DE671525C - Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine - Google Patents

Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine

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DE671525C
DE671525C DEI49730D DEI0049730D DE671525C DE 671525 C DE671525 C DE 671525C DE I49730 D DEI49730 D DE I49730D DE I0049730 D DEI0049730 D DE I0049730D DE 671525 C DE671525 C DE 671525C
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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschinen, bei welchen die von den Karten abgefühlten Zahlengrößen unter dem Einfluß elekirischer Stromschließungen durch Ankupplung zugeordneter Zählerelemente an einen gemeinsamen Antrieb in die Zähler der Maschine eingeführt werden.
Sollen sowohl positive als auch negative Größen in das gleiche Zählwerk übertragen wenden, dann mußten bei bekannten Maschinen solcher Art Steuereinrichtungen vorgesehen werden, um die Komplementwerte der negativen Zahlengrößen additiv auf das Zählwerk zu übertragen, und wenn die Stromwege zu den Addier- und Subtrahiermagneten für die Zähler von den Bürsten bei der Abfühlung der Lochwerte in den Karten geschlossen wenden, konnte bei nicht einwandfreiem Arbeiten der Steuereinrichtung· die Einführung der Posten in ein falsches Zählwerk erfolgen, weil bisher die Maschinen so geschaltet waren, daß es nur der Abfühlung eines Loches an einer Zählpunktstelle bedurfte, um den entsprechenden Wert additiv auf das Zählwerk zu übertragen.
Gemäß der Erfindung werden in den Stromwegen für additive und subtraktive Einführung der abgefühlten Zahlengrößen, die von den Abfühlorganen zu den die Schaltungen der Zähler beherrschenden Magneten führen, Stromlücken vorgesehen, - deren Schließung einen von der Wertiochabfühlung der Karten verschiedenen Steuereinfmß erfordern. Je nach der Art der besonderen, die Schließung der Stromlücken herbeiführenden Steuerwirkung wenden die abgefühlten Zahlengrößen additiv oder subtraktiv in einen Zähler überführt.
Die Herbeiführung des besonderen Steuerimpulses zur Schließung des Stromweges zu dem einen oder dem anderen Magneten kann unter Vermittlung von wahlweise herstellbaren Schaltungen durch in der Karte vorgesehene Steuerlöcher erfolgen.
Wenn auf diese Weise die Einführung der Beträge in die Zählwerke überhaupt von einer besonderen Steuereinrichtung abhängig gemacht wird, dann kann ein unrichtiges Registrieren der abgefühlten Lochwerte nicht erfolgen; denn wenn diese besondere Steuer-■ einrichtung nicht arbeitet, dann bleiben die
Stromwege zu den Zählwerksmagneten offen, so daß die Registrierung des abgefühlten Betrages überhaupt unterbleibt.
Das bat den praktischen Nutzen, daß bei der primitiven Kontrolle der Vergleichung, der Zahl der gedruckten Posten mit der Zahl der tabellieren Karten ohne weiteres ein Fehler entdeckt wird durch mangelnde Übereinstimmung zwischen Postenzahl und Kartenzahl. Diese einfache Kontrolle der ordnungsgemäßen Durchführung der Rechnung ist bei einer Einrichtung, wie sie bisher üblich war, wonach die Abfühlbürsten stets an -den Addiermagneten■" lagen, so daß für die additive Einführung eines Postens nur die Abfühlung eines Kartenlochs erforderlich war, nicht möglich.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Fig. ι ist ein Schaubild einer gemäß der Erfindung eingerichteten vollständigen Tabelliermaschine.
Fig. 2 ist ein mittlerer Schnitt durch den
die Kartentransport- und -abfühleinrichtung enthaltenden Teil der Maschine, wobei dieser Schnitt im wesentlichen. nach der Linie 2-2 der Fig. 1 geführt ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Subtrahierzäihier, wobei dieser Schnitt im wesentliehen nach der Linie 4-4 der Fig. 1 geführt ist. Fig. 4 ist ein Schaubild eines einer Zahlenstelle entsprechenden Elements eines Subtrahierzählers.
Fig. 5 ist ein mittlerer Schnitt durch den Druckmechanismus, welcher im wesentlichen nach der Line 11-11 der Fig.-i geführt ist.
Fig. 6, 6a, 6b ergeben zusammengenommen,
wenn sie in der angegebenen Reihenfolge von oben nach unten aneinandergelegt werden, ein vollständiges Arbeitsstromkreisschema der Maschine.
Fig. 7 und 8 zeigen Abschnitte eines Registrierbandes, wie es sich bei Benutzung der Maschine bei Einstellung auf gewisse Betriebsweisen ergibt. ■
Fig. 9 zeigt einen Abschnitt des Schaltbretts und Steckverbindungen, wie sie für bestimmte gewünschte Betriebsweisen der Maschine herzustellen sind.
