DE629157C - Maschine mit Einrichtung zum beiderseitigen Auswerten von mit Marken versehenen Blaettern - Google Patents

Maschine mit Einrichtung zum beiderseitigen Auswerten von mit Marken versehenen Blaettern

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DE629157C
DE629157C DEI49878D DEI0049878D DE629157C DE 629157 C DE629157 C DE 629157C DE I49878 D DEI49878 D DE I49878D DE I0049878 D DEI0049878 D DE I0049878D DE 629157 C DE629157 C DE 629157C
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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    • G06K17/0032Apparatus for automatic testing and analysing marked record carriers, used for examinations of the multiple choice answer type

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Description

Es ist üblich, bei der maschinellen Aufarbeitung von Angaben enthaltenden Karten, z. B. Karten für Buchungsmaschinen, und von Blattsammlungen (Heften), welche Aufzeichnungen enthalten, die Abkühlung der Karten und Blätter nur einseitig vorzunehmen. Man hat zwar auch bereits vorgeschlagen, Buchungskarten zweiseitig zu beschriften und dementsprechend bei der maschinellen Bearbeitung auch beide Seiten zu berücksichtigen; dies geschah jedoch bisher lediglich so, daß die Karten eines Stapels zunächst der Reihe nach einseitig aufgearbeitet wurden und dann von Hand umgelegt der Aufarbeitung ihrer zweiten Seite unterworfen wurden. Diese Art der zweiseitigen Aufarbeitung ist jedoch unbefriedigend, wenn es sich um Blätter handelt, die fortlaufend mit Aufzeichnungen versehen, z. B. izu Heften bzw. zu einem Buch zusammengefaßt sind, da es in einem solchen Fall wichtig ist, die Aufarbeitung in der Reihenfolge vorzunehmen, in welcher die Aufzeichnungen erfolgen. Dazu gehört, daß die beiden Seiten eines Blattes nacheinander zur Aufarbeitung gelangen.
Ein für die maschinelle Aufarbeitung von Blattsammlungen besonders in Betracht kommender Fall liegt vor, wenn es sich um die Ermittlung von Prüfungsergebnissen auf maschinellem Wege durch Abfühlung von Prüfungsblättern handelt, auf denen die Prüflinge die Antworten auf die Prüfungsfragen durch Markierungen an ausgewählten Stellen der Zeilen der Prüfungsblätter geben, wobei die Lage der Marke in der Zeile dafür kennzeichnend ist, ob die Frage richtig oder falsch beantwortet ist. Hier bedeutet die Möglichkeit der beidseitigen Abfühlung der Prüfungsblätter in unmittelbarem Anschluß aneinander einen besonderen Vorteil, da bei der maschinellen Aufarbeitung von Prüfungsheften ein Vergleich mit Angaben vorgenommen werden muß, welche die richtigen Antworten in Form von Marken darstellen, die sich auf Antwortblättern befinden.
Bei der statistischen Erfassung des Ergebnisses von Prüfungen durch Abfühlen der Antwortmarken der Prüflinge und Vergleichen derselben mit den Stellungen von Marken, welche den richtigen Antworten entsprechen, ist es auch von Wichtigkeit, daß
die bei der Prüfung jedes Prüflings erwachsenden Gesamtunterlagen zu einem Buch zusammengeschlossen sind, so daß die über die Prüfung entscheidende Stelle jederzeit die Möglichkeit hat, auf die Originalunterlagen, welche maschinell ausgewertet worden sind, zurückzugreifen.
Def übliche Weg zur Beschleunigung der Feststellung des Ergebnisses solcher Prüfungen besteht darin, daß die Person, der die Bearbeitung der von den Prüflingen gemachten Aufzeichnungen obliegt, die Prüfungsblätter mit den durch Markierungen an ausgewählten Antwortstellen bezeichneten Ant-Worten mit einem Antwortblatt zusammenhält, welches Antwortstellen für die auf dem Prüfungsblatt zu beantwortenden Fragen aufweist, die an den Stellen, welche den Markierungsstellen des Prüfungsblattes für richtige Antworten entsprechen, ebenfalls markiert sind. Der Bearbeiter des Prüfungsmaterials zählt dann die Fragen, für welche die vom Prüfling gemachten Antwortmarkier-üngen mit den die richtigen Antworten auf die Fragen darstellenden Markierungen auf dem Antwortblatt übereinstimmen. Diese Zahl stellt die Leistungszahl des Prüflings dar.
Gemäß der Erfindung erfolgt die Feststellung des Prüfungsergebnisses bezüglich jedes Prüflings, welcher seine Antworten auf ein System von Fragen auf zu einem Buch zu vereinigenden Blättern oder in ein Prüftingsbuch eingetragen hat, durch Vergleich der Eintragungen in jedem der verschiedenen Prüfungsbücher mit den richtigen Antworteintragungen in einem Antwortbuch vermittels gleichzeitigen Abfühlens der einander zugeordneten Markierungen in beiden Büchern. Das gleichzeitige Abfühlen der Markierungen auf den Seiten des Prüfungsbuches und des Antwortbuches erfolgt in der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung durch Vorbeiführen der Blätter der beiden Bücher an lichtempfindlichen Organen, insbesondere sog. Photozellen, welche die Büchseiten zeilenweise nach in den Zeilen vorhandenen Markierungen abtasten. Nach jedesmaligem Abtasten einer freiliegenden Blattseite durch die Abtastorgane erfolgt ein Wenden eines Blattes sowohl im Prüfungs- als auch im Antwortbuch, bis die Blätter erschöpft sind, worauf ein Austausch des Prüfungsbuches gegen ein neues Buch und die Rückführung des Antwortbuches in die Bereitschaftsstellung für eine neue Vergleichsreihe vorgenommen wird. Bei jedesmaliger 'Feststellung einer richtigen Antwort wird durch die Abfühlorgane ein.Zähler für richtige Antworten und bei Feststellung einer falschen Antwort ein Zähler für falsche Antworten betätigt, indem jedesmal in den betreffenden Zähler eine 1 additiv eingeführt wird, so daß nach Beendigung der Buchabfühlung von den beiden Zählern der eine die Anzahl richtiger Antworten und der andere die Anzahl falscher Antworten angibt. Die Bearbeitung jedes Prüfungsbuches wird durch Aufdruck der Leistungszahlen aus den beiden Zählern auf der Außenseite des Prüfungsbuches und durch anschließende Nullstellung der Zähler abgeschlossen. °-
Die fortlaufende, selbsttätige, vergleichende Abfühlung der Seiten eines Prüfungsbuches ermöglicht die bequeme statistische Erfassung des Ergebnisses einer einen beliebig großen Fragenkomplex umfassenden Prüfung. Erfahrene Eignungsprüfer glauben Grund zu der Annahme zu haben, daß es ein Kriterium für die Zuverlässigkeit eines Prüfungsergebnisses ist, wenn die Wiederholung der Prüfung im wesentlichen zu dem gleichen Ergebnis führt. In diesem Sinne kann es wünschenswert sein, die Statistik der Fragebeantwortung durch den Prüfling für Fragengruppen getrennt aufzunehmen, z. B. bei 154 Fragen die Antworten für die Fragen 1 bis 7J getrennt von den für die Fragen 78 bis 154 zu zählen. An die Stelle einer solchen Gruppenbildung kann anscheinend zweckmäßiger die Bildung von sich überlappenden Gruppen treten, z. B. in der Art, daß die Antworten auf die geradzahligen Fragen getrennt von den auf die ungeradzahligen Fragen festgelegt werden.
Die mechanisch statistische Erfassung von Prüfungsergebnissen muß die Möglichkeit ins Auge fassen, daß ein Prüfling in einer Antwortzeile mehrere Markierungen macht in ioq der Hoffnung, daß die Maschine ihm die richtige Markierung anrechnet, obwohl sich daneben auch eine falsche befindet. Die Steuerwirkung der Abtastorgane auf die Zähler ist so überwacht, daß beim Vorhandensein einer falschen Markierung in einer Zeile des Prüfungsbuches stets nur der Zähler für falsche Antworten einen Schaltimpuls erhält. Die Vorsehung besonderer Zähler für richtige und für falsche Antworten ist bei der no Maschine gemäß der Erfindung um deswillen erfolgt, weil Eignungsprüfer annehmen, daß das Auslassen einer Antwort einen geringeren Mangel darstellt als eine falsche Antwort. Ob. und wieviel Fragen vom Prüfling unbeantwortet gelassen sind, läßt sich aber nur ersehen, wenn sowohl die richtigen als auch die falschen Antworten für sich gezählt werden.
Die Erfindung: ist auf den beiliegienden Zeichnungen an dem Ausführungsbeispiel einer Maschine für Prüfungsstatistik veran-
schaulicht, worauf im vorstehenden besonders Bezug genommen ist. Indessen kommt der beidseitigen Abfühlung von Aufzeichnungsblättern, sei es einzeln, sei es in der Vereinigung zu Büchern, auch unabhängig von dem besonderen Anwendungsfall Bedeutung zu.
Fig. ι ist ein Grundriß der vollständigen Maschine.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, gesehen von ίο der rechten Seite der Maschine her.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht eines Halteringes für die Bücher, deren Blattflächen durch die Abfühlorgane abgefühlt werden sollen.
Die Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 4-4 bzw. 5-5 der Fig, 1.
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung des Mechanismus für den Transport der Prüfungsbücher.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1 und veranschaulicht im wesentlichen die Hauptgetriebeverbindung der Maschine.
Fig. 7 a ist eine Einzeldarstellung einer Feststellvorrichtung für das Antwortbuch.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch das Zähl- und Druckwerk der Maschine.
