DE972178C - Vorrichtung zur UEbertragung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers auf einen anderen - Google Patents
Vorrichtung zur UEbertragung der Angaben eines Aufzeichnungstraegers auf einen anderenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1959
/ 1497IX j43 a
Sindelfingen (Württ.)
Es sind Anordnungen bekannt, bei denen Lochkarten unter Steuerung eines andersartigen Aufzeichnungsträgers,
ζ. Β. eines Lochstreifens, erstellt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung, bei der Lochkarten unter Steuerung der Abfühlung
von Punktsymbolen auf einem Filmband oder, umgekehrt, ein Filmband mit Punktsymbolen unter
Steuerung der Lochungen einer Lochkarte -erstellt werden. Es sind erfindungsgemäß zwei Sätze von
Abfühl- und Registrierorganen vorgesehen, von denen der erste Satz der Abfühlung bzw. Lochung
von Lochkarten und der zweite Satz der optischen Abfühlung von Punktsymbolen auf Filmen bzw.
der fotografischen Beschriftung von Filmen dient. Wahlweise können die Abfühlorgane des einen
Satzes zur Steuerung der Registrierungen des anderen Satzes dienen.
Wenn durch Punktsymbole in Filmfeldern dargestellte Wertangaben in Lochschrift auf Zählkarten
übertragen werden sollen, dann werden die die Punktsymbole aufnehmenden Zählpunktstellen
des Films schrittweise an optischen Abfühlorganen vorbeigeführt und synchron damit die Zählpunkt-
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stellen der zu lochenden Zählkarten an den Lochstempeln. Jedesmal, wenn ein Punktsymbol des
Films optisch abgefühlt wird, wird ein Impuls erzeugt, der einen Lochstempel für die Betätigung
auswählt.
Wenn, umgekehrt, die Wertangaben von Lochkarten in Punktsymbole eines lichtempfindlichen
Films umgesetzt werden sollen, dann wird bei gleicher synchroner Bewegung von Karte und Film
ίο von Zählpunktstelle zu Zählpunktstelle bei jedesmaliger
Abfühlung eines Kartenloches ein Lichtimpuls zu der entsprechenden Zählpunktstelle in
einem Filmabschnitt gesandt, durch den an dieser Stelle ein Punktsymbol auf dem Film erzeugt
wird.
Da für jeden Aufzeichnungsträger Abfühlung und Registrierung vorgesehen sind, kann auf einfache
Weise die Richtigkeit der Übertragung von einem schon markierten Aufzeichnungsträger auf
den anderen, bisher leeren Aufzeichnungsträger in der gleichen Maschine überprüft werden. Es bedarf
dazu nur der gleichzeitigen Wirksammachung von Vergleichseinrichtungen in den beiden Abfühlanordnungen,
durch welche dann Gleichheit oder Ungleichheit festgestellt wird.
Die Überprüfung der Richtigkeit der Kartenlochungen, die unter Steuerung durch Punktsymbole
eines Films erzeugt waren, kann bei nur einmaligem Durchschicken der Lochkarten durch
die Maschine erfolgen, indem nach jedesmaligem Abschluß der Lochung einer Karte in einem unmittelbar
darauffolgenden Maschinenspiel der Vergleich vorgenommen wird, wozu das Abfühlergebnis
von den Filmmarkierungen in einem Speicherwerk gespeichert wird, damit es für den
Vergleich mit den Kartenlöchern im nächsten Maschinenspiel zur Verfugung steht.
Da die Registrierung von Punktsymbolen auf einem fotografischen Film im Regelfall einen an
die Belichtung anzuschließenden Entwicklungsvorgang erfordert, so muß für die Überprüfung
der unter Lochkartensteuerung erzeugten Punktsymbole eines Films im Regelfall der Film zweimal
durch die Maschine laufen.
Die Art der Übertragung der Angaben von einem Aufzeichnungsträger auf einen anderen,
leeren Träger kann so geschehen, daß die einen Angabenträger mit einer besonderen Angabe versehen
werden, welche eine Vorschrift für die Zahl der jeweilig von einer Lochkarte oder einem Filmabschnitt
herzustellenden Duplikate festlegt. Auch in diesem Falle werden die zu übertragenden Angaben
einer Lochkarte oder eines Filmabschnitts unter Steuerung durch die Abfühlorgane der Maschine
in einem Einstellwerk gespeichert, und es wird das Speicherwerk zur Ausübung von Steuerwirkungen
für aufeinanderfolgende, übereinstimmende Wertübertragungen entsprechend der auf
dem Angabenträger selbst enthaltenden Angabe über die Zahl der herzustellenden Abbildungen
benutzt.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Schalt-, Abfühl- und Übertragungsmittel
für die Angabenträger und ihre Angaben in einem senkrechten Schnitt bzw. in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht von der Rückseite her das Triebwerk der Maschine;
Fig. 3 ist eine Endansicht der in Fig. 2 dargestellten Getriebeteile;
Fig. 4 ist ein Grundriß des Maschinengetriebes; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der
Fig· 4;
Fig. 6 ist ein Grundriß des in Fig. 5 dargestellten Getriebes;
Fig. 7 und 8 stellen Abschnitte von Angabenträgern (Lochkarte und Filmstreifen mit Punktsymbolen)
dar;
Fig. 9 zeigt in mittlerem Längsschnitt eine Lochkartenleittrommel;
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm der Wirksamkeit von in der Maschine vorgesehenen Kontaktorganen;
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung eines Schrittschaltrelais,
wie es in der Maschine vorgesehen ist;
Fig. 12 a bis 12 p ergeben zusammen in angemessener
Aneinanderschaltung ein Arbeitsstromkreisschema der Maschine.
Die Maschine weist einen Behälter M auf, der zur Aufnahme von Lochkarten, deren Löcher als
Punktsymbole auf einen Film reproduziert werden sollen, oder von Leerkarten bestimmt ist, auf denen
Punktsymbole eines Films in Lochschrift reproduziert werden sollen. Aus dem Behälter M können
die Karten einzeln in der bei Lochkartenmaschinen üblichen Weise durch ein an einem durch einen
Kraftarm 46 angetriebenen Schieber 47 sitzenden Abgreifmesser 48 vorgeschoben und anschließend
vermittels Transportwalzen 80 bis 83 durch den Abfühlabschnitt der Maschine an den Abfühlbürsten
116 vorbei hindurchbewegt werden. Zwischen den Transportwalzenpaaren 80, 81 und 82, 83
ist eine Kartenregistriereinrichtung vorgesehen, die nach der Darstellung der Zeichnung aus einer
Reihe von Lochstempeln 65 besteht, die durch Stanzmagneten 66 betätigt werden. Den Lochstempeln
65 vorgelagert sind noch Hilfsabfühlorgane 112 für die Karten. Die abgefühlten
steuernden Lochkarten oder durch das Lochwerk mit Löchern versehenen Leerkarten werden durch
eine Kartenleittrommel 120 und Transportwalzen 122, 123 einem Ablegebehälter N zugeführt.
Der fotografische Film 180 (mit Punktsymbolen bedeckter Steuerfilm oder unter Lochkartensteuerung
durch Belichtung mit Punktsymbolen u versehender lichtempfindlicher Leerfilm) wird
durch angetriebene Stifträder 213 von einer Vorratsrolle 200 abgezogen und durch einen Abfühl-
und Registrierabschnitt der Maschine hindurch einer Aufwickelrolle 201 zugeführt. Der Abfühl-
und Registrierabschnitt der Maschine weist zwei Abfühlstellen für die optische Abfühlung der
Punktsymbolstellen des Films auf. Zur Hauptabfühlstelle gehören Lichtquellen 175, diesen vorgelagerte
Quarzstäbe 177, 182 als Strahlenleitorgane
und Lichtzellen 183; zur Hilfsabfühlstelle
gehören eine Lichtquelle 186, Quarzstäbe 188, 189
und Lichtzellen 190.
Bei synchroner Vorbeiführung der Zählpunktstellen einer dem Vorratsbehälter M entnommenen
Karte und der Punktsymbolstellen eines Filmfeldes an den Abfühlorganen bewirkt die Abfühlung
eines Kartenloches 53 die Einschaltung einer Lichtquelle 175 und die Herstellung eines
Punktsymbols 181 auf dem Film durch Belichtung der Stelle des Films, welche der Lochstelle der
Karte entspricht; in gleicherweise hat die optische Abfühlung eines Punktsymbols des Films bei eingeschalteten
Lichtquellen 175 die Erregung einer zugeordneten Lichtzelle zur Folge, welche im Lochwerk
einen Lochstempel wirksam macht, so daß eine dem Punktsymbol auf dem Film entsprechende
Lochung in einer Leerkarte zustande kommt.
Zählkartentransport
so Der Zählkartentransport wird durch einen Kartentransportmagneten 20 beherrscht. Der Antrieb
für den Transport wird durch einen Motor 21 geliefert (Fig. 12 a), der in geeigneter Weise
in der Maschine gelagert ist und durch einen Riemen 22 eine Riemenscheibe 23 antreibt. An der
Riemenscheibe 23 sitzt eine Klinke 25, welche in ein Schaltrad 26 eingreift, das fest auf eine Welle
24 aufgesetzt ist, so daß bei laufendem Motor 21
die Welle 24 dauernd umläuft.
Auf der Welle 24 sitzt auch ein Zahnrad 27, welches durch Zwischenräder 30 und 31, die beide
fest auf eine Welle 32 aufgesetzt sind, ein Zahnrad 28 antreibt, welches im Eingriff mit einem Zahnrad
29 steht. Das Zahnrad 29 sitzt fest auf einer Welle 33, so daß auch die Wellen 32 und 33 ebenso
wie die Welle 24 dauernd umlaufen, solange der Motor 21 sich in Betrieb befindet. Am Zahnrad 28
sitzt fest ein Schaltorgan 35 mit einem Zahn, wobei sowohl das Zahnrad 28 als auch das Schaltorgan
35 drehbar auf eine Tragwelle 34 aufgesetzt sind, an der auch ein Schaltarm 36 befestigt ist.
Am Arm 36 sitzt eine unter Federzug stehende Klinke 37, welche durch einen Magnetanker 38 für
gewöhnlich außer Eingriff mit dem Schaltorgan 35 gehalten wird. Der Magnetanker selbst ist dem
den Kartentransport überwachenden Magneten 20 zugeordnet. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich,
daß, wenn der Magnet 20 erregt wird, dessen Anker 38 so weit verstellt wird, daß er aus der
Bewegungsbahn sowohl der Klinke 37 als auch des Armes 36 ausgerückt wird, so daß die Klinke den
einen Zahn des Schaltorgans 35 zu erfassen vermag, wodurch die Welle 34 an das dauernd umlaufende
Zahnrad 28 angekuppelt wird, so daß die Welle 34 an der Drehbewegung teilnimmt, solange
der Magnet 20 erregt ist. Auf der Welle 34 sitzt fest ein Zahnrad 39, das im Eingriff mit einem
Zahnrad 40 steht, welches fest auf der Welle 41 sitzt. Die Welle 41 läuft also auch so lange um, wie
der Magnet 20 erregt ist.
Auf der Welle 34 sitzen zueinander komplementäre Nocken 42 und 43 (Fig. 5), welche so angeordnet
sind, daß sie den zweiarmigen Hebel 44, welcher auf die Welle 45 aufgesetzt ist, bei ihrem
Umlauf verstellen und dadurch der Welle 45 und dem von dieser getragenen Zahnsektor 46 (Fig. 1)
eine Schwingbewegung erteilen, welche durch die Verzahnung des Sektors auf einen Schieber 47
übertragen wird, an dem das Abgreifmesser 48 für die im Behälter M befindlichen Karten befestigt
ist, so daß bei jedesmaliger Bewegung des Schiebers 47 in der Richtung nach rechts im Sinne
der Fig. 1 die unterste Karte des Stapels aus dem Behälter herausgeschoben wird.
Bei jedem Kartentransportmaschinenspiel macht das Zahnrad 28 eine Umdrehung. Dem Kartenbehälter
M ist ein Kontakt 54 zugeordnet, welcher durch einen Hebel 55 derart überwacht wird, daß
er so lange geschlossen bleibt, wie sich Karten im Kartenbehälter M befinden, während der Hebel 55
bei Erschöpfung des Kartenvorrats eine Schwingbewegung ausführt, welche eine öffnung des Kontakts
54 veranlaßt.
Bei aberregtem Magneten 20 befindet sich dessen Anker 38 in der Bewegungsbahn der Klinke 37
und des Armes 36, so daß die Klinke! 37 außer Eingriff mit dem Zahn des Rades 35 gelangt. Der
Arm 36 wird durch einen Sperrhebel 49 in einer vorbestimmten Lage gehalten, so daß die Wellen 34
und 41 in ihrer Grundstellung, welche als .D-Stellung
bezeichnet zu werden pflegt, festgehalten werden.
Auf der Welle 41 sitzen Nocken 50 (Fig. 2), welche Kontakte Pi bis P 5 überwachen; auch auf
der Welle 33 sitzen Nocken 51, die ihnen zugeordnete Kontakte Ci bis C 4 überwachen. Auf der
Welle 33 sitzt auch noch ein Nocken 56 (Fig. 12 f), welcher einen ihm zugeordneten Kontakt 57 zu
verschiedenen Zeiten des Maschinenspiels betätigt. Ferner sitzen auf der Welle 33 Bürsten 58
eines Stromstoßsenders 59 üblicher Form, dessen Kontaktstücke 60 mit einem Kontaktring 61 durch
die umlaufenden Bürsten in verschiedenen Zeiten in leitende Verbindung gebracht werden, was
einem später noch zu erläuternden Zweck dient. Die Zählkarten 32 werden gemäß dem Vorstehenden
einzeln aus dem Kartenbehälter M durch das Kartenabgreifmesser herausgeschoben, und zwar
jedesmal dann, wenn der Steuermagnet 20 erregt wird. Die aus dem Behälter herausgeschobenen
Karten gelangen zunächst zu einem ersten Kartentransportrollenpaar 80, 81, welches in Verbindung
mit weiteren Transportrollenpaaren die Karten durch den Registrier- und Lochabschnitt der Maschine
hindurchführt, was unterbrechungsweise geschieht.
Zählkartenlochung
Nach der Darstellung der Fig. 1 sind für die Lochung der dem Behälter M entnommenen Karten
Lochstempel 65 vorgesehen, deren Betätigung durch Magneten 66 überwacht wird. Wenn ein
Magnet 66 erregt wird, dann wählt er einen ihm zugeordneten bestimmten Lochstempel für die Betätigung
aus, welche bei nachfolgender Abwärtsbewegung eines Balkens 67 erfolgt, der dazu dient,
alle ausgewählten Lochstempel gleichzeitig niederzudrücken und dadurch die Karte zu lochen. Das
geschieht in bekannter Weise, wie aus der USA.-Patentschrift 2 032 805 entnommen werden kann,
so daß hier nur eine kurze Erläuterung des Lochvorgangs erforderlich ist. Für jede Kartenspalte
ist ein besonderer Lochstempel 65 und ein ihm zugeordneter Magnet 66 vorgesehen, so daß alle ausgewählten
Lochstempel gleichzeitig betätigt werden. Die verschiedenen Zählpunktstellen in den
Kartenspalten werden unterbrechungsweise in die Lochstellung gebracht, so daß die Lochung der
Karten erfolgt, während sich dieselben in Ruhe befinden.
Jedem Lochstempel ist eine besondere, unter Federeinfluß stehende Kupplungsklinke 68 zugeordnet,
welche mit dem Anker 69 des zugehörigen Magneten 66 durch einen Draht 70 verbunden ist,
so daß bei Erregung eines Magneten die zugeordnete Klinke 68 unter dem Einfluß des daran angreifenden
Drahtes 70 im Sinne der Fig. 1 nach rechts bewegt wird, wobei die Aussparung 68 a
der Klinke in Eingriff mit der Schiene 67 gelangt. Wenn dann die Hammerschiene 67 nach abwärts
bewegt wird, dann werden die mit ihr in Eingriff gebrachten Klinken 68 mitgenommen und üben
einen Druck auf die zugeordneten Lochstempel 65 aus, so daß die Karte gelocht wird, worauf die
Lochstempel schnell wieder herausgezogen werden und die Karte zu nächsten Zählpunktstellen vorgeschoben
wird.
Die Hammerschiene 67 sitzt an einer Schiene 71,
welche drehbar auf Zapfen 72 aufgesetzt ist. Die Schiene 71 ist vermittels eines Spannschlosses 74
an einem Arm 73 befestigt, der fest auf eine Welle 75 aufgesetzt ist, die auch noch einen Arm 76
trägt. Auf der Welle 24 sitzt ein Exzenter 77, welcher von einem Arm 78 umschlossen ist, dessen
oberes Ende gelenkig mit dem Arm 76 verbunden ist.
Da der Exzenter 77 auf der dauernd umlaufenden Welle 24 sitzt, erfahren die Welle 75 und ihr
Arm 73 eine hin- und hergehende Schwingbewegung, wobei sie in bestimmten Zwischenräumen
die Schiene 71 und die Hammerschiene 67 nach abwärts bewegen. An der jedesmaligen Abwärtsbewegung
der Hammerschiene können je nach· der voraufgegangenen Erregung der Magneten
66 beliebige Kupplungsklinken 68 für Lochstempel teilnehmen.
In Fig.-7 ist ein Abschnitt einer Karte 52 dargestellt,
welcher in verschiedenen Kartenspalten Löcher 53 an verschiedenen Zählpunktstellen aufweist,
die unter dem Einfluß der Erregung der den verschiedenen Kartenspalten zugeordneten Magneten
66 erzeugt worden sind.
Der Kartentransport durch das Lochwerk erfolgt unter dem Einfluß der zwei Transportwalzenpaare
80, 81 und 82,83. Durch das erste Transportwalzenpaar
werden die durch das Abgreifmesser 48 aus dem Behälter M herausgeschobenen Karten
zwischen eine Stanzmatrize 85 und eine Abstreifschiene 84 gebracht.
Die Einrichtung zum Antrieb der Kartentransportwalzen ist wie folgt, wobei für die
Erläuterung im besonderen auf die Fig. 5 und 6 Bezug genommen werden soll. Das dauernd umlaufende
Zahnrad 27 ist mit einer Rolle 86 zur Betätigung eines Malteserkreuzgetriebes ausgerüstet
sowie mit einem Segment 87, welches mit der Scheibe 88 des Malteserkreuzgetriebes zusammenarbeitet,
die auf die Welle 89 fest aufgesetzt ist. Die Scheibe des Malteserkreuzgetriebes
ist mit sieben radialen Schlitzen versehen, so daß eine ganze Umdrehung des Zahnrades 27 eine Drehung
der Welle 89 um ein Siebentel einer Umdrehung herbeiführt. Die Welle 89 dreht sich unterbrechungsweise
so lange, wie der Motor 21 sich in Betrieb befindet. Auf der Welle 89 sitzt drehbar
ein Zahnrad 90, an welchem ein Schaltrad 91 mit einer Zahnlücke befestigt ist. Auf der Welle 89
sitzt auch noch, und zwar mit der Welle fest verbunden, ein Arm 92, an dem eine unter Federzug
stehende Klinke 93 angeordnet ist. Die unter Federwirkung stehende Klinke 93 sucht sich in
die Zahnlücke des Schaltrades 91 einzulegen, wird jedoch normal daran verhindert durch einen Hebel
94 mit daransitzender Rolle 95, welche sich gegen das Schwanzende der Klinke 93 legt, wie dies in
Fig. s dargestellt ist. Wenn der Hebel 94 und die Rolle 95 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage nach
rechts bewegt werden und. das Schwanzende der Klinke 93 freigeben, dann kann die Klinke in die
Zahnlücke der Scheibe 91 einfallen, wodurch dem Zahnrad 90, das lose auf die Welle 89 aufgesetzt
ist, eine Drehbewegung erteilt wird, welches diese auf die Zahnräder 96 und 97 überträgt, die fest
auf die Wellen 98 bzw. 99 aufgesetzt sind. Auf diesen Wellen sitzen auch Zahnräder 100 und 101
(Fig. 2), welche im Eingriff mit Zahnrädern 102 und 103 stehen, die auf Wellen 104 bzw. 105 aufgekeilt
sind. Die Wellen 98 und 104 tragen das erste Paar Kartentransportwalzen 80 und 81, während
das zweite Paar Transportwalzen 82 und 83 auf den Wellen 99 und 105 sitzt.
Es ist ersichtlich, daß, wenn der Hebel 94 aus der Schwingungsebene der Klinke 93 ausgerückt
wird, dann durch das Einfallen der Klinke in die Sperrlücke der Scheibe 91 die Transportwalzen 80
bis 83 vermittels der beschriebenen Getriebeverbindung in unterbrechungsweise Drehung versetzt
werden. Wie bereits erwähnt wurde, ist das Übersetzungsverhältnis so, daß bei jeder Drehbewegung
der Welle 89 die Transportwalzen in solchem Maß gedreht werden, daß sie die Karte
um eine Strecke verschieben, welche gleich dem Abstand zweier Zählpunktstellen der Karte ist.
