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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsfahrzeug, und insbesondere
auf ein Arbeitsfahrzeug, das mit einer Arbeitseinheit, z. B. einem
Löffel
oder ähnlichem,
vor dem Bedienersitz ausgestattet ist.
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Ausgangssituation
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Ein
Arbeitsfahrzeug, das über
eine Arbeitseinheit wie zum Beispiel einen Löffel oder ähnliches vor dem Bedienersitz
verfügt,
wird beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung Nr. 6-13666779 (& WO-A-94/08098
und ebenfalls in der US-Publikation US-A-5584643, obwohl letztere
zu spät
veröffentlicht
wurde) offen gelegt, was bereits vorher vom Anmelder vorgeschlagen
wurde. Ein Baugerät 100, das
eines der Arbeitsfahrzeuge ist, umfasst einen ersten Ausleger 131a,
der an einem Fahrzeugrahmen 121 befestigt ist, einen zweiten
Ausleger 131b, der am ersten Ausleger 131a befestigt
ist, und einen Arm 132, der am zweiten Ausleger 131b befestigt
ist, um frei schwenkbar zu sein. An dem Arm 132 ist eine Arbeitseinheit 130,
die über
einen Löffel 133 und ähnliches
verfügt,
befestigt. Der Löffel 133 ist
in Transportposition fest auf einer Stütze 115 positioniert,
die am vorderen Abschnitt des Untergestells 111 befestigt
und durch Verhaken des vorderen Endabschnitts des Löffels mit
einer Hakenvorrichtung 116 fest platziert ist.
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Das
Baugerät 100 ist
versehen mit einem ersten Auslegerzylinder 135, der am
Fahrzeugrahmen 121 befestigt ist und dem zweiten Ausleger 131b und
den zweiten Ausleger 131b schwenkt, mit einem zweiten Auslegerzylinder 136,
der am zweiten Ausleger 131b und dem ersten Ausleger 131a befestigt
ist und den zweiten Ausleger 131b schwenkt, und mit einem
Armzylinder 137, der befestigt ist am zweiten Ausleger 131b und
am Arm 132 und den Arm 132 schwenkt. Was diese
Ausleger, Zylinder usw. anbetrifft, sind der Fahrzeugrahmen 121 und
der erste Ausleger 131a durch den Stift 123, der
erste Ausleger 131a und der zweite Ausleger 131b durch
den Stift 141, der Fahrzeugrahmen 121 und der
erste Auslegerzylinder 135 durch den Stift 124 und
der zweite Ausleger 131b und der erste Auslegerzylinder 135 durch
den Stift 143 verbunden. In der auf der Zeichnung dargestellten
Einziehposition ist der Stift 124 in Bezug auf die Verbindungslinie
zwischen Stift 123 und Stift 141 neben einem Endbereich
der Linie angeordnet und der Stift 143 ist neben dem anderen Endabschnitt
der Linie angeordnet.
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In
Transportposition (4) mit der eingezogenen Arbeitseinheit 130 hat
jedoch das oben beschriebene Baugerät 100 einen verlängerten
vorderen Überhang 112 und
einen größeren Drehradius. Zum
Beispiel, wenn die Fahrerkabine 160 auf der linken Seite
angebracht ist, während
sich die Arbeitseinheit 130 auf der rechten Seite befindet,
wird die Höhe
der Einziehposition 113 des Arms 132 und des Armzylinders 137 sehr
hoch, was sich nachteilig auf die Sicht im unteren Bereich der rechten
Vorderseite auswirkt.
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Als
ein Mittel zur Verbesserung der oben beschriebenen Sicht ist das
in 5 dargestellte Baugerät 110 bekannt. Das
Baugerät 110 verfügt über eine
bessere Sicht im Seitenbereich in Transportposition mit eingezogener
Arbeitseinheit 130 im Vergleich zu dem Baugerät 100 in
Einziehposition. Da jedoch die Höhe
der Einziehposition 114 der Arbeitseinheit 130 hoch
ist, verlagert sich der Schwerpunkt des Baugeräts 110 nach oben,
was sich nachteilig auf die Stabilität beim Transport mit hoher
Geschwindigkeit auswirkt.
