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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung zum Gießen von
verschiedenen Produkten in einen Hohlraum.
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Es
ist eine herkömmliche
Gießvorrichtung vorgeschlagen
worden, wie sie in 17 gezeigt ist. Die Gießvorrichtung
weist eine feste Form 113 und ein Form-Halteelement 115 auf. Die feste
Form 113 ist entfernbar an einem Form-Halteelement 112 angebracht,
das an einem Bett 111 fixiert ist. Das Form-Halteelement 115 ist
derart angebracht, dass es sich entlang Führungsschienen 114 in
der Richtung nach vorn und nach hinten (in der Richtung nach links
und nach rechts, wie es in 17 zu
sehen ist) in Bezug auf das Form-Halteelement 112 hin-
und herbewegt. Eine bewegbare Form 116 ist entfernbar an
dem Form- Halteelement 115 angebracht.
Ein Injektionsmechanismus 117 ist auf der rechten Seite des
Betts 111 angeordnet. Flüssiges Metall, wie beispielsweise
Aluminium, wird über
den Injektionsmechanismus 117 in einen Hohlraum zugeführt, der durch
die feste Form 113 und die bewegbare Form 116 ausgebildet
ist, die geschlossen sind, um ein Produkt zu formen. Der Injektionsmechanismus 117 weist
eine Buchse 118 auf. Die Buchse 118 enthält eine
Speicherkammer 119 für
das schmelzflüssige Metall,
das das Form-Halteelement 112 durchdringt, um zu der festen
Form 113 befördert
zu werden. Eine Injektionsöffnung 120 für das schmelzflüssige Metall ist
an einem Außenrand
der Buchse 118 ausgebildet. Eine Injektionsstange 121 ist
in der Speicherkammer 119 eingefügt und wird durch einen Zylinder 122 hin- und
herbewegt.
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Bei
der obigen Gießvorrichtung
wird schmelzflüssiges
Metall in die Speicherkammer 119 von der Eingieß- bzw.
Injektionsöffnung 120 aus
injiziert eingegossen, während
die bewegbare Form 116 in Bezug auf die feste Form 113 in
einem geschlossenen Zustand ist. Dann wird die Eingieß- bzw.
Injektionsstange 121 durch den Zylinder 122 vorwärts bewegt,
so dass das schmelzflüssige
Metall in der Speicherkammer 119 in den Hohlraum gedrückt wird.
Daher ist die Anzahl von Verarbeitungsschritten der Gießoperation
bzw. Formungsoperation drei, einschließlich des Schließens der
Form, der Injektion des schmelzflüssigen Metalls und des Drückens des schmelzflüssigen Metalls.
Aufgrund der Anzahl von Verarbeitungsschritten wird die Effizienz
der Formungsoperation erniedrigt und werden Herstellungskosten erhöht.
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Bei
der obigen Gießvorrichtung
wird der Druck im Hohlraum nach einem Schließen der Formen erniedrigt,
so dass die Luft in dem Hohlraum während des Injektionsgießens bzw.
Injektionsformens bzw. Einspritzgießens nicht mit dem schmelzflüssigen Metall
gemischt wird. Jedoch dann, wenn der Druck auf einen hohen negativen
Druck erniedrigt wird, dringt Außenluft in die Speicherkammer 119 durch
eine kleine Öffnung
zwischen einer äußeren Umfangsfläche und
einer inneren Umfangsfläche
der Buchse 118 ein. Die Außenluft wird in den Hohlraum geführt und
feine Blasen werden mit dem schmelzflüssigen Metall gemischt, und
die Qualität
des Formens wird erniedrigt. Daher ist es schwierig, den negativen
Druck zu erhöhen
und die Qualität
des Formens bzw. Gießens
zu verbessern.
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JP 55 008 382 offenbart
ein Druckgussverfahren und eine Druckgussvorrichtung mit einer bewegbaren
Druckgussform und einer festen Druckgussform, die einen Hohlraum
formen. Eine Speicherkammer ist in der festen Druckgussform angeordnet
und ist in Verbindung mit dem Hohlraum. Vor dem Spritzvorgang wird
schmelzflüssiges
Metall in die Buchse geladen. Das schmelzflüssige Metall wird durch einen
Plungerkolben in den Hohlraum eingeführt.
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WO
01/05537 offenbart eine vertikale Druckgusspresse mit einem oberen
und einem unteren Formelement, einer Vielzahl von Einspritzbuchsen, die
auf einem ersten Drehtisch vorgesehen sind, und einem Einspritz-Plungerkolben,
der in jeder Einspritzbuchse gleitet. Die Einspritzbuchsen können in
einer Sequenz zwischen einer Zuführstation
für schmelzflüssiges Metall
und einer Einspritzstation für schmelzflüssiges Metall
bewegt werden, wobei jede Einspritzbuchse mit einem oberen Formelement
ausgerichtet ist. Jede Einspritzbuchse und ein zugehöriger Spritzgieß-Plungerkolben
sind in Eingriff mit jeweiligen Stellgliedern bringbar und von diesen
lösbar, und
zwar durch eine Drehung desselben Tischs, der die Einspritzbuchsen
stützt.
Wenn eine Einspritzbuchse bei der Einspritzstation für schmelzflüssiges Metall
ist, kann das schmelzflüssige
Metall in den Hohlraum der Druckgussform injiziert werden, die durch
das obere und das untere Formelement vorgesehen ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen einer
Gießvorrichtung,
die die Effizienz einer Gießoperation
bzw. Formungsoperation und die Qualität des Formens verbessert.