Gemäß dem schematischen Schaubild der Fig. ι weist die Maschine folgende Hauptbestandteile auf: Einen Abschnitt für die Bearbeitung der Karten mit Transport- und Abfühleinrichtung, welcher sich am linken Ende der Maschine befindet, einen Abschnitt mit einer Reihe von Zählwerken zur Übernahme der von den Karten abgeführten Zahlengrößen, die in der Mitte der Maschine untergebracht sind, einen Druckwerksabschnitt zur druckschriftlichen Festlegung abgefühlter und errechneter Zahlengrößen, welcher am rechtsseitigen Ende der Maschine liegt. Unterhalb der Zählwerke befindet sich ein Schaltbrett, vermittels dessen die verschiedenen Teile der Maschine in verschiedenartiger Weise zusam-' mengeschaltet werden können. Schließlich ist •im unteren Teil des linksseitigen Maschinen-,äbschnitts für die Bearbeitung der Zahlkarten noch der Motor TM untergebracht, welcher dazu dient, die Kartentransportorgane, die Zählwerke und das Druckwerk anzutreiben.
Da Lochkartenmaschinen elektrischer Bauart als bekannt vorausgesetzt werden können, kann von einer eingehenden Beschreibung abgesehen werden.
Der Motor TM treibt über eine Riemenscheibe 10 mittels des Riemens 11 und über eine nicht dargestellte Eintourenkupplung die Hauptwelle der Maschine an, an welche über an sich bekannte Kupplungseinrichtungen die Kartentransportwalzen, die Rechenwerks- und Schreibwerksantriebswellen gekuppelt werden können.
Die Lochkarten C werden dem Behälter 28 mittels eines Abgreifmessers 29 einzeln entnommen und mittels Walzenpaaren 30, 31, 32 und 33 (Fig. 2) an Abfühlbürsten UB und LB sowie an Kartenhebelkontakten 58 und 59 vorbeigeführt und schließlich einem Ablegebehälter 35 zugeführt. Beim Vorhandensein von Löchern in der Karte treten die Abfühlbürsten durch diese hindurch und kommen in Berührung mit Kontaktwalzen 55 bzw. 56, Wodurch Stromkreise geschlossen werden, wie noch näher beschrieben werden wird.
Im Zählwerksabschnitt der Maschine sind fünf Zähler ACC Nr. 1 bis 5 vorgesehen. Der Zähler Nr. 1 ist nur für eigentliche Additionsvorgänge bestimmt, während die anderen vier Zähler sowohl zur Durchführung von Additionen als auch von Subtraktionen dienen. In Fig. 3 ist einer der subtrahierenden Zähler im Schnitt veranschaulicht, für den nunmehr die Einrichtung zur Einführung positiver Posten kurz erläutert werden soll. Die Einführung positiver Posten erfolgt bei allen Zählern auf die gleiche Weise. Die Zählerantriebswelle44 läuft so lange um, als Karten durch die Maschine transportiert werden. Die Welle 44 treibt über ein geeignetes Getriebe eine Welle 69 an, von der aus über durch Magnete 77 gesteuerte Kupplungen 71, 79 (Fig. 4) die Zahlenscheiben 83 jeder Zählwerksstelle angetrieben werden. Der Magnet yj wird in verschiedenen Zeitpunkten des Maschinenspiels erregt, je nach der Lage eines von den unteren Bürsten LB in einer Karte abgefühlten Loches in irgendeiner der Zählpunktstellen ι bis 9. Ein Loch z.B. in der 9. Zählpunktstelle veranlaßt die Drehung der Zahlenscheibe 83 um neun Schritte; ein Loch in der ersten Zählpunktstelle veranlaßt dagegen nur
eine Drehung der Zahlenscheibe um einen Schritt, wobei bemerkt wird, daß die Lochkarten mit der Neun-Zählpunktstelle voran zu den Abfühlbürsten gelangen. Die Entkupplung tier Zählenräder erfolgt gleichzeitig durch eine mechanische Einrichtung 84, 85 (Fig. 4), nachdem die Zählpunktstelle 1 abgefühlt wurde. Durch diese Einrichtung werden auch die die Einkupplung der Zahlenräder herbeiführenden Magnetanker j6 wieder in ihre Normallage zurückgeführt.
Jede Zahlenscheibe 83 ist mit einer Zehnerübertragungeeinrichtung versehen, die beliebiger Art sein kann.
Jedes Zahlenrad 83 steht über ein Zahnrad 80 mit einem Zahnrad 109 in Eingriff, wobei das Übersetzungsverhältnis 2 : 1 gewählt ist, so daß bei einer ganzen Umdrehung des Zahlenrades 83 das Zahnrad 109 nur eine halbe Umdrehung· macht. Am Zahnrad 109, aber gegen dasselbe isoliert, sitzen zwei miteinander leitend verbundene Kontaktbürsten 110, von denen die eine nacheinander zehn Kontaktstücke in überschleift, während die andere auf einem Kontaktstück 112 gleitet. Die Beziehung der Teile ist so getroffen, daß, wenn die Zahlenscheibe 83 sich in der Nullstellung befindet, eine der Bürsten 110 auch in Berührung mit dem Kontaktstück 111 Nr. ο steht, während die andere Bürste den Kontaktstreifen 112 berührt, so daß der Kontaktstreifen mit dem Kontaktstück 111 Nr. ο leitend verbunden ist.
