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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Reihe Heteroaryl-substituierter Chinolin-2-on-Derivate,
die bei der Behandlung von Hyperproliferations-Krankheiten, wie
Krebs, in Säugetieren
nützlich
sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren für die Verwendung
solcher Verbindungen bei der Behandlung von Hyperproliferations-Krankheiten
in Säugetieren,
insbesondere in Menschen, und pharmazeutische Zusammensetzungen,
die solche Verbindungen enthalten.
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Onkogene
codieren häufig
Proteinkomponenten von Signaltransduktionswegen, die zur Stimulierung von
Zellwachstum und Mitogenese führen.
Die Onkogen-Expression in kultivierten Zellen führt zu Zelltransformation,
charakterisiert durch die Fähigkeit
der Zellen, in weichem Agar zu wachsen und das Wachstum der Zellen
als dichte Foci, denen die Kontaktinhibierung, die von nicht-transformierten
Zellen gezeigt wird, fehlt. Mutation und/oder Überexpression bestimmter Onkogene
ist häufig
mit humanem Krebs assoziiert.
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Damit
ein Transformationspotential erhalten wird, muss die Vorstufe des
Ras-Onkoproteins
eine Farnesylierung des Cysteinrests, lokalisiert in dem Carboxyl-terminalen
Tetrapeptid, erleiden. Inhibitoren des Enzyms, das diese Modifizierung
katalysiert, Farnesyl-Proteintransferase,
wurden in der Vergangenheit als Mittel vorgeschlagen um Tumore zu
bekämpfen,
bei denen Ras zur Transformierung beiträgt. Mutierte onkogene Formen
von Ras werden häufig
in vielen humanen Krebsarten gefunden, bemerkenswerterweise in mehr
als 50% der Colon- und Pankreas-Carcinoma (Kohl et al., Science,
Bd. 260, 1834-1837, 1993). Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen Aktivität als Inhibitoren
des Enzyms Farnesyl-Proteintransferase, und es wird daher angenommen,
dass sie als Antikrebs- und Antitumormittel nützlich sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können
gegenüber
irgendwelchen Tumoren aktiv sein, die durch Farnesyl-Proteintransferase
proliferieren.
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Andere
Verbindungen, von denen angegeben wird, dass sie die Fähigkeit
besitzen, Farnesyl-Proteintransferase zu inhibieren, werden in der
internationalen Publikation WO 97/21701 mit dem Titel "Farnesyl-Proteintransferase-inhibierende
(Imidazol-5-yl)methyl-2-chinolinon-Derivate" mit dem internationalen Publikationsdatum
19. Juni 1997, in der internationalen Publikation Nr. WO 97/16443
mit dem Titel "Farnesyl-Transferase-inhibierende
2-Chinolon-Derivate", mit dem internationalen
Publikationsdatum 9. Mai 1997; in PCT/IB99/01393, eingereicht am
5. August 1999, mit dem Titel " 2-Chinolon-Derivate,
die nützlich
sind als Antikrebsmittel";
und in PCT/IB99/01398, eingereicht am 6. August 1999, mit dem Titel "Alkinylsubstituierte
Chinolin-2-on-Derivate, nützlich
als Antikrebsmittel",
beschrieben, wobei expressis verbis auf die Offenbarung all dieser
Literaturstellen Bezug genommen wird.
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Die
zuvor erwähnte
Publikation von Kohl et. al., wie auch die anderen Literaturstellen,
die im Folgenden diskutiert werden, sind ebenfalls Gegenstand der
Offenbarung der vorliegenden Beschreibung in ihrer gesamten Vollständigkeit.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel 1
oder die pharmazeutisch annehmbaren
Salze oder Solvate davon, worin
die gestrichelte Linie eine
gegebenenfalls vorliegende zweite Bindung zwischen C-3 und C-4 des
Chinolin-2-on-Rings angibt;
R
1 ausgewählt ist
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
qC(O)R
12, -(CR
13R
14)
qC(O)OR
15, -(CR
13R
14)
qOR
12, -(CR
13R
14)
qSO
2R
15, -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl),
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl)
und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen R
1-Gruppen
gegebenenfalls kondensiert sind an eine C
6-C
10-Arylgruppe, eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe, und die
vorstehenden R
1-Gruppen, mit der Ausnahme
von H, aber einschließlich
aller vorstehend angegebenen, gegebenenfalls kondensierten Ringe,
gegebenenfalls mit 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert
sind;
R
2 Halogen, Cyano, -C(O)OR
15 oder eine Gruppe, ausgewählt aus
den bei der Definition von R
12 angegebenen Substituenten,
ist;
jede Gruppe R
3, R
4,
R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy, Azido, -OR
1 2,
-C(O)R
1 2, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
1 3, -NR
12R
1 3, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl),
-(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und -(CR
13R
14)
tC≡CR
16, und worin die Cycloalkyl-, Aryl- und
heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen gegebenenfalls an
eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
1 2, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus);
Z
eine aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe ist, substituiert
mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
R
8 gleich H, -OR
12,
-OC(O)R
12, -NR
12R
13, -N=CR
12R
13, -NR
12C(O)R
13, Cyano, -C(O)OR
1 3, -SR
1 2 oder -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus) ist, worin die heterocyclischen R
8-Gruppen
durch 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert sind;
R
9 gleich -(CR
13R
14)
t(Imidazolyl)
oder -(CR
13R
14)
t(Pyridinyl) ist, worin der Imidazolyl- oder
Pyridinylrest mit 1 oder 2 R
6-Substituenten
substituiert ist;
jede Gruppe R
12 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
1 2-Gruppen gegebenenfalls
an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
1 2-Substituenten, mit
der Ausnahme von H, aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
13, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 und jedes q unabhängig voneinander eine ganze Zahl
von 1 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
14 in -(CR
13R
14)
q oder -(CR
13R
14)
t jeweils
unabhängig
voneinander definiert sind für
jede Wiederholung von q oder t größer als 1;
R
15 ausgewählt ist
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
1 2 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
R
15 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt
ist aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von
R
12 angegeben ist, und -SiR
17R
1 8R
1 9; und
die Gruppen R
17,
R
1 8 und R
1 9 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H
ist;
Bevorzugte Verbindungen der Formel 1 sind solche, worin
Z eine 5- oder 6-gliedrige aromatische heterocyclische Gruppe, substituiert
mit 1 bis 4 R
6-Substituenten, bedeutet.
Bevorzugtere Verbindungen der Formel 1 sind solche, worin Z eine
Pyridin- oder Thiophengruppe, substituiert mit 1 bis 4 R
6-Substituenten, bedeutet. Andere bevorzugte
Verbindungen der Formel 1 sind solche, worin Z eine 5- oder 6-gliedrige
aromatische heterocyclische Gruppe, kondensiert an eine Benzolgruppe,
substituiert mit von 1 bis 4 R
6-Substituenten,
bedeutet. Bevorzugt umfasst Z 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
O, S und N.
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Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel 1 sind solche, worin R1 H, C1-C6-Alkyl oder Cyclopropylmethyl bedeutet.
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Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel 1 sind solche, worin R8 -NR1 2R1 3, -OR12 oder -(CR13R14)t(4-10-gliedrige
heterocyclische Gruppe), substituiert mit 1 bis 4 R6-Gruppen,
bedeutet, wobei die 4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe ausgewählt wird
aus Triazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl und Piperidinyl. Bevorzugter
ist die heterocyclische Gruppe mit einer R6-Gruppe substituiert.
Bevorzugt bedeutet R8 Hydroxy, Amino oder
Triazolyl.
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Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel 1 sind solche, worin R8 H, -OR12, -OC(O)R12, -NR1 2R1 3, -NR1 2C(O)R13, Cyano,
-C(O)OR13, -SR12 oder
-(CR13R14)t (4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe), worin die
heterocyclische Gruppe R8 mit 1 bis 4 R6-Gruppen substituiert ist, bedeutet.
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Andere
bevorzugte Verbindungen der Formel 1 sind solche, worin R3, R4 und R6 unabhängig
ausgewählt
werden aus H, Halogen und C1-C6-Alkoxy.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
umfassen:
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(Enantiomer A);
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(Enantiomer B);
4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on;
4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(5-chlorpyridin-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(5-chlorpyridin-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3,5-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(5-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
Amino-[(5-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Benzo[b]thiophen-2-ylhydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1H-chinolin-2-on;
(–)-6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino-(6-methylpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on;
6-[Amino(pyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on;
(+)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on;
und
die pharmazeutisch annehmbaren Salze und Solvate der zuvor
beschriebenen Verbindungen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen der Formel
12
worin:
die gestrichelte
Linie eine gegebenenfalls zweite Bindung zwischen C-3 und C-4 des
Chinolinrings angibt;
R
2 Halogen, Cyano,
-C(O)OR
15 oder eine Gruppe, ausgewählt aus
den bei der Definition von R
12 angegebenen Substituenten,
ist;
jede Gruppe R
3, R
4,
R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15, -SO
2NR
12R
13,
-NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
1 3,
-NR
12R
1 3,
-CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl),
-(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und -(CR
13R
14)
tC≡R
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
1 2R
1 3, -C(O)R
1 2, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl)
und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus);
Z eine aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische
Gruppe ist, substituiert mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
R
8 gleich H, -OR
12,
-OC(O)R
12, -NR
12R
13, -NR
12C(O)R
13, Cyano, -C(O)OR
13,
-SR
12 oder -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus) ist, worin die heterocyclischen R
8-Gruppen
durch 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert sind;
R
9 gleich -(CR
13R
14)
t(Imidazolyl)
oder -(CR
13R
14)
t(Pyridinyl) ist, worin der Imidazolyl- oder
Pyridinylrest mit 1 oder 2 R
6-Substituenten
substituiert ist;
jede Gruppe R
12 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
12-Gruppen gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
12-Substituenten, mit
der Ausnahme von H, aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
13, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
14 in -(CR
13R
14)
t jeweils unabhängig voneinander
definiert sind für
jede Wiederholung von t größer als
1;
R
15 ausgewählt ist aus den Substituenten,
die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, mit der Maßgabe, dass
R
15 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt
ist aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von
R
12 angegeben ist, und -SiR
17R
1 8R
1 9; und
die Gruppen R
17,
R
1 8 und R
1 9 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H
ist.
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Die
Verbindungen der Formel 12 sind ebenfalls nützlich als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1. Verbindungen der
Formel 12 sind ebenfalls Prodrugs von Verbindungen der Formel 1,
und die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls pharmazeutisch
annehmbare Salze und Solvate von Verbindungen der Formel 12.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen der Formel
6
worin:
die gestrichelte
Linie eine gegebenenfalls zweite Bindung zwischen C-3 und C-4 des
Chinolinrings angibt;
R
2 Halogen, Cyano,
-C(O)OR
15 oder eine Gruppe, ausgewählt aus
den bei der Definition von R
12 angegebenen Substituenten,
ist;
jede Gruppe R
3, R
4,
R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
1 3, -NR
12R
1 3, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl),
-(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
1 3, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus);
Z
eine aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe ist, substituiert
mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
R
8 gleich H, -OR
12,
-OC(O)R
12, -NR
12R
13, -NR
12C(O)R
13, Cyano, -C(O)OR
13,
-SR
12 oder -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus) ist, worin die heterocyclischen R
8-Gruppen
durch 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert sind;
R
9 gleich -(CR
13R
14)
t(Imidazolyl)
oder -(CR
13R
14)
t(Pyridinyl) ist, worin der Imidazolyl- oder
Pyridinylrest mit 1 oder 2 R
6-Substituenten
substituiert ist;
jede Gruppe R
12 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
12-Gruppen gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
1 2-Substituenten, mit
der Ausnahme von H, aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
13, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
14 in -(CR
13R
14)
t jeweils unabhängig voneinander
definiert sind für
jede Wiederholung von t größer als
1;
R
15 ausgewählt ist aus den Substituenten,
die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, mit der Maßgabe, dass
R
15 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt
ist aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von
R
12 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist; und
die Gruppen R
17, R
1 8 und
R
1 9 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H
ist.
-
Die
Verbindungen der Formel 6 sind ebenfalls nützlich als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1. Die Verbindungen
der Formel 6 sind weiterhin Prodrugs von Verbindungen der Formel 1,
und die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls die pharmazeutisch
annehmbaren Salze und Solvate von Verbindungen der Formel 6.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen der Formel 2
worin:
die gestrichelte
Linie eine gegebenenfalls zweite Bindung zwischen C-3 und C-4 des
Chinolinrings angibt;
R gleich C
1-C
6-Alkyl ist;
R
2 gleich
Halogen, Cyano, -C(O)OR
15 oder eine Gruppe,
ausgewählt
aus den bei der Definition von R
1 2 angegebenen Substituenten, ist;
jede
Gruppe R
3, R
4, R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azi do, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
1 3, -NR
12R
1 3, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl),
-(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und -(CR
13R
14)
tC=CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
1 3, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t-(4-10-gliedriger
Heterocyclus);
Z eine aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische
Gruppe ist, substituiert mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
R
8 gleich H, -OR
12,
-OC(O)R
12, -NR
12R
13, -NR
12C(O)R
13, Cyano, -C(O)OR
13,
-SR
12 oder -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus) ist, worin die heterocyclischen R
8-Gruppen
durch 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert sind;
R
9 gleich -(CR
13R
14)
t(Imidazolyl)
oder -(CR
13R
14)
t(Pyridinyl) ist, worin der Imidazolyl- oder
Pyridinylrest mit 1 oder 2 R
6-Substituenten
substituiert ist;
jede Gruppe R
12 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
12-Gruppen gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
12-Substituenten, mit
der Ausnahme von H,
aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
13, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
14 in -(CR
13R
14)
t jeweils unabhängig voneinander
definiert sind für
jede Wiederholung von t größer als
1;
R
15 ausgewählt ist aus den Substituenten,
die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, mit der Maßgabe, dass
R
15 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt
ist aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von
R
12 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist; und
die Gruppen R
17, R
1 8 und
R
1 9 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H
ist;
Die Verbindungen der Formel l sind nützlich als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1. Die Verbindungen
der Formel 2 sind weiterhin Produgs von Verbindungen der Formel
1, und die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls die pharmazeutisch
annehmbaren Salze und Solvate von Verbindungen der Formel 2.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Inhibierung
des abnormalen Zellwachstums in einem Säugetier, einschließlich einem
Menschen, umfassend die Verabreichung an das Säugetier einer Menge von der
Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6, wie oben definiert, oder
eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats davon, die
wirksam ist, die Farnesyl-Proteintransferase zu inhibieren.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Inhibierung des abnormalen
Zellwachstums in einem Säugetier,
einschließlich
einem Menschen, umfassend die Verabreichung an das Säugetier
einer Menge von der Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6, wie oben
definiert, oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats
davon, die wirksam ist, abnormales Zellwachstum zu inhibieren.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Inhibierung des abnormalen
Zellwachstums in einem Säugetier,
einschließlich
einem Menschen, umfassend die Verabreichung an das Säugetier
einer therapeutisch wirksamen Menge von der Verbindung der Formel
1, 2, 12 oder 6, wie oben definiert, oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes oder Solvats davon, in Kombination mit einem Chemotherapeutikum.
Gemäß einer
Ausführungsform
wird das Chemotherapeutikum ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Mitose-Inhibitoren, Alkylierungsmittel, Antimetaboliten, Intercalatus-Antibiotika,
Wachstumsfaktor-Inhibitoren, Zellzyklus-Inhibitoren, Enzymen, Topoisomerase-Inhibitoren,
biologische Ansprech-Modifizierungsmittel, Antihormone und Antiandrogene.
-
Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren für die Inhibierung des abnormalen
Zellwachstums in einem Säugetier,
wobei das Verfahren umfasst die Verabreichung an das Säugetier
einer Menge der Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6, oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats davon, in Kombination
mit Bestrahlungstherapie, wobei die Menge der Verbindung des Salzes
oder des Solvats der Formel 1, 2, 12 oder 6 in Kombination mit der
Bestrahlungstherapie wirksam ist um abnormales Zellwachstum in Säugetieren
zu inhibieren. Die Verfahren für
die Verabreichung einer Bestrahlungstherapie sind bekannt, und diese
Verfahren können
in Kombination mit der hier beschriebenen Therapie verwendet werden.
Techniken zur Anwendung der Strahlungstherapie sind auf dem Fachgebiet
bekannt und diese Techniken können
in der hierin beschriebenen Kombinationstherapie eingesetzt werden.
Die Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindung in dieser Kombinationstherapie
kann wie hier beschrieben bestimmt werden.