Fig. 8 a ist eine Darstellung einer zum Zähl- und Druckwerk gehörigen Einzelheit. Fig. 9 ist eine weitere Einzeldarstellung von in Fig. 8 erscheinenden Teilen.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10
der Fig. 4 und veranschaulicht im besonderen die Einrichtung zur Betätigung der Haltefinger für die Bücher, deren Blätter abgefühlt werden sollen.
Fig. 11 ist eine Einzeldarstellung der Einrichtung zur Anlagerung eines dem Vorratsbehälter entnommenen Prüfungsbuches an den Umfang der Trag- und Transporttrommel der Maschine.
Fig. 12 ist eine weitere Einzeldarstellung von in Fig. 11 erscheinenden Teilen.
Fig. 13 veranschaulicht in einer weiteren Einzeldarstellung die Einrichtung zum Umlegen der Blätter des Buches, nachdem dieses der Transporttrommel angelagert worden ist. Fig. 14 ist eine Einzeldarstellung einer Kupplungseinrichtung in einem im wesentliehen nach der Linie 14-14 der Fig. 4 geführten Schnitt.
Fig. 14 a ist ein Stromkreisschema für eine der lichtempfindlichen Zellen.
Fig. 15 ist eine Ansicht eines Transporttrommelabschnitts mit ihm angelagertem Buch und veranschaulicht im besonderen die zur Festhaltung des Buches an der Trommel dienenden Finger.
Fig. 16 ist eine teilweise schaubildliche Darstellung eines Prüfungsbuches.
Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 4 und veranschaulicht die Transporttrommel für das Antwortbuch.
Fig. 18 ist eine schematische Darstellung des Strahlenganges zwischen einem abzufühlenden Blatt und der optischen Abfüllvorrichtung.
Fig. 19 ist ein Schaubild der Einrichtungen zum Festhalten eines Buches und zur Betätigung der dazu dienenden Organe.
Fig. 20 ist ein vollständiges Arbeitsstromkreisschema der Maschine.
Das Prüfungsbuch ist in Fig. 16 veranschaulicht. Es -enthält eine Anzahl Blätter, die durch Klammern zu einem Buch vereinigt sind. Im vorliegenden Fall ist angenommen, daß das Buch vier Bogen enthält, welche nach erfolgtem Zusammenfalten und Ineinanderlegen acht Blätter und 16 Seiten ergeben. Auf jeder Seite befinden sich fünf senkrechte Spalten, in welchen Kreise 10 vorgezeichnet sind, die in waagerechten Reihen angeordnet sind. Auf jeder Seite befinden sich elf Reihen, die fortlaufend numeriert sind. Diese Spalten und Reihen befinden sich auf jeder Seite, mit Ausnahme der ersten und der letzten, welche Leerseiten sind. Neben jeder Reihe von Kreisen können fünf Angaben gedruckt werden entsprechend, der jeweilig gewählten Prüfungsart, und der Prüfling hat die Aufgabe, eine Markierung in einem der fünf Kreise jeder Reihe vorzunehmen, wodurch er je nach der Wahl des Kreises für die von ihm vorgenommene Markierung die richtige Antwort, die zu der vorgedruckten Angabe gehört, bezeichnet. Beispielsweise mag eine Markierung im Kreise Nr. 3 der 20. Reihe bedeuten, daß die dritte Angabe, welche sich in der 20. Fragestellung befindet, die Antwort des Prüflings darstellt. Ähnlich kann die Markierung des Kreises Nr. 4 für die 21. Frage angeben, daß der Prüfling für seine Antwort die vorgedruckte Angabe Nr. 4 wählt. Die Kreise 10 und die darin stehenden Nummern werden vorzugsweise in einer Farbe gedruckt, welche auf den lichtempfindlichen Mechanismus der Maschine nicht wirkt, während die von dem Prüfling gemachten Markierungen vorzugsweise mit einem Bleistift oder einem ähnlichen Schreibgerät hergestellt werden.
Die Enden abwechselnder Blätter des Buches sind verschieden gestaltet. Nach der Darstellung in Fig. 16 sind von dem ersten Blatt und den folgenden ungeradzahligen Blättern die Ecken abgeschnitten, wie bei 11 angedeutet, und am unteren Rande dieser Blätter sind je drei Löcher 12 vorgesehen. Das zweite Blatt des Buches und die folgenden geradzahligen Blätter sind mit einer unteren Randkerbe 13 und mit vier Löchern 12 versehen, von denen die beiden inneren mit den
beiden äußeren Löchern in "den ungeradzahligen Blättern zusammenfallen. Diese Anordnung von Ausschnitten und Löchern dient dazu, das Wenden der einzelnen Blätter in einer noch zu beschreibenden Weise zu erleichtern. Jedes Blatt ist außerdem mit vier Löchern 14 nahe seinem oberen Rande versehen, welche ebenfalls der Handhabung dienen.
to Das Antwortbuch ist in seiner Einrichtung dem Prüfungsbuch ähnlich. Auf seinen Blättern werden vor dem. Einlegen in die Maschine Marken in denjenigen Kreisen 10 erzeugt, welche den richtigen Antworten für die einzelnen Fragen entsprechen. Es mag erwähnt werden, daß bei Anbringen von elf Fragen auf jeder Seite die acht Blätter 154 Fragen aufzunehmen vermögen. Die Maschine gemäß der Erfindung ist indessen ao nicht auf die Bearbeitung von Büchern mit einer bestimmten Anzahl von Blättern beschränkt, sondern die Prüfungsbücher können mehr oder weniger Blätter haben als das in Fig. 16 dargestellte.
Nachdem das Antwortbuch und das -Pril·- fungsbuch völlig in der Maschine abgefühlt, miteinander verglichen und die Resultate der Vergleichung in Zählern festgelegt worden sind, erfolgt auf der letzten Seite des Prüfungsbucb.es selbsttätig eine druckschriftliche Festlegung des Prüfungsergebnisses, wie dies in Zeile 15 der Fig. 16 angedeutet ist.
Bevor auf die Einrichtung der Maschine selbst eingegangen wird, mag eine kurze Übersicht über ihre Wirkungsweise im allgemeinen gegeben werden. Gemäß Fig. 1 enthält die Maschine eine Transport- und eine Abfühleinrichtung für ein Antwortbuch, wozu der in der linken Hälfte der Figur dargestellte Teil gehört; ferner enthält die Maschine eine Transport- und Abführvorrichtung für das Prüfungsbuch, zu welcher der übrige Teil der Figur gehört. Das Antwortbuch· wird von einer Trommel if und das Prüfungsbuch von einer Trommel E getragen. Diese beiden Trommeln werden in Übereinstimmung miteinander in Drehung versetzt, so daß die Fragenreihen an den lichtempfindlichen Abfühlvorrichtungen nacheinander vorbeigehen. Das Antwortbuch bleibt dauernd auf der Trommel und wird wiederholt abgefühlt, und zwar je einmal für jedes Prüfungsbuch. Das Prüfungsbuch wird einem Vorratsbehälter 16 entnommen und der Trommel E zugeführt, welche es, nachdem seine Blätter völlig abgefühlt worden sind, einem Ablegebehälter 17, der aus den Fig. 2 und 8 ersichtlich ist, zuführt.
Zwischen'der Trommel JS und dem Ablegebehälter 17 liegt die mit C bezeichnete Zählvorrichtung, welche das Ergebnis des Vergleichs zwischen dem Antwortbuch und dem Prüfungsbuch festlegt. Hierzu wird der Transport des Prüfungsbuches kurz unterbrochen, Und es wird in dieser Stillstandslage der Abdruck der Einstellung des Zählwerks vorgenommen.
Die Trommeln K und E sind mit einem Blattwender ausgerüstet, der die Blätter der beiden Bücher im Einklang miteinander umlegt, so daß jederzeit entsprechende Seiten der Blätter den Abfühlvorrichtungen nacheinander während der aufeinanderfolgenden Umdrehungen der Trommeln dargeboten werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt durch einen Motor 18, welcher durch ein Riemengetriebe 19 eine Welle 20 antreibt, die ihrerseits durch ein Schneckengetriebe 21 (Fig. 7) mit einer Welle 22 gekuppelt ist, auf welcher eine Schnecke 23 sitzt, die in ein Schneckenrad 24 eingreift, das lose auf der Trommelwelle 25 sitzt. Das Rad 24 ist mit Kupplungselementen 26, 27 ausgerüstet (vgl. auch Fig. 4), deren ersteres die Kupplung der Trommeln mit dem Schneckenrad 24 bewirkt, während das letztere den Prüfbuchtransport- und Auswerfmechanismus betätigt.
In Fig. 7 ist ein Magnet 28 dargestellt, welcher bei seiner Erregung seinen Anker 29 anzieht und dadurch den Kupplungshebel 30, der bei 31 drehbar gelagert ist, freigibt, so daß dieser unter dem Einfluß der an ihm angreifenden Feder entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird. Das eine Ende des Hebels 30 steht für gewöhnlich in Eingriff mit einem Teil 33, der fest auf die Welle 25 aufgesetzt ist (vgl. auch Fig. 4) und an dem eine federnde Kupplungsklinke 34 sitzt. Die Drehung des Hebels 30 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gibt den Teil 33 und die Klinke 34 frei, worauf die letztere in Eingriff mit dem dauernd umlaufenden Kupplungsteil 26 gelangt, so daß die Welle 25 und durch sie die fest darauf sitzenden Trommeln K und E an der Drehung des Schneckenrades 24 teilnehmen.
