DE60302000T2 - Giessvorrichtung - Google Patents

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DE60302000T2
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Germany
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molding
mold cavity
pressure reducing
lower mold
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Akira Inazawa-shi Itoh
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Kimurakogyo Corp Kure Hiroshima Jp
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Toshihara Kanagata Kogyo Co Ltd
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung zum Gießen von verschiedenen Produkten in einen Hohlraum.
  • Es ist eine herkömmliche Gießvorrichtung vorgeschlagen worden, wie sie in 17 gezeigt ist. Die Gießvorrichtung weist eine feste Form 113 und ein Form-Halteelement 115 auf. Die feste Form 113 ist entfernbar an einem Form-Halteelement 112 angebracht, das an einem Bett 111 fixiert ist. Das Form-Halteelement 115 ist derart angebracht, dass es sich entlang Führungsschienen 114 in der Richtung nach vorn und nach hinten (in der Richtung nach links und nach rechts, wie es in 17 zu sehen ist) in Bezug auf das Form-Halteelement 112 hin- und herbewegt. Eine bewegbare Form 116 ist entfernbar an dem Form- Halteelement 115 angebracht. Ein Injektionsmechanismus 117 ist auf der rechten Seite des Betts 111 angeordnet. Flüssiges Metall, wie beispielsweise Aluminium, wird über den Injektionsmechanismus 117 in einen Hohlraum zugeführt, der durch die feste Form 113 und die bewegbare Form 116 ausgebildet ist, die geschlossen sind, um ein Produkt zu formen. Der Injektionsmechanismus 117 weist eine Buchse 118 auf. Die Buchse 118 enthält eine Speicherkammer 119 für das schmelzflüssige Metall, das das Form-Halteelement 112 durchdringt, um zu der festen Form 113 befördert zu werden. Eine Injektionsöffnung 120 für das schmelzflüssige Metall ist an einem Außenrand der Buchse 118 ausgebildet. Eine Injektionsstange 121 ist in der Speicherkammer 119 eingefügt und wird durch einen Zylinder 122 hin- und herbewegt.
  • Bei der obigen Gießvorrichtung wird schmelzflüssiges Metall in die Speicherkammer 119 von der Eingieß- bzw. Injektionsöffnung 120 aus injiziert eingegossen, während die bewegbare Form 116 in Bezug auf die feste Form 113 in einem geschlossenen Zustand ist. Dann wird die Eingieß- bzw. Injektionsstange 121 durch den Zylinder 122 vorwärts bewegt, so dass das schmelzflüssige Metall in der Speicherkammer 119 in den Hohlraum gedrückt wird. Daher ist die Anzahl von Verarbeitungsschritten der Gießoperation bzw. Formungsoperation drei, einschließlich des Schließens der Form, der Injektion des schmelzflüssigen Metalls und des Drückens des schmelzflüssigen Metalls. Aufgrund der Anzahl von Verarbeitungsschritten wird die Effizienz der Formungsoperation erniedrigt und werden Herstellungskosten erhöht.
  • Bei der obigen Gießvorrichtung wird der Druck im Hohlraum nach einem Schließen der Formen erniedrigt, so dass die Luft in dem Hohlraum während des Injektionsgießens bzw. Injektionsformens bzw. Einspritzgießens nicht mit dem schmelzflüssigen Metall gemischt wird. Jedoch dann, wenn der Druck auf einen hohen negativen Druck erniedrigt wird, dringt Außenluft in die Speicherkammer 119 durch eine kleine Öffnung zwischen einer äußeren Umfangsfläche und einer inneren Umfangsfläche der Buchse 118 ein. Die Außenluft wird in den Hohlraum geführt und feine Blasen werden mit dem schmelzflüssigen Metall gemischt, und die Qualität des Formens wird erniedrigt. Daher ist es schwierig, den negativen Druck zu erhöhen und die Qualität des Formens bzw. Gießens zu verbessern.
  • JP 55 008 382 offenbart ein Druckgussverfahren und eine Druckgussvorrichtung mit einer bewegbaren Druckgussform und einer festen Druckgussform, die einen Hohlraum formen. Eine Speicherkammer ist in der festen Druckgussform angeordnet und ist in Verbindung mit dem Hohlraum. Vor dem Spritzvorgang wird schmelzflüssiges Metall in die Buchse geladen. Das schmelzflüssige Metall wird durch einen Plungerkolben in den Hohlraum eingeführt.
  • WO 01/05537 offenbart eine vertikale Druckgusspresse mit einem oberen und einem unteren Formelement, einer Vielzahl von Einspritzbuchsen, die auf einem ersten Drehtisch vorgesehen sind, und einem Einspritz-Plungerkolben, der in jeder Einspritzbuchse gleitet. Die Einspritzbuchsen können in einer Sequenz zwischen einer Zuführstation für schmelzflüssiges Metall und einer Einspritzstation für schmelzflüssiges Metall bewegt werden, wobei jede Einspritzbuchse mit einem oberen Formelement ausgerichtet ist. Jede Einspritzbuchse und ein zugehöriger Spritzgieß-Plungerkolben sind in Eingriff mit jeweiligen Stellgliedern bringbar und von diesen lösbar, und zwar durch eine Drehung desselben Tischs, der die Einspritzbuchsen stützt. Wenn eine Einspritzbuchse bei der Einspritzstation für schmelzflüssiges Metall ist, kann das schmelzflüssige Metall in den Hohlraum der Druckgussform injiziert werden, die durch das obere und das untere Formelement vorgesehen ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen einer Gießvorrichtung, die die Effizienz einer Gießoperation bzw. Formungsoperation und die Qualität des Formens verbessert.