-
Es
wird angenommen, dass die Verbindungen der Formel 1, 2, 12 oder
6 abnormale Zellen empfindlicher machen gegenüber der Bestrahlungsbehandlung
um die Zellen zu töten
oder das Wachstum der Zellen zu inhibieren. Dementsprechend betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Sensibilisierung abnormaler Zellen
bei Säugetieren
für die
Behandlung mit Bestrahlung, das die Verabreichung an die Säugetiere
einer Menge der Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6 oder eines
pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats davon umfasst, wobei
die Menge wirksam ist um die abnormalen Zellen gegenüber der
Behandlung mit Bestrahlung zu sensibilisieren. Die Menge der Verbindung
des Salzes oder des Solvats bei diesem Verfahren kann gemäß den Mitteln
bestimmt werden um wirksame Mengen solcher Verbindungen, wie sie
hier beschrieben werden, sicherzustellen.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine pharmazeutische Zusammensetzung
zur Inhibierung des abnormalen Zellwachstums in einem Säugetier,
einschließlich
eines Menschen, umfassend eine Menge einer Verbindung der Formel
1, 2, 12 oder 6, wie oben definiert, oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes oder Solvats davon, die wirksam ist, die Farnesyl-Proteintransferase
zu inhibieren, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine pharmazeutische Zusammensetzung
für die
Inhibierung des abnormalen Zellwachstums bei einem Säugetier,
einschließlich
eines Menschens, umfassend eine Menge einer Verbindung der Formel
1, 2, 12 oder 6, wie oben definiert, oder eines pharmazeutisch annehmbaren
Salzes oder Solvats davon, die wirksam ist, das abnormale Zeltwachstum
zu inhibieren, und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine pharmazeutische Zusammensetzung
für die
Inhibierung des abnormalen Zellwachstums in einem Säugetier,
die umfasst eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der
Formel 1, 2, 12 oder 6 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes
oder Solvats davon, in Kombination mit einem Chemotherapeutikum,
und einen pharmazeutisch annehmbaren Träger. Gemäß einer Ausführungsform
wird das Chemotherapeutikum ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Mitose-Inhibitoren, Alkylierungsmitteln, Antimetaboliten, Interkalatus-Antibiotika,
Wachstumsfaktor-Inhibitoren, Zellzyklus-Inhibitoren, Enzymen, Topoisomerase-Inhibitoren,
biologischen Ansprech-Modifizierungsmitteln, Antihormonen und Antiandrogenen.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren und eine pharmazeutische
Zusammensetzung zur Behandlung einer Krankheit oder eines Zustands
bei einem Säuger,
ausgewählt
aus Lungenkrebs, NSCLC (nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom),
Knochenkrebs, Pankreaskarzinom, Hautkrebs, Krebs des Kopfes und des
Halses, kutanem oder intraokularem Melanom, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs,
Rektumkarzinom, Krebs des Analbereichs, Magenkarzinom, Colonkarzinom,
Brustkrebs, gynäkologischen
Tumoren (z.B. Gebärmuttersarkom,
Karzinom der Eileiter, Karzinom des Endometriums, Karzinom der Cervix,
Karzinom der Vagina oder Karzinom der Vulva), Hodgkin-Krankheit,
Krebs des Ösophagus,
Dünndarmkrebs,
Krebs des endokrinen Systems (z.B. Schilddrüsenkrebs, Nebenschilddrüsenkrebs,
Nebennierendrüsen krebs),
Bindegewebesarkom, Krebs der Harnröhre, Krebs des Penis, Prostatakrebs,
chronischer oder akuter Leukämie,
fester Kindheitstumoren, lymphozytischen Lymphomen, Blasenkrebs,
Nierenkrebs oder Harnleiterkrebs (z.B. Nierenzellkarzinom, Karzinom
des Nierenbeckens), pädiatrischer
Malignität,
Neoplasmen des Zentralnervensystems (z.B. primäres ZNS-Lymphom, Spinalachsentumor,
Stammhirngliome oder Hypophysenadenom), Barrett-Ösophagus (prämalignes
Syndrom), neoplastische Hauterkrankung, Psoriasis, fungiziden Mykosen,
benigner Prostatahyperplasie, humanem Papillomavirus (HPV) und Restinose,
die umfasst eine Menge einer Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder
6 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats einer
solchen Verbindung, die wirksam ist, die Farnesyl-Proteintransferase
zu inhibieren.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren und eine pharmazeutische
Zusammensetzung zur Behandlung einer Krankheit oder eines Zustands
bei einem Säuger,
ausgewählt
aus Lungenkrebs, NSCLC (nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom),
Knochenkrebs, Pankreaskarzinom, Hautkrebs, Krebs des Kopfes und des
Halses, kutanem oder intraokularem Melanom, Gebärmutterkrebs, Eierstockkrebs,
Rektumkarzinom, Krebs des Analbereichs, Magenkarzinom, Colonkarzinom,
Brustkrebs, gynäkologischen
Tumoren (z.B. Gebärmuttersarkom,
Karzinom der Eileiter, Karzinom des Endometriums, Karzinom der Cervix,
Karzinom der Vagina oder Karzinom der Vulva), Hodgkin-Krankheit,
Krebs des Ösophagus,
Dünndarmkrebs,
Krebs des endokrinen Systems (z.B. Schilddrüsenkrebs, Nebenschilddrüsenkrebs,
Nebennierendrüsenkrebs),
Bindegewebesarkom, Krebs der Harnröhre, Krebs des Penis, Prostatakrebs,
chronischer oder akuter Leukämie,
fester Kindheitstumoren, lymphozytischen Lymphomen, Blasenkrebs,
Nierenkrebs oder Harnleiterkrebs (z.B. Nierenzellkarzinom, Karzinom
des Nierenbeckens), pädiatrischer
Malignität,
Neoplasmen des Zentralnervensystems (z.B. primäres ZNS-Lymphom, Spinalachsentumor,
Stammhirngliome oder Hypophysenadenom), Barrett-Ösophagus (prämalignes
Syndrom), neoplastische Hauterkrankung, Psoriasis, fungiziden Mykosen,
benigner Prostatahyperplasie, humanem Papillomavirus (HPV) und Restinose,
die umfasst eine Menge einer Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder
6 oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats einer
solchen Verbindung, die wirksam ist zur Behandlung der Krankheit.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren und eine pharmazeutische
Zusammensetzung zur Inhibierung des abnormalen Zellwachstums in
einem Säugetier,
umfassend eine Menge einer Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6
oder eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes oder Solvats davon,
und eine Menge von einer oder mehreren Substanzen, ausgewählt aus
Antiangiogenesemitteln, Signaltransduktions-Inhibitoren und Antiproliferationsmitteln,
wobei die Mengen zusammen wirksam sind, abnormales Zeltwachstum
zu inhibieren.
-
Antiangiogensemittel,
wie MMP-2 (Matrix-Metalloproteinase 2)-Inhibitoren, MMP-9 (Matrix-Metalloproteinase
9)-Inhibitoren und COX-II (Cyclooxygenase II)-Inhibitoren, können zusammen
mit einer Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6 bei den hier beschriebenen
Verfahren und pharmazeutischen Zusammensetzungen verwendet werden.
Beispiele nützlicher
COX- II-Inhibitoren
umfassen CELEBREXTM (Alecoxib), Valdecoxib
und Rofecoxib. Beispiele nützlicher
Matrix-Metalloproteinase-Inhibitoren werden beschrieben in WO 96/33172 (veröffentlicht
am 24. Oktober 1996), WO 96/27583 (veröffentlicht am 7. März 1996),
europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 97304971.1 (eingereicht am 8. Juli 1997), europäische Patentveröffentlichung
Nr. 99308617.2 (eingereicht am 29. Oktober 1999), WO 98/07697 (veröffentlicht
am 26. Februar 1998), WO 98/03516 (veröffentlicht am 29. Januar 1998),
WO 98/34918 (veröffentlicht
am 13. August 1998), WO 98/34915 (veröffentlicht am 13. August 1998),
WO 98/33768 (veröffentlicht
am 6. August 1998), WO 98/30566 (veröffentlicht am 16. Juli 1998),
europäische
Patentveröffentlichung
606 046 (veröffentlicht
am 13. Juli 1994), europäische
Patentveröffentlichung
931 788 (veröffentlicht
am 28. Juli 1999), WO 90/05719 (veröffentlicht am 31. Mai 1990),
WO 99/52910 (veröffentlicht
am 21. Oktober 1999), WO 99/52889 (veröffentlicht am 21. Oktober 1999),
WO 99/29667 (veröffentlicht
am 17. Juni 1999), internationale Patentanmeldung Nr. PCT/IB98/01113
(eingereicht am 21. Juli 1998), europäische Patentanmeldung Nr. 99302232.1
(eingereicht am 25. März
1999), GB-Patentanmeldung Nr. 9912961.1 (eingereicht am 3. Juni
1999), vorläufiges
US-Patent Nr. 60/148 464 (eingereicht am 12. August 1999), US-Patent
5 863 949 (erteilt am 26. Januar 1999), US-Patent 5 861 510 (erteilt
am 19. Januar 1999) und europäische
Patentveröffentlichung
780 386 (veröffentlicht
am 25. Juni 1997), wobei auf alle von diesen expressis verbis auf
ihre ganze Offenbarung Bezug genommen wird. Bevorzugte MMP-2- und
MMP-9-Inhibitoren sind solche, die geringe oder keine Aktivität besitzen,
MMP-1 zu inhibieren. Bevorzugter sind solche, die selektiv MMP-2
und/oder MMP-9 inhibieren, bezogen auf die anderen Matrix-Metalloproteinasen
(beispielsweise MMP-1,
MMP-3, MMP-4, MMP-5, MMP-6, MMP-7, MMP-8, MMP-10, MMP-11, MMP-12
und MMP-13).
-
Einige
spezifische Beispiele von MMP-Inhibitoren, die bei der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, sind AG-3340, RO 32-3555, RS 13-0830, und die Verbindungen,
die in der folgenden Liste beschrieben werden:
3-[[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonyl]-(1-hydroxycarbamoylcyclopentyl)amino]propionsäure;
3-exo-3-[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonylamino]-8-oxabicyclo[3.2.1]octan-3-carbonsäurehydroxyamid;
(2R,3R)-1-[4-(2-Chlor-4-fluorbenzyloxy)benzolsulfonyl]-3-hydroxy-3-methylpiperidin-2-carbonsäurehydroxyamid;
4-[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonylamino]tetrahydropyran-4-carbonsäurehydroxyamid;
3-[[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonyl]-(1-hydroxycarbamoylcyclobutyl)amino]propionsäure;
4-[4-(4-Chlorphenoxy)benzolsulfonylamino]tetrahydropyran-4-carbonsäurehydroxyamid;
(R)-3-[4-(4-Chlorphenoxy)benzolsulfonylamino]tetrahydropyran-3-carbonsäurehydroxyamid;
(2R,3R)-1-[4-(4-Fluor-2-methylbenzyloxy)benzolsulfonyl]-3-hydroxy-3-methylpiperidin-2-carbonsäurehydroxyamid;
3-[[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonyl]-(1-hydroxycarbamoyl-1-methylethyl)amino]propionsäure;
3-[[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonyl]-(4-hydroxycarbamoyltetrahydropyran-4-yl)-amino]propionsäure;
3-exo-3-[4-(4-Chlorphenoxy)benzolsulfonylamino]-8-oxabicyclo[3.2.1]octan-3-carbonsäurehydroxyamid;
3-endo-3-[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonylamino]-8-oxabicyclo[3.2.1]octan-3-carbonsäurehydroxyamid;
und
(R)-3-[4-(4-Fluorphenoxy)benzolsulfonylamino]tetrahydrofuran-3-carbonsäurehydroxyamid;
und
die pharmazeutisch annehmbaren Salze und Solvate solcher Verbindungen.
-
Andere
Antiangiogenesemittel, einschließlich andere COX-II-Inhibitoren
und andere MMP-Inhibitoren, können
ebenfalls bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Eine
Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6 kann ebenfalls mit Signaltransduktions-Inhibitoren verwendet
werden, wie mit Mitteln, die EGFR (epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor)-Antworten,
wie EGFR-Antikörper,
EGF-Antikörper
und Moleküle
inhibieren, die EGFR-Inhibitoren
sind; VEGF (vaskulare endotheliale Wachstumsfaktor)-Inhibitoren;
und erbB2-Rezeptor-Inhibitoren,
wie organische Moleküle
oder Antikörper,
die an erbB2-Rezeptor binden, beispielsweise HERCEPTINTM (Genentech,
Inc. of South San Francisco, California, USA).
-
EGFR-Inhibitoren
werden beschrieben beispielsweise in WO 95/19970 (veröffentlicht
am 27. Juli 1995), WO 98/14451 (veröffentlicht am 9. April 1998),
WO 98/02434 (veröffentlicht
am 22. Januar 1998) und US-Patent 5 747 498 (erteilt am 5. Mai 1998),
und solche Substanzen können
bei der vorliegenden Erfindung, wie hier beschrieben, verwendet
werden. EGFR-inhibierende Mittel umfassen, ohne dass dies eine Beschränkung sein
soll, die monoklonalen Antikörper
C225 und Anti-EGFR 22Mab (ImClone Systems, Incorporated, New York,
New York, USA), die Verbindungen ZD-1839 (AstraZeneca), BIBX-1382
(Boehringer Ingelheim), MDX-447 (Medarex Inc., Annandale, New Jersey,
USA) und OLX-103 (Merck & Co.,
Whitehouse Station, New Jersey, USA), VRCTC-310 (Ventech Research)
und EGF-Fusionstoxin (Seragen Inc., Hopkinton, Massachusettes).
Diese und andere EGFR-Inhibitormittel können bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
-
VEGF-Inhibitoren,
beispielsweise SU-5416 und SU-6668 (Sugen Inc., South San Francisco,
California, USA) können
ebenfalls mit einer Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6 kombiniert
werden. VEGF-Inhibitoren werden beispielsweise beschrieben in WO
99/24440 (veröffentlicht
am 20. Mai 1999), internationale PCT-Anmeldung PCT/IB99/00797 (eingereicht am
3. Mai 1999), in WO 95/21613 (veröffentlicht am 17. August 1995),
WO 99/61422 (veröffentlicht
am 2. Dezember 1999), US-Patent 5 834 504 (erteilt am 10. November 1998),
WO 98/50356 (veröffentlicht
am 12. November 1998), US-Patent 5 883 113 (erteilt am 16. März 1999), US-Patent
5 886 020 (erteilt am 23. März
1999), US-Patent 5 792 783 (erteilt am 11. August 1998), WO 99/10349
(veröffentlicht
am 4. März
1999), WO 97/32856 (veröffentlicht
am 12. September 1997), WO 97/22596 (veröffentlicht am 26. Juni 1997),
WO 98/54093 (veröffentlicht
am 3. Dezember 1998), WO 98/02438 (veröffentlicht am 22. Januar 1998),
WO 99/16755 (veröffentlicht
am 8. April 1999) und WO 98/02437 (veröffentlicht am 22. Januar 1998),
wobei auf alle diese expressis verbis Bezug genommen wird. Andere
Beispiele von einigen spezifischen VEGF-Inhibitoren, die bei der
vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind IM862 (Cytran Inc.,
Kirkland, Washington, USA); monoklonale Antikörper gegen VEGF von Genentech, Inc.,
South San Francisco, California; und Angiozym, ein synthetisches
Ribozym vom Ribozyme (Boulder, Colorado) und Chiron (Emeryville,
California). Diese und andere VEGF-Inhibitoren können bei der vorliegenden Erfindung,
wie hier beschrieben, verwendet werden.
-
ErbB2-Rezeptor-Inhibitoren,
wie GW-282974 (Glaxo Wellcome plc), und die monoklonalen Antikörper AR-209
(Aronex Pharmaceuticals Inc., The Woodlands, Texas, USA) und 2B-1 (Chiron) können weiter
mit einer Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6 kombiniert werden,
beispielsweise mit solchen, wie sie in WO 98/02434 (veröffentlicht
am 22. Januar 1998), WO 99/35146 (veröffentlicht am 15. Juli 1999),
WO 99/35132 (veröffentlicht
am 15. Juli 1999), WO 98/02437 (veröffentlicht am 22. Januar 1998),
WO 97/13760 (veröffentlicht
am 17. April 1997), WO 95/19970 (veröffentlicht am 27. Juli 1995),
US-Patent 5 587 458 (erteilt am 24. Dezember 1996) und US-Patent
5 877 305 (erteilt am 2. März
1999), aufgeführt
werden, wobei alle diese Literaturstellen vollständig in die Offenbarung mit
eingeschlossen werden. ErbB2-Rezeptor-Inhibitoren,
die bei der vorliegenden Erfindung nützlich sind, werden ebenfalls
in der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 60/117 341, eingereicht am 27. Januar 1999, und
in der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 60/117 346, eingereicht am 27. Januar 1999, beschrieben,
wobei auf beide Literaturstellen expressis verbis Bezug genommen
wird. Die erbB2-Rezeptor-Inhibitorverbindungen
und Substanzen, die in den zuvor erwähnten PCT-Anmeldungen, US-Patentschriften und
US-Provisional-Anmeldungen beschrieben werden, wie auch andere Verbindungen und
Substanzen, die den erbB2-Rezeptor inhibieren, können mit einer Verbindung der
Formel 1, 2, 12 oder 6 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
-
Eine
Verbindung der Formel 1, 2, 12 oder 6 kann ebenfalls mit anderen
Mitteln verwendet werden, die nützlich
sind um ein abnormales Zellwachstum oder Krebs zu behandeln, einschließlich, aber
ohne Beschränkung,
Mitteln, die die Antitumor-Immunantworten verstärken, wie CTLA4 (cytotoxisches
Lymphocit-Antigen 4)-Antikörper,
und andere Mittel, die CTLA4 blockieren; und Antiproliferationsmittel,
wie andere Farnesyl-Proteintransferase-Inhibitoren, beispielsweise
Farnesyl-Proteintransferase-Inhibitoren, wie in den Literaturstellen beschrieben, die
oben in dem Paragraph "Stand
der Technik" aufgeführt werden.
