DE973242C - Anordnung zur spaltenweisen Lochung von Zaehlkarten - Google Patents

Anordnung zur spaltenweisen Lochung von Zaehlkarten

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DE973242C
DE973242C DEI2050A DEI0002050A DE973242C DE 973242 C DE973242 C DE 973242C DE I2050 A DEI2050 A DE I2050A DE I0002050 A DEI0002050 A DE I0002050A DE 973242 C DE973242 C DE 973242C
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DE
Germany
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card
contact
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drum
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DEI2050A
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Reynold Benjamin Johnson
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
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    • G05B19/231Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device for point-to-point control the positional error is used to control continuously the servomotor according to its magnitude
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 31. DEZEMBER 1959
12050 IX/43 a
Sindelfingen (Württ.)
Beim Lochen von Zählkarten, die auf einem Kartenwagen schrittweise an den Lochstempeln vorbeigeführt werden, ist es nachteilig, wenn die Betätigung der Tasten während des Springens über mehrere Spalten, während des Lochens unter Steuerung einer Leitkarte und während der Zufuhr einer neuen Karte unterbrochen werden muß. Es würde eine .große Zeitersparnis bedeuten, wenn die zu lochenden Werte unabhängig von den erwähnten anderen Funktionen und unabhängig von der mechanisch begrenzten Geschwindigkeit der eigentlichen Lochvorrichtung ununterbrochen eingegeben werden könnten. Aus der Fernschreibtechnik ist die Verwendung von Speichern, vorzugsweise in der Form von Stäbchen-Speichern, bekannt, die es erlauben, getastete Werte unabhängig von dem Zeitmaß der mechanisch bedingten und begrenzten Schreib- und Sendegesqhwindig-Keit einzugeben und mit der Sendegeschwindigkeit zu entnehmen. Ein Lochkartenlocher hat jedoch ao gegenüber einer Fernschreibmaschine einige zusätzliche Erfordernisse, die mit der bekannten Ausführung nicht erfüllt werden können. Ein verhältnismäßig großer Teil der Betriebszeit eines Lochers wird nämlich für das Auswerfen der fertig gelochten und dem Vorschub einer ungelochten Karte verwendet, und die Verwertung dieser im Sinne der Möglichkeit der Tastenbetätigung unproduktiven Nebenzeit zur produktiven Tastenbetätigung ist das Anliegen der Erfindung. Erreicht
909 681/2
wird dies durch die Verwendung einer an sich bekannten Anordnung zur Speicherung von eingetasteten Werten zur Steuerung der Arbeitsweise und des Loohens und zur Eingabe von Werten während des Kartenwechsels, während des Springens über mehrere Spalten und während der Lochsteuerung durch eine Leitkarte derart, daß die Abfühlvorrichtung des Speichers durch die Wirkung eines unter der Steuerung des Schrittschaltwerkes ίο des Kartenwagens stehenden Magneten fortgeschaltet wird, der das eine Rad eines Differentialgetriebes antreibt. Die beiden anderen Räder s>ind mit der Abfüllvorrichtung selbst und mit der Speichertrommel verbunden. Die Abfühlvorrichtung läuft bei Drehung der Trommel und bei Nichterregung des Magneten synchron mit der Trommel um, während sie sich bei Erregung des Magneten entgegengesetzt der normalen Drehrichtung der Trommel bewegt.
Es ist bekannt, Anordnungen zum schritt- und spaltenweisen Lochen von Zählkarten mit einer Vorrichtung zum Abfühlen einer an bestimmten Spalten mit besonderen Kennzeichen versehenen Leitkarte zu versehen, unter deren Steuerung dann die Lochung erfolgt. Bei der durch die Erfindung erreichten hohen Geschwindigkeit wäre es hinderlich, wenn die Umschaltung vom tastenbetätigten Lochen auf das Lochen unter Steuerung von einer Leitkarte durch eine besondere Funktionstaste eingeleitet werden müßte, was außerdem noch die Aufmerksamkeit der Bedienungsperson stark in Anspruch nähme. Die Erfindung sieht vor, daß bei Abfühlung einer gekennzeichneten Spalte der Leitkarte die Steuerung der Lochstempel von der Entnahmevorrichtung des Speichers automatisch auf Steuerung durch die Leitkarte umgeschaltet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf Einzelheiten der Bauausführung der Speichertrommel und der Entnahmevorrichtung. In den Zeichnungen ist
Fig. ι der Aufriß des Speichermechanismus, Fig. 2 ein Schnitt durch den Speicher in Richtung der Pfeile 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 die Ein-Umdrehungskupplung,
Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. i, der den Mechanismus bei Betätigung der Rücktaste zeigt,
Fig. 5 ein Querschnitt der Linie 5-5 entlang von Fig. ι; der Schnitt zeigt einen Kreis von Kontaktblättchen für die Einstellung und die für die Betätigung erforderlichen Magneten,
Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. i, der die Spannvorrichtung für den Rücktastmechanismus zeigt,
Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie J-J von Fig. i, der den Mechanismus für die Steuerung der Abfühleinrichtung zeigt,
Fig. 8 eine Einzeldarstellung des Magneten für die Löschung bei fehlerhaftem Eintasten,
Fig. 9 ein Schnitt entlang der Linie 9-9 von Fig. 2, der den Mechanismus der Einumdrehungskupplung und die dazugehörige Einrichtung zeigt, Fig. 10 eine Einzeldarstellung des Einstellmechanismus,
Fig. 11 eine vergrößerte Einzeldarstellung der Kontaktblättchen, die in eingestellter und nicht eingestellter Stellung gezeigt werden,
Fig. 12 eine Einzeldarstellung der Abfühlblättchen als Schnitt entlang der Linie 12-12 von Fig.11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Locher mit den Tastaturen,
Fig. 14 ein Schnitt durch die Mitte des Lochers entlang der Linie 14-14 von Fig. 13,
Fig. 15 ein Anblick der linken Außenseite des Lochermechanismus, der im wesentlichen als Schnitt der Linie 15-15 von Fig. 15 gewonnen wird; er zeigt die Anordnung der Kartenauswurfeinrichtung,
Fig. 16 eine Darstellung der Lage und der Arbeitsweise des Abschaltkontaktes/
Fig. xj ein Schnitt durch die numerische Tastatur entlang der Linie 17-17 von Fig. 13,1
Fig. 18 ein Schnitt durch die alphabetisch-numerische Tastatur entlang der Linie 18-18 von Fig. 13, Fig. 19 die Schrittschaltung für die Wagenführung,
Fig. 20 der Sprungmagnet mit zugehörigem Gestänge,
Fig. 21 ein Schnitt durch die AMühleinricfitang für die Matrizenkarte entlang der Linie 2Έ-21 voa Fig· I3>
Fig. 21 a eine Darstellung der Wiriaangsweise des Auslösemechanismus,
Fig. 22 eine Lochkarte mit der ZtEsanTmeristellung der Lochungen für die verschiedenen; Buchstaben,
Fig. 23 eine schematische Darstellung; von mehreren zu lochenden Lochkarten und dem; Speichermechanismus, der das Lochen steuert,
Fig. 24, 24 a und 24 b, untereinander in der genannten Reihenfolge zusammengesetzt, das Schaltbild.
Die Anordnung besteht aus vier mechanisch voneinander unabhängigen Einheiten: Einer Kartenzuiührungs- und -abfühlemheit, eine alphabetischnumerischen Tastatur, einer numerischen Tastatur und einer unter diesen liegenden Speichereinheit. Da die meisten Teile des mechanischen Aufbaues des Lochermechanismus bekannt sind, wird derselbe im folgenden nur kurz erklärt. Hierbei werden nur die Einzelheiten erwähnt, die für das Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich sind.
Nach Fig. 13 werden zu lochende Karten C aus einem Einlagebett 10 durch den Kartenschieber 11 einzeln nach links befördert, so daß ihre erste Spalte unter einer Reihe von Lochstempeln 5 (Fig. 14) liegt. In dieser Stellung ergreift der Kartenwagen, der aus einem Schieber 13 und einer vorderen Kartenführung 14 besteht, die Karte und führt sie Schritt für Schritt, gesteuert durch den Wagenschrittschakmechanismus, der später beschrieben wird, voran. Der Schieber 13 und die Kartenführung 14 sitzen auf einer Zahnstange 15
(Fig. 13). Das Kartenmesser ii sitzt auf einer Stange i6. Die untere Kante der Stange 15 greift in ein Zahnrad 17 ein, die obere Kante in ein Zahnrad 18. Beide Zahnräder sitzen auf einer Querwelle 19 (Fig. 13). Infolge dieser Verbindung geht in Fig. 13 das Kartenmesser 11 nach links, wenn der Schieber 13 und die Kartenführung 14 nach rechts gehen. Bei Beginn des Arbeitsspieles befinden sich das Messer 11 und der Schieber 13 in der in Fig. 13 gezeigten Stellung. Die Stange 16 und das Messer ι r werden bei der Zuführung einer Karte aus dem Einlegebett durch einen Griff 20 nach links bewegt. Wenn die Karte mit ihrer ersten Spalte unter den Lochstempeln 5 liegt, ist der Schieber 13 so weit nach rechts bewegt worden, daß er die rechte Kante der Karte erfaßt, worauf die Karte durch den Schrittschaltmechanismus weiterbewegt wird. Eine Eintourenkupplung erlaubt den durch eine Feder gesteuerten sofortigen Rücklauf der Stange 16 und des Kartenmessers 11 nach rechts.
Ein Motor 22 (Fig. 14) ist mit einer Stiftwelle 23 versehen, an der sich eine Schnecke 24 befindet, die in ein auf Welle 226 sitzendes Schneckenrad 225 eingreift, das mit einem Sperrad 25 verbunden ist. Auf Welle 226 sitzt lose befestigt ein Zahnrad 26, das mit seinen Zähnen in die untere Kante der Stange 16 eingreift. An dem Zahnrad 26 ist eine Scheibe 27 mit dem Kupplungsgestänge 28. Der Ankerhebel 30 des Magneten 32 kann gegen den Stift 29 stoßen. In Ruhestellung nehmen die Teile die in Fig. 14 gezeigte Stellung ein. Wenn Magnet 32 erregt ist, betätigt der Hebel 30 den Kupplungsmechanismus, wodurch die Scheibe 27 in das umlaufende Sperrad 25 eingekuppelt wird, so daß die Scheibe 27 und das Zahnrad 26 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn umlaufen und die Stange 16 nach links führen. Der Kupplungsmechanismus bleibt eine volle Umdrehung im Eingriff. Nach Beendigung einer Umdrehung wird der Kupplungsmechanismus ausgekuppelt, wodurch mittels einer nicht gezeigten Feder die Teile wieder in die gezeigte Stellung zurückkehren können.
