DE876804C - Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen - Google Patents

Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen

Info

Publication number
DE876804C
DE876804C DEA3716A DEA0003716A DE876804C DE 876804 C DE876804 C DE 876804C DE A3716 A DEA3716 A DE A3716A DE A0003716 A DEA0003716 A DE A0003716A DE 876804 C DE876804 C DE 876804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
character
signal
recording tape
relay
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA3716A
Other languages
English (en)
Inventor
Howard B Ackerman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE876804C publication Critical patent/DE876804C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/04Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount
    • B41B17/06Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with a carrier for all characters in at least one fount with an adjustable carrier
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/28Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements
    • B41B27/32Control, indicating, or safety devices for individual operations or machine elements for line-justification operations

Landscapes

  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen bei der Herstellung von Platten für Offsetdruckerpressen und Druckmaschinen.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Apparat, der automatisch arbeiten kann unter Zuhilfenahme eines Aufzeichnungsbandes, das Codesignale für Textmaterial und Steuerungen aufweist, wie jenes, das mit dem Apparat hergestellt wird, der den Gegenstand des schweizerischen Patents 277 333 bildet. Es ist aber vorgesehen, daß der Apparat auch mit Aufzeichnungsbändern arbeiten kann, .die etwas von dem in besagter Erfindung beschriebenen abweichen. Es ist bereits eine ganze Anzahl von Maschinen zur Ausführung der eingangs erwähnten Aufgabe vorgeschlagen worden; doch hat, meinem Wissen nach, keine davon eine praktische Bedeutung erlangt. Deren Nachteile bestehen hauptsächlich in deren teuren Herstellung, deren komplizierten Aufbau und deren Unfähigkeit, genau auszuschließen und Schriftweiten genau zu bestimmen. Die betreffenden Patente erwähnen die allgemeinen Zielsetzungen und Besonderheiten von photographischen Setzmaschinen, und die jüngsten führen gewisse Nachteile von vorbekannten Maschinen an.
  • Bei der Herstellung und beim Betrieb der hier behandelten Art von Maschinen tritt eine :Menge von Problemen auf. Eines derselben besteht in der Schaffung einer befriedigenden automatischen Einrichtung für das Auswerten des Ausschließsignals bei dessen Vorkommen auf einem Aufzeichnungsband und im genauen Ausmessen desselben beim photographischen Setzen. Ein anderes Problem besteht in der Schaffung eines Mechanismus, der genügend. schnell und genau arbeitet und anpassungsfähig ist, für die Bestimmung und das Ausmessen der Schriftweiten von Charakteren, Satzzeichen und von anderem Textmaterial. Um zufriedenzustellen, muß eine automatische Maschine gleich gute Resultate liefern wie geübte Handsetzer.
  • Hauptzweck der Erfindung ist, eine automatische, photographisch arbeitende Setzmaschine zu liefern, die mittels eines Aufzeichnungsbandes betrieben werden kann, schnell und genau arbeitet und dabei zu einem Preis hergestellt werden kann, der betriebswirtschaftlich tragbar ist.
  • Demgemäß umfaßt mein verbesserter Apparat eine elektrisch betriebene, vollständig automatische Kombination von Mechanismen, umfassend einen beweglichen Träger oder Tisch zum Halten eines empfindlichen Blattes, auf welches die Elemente des typographischen Satzes photographisch projiziert werden, einen Mechanismus zur seitlichen Bewegung des Trägers um die genaue Schriftweite auf Signale hin, die von dem durch den Apparat laufenden Band gegeben werden, einen weiteren automatischen Mechanismus für die seitliche Bewegung des Trägers beim Auftreten eines ,einen Zwischenraum darstellenden Zeichens auf dem Band für das Setzen der Weite der Zwischenräume und einen photographischen Mechanismus mit einer Charakterenplatte für das Projizieren von Abbildungen von Elementen von typographischem Satz auf das sich auf dem Träger befindende lichtempfindliche Blatt.
  • Eine wichtige Eigenheit des Apparates besteht in einem elektronischen Mechanismus für das Bestimmen der Einstellung des zwischenraumgeben-.den Mechanismus, von dem auf,dem Aufzeichnungsband vorkommenden Signal aus für die ausgeschlossene Zwischenraumweite beim Betätigen des Trägers des empfindlichen Blattes. -Der Zwischenraumsteuermechanismus umfaßt Mittel für die Verwendung einer Lichtquelle zum Abnehmen einer Zwischenraummessung vom Aufzeichnungsband.
  • DerApparat umfaßt einen elektrischen Mechanismus für die Aufnahme der Signale der Elemente des typographischen Satzes, die auf dem Aufzeichnungsband auftreten, zwecks Einleitung der Betätigung der verschiedenen vorerwähnten .Teile des Apparates, einschließlich desjenigen für das Auswählen des zu photographierenden Satzelementes, für das Betätigen der Kamera und desjenigen für das In-Stellung-Bringen des Trägers des empfindlichen Bogens, auf den die Satzelemente projiziert werden.
  • Der von mir entwickelte Apparat kann mit sehr großer Geschwindigkeit das Aufzeichnungsband auswerten und den photographischen Satz. liefern. Weitere Vorteile desselben liegen darin, daß er für verschiedene Druckverfahren angewendet werden kann, nach welchen ein photographischer Satz hergestellt wird, der anschließend in an und für sich bekannter Art und Weise verwertet wird. Da kein Typenmaterial gehandhabt werden muß, können die erhaltenen Photographien oder Platten leicht gehandhabt und aufbewahrt werden. So benötigt die vollständige photographische Aufzeichnung für ein Buch z. B. außergewöhnlich wenig Raum und jedenfalls unvergleichlich weniger Raum als der für das Aufbewahren der üblichen Druckerplatten benötigte, wobei auch das Gewicht des aufzubewahrenden Materials viel geringer ist.
  • Weitere Eigenheiten und Vorteile werden im Laufe der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung in Erscheinung treten, in welcher F ig. i ein Aufriß eines Teiles des photographischen Setzapparates ist, wobei Teile weggebrochen und andere nur schematisch eingezeichnet sind; Fig. 2 ist ein Seitenriß des in Fig. i oben gezeigten Apparateteiles von links gesehen; Fig. 2 a zeigt in Vergrößerung einen Charaktereneinsatz für den Buchstaben F; Fig.3 ist ein teilweiser Seitenriß von links in Fig. i und zeigt insbesondere den Mechanismus zum Messen der Weite der typographischen Elemente und zum Betätigen des Trägers des lichtempfindlichen Bogens; Fig.4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 und zeigt in vergrößertem Maßstab eines der Elemente zur Aufnahme der Signale ab dem Aufzeichnungsband; Fig. 5 ist ein elektrischer Schaltplan des Apparates.
  • Es versteht sich von vornherein, daß an einem Apparat vorliegender Art Änderungen von Einzelheiten vorgenommen werden können. Im allgemeinen umfaßt aber der dargestellte Apparat einen Mechanismus zum Anfertigen eines photographischen .Satzes ab einem vorgängig hergestellten Aufzeichnungsband, das Signale trägt, welche die verschiedenen Elemente des Satzes, die Zwischenräume, die Zwischenraumweite und andere Steuerbefehle darstellen. Der Apparat ist vollautomatisch und läuft elektrisch unter Zuhilfenahme einer verhältnismäßig einfachen elektrischen Einrichtung, die zum größten Teil aus handelsüblichen Relais und derartigen Bauteilen besteht. Obwohl alle Mechanismen zusammenarbeiten und aufeinander synchronisiert sind, werden sie im Aufbau doch besser voneinander losgetrennt beschrieben, wonach die gesamte Arbeitsweise an Hand eines Beispiels beschrieben wird.
  • Mechanismus für das Betätigen des Aufzeichnungsbandes Wie Fig. i zeigt, wird ein vorgängig hergestelltes Aufzeichnungsband io, das Signale für Schriftzeichen, Zwischenräume und sonstige Steuerbefehle trägt, durch einen vorn offenen Führungsteil i i mit metallischem Rücken bewegt. Das Aufzeichnungsband besitzt die üblichen Randlochungen, in welche die Zähne einer durch einen Motor 13 angetriebenen Vorschubtrolnmel 12 eingreifen. Ein aus Isolationsmaterial hergestellter, auf der Vorderseite des Rahmens der Maschine angebrachter Stab 14 trägt eine vertikale Reihe von Signalaufnahmekontakten, die von oben nach unten von i bis 9 numeriert sind. Wie Fig. 4 zeigt, umfaßt jede dieser Kontakteinheiten eine Schraube, die einen Leitungsdraht mit einem einen Federkontakt 15 tragenden, metallischen Block verbindet. Der Federkontakt liegt auf dein Aufzeichnungsband io auf und tritt in den in letzterem vorgesehenen Signaleinschnitt ein, um durch Berührung mit dein metallischen Rückenteil einen elektrischen Stromkreis zu vervollständigen.
  • Das zur Verwendung gelangende Aufzeichnungsband umfaßt zweckmäßig einen durchsichtigen Cellulosestreifen, der im oberen Teil Stanzlöcher aufweist, welche .die Charakterensignale bilden. So stellen z. B. die Stanzlöcher der vertikalen Reihe 16, die sich auf der Höhe der Kontakte .1 bzw. 5 befinden, das Signal für A dar, die der Reihe 17, in der Höhe der Kontakte i bzw. 5, das Zeichen für N und diejenigen der Reihe 18, in der Höhe der Kontakte 3 bzw. 5, das Signal für D. Das Signal i9 ist ein Ausschließsignal, und die Länge des schwarzen, rechts danebenstehenden Striches 2o zeigt die ausgeschlossene Zwischenraumweite für eine Linie von typographischen Darstellungen an, «-elche links folgen und mit A beginnen.