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Andere
Arbeitsfahrzeuge der bekannten Ausführung, bei denen die Sicht
ebenfalls ungünstig ist,
sind aus den Publikationen US-A-4 393 607 und WO-A-94/08098 bekannt.
Nach der Publikation US-A-4 393 607 hat ein an einem Gerät befestigtes Ausleger/Armverbindungsgestänge einen
ersten und einen zweiten Ausleger, wobei die Armbaugruppe von Ende
zu Ende schwenkbar ist. Aber wenn das Gerät für den Transport eingezogen
ist, ist der zweite Ausleger immer über dem ersten Ausleger positioniert
und nicht innerhalb des ersten Auslegers.
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Und
gemäß Publikation
WO-A-94/08098, auf welcher die Präambel von Anspruch 1 basiert,
besteht das Arbeitsfahrzeug auch aus einem ersten Ausleger und einem
zweiten Ausleger und einer Armbaugruppe, die von Ende zu Ende schwenkbar
ist. Aber wenn sich die Einheit in eingezogener Position befindet,
ist der zweite Ausleger auch über
dem ersten Ausleger positioniert und nicht innerhalb des ersten
Auslegers.
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Weiterhin,
da die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen immer mehr zunimmt, wird
eine verbesserte Transportierbarkeit (Fahrfähigkeit) von Arbeitsfahrzeugen
auf normalen Straßen
immer stärker
zur Forderung erhoben. Insbesondere wird für Arbeitsfahrzeuge, die häufig verschiedene
Baustellen anfahren müssen,
die Forderung erhoben, die Fahrfähigkeit
auf normalen Straßen
zu gewährleisten
sowie die Fahrgeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Transports zu erhöhen. In
diesem Fall geht es um solche Forderungen wie Stabilität zum Zeitpunkt
des Fahrens bei hoher Geschwindigkeit, Kurvenfahrt, geringere Gesamtlänge, entsprechende
Sicht, Beweglichkeit usw.
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Offenlegung der Erfindung
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Diese
Erfindung soll die oben beschriebenen Nachteile bei Ausführungen
nach bisherigem Stand der Technik beseitigen, und Gegenstand der
Erfindung ist die Vereinfachung des Betriebs, wenn sich das Arbeitsfahrzeug
mit eingezogenem Ausleger auf dem Transport befindet.
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Erfindungsgemäß wird ein
Arbeitsfahrzeug geschaffen, das über
gute Sichtverhältnisse
und eine gute Transportierbarkeit verfügt sowie eine große Aushubkraft über einen
großen
Bereich hat, wobei die Arbeitseinheit problemlos bedient werden
kann.
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Das
Arbeitsfahrzeug in Bezug auf diese Erfindung ist ein Arbeitsfahrzeug,
bestehend aus einem oberen drehbaren Aufbau, der von einem Fahrwerk drehbar
getragen wird, um eine Arbeitseinheit und eine darauf befindliche
Fahrerkabine zu tragen, wobei die Arbeitseinheit einen Ausleger,
einen Arm und einen Löffel
umfasst; bei dem der Ausleger der Arbeitseinheit in einen ersten
Ausleger geteilt ist, der an seinem nächstgelegenen Ende drehgelenkig
an dem oberen rotierenden Aufbau befestigt ist, und in einen zweiten
Ausleger, der an seinem nächstgelegenen Ende
mit dem entfernt gelegenen Ende des ersten Auslegers drehgelenkig
verbunden ist; bei dem das nächstgelegene
Ende des Arms mit dem entfernt gelegenen Ende des zweiten Auslegers
verbunden ist, wobei der Löffel
für eine
Drehbewegung am entfernt gelegenen Ende des Arms gehalten wird;
bei dem ein erster Auslegerzylinder mit einem Endbereich am oberen
rotierenden Aufbau befestigt ist, der andere Endbereich desselben
am zweiten Ausleger nächstgelegen
zur Drehverbindung zwischen dem ersten und zweiten Ausleger und
an der entfernt gelegenen Seite desselben befestigt ist; und bei
dem der zweite Auslegerzylinder mit dem hinteren Endbereich des zweiten
Auslegers verbunden ist, wobei der andere Endbereich desselben an
einem Zwischenbereich des ersten Auslegers befestigt ist; wobei
der erste und der zweite Zylinder kraftbetätigt zusammenwirken, um die
Drehung sowohl des ersten und des zweiten Auslegers zu koordinieren,
gekennzeichnet dadurch, dass der erste Ausleger angepasst ist, um den
zweiten Ausleger im Wesentlichen innerhalb einer im zweiten Ausleger
gebildeten Einziehöffnung aufzunehmen,
wobei der zweite Ausleger im Wesentlichen innerhalb der Einziehöffnung des
zweiten Auslegers aufgenommen wird, zumindest jedes Mal, wenn der
Ausleger eingezogen ist.
