DE3814206A1 - Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kegelradausgleichsgetriebe,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem
Gehäuse drehbar gelagerten, angetrieben Differentialkorb,
zwei achsgleich zu diesem, im Differentialkorb drehbar
aufgenommenen Abtriebskegelrädern, die jeweils mit einer
Antriebswelle drehfest verbindbar sind, mit den
Abtriebskegelrädern kämmenden Ausgleichskegelrädern, die
auf Lagerzapfen, die zur senkrecht zur Drehachse des
Differentialkorbes verlaufen, drehbar aufgenommen sind,
und mit Mitteln zum selbsttätigen begrenzten Sperren der
Ausgleichsbewegung.
Es sind selbsttätig sperrende Kegelradausgleichsgetriebe
bekannt, bei denen die Sperrung über eine Viskosekupplung
bewirkt wird. Dabei erfolgt immer dann eine Sperrung, wenn
eine Drehzahldifferenz auftritt. Bei Fahrzeugen, die
jedoch mit einem eine Blockierung verhindernden Brems
system ausgerüstet sind, kann sich eine Interferenz
ergeben. Darum wird in solchen Fällen der Sperrwert für
die Viskosekupplung gering ausgelegt, was auf der anderen
Seite bewirkt, daß je nach Einsatzbedingung nicht genügend
Traktion erzielt werden kann.
Es sind ferner selbsttätig sperrende Kegelradausgleichs
getriebe bekannt, bei denen die Sperrung über eine
Reibkupplung bewirkt wird. Die Sperrung ist drehmoment
abhängig. Von Nachteil dabei ist, daß die Zuschaltung
abrupt erfolgt, was sich auf die Richtungstabilität des
Fahrzeuges auswirkt. Von Nachteil ist bei der ohne
Vorspannung arbeitenden Lösung ferner, daß bei bestimmten
Situationen nur das Beschleunigungsmoment zum Aufbau eines
Sperrmomentes genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätig
begrenzt sperrendens Ausgleichsgetriebe zu schaffen, das
eine gegenüber den bekannten Ausgleichsgetrieben
verbesserte Verträglichkeit im Zusammenhang mit einem
Blockierverhinderer aufweisenden Bremssystem besitzt,
wobei jedoch andererseits die Feinfühligkeit der Sperrung,
wie sie bei den bekannten Viskosekupplungen gegeben ist,
weiterhin, jedoch bei einem höheren erzielbaren Sperrwert
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als
Mittel zum selbsttätigen begrenzten Sperren eine über die
Lagerzapfen der Ausgleichskegelräder und über einen mit
dem Differentialkorb drehfest aber axial verschiebbar
verbundenen Druckring beaufschlagbare Reibkupplung und
eine darüber ankoppelbare Viskosekupplung, die wiederum
mit einer der Antriebswellen drehfest verbunden ist,
vorgesehen sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die
Reibungskupplung von einer dem anliegenden Moment
proportionierten Normalkraft beaufschlagt wird, wenn ein
Drehmoment im Kegelradausgleichsgetriebe ansteht. Bei
Betätigung der Fahrzeugbremse wirkt im Kegelradaus
gleichsgetriebe nur das relativ geringe Bremsmoment des
Motors, so daß die Reibkupplung nur von einer geringen
Normalkraft beaufschlagt wird und dementsprechend
praktisch keine Sperrwirkung zwischen den beiden Ausgängen
des Kegelradausgleichsgetriebes erzeugt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Druckring mit radialen Vorsprüngen versehen ist,
die in axial in der Innenwandfläche des Differentialkorbes
verlaufend angebrachten Nuten geführt sind.
Ferner sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung den
Zapfen zur Beaufschlagung der Reibkupplung Druckstücke
zugeordnet, die jeweils zwischen den Außenflächen der
Ausgleichskegelräder und der Innenwandfläche des
Differentialkorbes radial geführt angeordnet sind und die
axial einerseits am Differentialkorb und andererseits über
eine Nockenfläche an einer Stützfläche des Druckringes
abgestützt sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die Zapfen und
damit die Einheit aus Ausgleichskegelrädern und Abtriebs
kegelräder keine Verschiebebewegung einander gegenüber in
Achsrichtung der Drehachse des Differentialkorbes ausführt.
Es ergibt sich lediglich eine geringe Verstellung in
Umfangsrichtung.