Wenn die Zahlenscheibe 83 verstellt wird, so daß sie z. B. auf die Ziffer 8 eingestellt wird, dann steht die eine der Bürsten 110 in Berührung mit dem'Kontaktstück in Nr. 8 und die andere in Berührung mit dem Kontaktstreifen 112. Der Bürstenkörper mit den Bürsten 110 und die von den Bürsten überschliff enen Kontaktstücke 111 und der Kontaktstreifen 112 bilden eine Entnahmevorrichtung für die in den Zahlenscheiben des Zählers eingestellten Werte, welche zur Überwachung der Summendruckvorgänge dient.
Die Zählwerksausbildung, soweit sie bisher beschrieben worden ist, ist die gleiche für alle fünf Zähler. Es wenden also positive Posten in alle fünf Zähler auf die gleiche Weise eingeführt, und es erfolgt auch bei allen fünf Zählern die Einstellung der zu den Entnahmekommutatoren gehörigen Bürstenkörper 110 zur Überwachung des Summendrucks auf die gleiche Weise.
Zur Aufnahme von negativen Posten ist für die Zähler Nr. 2 bis 5 eine besondere Einrichtung vorgesehen, welche die Einführung solcher Posten gestattet, ohne daß es der Vorsehung besonderer Komplementbildner bedarf.
Die direkte Einführung von Neunerkomplementen erfolgt dadurch, daß alle Addiermagnete JJ bei Beginn des Abfühlabschnitts des Maschinenspiels erregt werden, als ob in alleAddierräder eine 9 eingeführt werden soll, und daß beim Abfühlen eines Kartenloches in irgendeiner Kartenspalte die Kupplung dies Antriebes mit dem zugeordneten Addierrad unterbrochen wird. Diese Arbeitsweise ergibt für jeden negativen Posten additive Einführung des Neunerkomplements seines Zahlenwertes, die noch durch die Einführung einer zusätzlichen 1 in die Einerstelle ergänzt werden muß. Die Einrichtung zur Einführung der zusätzlichen 1 kann von beliebiger bekannter Anordnung sein.
Das Druckwerk der Maschine ist von der bei Hollerithmaschinen bekannten Bauart. Der Antrieb erfolgt für den Postendruck durch die Postendruckwelle 165 (Fig. 5), während der Antrieb für den Summendruck über die Welle 166 erfolgt. Die Typenträger 212 werden synchron mit dem Durchgang der Lochkarten an der Druckwalze 219 vorbeibewegt, und im Augenblick der Abfüiblung eines Loches in der Lochkarte wird der Druckmagnet 223 erregt. Dieser zieht seinen Anker · 221 an, wodurch über eine Stange 220 und die Klinke 217« dieKlinke2i7 ausgelöst wird und in die Verzahnung 216 des Typenträgers 212 einfällt und diesen gegen weitere Bewegung sperrt. Beim Summendruck erfolgt die Erregung des Druckmagneten 223 mittels der Entnahmevorrichtung des Zählwerkes.
Wie in Fig. 6 dargestellt ist, sind die Addiermagnete JJ unmittelbar mit Steckhülsen 302 verbunden, und die Druickmagnete 223 sind mit Steckhülsen 302 über für gewöhnlich geschlossene Kontakte 374" verbunden, .welche durch einen Vielfachkontaktrelaismagneten 374 gesteuert werden. Die Steckhülsen 302 können J00 an die Steckhülsen 300 der unteren Bürsten LB angeschlossen werden. Wenn dann ein Loch in irgendeiner Spalte der durch die unteren Bürsten abgefühlten Karte vorhanden ist, dann kommt folgender Stromkreis zustande: Hauptstromleiter 335, unterer Kartenhebelkontakt 59, Unterbrecherkontakt 61, Kontaktwalze 56, Abfühlbürste LB, Steckhülse 300, Steckverbindung 303, Steckhülse 302 und von dieser einerseits zum Magneten 77 und an- no dererseits über den Kontakt 374" zum Druckmagneten 223 und von beiden Magneten zum Hauptstromleiter 334. Auf diese Weise werden der Addiermagnet JJ und ein entsprechender Druckmagnet 223 gleichzeitig erregt, und es wird die durch das abgefühlte Loch dargestellte Zahl in den Zähler eingeführt und unter Überwachung des Druckmagneten gedruckt.
Wenn gewünscht wird, Zahlengrößen in den Zähler einzuführen, ohne daß diese gleichzeitig druckschriftlich festgelegt werden, dann
wird ein Schalter 392, der dem Zähler zugeordnet ist, entsprechend eingestellt. Der Magnet 384 wind während der Kartentransportmaschinenspiele erregt, so daß der Kontakt 384* während dieses Zeitabschnitts geschlossen wird.