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Zum
Erreichen der vorangehenden und anderer Aufgaben der vorliegenden
Erfindung und gemäß dem Zwecke
der vorliegenden Erfindung ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung, wie es im unabhängigen
Anspruch 1 beschrieben ist, eine Gießvorrichtung zur Verfügung gestellt, die
folgendes aufweist: ein unteres Formteil; ein oberes Formteil, welches
oberhalb des unteren Formteils angeordnet ist und dem unteren Formteil
zugewandt liegt, wobei das untere Formteil und das obere Formteil
relativ zueinander derart beweglich sind, dass sie sich auf einander
zu und voneinander weg bewegen können,
und wobei dann, wenn das untere Formteil und das obere Formteil
schließend
einander angenähert
sind, ein Formhohlraum zwischen dem unteren Formteil und dem oberen
Formteil gebildet wird; eine Speicherkammer zum Speichern von schmelz flüssigem Material,
wobei die Speicherkammer in dem unteren Formteil angeordnet ist,
und wobei die Speicherkammer in kommunizierender Verbindung mit dem
Formhohlraum bringbar ist; und eine Drückeinrichtung, welche in dem
unteren Formteil angeordnet ist, um das schmelzflüssige Material
aus der Speicherkammer bzw. aus dem Vorratsraum in den Formhohlraum
zu drücken,
wenn der Formhohlraum zwischen dem unteren Formteil und dem oberen
Formteil gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass: das untere
Formteil ein bewegliches Teil umfasst, das einen Teil des Formhohlraums
in der Speicherkammer begrenzt bzw. definiert, wobei der Drückmechanismus
bzw. die Drückeinrichtung
eine Schubstange umfasst, die in die Speicherkammer einführbar ist, wobei
die Schubstange eine Innenfläche
hat, welche einen Boden der Speicherkammer bildet, und wobei die
Schubstange vorgesehen ist, um das schmelzflüssige Material aus der Speicherkammer
in den Formhohlraum zu drücken,
wenn sich das bewegliche Teil zusammen mit dem oberen Formteil bezüglich der
Schubstange bewegt.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung,
genommen in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, offensichtlich
werden, die anhand eines Beispiels die Prinzipien der Erfindung
darstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung, zusammen mit Aufgaben und Vorteilen davon, kann am besten
durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, wobei:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Hauptteils der Gießvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Querschnittsansicht ist, die einen offenen Zustand eines Formteils
zeigt, welches in der Gießvorrichtung
der 1 angeordnet ist;
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3 eine
Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die ein
unteres Form-Halteteil eines unteren Formteils zeigt, wenn das untere Form-Halteteil
geneigt ist;
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4 eine
Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die eine
Speicherkammer zeigt, wenn schmelzflüssiges Metall in der Speicherkammer
gelagert ist;
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5 eine
Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die ein
oberes Form-Halteteil eines oberen Formteils zeigt, das bei einer
mittleren Höhenposition
angeordnet ist;
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6 eine
Querschnittsansicht des ersten Ausführungsbeispiels ist, die das
untere Formteil und das obere Formteil zeigt, wenn sie geschlossen
sind;
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7 eine
Querschnittsansicht der gesamten Gießvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels ist;
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8 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
gemäß einer
Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
gemäß einer
weiteren Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung ist;
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11 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
gemäß einer
weiteren Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung ist;
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12 eine
Querschnittsansicht ist, die ein unteres Formteil der Gießvorrichtung
der 11 zeigt, das sich seitwärts bewegt;
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13 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
gemäß einer
Modifikation des modifizierten zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
ist, das in den 11 und 12 gezeigt ist;
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14 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
gemäß einer
Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist;
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15 eine
Querschnittsansicht ist, die zeigt, dass ein Zustand eines Formteils
der 14 geändert
ist;
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16 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
gemäß einer
Modifikation des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist, das in 14 gezeigt
ist; und
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17 eine
Querschnittsansicht einer Gießvorrichtung
nach dem Stand der Technik ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Hierin
nachfolgend wird eine Gießvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1–7 erklärt werden.
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Eine
Struktur einer gesamten Gießvorrichtung
wird unter Bezugnahme auf 7 erklärt werden.
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Beine
bzw. Schenkel 12 sind auf einer unteren Oberfläche eines
unteren Stützstandes 11 angeordnet
und Führungsstützen 13 sind
bei einer Vielzahl von Positionen (vier bei diesem Ausführungsbeispiel)
auf einer oberen Oberfläche
des unteren Stützstandes 11 angeordnet,
um sich parallel zueinander nach oben zu erstrecken. Ein oberer
Stützstand 14 ist horizontal
zwischen den oberen Endteilen der Führungsstützen 13 angeordnet.
Eine Hebeplatte 15 ist an einem oberen Teil jeder Führungsstütze 13 angeordnet,
um sich aufwärts
und abwärts
hin und her zu bewegen. Die Hebeplatte 15 wird durch Kolbenstangen 17 einer
Vielzahl von Zylindern 16 (nur einer ist gezeigt) angehoben
oder abgesenkt, die abwärts
zu dem oberen Stützstand 14 fixiert
sind.
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Ein
unteres Formteil 21, das als erstes Formteil dient, ist
auf einer oberen Oberfläche
des unteren Stützstandes 11 angeordnet,
um zwischen den Führungsstützen 13 positioniert
zu sein. Ein oberes Formteil 22, das als zweites Formteil
dient, ist auf einer unteren Oberfläche der Hebeplatte 15 angeordnet.
Ein Formteil 23 weist das untere Formteil 21 und das
obere Formteil 22 auf.
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Eine
Struktur des unteren Formteils 21 und des oberen Formteils 22 des
Formteils 23 wird unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erklärt werden.
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Eine
Basisplatte 24 des in 2 gezeigten unteren
Formteils 21 ist auf einer oberen Oberfläche des
unteren Stützstandes 11,
der in 7 gezeigt ist, durch einen Klemmmechanismus (nicht
gezeigt) angebracht. Eine horizontale Stützplatte 25 ist auf
einer oberen Oberfläche
der Basisplatte 24 über
einen Gelenkmechanismus 26 angeordnet, um nach oben und nach
unten geneigt zu werden. Ein Kipp- bzw. Neigungsmechanismus 27 ist
zwischen der Basisplatte 24 und der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet, um
die horizontale Stützplatte 25 zu
kippen bzw. zu neigen. Der Neigungsmechanismus 27 weist
einen Neigungszylinder 28 und einen Nocken 30 auf.