  • Zum Erreichen der vorangehenden und anderer Aufgaben der vorliegenden Erfindung und gemäß dem Zwecke der vorliegenden Erfindung ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie es im unabhängigen Anspruch 1 beschrieben ist, eine Gießvorrichtung zur Verfügung gestellt, die folgendes aufweist: ein unteres Formteil; ein oberes Formteil, welches oberhalb des unteren Formteils angeordnet ist und dem unteren Formteil zugewandt liegt, wobei das untere Formteil und das obere Formteil relativ zueinander derart beweglich sind, dass sie sich auf einander zu und voneinander weg bewegen können, und wobei dann, wenn das untere Formteil und das obere Formteil schließend einander angenähert sind, ein Formhohlraum zwischen dem unteren Formteil und dem oberen Formteil gebildet wird; eine Speicherkammer zum Speichern von schmelz flüssigem Material, wobei die Speicherkammer in dem unteren Formteil angeordnet ist, und wobei die Speicherkammer in kommunizierender Verbindung mit dem Formhohlraum bringbar ist; und eine Drückeinrichtung, welche in dem unteren Formteil angeordnet ist, um das schmelzflüssige Material aus der Speicherkammer bzw. aus dem Vorratsraum in den Formhohlraum zu drücken, wenn der Formhohlraum zwischen dem unteren Formteil und dem oberen Formteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: das untere Formteil ein bewegliches Teil umfasst, das einen Teil des Formhohlraums in der Speicherkammer begrenzt bzw. definiert, wobei der Drückmechanismus bzw. die Drückeinrichtung eine Schubstange umfasst, die in die Speicherkammer einführbar ist, wobei die Schubstange eine Innenfläche hat, welche einen Boden der Speicherkammer bildet, und wobei die Schubstange vorgesehen ist, um das schmelzflüssige Material aus der Speicherkammer in den Formhohlraum zu drücken, wenn sich das bewegliche Teil zusammen mit dem oberen Formteil bezüglich der Schubstange bewegt.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, genommen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, offensichtlich werden, die anhand eines Beispiels die Prinzipien der Erfindung darstellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung, zusammen mit Aufgaben und Vorteilen davon, kann am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit den beigefügten Zeichnungen verstanden werden, wobei:
  • 1 eine Querschnittsansicht eines Hauptteils der Gießvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Querschnittsansicht ist, die einen offenen Zustand eines Formteils zeigt, welches in der Gießvorrichtung der 1 angeordnet ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die ein unteres Form-Halteteil eines unteren Formteils zeigt, wenn das untere Form-Halteteil geneigt ist;
  • 4 eine Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die eine Speicherkammer zeigt, wenn schmelzflüssiges Metall in der Speicherkammer gelagert ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die ein oberes Form-Halteteil eines oberen Formteils zeigt, das bei einer mittleren Höhenposition angeordnet ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die das untere Formteil und das obere Formteil zeigt, wenn sie geschlossen sind;
  • 7 eine Querschnittsansicht der gesamten Gießvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels ist;
  • 8 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 9 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung gemäß einer Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
  • 10 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung gemäß einer weiteren Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
  • 11 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung gemäß einer weiteren Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
  • 12 eine Querschnittsansicht ist, die ein unteres Formteil der Gießvorrichtung der 11 zeigt, das sich seitwärts bewegt;
  • 13 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung gemäß einer Modifikation des modifizierten zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, das in den 11 und 12 gezeigt ist;
  • 14 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung gemäß einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist;
  • 15 eine Querschnittsansicht ist, die zeigt, dass ein Zustand eines Formteils der 14 geändert ist;
  • 16 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung gemäß einer Modifikation des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist, das in 14 gezeigt ist; und
  • 17 eine Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung nach dem Stand der Technik ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Hierin nachfolgend wird eine Gießvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 17 erklärt werden.
  • Eine Struktur einer gesamten Gießvorrichtung wird unter Bezugnahme auf 7 erklärt werden.
  • Beine bzw. Schenkel 12 sind auf einer unteren Oberfläche eines unteren Stützstandes 11 angeordnet und Führungsstützen 13 sind bei einer Vielzahl von Positionen (vier bei diesem Ausführungsbeispiel) auf einer oberen Oberfläche des unteren Stützstandes 11 angeordnet, um sich parallel zueinander nach oben zu erstrecken. Ein oberer Stützstand 14 ist horizontal zwischen den oberen Endteilen der Führungsstützen 13 angeordnet. Eine Hebeplatte 15 ist an einem oberen Teil jeder Führungsstütze 13 angeordnet, um sich aufwärts und abwärts hin und her zu bewegen. Die Hebeplatte 15 wird durch Kolbenstangen 17 einer Vielzahl von Zylindern 16 (nur einer ist gezeigt) angehoben oder abgesenkt, die abwärts zu dem oberen Stützstand 14 fixiert sind.
  • Ein unteres Formteil 21, das als erstes Formteil dient, ist auf einer oberen Oberfläche des unteren Stützstandes 11 angeordnet, um zwischen den Führungsstützen 13 positioniert zu sein. Ein oberes Formteil 22, das als zweites Formteil dient, ist auf einer unteren Oberfläche der Hebeplatte 15 angeordnet. Ein Formteil 23 weist das untere Formteil 21 und das obere Formteil 22 auf.
  • Eine Struktur des unteren Formteils 21 und des oberen Formteils 22 des Formteils 23 wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erklärt werden.
  • Eine Basisplatte 24 des in 2 gezeigten unteren Formteils 21 ist auf einer oberen Oberfläche des unteren Stützstandes 11, der in 7 gezeigt ist, durch einen Klemmmechanismus (nicht gezeigt) angebracht. Eine horizontale Stützplatte 25 ist auf einer oberen Oberfläche der Basisplatte 24 über einen Gelenkmechanismus 26 angeordnet, um nach oben und nach unten geneigt zu werden. Ein Kipp- bzw. Neigungsmechanismus 27 ist zwischen der Basisplatte 24 und der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet, um die horizontale Stützplatte 25 zu kippen bzw. zu neigen. Der Neigungsmechanismus 27 weist einen Neigungszylinder 28 und einen Nocken 30 auf. Der Neigungszylinder 28 ist horizontal auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 24 gelagert. Der Nocken 30 wird durch eine Kolbenstange 29 des Neigungszylinders 28 betätigt. Ein Verriegelungshebel 31 ist an dem linken Ende der Basisplatte 24 gestützt, um in die Richtung nach links und nach rechts geneigt zu werden. Der Verriegelungshebel 31 wird durch eine Kolbenstange 33 bei einer verriegelten Position gehalten, die zum linken Ende des Neigungszylinders 28 ausgedehnt ist.
  • Ein Paar von Sitzen 34 ist auf der linken und der rechten Seite der oberen Oberfläche der horizontalen Stützplatte 25 fixiert. Zylindrische Führungsstangen 35, die als Führungsmechanismus dienen, sind in den Sitzen 34 angeordnet, um sich aufwärts und parallel zueinander zu erstrecken. Ein unteres Form-Halteteil 36 aus metallischem Material, wie beispielsweise Eisen, ist an der Führungsstange 35 über eine zylindrische Buchse 361 angebracht, um sich nach oben und nach unten hin und her zu bewegen. Eine untere Form 37 ist entfernbar bei einer Mittenposition der oberen Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 untergebracht. Eine Schraubenfeder 38, die als Hebe-Haltemechanismus dient, ist zwischen der oberen Oberfläche jedes Sitzes 34 und der unteren Oberfläche der Buchse 361 in dem unteren Form-Halteelement 36 angeordnet und hält das untere Form-Halteelement 36 immer elastisch auf einer vorbestimmten Höhe. Das untere Form-Halteteil 36 und die untere Form 37 bilden ein bewegliches Teil.