Der Nockenkontakt L14, welcher während des Teils eines Maschinenabschnitts, währenddessen die Aufnahme von Zahkngrößen erfolgt, geschlossen ist, stellt folgenden Stromkreis her: Hauptstromleiter 334, Kontakt L14, Schalter 392, Kontakt 384*, Vielfachkontaktrelaismagnet 374, Hauptstromleiter 335. Die Erregung des Magneten 374 bewirkt die Öffnung des ihm zugeordneten Kontakts 374°, welcher während des Abschnitts des Maschinenspiels, währenddessen die Einführung von Zahlengrößen erfolgt, geöffnet bleibt, so daß die Stromkreise von den mit den unteren Bürsten LB verbundenen Steckhülsen 302 zu den Druckmagneten 223 offen bleiben und demgemäß auch die abgefühlten Posten nicht gedruckt werden.
In Fig. 6a ist das Stromkreisschema eines vollständigen Subtraktionszählers veranschaulicht. Die vier Subtraktionszähler der Maschine sind einander gleich, so daß die Darstellung des alle vier Zähler umfassenden Stromkreisschemas nur eine Wiederholung der Fig". 6a erfordern würde. Aus diesem Grunde ist das Stromkreisschema zur Vereinfachung nur für den einen Zähler dargestellt.
Die additive Einführung von Pasten in den Zähler erfolgt in der gleichen Weise, wie es für den Addierzähler Nr. 1 der Fig. 6 erläutert worden ist. Die Addiermagnete 7"j sind mit den Steckhülsen 302 über für gewöhnlich offene Kontakte 393s eines Vielfachkontaktrelaismagneten 393 verbunden. Die Magnete 77 sind auch über für gewöhnlich geschlossene Kontakte 393* sämtlich an einen Leiter 394 angeschlossen. Die Subtrahiermagnete 130 sind über gewöhnlich offene Kontakte 395° eines Vielfachkontaktrelaismagneten 395 an die Steckhülsen 302 angeschlossen.
Wenn eine Zahl in den Zähler Nr. 2 additiv einzuführen ist, dann wird der Vielfachkontaktrelaismagnet 393 dieses Zählers erregt, bevor noch die Zählpunktzone, in welcher der einzuführende Posten gelocht ist, abgefühlt ist, und es erfolgt eine Schließung der zum Magneten 393 gehörigen Kontakte 393°, wodurch diese geschlossen gehalten werden, während die Abfühlung der Zählpunktzone der Karte erfolgt, so daß Stromwege zu den Steckhülsen 302 von den unteren Bürsten führen, welche über die Kontakte 3930 zu den Addiermagneten 77 und auch über die Kontakte 374a zu den Druckmagneten 223 weiterlaufen. Wie die Erregung des Magneten 393 erfolgt, wird später noch erläutert.
Wenn eine Zahl subtraktiv in den Zähler eingeführt werden soll, dann wird der Magnet 395 vor Abfühlung der Zählpunktzone der Karte erregt. Dieser Magnet schließt dann die Kontakte 395a sowie einen einzigen Kontakt 395». Der Kontakt 395* ist über den Nockenkontakt L28 mit den Bürsten 65 des Kommutators 63 verbunden und wird zeitlich so überwacht, daß in dem Zeitpunkt des Maschinenspiels, in weichem die Zählpunktstelle 9 der Karte abgefühlt wird, folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptstromleiter 335 (Fig. 6), unterer Kartenhebelkontakt 59, Draht 354 (Fig. 6 a), Bürste 65, Kontakte L28 und 395*, Draht 394, Kontakte 393* und Addiermagnete 77 in Parallelschaltung zueinander. Durch die Erregung der Addiermagnete 77 werden alle Addierräder des Zählers in dem der Abfühlung der 9. Zählpunktstelle entsprechenden Zeitpunkt des Maschinenspiels an den Antrieb angekuppelt und beginnen sich zu drehen.
Wenn dann Kartenlocher durch die unteren Bürsten abgefühlt werden, dann werden die Subtrahiermagnete 130 erregt und bewirken eine Abkupplung der Addierräder vom Antrieb. Diese Abkupplung erfolgt in einem Zeitpunkt, bei welchem das Neunerkomplement der durch das Kartenloch dargestellten Ziffer in das Addierrad überführt worden ist.
Der Zehnerübertragungsmagnet 148 der Einerstelle des Zählers wird während dieses Maschienenspiels durch Schließung folgenden Stromkreises erregt: Hauptstromleiter 334, Nockenkontakt L24, Kontakt 395s, welcher durch den Magneten 395 geschlossen ist, Magnet 148, Draht 354, Hauptstromleiter 335. Der Magnet 148 betätigt die Zehnerschalteinrichtung der Einerstelle, so daß in dieser das Neunerkomplement, welches darin auf dem erläuterten Wege eingeführt wird, zum Zehnerkomplement ergänzt wird.
