DE736605C - Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine mit einem Rechenwerk und einer Einrichtung fuer die Zufuehrung und den Druck von Kontokarten - Google Patents
Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine mit einem Rechenwerk und einer Einrichtung fuer die Zufuehrung und den Druck von KontokartenInfo
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- DE736605C DE736605C DED80288D DED0080288D DE736605C DE 736605 C DE736605 C DE 736605C DE D80288 D DED80288 D DE D80288D DE D0080288 D DED0080288 D DE D0080288D DE 736605 C DE736605 C DE 736605C
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Description
AUSGEGEBEN AM
25. JUNI 1943
25. JUNI 1943
2 7-SEh 1943
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE 41 os
£>Λ'ο*Μ· IXbJ43ci
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Häuschen Reich vom _'(). April itjyi an
Patenterleihmj; bekanntiiemaeht am I.i. Mai iij.)3
ist in Anspruch genommen.
Bei durch Zählkarten gesteuerten Gcschäftsmaschinen ist es vielfach erwünscht, Ergebnisse
der Aufrechnung von den Zählkarten entnommenen Posten entsprechend der Zugc-Hörigkeit
der Zählkarten zu bestimmten Gruppen auf besonderen, gewöhnlich von Hand in die Maschine eingelegten Kontokarten festzulegen.
Dabei kommt es darauf an, daß bei der wiederholten Bearbeitung einer Kontokarte unter Überwachung durch Zählkarten
der der Kontokarte zugeordneten Gruppe die erste Druckzeile sich jedesmal der letzten
Druckzeile der voraufgegangenen Bearbeitung ordnungsgemäß anschließt, so daß Lücken
und rberdeckungen der Druckzeilen vermieden
werden. Dazu bedarf es einer genauen 1 berwnehung der Vorschubbewegung der
Kontokarte bei jedesmaliger Einlegung in die Maschine. Da diese von Hand kaum durchführbar
ist, hat man bereits Einrichtungen vorgesehen, um die Kontokartc bei jedesmaliger
Bearbeitung mit einer Markierung, z. B. einem Loch oder einem Randausschnitt, zu
versehen und diese Markierung als Steuermittel zur Überwachung des Kontokartenvorschubs
zu benutzen.
Vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer vervollkommneten Überwachungseinrichtung
für die Kontokartenbewegung durch eine vermittels Zählkarten gesteuerte druckende Gcsrhäftsmaschinc unter Benutzung
von Lichtzellen als Überwachungsorgane und von Streifenmarkierungen auf den Kontokarten
als Mittel zur Wirksammachung der Lirluzcllcn.
Die Beherrschung der Kontokartenbewegung durch Lichtzellen, deren Steuerwirkung
vom Vorhandensein oder Fehlen eines Markierungsstreifens auf eier zu steuernden
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Kontokarte in dem durch die Zelle abgefühltcn Gebiet abhängt, setzt eine Einrichtung
in der Maschine voraus, welche unter Lichtzcllensteucrung gestattet, einen als Vor-S
druck auf der Kontokarte vorhandenen Markierungsstreifen bei den wiederholten Bearbeitungen
in der Maschine schrittweise zu verlängern. Die zunehmende Länge des Markierungsstreifens
hat dann zur Folge, daß mit
i« dem Vorrücken des Druckes auf dem Kontoblatt
und mit der entsprechenden Verlängerung des Markierungsstreifens auch die erste Druckzelle vorrückt, auf welche das Blatt bei
jedesmaligem Einlegen in die Maschine unter der Lichtzcllcn-Markierungsstrcifen-Stcuerung
'■ingestellt wird.
Die Verlängerung des Markierungsstreifens in Verbindung mit einander folgenden Bearbeitungen
des Kontoblattes muß der Bcson-
2u dcrheit Rechnung tragen, daß nach erfolgter
Einstellung des Kontoblattes auf die Zeile, in welcher der Druck bei der Bearbeitung aufzunehmen
ist, nicht jeder Blatttransport mit einer Verlängerung des Markierungsstreifens verbunden sein darf. Bei der Auswerfbewegung
des Blattes nach jedesmaliger Beendigung der Blattbearbcitung muß die Strcifcndruckvorrichtung
unwirksam bleiben.
Bei dem in den Zeichnungsfiguren dargcstellten Ausführungsbeispiel einer elektrischen
Tabelliermaschine mit Kontokartendruckcinrichtung ist den verschiedenen für den Kartentransport
und den Markierungsstreifendruck in Betracht kommenden Bedingungen
Rechnung getragen. Gegenstand der Erfindung bildet nur die Kontokartcneinstell- und
Transporteinrichtung und die damit zusammenarbeitende Markicrungsstrcifendruckeinrichtung
gemäß den Patentansprüchen; die Tabelliermaschine selbst ist bekannter Art und entspricht in ihrer Ausbildung' nach der
Darstellung der Zeichnungsfiguren im wesentlichen der in den deutschen Patentschriften
632 566 und C169 523 erläuterten Maschine,
auf deren Erläuterung daher im folgenden verzichtet ist.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Kontokarten formulardruckes mit aufgedrucktem
seitlichem Markierungsstreifen.
Fig. 2 zeigt das Formular der Fig. 1 in teilweise bedrucktem Zustand mit entsprechend
dem Druckzustand verlängertem Markierungsstreifen, unter dessen Einfluß bei der
nächsten Einführung des Blattes ·η die Ma-
J5 -chine der Druck in der sechsten Zeile des
Formulars aufgenommen würde.
Fig. 3 veranschaulicht in Seitenansicht die l.ii-lii/ellrnabluhl- und die Markierungsstrei-Ii
ndruckeinrichiung.
'") Fig. 4 zeigt eine vordere Ansicht der Druck-
-■..li/c· mit anliegenden Abfühlbürsten für die
Kontoblattanwesenheitskontrolle und eine Vorderansicht der Streifendruckeinrichtung.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der Tabelliermaschine, für welche
die Einrichtung gemäß der Erfindung Anwendung linden kann. '
Fig. 6 zeigt in Seitenansicht die normale Zeilenschalteinrichtung der Tabelliermaschine.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der unter Lichtzellensteuerung stehenden Einrichtung zur An-
und Abkupplung der Druckwalze vom Antrieb.
Fig. ~ά ist eine Einzeldarstellung der Einrichtung
zur Ankupplung der Druckwalze an den Antrieb.
Fig. 8 ist eine rückseitige Ansicht der Einrichtung zur An- und Abkupplung der Druckwalze
an den bzw. vom Antrieb.
Fig. 9 zeigt die Getriebeverbindung für die Druckwalze in gegenüber den übrigen Figuren
vergrößertem Maßstab.
Fig. 10 zeigt ein Bruchstück einer üblichen Zählkarte zur Steuerung der Tabelliermaschine.
»5
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm für tue Wirksamkeit
der Xockcnkontakte in Arbritsstromkreiscn
von wirksamen Organen tier Einrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 12 ist ein Arbeitsstromkreisschema für 9"
die wirksamen Orga.nc der Einrichtung gemäß der Erfindung.
Die Zählkarten 15 sind in Gruppen gemäß
den darin gelochten Gruppennummern unterteilt, so daß eine Reihe von Posten, welche M
von den Karten abgcfühlt sind, addiert werden kann, um die Postensumme der Kartcngruppe
auszurechnen. Die Karten werden der Reihe nach durch die Maschine geschickt, und eine selbsttätige Gruppcnkontroll- ion
einrichtung veranlaßt eine Vergleichung der Gruppennummern auf einander folgenden
Karten, so daß ein Gruppcnwechscl festgestellt werden kann. Wenn ein Gruppenwechsel eintritt,
dann wird ein Summendruckmaschinenspiel eingeleitet und das Addierwerk auf ο
gestellt.
