DE3932555C2 - - Google Patents

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DE3932555C2
DE3932555C2 DE19893932555 DE3932555A DE3932555C2 DE 3932555 C2 DE3932555 C2 DE 3932555C2 DE 19893932555 DE19893932555 DE 19893932555 DE 3932555 A DE3932555 A DE 3932555A DE 3932555 C2 DE3932555 C2 DE 3932555C2
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    • E02F3/30Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with a dipper-arm pivoted on a cantilever beam, i.e. boom
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Description

Die Erfindung betrifft einen Baggerlader mit einem auf Rädern abgestützten Fahrwerkrahmen, der am vorderen Ende ein Laderge­ stell mit Ladeschwinge und Ladeschaufel und am anderen Ende ei­ nen um 360° drehbaren Oberwagen trägt, auf dem eine Fahrerkabi­ ne, Antriebsaggregate und ein um eine senkrechte Achse schwenk­ barer Anbauhalter vorgesehen sind, an dem der Ausleger um eine waagerechte Schwenkachse angelenkt ist, wobei die Fahrerkabine auf einer Seite neben der Längsmittelachse des Oberwagens ange­ ordnet ist.
Die einfachste Bauform eines aus Bagger und Lader bestehenden Kombinationsgerätes bildet ein mit einer Frontladeschaufel ver­ sehener Traktor, an dessen Heck ein meist seitlich verschiebba­ rer Anbaubagger angeordnet ist.
Größere Leistungsfähigkeit und weitergehende Einsatzmöglichkei­ ten bieten Baggerlader, deren auf dem Fahrwerkrahmen um 360° drehbarer Oberwagen mit Baggerausleger als vollwertiger Mobil­ bagger zur Verfügung steht. Bei einer aus der EP 01 50 154 A1 bekannten Bauform dieser Geräteart ist die Ladeschaufel an ei­ nem teleskopisch ausfahrbarem und um eine etwa in Fahrzeugmitte angeordnete waagerechte Achse schwenkbarem Schwingenarm kipp­ bar. In der Schürfstellung der Ladeschaufel ragt der Schwingen­ arm von seiner versenkt im Fahrwerkrahmen tief liegenden Anlenkung über Fahrzeugvorderseite nach vorn. An der Rückseite des die Kabine tragenden Oberwagens ist ein mehrgliedriger Bag­ gerarm angelenkt, der beim Arbeiten mit der Ladeschaufel die Auslegerbaugruppe weit über das Heck nach hinten hinausragt und auf unebenem Gelände ein instabiles Fahr- und Abstützverhalten verursacht. Für den Baggerbetrieb befindet sich in der Fahrer­ kabine ein zweiter Fahrerstand, der mit Hilfe eines Drehsitzes erreichbar ist. Bei Straßenfahrten wird der Baggerausleger über das Ladergestell geschwenkt und das Arbeitswerkzeug in der La­ deschaufel abgestützt, während der Maschinenführer seinen Sitz in die von den Arbeitswerkzeugen abgewandte Richtung ver­ schwenkt, in der er sich vor dem mit einem Lenkrad versehenen Fahrerstand befindet. Dieser bekannte Baggerlader ist aufwen­ dig, weil er ein besonders gestaltetes Ladergestell für den stark auf Biegung beanspruchten teleskopischen Schwingenarm so­ wie einen besonders gestalteten Fahrwerkrahmen zur versenkten Unterbringung des Ladergestells erfordert. Vom Aufbau aufwendig und auch von der Bedienung umständlich ist die Kabine mit zwei Fahrerständen und einem schwenkbarem Sitz, weil die hydrauli­ schen und elektrischen Anschlußleitungen und Betätigungshebel an beide Fahrerstände geführt und untergebracht werden müssen, so daß ein erhöhter Platzaufwand entsteht.
Da diese Kombinationsgeräte erfahrungsgemäß während etwa 80% oder 90% ihrer Einsatzzeit als Bagger arbeiten und die Lade­ schaufel nur in weit geringerem Umfang benutzt wird, hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, einen Baggerlader der ein­ gangs bezeichneten Art anzugeben, der einen voll einsatzfähigen Mobilbagger aufweist und mit einen konventionellen, d. h. ausge­ reiften und billig herstellbaren Ladergestell so kombiniert ist, daß bei Aufrechterhaltung guter Sichtverhältnisse der Um­ rüstvorgang vom Bagger- auf Ladebetrieb bzw. in den Transport­ zustand und umgekehrt einfach und schnell erfolgt, ohne daß ei­ ne aufwendige Kabine mit zwei Fahrerständen benötigt wird.
