DE2809497A1 - Abschussbehaelter fuer die dueppelung von lenkwaffen - Google Patents

Abschussbehaelter fuer die dueppelung von lenkwaffen

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DE2809497A1 DE19782809497 DE2809497A DE2809497A1 DE 2809497 A1 DE2809497 A1 DE 2809497A1 DE 19782809497 DE19782809497 DE 19782809497 DE 2809497 A DE2809497 A DE 2809497A DE 2809497 A1 DE2809497 A1 DE 2809497A1
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Description

Patentanwälte:
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>λ CäRUNECKER
DIPL. IWG
H. KlNKELDEY
DK ING
W. STOCKMAIR K. SCHUMANN
E)FI FtER ΝΑΓ V*!1 1^iYj
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
Dft ΗίΓΐ Γ:λγ HtI rn,-*ji
β MÜNCHEN 22
P 1?
6. März 1978
Sociote E. LAGROIa Eoufce de Toulouse F-31 MURET
Abschußbehälter für die Düppelung von
Lenkwaffen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die
Düppelung von gegen Oberflächenziele gerichteten Lenkwaffen, insbesondere für den Schutz von Schiffen gegen
zielsuchende Flugkörper und/oder Artilleriegeschosse.
Der Übersichtlichkeit halber ist jedoch im folgenden
lediglich auf die Düppelung von zielsuchenden Flugkörpern eingegangen.
TELEFON (OSO) 23 28 6
TELEX O5-29 38O
TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
Die für die Lenkung eines Flugkörpers verwendeten Zielsucheinrichtungen können nach Art des Radare nach einem elektromagnetischen Prinzip arbeiten und/oder auf die Ausstrahlung eines Schiffs im Bereich der infraroten und/oder sichtbaren Wellenlängen ansprechen. Die Abwehr gegen derartige Flugkörper besteht darin, daß unmittelbar nach der Entdeckung des Flugkörpers ein Scheinziel darstellende Störkörper oder Düppel vom Schiff ausgebracht werden. Da bei der Entdeckung eines Flugkörpers dessen Art nicht immer klar erkennbar ist, werden vorzugsweise jeweils gleichzeitig elektromagnetische und Infrarot-Scheinziele erzeugt.
Die elektromagnetischen Störkörper oder Düppel sind dünne Stäbchen, gewöhnlich aus metallisierter Glasfaser. Durch Ausbringen einer großen Anzahl solcher Düppel läßt sich ein elektromagnetisches Echo erzeugen, welches stärker ist als das des Schiffs, so daß der Flugkörper von seinem Bordradar nicht auf das Schiff, sondern in Richtung auf das von den Düppeln erzeugte stärkere Echo gelenkt wird.
Handelt es sich dagegen um einen Flugkörper mit Infrarot-Zielsuchkopf, so werden vom Schiff Störkörper ausgebracht, welche durch Verbrennung eine Infrarotstrahlung abgeben, welche ähnlich der des Schiffs, dabei jedoch stärker als diese ist. Auch in diesem Falle wird der Flugkörper dann in Richtung auf die Infrarot-Störkörper gelenkt. Zusätzlich geben die Infrarot-Störkörper eine Strahlung im Wellenbereich des sichtbaren Lichts ab, auf welche eine optische Zielsucheinrichtung eines Lenkflugkörpers ansprechen kann.
Die Erfindung schafft eine verbesserte Anordnung für den wirksamen Schutz von Schiffen gegen zielsuchende Flugkörper.
ft f.! 9 8 3 7 / Π 7 fi 1 OBIQlNAL INSPECTED
Ein wesentliches Ziel der Erfindung besteht darin, eine Düppelung mit möglichst geringem Verzug, vorzugsweise weniger als 3 see nach der Entdeckung eines Flugkörpers zu ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den Aufbau eines Scheinziels durch gezielte Ausrichtung desselben auf die Flugbahn eines Lenkkörpers mit einer möglichst geringen Anzahl von Düppeln zu ermöglichen. Zur diesem Zxtfeck werden die Düppel im wesentlichen in einer einzigen, zu einer vom Flugkörper zum Schiff verlaufenden Linie im wesentlichen lotrechten Ebene ausgebracht.
Noch ein Ziel der Erfindung besteht darin, sowohl elektromagnetische Düppel als auch Infrarot-Störkörper in einem gemeinsamen räumlichen Bereich auszubringen. Zu diesem Zweck werden genau ausgerichtete Abschußeinrichtungen verwendet, und die Stellen, an denen die Düppel xtfirksam werden, sind ebenfalls genau bestimmt.
Hoch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, das Ausbringen einer Wolke von elektromagnetischen Störkörpern zu ermöglichen, auf welche auch ein äußerst fein differenzierender Radar-Suchkopf eines Flugkörpers anspricht.
Im Falle von Flugkörpern mit Infrarot-Zielsuchkopf ermöglicht die Erfindung die Darstellung eines Infrarot-Scheinziels, welches sich in der für ein Schiff typischen Art und V/eise fortbewegt.
Sie Erfindung schafft einen Düppel-Abschußbehälter, welcher zum Schutz eines Schiffs gegen Lenkwaffen auf einer an Bord vorhandenen lenkbaren Lafette anbringbar ist.
Ein solcher Abschußbeliälter umfaßt ein in vorbestimmter Stellung auf einer Lafette befestigbares Fußteil, welches
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ORiGfWAL INSPECTED
vorzugsweise mit einer dazugehörigen Haube ein dichtes Gehäuse bildet, eine im Fußteil angeordnete Abschuß-Zündeinrichtung, welche nach dem Aufsetzen des Behälters auf die Lafette mit einer in dieser enthaltenen Abschußeinrichtung in Wirkverbindung steht, einen in der Haube angeordneten Sockel mit einer ein gezacktes Profil aufweisenden Oberseite, welche in .vorbestimmten Winkeln geneigte Flächenteile aufweist, eine Anordnung von von der Abschuß-Zündeinrichtung ausgehenden und in den geneigten Flächenteilen der Oberseite des Sockels ausmündenden Zündkanälen, eine Anzahl von Abschußrohren, deren Bodenstück eine Treibladung enthält und sich jeweils auf einem der geneigten Flächenteile der Oberseite des Sockels abstützt, und welche in einer Ebene in von denen der geneigten Flächenteile bestimmten Winkeln starr ausgerichtet sind, und in Jedem Abschußrohr wenigstens ein Störkörpergeschoß.
Beim Abschuß durchbrechen die einzelnen Geschosse die Haube im Bereich der Mündung des jeweiligen Abschußrohrs, Vor dem Abschuß ist der Behälter schwimmfähig, danach dann nicht mehr.
Die Abschuß-Zündeinrichtung umfaßt vorzugsweise zwei in einem gepanzerten Gehäuse untergebrachte, elektrodynamisch betätigbare Initialzünder, und die Zündkanäle sind in einer doppelten Anordnung mit Querverbindungen vorgesehen.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung weisen die Treibladungen Verzögerungsbrennsätze von unterschiedlicher Brenndauer auf, so daß der Abschuß der Geschosse und damit die auf die Lafette einwirkenden Rückstöße zeitlich gestaffelt ist bzw» sind. Außerdem ist auf diese Weise eine Streuung der Düppelwolken oder Störkörper durch Windeinflüsse vermeidbar.