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Weiterhin
ist es wünschenswert,
dass der Armzylinder einen ersten Endbereich aufweist, der gemeinsam
mit dem anderen Endbereich des ersten Auslegerzylinders am zweiten
Ausleger befestigt ist, dass ein erstes Armverbindungsglied mit
einem Endbereich an einem vorderen Endbereich des zweiten Auslegers
befestigt ist, und dass ein zweites Armverbindungsglied mit einem
Endbereich am hinteren Endbereich des Arms befestigt ist, und jedes
der anderen Enden des Armzylinders, des ersten Armverbindungsglieds
und des zweiten Armverbindungsglieds miteinander verbunden sind;
wobei
sich der Arm parallel zur oberen Fläche eines Grundrahmens des
Fahrwerks in einer Position befindet, bei welcher der Armzylinder
eingezogen ist; und wobei die Position der Arbeitseinheit zum Zeitpunkt
des Transports eine Einziehposition darstellt, in welcher der geteilte
Ausleger in eingezogener Position und der Arm mit dem Armzylinder
in eingezogener Position im Wesentlichen eine V-Form bilden.
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Gemäß oben beschriebener
Anordnung unter Verwendung des geteilten Auslegers wird der zweite
Ausleger mit dem zweiten Stift als Drehpunkt gedreht, indem der
Stab des zweiten Auslegerzylinders zum Zeitpunkt des Betriebs von
der Einzieh- in die Arbeitsposition eingefahren wird. Durch Ausziehen
des ersten Auslegerzylinders gleichzeitig mit diesem Einfahren wird
der erste Ausleger entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der
erste Stift als Drehpunkt dient. In der Einziehposition, wenn die
Linie, die die Mittelpunkte des ersten und des zweiten Stifts verbindet,
als Bezugslinie genommen wird, weist die Linie, die die Mittelpunkte
des ersten und sechsten Stifts verbindet, entgegen dem Uhrzeigersinn
einen Winkel auf, wodurch die Auslegerfunktion problemlos ausgeführt werden
kann. Wenn die Arbeitseinheit von der Einziehposition in die Arbeitsposition
oder von der Arbeitsposition in die Einziehposition wechselt, wird
der geteilte Ausleger problemlos über einen äußerst großen Bereich betrieben, indem
von einem Antriebselement dem zweiten Auslegerzylinder und dem ersten
Auslegerzylinder Öl
zugeführt
wird.
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Wenn
das erste und das zweite Armverbindungsglied durch Heben und Senken
des Armzylinders betätigt
werden, kann ein größerer Drehwinkel des
Arms erreicht werden als dies beim herkömmlichen Stand der Technik
in Bezug auf den Hub des Armzylinders der Fall ist, da die Länge zwischen
den Mittelpunkten des neunten und zehnten Stifts verhältnismäßig größer ist.
Außerdem
wird, da der Radius des Drehmoments größer ist als bei Ausführungen nach
bisherigem Stand der Technik, die Hubkraft an der Kante im vorderen
Bereich des Löffels
verstärkt.