Die beschriebene Kupplung wirkt nur für eine Umdrehung, denn die Kupplungsklinke 34 wird nach einer Umdrehung durch den Hebel 30 erfaßt. Der Teil 33 trifft bei seiner Umdrehung auf einen abwärts gerichteten Arm 35, der fest mit dem Hebel 30 verbunden ist, so daß dieser im Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird und der Hebel 30 sich in der Entkupplungsstellung befindet, wenn der Teil seine Umdrehung vollendet hat. Wenn indessen der Magnet 28 erneut erregt wird, bevor der Teil 33 eine volle Umdrehung ausgeführt hat, oder wenn. 4er Magnet dauernd ■erregt bleibt, dann setzen der Teil 33 und die zu ihm gehörenden Getriebeteile ihre Drehung fort. Wie die Erregung des Magneten 28 zu-
stände kommt und aufrechterhalten wird, wird bei Erläuterung des Stromschemas näher angegeben werden.
In Fig. 5 ist die zum Kupplungsmagneten S 36 gehörige Kupplungseinrichtung dargestellt. Sie ist der für den Magneten 28 beschriebenen ähnlich. Zum Magneten 36 gehört ein Anker 37, ein Kupplungshebel 38, ein durch den Kupplungshebel 38 für gewohnlich in Hochstellung angehaltener, getriebener Teil 39 und eine am letzteren sitzende Kupplungsklinke 40 sowie ein treibender Kupplungsteil -Z1J. Die Erregung des Magneten 36 gestattet der Klinke 40, in Eingriff mit dem treibenden Kupplungsteil 27 zu gelangen, so daß der Teil 39 und das zugehörige Getriebe durch den Kupplungsteil 27 in Drehung versetzt werden.
Gemäß Fig. 4 sitzt der Teil 39 fest an einer Buchse 41, welche Nocken trägt, die zur Steuerung gewisser Maschinenteile dienen, wozu der Transport- und Auswerfmechanismus für das Prüfungsbuch gehören. Wie später näher erläutert werden wird, arbeiten die die beiden Kupplungen überwachenden Magnete 28 und 36 zeitweilig unabhängig voneinander, während sie zu anderen Zeiten gleichzeitig arbeiten.
Die Prüfungsbücher werden so in den Vorratsbehälter 16 eingelegt, daß ihre erste Seite oben liegt und daß die Löcher 14 im Sinne der Fig. 5 auf der rechten Seite liegen. Greifer 42, die zum Vorschub der Bücher dienen, liegen für gewöhnlich unterhalb des Vorratsbehälters, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Greifer 42 sind bei 43 drehbar an einem Ansatz eines Querbalkens 44 gelagert, welcher auf Stangen 45 aufgesetzt ist, die in feststehenden Lagern 46 eine Hinundherbewegung ausführen können. Jeder Greifer 42 ist mit einem abwärts gerichteten gegabelten Arm 47 ausgerüstet, welcher sich mit seiner Gabel über eine Stange 48 legt, die an einem Arm 49 sitzt. Der Querbalken 44 trägt einen mit einer Aussparung versehenen Teil 50, der sich ebenfalls über die Stange 48 legt. Der Teil 50 ist an der Biegungsstelle 51 federnd nachgiebig, so daß er gegenüber dem Balken 44 mit Hilfe einer Schraube 52, die in einen mit dem Balken 44 fest verbundenen Arm S3 eingeschraubt ist, einstellbar ist. Der Greifer 42 ist mit einem Ansatz 54 versehen. Wenn der Arm 49 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht wird, dann bewirkt die Stange 48 eine Schwingbewegung des Greifers 42 um seinen Drehzapfen 43, wodurch der Ansatz 54 iß ein Loch 14 im untersten Prüfbuch eintritt. Die Bewegung der Stange 48 nach links hat zur Folge, daß 'die linksseitige Kante des Teils 50 erfaßt wird, worauf dieser zusammen mit dem Querbalken 44 und den Greifern 42 nach links aus der in Fig. 6 dargestellten Stellung in die in Fig. 5 dargestellte Stellung bewegt wird, wobei das unterste Prüfungsbuch mitgenommen wird.
Bei der Rückbewegung des Armes 49 dreht die Stange 49 zunächst die Greifer 42 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, wodurch der Ansatz 54 nach unten bewegt wird, worauf die Stange 48 die rechte Seite der Aussparung des Teils 50 erfaßt und die ganze Vorschubeinrichtung nach rechts bewegt. Mit Hilfe der Stellschrauben 52 kann der Teil 50 gegenüber der Stange 48 so eingestellt werden, daß die Stange früher oder später auf den Teil 50 trifft, je nachdem die Prüfungsbücher mehr oder weniger Blätter aufweisen. Wenn also das Prüfungsbuch eine verhältnismäßig kleine Zahl von Blättern aufweist, dann braucht der Ansatz 54 nicht soweit nach oben bewegt zu werden als bei einem dickeren Buch, so daß die Einstellung des Teils 50 eine horizontale Bewegung der Finger gestattet, sobald der Ansatz 54 um das erf orderliehe Maß angehoben ist. Es ist indessen ersichtlich, daß, wenn Bücher mit einer verschiedenen Zahl von Blättern transportiert werden sollen, dann die Einstellung der Finger 42, um die Bücher geringster Dicke zu transportieren, auch brauchbar ist, um den Transport der dickeren Bücher herbeizuführen. Der Arm 49 sitzt auf einer Welle 55, die auch noch einen Arm 56 trägt, welcher durch einen Lenker 57 mit einem Arm 58 verbunden ist, der bei 59 drehbar am Maschinengestell ist und an seinem auf der entgegengesetzten Seite des Drehzapfens liegenden Ende eine Rolle 60 trägt. Die Rolle 60 legt sich gegen einen Nocken 6r, welcher auf der Buchse 41 sitzt (vgl. auch Fig. 4). Auf der Welle 55 sitzt weiterhin ein Arm 62, der bei Annäherung des Prüfungsbuches an die Trommel einen Satz Halteringe öffnet, durch welche das Buch erfaßt wird. Diese Ringe sind aus den Fig. 3 und 19 deutlicher ersichtlich und weisen Finger 63 auf, die an einer Schiene 64 sitzen, die um Zapfen 65 drehbar ist, sowie einen Satz Finger 66, welche an einer Schiene 67 sitzen, die ebenfalls um die Zapfen 65 drehbar ist. Federn 68 suchen die Finger für gewöhnlich in einer Stellung zu halten, bei welcher sie das Buch festhalten. Wenn das erste Buch aus dem Vorratsbehälter vorgeschoben wird, dann befinden sich die Finger 63 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage, und wenn sich dann der Arm 62 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers dreht, dann trifft ein unter Federzug stehender Arm 69, der an das äußere Ende des Armes 62 angelenkt ist, auf einen Ansatz 70, wodurch der Schiene 67 eine Drehung um die
Zapfen 65 erteilt wird, was zur Folge hat, daß die Finger 66 in die in Fig. 3 dargestellte Lage gelangen. Die fortgesetzte Drehung- des Armes 62 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers hat zur Folge, daß der Arm 69 an dem Ansatz 70 vorbeigeht, worauf sich die Finger 66 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen und in die Öffnungen 14 der Blätter einzutreten vermögen. Die Teile befinden sich dann in der in Fig. 5 dargestellten Lage. Wenn diese Lage erreicht ist, dann ist die Rolle 60 an der Spitze des Nockens 61 vorbeigegangen, und die Arme 49 und 62 werden unter dem Einfluß der Feder 71 rasch nach rechts bewegt.
In diesem Augenblick erfaßt eine mit einer Aussparung versehene Kupplungsscheibe 72 (Fig. 4 und 14), welche auf der Buchse 41 ao sitzt, eine unter Pederdruck stehende Klinke 73, die drehbar an einem Zahnsektor 74 sitzt, der lose auf die Welle 25 aufgesetzt ist. Der Sektor 74 steht in Eingriff mit einem Trieb 75, der auf eine Welle 76 aufgesetzt ist, die auch noch ein weiteres Zahntriebpaar 77 trägt. Die ,Welle 76 wird von der Trommel E getragen. Die Zahntriebe 77 stehen in Eingriff mit einer Verzahnung 78 an einem Paar Ärme79i welche lose auf die WeIIe 2 5 aufgesetzt sind. Die Querverbindung zwischen dem Sektor 74 und den Zähnen 78 der Arme , 79 ist aus Fig. ι ersichtlich, welche erkennen läßt, daß eine Bewegung des Sektors 74 unter dem Einfluß' der mit einer Aussparung versehenen Scheibe 72 eine ähnliche Bewegung der Arme 79 herbeiführt. ,
Wie aus Fig. I ersichtlich ist, erstreckt sich die Welle 76 durch die Trommel B und tragt an dem anderen Ende derselben den zweiten Zahntrieb 77, welcher den zweiten Arm 79 betätigt. Das Armpaar 79 trägt, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, an jedem freien Armende Arme 80, welche durch eine Stange 81 miteinander verbunden sind, an der eine Reihe Finger 82 sitzen. Wenn die Trommel E sich wie nach der Darstellung der Fig. 10 in der zur Aufnahme eines Buches bereiten Stellung befindet, dann sind die Arme 80 durch an sie angreifende Federn 83 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers so gedreht/ daß sich die Stange 81 und die Finger 82 in einer Aussparung 84 der Trommel befinden. Wenn dann die Arme 79 im Drehsinn des Uhrzeigers, gedreht werden, dann, treten die Finger 82 und die Stange 81 aus der Aussparung 84 der Trommel heraus, und die Federn 83 halten dann die Finger 82 in Anlage mit dem Trommelumfang. Die Stange trifft dann zunächst auf eine Schiene 85 (Fig. 11), welche bei 86 drehbar gelagert ist und für gewöhnlich in der aus Fig. 11 ersichtlichen Lage durch eine Feder 87 gehalten wird. Wenn die Schiene 85 eine Schwingbewegung unter dem Einfluß der Stange 8r erfährt, dann wird sie gegen das vorgeschobene Prüfungsbueh hin bewegt, wie dies in strichpunktierten Linien in Fig. 11 dargestellt ist, wodurch das Buch noch weiter aus dem Vorratsbehälter herausgezogen wird. Wenn die Stange 81 hinreichend weit bewegt worden ist, um die Schiene 85 freizugeben, dann legen die Finger 82 das Prüfungsbueh um die Umfangsfläche der Trommel herum, während das Buch weiter aus dem Vorratsbehälter herausgezogen wird. Die Finger 83 sind natürlich gegen die Finger 63 und 66 versetzt, so daß sie sich nicht gegenseitig stören.