Bevorzugt besitzt nach einem weiteren Merkmal die Reib
kupplung zwei Sätze von abwechselnd angeordneten Reib
lamellen, von denen die Reiblamellen des einen Satzes
drehfest aber axial verschiebbar mit dem Differentialkorb
und die Reiblamellen des anderen Satzes mit dem Gehäuse
der Viskosekupplung drehfest aber axial verschiebbar
verbunden sind.
Die Beaufschlagung der Reibanordnung erfolgt über als
V-förmige Ausnehmungen ausgebildete Stützflächen des
Druckringes, an deren Schrägflächen die Druckstücke mit
ihren kreisförmigen Nockenflächen anliegen.
Die der Nockenfläche gegenüberliegende und am Diffe
rentialkorb abgestützte Fläche ist eben ausgebildet und
stützt sich an einer Schulter des Differentialkorbes ab.
Zweckmäßigerweise werden die Nuten für die Vorsprünge des
Druckringes gleichzeitig zur drehfesten Aufnahme der dem
Differentialkorb zugeordneten Reiblamellen genutzt.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß die Viskosekupplung aus einem Gehäuse,
einer darin drehbar aufgenommenen Nabe sowie abwechselnd
angeordneten Außen- und Innenlamellen besteht, wobei die
Außenlamellen drehfest dem Gehäuse und die Innenlamellen
drehfest der Nabe zugeordnet sind und der von den Lamellen
nicht besetzte Innenraum zumindest teilweise mit einem
viskosen Medium, insbesondere einem Siliconöl, gefüllt ist.
Die Außenlamellen sind bevorzugt über Distanzringe auf
einen fixen Abstand zueinander gehalten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelradaus
gleichsgetriebes nach der Erfindung sowie dessen Anwendung
auf zwei verschiedene Antriebskonzeptionen in anhand der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Antriebsschema eines frontgetriebenen Kraft
fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Kegelrad
ausgleichsgetriebe,
Fig. 2 ein Antriebsschema eines vierradgetriebenen Kraft
fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen, zwischen
den Achsen angeordneten Kegelradausgleichsgetriebe,
Fig. 3 eine Seitenansicht durch den Differentialkorb im
Halbschnitt,
Fig. 4 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 die gegenseitige Zuordnung der Ausgleichskegel
räder mit den Druckstücken zu dem Druckring.
Das in Fig. 1 dargestellte Antriebsschema betrifft ein
frontgetriebenes Kraftfahrzeug. Die beiden Vorderräder 1,
2 werden angetrieben, während die beiden Hinterräder 3, 4
mitgeschleppt werden. Der Antrieb der beiden Vorderräder
1, 2 erfolgt vom Motor 5 über das Schaltgetriebe 6 und das
Kegelradausgleichsgetriebe 7 und die daran angeschlossenen
Antriebswellen 8, 9 auf die Vorderräder 1, 2.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Antriebsschema handelt es
sich um ein solches für ein vierradgetriebenes Kraftfahr
zeug, d.h. sowohl die beiden Vorderräder 1, 2, als auch
die Hinterräder 3, 4 sind angetrieben. Der Antrieb erfolgt
dabei vom Motor 5 über das Schaltgetriebe 6 auf
das als Verteilergetriebe ausgebildete vordere
Kegelradausgleichsgetriebe 7 und von diesen über
Antriebswellen 8, 9 auf die Vorderräder 1, 2, soweit von
dem Verteilergetriebe 7 über eine Längswelle 45 auf ein
zweites Kegelradausgleichsgetriebe 7 nach hinten und auf
ein weiteres Kegelradausgleichsgetriebe 7 und diesem über
Antriebswellen 8, 9 auf die beiden Hinterräder 3, 4. Bei
einer solchen Konzeption können die Kegelradausgleichs
getriebe 7 entsprechend dem Kegelradausgleichsgetriebe
nach der vorliegenden Erfindung oder aber eines oder zwei
können als sogenanntes offenes Kegelradausgleichsgetriebe,
bei dem keine Sperrmöglichkeit gegeben ist, ausgebildet
sein.