Wenn nur die positiven Posten gedruckt werden sollen, dann wird der Schalter 392 geöffnet und ein Schalter 450 (Fig. 6a) geschlossen. Die Schließung des letzterwähnten Schalters bewirkt, daß der Kontakt 39 3C, welcher durch den Magneten 393 gesteuert wird, einen Nebenschluß zum Schalter 392 bildet. Der Kontakt 393C ist während der Addiermaschinenspiele geöffnet. Der Magnet 374 bleibt für gewöhnlich aberregt und gestattet den Druck der Posten, welche in den Zähler eingeführt werden, in der bereits früher erläuterten Weise. Während der Abfühlung einer Karte, die einen negativen Pasten enthält, bleibt der Magnet 393 aberregt. Sein Kontakt 393e bleibt geschlossen, so daß während der Einführung eines Postens aus einer solchen Karte folgender Stromkreis zustande kommt: Hauptstromleiter 334, Kontakt L14, Schalter
45°. Kontakt 393s, Kontakt 384s, Magnet 374, Hauptstromleiter 335. Der Magnet 374 öffnet seinen Kontakt 374°, wodurch der Druck der negativen Posten verhindert wird. Diese Unterdrückung des Drucks negativer Posten ist wünschenswert, wenn die Niederschrift auf dem Registrierblatt so durchgeführt wird, wie in Fig. 7 dargestellt, wo positive Posten in der linken Spalte und negative Posten in
,10 der rechten Spalte unter Steuerung durch einen anderen Zähler gedruckt werden, in den die negativen Posten nach ihrem wahren Zahlenwert eingeführt werden und in welchem die Posten der ersten Spalte subtraktiv eingeführt werden und wobei der Druck der subtraktiv eingeführten Posten unterbunden wird.
In den beiden Zählern werden dann Salden der beiden Arten von Posten gebildet, und der Summendruck erfolgt von demjenigen Zähler, welcher den positiven Saldo enthält, und die Summe wird in der passenden Spalte des Registrierblattes gedruckt, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
In Fig. 8 ist ein Beispiel eines bedruckten Registrierblattes veranschaulicht, wie es mit Vorteil in dem Fall hergestellt werden kann, wenn man im voraus weiß, daß der Saldo positiv sein wird, so daß für die Saldenbildung ein einziger Zähler genügt, in den die Posten je nach ihrem Charakter additiv oder subtraktiv eingeführt werden. In diesem Fall ist es wünschenswert, die negativen Posten zusammen mit den positiven in einer Spalte zu drucken und sie als negative Posten zu kennzeichnen, indem man ein Minuszeichen daneben druckt. Wenn so gearbeitet werden soll, dann werden die Schalter 450 und 392 gleichzeitig geöffnet, wodurch eine dauernde Aberregung des Magneten 374 während der Kartentransportmaschinenspiele ermöglicht ist, so daß ein Druck sämtlicher Posten zustande kommt. Um bei negativen Posten den Druck des Minuszeichens herbeizuführen, wird ein Schalter 451 geschlossen, und es wird dann, während eine Karte mit negativem Posten abgefühlt wird, der Magnet 395 erregt, so daß er seinen Kontakt 395** schließt. Ein Nockenkontakt L80, welcher zeitlich so überwacht ist, daß er sich in demjenigen Zeitpunkt der Maschinenspiels schließt, welcher der Abfühlung der 8. Zählpunktstelle einer Karte entspricht, bewirkt durch seine Schließung die Herstellung folgenden Stromkreises:
Hauptstromleiter 354, unterer Kartenhöbelkontakt, Schalter 451, Kontakt L30, Kontakt 39S^, Sterntypedruckmagnet 223«, Hauptstromleiter 334. Die durch den Magneten 223" überwachte Typenstange wird demgemäß angehalten, wenn sich eine Type in der Druckstellung befindet, deren Anordnung der 8-Type eines normalen Typenträgers entspricht. An dieser Stelle ist der Sterntypenträger mit einer Minuszeichentype versehen, von der das Minuszeichen neben den nach seinem wahren Postenwert gedruckten negativen Posten gedruckt wird.
Jeder der Zähler Nr. 2 bis 5 ist dazu bestimmt, die Angaben von verschiedenen Kartenarten sowohl additiv als auch subtraktiv aufzunehmen oder auch durch die Karten überhaupt unbeeinflußt zu bleiben. Bei der Maschine gemäß der Erfindung ist eine vereinfachte Art der Herstellung von Steckverbindungen vorgesehen, welche ermöglicht, durch Herstellung eines einzigen Anschlusses einen Zähler zur additiven Aufnahme der Kartenangaben vorzubereiten und durch einen anderen Anschluß zur Aufnahme der Kartenbeträge in subtraktivem Sinne, wobei diese Anschlüsse unter dem Einfluß von besonderen Steuerlöchern in den Karten wirksam gemacht werden, so daß je nach den'besonderen Steuerlöchern in der Karte ein von der Karte abgefühlter Betrag additiv oder subtraktiv eingeführt wird.