Wenn der in Fig. 11 ersichtliche Arm 79 aus der in dieser Figur dargestellten Lage sich bis in die Lage der Fig. 12 bewegt hat, dann wird eine Gruppe von Fingern, welche auf einer Stange 88 sitzen, aus der in Fig. 11 dargestellten Lage in die in Fig. 12 dargestellte Lage gedreht und wieder in die Lage der Fig.ir zurückgedreht, wenn das Buch völlig um die Trommel herumgelegt ist, wie dies in Fig. 12 angedeutet ist, so daß die Finger durch die Löcher 12 an dem einen Ende des Buches hindurchtreten. Die Arme go 79 bewegen sich tatsächlich etwas weiter in Richtung des Drehsinns des Uhrzeigers, als dies in Fig. 12 dargestellt ist.
Die gegenüber der aus Fig. 12 ersichtlichen Stellung zusätzliche Bewegung der Arme 79 hat zur Folge, daß Stifte 89, die an den Armen 80 sitzen, in Aussparungen 90 eintreten, welche an Armen vorgesehen sind, die fest an der Grundplatte der Maschine sitzen. Die Arme 79 verbleiben in dieser Stellung, bis die anschließende Drehung der Trommel £ im Drehsinn des Uhrzeigers die Aussparung 84 in die Nachbarschaft der Finger 82 und der Stange Sr gebracht hat, worauf die letztere in die Aussparung der Trommel hineingezogen wird. Gleichzeitig erfassen Zapfen 91, welche an der Trommel vorgesehen sind, die Arme 79 (vgl. Fig. 10), und die fortgesetzte Drehung der Trommel bewirkt danach die Überführung der Arme 7g in die aus Fig. 10 ersichtliche Lage gegenüber der Trommel.
Die auf der Stange 88 sitzenden Finger bestehen, wie aus Fig. 11 und 19 ersichtlich ist, aus zwei Fingern 92, welche an der Stange befestigt sind, einem mittleren Finger 93, der lose auf die Stange aufgesetzt ist, je einem Finger 94 zu beiden Seiten des Fingers 93, welche beiden Finger ebenfalls lose auf der Stange 88 sitzen. Wenn sich die Trommel in der in Fig. 11 dargestellten Lage befindet, dann werden alle Finger 92, 93, 94
gedreht. Das geschieht durch folgende Einrichtung: Die Welle 76 trägt eine Scheibe, die mit einem Stift 95 ausgerüstet ist, welcher in eine Aussparung am oberen Ende eines unter Federdruck stehenden Lenkers 96 einzutreten vermag, so daß der Lenker aus der in Fig. 11 dargestellten Lage in die Lage der Fig. 12 übergeht, wodurch die Finger geöffnet werden. Wenn der Stift aus der Aussparung des Lenkers 96 herausgetreten ist, dann fällt der letztere wieder zurück-in die aus Fig. 11 ersichtliche Lage. Das untere Ende des Lenkers besitzt eine Stiftsehlitzverbindung mit einem Winkelhebel 97 (vgl.
auch Fig. 19), aus dessen gegenüberliegenden Seiten je ein Stift 98 heraustritt, von welchen der eine unter einem gabelförmigen Arm 90 und der andere unter einem Arm 100 liegt, welche Arme an einer Stange 101 befestigt sind, auf der auch noch ein weiterer gegabel·- ter Arm 102 sitzt. Die Arme 99 und 102 vermögen Verlängerungen der Finger 92-, 93 zu erfassen, so daß eine Drehung der Arme entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers im Sinne der Fig. 12 und 19 die Finger 92, 93 von der Trommel abrückt. Die Finger 94 sind mit Ansätzen 103 versehen, welche durch Anschläge 104 der Finger 92 und Anschläge 105 der Finger 93 erfaßt werden können, so daß eine Schwingung sowohl der Finger 92 als auch der Finger 93 eine Schwingung der Finger 94 veranlaßt.
Der Arm 99 ist fest mit der Muffe 106
verbunden, auf welche ein mit einer Rolle 107 ausgerüsteter Arm aufgesetzt ist. Die Welle
101 trägt einen ähnlichen Arm mit einer Rolle 108 an seinem Ende, so daß die Arme 99 und
102 unabhängig voneinander betätigt werden können, wenn die Maschine nacheinander die Buchblätter zum Umlegen frei macht.
Durch die bisher beschriebenen Organe wird das Buch an die Trommel in geschlossener Lage angelegt, wobei es sich zwischen dem Finger 63 und den Fingiern 92 bis 94 befindet, und die Trommel ist in Bereitschaft, das Buch an den Abfühlorganen vorbeizuführen, welche in Fig. 5 bei A angedeutet sind.
Während des ersten Maschinenspiels geht
go das Deckelblatt des Buches an den Abfühlorganen vorbei, und da die Außenseite des Deckelblattes nicht abgefühlt zu werden braucht, so ist dieses erste Maschinenspiel ohne Einfluß auf den Anzeigemechanismus.
Die die Rollen 107 und 108 tragenden Arme (vgl. auch Fig. 10) können durch Nocken 109 bzw. 110 gedreht werden, -welche Nocken drehbar auf einen Zapfen 111 am Maschinengestell aufgesetzt sind und unter dem Einfluß von Federn stehen, die sie entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers zu drehen suchen. Die Nocken 109 und 110 können in die Bewegungsbahnen der Rollen 107 und 108 eingerückt werden, was durch Rollen 112, 113 geschieht, die an entgegengesetzten Seiten eines Zahnrades 114 sitzen* welches bei 115 am Maschinengestell gelagert ist und durch ein Zahnrad 116 angetrieben wird, das fest auf der Welle 25 (vgl. auch Fig. 4) sitzt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 116 und 114 ist 2:1, so daß während eines Trommelumlaufs der Nocken 110 den die Rolle 107 tragenden Arm betätigt, wodurch die Finger 92 und 94 gedreht werden, und daß während des nächsten Trommelumlatifs der Nocken 109 wirksam wird und den die Rolle 108 tragenden Arm dreht, wodurch die Finger 93 und 94 betätigt werden. Infolge der Gestaltung der Enden der aufeinanderfolgenden Blätter des Buches werden diese während aufeinanderfolgender Trommelumläufe nacheinander umgelegt. Wenn das Buch um die Trommel herumgelegt ist, wie dies erläutert wurde, dann befindet sich dasjenige Blatt auf der Außenseite, bei dem die Ecken an dem einen Blattende, wie in Fig. 16 bei 11 angedeutet ist, abgeschnitten sind, so daß gegen Ende der ersten Umdrehung der Trommel E die Drehbewegung der Finger 93 und 94, welche in das mittlere und die beiden seitlichen Löcher 121 fassen, das Ende des ersten Blattes freigeben, während die Finger 92 in Eingriff mit den beiden am weitesten nach den Rändern hin liegenden Löchern 12 des zweiten Blattes bleiben, so daß dieses nicht umgelegt werden kann. Während der nächsten Umdrehung der Trommel werden die Finger 92 und 94 betätigt, welche dann aus den erwähnten, den beiden Rändern zunächst liegienden Löchern 12 heraustreten, so daß das zweite Blatt freigegeben wird, während der mittlere Finger 93 das dritte und die folgenden Blätter festhält. Die Finger 92 und 93 werden also abwechselnd wirksam und geben die Blätter des Buches nacheinander für das Umlegen frei. Die Freigabe der Blattenden erfolgt, wenn sieh die Trommel im wesentlichen in der in Fig. 13 dargestellten Lage befindet.
Gemäß Fig. 10 werden die die Rollen io8a und io7a tragenden Arme in ihrer Bewegung durch Nocken 109* bzw. iioa überwacht. Diese Nocken werden ebenfalls durch die Anschläge- 112, 113 in der gleichen Weise betätigt wie die Nocken 109 und 110. Die Finger 92«, 93s und 94° werden abwechselnd betätigt, um das umgelegte Blatt zu erfassen, d. h. wenn ein Blatt, dessen Ecken bei 11 abgeschnitten sind, umgelegt wird, dann entfernen sich die Finger 931s, 94° von der Trommel, um die Anlage des Blattes zu ermöglichen und es dann festzuhalten.
Aus Fig, 5 ist ein Fühlhebelkontäkt 132 ersichtlich, welcher sich schließt, wenn das Buch an der Trommel festgelegt wird, sowie ein Fühlhebelkontakt 133, der geschlossen wird, wenn das erste Blatt des Buches umgelegt worden ist.