  • Das Aufzeichnungsband io bewegt sich, in Fig. i gesellen, nach rechts, so daß für eine gegebene Linie des zu photographierenden Satzes die ersten Signale, auf die der Apparat ansprechen muß, die schwarze, die Zwischenraumweite angebende Linie 20 und das Ausschließsignal i9 sind. Das Stanzloch i9 gestattet dem Kontakt 9 zu wirken, während der schwarze Strich 2o mit dem Band durch einen :Mechanismus zur Steuerung der Weite der ausgeschlossenen Zwischenräume hindurchgetragen wird, der ein Paar von elektronischen, lichtempfindlichen Röhren 21 umfaßt, von denen in Fig. i die eine vor dem Aufzeichnuligsband ersichtlich ist. Dieser Steuermechanismus ist in seinen Einzelheiten in Fig. 5 dargestellt und wird weiter unten beschrieben «-erden. Charakterenausmeß- oder Stellapparat Wie aus Fig. i hervorgeht, umfaßt der Rahmen des Apparates voneinander im Abstand angeordnete Seitenwände 22 und 23, die oben durch eine Ouerwand 24, unten durch einen Stab oder eine ZVand 25, und auf etwa mittlerer Höhe durch eine Schiene oder Schlittenführung 26 miteinander verbunden sind. Besagte Schiene ist vor einer Schraubenspindel 27 angeordnet, die in den Seitenwänden a2 und 23 drehbar gelagert ist. Ein Tisch oder Träger 28 für den lichtempfindlichen Bogen wird durch die Schraubenspindel getragen und betätigt, und zwar vermittels einer Nuß 29. Der Tisch z8 wird ebenfalls durch eine Walze 3o abgestützt, die auf dem horizontalen Querstab 26 abrollt. Der Tisch kann auch noch anderswie unterstützt sein durch eine oder mehrere Walzen, die nicht dargestellt sind und auf einem dem iQuerstab 26 ähnlichen Querstab abrollen. Ein Führungsstück 3ou des Tisches 28 steht ebenfalls mit dem Querstab 26 in Berührung.
  • Der Tisch 28 wird seitlich unter der Kamera hinwegbewegt durch Drehung der Schraubenspindel 27. Er trägt einen Papierhalter 31, der sich nach vorn bewegen kann bei fortschreitender Setzarbeit. Die Einrichtung gestattet die Herstellung einer Positivphotographie, da beim Aufdrücken der Satzelemente auf den empfindlichen Bögen in einer Linie der Tisch 28 sich nach rechts bewegt. Ist die Linie fertig, so wird der Tisch zurückgenommen für das Photographieren der nächsten Linie, und zwar in eine Stellung in der Nähe der Seitenwand 22, wo ein einstellbarer Stift 32 auf einen Schaltstößel 33 einwirkt, der auf der Unterseite des Halters 31 angebracht ist, dies zwecks Vorschiebens des Papierhalters um eine Linie. Der Tisch wird durch einen Anschlag 36 an der Seitenwand 22 in einer vorbestimmten Anschlagstellung -angehalten. Bauteil 32 kann zweckmäßig so eingestellt werden, daß er den Hub des Stößels 33 und des zugehörigen Schaltmechanismus und somit den Linienabstand im Satz steuert. Anschlag 36 ist auch einstellbar.
  • Die Schraubenspindel 27 wird betätigt zur schrittweisen Verschiebung des Tisches 28 nach rechts um den Betrag der Schriftweite der typographischen Elemente des Satzes, und zwar durch einen elektromagnetisch betätigten, auf der Außenseite der Seitenwand 22 angebrachten Schaltmechanismus. Eine ähnliche Bewegung für die ausgeschlossenen Zwischenraumweiten im Satz wird hervorgerufen durch einen ähnlichen Mechanismus, der auf der Außenseite der Seitenwand 23 angebracht ist, wobei noch klargestellt sei, daß die Schraubenspindel 27 in axialer Richtung festgehalten ist, so daß der Tisch 2.8 durch Vermittlung der mit der Schraubenspindel im Eingriff stehenden Nuß bewegt wird. Beide Mechanismen zur Betätigung der Schraubenspindel umfassen elektromagnetische Kupplungselemente und werden durch einen Motor 37 betätigt, der am Rahmen angebracht ist und eine horizontale Welle 38 antreibt, an deren rechtsseitigem Ende eine Kupplungsscheibe 39 und an deren linksseitigem Ende eine Kupplungsscheibe 4o befestigt ist.
  • Die Mittel zum Drehen der Schraubenspindel 2,7 zwecks Zurückbringens des Tisches 28 in seine Anschlagstellung umfassen eine gewöhnliche Uhrfeder 41, die am Schaftende der Schraubenspindel befestigt und in einem Gehäuse 42 untergebracht ist, das auf der Außenseite der Seitenwand 22 ersichtlich ist. Bewegt sich die Schraubenspindel so, daß sich der Tisch 28 nach rechts bewegt, so wird die Uhrfeder aufgezogen, so daß, wenn die Schraubenspindel ausgelöst wird, diese Uhrfeder die Schraubenfeder so verdreht, daß der Tisch sich nach links bewegt. Normalerweise wird eine Verdrehung der Schraubenspindel durch die Uhrfeder durch einen federbelasteten Bremshebel 43 verhindert, der auf eine Bremstrommel 44 einwirkt, die mit der Schraubenspindel fest verbunden ist. Die Bremse wird durch einen Elektromagneten 45 gelöst, wenn eineLinie fertiggestellt ist und der Tisch 28 zurückgenommen werden soll.
  • Einige dieser Bauteile sind in Fig. 3 vollständig gezeigt im Zusammenhang mit einem anderen Mechanismus, der auch mit der Betätigung der Schraubenspindel 27 zu tun hat.
  • Die Bremstrommel 44, die auf dem .Spindelschaft befestigt ist, dient als Kupplungsscheibe in einer magnetischen Kupplung, die außerdem Kupplungsmittel 46 umfaßt, die anläßlich ihrer- Verdrehung durch einen daran. befestigten- Arm 47 eine Drehung der Trommel 47 entgegen der Wirkung des Bremsarmes 43 und der Feder 41 hervorruft, zwecks Drehung der Schraubenspindel 27, und somit zwecks schrittweiser Bewegung des Tisches 28. Der Hebel 47 ist mit einem amboßartigen Kopf mit einem Vorsprung 48 versehen, der zusammen mit der entgegengesetzten Seite des Hebels benutzt wird für das Ausmessen des Betrages, um welchen der Tisch 28 bei einem bestimmten Schritt weiterbewegt wird, Betrag, der im Einzelfall von der Letter oder dem sonstigen Schriftzeichen abhängt, der gerade auf den lichtempfindlichen Bogen aufzudrucken ist. Der Hebelvorsprung 48 ist so angeordnet, daß er auf eine Charakterennadel aufstoßen kann, nämlich eine der Nadeln 5o, die in horizontalen und vertikalen Reihen auf einer Walze 49 angeordnet sind.
  • Setzt ein Signal für ein bestimmtes Satzelement den Apparat in Tätigkeit, so wird die Nadelwalze 49 dazu gebracht, die geeignete Nadel 5o gegenüber den Vorsprung 48 zu stellen. Die Walze 49 ist konzentrisch auf einer Welle 51 montiert, um sich mit ihr zu drehen und auf ihr axial verschieben zu können. Die Welle 51 wird durch einen Motor 52 angetrieben; das ist ein Verstellmotor, der die geeignete vertikale Reihe von Nadeln in eine Lage gegenüber dem Hebelvorsprung 48.bringt. In vertikaler Richtung wird der Nadelzylinder 49 durch eine in vertikaler Richtung bewegliche Zahnstange 54 auf der Welle 5 1 verstellt, die auf der Seitenwand 22 geführt ist, wie Fig. i zeigt. Diese Zahnstange wird durch ein Ritzel 55 angetrieben, das auf der Welle eines Verstellmotors 56 festsitzt, der somit den Nadelzylinder 49 so verstellt, daß die geeignete horizontale Nadelreihe gegenüber dem Hebelvorsprung 48 zu liegen kommt.
  • Der Hebel 47 liegt normalerweise an einem einstellbaren Anschlag 57 an, wobei er unter der Wirkung eines Elektromagneten 58 in dieser Lage bleibt. Die Bewegung des Hebels 47 zwischen dem Anschlag 57 und einer der Nadeln 5o kommt einem Messen der Weite einer bestimmten Letter oder eines sonstigen Schriftzeichens gleich, das durch die betreffende Nadel dargestellt wird, und die Bewegung des Hebels von der Nadel weg zum Anschlag verursacht die Drehung der Schraubenspindel 27 um einen solchen Betrag, daß der Tisch 28 genau unter der Kamera eingestellt wird.
  • Die Betätigung des Hebels 47 erfolgt durch den Motor 37 und die zugehörige Kupplungsscheibe 40 bei Erregung einer magnetischen Kupplung 59, die neben der Scheibe 4o angeordnet ist. Die Kupplung 59 trägt einen Arm 6o, der. im Uhrzeigersinn mit der Kupplung verdxeht werden kann und dann gegen den Hebel 47 kommt und ihn so bewegt, daß der Vorsprung 48 an die gewählte Nadel 5o des Nadelzylinders 49 anstößt. Dabei wird ein Druckknopf 61 eines Schalters 62 betätigt und dieser Schalter geschlossen. Ein zweiter Schalter 63 ist auf dem Arm 6o montiert und wird normalerweise geschlossen gehalten durch die Wirkung eines Anschlages 64 und einer Feder 65, deren Zug den Arm 6o im Gegenuhrzeigersinn zu verdrehen trachtet.
  • Der in Fig. 3 gezeigte Anschlag 57 kann durch einen Verstellmotor 66 eingestellt werden, der normalerweise an einem nicht gezeigten Mittel für die Steuerung der Weite oder der Art der Schrift auf entsprechende Signale hin angeschlossen ist. Der Anschlag 57 kann auch von Hand mittels eines Drehknopfes 66° auf die gewünschte Schriftart und -weite eingestellt werden. In ähnlicher Weise können verschiedene Nadelzylinder 49 Verwendung finden für verschiedene Schriftfamilien oder für Typenmaterial mit beträchtlich voneinander abweichender Schriftweite. Schalter 23 auf Arm 6o steuert den Elektromagneten 58 und ist daher normalerweise geschlossen. Wenn der Arm 6o sich zu bewegen beginnt und folglich Schalter 63 öffnet, so -wird die Erregung des Magneten 58 unterbrochen, so daß der Arm 47 sich gegen die ihm gegenüberliegende Nadel 5o bewegen kann, da auch die Kupplung 46 nicht mehr erregt ist. Wird die Kupplung 59 aus dem Stromkreis genommen und der Schalter 63 geschlossen, so zieht der Magnet 58 denArm 47 zurück zwecks Drehung der Schraubenspindel 27. Die Steigung dieser letzteren ist natÜrlich auf den Hub des Armes 47 so abgestimmt, daß der Tisch 28 um den geeigneten Betrag weiterbewegt wird entsprechend der Weite des Schriftzeichens, das auf dem empfindlichen Bogen aufgedruckt wurde. Die Betriebsweise -wird später im Zusammenhang mit Fig. 5 im einzelnen beschrieben.