Der Hebel 94 erhält die für die Freigabe der Klinke 93 erforderliche Schwingbewegung durch
die zueinander komplementären Nocken ro6 und 107, welche auf die Welle 34 aufgesetzt sind und
gegen die sich die Rollen 108 und 109 legen, welche an dem horizontalen Arm des Hebels 94
angeordnet sind. Es ist nun daran zu erinnern, daß die Drehung der Welle 34 durch den Magneten
20 überwacht wird und daß bei jedesmaliger Er-
regung dieses Magneten die Welle 34 ununterbrochen durch die Welle 24 und die beschriebenen,
damit zusammenhängenden Getriebeteile gedreht wird. Die Nocken 106 und 107 sind so gestaltet,
S daß bei nicht erregtem Magneten 20 und stillstehender Welle 34 der Hebel 94 so steht, daß er
das Einfallen der Klinke 93 in die Sperrlücke der Triebscheibe 91 verhindert. Wenn jedoch der
Magnet 20 erregt wird, dann werden die Nocken 106 und 107 gedreht, und es wird dem Hebel 94
eine Schwingbewegung erteilt, wodurch die Klinke 93 für das Einfallen in die Sperrlücke der Triebscheibe
91 frei wird, so daß eine Getriebeverbindung zwischen der unterbrechungsweise angetriebenen
Welle 89 und dem Zahnrad 90 zustande kommt, wodurch die unterbrechungsweise Bewegung
der Kartentransportwalzen 80 bis 83 herbeigeführt wird.
Neben den Transportwalzen 80 und 81 sitzt ein Steuerhebel in, welcher einen Kontakt 110 betätigt
(vgl. Fig. 12a). Solange Karten nacheinander den Transportwalzen zugeführt und durch
das Walzenpaar 80 und 81 weitergeschoben werden, hält der Hebel in den Kontakt 110 geschlossen,
während der Kontakt beim Aufhören der Kartenzuführung unterbrochen wird.
Kartenabfühlung
Aus dem Lochabschnitt der Maschine werden die Karten durch die Transportwalzen 82, 83 zwischen
Führungsplatten 115 hindurch den Abfühlbürsten 116 zugeführt, welche mit einer Kontaktwalze
117 zusammenarbeiten. Wenn die Abfühlbürsten 116 auf Kartenlöcher treffen, dann gelangen
sie in Berührung mit der Kontaktwalze 117 und schließen dadurch Steuerstromkreise, die
später noch erläutert werden. In Fig. 7 ist, wie bereits erwähnt wurde, ein Abschnitt einer Karte
52 dargestellt, die mit in ihren Spalten erzeugten Löchern 53 versehen ist, die durch die Bürsten 116
zur Abfühlung gelangen.
An der Abfühlstation ist in üblicher Weise ein Kartenhebel 118 vorgesehen, welcher einen Kartenhebelkontakt
119 überwacht. Wenn sich eine Karte an der Abfühlstation befindet, dann schließt der
Kartenhebel unter dem Einfluß dieser Karte seinen Kontakt, während beim Fehlen einer Karte an der
Abfühlstelle der Kartenhebelkontakt geöffnet wird. Außer der Kartenabfühlstation mit den Abfühlbürsten
116 ist noch eine zusätzliche Abfühlstation mit Abfühlbürsten 112 vorhanden, welche in einem
Halterahmen 114 sitzen, der an einer Tragschiene 63 verstellt werden kann, so daß Kartenlöcher in
ausgewählten Kartenfeldern, welche steuernd auf den Maschinenbetrieb wirken sollen, durch die
Bürsten 112 abgefühlt werden können. Dies geschieht,
bevor die Wertabfühlung durch die Bürste 116 erfolgt. Auf diese Weise können Steuerstromkreise
beeinflußt werden, auf welche in einem späteren Zeitpunkt die Wertabfühlung der Karten
durch die Bürsten 116 einwirkt. Die Hilfsabfühlstation mit den Bürsten 112 wird nur zur Abfühlung
von Betriebssteuerlöchern benutzt, während die zweite Abfühlstelle mit den Bürsten 116 dazu
dient, Wertlöcher von den Karten abzufühlen. Im nachstehenden werden die beiden Abfühlstellen als
Haupt- und Hilfsabfühlstellen bezeichnet werden.
Kartenablage
Von der Hauptabfühlstation gelangen die Karten in einen Ablegebehälter N (Fig. 1), und zwar unter
dem Einfluß einer Ablegetrommel 120 mit zugeordneter Transportwalze 121 und einem weiteren
Transportwalzenpaar 122, 123. Die Ablegetrommel und die an der Ablage der Karten beteiligten
Transportwalzen werden dauernd, jedoch unterbrechungsweise, angetrieben, und zwar synchron
mit den Transportwalzen 80 bis 83. Die dauernd, aber unterbrechungsweise angetriebene Welle 89
trägt fest ein Zahnrad 124, welches Zahnräder 125 und 126 antreibt, die auf einer gemeinsamen Nabe
127 sitzen, welche drehbar auf einer Welle 99 angeordnet ist. Durch eine Getriebeverbindung, bestehend
aus dem Zahnrad 128, welches auf eine Zwischenwelle 129 aufgekeilt ist, und Zahnrädern
130 und 131, die auf eine Welle 132 aufgekeilt
sind, treibt das Zahnrad 126 das Zahnrad 133 und die dasselbe tragende Welle 134, auf welcher auch
die Ablegetrommel 120 sitzt.
Auf der Welle 134 sitzt auch ein in der Zeichnung
nicht dargestelltes Zahnrad, welches dem Zahnrad 133 an Größe entspricht und welches ein
Zahnrad 135 (Fig. 2) antreibt, das auf eine Welle 136 aufgesetzt ist, die auch die mit der Ablegetrommel
120 zusammenarbeitende Kartentransportwalze 121 trägt. Die Ablegetrommel und die dieser
zugeordnete Transportwalze werden also unterbrechungsweise so lange gedreht, wie sich der
Motor in Betrieb befindet, und die Drehung erfolgt synchron mit der Drehung der Transportwalzen 80
bis 83, da der Antrieb von der gleichen treibenden Welle 89 abgeleitet wird. Das Übersetzungsverhältnis
zwischen den Zahnrädern 124 und 133 ist so,
daß bei Drehung des Zahnrades 124 um·ein Siebentel einer Umdrehung die Ablegetrommel eine
Drehbewegung erfährt, wodurch die anliegende Karte um den Abstand zweier benachbarter Zählpunktstellen
vorgeschoben wird.
Das Zahnrad 130 treibt auch ein Zahnrad 137,
welches auf die Welle 138 aufgesetzt ist, die auch no
noch ein Zahnrad 139 trägt, das mit einem Zahnradgetriebe
gekuppelt ist, welches die Zahnräder 140, 141 enthält, die auf die Welle 142 aufgesetzt
sind, und außerdem Zahnräder 143 und 144 umfaßt, von denen das letztere auf die Welle 145 aufgekeilt
ist. Auf der Welle 142 sitzt die Transportwalze 123,
und durch ein Triebrad, welches dem Triebrad 141 ähnlich und wie dieses ebenfalls auf die Welle 142
aufgesetzt ist, wird ein auf eine Welle 147 aufgesetzter Zahntrieb 146 angetrieben, durch den die
mit der Transportwalze 123 zusammenarbeitende Transportwalze 122 in Umdrehung versetzt wird.
Durch das Transportwalzenpaar 122, 123 werden
die Karten dem Ablegebehälter JV zugeführt, in welchem eine die Ablage regelnde Gummiwalze 148
vorgesehen ist, die auf eine Welle 145 aufgesetzt
809 525/26
ist, wobei die Gummiwalze bei Drehung der Welle 145 die Karten im Sinne der Fig. 1 nach rechts
verschiebt.
Die Ablegetrommel 120, welche auf der Welle 134 sitzt, ist mit mehreren schwingbaren Greiffingern
149 ausgerüstet, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Diese Finger werden durch unter Federdruck
stehende Kolben 150 in Eingriffsstellung mit der durch die Ablegetrommel zu befördernden Karte
gebracht. Die Greiffinger 149 arbeiten mit festen Scheiben 151 mit Nockenrand so zusammen, daß
die Greiffinger im richtigen Tempo mit der Karte in Eingriff gebracht werden und wieder außer Eingriff
gelangen. Die Erfassung der Karte durch die Greiffinger erfolgt, nachdem die Karte die Transportwalze
121 verlassen hat, worauf die Karte so lange in Andrückstellung mit der Ablegetrommel
120 gehalten wird, bis sie durch das Transportwalzenpaar 122, 123 erfaßt ist.
Filmabfühlungs- und Registriereinrichtung
Für die Abfühlung des Films ist nach der Darstellung der Fig. 1 eine Lichtquelle vorgesehen,
welche mehrere Lampen 175 aufweist, die in getrennten Gehäusen 176 sitzen, aus deren einer
Seitenwand Lichtführungsstäbe 177 aus Quarz ausgehen, die von einem Rahmen 184 getragen werden.
In derselben Ebene, in welcher sich der Rahmen 184 befindet, liegt auch noch ein zweiter Rahmen
178, welcher Quarzstäbe 182 trägt, von denen jeder zu einem auf Licht ansprechenden Organ, z. B.
einer lichtempfindlichen Zelle 183, führt. Die Rahmen 178 und 184 sind in einem kleinen Abstand
voneinander angeordnet, und der so gebildete Zwischenraum dient als Führung für den foto·:
grafischen Film 180. Dieser Film wird unterbrechungsweise durch noch zu beschreibende Organe
geschaltet, so daß die Markierungsstellen des Films nacheinander zur Abfühlung gelangen.
In Fig. 8 ist ein Abschnitt des Films 180 dargestellt, dessen Markierungen 181 an verschiedenen
Markierungsstellen in Filmspalten erscheinen. Die Quarzstäbe 177 und 182 werden in den Rahmen
184 und 178 in einem Abstand voneinander gehalten, welcher der Breite der Filmspalten angepaßt
ist.
Wenn die Lampen 175 dauernd eingeschaltet sind, so daß Licht durch die Quarzstäbe 177 gegen
die Filmfläche hin geleitet wird, dann kann, wenn dieses Licht auf Stellen des Films trifft, die keine
Markierungspunkte aufweisen, die Lichtstrahlung den Film durchsetzen, und jede von einem Quarzstab
177 kommende Lichtstrahlung gelangt zu einem zugeordneten Quarzstab 182 und durch
diesen zu der zugehörigen Lichtzelle, wodurch die Lichtzellen in bestimmter Weise erregt werden.
Wenn jedoch Filmmarkierungen im Lichtwege liegen, dann wird die Lichtstrahlung modifiziert
oder völlig unterbrochen, so daß Licht in diesem Fall nicht die zugeordneten Lichtzellen zu erregen
vermag. Da sich die Markierungen in den Filmspalten an verschiedenen Zählpunktstellen befinden
können und da die Zählpunktstellen in den Filmfeldern nacheinander abgefühlt werden, so werden
die durch die verschiedenen Quarzstäbe gehenden Lichtstrahlen in verschiedenen Zeitpunkten durch
die Markierungen beeinflußt und dann entsprechend die auf das Licht ansprechenden Steuerorgane.
Hiernach ist auch ohne weiteres klar, wie die Registrierung von Angaben in Form von Markierungen
in räumlich verschiedener Anordnung zustande kommt; das einzige Erfordernis hierzu ist,
daß die Lichtquellen für gewöhnlich unwirksam gehalten, aber in Verbindung mit der unterbrechungsweisen
Hindurchführung des Films durch die Abfühlstation entsprechend der als Ergebnis der Registrierung herzustellenden Anordnung der
Markierungen eingeschaltet werden, so daß ihre Strahlung durch die Quarzstäbe 177 zu den zugeordneten
Filmspalten gelangt und in diesen durch die Filmbelichtung Markierungen erzeugt, die an
verschiedenen Stellen erscheinen, entsprechend den Zeitpunkten der Einschaltung der Lichtquellen.
Es ist auch noch eine weitere Filmabfühlstelle vorhanden. Zu dieser gehört eine langgestreckte
Lichtquelle 186, die in einem Gehäuse 187 untergebracht
ist, welches einen Teil des Rahmens 184 bildet, sowie mehrere Lichtlenkkörper 188, die aus
Quarzstäben, ähnlich den Stäben 177, bestehen können und ebenfalls im Rahmen 184 untergebracht
sind. Den Quarzstäben 188 sind Quarzstäbe 189 zugeordnet, die im Rahmen 178 eingebettet sind
und die durch die Quarzstäbe 188 ihnen zugeführte Strahlung je zu einer lichtempfindlichen Zelle 190
leiten.
Der durch den Abfühlabschnitt der Vorrichtung hindurchgeführte Film beeinflußt durch seine Markierungen
zunächst die durch die Quarzstäbe 188 und 189 zu den lichtempfindlichen Zellen 190
gehende Strahlung, bevor eine Beeinflussung der durch die Ouarzstäbe 177, 182 zu den lichtempfindlichen
Zellen 183 gehenden Strahlung erfolgt. Damit wird bezweckt, die Kennmarkierungen des
Films früher, nämlich an der ersten Abfühlstelle, abfühlen zu lassen als die Wertmarkierungen,
welche letzteren ihre Abfühlung erst an der zweiten Abfühlstelle erfahren. Nachstehend wird die erste
Abfühlstelle, an der die Kennmarkierungen abgefühlt werden, als die Hilfsabfühlstelle bezeichnet
werden, während die zweite Abfühlstelle, an der no die Wertmarkierungen abgefühlt werden, als
Hauptabfühlstelle bezeichnet wird.
Filmtransporteinrichtung
Die unterbrechungsweise Abwicklung des Films von der Vorratsrolle 200 und seine Aufwicklung
auf die Aufnahmerolle 201 in Verbindung mit der Hindurchführung des Films durch den Abfühlabschnitt
der Vorrichtung erfolgt unter dem Einfluß der Drehbewegung der Welle 142. Auf der
Welle 142 ist ein Zahnrad 202 aufgekeilt, das im Eingriff mit dem Zahnrad 203 steht, das drehbar
auf der Welle 204 sitzt. Mit dem Zahnrad 203 ist ein Schaltrad 205 verbunden, welches nur einen
einzigen Zahn aufweist, der mit einer Klinke 206 zusammenwirkt, die drehbar am Arm 207 sitzt,
welcher auf der Welle 204 befestigt ist. Der Anker 208 eines Magneten 209 ragt bei aberregtem Magneten
in die Bewegungsbahn des Armes 207 und seiner Klinke 206 hinein, so daß die Klinke 206
dann nicht in Eingriff mit dem Zahn des Schaltrades 205 kommen kann. Wenn der Magnet 209
erregt wird und seinen Anker 208 anzieht, dann wird die Klinke 206 frei, so daß sie in Kupplungsstellung mit dem Schaltrad 205 zu gelangen ver-
mag; die Welle 204 muß dann an der Drehung des lose auf ihr sitzenden Zahnrades 203 teilnehmen,
das durch die Welle 142 angetrieben wird.
Auf der Welle 204 sitzt fest ein Zahntrieb 210, welcher im Eingriff mit einem Zahnrad 211 steht,
das fest auf der Welle 212 sitzt, die das Antriebskettenrad 213 für den Film trägt. Auf der Welle
212 sitzt auch eine Riemenscheibe 214, welche durch einen Riemen 215 die Welle 216 antreibt,
auf welcher die Aufnahmerolle 201 für den Film 180 sitzt. Der Film wird somit durch das Kettenrad
213 und die beschriebene Getriebeverbindung unterbrechungsweise durch den Filmabfühlabschnitt
der Vorrichtung hindurchbewegt. Ein Kontakt 218 wird, solange sich ein Film im Abas
fühlabschnitt befindet, durch einen Kontakthebel 219 geschlossen gehalten; der Kontakt wird aber
geöffnet, wenn der Filmvorrat erschöpft ist und der Hebel 219 dann keinen Widerstand am Film
findet.
Zur Arbeitsstromkreisüberwachung sind gewisse Steuerorgane vorgesehen, welche im Einklang mit
der unterbrechungsweisen Filmbewegung wirksam werden.
An dem dauernd umlaufenden Zahnrad 28 sitzt fest ein Schaltrad 220, welches nur einen Zahn
aufweist, mit dem eine Klinke 221 zusammenzuarbeiten vermag, die drehbar an einem Arm 222
angeordnet ist, der fest am Zahnrad 223 sitzt, welches drehbar auf die Welle 34 aufgesetzt ist.
Für gewöhnlich wird die Klinke 221 durch den Anker 224 des Magneten 225 außer Eingriff mit
dem Zahn des Schaltrades 220 gehalten; wenn aber der Magnet 225 erregt wird, dann gibt sein Anker
die Klinke 221 frei, so daß sie in Kupplungsstellung mit dem Schaltrad 220 gelangt und demgemäß
das Zahnrad 223 und das mit diesem im Eingriff stehende Zahnrad 226 in Drehung geraten
(Fig. 2). Das Zahnrad 226 sitzt auf der Welle 227, welche eine Reihe von Nocken 228 trägt, die zur
Betätigung von Kontakten F in der aus Fig. 10 ersichtlichen zeitlichen Überwachung dienen.
Schrittschaltrelais
Zur Herbeiführung überwachter Schrittbewegungen sind Schrittschaltrelais SR vorgesehen. Eine
Ausführungsform dieser Schrittschaltrelais ist in Fig. 11 veranschaulicht. Danach weist das Relais
einen Vorschaltmagneten MA und einen Rückschal tmagneten MR auf. Der Anker 163 des Vorschaltmagneten
ist mit einem eine Schaltklinke bildenden Ansatz 164 versehen, der in die Verzahnung
eines lose auf einen Zapfen 166 aufgesetzten Schaltrades 165 eingreift. Wenn der Vorschaltmagnet
MA erregt wird, dann gleitet die Spitze des Klinkenansatzes über eine schräge Zahnfläche
hinweg und fällt in die benachbarte Zahn lücke des Rades ein, so daß bei Aberregung des
Magneten MA eine Drehung des Rades 165 um eine Zahnbreite unter dem Einfluß der Feder 167 eintritt.
Am Schaltrad 165 sitzt ein Isolierstück 168, an welchem ein Kontaktarm SA befestigt ist.
Wenn das Schaltrad 165 eine Schaltbewegung ausführt, dann erfährt der Kontaktarm SA eine Verstellung
von einem Kontaktstück einer Kontaktgruppe CT zum links von diesem gelegenen nächstbenachbarten
Kontaktstück der Gruppe. Um die Rückbewegung des Kontaktarmes SA in die Ausgangsstellung
herbeizuführen, muß der Rückschaltmagnet RM erregt werden. Wenn dieser dann
seiner Anker 169 anzieht, dann tritt ein in die Verzahnung
des Schaltrades 165 eingreifender Ansatz des Ankers aus der Verzahnung heraus und hebt
dabei.auch den Klinkenansatz 164 aus der Schaltverzahnung
aus, so daß die Feder 171 den Kontaktarm SA in seine Grundstellung zurückzuziehen
vermag, der dann auch das Schaltrad 165 zurückdreht.
Es kann eine beliebige Zahl von Kontakten CT nebeneinander vorgesehen sein, mit deren Kontaktstücken
der Kontaktarm SA nacheinander in Berührung kommt. Wenn das Relais als Wertspeicherungsrelais
benutzt wird, dann sind zehn Ziffernkontakte vorgesehen, wie in Fig. 12 c und
12d für die Relais SR iu bis SR4.11, SRx t bis
SR4t und 67?8 bis SR11 angedeutet ist.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, den Rückstellmagneten MR (Fig. 11) in Verbindung
mit einem Vorstellimpuls zu erregen, wenn der Kontaktarm SA das letzte Kontaktstück der
Kontaktgruppe berührt. Zur Herbeiführung dieser Wirkung ist auf den das Schaltrad 165 tragenden
Zapfen 166 ein zweiarmiger Körper 172 lose aufgesetzt,
der für gewöhnlich durch den isolierenden Ansatz 168 des Schaltrades in der aus Fig. 11 ersichtlichen
Lage gehalten wird. Wenn aber der Kontaktarm SA und das Isolierstück 168 aus ihrer
Grundstellung vorgeschaltet werden, dann wird auch der zweiarmige Teil 172 durch die Feder 173
mitgenommen, so daß der längere Arm des Teiles 172 außer Berührung mit der Federklinke 174 gelangt
und diese sich gegen eines der Federblätter des Kontaktes TC legt. Dieser Kontakt TC ist so
angeordnet, daß, wenn der Kontaktarm SA zum ·· letzten Kontakt der Kontaktgruppe CT gelangt ist
und dann der Vorschaltmagnet MA erregt wird, um den Arm SA im Sinne der Fig. 11 noch weiter
nach links zu bewegen, das Isolierstück 168 eines der Federblätter des Kontaktes TC erfaßt und
diesen Kontakt schließt, der dann durch die Klinke 174 in der Schließstellung gesperrt wird. Der in
seiner Schließstellung gesperrte Kontakt TC ermöglicht die Herstellung eines Steuerstromkreises
für den Rückstellmagneten MR zur Herbeiführung der Rückbewegung des Kontaktarmes SA und des
Isolierstückes 168 in die in Fig. 11 dargestellte Grundstellung. Es erfolgt gleichzeitig auch die
Rückstellung des zweiarmigen Teils 172 in seine Grundstellung, wobei er die Klinke 174 auslöst, so
daß der Kontakt TC sich zu öffnen vermag. Wie der Steuerstromkreis für den Rückstellmagneten
zustande kommt, wird bei der Erläuterung des Arbeitsstromkreisschemas angegeben werden.
Nachdem die Einrichtung der Maschine hinsichtlich ihrer wesentlichen Bestandteile erläutert
worden ist, soll nunmehr ihre Wirkungsweise unter Bezugnahme auf das Arbeitsstromkreisschema der
Fig. 12 a bis 12 p erläutert werden, und zwar in nachstehend angegebener Reihenfolge der wesentlichen
Arbeitsvorgänge.