Spezifische CTLA4-Antikörper, die
bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
solche, die in der US-Provisional-Anmeldung 60/113 647 (eingereicht
am 23. Dezember 1998) beschrieben werden, auf die expressis verbis Bezug
genommen wird, jedoch können
andere CTLA4-Antikörper bei
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen der Formel 13
worin:
die gestrichelte
Linie eine gegebenenfalls zweite Bindung zwischen C-3 und C-4 des
Chinolin-2-on-Rings angibt;
W ausgewählt ist aus Fluor, Chlor, Brom
und Iod;
R
1 ausgewählt ist aus H, C
1-C
10-Alkyl, -(CR
13R
14)
qC(O)R
12, -(CR
13R
14)
qC(O)OR
15, -(CR
13R
14)
qOR
12, -(CR
13R
14)
qSO
2R
15, -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl),
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl)
und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen R
1-Gruppen
gegebenenfalls kondensiert sind an eine C
6-C
10-Arylgruppe, eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe, und die
vorstehenden R
1-Gruppen, mit der Ausnahme
von H, aber einschließlich
aller vorstehend angegebenen, gegebenenfalls kondensierten Ringe,
gegebenenfalls mit 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert
sind;
R
2 Halogen, Cyano, -C(O)OR
15 oder eine Gruppe, ausgewählt aus
den bei der Definition von R
1 2 angegebenen Substituenten,
ist;
jede Gruppe R
3, R
4,
R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15, -SO
2NR
12R
13,
-NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
1 2R
1 3, -NR
1 2R
1 3, -CH=NOR
1 2, -S(O)
jR
12, worin j eine
ganze Zahl von 0 bis 2 ist, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl), -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl)
und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kon densiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
1 3, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus);
Z eine aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische
Gruppe ist, substituiert mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
R
9 gleich -(CR
13R
14)
t(Imidazolyl)
oder -(CR
13R
14)
t(Pyridinyl) ist, worin der Imidazolyl- oder
Pyridinylrest mit 1 oder 2 R
6-Substituenten
substituiert ist;
jede Gruppe R
12 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
12-Gruppen gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
12-Substituenten, mit
der Ausnahme von H, aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
1 3, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 und jedes q unabhängig voneinander eine ganze Zahl
von 1 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
14 in -(CR
13R
14)
q oder -(CR
13R
14)
t jeweils
unabhängig
voneinander definiert sind für
jede Wiederholung von q oder t größer als 1;
R
15 ausgewählt ist
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, mit der Maßgabe, dass
R
15 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt
ist aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von
R
12 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist; und
die Gruppen R
17, R
1 8 und
R
1 9 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H
ist. Die Verbindungen der Formel 13 sind nützlich als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen der Formel 29
worin:
R gleich C
1-C
6 Alkyl ist;
R
2 Halogen, Cyano, -C(O)OR
15 oder
eine Gruppe, ausgewählt
aus den bei der Definition von R
12 angegebenen Substituenten,
ist;
jede Gruppe R
3, R
4,
R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl,
Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15, -SO
2NR
12R
13,
-NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
1 3,
-NR
12R
1 3,
-CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl),
-(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl)
und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl)
und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus);
Z eine
aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe ist, substituiert
mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
jede
Gruppe R
12 unabhängig voneinander ausgewählt ist
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
12-Gruppen gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
12-Substituenten, mit
der Ausnahme von H, aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
13, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
14 in -(CR
13R
14)
t jeweils unabhängig voneinander
definiert sind für
jede Wiederholung von t größer als
1;
R
15 ausgewählt ist aus den Substituenten,
die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, mit der Maßgabe, dass
R
15 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt
ist aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von
R
1 2 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist;
und
die Gruppen R
17, R
1 8 und R
1 9 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H
ist. Die Verbindungen der Formel 29 sind nützlich als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen der Formel 30
worin:
R
1 ausgewählt ist
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
qC(O)R
12, -(CR
13R
14)
qC(O)OR
15, -(CR
13R
14)
qOR
1 2, -(CR
13R
14)
qSO
2R
15, -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), worin die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
1-Gruppen gegebenenfalls kondensiert sind
an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe, und die
vorstehenden R
1-Gruppen, mit der Ausnahme
von H, aber einschließlich
aller vorstehend angegebenen, gegebenenfalls kondensierten Ringe,
gegebenenfalls mit 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert
sind;
R
2 Halogen, Cyano, -C(O)OR
15 oder eine Gruppe, ausgewählt aus
den bei der Definition von R
12 angegebenen Substituenten,
ist;
jede Gruppe R
3, R
4,
R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
1 2R
1 3,
-NR
1 2R
1 3, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine
ganze Zahl von 0 bis 2 ist, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl), -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl)
und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
1 3, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus);
Z eine aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische
Gruppe ist, substituiert mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
jede
Gruppe R
12 unabhängig voneinander ausgewählt ist
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
12-Gruppen gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
12-Substituenten, mit
der Ausnahme von H, aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
1 3, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 und jedes q unabhängig voneinander eine ganze Zahl
von 1 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
14 in -(CR
13R
14)
q oder -(CR
13R
14)
t jeweils
unabhängig
voneinander definiert sind für
jede Wiederholung von q oder t größer als 1;
R
15 ausgewählt ist
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, mit der Maßgabe, dass
R
1 5 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt ist
aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von R
12 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist; und
die Gruppen R
17, R
1 8 und
R
1 9 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben sind, mit der Maßgabe, dass
mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H
ist. Die Verbindungen der Formel 30 sind nützlich als Zwischenprodukte
zur Herstellung von Verbindungen der Formel 1.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen der Formel 26
worin:
R
24 ausgewählt ist
aus -SR
20 und -SiR
21R
22R
23, worin R
20 ausgewählt
ist aus H und Phenyl, und R
21, R
22 und R
23 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus C
1-C
6-Alkyl
und Phenyl;
R
1 ausgewählt ist
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
qC(O)R
12, -(CR
13R
14)
qC(O)OR
15, -(CR
13R
14)
qOR
12, -(CR
13R
14)
qSO
2R
1 5,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl),
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl)
und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen R
1-Gruppen
gegebenenfalls kondensiert sind an eine C
6-C
10-Arylgruppe, eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe, und die
vorstehenden R
1-Gruppen, mit der Ausnahme
von H, aber einschließlich
aller vorstehend angegebenen, gegebenenfalls kondensierten Ringe,
gegebenenfalls mit 1 bis 4 R
6-Gruppen substituiert
sind;
R
2 Halogen, Cyano, -C(O)OR
15 oder eine Gruppe, ausgewählt aus
den bei der Definition von R
12 angegebenen Substituenten,
ist;
jede Gruppe R
3, R
4,
R
5, R
6 und R
7 unabhängig
ausgewählt
ist aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13 , -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
1 3, -NR
12R
1 3, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist,
-(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl),
-(R
13R
14)
t(4-10-gliedriger Heterocyclus), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl)
und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Reste der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
1 5, -SO
2NR
12R
1 3,
-C(O)R
12, -C(O)OR
12,
-OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus);
Z eine aromatische 4-10-gliedrige heterocyclische
Gruppe ist, substituiert mit 1 bis 4 R
6-Substituenten;
jede
Gruppe R
12 unabhängig voneinander ausgewählt ist
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-10-gliedriger
Heterocyclus), wobei die Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
R
1 2-Gruppen gegebenenfalls
an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
1 2-Substituenten, mit
der Ausnahme von H, aber einschließlich aller gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
1 3, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig voneinander
eine ganze Zahl von 0 bis 5 und jedes q unabhängig voneinander eine ganze Zahl
von 1 bis 5 ist;
jede Gruppe R
1 3 und R
14 unabhängig voneinander
H oder C
1-C
6-Alkyl
ist, und worin R
1 3 und
R
1 4 in -(CR
13R
14)
q oder
-(CR
13R
14)
t jeweils unabhängig voneinander definiert
sind für
jede Wiederholung von q oder t größer als 1;
R
15 ausgewählt ist
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, mit der Maßgabe, dass
R
15 nicht H ist;
R
1 6 ausgewählt
ist aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von
R
12 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist; und
die Gruppen R
17, R
1 8 und
R
1 9 jeweils unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus den Substituenten, die bei der Definition von R
1 2 angegeben sind,
mit der Maßgabe,
dass mindestens eine Gruppe R
17, R
1 8 und R
1 9 nicht H ist. Die Verbindungen der Formel
26 sind nützlich
als Zwischenprodukte zur Herstellung von Verbindungen der Formel
1.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Synthese einer Verbindung
der Formel
worin
R
6 ausgewählt ist
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
1 2, -C(O)OR
1 2, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
1 2,
worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl), -(CR
13R
14)
t(4- bis 10-gliedrige
heterocyclische Gruppe), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Gruppierungen der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-NR
13SO
2R
15, -SO
2NR
12R
13, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
1 3, -OR
12,
C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
l0-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe);
Z eine aromatische
4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe, substituiert durch 1 bis
4 R
6-Substituenten,
bedeutet;
jedes R
12 unabhängig ausgewählt wird
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe), wobei die Cycloalkyl-, Aryl-
und heterocyclischen R
12-Gruppen gegebenenfalls
an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
12-Substituenten,
mit der Ausnahme von H, aber einschließlich irgendwelcher gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
voneinander ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
1 3, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig eine
ganze Zahl von 0 bis 5 bedeutet;
jedes R
1 3 und R
14 unabhängig H oder
C
1-C
6-Alkyl bedeutet,
und worin R
1 3 und
R
14 -(CR
13R
14)
t bedeuten, jedes unabhängig definiert
wird, wie für
die Beschreibung von t über
1 angegeben;
R
15 ausgewählt wird
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, außer,
dass R
15 nicht H bedeutet;
R
16 ausgewählt
wird aus der Liste von Substituenten, die bei der Definition von
R
12 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist; und
und R
17,
R
1 8 und R
1 9 je unabhängig ausgewählt werden
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 aufgeführt werden,
ausgenommen, dass mindestens eine Gruppe R
17,
R
1 8 und R
1 9 nicht H bedeutet;
wobei
das Verfahren umfasst die Umsetzung in einem geeigneten Lösungsmittel
in Anwesenheit einer geeigneten Base, einer Verbindung der Formel
worin Z die oben gegebenen
Definition besitzt, mit einer Verbindung der Formel
worin R
6 die
oben gegebenen Definitionen besitzt, und
R
21,
R
22 und R
23 unabhängig ausgewählt werden
aus C
1-C
6-Alkyl
und Phenyl;
wobei eine Verbindung der Formel
erhalten wird, und Umsetzung
der Verbindung der Formel 32 in einem geeigneten Lösungsmittel
mit Essigsäure
oder mit einem Fluoridreagens. Dieses Verfahren kann zur Herstellung
von Verbindungen der Formel 1 verwendet werden.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Synthese einer Verbindung
der Formel
worin
R
6 ausgewählt wird
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
12R
13, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine
ganze Zahl von 0 bis 2 ist, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl),
-(CR
13R
14)
t(4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe),
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und
-(CR
13R
14)
tC≡CR
16, und worin die Cycloalkyl-, Aryl- und
heterocyclischen Gruppierungen der vorstehenden Gruppen gegebenenfalls
an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-NR
13SO
2R
15, -SO
2NR
12R
1 3,
-C(O)R
12, -C(O)OR
12,
-OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
1 2, -C(O)NR
12R
13, -NR
1 2R
1 3, -OR
12, C
l-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe);
Z eine aromatische
4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe, substituiert durch 1 bis
4 R
6-Substituenten,
bedeutet;
jedes R
12 unabhängig ausgewählt wird
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
l0-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe), wobei die Cycloalkyl-,
Aryl- und heterocyclischen R
1 2-Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische Gruppe
oder eine 4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
1 2-Substituenten,
ausgenommen H, aber einschließlich
irgendwelcher gegebenenfalls kondensierten Ringe, gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind, unabhängig ausgewählt aus
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
1 3, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig eine
ganze Zahl von 0 bis 5 bedeutet;
jedes R
1 3 und R
14 unabhängig H oder
C
1-C
6-Alkyl bedeutet,
und wenn R
1 3 und
R
14 -(CR
13R
14)
t bedeuten, jedes unabhängig definiert
ist, wie es für
jede Wiederholung von t über
1 angegeben wird;
R
15 ausgewählt wird
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, außer,
dass R
15 nicht H bedeutet;
R
1 6 ausgewählt wird
aus der Liste von Substituenten, die bei der Definition von R
12 und -SiR
17R
18R
1 9 angegeben ist;
und
und R
17, R
1 8 und R
1 9 je
unabhängig
ausgewählt
werden aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 aufgeführt
werden, ausgenommen, dass mindestens eine Gruppe R
17,
R
1 8 und R
1 9 nicht H bedeutet;
wobei
das Verfahren umfasst die Umsetzung in einem geeigneten Lösungsmittel
in Anwesenheit einer geeigneten Base, einer Verbindung der Formel
worin Z die oben gegebene
Definition besitzt, mit einer Verbindung der Formel
worin R
6 die
oben gegebenen Definitionen besitzt, und
R
20 unabhängig ausgewählt ist
aus H und Phenyl;
wobei eine Verbindung der Formel
erhalten wird, und Entfernung
der -SR
20-Gruppe aus der Verbindung der
Formel 31, die so erhalten wurde, entweder
- a)
reduktiv mit einem Nickel-Katalysator; oder
- b) oxidativ mit Salpetersäure
oder mit wässrigem
Wasserstoffperoxid in Essigsäure.
-
Dieses
Verfahren kann zur Herstellung der Verbindung der Formel 1 verwendet
werden.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Synthese einer Verbindung
der Formel
worin
jedes R
3, R
4, R
5,
R
6 und R
7 unabhängig ausgewählt wird
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, Halogen,
Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
1 2R
1 3,
-NR
1 2R
1 3, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine
ganze Zahl von 0 bis 2 ist, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl), -(CR
13R
14)
t(4- bis 10-gliedrige
heterocyclische Gruppe), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Gruppierungen der vorstehenden
Gruppen gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und wobei die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
1 2R
1 3, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe);
jedes R
12 unabhängig ausgewählt wird
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe), wobei die Cycloalkyl-, Aryl-
und heterocyclischen R
1 2-Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
1 2-Substituenten,
mit der Ausnahme von H, aber einschließlich irgendwelcher gegebenenfalls
kondensierten Ringe, gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert
sind, unabhängig
ausgewählt
aus Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido,
-C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
1 3, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6 Alkoxy;
jedes t unabhängig eine
ganze Zahl von 0 bis 5 bedeutet;
jedes R
1 3 und R
14 unabhängig H oder
C
1-C
6-Alkyl ist,
und wenn R
1 3 und
R
14 als -(CR
13R
14)
t vorkommen, jedes unabhängig definiert
wird, wie bei jeder Wiederholung von t über 1;
R
15 ausgewählt ist
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, ausgenommen, dass R
15 nicht H bedeutet;
R
1 6 ausgewählt wird
aus der Liste der Substituenten, die bei der Definition von R
1 2 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben sind;
und
R
17, R
1 8 und R
1 9 jeweils
unabhängig
ausgewählt
werden aus den Substituenten, die bei der Definition von R
1 2 angegeben sind,
ausgenommen, dass mindestens einer von R
17,
R
1 8 und R
1 9 nicht H bedeutet;
wobei
das Verfahren umfasst die Umsetzung bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa
0°C in Anwesenheit
einer geeigneten Base und in einem geeigneten Lösungsmittel einer Verbindung
der Formel
worin W eine geeignete Austrittsgruppe
bedeutet, und R
3, R
4 und
R
5 die oben gegebene Definition besitzen, mit
einer Verbindung der Formel
worin R
6 und
R
7 die oben gegebenen Definitionen besitzen,
wobei das Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
1 verwendet werden kann. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des oben beschriebenen Verfahrens zur Synthese einer Verbindung
der Formel 23 ist das Lösungsmittel,
in dem die Verbindung der Formel 23 und die Verbindung der Formel
34 und die Verbindung der Formel 35 umgesetzt werden, Ethylether.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Synthese einer Verbindung
der Formel 37
worin
R
6 ausgewählt wird
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
1 2R
1 3, -CH=NOR
12, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl), -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und -(CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Gruppierungen der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und wobei die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
ausgewählt aus
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
1 2R
1 3, -C(O)R
1 2, -C(O)OR
12, -OC(O)R
1 2, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
1 2R
1 3, -OR
12,
C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe);
wobei das Verfahren
umfasst
- a) die Umsetzung mit einem Metallcyanid
in Anwesenheit eines Palladium-Katalysators
und in einem geeigneten Lösungsmittel
bei einer Temperatur von etwa 25°C
bis etwa 100°C
einer Verbindung der Formel worin Tf-SO2-CF3 bedeutet, und R6 die
oben gegebene Definition besitzt;
wobei eine Verbindung der
Formel 37 erhalten wird. Dieses Verfahren ist nützlich zur Herstellung von
Verbindungen der Formel 1.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
des Verfahrens, das in dem unmittelbar vorhergehenden Absatz beschrieben
wird, wird außerdem
eine Verbindung der Formel
synthetisiert, worin
R
6 ausgewählt
wird aus H, C
1-C
10-Alkyl,
C
2-C
10-Alkenyl,
C
2-C
10-Alkinyl,
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -OR
12, -C(O)R
1 2, -C(O)OR
12, -NR
13C(O)OR
15, -OC(O)R
12, -NR
13SO
2R
15, -SO
2NR
12R
13, -NR
13C(O)R
12, -C(O)NR
12R
13, -NR
1 2R
1 3, -CH=NOR
1 2, -S(O)
jR
12, worin j eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl), -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe), -(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl) und (CR
13R
14)
tC≡CR
1 6, und worin die
Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen Gruppierungen der vorstehenden Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4-10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und wobei die Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und heterocyclischen
Gruppen gegebenenfalls mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind,
unabhängig
ausgewählt aus
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -NR
13SO
2R
15,
-SO
2NR
1 2R
1 3, -C(O)R
12, -C(O)OR
12, OC(O)R
12, -NR
13C(O)OR
15, -NR
13C(O)R
1 2, -C(O)NR
1 2R
1 3, -NR
1 2R
13, -OR
12, C
1-C
10-Alkyl, C
2-C
10-Alkenyl, C
2-C
10-Alkinyl, -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe);
jedes R
12 unabhängig ausgewählt wird
aus H, C
1-C
10-Alkyl,
-(CR
13R
14)
t(C
3-C
10-Cycloalkyl), -(CR
13R
14)
t(C
6-C
10-Aryl) und -(CR
13R
14)
t(4-
bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe), wobei die Cycloalkyl-, Aryl-
und heterocyclischen R
1 2-Gruppen
gegebenenfalls an eine C
6-C
10-Arylgruppe,
eine C
5-C
8-gesättigte cyclische
Gruppe oder eine 4- bis 10-gliedrige heterocyclische Gruppe kondensiert
sind, und die vorstehenden R
1 2-Substituenten,
ausgenommen H, aber einschließlich
irgendwelcher gegebenenfalls kondensierten Ringe, gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituenten substituiert sind, unabhängig ausgewählt aus
Halogen, Cyano, Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Azido, -C(O)R
1 3, -C(O)OR
1 3, -OC(O)R
1 3, -NR
13C(O)R
14, -C(O)NR
13R
14, -NR
13R
14, Hydroxy, C
1-C
6-Alkyl und C
1-C
6-Alkoxy;
jedes t unabhängig eine
ganze Zahl von 0 bis 5 bedeutet;
jedes R
1 3 und R
14 unabhängig H oder
C
1-C
6-Alkyl bedeutet,
und wenn R
1 3 und
R
14 -(CR
13R
14)
t bedeuten, jedes unabhängig definiert
ist, wie es für
jede Wiederholung von t über
1 angegeben wird;
R
15 ausgewählt wird
aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 angegeben
sind, ausgenommen, dass R
15 nicht H bedeutet;
R
1 6 ausgewählt wird
aus der Liste von Substituenten, die bei der Definition von R
1 2 und -SiR
17R
1 8R
1 9 angegeben ist;
und
und R
17, R
1 8 und R
1 9 je
unabhängig
ausgewählt
werden aus den Substituenten, die bei der Definition von R
12 aufgeführt
werden, ausgenommen, dass mindestens eine Gruppe R
17,
R
1 8 und R
1 9 nicht H bedeutet;
wobei
die Ausführungsform
umfasst
- a) die Umsetzung mit einem Metallcyanid
in Anwesenheit eines Palladium-Katalysators
und in einem geeigneten Lösungsmittel
bei einer Temperatur von etwa 25°C
bis etwa 100°C
eine Verbindung der Formel worin Tf-SO2-CF3 bedeutet, und R6 die
oben gegebene Definition besitzt, wobei eine Verbindung der Formel erhalten wird,
- b) Behandlung der Verbindung der Formel 37, die so erhalten
wurde, mit einer geeigneten Base oder einer geeigneten Säure unter
Hydrolysebedingungen, wobei eine Verbindung der Formel erhalten wird, worin Y OH
bedeutet;
- c) Umwandlung der Verbindung der Formel 38, wobei eine Verbindung
der Formel erhalten wird, worin Y -Cl
oder N1-Imidazol bedeutet; und
- d) Behandlung der Verbindung der Formel 38, erhalten gemäß (c), mit
N,O-Dimethylhydroxyamin
in Anwesenheit einer geeigneten Base und in einem geeigneten Lösungsmittel
bei einer Temperatur von etwa 0°C bis
etwa 40°C,
wobei diese Ausführungsform
ebenfalls bei der Herstellung von Verbindungen der Formel 1 verwendet
werden kann.
-
"Abnormales Zeltwachstum", wie es hier verwendet
wird, bedeutet Zeltwachstum, das von den normalen Regulationsmechanismen
unabhängig
ist (beispielsweise Verlust der Kontaktinhibierung). Dies umfasst, aber
ist nicht darauf beschränkt,
abnormales Wachstum von: (1) Tumorzellen (Tumoren), sowohl benigne
als auch maligne, exprimierend ein aktiviertes Ras-Onkogen, (2) Tumorzellen,
sowohl benigne als auch maligne, wobei das Ras-Protein als Folge
der onkogenen Mutation in einem anderen Gen aktiviert wird, (3)
benigne und maligne Zellen anderer Proliferationskrankheiten, bei
denen eine anormale Ras-Aktivierung auftritt.
-
Beispiele
solcher benigner Proliferationskrankheiten sind Psoriasis, benigne
Prostatahypertrophie, humanes Papilloma-Virus (HPV) und Restinose. "Abnormales Zellwachstum" betrifft ebenfalls
und umfasst abnormales Wachstum von Zellen, sowohl benigne als auch
maligne, resultierend aus der Aktivität des Enzyms Farnesyl-Proteintransferase.
-
Der
Ausdruck "behandeln", wie er hier verwendet
wird, umfasst, sofern nicht anders angegeben, die Umkehr, die Beseitigung,
die Inhibierung des Fortschreitens oder die Prophylaxe der Störung oder
des Zustands, auf die bzw. den ein solcher Ausdruck anwendbar ist,
oder von einem oder mehreren Symptomen einer solchen Störung oder
eines solchen Zustands. Der Ausdruck "Behandlung", wie er hier verwendet wird, betrifft den
Akt des Behandelns, wie er unmittelbar zuvor für "behandeln" definiert wurde.
-
Der
Ausdruck "Halogen", wie er hier verwendet
wird, bedeutet, sofern nicht anders angegeben, Fluor, Chlor, Brom
oder Iod. Bevorzugte Halogengruppen sind Fluor, Chlor und Brom.
-
Der
Ausdruck "Alkyl", wie er hier verwendet
wird, bedeutet, sofern nicht anders angegeben, gesättigte einwertige
Kohlenwasserstoffgruppen mit geraden oder verzweigten Gruppierungen.
Beispiele von Alkylgruppen umfassen, ohne dass dies eine Beschränkung sein
soll, Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl und t-Butyl.