  • Ein Sitz 39 ist bei einem Zentrum der oberen Oberfläche der horizontalen Stützplatte 25 fixiert. Eine Injektionsstange 40, die als Drückstange bzw. Stoßstange dient, oder als Drückmechanismus bzw. Drückeinrichtung, ist von dem Sitz 39 aus nach oben ausgedehnt. Ein zylindrisches Teil 41 ist im Zentrum des unteren Form-Halteteils 36 und der unteren Form 37 angebracht und fixiert. Ein Führungselement 43 ist im Zentrum der unteren Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 angebracht und durch einen Bolzen (nicht gezeigt) an dem unteren Form-Halteelement 36 fixiert. Das obere Ende der Injektionsstange 40 ist zu einem Durchdringungsloch 431 eingefügt, das in dem Führungselement 43 und einer inneren Umfangsfläche 411 des zylindrischen Elements 41 ausgebildet ist. Ein Raum einer zylindrischen Form mit einem Boden, der durch die innere Umfangsfläche 411 des zylindrischen Elements 41 ausgebildet ist, und der oberen Endfläche der Injektionsstange 40 ist eine Speicherkammer 42 zum Speichern eines zu formenden bzw. zu gießenden Materials, wie beispielsweise Metall. Das schmelzflüssige Metall 45 wird von der oberen Richtung aus in die Speicherkammer 42 injiziert bzw. eingespritzt.
  • Ein oberes Formteil 22, das an der Hebeplatte 15 angebracht ist, wird erklärt werden. Verbindungselemente 52 sind mit einer Vielzahl von Positionen der oberen Oberfläche eines oberen Form-Halteteils 51 aus metallischem Material verbunden. Die Verbindungselemente 52 sind an der unteren Oberfläche der Hebeplatte 15, die in 7 gezeigt ist, über einen Klemmmechanismus (nicht gezeigt) fixiert. Ein Paar von zylindrischen Führungselementen 53 ist an zweite Enden der unteren Oberfläche des oberen Form-Halteelements bzw. Form-Halteteils 51 entsprechend den Führungsstangen 35 des unteren Formteils 21 angeordnet. Wenn das obere Formteil 22 abgesenkt wird, werden die Führungsstangen 35 zu den entsprechenden zylindrischen Führungselementen 53 einge fügt und wird das obere Form-Halteteil 51 entlang den Führungsstangen 35 geführt. Eine obere Form 54 ist entfernbar in dem Zentrum der unteren Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 angeordnet. Eine Stützstange 55 ist in dem oberen Form-Halteteil 51 zum Halten der oberen Form 54 angeordnet. Ein Hohlraum 75 ist durch eine zweite Formungsfläche 541, die in der oberen Form 54 ausgebildet ist, und eine erste Formungsfläche 371, die in der unteren Form 37 ausgebildet ist, ausgebildet. Ein Produkt einer vorbestimmten Form wird im Hohlraum 75 geformt.
  • Ein erster Druckminderungsmechanismus 65 und ein zweiter Druckminderungsmechanismus 68 werden erklärt werden. Der erste Druckminderungsmechanismus ist in dem oberen Formteil 22 angeordnet und der zweite Druckminderungsmechanismus 68 ist in dem unteren Formteil 21 angeordnet.
  • Eine kreisförmige Nut 362 ist in der oberen Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 ausgebildet, um die untere Form 37 zu umgeben. Ein erster Dichtungsring 611, der als erstes Dichtungselement dient, ist in der kreisförmigen Nut 362 untergebracht, um von der oberen Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 nach oben ausgedehnt zu sein.
  • Ein erster Druckminderungsdurchgang 62 ist bei einer vorbestimmten Position des oberen Form-Halteteils 51 ausgebildet. Der erste Druckminderungsdurchgang 62 ist an der unteren Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 offen. Ein Anfangsende der Öffnung des ersten Druckminderungsdurchgangs 62 ist in Kommunikationsverbindung mit einem ersten Raum 63, der zwischen den Halteteilen 36 und 51 ausgebildet ist, wenn das untere Form-Halteteil 36 und das obere Form-Halteteil 36 und das obere Form-Halteteil 51 zueinander geschlossen sind, wie es in 1 gezeigt ist, und der erste Dichtungsring 611 fungiert als Dichtungselement. Das Grundende des ersten Druckminderungsdurchgangs 62 ist mit einer Druckminderungspumpe 64 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Druckminderungsmechanismus 65 den ersten Dichtungsring 611, den ersten Druckminderungsdurchgang 62, den ersten Raum 63, die Druckminderungspumpe 64 und andere Komponenten auf.
  • Eine kreisförmige Nut 432 ist in einem Durchdringungsloch 431 des Führungselements 43 ausgebildet und ein zweiter Dichtungsring 612 aus Gummi, der als zweites Dichtungselement dient, ist in der kreisförmigen Nut 432 untergebracht.
  • Ein zweiter Druckminderungsdurchgang 66 ist in dem unteren Form-Halteteil 36 und dem Führungselement 43 ausgebildet. Ein Anfangsende der Öffnung des zweiten Druckminderungsdurchgangs 66 ist zu einem zweiten Raum 67 offen, der zwischen der äußeren Umfangsfläche der Schub- bzw. Injektionsstange 40 und dem Durchdringungsloch 431 des Führungselements 43 ausgebildet ist. Die Position der Öffnung ist zwischen dem zweiten Dichtungsring 612 und der Speicherkammer 42 eingestellt. Der zweite Druckminderungsdurchgang 66 ist mit der Druckminderungspumpe 64 verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der zweite Druckminderungsmechanismus 68 den zweiten Dichtungsring 612, den zweiten Druckminderungsdurchgang 66, den zweiten Raum 67, die Druckminderungspumpe 64 und andere Komponenten auf.
  • Ein Kühlmechanismus 74 des zweiten Dichtungsrings 612, der im Führungselement 43 angeordnet ist, wird erklärt werden.
