DE728553C - Einrichtung zur Duplizierung von Zaehlkarten - Google Patents
Einrichtung zur Duplizierung von ZaehlkartenInfo
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- DE728553C DE728553C DEJ59142D DEJ0059142D DE728553C DE 728553 C DE728553 C DE 728553C DE J59142 D DEJ59142 D DE J59142D DE J0059142 D DEJ0059142 D DE J0059142D DE 728553 C DE728553 C DE 728553C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. NOVEMBER 1942
2 JAN 1943
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 728 KLASSE 43 a GRUPPE 41 oi
J 59112 IXb/43 a
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reich vom 23. September 1937 an
Patenterteilung bekanntgemacht am 29. Oktober 1942
ist in Anspruch genommen.
Im Gebiet der Technik der durch Zählkarten gesteuerten Geschäfts- und statistischen
Maschinen besteht vielfach das Bedürfnis der Duplizierung von Zählkarten nach der Gesamtheit
oder nach einem Teil der darauf ■/.. B. in einem bestimmten Kartenfeld verzeichneten
Marken, denen entsprechend ihrer räumlichen Anordnung in den einzelnen Kartenspalten
eine bestimmte, durch einen Schlüssei festgelegte Bedeutung zukommt. Für die
gebräuchlichste Form der Zählkarten, bei welchen die Angaben durch Löcher dargestellt
sind, sind zahlreiche Einrichtungen bekannt, welche die Reproduktion der Lochangaben
in einem Lochwerk gestatten, dessen Stempel durch Abfühlorgane für die Locher
der Musterkarte gesteuert werden. Maschinen, bei denen die Abfühlvorrichtung für die
Musterkarten mit dem Lochwerk nur durch elektrische Leitungen verbunden ist, gestatten
auch die Herstellung von Duplikatkarten an einer Stelle, welche von dem Ort, an dem
die Musterkarteii zur Verfügung stehen, entfernt
ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer sehr leistungsfähigen und dabei einfachen
Kartendupliziereinrichtung, die in ihrer Anwendung nicht auf Karten beschränkt ist, deren Angaben durch Löcher in den Kartenspalten
dargestellt sind, sondern für Nachbildungen von Karten mit willkürlichen Markierungen
Anwendung finden kann, unabhängig von der Entfernung der Abfühleinrichtung
von der Wiedergabevorrichtung. Die Markierungen können außer durch Lochungen auch z. B. durch Anbringen von Farbflecken
oder von Stellen mit unterschiedlichem Reflexionsvermögen erfolgen.
Zur Erreichung des Erfindungszweckswird
die Dupliziereiurichtung so ausgebildet, daß sie die zu duplizierenden Aufzeichnungsblätter einer schrittweisen Abfühlung zu
unterwerfen gestattet und diese in der Weise durchführt, daß nach jeder Schrittschaltung
der zu duplizierenden Karte die Abfühlung derselben mittels eines quer zur Richtung der
Schrittschaltung bewegten endlosen Bandes mit Blendenöffnungen, deren Abstand größer
ist als die Höhe der Kartenspalten, erfolgt, und daß die bei solcher Abfühlung festge-
stellten Marken der betreffenden Kartenspalte in gleicher Anordnung auf eine Leerkarte
übertragen werden.
Die Abfühlung von Aufzeichnungsblättern in der Richtung quer zur Bewegungsrichtung
der Aufzeichnungsblätter ist bereits nur für die Auswertung solcher Unterlagen in Rechenmaschinen
und für Sortierzwecke sowie in der Webereitechnik für die Herstellung von ίο Jacquardkarten nach Vorlage benutzt worden,
wobei im letzteren Fall die Vorlagen auf einer rotierenden und schrittweise in axialer Richtung verstellbaren Walze befestigt
waren.
Für Reproduktionszwecke ist die gleiche Art der Abfühlung nur unter Aufwand erheblich
umständlicher Abfühleinrichtungen bekannt, indem die Abfühlung mit Hilfe eines
Drehkreuzes erfolgt, dessen Arme oder Sprossen je eine Lichtlesevorrichtung tragen, die
abwechselnd benutzt werden.
Bei der Übertragung der Steuerimpulse für die Zeichendupi izierung werden bei der Einrichtung
gemäß der Erfindung von der Abfülleinrichtung zweierlei Zeichen ausgesandt,
nämlich erstens solche, welche kennzeichnend für die Markierungen in den Kartenspalten
sind, und zweitens solche, welche periodisch erfolgen und kennzeichnend für die Lage der
Abfühlmittel zur abgefühlten Karte sind, und es wird die Dupliziereinrichtung, z. B. eine
Kartenlochmaschine, mit einer Kartentransporteinrichtung versehen, welche' auf die
Sendezeichen der zweiten Art anspricht, wodurch Synchronismus der Kartenbewegung
an beiden Stellen erreicht wird, während die Organe zur Reproduktion der abgefühlten
Markierungen, z. B. Lochstempel, unter Steuerung durch die von der Sendestelle kominenden
Zeichen der ersten Art stehen.
Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel einer
Lochkartendupliziereinrichtung erläutert, die mit durch Verstärkerröhren erzeugten Steuerimpulsen
arbeitet.
Fig. ι zeigt eine Zählkarte. Fig. 2 ist ein Grundriß der Einrichtung zur
spaltenweisen Kartenabfühlung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 so der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung eines Abschnitts eines Kartentransportbandes.
• Fig. 5 ist eine etwas schematisierte Darstellung der Abfühleinrichtung der Kartenmarkierungen.
Fig. 6 ist ein Grundriß des Lochwerks. Fig. 7 zeigt die Locheinrichtung in Seitenansicht.
Fig. 8 zeigt die Anordnung der Lochwerksmagnete in einer Stirnansicht, gesehen gegen
eine Ebene durch die Linie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt eine Einzelheit flor aus Fig. (■>
ersichtlichen Kontakteinrichtung.
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung einer Einzelheit der zum Lochwerksantrieb
gehörigen Kupplungseinrichtung.
Fig. 11 und 12 zeigen die zum Kartenab
fühl teil bzw. zum Lochwerksteil der Einrichtung gehörigen Stromkreisschemata.
Fig- !3 ist eine schematisch gehaltene Darstellung
einer Einrichtung, welche die Auswahl der Markierungen beliebiger Kartenspalten für die Duplizierung gestattet.
!Die Karten 1, deren Angaben an eine entfernte
Stelle übermittelt werden sollen, werden in einen Behälter 2 eingelegt; die Karten
sind zur Erleichterung ihrer richtigen Einstelllage vorzugsweise mit einer abgeschnittenen
Ecke oder einer sonstigen Umrißbesonderheit versehen worden. Ein Paar Transportbänder 3
wird durch einen Motor 5 unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes angetrieben.
Durch die Transportbänder werden die Karten einzeln von der Unterseite des Stapels her dem Behälter entnommen und der
Abfühlstelle zugeführt. Die Transportbänder 3 bestehen vorzugsweise aus Metallstreifen,
welche an ihren Enden zu " einem endlosen Band vereinigt sind. Die äußere Kante des
Überschlages an der Vereinigungsstelle der Bandenden (vgl. Fig. 4) bildet einen Absatz,
vermittels dessen eine zu transportierende Karte erfaßt werden kann, wobei die entsprechend
gewählte Dicke der Bänder dafür sorgt, daß jedesmal nur eine einzige Karte erfaßt und vorgeschoben wird. Jedes Band
ist mit Transportlöchern versehen, mit welchen Zähne der Scheiben 4 und 4' in Eingriff
zu treten \rermögen. Außerdem sind Führungsvorsprünge
Sg zur Führung der Kartenkanten vorgesehen.
Die Transportbänder 3 werden durch mit Zähnen besetzte Scheiben 4 angetrieben, welche
fest auf einer Welle 8 sitzen. Auf der Welle 8 ist ferner ein Zahnrad 6 befestigt. DieXockenscheibe
7, die fest auf der Welle 5' des Motors 5 sitzt, ist mit einem Zahn versehen,
durch den sie das Zahnrad 6 während eines kurzen Abschnitts ihrer Umlaufbewegung um
eine Zahnbreite verdreht, wobei die Karte 1 um eine Spaltenbreite verschoben wird. Das
Zahnrad 6 besitzt so viele Zähne, daß bei einer Λ-ollen Umdrehung des Zahnrades und damit
der Transportscheibe 4 das Transportband 3 um einen Kartenabstand, d. h. um die Länge
einer Karte vermehrt um den Zwischenraum zwischen zwei Karten verschoben wird.
Auf die Triebwelle 5' ist auch noch ein Zahntrieb 27 fest aufgesetzt, welcher in Eingriff
mit einem Zahnrad 26 steht, das auf einer Welle 25 sitzt. Ein Schaltradio für
ein Abfühlband 11 sitzt fest auf der Welle 25
und treibt das Abfühlbaiid ii, welches mit
Aussparungen an jeder seiner Kanten versehen ist, die in Eingriff mit einer doppelten
Reihe von Zähnen in dem Schaltrad io zu treten vermögen. Das Abfühlband ir wird
zwischen dem angetriebenen Schaltrad io und einem leer laufenden, mit Schaltzähnen versehenen
Rad io' gespannt gehalten. Das Abfühlband 11 ist auch mit in gleichem Abstand
ίο voneinander befindlichen Abfühlschlitzen ns
versehen, wobei die Entfernung der Schlitze etwas größer gewählt ist als die Spaltenhöhe
der abzufühlenden Karte, wodurch eine Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abfühlvorgängen
erzielt wird. Die Transportbänder 3 für die Karten 1 und das Abfühlband 11 sind
in ihrer Bewegung so aufeinander abgestimmt, daß während dieser Pause die Karte um eine
Spaltenbreite vorgeschoben wird. Die Einstellung der zum Getriebe gehörigen Teile
• ist so gewählt, daß je eine Spalte der Karte genau über dem Abfühlschlitz 2os in der Tischplatte
20 liegt, wenn ein Abfühlschlitz ns des Abfühlbandes über die Karte hinweggeht. Da
die Kartentransport- und -abfühlvorrichtungen in fester Verbindung miteinander stehen,
bleibt nach einmaliger Einstellung das gleiche Zusammenwirken beider dauernd erhalten.
