CH650299A5 - Schreitbagger. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schreitbagger mit einem auf einem Grundrahmen um eine Vertikalachse drehbaren Oberteil mit einem Ausleger für die Arbeitsgeräte und mit am vorderen und rückseitigen Randbereich des Grundrahmens angelenkten Tragarmen, die sowohl in vertikalen wie in horizontalen Ebenen verstellbar sind und an deren freien Enden Abstützorgane angeordnet sind.

Es darf vorausgeschickt werden, dass grundsätzlich zwischen zwei Baggertypen unterschieden wird. Die eine Type wird als «Mobilbagger» bezeichnet. Am Grundrahmen dieses «Mobilbaggers» sind angetriebene Räder gelagert, mit welchen sich dieser Mobilbagger fortbewegt. Solche Mobilbagger sind jedoch nur im ebenen Gelände einzusetzen,

wobei ausserdem der Einsatzbereich eingeengt ist, dass die Spurbreite in der Regel nicht oder nur in einem unwesentlichen Ausmass verändert werden kann. Bagger dieser Gattung sind beispielsweise in folgenden Vorveröffentlichungen dargestellt und beschrieben: US-PS 2 995 261, GB-PS 852 925 und 390 446, DE-OS 1 949 782, DE-PS 1 634 725, FR-PS 2 109 225 und DDR-PS 102120.

Die zweite Type wird als «Schreitbagger» bezeichnet. Solche sind dargestellt und beschrieben beispielsweise in den GB-PS 1 023 073 und 774162. Diese Schreitbagger weisen weit auskragende Tragarme an der Vorderseite und an der Rückseite eines Grundrahmens auf, wobei diese Tragarme in horizontaler Richtung und in vertikalen Ebenen, und zwar unabhängig voneinander, verstellbar sein können, so dass die Spurweite und der Radstand verändert werden können. Solche «Schreitbagger» können daher in unebenem und steilem, unwegsamen Gelände eingesetzt werden. Bei diesen Schreitbaggern tragen die der einen Seite des Grundrahmens zugeordneten Tragarme antriebslose Räder und die anderen Tragarme Haltepratzen, die den Schreitbagger auf den Boden abstützen. Solche «Schreitbagger» bewegen sich dadurch fort, dass die die Haltepratzen tragenden Tragarme durch Niederdrücken des Baggerauslegers gegenüber dem Erdboden angehoben werden, wonach dann durch Abwinkelung des mehrteiligen Auslegers der Bagger auf den antriebslosen Rädern gezogen oder geschoben wird. Zum Transport von Lasten können solche «Schreitbagger» nicht verwendet werden, da ja der Ausleger zur Fortbewegung des Baggers

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benötigt wird, so dass eine aufgenommene Last nach jedem kurzen Schritt des Baggers wieder abgelegt werden müsste, um den Ausleger zur nachfolgenden Weiterbewegung des Baggers frei zu haben.

Aus der DE-AS 22 11 148 ist ein Schwimmbagger bekannt. Der Schwimmkörper dieses Baggers trägt einen Ausleger. An der einen Stirnseite des Schwimmkörpers sind zwei Tragarme angelenkt, die horizontal und vertikal verstellbar sind und die an ihrem freien Ende Räder tragen, die aus einer vertikalen Lage in eine horizontale Lage umgeklappt werden können. An der anderen Stirnseite ist ein Tragarm vorgesehen, der ebenfalls vertikal und horizontal verstellt werden kann. An diesem Tragarm kann ein Radpaar befestigt werden. Auf diesen Rädern wird der Schwimmbagger auf dem Land fortbewegt, wobei bei einer solchen Fortbewegung die an der einen Stirnseite vorgesehenen beiden Tragarme durch eine Verbindungsschiene fest miteinander verbunden, gekoppelt werden. Beim betriebsmässigen Einsatz des Schwimmbaggers werden die Räder des Tragarmpaares in ihre horizontale Lage gekippt, so dass sich der Bagger auf den Grund eines Gewässers abstützen kann. Am anderen Tragarm wird ein Schwert befestigt, mit welchem der Bagger am Grund des Gewässers verankerbar ist. Diese Konstruktion geht dabei von der Überlegung aus, dass die bislang bekannten Konstruktionen eine Mindestbreite von 2,5 m aufweisen, so dass sie nur in entsprechend breiten Wassergräben und Kanälen benutzt werden können. Es sind hier ferner Massnahmen erläutert, die verhindern, dass der Schwimmbagger kentert, wenn der Kran verschwenkt wird. Zur Verhinderung des Kenterns werden seitliche Pontons angeordnet. Ferner müssen solche bekannte Schwimmkräne, wenn sie von einem Kanal in einen anderen gebracht werden sollen, aus dem Wasser gehievt und neuerlich wieder mit Hebeeinrichtungen zu Wasser gelassen werden. Alle diese Probleme sind für einen Schwimmbagger artspezifisch, für einen Schreitbagger, auf den sich die Erfindung bezieht, jedoch überhaupt nicht relevant.