Bei einer ersten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
  • - daß für Straßenfahrten der nach vorn eingestellte, angehobene Ausleger mit nach unten angefaltetem Löffelstiel eine Ruhestel­ lung aufweist, in der diese Auslegerbaugruppe seitlich unter einem solchen Winkel aus dem Sichtfeld der Fahrerkabine wegge­ schwenkt ist, daß die Auslegerbaugruppe noch innerhalb der seitlichen Fahrzeugbegrenzungen verbleibt,
  • - und daß zum Ablegen des Arbeitswerkzeuges bei in die Ruhe­ stellung verschwenkter Auslegerbaugruppe der der Kabine bezüg­ lich der Längsmittelachse gegenüberliegende Kotflügel als Auf­ lage ausgebildet ist.
Bei dieser auch für Bagger kleinerer Abmessungen praktikablen Bauform ist der Ausleger mit dem auf einer senkrechten Achse gelagerten Anbauhalter seitlich verschwenkbar, so daß bei ver­ schwenktem Oberwagen seitlich versetzte, zur Fahrrichtung pa­ rallele Gräben gezogen werden können. Die seitliche Abknickbar­ keit des Auslegers ist im übrigen vorteilhaft, um möglichst kurze Fahrzeugabmessungen zu erreichen, da kein zusätzlicher Platz zwischen Ladergestell und Oberwagen zum Ablegen des Ar­ beitswerkzeuges benötigt wird. In der seitlich verschwenkten Ruhestellung des Auslegers hat der Fahrzeugführer freie Sicht auf den Schaufellader, wobei mindestens ein schmaler Grablöffel innerhalb der seitlichen Fahrzeugbegrenzungen z. B. auf einem als Auflage ausgebildeten Kotflügel abgelegt werden kann. Die für den Laderbetrieb erreichte unbehinderte Sicht erstreckt sich auch auf den Bereich vor den Vorderrädern, so daß das Fahrzeug im Straßenverkehr eingesetzt werden kann. Schmale Grabwerkzeuge brauchen nicht abgebaut zu werden, während für breitere Werkzeuge eine seitliche Ablage z. B. auf einem der Kotflügel neben dem Ladergestell vorgesehen ist. Im Laderbe­ trieb kann der Ausleger in seitlich verschwenkter Stellung ver­ bleiben, auch wenn er dabei über die seitliche Fahrzeugkontur hinausragt.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Baggerladers besteht darin, daß eine am Oberwagen angeordnete Tragkonstruktion, welche die senkrechte Achse zum Anschluß und zur Verschwenkung des Anbau­ halters bildet, an der Vorderseite des Oberwagens seitlich ne­ ben der Kabinenvorderwand angeordnet ist. Der Anbauhalter kann über einen seitlichen Anschluß an einem Schwenkantrieb, insbe­ sondere an einem am Oberwagen angelenkten Hydraulikzylinder an­ geschlossen sein, so daß er mit der Auslegerbaugruppe von seiner Geradeausstellung aus nach beiden Richtungen um wenig­ stens ca. 60° verschwenkbar ist.
Bei einem Baggerlader mit einem auf Rädern abgestützten Fahr­ werkrahmen, der am vorderen Ende ein Ladergestell mit Lade­ schwinge und Ladeschaufel und am anderen Ende einen um 360° drehbaren Oberwagen trägt, auf dem eine Fahrerkabine, Antriebs­ aggregate und eine Lagerhalterung mit einer waagerechten Schwenkachse für einen Baggerausleger vorgesehen sind, wobei die Fahrerkabine auf einer Seite neben der Längsmittelachse des Oberwagens angeordnet ist, wird die oben genannte Aufgabe gemäß einer zweiten grundsätzlichen Ausführungsform der Erfindung da­ durch gelöst,
  • - daß die waagerechte Schwenkachse des Auslegers auf einer La­ gerhalterung neben der Fahrerkabine angeordnet ist,
  • - daß die aus Ausleger, Grabarm, Löffelstiel und Arbeitswerk­ zeug bestehende Auslegerbaugruppe in zusammengefaltetem Zustand durch Rückwärtsneigen des Auslegers oberhalb des Fahrwerkrah­ mens und weitgehend neben der Kabine Platz findet,
  • - und daß als Ablagefläche für das Arbeitswerkzeug der Fahr­ werkrahmen hinter dem Ladergestell und teilweise unter der Oberwagenplattform neben der Fahrerkabine vorgesehen ist.