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4 or ^809497
Gemäß einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung weisen wenigstens einige Geschosse einen beim Austritt derselben aus den Abschußrohren wirksam werdenden Perkussionszünder auf, v/elcher wenigstens einen Flugbahn-Verzögerungsbrennsatz für die Steuerung des Ausstoßes der Düppel zündet.
In diesem Falle ist zwischen den Treibladungen und den Ausstoßladungen der Geschosse keine durchgehende pyrotechnische Verbindung vorhanden, wodurch der Abschußbehälter in pyrotechnischer Hinsicht äußerst sicher ist.
Die Geschosse sind vorzugsweise auf einen zweifachen Ausstoß von Düppeln unter Betätigung durch den Perkussionszünder und den dazugehörigen ^erzögerungsbrennsatz eingerichtet und weisen zu diesem Zvreck zu beiden Seiten jeweils eine über den Vex'zögerungsbrennsatz zündbare Ausstoßladung und eine Störkörperladung auf. Der Verzögerungsbrennsatz kann für die beiden Ausstoßladungen jeweils eine andere Brenndauer haben, so daß die Störkörper an verschiedenen Punkten ausgestoßen und dadurch besser in der Wolke verteilt x^erden.
In einer ersten Ausführung des Abschußbehälters zum Ausbringen von elektromagnetischen Störkörpern .enthalten die Geschosse in einem Mantel einen Flugbahn-Verzögerungsbrennsatz, eine damit verbundene Ausstoßladung und eine Ladung elektromagnetischer Störkörper oder Düppel.
In diesem Falle sind die Geschosse in Gruppen zusammengefaßt, innerhalb welcher sie unter Verwendung gleich starker Treibladungen mit der gleichen Anfangsgeschwindigkeit abfeuerbar sind und Plugbahn-Verzögerungsbrennsätze von gleicher Brenndauer haben. Die Geschosse jeder Gruppe sind in Abschußrohren mit hintereinander gestaffelten ErhöhungswinkeIn angeordnet, so daß die Punkte, an
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denen die Düppel ausgestoßen werden, in im wesentlichen gleichen Abständen auf einem Kreisbogen liegen.
Um die durch Windeinfluß bewirkte Streuung möglichst gering zu halten, ist die Brenndauer der Verzogerungsbrennsätze für die Geschosse einer Gruppe möglichst die gleiche und um so kürzer, je höher die Anfang sgeschviindigkeit ist.
Die elektromagnetischen Düppel haben verschiedene Längen, so daß das Frequenzband zwischen 7 uns 18 GHz in einer möglichst gleichmäßigen Dichte abgedeckt ist.
In einer zweiten Ausführungsform eines Abschußbehälters für Infrarot-Störkörper enthalten die Geschosse in einem Mantel jeweils wenigstens einen Flugbahn-Verzögerungsbrennsatz, eine von diesem zündbare Ausstoßladung und einen von dieser gezündeten Infrarot-Brennsatζ„ In der Reihenfolge der zunehmenden Erhöhungswinkel der Abschußrohre enthalten die diesen zugeordneten Geschosse vorzugsweise Verzogerungsbrennsätze, deren Brenndauer in ansteigender Linie nahe nebeneinander liegt=
Die Geschosse mit den kleinsten ErhöhungswinkeIn werden dabei als erste abgeschossen und dienen dem Aufbau eines Infrarot-Scheinziels in der Eähe des Schiffs. Die übrigen, der Erhaltung des Scheinziels dienenden Geschosse enthalten im hinteren Teil einen Fallschirm, welcher sich mit einer bestimmten Verzögerung öffnet, und im vorderen Teil einen Treibsatz mit einem durch Aufschlag auf dem Wasser betätigbaren Zünder und einer von diesem gezündeten primären Ausstoßladung, welche das Geschoß auf eine vorbestimmte Höhe über der Wasserfläche hochtreibt, wobei der Infrarot-Brennsatz mit einer vorbestimmten Flugbahnverzögerung nach dem Zünden der primären Ausstoßladung gezündet wird=
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In einer solchen Ausführungsform ist der Fallschirm in einem Gehäuse im hinteren Teil des Geschosses untergebracht und mittels einer das Gehäuse öffnenden Sprengladung auslösbar, und das Geschoß enthält ferner einen mittels der Trebladung zündbaren Verzögerungsbrennsatz zum Zünden der Sprengladung, wobei die Brenndauer des Verzögerungsbrennsatzes so bemessen ist, daß das Öffnen des !Fallschirms kurz vor Erreichen des Scheitelpunkts der Flugbahn auslösbar ist.
Die das Öffnen des Fallschirms und damit den Zündzeitpunkt des Infrarot-Brennsatzes der einzelnen Geschosse steuernden Verzogerungsbrennsätze haben vorzugsweise eine in der Reihenfolge der sich vergrößernden Erhöhungswinkel der Abschußrohre zunehmende Brenndauer, während die die Höhe der Zündung der Infrarot-Brennsätze über dem Wasserspiegel bestimmenden Flugbahn-Verzögerungsbrennsätze bei den mit einem Fallschirm versehenen Geschossen vorzugsweise die gleiche Brenndauer haben.
Der Infrarot-Brennsatz ist für die Erzeugung einer Strahlung in den Wellenlängenbereichen zwischen 3 und 5 um und 8 und 14 um eingerichtet, wobei die Strahlungsdichte im zweiten Wellenlängenbereich ungefähr das Doppelte der Strahlungsdichte im ersten Bereich beträgt.
Die Erfindung schafft ferner eine aus Jeweils wenigstens einem Abschußbehälter für elektromagnetische und Infrarot-Störkörper zusammengesetzte Abschußbatterie für den kombinierten Abschuß beider Arten von Störkörpern.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen,:
Fig. Λ eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Abschußbehälters ,
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a -
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Fig. 2 eine Schnittansicht eines in einem Abschußrohr sitzenden Geschosses zum Ausbringen von elektromagnetischen Düppeln,
Pig. 3 eine Darstellung einer mit zwei einander komplementären Abschußbehältern gemäß der Erfindung erzeugbaren Wolke aus elektromagnetischen Düppeln,
Pig. 4- eine Schnittansicht zweier verschiedener Infrarot-Störkörpergeschosse,
Fig. 5 ein raum-zeitliches Diagramm eines mit einem. Abschußbehälter gemäß der erfindung erzeugbaren Infrarot-Scheinziels und
Fig. 6 eine schematisierte Darstellung einer Abschußbatterie mit Abschußbehältern für elektromagnetische und Infrarot-Störkörperο
Ein in Fig. 1 dargestellter Abschußbehälter hat ein starres Fußteil 100 mit einer ebenen Unterseite 101, mit xvelcher es in vorbestimmter Stellung auf einer im folgenden beschriebenen Lafette aufsetzbar ist. Das Fußteil 100 hat vordere und hintere Befestigungseinrichtungen 102 bzw. 103 für seine Befestigung auf der Lafette und bildet zusammen mit einer aufgesetzten Haube 130 ein dicht abgeschlossenes Gehäuse.