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Weiterhin
ist, da sich der Einziehbereich des zweiten Auslegers innerhalb
des ersten Auslegers befindet, der geteilte Ausleger in einer gedrungenen Einziehposition,
da der zweite Ausleger durch Ausziehen des zweiten Auslegerzylinders
untergebracht ist. Folglich kann Sicherheit gewährleistet werden, weil der
Bediener in der Fahrerkabine durch die Einzieh position zum Zeitpunkt
des Transports über
eine ausgezeichnete Sicht verfügt.
Weiterhin steht der Arm zum Zeitpunkt des Einziehens fast parallel
zur oberen Fläche
des Untergestells und der Arm und der geteilte Ausleger bilden im
Wesentlichen eine V-Form. Dadurch wird eine ausgezeichnete Sicht
erzielt, weil der Schwerpunkt der Arbeitseinheit tiefer liegt, so
dass zum Zeitpunkt des Fahrens mit hoher Geschwindigkeit Stabilität gewährleistet
wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht des Arbeitsfahrzeugs in Einziehposition in Bezug auf
eine Ausführung
dieser Erfindung;
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2 eine
Seitenansicht des Arbeitsfahrzeugs in Arbeitsposition in Bezug auf
die Ausführung;
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3 eine
Ansicht, gesehen aus der Richtung des Pfeils III in 2 und
erklärt
die Anordnung, bei welcher ein zweiter Ausleger und ein zweiter
Auslegerzylinder in einem ersten Ausleger untergebracht sind;
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4 eine
Seitenansicht der Arbeitseinheit des Arbeitsfahrzeugs in Bezug auf
den Stand der Technik; und
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5 eine
Seitenansicht der Arbeitseinheit in Fahr- und Transportposition
in Bezug auf das Arbeitsfahrzeug einer anderen Ausführung nach
bisherigem Stand der Technik.
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Beste Methode
zur Ausführung
der Erfindung
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Unter
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen wird insbesondere die bevorzugte Ausführung eines
Arbeitsfahrzeugs hinsichtlich dieser Erfindung beschrieben.
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In
den 1 und 2 umfasst ein Arbeitsfahrzeug 1 ein
Fahrwerk 10 und einen oberen drehbaren Aufbau 20,
der auf dem Fahrwerk 10 angeordnet ist, um sich frei drehen
zu können,
wobei der Punkt nahe dem Mittelpunkt des Fahrwerks 10 als Drehungsmittelpunkt
CL liegt. Das Arbeitsfahrzeug 1 umfasst auch eine Arbeitseinheit 30,
die auf einem Fahrzeugrahmen 21 auf dem oberen drehbaren
Aufbau 20 angeordnet ist und sich in Bezug auf den oberen
drehbaren Aufbau 20 frei heben und senken kann, und eine
Fahrerkabine 60 für
einen Bediener 61, um von hier aus die Arbeitseinheit 30 betätigen zu können.
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Das
Fahrwerk 10 umfasst Räder 12,
die durch einen an einem Rahmen 11 oder ähnlichem angebrachten
Hydraulikmotor zum Fahren (nicht dargestellt) gedreht werden und
die das Arbeitsfahrzeug 1 antreiben, und ein Drehlager 13,
das den oberen drehbaren Aufbau 20 trägt, welcher auf dem Rahmen 11 positioniert
ist. Übrigens
kann anstelle der Räder 12 eine
Endlosraupenkette vorhanden sein.
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Der
obere drehbare Aufbau 20 besteht aus dem Fahrzeugrahmen 21,
der vom Drehlager 13 gehalten wird, und einer drehbaren
Aufbauabdeckung 22, die am Fahrzeugrahmen 21 angebracht
ist und ein Gegengewicht 22a mit einschließt. Der
obere drehbare Aufbau 20 ist so installiert, um in horizontaler
Richtung bezogen auf den Drehmittelpunkt CL, der sich fast in der
Mitte des Fahrzeugrahmens 11 befindet, sowohl in Breite-Richtung
als auch in Längsrichtung
frei drehbar zu sein, und der obere drehbare Aufbau 20 wird
zwecks Drehung von einem Hydraulikmotor angetrieben (nicht dargestellt),
der vom Bediener 61 in der Fahrerkabine 60 betätigt wird.