Der Neigungszylinder 28 ist horizontal auf der oberen Oberfläche der
Basisplatte 24 gelagert. Der Nocken 30 wird durch
eine Kolbenstange 29 des Neigungszylinders 28 betätigt. Ein
Verriegelungshebel 31 ist an dem linken Ende der Basisplatte 24 gestützt, um
in die Richtung nach links und nach rechts geneigt zu werden. Der
Verriegelungshebel 31 wird durch eine Kolbenstange 33 bei
einer verriegelten Position gehalten, die zum linken Ende des Neigungszylinders 28 ausgedehnt
ist.
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Ein
Paar von Sitzen 34 ist auf der linken und der rechten Seite
der oberen Oberfläche
der horizontalen Stützplatte 25 fixiert.
Zylindrische Führungsstangen 35,
die als Führungsmechanismus
dienen, sind in den Sitzen 34 angeordnet, um sich aufwärts und
parallel zueinander zu erstrecken. Ein unteres Form-Halteteil 36 aus
metallischem Material, wie beispielsweise Eisen, ist an der Führungsstange 35 über eine
zylindrische Buchse 361 angebracht, um sich nach oben und
nach unten hin und her zu bewegen. Eine untere Form 37 ist
entfernbar bei einer Mittenposition der oberen Oberfläche des
unteren Form-Halteteils 36 untergebracht. Eine Schraubenfeder 38, die
als Hebe-Haltemechanismus dient, ist zwischen der oberen Oberfläche jedes
Sitzes 34 und der unteren Oberfläche der Buchse 361 in
dem unteren Form-Halteelement 36 angeordnet und hält das untere
Form-Halteelement 36 immer
elastisch auf einer vorbestimmten Höhe. Das untere Form-Halteteil 36 und
die untere Form 37 bilden ein bewegliches Teil.
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Ein
Sitz 39 ist bei einem Zentrum der oberen Oberfläche der
horizontalen Stützplatte 25 fixiert. Eine
Injektionsstange 40, die als Drückstange bzw. Stoßstange
dient, oder als Drückmechanismus
bzw. Drückeinrichtung,
ist von dem Sitz 39 aus nach oben ausgedehnt. Ein zylindrisches
Teil 41 ist im Zentrum des unteren Form-Halteteils 36 und der unteren
Form 37 angebracht und fixiert. Ein Führungselement 43 ist im
Zentrum der unteren Oberfläche
des unteren Form-Halteteils 36 angebracht und durch einen
Bolzen (nicht gezeigt) an dem unteren Form-Halteelement 36 fixiert. Das
obere Ende der Injektionsstange 40 ist zu einem Durchdringungsloch 431 eingefügt, das
in dem Führungselement 43 und
einer inneren Umfangsfläche 411 des
zylindrischen Elements 41 ausgebildet ist. Ein Raum einer
zylindrischen Form mit einem Boden, der durch die innere Umfangsfläche 411 des
zylindrischen Elements 41 ausgebildet ist, und der oberen
Endfläche
der Injektionsstange 40 ist eine Speicherkammer 42 zum
Speichern eines zu formenden bzw. zu gießenden Materials, wie beispielsweise
Metall. Das schmelzflüssige
Metall 45 wird von der oberen Richtung aus in die Speicherkammer 42 injiziert
bzw. eingespritzt.
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Ein
oberes Formteil 22, das an der Hebeplatte 15 angebracht
ist, wird erklärt
werden. Verbindungselemente 52 sind mit einer Vielzahl
von Positionen der oberen Oberfläche
eines oberen Form-Halteteils 51 aus metallischem Material
verbunden. Die Verbindungselemente 52 sind an der unteren
Oberfläche
der Hebeplatte 15, die in 7 gezeigt
ist, über
einen Klemmmechanismus (nicht gezeigt) fixiert. Ein Paar von zylindrischen
Führungselementen 53 ist
an zweite Enden der unteren Oberfläche des oberen Form-Halteelements
bzw. Form-Halteteils 51 entsprechend
den Führungsstangen 35 des
unteren Formteils 21 angeordnet. Wenn das obere Formteil 22 abgesenkt
wird, werden die Führungsstangen 35 zu
den entsprechenden zylindrischen Führungselementen 53 einge fügt und wird
das obere Form-Halteteil 51 entlang den Führungsstangen 35 geführt. Eine obere
Form 54 ist entfernbar in dem Zentrum der unteren Oberfläche des
oberen Form-Halteteils 51 angeordnet. Eine Stützstange 55 ist
in dem oberen Form-Halteteil 51 zum Halten der oberen Form 54 angeordnet.
Ein Hohlraum 75 ist durch eine zweite Formungsfläche 541,
die in der oberen Form 54 ausgebildet ist, und eine erste
Formungsfläche 371,
die in der unteren Form 37 ausgebildet ist, ausgebildet. Ein
Produkt einer vorbestimmten Form wird im Hohlraum 75 geformt.
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Ein
erster Druckminderungsmechanismus 65 und ein zweiter Druckminderungsmechanismus 68 werden
erklärt
werden. Der erste Druckminderungsmechanismus ist in dem oberen Formteil 22 angeordnet
und der zweite Druckminderungsmechanismus 68 ist in dem
unteren Formteil 21 angeordnet.
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Eine
kreisförmige
Nut 362 ist in der oberen Oberfläche des unteren Form-Halteteils 36 ausgebildet,
um die untere Form 37 zu umgeben. Ein erster Dichtungsring 611,
der als erstes Dichtungselement dient, ist in der kreisförmigen Nut 362 untergebracht, um
von der oberen Oberfläche
des unteren Form-Halteteils 36 nach oben ausgedehnt zu
sein.
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Ein
erster Druckminderungsdurchgang 62 ist bei einer vorbestimmten
Position des oberen Form-Halteteils 51 ausgebildet. Der
erste Druckminderungsdurchgang 62 ist an der unteren Oberfläche des
oberen Form-Halteteils 51 offen. Ein Anfangsende der Öffnung des
ersten Druckminderungsdurchgangs 62 ist in Kommunikationsverbindung
mit einem ersten Raum 63, der zwischen den Halteteilen 36 und 51 ausgebildet
ist, wenn das untere Form-Halteteil 36 und das obere Form-Halteteil 36 und
das obere Form-Halteteil 51 zueinander geschlossen sind,
wie es in 1 gezeigt ist, und der erste
Dichtungsring 611 fungiert als Dichtungselement. Das Grundende
des ersten Druckminderungsdurchgangs 62 ist mit einer Druckminderungspumpe 64 verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist der erste Druckminderungsmechanismus 65 den ersten
Dichtungsring 611, den ersten Druckminderungsdurchgang 62,
den ersten Raum 63, die Druckminderungspumpe 64 und
andere Komponenten auf.
