. 1 dient zur Veranschaulichung des prinzipiellen Ver­ fahrensablaufes gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich am besten an dem zeitlichen Verlauf von dem Abschuß eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Täusch­ körpers bis zur Verteilung der Wirkmassen darstellen. Der zeitliche Verlauf läßt sich grob in vier Phasen einteilen:
Phase I Abschuß eines Täuschkörpers,
Phase II drallstabilisierte Flugphase des Täuschkörpers,
Phase III Ausstoß der IR- und RF-Wirkmasse und,
Phase IV Aktivierung und Verteilung der Wirkmassen.
Fig. 1 gibt die Phasen II bis IV schematisch wieder. Die Zündung und der Abschuß gemäß Phase I geht entsprechend dem Stand der Technik vonstatten. In der Phase II weist der Täuschkörper eine drallstabilisierte Flugphase auf, um hierdurch eine definierte Anströmung der RF- und IR-Wirk­ masse zu erreichen. Der Drehimpuls bleibt bis zur Vertei­ lung der Wirkmassen weitgehend erhalten und wird auf die Wirkmassen übertragen, was wiederum eine verbesserte Ver­ teilung der Wirkmassen zur Folge hat. In der Phase III werden die Wirkmassen einschließlich eines Aktivierungs- und Verteilungsmechanismus während des Fluges aus der Ge­ schoßhülse des Tarnkörpers ausgestoßen, um eine nachfol­ gende Verteilung der Wirkmassen ohne Verdämmung zu erzie­ len, womit der Vorteil verbunden ist, daß bei der Vertei­ lung der Wirkmassen kein überhöhter Druck auf die Wirkmas­ sen einwirkt. Dies führt dazu, daß die Verteilung der IR-Wirkmasse, aber insbesondere die Verteilung der RF-Wirk­ masse nachhaltig verbessert wird. In der Phase IV wird eine effektive Wirkmassenverteilung durch Rotation und Luftanströmung sowie ein zentrales Ausblasen erzielt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch einen Täuschkörper, der gemäß der in Fig. 1 skizzierten besonderen Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens arbeitet. Mit 1 ist ein kompletter Sekundärteil zur induktiven Zündener­ gieaufnahme von einem Primärteil gekennzeichnet. Der Se­ kundärteil 1 besteht aus magnetischen Material, vorzugs­ weise Eisen. In einer Sekundärspule 2 wird die Zündenergie induziert. Die Wicklungen der Sekundärspule 2 bestehen aus mit Isolierlack behandeltem Kupferdraht. Die Anzahl der Wicklungen entspricht vorzugsweise derjenigen einer Pri­ märspule, wobei aber eine Transformation prinzipiell mög­ lich ist. Ein vorzugsweise aufgebördelter Bodendeckel 3 dient als unterer Sicherungsabschluß des Täuschkörpers. Der Bodendeckel 3 besteht vorzugsweise aus Metall. Eine Ausführung aus Glas- oder Kohlefaserverstärktem Kunststoff ist aber auch möglich. Den äußeren Abschußkörper bildet eine Gehäusehülse 4, die vorzugsweise aus Reinaluminium mit einem Aluminiumanteil von mehr als 99% besteht. Die Gehäusehülse 4 verbleibt im Magazin. Ein Bodenring 5 stellt eine Distanz zu einer Druckkammer 6 her. Die Druck­ kammer 6 nimmt das Treibgas auf, das bei einem Abbrand einer Treibladung 8 zum Ausstoßen des Täuschkörpergeschos­ ses entsteht. Darüber hinaus ist die Druckkammer 6 notwen­ dig, um einen abgeschlossenen Druckraum zur Anzündung eines Rotationsmotors zu bilden. Die Treibladung 8 wird mittels einer Zündpille 7 gezündet und besteht vorzugs­ weise aus einem Pulvertreibsatz, vorzugsweise Schwarzpul­ ver oder schwarzpulverähnliche Treibsätze wie Nitrocellu­ losepulver. Eine Rotationsladung 9 besteht vorzugsweise aus verpreßtem Pulvertreibstoff mit zusätzlichem Binder zur mechanischen Stabilisierung, wie z. B. Schwarzpulver mit