Die Druckvorrichtung besitzt die aus Fig. 5 ersichtliche Einrichtung. Es gehört dazu eine
Druckwalze 16 und eine Reihe von Typenstan- no
gen 17, von denen jede Typen 18 trägt, welche
durch einen Hammer 19, der lose auf einer Welle 20 aufgesetzt ist, angeschlagen werden
können. J^do Typenstange ist an ihrem unteren
Ende mit einem Arm 21 verbunden, der bei 22 drehbar gelagert ist. Federn 23, welche
mit ihrem einen Ende an den Armen 21 und mit ihrem anderen Ende an einem Ouerbalken
24 angreifen, der zwischen Armen 25 sii/t.
welche von einer Welle 20 getragen werden, 12')
suchen die Arme aufwärts zu ziehen und demgemäß
die Typensiangcn 17 aii/uhcbcn. Eil«;
730 GO»
Rückfiihrsrhienc 27, welehe durch Lenker 2S
mit den Armen 25 verbunden ist, dicni dazu.
diese Arme in ihre Grundstellung, welches die
Tiefstcinstellagc ist, zurückzuführen.
Ein Arm 20 (Fig. 6), welcher fest auf die Welle 26 aufgesetzt ist, auf der auch die
Arme 25 befestigt sind, ist durch einen Lenker 32 mit einem Arm 23 verbunden, der bei
34 drehbar gelagert ist und sich gegen zueinander komplementäre Xockenscheiben 35 und
36 auf einer Welle 37 zu legen vermag. __ Die Welle 37 wird durch ein Zahnrad-
• getriebe 3S, 39 und 40 angetrieben, wobei das
Zahnrad 40 auf eine Welle 41 aufgesetzt ist.
Diese Welle dreht sich im Synchronismus mit dem Transport der Karten durch die Maschine,
und die Schiene 27 (Fig. 5) wird dabei so angehoben, daß die Typenstangen 17
im Synchronismus mit dem Kartentransport hochgehen. Wenn z. B. eine Type 18 mit der
Ziffer 9 sich der Druckstellung mit Iäezug auf die Druckwalze 16 nähert, wobei sie durch
den Druckhammer 19 angeschlagen werden kann, dann erfolgt gleichzeitig auch cine Abfühlung
der Zählpunktstelle 9 einer durch die Maschine laufenden Karte. Wenn sich dann ein Loch an der Zählpunktstellc 9 der
Karte befindet, dann wird ein Stromkreis durch die Abfühlbürste geschlossen, welcher
'den Druckmagneten PM der Karte enthält. ■ der der Kartenspalte zugeordnet ist, in welcher
sich das Loch an der neunten Zählpunktstelle befindet. Die Erregung des Magneten
PM hat eine Anziehung von dessen Anker 42 zur Folge, weiche durch eine Stange 43 eine
der Typenstange der betreffenden Zählwerksteile zugeordnete Klinke 44 betätigt. Die
Betätigung der Klinke 44 durch die Stange 43 hat eine Auslösung einer Klinke 45 zur
Folge, welche dann in eine Sperrverzahnung 46 der zugeordneten Typenstange 17 einfällt
und die Aufwärtsbewegung der Typenstange gerade in dem Augenblick sperrt, in welchem
sich die Type 1S mit der Ziffer 9 in Druckstellung befindet.'
Für das über die Druckwalze 16 laufende Papierblatt 49 (Fig. 5) ist eine übliche Zeilenschalteinrichtung
vorgesehen. Die Zeilenschaltung der Druckwalze erfolgt unter dem Einfluß einer auf der Zeichnung nicht dargestellten
Klinke, welche durch eine Welle 50, die im Papierwalzenwagen gelagert ist, betätigt
wird. Auf der Welle 50 sitzt fest ein Arm 51 CFig. 6·. welcher eine Stange 52 trägt,
die in einen gegabelten Hebel 53 eingreift, welcher auf einem Zapft-n 54 sitzt. An diesem
Zapfen ist ein Arm 55 befestigt, welcher durch einen Lenker 56 mit einem Arm 57 verbunden
ist, der fest auf einer Welle 5.S sitzt. Aus
'iii Fig. 5 ist zu ersehen, daß das dauernd umhüllende
Schncckennid 51; einen Xockcn 60
mit zwei ausladenden Spitzen trägt, welcher auf einen Hebel 61 wirkt, der durch eine
Feder 62 in Anlage mit dem Nocken gehalten wird. Ein hochstehender Arm des Hebels 61
ist mit einem Zapfen 63 versehen, welcher sich in einem. L-förmigen Schlitz 64 eines Lenkers
65 bewegt, der mit einem Arm 4H der Welle s° gelenkig verbunden ist. Eine Nase
66 des Lenkers 65 legt sich gegen den Anker
67 eines Magneten LSM. Dieser Magnet wird in einem Zeitpunkt erregt, wenn die am
freien Ende des Hebels 61 sitzende Rolle sich in Berührung mit dem niedrigen Teil des
Nockens 60 befindet und der Zapfen 63 am rechten Ende des Schlitzes 64 steht. Der Lenker
65 kann dann abwärts gezogen werden, und wenn dann der Hebel 61 durch den Nokken
60 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, dann erfährt die Welle 58 eine
Schwingbewegung, weiche eine Zeilenschaltung der Druckwalze 16 zur Folge hat. Eine
Feder 6>S bewirkt jedesmal eine Rückschwingung der Welle 5 ti und der mit ihr verbundenen
Gestängcteile.
Nach jedesmaliger Papicrschaltung trifft
ein Stift O9 am Schneckenrad 50 auf einen Winkclhebcl 70 und veranlaßt dabei eine Anhebung
des Lenkers 65. wodurch er außer wirksamer Verbindung mit dem Zapfen 63 gelangt und mit dem Anker 67 des Magneten
LSM vcrklinki wird. Ein doppelsinniger Hebel 7 r dient dazu, den Lenker 65 abwärts
zu bewegen, wenn der Anker 67 von seinem Magneten angezogen wird, und wird in entgegengesetzter
Richtung gedreht, wenn der Lenker 65 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, wobei auch der Anker 67 in
seine Ruhestellung übergeführt wird.
Wenn das Papierblatt 49 um mehr als einen Zcilcnabstand vorgeschaltet werden soll, dann
werden andere Schaltmittcl für die Druckwalze 16 wirksam gemacht. Diese weiteren
Schaltmittel für die Druckwalze 16 dienen dazu, das Papierblatt 49 über einen vorgedruckten
Kopfteil eines Formulardruckes auf dem Papierblatt hinwegzuführen und die erste Druckzelle des Formulars in Druckstellung
zu bringen. Diese weiteren Papierblattschaltungcn dienen auch dazu, das Blatt auszuwerfen,
nachdem eine Summe darauf gedruckt worden ist oder nachdem der Druck eines oder mehrerer Posten erfolgt ist. Die Druckwalzcnschalteinrichtung
einschließlich der Kupplungs- und Enikupplungsmhtcl zwischen
den treibenden Organen und der Druckwalze sowie ihre Betätigung zur Herbeiführung der
Blattschaltung werden später noch näher erläutert werden.
Aus Fig. S ist zu ersehen, daß die Organe
zur Überwachung der Schaltbcwegungcn zwischen seitlichen Rühmenslücken 74 und 75
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angeordnet sind, welche am Maschinengestell befestigt sind. Eine kurze Übertragungswelle
~i'i ist in einem Malter 77 gelagert, der am
.Maschinengestell sitzt. Auf das eine Ende der Welle 76 ist ein Kegelrad 7S aufgesetzt,
welches in Eingriff mit einem Kegelrad 79 steht, das fest auf die dauernd senkrecht
stehende Welle So der Tabelliermaschine aufgesetzt ist. Auf der Welle 76 sitzt auch ein
Kettenrad S t für den Antrieb einer Kette S2. welche von dem Kettenrad S1 zu einem zweiten
Kettenrad S3 führt und die treibende Verbindung zwischen beiden Kettenrädern herstellt.