Zur Abfüllvorrichtung (Fig. 3 und 5) gehört eine Lichtquelle 14, welche in einer
Haube 13 über dem Abfühlband 11 untergebracht
ist. Eine Zylinderlinse 12 ist zwischen der Lichtquelle 14 und dem Abfühlband
11 in solcher Stellung eingeschaltet, daß das Licht in der Kartenebene fokusiert wird, so
daß ein schmales Lichtband gegen den Abfühlschlitz 20s geschickt wird. Unterhalb des
Tisches 20 befindet sich eine photoelektrische Röhre 21 von langgestreckter Form, deren
Kathode die ganze Länge des Abfühlschlitzes 2OS überspannt. Die Photozelle 21 sitzt in
einer Haube 23, so daß Licht von außen abgeschlossen wird. Wenn ein Schlitz ns des
Abfühlbandes zur Deckung mit einem Kartenloch kommt, dann wird Licht von der Lichtquelle
14 kurz auf die lichtempfindliche Oberfläche der Photozelle 21 geworfen, so daß ein
kurzer Stromdurchgang durch die Röhre zustande kommt. Das auf die Photozelle 21 auftreffende
Licht gibt somit Anlaß zur Aussendung elektrischer Steuerimpulse.
In den Fig. 6 und 7 ist eine selbsttätig wirkende Kartenlochmaschine dargestellt. Der
Antriebsmotor 30 derselben läuft vorzugsweise mit der gleichen Geschwindigkeit wie
der Motor 5 an der Sendestelle. Auf der Welle 30' des Motors 30 sitzt ein Phasenregler
35, dessen Gleitbuchse 35' für Korrekturzwecke
durch den Phasenregler gegenüber der treibenden Motorwelle verdreht werden
kann. Durch eine Kupplung 39 kann die Buchse 35' mit einer Hilfswelle 35a gekuppelt
werden; die Kupplung wird durch einen Kupplungsmagneten M2 gesteuert (Fig. io).
Die Hilfswelle 35a trägt neben einer Nockenscheibe
67 für den Kartentransport fünfzehn weitere Nockenscheiben 41 bis 55 eines Drehkörpers
40, wobei für jeden von zwölf Lochstempeln eine Scheibe vorgesehen ist, während die drei letzten Scheiben der Synchronisierung
dienen. Der Drehkörper 40 entspricht den drehbaren Impulsverteilern der Drucktelegraphen;
es können aber auch andere Impulsverteiler an Stelle der dargestellten Einrichtung
benutzt werden. Die· Nockenscheiben 41 usw. weisen je eine Nocke auf, welche
einen Kontakt 41' usw. schließt, wenn sie in Eingriff mit einer zu diesem Kontakt gehörigen
Kontaktfeder tritt. Die Kontaktnocken der Nockenscheiben sind so gegeneinander versetzt, daß sie auf einer Schraubenlinie
liegen und bei einem Umlauf der Tragwelle 35a ihre Kontakte nacheinander schließen.
Zwischen aufeinanderfolgenden Kontaktschlüssen liegt ein kleiner Zeitzwischenraum 85'
als Synchronisierungstoleranz.
Die Lochvorrichtung ist ebenfalls mit einem Kartenbehälter 62 ausgestattet, in den ein
Vorrat von ungelochten Karten 61 eingelegt wird, die vorzugsweise die gleichen Ab- go
messungen besitzen wie die Originalkarten, deren Duplizierung gewünscht wird. Ein
Transportband 63 wird durch eine gezahnte Scheibe 64 angetrieben, welche ihrerseits
unterbrechungsweise durch ein Getriebe in Umdrehung versetzt wird, das aus einem
Zahnrad 66 und einer Nockenscheibe 6y besteht, welche auf der Welle 35O sitzt. Das
Getriebe der Lochmaschine wird vorzugsweise genau so ausgebildet wie das der Sendevor- ioo'
richtung, da die Leerkarten in Größe und Anordnung der Kartenspalten gleich ausgebildet
sind wie die Originalkarten. Die Kartenabfühleinrichtung an der Sendestelle ist an
der Empfangsstation durch ein Lochwerk ersetzt, und bei richtigem Zusammenwirken der
Sendevorrichtung mit der Empfangsvorrichtung werden Löcher in den Leerkarten der
Empfangsvorrichtung an den gleichen Stellen gelocht, an welchen sie sich in der Originalkarte
befinden. Es wird somit eine Duplizierung der Originalkarten erreicht.