  • Kühlmittel, das von einer Wasserquelle 71, wie beispielsweise Leitungswasser, wie es in 1 gezeigt ist, wird zu einem ersten Kühlungsdurchgang 72 zugeführt, der in dem unteren Form-Halteteil 36 und dem Führungselement 43 angeordnet ist. Der erste Kühlungsdurchgang 72 ist derart angeordnet, dass er das Durchdringungsloch 431 des Führungselements 43 unter einem vorbestimmten Abstand umgibt und indirekt den zweiten Raum 67 abkühlt. Das Wasser wird nach einem Abkühlen über einen Ausgabedurchgang und ein Auslassrohr (nicht gezeigt) entladen. Ein zweiter Kühlungsdurchgang 73 ist in dem Sitz 39 und der Injektionsstange 40 ausgebildet. Der innere Teil der Injektionsstange 40 wird durch das Kühlmittel abgekühlt, das von der Wasserquelle 71 zugeführt wird, und dies kühlt indirekt den zweiten Dichtungsring 612 ab. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist der Kühlmechanismus 74 die Wasserquelle 71, den ersten Kühlungsdurchgang 72, den zweiten Kühlungsdurchgang 73 und andere Komponenten auf.
  • Ein Betrieb der obigen strukturierten Gießvorrichtung wird erklärt werden. In den 26 ist die Struktur des ersten Druckminderungsmechanismus 65 und des zweiten Druckminderungsmechanismus 68, die eine andere als der erste Druckminderungsdurchgang 62 ist, weggelassen.
  • 2 zeigt einen offenen Zustand, in welchem das obere Formteil 22 in Richtung nach oben von dem unteren Formteil 21 getrennt ist. In diesem Zustand wird die Kolbenstange 33 des Kipp- bzw. Neigungszylinders 28 rückwärts (in der Richtung nach rechts in 2) bewegt und wird der verriegelte Zustand des Verriegelungshebels 31 manuell gelöst. Die Kolbenstange 29 des Neigungszylinders 28 des Neigungsmechanismus 27 wird vorwärts (in der Richtung nach rechts in 2) bewegt, um den Nocken 30 zu drehen. Dann werden die horizontale Stützplatte 25 und das untere Form-Halteteil 36 in Uhrzeigerrichtung um den Gelenkmechanismus 26 gedreht, wie es in 3 gezeigt ist. In diesem Zustand wird das schmelzflüssige Metall 45 zu der Speicherkammer 42 zugeführt.
  • Als Nächstes wird die Kolbenstange 29 des Neigungsmechanismus 27 in 3 rückwärts bewegt und kehren die horizontale Stützplatte 25 und das untere Form-Halteteil 36 zu der horizontalen Ursprungsposition zurück, wie es in 4 gezeigt ist. Danach wird der Verriegelungshebel 31 durch Bewegen der Kolbenstange 33 nach links gedreht, so dass das linke Ende der horizontalen Stützplatte durch den Verriegelungshebel 31 verriegelt wird.
  • Als Nächstes wird das obere Formteil 22 nach unten bewegt, wie es in 5 gezeigt ist, und wird das obere Form-Halteteil 51 gestoppt und bei der mittleren Höhenposition gehalten, wo die untere Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 sich der oberen Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 annähert. In diesem Zustand wird der erste Raum 63 (siehe 1) zwischen dem unteren Form-Halteteil 36 und dem oberen Form-Halteteil 51 ausgebildet und wird die obere Oberfläche des ersten Dichtungsrings 611 in Richtung zu der unteren Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 mit einem geeigneten Druck gedrückt. In dem in 1 gezeigten Zustand wird die Druckminderungspumpe 64 betätigt, so dass die Luft in dem Hohlraum 75 über den ersten Druckminderungsdurchgang 62 nach außen entladen wird und die Luft in dem zweiten Raum 67, der zwischen der Schub- bzw. Injektionsstange 40 und dem Führungselement 43 ausgebildet ist, über den zweiten Druckminderungsdurchgang 66 nach außen entladen wird. Der Druck in dem zweiten Raum 67 wird auf demselben wie demjenigen im Hohlraum 75 gehalten.
  • Der zweite Raum 67 wird von dem Hohlraum 75 durch das schmelzflüssige Metall 45 in der Speicherkammer 42 beladen. Der Druck in dem zweiten Raum 67 wirkt auf die untere Oberfläche des schmelzflüssigen Metalls 45, welche auf der gegenüberliegenden Seite des Hohlraums 75 positioniert ist, während der Druck in dem Hohlraum 75 auf die obere Oberfläche des schmelzflüssigen Metalls 45 in der Speicherkammer 42 wirkt. Daher wird dann, wenn der Druck im zweiten Raum 67 höher als der Druck im Hohlraum 75 ist, das schmelzflüssige Metall 45 in der Speicherkammer 42 durch den Druck in dem zweiten Raum 67 in Richtung zu dem Hohlraum 75 nach oben gehoben. In anderen Fällen wird die Luft im zweiten Raum 67 mit dem schmelzflüssigen Metall 45 in der Speicherkammer 42 als feine Luftblasen gemischt. Jedoch wird bei diesem Ausführungsbeispiel deshalb, weil der Druck im zweiten Raum 67 auf dasselbe Maß wie der Druck im Hohlraum 75 erniedrigt ist, verhindert, dass sich das schmelzflüssige Metall 45 in die Speicherkammer 42 bewegt, und es wird verhindert, dass die Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall 45 gemischt werden.
  • Wie es in 6 gezeigt ist, wird das obere Formteil 22 abwärts bewegt und wird das untere Form-Halteteil 36 durch das obere Form-Halteteil 51 abwärts bewegt. Zu dieser Zeit wird deshalb, weil der erste Dichtungsring 611 durch die untere Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 gedrückt wird, der erste Dichtungsring 611 in die kreisförmige Nut 362 komprimiert bzw. gedrückt (siehe 1), sind die obere Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 und die untere Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 in engem Kontakt zueinander und ist die Gießvorrichtung in einem geschlossenen Zustand. Das untere Form-Halteteil 36 wird durch das obere Form-Halteteil 51 gegen die nach oben zwingende Kraft der Schraubenfeder 38 nach oben gedrückt und die untere Endfläche des unteren Form-Halteteils 36 ist in Kontakt mit der oberen Endfläche des Sitzes 34. Bei dem Absenkprozess des unteren Form-Halteteils 36 wird die Injektionsstange 40 in dem zylindrischen Element 41 relativ nach oben bewegt und wird das schmelzflüssige Metall 45, das in der Speicherkammer 42 gespeichert ist, in den Hohlraum 75 gedrückt. Demgemäß wird ein Produkt 451 einer Form des Hohlraums 75 geformt.
  • Nachdem das Produkt 451 hergestellt ist, wird das obere Formteil 22 nach oben bewegt. Daher werden das obere Form-Halteteil 51 und die obere Form 54 von dem Produkt 451 getrennt und wird die Gießvorrichtung im offenen Zustand gehalten, wie es in 2 gezeigt ist. Wie es nicht gezeigt ist, wird das Produkt 451 von der ersten Formungsfläche 371 durch einen Produkt-Ausstoßstift nach oben gedrückt, der in dem unteren Form-Halteteil 36 angeordnet ist.