  • Die verschiedenen Nadeln 5o auf dem Zylinder 49 sind zweckmäßigerweise den verschiedenen Lettern des Alphabets, Zahlen, Satzzeichen und anderen Schriftzeichen zugeordnet. Diese Nadeln können alle von verschiedener Länge sein, und eine bestimmte Nadel kann dazu dienen, zwei oder mehrere Schriftzeichen auszumessen, falls diese die gleiche Schriftweite haben. Die Nadeln 5o haben nicht die genaue Länge der Schriftzeichen, denen sie entsprechen; sie ragen aber um solche Beträge hervor, daß die Differenz dieser Beträge für zwei bestimmte Nadeln der Differenz der Weite der Schriftzeichen entspricht; hält man sich den durch den Hebel 47 und die Schraubenspindel 27 durchgeführten Meßvorgang vor Augen, so ist einem klar, daß die Bewegung dieser Elemente um so größer ist, je kürzer die Nadel. Abstandgebender Mechanismus In der photographischen Herstellung von Textmaterial ist es notwendig, daß die Zwischenräume zwischen Wörtern oder getrennten Schriftzeichen in einer bestimmten Linie- unter sich gleich sind. Der Apparat umfaßt deshalb Mittel zur Betätigung der Schraubenspindel auf einen Z@cisclienraunibefehl hin, der durch die Kontakte 2. 3 und .4 gegegeben wird, wenn entsprechende Stanzlöcher im Aufzeichnungsband io erscheinen. Dieser Mechanismus befindet sich am rechtsseitigen Ende der Schraubenspindel 27 und umfaßt eine auf dem Spindelschaft befestigte Kupplungsscheibe 67, eine magnetische Kupplung 68, die gleich der Kupplung ..16 mit einem daran befestigten, sich nach unten erstreckenden Arm 69 versehen ist. Die Kupplung 68 ist im Verhältnis zum Spindelschaft und zur Kupplungsscheibe 67 so angeordnet, daß, wenn sie nach deren Erregung gedreht wird, sie auch die Kupplungsscheibe 67 und die Schraubenspindel 27 mitnimmt, um den Tisch 28 um einen Schritt nach rechts zu bewegen.
  • Arm 69 wird durch einen Arm 7o bewegt, der an einer in der Nähe der Kupplungsscheibe 39 auf der Welle 38 drehbar gelagerten magnetischen Kupplung 71 angebracht ist. Wird die Kupplung 71 unter Form gesetzt, so wird sie im Sinn des auf der Kupplungsscheibe 39 eingezeichneten Pfeils gedreht.
  • Die räumliche Anordnung der Arme 69 und 70 ist in Fig. i gezeigt; deren zusammenhängende Arbeitsweise ist aber besser aus der linken unteren Ecke der Fig. 5 ersichtlich, wo die betreffenden Bauteile schematisch so eingezeichnet sind, wie sie von links in Fig. i gesehen erscheinen.
  • Der Arm 7o trägt einen Druckknopfschalter 72, der normalerweise durch eine Feder gegen einen Anschlag 73 angedrückt und dadurch geschlossen gehalten wird. Er trägt ebenfalls einen Druckknopf--.chalter 7q., dessen Knopf mit dein unteren Erde des Armes 69 zusammenwirkt, so daß, wenn der Arm 7o auf den Arrn 69 einwirkt, dr:r Schalter 7 4 geschlossen wird. Der Arm 69 wird normalerweise an einen Anschlag 75 angedrückt gehalten, und zwar durch einen vom Schalter 72 gesteuerten Elektromagneten 76 so, daß, wenn der Arm 70 beginnt sich zu bewegen, und zwar in Fig. i gesehen, nach vorn, und in Fig. 5 nach rechts, der Schalter 72 geöffnet und der Elektromagnet von der Stromzufuhr abgeschnitten wird, so daß sich der Arm 69 im Gegenuhrzeigersinn drehen kann. Diese Bewegung wird aber auf ein bestimmtes Ausmaß beschränkt durch einen Arm 77, der auf dem Arm 69 oder auf der Kupplung 68 angebracht ist und mit einem einstellbaren Anschlag 78 zusammenwirkt, dessen ,Stellung durch den Ausschließstrich 2o auf dem Aufzeichnungsband in einer noch zu beschreibenden Art und Weise gesteuert wird.
  • Ist der Arm 77 am Anschlag 78 angestoßen, so wird er durch die nun erregte Kupplung 68 mit der Kupplungsscheibe 67 in Antriebsverbindung gebracht und verdreht daher die Schraubenspindel 27, sobald er sich gegen den Anschlag 75 zurückbewegt, wobei der Tisch 28 um die Weite eines ausgeschlossenen Zwischenraumes nach rechts bewegt wird. Photographischer Mechanismus Der Mechanismus für das Instellungbringen der Schriftzeiclicn und deren Photographieren ist in Fig. i und 2 gezeigt. Aus Fig. i ist ersichtlich, daß ein sich hinter dem Querstab 24 nach oben erstreckender Halter 79 eine horizontale Wand 8o (Fig. 2) trägt, auf welcher eine Kammer 81 montiert ist, welche die Lichtquelle einschließt, welche für die Projektion der typographischen Elemente verwendet wird. In unmittelbarer Nähe der Wand oder des Tischabschnittes 8o erstreckt sich die Welle 82 eines Motors 83. Eine bogenförmige Charakterenlehrplatte '8q. ist auf einem Rahmen 85 angebracht, die mit einer wellenförmigen Zahnstange 86 verbunden ist, welche sich auf der Welle 82 verschieben läßt. Die wellenförmige Zahnstange 86 steht mit einem auf der Welle eines Motors 87 festsitzenden Ritzel 88 im Eingriff. Der Rahmen 85 trägt ebenfalls eine perforierte Einstellplatte 89, die auf der linken Seite der Schriftzeichenlehrplatte 8.1. angeordnet ist.
  • Die Platte 84 ist mit einer Vielzahl von quadratischen, in zueinander senkrechten Reihen angeordnetenüffnungen versehen, von denen eine jede einen Einsatz go aus durchsichtigem Material trägt, welcher Einsatz bis auf das von ihm dargestellte Schriftzeichen geschwärzt ist. Der zuoberst rechts angeordnete Charaktereneinsatz go in Fig. 2 kann z. B. den kleinen Buchstaben a darstellen, und alle darunter angeordneten Fenster längs dem ganzen Bogen der Platte können ebenfalls Charaktereneinsätze für kleine Lettern haben. Die nächste Reihe mag Charaktereneinsätze für die entsprechenden großen Lettern, die dritte Reihe weitere ,Schriftzeichen, wie z. B. Zahlen, Satzzeichen, tragen usw. DiePlattebesitzt zweckmäßigerweise einen.weiteren dreireihigen Satz von Charaktereneinsätzen mit Kursivschrift. Die vierte Reihe auf der Platte würde demnach für kleine Kursivbuchstaben, die fünfte Reihe für große Kursivbuchstaben und die letzte oder ganz links sich erstreckendeReihe würde Satzzeichen und Zahlen in Kursivschrift zeigen.
  • Die Stellplatte 89 ist eine Metallplatte, die in ihrer Größe ungefähr der Platte 84 entspricht. Sie besitzt eine Anzahl von Stellöchern, deren Anordnung genau derjenigen der entsprechenden Charaktereneinsätze go der Charakterenlehrplatte 84 entspricht. Stellen die Motoren 83 und 87 den Rahmen 85 in Übereinstimmung mit einem vom Aufzeichnungsband aufgenommenen Signal i, so wird ein Elektromagnet gi erregt, der dann einen konisch zugespitzten Stift g2 in das geeignete Loch in der Platte 89 hineindrückt, zwecks Feineinstellung der Lage der Charakterenlehrplatte 84.. Der vom Magneten gi und zum Stift g2 gehörende Mechanismus umfaßt ferner einen Schalter 93, der auf dein durch den Magneten gi betätigten Hebel angebracht ist. Dieser Schalter ist normalerweise offen, und sobald der Stift 92 die Feineinstellung der Platte 89, 84 bewerkstelligt hat, führt eine Vergrößerung der Anziehungskraft des Elektromagneten 9i zum Zusammendrücken einer Feder 94 zwecks Schließung des Schalters 93, der dann einen Kaineraverschlußmagneten 94 unter Strom setzt. Dieser betätigt dann den Kameraverschluß zwecks Abbildung des gewählten Schriftzeichens auf dem lichtempfindlichen Bogen (s. hierzu auch die Fig. i und 5). Der Rahmen 85 und die von ihm getragene Lehrplatte 94 arbeiten unter einer Belichtungsvorrichtung 96, in welcher eine Kondensatorlinse angeordnet ist, durch welche das Licht vom Gehäuse 8i hindurchtritt, um das Lichtbild des gewählten typographischen Elementes durch einen Balg 97, einen Verschluß und eine im Gehäuse 98 angeordnete Projektionslinse hindurch zu projizieren. Das Gehäuse des Verschlusses und der Projektionslinse befindet sich unmittelbar über einem Teil des Trägers 31 für die lichtempfindliche Platte.
  • Das Gehäuse 98 für die Projektionslinse und den Verschluß wird durch eine Platte 9g getragen, die am Unterteil eines Paares von Zahnstangen ioo angebracht ist, welche sich durch am Unterteil der Platte 24 angebrachte Führungsrohre ioi hindurchstrecken. Die Zahnstangen ioo stehen mit kitzeln looa in Verbindung, die auf einer mittels einem Motor io2 oder mittels einem Drehknopf io2a verdrehbaren Welle sitzen. Die Bewegung der Projektionslinse und des Verschlusses auf und ab mit dem Gehäuse führt zu einer Veränderung der Größe des auf das - photographische Papier- geworfenen Lichtbildes, wie dies ja den Fachleuten wohlbekannt ist. Gewisse Bauteile der Kamera, so etwa die Linsen und der Verschluß, sind nicht gezeigt, da sie den Fachleuten wohlbekannt sind. Ausschließsteuermechanismus Der Mechanismus für das Verstellen des Anschlages 78 ist schematisch über dem Mechanismus zur Betätigung der Schraubenspindel- bei Durchlaufen eines Zwischenraumgebesignals des Aufzeichnungsbandes durch den Apparat.eingezeichnet. Diese Darstellungsweise ist rein schematisch und braucht keineswegs so zu sein wie in Fig. z gezeigt.