Die Erfindung zielt nun darauf ab, die Einsatzmöglichkeit und die Beweglichkeit eines solchen Schreitbaggers zu ver-grössern, was erfindungsgemäss dadurch gelingt, dass als Abstützorgane an allen Tragarmen Räder vorhanden sind, von welchen mindestens ein Rad antreibbar ist. Durch diese erfindungsgemässe Massnahme wird erreicht, dass ein «Schreitbagger» einerseits auch in steilem und unwegsamem Gelände für den Transport von Lasten eingesetzt werden kann und dass seine Beweglichkeit auch in unwegsamem Gelände ganz erheblich verbessert wird.

Weitere Einzelheiten und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schreitbaggers;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Bagger, wobei jedoch der Aufbau der Übersichtlichkeit wegen weggelassen worden ist;

Fig. 3 einen Tragarm in Schrägsicht;

Fig. 4 eine Nabe für ein zusätzliches Rad;

Fig. 5 und 6 zwei Einsatzbeispiele des Baggers, wobei jedoch nur die Tragarme mit den lenkbaren Rädern aus Gründen der Übersichtlichkeit dargestellt sind;

Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines Schreitbaggers;

Fig. 8 und 9 in Draufsicht und Ansicht das lenkbare Rad und den ihn tragenden Schemel;

Fig. 10 eine Haltepratze in Schrägsicht.

Die erste Ausführungsform eines Schreitbaggers besteht aus einem Grundrahmen 1, einem auf den Grundrahmen 1 drehbar gehaltenen Oberteil 2, welcher die Führerkabine

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sowie die Antriebselemente aufnimmt, einem mehrteiligen Ausleger 3, an welchem die Baggerschaufel 4, Greifer od. dergleichen, befestigt ist, sowie jeweils zwei am vorderen und rückwärtigen Randbereich des Grundrahmens 1 angelenkten Tragarmen 5 und 6. Der Tragarm 5 besteht aus zwei teleskopartig ineinander verschiebb aren Rohrstücken 5 ' und 5 ". Die Tragarme 5 und 6 sind in bekannter Weise unabhängig voneinander in horizontaler und vertikaler Richtung verstellbar, wobei die horizontale Verstellbarkeit durch das Verschwenken um einen annähernd aufrecht angeordneten Lagebolzen 7,8 erreicht wird. Die Tragarme können dadurch nicht nur jeder Geländeform angepasst werden, es ist auch möglich, sogar die Spurweite und auch den Radstand beliebig zu verändern. An allen vier Tragarmen 5 und 6 sind endseitig Räder 9 und 10 angeordnet. Zur Verstellung der Tragarme 5 und 6 in vertikaler Richtung um horizontale Achsen dienen Kolben-Zylinder-Einheiten 23,24, die einerseits an den Tragarmen, andererseits am Grundrahmen 1 angreifen. Die Tragarme 6 haben eine vorgegebene fixe Länge. Sie tragen endseitig um aufrechte Achsen 25 verschwenkbare Radnaben 26, in welchen hydraulische Antriebsmotoren für den Antrieb der Räder 10 angeordnet sind. Mit der schwenkbaren Nabe 26 ist je ein Parallellenkgestänge 27 verbunden, das anderseitig am Grundrahmen 1 angelenkt ist. Dieses Parallellenkgestänge 27 gewährleistet, dass beim horizontalen Verschwenken (Pfeil 28), der Tragarme 6 die beiden Räder 10 ihre parallele Lage zueinander beibehalten. Diese Tragarme werden manuell verschwenkt. Ihre Lage gegenüber dem Grundrahmen 1 wird durch eine Loch-Bolzen-Verbindung 29 fixiert. Solche Verbindungsmöglichkeiten sind in hinlänglicher Form bekannt und brauchen hier im Detail nicht erläutert zu werden. Die lenkbaren Räder 9 sind an den freien Enden der Tragarme 5 lösbar angelenkt. Das Rad 9 wird von einer Radnabe 11 getragen, die an einem Radschemel 12 befestigt ist. Dieser Radschemel 12 trägt einen aufrechten Wellenschaft 13, der in einer korrespondierenden Bohrung oder Hülse des vorderen Endes des Tragarmes 5 von unten einsetzbar ist. Dieser Wellenschaft 13 ist etwas länger als die Aufnahmeordnung, so dass der eingesteckte Wellenstift diese Hülse oder Bohrung nach oben überragt. Der vorstehende Teil des Wellenstiftes ist durch einen hier nicht dargestellten Querriegel oder Querbolzen gegen axiales Verschieben gesichert. Am freien Endbereich des einen Rohrstückes 5' (siehe Fig. 2) ist ein Flansch 14 angeschweisst, an welchem das eine Ende einer Kolben-Zylinder-Einheit 15 angelenkt ist. Die Kolbenstange 16 dieser Kolben-Zylinder-Einheit 15 ist mit ihrem freien Ende am Flansch 17 am Grundrahmen 1 eingehängt. Diese Verbindung ist leicht lösbar und nach Lösen dieser Verbindung kann die Kolben-Zylinder-Einheit 15 nach vorne geschwenkt werden, so dass die Kolbenstange 16 mit dem Schemel 12 des lenkbaren Rades 9 verbunden werden kann, was in Fig. 2 durch eine strichlierte Linie angedeutet ist. Die mit strich-lierter Linie eingetragene Anordnung der Kolben-Zylinder-Einheit 15 dient zur Lenkung der Räder 9. Die Steuereinrichtung für die Beaufschlagung dieser Kolben-Zylinder-Einheit ist dabei so eingerichtet, dass in diesem Falle beide Kolben-Zylinder-Einheiten in Abhängigkeit voneinander gegenseitig und gleichzeitig beaufschlagt werden können, so dass die Räder denselben Einschlag durchführen. Sind die Kolben-Zylinder-Einheiten 15 in der für die Lenkung der Räder 9 erforderlichen Stellung (in Fig. 2 durch strichlierte Linien eingetragen), so wird die ausgeschwenkte Lage der Tragarme 5 durch eine Bolzen-Loch-Steckverbindung 18 gesichert.