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Eine
kreisförmige
Nut 432 ist in einem Durchdringungsloch 431 des
Führungselements 43 ausgebildet
und ein zweiter Dichtungsring 612 aus Gummi, der als zweites
Dichtungselement dient, ist in der kreisförmigen Nut 432 untergebracht.
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Ein
zweiter Druckminderungsdurchgang 66 ist in dem unteren
Form-Halteteil 36 und dem Führungselement 43 ausgebildet.
Ein Anfangsende der Öffnung
des zweiten Druckminderungsdurchgangs 66 ist zu einem zweiten
Raum 67 offen, der zwischen der äußeren Umfangsfläche der
Schub- bzw. Injektionsstange 40 und dem Durchdringungsloch 431 des Führungselements 43 ausgebildet
ist. Die Position der Öffnung
ist zwischen dem zweiten Dichtungsring 612 und der Speicherkammer 42 eingestellt.
Der zweite Druckminderungsdurchgang 66 ist mit der Druckminderungspumpe 64 verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist der zweite Druckminderungsmechanismus 68 den zweiten
Dichtungsring 612, den zweiten Druckminderungsdurchgang 66, den
zweiten Raum 67, die Druckminderungspumpe 64 und
andere Komponenten auf.
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Ein
Kühlmechanismus 74 des
zweiten Dichtungsrings 612, der im Führungselement 43 angeordnet
ist, wird erklärt
werden.
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Kühlmittel,
das von einer Wasserquelle 71, wie beispielsweise Leitungswasser,
wie es in 1 gezeigt ist, wird zu einem
ersten Kühlungsdurchgang 72 zugeführt, der
in dem unteren Form-Halteteil 36 und dem Führungselement 43 angeordnet
ist. Der erste Kühlungsdurchgang 72 ist
derart angeordnet, dass er das Durchdringungsloch 431 des
Führungselements 43 unter
einem vorbestimmten Abstand umgibt und indirekt den zweiten Raum 67 abkühlt. Das
Wasser wird nach einem Abkühlen über einen Ausgabedurchgang
und ein Auslassrohr (nicht gezeigt) entladen. Ein zweiter Kühlungsdurchgang 73 ist
in dem Sitz 39 und der Injektionsstange 40 ausgebildet.
Der innere Teil der Injektionsstange 40 wird durch das
Kühlmittel
abgekühlt,
das von der Wasserquelle 71 zugeführt wird, und dies kühlt indirekt
den zweiten Dichtungsring 612 ab. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist der Kühlmechanismus 74 die Wasserquelle 71,
den ersten Kühlungsdurchgang 72, den
zweiten Kühlungsdurchgang 73 und
andere Komponenten auf.
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Ein
Betrieb der obigen strukturierten Gießvorrichtung wird erklärt werden.
In den 2–6 ist
die Struktur des ersten Druckminderungsmechanismus 65 und
des zweiten Druckminderungsmechanismus 68, die eine andere
als der erste Druckminderungsdurchgang 62 ist, weggelassen.
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2 zeigt
einen offenen Zustand, in welchem das obere Formteil 22 in
Richtung nach oben von dem unteren Formteil 21 getrennt
ist. In diesem Zustand wird die Kolbenstange 33 des Kipp-
bzw. Neigungszylinders 28 rückwärts (in der Richtung nach rechts
in 2) bewegt und wird der verriegelte Zustand des
Verriegelungshebels 31 manuell gelöst. Die Kolbenstange 29 des
Neigungszylinders 28 des Neigungsmechanismus 27 wird
vorwärts
(in der Richtung nach rechts in 2) bewegt,
um den Nocken 30 zu drehen. Dann werden die horizontale
Stützplatte 25 und
das untere Form-Halteteil 36 in Uhrzeigerrichtung um den
Gelenkmechanismus 26 gedreht, wie es in 3 gezeigt
ist. In diesem Zustand wird das schmelzflüssige Metall 45 zu
der Speicherkammer 42 zugeführt.
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Als
Nächstes
wird die Kolbenstange 29 des Neigungsmechanismus 27 in 3 rückwärts bewegt
und kehren die horizontale Stützplatte 25 und das
untere Form-Halteteil 36 zu
der horizontalen Ursprungsposition zurück, wie es in 4 gezeigt
ist. Danach wird der Verriegelungshebel 31 durch Bewegen
der Kolbenstange 33 nach links gedreht, so dass das linke
Ende der horizontalen Stützplatte
durch den Verriegelungshebel 31 verriegelt wird.
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Als
Nächstes
wird das obere Formteil 22 nach unten bewegt, wie es in 5 gezeigt
ist, und wird das obere Form-Halteteil 51 gestoppt und
bei der mittleren Höhenposition
gehalten, wo die untere Oberfläche
des oberen Form-Halteteils 51 sich der oberen Oberfläche des
unteren Form-Halteteils 36 annähert. In diesem Zustand wird
der erste Raum 63 (siehe 1) zwischen
dem unteren Form-Halteteil 36 und
dem oberen Form-Halteteil 51 ausgebildet und wird die obere
Oberfläche
des ersten Dichtungsrings 611 in Richtung zu der unteren
Oberfläche
des oberen Form-Halteteils 51 mit einem geeigneten Druck
gedrückt.
In dem in 1 gezeigten Zustand wird die
Druckminderungspumpe 64 betätigt, so dass die Luft in dem
Hohlraum 75 über
den ersten Druckminderungsdurchgang 62 nach außen entladen
wird und die Luft in dem zweiten Raum 67, der zwischen der
Schub- bzw. Injektionsstange 40 und dem Führungselement 43 ausgebildet
ist, über
den zweiten Druckminderungsdurchgang 66 nach außen entladen
wird. Der Druck in dem zweiten Raum 67 wird auf demselben
wie demjenigen im Hohlraum 75 gehalten.