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Ein
erster Stift 23, der die Arbeitseinheit 30 trägt, damit
diese sich frei heben und senken kann, ist am Fahrzeugrahmen 21 befestigt.
Ein fünfter
Stift 24, der am Fahrzeugrahmen 21 befestigt ist,
hält einen
Endbereich des ersten Auslegerzylinders 36 und durch das
Aus- und Einziehen des ersten Auslegerzylinders 36 wird
der zweite Ausleger 31b betätigt, um sich frei heben und
senken zu können.
Der erste Stift 23 und der fünfte Stift 24 sind
feststehende Stifte, die am Fahrzeugrahmen 21 angebracht
sind. Weiterhin sind der Hydraulikmotor zum Drehen des Arbeitsfahrzeugs 1,
ein Umschaltventil (nicht dargestellt) von jedem der oben beschriebenen
Zylinder zum Heben und Senken der Arbeitseinheit 30 und
so weiter innerhalb der drehbaren Aufbauabdeckung 22 positioniert.
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Die
Arbeitseinheit 30 umfasst einen Ausleger 31, bestehend
aus dem ersten Ausleger 31a und dem zweiten Ausleger 31b sowie
versehen mit der Fähigkeit
zum Biegen, einen Arm 32, einen Löffel 34, einen ersten
Auslegerzylinder 36, einen zweiten Auslegerzylinder 37,
einen Armzylinder 38 und einen Löffelzylinder 39. Die
Arbeitseinheit 30 umfasst auch ein erstes Armverbindungsglied 33a und
ein zweites Armverbindungsglied 33b, die verbunden sind
mit Arm 32 und dem zweiten Ausleger 31b, die Löffelverbindungsglieder 35a und 35b,
die verbunden sind mit Arm 32 und Löffel 34, und eine
Anzahl von im Folgenden beschriebenen Stiften, die jedes Teil, die
hydraulischen Zylinder und so weiter miteinander verbinden.
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Die
oben beschriebenen Stifte sind derart angeordnet, dass sie einen
Verbindungsstift, der am ersten Ausleger 31a befestigt
ist, und eine in das Loch des zweiten Auslegers 31b einzusetzende Buchse
einschließen,
zum Beispiel im Fall des zweiten Stifts 41, der den ersten
Ausleger 31a und den zweiten Ausleger 31b verbindet
sowie den zweiten Ausleger 31b trägt. Oder die Stifte sind speziell
in umgekehrter Weise angeordnet, indem sie den am zweiten Ausleger 31b angebrachten
Verbindungsstift und die in das Loch am ersten Ausleger 31a eingesetzte
Buchse einschließen.
Eine bevorzugte Anordnung ist die, bei welcher ein Verbindungsabschnitt
eines Teils eine Gabel hat und bei welcher ein Verbindungsabschnitt
des anderen Teils in die Gabel eingesetzt wird und durch einen Stift
verbunden ist, aber auch andere übliche
Anordnungen der Verbindungsabschnitte sind geeignet, ohne auf die
oben beschriebene Anordnung beschränkt zu sein. Der erste Ausleger 31a ist
am Fahrzeugrahmen 21 durch den ersten Stift 23 befestigt,
um frei schwenkbar zu sein, und hat den zweiten Stift 41,
der den zweiten Ausleger 31b trägt, und einen dritten Stift 42,
der den zweiten Auslegerzylinder 37 trägt.