-
Der
Ausdruck "Cycloalkyl", wie er hier verwendet
wird, bedeutet, sofern nicht anders angegeben, cyclische Alkylgruppen,
worin Alkyl die oben gegebene Definition besitzt. Multicyclische,
wie bicyclische und tricyclische Gruppen, werden von dieser Definition
umfasst.
-
Der
Ausdruck "Alkenyl", wie er hier verwendet
wird, bedeutet, sofern nicht anders angegeben, Alkylgruppierungen
mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, wobei
Alkyl die oben gegebene Definition besitzt.
-
Der
Ausdruck "Alkinyl", wie er hier verwendet
wird, umfasst, sofern nicht anders angegeben, Alkylgruppierungen
mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung, wobei
Alkyl die oben gegebene Definition besitzt. Beispiele von Alkinylgruppen
umfassen, ohne dass dies eine Beschränkung sein soll, Ethinyl und
2-Propinyl.
-
Der
Ausdruck "Alkoxy", wie er hier verwendet
wird, umfasst, sofern nicht anders angegeben, O-Alkylgruppen, wobei
Alkyl die oben gegebene Definition besitzt.
-
Der
Ausdruck "Aryl", wie er hier verwendet
wird, umfasst, sofern nicht anders angegeben, Phenyl oder Naphthyl.
-
Der
Ausdruck "heterocyclische
Gruppe", wie er
hier verwendet wird, umfasst, sofern nicht anders angegeben, aromatische
und nicht-aromatische heterocyclische Gruppen, einschließlich gesättigter
heterocyclischer Gruppen.
-
Die
erfindungsgemäßen heterocyclischen
Gruppen können
ebenfalls Ringsysteme, substituiert mit einer oder mehreren Oxogruppierungen,
umfassen. Nicht-aromatische heterocyclische Gruppen bedeuten Pyrrolidinyl,
Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothienyl, Tetrahydropyranyl, Tetrahydrothiopyranyl,
Piperidino, Morpholino, Thiomorpholino, Thioxanyl, Piperazinyl,
Azetidinyl, Piperidinyl, 1,2,3,6-Tetrahydropyridinyl, Pyrrolinyl,
Indolinyl, 2H-Pyranyl, 4H-Pyranyl,
Dioxanyl, 1,3-Dioxolanyl, Pyrazolinyl, Dihydropyranyl, Dihydrothienyl,
Dihydrofuranyl, Pyrazolidinyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl, 3-Azabicyclo[3.1.0]hexanyl,
3-Azabicyclo[4.1.0]heptanyl, 3H-Indolyl
oder Chinolizinyl. Aromatische heterocyclische Grup pen bedeuten
Pyridinyl, Imidazolyl, Pyrimidinyl, Pyrazolyl, Triazolyl, Pyrazinyl,
Tetrazolyl, Furyl, Thienyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isothiazolyl,
Pyrrolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Indolyl, Benzimidazolyl, Benzofuranyl,
Cinnolinyl, Indazolyl, Indolizinyl, Phthalazinyl, Pyridazinyl, Triazinyl,
Isoindolyl, Purinyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl, Furazanyl, Benzofurazanyl,
Benzothiophenyl, Benzothiazolyl, Benzoxazolyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl,
Naphthyridinyl oder Furopyridinyl. Die zuvor erwähnten Gruppen, die sich von
den oben erwähnten
Verbindungen ableiten, können
an C gebunden sein oder an N gebunden sein, wenn dies möglich ist.
Beispielsweise kann eine Gruppe, die sich von Pyrrol ableitet Pyrrol-1-yl
(N-gebunden) oder sie kann Pyrrol-3-yl sein (C-gebunden).
-
Wenn
R13 und R14 als
(CR13R14)q oder (CR13R14)t vorkommen, ist
jedes R14 und R15 unabhängig für jede Wiederholung
q oder t über
1 definiert. Dies bedeutet beispielsweise, dass, wenn q oder t 2
bedeuten, Alkylengruppierungen des Typs -CH2CH(CH3)- und andere asymmetrische verzweigte Gruppen
mit umfasst werden.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
annehmbares Salz bzw. Salze",
wie er hier verwendet wird, umfasst, sofern nicht anders angegeben,
Salze von sauren oder basischen Gruppen, die in den Verbindungen
der Formel 1 vorhanden sein können.
Beispielsweise umfassen pharmazeutisch annehmbare Salze Natrium-,
Calcium- und Kaliumsalze von Carbonsäuregruppen und Hydrochloridsalze
von Aminogruppen. Andere pharmazeutisch annehmbare Salze von Aminogruppen
sind Hydrobromid-, Sulfat-, Hydrogensulfat-, Phosphat-, Hydrogenphosphat-,
Dihydrogenphosphat-, Acetat-, Succinat-, Citrat-, Tartrat-, Lactat-,
Mandelat-, Methansulfonat (Mesylat)- und p-Toluolsulfonat (Tosylat)-Salze.
Die Herstellung solcher Salze wird im Folgenden beschrieben.
-
Bestimmte
Verbindungen der Formel 1 können
asymmetrische Zentren besitzen und daher in verschiedenen enantiomeren
Formen auftreten. Alle optischen Isomeren und Stereoisomeren der
Verbindung der Formel 1 und deren Gemische sind Gegenstand der vorliegenden
Erfindung. Hinsichtlich der Verbindung der Formel 1 umfasst die
Erfindung die Verwendung eines Racemats einer oder mehrerer enantiomerer
Formen, einer oder mehrerer diastereomerer Formen oder deren Gemische.
Die Verbindungen der Formel 1 können ebenfalls
als Tautomere vorliegen. Die Erfindung betrifft die Verwendung aller
solcher Tautomere und ihre Gemische.
-
Der
Gegenstand der Erfindung umfasst ebenfalls Prodrugs der Verbindungen
der Formel 1, wobei die Prodrugs Derivate von Verbindungen der Formel
1 sind, die Verbindungen freie Aminogruppen umfassen, die Derivate
Amid-, Carbamid- oder Peptid-Derivatbildung der Aminogruppen umfassen.
Solche Prodrugs können einen
Aminosäurerest
oder eine Polypeptidkette aus zwei oder mehreren, wie bis zu vier
Aminosäureresten, die
kovalent über
Peptidbindungen gebunden sind, umfassen. Aminosäurereste, die bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Prodrugs
nützlich
sind, umfassen die 20 natürlich
vorkommenden Aminosäuren,
die durch drei Buchstabensymbole bezeichnet werden, 4-Hydroxyprolin,
Hydroxylysin, Demosin, Isodemosin, 3-Methylhistidin, Norvalin, beta-Alanin,
gamma-Aminobuttersäure,
Citrullinhomocystein, Ho moserin, Ornithin und Methioninsulfon. Bevorzugte
Aminosäurereste
sind solche mit nichtpolaren Gruppen, wie Ala, Val, Nval, Leu, Met, Gly,
Pro, Phe, oder mit einer basischen polaren Gruppe, wie Lys.
-
Gegenstand
der Erfindung sind ebenfalls Prodrugs der Verbindungen der Formel
1, wobei die Prodrugs Verbindungen der Formel 2, der Formel 12 und
die Verbindungen der Formel 6, die hier beschrieben sind, sind.
-
Gegenstand
der Erfindung sind weiterhin Isotopen-markierte Verbindungen, die
identisch sind mit denen, die in der Formel 1 aufgeführt werden,
aber die Tatsache vorhanden ist, dass ein oder mehrere Atome durch
ein Atom mit einer Atommasse oder einer Massenzahl ersetzt ist bzw.
sind, die sich von der Atommasse oder Massenzahl, die üblicherweise
in der Natur gefunden wird, unterscheidet. Beispiele von Isotopen,
die in die erfindungsgemäßen Verbindungen
eingearbeitet werden können,
umfassen Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Phosphor, Fluor und Chlor, wie 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 18O, 17O, 31P, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl. Die erfindungsgemäßen Verbindungen, die Prodrugs
davon und die pharmazeutisch annehmbaren Salze solcher Verbindungen
oder solcher Prodrugs, die die zuvor erwähnten Isotope und/oder andere
Isotope anderer Atome enthalten, sind Gegenstand der vorliegenden
Erfindung. Bestimmte Isotopen-markierte, erfindungsgemäße Verbindungen,
beispielsweise solche, in die radioaktive Isotope, wie 3H
und 14C, eingearbeitet wurden, sind nützlich bei
Arzneimitteln und/oder Substratgewebeverteilungs-Assays. Tritium-markierte,
d.h. 3H, und Kohlenstoff-14, d.h. 14C, Isotope sind besonders bevorzugt wegen
der Leichtigkeit der Herstellung und der Nachweisbarkeit. Eine weitere
Substitution mit schweren Isotopen, wie Deuterium, d.h. 2H, kann bestimmte therapeutische Vorteile
ergeben, resultierend von einer größeren metabolischen Stabilität, beispielsweise
eine erhöhte
Halbwertszeit oder verringerte Dosiserforderungen, und können daher
in einigen Fällen
bevorzugt sein. Isotopen-markierte, erfindungsgemäße Verbindungen
der Formel 1 und die Prodrugs davon können im Allgemeinen hergestellt
werden durch Durchführung
der Verfahren, die in den Schemata und/oder in den folgenden Beispielen
erläutert
werden, indem ein leicht verfügbares,
Isotopen-markiertes Reagens für
ein nicht-Isotopenmarkiertes Reagens eingesetzt wird.
-
Patienten,
die mit einer Verbindung der Formel 1, 2, 6 oder 12 oder einem pharmazeutisch
annehmbaren Salz oder Solvat davon gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren
behandelt werden können,
umfassen beispielsweise Patienten, bei denen die Diagnose Lungenkrebs,
NSCLC (nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom), Knochenkrebs, Pankreaskarzinom,
Hautkrebs, Krebs des Kopfes und des Halses, kutanes oder intraokulares
Melanom, Gebärmutterkrebs,
Eierstockkrebs, Rektumkarzinom, Krebs des Analbereichs, Magenkarzinom,
Colonkarzinom, Brustkrebs, gynäkologische
Tumore (z.B. Gebärmuttersarkom,
Karzinom der Eileiter, Karzinom des Endometriums, Karzinom der Cervix,
Karzinom der Vagina oder Karzinom der Vulva), Hodgkin-Krankheit,
Krebs des Ösophagus,
Dünndarmkrebs,
Krebs des endokrinen Systems (z.B. Schilddrüsenkrebs, Nebenschilddrüsenkrebs,
Nebennierendrüsenkrebs),
Bindegewebesar kom, Krebs der Harnröhre, Krebs des Penis, Prostatakrebs,
chronische oder akute Leukämie,
feste Kindheitstumore, lymphozytische Lymphome, Blasenkrebs, Nierenkrebs
oder Harnleiterkrebs (z.B. Nierenzellkarzinom, Karzinom des Nierenbeckens),
pädiatrische
Malignität,
Neoplasmen des Zentralnervensystems (z.B. primäres ZNS-Lymphom, Spinalachsentumor,
Stammhirngliome oder Hypophysenadenom), neoplastische Hautkrankheiten
(beispielsweise Psoriasis, fungizide Mycosen) oder Barrett-Ösophagus
(prämalignes
Syndrom), ist.
-
Die
Verbindungen der Formel 1, 2, 12 und 6 und ihre pharmazeutisch annehmbaren
Salze und Solvate können
je unabhängig
weiter in einer palliativen Neoadjuvans/Adjuvans-Therapie verwendet werden um die Symptome,
die mit den Krankheiten, die in dem vorhergehenden Absatz aufgeführt wurden,
wie auch Symptome, die mit abnormalem Zellwachstum assoziiert sind,
zu beseitigen. Eine solche Therapie kann eine Monotherapie sein
oder es kann eine Kombination mit einer Chemotherapie und/oder einer
Immuntherapie sein.
-
Patienten,
die mit den erfindungsgemäßen Verfahren
behandelt werden, umfassen ebenfalls Patienten, die an abnormalem
Zellwachstum, wie oben definiert, leiden.
-
Genau Beschreibung der
Erfindung
-
In
den folgenden Schemata und Beispielen bedeutet "Et" eine
Ethylgruppierung, "Me" bedeutet eine Methylgruppierung.
Somit bedeutet beispielsweise "HOEt" Ethanol, "THF" bedeutet Tetrahydrofuran
und "DMF" bedeutet Dimethylformamid.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel 1 können
wie im Folgenden beschrieben hergestellt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 1 können die Verbindungen der Formel
1 durch Hydrolyse eines Ethers als Zwischenprodukt der Formel 2,
worin R C1-C6 bedeutet,
gemäß Verfahren,
die dem Fachmann geläufig
sind, wie durch Rühren
des Zwischenprodukts der Formel 2, in einer wässrigen Säurelösung hergestellt werden. Eine
geeignete Säure
ist beispielsweise Chlorwasserstoffsäure. Das entstehende Chinolinon
der Formel 1, worin R1 Wasserstoff ist,
kann in ein Chinolinon, worin R die oben gegebene Bedeutung besitzt,
außer
von Wasserstoff durch N-Alkylierungsverfahren, die dem Fachmann
geläufig
sind, überführt werden.
-
-
Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 2 kann das Zwischenprodukt der
Formel 2, auf das oben Bezug genommen wurde, durch Umsetzung eines
Zwischenprodukts der Formel 10, worin W eine geeignete Austrittsgruppe,
wie Halogen, bedeutet, mit einem Zwischenprodukt-Keton der Formel
11 hergestellt werden. Diese Reaktion erfolgt durch Umwandlung des
Zwischenprodukts der Formel 10 in eine metallorganische Verbindung
durch Rühren
mit einer starken Base, wie Butyllithium, und darauffolgende Zugabe
des Zwischenprodukt-Ketons der Formel 11. Obgleich diese Reaktion
im ersten Fall ein Hydroxy-Derivat (R8 =
Hydroxy) ergibt, kann das Hydroxy-Derivat in andere Zwischenprodukte überführt werden,
worin R8 eine andere Definition besitzt,
indem eine funktionelle Gruppenumwandlung, die dem Fachmann geläufig ist,
durchgeführt
wird.
-
-
Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 3 können Verbindungen der Formel
36, die Verbindungen der Formel 1 sind, worin die gestrichelte Linie
eine Bindung ist und R1 Wasserstoff bedeutet,
via Ringöffnung
der Isoxazolgruppierung des Zwischenprodukts der Formel 22 durch
Rühren
mit einer Säure,
wie TiCl3, in Anwesenheit von Wasser hergestellt
werden. Die darauffolgende Behandlung des entstehenden Zwischenprodukts
der Formel 23 mit einem geeigneten Reagens, wie R2CH2COCl oder R2CH2COOC2H5,
worin R die oben gegebene Definition besitzt, ergibt entweder direkt
eine Verbindung der Formel 36 oder ein Zwischenprodukt, das in eine
Verbindung der Formel 36 durch Behandlung mit einer Base, wie Kalium-tert.-butoxid, überführt werden
kann. Das Zwischenprodukt der Formel 36 kann in das Zwischenprodukt
der Formel 10 durch Rühren
mit einem O-Alkylierungsmittel, wie Trimethyloxoniumtetrafluorborat
(BF4OMe3), während einer
Zeit von typischerweise 4 bis 15 Stunden, und darauffolgende Zugabe
einer starken Base, wie wässriges
Natriumhydroxid, umgewandelt werden.
-
-
Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 4 können Verbindungen der Formel
1, worin R8 eine Gruppe der Formel -NR1 2R1 3 bedeutet, worin R1 2 und R1 3 die
oben beschriebene Bedeutungen besitzen (diese Verbindungen werden
durch die folgende Formel 1(g) dargestellt), durch Umsetzung eines
Zwischenprodukts der Formel 13, worin W eine geeignete Austrittsgruppe,
wie Halogen, bedeutet, mit einem Reagens der Formel 14 hergestellt
werden. Diese Reaktion kann durch Rühren der Reaktionsteilnehmer
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie THF, durchgeführt
werden.
-
-
Verbindungen
der Formel 1(g) oder andere Ausführungsformen
der Formel 1, worin die gestrichelte Linie eine Bindung bedeutet,
können
in Verbindungen überführt werden,
bei denen die gestrichelte Linie nicht eine Bindung bedeutet, durch
Hydrierungsverfahren, die dem Fachmann geläufig sind. Verbindungen, bei
denen die gestrichelte Linie keine Bindung bedeutet, können in
Verbindungen, bei denen die gestrichelte Linie eine Bindung bedeutet,
durch Oxidationsverfahren, die dem Fachmann geläufig sind, überführt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 5 können Verbindungen der Formel
1, worin R6 Hydroxy bedeutet (diese Verbindungen
werden durch die Formel 1(b) dargestellt), in Verbindungen der Formel
1(c) überführt werden,
worin R1 2 die oben
gegebene Bedeutung besitzt, mit Ausnahme von Wasserstoff, durch
Verfahren, die dem Fachmann geläufig
sind, einschließlich
O-Alkylierungs- oder O-Aceylierungsreaktionen, wie durch Umsetzung
der Verbindung der Formel 1(b) mit einem Alkylierungsmittel, wie
R1 2-W, worin R1 2 die oben beschriebene
Bedeutung besitzt, unter geeigneten Bedingungen, wie in einem dipolaren
aprotischen Lösungsmittel,
wie DMF, in Anwesenheit einer Base, wie Natriumhydrid. W bedeutet
eine geeignete Austrittsgruppe, wie eine Halogengruppe oder eine
Sulfonylgruppe.
-
-
Als
Alternative zu dem obigen Reaktionsverfahren können Verbindungen der Formel
1(c) ebenfalls hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung
der Formel 1(b) mit einem Reagens der Formel R12-OH, worin
R12 die oben beschriebene Bedeutung besitzt,
in saurem Medium.
-
Verbindungen
der Formel 1(b) können
in Verbindungen der Formel 1(g) überführt werden,
worin R12 Wasserstoff bedeutet und R1 3 durch eine C1-C6-Verbindung ersetzt
ist, durch Umsetzung von Verbindungen der Formel 1(b) in saurem
Medium, wie in Schwefelsäure,
mit C1-C6-Alkyl-CN
gemäß einer
Reaktion des Ritter-Typs. Verbindungen der Formel 1(b) können ebenfalls
in Verbindungen der Formel 1(g) überführt werden, worin
R1 2 und R1 3 Wasserstoff bedeuten,
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel 1(b) mit Ammoniumacetat
und nachfolgender Behandlung mit NH3(aq.).
-
Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 6 können Verbindungen der Formel
1(b), wie oben erwähnt,
ebenfalls in Verbindungen der Formel 1(d) überführt werden, worin R8 Wasserstoff bedeutet, indem die Verbindung
der Formel 1(b) bei geeigneten Reduktionsbedingungen, wie Rühren in
Trifluoressigsäure,
in Anwesenheit eines geeigneten Reduktionsmittels, wie Natriumborhydrid,
oder alternativ Rühren
der Verbindung der Formel 1(b) in Essigsäure in Anwesenheit von Formamid,
unterworfen wird. Die Verbindungen der Formel 1(d), worin R8 Wasserstoff bedeutet, kann in eine Verbindung
der Formel 1(e) überführt werden,
worin R12 C1-C10-Alkyl
bedeutet, durch Umsetzung der Verbindung der Formel 1(d) mit einem
Reagens der Formel 5, worin W eine geeignete Austrittsgruppe bedeutet,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Diglyme, in Anwesenheit einer Base, wie Kalium-tert.-butoxid.