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Der
zweite Raum 67 wird von dem Hohlraum 75 durch
das schmelzflüssige
Metall 45 in der Speicherkammer 42 beladen. Der
Druck in dem zweiten Raum 67 wirkt auf die untere Oberfläche des schmelzflüssigen Metalls 45,
welche auf der gegenüberliegenden
Seite des Hohlraums 75 positioniert ist, während der
Druck in dem Hohlraum 75 auf die obere Oberfläche des
schmelzflüssigen
Metalls 45 in der Speicherkammer 42 wirkt. Daher
wird dann, wenn der Druck im zweiten Raum 67 höher als
der Druck im Hohlraum 75 ist, das schmelzflüssige Metall 45 in der
Speicherkammer 42 durch den Druck in dem zweiten Raum 67 in
Richtung zu dem Hohlraum 75 nach oben gehoben. In anderen
Fällen
wird die Luft im zweiten Raum 67 mit dem schmelzflüssigen Metall 45 in
der Speicherkammer 42 als feine Luftblasen gemischt. Jedoch
wird bei diesem Ausführungsbeispiel deshalb,
weil der Druck im zweiten Raum 67 auf dasselbe Maß wie der
Druck im Hohlraum 75 erniedrigt ist, verhindert, dass sich
das schmelzflüssige
Metall 45 in die Speicherkammer 42 bewegt, und
es wird verhindert, dass die Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall 45 gemischt
werden.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, wird das obere Formteil 22 abwärts bewegt
und wird das untere Form-Halteteil 36 durch das obere Form-Halteteil 51 abwärts bewegt.
Zu dieser Zeit wird deshalb, weil der erste Dichtungsring 611 durch
die untere Oberfläche des
oberen Form-Halteteils 51 gedrückt wird, der erste Dichtungsring 611 in
die kreisförmige
Nut 362 komprimiert bzw. gedrückt (siehe 1),
sind die obere Oberfläche
des unteren Form-Halteteils 36 und die untere Oberfläche des
oberen Form-Halteteils 51 in engem Kontakt zueinander und
ist die Gießvorrichtung
in einem geschlossenen Zustand. Das untere Form-Halteteil 36 wird
durch das obere Form-Halteteil 51 gegen die nach oben zwingende
Kraft der Schraubenfeder 38 nach oben gedrückt und
die untere Endfläche
des unteren Form-Halteteils 36 ist
in Kontakt mit der oberen Endfläche
des Sitzes 34. Bei dem Absenkprozess des unteren Form-Halteteils 36 wird
die Injektionsstange 40 in dem zylindrischen Element 41 relativ
nach oben bewegt und wird das schmelzflüssige Metall 45, das
in der Speicherkammer 42 gespeichert ist, in den Hohlraum 75 gedrückt. Demgemäß wird ein
Produkt 451 einer Form des Hohlraums 75 geformt.
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Nachdem
das Produkt 451 hergestellt ist, wird das obere Formteil 22 nach
oben bewegt. Daher werden das obere Form-Halteteil 51 und
die obere Form 54 von dem Produkt 451 getrennt
und wird die Gießvorrichtung
im offenen Zustand gehalten, wie es in 2 gezeigt
ist. Wie es nicht gezeigt ist, wird das Produkt 451 von
der ersten Formungsfläche 371 durch
einen Produkt-Ausstoßstift
nach oben gedrückt,
der in dem unteren Form-Halteteil 36 angeordnet ist.
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Gemäß der Gießvorrichtung
des obigen Ausführungsbeispiels
werden folgende Vorteile erhalten.
- (1) Beim
obigen Ausführungsbeispiel
ist die Speicherkammer 42 des schmelzflüssigen Metalls 45 in
dem unteren Form-Halteteil 36 und der unteren Form 37 des
unteren Formteils 21 ausgebildet. Das schmelzflüssige Metall 45 in
der Speicherkammer 42 wird durch die Injektionsstange 40 in Verbindung
mit der Formschließoperation
des unteren Formteils 21 und des oberen Formteils 22 in den
Hohlraum 75 gedrückt.
Daher ist der herkömmliche
Einspritzmechanismus, der außerhalb angebracht
ist, nicht nötig,
wird die Struktur vereinfacht und ist die Gießvorrichtung bezüglich der Größe klein.
Ebenso werden die Vorrichtungen auf einfache Weise hergestellt und
werden die Kosten gesenkt. Das schmelzflüssige Metall 45 in der
Speicherkammer 42 wird entsprechend der Formfließoperation
des unteren Formteils 21 und des oberen Formteils 22 in
den Hohlraum 75 gedrückt.
Daher wird die Anzahl von Schritten der Formungsoperation um einen
Schritt erniedrigt und wird eine Operationseffizienz verbessert.
- (2) Beim obigen Ausführungsbeispiel
wird der Hohlraum 75 durch den ersten Dichtungsring 611 in
einem Zustand, in welchem das obere Form-Halteteil 51 des
oberen Formteils 22 nach oben bewegt und benachbart zu
der oberen Oberfläche
des unteren Form-Halteteils 36 gestoppt wird, in einem
abgedichteten Zustand beibehalten. Der zweite Dichtungsring 612 ist
zwischen den Gleitflächen
der Schub- bzw. Injektionsstange 40 und dem Führungselement 43 angeordnet
und das schmelzflüssige
Metall 45 am Boden der Speicherkammer 42 und der
entsprechende zweite Raum 67 werden durch den zweiten Dichtungsring 612 in
einem abgedichteten Zustand gehalten. In diesem Zustand wird der
Druck im ersten Raum 63 und im zweiten Raum 67 durch
die Druckminderungspumpe 64 in nahezu einen Vakuumzustand
erniedrigt, der durch die Druckgussform des Standes der Technik
nicht erreicht wird. Daher ist der Druck im Hohlraum 75 negativ
und nahezu ein Vakuum, um die Luft im Hohlraum 75 zu entfernen.