Während die zuerst beschriebene grundsätzliche Ausführungsform des Baggerladers einen gegenüber dem Oberwagen seitlich ab­ knickbaren Baggerarm aufweist, ist bei der zweiten Ausführungs­ form der Ausleger mit seiner waagerechten Schwenkachse auf dem Oberwagen neben der Kabine gelagert und nur zusammen mit dem Oberwagen nach der Seite bzw. rundum schwenkbar. Da hier der Anbauhalter fehlt, läßt sich die waagerechte Schwenkachse des Auslegers auf dem Oberwagen weiter nach hinten und seitlich ne­ ben die Fahrerkabine verlegen. Damit das Arbeitswerkzeug bei zusammengelegter Auslegerbaugruppe vor dem Drehkranz des Ober­ wagens abgelegt werden kann, sind Ausleger und Löffelstiel durch einen schwenkbaren Grabarm miteinander verbunden. Da sich eine dreigliedrige Auslegerbaugruppe enger zusammenfalten läßt, kann eine geringe Fahrzeuglänge und eine niedrige Fahrzeughöhe erreicht werden. Mit beiden vorgeschlagenen Lösungen entsteht ein in allen Richtungen des eingestellten Oberwagens gleichgut einsatzfähiger Bagger und auch ein in der normalen Fahrstellung übersichtlicher und voll ausnutzbarer Schaufellader, ohne daß besondere Umrüstmaßnahmen für den Übergang vom Betrieb des ei­ nen auf den des anderen Gerätes notwendig sind.
Bei einer Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Baggerladers kann die Lagerhalterung des Auslegers und seines Schwenkzylinders in einem Freiraum zwischen Fahrer­ kabine und seitlich angeordneter Hydraulikeinheit auf dem Ober­ wagen vorgesehen sein.
Ausführungsbeispiele des Baggerladers nach der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Baggerladers nach der Erfin­ dung in der Transportstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Baggerlader gemäß Fig. 1 mit zur Sichtfreiheit des Maschinenführers seitlich ver­ schwenktem Ausleger,
Fig. 3 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform eines Bag­ gerladers nach der Erfindung in Transportstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Baggerladers nach Fig. 3 mit in rückwärtiger Arbeitsstellung befindlichem Bagger und auf Ladeschaufel und Stützbeinen abgestützten Fahrwerk­ rahmen.
Gemeinsame Merkmale der nachfolgend beschriebenen Baggerlader bestehen aus einem auf dem eventuell auch als Knicklenker aus­ geführten Fahrwerkrahmen 10 drehbaren Oberwagen 32, auf dem Baggerausleger 42 und Arbeitswerkzeug in einer Ruhestellung so positioniert werden, daß von der Fahrerkabine aus uneinge­ schränkte Sicht auf die Frontladevorrichtung besteht und unbe­ hinderte Schwenkbewegungen mit der Ladeschwinge 16 und Kippbe­ wegungen mit der Ladeschaufel 18 ausgeführt werden können.
Auf einem mit Bodenrädern 12 versehenen Fahrwerkrahmen 10 ist ein konventionelles Ladergestell aufgebaut mit etwa senkrechten Stützen 14, an denen die aus Schwenkarmen 16 bestehende Lade­ schwinge um waagerechte Achsen angelenkt ist. Die am vorderen Ende der Schwinge angeschlossene Ladeschaufel 18 wird durch Hy­ draulikzylinder 22 und ein Kippgestänge 20, 24 zwischen nach vorn bzw. unten offenen Entladestellungen, einer Schürfstellung gemäß Fig. 5 und einer Transportstellung gemäß Fig. 1 und 3 verschwenkt.