Jedem der Subtrahierzähler sind fünf Steckhülsen 415 (Fig. 6 b) zugeordnet, welche bei Verbindung mit einer Gruppe von Steckhülsen
417 durch Steckverbindungen 416 den Zähler für die additive Aufnahme von Kartenangaben vorbereiten. Jedem dieser Zähler ist auch noch eine weitere Gruppe von fünf Steckhülsen
418 zugeordnet, welche durch Steckverbindungen 419 mit den Steckhülsen 417 verbunden werden können. Dadurch wenden die Zähler zur Aufnahme von Kartenangaben in subtraktivem Sinne vorbereitet. Schließlich ist auch noch jedem der Subtrahierzähler eine Steckhülse 420 zugeordnet, durch deren too Verbindung mit einer der Steckhülsen 415 vermittels einer Steckschnur 421 der Zähler so geschaltet wird, daß er die in sämtlichen Zählkarten gelochten Beträge additiv aufnimmt.
Die Maschine ist ferner mit fünf Doppelsteckhülsen ausgerüstet, welche in der Fig. 6 b mit X1, X2, X3, X4 und Xs bezeichnet sind und welche mit jeder der an die oberen Bürsten angeschlossenen Steckhülsen 301 durch Steckverbindungen zusammengeschlossen wer- no den können.
Wenn eine Zählkarte an den oberen Bürsten vorbeigeht, welche in einer gewissen Kartenspalte ein Loch in der J*sT-Stellung aufweist, und wenn für diese Kartenspalte eine Steckverbindung z.B. zwischen der Steckhülse301 und der Doppelsteckhülse Xi hergestellt ist, dann wird beim Abfühlen des Wertloches in dieser Kartenspalte folgender Stromkreis geschlossen: Hauptstromleiter 334, Steckhülse 301, Steckverbindung zu der Doppelsteckhülse X4 (Fig. 6 b), Nockenkontakt L21, der sich in
dem Augenblick schließt, in welchem die X-Stelle der Karte abgefühlt wird,Vielfachkontaktrelais 423, Draht 411, oberer Kartenhebelkontakt UCLd, Hauptstromleiter 335. Vom Nockenkontakt L21 zum Draht 411 führt außerdem noch eine Stromverbindung über die Wicklung des Relaismagneten 424.
Das Relais 424 schließt bei seiner Erregung den Kontakt 424s, wodurch ein Haltestromkreis für die Magnete 423 und 424 hergestellt wird, welcher vom Hauptstromleiter 334 zum Kontakt 424« über den Nockenkontakt L25 und den. Draht 412 läuft. Die Magnete 423, welche den übrigen X-Steckhülsen zugeordnet sind, können unter Steuerung durch in der X-Stelle befindliche Löcher in anderen Kartenspalten erregt werden, und die Erregung jedes Magneten 423 tritt ein, wenn sich in der ihm zugeordneten Kartenspalte ein Loch in der X-Stellung befindet.
Jeder Magnet 423 überwacht eine Gruppe von fünf Doppelkontakten 423°, 423*, welche sich für gewöhnlich in der in Fig. 6b dargestellten Lage befinden. Die Erregung eines der Magnete 423 bewirkt die Umstellung der ihm zugeordneten Doppelkontakte 423°, 423s, so daß die ersteren geschlossen und die letzteren geöffnet werden. Die rechtsseitigen Kontaktfedern der Kontakte 423« sind an die Steckhülsen 417 und die linksseitigen Kontaktfedern der Kontakte 4236 an die Mittelkontaktfedern der Doppelkontakte des nächsthöheren Doppelkontaktsatzes angeschlossen.
Die Kontakte 423« und 423s steuern die Auswahl und die Betätigung der Vielfachkontaktrelaismagnete 393 und 395, deren Kontakte in den Erregerstromkreisen der Subtrahierzähler Hegen, wie dies bei Erläuterung der Fig. 6 a angegeben worden ist. Wenn eine Steckverbindung 416 zwischen einer der Steckhülsen 417 und einer Steckhülse 415 hergestellt ist, dann wird ein Stromkreis geschlossen, falls der Kontakt 423°, der mit der Steckhülse 417 durch eine Steckverbindung zusammengeschlossen ist, infolge Abfühlung eines in der X-Stelle befindlichen Loches der betreffenden Kartenspalte geschlossen wird. Wenn z. B. beim Vorbeigang einer Karte an den oberen Bürsten ein in der X-Stellung befindliches Loch in einer Kartenspalte abgefühlt wird, für welche die Steckverbindung zur Steckhülse X4 hergestellt ist, dann wird der zugeordnete Magnet 423 erregt und bewirkt eine Schließung seiner Kontakte 423° und hält diese geschlossen, während die Karte durch die unteren Bürsten abgefühlt wird. Bevor die Abfühlung der.Karte durch die unteren Bürsten erfolgt, wird der Nockenkontakt L20 geschlossen und bewirkt die Herstellung folgenden Stromkreises: Hauptstromleiter 334, Nockenkontakt L25, Draht 412, Nockenkontakt L26, oberer Kartenhebelrelaiskontakt UCLe, Kontakte 423* der X5-Gruppe, Kontakte 423" der X4-Gruppe, Steckhülse 417, Steckverbindung 416, Steckhülse 415 des Zählers Nr. 4, Magnet 393, Hauptstromleiter 335. Der Magnet 393 schließt den ihm zugeordneten Kontakt 393Ö, wodurch ein Haltestromkreis zustande kommt, der wie folgt verläuft: Hauptstromleiter 334, Nockenkontakt Z.27, Draht 425, Kontakt 393* Magnet 393, Haupt- , stromleiter 335.