Im Bereich des Lagerbolzens 7 kann mit dem Tragarm 5 fest verbunden eine zusätzliche Nabe 19 für die Aufnahme eines weiteren Rades 20 vorgesehen werden. Dies ist in Fig. 2 im Grundriss dargestellt, wobei auf der rechten Seite des Bag3

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gerfahrgestelles das Rad 20 eingezeichnet ist, auf der linken Seite jedoch ausschliesslich die Radnabe 19, die ja das Rad 20 zu tragen hat. Diese Naben 19 tragen eine Rohrhülse 22, die vom Lagerbolzen 7 durchsetzt ist und einen seitlich auskragenden Flansch 21 (Fig. 4), über welchen die Nabe 19 mit dem Tragarm so verbunden wird, dass sie dessen horizontale Schwenkbewegungen mitmachen kann.

Grundsätzlich wäre es auch möglich, zusätzlich die Räder 10 willkürlich lenkbar auszuführen, womit eine Verringerung des Wendekreises erzielt werden könnte.

Die lenkbaren Räder 9 können leicht lösbar in den Tragarmen 5 eingesetzt werden. Sie können entfernt werden und an ihre Stelle kann wahlweise eine Haltepratze 29 eingefügt werden. Die Wahl des entsprechenden Abstützorganes (Rad 9 oder Haltepratze 29) hängt von der Art der durchzuführenden Arbeiten ab.

Die Fig. 5 zeigt, dass ein solcher Bagger dort eingesetzt werden kann, wo bisher bekannte Mobilbagger oder Schreitbagger nicht mehr zweckmässigerweise verwendbar sind.

Dies beispielsweise beim Ausheben von Gräben oder dgl. Die Spurbreite gegenüber der Breite des Grabens ist gross, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, so dass sich die Last des Baggers auf jenen Bereich des Untergrundes verteilt, welcher weit vom Rand des Grabens entfernt ist, so dass die Einsturzgefahr für den Grabenrand verringert ist. Der Schreitbagger kann an jeder beliebigen Stelle in Längsrichtung des Grabens verfahren werden, so dass auch die Möglichkeit besteht, eventuelle Schalungen herauszuheben und nach dem Weiterfahren an der neuen Stelle einzusetzen. Mit handelsüblichen Mobilbaggern kann bei einem derartigen Graben nicht mehr gearbeitet werden, es sei denn, dass seitlich neben dem Graben ein ausreichender Platz zur Verfügung steht, der Baggerführer hat aber dann kaum mehr die Möglichkeit, in den Graben zu sehen, was die Arbeit im Graben erschwert.