Dadurch wird eine Karte in Lochstellung vorgeschoben; danach ergreift der Schieber 13 die Karte, um sie weiter Schritt für Schritt vorzuschieben. Hierauf kann die Stange 16 in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, ohne dadurch die vorgeschobene Stellung der Karte C oder den Schieber ι zu beeinflussen. Ein anderer Arm 34 des Magnetankers 31 betätigt ein Kontaktpaar 35 und 36, wodurch bei Erregung des Magneten 32 der Kontakt 35 geöffnet und der Kontakt 36 geschlossen wird. Durch den Haltehebel 37 bleiben die Kontakte in dieser umgeschalteten Stellung. Die seitliehe Ausbuchtung 38 des Hebels 37 kann von einer Platte 39 auf dem Zahnrad 26 erfaßt werden. Die Ausbuchtung 38 und die Platte 39 kommen zum Ende der einen Umdrehung des Rades 26 in Eingriff und entriegeln die Kontakte. Die Kontakte 35 und 36 steuern die Erregung des Antriebsmotors 22. Die Lochstempel 5 werden von der Speichereinheit und durch den Duplizierer in Übereinstimmung mit den Lochungen einer Matrizenkarte M gesteuert. Die Lochstempel 5 (Fig. 14) werden normalerweise durch die Federn 6 in gehobener Stellung gehalten. Auf den oberen Enden der Stempel liegen Schubstangen 7. Diese sind an- ihre™ vorderen Enden mit Einschnitten versehen, die in ihrer Normalstellung den Druck der Betätigungsplatte 151 nicht weiterleiten.
Wenn einer der Magneten 154 erregt ist, bewegt er den dazugehörigen Arm 155, wodurch ein Kolben 156 heruntergedrückt wird; hierdurch wird ein gekröpfter Hebel 157 betätigt. Der eine Arm eines jeden solchen gekröpften Hebels greift in die Unterseite der entsprechenden Schubstange 7 ein. Die betreffende Schubstange wird nach vorn bewegt und gelangt in eine Stellung, in der das Drücken des Gliedes 151 das Niederdrücken der Schubstange und als Folge davon das Niederdrücken des entsprechenden Lochstempels bewirkt.
Infolge der Bewegung einer beliebigen Schubstange 7 wird ein Kontakt 158 geschlossen. Hierdurch wird ein Stromkreis zu einem Lochermagneten 159 geschlossen, der über ein Gestänge die Platte 151 bewegt, wodurch der betreffende Lochstempel 5 betätigt wird. Dadurch wird auch der Stromkreis des Magneten 159 wieder unterbrochen, und die gedrückte Schubstange kann in ihre Normalstellung zurückkehren. In diesem go Augenblick tritt der Schrittschaltmechanismus in Tätigkeit. Die Stange und der Kartenwagen stoßen um einen Zahn vor, wodurch die folgende Kartenspalte zur Lochung bereit ist.
Unter den Schubstangen befindet sich ein Winkel 164, der drehbar um den Punkt 168 gelagert ist und in Einschnitte der Schubstangen eingreifen kann. An diesen Winkel ist ein Arm 169 angelenkt, der normalerweise in die untere Kontaktplatte des Kontaktes 158 einhakt. Wenn eine Schubstange 7 in Arbeitsstellung ist, bewegt sie den Winkel 164 im Gegenuhrzeigersinn, hebt den Arm 169 und schließt den Kontakt 158. Hierdurch wird der Magnet 159 erregt, der die Locheinrichtung betätigt. Wenn der Lochstempel die Karte durchdringt und die Verbindung 161 nach rechts bewegt wird, stößt ein Finger der Verbindung 161 das untere Ende vom Arm 169 nach rechts, so daß das Kontaktblatt gelöst wird und der Kontakt 158 sich öffnet. Der Magnet 159 wird zum Abfallen -ge- no bracht, wodurch der Lochstempel und der Betätigungsmechanismus in ihre Normalstellung zurückkehren. Der Arm 169 kann sich senken, so daß sein Absatz wieder unter das untere Blatt des Kontaktes 158 zurückkehren kann und wieder in Bereitstellung ist, wenn die nächste Schubstange vorgeschoben wird.
Eine der Schubstangen 7 ist an ihrem linken Ende nicht eingeschnitten und wird auch nicht von Magneten betätigt. Dies ist die Leertastenschub- iao stange, die immer dann betätigt wird, wenn die Karte ohne Lochung vorgeschoben werden soll. Der Magnet 159 kann auch unabhängig von dem Schließen der Kontakte 158 erregt werden, so daß durch diese »Leertasten«-Schubstange nur das Vorschieben der Karte betätigt wird.
Wenn die Karte C die Stellung unter den Lochstempeln 5 erreicht hat, wird ihre weitere Vorwärtsbewegung durch die Schrittschaltung gesteuert. Jede Schubstange ruht auf einer Schiene 4O, die eine Welle im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 14 bewegt. Die Welle 43 wird bei jeder Leertasten- oder Lochoperation bewegt. An ihrem anderen Ende befinden sich die Arme 45 und 46 (Fig. 19). Der Arm 46 trägt einen Stift, der in einer Xransportklinke 46 'gleitet. Der gegenüberliegende Arm 45 trägt einen Stift, der in einen Schlitz der Sperrklinke 48 eingreift. Wenn die Welle 43 bewegt wird, wird der Arm 46 durch die Stift-Schlitz-Verbindung mit der Transportklinke 47 diese aus einer der Kerben der Zahnstange 15 herausheben. Zur gleichen Zeit drückt der Arm 45 die Sperrklinke 48 in eine Zahnlücke der Stange hinein. Eine Feder 49 drückt die Klinke 47 ein kurzes Stück vorwärts, und zwar gerade so weit, daß diese Klinke über der Spitze des folgenden Zahnes steht. Wenn die Sperrklinke wieder gehoben ist, läuft infolge der Bewegung der Stange 15 die Transportklinke 47 entlang des nächsten Zahnes nach unten, bis sie das Ende des Zahnes erreicht. Hierdurch wird der Wagen arretiert. Eine nicht gezeigte Trommelfeder zieht die Zahnstange 15 (Fig. 19) nach rechts. Bei jeder Betätigung einer Schubstange 7 wird also die Stangeis und damit die Karte um einen Zahn oder eine Spalte vorgeschoben. Eine Sprungschiene 50 (Fig. 19 und 20) bekannter Art ist mit entsprechenden Einschnitten und Nockenflächen, die mit dem Sprunghebearm 51 mit einem abgeschrägten Ende 52 zusammenarbeiten, versehen. Das Ende des Hebearmes 51 liegt unter der Klinke 47 (Fig. 19), so daß, wenn der Hebearm 51 nach links in Fig. 20 bewegt wird (dies geschieht, wenn ein hoher Teil der Sprungschiene zum Eingriff kommt), das abgeschrägte Ende des Hebearmes 51 und der Klinke 47 angehoben wird, wodurch die Stange 15 freigegeben wird. Der Hebearm 51 fällt beim nächsten Einschnitt der Schiene 50 ein, und die Klinke 47 unterbricht die weitere Bewegung der Stange über diesen Punkt hinaus. Die Aufgabe der Sprungschiene 50 ist, die Spalten oder Felder der Karte C, die nicht gelocht werden sollen, zu überspringen. Das rechte Ende des Hebearmes 51 ist mit einer Schiene 53 verbunden, an deren rechtem Ende ein Finger 54 angreift. Dieser Finger gehört zum Anker 55 des Sprungmagneten 56. Durch die Erregung des Sprungmagneten 56 wird der Sprunghebearm 51 verschoben und löst den Sprung aus.
Der Kartenvorschub kann auch durch den Auslösungsmagneten 60 (Fig. 13 und 21 a) gesteuert werden. Bei Erregung drückt der Ankerfinger 63 · die Auslösetaste nieder. Das untere Ende der Taste 64 schiebt über einen gekröpften Hebel 65 ein Glied 66 nach rechts (Fig. 21a), das mit einer Nockenfläche 67 versehen ist, die gegen die linke Seite der Platte 68 stößt. Das Glied 66 verläuft unterhalb des Sprunghebearmes 51, so daß, wenn das Glied nach rechts bewegt wird, die mi't Platte 68 zusammenarbeitende Nockenfläche 67 eine Aufwärtsbiegung des linken Endes verursacht. Hierdurch wird der Arm 51 nach oben gegen die Transportklinke 51 gehoben. Durch Reibung wird das Glied 66 in seiner umgeschalteten Stellung gehalten, bis der Kartenwagen in seine Endstellung gelangt ist. Dort stößt ein vorstehendes Teil der Schiene gegen das linke Ende des Gliedes 66 und zieht es nach links in die in Fig. 21a gezeigte Stellung zurück. Die fertiggelochten Karten werden automatisch ausgeworfen und abgelegt. Während die Karte schrittweise vorgeschoben wird, steht ein Greifer 70 mit für die Aufnahme der Karte geöffneten Klauen in der in Fig. 15 gezeigten Stellung. Der Greifer sitzt auf einer Welle 71 und einem Zahnrad 72, das über zwei Zwischenräder 73 mit einer Schiene 74 verbunden ist. Diese wird normalerweise durch eine Feder 75 nach rechts gezogen.
Der Kontakt 84 steuert die Arbeitsweise des Antriebsmotors 22 (Fig. 14). Der Motor bewirkt das Vorschieben einer neuen Karte aus dem Magazin 10 und die Bewegung des Kartenschiebers 13 und der vorderen Kartenführung 14 nach rechts. Wenn die Schiene 16 nach links bewegt wird, so .stößt (Fig. 15) ihr linkes Ende bei 74 gegen die Schiene 74. Hierdurch wird die Schiene 74 nach links zurückgeschoben, und die Greifer werden in die Stellung zurückgeführt, die sie in Fig. 15 einnehmen. Das Halteglied 76 hält die Greifer in dieser Stellung, bis eine neue Karte bis zur letzten Spalte vorgeschoben ist. Danach wird die Karte ausgeworfen und das Maschinenspiel zur Zuführung einer neuen Karte eingeleitet.
Die Karte M (Fig. 13 und 21) wird zwischen einem Schieber 97 und einer vorderen Kartenführung 98 gehalten. Beide Teile werden durch Querarme 99 und 100 getragen, die von der Kartenführungsstange 15 ausgehen. Die Karte M wird von Hand eingelegt und läuft mit dem Kartenwagen vor und zurück. Die Karte M wird Schritt für Schritt über einen Bürstensatz 101 geführt. Wenn die Spalten der Karten C die Lochstempel 5 passieren, so passieren die entsprechenden Spalten der Karte M die Abfühlbürsten 101. Die Bürsten 101 sind auf einem isolierten Block 102 angebracht und kommen senkrecht über das Gestänge 103, das von dem Matrizenkartenbürstenmagneten 104 gesteuert wird, mit den Karten in Kontakt.
Die Kontaktwalze 105 wird durch die Zunge 106, die um den Punkt 107 drehbar ist, getragen. Diese Zunge wird, wenn die Matrizenkarte eingelegt ist, nach unten bewegt und geschlossen. Durch eine Federdruckhalterung 108 wird sie in geschlossener Stellung gehalten. Das freie Ende der Zunge ist mit einem Ansatz versehen, durch den der Kontakt 109 geschlossen wird. Die Kontakte 313 und 318 (Fig. 21) öffnen bzw. schließen sich, wenn der Anker von Magnet 104 angezogen wird.