A. Filmmarkierung und Prüfung unter Lochkartensteuerung.
B. Lochkartenherstellung und Prüfung unter Filmsteuerung.
C. Filmmarkierung und Prüfung unter Lochkartensteuerung bei Kartengruppenkontrolle.
D. Kartenlochung unter Steuerung durch Filme mit Gruppenmarkierung.
E. Filmmarkierung und Prüfung unter Steuerung durch Lochkarten mit Kennlöchern.
F. Kartenlochung unter Steuerung durch Filme mit besonderen Kennmarken.
A. Filmmarkierung und Prüfung unter Lochkartensteuerung
Um Lochschriftangaben von Zählkarten auf einem fotografischen Film in Form von Punktmarkierungen
zu registrieren, deren räumliche Anordnung den Lochangaben auf den Karten entspricht,
müssen gewisse vorbereitende Maßnahmen getroffen und Voreinstellungen an der Maschine
vorgenommen werden.
In den Kartenvorratsbehälter M müssen gelochte Karten eingelegt und es muß ein neuer fotografischer
Film 180 richtig in die Maschine eingesetzt werden; der Hauptschalter M-S* muß geschlossen
und die Steuerschalter 51 in ihre CF-Stellung
gebracht werden, wie in Fig. 12 a dargestellt ist. Wenn dann die zum Kontakt SK 2 gehörige
Anlaßtaste gedrückt wird, dann kommt bei der Schließung des Kontaktes SK2 folgender
Stromkreis zustande: Hauptleiter 250, Relaisspulen Ri, R2, KontakteSK2, Rgb, KontaktSK3 der
Stopptaste, Hauptleiter 251. Die Erregung der Relaisspule R1 veranlaßt infolge Schließung ihres
Kontaktes Ria die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptleiter 250, Motor21, Anlaßtasten-
kontakt SK τ, Hauptleiter 251. Das Relais R2 stellt
durch Schließung ihres Kontaktes R 2 b über den gewöhnlich geschlossenen Nockenkontakt C 2 einen
Haltestromkreis für sich selbst und das Relais R1
her. Das Relais R 2 schließt auch seinen Kontakt R 2 a, wodurch der Kartentransportkupplungsmagnet
20 erregt wird, der in folgendem Stromkreis liegt: Hauptleiter 250, Magnetwicklungen 20,
Schalter Si in der CF-Lage, Kontakte R30a, R2a,
gewöhnlich geschlossener Nockenkontakt C1, Hauptleiter
251.
Der Magnet 20 setzt bei seiner Erregung die Welle 34 in Umdrehung, wodurch das Kartenabgreiforgan
in Bewegung gesetzt wird, so daß eine Karte gegen das Transportwalzenpaar 80, 81
vorgeschoben wird. Auch das Getriebe für die Transportwalzen wird in Bewegung gesetzt, wenn
die Welle 34 sich zu drehen anfängt. Die Karte wird also mit Unterbrechung zum Kartenlochabschnitt
der Maschine vorgeschoben, so daß der Kontakt 110 geschlossen wird. Wenn das geschieht,
dann wird das Relais J? 3 erregt, das zusammen mit dem Kontakt 110 in einem die beiden
Hauptleiter 250, 251 verbindenden Stromweg liegt. Um die Zeit der Schließung des Kontaktes 110
wird auch der Kontakt P 2 geschlossen. Dann besteht folgender Stromkreis: Hauptleiter250, Relaisspule
R14, Kontakt R 3 e, Schalter S4. in der
CF-Lage, Kontakt P 2, Hauptleiter 251. Das Relais
R14 wird also erregt und stellt sich durch Schließung seines Kontaktes R14 c einen Haltestromkreis
über den Schalter 6"5 und den Nockenkontakt P 3 her, der gleichzeitig mit dem Kontakt
110 geschlossen wird und bis zum Ende des betreffenden Maschinenspiels geschlossen bleibt. Dieser
Zustand tritt nahe dem Ende jedes Maschinenspiels ein; es wird also nahe dem Ende jedes Maschinenspiels
das Relais R14 erregt und bleibt bis nach Beginn des nächsten Maschinenspiels erregt.
Der Zweck der in Fig. 12 a dargestellten Stromweganordnung
besteht darin, durch Erregung der Relais Rz, R4, R7, R8, R14 und dadurch veranlaßte
Schließung der KontakteR3c, R4a, Rγα, R8a
und R 14a, welche in Reihe mit dem Kontakt R2 b
geschaltet und im Maschinenspiel gleichzeitig geschlossen sind, eine Strombrücke in dem Stromkreis
für die Relais Ri, R2 herzustellen, welche bewirkt, daß die Relais Ri, R 2 erregt bleiben und
für ununterbrochenen Maschinenbetrieb sorgen, auch wenn der Nockenkontakt C 2 geöffnet wird,
was kurz vor dem Ende jedes Maschinenspiels geschieht.
Beim Anlassen der Maschine muß aber die Anlaßtaste während mehrerer Maschinenspiele, und
zwar so lange gedrückt gehalten werden, bis alle Steuerstromkreise hergestellt sind, von denen die
Schaffung der Voraussetzungen für den ununterbrochenen Maschinenbetrieb abhängt. Die Notwendigkeit
hiervon leuchtet ein, wenn bedacht wird, daß am Ende des ersten Maschinenspiels die no
erste Karte sich gerade dem Kartenlochabschnitt nähert; es ist dann also der Kontakt 119 an der
Kartenabfühlstelle noch offen, so daß das Relais R 4 nicht erregt werden und somit in diesem Zeitpunkt
auch ein ununterbrochener selbsttätiger Betrieb der Maschine nicht zustande kommen kann.
Wenn aber die Anlaßtaste gedrückt gehalten wird, so daß nach Beendigung des ersten Maschinenspiels
ein zweites folgen kann, dann wird das Transportwalzenpaar 82, 83 wirksam und schiebt die Karte gegen die Abfühlstelle vor, so
daß sie am Kartenhebel 118 vorbeigeht und diesen veranlaßt, den Kontakt 119 zu schließen, während
die Karte eine Abfühlung durch die Abfühlbürsten noch nicht erfährt. Diese erfolgt vielmehr erst
während des dritten Maschinenspiels. Am Ende
des zweiten Maschinenspiels sind folgende Stromwege wirksam. Die Relais R 3 und R4 sind erregt,
da die Kontakte 110 und 119 geschlossen sind; die
Relais R7 und R8 sind erregt, da die Kontakte 54 und 218 geschlossen sind, und zwar der erste
wegen Vorhandenseins von Karten im Kartenbehälter M und der letzte wegen des in die Maschine
eingesetzten Films 180.
Wenn während des zweiten Maschinenspiels der Nockenkontakt C2 geöffnet wird, dann wird der
Kontakt/5 3 geschlossen. Schon kurz vorher wird der Kontakt P 2 geschlossen, wobei das Relais 2? 14
erregt wird, welches dann seinen Kontakt R 14 c schließt, wodurch es sich einen Haltestromweg
über den Kontakt P 3 herstellt. Dieser Haltestromkreis bleibt über den Schluß des Maschinenspiels
hinaus bis zum Anfang des folgenden Maschinenspiels bestehen. Von dann ab wird während jedes
Maschinenspiels folgender Stromkreis geschlossen:
Hauptleiter 250, Relais R i,R2, Kontakte R 2 b, R 8 a,
Rja, R^c, i?4ß, Ri4.a, Schalter S3, Kontakt Rgb,
für gewöhnlich geschlossener Stopptastenkontakt SK3, Hauptleiter 251. Dieser Stromkreis besteht
während desjenigen Teils jedes Maschinenspiels, während dessen der Nockenkontakt C 2. geöffnet
ist, und durch ihn werden die Relais Ri und R2 jedesmal bis zum Anfang des nächsten Maschinenspiels
erregt gehalten. Nahe dem Ende jedes Maschinenspiels wird auch der Nockenkontakt C1
geschlossen, um bis nach Beginn des nächsten Maschinenspiels geschlossen zu bleiben, so daß der
Magnet 20 am Ende jedes Maschinenspiels erregt wird und während jedes Maschinenspiels einen
Kartenvorschub herbeiführt. Die Maschine ist nun für ununterbrochenen Betrieb hergerichtet, und es
erfolgt bei Beginn des dritten Maschinenspiels die Abfühlung der Karte. Es muß dann auch das
Filmschaltwerk wirksam werden, wodurch der Film unterbrechungsweise synchron mit der Karte
vorgeschaltet wird. Das geschieht wie folgt:
Nahe dem Ende jedes Maschinenspiels wird der Kontakt C 3 geschlossen, wodurch folgende zwei
Stromkreise hergestellt werden:
1. Hauptleiter250, Relaisspulei?5, Kontakti?3^,
♦5 Nockenkontakt C 3, Hauptleiter 251 und
2. Hauptleiter 250, Relaisspule R 6, Kontakte R4.b und Ä14&, Nockenkontakt C3, Hauptleiter
251.
Diese Stromkreise, durch welche die Relais R 5 und R6 erregt werden, bleiben über den Schluß
des Maschinenspiels bis zum Anfang des nächsten Maschinenspiels durch den geschlossenen Nockenkontakt
C 3 bestehen. Bevor der Nockenkontakt C 3 sich öffnet, schließt sich der Nockenkontakt Pi,
so daß die Relais R5 und R6 weiter während der
Dauer des Abfühlabschnittes der Karte und des Registrierabschnitts des Films in jedem Maschinenspiel
erregt bleiben.
Die Schließung des Kontaktes R 6 α bewirkt nahe dem Ende jedes Maschinenspiels die Herstellung
folgenden Stromkreises: Hauptleiter250, Magnetspulen 209 und 225, Kontakt R6a, Schalter
S 2 in der CF-Lage, Kontakte R12 α und R 2 a,
Nockenkontakt Ci, Hauptleiter 251. Die Erregung
des Magneten 209 macht das Filmschaltwerk wirksam, so daß der Film 180 schrittweise, im Einklang
mit dem Durchgang der Karten 52, durch den Abfühlabschnitt vorbewegt wird. Die Erregung
des Magneten 225 hat die Drehung der Steuerwelle 227 für die .F-Nockenkontakte zur Folge, welche
durch die auf der Welle sitzenden Nocken 228 betätigt werden. Der Zweck der F-Kontakte wird
später noch erläutert werden.
Die Maschine befindet sich jetzt in Bereitschaftsstellung, die erste Karte abzufühlen und im An-
Schluß daran alle weiteren Karten, wie für die Steuerung der Registriervorrichtung erforderlich
ist. Man erkennt, daß die einzelnen Zählkarten durch die Abfühlstelle der Maschine hindurchbewegt
werden, wobei die je nach ihrer Bedeutung an verschiedenen Stellen der Kartenspalten angebrachten
Löcher durch die Abfühlbürsten 116 abgefühlt werden, welche beim Auftreffen auf ein
Loch in Berührung mit der Kontaktwalze 117 gelangen,
wodurch die Schließung von Stromkreisen zu verschiedenen Zeitpunkten des Maschinenspiels
herbeigeführt wird. Der durch Abfühlung eines Kartenloches veranlaßte Stromkreis verläuft hierbei
wie folgt: Hauptleiter 250, Kontakt R21 b,
Schalter S26 in der CF-Stellung, Stromleiter 252,
jeweilig wirksam werdende Lichtquelle 175, Stromleiter
253, Abfühlbürste 116, Kontaktwalze 117,
Stromleiter 254, Nockenkontakt Pi5, welcher während
des Abfühlabschnitts jedes Maschinenspiels geschlossen ist, Kontakt R6/, der jetzt geschlossen
ist, Kontakt 57, welcher während der Abfühlung der einzelnen Zählpunktstellen der Kartenspalten
geschlossen ist, Hauptleiter 251. Infolge der Schließung dieses Stromkreises oder der gleichzeitigen
Schließung mehrerer Stromkreise bei Abfühlung mehrerer Kartenlöcher an der gleichen
Zählpunktstelle wird bzw. werden die in Frage kommende Lichtquelle bzw. Lichtquellen 175 eingeschaltet.
Es war bereits früher erwähnt, daß bei Erregung der den Filmtransport überwachenden Magneten
209 der Film 180 unterbrechungsweise durch den Registrierabschnitt der Maschine im
Synchronismus mit der schrittweisen Bewegung der Zählkarte durch den Abfühlabschnitt der Maschine
fortgeschaltet wird. Demzufolge wird beispielsweise im Zeitpunkt der Abfühlung der
neunten Zählpunktstelle der Kartenspalten der Film im Registrierabschnitt der Maschine in die
Lage gebracht, bei welcher die neunte Zählpunktstelle der Filmspalten sich in Registrierstellung
befindet. Es erfolgt auch in den betreffenden Zeitpunkten die Einschaltung der Lichtquellen unter
dem Einfluß der Kartenabfühlstromkreise, so daß der Film dann der Einwirkung der Lichtstrahlen
unterworfen wird und die Registrierung der abgefühlten Kartenlöcher auf dem Film in Form von
Filmmarkierungen vor sich geht, wie dies in Fig. 8 für einen Filmabschnitt angedeutet ist. In Verbindung
hiermit mag noch erwähnt werden, daß auch die Möglichkeit vorgesehen 'ist, zusätzliche Re-
909 mm
gistrierungen auf dem Film vorzunehmen, die nicht durch Kartenlocher beherrscht werden. Solche zusätzlichen
Registrierungen können auf dem Film durch Handeinstellung von Steuervorrichtungen
veranlaßt werden. Solche Steuervorrichtungen sind in Fig. 12 e angedeutet und mit dem Bezugszeichen
255 versehen. Jede derselben weist einen ringförmigen Stromleiter 256 mit einzelnen Kontaktstücken
257 auf, welche nach Wahl mit Abfühlbürsten 258 in Berührung kommen können. Die Bürsten werden von Hand eingestellt, um beliebige
Angaben zur Darstellung auf dem Film zu bringen, und sie werden durch einen gemeinsamen Stromstoßsender
59 wirksam gemacht, der bei seinem Umlauf Steuerimpulse in Zeitpunkten herbeiführt,
welche der jeweilig getroffenen Bürsteneinstellung entsprechen, wobei Lichtquellen 175 eingeschaltet
werden. Wenn die zu gewissen Kontaktringen 256 gehörigen Bürsten in bestimmte Einstellagen gebracht
sind, dann werden beim Umlauf des Stromstoßsenders 59 Stromkreise geschlossen, für die
folgender Stromkreis ein typisches Beispiel darstellt: Hauptleiter 250, Lichtquelle 175, Stromleiter
259, Kontakt R6c, durch eine von Hand eingestellte Bürste 258 angeschlossenes Kontaktstück
257, Stromstoßsender 59, Stromleiter 61,
Schalter ^"25, Nockenkontakt F14, der während
des Abfühlabschnittes des Maschinenspiels geschlossen ist, Kontakt 57, Stromleiter 251. Es wird
also eine Lichtquelle eingeschaltet, wenn die umlaufenden Bürsten 58 des Stromstoßsenders ein
Kontaktstück 60 berühren, welches mit einem Kontaktstück 257 in leitender Verbindung steht, auf
welches eine Bürste 258 eingestellt ist. Die Bürste 58 des Stromstoßsenders, die mit der Welle 33 verbunden
ist, bewegt sich im Synchronismus mit der Abfühlung der Zählpunktstellen der Karte von
einem Kontaktstück 60 des Stromstoßsenders zum nächsten, so daß während der Abfühlung der neun
Zählpunktstellen der Karte die Bürste des Stromstoßsenders auch die neun Kontaktstücke des Stromstoßsenders
abfühlt, die über eingestellte Bürsten der Stellvorrichtung 255 mit Kontaktstücken 257
in stromleitende Verbindung treten können. Es können also Lichtquellen 175 in Zeitpunkten erregt
werden, in welchen sich bestimmte Zählpunktstellen des Films in Registrierstellung befinden,
so daß Registrierungen auf dem Film zustande kommen, welche den jeweilig vorgesehenen Ein-Stellagen
der Bürsten 258 entsprechen.
Um die Prüfung von Filmmarkierungen durch Vergleich mit den Lochungen der Zählkarten vorzunehmen,
denen die Markierungen entsprechen sollen, werden die gelochten Zählkarten in der
gleichen Weise durch die Maschine geschickt, in welcher sie während der Filmregistrierung durch
die Maschine geschickt wurden. Außerdem wird eine Abfühlung der Filmmarkierungen vorgenommen,
welche unter Steuerung durch die Lochkarten auf dem Film erzeugt waren, wozu eine
geeignete Einstellung des Films vorzunehmen ist. Es wird dann die Anlaßtaste gedrückt, um die
Maschine für die fortlaufende Abfühlung der Karten und der Filmmarkierungen vorzubereiten,
wie dies bereits beschrieben wurde.
Zur Erläuterung der Vorgänge bei der Prüfung der Registrierung wird auf die Fig. 12 a, 12 b und
12 f Bezug genommen. Die ^-Schalter bleiben bei der Prüfung in derselben Lage, in welcher sie sich
bei der Filmregistrierung unter Lochkartensteuerung befanden mit Ausnahme davon, daß der
Schalter .S" 28 in seine FC-Stellung gebracht wird, um eine dauernde Einschaltung der Lichtquelle 175
herbeizuführen. Wenn dann die Maschine in Bereitschaft für ununterbrochenen Betrieb gebracht
ist, dann werden die gelochten Zählkarten und der mit den Lochungen der Karte entsprechenden
Punktsymbolen versehene Film im Synchronismus miteinander durch die Abfühlabschnitte der Maschine
hindurchbewegt. Wenn Löcher in den Karten durch die Bürsten 116 abgefühlt werden,
dann werden folgende Stromkreise in der Lage der Löcher entsprechenden Zeiten hergestellt: Hauptleiter
250, Kontakt i?2i&, Spulen α der gegenläufig gewickelten Relais i?32 und i?33, Bürsten
116, Kontaktwalze 117, Stromleiter 254, Kontakte
Bis, R&f und 57, Hauptleiter 251.
Die Abfühlung der Punktsymbolstellen auf dem Film erfolgt gleichzeitig mit der Abfühlung der
Zählpunktstellen auf der Karte, so daß die genannten Stromkreise jedesmal dann geschlossen werden,
wenn an gleichzeitig abgefühlten und einander entsprechenden Zählpunktstellen der Karte und des
Films ein Kartenloch und ein Punktsymbol zur Abfühlung gelangen. Die Fotozellen 183 werden
jedesmal wirksam, wenn Lichtbündel durch Punktsymbole auf dem Film abgefangen werden, was zur
Folge hat, daß den Fotozellen zugeordnete Verstärker 260 stromleitend werden und die Erregung
von Relais 261 in entsprechender zeitlicher Überwachung herbeiführen (diese Wirkungsweise wird
ausführlicher bei der später noch zu gebenden Beschreibung der Kartenlochung erläutert). Bei Erregung
der Relais 261 werden durch Schließung von Kontakten 262 folgende Stromkreise geschlossen:
Hauptleiter 250, KontaktR21 b, Relaisspule
& der Relais R 32 und i?33, Stromleiter 230, Kontakte 262, Stromleiter 231, Kontakt 57, Hauptleiter
251.
Wenn die Spulen α und b der Relais .R32 und
i?33 gleichzeitig erregt werden, dann bleiben die Relais unwirksam, was anzeigt, daß die Registrierung
von Punktsymbolen auf dem Film im Einklang mit der Anordnung der Löcher auf den steuernden Lochkarten erfolgt. Wenn jedoch die
Punktsymbolregistrierung auf dem Film nicht mit der Lochung einer steuernden Lochkarte übereinstimmt,
dann werden die Spulen α und b der Relais jf?32 und i?33 nicht gleichzeitig erregt, so daß die
Relais wirksam werden. Die Schließung von Kontakten R 32 α und RZ2>a veranlaßt die Erregung
des Relais Rg und die Einschaltung einer Lampe 232, die in einem die Hauptleiter 250 und 251 verbindenden
Stromweg liegen, der geschlossen wird, wenn der Kontakt R 32 α oder R 33 α geschlossen
wird. Das Relais Rg stellt für sich einen Halte-
Stromkreis her, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter 250, Relais R9, Kontakt SK 4, welcher für
gewöhnlich geschlossen ist, aber durch eine bei mangelnder Übereinstimmung von Kartenloch und
Filmpunktsymbol zu betätigende Taste geöffnet werden kann, Kontakt R 9 a, Kontakt SK 3, der für
gewöhnlich geschlossen ist, aber durch eine Stopptaste geöffnet werden kann, Hauptleiter 251.
Der Haltestromkreis für die Relais R1 und R 2
wird jetzt durch Öffnung des Kontakts Rg b unterbrochen, was zur Folge hat, daß die Magneten 20,
209 und 225 aberregt werden, so daß weder ein Lochkartentransport noch eine Fortschaltung des
Filmbandes stattfinden kann. Die mit dem Kartenloch nicht übereinstimmende Markierungsstelle des
Films kann durch die Bedienungsperson in passender Weise gekennzeichnet werden. Um den Prüfvorgang
fortzusetzen, muß die zum Kontakt SK 4 gehörige Taste angeschlagen werden, so daß dieser
Kontakt geöffnet wird, bevor die Anlaßtaste gedrückt und durch die dadurch bewirkte Schließung
des Kontakts SK 2 die Maschine für weitere Prüfvorgänge hergerichtet wird.
Falls während der Registrierung von Punkt-Symbolen auf dem Film auch solche Symbole
registriert werden, welche durch Handeinstellung von Stellvorrichtungen 255 festgelegt sind, dann
können auch diese Punktsymbole einer Prüfung unterworfen werden, indem die betreffenden Stellvorrichtungen
auf die in Betracht kommenden Symbole des Films eingestellt werden. Es werden dann die in gewissen Spalten der Filmfelder abgefühlten
Punktsymbole mit den in den Stellvorrichtungen eingestellten Symbolwerten verglichen.