Beim Einsatzbeispiel nach Fig. 6 ist ersichtlich, dass beispielsweise bei steilen Böschungen oder steilen Hängen die Räder auf verschiedenen Ebenen laufen können, da ja die Tragarme in beliebigen Richtungen und unabhängig voneinander verstellbar sind. Der Bagger kann mit oder ohne Zuhilfenahme des Auslegers 3,3' verfahren werden, da ja sein eines Radpaar 10,10' angetrieben ist. Die Durchmesser der angetriebenen Räder 10,10' sind dabei zweckmässigerweise grösser, als die lenkbaren Räder 9,9'. Dadurch ist es für den Bagger auch möglich, erhebliche Hindernisse mit eigener Kraft zu überfahren, selbst wenn diese Hindernisse grösser sind, als der halbe Durchmesser des angetriebenen Rades, da mittels des Auslegers das angetriebene Rad an das Hindernis angedrückt wird und dann aufgrund des Antriebes über das Hindernis rollt.

Ein Bagger der erfindungsgemässen Art kann sich aber auch ohne weiteres selbst in sumpfigem Gelände fortbewegen, wobei unter so erschwerten Umständen sowohl der Ausleger, wie auch der Antrieb für diese Fortbewegung herangezogen werden. Beim betriebsmässigen Einsatz des Baggers liegt derselbe auf den Rädern 9 und 10 auf. Für den Transport des Baggers auf der Strasse über grössere Entfernungen können die Räder 20 verwendet werden, auf welchen der Bagger durch Hochschwenken der Tragarme 5 abgelassen wird.

Fig. 7 zeigt nun eine weitere Ausführungsform eines solchen Baggers. Zur Bezeichnung gleicher Teile sind gleiche Hinweisziffern verwendet worden, denen zur Unterscheidung ein Indexstrich beigefügt worden ist. Der aus Fig. 7 ersichtliche Bagger entspricht in allen wesentlichen Punkten dem vorstehend beschriebenen Bagger. Die Ausführungsform des Baggers nach Fig. 7 unterscheidet sich vom erstbesprochenen durch die Ausbildung der Radschemel 12' für die lenkbaren Räder 9' und ferner dadurch, dass an dem die lenkbaren Räder 9' tragenden Tragarm 50 nahe der horizontalen Schwenkachse eine Hülse 30 mit aufrechter Achse ein-geschweisst ist. In diese aufrechte Hülse 30 kann von unten der Tragzapfen 31 einer Haltepratze 29 (Fig. 10) eingesetzt werden. Auf diese Pratze 29 kann der Bagger beim betriebsmässigen Einsatz abgesetzt werden, falls dies erforderlich ist. Der Radschemel 12' besteht hier aus zwei winkelig zueinander stehenden Schenkeln 32 und 33, wobei der horizontal liegende Schenkel 32 einen Wellenschaft 13' trägt, der die ihn aufnehmende Bohrung oder Hülse nach oben überragt. Ein Querstift 34 sichert den Wellenschaft 13' gegen axialen Versatz. Zur Entfernung des lenkbaren Rades 9 wird dieser Stift 34 ausgeschlagen oder ausgezogen und dann kann in die Aufnahmebohrung oder Aufnahmehülse eine Haltepratze 29 eingesetzt werden. Randseitig sind im horizontalen Schenkel 32 Bohrungen 35 vorgesehen, in welche die Kolbenstange 16' einer Kolben-Zylinder-Einheit einhängbar ist. Gegenüber der erstbeschriebenen Ausführungsform bietet dieser Radschemel 12' den Vorteil, dass das Rad um einen grossen Winkel einschlagbar ist, so dass sehr enge Wendekreise gefahren werden können.

Der erfindungsgemässe Vorschlag vereinigt die Vorteile eines Mobilbaggers mit einem Schreitbagger und bringt überraschende und neue Einsatzmöglichkeiten für ein solches Gerät.