Eine in einer gepanzerten Kammer 105 im Fußteil untergebrachte Zündeinrichtung enthält zwei elektrische Initialzünder 106, von denen in Fig. 1 lediglich einer zu sehen ist. Mit den Initialzündern 106 zusammenwirkende Induktionsspulen 107 haben nahe der Unterseite 101 des Fußteils liegende Anschlüsse, welche mit komplementären Einrichtungen der Lafette in Wirkverbindung bringbar sind= Bei induktiver Erregung zünden die beiden Initialzünder 106
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eine geraeinsame Zündladung 109·
Oberhalb des i'ußteils 100 ist in der Haube 130 ein Sockel · 110 angeordnet. Dieser hat an der Obex'seite 111 eine gezackte Querschnittsform mit kreisförmigen Sitzflächen 112, 113, 114· usw., welche in vorbestimmten Winkeln geneigt sind.
Innerhalb des Sockels 110 verläuft eine Anordnung von Zündkanälen von der Zündladung 109 zu den geneigten Sitzflächen 112, 113 usxf., in denen sie jeweils etwa in der Mitte ausmünden. Die Zündkanäle sind in einer doppelten Anordnung vorgesehen und miteinander querverbunden. Von der Zündladung 109 verläuft ein kurzer Zündkanal 120 zu einer lotrecht zur Ebene der Zeichnung verlaufenden Querbohrung 121. Von dieser aus verlaufen weitere Bohrungen aufwärts zu einem Verteilernetz 123· Von diesem ausgehende Bohrungen 124-, 125, 126 usw. mündeen jeweils etwa in der Mitte der geneigten, kreisförmigen Sitzflächen 112, 113, 114- usw. aus.
In seiner Gesamtheit nimmt der Abschußbehälter mehrere nebeneinanderliegende Reihen von jeweils wenigstens ein Geschoß enthaltenden Abschußrohren auf, welche sich auf den geneigten Sitzflächen 112, 113 usw. abstützen. Jeder Reihe von Abschußrohren ist ein Verteilernetz 123 zugeordnet. Die einzelnen erteilernetze 123 sind über weitere Querbohrungen 127, 128 miteinander verbunden.
Die geneigten Sitzflächen 112, 113 usw. haben jeweils etwa in der Mitte eine Blindbohrung 129 für die Aufnahme eines am Boden eines Abschußrohrs 140 hervorstehenden Haltezapfens. In der in ÜFig. 1 gezeigten Schnittansicht sind zwölf auf den einzelnen Sitzflächen sitzende Abschußrohre 140 zu erkennen, welche jeweils wenigstens ein Geschoß enthalten. Die Mündungen der Abschußrohre 14-0 liegen nahe unter der oberen Wandung der Haube 130.
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Die zwölf Abschußrohre 140 sind in einer gemeinsamen Ebene in den Neigungsxvinkeln der Sitzflächen 112, 113 usw. entsprechenden Erhöhungswinkein starr ausgerichtet.
Der dargestellte Abschußbehälter enthält drei in der in Pig. 1 dargestellten Ansicht hintereinanderliegende Reihen mit insgesamt vorzugsweise dreiunddreißig Abschußrohren. Diese Anordnung ermöglicht die Ausbildung von Handgriffen 131 in Verlängerung von zwei Reihen der Abschußrohre.
Jedes Abschußrohr 140 enthält im unteren Teil eine Treibladung 142, welche über einen Verzögerungsbrennsatz 143 mit der Anordnung der Zündkanäle verbunden ist» Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung haben die am Boden der Abschußrohre angeordneten Verzögerungsbrennsätze eine zeitlich gestaffelte Brenndauer, so daß der Abschuß der Geschosse 141 und die dabei auf die Lafette einwirkenden Rückstöße zeitlich gestaffelt werden kann bzw. können.
Die Geschosse 141 enthalten elektromagnetische oder Infrarot-Störkörper oder Düppel. Diese werden nach einer vorbestimmten Flugzeig ausgestoßen. In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der Ausstoß der Düppel mittels einer im jeweiligen Geschoß angeordneten und über einen Verzögejcungsbrennsatz von der Treibladung aus zündbaren Ausstoßladung bewerkstelligt werden.
In der bevorzugten Ausführungsform wird der Ausstoß der Düppel jedoch über einen in der PR-PS 74 02029 der Anmelderin beschriebenen Perkussionszünder ausgelöst, d.h. also unabhängig von der Treibladung, daraus ergibt sich eine erhöhte Sicherheit in pyrotechnischer Hinsicht.
In einer Ausfuhrungsform wird das Ausstoßen der Düppel über einen Perkussionszünder ausgelöst, welcher seiner-
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seits durch die Freigabe eines Spannhebels beim Verlassen des Abschußrohrs betätigt wird.
Ein bevorzugt verwendeter Perkussionszünder hat einen um eine in bezug auf das Geschoß exzentrische--Achse schwenkbaren Schnäpper, welcher sich, solange das Geschoß im Rohr sitzt, an der Rohrwandung abstützt und beim Austritt des Geschosses aus dem Abschußrohr auf einer Zündladung aufschlägt. Bei einem Geschoß mit doppeltem Mantel tritt der Perkussionszünder erst dann in Wirkung, wenn das Geschoß den äußeren Mantel verläßt.
Der Perkussionszünder dient der Zündung wenigstens eines Flugbahn-Verzögerungsbrennsatzes, welcher den Ausstoß der Düppel steuert.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Geschosse für den Ausstoß der Düppel in zwei Stufen eingerichtet und enthalten zwei zu beiden Seiten des Perkussionszünders angeordnete Düppelladungen. Der Perkussionszünder zündet dann vorzugsweise zwei Verzögerungsbrennsätze von geringfügig verschiedener Brenndauer, welche ihrerseits dann zwei Ausstoßladungen zünden.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Geschosses mit einer Ladung von elektromagnetischen Düppeln ist in Fig. 2 dargestellt. In dieser Figur erkennt man das obere Teil 111 des Sockels 110 des in Fig. 1 gezeigten Abschußbehälters, mit den in der Mitte der geneigten Sitzflächen geformten Blindbohrungen 129 und den diese mit der Anordnung der Zündkanäle verbindenden Bohrungen 126. Ferner zeigt Fig. ein Abschußrohr 140 mit einem darin enthaltenen Geschoß 14-1. Das Abschußrohr 140 enthält im unteren Teil den Ver— zögerungsbrennsatz 143 und die daran anschließende Treibladung 142. Diese ist über die Durchlässe eines Gitterbodens 145 mit einer Druckkammer 144 strömungsverbunden.
Das Geschoß 141 hat an seinem hinteren Teil ein vorne geschlossenes und nach hinten zur Druckkammer 144 hin offenes, zylindrisches Bodenstück 146- Die Außenseite der zylindrischen Wandung 147 des Bodenstücks 146 kann mit Vertiefungen für die Aufnahme von anfaltbaren Flügeln 148 versehen sein. Beim Verlassen des Abschußrohrs ent-falten sich die Flügel 148, um das Geschoß mit seiner Achse in der Flugrichtung zu stabilisieren.
Ein erster Mantel 150 des Geschosses ist mit einem Ende am Bodenstück 146 und mit dem anderen Ende an einem Perkussionszünder 151 befestigt. Ein zweiter Mantel 152 ist mit einem Ende an der anderen Seite des Perkussionszünders 151 befestigt und trägt am vorderen Ende ein Verschlußstück 153.