Es ist im vorstehenden erläutert worden, daß nach der Anlage des Buches an der Trommel die Blätter desselben nacheinander umgelegt werden während der einzelnen Umdrehungen der Trommel und daß bei jedem Trommelumlauf die Zeilen, an denen Markierungen auf dem Blatt vorgesehen sind, sich an der Abfühlstelle A vorbeibewegen. iS Nachdem das letzte Blatt umgelegt worden ist, öffnet sich der Kontakt 132, und es wird in Verbindung mit anderen, später im Anschluß an das Stromschema zu erläuternden Vorgängen der Kupplungsmagnet 36 erregt, worauf die durch diesen überwachten Nocken sich zusammen mit der Trommel zu drehen beginnen. Ein Nocken 134 (Fig. 4 und 5), ■ welcher an der Buchse 41 sitzt und der sich dann zusammen mit der Trommel dreht, wirkt auf eine Rolle 135 an einem Arm 136 und veranlaßt durch einen mit dem Arm 136 verbundenen Lenker 137 eine Schwingbewegung einer Stange 13& entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers entgegen der Wirkung einer Feder 139, welche an einem auf der -Stange 138 sitzenden Arm angreift.
. Dieser Vorgang tritt ein, unmittelbar bevor die Trommel B in die in Fig. 8 dargestellte Lage gelangt. Es geschieht dies, woran erinnert werden mag, zu der Zeit, in welcher alle Blätter des Buches umgelegt worden sind und demgemäß das ganze Buch zwischen den Fingern 63, 66 und den Fingern g2a, 93s und 9411 gehalten wird. An der Stange 138 sitzt ein Nocken 140 (vgl. auch Fig. 9), der einen Ansatz 141 der Schiene 64 zu erfassen vermag, um die Finger 63 zu öffnen. Gleichzeitig wird ein Lenker 142, der mit einem weiteren Ansatz der Schiene 64 verbunden" ist, im Sinne der Fig. 8 und 9 nach links gezogen und bewirkt infolge einer Zapfenschlitzverbindung mit dem Winkelhebel 97° eine Schwingbewegung aller Finger 92° bis 94°. Diese gleichzeitige-. Betätigung der Finger 63 und ga" bis 94" bewirkt eine völlige Freigabe des Patfifungsbuchies!, das darauf von der Trommel B ab auf eine Platte 143 fällt, an dem es abwärts gleitet, bis es durch einen Anschlag 144 angehalten wird. Auf der Welle 13& sitzen Blattfedern 145, welche die Entfernung des Buches von der Trommel nach der Freigabe durch die Finger sichern. Wenn sich der vordere Rand des von der Trommel abgelösten Buches gegen den Anschlag 144 legt, dann wird die Druckvorrichtung in einer später noch näher zu be-" schreibenden Weise in "Tätigkeit gesetzt, und es erfolgt ein Abdruck der eingestellten Typenräder. Hierauf wird das Solenoid 146 erregt und veranlaßt die Zurückziehung des Anschlages 144, worauf das Prüfungsbuch in den Ablegebehälter 17 gleitet. Wie bereits oben angegeben wurde, sind beide Trommeln K und B fest auf die Welle 25 aufgesetzt und drehen sich demgemäß im Einklang miteinander. Die Trommel K ist mit Fingern ausgerüstet, welche dazu dienen, die mit Aussparungen versehenen Ränder der verschiedenen Blätter des Antwortbuches in der gleichen Weise zu halten, wie die Blätter des auf der Trommel B sitzenden Prüfungsbuches gehalten werden. Es sind für die Trommel K auch ähnliche Halteorgane zum Festhalten der Blätter des Buches vorgesehen wie für die Trommel B. Diese Einrichtungen sind daher mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie die bei der Trommel B unter Zufügung des Buchstabens K. Die aus Fig. 17 ersichtlichen Finger 93 K üben die gleiche Wirkung aus wie die Finger 93 bei der Trommel £, und ebenso wirken die Finger 93aiC gleich den Fingern 93°. Die Trommel K ist auch mit einem Armpaar 79 if, einer Stange 81K und Fingern 82 K ausgerüstet, um das Buch um die Trommel herumzulegen. Soweit die Wirkung dieser Teile mit derjenigen der entsprechenden Teile bei der Trommel B übereinstimmt, kann auf eine Erläuterung verzichtet werden.
Die Bewegung der Arme 79 K wird durch einen Sektor 74 K und einen mit einer Aussparung versehenen Teil 72 .K überwacht. Der Teil 72 K ist in fester Verbindung mit einem Zahntrieb 147, welcher in Eingriff mit einem Zahnrad 148 auf einer Welle 149 steht (vgl. auch Fig. 1 und 7). Die Welle 149 trägt ein Zahnrad 150, das in Eingriff mit einem Zahnrad 151 steht, welches fest auf der Buchse 41 sitzt. Infolge dieser Getriebeverbindung arbeitet der Arm 79 K zusammen mit dem Arm 79, und beide werden durch die Bewegung der Buchse 41 überwacht.
Das Antwortbuch wird auf der Trommel K in der aus Fig. 7a ersichtlichen Weise befestigt, indem man die Hälfte der Blätter zwischen eine Schiene 152 und den Trommelumfang' schiebt und die Blätter so lange unter der Schiene verschiebt, bis die Schienenkante mit der Mitte des sie berührenden Blattes zusammenfällt. Die Schiene 152 ist um Zapfen drehbar, welche an der Trommel befestigt sind, und wenn das Buch auf die Trommel aufgelegt ist, dann wird es gegen die Trommelfläche umgelegt, so daß es in die aus Fig. 17 ersichtliche Lage gelangt. Die Finger 920^ bis 94.11K. werden von Hand geöffnet und dann durch die Löcher 12 in den
Buchblättern geschlossen. Das Antwortbuch befindet sich dann auf dem Trommelumfang in der aus Fig. 17 ersichtlichen Lage. Während der Arm 79 das Prüfungsbuch aus dem Vorratsbehälter entnimmt und dieses auf der Trommel JS befestigt wird, erfolgt durch gleichzeitige Betätigung der Stange Si K (Fig. 17) die Erfassung des untersten Blattes des Antwortbuches durch diese Stange und das Herumschwingen des Buches um den Drehzapfen 153 zusammen mit der Schiene 152, wodurch das Antwortbuch an den Umfang der Trommel zwischen der Drehachse
. 153 und dem Finger 93 K angelegt wird. Bevor das Antwortbuch in diese Lage gelangt ist, ist es jedoch erforderlich, das von der Drehachse 153 abliegende Ende desselben durch Betätigung der Finger 920K, 93" K und 94aK freizugeben.
Dies geschieht durch einen Stift 155, welcher an einer auf der Welle 76 K befestigten Scheibe sitzt, welcher Stift auf einen Winkelhebel gy"K wirkt und dadurch die Finger öffnet. Von diesem Zeitpunkt an werden entsprechende Seiten beider Bücher an der optischen Abführvorrichtung im Einklang miteinander vorbeigeführt, und die Blätter, werden durch die Umlegefinger 123 und 123 if umgelegt. Nachdem das Antwortbuch vollständig abgefühlt worden ist, wird es wieder in die aus Fig. 17 ersichtliche Lage zurückgebracht, und die Trommel gelangt in dieser Lage zur Ruhe und bleibt so lange stehen, bis ein neues Prüfungsbuch der Trommel B zugeführt wird, worauf sich die Vorgänge wiederholen und das Antwortbuch erneut abgefühlt wird.
Eine der lichtempfindlichen Abfühlvorrichtungen ist schematisch in Fig. 18 veranschaulicht. Für jede der beiden Trommeln ist eine solche lichtempfindliche Abführvorrichtung vorhanden, welche beide miteinander übereinstimmen. Nach der Darstellung der Fig. 18 sind fünf photoelektrische Zellen 160 vorgesehen,,und zwar je eine für jede der fünf Spalten, in welchen die abzufüllenden Marken liegen können. Ein Paar Projektionslampen 161, 162 mit geeigneten Linsensystemen, die bei 163 angedeutet sind, dienen dazu, ein horizontales Lichtbüschel auf das Buch zu werfen. Die Breite des Lichtbüschels ist so bemessen, daß in einer Reihe liegende fünf Kreise 10 voll belichtet werden. Das Bild der fünf Kreise wird durch ein Linsensystem 164 und durch ein Lichtfilter 165 auf die photoelektrischen Zellen 160 geworfen. Das Filter 165 dient dazu, die Beeinflussung der photoelektrischen Zellen durch den Aufdruck auf den Buchseiten zu verhindern. Die Art, in welcher eine in einem Kreise 10 vorgesehene Marke eine photoelektrische Zelle beeinflußt, wird in Verbindung mit der Erläuterung des Stromschemas näher angegeben werden.
Die Zählwerke, welche zur Zusammenzählung der richtig und der falsch beantworteten Fragen dienen, besitzen die übliche Ausführung eines durch einen Elektromagneten geschalteten Zählers, weshalb von demselben nur so viel zeichnerisch' veranschaulicht ist, als es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Zu jedem Zähler, deren es vier gibt, gehören mehrere Typenräder 166 (Fig. 8 und 8a), Welche durch; eine Welle 16γ, die in Getriebeverbindung 168 mit der Ankerwelle 7^ eines Motors 169 steht, durch Reibung mitgenommen werden. Die Erregung eines Magneten 170 während der im Drehsinn des Uhrzeigers sich vollziehenden Drehbewegung der Welle 167 bewirkt, daß eine Einheit im Einerrad 166 des Zählers eingeführt wird. Zehnerübertragungseinrichtungen sind zur Durchführung erforderlich werdender Zehnerübertragungen vorgesehen. Zur Nullstellung wird der S,trom des Motors 169 umgekehrt, worauf die sich, dann entgegen ■ dem Drehsinn, des Uhrzeigers vollziehende Drehung der Welle 166 die Nullstellung der verschiedenen Zähler herbeiführt.