Die Stromkreise durch die Magnete 423 · und 424 werden durch die Nockenkontakte L18 bis L22 so überwacht, daß sie in dem der Abfühlung der X-Stelle der Kartenspalte entsprechenden Zeitpunkt geschlossen werden, und daß unmittelbar nach Herstellung der Stromkreise der Nockenkontakt L25 sie geschlossen hält, so daß im gleichen Maschinenspiel eintretende Schließung des Kontaktes L2e die Erregung der ausgewählten Magnete 393 und 395 herbeiführt, welche ihrerseits ihre Haltestromkreise bei Schließung von L27 herstellen, so daß die Magnete 393 und 395 während der Kartenäbfühlperiode im darauffolgenden Maschinenspiel erregt bleiben. Infolge dieser Anordnung bedarf es nur einer kurzen Schließung der Erregerstromkreise der Magnete 423 und 424. Die Schließung der Kontakte L18 bis L22 kann zeitlich so geregelt werden, daß die Steuerlöcher auch an anderen Stellen der Kartenspalten vorgesehen sein können als in der X-Stelle.
Wenn diese Kontakte zeitlich so überwacht werden, daß sie in den Zeitpunkten des Kartenmaschinenspiels geschlossen werden, welche dem Abfühlen 'der Zählpunktstelle 0 oder der Zählpunktstelle 1 oder beiden entsprechen zusätzlich zu dem der Abfühlung der X-Stelle entsprechenden Zeitpunkt, dann würden Löcher in den Zählkarten, die an diesen Zählpunktstellen vorgesehen sind, in der gleichen Weise als Steuerlöcher wirken, wie dies mit Bezug auf die an der X-Stelle vorgesehenen Löcher erläutert wurde. Dieser Stromkreis wird durch den Kontakt L27 bis nach Beendigung der Abfühlperiode des nächsten Maschinenspiels aufrechterhalten. Die durch die unteren Bürsten abgefühlten Kartenangaben Werden, soweit die Bürsten mit dem Zähler Nr. 4 verbunden sind, in diesen Zähler additiv eingeführt.
Wenn die Steckhülse 417 mit einer der Steckhülsen 418 des Zählers Nr. 4 verbunden wäre, dann wind durch einen Stromkreis, der dem vorstehend erläuterten ähnlich ist, der Magnet 395 erregt, der dem Zähler Nr. 4 zugeordnet ist, wodurch ein Haltestromkreis hergestellt wird, welcher den Zähler Nr. 4 in die Bereitschaftsstellung bringt, um durch die "unteren Bürsten abgefühlteKartenangaben
nach ihrem komplementären Wert aufzunehmen.
Wenn ein Zähler nur für -die additive Aufnahme von Zahlengrößen vorbereitet werden soll, dann wird die· Steckverbindung 42 ϊ zwischen der dem Zähler zugeordneten Steckhülse 420 und einer der Steckhülsen 415 hergestellt, in welchem Falle während der Abfühlperiode der Wertstelle der Karte folgender Stromkreis geschlossen wird: Hauptstromleiter 334, Nockenkontakt L27, oberer Kartenhebelrelaiskontakt UCL8, Steckhülse 420, Steckverbindung 421, Steckhülse 415, Relaismagnet 393, Hauptstromleiter 335. Dieser Stromkreis wird für jedes Kartentransportmascbinenspiel hergestellt, so daß der durch den Magneten 393 überwachte Kontakt den Zähler zur additiven Aufnahme aibgefühlter Zahlengrößen während sämtlicher Kartentransportmaschinenspiele vorbereitet.
Aus Fig. 6 b ist zu ersehen, daß die elektrischen Verbindungen zwischen den Kontakten 423* eines Doppelkontaktsatzes 423°, 423* und den Kontakten des unmittelbar darüber befindlichen Kontaktsatzes so ausgebildet sind, daß jeder Kontaktsatz die Stromkreise des nächsthöheren Kontaktsatzes steuert. Wenn beispielsweise die zur Steckhülse Xs gehörigen Kontakte 423« geschlossen und die Kontakte 423* geöffnet sind, dann können Stromkreise nur durch die zu Xs gehörigen Steckhülsen 417 geschlossen werden. Daraus ergibt sich, daß ein Stromkreis durch eine Steckhülse 417, z. B. eine zu X2 gehörige Steckhülse 417, nur geschlossen werden kann, wenn die zu Xs, Xi und Xs gehörigen Kontakte in der in Fig. 6 b dargestellten Lage bleiben, d. h. die zu X2 gehörigen Kontakte· üben nur dann eine Steuerwirkung auf die Zähler aus, wenn die höheren Kontakte unwirksam sind.