Im Perkussionszünder I5I erkennt man eine Zündladung und eine Feder 161, welche den in der Zeichnung hinter der Zündladung liegenden und daher nicht sichtbaren Schnäpper belastet. An die Zündladung schließt sich ein erster Zündkanal 162 an, welcher einen beiden Düppelladungen gemeinsamen Verzögerungsbrennsatz enthalten kann. An diesen schließen sich zwei quer dazu verlaufende Zündkanäle an, welche ebenfalls zwei Verzügerungsbrennsätze von vorzugsweise etwas verschiedener Brenndauer enthalten können. Die Zündkanäle 163» 164 führen zu jeweils einer Ausstoßladung 165 bzw. 166, welche dazu dienen, die beiden an den Enden des Perkussionszünders befestigten Mantel abzusprengen und damit die Düppelladungen freizusetzen.
Insgesamt entspricht das Geschoß zum Ausbringen von elektromagnetischen Düppeln vorzugsweise im wesentlichen der in der FR-PS 74 02029 der Anraelderin beschriebenen Ausführung*
In jedem Falle enthält ein solches Geschoß in einem Mantel wenigstens einen Flugbahn-Verzögerungsbrennsatz und wenig-
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13 280949'/
stens eine mit diesem verbundene Ausstoßladung zum Freisetzen der elektromagnetischen Düppel.
Anderenfalls sind auch die in den FR-Patentschriften 76 06679, 74 41206 und 75 0254-1 beschriebenen bzw. angesprochenen Geschosse verwendbar.
In den beiden folgenden Tabellen 1 und 2 sind Einzelheiten zweier verschiedener Ausführungsformen von Abschußbehältern für elektromagnetische Düppelung zusammengestellt. Der Behälter nach Tabelle 1 kann allein für sich verwendet werden, während der Behälter nach Tabelle 2 nur gemeinsam mit dem Behälter nach Tabelle 1 verwendbar ist, um für den Schutz von größeren Schiffen eine größere Düppelwolke zu erzeugen.
In den Tabellen sind jeweils der Erhöhungswinkel A, die Abschußverzögerung rQ, die von den Eigenschaften der Treibladung abhängige Anfangsgeschwindigkeit V und die Flugbahn- (Ausstoß-Verzögerung t angegeben. Es kann vorkommen, daß der Behälter selbst geneigt auf der Lafette angeordnet ist. In diesem Falle ist eine solche Neigung bei der Angabe des Erhöhungswinkels berücksichtigt.
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Tabelle 1 Tabelle 2
Hr. A 0, ro ν°Ι t 1
1 84° 0, 3 -5
50
1, 1
2 78° 0, 3 50 1, 1
3 70° 0, 3 50 1, 1
4 62°! 0, 3 50 1, 2
5 86° 0, 3 70 1, 2
6 82° ο, 25 70 1, 2
7 78° 0, 25 70 1, 2
8 74° ο, 25 70 1, 2
9 63° ο, 25 70 1, 2
10 60° ο, 25 70 1, 2
11 36° ο, 2 70 1, 2
12 48° ο, 2 70 1, 2
13 44° ο, 8 70, 1, 2
14 36 0, 2 70 I 1, 3
15 64° ο, 2 90 1, 3
16 60° 0. 15 90 1, 3
17 54° 0. 15 90 1, 3
18 50° 0, 15 90 1, 3
19 48° 0 15' 90 1, 3
20 42° 0 15 90 1, 3
21 38° 0 ,1 90 1, ,3
22 34° 0 ,1 90 1. ,3
23 30° 0 ,1 90 1 ,3
24 24° 0 ,1 90 1 »5
25 46° 0 ,1 100 1 ,5
26 44° 0 ,07 100 1 ,5
27 40° 0 ,07 100 1 ,5
28 38° 0 ,07 100 1 ,5
29 36° 0 ,07 100 1 ,5
30 32° 0 ,07 100 1 ,5
31 28° 0 ,03 100 1 ,5
32 26° 0 5Ο3 100 1 ,5
33 22° 5Ο3 100 1
Nr. A o, ro Vo 1, t
I
,5 I
1 88° o, 35 90 1, 3 »5 !
2 84° o, 35 90 1, 3 '5 :
3 80° o, 35 90 1, 3 ,5 j
4 76° O5 3 90 1, 3 ,5 j
5 72° o, 3 90 1, 3 ,5 ;
6 68° I o, 3 90 1, 3
7 76° o, 2 100 1, 5 I.
8 74° o, 2 100 1, 5 ,5 j
9 70° o, 2 100 1, 5 j ,5
10 68° •o, 2 100 1, 5 i ,5
11 66° o, 15 100 1, 5 I 55
12 64° 0, 15 100 13 VJl ,5
13 62° j o, 15 100 1, 5 !■ ,5
14 58° o, 15 100 1. 5 · ,5
15 56° o, 15 100 1. »5 j ,5
16 52° 0, 15 100 5 i
17 48° 0 15 100 1,5 !
18 52° 0 Λ 120 1
19 50° 0 ,1 120 1
20 48° 0 ,1 120 1
21 46° 0 ,1 120 1
22 44° 0 ,1 120 1
23 42° 0 ,1 120 1
24 40° 0 ,1 120 1
25 38° 0 ,07 120 1
26 36° 0 ,07 120 1
27 34° 0 ,07 120 1
28 32° 0 ,07 120 1
29 30° 0 ,03 120 1
30 28° 0 ,03 120 1
31 26° 0 ,03 120 1
32 24° 0 ,03 120 1
33 22° ,03 120 1
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Z6ÜS497
In den Tabellen sind die Geschosse jeweils in durch gestrichelte Linien begrenzten Gruppen zusammengefaßt. Innerhalb jeder Gruppe haben die Geschosse jeweils die gleiche Anfangsgeschwindigkeit und die gleiche Flugbahnbzw. Ausstoßverzögerung.
Innerhalb jeder Gruppe liegen die Brenndauern der Abschuß-Verzögerungsbrennsätze sehr nahe beieinander und sind um so kürzer, je höher die Anfangsgeschwindigkeiten sind.
Die Geschosse jeder Gruppe sitzen in Abschußrohren, deren Erhöhungswinkel derart gestaffelt sind, daß die Stellen, an denen die Düppel ausgestoßen werden im wesentlichen in gleichen Abständen entlang einem Kreisbogen verteilt sind. Dies ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung.
Fig. 3 zeigt die bei gleichzeitigem Abschuß der beiden Behälter nach Tabelle 1 und 2 erzeugbare elektromagnetische Düppelxtfolke. Die Stellen, an denen die Düppel des Behälters nach Tabelle 1 freigesetzt v/erden, sind mit + bezeichnet, und die Stellen, art denen die Düppel des" Behäl ters nach Tabelle 2 freigesetzt werdenr mit dem Zeichen o.
JB1Ur kleinere Schiffe können auch andere Ausführungsformen von Abschußbehältern nach dem Prinzip des Abschußbehälters nach Tabelle i verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, haben die elektromagnetischen Düppel unterschiedliche Länge, so daß das Frequenzband zwischen 7 und 18 GHz mit im wesentlichen gleicher Dichte abgedeckt ist. Von der Anmelderin unternommene Versuche zeigten, daß die räumliche Verteilung der Düppel in der in Fig. 3 dargestellten Wolke im wesentlichen gleichmäßig ist (Die Schwankungen liegen im Bereich von 0 bis 1 dB, bezogen auf eine äquivalente Radarfläche).