Für das Farbband 171 können in üblicher Weise Transportvorrichtungen vorgesehen sein. Der Abdruck wird durch einen Druckhammer 172 bewirkt, welcher von bei 174 drehbar gelagerten Armen 173 getragen wird. Nach der Darstellung der Fig. 2 trägt die Welle 174 einen Arm 175, der mit dem Kern eines Solenoids 176 verbunden ist, so daß die Erregung des Solenoids den Hammer 172 gegen die Typenräder hin bewegt.
Zum Anker jedes Zählermagneten 170 ge- too hört ein Kontakt 177, welcher am Ende des Hubes des Magnetankers sich öffnet.
In Fig. 7 ist ein Kontakt 179 sichtbar, neben dem gemäß Fig. 1 noch ein weiterer Kontakt 178 liegt, welche beiden Kontakte durch Nocken auf der Welle 25 betätigt werden. Neben der Welle 149 befindet sich dann noch eine Anzahl weiterer Kontakte 180 bis 184, welche durch Nocken auf der Welle 149 betätigt werden, die, woran erinnert werden mag, umläuft, wenn die Buchse 41 umläuft. Weitere Kontakte 187, 188, 189 werden durch Nocken auf einer Welle 186 (Fig. 17) betätigt, weiche ihren Antrieb durch das Zahnrad 116 K erhält, das in Eingriff mit einem Zahnrad 185 auf der Welle 186 steht. Weitere Kontakte 191 werden durch an der Trommel K vorgesehene Anschläge 190 betätigt. Diese Anschläge sind in einem dem Abstand der Reihen der Kreise 10 auf den Seiten des Antwortbuches entsprechenden Abstand angeordnet, so daß der Kontakt 191 jedesmal
IO
geschlossen wird, wenn die Antwortzeile abgelesen wird, welche zu der gleichzeitig ablesenen Fragezeile auf dem Prüfungsblatt gehört.
Am Vorratsbehälter für die Prüfungsbücher ist ein -Kontakt 192 vorgesehen, welcher so lange geschlossen ist, als sich Bücher in dem Behälter befinden, und welcher sich Öffnet, sobald das letzte Buch' den Behälter verlassen hat. Auf der Welle 20 (Fig. 1 und 7) sitzen Kommutatoren 193, 194 und 195, welche so lange in Tätigkeit bleiben, als der Motor 18 läuft. Die Art, in welcher die vorstehend aufgeführten Kontakte während des Maschinenbetriebes wirksam werden, wird bei der Erläuterung des Stromschemas der Fig. 20 ersichtlich werden.
-Die Stromzufuhr für den Betrieb der Maschine erfolgt durch Anschluß der Hauptstromleiter 201, 202, von denen der erstere die Jiegative Seite des Leitungssystems darstellt, an ein Leitungssystem.
Nachdem Prüfungsbücher in den Vorratsbehälter 16 gelegt worden sind und das Antwortbuch auf der Trommel K befestigt worden ist, drückt die Bedienungsperson die Anlaßtaste, wodurch ein Kontakt 203 geschlossen wird, welcher einen Stromkreis durch einen Relaismagneten 204 schließt, der infolge dadurch bewirkter Anziehung des Magnetankers die Schließung der Kontakte 204° und 204* herbeiführt. Der Kontakt 204* bewirkt die Schließung eines Stromkreises zum Relais 205, welches dann seinen Kontakt 205^ schließt, wodurch der Motor 18 Strom erhält. Durch die voraufgegangene Schließung des Hauptschalters 200 war bereits folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 202, Draht 208, Kontakt 209° des Relais 209, Kontakt2ioa des Relais 210, welche Kontakte für gewöhnlich geschlossen sind, Relaismagnet 211, Draht 212, Hauptstromleiter 201.
Die Schließung des Kontaktes 204° =. des Magneten 204 stellt folgenden Haltestromkreis für den Magneten 204 hier: Hauptstrom- ■ leiter 201, Magnet 204, Kontakt 204°, Stopptastenkontakt 206, Draht 207, Kontakt 2 na, welcher durch den Relaismagneten 211 geschlossen ist und der jetzt erregt ist, Draht 213, Vorratsbehiälterkontakt 192, welcher wegen der Anwesenheit von Büchern im Behälter 16 geschlossen ist, Hauptstromleiter 202. Dieser Stromkreis hält den Motor 18 so lange in Gang, als der Relaismagnet 211 erregt bleibt. Die Erregung des Relaismagneten 211 bewirkt durch Schließung seines Kontaktes 21 ib die Schließung folgenden Stromkreises: Hauptstromleiter 201, Magnet 236, Draht 214, Kontakt 2116, Kontakt 189, der jetzt geschlossen ist, Kontakt 180, der ebenfalls zu dieser Zeit geschlossen ist, Hauptstromleiter 202. Wenn der Magnet 36 erregt wird, dann setzt er die Einrichtung zum Vorschub eines Buches aus dem Vorratsbehälter 16 in Tätigkeit, wodurch dieses gegen die Trommel £ geführt wird, worauf die Finger 63, 66 an der Trommel das Buch erfassen und die Stange 81 und die Finger 82 es um die Trommel herumlegen, so daß es durch die Finger 92, 93 und 94 festgehalten werden kann.
In diesem Zeitpunkt befindet sich das Buch in der in Fig. 12 dargestellten Lage, und der F'ülilhebelkontakt 13,2 ist geschlossen, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, der vom Hauptstromleiter 202 über den Kontakt 132, den Relaismagneten.21 o, den Draht 215-zum Hauptstromleiter 201 fließt. Der Magnet
210 zieht dann seinen Anker an, wodurch der Kontakt 2io° geöffnet wird, was die Aberregung des Relaismagneten 211 und die Erregung eines Relaismagneten 216 zur Folge hat, der im folgenden, dann geschlossenen Stromkreis liegt: Hauptstromleiter 202, Draht 208, Kontakt 209^ Kontakt 2io6, Magnet 216, Draht 212, Hauptstromleiter 201. Der Magnet 216 schließt seine Kontakte 2160 und 2166, von denen der letztere folgenden Haltestromkreis für den Motor 18 herstellt: Hauptstromleiter 201, Magnet 204, Kontakt 204°, Kontakt 206, Draht 207, Kontakt 2166, Draht 217, Hauptstromleiter 202. Dem Magneten
211 ist noch ein zusätzlicher Kontakt 21 id zugeordnet, welcher einen zusätzlichen Stromweg beherrscht, der vom Draht 207 abzweigt und über den Kontakt 211^ zum Draht 217 und durch diesen zum Hauptstromleiter 202 führt. Der letzterwähnte Stromweg bleibt geschlossen, nachdem der Magnet 216 aberregt worden ist, so daß der Haltestromkreis 'über den Kontakt 2i6b geöffnet werden kann. Die Schließung des Kontaktes 2i6a bewirkt die Herstellung eines Stromkreises zum Ma- ■ gneten 28, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 201, Magnet 28, Draht 218, Kontakt 2i6a, Draht 217, Hauptstromleiter 202. Der Magnet 28 veranlaßt die Kupplung der Trommeln K und E an den Antrieb, so daß sie zusammen mit den an ihnen in noch geschlossenem Zustande befestigten Büchern umzulaufen beginnen.
Da während der ersten Umdrehung der Trommel E die Außenseiten der Bücher den Abfühlorganen dargeboten werden und da die Außenseiten keine Markierungen tragen, die vergleichend abzufühlen sind, so kommt keine Betätigung der Zähler während dieses Maschinenspiels 'in Frage. Nahe dem Ende des Maschinenspiels tritt die Blattwendeeinrichtung in Tätigkeit und veranlaßt die Umlegung der ersten Blätter beider Bücher in der unter Bezugnahme auf Fig. 13 erläuterten
Weise, und die umgelegte Seite des Priifungsbuches gelangt in Berührung mit dem Kartenhebelkontakti33 und veranlaßt dessen Schließung, so daß dieser Kontakt gleichzeitig mit dem zuvor geschlossenen Kontakt 132 geschlossen ist. Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 202, Draht 208, Kontakt 133, Magnet 209, Draht 215, Hauptstromleiter 201.
Die Erregung des Magneten 209 bewirkt eine öffnung des ihm zugeordneten Kontakts 209° und eine Schließung des Kontakts 209, wodurch eine Aberregung des Magneten 216 und die Schließung folgenden Stromkreises
1S herbeigeführt wird: Hauptstromleiter 202, Draht 208, Kontakt 209*, Kontakt 21 od, da der Magnet 210 zu dieser Zeit erregt ist, Relaismagnet 219, Draht 212, Hauptstromleiter 201. Die Schließung des Relaiskontakts 219* veranlaßt die Herstellung eines Hilfshaltestromkreises für den Motor in der gleichen Weise, wie es durch den Kontakt 216 geschah. Der Kontakt 219° hält einen Stromkreis durch den Magneten 28 geschlossen,
a5 welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 201, Magnet 28, Draht 218, Kontakt 219°, Draht 217, Hauptstromleiter 202. Der Magnet 28 wird also wieder erregt, wodurch die fortgesetzte und ununterbrochene Drehung der Trommel gesichert wird.