Wenn Punktsymbole auf dem Film abgefühlt werden, dann werden die zugeordneten Fotozellen und
Verstärker so beeinflußt, daß die zu ihnen gehöriden Relais 261 erregt werden, wodurch folgende
Stromkreise geschlossen werden: Hauptleiter250,
Kontakt R21 b, Spulen b der Relais R34 und R35,
Stromleiter 233, Kontakte 262, Stromleiter 231, Kontakt 57, Hauptleiter 251. Wenn die verglichenen
Angaben sich in Übereinstimmung miteinander befinden, dann werden gleichzeitig die folgenden
Stromkreise geschlossen, wodurch verhindert wird, daß die Relais i?34 und R35 wirksam werden:
Hauptleiter 250, Kontakt R21 b, Spulen α der Relais
R34 und R35, KontakteR6c und R6e, Kontaktringe
der zugeordneten Stellvorrichtungen 255, Bürsten 258, Kontakte 257, Kontaktstücke 60 des
Stromstoßsenders 59, Bürste 258, Stromleiter 61, Schalter 6*25, Kontakt F14, Kontakt 57, Hauptleiter
251. Wenn die miteinander verglichenen Angaben nicht übereinstimmen, dann kommt es nicht
zur gleichzeitigen Schließung der angegebenen Stromkreise, so daß das Relais R 34 oder das
Relais R 35 oder beide wirksam werden und die Schließung der ihnen zugeordneten Kontakte R34a
und R 35 α herbeiführen, wodurch das Relais R 9
erregt und die Anzeigelampe 232 in ähnlicher Weise eingeschaltet wird, wie es bereits in Verbindung
mit der Schließung der Kontakte R 32 α und R 33 α erläutert wurde. Es werden dann auch
die weiteren Arbeitsvorgänge verhindert, bis die zum Kontakt SK 4 gehörige Taste, welche die
mangelnde Übereinstimmung verglichener Werte anzeigt, gedrückt wird und der Haltestromkreis
für das Relais Rg geöffnet wird.
B. Lochkartenherstellung und Prüfung
unter Filmsteuerung
unter Filmsteuerung
Im Hinblick auf die eingehende Beschreibung der Vorgänge bei der Registrierung von Filmmarkierungen
oder Punktsymbolen und unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Transporteinrichtungen
für die Karten und den Film bei der Registrierung von Filmmarkierungen und bei der Lochung von Karten in gleicher Weise
wirksam werden, kann die Erläuterung der Vorgänge bei der Lochung von Karten unter Film-Steuerung
kurzgehalten werden. Für die Erläuterung der dabei eintretenden Vorgänge wird auf
die Fig. 12 a, 12 b, 12 c, 12 d und 12 g nachstehend
Bezug genommen. Es sei angenommen, daß alle Schalter S in die .FC-Stellung gebracht sind und
daß die Schalter Di, D2 und Z>8 sich in der
^-Stellung befinden. Wenn diese Schaltereinstellung erfolgt ist, dann wird die Anlaßtaste gedrückt,
so daß der zugehörige Kontakt SK 2 geschlossen wird, und die Taste wird so lange gedrückt gehalten,
bis die Voraussetzungen für eine selbsttätige Betriebsweise der Maschine erfüllt sind.
Auch für die Kartenlochung unter Filmsteuerung muß dafür Sorge getragen werden, daß die
gleichen Zählpunktstellen der Karten und die entsprechenden Markierungsstellen der Filmfelder
sich gleichzeitig unter den Lochstempeln und den Filmsymbolabfühlorganen befinden.
Beim Niederdrücken der Anlaßtaste werden die Relais Ri und R2 erregt und veranlassen die
Inbetriebsetzung des Motors 21 und des zugeordneten Getriebes unter dem Einfluß der Schließung
des Kontaktes Ria. Es werden auch die Steuermagneten 209 und 225 unter dem Einfluß der
Schließung des Kontaktes R2a erregt, wodurch die Filmtransporteinrichtung in Wirksamkeit gesetzt und die die F-Nocken tragende Welle in
Drehung versetzt wird. Wenn das geschieht, dann ist der Nockenkontakt C 5 geschlossen, so daß das
Relais R24 erregt werden kann, welches sich bei seiner Erregung einen Haltestromkreis über den
geschlossenen Kontakt R24c und den Nockenkontakt F 8 herstellt. Man erkennt, daß nach Anschlagen
der Anlaßtaste der Kartentransportmagnet 20 durch folgenden Stromkreis erregt wird:
Hauptleiter 250, Magnetspulen 20, Kontakt 24a, für gewöhnlich geschlossener Kontakt R 3 b, Schalter
S2, Kontakte R12a, R2a und Ci, Hauptleiter
251. Der Kartentransport setzt also ein. Nahe dem Ende des ersten Maschinenspiels wird der
Kontakt 110 durch den Vorbeigang der Karte an dem zugeordneten Hebel geschlossen, was die Erregung
des Relais R 3 und im Zusammenhang damit die Schließung des Kontakts R3a zur Folge
hat, wodurch der Stromkreis zum Magneten 20 für das nächstfolgende Maschinenspiel geöffnet
wird. Das geschieht, da der Kontakt R 23 α erst nahe dem Ende des folgenden Maschinenspiels geschlossen
wird, wenn der Kontakt F 6 geschlossen wird und folgenden Stromkreis herstellt: Hauptleiter
250, Relaisspule R23, Kontakte Ä24& und
R 3 f, Nockenkontakt F 6, Hauptleiter 251. Das Relais
R 23 wird also erregt und stellt sich einen Haltestromweg über den Kontakt R 23 c und den
Nockenkontakt Fy her. Bei Beginn des dritten
Maschinenspiels wird also der Magnet 20 wieder durch Schließung folgenden Stromkreises erregt:
Hauptleiter 250, Magnetspulen 20, Kontakte R23 a
und RZa, Schalter 6*2, Kontakte R12α und Rza,
Nockenkontakt C i, Hauptleiter 251. Es erfolgt
also Kartentransport, und die erste Karte wird nunmehr durch die Transportwalzen 80 und 81
schrittweise durch den Lochabschnitt der Maschine hindurchgeschoben.
Wenn die Maschine richtig mit Leerkarten beschickt und der steuernde Film mit Punktsymbolen
richtig in die Maschine eingesetzt ist, dann werden die Kontakte 54 und 218 geschlossen und veranlassen
die Erregung der Relais R7 und R8. Man
erkennt, daß ein Haltestromweg zustande kommt, welcher den Haltestromkreis mit dem Kontakt C 2
überbrückt und der wie folgt verläuft: Hauptleiter 250, Relais R1, R2, Kontakte R2b, R7b, RSb,
R23 bj Schalter ,5^ in der FC-Stellung, Kontakte
Rgb und SK3, Hauptleiter 251. Dieser Halte-Stromkreis
sichert den ununterbrochenen Lauf der Maschine. Hierbei mag noch erwähnt sein, daß
das Relais 7? 5 bei Beginn jedes Maschinenspiels durch Schließung des Nockenkontakts C 3 erregt
wird und sich dann einen Haltestromkreis über seinen Kontakt R 5 α und den Nockenkontakt P1
herstellt, welcher letztere während der ganzen Abfühldauer des Maschinenspiels geschlossen bleibt,
so daß auch die Kontakte R 5 b und R 5 d während der Abfühlperiode des Maschinenspiels geschlossen
bleiben.
Man erkennt, daß, während die verschiedenen Zählpunktstellen der Lochkarte gegen den Lochabschnitt
der Maschine vorgeschoben werden, die entsprechenden Punktsymbolstellen des Films im
Filmfühlabschnitt der Maschine abgefühlt werden; es befindet sich also z. B. beim Abfühlen der
Punktsymbolstelle 9 der Filmfelder die Zählpunktstelle 9 der Lochkarte im Lochabschnitt der Maschine
unter den Lochstempeln. Während die verschiedenen Punktsymbolstellen des Films in Abfühlstellung
gelangen, veranlassen Punktsymbole, die an diesen Stellen vorhanden sind, eine Beeinflussung oder Unterbrechung des Strahlendurchganges
von den Lichtquellen durch den Film zu den zugeordneten Lichtzellen. Infolge der Einstellung
der Schalter S 27 und .S" 28 werden alle
Lichtquellen dauernd eingeschaltet gehalten. Wenn keine Punktsymbole in einer Abfühlstellung eines
Filmfeldes vorhanden sind, dann wird die Strahlung der Lichtquellen durch die Quarzstäbe 177
und 182 gegen den durchsichtigen Film geleitet und vermag durch ihn hindurchzutreten und zu
den zugeordneten Lichtzellen zu gelangen, so daß diese erregt werden. Die Lichtzellen 183 sind nun
in bekannter Weise mit Verstärkern zusammengeschaltet, welche durch das Bezugszeichen 260
angedeutet sind, die ihrerseits mit Steuerrelais 261 zusammengeschaltet sind. Die Verstärker sind so
ausgebildet, daß beim Auftreffen von Lichtstrahlen auf die Lichtzellen kein Strom durch die Verstärker
hindurchgeht, daß aber, wenn die Lichtstrahlung zu den Lichtzellen infolge Vorhandenseins
von Punktsymbolen an den abgefühlten Filmstellen unterbrochen wird, dann die mit den
Lichtzellen zusammengeschalteten Verstärker stromdurchlässig werden, so daß die Steuerrelais 261
Strom erhalten und in bei Geschäftsmaschinen üblicher Weise S teuer Wirkungen auslösen, indem
sie ihnen zugeordnete Kontakte 262 schließen und dadurch folgende Stromkreise für die Stanzmagneten66
herstellen: Hauptstromleiter 250, Kontakt i?2i b, Schalter 6*26 in der .FC-Stellung, Lochmagneten
66, Kontakte 262, gemeinsamer Stromleiter 231, Kontakt 57, Hauptleiter 251. Es erfolgt
also eine Erregung der angeschlossenen Lochmagneten, welche die zugeordneten Lochstempel
betätigen und an der Zählpunktstelle der Lochkarte, welche der abgefühlten Punktsymbolstelle
des Films entspricht, in den Kartenspalten Lochungen herstellen, die den Punktsymbole aufweisenden
Filmspalten entsprechen.
Zugleich mit den unter Filmsteuerung hergestellten Löchern in den Zählkarten können auch noch
zusätzliche Kartenlocher unter Steuerung durch von Hand zu betätigende Stellvorrichtungen 255
erzeugt werden. Die in den Stellvorrichtungen eingestellten Angaben, welche hierbei auf die
Lochkarte übertragen werden, werden durch den Stromstoßsender 59 von den Stellvorrichtungen
abgefühlt, und dieser Stromstoßsender stellt bei jedesmaliger Abfühlung eines eingestellten Wertes
folgenden Stromkreis für den ein entsprechendes Kartenloch erzeugenden Stanzmagneten her: Hauptleiter
250, Kontakt R2ib, Schalter 526 in der FC-Stellung,
Stanzmagnet 66, von diesem zum Kontakt R Sb, der in stromleitender Verbindung mit dem
Kontakt R 5 d steht, die beide während des Abfühlabschnittes des Maschinenspiels geschlossen sind,
Einstellvorrichtung255, Stromstoßsender 59, Stromleiter 61, Schalter vS*25, Nockenkontakt F14, Kontakt
57, Hauptleiter 251. Die Stanzmagneten 66 werden also zu verschiedenen Zeitpunkten erregt,
entsprechend den in der Stellvorrichtung 255 eingestellten Werten, so daß diese Werte zusätzlich
zu den vom Film abgefühlten Werten in Lochschrift auf die Karten übertragen werden.
Die Maschine ist so eingerichtet, daß auch eine Lochüberprüfung während der Duplizierung der
Filmangaben in Lochschrift ein Maschinenspiel später erfolgen kann. Durch die Abfühlung der
Punktsymbole des Films werden nämlich nicht nur Stanzmagneten erregt, sondern es werden
gleichzeitig auch die vom Film abgefühlten Werte in eine Speichervorrichtung übertragen, deren dadurch
bewirkte Einstellung darauf im nächsten Maschinenspiel mit dem Wert des hergestellten
Loches verglichen wird. Bei dieser Wertvergleichung sind Stromkreise wirksam, welche nunmehr
erläutert werden sollen.
Nach erfolgtem Anlassen der Maschine wird zu Beginn des ersten Maschinenspiels das Relais RiS
durch Herstellung folgenden Stromkreises erregt: Hauptleiter 250, Relais Ri8, Kontakt R2ga,
Schalter D 3 und D 2, Kontakt P4, Stromleiter 251.
Das Relais R18 stellt sich einen Haltestromkreis
her, der vom Stromleiter 250 über das Relais R18,
die Kontakte R18 α und Riga zum Stromleiter 251
führt. In einem späteren Zeitpunkt dieses Maschinenspiels wird das Relais R 29 durch Schließung
eines Stromkreises erregt, der vom Stromleiter 250 über das Relais R 29 und die Kontakte R18 b und
Fn zum Hauptleiter 251 geht. Für das Relais P29
sind zwei Haltestromwege vorhanden, nämlich einer über die Kontakte R29c und i?i8c und der
andere über die KontakteR-zgc und P12. Nach
ao Erregung des Relais R18 erfolgt die Nullstellung
der Speichervorrichtung für die Angaben durch Rückstellung der Relaisarme R8 und Rg in ihre
Grundstellung nahe dem Ende des Maschinenspiels. Diese Rückstellung ist die Folge der Schließung
folgenden Stromkreises: Hauptleiter 250, Rückstellmagneten Mi? 8 und MR 9, Kontakt R18 d,
Stromleiter 235, Schalter D 8, in der ^4-Stellung,
SchalterDg, Stromleiter236, Schalter!?5, Kontakt
P 7, Hauptleiter 251. Die Rückstellmagneten MR8 und MRg werden also erregt und führen die
Rückführung der Relaisarme.S7?8 und SRg in ihre
in Fig. 12 d dargestellte Grundstellung herbei.
Bei Beginn des dritten Maschinenspiels, wenn der Film und die Karten gleichzeitig in Synchronismus
miteinander durch den Abfühl- bzw. Registrierabschnitt der Maschine hindurchbewegt
werden, dann wird das Relais R19 durch Schließung
folgenden Stromkreises erregt: Hauptleiter 250, RelaisspuleR19, Kontakt R2gb, Schalter D 3 und
D2, Kontakt/54, Hauptleiter251. Die Erregung
des Relais R19 veranlaßt die öffnung des Kontaktes
R iga, so daß der Haltestromkreis für das Relais R18 unterbrochen wird. Im Zusammenhang
mit der Aberregung des Relais R18 wird auch das Relais i?29 aberregt, wenn der Kontakt P12
geöffnet wird, was kurz nach Beginn des Maschinenspiels der Fall ist. Es wurde bereits
erläutert, wie während dieses Maschinenspiels die Stanzmagneten 66 erregt werden, um eine Kartenlochung
unter dem Einfluß der zeitlich überwachten Schließung der Kontakte 262 herbeizuführen.
Bei der Schließung der Kontakte 262 werden auch Stromkreise geschlossen, welche die Speicherung
der vom Film abgefühlten Werte durch Verstellung der Relaisarme R8 und Rg herbeiführen.
Diese Stromkreise verlaufen wie folgt: Hauptleiter 250, Kontakt i?2i b, Relaisspulen R36 und R37,
Stromleiter 237, Kontakte 262, Stromleiter 231, Kontakt 57, Stromleiter 251. Die Relais 236 und
237 werden also gleichzeitig mit der Abfühlung der Punktsymbole des Films erregt. Die Relais
R 36 und i?37 stellen sich auch Haltestromwege über ihre Kontakte R 36 b und R 37 b und den
Nockenkontakt C12 her. Die Schließung der Kontakte
R 36 α und R 37 α stellt folgende Stromkreise
für die Erregung der Vorschaltmagneten MAS und MAg her: Hauptleiter250, Vorschaltmagnet
MA8, Kontakte R18/, P 36a, Nockenkontakt 162,
Hauptleiter 251 bzw. Hauptleiter 250, Magnet MAg,
Kontakte R18h, R37α und 162, Hauptleiter 251.
Die Vorschaltmagneten werden also nacheinander durch Stromstöße erregt, welche von den Kontakten
162 veranlaßt werden, und bewirken die Vorschaltung der RelaisarmeSR8 und SRg, wodurch
die von dem Film abgefühlten und in der Karte gelochten Werte in der Stellvorrichtung eingestellt
werden.
Die Zählkarten gelangen nach erfolgter Lochung zu der Hauptabfühlstelle, worauf der Kartenhebelkontakt
119 geschlossen und im Zusammenhang damit das Relais R4 erregt wird. Die Erregung
des Relais 4 hat auch die Erregung des Relais R6 zur Folge, und zwar durch folgenden
Stromkreis: Hauptleiter 250, Relais R6, Kontakt i?4& und Ri4.b, Nockenkontakt C3, Hauptleiter
251. Das Relais R6 stellt sich durch Schließung seines Kontaktes R 6 b einen Haltestromweg über
den Kontakt P1 her, wodurch das Relais R 6 fast
während des ganzen Maschinenspiels erregt gehalten wird. Während dieses Abschnitts des Maschinenspiels
erfolgt auch die Rückstellung der Speicherrelaisarme SR10 und SR11, und zwar
durch folgenden Stromkreis: Hauptleiter 250, Rückstellmagneten MR10 und MRn, Kontakt
Ri8e, Stromleiter 235, Schalter Z>8 und Dg,
Stromleiter 236, Schalter D 5, Kontakt P 7, Hauptleiter 251. Es sind zwei Sätze von Speicherrelais
vorgesehen, so daß, wenn die Einführung der Angaben in eines derselben erfolgt, der Vergleich der
im anderen Speicherrelais eingestellten Angaben mit den Lochangaben der Zählkarte erfolgen kann.
Damit nun die Prüfung der Lochung auf Übereinstimmung mit den durch die Punktsymbole des
Filmabschnitts dargestellten Angaben erfolgt, müssen nicht nur die Punktsymbole des Films mit den in
den Relais R8 und Rg gespeicherten Angaben verglichen
werden, sondern es muß auch Vorsorge getroffen werden, die Angaben des folgenden Filmabschnitts
in den Relais SR10 und SR11 zu
speichern. Es kommen die nachstehenden Vergleichstromkreise zustande. Durch die Abfühlbürsten
116 der Kartenlocher werden in von der Lage der Löcher abhängigen Zeitpunkten Stromkreise
geschlossen, welche wie folgt verlaufen: Hauptleiter 250, Kontakt R21 b, Spulen der Relais
i?32 und i?33, Bürsten 116, Kontaktwalze 117,
Stromleiter 254, Kontakte P15, R6f und 57, Hauptleiter 251. Wenn die abgefühlten Kartenlocher
sich mit den Punktsymbolen auf dem Filmfeld decken, dann werden gleichzeitig noch fo.lgende
Stromkreise geschlossen: Hauptleiter 250, Kontakt R21 b, Spulen b der Relais R32 und R33,
Stromleiter 239, Kontakt R6g und R6h, Kontakte 18; bzw. 18/ (das Relais R18 wird während dieses
Maschinenspiels durch einen Stromkreis erregt, in welchem der Kontakt R 29 α, die Schalter D 3 und
509 525/26
D2 und der Kontakt P4 liegen), Stromleiter 240,
Kontakte CT 8 und CTg, Kontakt 60 α des Stromstoßsenders
59α, Bürste 58α, Schalter 6*25, Kontakt
P14, Stromleiter 196, Kontakt 57, Stromleiter 251. Solange die verglichenen Angaben übereinstimmen,
werden die Relais R 32 und R 33 nicht betätigt; wenn aber Mangel an Übereinstimmung
der Angaben eintritt, dann wird ein Relais oder es werden beide Relais betätigt, so "daß der Kontakt
ίο R 2,2 α und/oder i?33ß geschlossen wird, wodurch
die Erregung des Relais R 9 und die Einschaltung der Lampe 232 herbeigeführt wird. Die Schaltung
der Angabenblätter wird dann unterbrochen infolge öffnung des Kontaktes R 9 b und bleibt unterbrochen,
bis der Kontakt SK4 der Nichtübereinstimmungstaste
geöffnet wird, worauf die normalen Maschinenspiele in der bereits beschriebenen Weise
sich fortsetzen.
Die Stromkreise zur Speicherung der Angaben in den Relais SR10 und SRn, welche von dem folgenden
Filmfeld abgefühlt werden, sind folgende: Hauptleiter 250, Vorschaltmagneten MA10 und
M An, Kontakte R18 g bzw. Ri8i, Kontakte
i?3&a, i?37« und Kontaktlos, Hauptleiter251.
Die Stromstöße, welche durch Schließung der Kontakte 162 veranlaßt werden, bewirken/ daß bei aufeinanderfolgender
Erregung der Vorschaltrelais MA10 und MA11 die diesen zugeordneten Kontaktarme
entsprechend den vom Film abgefühlten Punktsymbolen verstellt werden. In Verbindung
hiermit ist daran zu erinnern, daß die Kontakte 262 zu verschiedenen Zeiten geschlossen werden, wenn
die Punktsymbole vom Film abgefühlt werden, was die Erregung der Magneten 66 und der Relais
R36 und Rzj zur Folge hat. Wenn die beschriebenen
Vorgänge abgelaufen sind, dann werden die Kontaktarme der Relais SR 8 und SR 9 in ihre
Grundstellung zurückgeführt, so daß Neueinstellungen erfolgen können, und es werden gleichzeitig
die in den Relais SRxo und SRn gespeicherten Angaben mit den durch, die Kartenbürsten
116 abgefühlten Angaben verglichen, ähnlich wie es bezüglich der Relais SR8 und SRg beschrieben
wurde.