  • Gemäß der Gießvorrichtung des obigen Ausführungsbeispiels werden folgende Vorteile erhalten.
    • (1) Beim obigen Ausführungsbeispiel ist die Speicherkammer 42 des schmelzflüssigen Metalls 45 in dem unteren Form-Halteteil 36 und der unteren Form 37 des unteren Formteils 21 ausgebildet. Das schmelzflüssige Metall 45 in der Speicherkammer 42 wird durch die Injektionsstange 40 in Verbindung mit der Formschließoperation des unteren Formteils 21 und des oberen Formteils 22 in den Hohlraum 75 gedrückt. Daher ist der herkömmliche Einspritzmechanismus, der außerhalb angebracht ist, nicht nötig, wird die Struktur vereinfacht und ist die Gießvorrichtung bezüglich der Größe klein. Ebenso werden die Vorrichtungen auf einfache Weise hergestellt und werden die Kosten gesenkt. Das schmelzflüssige Metall 45 in der Speicherkammer 42 wird entsprechend der Formfließoperation des unteren Formteils 21 und des oberen Formteils 22 in den Hohlraum 75 gedrückt. Daher wird die Anzahl von Schritten der Formungsoperation um einen Schritt erniedrigt und wird eine Operationseffizienz verbessert.
    • (2) Beim obigen Ausführungsbeispiel wird der Hohlraum 75 durch den ersten Dichtungsring 611 in einem Zustand, in welchem das obere Form-Halteteil 51 des oberen Formteils 22 nach oben bewegt und benachbart zu der oberen Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 gestoppt wird, in einem abgedichteten Zustand beibehalten. Der zweite Dichtungsring 612 ist zwischen den Gleitflächen der Schub- bzw. Injektionsstange 40 und dem Führungselement 43 angeordnet und das schmelzflüssige Metall 45 am Boden der Speicherkammer 42 und der entsprechende zweite Raum 67 werden durch den zweiten Dichtungsring 612 in einem abgedichteten Zustand gehalten. In diesem Zustand wird der Druck im ersten Raum 63 und im zweiten Raum 67 durch die Druckminderungspumpe 64 in nahezu einen Vakuumzustand erniedrigt, der durch die Druckgussform des Standes der Technik nicht erreicht wird. Daher ist der Druck im Hohlraum 75 negativ und nahezu ein Vakuum, um die Luft im Hohlraum 75 zu entfernen. Demgemäß werden keine Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall 45 gemischt, und es werden keine feinen Formungshohlräume in den Produkten durch hineingemischte Luftblasen erzeugt. Die Qualität der Produkte wird verbessert. Das Ausmaß, um welches das schmelzflüssige Metall 45 durch Sauerstoff oxidiert wird, der in der Luft enthalten ist, ist äußerst gering. Daher wird das äußere Erscheinungsbild der Produkte verbessert.
    • (3) Beim obigen Ausführungsbeispiel kühlt der Kühlmechanismus 74 den zweiten Dichtungsring 612, welcher ein Teil des zweiten Druckminderungsmechanismus 68 ist. Daher wird verhindert, dass der zweite Dichtungsring 612 durch das schmelzflüssige Metall einer hohen Temperatur verschlechtert wird, und die Stabilität des zweiten Dichtungsrings 612 wird verbessert.
    • (4) Beim obigen Ausführungsbeispiel wird das untere Form-Halteteil 36 des unteren Formteils 21 durch den Neigungsmechanismus 27 in einer geneigten Position gehalten, die die Vorrichtung in einem offenen Zustand ist, wie es in 3 gezeigt ist. Daher wird das schmelzflüssige Metall 45 auf einfache Weise in die Speicherkammer 42 injiziert bzw. eingespritzt, werden keine Blasen in dem schmelzflüssigen Metall 45 erzeugt und wird verhindert, dass Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall gemischt werden.
  • Als Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 erklärt werden. Beim folgenden Ausführungsbeispiel werden dieselben Bezugszeichen auf die Teile angewendet, die dieselben Funktionen wie beim obigen Ausführungsbeispiel haben, und die Erklärung davon wird weggelassen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Sitze 34 beim obigen Ausführungsbeispiel integral ausgebildet. Ein Zylinder 76 ist bei dem Zentrum des Sitzes 34 ausgebildet und die Injektionsstange 40 ist mit einem Kolben 77 des Zylinders 76 verbunden. Ein Teil 401 mit großem Durchmesser ist an dem oberen Ende der Injektionsstange 40 angeordnet. Eine Vielzahl von Feder-Unterbringungskammern 341 ist in der oberen Oberfläche des Sitzes 34 ausgebildet und konusförmige Scheibenfedern 78 sind darin untergebracht.
  • Eine Abdeckung 79 ist auf der oberen Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 angeschlossen und durch Bolzen (nicht gezeigt) an dem oberen Form-Halteteil 51 fixiert. Eine Stützplatte 48 ist in der Abdeckung 79 untergebracht und ein Produkt-Ausstoßstift 49 ist mit der Stützplatte 48 verbunden. Der Produkt-Ausstoßstift 49 durchdringt das obere Form-Halteteil 51 und die obere Form 54, um in den Hohlraum 75 einzutreten. Ein Zylinder 46 ist auf der oberen Oberfläche der Hebeplatte 15 in Richtung nach oben fixiert und eine Kolbenstange 47 wird durch die Abdeckung 79 durchdrungen und ist an der Stützplatte 48 angeschlossen.
  • Ein Dichtungsring 50 ist zwischen den Verbindungsflächen des oberen Form-Halteteils 51 und der Abdeckung 79 angeordnet. Ein Dichtungsring 50 ist zwischen der äußeren Umfangsfläche der Kolbenstange 47 und der Abdeckung 79 angeordnet. Ein erster Druckminderungsdurchgang 62, der im oberen Form-Halteteil 51 angeordnet ist, ist in Kommunikationsverbindung mit einer Kammer 79, die die Stützplatte 48 unterbringt.