-
-
Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 7 können Verbindungen der Formel
1 durch Umsetzung eines Nitrons der Formel 6 mit einem Anhydrid
einer Carbonsäure,
wie Essigsäureanhydrid,
durch Bildung des entsprechenden Esters an der 2-Stellung der Chinolingruppierung
hergestellt werden. Dieser Chinolinester kann in situ zu dem entsprechenden
Chinolinon unter Verwendung einer Base, wie Kaliumcarbonat, hydrolysiert
werden.
-
-
Alternativ
können
Verbindungen der Formel 1 durch Umsetzung eines Nitrons der Formel
6 mit einem Sulfonyl-enthaltenden elektrophilen Mittel, wie p-Toluolsulfonylchlorid,
in Anwesenheit einer Base, wie wässrigem
Kaliumcarbonat, hergestellt werden. Die Reaktion umfasst zu Anfang
die Bildung eines 2-Hydroxychinolin-Derivats, welches anschließend zu
dem gewünschten
Chinolinon-Derivat tautomerisiert wird. Die Anwendung von Bedingungen
der Phasenübertragungskatalyse,
die dem Fachmann geläufig
sind, kann die Reaktionsrate verstärken.
-
Verbindungen
der Formel 1 können
ebenfalls durch intramolekulare photochemische Umlagerung von Verbindungen
der Formel 6, wie oben angegeben, hergestellt werden. Diese Umlagerung
kann durch Auflösung
der Reagentien in einem reaktionsinerten Lösungsmittel und Bestrahlung
mit einer Wellenlänge
von 366 nm durchgeführt
werden. Es ist vorteilhaft, entgaste Lösungen zu verwenden und die
Reaktion bei inerter Atmosphäre,
wie in einem Sauerstofffreien Argon- oder Stickstoffgas, durchzuführen um
die unerwünschten
Nebenreaktionen oder die Verringerung der quantitativen Ausbeute
minimal zu halten.
-
Die
Substituenten der Verbindungen der Formel 1 können in andere Substituenten,
die unter den Rahmen der Formel 1 fallen, über Reaktion oder funktionellen
Gruppenumwandlungen, die dem Fachmann geläufig sind, überführt werden. Eine Reihe solcher
Umwandlungen wurden bereits oben beschrieben. Andere Beispiele sind
Hydrolyse von Carbonsäureestern
in die entsprechende Carbonsäure
oder den Alkohol; Hydrolyse von Amiden in die entsprechende Carbonsäuren oder
Amine; Hydrolyse von Nitrilen in die entsprechenden Amide; Aminogruppen
an Imidazol- oder Phenylgruppierungen können durch Wasserstoff durch
Diazotierungsreaktionen, die dem Fachmann geläufig sind, und anschließendem Ersatz
der Diazogruppe durch Wasserstoff ersetzt werden; Alkohole können in
Ester und Ether überführt werden;
primäre
Amine können
in sekundäre
oder tertiäre
Amine überführt werden;
Doppelbindungen können
zu den entsprechenden Einfachbindungen hydriert werden.
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Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 8 können Zwischenprodukte der Formel
29, worin R wie oben definiert, C1-C6-Alkyl bedeutet, durch Umsetzung eines Zwischenprodukts
der Formel 10 mit einem Zwischenprodukt der Formel 28 oder einem
funktionellen Derivat davon bei geeigneten Bedingungen hergestellt werden.
Die Reaktion kann durch Umwandlung des Zwischenprodukts der Formel
10 in eine metallorganische Verbindung durch Rühren mit einer starken Base,
wie Butyllithium, und nachfolgender Zugabe des Zwischenprodukt-Amids der Formel
28 erfolgen.
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Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 9 können die Zwischenprodukt-Nitrone
der Formel 6 hergestellt werden durch N-Oxidation eines Chinolin-Derivats
der Formel 12 mit ei nem geeigneten Oxidationsmittel, wie m-Chlorperoxybenzoesäure oder
H2O2, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Dichlormethan.
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Diese
N-Oxidierung kann ebenfalls an einer Vorstufe eines Chinolin-Derivats
der Formel 12 durchgeführt
werden. Das Zwischenprodukt der Formel 12 kann in vivo in Verbindungen
der Formel 1 über
Zwischenprodukte der Formel 6 metabolisiert werden. Somit können die
Zwischenprodukte der Formel 12 und 6 als Prodrugs von Verbindungen
der Formel 1 wirken. Ebenfalls können
die Zwischenprodukte der Formel 2 in vivo in Verbindungen der Formel
1 metabolisiert werden. Somit werden Verbindungen der Formel 2 als
Prodrugs für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung angesehen. Solche Prodrugs sind
Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 10 kann die Verbindung der Formel
30 durch Hydrolyse eines Zwischenprodukts der Formel 29, worin R
C1-C6-Alkyl bedeutet,
gemäß Verfahren,
die dem Fachmann geläufig
sind, wie durch Rühren
des Zwischenprodukts der Formel 29 in wässriger Säurelösung oder einem organischen
Lösungsmittel
in Anwesenheit einer Lewis-Säure,
hergestellt werden. Eine geeignete Säure ist beispielsweise Chlorwasserstoffsäure. Eine
geeignete Lewis-Säure
und das Lösungsmittel
sind beispielsweise Iodtrimethylsilan und Dichlormethan. Das entstehende
Chinolinon der Formel 30, worin R1 Wasserstoff
bedeutet, kann in ein Chinolinon-Derivat, worin R1 die
oben gegebene Definition, außer
Wasserstoff, besitzt, durch N-Alkylierungsverfahren, die dem Fachmann
geläufig
sind, überführt werden.
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Unter
Bezugnahme auf das folgende Schema 11 können Verbindungen der Formel
26 durch Umsetzung einer Verbindung der Formel 30 mit einem Zwischenprodukt
der Formel 27 hergestellt werden, worin R24 SR20 oder SiR21R22R23 bedeutet, R20 H oder Phenyl bedeutet und R21,
R22 und R23 unabhängig ausgewählt werden
aus C1-C6-Alkyl
und Phenyl. Diese Reaktion erfordert die Anwesenheit einer geeigneten
Base, wie tert.-Butyllithium (wenn R24 SR20 bedeutet und R20 =
H) oder Lithium-2,2,6,6-Tetramethylpiperidin (wenn R24 SR20 bedeutet und R20 =
Phenyl), oder n-Butyllithium (wenn R24 SiR21R22R23 bedeutet),
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie THF. Solche -SR20-Gruppen können reduktiv
aus den Verbindungen der Formel 26 mit einem Nickelkatalysator,
wie RANEYTM-Nickel, oder oxidativ mit Salpetersäure oder
wässrigem
Wasserstoffperoxid in Essigsäure
entfernt werden. Wenn R24 SiR21R22R23 bedeutet, kann
R24 aus der Verbindung der Formel 26 durch
Umsetzung mit Essigsäure
oder einem Fluoridreagens, wie Tetrabutylammoniumfluorid (TBAF)
in einem Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, entfernt werden. Somit kann eine Verbindung
der Formel 1 synthetisiert werden.
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Unter
Bezugnahme auf das Schema 12 können
Zwischenprodukte der Formel 11a, die Verbindungen der Formel 11
sind, worin R9 Imidazol, substituiert mit
R6, bedeutet, worin R6 die
oben gegebene Definition besitzt, durch Umsetzung eines Zwischenprodukts
der Formel 28 mit einem Zwischenprodukt der Formel 27, worin R21, R22, R23 C1-C6-Alkyl
oder Phenyl bedeuten, unter Bildung eines Zwischenprodukts der Formel
32 hergestellt werden. Diese Reaktion erfordert die Anwesenheit
einer geeigneten Base, wie n-Butyllithium, in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie THF. Das Zwischenprodukt der Formel 32 wird mit Essigsäure oder
einem Fluoridreagens, wie TBAF, in einem Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
umgesetzt, wobei die Verbindung der Formel 11a erhalten wird. Alternativ
kann die Verbindung der Formel 11a durch Umsetzen einer Verbindung der
Formel 28 mit einem Zwischenprodukt der Formel 27, worin R20 H oder Phenyl bedeutet, hergestellt werden.
Diese Reaktion erfordert die Anwesenheit einer geeigneten Base,
wie tert.-Butyllithium (wenn R20 = H) oder
Lithium-2,2,6,6-Tetramethylpiperidin
(wenn R20 = Phenyl), in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie THF. Die -SR20-Gruppe kann reduktiv
aus der Verbindung der Formel 31 mit einem Nickelkatalysator, RANEYTM-Nickel, oder oxidativ mit Salpetersäure oder
wässrigem
Wasserstoffperoxid in Essigsäure
entfernt werden.
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Unter
Bezugnahme auf das Schema 13 können
Zwischenprodukte der Formel 23 ebenfalls durch Umsetzung eines Zwischenprodukts
der Formel 34, worin W eine geeignete Austrittsgruppe, wie Halogen,
bedeutet, mit einem Zwischenprodukt-Amid der Formel 35 hergestellt
werden. Diese Reaktion erfordert die Anwesenheit einer geeigneten
Base, wie n-Butyllithium,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Diethylether, bei einer Temperatur von etwa –78°C bis etwa 0°C.
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Unter
Bezugnahme auf das Schema 14 können
Zwischenprodukte der Formel 28a, die Verbindungen der Formel 28
sind, worin Z Pyridin, substituiert mit R6,
bedeutet, durch Umset zung eines Zwischenprodukts der Formel 36 mit
einem Metallcyanid, wie Zn(CN)2 oder NaCN,
in Anwesenheit eines Palladiumkatalysators, wie Tetrakis(triphenylphosphin)palladium,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie THF oder DMF, bei einer Temperatur von etwa 25 bis etwa 100°C hergestellt
werden.
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Die
darauffolgende Behandlung des entstehenden Zwischenprodukts der
Formel 37 mit entweder einer Base oder einer Säure bei Hydrolysebedingungen,
die dem Fachmann geläufig
sind, ergibt eine Verbindung der Formel 38a, die eine Verbindung
der Formel 38 ist, worin Y OH bedeutet. Das Zwischenprodukt der Formel
38 kann in seine aktivierte Form, das Zwischenprodukt 38b, überführt werden,
das eine Verbindung der Formel 38 ist, worin Y -Cl oder N1-Imidazol
bedeutet, wobei Verfahren, die dem Fachmann geläufig sind, verwendet werden.
Die darauffolgende Umwandlung in 28a erfolgt mit N,O-Dimethylhydroxyamin
in Anwesenheit einer Base, wie Triethylamin, Pyridin oder 4-Dimethylaminopyridin,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, bei einer Temperatur von etwa 0 bis etwa 40°C. Bei dem
Schema 14 bedeutet "Tf" Trifluormethansulfonyl,
d.h. -SO2-CF3.
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Die
Verbindungen der Formel 1 und einige der Zwischenprodukte, die oben
beschrieben wurden, können
ein oder mehrere stereogene Zentren in ihrer Struktur besitzen.
Solche stereogenen Zentren können
in einer R- oder einer S-Konfiguration vorliegen. Oximgruppierungen,
solche, wo R3, R4,
R5, R6 oder R7 -CH=NOR12 bedeutet,
können
in E- oder Z-Konfigurationen existieren.
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Die
Verbindungen der Formel 1, wie sie nach dem obigen Verfahren hergestellt
werden, sind im Allgemeinen racemische Gemische von Enantiomeren,
die voneinander getrennt werden können, wobei Aufspaltungsverfahren
verwendet werden, die dem Fachmann geläufig sind. Die racemischen
Verbindungen der Formel 1 können
in die entsprechenden diastereomeren Salzformen durch Umsetzung
mit einer geeigneten chiralen Säure überführt werden.
Diese diastereomeren Salzformen werden anschließend getrennt, beispielsweise
durch selektive oder fraktionierte Kristallisation, und die Enantiomeren
werden daraus durch Alkali freigesetzt. Ein alternatives Verfahren
zur Trennung der enantiomeren Formen der Verbindungen der Formel
1 umfasst die Flüssigkeitschromatographie
unter Verwendung einer chiralen, stationären Phase.
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Solche
reinen stereochemisch isomere Formen können sich ebenfalls von den
entsprechenden reinen stereochemisch isomeren Formen der geeigneten
Ausgangsmaterialien ableiten, vorausgesetzt, dass die Reaktion stereospezifisch
verläuft.
Bevorzugt wird, wenn ein spezifisches Stereoisomeres gewünscht wird,
die Verbindung durch stereospezifische Herstellungsverfahren synthetisiert.
Bei diesen Verfahren werden vorteilhafterweise Enantiomer-reine
Ausgangsmaterialien verwendet.
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Die
Verbindungen der Formel 1, die in ihrer Natur basisch sind, können eine
große
Vielzahl unterschiedlicher Salze mit verschiedenen anorganischen
und organischen Säuren
bilden. Obgleich solche Salze für
die Verabreichung an Tiere und Menschen pharmazeutisch annehmbar
sein müssen,
ist es oft in der Praxis wünschenswert,
zuerst die Verbindung der Formel 1 aus dem Reaktionsgemisch als
pharmazeutisch nicht-annehmbares Salz zu isolieren und dann einfach
das Letztere zurück
in die freie Basenverbindung durch Behandlung mit einem alkalischen
Reagens zu überführen, und
anschließend
die letztere freie Base in ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz
zu überführen. Die
Säureadditionssalze
der erfindungsgemäßen Basen-Verbindungen
werden leicht durch Behandlung der Basen-Verbindung mit einer im
Wesentlichen äquivalenten
Menge der ausgewählten
Mineral- oder organischen Säure
in einem wässrigen
Lösungsmittelmedium
oder in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, wie Methanol oder
Ethanol, hergestellt. Bei der Verdampfung des Lösungsmittels kann das gewünschte feste
Salz leicht erhalten werden. Das gewünschte Säureadditionssalz kann ebenfalls
aus der Lösung
der freien Base in einem organischen Lösungsmittel durch Zugabe einer
geeigneten Mineral- oder organischen Säure zu der Lösung präzipitiert
werden. Kationische Salze von Verbindungen der Formel 1 werden auf ähnliche
Weise hergestellt durch Umsetzung der Carboxygruppe mit einem geeigneten
kationischen Salzreagens, wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium,
Ammonium, N,N'-Dibenzylethylendiamin,
N-Methylglucamin (Meglumin), Ethanolamin, Tromethamin oder Diethanolamin.
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Die
Verbindungen der Formel 1, 12 und 6 und ihre pharmazeutisch annehmbaren
Salze und Solvate (im Folgenden kollektiv als "die therapeutischen Verbindungen" bezeichnet) können oral,
transdermal (beispielsweise unter Verwendung eines Pflasters), parenteral
oder topisch verabreicht werden. Die orale Verabreichung ist bevorzugt.
Im Allgemeinen werden die Verbindungen der Formel 1, 12 und 6 und
ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze und Solvate besonders bevorzugt
in einer Dosis im Bereich von etwa 1,0 mg bis etwa 500 mg pro Tag,
bevorzugt von etwa 1 bis etwa 100 mg pro Tag, als einfache Dosis
oder als unterteilte Dosiseinheiten (mehrfache Dosiseinheiten) verabreicht.
Die therapeutischen Verbindungen werden üblicherweise in täglichen
Dosiseinheiten im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 10 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag als einzige oder unterteilte Dosiseinheit(en) verabreicht.
Variationen können,
abhängig
von dem Gewicht und dem Zustand der zu behandelnden Person und dem
besonderen gewählten
Verabreichungsweg, auftreten. In einigen Fällen sind Dosisgehalte unterhalb
der unteren Grenze des zuvor erwähnten
Bereichs mehr als ausreichend, während
in anderen Fällen noch
größere Dosiseinheiten
verwendet werden müssen,
ohne dass eine schädliche
Nebenwirkung auftritt, mit der Maßgabe, dass solche größeren Dosiseinheiten
zuerst in mehrere kleine Dosiseinheiten für die Verabreichung während eines
Tages unterteilt werden.
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Die
therapeutischen Verbindungen können
allein oder in Kombination mit pharmazeutisch annehmbaren Trägern oder
Verdünnungsmitteln
gemäß einem
der zuvor zwei erwähnten
Wege verabreicht werden, und eine solche Verabreichung kann als
einfache Dosis oder als mehrfache Dosiseinheit(en) ausgeführt werden. Genauer
können
die neuen therapeutischen erfindungsgemäßen Verbindungen in einer großen Vielzahl
unterschiedlicher Dosisformen verabreicht werden, d.h., sie können mit
verschiedenen pharmazeutisch annehmbaren, inerten Trägern in
Form von Tabletten, Kapseln, Lutschbonbons, Pastillen, harten Bonbons,
Pulvern, Sprays, Cremes, Salben, Suppositorien, Gelees, Gelen, Pasten,
Lotionen, Salben, Elixieren, Sirupen und ähnlichen, verabreicht werden.
Solche Träger
umfassen feste Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
sterile wässrige Medien
und verschiedene nicht-toxische, organische Lösungsmittel, usw. Weiterhin
können
orale pharmazeutische Zusammensetzungen auf geeignete Weise gesüßt und/oder
aromatisiert werden.
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Für orale
Verabreichung können
Tabletten, die verschiedene Exzipentien, wie mikrokristalline Cellulose,
Natriumcitrat, Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat und Glycin enthalten,
zusammen mit verschiedenen Desintegrationsmitteln (wie Stärke, und
bevorzugt Mais-, Kartoffel- oder Tapiocastärke), Alginsäure und
bestimmten komplexen Silikaten, zusammen mit Granulationsbindemitteln,
wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose, Gelatine und Akazia, verwendet
werden. Zusätzlich
sind Schmiermittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und
Talk, oft nützlich
für Tablettenbildungsverfahren.
Feste Zusammensetzungen ähnlichen
Typs können ebenfalls
als Füllstoffe
in Gelatinekapseln verwendet werden. Bevorzugte Materialien in diesem
Zusammenhang umfassen Lactose oder Milchzucker, wie auch Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere für
die orale Verabreichung gewünscht
werden, kann der aktive Bestandteil in verschiedenen Süßungs- oder
Aromatisierungsmitteln, Farbstoffen oder Färbematerialien und, sofern
gewünscht,
Emulgier- und/oder Suspensionsmitteln, die auch zusmmen mit solchen
Verdünnungsmitteln, wie
Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glyzerin und verschiedenen ähnlichen
Kombinationen davon, kombiniert werden.
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Für parenterale
Verabreichung können
Lösungen
einer therapeutischen Verbindung in entweder Sesam oder Erdnussöl oder in
wässrigem
Propylenglykol verwendet werden. Die wässrigen Lösungen sollten auf geeignete
Weise, sofern erforderlich, gepuffert sein, und das flüssige Verdünnungsmittel
sollte zuerst in isotonischen Zustand überführt werden. Diese wässrigen
Lösungen
sind für
intravenöse
Injektionszwecke geeignet. Die öligen
Lösungen
sind für
intraartikuläre,
intramuskuläre
und subkutane Injektionszwecke geeignet. Die Herstellung all dieser
Lösungen
unter sterilen Bedingungen erfolgt leicht nach pharmazeutischen
Standard-Verfahren,
die dem Fachmann geläufig
sind.
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Zusätzlich ist
es ebenfalls möglich,
die therapeutischen Verbindungen topisch zu verabreichen, und dies
kann bevorzugt mittels Cremes, Gelees, Gelen, Pasten, Salben und ähnlichem,
entsprechend pharmazeutischer Standard-Praxis, erfolgen.
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Die
therapeutischen Verbindungen können
auch einem Säugetier
als einem Menschen verabreicht werden. Die Dosis, die dem Säugetier
verabreicht wird, wird von der Tierspezies und der Krankheit oder
Störung,
die behandelt werden soll, abhängen.