Nachfolgend wird auf die Ausbildung des erfindungsgemäßen
Kegelradausgleichsgetriebe nach der Ausgestaltung
entsprechend den Fig. 3 und 4, bezuggenommen. Das
Kegelradausgleichsgetriebe 7 besteht aus einem Gehäuse 10
in dem der Differentialkorb 11 über Lager drehbar
aufgenommen ist. Der Differentialkorb 11 ist an einem Ende
flanschartig erweitert und durch einen Deckel 16 ver
schlossen. Im Bereich des Deckels 16 bzw. der flansch
artigen Erweiterung des Differentialgehäuses 11 ist je
nach Einsatz des Kegelradausgleichsgetriebes ein Stirnrad
oder ein Kegelrad angeschlossen, das zum Antrieb des
Differentialkorbes 11 dient. Achsgleich zur Drehachse X-X
des Differentialkorbes 11 sind in diesem zwei Abtriebs
kegelräder 12, 13 drehbar angeordnet, die jeweils
Bohrungen mit Verzahnungen 42, 43 aufweisen, und die über
in diese eingreifende Antriebswellen 8, 9 mit den
anzutreibenden Rädern 1 bzw. 2 oder 3 bzw. 4 oder bei dem
Antriebsschema nach Fig. 2 auch beispielsweise mit der
ersten Längswelle 45 bzw. zweiten Längswelle 46 drehfest
verbunden sind. Die beiden Abtriebskegelräder 12, 13
kämmen mit Ausgleichskegelrädern 14. Die Ausgleichs
kegelräder 14 sind auf Lagerzapfen 15 drehbar aufgenommen.
Wie insbesondere aus der Zeichnungsfigur 4, 5 ersichtlich
ist, sind vier Ausgleichskegelräder 14 vorgesehen. Die
Enden 23 der Lagerzapfen 15 sind abgesetzt und besitzen,
Abflachungen 24, die in entsprechenden Durchbrüchen 25 der
Druckstücke 21 flächig anliegen. Die Druckstücke 21 sind
zwischen den Außenflächen 26 der Ausgleichskegelräder 14
und der Innenwandfläche 27 des Differentialkorbes 11
angeordnet. Die Druckstücke 21 besitzen Anlageflächen 47,
mit denen sie an einer entsprechenden Schulter 44 des
Differentialkorbes 11 abgestützt sind. Ferner weisen die
Druckstücke 21 Nockenflächen 28 auf, die an entsprechenden
schräg
verlaufenden Stützflächen 29 eines Druckringes 17 ab
gestützt sind. Die Stützflächen 29 entstehen durch
V-förmige Ausnehmungen bzw. Vertiefungen im Druckring 17.
Der Druckring 17 besitzt umfangsverteilt radial vor
stehende Vorsprünge 20, mit denen er in Nuten 22 in der
Innenwandfläche 27 des Differentialkorbes 11 geführt ist.
Die Nuten 22 verlaufen parallel zur Drehachse X-X des
Differentialkorbes 11. Der Druckring 17 ist also drehfest
aber axial verschiebbar im Differentialkorb 11 aufge
nommen. Der Druckring 17 dient zur Beaufschlagung einer
Reibanordnung in Form einer Reibkupplung 18. Die Reib
kupplung 18 besitzt äußere Reiblamellen 30, die drehfest
dem Differentialkorb 11 zugeordnet sind und innere
Reiblamellen 31, die drehfest dem Gehäuse 32 einer
Viskosekupplung 19 zugeordnet sind. Die äußeren
Reiblamellen 30 besitzen auf ihrem Außenumfang jeweils
Vorsprünge mit denen sie in den Nuten 21, die zur
Führung des Druckringes 17 vorgesehen sind aufgenommen
sind. Das Gehäuse 32 der Viskosekupplung 19 besitzt zur
Seite des Druckringes 17 hin einen Ringansatz 41, der an
die nach innen gerichtete Stegwand des Kupplungsgehäuses
32 angeschlossen ist. Auf der Außenfläche des Ringansatzes
41 ist eine Verzahnung 40 vorgesehen, auf der die inneren
Reiblamellen 31 mit einer entsprechenden Verzahnung
aufgenommen sind. Die Reiblamellen 30, 31 sind axial
verschiebbar und über den Druckring 17 gegen die Außen
fläche des Steges des Kupplungsgehäuses 32 anpreßbar. Die
Druckbeaufschlagung der Reibanordnung der Reibkupplung 18
erfolgt über eine drehmomentabhängige Verstellung der die
Ausgleichskegelräder 14 tragenden Lagerzapfen 15 der
Druckstücke 21 in Umfangsrichtung, d.h. in Drehrichtung um
die Drehachse X-X herum relativ zum Druckring 17. Die als
Kreisringfläche ausgebildete Nockenfläche 28 der
Druckstücke 21 gleitet dabei auf die als Schrägflächen
ausgebildeten Stützflächen 29, während sich die
Druckstücke 21 andererseits über ihre Stützflächen 47
axial an der Schulter 44 des Differentialkorbes 11
abstützen. Hierdurch erfolgt eine Verstellung des
Druckringes 17 in axialer Richtung auf die Reiblamellen
30, 31 der Reibkupplung 18 zu, so daß der Reibschluß
erhöht wird. Hierdurch wird eine Mitnahme des
Kupplungsgehäuses 32 der Viskosekupplung 19 bewirkt. Die
Viskosekupplung 19 besitzt neben dem Gehäuse 32 eine in
diesem koaxial gelagerte Nabe 33. Im Innenraum der
Viskosekupplung 19 sind in Achsrichtung abwechselnd
Innenlamellen 35 und Außenlamellen 34 angeordnet. Die
Außenlamellen 34 sind über eine Verzahnung 37 im Gehäuse
32 und einer entsprechenden, auf ihrem Außenumfang
angebrachten Verzahnung drehfest miteinander in Eingriff.