Kunststoffbinder, oder aus einem handelsüblichen Fest­ stoffraketentreibsatz. Dichte, Form, Oberfläche und Tiefe der Rotationsladung 9 bestimmen die Abbrandparameter wie Abbranddauer und Impuls/Zeiteinheit. Der spezifische Im­ puls ist durch die Wahl des Treibsatzes festgelegt. Die Rotationsladung 9 ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet und vorzugsweise in eine Brennkammer (vergleiche Bezugs­ zeichen 10) eingepreßt. Dieses Einpressen der Rotationsla­ dung 9 dient hauptsächlich zur Stabilisierung des Abbrand­ verhaltens, da die dem Metall und nicht der Brennkammer zugewandten Flächen der Rotationsladung 9 nicht brennen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Abbrandverhalten durch eine Passivierung der Flächen zu steuern. Eine wei­ tere Möglichkeit zur Steuerung des Abbrandverhaltens bes­ teht in dem bekannten Verfahren der Formgebung, wie z. B. Sternbrenner. Die Menge der Rotationsladung 9 ist abhängig vom Abbrandverhalten und dem gewünschten Impuls-Zeit-Ver­ halten. Für dieses Ausführungsbeispiel wurde eine Abbrand­ zeit von ca. 1,5 Sekunden realisiert. Das Bezugszeichen 10 kennzeichnet Rotationsdüsen einschließlich der bereits oben erwähnten Brennkammer. Die Rotationsdüsen bestehen aus einem Düsenhals und einem Düsenkonus, die beide vor­ zugsweise aus einem vollen Aluminiumgußteil gefräßt bzw. gebohrt werden. Der Düsenkonus weist vorzugsweise eine Steigung von ca. 10° bis 20° von der Düsenachse aus auf. Die Düsenhalslänge ist vorzugsweise kleiner als die Düsen­ konuslänge. Die Brennkammer ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet. Die Düsenachse ist radial zum Geschoß ge­ neigt. Vorzugsweise sollte die Düsenachse um mehr als 30° zum Radius des Geschosses geneigt sein, da ansonsten der Impuls nur wenig zur Erzeugung der Rotation beiträgt. Win­ kel größer als 80° zum Radius bewirken zu große Turbulen­ zen am Übergang der Brennkammer zum Düsenhals und somit eine Abschwächung des Schubes. Ein Anzündverzögerer 11 dient zur Festlegung der Flugstrecke bis zum Ausstoß einer IR-Wirkmasse 19 und einer RF-Wirkmasse 21. Der Anzündver­ zögerer 11 ist pyrotechnisch ausgeführt und hat eine Durchbranddauer von 2 Sekunden. Derartige Anzündverzögerer sind im Handel erhältlich. Denkbar ist aber auch die Ver­ wendung eines frei programmierbaren elektronischen An­ zündverzögerers zur variablen Festlegung der Flugdauer. Ein Verbindungsteil 12 verbindet den Rotationsmotor mit einem Ausbringteil 14 für die Wirkmassen 19 und 21. Das Verbindungsteil 12 enthält den Anzündverzögerer 11 und eine Ausstoßtreibladung 13 zum Ausstoß des Ausbringteiles 14. Das Verbindungsteil 12 ist vorzugsweise aus Metall gefertigt. Die Ausstoßtreibladung 13 umfaßt einen Pul­ vertreibsatz, vorzugsweise Schwarzpulver oder schwarzpul­ verähnliche Treibsätze wie Nitrocellulose. Das Aus­ bringteil 14 dient als Treibspiegel für die Ausstoßtrei­ bladung 13 und ist derart ausgeführt, daß es als Halterung für einen Anzündverzögerer 15 und für ein Ausblasrohr 16 dient. Das Ausbringteil 14 ist vorzugsweise aus einem Alu­ miniumguß- oder Frästeil gefertigt. Der Anzündverzögerer 15 umfaßt ein pyrotechnisches Verzögerungsstück, das einen Anzünd-/Zerlegersatz 18 zündet, wenn das Ausbringteil 14 die Geschoßhülse verlassen hat. Der Anzündverzögerer 15 hat eine Brenndauer von ca. 0,1 Sekunden. Das Ausblasrohr 16 dient als Aufnehmer für den Anzünd-/Zerlegersatz 18 und zur Steuerung der Ausblasgeschwindigkeit. Die Ausblasge­ schwindigkeit ist abhängig