  • In Fig. 5 nimmt der Aufzeichnungsstreifen io eine Lage ein, in welcher der Ausschließstrich 20 eine Betätigung der Steuerungen auslösen kann, welche die Einstellung des Anschlages 78 zwecks Ausmessung der Zwischenräume für eine ausgeschlossene Linie von Textmaterial einstellen. Der Anschlag 78 kann sich in vertikaler Richtung mit einem Schlitten bewegen, der ein durchsichtiges Blatt oder einen durchsichtigen Stab 1o3. umfaßt, der einen schwarzen Strich 104 aufweist. Der Stab 103 ist an einer mit einem Innengewinde versehenen Hülse io5 angebracht, die auch zum Schlitten gehört und mit einer Gewindespindel io6zusammenarbeitet, die zu einem zweipoligen Zweiphasenmotor 107 von spezieller Bauart gehört. Der Schlitten besitzt ferner entgegengesetzteFlügel io8, die zwecks seiner Führung in vertikalen Nuten des Rahmens gleiten.
  • Eine elektrische Lichtquelle ist. in: einem Gehäuse zog angebracht, direkt zwischen dem Aufzeichnungsband io und demVergleichsband 103, und auf beiden Seiten ist eine gasgefüllte lichtempfindliche Röhre 21 bekannter Bauart, z. B. RCA Nr. g23, vorgesehen. Das Gehäuse iog und die Röhren 21 sind mit Kappen iio versehen, so daß vom Gehäuse io der Lichtquelle, das Licht nur durch vertikale Schlitze und durch gegenüberliegende Schlitze in den Kappen der Röhren 21 hindurchtreten kann. Da das Licht, das in die beiden Röhren 21 einfällt, von der gleichen elektrischen Lampe im Gehäuse iog erzeugt wird, läßt sich ein äußerst genauer Vergleich herstellen zwischen derLängedesAusschließstriches 2o und des Vergleichsstriches 104.
  • .Die elektronische Einrichtung, zu welcher die Röhren 21 gehören, umfaßt ein Paar von Thyratronröhren i i i, einen Transformator 112, einen Kondensator 113 und regulierbare Widerstände 114 und 115. Letztere werden gebraucht zum Ausbalancieren der Röhren 21, die in der gezeigten Art und Weise mit den Thyratronröhren i i i verbunden sind. Die Röhren 21 sind beide mit dem Transformator, dem Kondensator 113 und einer von zwei Zuleitungen 116 verbunden. Durch letztere wird der Steuereinheit Wechselstrom zugeführt, von welchem die eine Phase direkt an den Motor 107 übergeht. Die Steuerung desselben erfolgt durch die andere Phase vom Transformator 112 her, dessen einer Anschluß durch einen Kondensator 117 führt, der dem zum Motor 107 fließenden Strom eine Phasenverschiebung um go° aufzwingt, wobei der vom Transformator 112 kommende Strom einphasig, aber um go° phasenverschoben ist. Bei der Weiterbewegung des Aufzeichnungsbandes durch die Maschine und somit des Ausschließstriches 2o zwischen den Lichtschlitzen des Gehäuses iog der Lichtquelle und der rechtsseitigen Röhre 21 fällt die durch die Schlitze und über dem Strich hindurchgelangende Lichtmenge auf die lichtempfindliche Röhre 21, die entsprechend auf die untere Thyratronröhre i i i einwirkt zwecks Betätigung des Motors 107, der dann seinerseits den schwarzen Strich auf die gleiche Höhe anhebt wie der .Strich 2o, also so weit, bis über den Strich 104 die gleiche Lichtmenge hindurchgeht wie über den Strich 2o. Ist dieser Zustand erreicht, so hält der Motor 107 an; die Einstellung ist dann fertig und der Anschlag 78 in eine solche Lage gebracht, daß er die befohlene Zwischenraumweite für die auf dem Aufzeichnungsband io folgende Linie von Textmaterial richtig einstellt. , Elektrischer Teil und Betriebsweise des Apparates Der elektrische Schaltplan (Fig. 5) ist so angefertigt, daß er den elektrischen Teil und die Betriebsweise des Apparates in möglichst einfacher Weise verständlich macht. So sind eine Anzahl von Anschlüssen an ein Gleichstromnetz lediglich durch Pluszeichen angedeutet. Des weiteren ist auch eine ganze Anzahl von Erdanschlüssen eingezeichnet.
  • Wird der nicht gezeigte Hauptschalter geschlossen, so fließt dem Apparat Gleichstrom zu und der Motor 13 fängt an, das Aufzeichnungsband io durch den Apparat hindurch vorzuschieben. In Fig. 5 gesehen, läuft das Aufzeichnungsband io von der Zeichnungsebene nach vorn, bis der schwarze Strich 2o zwischen die Lichtkammer iog und die rechtsseitige lichtempfindliche Röhre 21 zu liegen kommt und das Ausschließsignal ig durch den Signalkontakt 9 einen Stromkreis schließt. Der Motor .13 ist geerdet und wird von der rechtsseitigen Klemme eines polarisierten Relais 12o her gespeist, sobald der Hauptschalter geschlossen worden ist. Durch den Signalkontakt 9 fließt Strom durch die Stromschiene i i, einen Leiter 121, einen Schalter 122, einen Leiter 123 und die Wicklung eines Elektromagneten 124, der dann zusammen mit einer Feder 12,5 und mittels eines Schaltrades einen Umschalter 126 betätigt. Letzterer verbindet das polarisierte Relais i2o mit dem Motor 13 zwecks dessen Speisung, bis der Elektromagnet 124 erregt wird, wenn der Schalter 126 betätigt wird und das polarisierte Relais i2o so schaltet, daß Strom von der anderen Klemme durch einen Leiter 127 zu einem Motor 128 fließt, der einen Nocken antreibt und den Schalter 122 öffnet. Anläßlich der Drehung des Nockens durch den Motor 128, bei welcher der Schalter 122 geöffnet wird, wird der unmittelbar darunter angeordnete Schalter geschlossen, so daß Strom durch einen Leiter 129 der im Gehäuse io9 angeordneten elektrischen Lichtquelle zufließt.
  • Bei der Umschaltung des polarisierten Relais i2o wird der Motor 13 angehalten. Er bleibt stillgesetzt, bis der Motor 128 eine Umdrehung vollführt und den Schalter 122 wieder geschlossen hat zwecks wiederholter Erregung des Magneten 124., Weiterschaltung .des Schalters r26 und des Relais i2o, so daß wieder der Motor 13 bewegt wird, wobei das Licht im Gehäuse 1o9 erlischt.
  • Solange das Licht im Gehäuse iog erzeugt wird, stellt der oben beschriebene elektronische Mechanismus die Stellung des schwarzen Striches 104 ein, so daß sie derjenigen des Ausschließ- oder Zwischenraumausmeßstriches 2o auf dem Aufzeichnungsband io entspricht, zur Fixierung der Stellung des Anschlages 78. Wenn das Licht im Gehäuse iog erlischt, bleibt der lichtempfindliche Mechanismus untätig und desgleichen der Motor 107, so daß die Gewindespindel io6 den Anschlag 68 während des Setzens einer Textzeile in seiner Lage festhält. Beim Setzen einer solchen Zeile treten natürlich eine ganze Anzahl von Zwischenräumen zwischen Worten auf und die Weite dieser Zwischenräume wird der Lage des Anschlages 78 entsprechend ausfallen.
  • :Motor 128 ist so angelegt, daß eine Umdrehung desselben die Bewegung des Striches 104 das Höchstausmaß hervorruft. Die elektronische Einrichtung und die lichtempfindlichen Röhren sind so gewählt und eingerichtet, daß sie die oberhalb der Striche 20 und io durchprojizierten Lichtbänder ausgleichen. Jede Ungleichheit zwischen den beiden Lichtbändern verursacht die Ingangsetzung des Motors 107 in der Weise, daß der Ausgleich der auf die Röhren 21 auftreffenden Lichtbänder zustande kommt.
  • Während des Lichtmeßvorgangs ist :Motor 13 angehalten, so daß also das Aufzeichnungsband io nicht bewegt wird. Außerdem bewirkt das Ausschließsignal i9 die Erregung des Elektromagneten 45 zwecks Lösens des Bremshebels 43 und außerdem die Unterbrechung der Stromzufuhr zur Kupplung 46, so daß die Uhrfeder 41 die Schraubenspindel 27 in dem Sinne verdreht, daß der Tisch 28 in seine Lage links in Fig. i zurückkehrt und eine neue Zeile des zu setzenden Textes angefangen werden kann.
  • Der Elektromagnet 45 ist am Leiter 121 und an eine Stromzufuhr angeschlossen. Die Kupplung 46 steht normalerweise unter Spannung zwecks Verhinderung einer Drehung der Schraubenspindel 27 immer dann, wenn ihre Betätigung nicht erwünscht ist; Die Stromzufuhr dieser Kupplung 46 wird unterbrochen durch Erregung eines Elektromagneten 13o, der durch einen Leiter 131 zwischen eine Stromzufuhr und dem Leiter 121 geschaltet ist. Bei seiner Erregung öffnet der Elektromagnet einen Schalter i32, der in einer Strornzufuhrleitung 133 zu einem polarisierten Relais 134 eingeschaltet ist, welch letzterer mit den beiden, die Schraubenspindel beherrschenden Kupplungen 46 und 68 verbunden ist.