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Die
ausführliche
Form des ersten Auslegers 31a wird unter Bezug auf 3 erläutert. Der
erste Ausleger 31a weist die Seitenteile 31L und 31R auf, die
durch kastenförmige
Teile gebildet werden, welche mit einem Verbindungsstück 31C verbunden
und befestigt sind. Beide Endabschnitte der Seitenteile 31L und 31R haben
einen gabelförmigen
Verbindungsabschnitt-Drehzapfen 23a, der mit dem ersten Stift 23 verbunden
ist, und einen gabelförmigen
Verbindungsabschnitt-Drehzapfen 41a, der mit dem zweiten
Stift 41 verbunden ist. Ein gabelförmiger Verbindungsabschnitt-Drehzapfen 42a,
der sich an der ersten Stiftseite 23 des Verbindungsstücks 31C befindet,
hält die
Unterseite des zweiten Auslegerzylinders 37 über den
dritten Stift 42 und ermöglicht es, dass sich die Unterseite
desselben frei drehen kann.
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Andererseits
ist die Stabseite des zweiten Auslegerzylinders 37 mit
einem gabelförmigen
Verbindungsstück-Drehzapfen 44a des
zweiten Auslegers 31b über
einen vierten Stift 44 so verbunden, um sich frei drehen
zu können.
Der gabelförmige
Verbindungsstück-Drehzapfen 41a hält das Ende
des zweiten Auslegers 31b über den zweiten Stift 41 und ermöglicht,
dass der zweite Ausleger 31b frei schwenkbar ist.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung in 3 dreht
sich der zweite Ausleger 31b durch Verlängerung des Stabs des zweiten
Auslegerzylinders 37 mit dem zweiten Stift 41 als
Drehachse und wird zwischen den Seitenteilen 31L und 31R des
ersten Auslegers 31a ein gesetzt, um in einem zweiten Gehäuseabschnitt 31d des
zweiten Auslegers so aufgenommen zu werden, dass er dem zweiten
Auslegerzylinder 37 gegenübersteht.
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Wiederum
In 1 sehen wir, dass der zweite Ausleger 31b an
dem einen Endabschnitt mit einem sechsten Stift 43 versehen
ist, der den ersten Auslegerzylinder 36 befestigt, welcher
mit dem Fahrzeugrahmen 21 und dem Armzylinder 38 verbindet. Ebenso
an einem Endabschnitt ist der zweite Ausleger 31b mit dem
vierten Stift 44 versehen, der den zweiten Auslegerzylinder 37 befestigt,
welcher mit dem ersten Ausleger 31a verbunden ist. Andererseits ist
am anderen Endabschnitt der zweite Ausleger 31b mit einem
siebenten Stift 45 versehen, der den Arm 32 trägt, und
mit einem zehnten Stift 47, der das erste Armverbindungsglied 33a trägt.
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Der
zweite Ausleger 31b ist mit den gabelförmigen Drehzapfen 43a und 44a versehen,
um den Stababschnitt des zweiten Auslegerzylinders 37 und den
unteren Abschnitt des Armzylinders 38 darin einsetzen und
halten zu können.
Dadurch kann der Armzylinder 38 in dem zweiten Ausleger 31b aufgenommen
werden, wobei der Stab eingefahren ist.
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Der
Arm 32 ist am zweiten Ausleger 31b durch den siebenten
Stift 45 befestigt, derart, um frei schwenkbar zu sein.
Am Endabschnitt des Arms 32 neben dem siebenten Stift 45 befinden
sich ein achter Stift 48, der das zweite Armverbindungsglied 33b hält, und
Stift 49, der den Löffelzylinder 39 hält. Am vorderen
Endabschnitt des Arms 32 sind angebracht ein Löffel-Tragstift 51,
der es ermöglicht,
dass der Löffel 34 frei
schwenkbar ist, und ein Löffelverbindungsglied-Stift 52,
der das Löffelverbindungsglied 35a trägt. Der
Löffel 34 ist
mit dem Löffelverbindungsglied 35b über den
Löffelverbindungsglied-Tragstift 53 verbunden. 34a stellt
das vordere Ende des Löffels
dar. Das Löffelverbindungsglied 35a ist über Löffelverbindungsglied-Tragstift 52 am
Arm 32 befestigt, um frei schwenkbar zu sein, und ist über den
Stift 50 mit dem Löffelverbindungsglied 35b verbunden.