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Q.A 2 δ Cl 9 4 9 V
Die Erzielung dieser Charakteristiken ist äußerst wichtig für die wirksame Störung aller Flugkörper mit Radar-Sucheinrichtung.
Die in Fig. 3 dargestellte Wolke erstreckt sich im wesentlichen in einer Ebene über eine Breite von I50 bzw. 180 m. Die Unterseite der Wolke liegt ca. 4-5 m über dem Wasserspiegel. Die von den Geschossen des Behälters nach Tabelle erzeugt Wolke hat eine Höhe von 90 m, bei einer Gesamthöhe der Wolke von 125 m. Die Ausbreitung der Wolke in einer Ebene ist unter im übrigen gleichen Bedingungen wichtig für die optimale Nutzung einer vorgegebenen Anzahl von Düppeln. Ferner sind die genannten Charakteristiken äußerst wichtig für die wirksame Störung von Lenkwaffen mit äußerst fein differenzierenden Radar-Sucheinrichtungen.
In Fig. 4- sind zwei Ausführungsformen von Geschossen mit Infrarot-Störkörpern dargestellt. Ein Abschußbehälter für diese Geschosse enthält vorzugsweise wie vorstehend beschrieben insgesamt dreiunddreißig Geschosse beider Arten.
Der Behälter enthält neun sogenannte Aufbaugeschosse, welche zuerst abgeschossen v/erden, um in der Nähe des Schiffs ein Infrarot-Scheinziel aufzubauen. Die übrigen vierundzwanzig Geschosse werden anschließend nacheinander abgeschossen, um das Scheinziel aufrechtzuerhalten, und zwar in der Weise, daß es sich vom Schiff weg bewegt. Ein Infrarot-Störkörper erzeugt bekanntlich zunächst eine punktförmige Strahlungsquelle, welche sich anschließend ausbreitet.
Die "Aufbaugeschosse" werden unter den kleineren Erhöhungswinkeln abgeschossen, sie sitzen also in den Abschußrohren an der rechten Seite des in Fig. 1 gezeigten Behälters.
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28U9A97
In Fig. 4 handelt es sich bei dem rechten Geschoß um ein "Aufbaugeschoß" und beim linken Geschoß um ein "Erhaltungsgeschoß".
Ein das Aufbaugeschoß 241 enthaltendes Abschußrohr 240 hat ein Bodenstück 244 mit einem Zapfen, welcher von Sperrkugeln 245 in einer Blindbohrung des Sockels festgehalten ist, so daß das Bodenstück auf der zugeordneten geneigten Sitzfläche aufsitzt. Das Bodenstück 244 hat eine zylindrische Wandung 247, welche in das Abschußrohr hinein verlängert ist und einen umgebördelten Band 248 aufweist, auf welchem sich ein Bodenverschluß 250 des Geschosses abstützt. Das Bodenstück 244 enthält ferner eine Treibladung 242 und einen Verzögerungsbrennsatz 243-
Anschließend an den Bodenverschluß 250 hat das Geschoß einen ersten Mantel 251, an dessen vorderem Ende ein Perkussionszünder 252 angebracht ist An der anderen Seite des Perkussionszünders 252 ist ein zweiter Mantel 253 befestigt, welcher sich am vorderen Ende 254 des Geschosses über einen Dichtungsring 255 an einer vorderen Verschlußscheibe 256 abstützt.
Der Perkussionszünder 252 hat die gleiche Wirkungsweise wie der vorstehend anhand von Fig. 2 beschriebene. Die von einem (nicht gezeigten) Schnäpper beaufschlagte Zünd— ladung 260 zündet einen radial angeordneten Brennsatz 261, an welchen sich zwei axial angeordnete Brennsätze 262, anschließen. Die genannten Brennsätze sind als Flugbahn-Verzögerungsbrennsätze, gegebenenfalls mit unterschiedlicher Brenndauer ausgebildet. Die axialen Brennsätze 262, 263 zünden über jeweils ein pyrotechnisches Relais 264 bzw. 265 diesen zugeordnete, koaxial in zwei Infrarot-Brennsätzen 268, 269 angeordnete Ladungen 266, 267 welche gleichzeitig als Ausstoßladungen und Zündladungen für die vorzugsweise ein Aerosol enthaltenden Infrarot-Brennsätze wirksam sind.
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18 U 9 4 y
Die Infrarot-Brennsätze haben eine solche Zusammensetzung, daß sie eine Strahlung in den Wellenbereichen zwischen 3 und 5 ψΆ und 8 und 14 μτα erzeugen, wobei die Strahlungsdichte im zweiten Wellenbereich etwa doppelt so hoch ist \irie im ersten. Vorzugsweise sind die Infrarot-Brennsätze außerdem so ausgebildet, daß sie auch eine Strahlung im Bereich der Wellenlängen des sichtbaren Lichts erzeugen.
Für den Aufbau eines Infrarot-Scheinziels wird wenigstens ein Geschoß der vorstehend beschriebenen Art mit einer durch den "Verzögerungsbrennsatz 243 bestimmten Verzögerung mittels der Treibladung 242 abgeschossen, wobei der Perkussionszünder beim Verlassen des Abschußrohrs in Tätigkeit tritt. Mit einer durch die Flugbahn-Verzögerungsbrennsätze 261 bis 263 bestimmten Verzögerung v/erden dann die Infrarot-Brennsätze ausgestoßen und gezündet. Wie nachstehend anhand der Tabelle 3 erläutert, wird so durch den Abschuß mehrerer Aufbaugeschosse ein Infrarot-Scheinziel nahe dem Schiff aufgebaut.
Verschiedene Ausführungsformen von Infrarot-Störkörpergesahosaen sind in den FR-Patent schrift en 7^ 41205, '· 76 0667&, ?4 405OQ und 74 40781 beschrieben. Andere Aus-führungsformenr welche mit dem Ausstoß von Aerosolen arbeiten, lassen sich aus den FE-Patentschriften 75 02725 und 75 02726 entnehmen.
Bei dem in Fig. 4 links dargestellten "Erhaltungsgeschoß" ist ad aktive Teil, d.h. also die Nutzlast, die gleiche wie bei dem "Aufbaugeschoß". Die Nutzlast setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem Perkussionszünder 352 für die Zündung von beiderseits davon angeordneten Infrarot-Brennsätzen 368, 369· Die Nutzlast ist von einem im Abschußrohr 340 sitzenden äußeren Hantel 370 umgeben. Daher tritt der Perkussionszünder 352 erst beim Ausstoß der Nutzlast aus dem Mantel 370 in Tätigkeit.