  • Ein Durchgang 82, der im Sitz 34 angeordnet ist, ist in Kommunikationsverbindung mit einer Druckkammer 81, die an der unteren Seite des Kolbens 77 ausgebildet ist. Ein Sicherheitsventil bzw. Entlastungsventil 83 ist im Durchgang 82 angeordnet. Ein Fluid, wie beispielsweise Öl, wird von einer Fluidzufuhrvorrichtung (nicht gezeigt) zu der Druckkammer 81 zugeführt und der Druck in der Druckkammer 81 wird auf einem vorbestimmten Druck gehalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist ein Positionseinstellmechanismus den Zylinder 76, den Durchgang 82, das Entlastungsventil 83 und andere Komponenten auf. Der Positionseinstellmechanismus stellt die Höhenposition der Injektionsstange 40 gemäß dem Ausmaß des zu formenden Materials in der Speicherkammer 42 ein.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel fungieren der Zylinder 76 und das Entlastungsventil 83 zum Kompensieren von Schwankungen bezüglich der gespeicherten Menge an schmelzflüssigem Metall 45 in der Speicherkammer 42. Beispielsweise dann, wenn es eine übermäßige Menge an schmelzflüssigem Metall 45 in der Speicherkammer 42 gibt, wird die Injektionsstange 40 durch das schmelzflüssige Metall 45 nach unten gedrückt, wenn das Formteil geschlossen ist, wie es in 8 gezeigt ist. Demgemäß drückt der Kolben 77 das Fluid in die Druckkammer 81. Dann wird das Fluid in der Druckkammer 81 zum Halten des Drucks in der Druckkammer 81 durch das Entlastungsventil 83 nach außen geführt. Als Ergebnis wird zugelassen, dass sich die Injektionsstange 40 abwärts bewegt, und die übermäßige Menge an schmelzflüssigem Metall, welche nicht in den Hohlraum 75 fließen kann, bleibt in der Speicherkammer 42 zurück.
  • Die konusförmige Scheibenfeder 78 verhindert, dass die Verbindungsflächen des unteren Form-Halteteils 36 und des oberen Form-Halteteils 51 geöffnet werden, wenn das untere Form-Halteteil 36 und das obere Form-Halteteil 51 geschlossen werden. Ein Zylinder kann für die konusförmige Scheibenfeder 78 verwendet werden.
  • Dieses Ausführungsbeispiel kann wie folgt modifiziert werden.
  • Wie es in 9 gezeigt ist, kann die Speicherkammer 42 in der ersten Formungsfläche 371 der unteren Form 37 angeordnet sein. Das in der Speicherkammer 42 gespeicherte schmelzflüssige Metall kann direkt durch die zweite Formungsfläche 541 der oberen Form 54 gedrückt werden, um ein Produkt zu formen. Bei diesem Ausführungsbeispiel fungiert ein Vertiefungsteil der ersten Formungsfläche 371 als die Speicherkammer 42 und fungiert die zweite Formungsfläche 541 der oberen Form 54 als die Injektionsstange 40.
  • Wie es in 10 gezeigt ist, kann eine Vielzahl von Hohlräumen 75 in der unteren Form 37 angeordnet sein, um eine Vielzahl von Produkten zu formen.
  • Wie es in den 11 und 12 gezeigt ist, kann ein Positionsumschaltmechanismus 91 für den Neigungsmechanismus 27 angeordnet sein. Der Positionsumschaltmechanismus 91 schaltet die Position des unteren Form-Halteteils 36 durch Hin- und Herbewegen der horizontalen Stützplatte 75 in einer horizontalen Richtung um. Ein Paar von Führungsschienen 92 ist auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 24 angeordnet, um mit einem vorbestimmten Abstand parallel zueinander zu sein. Ein Paar von geführten Elementen 93, das an der unteren Oberfläche der horizontalen Trag- bzw. Stützplatte 25 fixiert ist, wird über Führungsschienen 92 gestützt, um in der horizontalen Richtung hin- und herbewegt zu werden. Ein Zylinder 94 ist in horizontaler Richtung auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 24 fixiert und das distale Ende einer Stange 95 des Zylinders 94 ist mit einer Klammer 96 verbunden, die auf der unteren Oberfläche der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet ist. Ein Positionsbeschränkungselement 97 ist auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 24 entsprechend der Klammer 96 angeordnet, um durch den Positionseinstellmechanismus (nicht gezeigt) in horizontaler Richtung eingestellt zu werden. Die Position der Klammer 96 wird durch das Positionsbeschränkungselement 97 beschränkt und das untere Halteteil 36 wird bei der Position entsprechend dem oberen Form-Halteteil 51 gehalten. Wie es nicht in den 1116 gezeigt ist, sind der erste Druckminderungsmechanismus 65, der zweite Druck minderungsmechanismus 68 und der Kühlmechanismus 74 bei den Modifikationen vorgesehen.
  • Bei dieser Modifikation wird die Stange 95 des Zylinders 94 von dem getrennten Zustand aus rückwärts bewegt, wie es in 11 gezeigt ist, und wird das untere Form-Halteteil 36 des unteren Formteils 21 zur rechtsseitigen Warte-Position bewegt, wie es in 12 gezeigt ist. In diesem Zustand wird das schmelzflüssige Metall von einer Zufuhrvorrichtung (nicht gezeigt) in die Speicherkammer 42 zugeführt. Wenn die Zufuhr des schmelzflüssigen Metalls beendet ist, wird die Stange 95 des Zylinders 94 vorwärts bewegt, um die horizontale Stützplatte 25 zu der Formanpassungsposition vorwärts zu bewegen, wie es in 11 gezeigt ist, und wird das obere Formteil 22 zum unteren Formteil 21 abgesenkt. Die darauf folgende Formungsoperation ist dieselbe wie diejenige des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels.
  • Wie es in 13 gezeigt ist, kann ein Paar von gebogenen Führungsschienen 92 auf der Basisplatte 24 angeordnet sein und können Rollen 101, 102, die durch die Führungsschienen 92 geführt werden, auf der unteren Oberfläche der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet sein. Eine Kette 104 eines Kettenantriebsmechanismus 103 kann in Eingriff mit der Klammer 96 sein und die Kette 104 kann durch einen Motor 105 und eine Kette 106 gedreht werden, um die Position der horizontalen Stützplatte 25 umzuschalten.
  • Bei dieser Modifikation werden das untere Form-Halteteil 36 und die Speicherkammer 42 in einen Zustand, in welchem sie geneigt sind, in der Warte-Position beibehalten. Daher wird das schmelzflüssige Metall in einem Zustand in die Speicherkammer 42 injiziert bzw. eingespritzt, in welchem die Speicherkammer 42 geneigt ist, wird die Mischung der Luftblasen in das schmelzflüssige Metall erniedrigt und wird das schmelzflüssige Metall richtig injiziert.