  • Kehrt das polarisierte Relais i2o nach Einstellung des Anschlages 78 in dessen, in Fig. 5 gezeigte Lage zurück, so bewegt sich das Aufzeichnungsband weiter, bis das Signal für A unter die Signalkontakte gelangt ist. Auf der rechten Seite des Stabes i4, der die von i bis 9 numerierten Signalkontakte trägt, stellen Verbindungsdrähte die- Verbindungen zu mannigfachen Scha,lterbetätigungselektromagneten her, und zwar wie folgt: Signalkontakt i ist mit einem Elektromagneten ia verbunden, der ein Relais 13.5 steuert, das einen. beweglichen und zwei feste Kontakte besitzt. Signalkontakt 2 ist mit einem Elektromagneten 2a verbunden, der ein Relais 136 betätigt mit zwei Schaltern, die je an einen der festen Kontakte des Relais 135 angeschlossen sind, und von denen wieder- jeder zwei feste, Kontakte besitzt. Signalkontakt 3 ist mit einem Elektromagneten 3a verbunden, der ein Relais 137 mit vier, 'von i bis 4 numerierten Schaltern steuert, die zwei feste Kontakte besitzen und einzeln mit den festen Kontakten des Relais 136 verbunden sind.
  • Signalkontakt 4 ist mit einem Elektromai gnetcn 4a verbunden, der ein Relais 138 mit acht, von i bis 8 n umerierten, mit den Kontakten des Relais 137 verbundenen Schaltern mit je zwei Kontakten steuert.
  • Signalkontakt 5 ist mit Elekromagneten 5a und 5v verbunden, die parallel geschaltet sind. Elektromagnet 5a steuert ein Relais 139 mit von i bis 8 numeri,erten Schaltern, die mit den Kontakten Nr. i bis 4 des Relais 138 verbunden, sind. In ähnlicher Weise steuert Elektromagnet 5v ein Relais i4o, dessen von i bis 8 numerierte Schalter an die Kontakte der von 5 bis 8 numerierten Schalter des Relais 13,9 angeschlossen sind. Die Schaltung für Signalkontakt 5 wäre die gleiche, wenn. ein Elektromagnet mit sechszehn zugeordneten und an die sechszehn Kontakte der acht Schalter von Relais 138 angeschlossenen Schaltern verwendet würde.
  • Signalkontakt 8 beherrscht den Stromkreis des Elektromagneten 8a. Signalkontakt 6 ist an einem Elektromagneten 611 angeschlossen, dessen Erregung er beim Durchlaufen eines entsprechenden Signals auf dem Aufzeichnungsband hervorruft zwecks Unterbrechung der Stromzufuhr zu den Elektromagneten fa bis 5b und 8a. Signalkontakt 7 ist durch einen Leiter 141 mit der einen. Seite eines polarisierten Polumschaltrelais 142 . verbunden. Wenn ein entsprechendes Signal auf dem Aufzeichnungsband die, Schließung des Signalkontaktes 7 gestattet, so bewirkt das Relais 142 die Polumschaltung der Motoren 56 und 87 um 18o°' zwecks Übergehens von Kursivschrift auf Standardschrift kleine Buchstaben auf dem Nadelzylinder und der Charakterenplatte.
  • In Fig. 5 sind alle Schalter undRelais in Normalstellung gezeigt, in welche die beweglichen.Schalterelemente durch übliche Mittel gebracht werden. So sei z. B. erwähnt, daß in den Relais 135 bis 14o die beweglichen Schaltelemente .die einen :der ihnen zugeordneten Kontakte berühren, aber mit den andern Kontakten in Berührung kommen, wenn die Relais angezogen, werden. In den Relais 13:5 und 137 können natürlich die Schaltelemente mittels geeigneter Hebelanordnungen von den Elektromagneten entfernt werden bei der Erregung. Es konnten natürlich nicht alle in Frage kommenden Verbindungen für alle vorkommenden Signale eingezeichnet werden, die durch die: Relais 135 bis i4o übermittelt werden können" und man hat sich darauf beschränkt, diese Verbindungen für die Übermittlung der Signale entsprechend den Lettern, a, n und d zu zeigen. Da jedes Schriftzeichensignal im Aufzeichnungsband fo aus einem länglichen Stanzloch besteht, wird zuerst der :durch ein solches Signal betätigte Apparat beschrieben und erst nachher der Stromkreis und der Apparat, die durch die restlichen Bestandteile :des Signals für das Schriftzeichen a betätigt werden. Der Signalkontakt 8 bewirkt die Erregung .des Elektromagneten 811, des Relais 143 mit den Kontakten 1, 2 und 3, so daß das Schaltelement desselben,dieUnterstromsetzungderKontakte i und 2 bewirkt. Der durch Kontakt i von Relais 143 :dem Relais 13,2 zufließende Strom bewirkt das Anziehen eines polarisierten Relais 144, dessen Schalter i geöffnet und Schalter 2 geschlossen wird. Der gleichzeitig durch - den Kontakt-- des Relais 143 fließende Strom gelangt durch einen Leiter 145 zum polarisierten Relais 134, dessen Schaltelement vom Kontakt i auf den Kontakt 2 hinüberbewegt wird. Dadurch wird eine Stromquelle für die elektromagnetische Kupplung 46 vorbereitet.
  • Das Aufzeichnungsband fo bewegt sich weiter, und der Stromkreis des Signalkontaktes 8 wird unterbrochen, so daß das Schaltelement des Relais 1q:3 in dessen Normalstellung (s. Fig.5) zurückkehrt, zwecks Unterstromsetzung des Kontaktes 3 dieses Relais und des Kontaktes 2 des Relais 144 und somit zwecks Erregung der magnetischen Kupplung 59, die dann eine Bewegung ihres Armes 6o im Uhrzeigersinn hervorruft. Dabei wird der Schalter 63, geöffnet, wobei er den Erregerstromkreis des Elektromagneten 58 unterbricht und den Schalter 62 schließt unter Umschaltung des Relais 64, dessen Kontakt 2 somit geöffnet und Kontakt i geschlossen wird. Es bewegt sich daher der Arm ' 47 bis zur a-Nadel 5o unter Unterbrechung der Stromzufuhr zur Kupplung 59 und Schließung :des Stromkreises der Kupplung 46, der dann Strom zufließt durch das Relais 144, die Leiter 146 und 147, das Relais 134, .den Kontakt 2, den Leiter 133 und den Schalter 132.
  • Bei der Unterbrechung des Stromkreises der Kupplung 59 bewirkt eine Feder die Rückführung des Armes in seine Normalstellung, wobei der Schalter 63 geschlossen; wird unter Schließung des Strcankreises des Elekromagneten 58, der dann! auf den Arm 47 der Kupplung 46 einwirkt zwecks Drehung der Schraubenspindel 227 um den; dem Schriftzeichen a entsprechenden Betrag, welches Schriftzeichen auf das durch den Tisch 28 liegende lichtempfindliche Blatt aufkopiert wurde.
  • Das Signal a umfaßt Stanzlöcher in der Höhe der Kontakte 4 und 5, die daher samt dem Kontakt 8 unter Strom gesetzt werden. Bei der Abwicklung der vorerwähnten Vorgänge im Zusammenhang mit dem Signalkontakt 8 werden daher auch die Elektromagnete 4a, 5a und 5b erregt mit Umschaltung der- zugehörigen Relais 138, 139 und i4o. Es fließt daher Strom durch die geschlossenen Schalter 135, 136, 137, ferner weiter durch den Schalter 3 des Relais -138, durch den. Schalter 5 des Relais 139 und durch einen Leiter 148 zu den Verstellmotoren 52 und 83, von denen der eine den Nadelzylinder 49. dreht und der andere die Charakterenplatte 84 zwecks Einstellung der a-Nadel und des a.-Schriftzeichens der Charakterenplatte in. die Bereitschaftslage für das Ausmessen bzw. Photographieren. Diese Vorgänge werden natürlich weitergeführt und die Signalkontakte 4 und 5 unterbrochen vor der Unterbrechung des Signalkontaktes 8 zwecks richtiger Abstimmung der Schritte, wie mit Bezug auf die Fig. i bis 4 beschrieben. Es sei hervorgehoben, daß die Motoren. 56 und 87, welche die zu verwendenden Reihen von. Charakteren steuern,, durch die Signale für gewöhnliche Minuskeln, gewöhnlich Majuskeln, gewöhnliche Zahlen, Kursivminuskeln, Kursivmajuskeln und Kursivzahlen betätigt werden. Solange also die Reihe für gewöhnliche Min.uskeln zu gebrauchen ist, werden die Motoren 56 und 87 nicht in Tätigkeit gesetzt.
  • Die horizontalen Reihen von Nadeln. auf dem Nadelzylinder 49 entsprechen zweckmäßigerweise in der Reihenfolge von. unten. nach oben den sechs Reihen von Charaktereneinsätzen auf der Platte 84 in der Reihenfolge von rechts nach links. Die Verstellmotoren 56 und 87 sind daher so eingerichtet, daß, wenn sie durch das Relais 142 in eine Lage gebracht werden, sie die ersten drei Reihen in Stellung bringen, und daß, wenn sie durch das Relais 142 um i8o° umgeschaltet werden, sie den Nadelzylinder und die Charakterenplatte für die nächsten drei Reihen einstellen.
  • Das Relais 142 ist so, eingerichtet, 'aß es Strom im einen oder im anderen Sinne durch die Motoren 56 und 87 hindurchschickt, indem es die Kontakte i und .:2 abwechslungsweise mit der Stromquelle bzw. mit dem Erdanschluß: verbindet, dank der aus dem Schaltplan ersichtlichen. Verbindung der Motoren 56 und 87 mit den betreffenden Kontakten. In der einen Stellung fließt Strom durch den. Kontakt i zu den -Motoren 56 und 87 und durch den Kontakte weiter zum Erdanschluß. Treten Signale für Kursivschriftzeichen auf dem Aufzeichnungsband io auf, so fließt Strom durch die: entsprechenden Signalkontakte:3, 4 und 5 und somit durch Schalter i des Relais 139 und durch den, Leiter 1¢9 zwecks Betätigung des polarisierten Polumschalters 142, so da.ß die lloto@reri 56 und 87 in den Bereichen der Kursivzeichenreihen des Nadelzylinders und der Cha.rakterenpla.tte arbeiten werden.