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Das Bodenstück 37^ des Abschußrohrs 340 enthält eine Treibladung 34-2, welche über einen Verzögerungsbrennsatz 343 gezündet wird. Das Bodenstück 34-4- des Abschußrohrs ist durch eine zylindrische Vand 3^7 verlängert, weiche vorne in einwärts abgewinkelten Klauen 348 zum Festhalten eines unteren Verschlußteils 350 des Geschosses ausläuft. Das Verschlußteil 350 enthält einen axial angeordneten Verzögerungsbrennsatz 351» welcher von der Treibladung gezündet wird und das Öffnen eines Fallschirms 380 steuert. Zu diesem Zweck zündet der Verzögerungsbrennsatz 351 eine Sprengladung 383, welche das Verschlußteil 350 sowie eine zylindrische Hülse 384- am hinteren Teil des Geschosses absprengt. Dadurch fallen gleichzeitig weitere Verkleidungsteile 385, 386, 387 ab, so daß der Fallschirm 380 freigegeben xvird.
In einer bevorzugten Ausführungsform haben die das Öffnen der Fallschirme in den Erhaltungsgeschossen steuernden Verzögerungsbrennsätze eine mit der Vergrößerung des Erhöhungswinkels der Abschußrohre zunehmende Brenndauer. Die Brenndauer der Verzögerungsbrennsätze ist so bemessen, daß sich der Fallschirm jeweils kurz vor dem oder im Scheitelpunkt der Flugbahn des Geschosses öffnet, worauf das Geschoß dann mit abwärts gerichtetem Vorderteil mit einer durch den Fallschirm abgebremsten Geschwindigkeit herabfällt.
Nach dem Verlassen des Abschußrohrs ist das Geschoß noch vom äußeren Mantel 370 umgeben. Dieser ist am hinteren Teil durch einen Einsatz 37O1 verschlossen, an welchem der Fallschirm 380 beispielsweise mittels einer Schraube befestigt ist.
Ein das vordere Ende des äußeren Mantels 370 abschließendes Verschlußteil 4-01 enthält eine primäre Ausstoßladung und eine zu einem Aufschlagzünder 4-04- gehörige Zündladung
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403. Ein Schlagbolzen 405 des Aufschlagzünder 404 ist axial verschieblich in einem Einsatz 406 im vorderen Teil des äußeren Mantels geführt. Ein Vorsprung 408 des Einsatzes 406 dient als Halterung für eine Feder 409, welche sich mit dem vorderen Ende an einem vorderen Deckel 410 des .Geschosses abstützt. Der Schaft 411 des Schlagbolzens ist starr mit dem Deckel 410 verbunden.
Beim Aufschlag des an seinem Fallschirm hängenden Geschosses auf dem Wasser zündet der Aufschlagzünder 404 die Zündladung 403 und über diese die primäre Ausstoßladung 400, welche die Nutzlast nun am hinteren Ende des äußeren Mantels, d.h. also nach oben ausstößt, wobei der Perkussionszünder 352 beim Verlassen des äußeren Mantels 370 in Tätigkeit tritt.
Unter dem von der Ausstoßladung 400 ausgeübten Schub steigt die Nutzlast bis auf eine Höhe von ca. 10 m über dem Wasserspiegel. Der Ausstoß und die Zündung der Infrarot-Brennsätze erfolgt dann nach einer durch die Brenndauer der Verzögerungsbrennsätze des Perkussionszünders bestimmten Zeitspanne nach dem Ausstoß aus dem äußeren Mantel.
In Tabelle 3 sind die Abschuß-Erhöhungswinkel A, die Abschußverzögerung r , die Anfangsgeschwindigkeit Vn Die Fallschirm-Auslöseverzögerung t^, und die Flugbahn-(Ausstoß)-verzögerung t^ für die einzelnen durch Nummern bezeichneten Geschosse zusammengestellt.
Dabei sind die Geschosse 1 bis 9 Aufbaugeschosse, welche keinen Fallschirm haben und bei denen sich die Flugbahnverzögerung vom Abschuß an beiaißt. Die "Erhaltungsgeschosse" 10 bis 33 haben jeweils einen Fallschirm, und ihre Flugbahnverzögerung bemißt sich nach dem Ausstoß aus dem äußeren Mantels beim Aufschlag aufs Wasser.
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Tabelle 3
I Kr. A (°) ; rQ (sec) V0 (ra/sec) ■ t^j (sec) t2 (sec)-
h 15 j 0,03 40 - 0,15 j
J2 15 0,05 100 ; - 0,15 j
3 15 ! 0,03 100 - 0,25
4 30 ; 0,07 80 - 0,15
5 30 0,07 80 : - 0,25
6 30 I 0,07 100 - 0,25
7 45 0,1 100 ; — 0,15
8 60 0,1 60 0,15
9 60 0,1 100 [ - 0,15
10 60 0,2 30 0,1 0,1
11 60 0,2 40 0,1 0,1
1? 60 0,2 50 0,1 0,1
13 60 0,2 60 0,1 0,1
14 60 0,2 70 0,1 0,1
15 60 0,2 70 0,5 0,1
16 60 0,3 80 0,5 0,1
17 60 0,3 90 0,5 0,1
18 60 0,3 60 1 0,1
19 60 0,3 70 0.1
20 60 0,3 80 1 0,1
21 60 0,3 100 1 0,1
22 60 0,4 120 1 0,1
25 60 0,4 140 1 0,1
24 60 0,4 80 2 0,1
25 60 0,4 100 ^ 0,1
26 60 0,4 110 2 0,1
27 60 0,4 130 2 0,1
28 62 0,5 120 2,5 0,1
29 66 0,5 140 2,5 0,1
30 69 o,5 130 3 0,1
31 72 0,5 150 3 0,1
32 74 0,5 140 3,5 , 0,1
33 75 0,5 150 3,5 0,1
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Aus Tabelle 3 sind verschiedene wesentliche Merkmale der Erfindung zu erkennen. In der Reihenfolge der sich vergrößernden Erhöhungswinkel der Abschußrohre nimitt die Abschußverzögerung der Geschosse in kleinen Schritten zu. Auf diese Weise ist eine Streuung der Störkörper durch Windeinflüsse weitgehend vermieden.
Bei den mit einem Fallschirm versehenen Geschossen ist die Flugbahnverzögerung durchgehend gleich- Dadurch ist gewährleistet, daß die Infrarot-Brennsätze der Erhaltungsgeschosse im wesentlichen in gleicher Höhe über dem Wasserspiegel freisetzen.
Die Flugdauer der Erhaltungsgeschosse ist im wesentlichen durch die Verzögerung der Fallschirmauslösung bestimmt. Diese nimmt vorzugsweise in der Reihenfolge der sich vergrößernden Erhöhungswinkel der Abschußrohre zu.
Fig» 5 zeigt in räumlicher und zeitlicher Darstellung den Aufbau und die Erhaltung eines Infrarot-Scheinziels mittels des erfindungsgemäßen Abschußbehälters« Auf der unteren Grundlinie sind näherungsweise die Entfernungen zum Schiff aufgetragen, in denen die Infrarot-Brennsätze ausgestoßen und gezündet werden., Die dargestellten Punkte entsprechen den Entfernungen bei stilliegendem Schiff und Windstille=
Auf der oberen Grundlinie sind die bis zum Ausstoßen der Infrarot-Brennsätze verstreichenden Zeitspannen aufgetragen=
Wie man in Figo 5 erkennt, entsteht in der Aufbauphase ein Infrarot-Scheinziel zunächst in einer geringen Entfernung von beispielsweise ca= 10 m vom Schiff» Während dann die neun Aufbaugeschosse in schneller Reihenfolge abgeschossen werden, beginnt das Infrarot-Scheinziel, sich langsam vom Schiff zu entfernen= Anschließend wird
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l b D 9 k y
das Scheinziel dann während der Erhaltungsphase von den übrigen Geschossen aufrechterhalten, i^obei es sich, unter der Annahme, daß das Schiff stilliegt und die Windgeschwindigkeit gleich Null ist, bis auf mindestens etwa 100 in vom Schiff entfernt.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht somit darin, daß sowohl die Aufbaugeschosse als auch die Erhaltungsgeschosse in der Reihenfolge der zunehmenden Ausstoßentfernung vom Schiff abgeschossen werden.