Demgemäß werden
keine Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall 45 gemischt, und
es werden keine feinen Formungshohlräume in den Produkten durch
hineingemischte Luftblasen erzeugt. Die Qualität der Produkte wird verbessert.
Das Ausmaß,
um welches das schmelzflüssige
Metall 45 durch Sauerstoff oxidiert wird, der in der Luft
enthalten ist, ist äußerst gering.
Daher wird das äußere Erscheinungsbild
der Produkte verbessert.
- (3) Beim obigen Ausführungsbeispiel
kühlt der Kühlmechanismus 74 den
zweiten Dichtungsring 612, welcher ein Teil des zweiten
Druckminderungsmechanismus 68 ist. Daher wird verhindert, dass
der zweite Dichtungsring 612 durch das schmelzflüssige Metall
einer hohen Temperatur verschlechtert wird, und die Stabilität des zweiten Dichtungsrings 612 wird
verbessert.
- (4) Beim obigen Ausführungsbeispiel
wird das untere Form-Halteteil 36 des unteren Formteils 21 durch
den Neigungsmechanismus 27 in einer geneigten Position
gehalten, die die Vorrichtung in einem offenen Zustand ist, wie
es in 3 gezeigt ist. Daher wird das schmelzflüssige Metall 45 auf einfache
Weise in die Speicherkammer 42 injiziert bzw. eingespritzt,
werden keine Blasen in dem schmelzflüssigen Metall 45 erzeugt
und wird verhindert, dass Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall
gemischt werden.
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Als
Nächstes
wird ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 erklärt werden.
Beim folgenden Ausführungsbeispiel
werden dieselben Bezugszeichen auf die Teile angewendet, die dieselben
Funktionen wie beim obigen Ausführungsbeispiel
haben, und die Erklärung
davon wird weggelassen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Sitze 34 beim obigen Ausführungsbeispiel integral ausgebildet.
Ein Zylinder 76 ist bei dem Zentrum des Sitzes 34 ausgebildet
und die Injektionsstange 40 ist mit einem Kolben 77 des
Zylinders 76 verbunden. Ein Teil 401 mit großem Durchmesser
ist an dem oberen Ende der Injektionsstange 40 angeordnet.
Eine Vielzahl von Feder-Unterbringungskammern 341 ist in der
oberen Oberfläche
des Sitzes 34 ausgebildet und konusförmige Scheibenfedern 78 sind
darin untergebracht.
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Eine
Abdeckung 79 ist auf der oberen Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 angeschlossen und
durch Bolzen (nicht gezeigt) an dem oberen Form-Halteteil 51 fixiert.
Eine Stützplatte 48 ist
in der Abdeckung 79 untergebracht und ein Produkt-Ausstoßstift 49 ist
mit der Stützplatte 48 verbunden.
Der Produkt-Ausstoßstift 49 durchdringt
das obere Form-Halteteil 51 und die obere Form 54,
um in den Hohlraum 75 einzutreten. Ein Zylinder 46 ist
auf der oberen Oberfläche
der Hebeplatte 15 in Richtung nach oben fixiert und eine
Kolbenstange 47 wird durch die Abdeckung 79 durchdrungen
und ist an der Stützplatte 48 angeschlossen.
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Ein
Dichtungsring 50 ist zwischen den Verbindungsflächen des
oberen Form-Halteteils 51 und der
Abdeckung 79 angeordnet. Ein Dichtungsring 50 ist
zwischen der äußeren Umfangsfläche der
Kolbenstange 47 und der Abdeckung 79 angeordnet.
Ein erster Druckminderungsdurchgang 62, der im oberen Form-Halteteil 51 angeordnet
ist, ist in Kommunikationsverbindung mit einer Kammer 79,
die die Stützplatte 48 unterbringt.
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Ein
Durchgang 82, der im Sitz 34 angeordnet ist, ist
in Kommunikationsverbindung mit einer Druckkammer 81, die
an der unteren Seite des Kolbens 77 ausgebildet ist. Ein
Sicherheitsventil bzw. Entlastungsventil 83 ist im Durchgang 82 angeordnet.
Ein Fluid, wie beispielsweise Öl,
wird von einer Fluidzufuhrvorrichtung (nicht gezeigt) zu der Druckkammer 81 zugeführt und
der Druck in der Druckkammer 81 wird auf einem vorbestimmten
Druck gehalten. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist ein Positionseinstellmechanismus den Zylinder 76,
den Durchgang 82, das Entlastungsventil 83 und
andere Komponenten auf. Der Positionseinstellmechanismus stellt
die Höhenposition
der Injektionsstange 40 gemäß dem Ausmaß des zu formenden Materials
in der Speicherkammer 42 ein.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
fungieren der Zylinder 76 und das Entlastungsventil 83 zum Kompensieren
von Schwankungen bezüglich
der gespeicherten Menge an schmelzflüssigem Metall 45 in der
Speicherkammer 42. Beispielsweise dann, wenn es eine übermäßige Menge
an schmelzflüssigem Metall 45 in
der Speicherkammer 42 gibt, wird die Injektionsstange 40 durch
das schmelzflüssige
Metall 45 nach unten gedrückt, wenn das Formteil geschlossen
ist, wie es in 8 gezeigt ist. Demgemäß drückt der
Kolben 77 das Fluid in die Druckkammer 81. Dann
wird das Fluid in der Druckkammer 81 zum Halten des Drucks
in der Druckkammer 81 durch das Entlastungsventil 83 nach
außen
geführt.
Als Ergebnis wird zugelassen, dass sich die Injektionsstange 40 abwärts bewegt,
und die übermäßige Menge
an schmelzflüssigem
Metall, welche nicht in den Hohlraum 75 fließen kann,
bleibt in der Speicherkammer 42 zurück.
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Die
konusförmige
Scheibenfeder 78 verhindert, dass die Verbindungsflächen des
unteren Form-Halteteils 36 und des oberen Form-Halteteils 51 geöffnet werden, wenn
das untere Form-Halteteil 36 und das obere Form-Halteteil 51 geschlossen werden.
