DE3327043A1 - Vorrichtung zum ausstreuen elektromagnetischen scheinzielmaterials, insbesondere aus einer rakete - Google Patents

Vorrichtung zum ausstreuen elektromagnetischen scheinzielmaterials, insbesondere aus einer rakete

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DE3327043A1 DE19833327043 DE3327043A DE3327043A1 DE 3327043 A1 DE3327043 A1 DE 3327043A1 DE 19833327043 DE19833327043 DE 19833327043 DE 3327043 A DE3327043 A DE 3327043A DE 3327043 A1 DE3327043 A1 DE 3327043A1
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Description

  • Patentanmeldung
  • Vorrichtung zum Ausstreuen elektromagnetischen Scheinzielmaterials, insbesondere aus einer Rakete Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausstreuen elektromagnetischen Scheinzielmaterials in Form von Dipolen aus Stanniolstreifen oder dergleichen, insbesondere aus einer Rakete.
  • Das Problem bei derartigen Vorrichtungen besteht darin, die haarfeinen Dipole, die auch als Düppel bezeichnet werden und insbesondere zur Störung von Radaranlagen dienen, mit ihren aerodynamischen Eigenschaften sehr schnell in einem, entsprechend ihrer optimalen Verteilungsdichte, großen Luftraum gleichmäßig auszustreuen. Dies ist erforderlich, da die Dipole oder Düppe nach ihrem Eintritt in den Luftraum durch ihre geringe Masse und den großen aerodynamischen Widerstand nach dem Verlassen der Trägerrakete nur noch eine geringe Eigenbewegung in der Luft ausführen und lediglich den Luftbewegungen folgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Ausstreuen elektromagnetischen Scheinzielmaterials nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß die Dipole zunächst als größere Massen in Form von Dipolpaketen aus der Trägerrakete nach außen geschleudert werden, wobei die an der Außenoberfläche der Dipolpakete liegenden Dipole durch den Fahrtwind allmählich und weitgehend gleichmäßig derart abgetragen werden, daß sie nach Verlassen der Trägerrakete eine sich nach und nach weitgehend gleichförmig ausbildende dünne Wolke von Dipolstreifen bilden. Dabei ist zu berücksichtiaen, daß die Dipole sowohl bei der Einbringung in die Dipolpakete an den einzelnen Subkörpern als auch bei der späteren Verteilung in den umgebenden Luftraum schonend behandelt werden müssen, da hoher Druck und andere Belastungen der Dipole zu Nestbildungen und somit zur Verminderung der elektromagnetisch wirksamen Rückstrahlfläche der gebildeten Dipolwolke führen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 12 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
  • Dadurch, daß die Dipole in Subkörpern rings um eine Mittelstange mit zentraler Ausstoßladung für jede Laae Subkörper angeordnet sind, werden die Subkörper nach Entfernen der hohlzylindrischen Raketenkopfhülle durch das Zünden der zentralen Ausstoß ladungen zunächst von dem Subkörperträger nach verschiedenen Richtungen seitlich abqestoßen, bevor der Ausstoß der Dipole aus den Subkörpern einsetzt.
  • Eine besonders günstige Verteilung der Subkörper erqibt sich dabei durch das Merkmal des Anspruches 2, während das Merkmal des Anspruches 3 dafür sorgt, daß die Subkörper jeder Subkörperlage nach dem Zünden der zentralen Ausstoß ladung von dem Subkörperträger jeweils gleichzeitig nach außen qeschleudert werden.