Die therapeutischen Verbindungen können den Tieren in Form einer
Kapsel, eines Bolus, einer Tablette oder eines flüssigen Arzneitranks
verabreicht werden. Die therapeutischen Verbindungen können den
Tieren ebenfalls durch Injektion oder als Implantat verabreicht
werden. Solche Zubereitungen werden in an sich bekannter Weise gemäß Standard-Veterinärpraxis
hergestellt. Als Alternative können
die therapeutischen Verbindungen mit dem Tierfutter verabreicht
werden, und für
diesen Zweck wird ein konzentriertes Futteradditiv oder Prämix für das Mischen
mit dem normalen Tierfutter hergestellt.
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Für die Kombinationstherapien
und die pharmazeutischen Zusammensetzungen, wie sie hier beschrieben
werden, können
die wirksamen Mengen der erfindungsgemäßen Verbindung und des Chemotherapeutikums
oder anderer Mittel, die für
die Inhibierung des abnormalen Zellwachstums nützlich sind (beispielsweise
andere Antiproliferationsmittel, antiangiogene Mittel, Signaltransduktions-Inhibitoren
oder Immunsystemverstärker),
von dem Fachmann bestimmt werden, beruhend auf den wirksamen Mengen
der hier beschriebenen Verbindung und jenen, die für das Chemotherapeutikum
oder andere Mittel bekannt oder beschrieben sind. Die Zubereitung
und die Verabreichungswege für
solche Therapien und Zusammensetzungen können auf der Information beruhen,
die hier für
die Zusammensetzungen und die Therapien, umfassend eine erfindungsgemäße Verbindung
als einziges aktives Mittel, und aufgrund von Informationen, die
von dem Chemotherapeutikum oder dem anderen Mittel in Kombination
damit bekannt sind, beruhen.
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Die
Verbindungen der Formel 1 zeigen Aktivität als Ras-Farnesylierungs-Inhibitoren,
und sie sind bei der Behandlung von Krebs und der Inhibierung von
abnormalem Zellwachstum in Säugetieren,
einschließlich von
Menschen, nützlich.
Die Aktivität
der Verbindungen der Formel 1 als Ras-Farnesylierungs-Inhibitoren
kann durch ihre Fähigkeit,
relativ zu einem Vergleichsversuch bestimmt werden, die Ras-Farnesyltransferase
in vitro zu inhibieren. Ein Beispiel für ein solches Verfahren wird
im Folgenden beschrieben.
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Ein
rohes Präparat
von humaner Farnesyltransferase (FTase), umfassend die cytosolische
Fraktion von homogenisiertem Gehirngewebe, wird für das Screening
der Verbindungen in einem 96-Vertiefungs-Assayformat verwendet.
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Die
Cytolsolfraktion wird durch Homogenisierung von ungefähr 40 Gramm
frischem Gewebe in 100 ml Saccharose/MgCl2/EDTA-Puffer
(unter Verwendung einer Dounce-Homogenisierungs-Vorrichtung;
10-15 Schläge),
Zentrifugieren der Homogenate mit 1000 g während 10 Minuten bei 4°C, Re-Zentrifugieren
des Überstands
bei 17.000 g während
15 Mi nuten bei 4°C
und dann Sammeln des entstehenden Überstands hergestellt. Der Überstand
wird verdünnt,
so dass er eine Endkonzentration von 50 mM Tris-HCl (pH 7,5), 5
mM DTT, 0,2 M KCl, 20 μM
ZnCl2, 1 mM PMSF, besitzt, re-zentrifugiert
bei 178.000 g während
90 Minuten bei 4°C. Der Überstand,
bezeichnet als "rohe
FTase", wird auf
seine Proteinkonzentration untersucht, in aliquote Teile unterteilt
und bei –70°C gelagert.
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Der
Assay, der zur Messung der in vitro-Inhibierung von humaner FTase
verwendet wird, ist eine Modifikation des Verfahrens, beschrieben
von Amersham LifeScience, für
die Verwendung ihrer Farnesyltransferase (3H)-Scintillation Proximity-Assay
(SPA)-Kit (TRKQ 7010). Die FTase-Enzym-Aktivität wird in einem Volumen von
100 μl,
enthaltend 50 mM N-(2-Hydroxyethyl)piperazin-N-(2-ethansulfonsäure) (HEPES),
pH 7,5, 30 mM MgCl2, 20 mM KCl, 25 mM Na2HPO4, 5 mM Dithiothreit
(DTT), 0,01% Triton X-100, 5% Dimethylsulfoxid (DMSO), 20 mg rohe
FTase, 0,12 mM [3H]-Farnesylpyrophosphat ([3H]-FPP; 36000 dpm/pmol,
Amersham LifeScience) und 0,2 μM
biotinyliertes Ras-Peptid KTKCVIS (Bt-KTKCVIS), das an der alpha-Gruppe
N-terminal biotinyliert ist, und synthetisiert und im Haus durch
HPLC gereinigt wurde. Die Reaktion wird durch Zugabe des Enzyms
initiiert und durch Zugabe von EDTA (erhalten als STOP-Reagens im
Kit TRKQ 7010) terminiert, gefolgt von 45 Minuten Inkubation bei
37°C. Prenyliertes
und nicht-prenyliertes Bt-KTKCVIS wird durch Zugabe von 150 μl Steptavidin-beschichteten
SPA-Perlen (TRKQ 7010) pro Vertiefung gewonnen, und dann wird das
Reaktionsgemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert. Die Menge
an Radioaktivität,
die an die SPA-Perlen gebunden ist, wird unter Verwendung eines
MicroBeta 1450-Plattenzählers
bestimmt. Bei diesen Assay-Bedingungen ist die Enzymaktivität linear,
bezogen auf die Konzentrationen des Prenylgruppen-Akzeptors, Bt-KTKCVIS,
und rohe FTase, und Inhibierung von der Bt-KTKCVIS-Wechselwirkung
mit FTase kann detektiert werden. Die Enzym-Aktivität ist, bezogen
auf den Prenyl-Donor, FPP, sättigend.
Die Assayreaktionszeit liegt ebenfalls im linearen Bereich.
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Die
Testverbindungen werden routinemäßig in 100%
DMSO gelöst.
Die Inhibierung der Farnesyl-Transferase-Aktivität wird durch Berechnung der
Prozent Einarbeitung von Tritiummarkiertem Farnesyl in Anwesenheit
der Testverbindung gegenüber
der Einarbeitung in den Vergleichsvertiefungen (in Abwesenheit von
Inhibitor) bestimmt. IC50-Werte, d.h. die
Konzentration, die erforderlich ist um eine halbmaximale Farnesylierung
von Bt-KTKCVIS zu ergeben, wird aus den erhaltenen Dosisreaktionen
bestimmt.
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Alle
Titelverbindungen der Formel 1 in den folgenden Beispielen wurden
auf ihre Fähigkeit
analysiert, die Aktivität
von humaner Farnesyltransferase in vitro zu inhibieren, unter Verwendung
des oben beschriebenen Assays, und es wurde gefunden, dass sie IC50-Werte für die Inhibierung von der Farnesylierung
von biotinyliertem KTKCVIS-Peptid von etwa weniger oder gleich 500
nM besitzen.
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Die
folgenden Beispiele erläutern
die Erfindung. Sie sollen nicht so ausgelegt werden, dass sie die
Erfindung beschränken,
wie sie hier vollständig
beschrieben und in den Ansprüchen
angegeben wird.
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BEISPIEL 1
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
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1A. 5-Brom-3-(3-chlorphenyl)benzof[c]isoxazol
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Zu
einer Lösung
von Natriumhydroxid (19,8 g, 495 mmol) in Methanol (36 ml) wird
3-Chloracetonitril (17,5
ml, 149 mmol) bei 0°C
unter einer trockenen N2-Atmosphäre gegeben.
Das Gemisch wird bei 0°C
30 Minuten gerührt,
1-Brom-4-nitrobenzol (20 g, 99 mmol) wird als Feststoff bei der
gleichen Temperatur zugegeben. Die Lösung wird bei Raumtemperatur
3 Stunden gerührt
und dann am Rückfluss
1 Stunde erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird auf Umgebungstemperatur
gekühlt,
und das MeOH wird im Vakuum entfernt. Das entstehende rote Öl wird zwischen
Ethylacetat (EtOAc) und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei ein dunkelgelber Feststoff erhalten wird. Der Feststoff wird
in MeOH suspendiert, und die Titelverbindung von 1A wird als gelber
Feststoff präzipitiert
(17,3 g, 55,9 mmol, 56,7% Ausbeute), der ohne weitere Reinigung
verwendet wird.
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1B. (2-Amino-5-bromphenyl)-(3-chlorphenyl)methanon
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Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 1A (22,14 g, 78,1 mmol) in THF
(300 ml) werden 276 ml Titanium(III)-chlorid (10 gew.-%ige Lösung in
20-30 gew.-%iger Chlorwasserstoffsäure (HCl) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird 1,5 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird dann in Eiswasser gegossen. Das THF wird
aus der entstehenden heterogenen Lösung entfernt. Das wässrige Gemisch
wird mit Dichlormethan (DCM) extrahiert. Die DCM-Schicht wird nacheinander mit wässriger
gesättigter
NaHCO3 und Salzlösung gewaschen. Die DCM-Schicht
wird über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, wobei die Titelverbindung 1B als hellgelber Feststoff
erhalten wird (21,86 g, 70,4 mmol, 98% Ausbeute). Der Feststoff
wird ohne weitere Reinigung verwendet.
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1C. 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-1H-chinolin-2-on
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Die
Titelverbindung von Beispiel 1B (21,86 g, 70,4 mmol) wird in wasserfreiem
Toluol (140 ml) unter trockener N2-Atmosphäre suspendiert.
Zu dieser Lösung
werden nacheinander 26,7 ml (282 mmol) Essigsäureanhydrid (Ac2O),
80 ml (56,3 mmol) Triethylamin (NEt3) und
8,60 g (70,4 mmol) 4-Dimethylaminopyridin (DMAP) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird dann am Rückfluss
erhitzt und bei dieser Temperatur 20 Stunden gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Umgebungstemperatur abgekühlt,
und das Präzipitat
wird über Absaugfiltration
gewonnen. Der Feststoff wird mit Ethylether (Et2O)
gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei die Titelverbindung von
Beispiel 1C (21,57 g) erhalten wird. Das Filtrat wird verdampft,
und der Rückstand
wird in kaltem EtOAc suspendiert, wobei ein Präzipitat gebildet wird, wel ches
zusätzlich
4,64 g der Titelverbindung ergibt. Es werden insgesamt 20,21 g (60,4
mmol, 85,8% Ausbeute) Titelverbindung von Beispiel 1C erhalten,
die ohne weitere Reinigung verwendet werden.
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1D. 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin
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Die
Titelverbindung von Beispiel 1C (6,45 g, 19,4 mmol) wird in DCM
(30 ml) unter trockener N2-Atmosphäre suspendiert.
Zu dieser Suspension wird Trimethyloxoniumtetrafluorborat (BF4OMe3, 2,99 g, 20,2 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur 15 Stunden
gerührt.
Es wird dann auf 0°C
gekühlt,
und eine 10%ige wässrige
NaOH-Lösung (40
ml) wird zugegeben. Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur
erwärmen,
und es wird 6 Stunden gerührt,
danach wird es zwischen DCM und Wasser verteilt. Die DCM-Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei 6,11 g des Rohprodukts erhalten werden. Es wird über Chromatographie
mit DCM als Eluierungsmittel gereinigt, wobei die Titelverbindung
von Beispiel 1D als gelber Feststoff, 5,23 g (15 mmol, 78% Ausbeute)
erhalten wird.
C.I.-MS: m/z 348/350.
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1E. T4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
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Zu
der Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 1D (1,47 g, 348,6 mmol) in THF
(10 ml) wird n-Butyllithium (2,5 M in Hexan, 1,58 ml) tropfenweise
bei –78°C unter trockener
N2-Atmosphäre gegeben.
Nach dem Rühren
bei –78°C während 30
Minuten wird eine Lösung
von (6-Chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (582,7
mg, 2,64 mmol) in THF (10 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch kann
sich auf Umgebungstemperatur erwärmen,
und es wird 15 Stunden gerührt.
Zu dem Gemisch wird eine gesättigte
wässrige Lösung von
Ammoniumchlorid bei 0°C
gegeben. THF wird aus der entstehenden heterogenen Lösung entfernt.
Das wässrige
Gemisch wird mit Chloroform (CHCl3) extrahiert.
Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 :
0,2 bis 5 : 95 : 0,5) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 1E als gelber Feststoff (943 mg,
1,92 mmol, 73% Ausbeute) erhalten wird.
C.I.-MS: m/z 491,1,
493,1 [M + 1].
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1F. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 1E (4,67 g, 9,53 mmol) in THF (340
ml) wird konzentrierte Chlorwasserstoffsäure (HCl, 14 ml) tropfenweise
gegeben. Das Gemisch wird auf 60°C
während
5 Stunden erhitzt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wird THF entfernt. Mit 40%iger wässriger
NaOH wird der pH der wässrigen
Lösung
auf ungefähr
9 eingestellt, und dann wird mit CHCl3 mehrere
Male extrahiert. Die vereinigte organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei die Titelverbindung von Beispiel 1 als fast farbloser Feststoff
(2,46 g, 5,17 mmol, 54% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I.-MS:
m/z 476,8.
-
BEISPIEL 2
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
(351 mg, 0,737 mmol) in THF (15 ml) werden 40%ige wässrige NaOH
(2 ml), Benzyltriethylammoniumchlorid (84 mg, 0,369 mmol) und eine
Lösung
von Methyliodid (0,078 ml, 1,25 mmol) in THF (4 ml) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur 4 Stunden gerührt, danach wird
es zwischen CHCl3 und Wasser verteilt. Die
organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 : 0,2 bis 5 : 95 : 0,5) als Eluierungsmittel
chromatographiert, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(200,3 mg, 0,408 mmol, 55% Ausbeute) erhalten wird.
C.I.-MS:
m/z 491,1.
-
BEISPIEL 3
-
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(2 g, 4,08 mmol) wird in 25 ml Thionylchlorid (SOCl2)
gerührt
und bei Raumtemperatur unter trockener N2-Atmosphäre 2 Stunden
gelöst.
Das Thionylchlorid wird bei verringertem Druck entfernt. Das rohe
Chlorid wird in Toluol aufgenommen und im Vakuum konzentriert. Der
entstehende Feststoff wird in THF (20 ml) gelöst, und in diese Lösung wird
Ammoniakgas (NH3) während 30 Minuten eingeblasen.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur unter NH3-Atmosphäre
während
15 Stunden gerührt.
Nach Entfernung des THF wird das Produktgemisch zwischen CHCl3 und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wird gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei ein brauner Feststoff erhalten wird. Dieser wird an Silicagel
mit CHCl3 und dann MeOH-CHCl3-NH4OH (1 : 99 : 0,1) als Eluierungsmittel chromatographiert,
wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff (1,065 g, 2,02
mmol, 50% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 490,2, 492,2 [M
+ 1].
-
BEISPIEL 4 UND BEISPIEL
5
-
Trennung der Enantiomeren
von 6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 3, 6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(159 mg), wird in ihre Enantiomeren getrennt und durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie über CHIRALCELTM OD (hergestellt von Daicel Chemical Industries,
LTD, Osaka, Japan) (2,2 cm × 25
cm, 10 μm;
Eluierungsmittel: Hexan/Ethanol/Methanol/Diethylamin 80/10/10/0,02;
25°C) gereinigt.
Bei diesen Bedingungen werden 28 mg des schneller eluierenden Enantiomeren
A (Beispiel 4) und 3 mg des sich langsamer bewegenden Enantiomeren
B (Beispiel 5) erhalten. Beide Enantiomeren sind >97% optisch rein.
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BEISPIEL 6
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 1, 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
(100 mg, 0,210 mmol) in DMF (2 ml) werden NaCl (8 mg), Caesiumcarbonat
(Cs2CO3, 103 mg,
0,315 mmol) und (Brommethyl)cyclopropan (0,041 ml, 0,420 mmol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur 15 Stunden gerührt. Zusätzlich werden 0,041
ml (Brommethyl)cyclopropan und 100 mg Cs2CO
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 60°C 1 Stunden erhitzt, danach
wird es zwischen CHCl3 und Wasser verteilt.
Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (3 : 97 :
0) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei die Titelverbindung
als farbloser Feststoff (25 mg, 22% Ausbeute) erhalten wird.
C.I.-MS:
m/z 531,1, 533,1 [M + 1].
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BEISPIEL 7
-
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wird verwendet, ausgenommen,
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on (400
mg, 0,75 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde; die Titelverbindung war ein farbloser Feststoff, 137
mg (0,26 mmol, 34% Ausbeute).
C.I. m/z 530,1, 532,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 8
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-methyl]-1-isobutyl-1H-chinolin-2-on
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Gemäß dem in
Beispiel 6 beschriebenen Verfahren wurde 1-Brom-2-methylpropan (0,041
ml, 0,42 mmol) anstelle von (Brommethyl)cyclopropan verwendet. Die
Alkylierung von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(99,8 mg, 0,21 mmol) ergab die Titelverbindung als farblosen Feststoff,
20 mg (0,038 mmol, 18% Ausbeute).
C.I. m/z 533,1, 535,1 [M
+ 1].
-
BEISPIEL 9
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
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Gemäß dem Verfahren,
wie es in Beispiel 1E beschrieben wurde, ergaben 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin
(2,89 g, 8,31 mmol) und (5-Chlorpyridin-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (1,47
g, 6,65 mmol) 4,05 g rohes [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol.
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Gemäß dem gleichen
Verfahren, wie es in Beispiel 1F beschrieben wurde, wurde das erhaltene [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
mit HCl in wässrigem
THF behandelt, wobei die Titelverbindung, 1,02 g (2,14 mmol, 26%
Ausbeute), erhalten wurde.
C.I. m/z 477,1, 479,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 10
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren, das in Beispiel 2 beschrieben wurde, wurde verwendet,
ausgenommen, dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
(230 mg, 0,485 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff,
195 mg (0,40 mmol, 81% Ausbeute) erhalten wurde.
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BEISPIEL 11
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6-[Amino-(5-chlorpyridin-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren, wie es in Beispiel 3 beschrieben wurde, wurde
verwendet, ausgenommen, dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(170 mg, 0,35 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff,
69 mg (0,14 mmol, 40% Ausbeute), erhalten wurde.
C.I. m/z 490,0
[M + 1].
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BEISPIEL 12
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren, das in Beispiel 6 beschrieben wurde, wurde verwendet,
ausgenommen, dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
(550 mg, 1,16 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlor pyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung, 57 mg (0,11 mmol, 9%
Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z 531,1 [M + 1].
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BEISPIEL 13
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6-[Amino-(5-chlorpyridin-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wurde verwendet, ausgenommen,
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on (258
mg, 0,486 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff, 112
mg (0,21 mmol, 43% Ausbeute), erhalten wurde.
C.I. m/z 530,0
[M + 1].
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BEISPIEL 14
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)cyclopropylamino-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Für die Bildung
des entsprechenden Chlorids wurde das gleiche Verfahren, das in
Beispiel 2 beschrieben wurde, verwendet, ausgenommen, dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(55 mg, 0,112 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde. Das erhaltene Chlorid wurde in DMF (8 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden Kaliumcarbonat (K2CO3)
und Cyclopropylamin (0,049 ml, 0,786 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde bei Umgebungstemperatur 15 Stunden gerührt, nach dieser Zeit wurde
es zwischen CHCl3 und Wasser verteilt. Die
organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum komzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wurde. Es wurde an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 : 0,2 bis 5 : 95 : 0,5) als Eluierungsmittel chromatographiert,
wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff (19 mg, 0,036
mmol, 32% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z 529,9 [M + 1].