von der Länge des Ausblasrohres 16 und von dem Verhältnis des Gesamtquerschnittes von Aus­ blasöffnungen 17 zur Menge des Anzünd-/Zerlegersatzes 18. Allgemein läßt sich sagen, daß, je höher die Menge des An­ zünd-/Zerlegersatzes 18 und je kleiner der Gesamtquer­ schnitt der Ausblasöffnungen 17 ist, um so größer die Aus­ blasgeschwindigkeit ist. In dem Ausführungsbeispiel ist das Verhältnis vorzugsweise so gewählt, daß eine Ausblas­ zeit von 0,1 Sekunden erreicht wird. Das Ausblasrohr 16 muß so gefertigt werden, daß möglichst keine plastische Verformung während des Ausblasvorgangs eintritt. Bei dem Ausführungsbeispiel wurde das Ausblaßrohr 16 aus Stahl gefertigt. Die Ausblasöffnungen 17 müssen derart ange­ bracht werden, daß eine gleichmäßige Verteilung der RF- und IR-Wirkmassen 19 und 21 erreicht wird. Dies wird vor­ zugsweise derart erreicht, daß jeweils eine Ausblasöffnung 17 auf eine Lage der RF-Wirkmasse 21 trifft. Der Anzünd- /Zerlegersatz 18 umfaßt einen pyrotechnischen Satz, der als Abbrandprodukt eine vergleichbar große Menge an Gas liefert. Vorzugsweise werden hierzu Magnesium-Bariumnitrat oder Aliminium-Perchlorat verwendet. Die Menge des Anzünd- /Zerlegersatzes 18 ist abhängig vom Ausblasrohr 16. Die IR-Wirkmasse 19 enthält die aus dem deutschen Patent DE-PS 43 27 976 bekannte IR-Wirkmasse mit MWIR-Flares. Grund­ sätzlich sind jedoch alle IR-Wirkmassen verwendbar, die sich durch eine Anzündladung aktivieren lassen. Bei dem Ausführungsbeispiel werden scheibenförmige MWIR-Flares mit 1/3-Teilung verwendet. Eine Trennscheibe 20 schützt die RF-Wirkmasse 21 vor den brennenden MWIR-Flares der IR-Wirkmasse 19. Die Trennscheibe 20 kann aus Metall oder vorzugsweise aus feuerresistenter Folie gefertigt sein. Die Ausführung der RF-Wirkmasse 21 ist ausführlicher in Fig. 3 dargestellt. Als RF-Wirkmasse 21 werden aus Hitzes­ chutzgründen zusammengerollte Radar-Düppel mit Dipolen aus Aluminium- oder Silber-beschichteten Glasfaserfäden mit einer Dicke im Bereich von etwa 10 bis 100 µm verwendet. Die Dipollänge beträgt 17,9 mm. Es sind aber auch Dipol­ längen ab ca. 1 mm bis ca. 25 mm möglich und vorgesehen. Die Anzahl der Umwicklungen der einzelnen Dipol-Pakete (Chaff-Pakete) ist variabel von 1 aufwärts. Vorzugsweise werden für die Pakete drei Wicklungen verwendet. Der Aus­ stoß der Wirkmassen vor der Aktivierung und Verteilung sowie die geeignete "Verpackung" der Dipole dient dazu, ein Verklumpen und Verschmelzen zu vermeiden und einen Abstand von Dipol zu Dipol von etwa 7 bis 10 λ und somit einen hohen Radarrückstreuquerschnitt zu erzeugen. Die Verpackung muß grundsätzlich flexibel genug sein, die Di­ pole ohne äußere Einwirkung selbständig freizugeben und sie vor der Hitzeeinwirkung durch die Anzünd- und Ausblas­ ladung zu schützen. Zudem ist die Verpackung der Dipole auf das Verteilungsprinzip abgestimmt, d. h. die verpackten Dipole sind so angeordnet, daß sie sich beim Ausblasen unmittelbar öffnen. Als Material für die Wicklungen und die durch die ganze RF-Wirkmasse durchgehenden Schutzfolien 31 und Schutzfolien 32 gegen das Ineinanderrutschen der Dipole wird vorzugsweise Capton® oder Milinex® verwen­ det. Als Zwischenfolien 32 können auch Aluminiumfolien verschiedener Stärke verwendet werden. Eine dünne Alumi­ niumhülle 33 bewirkt, daß sich die RF-Wirkmasse 21 nach dem Ausstoß aus der Geschoßhülse nicht sofort verteilt, sondern solange zusammenbleibt, bis die Anzünd-/Zerlege­ rladung 18 abbrennt. Dadurch wird gewährleistet, daß