  • Das Merkmal des Anspruches 5 sorat dabei dafür, daß mit dem Abstoßen der Subkörper von dem Subkörperträger auch zentrale Ausstoßladungen in den Subkörpern gezündet werden, durch die in zwei endseitig offenen Nutzlasträumen an den Subkörpern gelagerte Nutzlastträger mit scheibenweise angeordneten Dipolpaketen entsprechend dem Merkmal des Anspruches 6 nach außen geschleudert werden. Eine besonders -günstige Ausstoßwirkung wird dabei durch das Merkmal des Anspruches 7 erreicht, während die Merkmale der Ansprüche 9 bis 11 einerseits für eine besonders günstige Anordnung der Dipole in den beiden Nutzlasträumen jedes Subkörpers sorgen, die andererseits nicht nur für den Zusammenbau der einzelnen Subkörper, sondern auch für die spätere gleichmäßige Verteilung der Dipole beim Flug der aus den Subkörpern ausgestoßenen Dipolpakete durch den freien Luftraum von Vorteil ist.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Teildarstellung einer Rakete mit darin angeordneten Subkörpern im Fluq, Fig. 2 den freigelegten Subkörperträaer der Rakete nach Entfernen der hohlzylindrischen Raketenkopfhülle und vor dem seitlichen Abstoßen der daran angeordneten Subkörper durch zentrale Ausstoß ladungen, Fig. 3 das seitliche Abstoßen der Subkörper von dem Subkörperträger durch die zentralen Ausstoßladungen, Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch den Subkörperträger gemäß Schnittlinie IV - IV von Fig. 2 vor dem seitlichen Abstoßen der Subkörper von dem Subkörperträger, Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Subkörper nach dem seitlichen Abstoßen von dem Subkörperträger gemäß Schnittlinie V - V von Fig. 3, Fig. 6 einen vergrößerten Längsschnitt durch den oberen der vier Subkörper gemäß Schnittlinie VI - VI von Fig. 5 vor dem anschließenden Ausstoßen der einander spiegelbildlich und koaxial geqenüberliegenden beiden Dipolpakete, Fig. 7 einen axialen Längsschnitt durch diesen Subkörper beim Ausstoßen der beiden Dipolpakete durch die zentrale Ausstoßladung und Fig. 8 das allmähliche Abtragen der an der Außenoberfläche eines derartigen Dipolpaketes liegenden Dipole beim freien Flug durch den umgebenden Luftraum nach dem Ausstoßen aus dem Subkörper entsprechend Fig. 7.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung dient zum Ausstreuen elektromagnetischen Scheinzielmaterials in Form von Dipolen 24 (Fig. 8) aus Stanniolstreifen oder dergleichen aus einer Rakete 1. Die Rakete 1 hat einen Raketenkopf 2 mit einer hohlzylindrischen Hülle 3, die einen zylindrischen Subkörperträger 4 umschließt und nach Erreichen eines ausgewählten Zielaebietes von diesem getrennt wird.
  • Wie in Fig. 1 bis 5 im einzelnen zu erkennen ist, sind die von der Vorrichtung auszustreuenden Dipole 24 in mehreren Subkörpern 5 mit einem im wesentlichen kreissektorförmigen Querschnitt rings um eine Mittelstange 6 mit zentraler Ausstoßladung für jede Lage Subkörper 5 angeordnet. Der kreissektorförmige Querschnitt der Subkörper 5 hat einen öffnungswinkel 8 von jeweils etwa 600 bis 1200, vorzugsweise 900, so daß rings um die Mittelstange 6 jeweils sechs bis drei, vorzugsweise vier Subkörper 5 angeordnet sind.
  • Wie in Fig. 3 bis 5 weiterhin zu erkennen ist, sind die Subkörper 5 durch ein sie umgebendes Spannband 9 aus Federblech zusammengehalten, das nach Brechen einer Sollbruchstelle alle vier Subkörper 5 gleichzeitig freigibt und mit zwei endseitigen Bohrungen in genauem Abstand des Subkörperumfanges durch einen Kerb- oder Abscherniet 10 an einem der Subkörper 5 befestigt ist. Das Spannband 9 ist in einer mittigen Umfangsnut 11 an den umschlossenen Subkörpern 5 versenkt angeordnet, so daß die Spannbänder weder beim Zusammenbau der Rakete 1 noch beim Entfernen der hohlzylindrischen Raketenkopfhülle 3 von dem Subkörperträger 4 hinderlich sein können.
  • Wie insbesondere in Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, münden Ausstoßbohrungen 12 von zentralen Ausstoßladungen 13 an dem Mittelrohr 6 in strahlenförmig oder radial von dem Mittelrohr 6 nach außen gerichtete Bohrungen 14 für zentrale Ausstoßladungen 15 in den Subkörpern 5, und jeder Subkörper 5 weist beiderseits einer im Verhältnis zu den dünnen zylindrischen Außenwandungen 16 starken mittigen Trennwand 17 zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegende, endseitig offene Nutzlasträume 18 für eine Aufnahme von Nutzlastträgern 19 mit scheibenförmig angeordneten Dipolpaketen 20 auf.