Die Innenlamellen 35 weisen in ihrer Bohrung ebenfalls
eine Verzahnung auf, mit der sie auf einer Verzahnung 38
der Nabe 33 drehfest aufgenommen sind. Die Außenlamellen
34 sind über Distanzringe 36 auf Abstand zueinander
gehalten, während die Innenlamellen 35 axial in den
Verzahnungen 38 verschiebbar gehalten sind. Der nicht von
den Außenlamellen 34 und Innenlamellen 35 besetzte
Innenraum der Viskosekupplung 19 ist zumindest teilweise
durch ein viskoses Medium, nämlich ein Siliconöl gefüllt.
Die Nabe 33 der Viskosekupplung 19 besitzt eine Bohrung
39, die verzahnt ist. Diese Bohrung 39 entspricht im
wesentlichen der ebenfalls verzahnten Bohrung 43 des
Abtriebskegelrades 13. Eine der Antriebswellen 8, 9 ist so
ausgebildet, daß sie gleichzeitig mit dem Abtriebskegelrad
13 und der Nabe 39 der Viskosekupplung 19 drehmomentmäßig
verbunden ist.
Wenn, wie oben dargestellt, die Reibanordnung der
Reibkupplung 18 über den Druckring 17 beaufschlagt ist,
und das Kupplungsgehäuse 32 mitnimmt, baut sich aufgrund
der Drehzahldifferenz zwischen den Außenlamellen 34 und
den Innenlamellen 35 für den Fall, daß eines der
Abtriebskegelräder 12 bzw. 13 wesentlich schneller läuft,
als das andere, daß ein Drehmoment anliegt, ein Moment
auf, so daß auch eine Mitnahme der dem der Nabe 33 und dem
Abtriebskegelrad 13 gemeinsam zugeordneten Abtriebswelle 8
bzw. 9 erfolgt.
Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste
1, 2 Vorderräder
3, 4 Hinterräder
5 Motor
6 Schaltgetriebe
7 Kegelradausgleichsgetriebe
8, 9 Antriebswelle
10 Gehäuse
11 Differentialkorb
12, 13 Antriebskegelrad
14 Ausgleichkegelräder
15 Lagerzapfen
16 Deckel
17 Druckring
18 Reibkupplung
19 Viskosekupplung
20 Vorsprünge am Druckring
21 Druckstück
22 Nuten im Differentialkorb
23 Zapfenende
24 Abflachung
25 Durchbruch
26 Außenfläche des Ausgleichskegelrades
27 Innenfläche des Differentialkorbes
28 Nockenfläche
29 Stützfläche
30 äußere Reiblamellen
31 innere Reiblamellen
32 Gehäuse der Viskosekupplung
33 Nabe der Viskosekupplung
34 Außenlamellen
35 Innenlamellen
36 Distanzring
37 Verzahnung im Gehäuse
38 Verzahnung auf Nabe
39 verzahnte Bohrung in Nabe
40 Verzahnung für Reiblamellen
41 Ringansatz des Gehäuses
42 Bohrung im Abtriebskegelrad
12, 43 Bohrung im Abtriebskegelrad
13, 44 Schulter
45 ersten Längswelle
46 zweiten Längswelle
47 Anlagefläche des Druckstückes
3, 4 Hinterräder
5 Motor
6 Schaltgetriebe
7 Kegelradausgleichsgetriebe
8, 9 Antriebswelle
10 Gehäuse
11 Differentialkorb
12, 13 Antriebskegelrad
14 Ausgleichkegelräder
15 Lagerzapfen
16 Deckel
17 Druckring
18 Reibkupplung
19 Viskosekupplung
20 Vorsprünge am Druckring
21 Druckstück
22 Nuten im Differentialkorb
23 Zapfenende
24 Abflachung
25 Durchbruch
26 Außenfläche des Ausgleichskegelrades
27 Innenfläche des Differentialkorbes
28 Nockenfläche
29 Stützfläche
30 äußere Reiblamellen
31 innere Reiblamellen
32 Gehäuse der Viskosekupplung
33 Nabe der Viskosekupplung
34 Außenlamellen
35 Innenlamellen
36 Distanzring
37 Verzahnung im Gehäuse
38 Verzahnung auf Nabe
39 verzahnte Bohrung in Nabe
40 Verzahnung für Reiblamellen