die Gesamtenergie der Ladung auf die RF-Wirkmasse 21 einwirken kann. Ein Deckel 23 dient zum Abschluß einer Geschoßhülse 22 und fixiert von oben das Ausblasrohr 16. Der Deckel 23 kann aus schweren Metallen, wie z. B. Gußeisen oder Mes­ sing, gefertigt werden, um den Schwerpunkt des Täuschkör­ pers möglichst weit nach vorne zu verschieben. Dadurch kann zusätzlich zur Rotation eine Stabilisierung des Flu­ ges erreicht werden. Der Deckel 23 wird durch einen Dicht­ ring 24 zu der Geschoßhülse 22 abgedichtet, die vorzugs­ weise aus Aluminium mit einem Reinheitsgrad von über 99% gezogen ist. 25 stellt ein Verschlußstück des Ausblasroh­ res 16 dar und gewährleistet, daß die relativ gefährliche Zerlegerladung als letzter Arbeitsgang in den Täuschkörper eingeführt werden kann.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede­ nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Sekundärteil zur induktiven Zündenergieaufnahme
2 Sekundärspule
3 Bodendeckel
4 Gehäusehülse
5 Bodenring
6 Druckkammer
7 Zündpille
8 Treibladung
9 Rotationsladung
10 Rotationsdüse
11 Anzündverzögerer
12 Verbindungsteil
13 Ausstoßtreibladung
14 Ausbringteil für Wirkmassen
15 Anzündverzögerer
16 Ausblasrohr
17 Ausblasöffnung
18 Anzünd-/Zerlegersatz
19 IR-Wirkmasse
20 Trennscheibe
21 RF-Wirkmasse
22 Geschoßhülse
23 Deckel
24 Dichtring
25 Verschlußstück
30 Dipol
31 Schutzfolie
32 Schutzfolie
33 Aluminiumhülle

Claims (30)

1. Verfahren zum Bereitstellen eines Scheinziels zum Schutz von Land-, Luft- oder Wasserfahrzeugen oder dergleichen, zur Abwehr von Flugkörpern, die einen im In­ frarot (IR)- oder Radar (RF)-Bereich als auch einen in beiden Wellenlängenbereichen gleichzeitig oder seriell operierenden Zielsuchkopf aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine im IR-Bereich Strahlung aussendende (IR-Wirkmasse) und eine RF-Strahlung rückstreuende Masse (RF-Wirkmasse) in der richtigen Position als Scheinziel simultan zur Wirksamkeit gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkmassen durch ein in Rotation versetztes Geschoß positioniert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß durch einen Rotationsmotor in Rotation ver­ setzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß durch einen pyrotechnischen Rotationsmotor in Rotation versetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß mittels entsprechend gestalteter Züge in dem Geschoßbecher in Rotation versetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß durch entsprechend gestaltete Luftleitflächen des Geschosses in Rotation versetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Geschoß mit einem Kaliber im Be­ reich von etwa 10 bis 155 mm verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Wirkmassen einschließlich einer Aktivierungs- und Verteilungseinrichtung während der Flugphase des Geschosses mittels eines Ausbringteils ge­ meinsam aus der Geschoßhülse ausgestoßen und nachfolgend aktiviert und verteilt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausstoßen des Ausbringteils eine Treibladung verwendet wird, die durch einen Anzündverzögerer gezündet wird, der durch den Abbrand einer Ausstoßtreibladung für das Geschoß gezündet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßtreibladung für das Ausbringteil vorzugsweise mittels eines pyrotechnischen Anzündverzögerers gezündet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivierungs- und Verteilungsein­ richtung zur Aktivierung und Verteilung der IR-Wirkmasse sowie zur Verteilung