C. Filmmarkierung und Prüfung unter
Lochkartensteuerung bei Kartengruppenkontrolle
Es sollen nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 12 a, 12 b und 12 h die Vorgänge erläutert
werden, durch welche Angaben auf einem lichtempfindlichen Filmfeld unter Steuerung durch abgefühlte
Karten bei Klassenauswahl registriert werden, wobei also Angaben in einem bestimmten
Lochfeld der Karte in einem vorbestimmten Abschnitt des fotografischen Films zur Registrierung
gelangen. Diese Vorgänge vollziehen sich in Verbindung mit dem Vergleich gewisser Klassen- oder
Gruppenangaben auf den Lochkarten mit vorbestimmten Angaben, die durch Handeinstellung von
Speichervorrichtungen in diesen gespeichert sind, und zwar im Falle der Übereinstimmung der
Angaben, wobei gewissen, in einem besonderen Kartenfeld stehende Angaben in einem Feld eines
Filmabschnitts registriert werden, welches verschieden ist von demjenigen Feld, in welchem die
Angaben registriert werden würden, falls keine Klassenübereinstimmung vorhanden gewesen wäre.
Es sei angenommen, daß die Maschine auf Filmregistrierung voreingestellt ist, wobei also die
6"-Schalter sich, wie in den Zeichnungsfiguren dargestellt ist, in der CF-Lage befinden, und daß die
Anlaßtaste gedrückt ist, um den zugehörigen Kontakt SK 2 für die Herstellung der gewünschten
Steuerstromkreise zu schließen, so daß ein ununterbrochener Betrieb einsetzen kann. Die dabei
in Betracht kommenden Steuerstromkreise sind bereits in dem mit A bezeichneten Abschnitt der
Beschreibung erläutert worden, so daß eine Wiederholung dieser Erläuterung entbehrlich ist.
Da somit die Maschine für ununterbrochenen selbsttätigen Betrieb hergerichtet ist, werden die
gelochten Zählkarten der Reihe nach unterbrechungsweise durch den Kartenabfühlabschnitt
hindurchgeführt und veranlassen eine Steuerung der Filmregistriereinrichtung. Es sei nun angenommen,
daß die Bürsten 258 der von Hand einstellbaren Speichervorrichtungen 255, von denen
vier in Fig. 12 h mit A, B, C und D bezeichnet sind, auf bestimmte Werte eingestellt sind, und
daß die Zahl, auf welche die Bürsten A und B eingestellt sind, verglichen wird mit Klassen- oder
Gruppenangaben der durchlaufenden Karten, bei deren Übereinstimmung Registrierung erfolgen
soll, und daß die Zahl, auf welche die Bürsten C und D eingestellt sind, verglichen wird mit Klassen-
oder Gruppenangaben der Karten, wobei im Falle der Übereinstimmung keine Registrierung erfolgen
soll. Beim Durchlaufen der Karten wird die Klassen- oder Gruppenangabe an der ersten oder
Hilfsabfühlstelle durch die Bürsten 112 abgefühlt. Wenn dann eine abgefühlte Klassenangabe mit der
Angabe übereinstimmt, auf welche die Bürsten A und B eingestellt sind, dann werden folgende
Stromkreise geschlossen: Hauptleiter 250, Stromstoßsender
59 b, Einstellbürsten A und B, angeschlossene Spulen der Relais 2? 38 und i?39, Stromleiter
252, Abfühlbürsten 112, Kontaktwalze 113,
Kontakte R31, P16 und 154, Hauptleiter 251. Die
Relais Ä38 und .R39 werden also erregt und
stellen sich Haltestromkreise her, welche wie folgt verlaufen: Hauptleiter 250, Haltespulen δ der Relais,
Kontakte R38 b bzw. R$gb, Schalter 6*32,
Kontakt P17, Hauptleiter 251. Die beschriebenen
Haltestromkreise bleiben während des ganzen Abfühlabschnitts des Maschinenspiels durch den
Nockenkontakt aufrechterhalten. Es mag hierbei erwähnt sein, daß der Stromstoß sender 59 b so ausgebildet
ist, daß seine Bürste 58 & die zum Stromstoßsender gehörigen Kontaktstücke 60 δ nacheinander
überschleift, und zwar in denselben Augenblicken, in welchen die entsprechenden Zählpunktstellen
der Karten an den Abfühlbürsten 112 der Hilfsabfühlstelle vorbeigehen.
Nahe dem Ende des Maschinenspiels, währenddessen die Relais R 38 und R 39 erregt werden,
wird der Nockenkontakt P 2 (vgl. Fig. 10) ge-
schlossen und stellt folgenden Stromkreis her: Hauptleiter 250, Spule des Relais R11, Kontakt
i?38a, R^ga, Schalter S 4, Kontakt P 2, Hauptleiter
251. Das Relais R11 wird also erregt. Das
Relais stellt dann für sich auch folgenden Haltestromkreis her: Hauptleiter 250, Relaisspule R11,
Kontakt R11 a, Schalter S 5, Kontakt P 3, Hauptleiter
251. Dieser Stromkreis bleibt bis zum nächstfolgenden Maschinenspiel geschlossen. Bei Beginn
dieses folgenden Maschinenspiels wird infolge der Erregung des Relais Rn das Relais R 20
erregt, welches in folgendem, dann geschlossenem Stromkreis liegt: Hauptleiter 250, Relaisspule R20,
Kontakt R11 b, Schalter Sg, Kontakt P 4, Hauptleiter
251. Es besteht für das Relais i?20 auch folgender Haltestromkreis: Hauptleiter250, Relaisspule
R 20, Kontakt R 20 b, Schalter D 4 und Sn,
Kontakt P 5, Hauptleiter 251. Dieser Haltestromkreis
bleibt bestehen, bis nahe dem Ende des Maschinenspiels der Nockenkontakt P 5 geöffnet wird.
Die Erregung des Relais R20 hat die Schließung
der zugeordneten Kontakte R 20 c und R2oe zur
Folge, während die Kontakte R 20 d und i?2o/ geöffnet
werden. Demgemäß werden die den Abfühlbürsten 116 für das besondere Kartenfeld zugeordneten
Lichtquellen 175 eingeschaltet und bewirken, daß auf dem Film die von der Zählkarte abgefühlte
Angabe registriert wird, wenn die Klassenangabe der Karte mit der Angabe übereinstimmt, auf
welche die Bürsten A und B eingestellt sind.
Der Filmstreifen 180 wird dabei natürlich synchron mit den Karten geschaltet, so daß ζ. Β. beim
Abfühlen der Zählpunktstelle 9 der Karten durch die Bürsten 116 auch die Punktstelle 9 des FiImabschnitts
sich in der Registrierlage, d. h. gegenüber den Quarzstäben 177, befindet. Wenn bei der
Lochabfühlung der Karte die besonderen Lichtquellen 175 eingeschaltet werden, dann erfolgt die
Belichtung des fotografischen Films, so daß den abgefühlten Löchern entsprechende Punktsymbole
auf dem Film erzeugt werden, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn die von einer Karte abgefühlte
Klassenangabe der Angabe entspricht, auf welche die Bürsten^ B der Stellvorrichtungen
eingestellt sind, dann kommen bei der Lochabfühlung durch die Bürsten 116 in Zeitpunkten,
welche der Lage der abgefühlten Kartenlöcher entsprechen, folgende Stromkreise zustande: Hauptleiter
250, Kontakt R21 b, Schalter S26, Lichtquellen
175, Kontakte R20C und R2oe, Stromleiter
253, Abfühlbürsten 116, Kontaktwalze 117, Kontakte
Pi5, R6f und 57, Hauptleiter 251. Die
Lichtquellen 175 werden also in dem gleichen Augenblick eingeschaltet, in welchem Kartenlöcher
abgefühlt werden, so daß von der Karte abgefühlte Werte auf dem Film in Form von Punktsymbolen
in den Filmspalten registriert werden, welche den eingeschalteten Lichtquellen zugeordnet
sind. Wenn die verglichenen Angaben der Karte und der Einstellvorrichtungen übereinstimmen,
dann wird das Relais i?2o erregt, was zur Folge hat, daß eine Registrierung auf dem Film in denjenigen
Filmspalten zustande kommt, welche den Lichtquellen zugeordnet sind, die Anschluß an die
Kontakte R20c und R2oe besitzen. Wenn jedoch
die verglichenen Angaben nicht übereinstimmen, dann werden beide Relais R 38 und i?39 während
des gleichen Maschinenspiels nicht erregt, und es kommt auch die Erregung des Relais R 20 nicht
zustande. Es erfolgt dann die Einschaltung der Lichtquellen 175, welche an die Kontakte R2od
und Ä20/ angeschlossen sind, so daß beim Abfühlen der Kartenlöcher Punktsymbole in denjenigen
Spalten des Films erzeugt werden, welche den letztgenannten Lichtquellen zugeordnet sind.
Es können also auf die beschriebene Weise Kartenangaben bei ihrer Abfühlung in verschiedenen
Filmspalten registriert werden, je nachdem die Klassen- oder Gruppenangaben auf der Karte
mit von Hand in den Einstellvorrichtungen eingestellten Angaben übereinstimmen oder nicht; die
Klassenangabe auf der Karte bestimmt somit die besonderen Filmspalten, in denen die Registrierung
des von der Karte abgefühlten Lochwertes erfolgt.
Wenn Angaben in gewissen Lochkarten auf den Film überhaupt nicht übertragen werden sollen,
dann wird der Kontakt R 2ib, welcher in den
Stromkreisen der Lichtquellen 175 liegt, während der Abfühlung solcher Karten nicht geschlossen.
Es können dann beim Abfühlen der Lochwerte durch die Bürsten 116 auch die Lichtquellen 175
nicht eingeschaltet werden. Es sei nun angenommen, daß gewünscht wird, von der Übertragung
auf den Film Angaben von solchen Karten auszuschließen, welche Klassen- oder Gruppenangaben
aufweisen, die den in den Stellvorrichtungen eingestellten Angaben entsprechen. Beim Abfühlen der
Klassenangaben von der Karte werden folgende Stromkreise hergestellt: Hauptleiter 250, Stromstoßsender
59 b, von Hand eingestellte Bürsten CD, Relaisspulen α der Relais i?40 und R41, Stromleiter
254, Bürsten 112, Kontaktrolle 113, Kontakte
7?3i, P16 und 154, Hauptleiter 251. Die Relais
i?4O und R 41 werden also erregt. Diese Relais
stellen sich auch Haltestromkreise her, in denen die zu den Relais gehörigen Haltewicklungen b
liegen. Diese Haltestromkreise verlaufen wie folgt: Hauptleiter 250, Haltewicklungen b der Relais R40
und R41, Kontakte R40b bzw. R41 b, Schalter
S32, Kontakt P17, Hauptleiter 251. Während des
Maschinenspiels, während dessen die Klassenangabe abgefühlt wird, wird das Relais R12 durch
folgenden Stromkreis erregt: Hauptleiter 250, Relais R12, Kontakte./? 40 α und R41CL, Schalter 6*4,
Kontakt P2, Hauptleiter 251. Der Haltestromkreis für dieses Relais ist wie folgt: Hauptleiter 250,
Relaisspule R12, Kontakt R12 b, Schalter S5, KontaktP3,
Hauptleiter251. Dieser Stromkreis bleibt bis zum folgenden Maschinenspiel geschlossen.
Während dieses folgenden Maschinenspiels wird das Relais R21 durch folgenden Stromkreis erregt:
Hauptleiter 250, Relaisspule R21, Kontakt R12 c,
Schalter Sg, Kontakt P4, Hauptleiter 251. Das Relais i?2i bleibt während des größten Teils des
Maschinenspiels durch folgenden Haltestromkreis erregt: Hauptleiter 250, RelaisspuleR21, Kontakt
R2ia, SchalterSn, Kontakt/^, Hauptleiter251.
Wie bereits erwähnt wurde, veranlaßt die Erregung des Relais R21 die Öffnung des Kontaktstift,
wodurch die Einschaltung der Lichtquellen 175 und damit zugleich die Registrierung abgefühlter
Kartenangaben auf dem Film verhindert wird. Es werden also Kartenangaben von solchen Karten
nicht registriert, deren Klassenangabe mit der Angabe übereinstimmen, auf welche die Bürsten C
ίο und D eingestellt sind.
Es unterbleibt auch die Filmschaltung so lange, als das Relais R12 erregt ist. Das hängt damit zusammen,
daß der Filmtransportsteuermagnet 209 durch Öffnung des für gewöhnlich geschlossenen
Kontakts R12 α geöffnet wird.
Es soll nunmehr im Anschluß an die Fig. 12 a, 12 b und 12 j der Fall erläutert werden, bei dem
gewünscht wird, in den gleichen Filmspalten Angaben zu registrieren, welche von verschiedenen
Kartenfeldern abgefühlt werden, wobei bestimmend sein soll, ob die auf einer Karte vorhandene
Klassenangabe mit einer von Hand in den Stellvorrichtungen eingestellten Angabe übereinstimmt
oder nicht. Wenn die verglichenen Angaben übereinstimmen, dann wird das Relais i?2O während
des ganzen Abfühlabschnitts des Maschinenspiels erregt. Da bereits erläutert wurde, wie dies geschieht,
so braucht dieser Vorgang hier nicht erläutert zu werden. Jedesmal, wenn das Relais R20
erregt wird, wird die Angabe, welche von den Bürsten 116 abgefühlt wird, die unmittelbar mit
den Kontakten R 20 c und R2oe verbunden sind, in
gewissen Spalten des Films in der beschriebenen Weise registriert. Wenn jedoch das Relais R20
aberregt ist, wodurch angezeigt wird, daß die verglichenen Angaben nicht übereinstimmen, dann
erfolgt in den gleichen Kartenspalten die Registrierung der Angabe, welche von den Bürsten abgefühlt
wird, die mit den Kontakten R2od und i?2o/
verbunden sind.
Um auch bei dieser Betriebsweise der Maschine eine Überprüfung des Registrierergebnisses durchzuführen,
werden die Lochkarten durch die Maschine in der gleichen Reihenfolge hindurchgeschickt,
in welcher sie während des Registriervorgangs durch die Maschine laufen. Nach erfolgter
Entwicklung des Films, dessen Belichtung unter Lochkartensteuerung erfolgt war, wird der
Film wieder richtig in die Maschine eingesetzt, so daß die Punktsymbole in den einzelnen Filmabschnitten
in den gleichen Zeitpunkten abgefühlt werden, in denen entsprechende Zählpunkte der
Karten abgefühlt werden, und es wird die Anlaßtaste gedrückt, um die Maschine für ununterbrochenen
Betrieb vorzubereiten. Die Erläuterung des Prüfvorgangs soll unter Bezugnahme auf die
Fig. 12 a, 12 b und 12 i erfolgen. Für den Prüfvorgang
werden die 6"-Schalter in der gleichen Lage . belassen, welche ihnen für die FiImregistrierung
gegeben war mit Ausnahme des Schalters 6*28, der in die .FC-Lage übergeführt
wird, um eine ununterbrochene Einschaltung der Lichtquellen 175 herbeizuführen.
Die Klassenangabe auf den Zählkarten wird durch die Bürsten 112 in ähnlicher Weise abgefühlt
wie während der Filmregistrierung und dient dazu, die Wirksamkeit der Relais R 38 und
i?39 während der Klassenauswahl und der Kartenausschaltvorgänge zu steuern, wobei die Relais
R 38 und i?39 die Wirkung der Relais R11 und
R 20 überwachen. Je nachdem das Relais R 20 erregt ist oder nicht, werden die Angaben, welche
von den besonderen Spalten des entwickelten Films abgefühlt werden, mit Hilfe der den FiImabfühlorganen
zugeordneten Relais 261 für die Erregung der Wicklungen b des Relais i?32 und i?33
wirksam gemacht. Die Wertangaben der Karten werden durch die Bürsten 116 der Hauptabfühlstelle
abgefühlt und veranlassen die Erregung der Wicklungen α der Relais .R32 und Ä33 in den
gleichen Zeitpunkten, in denen auch die Abfühlung der Punktsymbole erfolgt, so daß die
Voraussetzungen für einen ununterbrochenen Betrieb gegeben sind. Wenn jedoch, wie dies früher
bei Erläuterung der Prüfstromkreise für die einfache Duplizierung von Kartenlöchern in Gestalt
von Punktsymbolen auf dem Film angegeben wurde, die Wicklungen nicht zugleich mit der
Abfühlung der Punktsymbole erregt werden, dann werden die Relais R 52 und i?33 wirksam und veranlassen
die Erregung des Relais Rg, wodurch der Betrieb der Maschine unterbrochen wird.
Wenn gewisse Karten während der Duplizierung ihrer Lochungen in Form von Punktsymbolen auf
dem Film ausgeschieden werden, dann können die Ausscheidungsvorgänge auf gleiche Weise überprüft
werden. Es war oben erwähnt, daß, wenn gewisse Klassenangaben, die von den Bürsten 112
abgefühlt werden, mit Angaben übereinstimmen, auf welche die Bürsten C und D der Einstellvorrichtung
eingestellt sind, die Relais R40 und R 41 erregt werden und die Erregung der Relais
R12 und R 21 herbeiführen. Während der Prüfvorgänge
verursacht die Erregung des Relais R 21 die Öffnung des Kontakts R 21 b und die Abschaltung
der Lichtquellen 175 von der Stromquelle, so daß die wirksame Abfühlung von Punktsymbolen
auf dem Film so lange verhindert wird, als die Relais R40 und R41 erregt sind. Auch die Filmschaltvorgänge
werden während dieser Zeit unterbrochen, da der Kontakt R12 α offen ist, was die
Aberregung des Filmtransportmagneten zur Folge hat. Die Stromkreise, in denen die Bürsten 116 der
Hauptabfühlstelle für die Karten liegen, werden ebenfalls geöffnet infolge der Öffnung des Kontakts
R2ib, so daß während der Kartenausscheidungsvorgänge eine fehlerhafte Betätigung der
Relais R 32 'und Ä33 nicht eintreten kann.
Die Prüfung der Richtigkeit der Kartenduplizierung in Form von Punktsymbolen auf dem Film
bei Auswahl eines Kartenfeldes soll unter Bezugnahme auf die Fig. 12a, 12b und 12k erläutert
werden. Wenn die Klassenangabe, welche von den Karten durch die Bürsten 112 der Hilfsabfühlstelle
abgefühlt wird, mit der in den Vorrichtungen 255 eingestellten Angabe übereinstimmt, dann werden,
wie dies beschrieben wurde, die Relais R 38 und
Ä39 erregt, bevor die Erregung des Relais R 20
eintritt. Es werden dann Duplizierungsvorgänge für Lochungen in verschiedenen Feldern der Karten
ausgelöst, d.h., die Bürsten 116, welche verschiedene
Kartenfelder abfühlen, veranlassen die Erregung der Wicklungen α der Relais R32 und
i?33 in solchen Zeitpunkten, in denen das Relais R 20 aberregt ist, und die Bürsten, welche gewisse
andere Kartenfelder abfühlen, veranlassen die Erregung dieser Relaiswicklungen, wenn das Relais
R 20 erregt ist. Wenn daher die Wicklungen a
und b der Relais R 32 und R S3 in den gleichen
Zeitpunkten erregt werden, in welchen auch die Kartenlocher und die Punktsymbole vom Film
abgefühlt werden, dann werden diese Relais nicht wirksam, und das Relais Rg bleibt aberregt, so
daß die Maschine ununterbrochen in Betrieb bleibt, während, wenn die Relaiswicklungen a
und b der Relais R 32 und i?33 nicht gleichzeitig erregt werden, das Relais Rg erregt wird und den
Betrieb der Maschine unterbricht.
D. Kartenlochung unter Steuerung
a5 durch Filme mit Gruppenmarkierung
a5 durch Filme mit Gruppenmarkierung
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 b, 12 c, 12 d
und 121 soll nunmehr die Kartenlochung bei Klassen- oder Gruppenauswahl, bei Ausscheidung
der Kartenlochung für gewisse Filmfelder und bei Kartenfeidauswahl für die Lochung erläutert werden
und im Anschluß daran auch die Überprüfung der bei dieser Betriebsweise hergestellten Lochkarten.
Es sei angenommen, daß für die Durchführung einer solchen Kartenlochung unter Filmsteuerung
die Schalter S sich in der .FC-Stellung befinden, daß die Schalter D1, Ö2 und D8 sich in
der ^-Stellung befinden und daß die Anlaßtaste lange genug gedrückt gehalten wird, um die
Maschine für selbsttätigen Betrieb vorzubereiten. Die sich dann ergebenden Steuerstromkreise sind
im einzelnen in dem Abschnitt B angegeben und brauchen hier nicht wiederholt zu werden. Die in
dem genannten Abschnitt B gegebene Beschreibung erläutert, wie die Erregung der Stanzmagneten 66
zustande kommt, damit Punktsymbole des Films an einer bestimmten Punktstelle die Erregung der
Stanzmagneten 66 für die entsprechenden Kartenspalten zur Lochung an der den Punktsymbolen
entsprechenden Zählpunktstelle der Karte herbeiführen.
Bei der Erläuterung dieser Vorgänge in dem Abschnitt B war jedoch nicht Rücksicht genommen
auf eine Klassenauswahl und auch nicht auf eine Kartenfeldauswahl oder eine Ausscheidung von
Filmabschnitten für die Duplizierung. Es sei daran erinnert, daß die Hilfsabfühlstelle für den
Film, an der die Vorabfühlung der Punktsymbole erfolgt, bevor die Duplizierung der Punktsymbole
in Lochform herbeigeführt wird, mit einer Lichtquelle 186, Quarzstäben 188, 189 und Lichtzellen
190 ausgerüstet ist, wodurch die Abfühlung der Klassen- oder Gruppenangaben, die sich auf dem
Film befinden, erfolgt. Die Vorabfühlung dieser Angaben vom Film vor der Duplizierung der
Wertangaben auf dem Film in Lochschrift dient dazu, die Steuervorgänge auszulösen, die für die
jetzt erläuterte Betriebsweise erforderlich sind.