Nach Fig. 13 und 16 ist auf dem Querarm 99 ine Fingerführung 110 angebracht, die sich um den Punkt 111 dreht. Diese Fingerführung hat weiterhin einen herabhängenden Arm 112. Wenn die Karte manuell zurückgeführt werden soll, so wird dies durch einen leichten Druck auf das
Fingerstück no erreicht, worauf eine leichte Bewegung desselben erfolgt, bevor der Kartenwagen sich bewegt. Während dieser leichten Bewegung dreht die Ausbuchtung r 12 die Stange 113 um ihren Drehpunkt 114. Hierdurch wird über einen herabhängenden Arm 115 der Kontakt 116 geöffnet. Dieser Kontakt befindet sich im Stromkreis des Abfühlbürstenmagneten 104 und stellt sicher, daß dieser Magnet stromlos ist und daß die dazugehörigen Bürsten abgefallen sind, bevor eine Rückwärtsbewegung, die die Bürsten 101 beschädigen könnte, einsetzt.
In Fig. 13 und 18 wird der Aufbau der alphabetisch-numerischen Tastatur gezeigt. Die Tasten 131 sind wie eine normale Schreibmaschinentastatur mit Zahlen und Buchstaben bezeichnet. Jede Taste schließt einen oder mehrere Kontakte, so wie es die Verschlüsselung des Alphabets für die einzelnen Tasten vorsieht. Gedrückte Tasten bewegen einen Hebel 134 über eine Verbindung 133 und schließen dadurch einen Kontakt 135. Unter allen Tasten 131 hindurch verläuft eine Schiene 136, die um 137 drehbar ist. Diese ist mit einem nach oben geführten Arm 138 versehen, der den Kontakt 139
ag schließt, so daß bei der Betätigung jeder Taste neben den Kontakten 135 auch der Kontakt 139 geschlossen wird. Die Kontakte 135 schließen, bevor der Kontakt 139 geschlossen wird, und die Kontakte 135 öffnen sich, bevor der Kontakt 139 sich öffnet. Die Tastatur ist mit zwei zusätzlichen Tasten für das Springen und die Auslösung versehen. Wenn diese Tasten gedruckt werden, schließen sie Kontakte, die den Kontakten 135 gleichen und im Schaltplan (Fig. 24) mit 135 6" und 135 R bezeichnet sind. Die Leertastenstange 140 ist an einem Arm befestigt, der um 141 drehbar ist und der über die Verbindung 142, die mit einer Ausbuchtung 143 versehen ist, die beiden Kontakte 144 und 144a schließt.
Unter der Schiene 136 befinden sich der Tastaturabschaltmagnet 145 und ein Anker 145 a, der bei Erregung des Magneten 145 in den Weg des Hakens 136 geschoben wird, um dessen Bewegung zu verhindern. Hierdurch werden die Tasten 131 gesperrt.
In Fig. 13 und 17 wird die numerische Tastatur gezeigt, in der jeweils eine Taste 117 für jeden der zwölf Zählpunkte der Karte vorgesehen ist. Weiterhin sind eine Auslösungstaste, eine Leertaste und eine Korrekturtaste vorgesehen. Das Drücken der normalen Tasten 117 und der Tasten »Auslösung« oder »leer« bewegt einen gekröpften Hebel 119, der durch eine Stift- und Schlitzverbindung ein Gleitstück 120 nach links bewegt. Jedes der Gleitstücke 120 steht mit einer Schiene 121 im Eingriff, die es im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Die Schiene 121 bewegt sodann einen Hebel 122, durch den ein Kontakt 123 geschlossen wird. Der Kontakt 123 gehört zu allen Tasten 117, zu »Auslösung« und zu »leer«. Beim Drücken der Tasten werden weiterhin Kontakte 124, je einer für jede Taste 117, geschlossen.
Wenn die Taste »Korrektur« gedrückt wird, so wird der Hebel 128 in Uhrzeigerrichtung gedreht, um einen Kontakt 129 zu schließen. Ein Sperrmagnet 148 sperrt über seinen Anker 148 α und den Hebel 122 die Tastatur. In Fig. 19 wird ein Kontakt 145 (»letzter Spaltenkontakt«) durch einen Arm 146 geschlossen, der an der Stange 15 angebracht ist und der, wenn die Stange 15 bis zu der Stellung, in der die letzte Spalte unter den Lochstempeln liegt, vorgelaufen ist, den Kontakt 145 schließt. Das obere Blatt des Kontaktes 149 liegt auf einem auf der Welle 43 lose sitzenden Arm 150 auf, der von der Transportklinke 47 betätigt wird, so daß während des Fortschreitens von einer Spalte zur anderen die Aufwärtsbewegung der Sperrklinke 47 die öffnung der Kontakte 149 und 149 a bewirkt.
Der Speichermechanismus ist mit dem Lochermechanismus nur elektrisch verbunden. Der ständig laufende Motor M1 (Fig. 1 und 2) treibt über den Riemenantrieb 200 eine Welle 201 an, deren anderes Ende über einen weiteren Riemenantrieb 202 ein Rad 203 antreibt (Fig. 9). In dieser Scheibe sitzt eine innengezahnte Ratsche 204, die ständig im Gegenuhrzeigersiinn nach Fig. 2 umläuft. In der Ebene dieser Ratsche 204 befindet sich ein Kupplungsmagnet 205 (Fig. 3), der in einem Schlitz 206, der in dem vergrößerten Kopf 207 der Welle 208 liegt, gleitet. Eine Feder 209, die sich gegen einen Block 210, der zum Kopf 207 gehört, stemmt, zwängt normalerweise das Element 205 zum Eingriff in die Ratsche 204. Ein Hebel 211, der mit einem kreisförmigen Ende im Kopf 207 eingebettet ist, läuft durch einen Schlitz 212 des Elementes 205. Das freie Ende dieses Hebels liegt normalerweise auf dem Arm 213 auf. Der Arm 213 ist ein Bestandteil des um 215 drehbaren Ankers 214. Dieser wird normalerweise durch eine Feder 216 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten.
Wenn der Magnet 217 erregt wird, wird der Arm 213 vom Hebel 212 fortbewegt. Hierauf bringt die Feder 209 das Element 205 mit der Ratsche 204 in Eingriff. Das Ergebnis ist die Rotation von Kopf 207 und Welle 208. Am Ende einer Umdrehung der Welle stößt ein Nocken 216, der auf dem Kopf 207 angebracht ist, gegen einen Finger 218, der mit dem Anker 214 verbunden ist, und führt den Anker und den Arm 213 in den Weg des Hebels 211 zurück. Am Ende einer Umdrehung ist also das Element 205 zurückgezogen und von der ständig umlaufenden Ratsche gelöst. Das gegenüberliegende Ende von Welle 208 trägt eine eingeschnittene Scheibe 219 (Fig. 4 und 9). In die Einschnitte greift eine Stoppvorrichtung 220 ein, wenn die Welle ausgekuppelt ist. Hierdurch wird der Rückwärtslauf der Welle verhindert.
Die Scheibe 219 trägt einen exzentrisch angebrachten Stift 221, der in der Ebene eines eingeschnittenen Rades 222 liegt. Dieser Stift hat normalerweise die in Fig. 1 und 4 gezeigte Stellung. Wenn die Welle 208 in Umdrehung versetzt wird, greift der Stift in einen Einschnitt des Rades 222 ein, um dasselbe um einen Zahn in Uhrzeigerrichtung (Fig. 4) zu drehen. Dieses Rad ist mit
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dreißig Einschnitten versehen, so daß eine Umdrehung der Welle 208 das Rad um ein Dreißigstel einer Umdrehung vorschiebt.
Das Rad 222 ist ein Bestandteil einer Trommel 223, deren zylindrischer Körper (Fig. 1) aus isoliertem Material besteht. Entlang der Längsseite der Trommel befinden sich fünfzehn Satz sogenannte Spinnen, die alle den gleichen Aufbau haben. Jede dieser Spinnen besteht aus einem Metallring 226 mit aufgebogenen Seiten, die gegenüberliegende Kreise von Kontaktblättern 227 und 228 bilden (Fig. 1, 5, 10 und ir). Um den Ring 226 ist ein Spiralfederpaar 229 herumgeführt, um den Ring gegen die Trommel 223 zu drücken.
Zwischen den benachbarten Spinnen befindet sich ein Ring 232 aus Isoliermaterial, der die Spinnen elektrisch gegeneinander isoliert. Zu jedem Ring
226 gehört ein Kontaktring 231 (Fig. 5), den ein Schleifkontakt 233 berührt.
Die Kontaktstücke 227 und 228 bestehen aus federndem Material. Das äußere Ende des Blattes
227 ist zu einem Haken gebogen, in dem normalerweise das Ende des Blattes 228 gehalten wird (rechtes Kontaktpaar in Fig. 11). Die Blättchen können gelöst werden, so daß sie durch ihre eigene Spannkraft die in Fig. 10 gezeigte Stellung einnehmen. Die zusammengehaltene Stellung soll Ruhestellung, die geöffnete Arbeitsstellung bedeuten.
Bei der schrittweisen Drehung der Trommel im Uhrzeigersinn (Fig. 5 und 10) gelangen die Blättchenpaare nacheinander in horizontale Lage auf gleiche Höhe mit einem Anker 234. Dieser Anker dreht sich um 235 und wird durch die Feder 236 nach rechts gezogen. Wenn der Magnet 237 erregt wird, wird der Anker 234 vom Pol 238 angezogen. Er stößt gegen das Blättchenende 227 α und veranlaßt es, das Blättchen 228 freizugeben. Hierauf steht das Blättchen 228 senkrecht auf der Achse der Trommel 223.
Für jeden Blättchenring der Blättchen 227 und
228 gibt es einen Magneten 237. Diese Magneten sind in zwei horizontalen Reihen angeordnet. Ihre Anker liegen in einer Reihe. Zu jedem Ring und zu jedem dazugehörigen Magneten gehören verschiedene Zahlen 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1, o, Auslösung, Leertaste und Springen (Fig. 1). Wenn irgendeine Blättchenreihe sidh in eimer Linie mit der Ankerreihe befindet, können die Blättchenpaare wahlweise durch die dazugehörigen Magneten, die durch die Tasten einzeln oder in Kombination gesteuert werden, eingestellt werden.
Die zeitliche Einstellung ist so, daß zunächst die Magneten 237 erregt werden, um die Einstellung durchzuführen. Danach wird der Kupplungsmagnet 217 erregt, um die eingestellte Blättchenspalte vorzuschieben und um die nächstfolgende Spalte in Einstellposition zu bringen. Kurz vor einem derartigen Weitertransport wird die ankommende Spalte gelöscht, d. h., alle Kontaktblättchenpaare, die bereits eine Einstellung haben., werden wieder ineinandergehakt. Dies geschieht durch einen Nocken 239 (Fig. 2 und 9), der auf der Welle 208 sitzt und eine Rolle 240 betätigt und einen um 242 drehbar angebrachten Hebel 241 gegen den Zug einer Feder 243 bewegt. Das obere'Ende des Hebels 241 nimmt das kugelförmige Ende eines gekröpften Hebels 244 (Fig. 1), der sich um 245 dreht, auf. Zwischen dem gekröpften Hebel 244 und einem um 247 drehbar gelagerten Arm 246 befindet sich eine Verbindung 248, die Finger 249 besitzt, welche, wenn die Verbindung nach links (Fig. 1) bewegt wird, in die Blättchen 228 eingreift und die bereits eingestellten und gelösten Blättchen in gehaltene und damit gelöschte Stellung zurückführt.