Auf dem rückwärtigen Bereich des Fahrwerkrahmens 10 ist ein beispielsweise mittels eines Drehkranzes 30 drehbarer Oberwagen 32 gelagert, auf dessen Plattform außer einer seitlichen Fah­ rerkabine 34 ein Motoraggregat 36, eine hydraulische Druckver­ sorgungseinheit 38 und die Auslegerbaugruppe angeordnet sind.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Ausleger 42 am Oberwagen 32 um eine senkrechte Achse 50 schwenkbar gelagert. Diese Achse wird ge­ bildet durch zwei unter senkrechtem Abstand zueinander angeord­ nete Ansätze 48 eines Anschlußgestells an der Oberwagenplatt­ form und durch von der Rückseite eines Anbauhalters 44 ausge­ hende obere und untere Anschlußlaschen 46, die mit den Ansätzen 48 von gemeinsamen Schwenkzapfen durchsetzt sind. Der Ausleger läßt sich von einer parallel zur Fahrzeuglängsmittelachse ver­ laufenden Geradeausstellung nach beiden Seiten um wenigstens jeweils 45° verschwenken. Zu diesem Zweck befindet sich am An­ bauhalter 44 ein seitlicher Ansatz 52 als Anschluß für einen anderenends am Oberwagen angelenkten Schwenkzylinder 54. Bei relativ kurzen Abmessungen des Fahrzeugs kann die Auslegerbau­ gruppe in zusammengefalteten Zustand gemäß Fig. 1 sowohl für den Transportbetrieb als auch für den Laderbetrieb seitlich aus dem Sichtbereich des Fahrzeugführers herausgeschwenkt werden.
Die Schwenkstellung des Auslegers 42 in Fig. 2 ermöglicht außer einer freien Sicht auf das Ladegerät die Unterbringung eines Arbeitswerkzeuges innerhalb der seitlichen Fahrzeugbegrenzun­ gen. Für den Straßentransport oder Laderbetrieb braucht folg­ lich ein Grabwerkzeug geringer Breite nicht abgekoppelt zu wer­ den. Für breitere Werkzeuge ist eine seitliche Ablage neben dem Ladegestell auf einem der Kotflügel 26 entsprechend Fig. 2 oder in der Laderschaufel gemäß Fig. 1 vorgesehen. Während des La­ derbetriebs kann ein breites Werkzeug am seitlich verschwenkten Ausleger angekoppelt bleiben, weil dann ein seitliches Überste­ hen über die Fahrzeugkontur nicht stört.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 5 ist der Baggeraus­ leger 42 auf dem Oberwagen neben der Kabine 34 auf oder in der Nähe der Fahrzeuglängsachse zur Ausführung von Schwenkbewegun­ gen um eine waagerechte Achse 60 gelagert. Seitliche Schwenkbe­ wegungen des Auslegers sind zusammen mit dem Oberwagen möglich. Der Ausleger 42 ist vorzugsweise dreigeteilt, so daß die Ausle­ gerbaugruppe entsprechend Fig. 3 niedrig zusammengefaltet und mit dem Grabwerkzeug 58 in einer Ruhestellung auf einer Ablage­ fläche 66 etwa in Fahrzeugmitte zwischen Ladergestell 14 und Drehkranzauflage auf dem Fahrwerkrahmen aufgesetzt werden kann.
Ausleger 42, Grabarm 64 und Löffelstiel 56 sind gemäß Fig. 3 zusammengefaltet, so daß sie nicht über das Ladergestell 14 hinwegragen und auch nicht die Sicht aus der Kabine auf das La­ degerät behindern. Das Arbeitswerkzeug ragt teilweise bis unter die Plattform des Oberwagens.
Im Transportzustand des Baggerladers befindet sich die mit rückwärts geneigtem Ausleger 42 zusammengefaltete Auslegerbau­ gruppe zu einem beträchtlichen Anteil neben der Kabine 34, wäh­ rend das Arbeitswerkzeug 58 auf der Ablagefläche 66 aufliegt und dabei unterhalb der Sichtlinie zwischen der Vorderseite der Kabine 34 und den an vorderster Stelle befindlichen Zinken 28 der Schaufel 18 befindet. Die Auslegerbaugruppe läßt in diesem zusammengelegten Zustand eine unbehinderte Sicht auf die davor liegende Straße oder das Fahrplanum zu.