Von diesem Zeitpunkt an setzt eine Reihe von Tromtnelumläuf en ein, und während jedes Trommelumlaufs wird eine Vergleichung zwischen entsprechenden Marken der Blätter im Prüfungsbuch und den zugehörigen, die richtigen Antworten anzeigenden Marken im Antwortbuch durchgeführt, und am Ende jedes Trommelumlaufs wird ein Blatt, des Prüfungsbuches und des Antwortbuches umgelegt. Nachdem die letzte Seite des Prüfungsbuches abgefühlt und umgeschlagen worden ist, öffnet sich der Fühlkontakt 132, was die Aberregung des Relais 210 und demgemäß die öffnung seines Kontakts 2iod und die Schließung des Kontakts 2ioc zur Folge hat. Der Magnet 219 wird hierbei aberregt und ein Magnet 220 erregt, wodurch folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptstromleiter 202, Draht 208, Kontakt 209*, Kontakt 210^ Magnet 220, Draht 212, Hauptstromleiter 201. Der Kontakt 220* des Magneten 220 stellt einen Hilfshaltestrom für den Motor in der gleichen Weise her, wie es die Kontakte 2ΐ6δ und 219* tun. Die Schließung des Kontakts 220a bewirkt die Schließung folgenden Stromkreises: Hauptstromleiter 201, Magnet 28, Draht 218, Kontakt 2200J Draht 217, Hauptstromleiter 202. Dieser Stromkreis veranlaßt eine zusätzliche Drehung der Trommel mit dem Buch zwischen den Fingern 63, 66 und 920 bis 94°, und es bewegt sich die Rückseite des Buches an den lichtempfindlichen Abfühlorganen vorbei, ohne daß jedoch eine Betätigung derselben eintritt, da diese Seite keine Markierungen enthält. Da sich das Buch am Ende des Trommelumlaufs noch auf der Trommel befindet und der Kontakt 133 geschlossen ist, so erfolgt ein weiterer Trommelumlauf.
Während dieses letzten Trommelumlaufs schließt sich jedodh der Noefcenkontafct 187 und stellt folgenden Stromkreis her: Hauptstromleiter 202, Kontakt 187, Kontakt 220^ Draht 214, Magnet 36, Hauptstromleiter 201. Der Magnet 36 leitet die Betätigung der Ablegeeinrichtung ein, durch den das Prüfungsbuch von der Trommel E entfernt wird, welches dann in die Lage gelangt, um einen Aufdruck von den Zählertypenrädern zu empfangen. Die Entfernung des Buches von der Trommel veranlaßt die Öffnung des Kontakts 133 und die Aberregung des Magneten 220 und die folgende Aberregung des Magneten 28', so daß die Trommel am Ende dieses Umlaufs zum Stillstand gelangt. Im Zusammenhang hiermit veranlaßt die öffnung beider Kontakte 132 und 133 die Aberregung beider Relaismagnete 209 und 210 und die Wiedererregung des Magneten 211 durch die Schließung des oben angegebenen Stromes.
Nachdem die Trommel zum Stillstand gelangt ist, veranlassen die fortgesetzten Arbeitsvorgänge unter Überwachung durch den Magneten 36 den Vorschub eines· neuen Buches aus dem Vorratsbehälter und dessen Befestigung auf der Trommel E. Gleichzeitig wird das Antwortbuch zurückgeschlagen und von neuem in die Bereitschaftsstellung für die Abfühlung gebracht. Nachdem das neue Buch auf die Trommel E aufgelegt worden ist, schließt sich der Nockenkontakt 184 und 'veranlaßt die Wiedererregung des Kupplungsmagneten 28, und es erfolgt eine neue Reihe von Trommelumläufen in der gleichen Weise, wie es soeben beschrieben wurde.
Aus der voraufgegangenen Beschreibung ist ersichtlich, daß die verschiedenen sich aneinander schließenden Arbeitsvorgänge überwacht werden durch die Kartenhebelkontakte 132 und 133, welche vermittels der Relais 209 und 210 die Betätigung der Relaismagnete 211, 216, 220 und 219 in der Weise überwachen, daß, wenn kein Buch auf der Trommel liegt, der Magnet 211 erregt ist, daß bei Überführung eines Buches auf die Trommel der Magnet 216 erregt ist, daß nach dem Umwenden der ersten Seite und dadurch bewirkter Überführung des Buches in die Bereitschaftsstellung für die Abfühlung iao durch die lichtempfindlichen Abfühlorgane der Magnet 219 erregt ist und daß schließ-
Hch, nachdem das Buch vollständig abgefühlt worden und die letzte Seite umgewendet worden ist, der Magnet 220 erregt ist.
Nachdem das Prüfungsbuch abgelegt worden ist, wird der Magnet 211 wieder erregt, um einen neuen Kreislauf von Arbeitsvorgängen einzuleiten. Aus der vorstehenden Beschreibung ist auch ersichtlich, daß die Zahl der Abfühlvorgänge der Maschine, unmittelbar durch die Anzahl von im Buch vorhandenen abzufühlenden Seiten bestimmt wird, nämlich so, daß z. B. ein Buch mit acht Blättern sieben Abfühlvorgänge verlangt, während ein Buch mit vier Blättern deren drei erfordert. In jedem Fall wird die Zahl der für die vollständige Abfühlung eines Buches erforderlichen Trommelumläufe durch die Wirkung der Kontakte 132 und 133 bestimmt.
Die lichtempfindlichen Zellen sind in Fi|g. 20 bei 160 angedeutet. Die links liegenden ' Zellen dienen zum Abfühlen der Markierungen im Antwortbutih und die rechts liegenden zum Abfühlen der Markierungen im Prüfungsbuch. Zu jeder lichtempfindlichen Zelle gehört ein Verstärker 221, wobei die verschiedenen Vierstärker nebeneinanäergfeschaltet sind und durch eine gemeinsame Energiequelle AC gespeist werden. Die Verbindung der einzelnen Zellen mit ihrem Verstärker ist in Fig. 14 a dargestellt. Die in der Figur sichtbaren, Strom liefernden Batterien sind allen Verstärkern gemeinsam.
Wenn die die Markierungen enthaltenden Zeilen an den Abfühlorganen vorbeigehen, wird Licht von den in den einzelnen Zeilen enthaltenen fünf Kreisen 10 auf die entsprechenden Zellen 160 geworfen. Das Auftreten einer Marke in einem Kreis einer Zeile be*- einflußt das gegen die zugeordnete Zelle reflektierte Licht, und der durdhi die Zelle überwachte Strom wird geändert und bewirkt vermittels des zugeordneten Verstärkers eine Erregung der Spule 223 eines mit doppelter Wicklung versehenen Relais. Für jede der fünf Zellen 160, welche dem Antwortbuch zugeordnet sind, ist eine Spule 223: vorgesehen und für jede Spule 223 eine Spule 222 für einen Haltestromkreis. Das Auftreten einer Marke an irgendeiner Stelle einer Reihe von fünf Kreisen 10 im Antwortbuch hat die Erregung einer zugeordneten Spule 223 zur Folge.
Den Spulen 223, welche den Zellen 160 des Antwortbuches beigegeben sind, entsprechen Spulen 224 der Zellen des Prüfungsbuches, welchen Spulen Spulen 225 für Haltestromkreise zugeordnet sind. Die Erregung einer Spule 223 bewirkt die Schließung der Relaiskontakte 223°, 223* und 223^ und eine Öffnung der Kontakte 223^ und 223 e, während die Erregung einer Spule 224 die Schließung von Relaiskontakten 224« und 224* herbeiführt. Die Schließung des Kontakts 223C bewirkt die Herstellung eines Haltestromkreises, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 201, Draht 226, Spule 222, Kontakt 223°, Draht 227, Kontakt 191, welcher während der Abfühlung der Markierungsreihe wiederholt geschlossen wird, Kontakt 178, der gleichzeitig dauernd geschlossen ist, Hauptstromleiter 202. Ein ähnlicher Stromkreis wird über den Kontakt 224° geschlossen und bewirkt die Erregung der Spule 225. Diese Stromkreise bleiben zwi~ sehen Markierungsreihen bestehen und werden unterbrochen, bevor die nächste eine Markierung enthaltende Reihe abgefühlt wird, damit die jeweilig in Betracht kommenden Kontakte während dieses- Zeitabschnitts umgestellt bleiben.
Die Art und Weise, in welcher durch die Wirkung der Relais ein Vergleich zwischen entsprechenden Markierungsstellen in den beiden Büchern herbeigeführt wird, kann am besten in der Weise erläutert werden, daß die verschiedenen Möglichkeiten, welche auftreten können, ins Auge gefaßt werden. Angenommen, es sei eine Marke in einem besonderen Kreis einer Zeile des Antwortbuches vorhanden und es sei auch eine Marke an der gleichen Stelle der entsprechenden Zeile des Prüfungsbuches vorhanden. Wenn dann diese beiden Markenstellungen gleichzeitig abgefühlt werden, dann werden die entsprechenden Zellen 160 beeinflußt, und die diesen zugeordneten Spulen 223 und 224 werden beide gleichzeitig erregt, so daß sie eine Umstellung der ihnen zugeordneten Kontakte in der erläuterten Weise herbeiführen. Wenn z. B. die oberste Zelle 160 sowohl in der dem Antwortbuch als auch in der dem Prüfungsbuch zugeordneten Zellenreihe betätigt worden ist, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 202, Kontakt 178, Bürsten 193° des Kommutators 193, welcher dazu dient, die Lücke zwischen den Bürsten 193° für jede Markierungsstelle einmal zu schließen, Draht 229, Kontakt 223C in einer von der obersten Stellung verschiedenen Stellung, Draht 230, Kontakt 223* in der obersten Stellung, Draht 231, Kontakt in der obersten Stellung, Draht 232, Kontakt 223^ Draht 233, Schalter 234, Draht 235, Relaismagnet 236, Draht 237, Hauptstromleiter 201.