Ein Zylinder kann für
die konusförmige Scheibenfeder 78 verwendet
werden.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
kann wie folgt modifiziert werden.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, kann die Speicherkammer 42 in
der ersten Formungsfläche 371 der
unteren Form 37 angeordnet sein. Das in der Speicherkammer 42 gespeicherte
schmelzflüssige Metall
kann direkt durch die zweite Formungsfläche 541 der oberen
Form 54 gedrückt
werden, um ein Produkt zu formen. Bei diesem Ausführungsbeispiel fungiert
ein Vertiefungsteil der ersten Formungsfläche 371 als die Speicherkammer 42 und
fungiert die zweite Formungsfläche 541 der
oberen Form 54 als die Injektionsstange 40.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, kann eine Vielzahl
von Hohlräumen 75 in
der unteren Form 37 angeordnet sein, um eine Vielzahl von
Produkten zu formen.
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Wie
es in den 11 und 12 gezeigt
ist, kann ein Positionsumschaltmechanismus 91 für den Neigungsmechanismus 27 angeordnet
sein. Der Positionsumschaltmechanismus 91 schaltet die
Position des unteren Form-Halteteils 36 durch Hin- und Herbewegen
der horizontalen Stützplatte 75 in
einer horizontalen Richtung um. Ein Paar von Führungsschienen 92 ist
auf der oberen Oberfläche
der Basisplatte 24 angeordnet, um mit einem vorbestimmten Abstand
parallel zueinander zu sein. Ein Paar von geführten Elementen 93,
das an der unteren Oberfläche
der horizontalen Trag- bzw. Stützplatte 25 fixiert ist,
wird über
Führungsschienen 92 gestützt, um
in der horizontalen Richtung hin- und herbewegt zu werden. Ein Zylinder 94 ist
in horizontaler Richtung auf der oberen Oberfläche der Basisplatte 24 fixiert und
das distale Ende einer Stange 95 des Zylinders 94 ist
mit einer Klammer 96 verbunden, die auf der unteren Oberfläche der
horizontalen Stützplatte 25 angeordnet
ist. Ein Positionsbeschränkungselement 97 ist
auf der oberen Oberfläche
der Basisplatte 24 entsprechend der Klammer 96 angeordnet,
um durch den Positionseinstellmechanismus (nicht gezeigt) in horizontaler
Richtung eingestellt zu werden. Die Position der Klammer 96 wird
durch das Positionsbeschränkungselement 97 beschränkt und
das untere Halteteil 36 wird bei der Position entsprechend
dem oberen Form-Halteteil 51 gehalten. Wie es nicht in den 11–16 gezeigt
ist, sind der erste Druckminderungsmechanismus 65, der
zweite Druck minderungsmechanismus 68 und der Kühlmechanismus 74 bei
den Modifikationen vorgesehen.
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Bei
dieser Modifikation wird die Stange 95 des Zylinders 94 von
dem getrennten Zustand aus rückwärts bewegt,
wie es in 11 gezeigt ist, und wird das
untere Form-Halteteil 36 des unteren Formteils 21 zur
rechtsseitigen Warte-Position bewegt, wie es in 12 gezeigt
ist. In diesem Zustand wird das schmelzflüssige Metall von einer Zufuhrvorrichtung (nicht
gezeigt) in die Speicherkammer 42 zugeführt. Wenn die Zufuhr des schmelzflüssigen Metalls
beendet ist, wird die Stange 95 des Zylinders 94 vorwärts bewegt,
um die horizontale Stützplatte 25 zu
der Formanpassungsposition vorwärts
zu bewegen, wie es in 11 gezeigt ist, und wird das
obere Formteil 22 zum unteren Formteil 21 abgesenkt.
Die darauf folgende Formungsoperation ist dieselbe wie diejenige des
in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels.
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Wie
es in 13 gezeigt ist, kann ein Paar von
gebogenen Führungsschienen 92 auf
der Basisplatte 24 angeordnet sein und können Rollen 101, 102,
die durch die Führungsschienen 92 geführt werden,
auf der unteren Oberfläche
der horizontalen Stützplatte 25 angeordnet
sein. Eine Kette 104 eines Kettenantriebsmechanismus 103 kann
in Eingriff mit der Klammer 96 sein und die Kette 104 kann
durch einen Motor 105 und eine Kette 106 gedreht
werden, um die Position der horizontalen Stützplatte 25 umzuschalten.
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Bei
dieser Modifikation werden das untere Form-Halteteil 36 und
die Speicherkammer 42 in einen Zustand, in welchem sie
geneigt sind, in der Warte-Position beibehalten. Daher wird das
schmelzflüssige
Metall in einem Zustand in die Speicherkammer 42 injiziert
bzw. eingespritzt, in welchem die Speicherkammer 42 geneigt
ist, wird die Mischung der Luftblasen in das schmelzflüssige Metall
erniedrigt und wird das schmelzflüssige Metall richtig injiziert.
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Bei
dieser Modifikation wird dann, wenn das schmelzflüssige Metall
mit einem Bewegen des unteren Form-Halteteils 36 in eine
geneigte untere Richtung in die Speicherkammer 42 injiziert
wird, die Injektionsoperation ausgeführt, während der Neigungswinkel der
Speicherkammer 42 sich erniedrigt. Daher wird das schmelzflüssige Metall
richtiger und effizienter injiziert, während verhindert wird, dass
sich Luftblasen mit dem schmelzflüssigen Metall mischen.
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Bei
einer Modifikation, die in 14 gezeigt ist,
ist die horizontale Stützplatte 25 am
rechten Ende der oberen Oberfläche
der Basisplatte 24 über
einen Gelenkmechanismus 26 derart angeordnet, dass sie geneigt
ist. Ein Unterbringungsloch 241 mit einem großen Durchmesser
ist bei dem Zentrum der Basisplatte 24 ausgebildet. Ein
Fluiddruckzylinder 107 ist in Richtung nach oben auf der
unteren Oberfläche der
horizontalen Stützplatte 25 angeordnet.
Eine Kolbenstange des Fluiddruckzylinders 107 ist integral mit
der Injektionsstange 40 ausgebildet und ist lose in einer
Durchdringungsöffnung 251 eingefügt, die
in der horizontalen Trag- bzw.