Die Kette wird durch ein Spannorgan 84 (Fig. 7 gespannt gehalten, welches
im Sinne der Fig. 7 gegen die linke Seite der Kette drückt.
Das Kettenrad S3 (Fig. 9) ist lose auf eine
Welle 85 aufgesetzt, welche mit einem Schaltrad S6 verkeilt ist. Das Kettenrad 83 kann
mit dem Triebrad S6 verbunden werden. Das Triebrad S6 steht durch ein Zwischenrad H7
in treibender Verbindung mit einem Zahntrieb SS, der auf der Welle 89 der Druckwalze 16
2S sitzt. Die Verbindung zwischen dem Kettenrad
S3 und dem Triebrad S6 wird durch eine
Reibungskupplung hergestellt, welche von einer Reibscheibe 90, die fest am Kettenrad S3
befestigt ist. einer axial verschiebbaren Buchse ο ι und einer Feder 92 gebildet wird, welche
die Buchse 91 gegen die Scheibe 90 zu drükken sucht. Die Buchse 91 kann von der
Scheibe 90 durch elektrische Stcuerorgane abgerückt werden.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß. wenn die Reibungskupplung 90, 91 eingerückt
ist. die Druckwalzenwellc S9 sowohl bei Postcndruckmaschinenspielcn als auch bei
Summendruckmaschinenspiclen angetrieben wird. Mit anderen Worten, die Druckwalze 16
dreht sich infolge der Verbindung mit der Welle 85, stets wenn die Reibungskupplung
90, 91 eingerückt ist.
Ein Elektromagnet EM (Fig. 7 ermöglicht eine Verstellung der Buchse 91 durch einen
Hebel 95 vermittels des ihm zugeordneten Ankers 93, welcher zwischen Spitzen 94 schwingbar gelagert ist. Wenn der ' Magnet
EM erregt wird und seinen Anker 93 anzieht, dann betätigt er das Verbindungsgestänge
mit dem Hebel 95. durch den für gewöhnlich die Buchse 91 außer Berührung mit der
Scheibe 00 gehalten wird, entgegen der Wirkung der Feder 92. Der Hebel ^5 greift mit
j5 seinem Ende 06 1 Fig. 7a) in eine Nut der
P.uchseiH ein und ist auf einem vertikal
stehenden Zapfen 1)7 drehbar gelagert, und
ein nut dem Hebel 05 vorgesehener Klotz öS
liciindet sich in der Bewegungsbahn eines
fi'i :ib\\;ins gerichteten Fingers 99 des Magnet-.inkers
93. Wenn der Anker angezogen wird.
dann bewegt sich der Finger 99 im Sinne der Fig. 7a nach rechts und gibt den Klotz 98 frei,
so daß der Hebel 95 dem Druck der Feder 92 nachzugeben vermag und die Reibungs- 6«
kupplung 91, 90 durch die Feder 02 eingerückt werden kann.
Ein EntkupplungsmagnetDM 'Fig. 7 und S
dient dazu, die Kupplung auszurücken, indem sie ihren Ankerhebe] 101 betätigt, welcher
mit dem Hebel 95 zusammenwirkt und diesen veranlaßt, die Buchse 91 entgegen der Spannung
der Feder 92 zu bewegen, wobei der Hebel 95 eine solche Verstellung erfährt, daß
sein Klotz 9S wieder hinter den Finger 99 des Ankers 93 des Magneten EAI gelangt und in
dieser Lage festgestellt wird, so dal.» die Drehung der Papierwalze aufhört. Der Hebel
101 ist um einen Zapfen 102 schwingbar und
trägt einen einstellbaren Ansatz 103. welcher ·■*<
> mit dem Ende des Hebels 95 zusammenwirkt. ! so daß der Hebel im Sinne der Fig. 0 im
Drehsinn des Uhrzeigers gedreht werden kann und in die in Fig. 7a dargestellte Sperrlnge
gelangt. *5
Die Vorrichtungen zur Steuerung der Erregung der Magnete EM und DM. wodurch die
Kupplung der Druckwalze 16 mit dem Antrieb So herbeigeführt und unterbrochen wird,
werden später erläutert werden. w
Die bisherigen Erläuterungen, welche sich auf die Kartenabfühlung, die Druckvorrichtung,
die Zeilen- und sonstige Papierschaltung beziehen, betreffen in der Hauptsache Einrichtungen,
welche sich bei bekannten Tabel- 'J5
liermaschincn vorfinden und von denen die Erfindung (lebrauch macht, deren neue Merkmale
nunmehr erläutert werden sollen.
In Fig. ι ist ein Abschnitt eines Papierblattes 49 mit Vordruck dargestellt, wie es *oo
in einer mit den Einrichtungen gemäß der Erfindung ausgerüsteten Tabelliermaschine
benutzt werden kann, um unter Steuerung durch die Maschine bedruckt zu werden. Das
in Fig. ι dargestellte Lccrblatt weist einen ">5
aufgedruckten Streifen 105 auf. welcher durch lichtempfindliche Vorrichtungen abgel'ühlt
wird, die den Blatttransport steuern. Die Länge des Streifens 105 bestimmt die Dauer
und den Umfang der Papicrschaltung. Der no
bereits auf dem Lccrblatt befindliche Streifen 105 bestimmt die Länge der einleitenden
Blattschaltung und die Lage der ersten Druckzeile auf dem Blatt. Wenn der ersten Druckzeile
weitere Druckzeilen folgen, wie in Fig. 2 "5 dargestellt ist, dann erfolgt vor jedesmaligem
Zeilendruck eine «Zeilenschaltung. In Verbindung mit der Ausführung der Zeilendrucke
wird der seilliche Streifen 105 vom oberen nach dem unteren Rande des Druckblattes
hin verlängert, zu welchem Zweck in der Tabelliermaschine "ιΉιγιηηο Organe voi'L;e-
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die letztere die Streifendruckwalzc 142 trägt.
An einem Querbalken 143 (Fig. 3) ist ein .Magnetanker Γ44 angebracht, welcher bis vor
die I'olc des !Magneten5/1/ ragt, welcher den
Streifendruck auf dem Blatt 49 beherrscht und an einem Halter 145 sitzt, der an der
!'latte 135 befestigt ist.
Die Enden der Arme 137 und 138 werden
durch einen Stab 146, der in das Gestell der .Markierungseinrichtung eingeschraubt ist,
in Abstand voneinander gehalten. An einem abwärts gerichteten Teil 147 des Armes 137
ist ein Behälter 148 für einen Farbvorrat 140 befestigt, in welchen die Farbzubringerwalze
14t hineinragt. Eine Feder 150 sucht
das (lesteil der Streifendruckvorrichtung entgegen
dem Drehsinn des Uhrzeigers (im Sinne der Fig. 3 *■ zu drehen, so daß die Streitendruckwalze
142 in Anlage mit der Druck walze 16 kommt. Für gewöhnlich wird aber
die Anlage der Streifendruckwalzc 142 an die Druckwcrkswelle 16 durch den Magneten
SAI verhindert, welcher bei seiner Erregung den Anker 144 anzieht und das Gestell im
Drehsinn des Uhrzeigers dreht, so daß die Walze 142 von der Druckwalze 16 abgehoben
wird und ein Papierblatt zwischen beiden Walzen hindurchgeführt werden kann, bevor
der Magnet SJI aberregt wird und die Streifendruckwalzc
142 sich gegen das Papierblatt 49 legt.
Das obere Ende des Magnetankers 144 wirkt mit einem einstellbaren Anschlag in
Form eines Stabes 151 zusammen, welcher die Platte 135 durchsetzt und mit Reibung,
aber in ■ radialer Richtung einstellbar, vermittels einer Daumenschraube 152 gehalten
wird. Die Kante des Stabes 151, gegen den sich die Ankerplatte 144 legt, ist abgeflacht
und bildet eine Nockenfläche, welche eine Drehung der Ankerplatte im Drehsinn des
Uhrzeigers gestattet, um den Anlagedruck der Streifcndruckwalze 142 an das Papierblatt
49 regeln zu können.