Das Lochwerk weist eine Reihe von einzeln zu betätigenden Lochstempeln 71 auf (im vorliegenden
Fall 12, Fig. 7). Die Lochstempel sind in einem Führungsstück 72 geführt und
können in die Löcher einer Lochmatrize 73 eintreten, welche in die Tischplatte 70 eingesetzt
ist. Die Lochstempel und die Löcher der Matrize können runden oder auch recht- iao
eckigen Querschnitt besitzen. Die Betätigung der Lochstempel 71 erfolgt zweckmäßig auf
elektromagnetischem Wege, ζ. B. durch SoIenoideSi,
welche über ein Hebelgestänge auf ein Kniehebelpaar 74. 75 wirken. Der Kniehebel
74 ist mit seinem unteren Ende mit einem Lochstempel γι bei P1 gelenkig verbunden.
Der Kniehebelarm 75 ist mit seinem oberen Ende bei P3 gelenkig mit einem Arm
62j am Kartenbehälter verbunden, und beide
Arme 74 und 75 sind miteinander durch ein Kniegelenk P2 verbunden, an welches eine
Schraubmuffe 76, 77 angreift. Das Kniehebelpaar 74, 75 wird nach jedesmaliger Betätigung
durch eine Feder 79 in die unwirksame Lage zurückgeführt, wobei sich der Arm 75 gegen einen Anschlag 78 legt.
Wegen des beschränkten Raumes für die Lochstempel sind die SolenoideSi vorzugsweise
in einer gewissen Versetzung zueinander angeordnet. Gemäß Fig. 8 liegen sie in drei Reihen. Die Solenoidkerne 82 der
mittleren Reihe sind dabei unmittelbar durch einen Bolzen 77 mit dem Kopfstück 76 verbunden.
Die obere und die untere Reihe von Solenoidkernen sind mit dem Kniehebelpaar 74, 75 über Hebel 83 verbunden, die bei P4
drehbar gelagert sind und einerseits mit den Solenoidkernen 82 und anderseits mit den
Schraubbolzen 77 durch Zapfen P5, P6 verbunden
sind.
Die Wirkung der Locheinrichtung ist wie folgt: Wenn ein Solenoid 81 erregt wird,
dann zieht es seinen Kern 82 in sich hinein, wobei der Schraubbolzen 77 mitgenommen
wird und das Kniehebelpaar 74, 75 streckt, so daß der Lochstempel 71 abwärts gedrückt
wird und eine Lochung ausführt. Nachdem der Zug des Solenoids auf seinen Kern aufgehört
hat, führt die Feder 79 das Kniehebelpaar wieder in seine Ausgangsstellung zurück,
wobei der Hebelarm 75 sich gegen den Anschlagstift 78 legt. Die Karte 61 ist an einer
bestimmten Stelle gelocht worden, welche davon abhängt, welcher Lochstempel betätigt
worden ist. Die Solenoide 81 werden durch Impulse erregt, welche unter Steuerung durch
den Kontaktkörper 40 ausgesandt werden.
Die Übermittlung von Steuerimpulsen erfolgt bei Benutzung der aus den Fig. 2 und 3
ersichtlichen Einrichtung in folgender Weise: Die auf der Welle 5' des Motors 5 sitzende
Nockenscheibe 100 wirkt auf einen Kontakt ιοί, welcher eine Elektronenröhre T1 steuert
(Fig. 11). Die Nockenscheibe 100 ist so ausgebildet und angeordnet, daß sie den Steuer-Stromkreis
für die Elektronenröhre T1 einmal während jeder Pause zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Querabfühlungen der Karte ι schließt. Der Kontakt 101 wird vorzugsweise
nur während eines Teiles der Pause geschlossen gehalten.
Die Kraftquelle für den Sendestromkreis wird von einer Batterie JJ gebildet, an welche
ein Transformator Tr1 und ein l'nterbrochungsrelais
L1 angeschlossen ist.
Eine Lichtzelle 121 und ein Kurzsehlut.ischalter
A" für diese dienen dazu, bestimmte Spalten oder Felder der Karte auszuwählen,
von denen Angaben übertragen werden sollen. Dies wird später noch näher erläutert werden.
Ein Relais L2 und diesem zugeordnete Kartenschalter X>
und -Y3 dienen zur Überwachung der Photozelle 21 während der Zeitabschnitte,
während derer sich keine Karte über dem Abfühlschlitz befindet. Das Relais L3 und
ihm zugeordnete Schalter .Y1 und A'4 dienen
zur Steuerung des Aussendens von Sychronisierungsimpulsen sowohl für die Herstellung
des Synchronismus zwischen Lochwerk und Sendevorrichtung als auch zur selbsttätigen
Beendigung des Transports von Leerkarten an der Kartenlochsteile, wenn an der Sendestelle
die letzte Karte abgefühlt worden ist, deren Angaben an der Empfangsstelle gelocht
werden sollen. Die lichtempfindlichen Zellen 21 und 121 können beliebiger Art sein. Wenn
die Lichtzellen in Verbindung mit einem Elektronenrelais T1 arbeiten sollen, das aus
einer gasgefüllten Röhre vom Triodentyp besteht, dann ist eine gasgefüllte Röhre mit
unter Bestrahlung wirksam werdender Kathode und einer Anode von geringer Fläche gut geeignet.