Die Zuordnung der verschiedenen Wählerverbindungen und die Einfachheit ihrer Handhabung geht am besten aus Fig. 9 hervor, in welcher ein Schaltbrettabschnitt dargestellt ist, dessen Bedienung die Einführung von Kartenangaben, die in den Spalten 55 bis 60 enthalten sind, in den Zähler Nr. 4 ermöglicht. Es werden Steckverbindungen 303 von den Steckhülsen 300 d'ieser Kartenspalten zu den Steckhülsen 302 passender Zahlenstellen des Zählers Nr. 4 hergestellt. Die zum oberen Bürstensatz, und zwar zur Spalte 72 der Karte gehörige Steckhülse 301 wird durch eine Steckverbindung 422 mit der Doppelsteckhülse X* verbunden und die Steckhülsen 73, 75 und 76 mit den Doppelsteckhülsen Xs, X2, X1. Es werden ferner Steckverbindungen 416 und 419 zwischen Steckhülsen 417 und 415 bzw. 417 und 418 hergestellt, wie in Fig. 9 dargestellt. Diese Steckverbindungen 416 und 419 sind auch in Fig. 6 b angegeben, um zu zeigen, welche Stromveiibindungen dadurch geschaffen werden.
Wenn die in Fig. 9 angegebene Schaltung vorgenommen wird, dann werden in den Zähler Nr. 4 die von sämtlichen Karten, welche in der 72. xtnd 7^- Spalte ein Loch in der X-Steilung besitzen, abgefühlten Beträge additiv eingeführt, während Beträge, die von solchen Karten abgefühlt werden, welche in der 75. und der 76. Spalte ein Loch in der X-Stellung aufweisen, subtraktiv in den Zähler eingeführt werden. Außerdem werden Angaben von sämtlichen Karten, welche kein Loch in der X-Stellung einer der vier ausgewählten Kartenspalten besitzen, additiv eingeführt werden. Es kann bei einer bestimmten Ausbildung des Buchhaltungssystems vorkommen, daß Karten so gelocht sind, daß entweder nur eine oder sämtliche Kartenspalten ein Loch in der X-Stellung aufweisen. Die Steuerwirkung erfolgt jedoch, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, unter dem Einfluß der Spalte, welche an die oberste Z-Steckhülse angeschlossen ist. Wenn etwa im Beispiel der Fig. 9 eine Karte in allen vier Spalten 72, 73, 75 und 76 ein Loch in der X-Stelle aufweist, dann vollzieht sich die Steuerung des Zählers auf Addition der abgefühlten Beträge unter Überwachung des X-Loches in der 72. Kartenspalte. Die X-Löcher in den übrigen Kartenspalten üben keine Steuerwirkung aus, weil die Kontakte 423*, die zur Steckhülse Xi gehören, geöffnet sind, wodurch die Herstellung von Stromkreisen zu den anderen Kontaktsätzen verhindert ist. Es ist augenscheinlich, daß durch Vertauschen der Reihenfolge der Verbindungen zwischen den Steckhülsen X1 bis Z4 und den Steckhülsen 301 das „Y-Loch in der 76. Spalte die Steuerung übernehmen kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Durch Lochkarten gesteuerte Rechenmaschine, bei welcher die von den Karten abgefühlten Zahlengrößen unter dem Einfluß elektrischer Stromschließungen durch Ankupplung zugeordneter Zählerelemente an einen gemeinsamen Antrieb in die Zähler der Maschine eingeführt werden, mit die Schaltung der Zähler in additivem oder - subtraktivem Sinne beherrschenden Steuereinrichtungen und getrennten Stromwegen für diese Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwege für gewöhnlich offen sind (bei 393" bzw. 395°) und die Schließung des einen bzw. des anderen derselben verschiedene Steuerwirkungen erfordern (z. B. Erregung von Magneten 393 bzw. 395 infolge Kartenabfühlung oder Überlochabfühlung), so daß
    beim Fehlen der Steuerwirkungen die Überführung der abgefühlten Zahlengröße in einen Zähler verhindert wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, deren Zählerelemente je einen Addier- und einen Subtrahiermagneten haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählermagnete durch für gewöhnlich offene Stromwege mit einem Wertlochabfühlorgän verbunden sind, wobei die Schließung des Stromweges zu dem einen oder dem anderen Magneten unter Vermittlung von wahlweise (z. B. durch Kartenvorabfiüihluing oder Überlochabfühlung) herstellbaren Schaltungen durch in der Karte vorgesehene Steuerlöcher erfolgen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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