Ein Teil dieses. Stromkreises ist in starken Linien dargestellt, um die Verfolgung des Stromverlaufs zu erleichtern. Der Magnet bewirkt die Schließung seines Kontakts 236*, wodurch zum Zählermagneten lyoRE ein Stromkreis hergestellt wird, welcher wie
folgt verläuft: Hauptstromleiter 201, Draht
237, Magnet 170 RE, Kontakt 236*, Draht
238, Kontakt 239« des Relaismagneten 239, Draht 240, Draht 241, Relaiskontakt 219", Hauptstromleiter 202. Der Kontakt 2i9c wird durch den Relaismagneten 219 gesteuert, welcher, wie erläutert wurde, nur erregt wird, wenn sich das Buch in Offenstellung befindet und für die Abfühlung bereit ist. Der Kon-
«° takt 236" des Relais stellt einen Haltestromkreis für den Relaismagneten her, welcher wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 201, Draht 237, Magnet 236, Kontakt 236", Kontakt 177, Kontakt 239s, Drähte 240, 241, Kontakt2i9c, Hauptstromleiter 202. Die Erregung des Magneten lyoRE veranlaßt die Öffnung des Kontakts 177 und die Unterbrechung des Haltestromkreises unmittelbar nach erfolgter Erregung des Magneten lyoRE. Der
ao Magnet 170 RE überwacht den Zähler, welcher die Zahl der richtigen Antworten zählt, d. h. welcher die Anzahl Fälle im Zähler registriert, bei denen eine Übereinstimmung zwischen der Markierung in einer Zeile des
as Prüfungsbuches mit der Markierung in der gleichen Zeile des Antwortbuitihes vorliegt.
Wenn in einer Zeile des Prüfungsbuches keine Markierung vorhanden ist, dann sind alle Kontakte 224* offen, und es kommt bein Zählerstromkreis zustande.
Wenn ein Kontakt 224s in einer Stellung geschlossen ist, welche von derjenigen verschieden ist, die den Kontakten 223* und 223d entspricht, welche zu einer Marke in der betreffenden Zeile des Antwortbuches gehören, dann wird ein Stromkreis geschlossen, durch den z. B. der oberste Magnet 223. und der unterste Magnet 224 erregt werden. In diesem Falle kommt ein Stromweg zustande, welcher ebenso, wie dies soeben erläutert wurde, vom Hauptstromleiter 202 zum Draht 229 und von diesem weiter wie folgt verläuft: Zweiter Kontakt 223C von oben, Draht 230, oberster Kontakt 223*, Draht 231, unterster Kontakt 224*, unterster Draht 232, unterster Kontakt 223*, Draht 242, Schalter 243, Draht 244, Magnet 239, Draht 237, Hauptstromleiter 201. Der Magnet 239 schließt den Kontakt 239s, wodurch folgender Stromkreis durch den Zählermagneten lyoWE zustande kommt: Hauptstromleiter 201, Draht 237, Magnet lyoWE, Kontakt 293°, Draht 244, Hauptstromleiter 202.
Der Kontakt 239« stellt einen Haltestromkreis über den Kontakt 177 her, der zum Magneten 170 gehört, welcher diesen Haltestromkreis in der gleichen Weise unterbricht, wie es für den Magneten 170 RE erläutert wurde. Der Magnet 170 WE bewirkt somit eine Registrierung der Zahl der Antworten, welche nicht mit den im Antwortbuch enthaltenen richtigen Antworten überedn- , stimmen.
Es ist zu bemerken, daß der Stromkreis, welcher die Wicklung des Magneten 170 RE enthält, über den Kontakt 239" des Magneten 239 läuft, der dem Magneten 170 JFE zugeordnet ist, so daß bei Erregung des Magneten 239 infolge der Feststellung einer falschen Antwort der Magnet 170 RE dann nicht erregt wird. Diese Anordnung trägt dem Fall Rechnung, daß in einer Zeile des Prüfungsblattes zwei Marken durch den Prüfling angebracht sein können, von denen die eine sich an der Stelle der richtigen Beantwortung der Frage befindet. In diesem Fall werden sowohl der Magnet 236 als auch 239 erregt. Es wird indessen nur der Stromkreis durch die Wicklung des Magneten lyoWE geschlossen, da der Kontakt 239 α offen ist, so daß die beiden Antwortmarken in der abgefühlten Zeile als eine falsche Antwort gerechnet werden, da nur der Magnet 170 WE erregt wird.
Wenn die Schalter 243 und 234 in ihre in gestrichelten Linien dargestellte Lage überführt werden, dann treten die Kommutatoren 194 und 195 in Wirksamkeit, was zur Folge hat, daß die Antwort auf die ungeradzahligen Fragen getrennt von den auf die geradzahligen Fragen registriert werden. Bei der Abfühlung der Markierungslinien der geradzahligen Fragen werden die Drähte 233 und 242 mit den Drähten 235 bzw. 244 verbun- = den, was durch Kontaktstücke auf den Korn- > mutatoren geschieht, welche die Magnete xyoRE und lyoWE überwachen. Während der Abfühlung der ungeradzahligen Fragen werden die Drähte 233 und 242 mit den Drähten 23 5° und 2440 durch andere Kontaktstücke der Kommutatoren verbunden. Diese Drähte führen zu den Zählermagneten 170 RO und 170 WO und überwachen deren Tätigkeit in der gleichen Weise, wie die Drähte 23 5 und 244 die Magnete 170RE und lyoWE überwachen. Es erübrigt sich daher, die Stromkreise im einzelnen anzugeben.
Nachdem das Prüfungsbuch von der Trommel abgeworfen worden ist und in Anschlagstellung mit dem Anschlag 144 (Fig. 8) gelangt ist, wird der Druckmagnet 176 erregt no unter Überwachung durch die Nockenkontakte 182, und es folgt darauf eine Schließung des Nockenkontakts 183 mit der Wirkung, daß das Solenoid 146 erregt wird, welches den Anschlag 144 zurückzieht und den Eintritt des Prüfungsbuches in den Ablegebehälter 17 ermöglicht.
Der Antrieb für den Zähler erfolgt durch einen Motor 169, welcher im folgenden Stromkreis liegt: .Hauptstromleiter 201, Draht 246, Kontakt 247° des Relais 247, Motor 169, Kontakte 247C, Feldwicklung des Motors,
Draht 248, Hauptstromleiter 202. Nach erfolgtem Druck schließt sich der Nockenkontakt 181, wodurch die Erregung des Magneten 247 veranlaßt wird, der dann seine Kontakte 247°, 2476, 247C und 247^ umstellt, so daß der Strom durch den Motor 169 umgekehrt wird und eine Nullstellung der Zähler erfolgt. Der Motorstromkreis bei umgekehrtem Strom verläuft wie folgt: Hauptstromlei-
' 10 teraoi, Draht 246, Kontakt 247V Motor 169, Kontakt 2 47d, Feldwicklung· des Motors, Draht 248, Hauptstromleiter 202.
Die Lampen 161 und 162 sind direkt zwischen den Hauptstromleitern 201 und 202 geschaltet und liegen in Reihe mit einem Widerstand 250J der bewirkt, daß die Lampen mit geringer Helligkeit brennen, wenn der Hauptschalter 200 geschlossen wird. Wenn sich die Vorrichtung in Betrieb befindet und die Markierungen des Prüfungs- und Antwortbuches abgefühlt werden, dann wird der Nockenkontakt 179 geschlossen, wodurch eine Erregung des Relaismagneten 251 veranlaßt wird, der dann seinen Kontakt 251« schließt, wodurch ein Nebenschluß zum Widerstand 250 hergestellt wird, der zur Folge hat, daß die Lampen 16 r und 162 mehr Strom erhalten und dann hell brennen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine mit Einrichtung zur beidseitigen Auswertung von mit Marken versehenen Blättern und mit Zählwerken, welche unter dem Einfluß von bei der Ab- * fühlung .ausgewählten Marken schrittweise geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Wendeeinrichtung für die abzufühlenden Blätter versehen ist, welche bewirkt, daß beide Seiten jedes Blattes der Abfühlvorrichtung dargeboten werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeeinrichtung nach Maßgabe am Rande der Blätter angebrachter Löcher und Ausschnitte wirksam wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 mit durch ihre Zählwerke gesteuertem Druckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis von Blätterabfühlungen am Ende jeder Abfühlperiode auf einem Blatt durch Druck festgelegt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig auszuwertenden Blätter Teile eines Buches bilden und durch die Wendevorrichtung der Reihe nach umgelegt werden, bis die Abfühlung der Buchblätter beendigt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlung der Buchseiten in aufeinanderfolgenden Maschinenspielen vor sich geht, bei deren jedem eine Abfühlung der offen liegenden Seiten des auf einer Unterlage aufge-• schlagenen Buches und die Umlegung eines Blattes erfolgt, bis die Abfühlung der inneren Buchseiten beendigt ist, unabhängig von der Zahl der Buchblätter.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Stapel vereinigte Prüfungsbücher durch die Maschine nacheinander einem Vorratsbehälter entnommen und daß die inneren Seiten jedes Prüfungsbuches gleichzeitig mit den Seiten eines für alle Prüfungsbücher unverändert bleibenden Antwortbuches einer vergleichenden Abfühlung unterworfen werden.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt in der reichsdiotckerei
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