Als Elektronenrelais T1 wird mancherlei
Form, zweckmäßig eine gasgefüllte Triode verwendet. Das Gitter einer solchen Röhre
kann bekanntlich die Ionisation einleiten, wird jedoch danach für die Steuerung unwirksam,
und es müssen Einrichtungen vorgesehen sein, um die Anodenspannung unter das Potential
für die Ionisierung zu senken, damit das Gitter bei der Sperrung der Röhre unterstützt
wird. Diesem Zweck dient das Sperrelais L1 Der Widerstand IF1 dient dazu, das Gitter
der Röhre T1 für gewöhnlich auf Kathodenpotential
zu halten, während die Widerstände R1 und R3 dazu dienen, den Gitterstrom bei
der Ionisierung der Röhre T1 auf einem für den sicheren Betrieb geeigneten Wert zu
halten.
Gemäß Fig. 12 weist das Schaltschema der no Empfängereinrichtung zur Nutzbarmachung
der gesendeten Impulse als Hauptteile einen Transformator Tr2, eine Elektronenröhre 7'a.
die vom Drehkörper 40 gesteuerten Kontakte und eine Reihe von Magneten JZ1, .U2 usw. bis
,IZ15 auf, welche unter Steuerung durch die
Kontakte erregt werden. Die Elektronenröhre Ta erhält zweckmäßig die gleiche Ausbildung
wie die Röhre T1. Die Magnete .U1,
U2 und M3 dienen zur Synchronisierung; die
Magnete IZ4 bis JlZ13 sind die Magnete 81 der
Fig. 7 und 8. Die Magnete liegen in Parallel-
schaltung im Anodenstromkreis der Röhre T»,
deren lonisierungsstrom durch die Kontakte des Drehkörpers 40 oder durch ein Relais
ähnlich dem Relais L1 der Fig. r 1 unterbrachen
wird. Die Batterie B2 hält das Gitter der Röhre T2 auf einem Potential, das unter
dem Zündungspunkt liegt. Der Xockenschalter X5, welcher in Abhängigkeit von der jeweiligen
Stellung des Transportbandes 63 wirksam wird, und der Kartcnschaltcr X6,
welcher durch die Karte betätigt wird, wenn sie sich der Lochstellung nähert, und zwar in
einer Stellung, welche derjenigen des Schalters X1 an der Sendestelle entspricht, dienen
dazu, die erste Leerkarte richtig einzustellen, damit die Löcher in den richtigen Spalten erscheinen,
und die letzte Karte, auf welcher die Lochung durchgeführt ist, herauszubefördern.
Der Widerstand R2 dient dazu, den Gitterstrom
der Röhre T2 zu begrenzen.
Die Sendung von Impulsen geht in folgender Weise vor sich (Fig. 3 und 11): Es sei
angenommen, daß die Sendestation mit Kraft versorgt wird und daß sich das Kartentransportband
und das Abfühlband mit geeigneter Geschwindigkeit in Bewegung befänden. In diesem Zustand wird das Elektronenrelais T1
mit Potential versorgt, bleibt aber unerregt, weil der Widerstand W1 das Gitter auf einer
so niedrigen Spannung hält, daß die Röhre nicht zünden kann. Wenn nun ein zu duplizierender
Kartenstapel in den Vorratsbehälter gelegt ist, dann wird durch das Transportbands
die unterste Karte vorgeschoben; wenn sie zwischen den Kontakten des Kartenschalters
X1 (Fig. 11) hindurchgeht, wodurch der
Stromkreis durch das Relais L3 unterbrochen wird, wird dadurch dem Kontakt 103 die
Möglichkeit gegeben, sich zu schließen. Es besteht dann, wenn der Kontakt 101 während
der Drehung der Nockenscheibe 100, die auf der Motorwelle 5 sitzt, geschlossen wird, folgende
elektrische Verbindung: positiver Pol der Batterie B, Kontakt 103, Draht 104, Kontakt
ιοί, Gitter der Röhre T1. Das Gitter der
Röhre T1 erhält somit positive Ladung, wodurch ein Anodenstrom durch die Röhre T1
und durch die Primärwicklung des Transformators Tr1 entsteht, der durch die Öffnung
des zum Relais L1 gehörigen Kontaktes unmittelbar darauf unterbrochen wird. Der auf
diese Weise entstehende Stromstoß, welcher durch die Wirkung der Nockenscheibe 100
veranlaßt wird, erfolgt jedesmal, wenn das Abfühlband 11 in eine bestimmte Einstellagc
gelangt, und bildet einen Synchronisierstromstoß. Synchronisierimpulse werden so
lange gesandt, als einer der Kartenschalter.V, oder Λ'4 durch eine hindurchgehende Karte
offen gehalten wird. Der Schalter X1 wird durch die vordere Kante der Karte betätigt.
bevor diese den Abfühlschlitz erreicht, während der Schalter X4, der in Reihe mit dem
Schalter X1 liegt, hinter dem Abfühlschlitz angeordnet ist, so daß er so lange geöffnet
bleibt, bis die hintere Kartenkante durch ihn hindurchgegangen ist (Fig. 3). Somit werden
Synchronisierimpulse so lange gesandt, bis die letzte zum Stapel gehörige Karte an dem
Abfühlschlitz 20s vorbeigegangen ist.