Nach Fig. 5 befinden sich die Finger 249 in gleicher Höhe mit einer Reihe von 'Kontaktblättchen 227, 228, so daß die Blättchen durch die Arbeit des Nockens 239 vor ihrer Ankunft in der Einstellposition gelöscht werden. Immer wenn Se1 einer der Magneten 237 erregt wird, wird auch der Magnet 217 erregt, so daß die Trommel schrittweise weiterbefördert wird, um die Einstellung der nachfolgenden Reihen aufzunehmen.
Unterhalb der Verbindung 248 (Fig. 1, 4 und 5) und parallel dazu verlaufend befindet sich eine Verbindung 250, die an ihren gegenüberliegenden Enden von den Armen 251 und 252 gehalten wird. Auf den Arm 25 r ist eine L-förmige Klammer 254 genietet, deren eine Seite an dem gekröpf ten Hebel S<* 244 anliegt und in dieser Position durch die Feder 253 gehalten wird. Wenn daher die Verbindung 248 nach links bewegt wird, so bewegt sich der gekröpfte Hebel 244 von der Klammer 254 fort, und die Feder 253 bewegt die Verbindung 250 um ein kleines Stück in der gleichen Richtung. Diese Verbindung 250 besitzt eine Reihe von nach unten gerichteten Stiften 255, die in der Nähe der Anker 234 liegen (Fig. 5 und 10) und die Anker 234 normalerweise in abgefallener Stellung halten. Wenn io° die Verbindung 250 nun bewegt wird, werden diese Stifte (Fig. 10) nach links geführt, so daß die Anker arbeiten können. Wenn die Verbindung 250 zurückläuft, bringt sie die Anker wieder zum Abfall.
Der Nocken 239 (Fig. 2), der die Löschverbindung 248 betätigt, ist mit einem hohen, einem niedrigen und mit einem mittelhohen Teil versehen, die bewirken, daß, wenn der Nocken eine Umdrehung ausführt, der hohe Teil zunächst die Verbindung 248 (Fig. 1) ganz nach links versetzt, dann ganz nach rechts und danach in eine dazwischenliegende Stellung, die die normale Ruhestellung der Verbindung ist.
Wenn die Löschverbindung 248 sich in ihrer "5 Mittel- oder Ruhestellung befindet, schließen die Finger 256 die Kontakte 258 und 259 und öffnen den Kontakt 257. Wenn die Verbindung durch den hohen Teil des Nockens 239 nach links geführt wird,'schließt sich der Kontakt 257, und der Kontakt 259 wird geöffnet, während der Kontakt 258 geschlossen bleibt. Wenn die Verbindung darauf nach rechts über die in Fig. 1 gezeigte Stellung hinaus befördert wird, gesteuert durch den niedrigen Teil des Nockens 239, so öffnet sich sowohl Kontakt 258 als auch' Kontakt 257. Wenn die Ver-
bindung schließlich in ihre Mittelstellung zurückkehrt, so schließt sich der Kontakt 258 erneut. Wenn die Trommel umläuft, ist der Kontakt 258 geöffnet und verhindert die Erregung der Magneten 237, wenn keine Kontaktblättchen mit den Ankern 234 in gleicher Höhe sind.
Löschung während der Rücktastung
Nachdem ein Eingang in einer Blättchenreihe erfolgt ist und diese Reihe um einen Schritt weiterbefördert worden ist, kann die Trommel zurückgedreht und der Eingang gelöscht werden. Dies wird durch die Erregung des Magneten 261 (Fig. 1, 4 und 8) besorgt, der seinen Anker 262 anzieht, um einen Hebel 263 zu bewegen und eine Verbindung 264 nach links zu ziehen, wodurch Finger 265 in die eingestellten oder geöffneten Blättchen 228 eingreifen, um diese in gelöschte oder geschlossene Stellung zurückzuführen. Nach Fig. 4 und 5 liegt diese Verbindung 264 und ihre Finger 265 einen Schritt hinter oder unter der Einstellposition. Fast zur gleichen Zeit, in der die Löschung eintritt, wird ein Magnet 266 (Fig. 2) erregt. Über eine Stift- und Schlitzverbindung 267 bewegt ihr Kolben einen Arm 268, der auf einer Achse 269 sitzt (Fig. i, 4 und 9), deren inneres Ende einen Arm 270 trägt, der in seinem freien Ende einen Stift 271 hat. Dieser Stift 271 liegt zwischen den drehbaren Klinken 272 und 273, die durch die Feder 274 gegeneinandergedrückt werden und normalerweise durch den Stift 271 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung gehalten werden. Hierbei befindet sich die Klinke-272 nicht im Eingriff und die Klinke 273 im Eingriff mit den Zähnen eines Sperrrades 275, das auf dem eingeschnittenen Rade 222 der Trommel 223 sitzt. Ein Federzug, der noch beschrieben wird, zieht das Sperrad 275 und die Trommel in Uhrzeigerrichtung. Die Erregung des Magneten 266 bewegt die Stange 269 und den Stift 271 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, um die Klinke 273 zu lösen und die Klinke 272 mit dem Sperrad 275 in Eingriff zu bringen. Hierbei bewegt sich das Sperrad um einen Teil eines Zahnes. Beim Abfallen des Magneten kehren die Klinken in Ausgangsstellung zurück, und das Sperrad 275 vollendet den Bewegungsschrrbt, um die zurückgetastete Blättchenreihe in die Einstellposition zurückzubefördern. Eine wiederholte Betätigung dieses Rücktastmechanismus tastet die folgende Reihe zurück und löscht sie.
Die Kraft für die Ausführung der Rücktastung kommt von einer Feder 277 (Fig. 1 und 6), deren eines Ende am Maschinenrahmen verankert ist und deren anderes Ende bei 278 mit einer Klemme 279 verbunden ist, die eine Nabe 280 umgibt, auf der ein einfaches Zahnrad 281 und ein Kegelrad 282 sitzen. Die Nabe und die Zahnräder können auf der Welle 225 umlaufen. Die Feder 277 ist bestrebt, sie ■60 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn: (Fig. 6) zu drehen: Zahnrad 281 greift in ein kleines Zahnrad 283, das mit einem anderen Zahnrad 284 verbunden ist, ein. Zahnrad 284 greift in das auf der Trommel 223 sitzende Zahnrad 285 ein, so daß die Trommel und das Sperrad 275 ebenfalls in die gleiche Riehtung gezwungen werden.
Die Spannung der Klemme 279 ist so justiert, daß, wenn die Trommel in Einstellrichtung gedreht wird, d. h. in Fig. 4 und 6 in Uhrzeigerrichtung, sich die Klemme 279 in der gleichen Richtung mitbewegt. Die Klemme beginnt zu rutschen, wenn die Spannung der Feder 277 größer wird als die von der Klemme ausgeübte Haftkraft. Hierdurch wird die Feder 277 unter Spannung gehalten; wenn eine Rücktastung erfolgen soll, löst die Feder 277 über die Klemme die eben erklärte Rückwärtsbewegung der Trommel aus.
Parallel zur Trommel 223 verläuft eine Stange 286 (Fig. 1), deren Haltearm 287 an einem Ende auf Welle 225 sitzt und deren anderer Haltearm 288 auf einem Halteblock 289 sitzt, der ein Differentialzahnrad trägt und ebenfalls auf Welle 225 sitzt (Fig. 7). Entlang dieser Stange sind in bestimmten Abständen Schleifkontakte 290 angebracht, die, wenn die Kontaktblättchen eingestellt und in geöffneter Stellung sind, sich im Wege dieser Blättchen 228 befinden. Jeder Schleifkontakt besteht aus einem Blättchenpaar, das einen Winkel bildet, durch das (Fig. 11) die Blättchen 228 laufen. Wenn die Trommel und die Blättchen go 227 und 228 vorbewegt werden, werden auch die Schleifkontakte mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit vorgeschoben. Wenn die Trommel 223 vorgeschoben wird, treibt das Zahnrad 285 (Fig. 1) das Zahnrad 281 und das Kegelrad 282 über die Räder 283 und 284 an. Hierdurch laufen auch die Kegelräder 292 um und rollen auf einem Kegelrad 293 (Fig. 7) ab, das mit der normalerweise selbst nicht rotierenden Ratsche 295 verbunden ist. Da die Kegelräder 292 durch Block 289 getragen werden, bewegt sich die Welle 225 im Uhrzeigersinn (Fig. 7) zusammen mit der Trommel. Die Zahnradübersetzungen sind so, daß Welle und Trommel mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen.
Die Abfühlstange 286 kann sich auch in umgekehrter Richtung unabhängig von der Bewegung der Trommel 223 bewegen. Die Ratsche 295 ist bei 296 (Fig. 7) mit dem inneren Ende einer Spiralfeder 297 verbunden, deren äußeres Ende an einer Scheibe 298 verankert ist. Diese Scheibe wird no durch eine federbetätigte Klinke 299 in ihrer Lage gehalten. Wenn der Abfühlmagnet 300 erregt wird, so wird der Anker 301 um seinen Drehpunkt 302 gedreht, wodurch die Klinken 303 und 304 die Ratsche 295 um einen Zahn weiterbewegen. Kegelrad 293 dreht die Räder 292, die auf dem jetzt stillstehenden Kegelrad 282 rollen (Fig. 1). Dadurch wird Arm 288 um einen Schritt im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 7) gedreht. Die Stange 286 ist in Fig. 5 unten in ihrer Ausgangsstellung in vollen Linien gezeigt. Aus dieser Ausgangsstellung bewegt sie sich schrittweise, wenn.Eingänge aus deh aufeinanderfolgenden Blättchenreihen vorgenommen werden. In dieser Ausgangsstellung hält ein Nocken 305 (Fig. 1 und 2), der auf Welle 225 sitzt. einen Kontakt 306 offen. Wenn die Stange 286 um
einen Schritt in Uhrzeigerrichtung vorgeschoben worden ist, wird der Kontakt 306 geschlossen.
Ein ähnlicher Nocken 307 arbeitet mit einem Kontakt 308 zusammen (unmittelbar hinter dem Kontakt 306), der sich schließt, wenn die Stange in ihre äußerste Stellung, die als gestrichelte Linie in Fig. 5 gezeigt wird, vorgeschoben worden ist. Nach Fig. 5 wird also die Trommel bei Tastenbetätigung schrittweise in Uhrzeigerrichtung weiterbefördert, und bei der Abfühlung geht die Stange 225 in Gegenuhrzeigerrichtung schrittweise an der Trommel vorbei. Beide Bewegungen sind voneinander unabhängig mit Ausnahme der Grenz-■stellung der AbfüMarme; das bedeutet: Die Stange 286 läuft bei Rücktastung nicht über ihre Ausgangsstellung hinaus. Auch läuft die Stange mit der Trommel nicht über die gestrichelte Grenzlinie hinaus. Wenn sich die Stange 286 in einer derartigen Grenzstellung befindet, so ist die Trommel voll, und weitere Eingänge können so lange nicht vorgenommen werden, als die Abfühlstange in Gegenuhrzeigerrichtung vorangeschritten ist.