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3 Blatt Zeichnungen

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1. Schreitbagger mit einem auf einem Grundrahmen ( 1 ) um eine Vertikalachse (2) drehbaren Oberteil (2) mit einem Ausleger (3) für die Arbeitsgeräte (4), und mit am vorderen und rückseitigen Randbereich des Grundrahmens (1) angelenkten Tragarmen (5,6), die sowohl in vertikalen wie in horizontalen Ebenen verstellbar sind und an deren freien Enden Abstützorgane angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Abstützorgane an allen Tragarmen (5,6; 50, 6') Räder (9,10; 9', 10') vorhanden sind, von welchen mindestens zwei Räder (9,9') lenkbar sind, und von welchen mindestens ein Rad (10,10') antreibbar ist.

2. Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der lenkbaren Räder (9,9') jedem Rad eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit(15) zugeordnet ist.

3. Schreitbagger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (15) einerseits an einem das lenkbare Rad (9,9') tragenden Schemel (12,12') und andererseits einen Tragarm (5,50') angreift.

4. Schreitbagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der das lenkbare Rad (9,9') aufweisende Tragarm (5,50) aus mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrstücken (5', 5", 50', 50") besteht und die der Lenkung des Rades (9,9') dienende Kolben-Zylinder-Einheit (15) im Bereich des freien Endes des am Grundrahmen (1,1') angelenkten Rohrstückes (5', 50') befestigt ist.

5. Schreitbagger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (15) mit ihrem einen Ende am Schemel (12,12') lösbar befestigt ist, beispielsweise durch eine Bolzen-Loch-Verbindung, und dass am Grundrahmen (1,1') zwischen den die lenkbaren Räder (9,9') tragenden Tragarmen (5,50) mindestens ein Flansch (17) angeordnet ist, an welchem das eine Ende der Kolben-Zylinder-Einheit (15) wahlweise befestigbar ist.

6. Schreitbagger nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Anordnung der lenkbaren Räder, (9,9') die Schemel (12,12') an der Oberseite einen vertikalen Wellenschaft (13,13') tragen, der in eine dazu korrespondierende Hülse am freien Ende des Tragarmes (5,50) von unten einschiebbar ist, und dessen Länge grösser ist als die Länge der Hülse, und der die Hülse nach oben überragende Teil des Wellenschaftes (13,13') zur axialen Lagesicherung desselben Verriegelungsglieder (34) trägt (Fig. 9).

7. Schreitbagger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Radschemel (12') aus einem horizontalen, den Wellenschaft (13') tragenden Schenkel (32) und einem vertikalen nach unten gerichteten, das Radlager tragenden Schenkel (33) besteht und das Rad (9') unterhalb des horizontalen Schenkels (32) liegt.

8. Schreitbagger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Schenkel (32) des Schemels (12') randseitig mehrere Befestigungsösen (35) für die Aufnahme des einen Endes einer Kolben-Zylinder-Einheit besitzt.

9. Schreitbagger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Anlenkpunktes der die lenkbaren Räder (9) tragenden Tragarme (5) am Grundrahmen (1) ein weiteres Rad (20) am Tragarm (5) vorgesehen ist, dessen Nabe (19) mit dem Tragarm (5) fest verbunden ist (Fig. 1,2 und 3).

10. Schreitbagger nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Anlenkpunktes der die lenkbaren Räder (9') tragenden Tragarme (50) am Grundrahmen (1 ') eine Hülse (30) mit im wesentlichen aufrechter Achse vorgesehen ist, in welche ein Tragschaft (31) einer Haltepratze (29) von unten einsteckbar ist (Fig. 7).

11. Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht lenkbaren Räder (10,10') angetrieben sind und zum Antrieb dieser Räder (10,10') in deren Naben (26) Hydraulikmotoren vorgesehen sind (Fig. 2).

12. Schreitbagger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die um aufrechte Achsen (25) schwenkbaren Naben (26) der angetriebenen Räder (10,10') mit einem Par-allelführungsgestänge (27) verbunden sind, welches beim horizontalen Verschwenken der Tragarme (6,6') den Parallelversatz dieser Räder bewirken.

13. Schreitbagger nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung für die die Lenkung der Räder (9,9') bewirkenden Kolben-Zylinder-Einheit (15) umschaltbar ist, so dass die beiden Kolben-Zylinder-Einheiten (15) unabhängig voneinander oder aber gegensinnig und gleichzeitig beaufschlagbar sind.

14. Schreitbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der angetriebenen Räder (10, 10') grösser ist, als der Durchmesser der lenkbaren Räder (9, 9').

15. Schreitbaggernach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei lenkbare Räder (9) vorhanden sind, die lösbar in den Tragarmen eingesetzt sind.