Da das Papierblatt zeilenweise in Verbindung mit jeder Postencintragung geschaltet
wird, erfährt die Streifcndruckwalze 142 eine
Drehbewegung, wobei sie jedesmal einen Abschnitt des Streifens 105, 106 (Fig. 21 auf
das Papierblatt aufdruekt, so daß der Streifen schrittweise nach dem unteren Rande des
Papierblatics hin verlängert wird, solange als Zeilen auf dem Papierblatt gedruckt werden.
Die Walze 141 wird durch Reibung von der Walze Γ42 mitgenommen und überträgt
dabei Farbe aus dem Farbbehälter 148 aul die Sireiiendruckwalze 142. so dal.» diese
in IU-reitselialtssiellung für den Streifcndruck
auf dem Papierblatt gehalten wird. Der MajiiiftvSM/
wird vor dem Auswerfen eines Papier-U.lihs
srliiMiäiij; erregt, wobei die Sireilcndruckwalze
142 aus der Druckstellung entfernt wird, wenn ein lilatt ausgeworfen und
ein neues Blatt eingesetzt wird.
Wenn das Ende des Streifens 105 eines in die Maschine eingesetzten Rlattcs 49 am
Punkt A' (Fig. 3) vorbeigeht, dann löst die lichtempfindliche Zelle einen Vorgang aus,
durch den die Kupplung der Druckwalze 16 mit dem Antrieb gelöst wird, so daß die
Druckwalze stillgesetzt wird. Dieser Vorgang ist nicht ganz plötzlich, so daß das Ende des
Streifens ro5 nicht unmittelbar über dem
Punkt A' angehalten wird. Der Streifen 105 läuft vielmehr weiter, bis sein Ende beim
Punkt Y unter die Streifendruckwalze 142 gelangt ist, so daß dem Streifen in Verbindung
mit jedem Postendruck ein Verlängerungsstück angesetzt wird. Die lichtempfindliche
Zeilcncinrichtung ist einstellbar angeordnet, so daß die Lage des Punktes A' gegenüber
derjenigen des Punktes Y eingestellt werden kann und die in Verbindung mit jedem Postendruck
erfolgenden Streifendruckvorgänge sich richtig aneinandcrschlicßen.
Der Vorbeigang des Randes des Aufzeichnungsblattcs
49 an der Druckwalze 16 wird abgefühlt und die Abfühlung dazu benutzt,
die Entkupplung des Drucfcwalzcntransportorgans vom Antrieb herbeizuführen. Zu diescm
Zweck ist das rechtsseitige Ende der Druckwalze 16 (im Sinne der Fig. 4' mit
einem Kontaktring 155 ausgestattet, auf welchem zwei Abfühlbürstcn 156 ruhen, welche
in einem Halter 157 aus Isoliermaterial sitzen, der an der Gestcllplattc 107 des Papierwagens
durch eine Mutter 15S befestigt ist. Das Aufzeichnungsblatt
49 trennt die Bürsten 1 5.6 von dem Kontaktring 155, während der Druck erfolgt
und auch während der Auswerfbcwegung des Blattes. Wenn jedoch das Ende des Blattes beim Blattauswerfen an den Bürsten
156 vorbeigeht, dann können die Bürsten den Kontaktring 155 berühren und schließen
den Stromkreis des Kupplungslösungs- magnetenDM (Fig. 7, 8), wie dies noch nachher
bei Erläuterung des Stromschemas erklärt werden wird.
Im Stromkreisschcma der Fig. 12 sind nur
diejenigen Verbindungen dargestellt, welche für den Betrieb der verschiedenen vorstehend
im einzelnen beschriebenen Einrichtungen erforderlich sind. Es mag aber ausdrücklich
erwähnt sein, daß die Maschine, welche mit einer hier erläuterten Vorrichtung ausgerüstet
ist, auch mit allen sonstigen Einrichtungen ausgerüstet ist oder ausgerüstet sein kann,
weiche bei Maschinen der hier in Rede stehenden Art gebräuchlich oder zweckmäßig sind.
Die Ilauptstrotnleiter sind mit t<>o und ldi
bezeichnet und können durch den Haupt leiter /J.S" an i'inc Stromquelle angcschlobSrii .werden.
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sehen sind. Da nnch der Darstellung der
Fig. 2 fünf Zeilen auf dem Blatt gedruckt sind, ist der Streifen um einen Längenabschnitt
106 gegenüber dem Vordruck vcrlängen. Wenn das Blatt, nachdem fünf Zeilen
gedruckt worden sind, wie in Fig. 2 dargestellt, der Maschine entnommen und zu einem
späteren Zeitpunkt wieder eingesetzt wird, dann veranlassen die lichtempfindlichen
Steuerorgane, dai.'i unter dem Einfluß der Abfühlung
des um die Länge 106 verlängerten Streifens 105 die Anfangsschaltung des Papierblattes
40 so weit fortgesetzt wird, daß die sechste Zeile des Blattes in Druckstellung gelangt und demgemäß ein neuer Postendruck
sich unmittelbar dem vorausgegangenen listendruck anschließt. Man könnte das unter
Steuerung durch die Tabelliermaschine zu bedruckende Blatt auch von Hand einsetzen und
so weit vorschalten, daß der erste Druck an der gewünschten Stelle auf dem Blatt erscheint.
Der vorgedruckte Streifen 105 ist dann entbehrlich. Die zur Maschine gehörige
Streifenfärbeinrichtung würde dann eine Streifenmarkierung veranlassen, welche in der
Höhe der ersten Druckzeile beginnt und die selbsttätige Blatteinstcllung für alle folgcn-Kdcn
Zeilen beherrschen würde.
Wie der Fig. 4 entnommen werden kann, sind die Druckwalze 16 und ihre Welle So an
ihrem rechten Ende in einer seitlichen Gestcllphutc 107 des Papierwagens gelagert, an
welcher, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, eine Führung io!S für das Papierblatt vorgesehen
ist, welche unter die Papierwalze 16 herunter und um die Walze herum führt, so dal.) das
Blatt in Anlage mit der Walze gehalten wird. Der obere Rand des Blattes 49 wird beim
Einlegen des Blattes in die Maschine unter eine Stange 109 geschoben, welche lose in
der Platte 107 ruht. An der Stange 109 ist auf der Innenseite der Gcstcllplatte 107 ein
Fühlnngcr 111 befestigt, dessen Ende für gewöhnlich
in einer Öffnung der Führung 10S liegt. An dem Teil der Stange 109, welcher
außerhalb der Gestellplatte 107 liegt, ist ein Arm 112 befestigt, der eine Warze aus isolierendem
Materia! trägt, welche sieh gegen ein Fcdcrblatt eines Kontaktes 113 legt. Wenn
die führende Kante des Blattes 49 zwischen den Fühler 111 und die Führung 10S geschoben
und abwärts bewegt wird, dann wird der Fühltingcr 111 durch das Blatt angehoben,
und die Stange 109 erfährt eine Schwingbewcgiing
im Drehsinn d-'s Uhrzeigers. Der Arm 112 schließt dann den Kontakt 113, so daß
der Blatttransport und ein Abfühlvorgang eingeleitet wird, wie es später noch unter Bezugnahme
auf das Schaltschema der Fig. 12
Cu näher erläutert werden wird.