Die Arbeitsfolge ist im allgemeinen folgende: Angaben, entweder numerische, alphabetische oder funktionell, werden in die aufeinanderfolgenden Blättchenreihen eingeführt. Während dieses Arbeitsganges läuft die Abfühlstange 286 mit der Trommel um. Nachdem die Stange 286 ihre Ausgangsstellung verlassen hat, kann das Abfühlen· beginnen. Hierbei läuft die Stange 286 schrittweise in Richtung auf die Ausgangsstellung zurück. Während dieser Zeit wird das Eingeben in die Trommel nicht ausgesetzt. Ob die Stange 286 weiterhin in Uhrzeigerrichtung läuft oder umgekehrt, hängt davon ab, ob die Eingänge schneller sind als die Abfühlung.
Aufgabe
Im folgenden wird an Hand von Fig. 13 und an Hand von Beispielen die Arbeitsweise erläutert. Hierbei soll betrachtet werden, was eintritt, wenn nacheinander drei Karten gelocht werden. Daran anschließend soll an Hand des Schaltplans das Zusammenspiel der einzelnen Teile erläutert werden.
In Fig. 23 sind drei Karten I, II und III gezeigt. Über diesen Karten ist eine Matrizenkarte M gezeigt, die Lochungen enthält, die in jede einzelne der Karten C übernommen werden sollen.
Zum Zwecke der leichteren Erklärung sind die Felder der Karte mit a, b bis g, h bezeichnet. Bei der Karte I sind die Felder a, d und g zu lochen, die Felder b und e sind aus den gleichbezeichneten Feldern der Matrizenkarte M zu duplizieren, Feld f ist mittels der Sprungschiene zu überspringen, deren erhöhter Teil sich über die Breite dieses Feldes erstreckt, Feld c ist ohne Lochung leer zu tasten, und Feld h soll ebenfalls übersprungen werden.
Bei Karte II wird Feld d ohne Lochung leer getastet. Feld / nimmt Lochungen auf. In Karte III sind die letzten drei Felder auszulassen.
Im unteren Teil von Fig. 23 sind die Reihen von Kontaktblättchen der Speichereinheit mit 1 bis 30 wiedergegeben. Weiterhin sind die Spaltengruppen, die für die Einstellung der Angaben der drei Karten erforderlich sind, wiedergegeben. Ein X im Koordinatenschnittpunkt zeigt, wie die Kontaktblättchen durch die Lochung eingestellt werden. So ist in der ersten mit 1 bezeichneten Spalte die Zahl ι eingestellt, in Spalte 2 die Zahl 2 usw. bis Spalte 6. In Spalte 7 ist ein Leertastenkontakt eingestellt. In den Spalten 8 und 9 ist die Zahl 7 eingestellt, in der Spalte 10 der Sprungkontakt, in den Spalten 11 und 12 zwei Zahlen, in Spalte 13 der Auslösekontakt und in Spalte 14 der Leertastenkontakt.' In den Spalten 15. bis 31 sind in gleicher Weise die Angaben und Maschinenfunktionen für Kartell eingestellt.
Nachdem die Spalte 1 eingestellt ist, kann der Speichermechanismus mit der Abfühlung der Angaben für Karte I beginnen und die Lochmaschine steuern. Hiernach wird durch die Spalten 1 bis 6 die Lochung des '-Feldes α der Karte I verursacht. Nachdem die sechste Spalte gelocht ist, wird die Karte auf die erste Spalte von Feld b vorgeschoben. Die Lochung wird nun automatisch durch die Abfühleinrichtung der Matrizenkarte gesteuert. Während dieser Zeit kann die Bedienung weitere Angaben in die Speichereinheit einbringen. Die Abfühlung ist jedoch unterbrochen.
Nach Beendigung der Lochung von Feld b übernimmt die Speichereinheit· wieder die Steuerung. Sie bewirkt die Leertastung von Feld c. Danach wird Feld d gelocht. Nachdem das beendet ist, wird Feld e, gesteuert durch die Matrizenkarte, gelocht. 95, Die Abfühleinrichtung des Speichermechanismus ist zu dieser Zeit untätig, obwohl die Bedienung weitere Eingänge vornimmt. Wenn die letzte Spalte in Feld e gelocht ist, wird die Karte zur ersten Spalte von Feld / transportiert. Die Abfühleinrich- iot> tung der Speichereinheit übernimmt die Steuerung erneut, wobei Spalte 10 die Betätigung des Sprungmagneten auslöst, der zusammen mit dem erhöhten Teil der Sprungschiene 50 ein automatisches Überspringen von Feld / verursacht und dadurch die 105. erste Spalte von Feld g in Lochstellung bringt. Die Lochungen dieses Feldes werden sodann durch die Einstellungen in den Spalten 11 und 12 gesteuert. Die Spalte 13 der Speichereinheit steuert den Auslösemechanismus, wodurch Karte I in die Stellung »letzte Spalte« vorgeschoben wird. Danach verursacht die Leertasteneinstellung von' Spalte 14 das Auswerfen von Karte I aus der Maschine. Gleichzeitig wird Karte II in eine Stellung vorgeschoben, in der die erste Spalte in Lochstellung liegt. Gleichzeitig wird auch die Karte M in die erste Spalte der Abfühlstellung gebracht. Auch während dieser Zeit des Kartenwechsels kann die Bedienung in weiteren Reihen der Speichereinheit Eingänge vornehmen. Wenn die erste Spalte der Karte II in Lochstellung liegt, tritt die Abfühlung der Speichereinheit wieder in Tätigkeit. Die Spalten 15 bis 20 steuern die Lochung in Feld α dieser Karte. Danach folgen weitere Operationen, die den bei Karte I erklärten Operationen gleichen. 125.
Wenn die Karte II bei der ersten Spalte des
Feldes g angelangt ist, bewirkt die neunundzwanzigste Spalte der Speichereinheit wiederum die Auslösung, um diese Karte bis zur letzten Spalte vorzuschieben. Eine Leertasteneinstellung in Spalte 30 wirft die Karte II aus und schiebt die neue Karte III in Lochstellung vor. In der Zwischenzeit hat die Speichertrommel eine Umdrehung ausgeführt, und es hängt jetzt davon ab, wie weit die Bedienung der Abfühlung voraus ist, ob Einstellungen in Spalten vorgenommen werden, die vorher die Lochung der Karte I gesteuert haben. Dies wird in der Zeichnung so dargestellt, daß die Kartenspalten nach 30 wiederholt werden. Für die Karte III werden daher die Daten, die in Feld α zu lochen sind, durch die Spalten 1 bis 6 der Speichereinheit gesteuert. Die Auslösung dieser Karte erfolgt, wenn die erste Spalte von Feld / in Lochposition gelangt ist.
Wenn Karte III beispielsweise die letzte Karte
ao einer Anzahl von zu lochenden Karten wäre, würde die Bedienung nach der Einstellung des letzten Wertes oder der letzten Funktion dieser Karte die Leertaste mehrere Male betätigen, um eine Folge von Leertasteneinstellungen im Speichermechanismus zu erzeugen. Hierdurch werden die Kontaktblättchen der Speichereinheit in den Bereich der Abfühlschleifkontakte gedreht, die, wie man sich erinnern wird, fünf Stellen hinter der Einstellposition liegen. Diese wiederholte Leertasteneinstellung ist nur bei der allerletzten Karte erforderlich.
In der schematischen Darstellung von Fig. 23 sind die Karten nur mit Einzellochungen und mit einer geringen Lochzahl gezeigt. Es ist jedoch klar, daß Vielfach-Alphabetlochungen in jeder Spalte vorgenommen werden können und daß der Speichermechanismqs ebenfalls für Vielfachlochungen eingestellt werden kann.
Weil die letzte Abfühlposition der Speichereinheit fünf Schritte von der Einstellposition entfernt ist, verbleiben nach jeder Lochung fünf Einstellungen nach Vollendung aller Operationen. Es können natürlich auch mehr sein, wenn die Bedienung versehentlich nach dem Auswerfen der letzten Karte weitere Eingänge in der Speichereinheit vorgenommen hat. Es wird daher erforderlich, daß, wenn die Maschine erneut mit einem neuen Paket ungelochter Karten benutzt werden soll, gewisse vorbereitende Einstellungen vorgenommen werden.
Derartige Einstellungen, die nach der letzten Lochung in der Maschine verblieben sind, sind auf der linken Seite der Speichereinrichtung in Fig. 23 gezeigt. Es sind fünf aufeinanderfolgende Leertasteneinstellungen in den Spalten 24 bis 28. In diesem Falle muß die Bedienung den Kartenwagen (ohne Karten) manuell an der Halterung 110 (Fig. 13) in eine beliebige Stellung bringen, die jedoch höher ist als die fünfte Spalte. Danach werden eine Auslösungseimstellung und eine Leertastenemstellung in den folgenden Spalten 29 und 30 belegt. Hierdurch soll, wie später an Hand des Schaltplanes näher erklärt werden wird, der Lochmagnet durch die Einstellungen in den Spalten 24 bis 28 | leer betätigt werden. Es soll weiterhin der Wagen bis zur letzten Spalte ausgelöst werden, und daraufhin soll er eine leere Auswerfoperation durchführen. Hierbei wird die erste Karte aus dem Einlagebett in die Position der ersten Spalte vorgeschoben und kann dort die durch die erste Spalte der Speichereinheit gesteuerte Lochung aufnehmen.
Der Schaltplan
An Hand der Fig. 24, 24 a und 24b soll das Zusammenwirken der Einheiten beschrieben werden. Hierbei wird die Reihenfolge eingehalten, in der die Maschine die in Fig. 23 dargestellte Aufgabe durchführt.
Als vorausgehende Arbeit wird zunächst die Matrizenkarte M (Fig. 23) mit Lochungen in den Feldern b und e in den Kartenwagen eingelegt. Die Sprungschiene 50 (Fig. 23) wird in der üblichen Weise angebracht und ist so ausgefeilt, daß das Feld / der Karten übersprungen wird. Es wird angenommen, daß sich der Kartenwagen zu Beginn in der in Fig. 13 gezeigten »letzten Spalte«-Stellung befindet und daß sich keine Karte C zwischen dem Schieber 13 und der vorderen Kartenführung 14 befindet. Zu dieser Zeit befinden sich -noch einige Einstellungen in der Speichertrommel, die von der letzten Benutzung der Maschine herrühren. Die Spalte 29 kann (wenn man annimmt, daß die Eingänge in der nach Fig. 23 beschriebenen Weise erfolgen) Eingänge aufnehmen. Leertasteneinstellungen befinden sich in den Spalten 24 bis 28 einschließlich.
Zu dieser Zeit befindet sich die Abfühlstange 286 der Speichereinheit in ihrer Ausgangsstellung, und die Abfühlkontakte 290 stehen mit den Blättchen der Spalte 24 im Eingriff. Diese Stellung der Teile zueinander wird in Fig. 5 gezeigt.