der RF-Wirkmasse eine in dem Aus­ bringteil mittig angeordnete Anzünd- und Ausblaseinheit verwendet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzünden und Ausblasen eine pyrotechnische Ladung verwendet wird, die durch einen Anzündverzögerer gezündet wird, der durch den Ausbrand der Ausstoßtreibladung für das Ausbringteil gezündet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als pyrotechnische Ladung vorzugsweise Aluminium-Kali­ umperchlorat oder Magnesium-Bariumnitrat verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die pyrotechnische Ladung der Anzünd- und Ausblaseinheit innerhalb eines mittig in dem Ausbringteil angeordneten Rohres mit definierten Ausblasöffnungen abge­ brannt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Wirkmassen verwendet werden, die in dem Ausbringteil in Längsrichtung des Ausbringteils hin­ tereinander angeordnet sind.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Wirkmassen verwendet werden, die ring­ förmig um die Anzünd- und Ausblaseinheit angeordnet sind.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzünd- und Ausblasladung in einer derartig auf die Anzahl und den Querschnitt der verwende­ ten Bohrungen abgestimmten Menge verwendet wird, daß keine großen Beschleunigungskräfte auf die Wirkmassen einwirken.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzündverzögerer erst angezündet wird, wenn die Wirkmassen aus der Geschoßhülse ausgestoßen worden sind.
19. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als RF-Wirkmasse zusammengeroll­ te Radar-Düppel mit Dipolen aus Aluminium- oder Silber- beschichteten Glasfaserfäden mit einer Dicke im Bereich von etwa 10 bis 100 µm verwendet werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Dipole mit einer Dipollänge l verwendet werden, die der halben erwarteten Radarwellenlänge λ multipliziert mit dem Berechnungsindex n der Luft entspricht.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dipole in einer Anzahl von mehr als 1 Mio./kg verwendet werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Dipolpakete verwendet werden, die der­ art angeordnet sind, daß sie sich beim Ausblasen unmittel­ bar öffnen.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß Dipolpakete verwendet werden, die durch mindestens einen Hitzeschild vor der Ausblashitze geschützt sind.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß als Hitzeschild(e) jeweils mindestens eine Folie ver­ wendet wird/werden, die sich durch die gesamte RF-Wirkmas­ se erstreckt/erstrecken.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß als Hitzeschild(e) jeweils eine hitzebeständige, ela­ stische Folie verwendet wird/werden.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Dipolpakete verwendet werden, die zum Schutz vor einem Ineinanderrutschen durch jeweils minde­ stens eine hitzebeständige Folie voneinander getrennt wer­ den.
27. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine RF-Wirkmasse verwendet wird, die auf ihrer Mantelfläche von einer Aluminiumhülle umgeben ist.
28. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine IR-Wirkmasse mit Flares mit mittelwelligem Strahlungsanteil (MWIR-Flares) verwendet wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß MWIR-Flares gemäß DE-PS 43 27 976 verwendet werden.
30. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß eine RF-Wirkmasse verwendet wird, deren Anteil an der Gesamtwirkmasse mehr als 50% beträgt.
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