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BEISPIEL 15
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)cyclopropylamino-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 14 wurde verwendet, ausgenommen,
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on (52
mg, 0,098 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff (24
mg, 0,042 mmol, 43% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z 569,9
[M + 1].
-
BEISPIEL 16
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6-[(6-Chlorpyridin-3-hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3,5-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
16A. 6-Brom-4-(3,5-dichlorphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1C wurde verwendet, ausgenommen
dass (2-Amino-5-bromphenyl)-(3,5-dichlorphenyl)methanon
(1,50 g, 4,35 mmol) anstelle von (2-Amino-5-bromphenyl)-(3-chlorphenyl)methanon
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung von 16A als farbloser
Feststoff erhalten wurde (100% Ausbeute).
-
16B. 6-Brom-4-(3,5-dichlorphenyl)-2-methoxychinolin
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 1D wurde verwendet, ausgenommen
dass 6-Brom-4-(3,5-dichlorphenyl)-1H-chinolin-2-on
(6,42 g, 17,4 mmol) anstelle von 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-1H-chinolin-2-on verwendet
wurde, wobei die Titelverbindung 16B als farbloser Feststoff, 3,47
g (52% Ausbeute), erhalten wurde.
-
16C. [4-(3,5-Dichlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren, ergaben 6-Brom-4-(3,5-dichlorphenyl)-2-methoxychinolin
(1,88 g, 4,91 mmol) und (6-Chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl]-3H-imidazol-4-yl)methanon
(0,94 g, 4,27 mmol) die Titelverbindung 16C als gelben Feststoff
(0,885 g, 39,5% Ausbeute).
-
16D. 4-(3,5-Dichlorphenyl-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wurde [4-(3,5-Dichlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
(886 mg, 1,68 mmol) mit HCl in wässrigem THF
behandelt, wobei die Titelverbindung 16D erhalten wurde. Sie wurde
direkt für
die nächste
Reaktion ohne weitere Reinigung verwendet.
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16E. 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3,5-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde verwendet, ausgenommen
dass 4-(3,5-Dichlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on (ca.
1,68 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung von 16E als farbloser
Feststoff, 388,6 mg (44% Ausbeute für 16D und 16E), erhalten wurde.
C.I.
m/z 525,0, 527,0 [M + 1].
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BEISPIEL 17
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6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3,5-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wurde verwendet, ausgenommen
dass 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3,5-dichlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(298,6 mg, 0,567 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff, 40
mg (0,076 mmol, 13% Ausbeute), erhalten wurde.
C.I. m/z 523,9,
526,0 [M + 1].
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BEISPIEL 18
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
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18A. [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl-(5-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
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Gemäß dem gleichen
Verfahren, wie in Beispiel 1E beschrieben, ergeben 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin
(1,0 g, 1,87 mmol) und (5-Chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (170
mg, 3,44 mmol) die Titelverbindung 18A als gelben Feststoff (919
mg, 65% Ausbeute).
C.I. m/z 507,1 [M + 1].
-
18B. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem gleichen
Verfahren, wie in Beispiel 1F beschrieben, wurde [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(5-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
(740 mg, 1,49 mmol) mit HCl in wässrigem
THF behandelt, wobei die Titelverbindung 18B als gelber Feststoff
erhalten wurde.
C.I. m/z 483,9 [M + 1].
-
18C. 4-(3-Chlorphenol)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on (76
mg, 0,157 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff,
49 mg (0,10 mmol, 63% Ausbeute), erhalten wurde.
C.I. m/z 497,9
[M + 1]
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BEISPIEL 19
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6-[Amino-(5-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wurde verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(69 mg, 0,139 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3- yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff,
14 mg (0,028 mmol, 20% Ausbeute), erhalten wurde.
C.I. m/z
523,9, 526,0 [M + 1].
-
BEISPIEL 20
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-methyl]-1-cycloprophylmethyl-1H-chinolin-2-on
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Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 6 wurde verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(75 mg, 0,155 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung, (15 mg, 20% Ausbeute),
erhalten wurde.
C.I. m/z 536,2, 538,2 [M + 1]
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BEISPIEL 21
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[3-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
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21A. [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
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Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergaben 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin
(300 mg, 0,859 mmol) und (3-Chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (230
mg, 1,032 mmol) die Titelverbindung 21A als gelben Feststoff (218,5
mg, 51% Ausbeute).
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21B. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(3-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem gleichen
Verfahren, wie in Beispiel 1F beschrieben, wurde [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol (208
mg, 0,42 mmol) mit HCl in wässrigem
THF behandelt, wobei die Titelverbindung 21B als gelber Feststoff
erhalten wurde (164,7 mg, 81% Ausbeute).
-
21C. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(3-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(3-chlorhiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on (164,7
mg, 0,342 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(70 mg, 41% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z [M + 1].
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BEISPIEL 22
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6-[Amino-(3-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren, wie in Beispiel 3 beschrieben, wurde verwendet,
ausgenommen dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(3-chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(65 mg, 0,13 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(4,7 mg, 7% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z 459,0 [M + 1].
-
BEISPIEL 23
-
6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
23A. 6-Brom-4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin
-
Zu
einer Suspension von 6-Brom-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
(7,4 g, 21,5 mmol) in 60 ml Dichlorethan wird Trimethyloxoniumtetrafluorborat
(BF4OMe3, 3,66 g,
24,7 mmol) gegeben. Das entstehende Gemisch wird bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Nach dem Abkühlen
auf 0°C
werden 60 ml 10%ige wässrige
NaOH tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird weitere 6
Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Es wird dann zwischen
Dichlormethan und Wasser verteilt. Die organische Schicht wird mit
Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, wobei ein fast farbloser Feststoff erhalten wird.
Der Feststoff wird an Flash-Silicagel unter Verwendung von Dichlormethan chromatographiert,
wobei die Titelverbindung 23A als farbloser Feststoff (4,48 g, 58%
Ausbeute) erhalten wird.
-
23B. (5-Chlorthiophen-2-yl)-[4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
-
Gemäß dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 1E ergeben 6-Brom-4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin
(800 mg, 2,23 mmol) und (5-Chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (610
mg, 2,68 mmol) die Titelverbindung von 23B (810 mg, 72% Ausbeute).
-
23C. 6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem gleichen
Verfahren, wie in Beispiel 1F beschrieben, wird (5-Chlorthiophen-2-yl)-[4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
(810 mg, 1,60 mmol) mit HCl in wässrigem
THF behandelt, wobei die Titelverbindung (578 mg, 74% Ausbeute)
erhalten wird (578 mg, 74% Ausbeute).
C.I. m/z 492,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 24
-
6-[(5-Chlorthiophen-2-hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxy
phenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wird verwendet, ausgenommen
dass 6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on (578,4
mg, 1,18 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(241 mg, 40,4% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 506,2 [M +
1].
-
BEISPIEL 25
-
Amino-(5-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxy
phenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wurde verwendet, ausgenommen
dass 6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(240 mg, 0,47 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(196 mg, 82% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z 505,1, 507,2
[M + 1].
-
BEISPIEL 26
-
6-[(6-Chlorpyridin-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl-4-(3-ethoxy
phenyl)-1H-chinolin-2-on
-
26A. (6-Chlorpyridin-3-yl)-[4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin
(2 g, 5,59 mmol) und (6-Chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (1,48
g, 6,70 mmol) die Titelverbindung von 26A (1,458 g, 52% Ausbeute).
-
26B. 6-[(6-Chlorpyridin-2-hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird (6-Chlorpyridin-3-yl)-[4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
(1,458 g, 2,92 mmol) mit HCl in wässrigem THF behandelt, wobei
die Titelverbindung (1,21 g, 85% Ausbeute) erhalten wird.
C.I.
m/z 487,2 [M + 1].
-
BEISPIEL 27
-
6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde verwendet, ausgenommen
dass 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on (80,6
mg, 0,166 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(43 mg, 52%) erhalten wurde.
C.I. m/z 501,2 [M + 1].
-
BEISPIEL 28
-
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wurde verwendet, ausgenommen
dass 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(20 mg, 0,04 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(4,5 mg, 22,5% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z 501,2 [M
+ 1].
-
BEISPIEL 29
-
6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1-isobutyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 8 wurde verwendet, und 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
(50 mg, 0,103 mmol) und 1-Brom-2-methylpropan (0,022 ml, 0,206 mmol)
ergaben die Titelverbindung als farblosen Feststoff (24 mg, 40%
Ausbeute).
C.I. m/z 543,3 [M + 1].
-
BEISPIEL 30
-
6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 8 wurde verwendet, und 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-ethoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
(50 mg, 0,103 mmol) und (Brommethyl)cyclopropan (0,020 ml, 0,206
mmol) ergaben die Titelverbindung als farblosen Feststoff (4 mg,
7% Ausbeute).
C.I. m/z 541,3 [M + 1].
-
BEISPIEL 31
-
6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)-hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-methoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
31A. (5-Chlorthiophen-2-yl)-[2-methoxy-4-(3-methoxyphenyl)chinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-methoxyphenyl)-2-methoxychinolin
(1 mg, 2,91 mmol) und (5-Chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H- imidazol-4-yl)methanon
(0,78 mg, 3,49 mmol) die Titelverbindung 31A (1,147 g, 80,2% Ausbeute).
C.I.
m/z 492,1 [M + 1].
-
31B. 6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-methoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird (5-Chlorthiophen-2-yl)-[4-(3-methoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
(1,14 mg, 2,34 mmol) mit HCl in wässrigem THF behandelt, wobei
die Titelverbindung 31B (1,12 g, 100% Ausbeute) erhalten wird.
C.I.
m/z 478,1 [M + 1].
-
31C. 6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-methoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wird verwendet, ausgenommen
dass 6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-methoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on (1,12
g, 2,34 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei zwei Verbindungen nach chromatographischer
Reinigung erhalten werden. Die Fraktion mit höherem Rf-Wert ergibt die Titelverbindung
von Beispiel 31 als farblosen Feststoff (422 mg, 36,7% Ausbeute).
C.I.
m/z 492,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 32
-
6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)methoxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-methoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Aus
der Reaktion von Beispiel 31C ergibt die Fraktion mit niedrigerem
Rf-Wert die Titelverbindung von Beispiel 32 als farblosen Feststoff
(50 mg, 4,2% Ausbeute).
C.I. m/z 506,2 [M + 1].
-
BEISPIEL 33
-
6-[Amino-(5-chlorthiophen-2-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-methoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wurde verwendet, ausgenommen
dass 6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-methoxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(43 mg, 0,087 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wurde, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff (18
mg, 42% Ausbeute) erhalten wurde.
C.I. m/z 493,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 34
-
6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-isopropoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
34A. 3-(6-Brom-2-methoxychinolin-4-yl)phenol
-
Zu
einer Lösung
von 6-Brom-4-(3-methoxyphenyl)-2-methoxychinolin (1,31 g, 3,81 mmol)
in Dichlormethan (CH2Cl2,
30 ml) wird eine Lösung
von BBr3 in CH2Cl2 (1M, 11,4 ml, 11,4 mmol) bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch kann sich auf Raumtemperatur erwärmen, und
es wird 4 Stunden gerührt.
Es wird in Wasser gegossen, die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, wobei die
Titelverbindung von Beispiel 34A (640 mg, 41% Ausbeute) erhalten
wird.
-
34B. 6-Brom-4-(3-isopropoxyphenyl)-2-methoxychinolin
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 34A (460 mg, 1,39 mmol) in DMF
(10 ml) werden Caesiumcarbonat (Cs2CO3, 906 mg, 2,78 mmol) und Isopropylbromid
(0,458 ml, 4,88 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
15 Stunden gerührt.
Zusätzlich
werden 0,041 ml (Brommethyl)cyclopropan und 100 mg Cs2CO3 zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf
60°C während 1
Stunde erhitzt, danach wird es zwischen Ethylether und Wasser verteilt.
Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei die rohe Titelverbindung von Beispiel 34B erhalten wird.
-
34C. 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)-[4-(3-isopropoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-isopropoxyphenyl)-2-methoxychinolin
(238,4 mg, 0,640 mmol) und (6-Chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon
(156 mg, 0,705 mmol) die Titelverbindung 34C (80 mg, 24% Ausbeute).
-
34D. 6-[(6-Chlorpyridin-3-hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-isopropoxyphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird 6-[(6-Chlorpyridin-3-yl)-4-(3-isopropoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
(75 mg, 0,14 mmol) mit HCl in wässrigem THF
behandelt, wobei die Titelverbindung (20 mg, 27% Ausbeute) erhalten
wird.
C.I. m/z 581,0 [M + 1].
-
BEISPIEL 35
-
6-[(5-Chlorthiophen-2-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-hydroxyphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 34A beschriebenen Verfahren wird die Titelverbindung von
Beispiel 31 (100 mg, 0,203 mmol) mit BBr3 in
CH2Cl2 (1M, 1,02
ml, 1,02 mmol) behandelt, wobei die Titelverbindung erhalten wird
(64 mg, 67% Ausbeute).
C.I. m/z 478,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 36
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-(hydroxydipyridin-3-yl-methyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
36A. [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-dipyridin-3-ylmethanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-methoxyphenyl)-2-methoxychinolin
(400 mg, 1,15 mmol) und Dipyridin-3-ylmethanon (232 mg, 1,26 mmol)
die Titelverbindung 36A (303 mg, 58% Ausbeute).
C.I. m/z 454,0,
456,0 [M + 1].
-
36B. 4-(3-Chlorphenyl)-6-(hydroxydipyridin-3-ylmethyl)-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]dipyridin-3-ylmethanol
(300 mg, 0,66 mmol) mit HCl in wässrigem
THF behandelt, wobei die Titelverbindung erhalten wird (290 mg,
100% Ausbeute).
C.I. m/z 581,0 [M + 1].
-
36C. 4-(3-Chlorphenyl)-6-(hydroxydipyridin-3-yl-methyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wird verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-(hydroxydipyridin-3-ylmethyl)-1H-chinolin-2-on
(78 mg, 0,178 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei die Titelverbindung von Beispiel 36C als farbloser
Feststoff (23 mg, 29% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 454,2
[M + 1].
-
BEISPIEL 37
-
4-(3-Ethoxyphenyl)-6-(hydroxydipyridin-3-ylmethyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
37A. [4-(3-Ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-dipyridin-3-ylmethanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin
(400 mg, 1,11 mmol) und Dipyridin-3-ylmethanon (235 mg, 1,22 mmol)
die Titelverbindung 37A (212 mg, 41,2% Ausbeute).
C.I. m/z
464,1 [M + 1].
-
37B. 4-(3-Ethoxyphenyl)-6-(hydroxypyridin-3-ylmethyl)-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird [4-(3-Ethoxyphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]dipyridin-3-ylmethanol
(212 mg, 0,457 mmol) mit HCl in wässrigem THF behandelt, wobei
die Titelverbindung erhalten wird (91 mg, 44,3% Ausbeute).
C.I.
m/z 450,1 [M + 1].
-
37C. 4-(3-Ethoxyphenyl)-6-(hydroxydipyridin-3-ylmethyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wird verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Ethoxyphenyl)-6-(hydroxydipyridin-3-ylmethyl)-1H-chinolin-2-on
(91 mg, 0,202 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)me thyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei die Titelverbindung von Beispiel 37C als farbloser
Feststoff (12 mg, 13% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 464,1
[M + 1].
-
BEISPIEL 38
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-[hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)chinolin-3-ylmethyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
38A. [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)chinolin-3-ylmethanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-methoxyphenyl)-2-methoxychinolin
(233 mg, 0,668 mmol) und (Chinolin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (232
mg, 1,26 mmol) die Titelverbindung 38A (81 mg, 24% Ausbeute).
C.I.
m/z 507,1 [M + 1].
-
38B. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)chinolin-3-ylmethyl]-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird die Titelverbindung 38A
(81 mg, 0,16 mmol) mit HCl in wässrigem
THF behandelt, wobei die Titelverbindung von Beispiel 38C erhalten
wird (56,4 mg, 71% Ausbeute).
C.I. m/z 493,0, 495,0 [M + 1].
-
38C. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)chinolin-3-ylmethyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wird verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)chinolin-3-ylmethyl]-1H-chinolin-2-on
(56,4 mg, 0,115 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-ylmethyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei die Titelverbindung von Beispiel 38C als farbloser
Feststoff (31 mg, 53% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 507,2
[M + 1].
-
BEISPIEL 39
-
6-[Amino-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)chinolin-3-yl-methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 3 wird verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)chinolin-3-ylmethyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on (26 mg, 0,0514
mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(8,3 mg, 32% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 506,2 [M + 1].
-
BEISPIEL 40
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4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)imidazol-1-yl-methyl-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
40A. [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(5-chlorthiophen-2-yl)methanon
-
Zu
einer Lösung
von 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin (500 mg, 1,43 mmol)
in THF (2 ml) wird n-Butyllithium (2,5 M in Hexan, 0,63 ml, 1,58
mmol) tropfenweise bei –78°C unter trockener
N2-Atmosphäre gegeben. Nach dem Rühren bei –78°C während 30
Minuten wird eine Lösung
von 5-Chlorthiophen-2-carbonsäuremethoxymethylamid
(440 mg, 2,15 mmol) in THF (1 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
kann sich auf Umgebungstemperatur erwärmen, und es wird 15 Stunden
gerührt.
Zu dem Gemisch wird eine gesättigte
wässrige
Lösung
von Ammoniumchlorid bei 0°C
gegeben. THF wird aus der entstehenden heterogenen Lösung entfernt.
Das wässrige
Gemisch wird mit Chloroform (CHCl3) extrahiert.
Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 :
0,2 bis 5 : 95 : 0,5) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei
die Titelverbindung von Beispiel 40A (273,5 mg, 46% Ausbeute) erhalten
wird.
CI-MS: m/z 414,0 [M + 1].
-
40B. 4-(3-Chlorphenyl)-6-(5-chlorthiophen-2-carbonyl)-1-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(5-chlorthiophen-2-yl)methanon
(273 mg, 0,66 mmol) mit HCl in wässrigem
THF behandelt, wobei die Titelverbindung von Beispiel 40B als farbloser
Feststoff (145 mg, 53% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 413,0,
415,0 [M + 1].
-
40C. 4-(3-Chlorphenyl)-6-(5-chlorthiophen-2-carbonyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wird verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-(5-chlorthiophen-2-carbonyl)-1-1H-chinolin-2-on
(56 mg, 0,14 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
verwendet wird, wobei die Titelverbindung von Beispiel 40C als farbloser
Feststoff (58 mg, 100% Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 413,9
[M + 1].
-
40D. 4-(3-Chlorphenol)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxymethyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Suspension aus 4-(3-Chlorphenyl)-6-(5-chlorthiophen-2-carbonyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on (58
mg, 0,154 mmol) in MeOH (1 ml) wird Natriumborhydrid als Feststoff
(NaBH4, 7 mg, 0,185 mmol) bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei 0°C
1 Stunden gerührt,
danach wird es zwischen Chloroform und Wasser verteilt. Die organische
Schicht wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei ein fast farbloser Feststoff (49 mg, 78,5% Ausbeute) erhalten
wird.