Die Bedienung schiebt nun durch Druck auf den Griff 110 (Fig. 13) die Kartenwagenschiene 15 nach rechts, um die Schiene zumindest fünf Spalten zurückzuschieben. Es sei angenommen, daß die Schiene um acht Spalten zurückgeschoben wird. Es befindet sich jedoch keine Karte C im Kartenwagen. Wenn der Schalter 310 geschlossen ist, läuft der Motor M1 (Fig. 24 a) dauernd. Die Bedienung drückt zunächst die Auslösungstaste, entweder die der Buchstaben- oder die der numerischen Tastatur, und danach eine Leertaste. Nachdem durch diese zwei Tasten die Spalten 29 und 30 der Speicher eingestellt sind, können die richtigen Angaben, die in die erste Karte eingelocht werden sollen, eingeführt werden. Diese Eintastungen können in ununterbrochener Folge vorgenommen werden.
Bei Betätigungen der Auslösetaste der numerischen Tastatur wird folgender Stromkreis gebildet: Leitung 311 (Fig. 24), Draht 320, Kontakt iao 123, Draht 314 (Fig. 24a), Kontakte 259, 258, Draht 316 (Fig. 24), Draht 321, Auslösungstastenkontakte 124R, Auslösespeichermagnet 237, Draht 315 (Fig. 24a), Relaiskontakte i?S5 b, Leitung 312.
Die Erregung des Auslösungstnagneten 237 stellt die dazugehörigen Kontaktblättchen 227 und 228 in
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Spalte 29 der Speichertrommel ein. Gleichzeitig wird ein zweiter Stromkreis gebildet. Dieser verläuft von Leitung 311 (Fig. 24) über Draht 320, Kontakt 123, Draht 314 (Fig. 24 a), Kontakt 259, Kontakt 258, Draht 322, Speichertrommelschrittmagnet 217, Kontakt R55 b zur Leitung 312. Hierdurch wird die Speichertrommel nach Einstellung der Spalte 29 vorgeschoben. Es wird jetzt, nachdem der Löschungshaken 248 vorher vorhanden gewesene Einstellungen gelöscht hat, die Trommelspalte 30 der Einstellposition dargeboten.
Wenn sich der Löschungshaken 248 bewegt, schließt sich Kontakt 257 (Fig. 24 a) und öffnet sich Kontakt 259, so daß jetzt ein Stromkreis verfolgt iS werden kann, der folgendermaßen verläuft: Von Leitung 311 (Fig. 24) über Draht 320, Kontakt 123, Draht 314 (Fig. 24a), Kontakt 257, Relais R55 zur Leitung 312. Relais R 55 öffnet seinen Kontakt R55 b und unterbricht den Stromkreis durch die Magneten 237 und 217. Es schließt seinen Kontakt R55 a, wodurch ein Haltestrom geschaffen, wird, der so lange anhält, wie die Taste gedrückt ist, um wiederholtes Einstellen zu vermeiden. Dieser Haltestrom verläuft von Leitung 311 (Fig. 24), Draht a5 320, Kontakt 123, Draht 314 (Fig. 24 a), Kontakt 2?55a, Relais i?55 zur Leitung 512. Beim Lösen der Taste und beim öffnen des Kontaktes 123 fällt das Relais R55 ab, und der Stromkreis wird erst wieder bei der nächsten Tastenbetätigung geschlossen.
Wenn die Tasten schnell nach dem Drücken wieder losgelassen wurden, könnte der Haltestrom für Relais R55 unterbrochen werden, bevor die Trommel in eine neue Einstellposition vorgeschoben wäre. Um nun jegliche Tastenbetätigung auszuschließen, bevor die Trommel in ihre neue Stellung vorgeschoben ist, ist Kontakt 258 vorgesehen, der so gesteuert wird, daß er offen ist, während die Trommel in die neue Stellung vorgeschoben wird. Da sich der Kontakt 258 im Stromkreis der Einstellmagneten 237 befindet, kann keine weitere Einstellung vorgenommen werden, bis der Kontakt sich zum. Ende des Arbeitsspieles des Trommelvorschubmechanismus erneut schließt. Die Bewegung der Trommel nach der Einstellung durch die Auslösetaste führt die Abfühlstange 286 in der gleichen Richtung. Es schließt sich der Kon-' takt 306 für die Ausgangsstellung derAbfühlstange (Fig. 24b und 2). Dieser Kontakt ermöglicht die Bildung von Abfühlstromkreisen durch die Spalte 24 der Trommel, um die Locheinrichtung in Übereinstimmung mit der Kontakteinstellung der entsprechenden Trommelspalte zu betätigen.
Nach der Auslösetaste wird die Leertaste betätigt, wodurch die Kontakte 127 S und 123 (Fig. 24) geschlossen werden. Hierdurch werden Stromkreise, die im wesentlichen denen bei der Betätigung der Auslösungstaste gleichen, zur Erregung des Leertasteneinstellmagneten 237 und des Speichertrommelschrittmagneten 217 mit den dazugehörigen Halteströmen geschlossen. Nach der Betätigung der Leertaste ist die erste Spalte der Trommel aufnahmebereit für die Angaben für Karte I. Die Bedienung betätigt nun nacheinander die Tasten 117, 1, 2, 3, 4, S, 6. Bei jeder Betätigung einer Taste wird der Kontakt 123 geschlossen, wodurch die entsprechenden Einstellmagneten 237 und Schrittmagneten 217 erregt werden. Wenn die Spalte 7 der Trommel· in, Eins'tellposition ist, wird die Leertaste betätigt, und danach werden die Einstellungen für die Spalten 8 bis 12 vorgenommen.
Wenn die Trommel bis zur Spalte 13 vorgebracht worden ist, wird die Auslösetaste betätigt. Danach erfolgt die Betätigung der Leertaste. Diese beiden letzten Einstellungen zeigen die Beendigung der Einstellungen für die erste Karte an. Die Bedienung fährt dann ohne Unterbrechung fort, die Tasten in Übereinstimmung mit den in die zweite Karte zu lochenden Angaben zu betätigen. Nach Fig. 23 heißt dies, daß die Spalten 15 bis 28 der Trommel eingestellt werden. Hierauf folgt die Betätigung der Auslösungs- und der Leertaste, wodurch die Beendigung der Einstellungen für die Karte II angezeigt wird.
Während der aufeinanderfolgenden Einstellungen arbeitet die Abfühleinrichtung, um die Karte zu lochen und vorzuschieben, so daß, nachdem Spalte 30 eingestellt worden, ist, die Spalte 1 für neue Einstellung wieder zur Verfugung steht. go
Es soll im folgenden angenommen werden, daß die Einstellung mit einer sehr hohen Geschwindigkeit erfolgt ist und daß die Abfühlung beträchtlich langsamer gewesen ist. Hierbei ist der Abfühlarm in seine äußerste Stellung vorgeschoben worden, wodurch sich Kontakt 308 (Fig. 24a) schließt und einen Stromkreis durch die Tastatursperrmagneten 148 und 145 und durch eine Lampe 323 bildet. Dadurch ist eine weitere Betätigung der Einstelltasten ausgeschlossen. Die Bedienung erhält ein sichtbares Zeichen, das besagt, daß die Einstelloperation den Abfühloperationen zu weit vorausgeeilt ist. In solchem Falle muß die Bedienung warten, bis die Lampe 323 wieder erlischt.
Wenn die Bedienung bei der Eintastung nach dem Drücken einer Taste feststellt, daß die Betätigung falsch war, so· können derartige Fehler durch die Betätigung der Korrekturtaste 117 (Korrektur) korrigiert werden. Hierdurch wird Kontakt 129 (Fig. 24a) geschlossen, der den Korrekturmagneten 261 erregt, um die zuletzt eingestellte Spalte der Trommel zu löschen. Weiterhin wird der Rücktastmagnet 266 bewirkt, der die gelöschte Spalte der Trommel in die Stellung zurückdreht, in der die richtige Einstellung wieder aufenommen werden kann. Die wiederholte Betätiung dieser '-Taste bewirkt die Löschung und das Zurückdrehen weiterer Spalten.
Die bislang erwähnten Einstellungen wurden in Verbindung mit der Betätigung der numerischen Tastatur erklärt. Die Betätigung der Tasten für die alphabetische Tastatur ist im wesentlichen die leiche. Es werden lediglich bei Tasten, die Buchstaben· darstellen, Parallelstromkreise geschlossen, die Magnetpaare 237 in Übereinstimmung mit der üblichen in Fig. 22 gezeigten Verschlüsselung er-
regen. In Fig. 24 können diese Stromkreise von Draht 316 über die Kontakte 135 zu einem Magneten 237 oder einem Magnetpaar 237 verfolgt werden. Diese Stromkreise laufen parallel zu den bereits über die Kontakte 124 verfolgten Stromkreisen.
Die durch den Kontakt 306 der Abfühlausgangsstellung gesteuerten Arbeiten setzen in dem Augenblick ein, in dem die Trommel und die Abfühlstange weit genug vorgeschoben sind. Dies ist nach der Einstellung der Spalte 29 der Fall. Der Kontakt 306 bleibt geschlossen, wenn die. Einstellung der aufeinanderfolgenden Spalten der Trommel so schnell vor sich geht, daß sie der Abfühlung vorausläuft. Ist dies nicht der Fall, so öffnet sich der Kontakt 306 wieder und wartet erneute Eingänge ab. Zu Beginn der Abfühloperatiönen ist der Kartenwagen mehrere Spalten von seiner Stellung »letzte Spalte« entfernt. Es befindet sich keine Karte im Wagen.
Wenn der Abfühlkontakt 318 für die Matrizenkarte wegen Erregung des Abfühlmagneten 104 und der Kontakt 306 geschlossen sind, kann folgender Stromkreis verfolgt werden:: Leitung311 (Fig. 24b), Kontakt 35, Kontakt 318, Kontakt 149, Relaiskontakte R 51 a, Abfühlschrittmagnet 300 und Leitung 312. Ist der Magnet 300 nicht erregt, geht die Abfühlstange 286 mit der Trommel mit, wird er erregt, geht die Stange 286 relativ zur Trommel um eine Trommelreihe zurück. Zur gleichen Zeit wird folgender Parallelstromkreis geschlossen: Leitung 311, Kontakt 35, Kontakt 318, Kontakt 149 a, Draht 325, Relaiskontakt R 56 a, Ausgangsstellungskontakt 306, Draht 319 (Fig. 24a), Abfühlstange 286, Schleifkontaktblättchen 290 (auf gleicher Höhe mit den Leertastenkontakten 228 der Spalte 29), Leertastenrelais R 52 und Leitung 312.
Der MagnetR52 schließt seine KontakteR52b (Fig. 24 b), wodurch ein Parallelstromkreis geschlossen wird, der von Leitung 311 (Fig. 24b) über Kontakt 35, 318, 149 a, R 56 a, 306, Draht 319 (Fig. 24a), Stange 286, den obersten Schleifkontakt 290, Draht 326 (Fig. 24b), Kontakte R 52 b, Draht 327, Lochmagnet 159 zur Leitung 312 verläuft. Die Betätigung des Lochmagneten 159 bewirkt die Bewegung des Kartenwagens. Während dieser Bewegungsoperation öffnen sich die schwingenden Nockenkontakte 149 und 149 a. Hierauf fällt der Abfühlschrittmagnet 300 ab, so daß sich die Abfühlstange 286 zur Spalte 25 bewegt, in der die soeben aufgesuchten Stromkreise wiederholt werden, um den Wagen einen weiteren. Schritt vorwärts zu bewegen. Dies wird fortgesetzt, bis die Leertasteneinstellung in Spalte 28 (Fig. 23) abgefühlt ist und bis die Abfühlblättchen vorgeschoben sind, um die Auslöseeinstellung in Spalte 29 abzufühlen.