Wenn eine Karte sich dem Abfühlschlitz 2OS nähert, dann öffnet sie zunächst den Kartenschalter
X2 und dann den mit A'2 parallel
geschalteten Kartenschalter X3. Die Öffnung dieser Schaltcrkontakte veranlaßt eine Unterbrechung
des Stromkreises durch das Relais L2, dessen Kontakt 105 dadurch die Möglichkeit
erhält, sich zu schließen, wodurch ein Stromweg zustande kommt, welcher vom positiven Batteriepol über den Kontakt 105,
den Draht 106, über die Photozelle 21 zum Gitter der Röhre T1 führt. Die Photozelle 21
wird nur wirksam, wenn beide Kontakte geöffnet sind, also wenn eine Karte den Abfühlschlitz
2OS überdeckt. Wenn der Abfühlschlitz wegen Erschöpfung der Karten oder
durch die Zwischenräume zwischen zwei Karten freigelegt wird, dann wird die Photozelle
21 unwirksam. Durch diese Anordnung wird,
das Entstehen falscher Steuerimpulse vermieden.
Wenn ein Abfühlschlitz ns zur Deckung
mit einem Loch in der Zählkarte gelangt, dann gelangt ein Lichtstrahl von der Lichtquelle
zur Photozelle, so daß diese belichtet wird. Die Wirkung der stärkeren Belichtung
der Photozelle besteht bekanntlich darin, deren elektrischen Widerstand zu verringern.
Bei Belichtung der Photozelle 21 wird also das Gitterpotential der Röhre T1 erhöht. Dadurch
wird in der Röhre T1 ein Anodenstrom veranlaßt, der durch das Relais L1 gleich darauf
beendigt wird. Die Steuerimpulse und die Synchronisierimpulse besitzen somit gleiche Dauer und gleiche Amplitude. Es ist »05
indessen zu bemerken, daß, während die Synchronisierimpulse periodisch erzeugt werden,
die Steuerimpulse aperiodisch sind, da ihr Auftreten von der Lage der Löcher in der zu
duplizierenden Zählkarte abhängt.
Die ankommenden Synchronisier- und Steuerimpulse werden an der Empfangsstelle
durch die in Fig. 6, 7 und 12 veranschaulichten Einrichtungen in folgender Weise nutzbar
gemacht: Es sei angenommen, daß die Empfangseinrichtung an den Kraftantrieb angeschlossen
worden ist, daß ein Vorrat von Leerkarten in den Behälter 2 eingelegt worden
ist und da Li der KartenschalterkontaktA'e
und der Xockenkontakt .V5 geschlossen sind. Wenn das der Fall ist, dann besteht folgender
Stromkreis: positiver l'ol der Batterie/>'„
Wicklung des !Magneten M.,, Kartenschalterkontakt
X8 und Nockenkontakt X5, negativer
Pol der Batterie. Der Magnet M2 wird also erregt und zieht dann eine ihm zugeordnete
Klinke 112 (vgl. auch Fig. io) an, welche
Klinke den Anschlag 39S freigibt, wodurch
die Kartentransportvorrichtung an den Antrieb angekuppelt wird. Es erfolgt dann der
Vorschub der untersten Karte aus dem Kartenbehälter 62 durch das Transportband 63,
bis die Karte zum Kartenschalter X6 gelangt und diesen öffnet (Fig. 12). Der Antrieb der
Nockenscheibe 110 befindet sich in solcher zeitlichen Zuordnung zum Antrieb des Transportbandes
63, daß der Kontakt X3, kurz bevor die vordere Kartenkante den Schalter Xe
erreicht, geöffnet wird; wenn nun der Schalterkontakt Xq und zugleich auch der Kontakt
X5 geöffnet sind, wird der Kupplungsmagnet M2 aberregt. Derselbe gibt die Klinke
112 frei, welche den Anschlag 39,. an der
Kupplungsscheibe 39 auffängt, wodurch die Entkupplung vom Antrieb eintritt. Dabei
wird der drehbare Kontaktkörper 40 so eingestellt, daß der Kontakt 42' geschlossen ist
(Fig. 12). Gleichzeitig bleibt die Nockenscheibe 110 stehen, und zwar in einer Stellung,
bei welcher der Kontakt X5 geöffnet ist. Auch die Karte bleibt in einer bestimmten
Stellung mit Bezug auf die Stempel 71 stehen. An der Sendestation veranlaßt der Schalter X1
die Aussendung von Synchronisierimpulsen, wenn eine zu duplizierende Karte sich im
gleichen Abstand \ron der Mittellinie des Abfühlschlitzes
2os befindet wie die Leerkarte an der Empfangsstelle von der Mittellinie der
Lochstempel 71. Die Leerkarte wird also in Stellungsübereinstimmung mit der zu duplizierenden
Karte angehalten, so daß bei Wiederaufnahme der Kartenbewegung infolge des ersten Synchronisierimpulses vom Sender
her die erste Leerkarte zur gleichen Zeit unter die Lochstempel 71 geschoben wird, als die
zu duplizierende Karte über den Abfühlschlitz 20s gelangt.