Verschiedene Besonderheiten, insbesondere der Ausstoß jeweils zweier Störkörper bzw. Störkörperladungen, können sowohl für die Infrarotgeschosse als auch für die elektromagnetischen Störkörpergeschosse Anwendung finden. Das Gleiche trifft auch für die Verzögerungsbrennsätze mit gestaffelter Brenndauer zu.
Aus den erfindungsgemäßen Behältern werden die elektromagnetischen Störkörpergeschosse in der Reihenfolge ihrer abnehmenden und die Infrarotgeschosse in der Reihenfolge ihrer zunehmenden Reichweiten verschossen. Die jextfeilige Reihenfolge ist durch die Abschuß-Verzögerungsbrennsätze bestimmt und von besonderer Wichtigkeit zur Vermeidung einer größeren Streuung durch Windeinfluß. '
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der Ausstoß jeweils zweier Störkörper oder Störkörperladungen unter Steuerung der dem Perkussionszünder zugeordneten Flugbahn-Verzögerungsbrennsätze. Diese können jeweils ein gemeinsames Teil und zwei voneinander getrennte Teile aufweisen. Die unterschiedliche Brenndauer der beiden Plugbahn-Verzögerungsbrennsätze bewirkt, daß die beiden Störkörper bzw. Störkörperladungen eines Geschosses an etwa auseinanderliegenden räumlichen Punkten in entgegengesetzten Richtungen ausgestoßen werden. Versuche haben insbesondere im Falle
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der Infrarot-Störkörper gezeigt, daß eine solche Verteilung der Ausstoßpunkte beträchtlich zur Erzielung eines ausreichend homogenen Scheinziels beiträgt.
Die mit den erfindungsgetnäßen Abschußbehältern erzeugbaren Düppelwolken oder Serieinziele liegen jeweils in einer Ebene und haben in dieser eine Tiefe von höchstens ca. 15 m.
Durch den gleichzeitigen oder schnell aufeinander folgenden Abschuß wenigstens eines Behälters nach Tabelle 3 und eines Behälters nach Tabelle 1 oder zweier Behälter nach den Tabellen 1 und 2 sind einander sehr gut deckende Infrarot- und elektromagnetische Scheinziele erzeugbar. Unter gegenseitiger Deckung ist zu verstehen, daß die beiden Scheinziele so nahe beeinanderliegen, daß sie von einem Lenkflugkörper mit einander ergänzenden Radar- und Infrarot-Sucheinrichtungen als ein einziges Ziel, beispielsweise ein Schiff angesprochen v/erden.
Die zum Abschießen der Abschußbehälter benötigte Zeit beträgt weniger als 1 see. Bei gleichzeitigem Abschuß der Behälter nach den Tabellen 1 und 2 dauert der vollständige Aufbau einer elektromagnetischen Diippelwolke weniger als 3 see. Der Aufbau eines Infrarot-Scheinziels nimmt ca. 1 see in Anspruch, und seine Erhaltung erstreckt sich auf ca. 30 see, wobei sich das Zentrum des Scheinziels vom Schiff entfernt.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel für die praktische Verwendung der erfindungsgemäßen Abschußbehälter. Eine Anzahl von Behältern 30, 31 sind auf einer Lafette 61 montiert. Die Lafette 61 ist vorzugsweise richtbar, beispielsweise um einen Seitenwinkel von 80 und einen Erhöhungswinkel von 6°. Es können mehrere Lafetten mit darauf montierten Abschußbehältern vorhanden sein, beispielsweise eine
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zweite Lafette 62.
Die Lafetten sind über jeweils eine Steuereinrichtung bzw. 7? richtbar und mit einem Rechner 80 einer Feuerleitanlage 81 vex'bundon.
Eine Bedrohung des Schiffs durch ein^n Lenkflugkörper wird bei einem solchen mit elektromagnetischen Zielsucheinrichtungen mittels Radarsensoren, anderenfalls durch bordeigenes Radar, optische oder Infrarot-Sensoren festgestellt, analysiert, und die dabei ermittelten Daten v/erden dem Rechner 80 zugeleitet.
Der Rechner ist außerdem mit weiteren Daten gespeist, etwa der relativen Windrichtung und -geschwindigkeit sowie dem Kurs und der Geschwindigkeit des Schiffs. Je nach der Anzahl und der Anflugrichtung der sich nähernden Plugkörper, dei1 relativen Windgeschwindigkeit und anderen taktischen Gegebenheiten steuert der Rechner die Lafetten an, um Störkörper in der vorstehend beschriebenen Weise abzuschießen. Sofern die Art eines sich nähernden Flugkörpers nicht bekannt ist, wird jeweils wenigstens ein Behälter mit Infrarot-Störkörpergeschossen und wenigstens ein, oder zur Erzielung einer größeren Düppelwolke der in Fig. 3 dargestellten Art, ein Paar Behälter mit elektromagnetischen Düppelgeschossen abgeschossen.
In einer derartigen Anordnung ist mit den erfindungsgemäßen Abschußbehältern eine äußerst wirksame Störung bzw. Ablenkung von Lenkflugkörpern erzielbar.
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3 . Leerseite

Claims (1)

  1. ,„ '" ( .) f- PATENTANWÄLTE A. (3RÜNECKER
    H. KINKELDEY
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    W. STOCKMAIR
    Dll-IN^ Λ-rLiC ALI ECH)
    K. SCHUMANN
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    P. H. JAKOB
    DiM. tiNü
    G. BEZOLD
    DR HHR ΝΑΓ U(PL-CHEiM
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    ) Auf einer ausrichtbaren Lafette montierbarer Abschußbehälter für die Störung bzw. Ablenkung von zielsuchenden Lenkwaffen, gekennzeichnet durch ein in vorbestimmter Stellung auf der Lafette (61) befestigbares Fußteil (100), durch eine im Fußteil angeordnete und mit einer an der Lafette vorhandenen Auslöseeinrichtung zusaramenwirkende Abschuß-Zündvorrichtung (105, 106, 107), durch einen auf dem Fußteil sitzenden und fest mit diesem verbundenen Sockel (110), welcher an der Oberseite (11) ein gezacktes Profil mit in vorbestimmten Winkeln geneigten Sifczflachen (112, 113, 114-) aufweist, durch eine Anordnung von Zündkanälen (120 bis 128), welche von der Abschuß-Zündvorrichtung ausgehen und in den geneigten Sitzflächen an der Oberseite des Sockels ausmünden, durch eine Anzahl von in einer Ebene in der Neigung der Sitzflächen entsprechenden Winkeln starr ausgerichteten Abschußrohren (14-1), welche sich mit ihren unteren Teilen auf den geneigten Sitzflächen abstützen und im unteren Teil jeweils eine Treibladung (14-2) enthalten, und durch wenigstens jeweils ein Störkörper- oder Düppelgeschoß (14-1) in jedem Abschußrohr.