  • Die von dem Mittelrohr 6 strahlenförmig oder radial nach außen gerichteten Bohrungen 14 für die zentralen Ausstoßladungen 15 an den Subkörpern 5 sind in der mittigen Trennwand 17 jedes Subkörpers 5 derart angeordnet, daß von jeder Bohrung 14 zwei einander diametral gegenüberliegende Querverbindungsbohr ungen 21 in die beiden Nutzlasträume 18 für die Nutzlastträger19 mit den Dipolpaketen 20 münden.
  • Die aus Treibladungspulver bestehenden Ausstoßladungen 15 sind in den Bohrungen 14 an den Subkörpern 5 in einer Leichtmetallhülse 22 (Fig. 6 und 7) angeordnet und mit Zündern 23 unterschiedlicher Zündzeitfolge derart bestückt, daß sie nach dem seitlichen Abstoß der Subkörper 5 von dem Subkörperträger 4 unterschiedlich verzögert gezündet werden. Dabei bricht die Leichtmetallhülse 22 an den Querverbindungsbohrungen 21 zu den Nutzlasträumen 18 auf und der Gasdruck drückt die beiden Nutzlastträger 19 mit den Dipolpaketen 20 (Fig. 7 und 8) in entgegengesetzten Richtungen aus dem Subkörper 5 nach außen.
  • Die Dipole 24 sind im übrigen in den beiden Nutzlasträumen 18 beiderseits der mittleren Trennwand 17 zwischen Trennscheiben 25 in Form eines Kreissektors rings um ein in Achsrichtung der Nutzlasträume 18 zentrisch angeordnetes Distanzröhrchen 26 oder dergleichen stehend angeordnet, wobei die Distanzröhrchen 26 von mehreren koaxial hintereinander angeordneten Dipolscheiben von einem über die Dipolpakete 20 durchgehenden Hohlniet 27, von einer Schraube oder dergleichen durchsetzt sind.
  • Um ein seitliches Herausrutschen des Nutzlastpaketes zwischen den Trennscheiben 25 zu verhindern und sicherzustellen, daß jeweils nur die an der Außenoberfläche der Dipolpakete 20 liegenden Dipole 24 nach und nach in den umgebenden Luftstrom 28 (Fig. 8) treten können, sind die Trennscheiben 25 zu den Dipolpaketen 20 hin jeweils ganzflächig oder teilflächig, wie z.B. punkt- oder gitterförmig, mit kurzen, flausch- oder flockenartigen Kunststoffäden für eine endseitige Halterung der dazwischen stehend angeordneten Dipole 24 beflockt.
  • Die Vorrichtung zum Ausstreuen elektromagnetischen Scheinzielmaterials funktioniert so, daß nach dem Zünden der zentralen Ausstoßladung 13 in der Mittelstange 6 sich zwischen der Mittelstange 6 und den umgebenden Subkörpern 5 ein Druck aufbaut, der einerseits die Zündkette der Subkörperausstoßladung 15 in Gang setzt und andererseits die Subkörper 5 unter radialen Druck bringt, durch den das die Subkörper 5 am Subkörperträger 4 zunächst zusammenhaltende Spannband 9 so stark gespannt wird, daß der Kopf des Kerb- oder Abschernietes 10 abgeschert wird. Ist dies geschehen, so werden alle vier zusammengehaltenen Subkörper 5 jeder Subkörperlage vollständig freigegeben und verlassen den Subkörperträger 4 und damit die Flugbahn der Rakete 1 um einen Winkel von jeweils 900 versetzt zur Seite hin oder in einem anderen Winkel entsprechend der Anzahl der Subkörper in einer Lade.
  • Nach Ablauf der in die zentralen Ausstoßladungen 15 der Subkörper 5 eingebauten Verzögerung wird die Ausstoßladung 15 in dem jeweiligen Subkörper 5 gezündet, der entstehende Gasdruck bricht die umgebende Leichtmetallhülse 22 an den Querverbindungsbohrungen 21 zu den beiden seitlich davon anqeordneten Nutzlasträumen 18 auf und stößt die beiden Nutzlastträger 19 mit den Dipolpaketen 20 unter gegenseitiger Abstützung in entgegengesetzten Richtungen ab.