Es sei zunächst angenommen, daß Klassenauswahlvorgänge erfolgen sollen und daß die
Bürsten A, B der Einstellvorrichtungen auf bestimmte Angaben eingestellt sind, welche den
Klassenangaben auf den Filmabschnitten entsprechen, die an der Hilfsabfühlstelle abgefühlt
werden. Wenn Übereinstimmung zwischen den Klassenangaben eines Filmabschnitts und den
Angaben besteht, auf welche die Bürsten A und B eingestellt sind, dann kommen in den Abfühlzeitpunkten
folgende Stromkreise zustande: Hauptleiter 250, Stromstoßsender 59 b, einstellbare Abfühlbürsten
A1 B, Wicklungen α der Relais R 38
und i?39, Stromleiter 264, Kontakte 265 der Relais
266, Kontakt 156, Hauptleiter 251. Die Relais 266
werden unter dem Einfluß der Lichtzellen 190 und der diesen zugeordneten Verstärker 267 erregt,
wenn die von der Lichtquelle 186 kommende Strahlung durch die Klassenpunktsymbole auf dem
Film beeinflußt wird, wie dies für die Relais 261 früher beschrieben wurde.
Für die Relais R 38 und i?39 werden folgende
Haltestromkreise hergestellt: Hauptleiter 250, Haltewicklungen & der Relais R38, i?39, Kontakte
Rz8b und Rzgb, Schalter 6*32, Kontakt ^15,
Hauptleiter 251. Die Erregung der Relais veranlaßt die Erregung der Relais Rn und i?20, wie
dies früher beschrieben wurde, von denen das Relais R 20 während des Hauptteils des Maschinenspiels
erregt bleibt, welches dem Abfühlmaschinenspiel folgt. Die Erregung des Relais R20 veranlaßt
die Erregung der Stanzmagneten 66, welche an die Kontakte R 20 c und R 20 e angeschlossen sind.
Diese Erregung der Stanzmagneten tritt jedesmal ein, wenn die verglichenen Angaben miteinander
übereinstimmen, so daß dann eine Lochung in den Karten in verschiedenen Kartenfeldern erfolgt, je
nachdem die bei der Vorabfühlung des Filmabschnitts verglichene Klassenangabe auf dem
Abschnitt mit der eingestellten Klassenangabe übereinstimmt oder nicht.
Um Filmabschnitte entsprechend ihren Klassen- η°
punktsymbolen für die Herbeiführung einer Kartenlochung unwirksam zu machen, ist eine Einstellung
der Bürsten C, D der Stellvorrichtungen 255 vorzunehmen, und zwar derart, daß die Bürsten C
und D auf die Klassenangaben solcher Filmfelder eingestellt werden, welche keine Kartenlochung
herbeiführen sollen. Wenn dann die abgefühlte Klassenangabe des Filmabschnitts mit den Angaben
übereinstimmt, auf welche die Bürsten C und D eingestellt sind, dann werden die Relais R4.0 und
R41 erregt und veranlassen die Erregung der Relais R12 und R21 ähnlich, wie es bereits beschrieben
wurde, was die öffnung der Kontakte i?2i& und R12α während des dem Vorabfühlmaschinenspiel
folgenden Maschinenspiels zur Folge hat. Die öffnung des Kontakts R 21 b ver-
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hindert die Erregung der Stanzmagneten 66, und die öffnung des Kontakts R 12 a bewirkt die Unterdrückung
weiterer Kartentransportvorgänge infolge Aberregung des Magneten 20 so lange, als
die Klassenangabe auf den Filmabschnitten mit der eingestellten Klassenangabe übereinstimmt.
Die Erläuterung der Vorgänge zur Auswahl eines bestimmten Kartenfeldes für die Kartenlochung
unter Steuerung durch Punktsymbole eines Filmfeldes soll nunmehr unter Bezugnahme
auf die Fig. 12 a bis 12 d und 12 m gegeben werden,
wobei angenommen werden soll, daß bei Übereinstimmung der abgefühlten Klassenangabe
mit der Angabe der Stellvorrichtung, auf welche die Bürsten A und B eingestellt sind, die Erregung
des Relais i?2O in ähnlicher Weise erfolgt, wie es bereits beschrieben wurde. Es erfolgt dann eine
Erregung der Stanzmagneten 66, welche mit den Kontakten R20C und R2oe verbunden sind und
welche den Punktsymbolen entsprechen, die vom steuernden Filmfeld an der Hauptabfühlstelle des
Films abgefühlt werden und die zugeordneten Lichtzellen 183, Verstärker 260 und Relais R 2.61
wirksam machen. Wenn die verglichenen Klassenangaben nicht übereinstimmen, dann bleibt das
Relais R 20 aberregt, und es werden die gleichen Stanzmagneten 66 erregt, jedoch unter Steuerung
durch Punktsymbole in denjenigen Spalten des Filmfeldes, welche diejenigen Lichtzellen 183,
Verstärker 260 und Relais R 261 wirksam machen, deren Kontakte 262 unmittelbar mit den Kontakten
R2od und R2of verbunden sind. Auf diese Weise
werden die gleichen Stanzmagneten durch Punktsymbole des Filmabschnitts wirksam gemacht,
welche sich in verschiedenen Filmspalten befinden, wenn diese an der Hauptabfühlstelle für die Punktsymbole
des Films abgefühlt werden.
Die Prüfung der Kartenlochung kann während der Kartenherstellung selbst erfolgen, jedoch in
zeitlicher Versetzung um ein Maschinenspiel gegenüber der Kartenlochung.
Im Abschnitt B der Beschreibung ist erläutert worden, daß durch die Abfühlung von Punktsymbolen
des Films nicht nur die Erregung der Stanzmagneten gesteuert wird, sondern zugleich
auch die Speicherung der Werte der abgefühlten Punktsymbole des Filmabschnitts. Diese gespeicherten
Werte werden nun mit den Kartenlöchern verglichen, welche im vorausgegangenen Maschinenspiel
unter Filmsteuerung erzeugt wurden. Da bereits Prüfstromkreise früher erläutert worden
sind, kann die Erläuterung der für die jetzt zur Erörterung stehende Betriebsweise in Betracht
kommenden Prüfstromkreise kurzgehalten werden, wobei auf die Fig. 12 a bis 12 d und 121 Bezug genommen
werden soll.
Im Abschnitt B der Beschreibung war erläutert worden, daß die Paare von Speicherrelais SR8,
SRg und SR10, vS"i?n abwechselnd für die
Speicherung von Angaben benutzt werden, welche vom Film abgefühlt werden, und daß die gespeicherten
Angaben dann mit den in der Karte gelochten Angaben verglichen werden. Der Angabenvergleich
erfolgt während des gleichen Maschinenspiels, während dessen abgefühlte Filmangaben
in der Karte gelocht werden. Es ist auch bereits erwähnt worden, daß bei Beginn der Prüfvorgänge
die Speicherrelais SR 8 bis SR11 in ihre
Grundstellung zurückgeführt werden, in welcher sie in Fig. 12 d dargestellt sind, bevor die Einführung
von Angaben in den Relais erfolgt. Es sei nun angenommen, daß diese vorbereitenden
Betriebsvorgänge in der oben beschriebenen Weise zum Abschluß gelangt sind und daß der Film
und die Karten gleichzeitig ihre Schaltschritte im Einklang miteinander ausführen. Es sei ferner angenommen,
daß die an der Hilfsabfühlstelle für die Filmabschnitte abgefühlte Klassenangabe mit
der Angabe der Stellvorrichtungen übereinstimmt, auf welche die Bürsten A1 B eingestellt sind.
Unter diesen Umständen werden die Relais 2? 38 und R 39 erregt und bleiben erregt während des
Abfühlabschnitts des Maschinenspiels unter dem Einfluß des Haltestromkreises, welcher durch
Schließung der Kontakte R38b und Rzgb hergestellt
wird. Die Relais Rn und i?2O werden dann in genau derselben Weise erregt, wie dies
bereits erläutert wurde, und veranlassen die Schließung der KontakteR20c und R2oe. Wenn
dann die Kontakte 262 in verschiedenen Zeitpunkten entsprechend der Stellung der Punktsymbole
auf dem abgefühlten Filmabschnitt geschlossen werden, dann werden nicht nur die entsprechenden
Stanzmagneten 66 erregt, sondern es werden auch Stromkreise geschlossen, welche wie folgt verlauf
en: Hauptleiter 250, Kontakt R 21 b, Wicklungen
α der Relais .R 36 und R 37, Kontakt 262
und 57, Hauptleiter 251. Die Relais R 36 und i?37 werden also erregt und bleiben erregt über Stromwege
mit den Kontakten R36 b, Rtfb und C12.
Die Vorschaltmagneten MA8 und MA9 werden
dann nacheinander durch Stromstöße erregt, welche beim Schließen der Kontakte 162 infolge
der Schließung der KontakteR36α und RZ7a zustande
kommen. Auf diese Weise werden die während eines Maschinenspiels abgefühlten Angaben
in den Relais SR 8 und SR 9 gespeichert.
Nachdem die Lochung der Karte durchgeführt und die Speicherung der Angaben in den Speicherrelais
entsprechend den abgefühlten Angaben erfolgt ist, wird die Karte zur Hauptabfühlstelle
vorgeschoben. Es mag bei dieser Gelegenheit erwähnt sein, daß bei Erregung des Relais R 20 in
dem voraufgegangenen Maschinenspiel die Schließung des Kontakts R2oa folgenden Stromkreis
herstellt: Hauptleiter 250, RelaisspuleR16, Kontakt
R 20 a, Schalter Di in der ^-Stellung, Kontakt
C 4, Hauptleiter 251. Es wird dann das Relais
R16 erregt und über die Kontakte R16 α und P 3
erregt gehalten. Das Relais R16 schließt bei seiner
Erregung seinen Kontakt R16 b und stellt dadurch
folgenden Stromkreis her: Hauptleiter 250, Relais R17, Kontakte R16 b und P 4, Hauptleiter 251.
Das Relais R17 stellt für sich bei seiner Erregung
einen Haltestromkreis über seinen Kontakt R 17 a und einen Kontakt F4 her. Wenn dann während
der Prüfvorgänge festgestellt wird, daß Klassenauswahl einzutreten hat, dann werden die Relais
R20 und Riy erregt. Das Relais i?20 wählt die
richtigen Lochmagneten aus und das Relais Ri1J
die richtigen Abfühlbürsten, so daß die Lochfelder, welche gelocht wurden, abgefühlt werden, und daß
somit die hergestellten Löcher auf ihre Richtigkeit geprüft werden können.
Der Vergleich der ausgewählten Angaben wird in der früher beschriebenen Weise durchgeführt,
indem die Bürsten 116 Stromkreise in verschiedenen Zeitpunkten herstellen, in denen die Wicklungen
α der Relais R 32 und R 33 liegen, während
der Stromstoßsender 59 α in verschiedenen Zeitpunkten Stromkreise schließt, welche die Speicherrelais
57? 8 und SRg sowie die Wicklungen & der
Speicherrelais R 32 und i?33 enthalten. Solange
die verglichenen Angaben übereinstimmen, werden die Relais i?32 und i?33 nicht betätigt, wenn jedoch
ein Mangel an Übereinstimmung festgestellt wird, dann wird wegen Schließung eines oder
beider Kontakte R 32 α und R SS α das Relais R9
erregt und veranlaßt eine Unterbrechung der Schaltvorgänge und des Maschinenbetriebes.
Es war weiter oben erläutert, daß während der Vergleichsvorgänge Angaben, die vom folgenden
Filmabschnitt abgefühlt werden, in den Relais Si? 10 und 57? 11 gespeichert werden und daß
diese Angaben in der folgenden Zählkarte gelocht werden. Der Steuerstromkreis für diesen Vorgang
verläuft wie folgt: Hauptleiter 250, Vorschaltmagneten MA10, MAn, Kontakte Ri&g bzw.
Ri%i, Kontakte R36α und R37α und Kontakt 162,
Hauptleiter 251. Die durch den Kontakt 162 veranlaßten
Stromstöße bewirken, daß die Kontaktarme der Relais SR10 und SR11 bei aufeinanderfolgender
Erregung der Magneten vorgeschaltet werden, so daß in den Relais die Angaben, welche
vom Film abgefühlt werden, gespeichert werden.
Das Relais i?2o steuert die Auswahl der Stanzmagneten 66 für die Duplizierung der Filmangaben
in Lochschrift, und das Relais i? 17, welches gleichzeitig mit dem Steuerrelais i?20 betätigt wird,
steuert die Auswahl der Abfühlbürsten 116 für die
4-5 Prüfung der Löcher in der Lochkarte.
Bei der Prüfung von unter Filmsteuerung gelochten Karten, bei welchen eine Kartenlochung
nur für ausgewählte Filmabschnitte erfolgt ist, werden, wenn die an der Hilfsabfühlstelle vom
Filmabschnitt abgefühlte Klassenangabe mit der Angabe übereinstimmt, auf welche die Bürsten C
und D in den Stellvorrichtungen eingestellt sind, die Relais i?40 und R41 erregt und veranlassen die
Erregung der Relais R12 und R21. Die Erregung
des Relais i? 21 hat zur Folge, daß die Stromkreise zu den Lochmagneten 66, den Relais i?36 und R37
und den Relais i?32, i?33 durch öffnung des Kontakts R 21b unterbrochen werden. Auf diese Weise
werden Prüfvorgänge ausgeschlossen, und der Kartentransport wird während der Abfühlung
solcher Filmabschnitte unterbrochen, da der Kontakt R 12 a den Stromkreis zum Kartentransport-Steuermagneten
20 unterbricht.
Bei der Prüfung der richtigen Kartenfeldauswahl werden, wenn die Klassenangabe, welche
von einem Filmabschnitt abgefühlt wird, mit der Angabe übereinstimmt, auf welche die Bürsten A
und B der Stellvorrichtungen eingestellt sind, die Relais i?38 und i?39 erregt und veranlassen die
Erregung der Relais i?n und i?2O. Das Relais i?2o steuert die Auswahl der abzufühlenden Filmspalten.
Die in den Speicherrelais SR 8 und SR11
gespeicherten Angaben werden dann mit den von den Lochkarten abgefühlten Angaben verglichen
und steuern die Wirkung der Relais i?32 und i?33 in ähnlicher Weise, wie es bereits beschrieben
wurde.
E. Filmmarkierung und Prüfung unter Steuerung durch Lochkarten mit Kennlöchern
Die Erläuterung der Vorgänge bei der Duplizierung von Lochangaben auf Zählkarten in Form
von Punktsymbolen auf einem lichtempfindlichen Film in der Weise, daß mehrere Filmabschnitte
unter Steuerung durch die gleiche Lochkarte entsprechend einer besonderen Kennzeichnung derselben
bedruckt werden, soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 12 a bis 12 d und 12 η erläutert
werden. Um eine solche Art der Duplizierung go durchzuführen, muß die besondere Kennzeichnung
der Lochkarte, welche die Zahl der Kopien der Karte in Form von Filmabschnitten angibt, in
einer Speichervorrichtung festgehalten werden.
Für diese Art der Betriebsweise muß zunächst eine entsprechende Einstellung der Handschalter S
vorgenommen werden, welche darin besteht, daß diese Schalter in ihre CF-Stellung gebracht werden.
Außerdem müssen die Schalter D 3 bis Dy, Dg und D 10 in ihre .^-Stellung gebracht werden.
Durch Anschlagen der Anlaßtaste muß außerdem wie in allen Fällen der Kontakt SK2 lange genug
geschlossen gehalten werden, bis die einleitenden Vorgänge in der Maschine abgelaufen sind und
der Maschine die Möglichkeit gegeben ist, ununterbrochen zu arbeiten. Die hierbei wirksam werdenden
Stromkreise sind bereits erläutert, abgesehen von den nachstehend angegebenen zusätzlichen
Stromkreisen.
Bei Beginn jedes Maschinenspiels wird der Nockenkontakt P 9 kurzgeschlossen. Es werden daher
in jedem Maschinenspiel nach Erregung des Relais i?3 die folgenden Stromkreise hergestellt:
Hauptleiter250, Relaisspule R27, Schalter Dy und
6"2O, Kontakte R 3 g und Pg, Hauptleiter 251. Die
Schließung dieses Stromkreises hat die Erregung des Relais i?27 zur Folge, wodurch folgender
Haltestromkreis zustande kommt: Hauptleiter 250, Relaisspule i?27, Kontakt R2jc, Schalter S 21,
Kontakt Fio, Hauptleiter 251. Da der Kontakt
Ρίο während des ganzen Abfühlabschnitts des
Maschinenspiels geschlossen ist, wird auch das Relais i?27 während des ganzen Abfühlabschnitts
erregt gehalten. Das Relais R 27 schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt R 27 a, und wenn dann
nahe dem Ende des Abfühlabschnitts des Maschinen-
spiels der Nockenkontakt P 2 geschlossen wird,
dann kommt ein Stromkreis zustande, in welchem das Relais R13 liegt, so daß dieses erregt wird,
wobei es seinen Kontakt R13 α schließt, so daß,
da zu dieser Zeit auch der Kontakt P 3 geschlossen ist, ein Haltestromkreis zustande kommt, der bis
über das Ende des Maschinenspiels hinaus bestehenbleibt. Das Relais R13 wird also nahe dem
Ende jedes Maschinenspiels erregt und bleibt auch bis über das Ende des Maschinenspiels hinaus
erregt.
Es war früher erläutert, daß die Maschine bei Inbetriebsetzung nahe dem Ende des zweiten Maschinenspiels
ihre Vorbereitung für selbsttätige Arbeitsweise erhält und daß während des dritten
Maschinenspiels eine wirksame Abfühlung einer Zählkarte an der Hauptabfühlstelle erfolgt. Während
dieses dritten Maschinenspiels nach Betriebseinleitung werden die Relais R 30 und R 31 erregt.
Bei Beginn jedes Maschinenspiels wird der Kontakt P13 kurzgeschlossen, und es kommen dann
folgende Stromkreise zustande: Hauptleiter 250, Relaisspule i?3o, Kontakte R13 d und P13, Hauptleiter
251. Das Relais i?3o stellt sich einen Halte-Stromkreis
über seinen Kontakt R 30 i und den für gewöhnlich geschlossenen Kontakt R 25/ her. Nahe
dem Ende jedes Maschinenspiels wird auch der Kontakt C10 geschlossen, was eine später noch zu
erläuternde Wirkung hat. Das Relais R 30 bleibt erregt, bis das Relais R25 erregt wird. Die Erregung
des Relais R 30 hat zur Folge, daß der den Kartentransportkupplungsmagneten enthaltende
Stromkreis geöffnet wird, so daß weiterer Kartentransport verhindert wird, bis das Relais R 25 erregt
wird.
Der Kontakt R 30c dient dazu, den Stromkreis
des Filmtransportkupplungsmagneten 209 geschlossen zu halten, wenn der Kontakt R 6 α geöffnet
wird, und der Kontakt R 30 d dient dazu, den die Relais R1 und i?2 enthaltenden Stromkreis geschlossen
zu halten, wenn einer der Kontakte R 4 a, Rγα, R$c und R 14 a oder mehrere derselben geöffnet
werden. Diese Anordnung bezweckt, zu erreichen, daß beim Vorschub der letzten Karte aus
dem Kartenbehälter die auf ihr enthaltenen Angaben noch voll zur Wirkung gelangen, bevor die
Unterbrechung des selbsttätigen Betriebes der Maschine vor sich geht.
Bevor erläutert wird, wie die Erregung des Relaisi?25
zustande kommt, sollen die Stromkreise angegeben werden, die unter dem Einfluß der
Kennmarkierungen geschlossen werden, mit denen die zu duplizierenden Lochkarten versehen sind,
um die Zahl der Filmabschnitte zu bezeichnen, welche jeweilig mit der Kartenlochung entsprechenden
Punktsymbolen versehen werden sollen. Es sei nun angenommen, daß die erste Karte
gerade durch die Hilfsabfühlstelle für die Karten hindurchgeht und daß diese Karte eine Zahlenangabe
als Kennmarkierung gelocht enthält. Wenn dann diese Kennmarkierungszahl, welche in bestimmten
Spalten der Karte angebracht ist, an der Hilfsabfühlstelle abgefühlt wird, dann werden folgende
Stromkreise geschlossen: Hauptleiter 250, Wicklungen α der Relais R 42 und i?43, Stromleiter
191, Hilfsabfühlbürsten 112, Kontaktwalze
113, Kontakte SR^i1 P16, 154, Hauptleiter 251.
Die Relais R 42 und .R43 werden also erregt, wobei
sie sich folgende Haltestromkreise herstellen: Hauptleiter 250, Wicklungen b der Relais R42 und
R 43, Kontakte R 42 b bzw. i?43c, Relaiswicklung
R44, Schalter 6"33, Kontakt P18, Hauptleiter 251.
Es wird also auch das Relais R 44 erregt und dadurch die Relais R 42 und 2? 43 während des Abfühlabschnitts
des Maschinenspiels erregt gehalten. Wenn das Relais Ä44 erregt wird, schließt es
seinen Kontakt R 44 α und stellt für sich folgenden
Haltestromkreis her: Hauptleiter 250, Kontakt R 44 a, Vorschaltmagneten MA 5 u und MA 5 t,
Schalter 521, Kontakt .P10, Hauptleiter 251. Die
Kontaktvorschaltarme SA 5 ti und SA 51 der Relais
SR5ii und SR$t werden also vorgeschaltet, bis
die zugeordneten Steuermagneten ΜΑζιι und
MA 5 t aberregt werden. Da die Kontakte R 42 a
und R 43 α in einem bestimmten Zeitpunkt des
Abfühlabschnitts im Maschinenspiel geschlossen werden, werden mehrere Impulse den Vorschaltmagneten
MA1 u und MA11 zugeführt, wodurch
diese hintereinander eine Anzahl kurzer Erregungen erhalten, entsprechend der Kennmarkierungszahl,
welche an der Hilfsabfühlstelle von der Karte abgefühlt wird. Auf diese Weise wird die
Kennmarkierungszahl. in die Speichervorrichtungen, welche von den Relais SR1 u und SR11 gebildet
werden, eingeführt. Die Steuerstromkreise für die Vorschaltmagneten verlaufen hierbei wie
folgt: Hauptleiter 250, Magnetwicklungen MA1 u,
MAlt, Kontakt ι der Gruppe CT5u und CT51,
Kontakte R 42 α und R 43 b, Schalter 51S, Kontakt
158, Hauptleiter 251. Auf diese Weise wird die
Kennmarkierungszahl der ersten Karte in die Speichervorrichtungen SR1 u und SR11 eingeführt.