Stützplatte 25 ausgebildet
ist.
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Bei
dieser Modifikation wird dann, wenn ein Neigungszylinder (nicht
gezeigt), der zwischen der Basisplatte 25 und der horizontalen
Stützplatte 25 angeordnet
ist, in einem Zustand betätigt
wird, in welchem das obere Formteil 22 nach oben bewegt
wird, wie es in 15 gezeigt ist, die horizontale
Stützplatte 25 um
den Gelenkmechanismus 26 in der Uhrzeigerrichtung in 15 geneigt.
Zu dieser Zeit wird der Fluiddruckzylinder 107 in der geneigten
oberen Richtung mit der horizontalen Stützplatte 25 angehoben und
wird das schmelzflüssige
Metall in die Speicherkammer 42 injiziert.
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Nach
der Injektion des schmelzflüssigen
Metalls wird der Neigungszylinder (nicht gezeigt) betätigt, um
die horizontale Stützplatte 25 in
einen in 14 gezeigten Zustand zurückzubringen,
und wird das obere Formteil 22 nach unten zu dem unteren
Formteil 21 zur Formanpassung bewegt. In diesem Zustand
wird, nachdem der Druck in dem Hohlraum 75 durch den ersten
und den zweiten Druckminderungsmechanismus (nicht gezeigt) erniedrigt ist,
der Fluiddruckzylinder 107 betätigt, um das in der Speicherkammer 42 untergebrachte
schmelzflüssige Metall
in den Hohlraum 75 zu injizieren.
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Bei
dieser Modifikation wird die Formungsoperation von Produkten effizient
ausgeführt,
weil nur eine Formanpassungsoperation ausgeführt wird.
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Die
in 16 gezeigte Modifikation ist ein modifiziertes
Beispiel der in 14 gezeigten Modifikation. Der
Fluiddruckzylinder 107 ist an dem Boden des Unterbringungslochs 241 der
Basisplatte 24 fixiert. Ein Flansch 402 ist integral
mit dem unteren Ende der Injektionsstange 40 ausgebildet.
Der Flansch 402 wird durch eine Stufe 252 gestützt, die an
dem Boden der Durchdringungsöffnung 251 der horizontalen
Stützplatte 25 angeordnet
ist, um nicht abwärts
bewegbar zu sein. Darüber
hinaus wird die untere Endfläche
der Injektionsstange 40 durch die obere Endfläche der
Kolbenstange 108 des Fluiddruckzylinders 107 nach
oben gedrückt.
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Bei
dieser Modifikation ist es deshalb, weil die Kolbenstange 108 des
Fluiddruckzylinders 107 von der Injektionsstange 40 getrennt
ist, nicht nötig, den
Fluiddruckzylinder 107 anzuheben, wenn die horizontale
Stützplatte 25 geneigt
ist. Die übrige
Struktur und die übrige
Operation sind dieselben wie diejenigen der in 14 gezeigten
Modifikation.
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Bei
dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Zylinder
als Zylinder zum Stoßen
nach oben fungieren.
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Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
wird das schmelzflüssige
Metall zum Herstellen eines Produkts verwendet, jedoch kann ein
Semikoagulationsmittel als zu formendes Material zum Formen eines Produkts
verwendet werden. Beispielsweise wird ein zu formendes Material
aus einem Metall, wie beispielsweise festem Aluminium, das auf 200–300°C erhitzt
wird, in der Speicherkammer 42 gespeichert, so dass ein
Heißformen
ausgeführt
werden kann.
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Ein
Hydraulikzylinder kann als der Hebe-Haltemechanismus des unteren
Form-Halteteils 36 anstelle
der Schraubenfeder 38 verwendet werden. In diesem Fall
hebt der Hydraulikzylinder das untere Form-Halteteil 36 auf
eine vorbestimmte Höhenposition
bei dem Druck, der zu einem Vakuumzustand gegenüber der hohen Druckkraft zum
Komprimieren des Feststoffs während
des Heißformens
des Feststoffs an und behält
es dort.
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Wie
es nicht gezeigt ist, kann der erste Dichtungsring 611 in
einer kreisförmigen
Nut angeordnet sein, die auf der unteren Oberfläche des oberen Form-Halteteils 51 ausgebildet
ist. Der zweite Dichtungsring 612 kann in einer kreisförmigen Nut
angeordnet sein, die auf der äußeren Umfangsfläche der Injektionsstange 40 ausgebildet
ist.
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Der
Gelenkmechanismus 26 und der Kipp- bzw. Neigungsmechanismus 27 können weggelassen
werden.
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Ein
Stellglied, wie beispielsweise ein Zylinder zum Ausstoßen eines
Produkts, kann unter der Basisplatte 24 angeordnet sein.
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Der
erste Druckminderungsdurchgang 62 kann auf der Seite des
unteren Form-Halteteils 36 ausgebildet
sein.
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Bei
jedem Ausführungsbeispiel
kann das untere Formteil 21 zu der Warte-Position bewegt
werden, die gegenüber
der Formanpassungsposition in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung
ist.
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Bei
jedem in den 1–7, 8, 9 und 10 gezeigten
Ausführungsbeispiel
kann die horizontale Stützplatte 25 bei
einer vorbestimmten Position angeordnet sein, um nicht bewegbar
zu sein.
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Bei
den in den 14 oder 16 gezeigten
Modifikationen kann der Fluiddruckzylinder 107 als Zylinder
zum Ausstoßen
eines Produkts fungieren.
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Bei
den in den 1–7 gezeigten
Ausführungsbeispielen
kann der Verriegelungshebel 31 durch die Kolbenstange 33 automatisch
gelöst
werden.
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Bei
dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die untere
Oberfläche
des Kolbens 77 durch eine Feder nach oben gezwungen werden
und können
der Durchgang 82 und das Entlastungsventil 83 weggelassen
werden.
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Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele als illustrativ
und nicht beschränkend
anzusehen, und die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen
Details beschränkt,
sondern kann innerhalb des Schutzumfangs und der Äquivalenz
der beigefügten
Ansprüche
modifiziert werden.