  • Fig. 5 zeigt die Zierbindungen für die verschiedenen Reihen von ;tadeln und Charaktereneinsätze, die gewählt «-erden durch Betätigung der Stellmotoren 56 und 87. Unter der Annahme, daß das Relais 142 in demjenigen Betriebszustand ist, in dem es über den ersten drei Reihen von. Charakteren arbeitet, also denjenigen für gewöhnliche: Schrift, bewirkt das Vorkommen eines Minuskelsignals 2 und .4 das Durchfließen von Strom durch die geeigneten Relais wie gezeigt, und an die unteren mittleren Klemmen der -Totoren durch einenLeiter i 5o, der mit dem Schalter i dem Relais 139 verbunden ist. Kommt nun auf dem Aufzeichnungsband ein \,lajuskelsignal 1, 3 und 5 vor, so fließt Strom durch clie geeigneten Relais und den Leiter 151 vom Schalter 7 des Relais i4o weg zu den Motoren. 56 und 87. Das Signal für Majuskeln, wirkt in. der entsprechenden Reihe für gewöhnliche Schrift, oder in der entsprechenden Reihe für Kursivschrift, d. h. also in beiden Anschlußarten der Motoren.
  • Sind Zahlen od. d-1. Schriftzeichen zu drucken, so erscheint auf dem Band ein Signal 1, 4 und 5, und Strom fließt durch die geeigneten Relais, u. a. den Schalter 5 des Relais i4o und durch einen Leiter 152 zu den :Motoren 56 und 87. so daß die Zahlenreihe auf den Nadelzylinder und auf der Charakterenplatte in Stellung gebracht wird. Natürlich wirkt ein -linuskelsigna.l, ein Majuske:lsignal oder ein Zahlensignal, ob nun die Motoren 56 und 87 durch das Relais 142 auf die eine oder andere Weise geschaltet sind.
  • Jedesmal wenn auf dein _lufzeichnungsliaiid io das Zwischenrauinsignal 2, 3 und .4 vorkommt. werden die entsprechenden Signalkontakte in Tätigkeit treten und Strom durch die entsprechenden Schalter der Relais 135 bis 140 zum dritten Schalter des Relais 139 schicken und von da durch einen Leiter 153 zu einem Elektromagneten 154, der ein Paar von Schaltern aufweist, die: an die Stromzufuhr angeschlossen sind. Eine Zweigleitung 155 führt vom Leiter 153 zum Motor 83, um ihn auf Zwischenraum zu schalten. Eine der Reihen von Charaktereneinsätzen der Charakterenplatte 84 kann einen Durchschuß aufweisen, so daß dann kein Schriftzeichen photographiert wird.
  • Wird Elektromagnet 15.a. erregt, so werden die Schalter i und 2 so gelegt, da.ß Strom vom Schalter 2 durch einen Leiter 156 zum polarisierten. lZelais 134 fließt, der dann umschaltet und die Stromzufuhr zur Kupplung 66 unterbricht zwecks Freigabe der Schraubenspindel 27 bei gleichzeitiger Schließung eines Stromkreises durch die Zuleitung 133 und den Schalter i des polarisierten Relais 157. Gleichzeitig fließt Strom vom Schalter i des Relais 154 zum polarisierten Relais 157 zwecks Schließung dessen Schalters 2 und eines Stromkreises für die Kupplung 71. Bei fortschreitender Bewegung des Aufzeichnungsbandes io werden. die, Zwischenraumsignalkontakte abgehoben und, die Stromzufuhr zum Elektromagriete:n 154 wird unterbrochen, so daß dann Strom von diesem Relais durch einen Leiter i 58, den Schalter 2 des Relais 157 und den Leiter 159 zur Kupplung 71 fließt, welche sofort beginnt, ihren Arm 70 im Uhrzeigersinn zu drehen zwecks Üffnens des Schalters 72 und Unterbrechung des Stromes zum Elektromagneten 76 bei gleichzeitiger Drehung der Arme 69 und 77 im Gegenuhrzeigersinn, bis der Arm 77 am Anschlag 78 anstößt. Dabei wird der Schalter 74 auf dem Arm 7 o geschlossen, so daß Strom durch einen. Leiter, 16o vom Relais 154 abgenommen wird und durch einen Leiter 161 zum polarisierten Relais 157 fließt. desscii Schalter i dann geschlossen wird. Dies bewirkt die Erregung der Kupplung mittels Strom vom Leiter 73 und vom Relais 134 durch einen Leiter 162, so da.ß die Schraubenspindel 27 gedreht wird. Der nächste Schritt besteht in der Öffnung des Schalters 74 und der Schließung des Schalters 7 2 bei der Rückkehr des Armes 70 unter Federbelastung. Die Schließung des Schalters 72 be- wirkt die Erregung des Elektromagneten 76, der den Hebel 69 gegen den Anschlag 75 zurücknimmt, so daß die Schraubenspindel 27 den Tisch 28 um die Weite eines ausgeschlossenen Zwischenraumes weiterbewegt.
  • Die beim Auftreten eines a-Signals stattfindenden Vcrgänge wurden oben beschrieben. Kommt das n-Signal i und 5 auf dem Aufzeichiiuiigsband vor, so berühren die entsprechenden Signalkontakte die geerdete Stromschiene i i, so daß Strom durch die geeigneten Schalter der Relais 13,5 bis i4o geschickt wird und vom Schalter 6 des Relais i4o durch einen Leiter 163 den Verste:llmotoren 52 und 83 zufließt zwecks Einstellens des Nadelzylinders und der Charakterenplatte in die Lage entsprechend der Letter ei. Da, das n-Signal auch das lange Stanzloch umfaßt, werden die anderen Teile des Apparates so betätigt, wie oben für die Letter a beschrieben. Kommt auf dem Aufzeichnungsband das d-Signal 3 und 5 vor, so treten die entsprechenden Signalkontakte in Tätigkeit und schicken Strom zti den geeigneten Schaltern der Relais 135 bis i4o und vom Schalter 8 des Relais 139 durch den Leiter 164 zu den Motoren 52 und 83, so daß der NadelzvIinder und die: Cliarakterenplatte in eine Lage gebracht werden, die das Abdrucken der Letter d ermöglicht.
  • Der Kameraverschluß wird jedesmal betätigt, wenn einer der Signalmagneten 1a bis 5b erregt wird, da nämlich Schalter 6 des Relais 139 normalerweise durch einen Leiter 165 mit dem Elektromagneten 9i verbunden ist, um diesen erregt zu halten. Wird eine Kombination von Signalkontakten. i bis 5 betätigt, so wird die Stromzufuhr zum Elektroinagneten 9i unterbrochen und die Charakterenplatte freigegeben, so, daß sie in die gewählte Stellung verdreht werden kann. Ist das Signal vorüber, so wird der Elektromagnet gi 'wieder erregt, so dä.ß der Stift 93 geschlossen wird zwecks Betätigung des Verschlußmagneten 95 und Abphotographierens des gewählten Schriftzeichens.
  • Beim Photographieren einer Textzeile wird die Zeile genau am Rand der Kolonne von Textmaterial auf dem lichtempfindlichen Bogen begonnen. Der projizierende Teil 98 der Kamera, die Charaktereneinsätze go und der Träger 31 oder der Tisch 28 werden daher im Verhältnis zueinander so eingestellt, daß der äußere Rand des ersten Schriftzeichens in einer Textzeile mit der Kolonnenrandlinie zusammenfällt, die in Fig. i rechts liegen würde.
  • DerEinfachheit halber kann angenommen werden, daß jedes Schriftzeichenbild das Schriftzeichen selbst und einen kleinen Raum ringsherum umfaßt, wie dies beim Typenmaterial üblich ist. Die Charaktereneinsütze go. sind daher in der Platte 84, und die Einstellöcher in der Platte 89 so, angeordnet, daß der Rand, eines jeden Schriftzeichenbildes inklusive dem Randraum so zu liegen kommt, daß er mit dem Rand der Kolonne oder demjenigen eines zuvor abphotographierten Schriftzeichens zusammenfällt. Ist das erste Schriftzeichen in einer Textzeile abphotographiert oder auf den empfindlichen Bogen projiziert, se wird der Tisch,28 genau um die Schriftweite dieses Schriftzeichens weiterbewegt, so daß der Rand des nächsten. Schriftzeichens, das abphotographiert wird, genau an den Rand des vorhin abphotographierten Schriftzeichens anzuliegen kommt usw.
  • Die Schrifteinsätze go, wie derjenige der Letter' in. Fig. 2a, umfassen einen durchsichtigen Umriß des Schriftzeichens, so daß das durch die Kamera hindurch projizierteLicht durch das Schriftzeichenbild auf das lichtempfindliche Papier fällt beim Öffnen des Verschlusses. Die Charaktereneinsätze könnten auch anders aussehen, als in Fig. 2a gezeigt, und anstatt daß eine Positivphotographie des Textmaterials hergestellt wird, das auf dem Aufzeichnungsband registriert ist, könnte auch eine Negativphotographie hergestellt werden.
  • Die Größe der auf dem empfindlichen Bogen abphotographierten Lettern wird vorzugsweise so. gesteuert, daß sie der Standardgröße des Druckes für die meistvorkommende Arbeit entspricht, aber die Größe kanngeändert werden, wie oben beschrieben, durch Verstellung des Brennpunktes der Kamera mittels des Motors io32 oder des Drehknopfes io2a, und der Hub des Meßarmes 47 mittels des Motors 66 oder des Drehknopfes 66a. Für Handbetätigung können die Zahnstangen ioo, wie in Fig. I gezeigt, mit einer Skala versehen sein, und eine entsprechende Skala kann auch für den Anschlag 57 vorgesehen sein. Wünscht man die Schriftgröße automatisch durch das Aufzeichnungsband gesteuert zu haben, so wird dieses einen zugehörigen Strich und ein Signal besitzen, ähnlich demjenigen für den ausgeschlossenen Zwischenraum, und eine lichtempfindliche Vorrichtung wie diejenige für das Abhalten des Zwischenraumsignals würde auch verwendet werden zur Steuerung der die Schriftgröße einstellenden Motoren 66 und zog.