An d(>r rechtsseitigen Gestcllplaiie 1 r 5 der
Maschine ist eine einstellbare Platte 116 angeordnet, welche die lichtempfindliche Zelleneinrichtung
trägt. Die Platte 116 ist bei 117
und 11S mit Kurvenschlitzen versehen, wodurch
die Möglichkeit gegeben ist. sie radial zur Druckwalze 16 einzustellen. Schrauben
119 halten die Platte 116 in fester Verbindung
mit der Gestcllplattc 115. Ein Halter 120,
welcher an der Platte 116 angebracht ist, dient zur Befestigung einer Lampe L, deren
Strahlcnkcgcl durch eine Linse 121 konzentriert
wird, welche in einem Halter 122 sitzt, der an der Platte 116 befestigt ist. Die
Lichtstrahlen werden gegen den Umfang" der Druckwalze 16 an einem Punkt gerichtet, über
den der Streifen 105 hinweggeht. Wenn der dunkle Streifen an dem Lichtstrahl vorbeigeht,
dann wird kein Licht reflektiert, und die Schallbcwcgung der Druckwalze dauert
so lange an, bis das Ende des dunklen Streifens abgcfühlt wird. Wenn das Streifenende
erreicht ist, dann werden die Lichtstrahlen von der oberen Seite des Papierblattcs
reflektiert und gelangen in ein Gehause 123, in welchem sich eine Linse 124
befindet, und fallen auf eine lichtempfindliche Zelle 12.5 auf, welche bei eintretender
Bestrahlung den Papiertransport unterbricht und den Druckvorgang nebst zugeordneter
Zeilenschaltung einleitet. Die Linse 124 ist an einem eisernen Winkel 126 befestigt, der
einstellbar an einem Halter 127 sitzt, der an der Platte 116 befestigt ist. Die Einstellung
des Winkels 126 ist durch einen Schlitz und einen Bolzen 128 ermöglicht, welcher mit dem
Halter 127 verschraubt ist. Die lichtempfindliche Zelle 125 ist ebenfalls an dem Halter
126 einstellbar befestigt, und zwar durch eine Schraube 129, welche einen Schlitz des Winkels
126 durchsetzt und auf welche eine Mutter 130 aufgeschraubt ist.
Der Punkt A', an welchem die Lichtstrahlen reflektiert werden, um die Feststellung des
Vorbeiganges des Endes des Streifens 105 zu ermöglichen, kann durch entsprechende
Einstellung der Platte 116 (vermittels der Schlitzboden verbindung 117, n S, 119. des
Winkels 126 (vermittels des Bolzens 12S) und
der lichtempfindlichen Zelle 125 (vermittels »»
der Schraube 129: verlagert werden. Die lichtempfindliche Zelle ist gegen Licht, welches
von anderen (Quellen, also von der Lampe L herkommt, abgeschirmt.
An der Gesicllplatte 107 des Papierwagen*
ist eine Platte 135 befestigt, welche die Streifen färbcinrichtung trägt. Auf einem Zapfen
136, welcher aus der Platte 135 heraustritt,
ist ein U föriniges Gestell mit zwei Armen 137 und 138 befestigt, zwischen welchen zwei
Weilen 13') und 140 gelagert sind, vmi denen
die er-üere eine l'arbzubringerwal/e 141 und
736 00»
Die Lampe L liegt im sekundären Stromkreis 162 eines Transformators T. Die Primärwicklung
des Transformators T ist mit ihren
beiden linden durch Drähte 163. 164 an die Ilauptlciter 160, 161 angeschlossen, wobei ein
Ilandschalter 165 im Leitungsabschnitt 164
vorgesehen ist. so daß die Einschaltung der Lampe/, wahlweise erfolgen kann.
Wenn eine selbsttätige Einführung und Aus-ίο werfung eines Autzeichnungsblattcs erfolgen
soll, dann wird ein Handschalter S 1 geschlossen.
Wenn der Schalters 1 geschlossen ist, dann
besteht folgender Stromkreis: Hauptleiter 160, Draht 166. Schalter 5 1, Drähte 167, 168, Relais
301. Draht 169, Bürste 156, Kontaktring
155, Draht 170, Hauptleiter 161. Dieser Strom
besteht, solange noch kein Blatt in die Maschine eingelegt ist, welches die Bürsten 156
vom Kontaktring 155 trennt.
Wenn das Relais 301 erregt wird, dann schließt
es seine Kontakte 301 a, 301 Λ und 301c,
wodurch Stromverbindungen für die verschiedenen Teile der Einrichtung für den Blatttransport
'und für den Streifendruck vorbereitet werden. Wenn der Kontakt 30 ic geschlossen
wird, dann hat das die Herstellung eines Stromkreises für den Magneten SAI und
ein zugeordnetes Haltcrclais 308 zur Folge.
3" Dieser Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptlciter
160, Draht 166, Schalter S 1, Drähte 167, 16S. 172. Magnet SAI. Kontakt 301 c,
Drähte 173. 174, 175, Hauptleiter 161. Gleichzeitig
wird auch das Relais 308 über die Drähte 176, und 177 erregt. Das Relais 308
schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt 30S/; und stellt dadurch einen Haltestromkreis
für sich selbst und für den Magneten SM her. Dieser Haltestromkreis verläuft wie folgt:
Hauptleiter 160, Draht 166, Schalter S 1,
Drähte 167, 168, 176, Relais 308. Draht 17g,
Kontakt 308 6, Draht 1 So, Kontakt 303/;, Drähte
174, 175, Hauptleiter 161. Der Magneto*/)/
wird über die Drähte 172 und 177 erregt gehalten, durch welche er parallel zum Relais
308 geschaltet ist. Auf diese Weise wird der Magnet SM erregt, wobei er die Streifcndruckwalze
142 von der Druckwalze 16 abhebt, so daß ein Streifendruck nicht früher erfol-
5" gen kann, als bis ein Blatt selbsttätig in die
Lage gelangt ist. in welcher der Kontakt 303 b geöffnet'wird und den Magneten SM aberregt,
so daü die Streifcndruckwalze 142 zur Anlage
an das Papierblatt gelangt und der Strcifcndruck auf dem Blatt 149 einsetzt.
Wenn ein Aufzeichnungsblatt auf die Papierführung oder den Tisch 10S Γ Fig. 3 aufgelegt
wird und unter den Fühlhebel 1 1 1 gelangt, so daß dieser angehoben wird und
'■" den KoiiKikt 113 schließt, dann wird ein
Stromkreis durch Steuerrelais 30.1 und t,u~
geschlossen, weil zu dieser Zeit auch der Kontakt 301 α geschlossen ist. Dieser Stromkreis
verläuft wie folgt: Hauptleiter 160, Draht 166, Schalter5 1. Draht 167, Hebclkontakt
113, Relais 304 und 307. Kontakt 301 </,
Draht 181. Ilauptlciter r61.
Das erregte Relais 307 schließt dann seinen Kontakt 307 b, welcher in Reihe mit dem Blatttransportk''pplungsmagneten
EM geschaltet ist. Wenn der Nockenkontakt CB 35 geschlossen
wird, dann geht ein Stromstoß durch den Magneten EM auf folgendem Wege: Hauptleiter
160, Draht 166, Schalter 5 1. Drähte 167,
16S, XockenkontaktCß35. Magnet EM, Kontakt
307 b. Draht ι S2, Hauptleiter 161. Der
Magnet EM zieht dann seinen Anker an, wodurch dem Hebel 95 eine Drehbewegung ermöglicht
wird, die zur Folge hat, daß die Kupplung 90, 91 eingerückt und die Druckwalze
16 gedreht wird und das eingelegte Aufzeichnungsblatt 49 vorschiebt, bis es in richtige
Druckstellung gelangt.
Sobald der Blatttransport angefangen hat, tritt auch die Lichtzellenvorrichtung durch das
Relais 304 in Wirkung. Dieses Relais schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt 304 c, wodurch
ein Stromkreis über ein zugeordnetes Haltcrclais 304/-/ geschlossen wird, welch
letzteres dann erregt bleibt, bis ein Kontakt DAIa geöffnet wird, wenn die Papiertransportkupplung
gelöst wird. Der Stromkreis durch die Halterclaisspule 304// verläuft wie folgt:
Hauptleiter τ60, Draht 166, Schalter 5 1.