Infolge des Abstandes zwischen der Hilfsabfühlstelle und der Hauptabfühlstelle und dem
Zeitunterschied der Kartenabfühlung an den beiden Abfühlstellen ist es notwendig, mehrere Speichervorrichtungen
zur Speicherung der verschiedenen Kennmarkierungszahlen vorzusehen, welche in den
Karten gelocht sind, die hintereinander durch die Abfühlstellen hindurchgehen. Es genügt zu erwähnen,
daß während der Abfühlung der zweiten Karte an der Hilfsabfühlstelle die Abfühlung der
ersten Karte an der Hauptabfühlstelle erfolgt. Nachdem die erste Karte an der Hilfsabfühlstelle
abgefühlt worden ist, wird der Kontakt P18 geöffnet,
so daß der Haltestromkreis für die Relais Ä42 und i?43 unterbrochen wird und die Magneten
MA S M und MA 51 aberregt werden, wodurch
die Kontaktarme SA 5 u und SA 51 auf die
zweiten Kontakte der Gruppen CT 5 u und CT 5 t
vorgeschaltet werden. Auf diese Weise erfolgt die Auswahl einer zweiten Gruppe von Speichervorrichtungen,
nämlich der Speichervorrichtungen SR 2 u und SR 2 t zur Speicherung der Kennmarkierungszahl
der zweiten Karte.
Während der Abfühlung der zweiten Karte an der Hilfsabfühlstelle werden, wenn Kennmarkierungslöcher
abgefühlt werden, Stromkreise durch die Abfühlbürsten 112 geschlossen, was die Erregung
der Wicklungen α der Relais R 42 und R 43
in Zeitpunkten zur Folge hat, welche durch die Lage der abgefühlten Löcher bestimmt werden.
Diese Stromkreise wurden bereits oben angegeben. Die Haltestromkreise für diese Relais verlaufen
wie folgt: Hauptleiter 250, Haltewicklungen b der Relais R42 und R43, Wicklung des Relais R44,
Schalter 6*33, Kontakt P18, Hauptleiter 251. Die
Magneten MA 5 u und MA 51 werden hierbei erneut
erregt wegen der Schließung des Kontaktes 7?44ß. Die Schließung der Kontaktei?42ß und
R 43 b hat die Aussendung einer Anzahl Stromimpulse zur Folge, welche der abgefühlten Kennmarkierungszahl
entspricht. Diese Stromimpulse gehen zu den VorschaltmagnetenAL42MundAL-42i
der zweiten Gruppe von Speichervorrichtungen, und zwar auf folgendem Wege: Hauptleiter 250,
Magneten MA 2 u und MA 21, zweite Kontakte der
Gruppe CT der Relais SR 511 bzw. SR 5 t, Kontakte
i?43^ und i?42o, Schalter 5" 18, Kontakt 158,
Hauptleiter 251. Die von der zweiten Karte an der Hilfsabfühlstelle abgefühlte Kennmarkierungszahl
wird also in die Relais eingeführt. Nach Abfühlung der zweiten Karte werden die Relais R 42
und R 43 sowie die Magneten MA 5 u und MA 5 t
infolge Öffnung des Kontaktes P18 aberregt. Unmittelbar
darauf werden die Kontaktarme SA 5 u und SA 51 der Relais SR 5 u und SR 5 t auf den
dritten Kontakt der Gruppen CT 5 u und CT 51
vorgeschaltet, wodurch Stromstöße über den Kontakt 158 zu den Vorschaltmagneten MA 3« und
MA 31 der dritten Gruppe von Speichervorrichtungen
gelangen, wenn die Kennmarkierungszahl von der dritten Karte an der Hilfsabfühlstelle abgefühlt
wird.
Es ist bereits erwähnt worden, daß während der Abfühlung der zweiten Karte an der Hilfsabfühlstelle
die Abfühlung der ersten Karte an der Hauptabfühlstelle begonnen wird. Es soll nunmehr
beschrieben werden, wie die an der Hauptabfühlstelle abgefühlten Angaben, die auf den besonderen
Filmfeldern reproduziert werden sollen, gespeichert werden und wie das Speicherwerk für diese Angaben
die Filmregistrierung steuert.' Die Registrierung der Angaben auf dem ersten Filmfeld wird
unmittelbar durch die Karte bei deren Abfühlung an der Hauptabfühlstelle überwacht, während die
Registrierung der gleichen Angaben auf allen übrigen Filmabschnitten unter Steuerung der
Speichervorrichtung erfolgt, in welcher die von der Karte abgefühlten Angaben gespeichert sind.
Wenn die auf dem Film zu reproduzierenden Wertangaben von der Karte an der Hauptabfühlstelle
abgefühlt werden, dann werden durch die Abfühlbürsten 116 folgende Stromkreise geschlossen:
Hauptleiter250, KontaktR21 b, Wicklungen
α der Relais R36 und R37, Stromleiter 192,
Bürsten 116, Kontaktwalze 117, Kontakt P15,
parallel zueinander verlaufende Stromwege mit Kontakt R3ok bzw. R6f, Kontakt 57, Hauptleiter
251. Die Relais R 36 und R 37 werden also erregt, wodurch folgende Stromkreise zustande kommen:
Hauptleiter 250, Kontakt R 21b, Haltespulen & der
Relais R36 und i?37, Kontakt C12, Hauptleiter
251. Die Relais bleiben also während der Abfühlvorgänge an der Hauptabfühlstelle erregt. Beim
Abfühlen der Wertangaben der Karte erfolgen zwei Betriebsvorgänge gleichzeitig, nämlich
1. die Registrierung der abgefühlten Wertangabe auf dem ersten Filmabschnitt unter direkter
Lochabfühlung von der Karte und
2. die Speicherung der abgefühlten Wertangaben in Speichervorrichtungen, z. B. den Relais SR 8
und SRg.
Um die Wertangaben in die Speichervorrichtungen zu überführen, werden Stromstöße über den
Nockenkontakt 162 zu den Magneten Μ^ί8 und
MAg durch Herstellung folgender Stromkreise geleitet: Hauptleiter 250, Magneten MA8 und
MA9, Kontakte RiSf bzw. R18h, Kontakte R 36 a
bzw. R 37 a, Kontakt 162, Hauptleiter 251. Die
Magneten MA8 und MAg werden also mehrmals
hintereinander in Abhängigkeit von dem Schließzeitpunkt der Kontakte i? 36 α und R37 α erregt,
wodurch die Kontaktarme SA 8 und SA 9 entsprechend vorgeschaltet werden und durch ihre
Lage die von den Bürsten 116 abgefühlten Wertangaben darstellen.
Die abgefühlten Wertangaben werden auf dem ersten Filmabschnitt der Gruppe unter direkter
Steuerung durch die Lochabfühlung von der Karte durch Herstellung folgenden Stromkreises
registriert: Hauptleiter 250, KontaktR21, Schalter
S26, Lichtquellen 175, Stromleiter 194, Kontakte
R 31h und R 311 (das Relais R 31 wird nach Abfühlung
der ersten Karte erregt), Bürsten 116, Kontaktwalze 117, Kontakte-P15, R3ok, R6f und
57, Hauptleiter 251. Es werden also Lichtquellen
175 eingeschaltet in den Zeitpunkten, in welchen Löcher von der Karte an der Hauptabfühlstelle
abgefühlt werden. Es ist bereits früher erwähnt worden, daß bei Erregung der Steuermagneten 209
für den Filmtransport der Film 180 unterbrechungsweise durch den Registrierabschnitt in Synchronismus
mit der unterbrechungsweisen Hindurchbewegung der Lochkarte durch deren Abfühlstelle be- no
wegt wird, so daß in den Zeitpunkten, in denen die Lichtquellen durch die Abfühlstromkreise der
Lochkarte eingeschaltet werden, der Filmabschnitt in der der Kartenlochung entsprechenden Weise
belichtet wird, so daß die Duplizierung der Kartenlochung auf dem Filmabschnitt erfolgt.
Jeder Filmabschnitt, auf dem eine Registrierung der Kartenlochung erfolgt, wird gezählt, indem
bei jedem Maschinenspiel ein Stromkreis geschlossen wird, der die Einführung einer Einheit
in eine Zählvorrichtung SR 4 u herbeiführt, bis das Relais R 30 aberregt wird. Dieser Zählstromkreis
verläuft wie folgt: Hauptleiter 250, Magnet MA4M,
Kontakte30h, SchalterS13, KontaktFg, Hauptleiter
251. Der Magnet MA4U wird also erregt
und veranlaßt eine Vorschaltung seines Kontakt-
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armes SA 4 κ um einen Schritt im Zusammenhang
mit seiner Aberregung.
Bei Beendigung des Abfühlvorganges an der Hauptabfühlstelle werden, woran erinnert sein
mag, die Vorschaltvorgänge am Ende des Maschinenspiels unterbrochen, was damit zusammenhängt,
daß das Relais R 30 erregt und dessen Kontakt i?3oa im Stromkreis des Kartentransportmagneten
geöffnet wird und daß das Relais i? 31 durch Schließung der Kontakte C n und i?3o/
erregt wird. Bei Erregung des Relais R 31 werden
die Kontakte R 31 h bis i?3i k geöffnet, während
die Kontakte R 31 α bis R 31c geschlossen werden.
Der Kontakt R 31 α stellt bei seiner Schließung
einen Haltestromkreis für das Relais R 31 her,
welcher so lange geschlossen bleibt, bis das Relais RSo aberregt wird. Die Kontakte R31 b und i?3ic
stellen eine Verbindung der Speichervorrichtung SR8 bzw. SRg mit den Lichtquellen 175 her, so
ao daß bei jedem Maschinenspiel ein Filmabschnitt entsprechend den in den Speichervorrichtungen gespeicherten
Angaben belichtet wird, bis die Zahl der belichteten Filmabschnitte der Kennmarkierungszahl
entspricht, welche in der steuernden Lochkarte gelocht und in den Relais SR1 u und
SR it gespeichert ist. Die Registrierstromkreise verlaufen wie folgt: Hauptleiter 250, Kontakt
R2ib, Schalter 6" 26, Lichtquellen 175, Stromleiter
195, Kontakte R 31h und i? 31 c, Kontakte R ι 8 k
und Ri8m, Stromleiter 240, Kontaktarm SA8
bzw. SAg, Kontakt CT 8 bzw. CTg, Kontaktstücke
60a des Stromstoß senders 59α, Bürste 58α, Schalter 6"25, Kontakti714, Stromleiter 196, Kontakt57,
Hauptstromleiter 251. Die Lichtquellen 175 werden
also eingeschaltet und veranlassen die Erzeugung von Punktsymbolen auf dem Filmabschnitt in denjenigen
Zeitpunkten, in denen Stromkreiße durch die Stromstoßvorrichtung 59 α über die Speichervorrichtungen
SR8 und SRg geschlossen werden. Nachdem die durch die Kennmarkierungszahl
gegebene Anzahl Filmabschnitte belichtet worden ist, wird das Relais .R25 erregt und veranlaßt eine
Löschung der Kennmarkierungszahl und der Wertangaben, welche in den Relais SRι u, SR1t, SR 8
und SRg gespeichert sind, während gleichzeitig selbsttätig andere Stromkreise hergestellt werden,
so daß die Angaben von der nächsten Karte auf so viel Filmabschnitten registriert werden können,
als die Kennmarkierungszahl auf dieser Karte anzeigt.
Es sei beispielsweise angenommen, daß die Kennmarkierungszahl, welche in den Relais SR1 u
und SRi t gespeichert ist, 15 beträgt, so daß die
in den Relais SR 8 und SR 9 gespeicherten Wertangaben auf fünfzehn Filmabschnitten registriert
werden sollen. Wenn bei dieser Filmregistrierung der zehnte Filmabschnitt registriert worden ist,
dann wird der Magnet MA 4 u erregt und veranlaßt eine Vorschaltung seines Kontaktarmes SA 4 u,
wodurch der Kontakt T-C 411 geschlossen wird, wobei
eine Einheit in die Zehnerstelle des Relais SR4t durch Herstellung folgenden Stromkreises
eingeführt wird: Hauptleiter 250, Magnet MA4t,
Kontakt TC 4 u, Hauptleiter 251. Der Magnet MA 41
wird also erregt und veranlaßt bei seiner Aberregung im Zusammenhang mit der Rückstellung
des Relais £7? 4 w einen Vorschub des Kontaktarmes
SA 41 auf den Kontakt 1 der Kontaktgruppe CT'4t, wodurch die Zahl 10 angezeigt wird. Die
Schließung des Kontaktes TC411 stellt auch folgenden
Stromkreis her: Hauptleiter 250, Kontakt C7, Magnet Mi? 4«, Kontaktei?25cundrC4w, Hauptleiter
251. Es wird also der Magnet MR411 erregt und veranlaßt die Rückstellung des Kontaktarmes
SA4% in die in Fig. 12 c dargestellte Grundstellung,
so daß dieser Kontaktarm sich auf das erste Kontaktstück der Gruppe CT 41t legt, während
die Sperrung des Kontaktes TC 4 u aufgehoben wird. Der Arm ^.^4« kann jetzt wieder
schrittweise im Zusammenhang mit der Vorschaltung eines neuen Filmabschnitts vorgeschaltet
werden, bis der Arm auf das fünfte Kontaktstück der Gruppe zu stehen kommt, worauf nahe dem
Ende des Maschinenspiels folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptleiter 250, Arm SA4t,
Kontakt ι der Gruppen CT4t und CT τ t, Arm
SA11, Kontakt 1 der Gruppe T 71, Kontaktarme
SA7ί und SAy 11, Kontakt 1 der Gruppe CT7u,
Arm SAι u, Kontakt 5 der Gruppe CT1 u und
CT'411, Arm SA4U, Relaiswicklung R25, Kontaktei?3og
und C6, Hauptstromleiter 251. Dieser Stromschluß verursacht die kurze Erregung des
Relais R 25 in diesem Maschinenspiel. Wenn dann der Kontakt F10 geschlossen wird, dann werden
die Rückstellmagneten der Relais SR411, SR4t,
SR8, SRg, SRiu und SR11 erregt, nämlich
1. der Magnet für das Relais SR 411 durch
den Stromkreis: Hauptleiter 250, Kontakt Cj, Magnet Mi?4%, Kontakte i?25 d und
R25g, Schalter D5 und S15, Kontakt
F ro, Hauptleiter 251;
2. der Magnet für das Relais .57?4t durch
den Stromkreis: Hauptleiter250, Magnet MR 41, Stromleiter 197, Kontakt i? 25 g,
Schalter D 5 und S15, Kontakt F10,
Hauptleiter 25 r ;
3. und 4. die Magneten für die Relais SR 8 und .ST? 9
durch folgenden Stromkreis: Hauptleiter 250, Magnet Mi?8 und MR9, Stromleiter
197, Schalter 5"22, Kontakt i? 25 g·, Schalteri?5
und 5" 15, Kontakt F10, Hauptleiter
251 ;
5. der Magnet für das Relais SR1 u durch
den Stromkreis: Hauptleiter 250, Magnet MSiu, Kontakt 1 der Gruppe CT6u,
KontaktarmSA 6 Ji1 Kontakti?25g·, Schalter
D 5, und 5" 15, Kontakt F10, Hauptleiter
251;
6. Magnet für das Relais 57? 11 durch den
Stromkreis: Hauptleiter 250, Magnet MR it, Kontakt 1 der Gruppe CT 6 t,
KontaktarmSA6t, Stromleiter 197, Kontakt
i?25 g·, Schalter Z) 5 und 5" 15, Kontakt
Fio, Hauptleiter 251.
Die Erregung der verschiedenen Magneten hat zur Folge, daß die Kontaktarme der genannten
sechs Relais in ihre Grundstellung zurückgeführt werden, wobei sie sich an das erste Kontaktstück
der Kontaktgruppen anlegen, wodurch eine Löschung der in den Relais eingestellten Werte herbeigeführt
wird. Während die Rückstellung der Kontaktarme erfolgt, besteht ein Haltestromkreis für das
RelaisR25, welcher wie folgt verläuft: Hauptleiter
250, Kontakt R25 b, Relais i?35, Kontakte .R25 a
und C 6, Hauptleiter 251. Das Relais R25 bleibt
also während der Rückstellvorgänge erregt. Außer den angegebenen Stromkreisen werden auch noch
folgende Stromkreise geschlossen, in welchen die Vorschaltmagneten der Relais ΜΛ611, MA6t,
MAy u und MAyt liegen: Hauptleiter250, Magneten
AL46w, MAyu, MA6t und MAy t, Stromleiter
157, Kontakt i?25f, Schalter D 5 und Si5,
Kontakt F10, Hauptleiter 251. Die genannten vier
Magneten werden also erregt und veranlassen bei ihrer Aberregung, wenn der Kontakt R 25 g ge-
so öffnet wird, daß die zugeordneten Kontaktarme SA6u, SAyu, SA6t und SAyt auf das zweite
Kontaktstück der zugeordneten Kbntaktgruppe springen, so daß also die zweite Gruppe von
Speicherrelais wirksam wird, nämlich die Relais SR2U und SR2t.
Nahe dem Ende des Maschinenspiels, während dessen das Relais R 25 erregt ist, wird das Relais
R 30 aberregt, weil der Kontakt C10 dann geöffnet
wird und den Haltestromkreis für das Relais R 30 unterbricht. Das Relais R 30 bleibt
nur während eines Zeitraumes aberregt, der kleiner ist als die Dauer eines Maschinenspiels,
nämlich bis zur erneuten Schließung des Kontakts Cio während des nächstfolgenden Maschinenspiels.
Während des Zeitabschnitts, während dessen das Relais R 30 aberregt ist, sind die Magneten 20 erregt
infolge der Schließung des Kontakts R 30 a, so daß ein Kartentransportvorgang herbeigeführt
wird und demgemäß die zweite Karte dann durch die Hauptabfühlstelle hindurchgeführt wird, während
die dritte Karte durch die Hilfsabfühlstelle geht.
Die Wertangaben auf der zweiten Karte werden durch die Bürsten 116 abgefühlt und veranlassen
die Erregung der Relais R 36 und i?37 in durch die Lage der Wertlöcher bestimmten Zeitpunkten
des Abfühlabschnitts des Maschinenspiels, wie dies bereits beschrieben wurde. Die von der Karte abgefühlten
Wertangaben werden auf dem Film registriert infolge der Einschaltung der Lichtquellen
175. Die Registrierung erfolgt in der gleichen Weise, wie es bereits beschrieben wurde,
wobei daran zu erinnern ist, daß die abgefühlten Angaben auch in den Speicherrelais SR& und .ST?9
gespeichert werden. Es erfolgt dann die weitere Registrierung der Wertangaben auf dem Film
unter der Steuerung der Speicherrelais SR 8 und SR 9. Die Zählung der einzelnen Filmabschnitte,
auf denen die gleichen Angaben registriert werden, erfolgt in genau der gleichen Weise, wie es bereits
erläutert wurde. Wenn die Zahl, welche in die Zählrelais SR4u und SR41 eingeführt worden ist,
mit der Kontrollzahl übereinstimmt, die in dem zweiten Satz Speicherrelais .57? 2 μ und SR 2 t eingestellt
ist, dann wird das Relais i? 25 erregt und bewirkt eine Löschung der Angaben in den wirksam
gewesenen Speichervorrichtungen und die Auswahl der Speichervorrichtungen für die nächste
Angabenspeicherung, in welchen die Kontrollzahl gespeichert wird, die auf der Karte gelocht ist,
welche demnächst der Hauptabfühlstelle zugeführt wird.
Die Betriebsvorgänge sind für jede Karte, welche der Hilfsabfühlstelle und darauf der Hauptabfühlstelle
zugeführt wird, genau die gleichen, wie sie vorstehend erläutert wurden.
Bezüglich der Relais SR 5 u bis Sr 7 u und SR 51
bis SRy t ist noch zu erwähnen, daß sie mit besonderen Kontakten TC 5 u bis TC yu bzw. TC 5 t bis
TCy t ausgerüstet sind, so daß, wenn die dritten Tmpulse
den Vorschubmagneten der Relais zugeführt werden, die entsprechenden Übertragungskontakte
geschlossen werden, so daß die zugeordneten Rückführmagneten der Relais erregt werden und die
Rückstellung der Kontaktarme auf die ersten Kontaktstücke der Gruppe herbeiführen.