  • Der erfindungsgemäße Apparat wurde unter Voraussetzung der Verwendung eines Aufzeichnungsbandes mit schlitzförmigen Stanzlöchern für verschiedene Codesignale beschrieben, könnte aber auch unter Benutzung eines Aufzeichnungsbandes mit aufgedruckten oder sonstw ie aufgebrachten Signalen benutzt werden. Die aufgedruckten Signale eines durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Streifens können bequem verwendet werden, oder es können die Signale aus aufgedruckten oder sonstwie aufgetragenen stromleitenden Stoffen bestehen. Dem Strich 20 ähnliche Striche können in gleicher Weise in. verschiedenen Arten vorgesehen sein und durch einen anderen Vergleichsmechanismus gemessen werden als derjenige, der beschrieben wurde. Es kann sich ein vertikaler öder horizontaler Schlitz im Aufzeichnungsband vorfinden, das in diesem Fall lichtundurchlässig sein kann, wobei wieder der Schlitz durch lichtempfindliche Mittel gemessen oder verglichen werden kann. Der Strich 20 und ähnliche Signale können genau die Länge des gemessenen Zwischenraumes haben oder zu dieser Länge in einem gewissen. Verhältnis stehen. Die Länge des Striches 20 wird vom unteren Rand des Bandes aus gemessen.
  • Es versteht sich, daß das Aufzeichnungsband zo noch andere Signale trägt nebst denjenigen für den Zwischenraum und die Schriftzeichen.. So trägt es z. B. ein Durchschußsignal, das bewirkt, daß der Tisch 28 bewegt wird, ohne daß photographiert wird, so wie dies im Fall eines Zwischenraumes oben beschrieben wurde. Eine Durchschußnadel 50 kann in jeder horizontalen Reihe von Nadeln des Zylinders 49 oder in jedem der zwei Sätze aus drei solchen Reihen. vorgesehen. sein.. Durchschuß hat die Weite eines M, und die Nadel 5o für M kann. benutzt werden zur Ausmessung der Besiegung des Tisches 28.
  • Das Löschsignal wurde im Zusammenhang mit dem Signalkontakt 6 erwähnt. Beim Herstellen des Aufzeichnungsbandes wird dieses Signal 6 vorzugsweise direkt unter der vertikalen. Reihe von Stanzlöchern vorgesehen, welche das zu löschende Schriftzeichen darstellen. Wenn also die Signalkontakte auf ein solches Schriftsignal reagieren und gleichzeitig ein Stanzloch für den. Signalkontakt 6 vorhanden ist, so wird der Elektromagnet 611 in Fig. 5 erregt zwecks Unterbrechung der Stromzufuhr, so daß die Photographier- und die Sehriftweitenmeßapparatur nicht in Tätigkeit treten.. Das Stanzloch für den Signalkontakt 6 kann länger sein als diejenigen für die Signalkontakte r und 5 und sich in Längsrichtung weiter nach vorn und hinten erstrecken als ,die Schriftzeichenstanzlöcher, so daß der Elektromagnet 6a ein wenig früher erregt und ein wenig später losgelassen. wird als die Berührung der Schriftzeichensignalkontakte mit der dahinter sich befindenden Stromschiene andauert.
  • Da, wie oben erwähnt, die horizontalen Reihen von Nadeln 5o auf dem Nadelzylinder 49 von unten hach oben den Reihen. von: Charakteren auf der Charakterenplatte 9.4 von rechts nach links in Fig. 2 entsprechen, ist es klar, daß die Motoren 52 und 83 Stellmotoren sind, die ebenso viele Stellungen haben wie Nadeln oder Charaktere in einer Reihe vorhanden sind, also praktisch mindestens so viel wie das Alphabet Buchstaben. aufweist, obwohl in Fig. 5 der besseren Übersichtlichkeit halber nur wenige davon gezeigt sind.
  • Aus obiger Beschreibung geht hervor, daß der elektrisch betätigte Mechanismus zur schrittweisen Verdrehung der Schraubenspindel 27 beim Einlaufen eines Schriftzeichensignals sehr stark deinjenigen gleicht, der beim. Einlaufen eines Signals für einen ausgeschlossenen Zwischenraum in Tätigkeit tritt. Beim Photographieren der Buchstaben eines Wortes bleibt die Kupplung 4.6 normalerweise erregt zwischen aufeinanderfolgenden Betätigungen, um mitzuhelfen, die Schraubenspindel 27 festzulialten, während andere Vorgänge sich abspielen, wie oben erwähnt. Wird aber das Relais z3-. in die Stellung der Fig. 5 umgeschaltet, so hält die Kupplung 68 normalerweise die Schraubenspindel 27, und dies erfolgt bekanntlich unmittelbar, nachdem ein Signal für einen abgeschlossenen. Zwischenraum den Apparat zwecks Verdrehung der Schraubenspindel 27 in Tätigkeit gesetzt hat.
  • Geeignete Mittel, die an und für sich bekannt sind, können vorgesehen sein zum Halten. eines lichtempfindlichen photographischen. Bogens auf dem Träger 3.r, so daß sich während der Arbeit der Bogen. auf letzterem nicht verschieben kann. Es können auch Mittel vorgesehen sein zum Auswechseln eines aufgefüllten Bogens gegen einen leeren und, zur Rückführung des Trägers 31 in die Ausgangsstellung für das Bedrucken einer Seite von Textrnaterial. Natürlich könnten anstatt eines beweglichen Trägers 31 Mittel vorgesehen sein, die gestatten, eine Rolle von lichtempfindlichem Papier zti verwenden, das dann schrittweise mittels Vo,rschubwalzen vorgeschoben würde von Textzeile zu Textzeile.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß an vielen Bauteilen Änderungen vorgenommen. werden können, ohne daß man sich aus dem Rahmen der Erfindungen herausbegäbe.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen auf Steuersignale hin, die auf einem Aufzeichnungsband. für das Textmaterial vorhanden sind, mit Mitteln zum Vorschieben des _Aufzeichnungsbandes durch den Apparat, einem Lichtprojiziermechanismus, einer im Verhältnis zu letzterem einstellbaren Charakterenlehrplatte und einem Träger für ein lichtempfindliches Blatt, auf welchem die aus der Charakterenplatte ausgewählten Schriftzeichenlichtbilder durch den Lichtprojiziermechanismus aufzudrucken sind, gekennzeichnet durch einen elektrisch betätigten Mechanismus. der durch ein Schriftzeichensignal gesteuert wird und auf ein solches Signal anspricht, und dabei zuerst die Charakterenplatte in eine solche Lage bringt, die für das Photographieren des dem Signal entsprechenden Schriftzeichens geeignet ist, um dann dieses Schriftzeichen auf photographischem Wege auf das lichtempfindliche Blatt aufzukopieren, das auf dem Träger liegt, und um anschließend den Träger samt dem Blatt um die Breite des gedruckten Schriftzeichens weiterzubewegen.
  2. 2. Apparat nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, da.» der Mechanismus für das Einstellen der Charakterenplatte nebst einem Stellmotor und einer Mehrzahl von signalbetätigten Relais, die parallel geschaltet sind., und von denen die einen oder die anderen ausgewählt werden, um Strom zum Stellmotor zu schicken, Mittel umfaßt für die gleichzeitige Betätigung der ausgewählten Relais auf individuelle, Elemente des das Schriftzeichen darstellenden Signals hin.
  3. 3. Apparat nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Relais so eingerichtet sind, da,ß sie für den Durchgang des Stromes in Serie geschlossen werden können, und daß jedes dieser Relais mit Ausnahme des ersten ein. Paar von Schaltern aufweist, die mit den Schaltern des vorhergehenden Relais verbunden. sind. q.. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signalrelais ein bewegliches, mit einer Stromquelle verbundenes Schaltelement und zwei je mit Schaltern des nächsten Relais in. Serie verbundene Schaltkontakte aufweist, wobei Leiter von den. Schaltkontakten des letzten Signalrelais der Serie mit verschiedenen Stellungen des Stellmotors verbunden sind. 5. Apparat nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Mechanismus zur Bewegung des Trägers um den Betrag der Schriftweite eines Schriftzeichens eine Schriftzeichenweitenlehre und einen Stellmotor für dieselbe umfaßt, der mit dem Stellmotor für die Cherakterenplatte parallel geschaltet ist. 6. Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen auf Steuersignale hin, die auf einem Aufzeichnungsband für das Textmaterial vorhanden sind, mit Mitteln zum Verschieben des Aufzeichnungsbandes durch den Apparat, einem Lichtprojiziermechanismus, einer im Verhältnis zu letzterem einstellbaren Charakterenlehrplatte und einem Träger für ein lichtempfindliches Blatt, auf welchem die aus der Charakterenplatte ausgewählten Schriftzeichenlichtbilder- durch den Lichtprojiziermechanismus aufzukopieren sind, gekennzeichnet durch einen elektrisch betätigten Mechanismus, der durch ein Schriftzeichensignal gesteuert wird und auf ein solches Signal und ebenso auf Zwischenraumsignale anspricht, die wie die Schriftzeichensignale vom Aufzeichnungsband getragen werden, welcher elektrisch betätigte Mechanismus Mittel umfaßt, die durch ein Schriftzeichensignal in Tätigkeit gesetzt werden, um zuerst die Charkterenplatte in eine Lage zu bringen, diel für das Photographieren des dem Signal entsprechenden Schriftzeichens geeignet ist, um dann dieses Schriftzeichen auf photographischem Wege auf dem lichtempfindlichen Blatt aufzudrucken., das auf dem Träger liegt, und um anschließend den Träger mitsamt dem Blatt um die Breite des gedruckten Schriftzeichens weiterzubewegen, wobei - der elektrisch betätigte Mechanismus ferner Mittei umfaßt, die durch ein. Zwischenraumsignal in Tätigkeit gesetzt werden, um zuerst die Charakterenplatte so einzustellen, daß sie einen Durchschuß, in Abbildungslage bringt, und dann den Träger um den Betrag der Weite des ausgeschlossenen Zwischenraumes weiterzubewegen, auf den der Apparat eingestellt ist. 7. Apparat nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch voneinander getrennte, bewegliche Steuermittel zur Ausführung der Bewegung des Trägers auf Schriftzeichen- und Zwischenraumsignale hin, ferner durch eine gemeinsame Stromduelle für diese getrennten, bewegenden Steuermittel, und durch auf eines dieser Signale ansprechende- Mittel, um die Stromzuführung auf die auf dieses Signal ansprechenden, bewegenden Steuermittel von den anderen bewegenden Steuermitteln weg umzuschalten. B. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger durch eine Schrauben.