Drähte 167, 168. Halterelais 304//, Kontakt
304 c, Kontakt DAla. Draht 183, Hauptleiter
161. Die Relaisspule 304 H schließt bei ihrer
Erregung den Kontakt 304«. welcher in Reihe mit den lichtempfindlichen Teilen der Lichtzcllc
125 liegt, so daß diese Zelle und das zugeordnete galvanometrische Relais GR auf
Lichtstrahlung von der Lampe L anspricht, welche vom Aufzeichnungsblatt 49 am Punkt.Y
reflektiert wird.
Wenn das Aufzeichnungsblatt 49 vorgcschaltet wird, dann tritt es zwischen die Bürsten
156 und den Kontaktring 155 (Fig. 41, so daß die Bürsten gegen den Kontaktring
isoliert werden und der Stromkreis durch den Relaismagnetcn 301 unterbrochen wird.
Die Aberregung dieses Relais hat die Öffnung der Kontakte 301 ff und 301c zur Folge. Es
bleibt aber trotz der Aberregung der Magnete 304 und 307 der Kontakt 304 α durch die
Haltespulc 304// geschlossen, so daß auch nach der Öffnung des Kontaktes 307/; der
Blatttransport sich fortsetzt. Die Erregung des Magneten 5/1/, welcher die Streifcndruckwalze
j 42 vom Aufzeichnungsblatt abhebt, bleibt auch aufrechterhalten durch den geschlossencn
Kontakt 308 /; nrich öffnung des
Kontaktes 301 c.
Der dunkle Streifen 105 gelangt in das Blickfeld des optischen Systems, wenn das
Aufzeichnungsblatt 49 weiter vorgeschaltet wird. Die lichtempfindliche Zelle 125 und
das Relais sind so eingestellt, daß dieses Relais so lange unwirksam bleibt, als die Abfühlung
des dunklen Streifens andauert. Sobald jedoch das Ende des Streifens an dem Punkt Λ' f Fig. 3 '■ vorbeigeht, wird Licht von
der Lampe/, von dem nicht vom dunklen Streifen bedeckten Blatt 49 reflektiert. Dadurch
kommt eine Erregung der lichtempfindlichen Zelle 125 zustande, wodurch die
Galvanometerspule verstellt wird. Der Lichtzellenstromkreis enthält eine Batterie B, die
eine Sonderspule des Relais GR, den Kontakt 304« und die Lichtzelle 125. Die Spule
GR wird bei Bestrahlung der Lichtzclle bewegt und schließt den Kontakt 1S4, welcher
in Reihe mit einem Relais C liegt. Dieses Relais liegt in folgendem Stromkreis: Hauptleiter
160, Draht 166, Schalters i, Draht 185,
Widerstand 1S6, Relais C, Kontakt 184, Drähte
187 und 188. Hauptleiter 161.
Das Relais C schließt bei seiner Erregung ' seinen Kontakt Ca und veranlaßt die Erregung
der Relais 302 und 303, wodurch die !Erregung des Magneten DAl herbeigeführt
wird, die die Lösung der Kupplung der Blatttransportwellc
mit dem Antrieb herbeiführt.
Der Stromkreis durch die Relais 302, 303
verläuft wie folgt: Hauptleiter 160. Draht 166,
Schalters 1, Drähte 167, 168, Relais 302, 303,
KontaktCß. Drähte 1S9, 190, Kontakt DAIa,
Draht ι S3, Hauptleiter 161. Die Relais 302
und 303 schließen bei ihrer Erregung ihre Kontakte 302 a, 302 b, 302 c und 303 c, welche
in Reihe mit dem Entkupplungsmagncten DAl liegen. Der Entkupplungsstromkreis verläuft
wie folgt: Hauptleiter 160, Draht 191, Schalter
S 2, Kontakte 303 c, 302«, 302 ο, 302 c,
Magnet DAi, Hauptleiter 161. Ein Kondensator
C ι verhindert Funkenbildung an den Kontakten. Durch Betätigung einer Taste DI\
kann zu einer beliebigen Zeit der Magnet DAl erregt und dadurch der Blatttransport unterbrochen
werden.
Der Magnet DAl betätigt, wie aus Fig. 7 und S entnommen werden kann, den Hebel
101, wodurch der Hebel 95 in seine Stellung
zurückgeführt wird, bei welcher die Ankupphing der Druckwalze 16 an den Antrieb 80 gelöst
ist.
Der Magnet DAl öffnet bei seiner Erregung seinen Kontakt DAIa. was zur Folge hat, daß
der Stromkreis der Relais 304//, 302 und 303 unterbrochen wird. Das Relais 304/·/ ermöglicht
dann dem Kontakt 304 ff. sich zu öffnen, «•ns die Aborrogung dos Stromkreises der
6u I.ii-htzelle 125 zur Folge hat und in Vorhin- j
dung d.miit auch die (">l)'niui!i des Kontaktes I
184 und die Aberrcgung des Relais C; dann öffnet sich auch der Kontakt Ca, wodurch die
sofortige Wiedererregung des Relais 302 und 303 verhindert wird, wenn der Kontakt DAIa
sich schließt.
Zu derselben Zeit, zu der das Relais 303 wirksam wird und den Blatttransport unterbricht,
macht es auch die Streifendruckeinrichtung wirksam. Das geschieht durch oftnung
des Kontaktes 303 /?, wodurch der Magnet SAI abcrrogt wird, so daß die Strcifendruckwalze
142 sich an das Papierblatt auf der Druckwalze 16 anzulegen vermag und der
Streifendruck am Punkt Y einsetzt, wobei dieser Punkt mit dem Ende des im Vordruck
auf dem Papierblatt befindlichen Streifens zusammenfällt. Der Abstand zwischen den
Punkten X und Y entspricht dem Schaltweg der Druckwalze in dem Zeitraum zwischen
•dem Augenblick, in welchem das Ende des Vordruckstreifens abgefühlt wird, und dem
Zeitpunkt, in welchem die Entkupplung wirksam wird. Der Sammelpunkt X der von der
Lampe /. herkommenden Strahlen kann durch ^5 Einstellung des Traggestells für die lichtempfindliche
Zelle 125 verlagert werden. Dadurch kann der Punkt Y unmittelbar unter die
Strcifendruckwalzc 142 gebracht werden.
Das Relais 303 veranlaßt auch die selbst- 9'·» tätige Einleitung des Kartenvorschubs und
der D ruck vorgänge in der Tabelliermaschine. Wenn der Kontakt 303 α geschlossen wird,
dann erfolgt der Durchgang eines Stromstoßes durch die Wicklung des Relais 305. welcher
Stromstoß auf folgendem Wege vorläuft: Haupilcitcr 160, Draht 166, Schalter S 1.
Drähte 167, 168, Relais 305, Kontakt 303 a.
Drähte 174, 175, Hauptlciter 161. Das Relais
305 schließt bei seiner Erregung seinen Kon- 1™
takt 305 ff, wodurch ein Halterclais 305// erregt wird, dessen Erregungszustand so lange
bestehen bleibt, als der Xockcnkontakt CF 22 geschlossen ist. Dieser Haltestromkreis setzt
sich von der Rclaisspule 305// über den Kontakt
305 ff und den Xockenkontakt CF 22 zum Hauptleiter 161 fort. Das Halterelais 305//
schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt 305 b, welcher im Xebenschluß zur Anlaß
taste 57" der Tabelliermaschine liegt. In die- up
scm Xebenschlußwcg liegt auch der Xockenkontakt CB 36. Dieser Xockenkontakt liegt
im Erregcrstromkrcis für das Relais R 5, welcher wie folgt verläuft: Hauptlciter 160. Draht
193, Kontakt 305/;, Xockenkontakt CB 36, Rolais
R 5, Xockcnkontakt CF 12, Drain 104.