Wenn die Prüfvorgänge in Verbindung mit dieser Betriebsweise der Maschine ausgeführt
werden sollen, dann werden die Lochkarten in der gleichen Weise durch die Maschine geführt, wie
es für den Zweck der Duplizierung der darauf vorhandenen Angaben auf den Filmabschnitten
soeben beschrieben wurde. Nach erfolgter Registrierung der Angaben der Lochkarten in den Filmabschnitten
und Entwicklung des Films wird dieser wieder in die Maschine eingesetzt, so daß
die einzelnen Filmabschnitte im Synchronismus mit den ihnen entsprechenden Lochkarten zur
Abfühlung gelangen können. Darauf wird die Anlaßtaste gedrückt und die Maschine in der beschriebenen
Weise in die Bereitschaftsstellung für ununterbrochenen Betrieb gebracht. Die Vorgänge
bei der Überprüfung der Registrierung der Filmabschnitte soll nunmehr unter Bezugnahme auf die
Fig. 12 a bis 12 d und 120 erläutert werden. Die
Schalter bleiben für den Prüfvorgang in der gleichen Stellung, in welcher sie sich bei der
Registrierung der Kartenangaben auf den Filmabschnitten befanden, abgesehen von dem Schalter
S28, welcher in die FC-Stellung gebracht wird, um eine ununterbrochene Einschaltung der Lichtquellen
175 zu veranlassen. Wenn dann die Filmabschnitte und die diesen entsprechenden Karten
im Synchronismus miteinander durch die Abfühlstationen geschickt werden, dann werden die
gleichen Steuerstromkreise wirksam, wie sie bereits in Verbindung mit der Erläuterung der
Kartenduplizierung auf den Filmabschnitten beschrieben wurden. Es sollen daher hier nur zusätzlich
wirkende Steuerstromkreise im besonderen erläutert werden.
Während der vorbereitenden Maschinenspiele nach Anschlagen der Anlaßtaste werden die
Speicherrelais in ihre Grundstellung zurückgeführt, worauf die Klassenangaben, welche durch die
Bürsten 112 an der Hilfsabfühlstelle von den
Karten abgefühlt werden, eine Betätigung der Relais R 42 und i?43 und dadurch die Einführung
der Klassenangaben der ersten Karte in die Speicherrelais SR1 u und SR11 infolge Schließung
der Kontakte R 42 α und R 43 b veranlassen. Die
Klassenangabe der zweiten Karte wird, wie früher bereits erläutert wurde, in den Relais SR 2 u und
SR2t und die Klassenangabe der dritten Karte in den Relais SR 3 u und .ST? 3* gespeichert und die
Klassenangabe der vierten Karte in den Relais SR ι u und SR ι ί usw. Die Wertangaben der
Karten, d. h. die Angaben, welche mit den in den Filmabschnitten erzeugten Punktsymbolen verglichen
werden sollen, werden durch die Bürsten 116 der Hauptabfühlstelle abgefühlt und steuern
die Wirkung der Relais R36 und R37 so, daß
diese Wertangaben in den Speicherrelais SR 8 und 57? 9 infolge Schließung der Kontakte R 36 a, R 37 a
gespeichert werden.
Die Bürsten 116 bewirken die Herstellung von
Stromkreisen durch die Wicklungen α der Relais J?32 und i?33, welche wie folgt verlaufen: Haupt-Ieiter25o,
Kontakt i?2i b, Wicklungen α der Relais R32 und i?33, KontakteR3lh und R311,
Bürsten 116, Kontaktwalze 117, Kontakte P15,
i?3o£ und R6f, Kontakt 57, Hauptleiter 251. Die
Abfühlung der Werte darstellenden Punktsymbole auf dem Film, deren Überprüfung erfolgen soll,
bewirkt auch die Schließung von Stromkreisen, welche die Wicklungen b der Relais i?32 und i?33
enthalten. Diese Stromkreise verlaufen wie folgt: Hauptleiter250, Kontakti?2i b, Relaiswicklungenb
der Relais R 32 und i?33, Kontakte 262 und 57, Hauptleiter 251. Wenn sowohl die Wicklungen α
als auch die Wicklungen b der Relais i?32 und i?33
in den gleichen Zeitpunkten erregt werden, dann bleiben die Relais wirkungslos. Bei Beendigung
des ersten Abfühlmaschinenspiels für die Wertangaben auf der Karte werden die Relais R 30 und
J? 31 erregt und unterbrechen den weiteren Kartentransport,
bis das Relais R 25 erregt wird, d. h. bis alle Abschnitte des Films, auf welche die Wertangaben
der Karte übertragen sind, überprüft und mit den Angaben verglichen worden sind, welche
4S in den Speichervorrichtungen vST? 8 und SR 9 eingestellt
sind. Bei der hier zur Erörterung stehenden Betriebsweise ist es nur nötig, eine Gruppe
von Speichervorrichtungen SR 8 bis SR11 zu benutzen.
Es ist daher das Relais R18 überflüssig und wird deshalb durch die Schalter D 2 und D 3
von den wirksam werdenden Stromkreisen abgeschaltet.
Für die Überprüfung der Anzahl der Filmabschnitte, auf denen die Kartenangaben registriert
werden, auf ihre Übereinstimmung mit der gespeicherten Zahlenangabe werden bei jedem Maschinenspiel
folgende Stromkreise hergestellt, bis die Zahl der überprüften Filmabschnitte gleich der
in den Speicherrelais eingestellten Zahl ist: Hauptleiter 250, Kontakt i? 21 &, Relaisspulen α der Relais
R 32 und i?33, Kontakte R 31 b und i?3ic,
Schalter 5"29 bzw. 6*30, Stromleiter 240, Speicherrelais
SR8 und SRg, Stromstoßsender 59α, Schalter
S 25, Kontakt jF 14, Stromleiter 196, Kontakt
57, Hauptstromleiter 251. Es werden auch Stromkreise
durch die Wicklungen b der Relais R 32 und R33 geschlossen, nämlich wie folgt: Hauptleiter
250, Kontakt R21 b, Wicklungen & der Relais 7? 32
und i?33, Kontakte 262 und 57, Hauptleiter 251.
Solange die genannten Stromkreise gleichzeitig geschlossen werden, bleiben die Relais i?32 und i?33
aberregt und gestatten einen ununterbrochenen Maschinenbetrieb. Sobald Unstimmigkeit zwischen
den verglichenen Angaben und den in den Relais eingestellten Angaben eintritt, wird das Relais i? 9
erregt und unterbricht den Betrieb der Maschine, wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Bei jedesmaliger Überprüfung eines Filmabschnitts wird eine Einheit in die Zählrelais
SR4u und SR4t unter der Einwirkung eines
Nockenkontakts F9 eingeführt, welcher bei jedem
Maschinenspiel kurzgeschlossen wird, bis die Zahl der überprüften Filmabschnitte mit der in
den entsprechenden Speicherrelais eingestellten Zahl übereinstimmt. Wenn die Einstellungen der
Zählrelais und der Speicherrelais übereinstimmen, dann wird das Relais i?25, wie bereits beschrieben,
erregt und veranlaßt die Rückstellung der Speicherrelais in ihre Grundstellung sowie die Aberregung
der Relais i?3O und R 31, so daß die Kartentransportvorgänge
infolge Schließung des Kontakts i?3oa wirderaufgenommen werden können und die
nächste Karte der Hauptabfühlstelle zugeführt wird, damit ihre Wertlochung mit den ihr entsprechenden
Punktsymbolen in den Filmfeldern verglichen werden kann.
F. Kartenlochung unter Steuerung durch Filme
mit besonderen Kennmarken
Die Erläuterung der Betriebsweise, bei welcher Kartenlochung unter Steuerung durch die Punktsymbole
von Musterfilmabschnitten und die Überprüfung der so gelochten Karten erfolgt, soll unter
Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 12 d und 12 p gegeben
werden. Für diese Betriebsweise sind die Steuerschalter 5" in die FC-Lage zu bringen und die
Schalter D 1 bis D10 in die ^ϊ-Lage. Es ist dann
durch Drücken der Anlaß taste der Kontakt SK 2 so lange geschlossen zu halten, bis die Maschine für
selbsttätigen fortlaufenden Betrieb vorbereitet ist. Im Hinblick auf die Ausführungen in dem Abschnitt
E kann die Erläuterung der jetzt zu beschreibenden Betriebsweise kurzgefaßt werden.
Die Punktsymbole, welche auf den Filmabschnitten die Anzahl der Karten angeben, welche für die
einzelnen Filmabschnitte hergestellt werden sollen, werden an der Hilfsabfühlstelle für den Film abgefühlt
und beherrschen die Wirkung der Relais R 266 und veranlassen die Erregung der Relais
R 42 und i?43 in den den Abfühlzeitpunkten der
Punktsymbole entsprechenden Zeitpunkten. Bei Erregung der Relais .Si? 42 und .ST? 43 werden die
Speicherrelais SR 5 u und SR 51 wirksam und wählen
nacheinander die Speichervorrichtungen für die Wertangaben aus, welche von drei Gruppen von
Relais gebildet werden, nämlich einer ersten Gruppe SR ι u und SR1t, einer zweiten Gruppe SR 2 u
und SR1Zt und einer dritten Gruppe 57? 3 w und
SR^t. Nach erfolgter Auswahl einer Gruppe dieser Relais werden die Wertangaben darstellenden
Punktsymbole von den Filmfeldern abgefühlt und in die Speicherrelais unter Überwachung durch die
Relaiskontakte R 42 α und R 42 b und den Kontakt
160 eingeführt. Nachdem die auf die Anzahl der herzustellenden Lochkarten bezügliche Angabe gespeichert
worden ist, werden die Punktsymbole, welche Wertangaben in einem Musterfilm darstellen,
an der Hauptabfühlstelle abgefühlt und bewirken dabei eine Steuerung der Relais 261, welche
ihrerseits die Wirkung der Relais R 36 und R 37
beherrschen. Die Erregung der Relais I? 36 und i?37 in den der Lage der Punktsymbole auf dem
Filmabschnitt entsprechenden Zeitpunkten bewirkt die Einführung der in Lochschrift in der Karte zu
duplizierenden Angaben in den Speichervorrichtungen, welche von den Relais SR8 und SRg gebildet
werden. Die Betätigung der Relais 261 führt auch die Erregung der Stanzmagneten 66 unter zeitlicher
Überwachung herbei. Wenn die Angaben eines steuernden Filmabschnitts auf solche Weise
in Lochschrift auf der ersten Karte einer Kartengruppe festgelegt sind, dann wird das Relais R 31
betätigt, wodurch die Speichervorrichtungen SR 8 und .ST? 9 für die Wertangaben des Filmbandabschnitts
für die Steuerung der Erregung der Stanzmagneten 66 entsprechend den gespeicherten
Angaben wirksam werden. Für jede hergestellte Lochkarte wirdeine 1 in die Zählrelais SR 4 u und
57?4i eingeführt. WenndieZahl, welche auf solche Weise in den letztgenannten Relais eingestellt ist,
der Zahl entspricht, welche in einer der ausgewählten Speichervorrichtungen (SR 1 u und SR11;
SR 2 u und SR 2t; SR 3 u und SR 31) steht, dann
wird das Relais R 25 erregt, wodurch die Rück-Stellvorgänge für die Speichervorrichtungen überwacht
werden, so daß die gespeicherten Angaben gelöscht werden. Die Rückstellvorgänge sind, woran
erinnert sein mag, an die Schließung der Kontakte R2$d, R 25 g und Py gebunden. Bei Erregung des
Relais #25 werden die Relais SA6m, SAbt,
SA 7 u und SA 71 betätigt und wählen die Speichervorrichtung
für die folgende Angabenspeicherung aus. Die Erregung des Relais R 25 veranlaßt auch
die Aberregung des Relais Ä30, wodurch die FiImtransportvorrichtung
für ein Maschinenspiel wirksam wird, so daß der nächste Filmabschnitt für die Abfühlung an der Hilfs- und Hauptabfühlstelle
vorgeschaltet wird, worauf sich die soeben beschriebenen Vorgänge für die auf diesem FiImabschnitt
vorhandenen Angaben wiederholen.
Es ist Vorsorge getroffen, daß bei dieser Betriebsweise der Maschine die Prüfvorgänge während
der Durchführung der Kartenlochung, jedoch ein Maschinenspiel später als diese, durchgeführt
werden. Zur Erläuterung der Prüfvorgänge genügen nach den voraufgegangenen ausführlichen
Erläuterungen der Kartenlochung für diese Betriebsweise und der Prüfvorgänge für beschriebene
Betriebsweisen folgende Angaben. Nachdem die die Anzahl der erforderlichen Duplikate angebende
Zahl in eine der Gruppen von Speichervorrichtungen, z. B. in die Gruppe SR 1 u oder SR11 eingeführt
worden ist, werden die Wertangaben des Filmabschnitts abgefühlt, wodurch die Erregung
der Stanzmagneten 66 und die Einführung dieser Angaben in die Speicherrelais für Wertangaben
herbeigeführt wird, welche letzteren die Angabenduplizierung in den Karten steuern, nachdem die
erste Karte unter direkter Filmsteuerung gelocht ist. Nach Abfühlung des Filmabschnitts wird, wie
bereits erwähnt, das Relais 31 erregt, wodurch die Stanzmagneten 66 von den Kontakten 262 der Relais
261 abgeschaltet werden. Während der ein Maschinenspiel später erfolgenden Wertentnahme
aus den Speicherrelais, z.B. den Relais 67? 8 und
SRg, werden die dabei auftretenden Impulse über die Kontakte R 31 b und R 31 c sowie R 6 g und
R6h geleitet (die Relais R6, Ri8 und Ä31 sind
während dieses Maschinenspiels erregt), wodurch Lochvorgänge und Vergleichsvorgänge herbeigeführt
werden. Die über die Kontakte i?3ifr und
i?3ic geleiteten, zeitlich überwachten Stromstöße gelangen zu den Stanzmagneten 66 über Steckverbindungen,
so daß die Erregung der Magneten 66 in den gespeicherten Werten entsprechenden Zeit- gc
punkten erfolgt. Die über die Kontakte R6g und R6h gelangenden Stromstöße werden über die
Wicklungen b der Vergleichsrelais Ä32 und i?33
geleitet. Die ■ Wicklungen α dieser Relais werden
durch Stromstöße erregt, die durch die Hauptabfühlbürsten 116 veranlaßt werden, welche die im
voraufgegangenen Maschinenspiel gelochte Karte abfühlen. Solange Übereinstimmung der verglichenen
Angaben vorhanden ist, bleiben die Relais i?32 und i?33 unwirksam; wenn jedoch Verschiedenheit
der verglichenen Angaben festgestellt wird, dann werden die Relais erregt und veranlassen die Erregung
des Relais R 9, wodurch die selbsttätige Wirkungsweise der Maschine unterbrochen wird.
Wenn die verglichenen Angaben miteinander übereinstimmen, dann wird die Kartenduplizierung
unter Steuerung durch die in den Speicherwerken stehenden Wertangaben fortgesetzt, bis die Zahl,
welche in den Zählrelais SR4.U und SR^t eingestellt
ist und die Anzahl der gewünschten Lochkartenduplikate angibt, gleich der Zahl ist, welche
in der ausgewählten Gruppe von Speicherrelais, z. B. in der Gruppe SR1 u und SR11, steht. Wenn
diese beiden Einstellungen miteinander übereinstimmen, dann wird das Relais R 25, wie vorstehend
erläutert wurde, erregt und veranlaßt die Rückstellung der Speicherrelais.
Es ist noch zu erwähnen, daß bei Erregung des Relais R 25 die ihm zugeordneten Kontakte 25 £
geschlossen werden, was die Erregung des Relais R 28 zur Folge hat, wenn der Kontakt P 7 am Ende
des Maschinenspiels geschlossen wird. Ein Haltestromkreis für das Relais i?28 verläuft über die
Kontakte R 28 b und P10. Die Erregung des Relais
i?28 hat zur Folge, daß das Relais R15 anspricht
und durch Schließung der Kontakte R15 α und C 5
509 525/2«
geschlossen gehalten wird. Die beschriebenen Rückstellstromkreise werden dann über den Kontakt
RiSb hergestellt. Bei der hier erörterten Betriebsweise
der mehrfachen Kartenlochung unter FiImsteuerung, verbunden mit Prüf vorgängen, müssen die
Rückstellvorgänge um ein Maschinenspiel verzögert werden, was durch die Wirksamkeit der Relais
R28 und i?i5 bewirkt wird.
Das Relais R18 steuert bei seiner Erregung die
Auswahl der Gruppen von Wertangaben speichernden Relais sowie die Entnahme gespeicherter Angaben
über seine KontakteR18/, Ri8k, Ri8l und
Ri8m, so daß die entsprechend den gespeicherten
Angaben unter zeitlicher Überwachung erzeugten Stromstöße zu den Stanzmagneten und den Vergleichsrelais
gelangen.
Die im vorstehenden erläuterten Einrichtungen zur Überprüfung der Übereinstimmung von Punktsymbolangaben
auf einem Film mit Lochangaben in Zählkarten können auch auf Filme und Lochkarten
Anwendung finden, von denen die einen nicht als Duplikate der anderen vermittels der Einrichtung
gemäß der Erfindung erzeugt worden sind. Die Erfindung umfaßt also auch Prüfvorrichtungen
der erläuterten Art, denen die für die Duplizierung von Wertangaben — sei es in Form von
Punktsymbolen auf einem Film, sei es in Form von Lochungen in Zählkarten — erforderlichen Registriereinrichtungen,
z. B. Lochstempel, fehlen, obwohl im Regelfall solche Registrierorgane vorgesehen
sein werden, da durch sie eine große Erweiterung der Anwendungsmöglichkeit der Vorrichtung
mit verhältnismäßig nur geringem Aufwand erzielt wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Übertragung der Angaben eines Aufzeichnungsträgers (z. B. einer Lochkarte)
auf einen anderen (z. B. ein Filmband mit Punktsymbolen) unter Steuerung der Registrierorgane
durch vertauschbare Verbindung mit den Abfühlorganen, gekennzeichnet durch
die Verwendung von zwei Sätzen von Abfühl- und Registrierorganen, von denen der erste Satz
der Abfühlung bzw. Lochung von Zählkarten und der zweite Satz der optischen Abfühlung
von Aufzeichnungen (vorzugsweise Punktsymbolen) auf Filmen bzw. für die fotografische
Beschriftung von Filmen dient und von denen wahlweise die Abfühlorgane des einen Satzes zur
Steuerung der Registrierorgane des anderen Satzes, und umgekehrt, verwendet werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Reproduzierung von Angaben von Aufzeichnungsblättern unter Berücksichtigung des Vorhandenseins
besonderer Kennmarkierungen (z. B. Klassen- oder Gruppenkennzeichen) auf den Aufzeichnungsblättern, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen zum Vergleich von Kennmarkierungen der Aufzeichnungsblätter mit in
Speicherwerken eingestellten Werten vorgesehen sind, durch welche die Reproduzierung von
Angaben eines Aufzeichnungsblattes in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis gebracht
wird (2. B. Ausschließung ausgewählter Aufzeichnungsblätter von der Duplizierung oder
durch Feldauswahl im Duplikat).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Speicherwerke für
zu reproduzierende Wertangaben und für besondere, die Stückzahl der Duplikate angebende
Merkzeichen auf den Aufzeichnungsblättern vorgesehen sind, durch welche der Maschinenbetrieb
bei der Duplizierung der Wertangaben so überwacht wird, daß er bis zur Erreichung
der durch das besondere Merkzeichen bestimmten und gespeicherten Stückzahl fortgesetzt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Angaben auf duplizierten Angabenträgern (z. B. Lochkarten oder
Filmen mit Punktsymbolen) Abfühlorgane vorgesehen sind, welche steuernd auf eine Vergleichseinrichtung
für die Angaben auf den Aufzeichungsträgeroriginalen mit denjenigen
auf den duplizierten Angabenträgern wirken.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung
zur schrittweisen Schaltung und synchronen Abfühlung entsprechender Zählpunktstellen
von Film und Karte ausgerüstet ist und daß den entsprechenden Spalten des Films und
der Karten abfühlenden Organen (z. B. Lichtzellen für die Punktsymbole und Kontaktbürsten
für die Karten) je ein Steuerorgan für den Maschinenbetrieb (z.B. RelaisR32bisR35
in Fig. 12 f) gemeinsam zugeordnet ist, auf welches bei jedesmaliger Abfühlung eines
Punktsymbols bzw. eines Kartenloches gleiche, wie an sich bekannt, gegensätzlich gerichtete
Kraftstöße ausgeübt werden, so daß die Steuerorgane wirkungslos bleiben, solange Übereinstimmung
vorliegt, aber den Maschinenbetrieb beeinflussen (z. B. anhalten und eine Anzeigevorrichtung
betätigen), wenn mangelnde Übereinstimmung festgestellt wird.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem einem Abfühlorgan
für eine Filmspalte und einem Abfühlorgan für eine Kartenspalte gemeinsam zugeordneten
Steuerorgan (i?32 bis R 35) auch noch eine Speichereinrichtung von ■Zwillingscharakter (SΆ8 und SAg bzw. SAτο und
SAτι) für in Lochschrift duplizierte Punktsymbolwerte zugeordnet ist, deren Hälften ab-
wechselnd in Verbindung mit der Kartenlochung den duplizierten Punktsymbolwert aufnehmen
und anschließend eine Abfühlung des eingestellten Wertes in Synchronismus mit der Abfühlung
der Lochwerte der Kartenspalten erfahren, wobei Speicherwerk und Karte auf die Steuervorrichtung (R 32 bis R 35) gegensätzliche
Kraftimpulse in dem Wert entsprechender zeitlicher Überwachung ausüben, so daß eine
Beherrschung des Maschinenbetriebes in Abhängigkeit von der Übereinstimmung oder
Nichtübereinstimmung des im Speicherwerk stehenden Wertes mit dem Lochwert in der
Karte zustande kommt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 542 026, 561 663, 604007, 652100, 660845, 669523, 671525, 492, 698 621, 744 948;
Deutsche Patentschriften Nr. 542 026, 561 663, 604007, 652100, 660845, 669523, 671525, 492, 698 621, 744 948;
USA.-Patentschriften Nr. 1 673 445, 1 677 859,
224761;
britische Patentschriften Nr. 268850, 476960;
schweizerische Patentschrift Nr. 107 654.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
909 525/26 5.5»
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Family
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