  • Nach Verlassen der Nutzlasträume 18 fällt eine beim Einbau der Dipolpakete 20 aufgeschnittene, in der Zeichnung nicht gezeigte Umhüllungsfolie von den Dipolpaketen 20 ab, so daß der umgebende Luftstrom oder Fahrtwind 28 (Fig. 8) nun die jeweils an der Außenoberfläche liegenden Dipole 24 gleichmäßig abtragen kann, während die restliche Dipolmasse durch die punkt-oder flächenförmige Beflockung an den Trennscheiben 25 zunächst noch festgehalten und erst nach und nach gleichmäßig abgegeben wird. Die Dipole 24 werden so fein und großräumiq in den umgebenden Luftraum verteilt.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform können die Dipole 24 nur zum Teil in den Subkörpern 5 und zum anderen Teil in dem unteren Teil des Subkörperträgers 4 ohne besondere Ausstoßeinrichtung untergebracht sein, so daß dieser Teil des Dipolmaterials nur vom Fahrtwind abgetragen wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche FX ½ Vorrichtung zum Ausstreuen elektromagnetischen Scheinzielmaterials in Form von Dipolen aus Stanniolstreifen oder dergleichen, insbesondere aus einer Rakete, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dipole (24) in Subkörpern (5) rings um eine Mittelstange (6) mit zentraler Ausstoßladung (13) für jede Lage Subkörper (5) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Subkörper (5) einen im wesentlichen kreissektorförmigen Querschnitt mit einem Offnungswinkel (8) von jeweils etwa 600 bis 1200, vorzugsweise 900, derart haben, daß rings um die Mittelstange (6) jeweils etwa sechs bis drei, vorzugsweise vier Subkörper (5) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß die Subkörper (5) durch ein sie ringförmig umgebendes Spannband (9) aus Federblech zusammengehalten sind, das vorzugsweise an zwei endseitigen Bohrungen in genauem Abstand des Umfanges der Subkörper (5) durch einen Kerb- oder Abscherniet (10) an einem der umschlossenen Subkörper (5) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Spannband (9) in einer mittigen Umfangsnut (11) an den umschlossenen Subkörpern (5) versenkt angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Ausstoßbohrungen (12) der Ausstoßladungen (13) an dem Mittelrohr (6) in strahlenförmig oder radial von dem Mittelrohr (6) nach außen aerichtete Bohrungen (14) für zentrale Ausstoßladungen (15) in den Subkörpern (5) münden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Subkörper (5) beiderseits einer mittigen Trennwand (17) zwei endseitia offene Nutzlasträume (18) für die Aufnahme von Nutzlastträgern (19) mit scheibenweise angeordneten Dipolpaketen (20) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bohrungen (14) für die zentralen Ausstoßladungen (15) an den Subkörpern (5) in der mittigen Trennwand (17) jedes Subkörpers (5) derart angeordnet sind, daß von jeder Bohrung (14) zwei einander diametral gegenüberliegende Quer-Verbindungsbohrungen (21) in die beiden Nutzlasträume (18) für die Nutzlastträger (19) mit den Dipolpaketen (20) münden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausstoßladungen (15) an den Subkörpern (5) in einer Leichtmetallhülse (22) angeordnet und mit Zündern (23) unterschiedlicher Zündzeitfolqe derart bestückt sind, daß sie nach dem Abstoßen der Subkörper (5) von dem Subkörperträger (4) unterschiedlich verzögert gezündet werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dipole (24) in den beiden Nutzlasträumen (18) zwischen Trennscheiben (25) in Form eines Kreissektors um ein in Achsrichtung der Nutzlasträume (18) zentrisch angeordnetes Distanzröhrchen <26) oder dergleichen stehend angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Distanzröhrchen (26) von mehreren koaxial angeordneten scheibenförmigen Dipolpaketen (20) von einem über die Dipolpakete (20) durchgehenden Hohlniet (27), von einer Schraube oder dergleichen durchsetzt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Trennscheiben (25) ganzflächig oder teilflächig, wie z.B. punkt- oder gitterförmig, mit kurzen, flockenartigen Kunststoffäden für eine endseitige Halterung der dazwischen stehend angeordneten Dipole (24) beflockt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h ne t , daß die Dipole (24) nur zum Teil in den Subkörpern (5) und zum anderen Teil in dem unteren Teil des Subkörperträgers (4) ohne besondere Ausstoßeinrichtung untergebracht sind.
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