Entsprechend Fig. 5 ist das Fahrzeug für den Baggerbetrieb ein­ gerichtet, wobei der Oberwagen aus der Transportstellung gemäß Fig. 3 um 180° gedreht ist und die Auslegerbaugruppe nach hin­ ten weist. Zur Erhöhung der Standsicherheit sind die Ladeschau­ fel 18 und am Ende des Fahrwerkrahmens angeordnete Stützbeine 68 auf dem Boden abgestützt. Die der Kabine 34 gegenüberliegen­ de Seite der Oberwagenplattform 32 mit dem darauf angeordneten Motoraggregat 36 und Hydraulikeinheit 38 ist etwa soweit wie die Kabine vorgezogen, wobei dazwischen eine Ausnehmung 70 ver­ bleibt, in der entsprechend Fig. 4 der Ausleger 42 aufgenommen und gelagert werden kann. - An die Stelle der in den Beispielen gezeigten 2- oder 3-geteilten Auslegerbaugruppen und Ausleger­ arten können auch andere Aufteilungen treten.

Claims (5)

1. Baggerlader mit einem auf Rädern abgestützten Fahrwerkrah­ men, der am vorderen Ende ein Ladergestell mit Ladeschwinge und Ladeschaufel und am anderen Ende einen um 360° drehbaren Ober­ wagen trägt, auf dem eine Fahrerkabine, Antriebsaggregate und ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer Anbauhalter vorgese­ hen sind, an dem der Ausleger um eine waagerechte Schwenkachse angelenkt ist, wobei die Fahrerkabine auf einer Seite neben der Längsmittelachse des Oberwagens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß für Straßenfahrten der nach vorn eingestellte, angehobene Ausleger (42) mit nach unten angefaltetem Löffelstiel (56) eine Ruhestellung aufweist, in der diese Auslegerbaugruppe seitlich unter einem solchen Winkel aus dem Sichtfeld der Fahrerkabine weggeschwenkt ist, daß die Auslegerbaugruppe noch innerhalb der seitlichen Fahrzeugbegrenzungen verbleibt,
  • - und daß zum Ablegen des Arbeitswerkzeuges (58) bei in die Ru­ hestellung verschwenkter Auslegerbaugruppe der der Fahrerkabine bezüglich der Längsmittelachse gegenüberliegende vordere Kot­ flügel (26) als Auflage ausgebildet ist.
2. Baggerlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne am Oberwagen angeordnete Tragkonstruktion, welche die senk­ rechte Achse (50) zum Anschluß und zur Verschwenkung des Anbau­ halters (44) bildet, an der Vorderseite des Oberwagens seitlich neben der Kabinenvorderwand angeordnet ist.
3. Baggerlader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbauhalter (44) über einen seitlichen Anschluß an ei­ nem Schwenkantrieb, insbesondere einen am Oberwagen angelenkten Hydraulikzylinder angeschlossen ist, so daß der Anbauhalter mit Auslegerbaugruppe von seiner Geradeausstellung aus nach beiden Seiten jeweils um wenigstens ca. 60° verschwenkbar ist.
4. Baggerlader mit einem auf Rädern abgestützten Fahrwerkrah­ men, der am vorderen Ende ein Ladergestell mit Ladeschwinge und Ladeschaufel und am anderen Ende einen um 360° drehbaren Ober­ wagen trägt, auf dem eine Fahrerkabine, Antriebsaggregate und eine Lagerhalterung mit einer waagerechten Schwenkachse für ei­ nen Baggerausleger vorgesehen sind, wobei die Fahrerkabine auf einer Seite neben der Längsmittelachse des Oberwagens angeord­ net ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die waagerechte Schwenkachse (60) des Auslegers (42) auf der Lagerhalterung neben der Fahrerkabine (34) angeordnet ist,
  • - daß die aus Ausleger (44), Grabarm (64), Löffelstiel (56) und Arbeitswerkzeug (58) bestehende Auslegerbaugruppe im zusammen­ gefalteten Zustand durch Rückwärtsneigen des Auslegers (44) oberhalb des Fahrwerkrahmens und neben der Kabine Platz findet,
  • - und daß als Ablagefläche (66) für das Arbeitswerkzeug (58) der Fahrwerkrahmen (10) hinter dem Ladergestell (14) und teil­ weise unter der Oberwagenplattform neben der Fahrerkabine (34) vorgesehen ist.
5. Baggerlader nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalterung des Auslegers (42) und seines Schwenkzylinders in einem Freiraum (70) zwischen Kabine (34) und seitlich gegen­ über angeordneter Hydraulikeinheit (68) auf dem Oberwagen vor­ gesehen ist.
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