-
40E. 6-(Chlor-(5-chlorthiophen-2-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)hydroxymethyl]-1-methyl-1H-chinolin-2-on
(49 mg, 0,12 mmol) in CH2Cl2 (0,5
ml) wird tropfenweise Thionylchlorid gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Das Thionylchlorid wird
bei verringertem Druck entfernt, das rohe Chlorid wird in Toluol
aufgenommen und im Vakuum konzentriert, wobei ein gelber Feststoff
erhalten wird, der ohne weitere Reinigung verwendet wird.
-
40F. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(5-chlorthiophen-2-yl)imidazol-1-yl-methyl-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
rohe Produkt von Beispiel 40E wird in Acetonitril (CH3CN,
1 ml) gelöst.
Zu der Lösung
werden Imidazol (29 mg, 0,42 mmol) und K2CO3 (58 mg, 0,42 mmol) gegeben. Das Gemisch
wird 15 Stunden am Rückfluss
erhitzt, danach wird es zwischen Chloroform und Wasser verteilt.
Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 :
0,2) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei die Titelverbindung
(30%ige Ausbeute für
zwei Stufen) erhalten wird.
CI-MS: m/z 398,0, 400,0 [M – C3H3N2 (Imidazol)].
-
BEISPIEL 41
-
6-[Benzo[b]thiophen-2-hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
41A. Benzo[b]thiophen-2-yl-[4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin
(273 mg, 0,784 mmol) und Benzo[b]thiophen-2-yl-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (247
mg, 1,01 mmol) die Titelverbindung 41A (248 mg, 62% Ausbeute).
C.I.
m/z 507,1 [M + 1].
-
41B. 6-[Benzo[b]thiophen-2-ylhydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Gemäß dem in
Beispiel 1F beschriebenen Verfahren wird Benzo[b]thiophen-2-yl-[4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
(147,2 mg, 0,287 mmol) mit HCl in wässrigem THF behandelt, wobei
die Titelverbindung 41B als gelber Feststoff (40 mg, 28% Ausbeute)
erhalten wird.
-
41C. 6-(Benzo[b]thiophen-2-ylhydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wird verwendet, ausgenommen
dass 6-[Benzo[b]thiophen-2-ylhydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1H-chinolin-2-on (40
mg, 0,08 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl) hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on verwendet
wird, wobei die Verbindung als farbloser Feststoff (5,3 mg, 13%
Ausbeute) erhalten wird.
C.I. m/z 512,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 42
-
6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Zu
6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin (20,95 g, 42,76 mmol)
in Toluol (150 ml) wird unter trockener N2-Atmosphäre Thionylchlorid
(31,19 ml, 427 mmol) tropfenweise gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei 85°C
15 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel
und das überschüssige Thionylchlorid
werden bei verringertem Druck entfernt. Das rohe Chlorid wird in
Toluol aufgenommen und im Vakuum konzentriert. Der entstehende Feststoff
wird in THF (10 ml) gelöst,
und in diese Lösung
wird bei –78°C Ammoniakgas
(NH3) während 10
Minuten geblasen. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
unter N2-Atmosphäre weitere 1,5 Stunden gerührt. Nach
Entfernung des THF wird das Produktgemisch zwischen CHCl3 und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wird gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 : 0,1 bis 7 : 93 : 0,1) els Eluierungsmittel
chromatographiert, wobei die Titelverbindung (17,89 g, 88% Ausbeute)
erhalten wird.
C.I. m/z 473,8 [M + 1].
-
BEISPIEL 43
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-[(4-methoxybenzyliden)amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
43A. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-[(4-methoxybenzyliden)-amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 42 (11,89 g, 25,03 mmol) in Essigsäure (75
ml) wird p-Anisaldehyd (6,09 ml, 50,06 mmol) tropfenweise gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur 4 Stunden gerührt, danach
wird es auf 0°C
abgekühlt.
10 ml Ammoniumhydroxid werden zugegeben, gefolgt von der Zugabe
von Ethylacetat. Nach der Trennung wird die organische Schicht mit
Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (1 : 99 :
0,1 bis 5 : 95 : 0,1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei die
Titelverbindung von Beispiel 43A als farbloser Feststoff (11,58
g, 78% Ausbeute) erhalten wird.
CI-MS: m/z 594,1, 596,1 [M
+ 1].
-
43B. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-[(4-methoxybenzyliden)-amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 43A (10,78 g, 18,14 mmol) in THF
(2,5 ml) werden (Brommethyl)cyclopropan (2,42 ml, 24,96 mmol), Benzyltriethylammonium chlorid
(2,59 g, 11,34 mmol), Natriumiodid (0,85 g, 5,67 mmol) und eine
Lösung
von 40%igem wässrigen
NaOH (30 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf 65°C während 4
Stunden erhitzt, danach wird das THF entfernt. Das Rohproduktgemisch wird
zwischen CHCl3 und Wasser verteilt. Die
organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (1,5 : 98,5
: 0,1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei die Titelverbindung
als farbloser Feststoff (8,49 g, 13,10 mmol, 72% Ausbeute) erhalten
wird.
CI-MS: m/z 648,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 44 UND BEISPIEL
45
-
(+)- und (–)-Enantiomere
von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-[(4-methoxybenzyliden)amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 43 (1,322 g) wird in ihre Enantiomeren
getrennt und durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie über CHIRALCELTM OD (hergestellt von Daicel Chemical Industries,
LTD, Osaka, Japan) (2,2 cm × 25
cm, 10 μm;
Eluierungsmittel: Hexan/Ethanol/Methanol/Diethylamin 80/10/10/0,1;
25°C) gereinigt.
Bei diesen Bedingungen werden 0,595 g des schneller eluierenden
Enantiomeren A (Beispiel 44): (+)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-[(4-methoxybenzyliden)amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on,
und 0,511 g des langsamer eluierenden Enantiomeren B (Beispiel 45) (–)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-[(4-methoxybenzyliden)amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on,
erhalten. Beide Enantiomeren sind >99%
optisch rein.
-
BEISPIEL 46
-
4-(3-Chlorphenyl)-6-(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
46A. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on
-
Zu
6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin (1,08 g, 2,21 mmol) in
Toluol (8,5 ml) wird unter trockener N2-Atmosphäre Thionylchlorid
(1,61 ml, 22,06 mmol) tropfenweise gegeben. Das Reaktionsgemisch wird
bei 85°C
15 Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel
und das überschüssige Thionylchlorid
werden bei verringertem Druck entfernt. Das rohe Chlorid wird in
Toluol aufgenommen und im Vakuum konzentriert. Der entstehende Feststoff
wird in THF gelöst,
und zu dieser Lösung
wird bei –78°C p-Methoxybenzylamin
(1,44 ml, 11,03 mmol) in THF (2 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei –78°C 3 Stunden
unter N2-Atmosphäre gerührt. Nach Entfernung von THF
wird das Produktgemisch zwischen CHCl3 und
Wasser verteilt. Die organische Schicht wird gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 :
0,1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei die Titelverbindung
von Beispiel 46A (0,482 g, 52% Ausbeute) erhalten wird.
C.I.
m/z 596,1 [M + 1].
-
46B. 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 43B wird verwendet, ausgenommen
dass 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)-methyl]-1H-chinolin-2-on (0,682
g, 1,14 mmol) anstelle von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-[(4-methoxybenzyliden)amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1H-chinolin-2-on verwendet
wird, wobei die Titelverbindung (0,315 g, 0,485 mmol, 43% Ausbeute)
erhalten wird.
C.I. m/z 650,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 47 UND BEISPIEL
48
-
(+)- und (–)-Enantiomere
von 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Die
Titelverbindung von Beispiel 46, 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on (3,05 g), wird
in die Enantiomeren getrennt und durch Hochleistungsflüssigkeitschromatographie über CHIRALPAKTM AD (hergestellt von Daicel Chemical Industries,
LTD, Osaka, Japan) (2,2 cm × 25
cm, 10 μm;
Eluierungsmittel: Hexan/Ethanol/Methanol/Diethylamin 80/10/10/0,1;
25°C) gereinigt. Bei
diesen Bedingungen werden 1,56 g des schneller eluierenden Enantiomeren
A (Beispiel 47): (+)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on,
und 1,07 g des sich langsamer bewegenden Enantiomeren B (Beispiel
48): (–)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on,
erhalten. Beide Enantiomeren waren >99% optisch rein.
-
BEISPIEL 49
-
(+)-6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-3-chlorphenyl)-1-cycloprophylmethyl-1H-chinolin-2-on
Verfahren 1, Umwandlung von Beispiel 45
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 45, dem sich langsam bewegenden
Enantiomeren von (–)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-[(4-methoxybenzyliden)amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(1,41 g, 1,74 mmol) in THF (200 ml) wird 2N Chlorwasserstoffsäure (20
ml) langsam zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
1,5 Stunden gerührt,
danach wird es auf 0°C
gekühlt.
Eine wässrige
Lösung
aus Kaliumcarbonat wird zugegeben, gefolgt von der Zugabe von Ethylacetat.
Nach der Trennung wird die organische Schicht mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (1 : 99 :
0,1 bis 2 : 98 : 0,1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei
die Titelverbindung als farbloser Feststoff (0,844 g, 1,59 mmol,
90% Ausbeute) erhalten wird. Es ist das schneller eluierende Enantiomere
von 6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
mit >99% optischer
Reinheit.
C.I. m/z: 530,1, 532,1 [M + 1].
-
Verfahren 2, Umwandlung
von Beispiel 48
-
sZu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 48 (dem langsam sich bewegenden
Enantiomeren) (–)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(1,07 g, 1,64 mmol) in Dichlormethan (6,5 ml) wird Trifluoressigsäure (6,5 ml)
langsam bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur 80 Minuten
gerührt,
danach wird es mit DCM (10 ml) gewaschen und in eine gekühlte wässrige Lösung aus
Kaliumcarbonat gegossen. Nach der Trennung wird die organische Schicht
mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (1,5 : 98,5 : 0,15) als Eluierungsmittel
chromatographiert, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff (0,588
g, 1,11 mmol, 68% Ausbeute) erhalten wird. Sie ist das schneller
eluierende Enantiomere von 6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
mit >99% optischer
Reinheit.
C.I. m/z: 530,1, 532,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 50
-
(–)-6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Verfahren 1, Umwandlung
von Beispiel 44
-
Gemäß dem in
Beispiel 49 für
die Umwandlung von Beispiel 45 beschriebenen Verfahren ergibt die Titelverbindung
von Beispiel 44, das schneller eluierende Enantiomere 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-[(4-methoxybenzyliden)amino]-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(1,98 g, 3,05 mmol), die Titelverbindung als farblosen Feststoff
(1,51 g, 2,85 mmol, 93% Ausbeute). Sie ist das sich langsamer bewegende
Enantiomere von 6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
mit >99% optischer
Reinheit.
C.I. m/z: 530,1, 532,1 [M + 1].
-
Verfahren 2, Umwandlung
von Beispiel 47
-
Gemäß dem in
Beispiel 49 für
die Umwandlung von Beispiel 48 beschriebenen Verfahren ergibt die Titelverbindung
von Beispiel 47 (das schneller eluierende Enantiomere, (+)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)-[(4-methoxybenzylamino)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)- methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(0,249 g, 0,384 mmol) die Titelverbindung als farblosen Feststoff
(0,137 g, 0,252 mmol, 66% Ausbeute). Sie ist das sich langsamer
bewegende Enantiomere von 6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
mit >98% optischer
Reinheit.
C.I. m/z: 530,1, 532,1 [M + 1].
-
BEISPIEL 51
-
6-[Amino-(6-methylpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
51A. [4-(3-Chlorphenol)-2-methoxychinolin-6-yl]-(6-methylpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol
-
Gemäß dem in
Beispiel 1E beschriebenen Verfahren ergeben 6-Brom-4-(3-chlorphenyl)-2-methoxychinolin
(0,200 g, 0,574 mmol) und (6-Methylpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanon (0,105
g, 0,522 mmol) 0,118 g (48% Ausbeute) [4-(3-Chlorphenyl)-2-methoxychinolin-6-yl]-(6-methylpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methanol.
C.I.
m/z: 470,9 [M + 1].
-
51B. 6-[Amino-(6-methylpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1H-chinolin-2-on
-
Zu
der Titelverbindung von Beispiel 51A (0,118 g, 0,251 mmol) in Toluol
(5 ml) wird in trockener N2-Atmosphäre Thionylchlorid
tropfenweise gegeben. Das Reaktionsgemisch wird auf 85°C während 15
Stunden erhitzt. Das Lösungsmittel
und das überschüssige Thionylchlorid
werden bei verringertem Druck entfernt. Das rohe Chlorid wird in
Toluol aufgenommen und im Vakuum konzentriert. Der entstehende Feststoff
wird in THF (10 ml) gelöst,
und in diese Lösung
wird bei –78°C Ammoniakgas
während
10 Minuten eingeblasen. Das Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur
unter N2-Atmosphäre für weitere 1,5 Stunden gerührt. Nach Entfernung
von THF wird das Produktgemisch zwischen CHCl3 und
Wasser verteilt. Die organische Schicht wird gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei ein brauner Feststoff erhalten wird. Dieser wird an Silicagel
mit CHCl3 und dann MeOH-CHCl3-NH4OH (5 : 95 : 0,1 bis 10 : 89 : 1) als Eluierungsmittel
chromatographiert, wobei die Titelverbindung von Beispiel 51B als
farbloser Feststoff (53 mg, 0,116 mmol, 46,4% Ausbeute) erhalten
wird.
C.I. m/z 456,3 [M + 1].
-
51C. 6-[Amino-(6-methylpyridin-3-y)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-methyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 51B (26 mg, 0,057 mmol) in THF
(2,5 ml) wird eine Lösung
von 40%igem NaOH (0,1 ml), Benzyltriethylammoniumchlorid (6,5 mg,
0,074 mmol) und Methyliodid (0,0046 ml, 0,0743 mmol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wird bei Umgebungstemperatur 3 Stunden gerührt, danach
wird das THF entfernt. Das rohe Produktgemisch wird zwischen CHCl3 und Wasser yerteilt. Die organische Schicht
wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird durch Dünnschichtchromatographie
mit MeOH-CHCl3-NH4OH
(5 : 95 : 0,1) als Mobile gereinigt, wobei die Titelverbindung als
farbloser Feststoff (14,4 mg, 0,031 mmol, 54% Ausbeute) erhalten
wird.
CI-MS: m/z 470,0 [M + 1].
-
BEISPIEL 52
-
6-[Amino-(6-methylpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 51B (26 mg, 0,057 mmol) in THF
(2,5 ml) wird (Brommethyl)cyclopropan (0,0075 ml, 0,080 mmol), Benzyltriethylammoniumchlorid
(6,5 mg, 0,0286 mmol), Natriumiodid (2,57 mg, 0,0171 mmol) und eine
Lösung
aus 40%iger wässriger
NaOH (0,57 ml) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 65°C 3 Stunden
erhitzt, danach wird THF entfernt. Das Rohproduktgemisch wird zwischen
CHCl3 und Wasser verteilt. Die organische
Schicht wird mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 : 0,1 bis 5 : 95 : 0,1) als Eluierungsmittel
chromatographiert, wobei die Titelverbindung als farbloser Feststoff
(11 mg, 0,022 mmol, 38% Ausbeute) erhalten wird.
CI-MS: m/z
510,3 [M + 1].
-
BEISPIEL 53
-
6-[Amino(pyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
-
Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 7, 6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(0,408 g, 0,77 mmol) in Pyridin (0,77 ml), wird Trichlorethylchlorformiat
(0,159 ml, 1,15 mmol) bei 0°C
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird allmählich auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht
gerührt.
nach Entfernung des Pyridins wird das Produktgemisch in Dichlormethan
und Wasser aufgenommen. Nach der Trennung wird die organische Schicht
mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (1 : 99 :
0,1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei das Trichlorethylcarbamat
als farbloser Feststoff (0,451 g, 0,64 mmol, 83% Ausbeute) erhalten
wird.
CI-MS: m/z 705,8, 708,0 [M + 1].
-
Zu
einer Lösung
von Trichlorethylcarbamat (34 mg, 0,048 mmol) in Ameisensäure (0,96
ml) wird Zinkpulver (87 mg) gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei
Umgebungstemperatur 15 Minuten gerührt. Nach der Zugabe von Methanol
wird das Gemisch durch Celite filtriert, gefolgt von einer gesättigten
Lösung
aus Kaliumcarbonat. Das Filtrat wird verdampft und mit Chloroform
extrahiert. Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Sili cagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 :
0) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei die Verbindung als
farbloser Feststoff (25 mg, 100% Ausbeute) erhalten wird.
CI-MS:
m/z 496,1 [M + 1].
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BEISPIEL 54 UND BEISPIEL
55
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(+)- und (–)-Enantiomere
von 4-(3-Chlorphenol)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
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Zu
einer Lösung
der Titelverbindung von Beispiel 43 (4,31 g, 6,64 mmol) in THF (30
ml) werden 38 ml 1N Schwefelsäure
gegeben. Nach dem Kühlen
des Gemisches auf 0°C
wird eine Lösung
von Natriumnitrit (NaNO2, 1,45 g, 20,99
mmol) in Wasser (10 ml) tropfenweise gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird bei Umgebungstemperatur 7 Stunden gerührt, danach wird Ethylacetat
zugegeben. Die organische Schicht wird mit gesättigtem Kaliumcarbonat, Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wobei das Rohprodukt erhalten wird. Es wird an Silicagel mit MeOH-CHCl3-NH4OH (2 : 98 :
0,1) als Eluierungsmittel chromatographiert, wobei die Titelverbindung
von Beispiel 6, 4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on, als
farbloser Feststoff (3,32 g, 94% Ausbeute) erhalten wird.
CI-MS:
m/z 530,9 [M + 1].
(+/–)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(3,002 g) wird in die Enantiomeren getrennt und durch Hochflüssigkeitschromatographie über CHIRALCELTM OD (hergestellt von Daicel Chemical Industries,
LTD, Osaka, Japan) (2,2 cm × 25
cm, 10 μm;
Eluierungsmittel: Hexan/Ethanol/Methanol 85/7,5/7,5; 25°C) gereinigt.
Bei diesen Verbindungen werden 1,14 g des schneller eluierenden
Enantiomeren A (Beispiel 54): (+)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on,
und 0,7 g des sich langsamer bewegenden Enantiomeren B (Beispiel
55): (–)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on, erhalten.
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Beide
Enantiomeren sind >98%
optisch rein.
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BEISPIEL 56
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(+)-6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on,
Dihydrochloridsalz
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Zu
einer Lösung
von (+)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on
(0,844 g, 1,59 mmol) in DCM (10 ml) wird eine Lösung von HCl in Ethylether
(1M, 4,77 ml, 4,77 mmol) gegeben. Die Aufschlämmungslösung wird 2 Stunden gerührt. Nach
der Filtration wird die Titelverbindung von Beispiel 56 als farbloser
Feststoff (0,78 g, 1,29 mmol, 8,14% Ausbeute) erhalten.
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BEISPIEL 57
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(–)-6-[Amino-(6-chlorpyridin-3-yl)-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-4-(3-chlorphenyl)-1-cpclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on,
Dihydrochloridsalz
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Gemäß dem in
Beispiel 56 beschriebenen Verfahren ergibt (–)-4-(3-Chlorphenyl)-6-[(6-chlorpyridin-3-yl)hydroxy-(3-methyl-3H-imidazol-4-yl)methyl]-1-cyclopropylmethyl-1H-chinolin-2-on (0,252
g, 0,474 mmol) das Dihydrochloridsalz als farblosen Feststoff (0,167
g, 0,28 mmol, 58% Ausbeute).