Hauptlciter 161. Das Relais R 5 schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt R 5 b. wodurch
der Kartontransponkupplungsmngnet CFCAI durch Schließung folgenden Stromkreises
erregt wird: Ilauptleitor ino. Draht
Iw-J. Kontakt R 3 AL (welcher bei Krrcgun;;
730 «05
des Relais R 3 geschlossen wird. die. erfolgt,
wenn beim Vorhandensein von Karten unter den unteren Bürsten der Kartenhebelkoniaki
LCL geschlossen wird'. Draht 195, Kontakt
R 5 /;, 'Magnet CFCAi, Kontakte AlIa und IXa.
Schalter SS. Stopptaste SP, Hauptlciter i(.i.
Die Maschine arbeitet dann so. daß die von den Karten abgeführten Posten gedruckt werden
und daß die Gruppennummern aufcinanderfolgendcr Karten miteinander verglichen
werden, um in üblicher Weise einen Gruppcnnummcrnwechscl festzustellen. Während dieser
Arbeit der Tabelliermaschine sind die Steuervorrichtungen für die Einstellung der
Kontokarte und das Auswerfen derselben unwirksam. Die Kontokarte wird lediglich unter
dem Einfluß der normalen Zcilcnschaltvorrichtung mit dem Magneten LSAl für den
l'ostendruck vorgeschaltet. Die Kontakte EAla
und 309 b sind mit dem Zcilenschaltmagnctcn LSAl in Reihe geschaltet, um zu verhüten, daß
beide Blattschaltsteuercinrichtungen gleichzeitig wirksam werden. Wenn der Magnet EAI
wirksam wird und die Druckwalze 16 an den Antrieb anschaltet, dann bewirkt er auch die
Öffnung seines Kontaktes EAIa und verhindert dadurch die normale Zeilenschaltung.
Wenn ein Gruppenwcchsel festgestellt wird und in Verbindung damit ein Summendruck-
3u maschinenspiel eingeleitet wird, dann wird
das Relais 509 wirksam und öffnet den Kontakt 309 b. so daß die Zeilenschaltung verhindert
wird, während die Summe gedruckt und das Blatt ausgeworfen wird.
Der Relaismagnet 309 wird bei der Feststellung eines Unter- oder Zwischengruppenwechsels
erregt. Es wird dann entweder das Untergruppenrelais R 26 oder das Zwischengruppcnrelais
310 durch die üblichen Karten-
4u gruppenkontrollorganc erregt. Das Relais R 26
schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt RzGa und macht den Untergruppenkontrollmagnctcn
AiI und die zugeordnete Haltespulc R 26 H durch Schließung folgenden Stromkreises
wirksam: Hauptlciter 160, Magnete All und R 26 H. Kontakt R 26 a, Draht 196, Kontakt
PAl S, Hauptleiter 161. Das Zwischengruppenrelais
310 veranlaßt bei seiner Erregung die Schließung des Kontaktes R 27 a
und die Erregung des Zwischengruppenmagneten IX und der zugeordneten Haltespule
310/7 durch Schließung folgenden Stromkreises:
Hauptlciter 160, Magnete /;V und 310//, Kontakt R 27 a. Drähte 197 und 19S,
Kontakt PM 9. Hauptlciter 161.
Wenn eine Untergruppensumme gedruckt wird, dann schließt der Magnet All den unteren
Kontakt/1// 10. und es erfolgt eine Erregung des Relais 309 über den dann geschlos-
o.j senen Xockcnkontakt CAl 36 und die Schließung
des Kontaktes PAl η, die beim Sunimcnziehmaschincnspicl
erfolgt. Der dabei wirksame Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptlciter 160. Xockenkontakt CF 36. welcher
während der Unterbrechung des Kartentransportes geschlossen bleibt. Relais 309.
linksseitiger Kontakt PAl 11, Steckverbindung
197. untere Kontakte 3 io/; und All 10, Hauptleitcr
161. Ein Zwischengruppcnwcchscl bewirkt,
daß das Relais 3 10 H den oberen Kon- 7"
takt 31 ο b schließt, wodurch die Erregung
des Relais 300 durch Schließung folgenden Stromkreises herbeigeführt wird: Hauptlciter
160. Kontakt CF 36, Relais 309, linksseitiger
Kontakt/3/)/ι r. Steckverbindung 197, oberer
Kontakt 310 Zj. Kontakt PAl 18, welcher nach
der ersten Hälfte des Summenziehmaschincnspicls geschlossen wird, oberer Kontakt All 10,
Hauptleitcr 161.
Das Relais 309 schließt bei seiner Erregung seinen Kontakt 309 α und stellt dadurch für
sich selbst einen Haltestromkreis und einen Erregerstromkreis für das Relais 306 her.
Das Relais 309 schließt bei seiner Erregung auch seinen Kontakt 309 c. wodurch die Erregung
des Kupplungscinrückmagnetcn EAl und damit der Auswerfvorgang für das Blatt vorbereitet
wird. Der Haltestromkreis des Relais 30g verläuft wie folgt: Hauptlciter 160. Xokkcnkontakt
CF 36. Relais 309, rechtsseitiger Kontakt PAl ι1. welcher kurz nach Schließung
des .linksseitigen Kontaktes geschlossen wird. Drähte 19S. 190, Kontakt 309«, Draht
175. Hauptleiter 161. Das Relais 306 wird
dann durch folgenden Stromkreis erregt: Hauptlciter 160. Draht 166, Schalter S 1.
Drähte 167 und 16S. Relais 306, Draht 199.
Kontakt 309 c/, Draht 175, Hauptlciter 161.
Der Kontakt 306 b wird bei Erregung des Relais
306 geschlossen und veranlaßt die Schlic- l°<
ßung eines Erregerstromkreises für das Hai icrelais
306/-/, welcher vAc folgt verläuft: Hauptleiter 160, Draht 166. Schalter S 1,
Drähte 167, 16S. Rclaisspulc 306//, Kontakt
306b, Draht 190. .KontaktDAIa, Draht 1 S3. 10;
Hauptleiter 161. Die Relaisspule 306 H schließt
bei ihrer Erregung den Kontakt 306«, wodurch die Erregung der Relais 302 und 303
vorbereitet wird, so daß diese den Lösemagneten DAl für die Blatttransportkupplung wirk- nc
sam machen kann, nachdem das Blatt ausgeworfen worden ist. Die Rclaisspulc 306//
schließt auch den Kontakt 306 c. wodurch die Erregung des Hubmagneten SJ/ für die
Streifendruckwalze 142 während des Auswerf- 11; Vorganges des Blattes herbeigeführt wird.
Der dabei wirksame Stromkreis verläuft wie folgt: Hauptleitcr 160, Draht 166. Schalter5 r.
Drähte 167, 16S. 172, MagnctSJ/, Kontakt
306c, Drähte 173. 174, 175. Hauptlciter 161. 121:
Wenn nach erfolgtem Summcndruck der Xockenkontakt 309 c durch das Relais 309 ge-
IO
730
schlössen wird, dann erfolgt, wenn auch der
Nockenknmakt CD 35 geschlossen wird, die
Erregung des -Magneten EM für die .Einrückung
der Kupplung· zwischen der Druckwalze 1 (>
und ihrem Antrieb. Es besteht dann nämlich folgender die Wicklung des Magneten
£".1/ enthaltender Stromkreis: Hauptleiter [f)o. Draht 166. Schalter 5 1, Drähte 167, 16S,
Xoekenkontakt CB 35, Magnet EM, Stcckvcrbindung
201, Kontakte 309 c und 309 c/. Draht 175. llauptleiier 161. Die Erregung des Magneten
EM veranlaßt die Einrückung der Kupplung zwischen der Druckwalze 16 und
dem Antrieb, so daß das Auswerfen der Kontokarten erfolgt. Dieser Vorgang nach einem Kartcngruppenwcchselsummcndruek
kann verhindert werden, wenn die Steckverbindungen 197 und 201 unterbrochen werden.