Der Armzylinder 39 ist ebenfalls mit dem Stift 50 verbunden.
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Der
erste Auslegerzylinder wird so durch zwei Teile gebildet, dass der
zweite Ausleger 31b dazwischen aufgenommen werden kann.
Bei den zwei Teilen des ersten Auslegerzylinders 36 ist
jeder untere Abschnitt am fünften
Stift 24 des Fahrzeugrahmens 21 und jeder Stababschnitt
am sechsten Stift 43 des zweiten Auslegers 31b befestigt.
Der zweite Auslegerzylinder 37 ist mit dem unteren Abschnitt
am dritten Stift 42 des ersten Auslegers 31a und
mit dem Stababschnitt am vierten Stift 44 des zweiten Auslegers 31b befestigt.
Was den Armzylinder anbetrifft, so ist der untere Abschnitt am sechsten
Stift 43 des zweiten Auslegers 31b und der Stababschnitt
an den Armverbindungsgliedern 33a und 33b über den neunten
Stift 46 befestigt. Der Löffelzylinder 39 ist
mit dem unteren Abschnitt an Stift 49 des Arms 32 und mit
dem Stababschnitt an den Löffelverbindungsgliedern 35a und 35b befestigt.
Die Befestigung eines jeden Zylinders bei dem Ausführungsbeispiel
kann durch Umkehren des unteren Abschnitts und des Stababschnitts
je nach Erfordernis vorgenommen werden.
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Es
folgt die Erklärung
für die
Funktion der oben beschriebenen Anordnung. Was die Linie betrifft,
die die zwei Mittelpunkte der Stifte verbindet, z. B. die Linie,
die den Mittelpunkt des ersten Stifts 23 und den Mittelpunkt
des zweiten Stifts 42 verbindet, so wird sie als Strecke 23/24 ausgedrückt.
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In 1,
die die Einziehposition der Arbeitseinheit 30 darstellt,
steht der erste Ausleger 31a in der 14.00-Uhr-Position,
wenn der erste Stift 23 der Mittelpunkt des unteren Endabschnitts
der Zeiger einer Uhr ist, und befindet sich der erste Ausleger 31a parallel
zum zweiten Ausleger 31b. Somit ist, wenn die Mitte des
ersten Stifts 23 ein Bezugspunkt ist, wobei die Strecke 23/41 eine
Bezugslinie ist, und wenn ein Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn
eine positive Zahl und ein Winkel im Uhrzeigersinn eine negative Zahl
ist, ein Winkel A, gebildet durch die Strecke 23/41 und
die Strecke 23/43, eine positive Zahl. Folglich
kann beim Ausfahren der Arbeitseinheit 30 aus ihrer Einziehposition
eine problemlose Huboperation erzielt werden.
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In
der Einziehposition, wobei der Armzylinder 38 zum Zeitpunkt
des Transports eingefahren ist, befindet sich der zweite Ausleger 31b innerhalb
des ersten Auslegers 31a, wobei der zweite Stift 41 als Drehpunkt
dient. Gleichzeitig befindet sich der Armzylinder 38 innerhalb
des zweiten Auslegers 31b, wobei der sechste Stift 43 als
Drehpunkt dient. Folglich sind der zweite Ausleger 31b und
der Armzylinder 38 gedrungen untergebracht. In dieser Position
ist die untere Fläche
des Arms 32 fast parallel zur oberen Fläche 11a des Untergestells 11.
Durch Platzieren von Arm 32 direkt auf der oberen Fläche 11a oder
auf dem Stabilisierungsteil, welches sich auf der oberen Fläche 11a befindet,
wird die Arbeitseinheit 30 während des Transports stabilisiert.
Zusätzlich
wird eine ausgezeichnete Stabilität erzielt, da der Schwerpunkt der
Arbeitseinheit 30 tief liegt.
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Weiterhin
kann durch Entfernen der herkömmlichen
Hakenvorrichtung 116 (4, 5) der
vordere Überhang
verringert werden, so dass auf einer kleinen Baustelle eine ausgezeichnete
Beweglichkeit und Kurvenfahrt erreicht wird. Übrigens haben der erste Ausleger 31a und
der zweite Ausleger 31b und der Arm 32 in der
Einziehposition fast eine V-förmige
Form.