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    TELEFON (Oa9) 23 28 62 TELEX O6-29 3B0 TELEGRAMME MONAPAT TELEKCiPIERER
    ι'~ υ
    2. Abschußbehälter nach Anspruch 1, dadurch [·. e k e η η s e i c h η e t, daß das Fußteil (100) susammen mil einer Abdeckhaube (130) ein abdichtend geschlossenes Gehäuse bildet.
    3· Abschußbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Abschuß-Zündvorrichtung in einem gepanzerten Gehäuse (105) untergebracht ist und zwei mit ,jeweils einer elektrischen Induktivität (107) zusammenwirkende Initialzünder (106) aufweist.
    4. Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz eichnet, daß die Zündkanäle (120 bis 128) in einer doppelten Anordnung mit Querverbindungen vorhanden sind.
    5. Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladungen (142) über Verzögerungsbrennsätze (143) mit gestaffelter Brenndauer zündbar sind, so daß der Abschuß der Geschosse (141) und damit die auf die Lafette einwirkenden Rückstöße zeitlich gestaffelt ist bzw. sind.
    6. Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Geschosse (141) einen beim Verlassen des Abschußrohrs (140) in Tätigkeit tretenden Perkussionszünder (151) aufweisen, sowie wenigstens einen von diesem zündbaren und den Ausstoß der Störkörper steuernden Flugbahn-Verzögerungsbrennsatz (162 bis 164).
    7· Abschußbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennz eichne t, daß jedes Geschoß (141) zu beiden Seiten des Perkussionszünders (151) zwei über jeweils einen Verzögerungsbrennsatz (163, 164) zündbare Ausstoßladungen (165, 166) für den Ausstoß Jeweils einer Störkörperladung aufweist.
    - ·■.·.- ..,; R09S37/n76 1 ORIQ1NAL INSPECTED
    3 /. ■»-: υ b 4 1J
    8. Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse (14-1) innerhalb eines Mantels (150, 1!??) wenigstens einen Flugbahn-Verzögerungsbrennsatz (162 bis 164) und eine über diesen zündbare Ausstoßlsdunrr (165, 166) zum Ausstoßen einer Ladung von elektromagnetischen Störkörpern oder Düppeln aufweisen.
    9- Abschußbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse- (141) in Gruppen angeordnet sind, innerhalb welcher ihnen jeweils eine gleich starke Treibladung (142) zugeordnet ist und die Brenndauer der Flugbahn-Verzögerungsbrennsätze (162 bis 164) gleich ist.
    10. Abschußbehälter nach Anspruch 9 in Verbindung mit Anspruch 55 dadurch gekennzei chnet, daß die Brenndauern der den Geschossen jeweils einer Gruppe zugeordneten Abschuß-Verzögerungsbrennsätze (143) sehr nahe beieinanderliegen und um so kurzer sind, je höher die jeweilige Anfangsgeschwindigkeit der Geschosse ist.
    11. Abschußbehälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse (141) jeder Gruppe in Äbschußrohren (140) mit gestaffelten Erhöhungswinkeln angeordnet sind, so daß die Punkte, an denen die Störkörper oder Düppel ausgestoßen werden, in im wesentlichen gleichen Abständen entlang einem Kreisbogen verteilt sind.
    1?. Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Störkörper oder Düppel als Dipole ausgebildet sind und unterschiedliche Länge aufweisen, so daß durch sie ein Frequenzband zwischen 7 und 18 GHz mit im wesentlichen gleichmäßiger Dichte abgedeckt ist.
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    13· Abschußbehri] tor nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 71 dadurch gekennzeichnet, daß die Geschosse (2;i0, 340) innerhalb eine:? Hantele (251, 253) wenigstens einen F.l ugb'=.hn-Vorzö^eitun,p;nbrennaatz (261 bis 263) für die Zündung einer Ausstoßladunn: (266, 267) zum Ausstoßen und Zünden wenigstens eines Infx*arot-Brennsatzes (268, P69) enthalten.
    14. Abschußbehälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung des Infrarot-Brennsatzes (268, 269) für die Erzeugung einer Strahlung im Wellenlängenbereich von 3 bis 5 um und von 8 bis 14 um gewählt ist, wobei die Strahlungsdichte in dem zweiten Bereich etwa doppelt so groß ist wie in ersten.
    15- Abschußbehälter nach Anspruch 13 oder 14 in Verbindung mit Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß die Brenndauern der den Geschossen zugeordneten Abschuß-Verzögerungsbrennsätze (243) nahe beeinander-1iegen und mit sich vergrößerndem Erhöhungswinkel der betreffenden Ahschußrohre langer sind.
    16. Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 15, dadux'ch gekennzeichnet, daß die Geschosse (3^0), mit Ausnahme gewisser in den kleinsten Erhöhungswinkeln ausgerichteter Geschosse (240) in ihrem hinteren Teil einen mit einer vorbestimmten Verzögerung auslösbaren Fallschirm (380) und im vorderen Teil einen durch Aufschlag auf eine Wasserfläche betätigbaren Aufschlagzünder (404) aufweisen, daß eine von diesem gezündete Ausstoßladung (400) das Geschoß auf eine im wesentlichen vorbestimmte Höhe über dem Wasserspiegel treibt und daß die Zündung des Infrarot-Brennsatzes mit einer durch den Flugbahn-Verzögerungsbrennsatz bestimmten Verzögerung nach dem Ausstoß des Geschosses erfo^ gt. -v-"- "-■"
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    17- Abschußbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschirm (380) in einem Behälter (385 bin 38'?) am hinteren Teil den Geschosses (3^0) untergebracht und mittels einer den Behälter zerlegenden Sprengladung (333) auslösbar ist und daß das Geschoß einen von der Treibladung (3^?) zündbaren Verzögerungsbrennsatz (385) für die Zündung des Sprengsatzes aufweist, wobei die Brenndauer des "Verzögerungsbrennsatses so gewählt ist, daß das Auslösen des Fallschirms kurz vor dem Scheitelpunkt der Flugbahn des Geschosses erfolgt.
    18. Abschußbehälter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugbahn-Verzögerungsbrennsätze der mit einem Fallschirm ausgerüsteten Geschosse die gleiche Brenndauer haben und daß die Brenndauern der das öffnen des Fallschirms auslösenden Verzögerungsbrennsätze (385) mit Vergrößerung des Erhöhungswinkels der Abschußrohre zunehmen.
    19· Gruppe von für gemeinsamen Abschuß bestimmten Abschußbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12 und wenigstens einen Abschußbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche bis 18 aufweist, so daß in einem begrenzten Raumbereich ein elektromagnetisches und ein Infrarot-Scheinziel erzeugbar ist.
    ORIGINAL INSPECTED
    fi09837/n7 61
DE19782809497 1977-03-07 1978-03-06 Abschussbehaelter fuer die dueppelung von lenkwaffen Granted DE2809497A1 (de)

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FR7706587A FR2383419A1 (fr) 1977-03-07 1977-03-07 Valise lance-leurres pour la deception des systemes de guidage d'armes

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