ICs kann auch das Auswerfen der Kontoao
karten vor einem Summendruck herbeigeführt werden, indem eine Steckverbindung von 107
nach 201 hinüber hergestellt wird. • Nachdem die Kontokarte ausgeworfen worden
ist, wird die Drehbewegung der Druckwalze 16 selbsttätig durch Erregung des Kupplungsausrückmagncten
DM unterbrochen. Die Erregung' dieses Magneten wird durch Kontaktschluß zwischen den beiden Bürsten 156
und dem Kontaktrinfj 155 auf der Druckwalze
hergestellt, wenn der hintere Rand der Kontokarte bei der Auswerfbewegung auf der Vorderseite
der Druckwalze ansteigt. Da das Relais 301 in Reihe mit den Bürsten 156 liegt,
so wird dasselbe erregt, wenn die leitende Verbindung zwischen den Bürsten hergestellt
wird, und in Verbindung mit der Erregung des Relais 301 wird dessen Kontakt 301 Λ geschlossen.
Da der Kontakt 306« bereits geschlossen ist, wie erläutert wurde, veranlaßt
die Schließung des Kontaktes 301 b die Erregung der, Steuerrelais 302 und 303 durch Herstellung
des folgenden Stromkreises: Hauptleiter 160, Draht 166, Schalter 5 i, Drähte
167 und 16S, Relais 302 und 303, Draht 202,
Kontakte 301 b und 306(7, Draht 190, Kontakt
DMa, Draht ι S3, Hauptleiter 161. Die
Relais 302 und 303 schließen dann die Kontakte 302 a, 302 b. 302 c und 303 c, welche
in Reihe mit dem Kupplungsmagneten DM 5" liegen. Dieser Magnet wird dann erregt und
veranlaßt die Ausriickung der Kupplung zwischen der Druckwalze 16 und dem Antrieb,
so daß die Druckwalze stehenbleibt, nachdem das Kontoblatt ausgeworfen worck.r ist.
Es ist weiter oben erläutert worden, daIi
der Hubmagnet.?.!/ für die Streifcndruckwal/e
142 durch Schließung des Koniaktes 306 f
erregt wird. ISevor das Relais 300 am Ende ilc·; bei rc 11 enden Maschinenspieles aberregt
"" und demgemäß der Koniakt 306 C geölTnct
i-i. uinl der Magnet .SM/ durch den geschlosn
Koniakt 301 c erregt gehalten. Dadurch wird die Streifcndruekwalze Γ42 in Abrück Stellung
zur Druckwalze 16 der Maschine gehahcn,
und zwar nicht nur während des Auswerfvorgangcs für das gerade bearbeitete
Kontoblatt, sondern bis zur Einführung eines neuen Kontoblattes in die Druckste!hing.
Der Kupplungslösemagnet DM öffnet bei
seiner Erregung den Koniakt DMa und führt dadurch eine Aberregung der Relais 302, 303,
304/7 und 306// herbei, so daß die Steuerorgan e für die Beherrschung der Kontoblattbewegung
in Bereitschaftsstellung für die Zuführung einer neuen Kontokarte gelangen. Wenn mit Kontokartcnpostendruck gearbeitet
werden soll, dann wird der Ilandschnlier AS"
geöffnet, dann bleibt die Tabelliermaschine bei jedem Kartcngruppenwcchscl stehen, so
daß eine neue Kontokarte von Hand eingelegt So werden kann.
Claims (6)
- ! Patentansprüche:: 1. Durch Zählkarten gesteuerte druckende{ Cicschäftsinaschinc mit einem Rechenwerk und einer Einrichtung für die Zuführung und den Druck von' Kontokarten unter selbsttätiger Überwachung der Kontokar- !einschaltung durch eine steuernde Markicrung, welche im Zusammenhang mit dem ψ> fortschreitenden .Bedrucken der Karle selbsttätig durch die Maschine ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Licluzcllcnsteucrvorrichtung (mit Lichtzelle 125), welche einen aufgedruckten Markierungsstreifcn (105; der der Bearbeitung unterliegenden Kontokarle (49: abiühlt. bei Vorbeigang des Endes des Sireifenautdruckes der gegen die Druckzeile vorrückenden Kontokarte die Kupplung der ico Druckwalze (16! an den Antrieb (Sot auslöst und für die Dauer der Druckperiode eine in der Tabelliermaschine vorgesehene Zeilenschaltung üblicher Art und außerdem für diese Zeit eine Streifendruckvorrichtung (mit ~ Druckwalze 142: wirksam macht, welche den bei Einführung der Kontokarte auf dieser vorhandenen Markierungsstreifen (105' im Ausmaß der Zeilenschaltung während der n» Druckperiode verlängert.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Druckwalze μ 6· und dein Antrieb (So1 am Ende der Auswerfbewegung 1J5 der Kontokarte durch die Karle beim Vorbeigleiten des hinteren Kartenendes an einer Abfüllvorrichtung ι 150 wieder ausgerückt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch ι und 2. i^u dadurch gekennzeichnet, da Ii die wirksamen Teile der I.icht/ellensiciiervon ich·730605Hing (Lampe L, Strahlcnsammeleinrich-Ringi2i und Lichtzellc 125 s gegenüber der Druckwalze C16"1 derart einstellbar sind, daß die wirksame Abfühlstellc (X
auf der Karte verlagert werden kann. - 4. Maschine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Steucrwirkungcn der Lichtzellenvorrichtung unter Vermittlung eines galvanometrischen Relais (G/?1 erfolgen, welches durch die Lichtzelle 1125I betätigt wird, wenn das Ende des Markierungsstreifens der Kontokarte durch die Abfühlstelle (X) hindurchgeht.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Slrcifendruckcinrichtung eine aus einem Farbbehälter gespeiste Druckwalze (142) aufweist, welche mit dem Anker (144) eines Magneten (SyJi") verbunden ist, bei dessen Erregung sie vom Kontoblatt abgehoben wird, wobei der Magnet (SM ■ derart einer Steuerung durch die Lichtzelle (125 1 einerseits und die Gruppcnkontrollcinrichtung andererseits unterliegt, dal.'i der erregte Magnet (S*!/; durch den Lichtzellenstrom aberregt und durch die Gruppcnkontrollvorrichtung bei deren Wirksamwerden erregt wird, so dal.) die Druckwalze ?i6i während der unter Zeilenschaltung ablaufenden Druckperiode wirksam, während der Kontoblattauswerlpcriode dagegr-n unwirksam ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dal.'> die Einwirkung der Kupplung (90. 91 j zwischen der Druckwalze ii6 und dem Antrieb (Welle 801 und die Einschaltung der Lichtzelleneinrichtung (125·') unter Steuerung durch einen Kontoblatthebelkontakt (113- erfolgt, welcher bei seiner Schließung Steuerrelais (304, 307; wirksam macht, und daß eine mit einem Kontaktring (155 j auf der Druckwalze ( 161 zusammenarbeitende Abführvorrichtung (1561 die Erregung eines Entkupplungsmagnctcn (DAl 1 für den Druckwalzcnantrieb herbeiführt, wenn während der Auswerfperiode des Kontoblattes das Ende desselben an der Abfühlcinrichtung (156; vorbcigleitet, so daß die Druckwalze (i6> zum Stillstand kommt, wenn das Kontoblatt (49 > ausgeworfen ist.Hierzu 3 lJlatt Zeichnungen·>! i*K I IN M f IM I'
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US207349A US2181992A (en) | 1938-05-11 | 1938-05-11 | Paper feeding device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE736605C true DE736605C (de) | 1943-06-25 |
Family
ID=22770168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED80288D Expired DE736605C (de) | 1938-05-11 | 1939-04-20 | Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine mit einem Rechenwerk und einer Einrichtung fuer die Zufuehrung und den Druck von Kontokarten |
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1938
- 1938-05-11 US US207349A patent/US2181992A/en not_active Expired - Lifetime
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1939
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- 1939-05-10 GB GB13994/39A patent/GB529051A/en not_active Expired
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Also Published As
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