Nachdem Übereinstimmung der Einstelllagen beider Karten herbeigeführt ist, bleibt
diese selbsttätig durch die Wirkung der Synchronisierimpulse erhalten. Wenn der erste Synchronisierimpuls an der Empfangsstelle ankommt, wird die Röhre T2 für den
Stromdurchgang freigegeben, was zur Folge hat, daß der Magnet M2 erregt wird und die
Kupplung 39 einrückt, so daß der Kartentransport ohne Rücksicht auf die Kontaktschalter
X5 und X6 aufgenommen wird. Auch
die folgenden Synchronisierimpulse bewirken eine Erregung des Kupplungsmagnetcn M2 und ermöglichen die Fortsetzung des
Leerkartentransports im Einklang mit dem Vorschub der Hauptkartc an der Sendestelle.
Wenn die Leerkarte unter die Stempel gelangt, dann kommen Zeichenimpulse von der
Sendestation an und heben die Sperrung der Röhre T2 auf. Die ausgesandten Impulse
werden den Lochmagneten Af4 bis UZ13 in zeitlicher
überwachung zugeleitet, so daß sie eine Lochung entsprechend den Lochungen der Hauptkarte herbeiführen. Auf diese Weise
wird eine Duplikatkarte erhalten, welche genau die gleichen Löcher aufweist wie das
Kartenoriginal. Nachdem die gelochte Leerkarte durch das Lochwerk hindurchgegangen
ist, wird sie in einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Ablegebehälter befördert.
Wenn der umlaufende Kontaktkörper außer Tritt mit den ankommenden Synchronisierimpulsen
kommt, dann ist bei der Ankunft des Impulses entweder der Kontakt 41' oder
der Kontakt 43' geschlossen, je nachdem die Registriermaschine vorgeeilt oder zurückgeblieben
ist. Wenn ein Synchronisierimpuls ankommt, während der Kontakt 41' geschlossen
ist, dann wird der Korrekturmagnet M1 erregt, welcher einen Korrektureinfluß auf den
drehbaren Kontaktkörper in dem Sinne ausübt, daß der Synchronismus hergestellt wird.
Ebenso bewirkt bei geschlossenem Kontakt 43' der Alagnet M3 die Wiederherstellung des
Synchronismus durch einendem MagnetenM1
entgegengesetzt gerichteten Einfluß. Die Einwirkung der Korrekturmagnete zur Herstellung
des Synchronismus kann unter Verwendung beliebiger Zwischenorgane erfolgen. Falls für beide Stationen eine gemeinsame
Quelle für synchronen Antrieb vorhanden ist, können die Magnete.^ und IZ3 mit den ihnen
zugeordneten Schaltorganen fortfallen. Der Magnet M2 überwacht dann allein die Bewegung
des drehbaren Kontaktkörpers in Einklang mit den empfangenden periodischen Impulsen.
Die Kartenschalter X1 und Xt, welche die
Aussendung von Synchronisierimpulsen von der Sendestelle aus steuern, befinden sich in
solcher räumlichen Zuordnung, daß Synchronisierimpulse dauernd ausgesandt werden, solange
sich an der Sendestelle eine Karte in Abfühlstellung befindet. Wenn die letzte Karte am Schalter X4 vorbeigegangen ist,
dann hören die Synchronisierimpulse auf. Wenn das der Fall ist, ist an der Empfangsstation
der Kontakt X6 bereits geschlossen, so daß der Magnet .1Z2 über diesen Kontakt
erregt bleibt, wodurch der Kartentransport fortgesetzt wird, um die zuletzt hergestellte
Duplikatkarte durch die Maschine zu befördern und eine neue Leerkarte in die Bereitschaftsstellung
für eine neue Kartenduplizierung zu bringen.
Im vorstehenden Avar angenommen, daß
Angaben von allen Spalten der Hauptkarte
auf die Duplik.itk.irte übertragen werden
sollen. Es ist indessen mitunter wünschenswert, nur -Angaben aus bestimmten Spalten
zu übertragen. Gemäß der Erfindung sind S auch Mittel vorgesehen, um eine Auswahl von
zu übertragenden Zeichen zu treffen.
ATach Fig. 2 und 13 treibt die Triebwelle 15
des Kartentransportrades 4' ein Spaltenwählerrad 113, welches in Verbindung mit einer
Lichtquelle 114 und einer Photozelle 121 eine
Auswahl derjenigen Kartenspalten ermöglicht, deren Angaben übertragen werden sollen. Der Umfang des Wählerrades 113
ist entsprechend der Anzahl der Schaltschritte von Beginn der Abfühlung einer Karte bis
zum Beginn der Abfühlung der nächsten Karte (90 bei einer SorSpalten-Karte) unterteilt.
80 dieser Abschnitte sind der Reihe nach von
• ι bis 80 numeriert. Diese Zahlen sind an einem Gehäuseteil 116 angebracht, welcher
auch als Halter für einen Schirm 117 dient; für jeden der -80 numerierten Abschnitte des
Rades ist ein solcher Schirm vorgesehen. Die übrigen Abschnitte, welche der Abfühlpause
entsprechen, werden nicht benutzt.