Der Auslösestromkreis kann von Leitung 311 (Fig. 24b) über Kontakte 35, 318, 149 a, Draht 325, Kontakte R56a, Draht 319 (Fig. 24a), Abfühlstange 286, Blättchen 290 in Auslösestellung, Auslöserelais R 54 zur Leitung 312 verfolgt werden. Relais i? 54'Schließt seine Kontakte R 54a (Fig. 24b, unten), um den Stromkreis über den Auslösemagneten 60 zu schließen. Es schließt weiterhin einen Kontakt R54b, der einen Stromkreis zu dem Lochmagneten 159 vervollständigt. Dieser soll den Auslösemagneten bei der Betätigung des Bewegungsmechanismus unterstützen. Durch die Erregung des Magneten 60 wird der Kartenwagen aus der Stellung, in der er sich gerade befindet, ausgelöst und bis zur Stellung der letzten. Spalte vcgeschoben.
Wenn die Karte in dieser Stellung angelangt ist, schließen sich Kontakte 145 und bilden einen Stromkreis für die Erregung von Ri, das seinen Kontakt Ria öffnet und Kontakt Rib schließt. Rib schließt sich, bevor Ria sich öffnet. Dadurch bleibt der Bürstenmagnet 104 über folgenden Stromkreis erregt: Leitung311, Kontakte35, 318, 1490, Schalter SW 2, Kontakt Rib, Magnet 104, Kontakte 109 und 116, Leitung 312. Durch die Erregung des Magneten 104 ist, wenn der Wagen in der letzten Spalte ist, der Bürstenmagneitkontakt 313 offen. Der Auswerfermagnet 79 wird nicht erregt, solange der Kontakt 149 α offen ist. Es sind jetzt die Relais R 52 erregt, so daß der Lochmagnet 159 erregt wird und bei dem folgenden Transport die Kontakte 149 und 149 a geöffnet werden.
Wenn Relaiskontakt R 52 α bei Leertastenabfühlung geschlossen ist, und der Wagen sich in. der Stellung der letzten Spalte befindet, wird ein Stromkreis von Leitung 311 (Fig. 24b) über den Kontakt der letzten Spalte 145, Kontakt R 52 α und Auswerfermagnet 79 zur Leitung 312 geschlossen. Die Auswerferklauen schwingen leer ohne eine Karte herum. Hierauf wird der automatische Anlaufkontakt 84 geschlossen, um einen Stromkreis von Leitung 311 über Kontakt 145, Kontakt 84, Wagenrücklaufauslösemagnet 32, Bürstenmagnetkontakt 313 (infolge des Abfallens von Bürstenmagnet 104 geschlossen) zur Leitung 312 zu bilden. Die Erregung des Leertastenrelais R52 hat über ioo den Kontakt R 52 b ebenfalls den Lochmagneten 159 erregt. Hierdurch, werden dfe schwingenden Nockenkontakte 149 und 149 a geöffnet, und die Abfühlstange kann zur Trommelspalte 1 gelangen, um diese abzufühlen. Über diese Spalte können jedoch keine Stromkreise geschlossen werden, da der Bürstenkontakt 318 jetzt geöffnet ist und weitere Abfühloperatiönen auf die Schließung diieses· und des Kontaktes 35, der auch geöffnet ist, warten müssen.
Durch Erregung des Wagenrücklauf auslöse- no magneten 32 wurde Kontakt 36 geschlossen und Kontakt 35 geöffnet. Durch Kontakt 36 wird ein Stromkreis zu dem Motor 22 geschlossen, der jetzt Karte I aus dem Magazin in die Stellung befördert, in der die erste Spalte eine Lochung aufnehmen kann. Zur gleichen Zeit läuft der Wagen zurück, um Karte I zu empfangen. Während dieses Rücklaufes öffnet sich der Kontakt der letzten Spalte 145 erneut, um das Relais Ri zum Abfallen zu bringen. Wenn der Zuführungsmechanismus seine iao Tätigkeit beendet hat, wird Kontakt 35 wieder geschlossen, so daß der Bürstenmagnet 104 wieder erregt wird und seinen Kontakt 318 schließt. Die Maschine kann nun mit der eigentlichen Lochung der Karte I beginnen.
Nacheinander betätigen die Einstellungen der
Spalten ι bis 6 die eigentlichen Wählmagneten 154 (Fig. 24) für die Lochung der Angaben in Feld α der Karte I. Ein Stromkreis, der geschlossen wird, wenn die Abfühlschleifkontakte sich bei Spalte 1 der Trommel befinden, kann von Leitung 311 (Fig. 24b) über Kontakte 35, 318,149 a, Draht 325, Kontakte R 560, 306, Draht 319, die Stange 286, Schleifkontakt 290 in der ier-Steilung und Kontaktblättchen 228 zum »ι «-Magnet 154 zur Leitung 312 verfolgt werden. Zur gleichen Zeit wird der Abfühlschrittmagnet 300 erregt. Die Erregung des Magneten 154 schiebt die entsprechende Schubstange vor, wodurch der Schubstangenkontakt 158 mechanisch geschlossen wird. Hierdurch wird der Lochmagnet 159 erregt. Der Erregerstromkreis verläuft von Leitung 311 über Kontakt 35, Draht 324, Kontakt 158, Lochmagnet 159 zur Leitung 312. Als Ergebnis wird die Zählpunktstelle 1 der entsprechenden Kartenspalte gelocht. Ebenfalls werden die schwingenden Nockenkontakte 149, 149 a geöffnet, um durch Abfall des Magneten 300 den Weitertransport der Abfallkontaktblättchen zur Trommelspalte 2 zu ermöglichen. Unmittelbar nach der Lochung rückt der Kartenwagen weiter vor, um die nächste Spalte unter die Lochstempel zu bringen. Die Lochung wird sodann gemäß der Einstellung der Trommelspalte 2 wiederholt. Für die folgenden Spalten werden diese Lochungen weiterhin wiederholt. Nachdem die sechste Spalte der Karte die Lochposition verläßt und die nächste Spalte, deren Lochung durch die Matrizenkarte gesteuert werden soll (Fig. 23), in Lochposition kommen soll, wird eine Umschaltung der Steuerung vorgenommen. Hierdurch soll vermieden werden, daß Stromkreise, die von der Trommelspalte 7 gesteuert werden, geschlossen werden. Die Umschaltung wird durch eine Röhrenschaltung ausgelöst, die die Erregung von Relais Ä56 veranlaßt, so daß dieses den Kontakt R 56 α öffnet, bevor der schwingende Nockenkontakt 149 a sich während der Umschaltung der Karte von der letzten Spalte von Feld α auf die erste Spalte von Feld b wieder geschlossen hat.
Während einer derartigen Umschaltung bringt die Matrizenkarte, die gleichlaufend mit der Karte I bewegt wird, ihre erste gelochte Spalte unter die Matrizenkartenabfühlbürstenioi. Wenn dieBürsten 101 auf die erste gelochte Spalte der Karte M treffen (dies geschieht, bevor die schwingenden Nockenkontakte sich wieder schließen), erfolgt ein positiver Stromstoß von Leitung 312 auf die Anlauf- und Hauptanoden einer Kaltkathodenröhre 328 (Fig. 24b). Dieser Strom kann von Leitung 312 über den Lochmagneten 154 in der »1 «-Stellung, die »i«-Bürste 101, dieLochung in der ier-Position der Karte (Beispiel in Fig. 23), die Kontaktwalze 105 und den Draht 329 (Fig. 24b) zur Röhre 328 verfolgt werden.
Die Röhre 328 wird leitend und erteilt den Gittern der Röhre 330 und 331 (Type 25 L 6), die dadurch stromleitend werden und die Relais i?5i und R 56 erregen, einen positiven Stromstoß. Die Erregung von Relais R 56 läßt den Kontakt R 56 a öffnen und den Kontakt R 56 b schließen. Relais R 51 öffnet seinen Kontakt R 51 a, um den Abfühlschrittmagneten 300 abzuschalten.
Die schwingenden Nockenkontakte 149 und 149 a schließen ein wenig später und legen negatives Potential an die Anoden der Röhre 328, die darauf die Stromleitung unterbricht. Die Verbindung geht von der Leitung 311 über Kontakte 35, 318, 149 a, Draht 325, Relaiskontakte R56b (geschlossen), Draht 329 zu den Anoden der Röhre 328. Wenn die Anoden der Röhre 328 negativ werden und die Stromleitung dieser Röhre unterbrochen wird, sind die Röhren 330 und 331 infolge der Aufladung der Kondensator-Widerstand-Verbindung, die die Kathoden der Röhre 328 und der Röhren 330 und 331 verbinden, kurze Zeit weiterhin leitend.
Das- Kondensator-Widerstands-Netz wirkt so, daß die Gitter der Röhren 330 und 331 positiv bleiben während der Zeitspanne, während der die schwingenden Nockenkontakte 149, Γ49 α geschlossen sind und in der die Bürsten 101 die Lochungen abfühlen, dieselben wieder verlassen und dabei sind, die folgende Lochung abzufüMen.
Infolge dieser Tatsache bleiben die Relais R 51 und .R 5 6 so lange erregt, wie aufeinanderfolgende Spalten in der Matrizenkarte M gelocht sind.
Wenn eine nicht gelochte Spalte zu der Abfühlstellung gelangt, empfängt die Röhre 328 keine positive Spannung. Die Relais i?5i und R 56 fallen ab, und die Kontakte des Relais R 56 kehren in die in Fig. 24b gezeigte Stellung zurück.
Ein Stromkreis für die Duplizierung kann von Leitung 311 (Fig. 24b) über Kontakte 35, 318, 149a, R56b, Draht329, Walze 105, die Lochung in der Karte M, Bürste 101 und Magnet 154 zur Leitung 312 verfolgt werden. Der Erregung des Magneten 154 folgt die Erregung des Lochmagneten 159 und der Vorschub der Karte um eine Spalte.
Während die Matrizenkarte M die Lochung steuert, ist das Relais R 51 in der beschriebenen Weise erregt. Es öffnet seine Kontakte R 51 b (Fig. 24 a), die in der 12er-, 11er- und oer-Bürstenposition gelegen sind. Diese Kontakte sollen Rückströme über die anderen Schleifkontaktblättchen 290 vermeiden. Diese Blättchen, können unter Umständen, wenn die Matrizenkarte einen Stromkreis über eine ihrer gelochten Spalten schließt, auf einer Trommelspalte stehen, die eine Alphabeteinstellung mit Einstellungen in den Zahlensteiler hat. Wenn ein Blättchen 228 auf einer I2er-Position eingestellt ist, verläuft der Abfühlstromkreis von Draht 319 (Fig. 24 a) über Stange 286, Schleifkontakt 290 in der I2er-Steilung, Blättchen 228, Kontakte R 51 b zu dem I2er-Magnet 154 und von dort zur Leitung 312.