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Bei
der Aushubposition in 2 wird das erste Armverbindungsglied 33a entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, wenn der Armzylinder 38 ausgefahren
ist, wobei der zehnte Stift 47 als Drehpunkt dient. Da
das erste Armverbindungsglied 33a über das zweite Armverbindungsglied 33b mit
dem Arm 32 verbunden ist, wird der Arm 32 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der siebente Stift 45 als
Drehpunkt dient.
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Zum
Zeitpunkt dieser Drehung ist die Länge der Strecke 46/47 (insbesondere
die Entfernung zwischen den Stiften des ersten Armverbindungsglieds 33a)
größer als
die Strecke 45/48. Andererseits ist beim herkömmlichen
Stand der Technik auf der Grundlage der Erklärung nach 2 dieser
Ausführung
der Armzylinder 38 direkt mit dem achten Stift 48 verbunden,
ohne am ersten Armverbindungsglied 33a und am zweiten Armverbindungsglied 33b befestigt
zu sein. Folglich wird durch Anbringen des ersten Armverbindungsglieds 33a,
das eine relativ große
Entfernung zwischen den Stiften aufweist, der Drehwinkel des Arms 32 vergrößert, selbst
wenn der Hub des Armzylinders 38 derselbe wie beim herkömmlichen
Stand der Technik ist. Da ein Radius des Drehmoments M2 der vorliegenden
Ausführung
größer ist
als das herkömmliche
M1, ist die Aushubkraft F an der Schnittkante der Löffelvorderseite 34a groß und wird über einen
großen
Bereich des Drehwinkels von Arm 32 erzielt.
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Als
nächstes
wird die Sicht unter Verweis auf 1 erklärt. Was
die Anordnung betrifft, ist die mit dem Löffel 32 u.a. versehene
Arbeitseinheit 30 am rechten Abschnitt des drehbaren Fahrzeugrahmens 21 befestigt,
während
die Fahrerkabine 60 am linken Abschnitt des Fahrzeugrahmens 21 befestigt
ist. Auf beiden Wänden
der Fahrerkabine befinden sich das untere Seitenfenster 63,
das obere Seitenfenster 64 und das hintere Seitenfenster 65.
In der Fahrerkabine 60 befindet sich ein Bedienhebel (nicht
dargestellt) zum Betätigen
der Arbeitseinheit 30.
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Wenn
die Arbeitseinheit 30 in Einziehposition ist, ist die Position
des siebenten Stifts 45, der den zweiten Ausleger 30b mit
dem Arm 32 verbindet, in Höhe des Fahrzeugrahmens 21 und
ist somit unterhalb der Linie zwischen der Augenhöhe 62 des
Bedieners 61 und der vorderen Kotflügelnase 21a des Fahrzeugrahmens 21.
Dadurch kann der Bediener 61 die rechte Seite des Arbeitsfahrzeugs 1 sehen,
die sich in der Seite der Arbeitseinheit 30 befindet, und die
vordere Unterseite der vorderen Kotflügelnase 21a auf der
rechten Seite, wodurch die Sicht verbessert wird. Übrigens,
ist in den 1 und 2 die Fahrerkabine
vor der Arbeitseinheit 30 platziert und durch eine Phantomlinie
dargestellt, um die Anordnung der Arbeit seinheit 30 verständlich zu
machen, die sich auf der Seite der Schattierung der Fahrerkabine 60 befindet.
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Verfügbarkeit für die Industrie
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Diese
Erfindung ist nützlich
als Arbeitsfahrzeug, das über
eine große
Aushubkraft über
einen weiten Bereich mit stoßfreier
Funktion der Arbeitseinheit verfügt,
wobei sich eine ausgezeichnete Sicht ergibt, wenn die Arbeitseinheit
eingezogen ist, und das Fahrzeug sich somit sehr gut transportieren
lässt.