Jeder Schirm 117 kann in einem beschränkten Maße in axialer Richtung verstellt werden.
Das Wählerrad 113 besitzt einen polierten, abgeschrägten Rand 113fl» der zweckmäßig
um 45° zur Radachse geneigt ist. Die Anordnung der Lichtquelle 114 und der Photozelle
121 gegenüber diesem Rand ist derart, daß ein Lichtstrahl von der Lichtquelle 114
auf.den Randii3a durch eine Kondensorlinse
115 fokusiert und durch Reflexion für gewöhnlich
auf die Photozelle 121 geworfen wird. Jeder Schirm 117 ist vorzugsweise mit
einem kleinen Loch ii7/, versehen, welches die
Einstellung der Schirme erleichtert. Zugang zudiesen Einstellöchern bieten Schlitze im
Gehäuse 116. Die Photozelle 121 sitzt in einer
Haube 122, welche den Lichtzutritt von außen verhindert.
Die Schirme, welche Spalten der Originalkarte entsprechen, deren Lochungen nicht reproduziert
werden sollen, werden in die Bahn der von der Lichtquelle 114 kommenden
Lichtstrahlen gezogen, während die übrigen Schirme in ihrer eingeschobenen Stellung
verbleiben. Bei öffnung des Schalters X (Fig. 11) ist die Photozelle i2r in Reihe mit
der Photozelle21 geschaltet. Wegen des hohen
Widerstandes der Photozellen, den diese beim Fehlen der Belichtung besitzen, ist es erfor-(lerlich,
beide Zellen gleichzeitig zu belichten, um die Elektronenröhre T1 stromdurchlässig
zu machen. Xim wird die Photozelle 121 für
solche Kartenspalten, die den herausgezogenen Schirmenil/ des Wählerrades 113 entsprechen,
nicht belichtet, so daß die Abfühlung dieser Kartenspalten keine Zeichenimpulse zur
Folge haben kann. Wenn alle in der Originalkarte enthaltenen Löcher übertragen werden
sollen, wird der Schalter Λ' geschlossen und dadurch die Photozelle 121 unwirksam ge- Q5
macht.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Duplizierung von Zählkarten, die spaltenweise einer Abfühlung
unterworfen werden und entsprechend dem Abfühlergebnis Steuerimpulse zur Herstellung der Duplikate erzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß nach jeder Schrittschaltung einer Karte die Abfühlung einer Zählpunktspalte mittels eines
quer zur Richtung der Schrittschaltung der Karte bewegten endlosen Bandes mit Blendenöffnungen, deren Abstand größer
ist als die Spaltenhöhe der Karte, erfolgt und die hierbei wirksam abgefühlten Marken
von Zählpunktstellen der betreffenden Kartenspalte in gleicher Anordnung auf eine Leerkarte übertragen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung für die mit den abgefühlten Marken zu versehenden Leeikarten Steuerimpulse
unter dem Einfluß der Schritt- go schaltung der zu duplizierenden Karte
erhält.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung
für die Leerkarten durch von der Abfühleinrichtung ausgesandte periodische Impulse eingerückt wird, wenn
die zu duplizierende Karte und die Leerkarte die gleiche Einstellung haben.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem
Einfluß der von der Abfühleinrichtung periodisch ausgesandten Impulse der Transport
der Leerkarten durch die Markierungsvorrichtung in Synchronismus mit l0^
dem Transport der zu duplizierenden Karten durch die Abfüllvorrichtung gehalten
wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine voreinstellbare J10
Vorrichtung (113) zur Auswahl von Abschnitten der zu duplizierenden Karte,
deren Aufzeichnungen auf die Leerkarte übertragen werden sollen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
BKItLIN. GEnrtr^KT IN DKP
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US102112A US2098305A (en) | 1936-09-23 | 1936-09-23 | Communication system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE728553C true DE728553C (de) | 1942-11-28 |
Family
ID=22288182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ59142D Expired DE728553C (de) | 1936-09-23 | 1937-09-23 | Einrichtung zur Duplizierung von Zaehlkarten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2098305A (de) |
DE (1) | DE728553C (de) |
FR (1) | FR830761A (de) |
GB (1) | GB502692A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1189293B (de) * | 1956-08-24 | 1965-03-18 | Dr Gerhard Dirks | Schrittweise bewegter magnetischer Bandspeicher |
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US3171021A (en) * | 1961-08-31 | 1965-02-23 | Jonker Business Machines Inc | Printing of superimposable card systems |
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1936
- 1936-09-23 US US102112A patent/US2098305A/en not_active Expired - Lifetime
-
1937
- 1937-09-15 FR FR830761D patent/FR830761A/fr not_active Expired
- 1937-09-22 GB GB25746/37A patent/GB502692A/en not_active Expired
- 1937-09-23 DE DEJ59142D patent/DE728553C/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR830761A (fr) | 1938-08-09 |
GB502692A (en) | 1939-03-22 |
US2098305A (en) | 1937-11-09 |
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