-Spindel verschiebbar-ist, die ihrerseits durch die getrennten bewegenden Steuermittel verdreht werden kann. 9. Apparat zum Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen auf Steuersignale hin, die auf einem Aufzeichnungsband für das Textmaterial vorhanden sind, mit Mitteln zum Vorschieben des Aufzeichnungsbandes durch den Apparat und einem auf die vom Aufzeichnungsband getragenen Steuersignale ansprechenden. und. durch dieselben betätigbaren Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß er einen elektrisch betätigten Mechanismus umfaßt, der durch Ausschließsteuersignale gesteuert wird und auf sie anspricht, welche vom Aufzeichnungsband getragene Ausschließsteuersignale je ein Zwischenraumweitensteuerelement umfassen, das für eine gegebene Textzeile die Weite eines ausgeschlossenen Zwischenraumes darstellt, wobei besagter elektrisch betätigter Mechanismus eine Zwischenraumweitenstellvorrichtung und Mittel umfaßt, die auf Änderungen in den Elementen des Zwischenraumweitensignals hin in Tätigkeit treten zur Betätigung der Zwischenraumweitenstellvorrichtung. io. Apparat nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, dä,ß besagte Vorrichtung ein bewegliches Element umfaßt, das für den. Vergleich mit dem Signalelement für die Steuerung der Weite des ausgeschlossenen. Zwischenraumes eingerichtet ist und, lichtempfindliche Mittel umfaßt zum Vergleichen des Steuerelementes mit dem beweglichen Element und zum Bewegen des letzteren. i i. Apparat nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen besagten Elementen eine Lichtquelle angeordnet ist und daß sich jenseits eines jeden der Elemente im Abstand von der Lichtquelle ein lichtempfindliches Mittel befindet, ferner gekennzeichnet durch elektronische, auf beide lichtempfindliche; Mittel ansprechende Mittel zur Betätigung des Motors zum Bewegen des beweglichen Elementes in eine Stellung, die derjenigen des durch ,das Aufzeichnungsband getragenen Signalelementes zur Steuerung der Zwischenraumweite entspricht. 12. Apparat nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch betätigte Mechanismus Schaltmittel umfaßt zum Anhalten des Aufzeichnungsbandes, wenn sich das Steuerelement des Signals gegenüber der Lichtquelle befindet, um dann die Lichtquelle unter Strom zu setzen. 13. Apparat zum Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen auf Steuersignale hin, die auf einem Aufzeichnungsband für das Textmaterial vorhanden sind, mit einem schrittweise zu bewegenden Träger, Mitteln zum Vorschieben des Aufzeichnungsbandes durch den Apparat und einem auf ein durch das Aufzeichnungsband getragenes Zwischenraumsignal ansprechenden Mechanismus zum Bewegen des Trägers, gekennzeichnet durch einen. elektrisch betätigten, Mechanismus, der auf durch das Aufzeichnungsband getragene Ausschließsteuersignale anspricht, wovon jedes ein Zwischenraumweitensteuerelement umfaßt, das für eine gegebene Textzeile die Weite des ausgeschlossenen Zwischenraumes darstellt, wobei besagter elektrisch betätigter Mechanismus ein mit dem Mechanismus zum Bewegen des Trägers zusammenarbeitendes Mittel zum Setzen der Zwischenraumweite und auf Änderungen der Zwischenraumweitensignaielemente reagiegierende Mittel zur Betätigung des Mittels zum Setzen der Zwischenraumweite umfaßt. 1q.. Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement aus einem lichtdichten Strich besteht, und daß das Setzmittel einen ähnlichen Vergleichsstrich und lichtempfindliche Mittel zum Vergleichen dieser Striche und zum Bewegen des Vergleichsstriches in eine Lage gegenüber dem Strich des Steuerelementes umfaßt. 15. Apparat zum Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen auf Steuersignale hin, die von einem Aufzeichnungsband für das Textmaterial vorhanden sind, mit Mitteln zum Vorschieben des Aufzeichnungsbandes durch den Apparat und einem auf die Steuersignale des Aufzeichnungsbandes ansprechenden Mechanismus, gekennzeichnet durch einen elektrischen, auf die Elemente der Steuersignale ansprechenden und durch dieselben gesteuerten Mechanismus, wobei der Mechanismus für jedes Element ein Relais umfaßt, welche Relais parallel geschaltet sind zur Betätigung durch die betreffenden Signalelemente und in Serie für den Steuerstrom. 16. Apparat nach Anspruch 15, dadurch gekennmichnet, daß jedes Relais ein Paar von Ausgängen. hat, die, mit Ausnahme derjenigen im letzten Relais, je mit den getrennten Schaltern des nächstfolgenden Relais in der Serie verbunden sind. 17- Apparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er eine typographische Lehrplatte, die eine, Mehrzahl von Elementen auf-«-eist, einen Stellmotor zum Auswählen dieser Reihen, und Stromzuführungsleiter zwischen den. betreffenden Positionen auf dem Motor und den. separaten Ausgängen des letzten Relais der Serie umfaßt. z8. Apparat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehrplatte zwei Sätze von Reihen von Elementen besitzt und der Motor eine Position für eine Reihe eines jeden Satzes umfaßt, wobei ein polarisiertes Relais zum Polumschalten des Motorfeldes um 18o0- und zurück und Signalsteuerverhindungen zum Umschalten des Relais und des Motors vorgesehen sind, so daß der Motor auf einem ausgewählten Satz von Reihen arbeitet. z9. Apparat zum Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen auf Steuersignale hin, die auf einem Aufzeichnungsstreifen für das Textmaterial vorbanden sind, mit Mitteln zum Vorschieben des Aufzeichnungsbandes durch den @#_pparat, einem verstellbaren Schriftzeichetmadelglied und einem Träger für ein. Blatt, auf welches die durch das Aufzeichnungsband ausgewählten Schriftzeichen aufzudrucken, sind, gekennzeichnet durch einen elektrisch betätigten, auf ein auf dem Aufzeichnungsrand vorkommendes Schriftzeichen ansprechenden Mechanismus zum Verstellen des Schriftzeichennadelgliedes in eine Lage, in welcher es die durch das Signal dargestellte Nadel in Wirklage bringt zum Steuern des Betrages, um welchen der Träger zu bewegen ist, zum Aufkopieren des Schriftzeichens auf das auf dem Träger liegende Blatt und zum anschließenden Bewegen des Trägers um den Betrag der Schriftweite des dem Signal entsprechenden: Schriftzeichens, wobei der Mechanismus zum Bewegen des Trägers ein. durch ein Element des Schriftzeichensignals betätigtes Relais, Mittel zum Befühlen der dem Signal entsprechenden Nadel und damit zusammenarbeitende, Mittel zum Bewegen des Trägers umfaßt. -2o. Apparat nach Anspruch z9, gekennzeichnet durch einen schrittweise im einen Sinn von einer Ausgangsstellung aus auf durch das Aufzeichnungsband getragene Schriftzeichen und Zw ischenra.umzeichen hin beweglichen Träger und durch Mittel, die durch besagten elektrischen Mechanismus auf ein Ausschließsignal hin betätigt werden, zwecks Rückführung des Trägers in seine, Ausgangsstellung.
DEA3716A 1947-12-20 1950-09-26 Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen Expired DE876804C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US876804XA 1947-12-20 1947-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE876804C true DE876804C (de) 1953-05-18

Family

ID=22206623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA3716A Expired DE876804C (de) 1947-12-20 1950-09-26 Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE876804C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052813B (de) * 1954-03-26 1959-03-12 Mergenthaler Linotype Gmbh Verfahren und Maschine zum photographischen, registerstreifen-gesteuerten Zusammenfuegen von Schriftzeichen zu Zeilen
DE1160305B (de) * 1956-05-14 1963-12-27 Hugo Heine Lichtsetzgeraet
DE1193808B (de) * 1953-03-13 1965-05-26 Eltra Corp Photographische Zeilensetzmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1193808B (de) * 1953-03-13 1965-05-26 Eltra Corp Photographische Zeilensetzmaschine
DE1052813B (de) * 1954-03-26 1959-03-12 Mergenthaler Linotype Gmbh Verfahren und Maschine zum photographischen, registerstreifen-gesteuerten Zusammenfuegen von Schriftzeichen zu Zeilen
DE1160305B (de) * 1956-05-14 1963-12-27 Hugo Heine Lichtsetzgeraet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE974176C (de) Einrichtung an tastenbetaetigten elektrischen Schreibmaschinen
DE900347C (de) Vervielfaeltigungsmaschine mit Druckzylinder
EP0059169B1 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung von Filmabschnitten mit Hinblick auf deren Durchlauf durch einen Kopierautomaten
DE2439850A1 (de) Steuereinrichtung zum vorzeigen des textes in einem datendrucker
DE2711704A1 (de) Druckmaschinenanordnung
DE941938C (de) Verfahren zur Herstellung zeitlich aufeinanderfolgender Filmaufnahmen von einer Mehrzahl gelochter Original-Registrierkarten
DE629157C (de) Maschine mit Einrichtung zum beiderseitigen Auswerten von mit Marken versehenen Blaettern
DE2451901A1 (de) Vervielfaeltigungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE876804C (de) Apparat zum photographischen Setzen von ausgeschlossenen Textzeilen
DE2227837C3 (de) Mechanische Kopienzahl-Vorwahlvorrichtung eines Kopiergerätes
DE973975C (de) Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern
DE3518415A1 (de) Drucker mit automatischer vorschubeinrichtung
DE641549C (de) Druckende Lochkartenmaschine
DE1772261A1 (de) Optische Kopiervorrichtung
DE559505C (de) Kartengesteuerte Geschaeftsmaschine mit Druckvorrichtung
DE2738968A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von aufzeichnungstraegern
DE1473702C3 (de) Einstellvorrichtung für Abtasteinrichtungen zur Fertigungskontrolle einer in Längsrichtung aus einer Produktionsmaschine fortwährend ablaufenden Materialbahn
DE2152078B2 (de) Automatische faltmaschine
DE602964C (de) Leseeinrichtung
DE2445279B2 (de) Druckvorrichtung mit mehreren elektromechanisch in die gewünschte Druckstellung einstellbaren kreisscheibenförmigen Zeichenträgern
DE580480C (de) Lichtsetzverfahren
DE586447C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausgleichen von Zeilenlaengen fuer Schreib-, Setz-, Giess- und Praegemaschinen
DE961150C (de) Lichtsetzmaschine
EP1093894A2 (de) Schneidvorrichtung
DE1804051C3 (de) Stempelvorrichtung fur Kopiergerate, insbesondere Rollenkopiergerate