Nachdem dieLochung der letzten Spalte in Feld / durch die Matrizenkarte M (Fig. 23) gesteuert worden ist, rücken beide Karten vor, um Feld c der Karte C in Lochposition zu bringen. Von hier ab wird die Maschine automatisch von der siebenten Spalte der Speichertrommel gesteuert, die in diesem Falle eine Leertasteneinstellung hat.
Hieran anschließend steuern die Spalten 8 und 9 der Trommel die Lochung von Feld d in der
Karte C. Wenn die Karte von der letzten Spalte des Feldes d auf die erste Spalte de« Feldes e vorrückt, wird bei der Abführung der ersten Spalte von Feld e in der Matrizenkarte M das elektronische Relaissystem erneut betätigt, um die Relais R 51 und R 56 zu erregen, so daß diese automatisch die Steuerung von der Trommel auf die Matrizenkarte umschalten. Die folgenden Lochungen werden durch die -Matrizenkarte gesteuert, und zwar so lange, bis die Karten von der letzten Spalte von Feld e auf die erste Spalte von Feld f vorrücken. Nunmehr tritt Spalte 10 der Trommel in Tätigkeit. Diese Spalte enthält im gewählten Beispiel eine SprungeinsteUung.
Der zu dieser Zeit geschlossene Stromkreis verläuft von Leitung 311 (Fig. 24b) über Kontakte 35,
318, 149 a, Draht 325, Kontakte R 56 a, 306, Draht
319, Stange 286, Schleifkontakt 290, Blättchen 228 in Sprungposition und Sprungrelais R 53 zur Leitung 312. Relais Ä53 schließt seinen Kontakt R 53 b, um den Lochmagneten 159 zu erregen und um den schwingenden Nockenkontakt 149 zu öffnen, so daß die Trommel vorrücken kann. Der Kontakt 149 a unterbricht ebenfalls einen normalerweise geschlossenen Stromkreis über Relais Ry. Dieser Stromkreis verläuft folgendermaßen: Leitung 311, Kontakte 35, 318, 149a, Draht 333, Relais Ry, Leitung 312. Der Kontakt R53 α schließt einen Stromkreis über Relais i?3, das seinen Kontakt R$b schließt und dadurch eine Strom verbindung zum Sprungmagneten 56 bildet. Dieser Stromkreis veriäuft folgendermaßen: Leitung 311, Kontakt 35, Draht 324, KontaktR$b, Magnet 56, Leitung 312. Dadurch wird der Sprunghebel betätigt, so daß .er in den erhöhten Teil der Sprungschiene 50 eingreifen kann (Fig. 23). Der Wagen wird automatisch ausgelöst und kann bis zur ersten Spalte von Feld g springen. Durch die Erregung von Relais R 3 wird auch Kontakt R 3 α geschlossen. Hierdurch entsteht ein Haltestrom, der von Leitung 312 über die Kontakte R3 a, Ry a, Draht 324, Kontakt 35 zur Leitung 311 verläuft. Dieser Haltestrom wird unterbrochen, wenn sich der Kontakt 149 a wieder schließt, um einen Stromkreis von Leitung 311 über die Kontakte 35, 318, 149a, Draht 333, Relais Ry zur Leitung 312 zu bilden. Hierdurch wird der Kontakt Ryα im Haltestromkreis von Relais R 3 geöffnet, so daß der Sprungmagnet 56 zu dieser Zeit wieder abfällt.
Darauf wird das Lochen durch die Spalten 11 und 12 der Trommel gesteuert. In Spalte 13 wird eine Auslöseeinstellung abgefühlt, die zur Folge hat, daß die Karte ohne Unterbrechung bis zur Stellung der letzten Spalte vorgeschoben wird. Während dies geschieht, rückt die Trommel zur Spalte 14 vor, wo die Leertasteneinstellung das Leertastenrelais R 52 erregt. Dadurch wird wieder der Auswerfermagnet 79 erregt, der die Karte auswirft, wenn sie in der Stellung der letzten Spalte angelangt ist. Gleichzeitig mit dem Auswerfen schließt sich der automatische Anlaufkontakt 84. Dieser erregt den Wagenrücklaufauslösemagneten 32, der seinen Kontakt 32 a schließt und den Motor 22 einschaltet, wodurch eine neue Karte II der Lochstellung zugeführt wird. Während der Zuführung ist die Abfühlung natürlich abgeschaltet. Sie wird wieder angeschaltet, wenn die neue Karte in Lochstellung ist. Hierauf erfolgen die Arbeitsspiele, die durch die Einstellungen, die für die Karte II vorgenommen wurden, gesteuert werden. Dies geschieht im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei Karte I.
Nach Fig. 23 wird die Sprungschiene für diese Karte II nicht benutzt, da keine SprungeinsteUung in der Trommel vorgenommen wurde. An Stelle der Sprungeinstellungen sind Einstellungen für Lochungen vorgenommen, so daß im Feld e jetzt Angaben gelocht werden, während dieses Feld in der Karte I übersprungen wurde. Wenn nun die erste Spalte von Feld g in Lochstellung ist — zu dieser Zeit steht die Spalte 29 der Trommel —, läßt eine Auslöseeinstellung, der eine Leertasteneinstellung in Spalte 30 folgt, die Karte bis zur letzten Spalte ausrollen, die Karte auswerfen und eine neue Karte III aus dem Einlagebett zuführen. Bei dieser letzten Karte sind Locheinstellungen für die Felder a, c und e vorgenommen. Wenn die erste Spalte von Feld / in Lochstellung gelangt, befindet sich die Spalte 10 der Trommel in Abfühlstellung. Eine Auslöseeinstellung, der eine Leertasteneinstellung folgt, läßt die Karte auswerfen und eine neue Karte in Lochstellung bringen.
Die Abfühlstelle befindet sich fünf Spalten hinter der Einführungsstelle, so daß ein in die Trommel eingestellter Wert erst fünf Schritte nach seiner Einstellung abgefühlt werden kann. Infolgedessen ist es bei der letzten Karte eines jeden Kartenpaketes erforderlich, dafür Sorge zu tragen, daß die letzte Einstellung noch an die Abfühlposition herangebracht wird. Dies geschieht, wie auf der rechten Seite von Fig. 23 gezeigt wird, durch eine Reihe von wiederholten Leertasteneinstellungen. Wenn über die in der Zeichnung gezeigten Einstellungen keine weiteren Einstellungen vorgenommen sind, so hält die Maschine nach Aufnahme der Leertasteneinstellungen in Spalte 16 an. Dies macht es erforderlich, daß, wenn die Maschine wieder für die Lochung von Karten benutzt werden soll, diese Leertasteneinstellungen unwirksam gemacht werden. Dies geschieht dadurch, daß der Kartenwagen aus der Stellung »letzte Spalte« zurückgeschoben wird, so daß die Leertasteneinstellungen lediglich den Wagen leertasten.
Diese Sondereinstellungen brauchen nicht unbedingt Leertasteneinstellungen zu sein. Es können Ziffern- oder alphabetische Einstellungen sein, da, wenn zu Beginn der späteren Benutzung der Maschine keine Karte im Kartenwagen ist, die durch die Einstellungen geschlossenen Stromkreise keine Lochungen verursachen können.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zum Lochen von Zählkarten, bei der die Lochkarten mit einem Kartenwagen schrittweise an den einer Spalte entsprechen-
    909 681/2
    den Lochstempeln vorbeigeführt wird, mit einer Vorrichtung zum Ablegen der gelochten und zur Zuführung einer neuen Karte sowie mit einem Speicher für die durch Tastenbetätigung eingebrachten Werte, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten Anordnung zur Speicherung, bei der die getasteten Werte unabhängig von dem Zeitmaß der Eingabe aus dem Speicher durch eine Abführvorrichtung entnommen werden, zur Steuerung der Arbeitsweise und des Lochens und zur Ein- gäbe von Werten während des Kartenwedhsels, während des Sprengens über mehrere Spalten und während der Lochsteuerung durch eine Lei tkarte derart, daß die Fortschaltung der Abfühlvorrichtung (286) durch die Wirkung eines unter der Steuerung des Schrittschaltwerkes des Kartenwagens stehenden Magneten (300) erfolgt, der über ein federvorgespanntes Sperrrad (295) das eine Rad (293) eines Differentialgetriebes antreibt, dessen beide anderen Räder (292 und 289) mit der Abfüllvorrichtung (286) und über ein Getriebe mit einer Speichertrommel (223) verbunden sind, so daß die Abfühl vorrichtung bei Drehung der Trommel und Nichterregung des Magneten synchron mit der Trommel umläuft, während sie bei Erregung des Magneten sich schrittweise entgegengesetzt der normalen Drehrichtung der Trommel be-
    " wegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherung durch die Lösung von 'normalerweise zusammengehaltenen, auf dem Umfang einer Trommel ange-
    brachten und in Richtung der Achse voneinander und gegen die Trommel elektrisch isolierten Blättchen (228) erfolgt.
  3. 3. Anordnung naah den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme durch Schleifkontaktblättchen (290) erfolgt, die das im Speidherfalle gelöste Speicherblättdhen berühren und die auf einer Stange (286) befestigt sind, die sich bei der Abfühlung in umgekehrter Richtung wie die Speichertrommel
    bewegt.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3,-dadurch gekennzeichnet, daß die Abfübleinriohtung nur elektrisch mit der durch sie gesteuerten Locheinrichtung verbunden ist.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Abfühlvorrichtung nur bis zu einer bestimmten Endstellung gelangen kann, bei deren Erreichen die Eingabetastatur gesperrt und ein Signalzeichen (323) eingeschaltet wird..
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit einer Vorrichtung zum Duplizieren von in einer Leitkarte, die schrittweise mit der zu lochenden Zählkarte transportiert wird, enthaltenen Angaben, bei der die Spalte abgefühlt wird, die der unter den Lochstempeln befindlichen Spalte entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abfühlung einer gelochten Spalte der Leitkarte die Steuerung der Lochstempel von der Entnahmevorrichtung des Speichers 6S automatisch auf Steuerung durch die Leitkarte umgeschaltet wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch eine vorzugsweise aus Elektronenröhren (328, 330, 331) bestehende Relaisvorrichtung während der Schrittbewegung des Kartenwagens in einer Zeitspanne erfolgt, die klein ist gegenüber der Schrittschaltzeit für eine Spalte.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umgeschaltete Zustand der Relaiseinrichtung für die Dauer einer selbsttätig eingeleiteten Schrittschaltbewegung des Kartenwagens durch die Wirkung eines elektrischen Zeitverzögerung^- gliedes (i?C-Glied 322) aufrechterhalten wird.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei der die Speichertrommel zur Behebung von Fehleingaben zurückgedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung durch Tastenbetäti'gung und die Wirkung eines Magneten (266) unter gleichzeitiger Löschung der letzten gespeicherten Eingaben erfolgt.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücktastung über ein federvorgespanntes Sperrad (275) erfolgt, dessen Vorspannung über eine Reibungskupplung (280) durch den normalen Vorschub der Trommel erzeugt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 007 391; Fernschreibtechnik von S chi weck.
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
    Θ 509577/196 10.55 (909681/2 12.59)
DEI2050A 1943-02-24 1950-09-22 Anordnung zur spaltenweisen Lochung von Zaehlkarten Expired DE973242C (de)

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