  • Bei dieser Modifikation wird dann, wenn das schmelzflüssige Metall mit einem Bewegen des unteren Form-Halteteils 36 in eine geneigte untere Richtung in die Speicherkammer 42 injiziert wird, die Injektionsoperation ausgeführt, während der Neigungswinkel der Speicherkammer 42 sich erniedrigt. Daher wird das schmelzflüssige Metall richtiger und effizienter injiziert, während verhindert wird, dass sich Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall mischen.
  • Bei einer Modifikation, die in 14 gezeigt ist, ist die horizontale Stützplatte 25 am rechten Ende der oberen Oberfläche der Basisplatte 24 über einen Gelenkmechanismus 26 derart angeordnet, dass sie geneigt ist. Ein Unterbringungsloch 241 mit einem großen Durchmesser ist bei dem Zentrum der Basisplatte 24 ausgebildet. Ein Fluiddruckzylinder 107 ist in Richtung nach oben auf der unteren Oberfläche der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet. Eine Kolbenstange des Fluiddruckzylinders 107 ist integral mit der Injektionsstange 40 ausgebildet und ist lose in einer Durchdringungsöffnung 251 eingefügt, die in der horizontalen Trag- bzw. Stützplatte 25 ausgebildet ist.
  • Bei dieser Modifikation wird dann, wenn ein Neigungszylinder (nicht gezeigt), der zwischen der Basisplatte 25 und der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet ist, in einem Zustand betätigt wird, in welchem das obere Formteil 22 nach oben bewegt wird, wie es in 15 gezeigt ist, die horizontale Stützplatte 25 um den Gelenkmechanismus 26 in der Uhrzeigerrichtung in 15 geneigt. Zu dieser Zeit wird der Fluiddruckzylinder 107 in der geneigten oberen Richtung mit der horizontalen Stützplatte 25 angehoben und wird das schmelzflüssige Metall in die Speicherkammer 42 injiziert.
  • Nach der Injektion des schmelzflüssigen Metalls wird der Neigungszylinder (nicht gezeigt) betätigt, um die horizontale Stützplatte 25 in einen in 14 gezeigten Zustand zurückzubringen, und wird das obere Formteil 22 nach unten zu dem unteren Formteil 21 zur Formanpassung bewegt. In diesem Zustand wird, nachdem der Druck in dem Hohlraum 75 durch den ersten und den zweiten Druckminderungsmechanismus (nicht gezeigt) erniedrigt ist, der Fluiddruckzylinder 107 betätigt, um das in der Speicherkammer 42 untergebrachte schmelzflüssige Metall in den Hohlraum 75 zu injizieren.
  • Bei dieser Modifikation wird die Formungsoperation von Produkten effizient ausgeführt, weil nur eine Formanpassungsoperation ausgeführt wird.
  • Die in 16 gezeigte Modifikation ist ein modifiziertes Beispiel der in 14 gezeigten Modifikation. Der Fluiddruckzylinder 107 ist an dem Boden des Unterbringungslochs 241 der Basisplatte 24 fixiert. Ein Flansch 402 ist integral mit dem unteren Ende der Injektionsstange 40 ausgebildet. Der Flansch 402 wird durch eine Stufe 252 gestützt, die an dem Boden der Durchdringungsöffnung 251 der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet ist, um nicht abwärts bewegbar zu sein. Darüber hinaus wird die untere Endfläche der Injektionsstange 40 durch die obere Endfläche der Kolbenstange 108 des Fluiddruckzylinders 107 nach oben gedrückt.
  • Bei dieser Modifikation ist es deshalb, weil die Kolbenstange 108 des Fluiddruckzylinders 107 von der Injektionsstange 40 getrennt ist, nicht nötig, den Fluiddruckzylinder 107 anzuheben, wenn die horizontale Stützplatte 25 geneigt ist. Die übrige Struktur und die übrige Operation sind dieselben wie diejenigen der in 14 gezeigten Modifikation.
  • Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Zylinder als Zylinder zum Stoßen nach oben fungieren.
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird das schmelzflüssige Metall zum Herstellen eines Produkts verwendet, jedoch kann ein Semikoagulationsmittel als zu formendes Material zum Formen eines Produkts verwendet werden. Beispielsweise wird ein zu formendes Material aus einem Metall, wie beispielsweise festem Aluminium, das auf 200–300°C erhitzt wird, in der Speicherkammer 42 gespeichert, so dass ein Heißformen ausgeführt werden kann.
  • Ein Hydraulikzylinder kann als der Hebe-Haltemechanismus des unteren Form-Halteteils 36 anstelle der Schraubenfeder 38 verwendet werden. In diesem Fall hebt der Hydraulikzylinder das untere Form-Halteteil 36 auf eine vorbestimmte Höhenposition bei dem Druck, der zu einem Vakuumzustand gegenüber der hohen Druckkraft zum Komprimieren des Feststoffs während des Heißformens des Feststoffs an und behält es dort.
  • Wie es nicht gezeigt ist, kann der erste Dichtungsring 611 in einer kreisförmigen Nut angeordnet sein, die auf der unteren Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 ausgebildet ist. Der zweite Dichtungsring 612 kann in einer kreisförmigen Nut angeordnet sein, die auf der äußeren Umfangsfläche der Injektionsstange 40 ausgebildet ist.
  • Der Gelenkmechanismus 26 und der Kipp- bzw. Neigungsmechanismus 27 können weggelassen werden.
  • Ein Stellglied, wie beispielsweise ein Zylinder zum Ausstoßen eines Produkts, kann unter der Basisplatte 24 angeordnet sein.
  • Der erste Druckminderungsdurchgang 62 kann auf der Seite des unteren Form-Halteteils 36 ausgebildet sein.
  • Bei jedem Ausführungsbeispiel kann das untere Formteil 21 zu der Warte-Position bewegt werden, die gegenüber der Formanpassungsposition in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung ist.
  • Bei jedem in den 17, 8, 9 und 10 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die horizontale Stützplatte 25 bei einer vorbestimmten Position angeordnet sein, um nicht bewegbar zu sein.
  • Bei den in den 14 oder 16 gezeigten Modifikationen kann der Fluiddruckzylinder 107 als Zylinder zum Ausstoßen eines Produkts fungieren.
  • Bei den in den 17 gezeigten Ausführungsbeispielen kann der Verriegelungshebel 31 durch die Kolbenstange 33 automatisch gelöst werden.
  • Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die untere Oberfläche des Kolbens 77 durch eine Feder nach oben gezwungen werden und können der Durchgang 82 und das Entlastungsventil 83 weggelassen werden.
  • Daher sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele als illustrativ und nicht beschränkend anzusehen, und die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen Details beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzumfangs und der Äquivalenz der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.

Claims (10)

  1. Gießvorrichtung, welche folgendes aufweist: ein unteres Formteil (21); ein oberes Formteil (22), welches oberhalb des unteres Formteils (21) angeordnet ist und dem unteren Formteil (21) zugewandt liegt, wobei das untere Formteil (21) und das obere Formteil (22) relativ zueinander derart beweglich sind, dass sie sich aufeinander zu und voneinander weg bewegen können, und wobei dann, wenn das untere Formteil (21) und das obere Formteil (22) schließend einander angenähert sind, ein Formhohlraum (75) zwischen dem unteren Formteil (21) und dem oberen Formteil (22) gebildet wird; eine Speicherkammer (42) zum Speichern von schmelzflüssigem Material, wobei die Speicherkammer (42) in dem unteren Formteil (21) angeordnet ist, und wobei die Speicherkammer (42) in kommunizierender Verbindung mit dem Formhohlraum (75) bringbar ist; und eine Drückeinrichtung (40), welche in dem unteren Formteil (21) angeordnet ist, um das schmelzflüssige Material aus dem Vorratsraum (42) in den Formhohlraum (75) zu drücken, wenn der Formhohlraum (75) zwischen dem unteren Formteil (21) und dem oberen Formteil (22) gebildet ist, dadurch gekennzeichet, dass die Gießvorrichtung folgendes aufweist: das untere Formteil (21) umfasst ein bewegliches Teil (36, 37), welches einen Teil des Formhohlraums (75) in der Speicherkammer (42) begrenzt, wobei die Drückeinrichtung eine Schubstange (40) umfasst, die in die Speicherkammer (42) einführbar ist, wobei die Schubstange (40) eine Innenfläche hat, welche einen Boden der Speicherkammer (42) bildet und wobei die Schubstange (40) vorgesehen ist, um das schmelzflüssige Material aus der Speicherkammer (42) in den Formhohlraum (75) zu drücken, wenn in das bewegliche Teil (36, 37) sich zusammen mit dem oberen Formteil (22) bezüglich der Schubstange (40) bewegt.
  2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckmindereinrichtung (65) zum Herabsetzen des Drucks in dem Formhohlraum (75), bevor das schmelzflüssige Material aus der Speicherkammer (42) in den Formhohlraum (75) gedrückt wird.
  3. Gießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichet, dass jeweils das untere Formteil (21) und das obere Formteil (22) eine Stirnfläche haben, wobei die Stirnflächen einander zugewandt liegen, und die Druckmindereinrichtung (65) ein erster Dichtungsteil (611) umfasst, welches zwischen den Stirnflächen und einem ersten Druckminderdurchgang (62) angeordnet ist, welcher sich an wenigstens einer der Stirnflächen öffnet, und das dann, wenn die Stirnflächen sich derart aufeinander zu bewegen, dass ein vorbestimmter erster Zwischenraum (63) zwischen den Stirnflächen gebildet wird, das erste Dichtungsteil (611) einen Raum zwischen den Stirnflächen abdichtet, um den Formhohlraum (75) und einen Teil des ersten Zwischenraums (63) zu umschließen, und dass der erste Druckminderdurchgang (62) in kommunizierender Verbindung mit dem Formhohlraum (75) über einen Teil des ersten Raumes (63) bringbar ist, welcher von dem ersten Dichtungsteil (611) umgeben ist.
  4. Gießvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmindereinrichtung von einer ersten Druckmindereinrichtung (65) gebildet wird, und dass die Gießvorrichtung ferner eine zweiter Druckmindereinrichtung (68) aufweist, wobei die zweite Druckmindereinrichtung (68) dazu dient, den Druck herabzusetzen, welcher auf einen Teil des schmelzflüssigen Materials einwirkt, welches sich auf einer gegenüberliegenden Seite des Formhohlraums (75) im Wesentlichen zur gleichen Zeit befindet, wenn der Druck in dem Formhohlraum herabgesetzt wird.
  5. Gießvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Formteil (21) eine Einführungsöffnung (431) hat, welche in kommunizierender Verbindung mit der Speicherkammer (42) bringbar ist und dazu dient, die Schubstange (40) aufzunehmen, dass ein vorbestimmter zweiter Raum (67) zwischen einer äußeren Umfangsfläche der Schubstange (40) und einer inneren Umfangsfläche der Einführungsöffnung (431) gebildet wird, dass die zweite Druckmindereinrichtung (68) ein zweites Dichtungselement (612) und einen zweiten Druckminderdurchgang (66) umfasst, das zweite Dichtungselement (612) dazu bestimmt ist, einen Raum zwischen der äußeren Umfangsfläche der Schubstange (40) und der inneren Umfangsfläche der Einführungsöffnung (431) dicht abzuschließen und dass der zweite Druckminderdurchgang (66) in kommunizierender Verbindung mit einem Teil des zweiten Raums (67) zwischen dem zweiten Dichtungselement (612) und der Speicherkammer 42 bringbar ist.
  6. Gießvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kühleinrichtung (74) zum Kühlen des zweiten Dichtungselements (612) vorgesehen ist.
  7. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Formteil (21) eine horizontale Tragplatte (25) umfasst, das bewegliche Teil ein unteres Formhalteteil (36) umfasst, welches auf der horizontalen Tragplatte (25) abgestützt ist, um in einer vertikalen Richtung eine hin- und hergehende Bewegung auszuführen, ein unteres Formteil (37) welches durch das untere Formhalteteil (36) gehalten ist, das untere Formteil (21) ferner eine Hubhalteeinrichtung (38) umfasst, um das untere Formhalteteil (36) anzuheben und das untere Formhalteteil (36) in einer vorbestimmten Höhenposition ausgehend von der horizontalen Tragplatte (25) zu halten, wobei die Schubstange (40) dazu bestimmt ist, das schmelzflüssige Material aus der Speicherkammer (42) in den Formhohlraum (75) zu drücken, wenn das untere Formhalteteil (36) in Richtung nach unten auf die horizontale Tragplatte (25) mittels des oberen Formteils (22) gedrückt wird.
  8. Gießvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Formteil (21) eine Positionseinstelleinrichtung (76, 82, 83) zum Einstellen einer axialen Position der Schubstange (40) nach Maßgabe der Menge an schmelzflüssigem Material in der Speicherkammer (42) umfasst.
  9. Gießvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren und oberen Formteile (21, 22) relativ in eine vertikale Richtung und eine horizontale Richtung bewegbar sind.
  10. Gießvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Formteil (21) eine Kippeinrichtung (27) zum Kippen der Speicherkammer (42) hat.
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