41 Ringansatz des Gehäuses
42 Bohrung im Abtriebskegelrad
12, 43 Bohrung im Abtriebskegelrad
13, 44 Schulter
45 ersten Längswelle
46 zweiten Längswelle
47 Anlagefläche des Druckstückes
Claims (9)
1. Kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Gehäuse drehbar
gelagerten, angetriebenen Differentialkorb, mit zwei
achsgleich zu diesem, im Differentialkorb drehbar
aufgenommenen Abtriebskegelrädern, die jeweils mit
einer Antriebswelle drehfest verbindbar sind, mit den
Abtriebskegelrädern kämmenden Ausgleichskegelrädern,
die auf Lagerzapfen, die senkrecht zur Drehachse des
Differentialkorbes verlaufen, drehbar aufgenommen
sind, und mit Mitteln zum selbsttätigen begrenzten
Sperren der Ausgleichsbewegung,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zum selbststätigen, begrenzten Sperren
eine über die Lagerzapfen (15) der Ausgleichskegel
räder (14) und über einen mit dem Differentialkorb
(11) drehfest aber axial verschiebbar verbundenen
Druckring (17) beaufschlagbare Reibkupplung (18) und
eine darüber ankoppelbare Viskosekupplung (19), die
wiederum mit einer der Antriebswellen (8, 9) drehfest
verbunden ist, vorgesehen sind.
2. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckring (17) mit radialen Vorsprüngen (20)
versehen ist, die in axial in der Innenwandfläche (27)
des Differentialkorbes (11) verlaufend angebrachten
Nuten (22) geführt sind.
3. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Zapfen (15) Druckstücke (21) zugeordnet sind,
die jeweils zwischen den Außenflächen (26) der Aus
gleichskegelräder (14) und der Innenwandfläche (27)
des Differentialkorbes (11) radial geführt angeordnet
sind und die axial einerseits am Differentialkorb (11)
und andererseits über eine Nockenfläche (18) an einer
Stützfläche (29) des Druckringes (17) abgestützt sind.
4. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibkupplung (18) zwei Sätze von abwechselnd
angeordneten Reiblamellen (30, 31) aufweist, von denen
die Reiblamellen (30) des einen Satzes drehfest, aber
axial verschiebbar mit dem Differentialkorb (11) und
die Reiblamellen (31) des anderen Satzes mit dem
Gehäuse (32) der Viskosekupplung (19) drehfest aber
axial verschiebbar verbunden sind.
5. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen (29) des Druckringes (17) als
V-förmige Ausnehmungen ausgebildet sind, an deren
Schrägflächen die Druckstücke (21) mit ihren
kreisförmigen Nockenflächen (28) anliegen.
6. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Differentialkorb (11) mit einer radial
ebenflächig ausgebildeten Schulter (44) versehen ist,
an der die Druckstücke (21) abgestützt anliegen.
7. Kegelradausgleichsgetriebe nach den Ansprüchen 1, 2
und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (22) für die Vorsprünge (20) des
Druckringes (21) gleichzeitig zur drehfesten Aufnahme
der dem Differentialkorb (11) zugeordneten
Reiblamellen (30) dienen.
8. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Viskosekupplung (19) aus einem Gehäuse (32),
einer darin drehbar aufgenommenen Nabe (33) sowie
abwechselnd angeordneten Außen- und Innenlamellen (34,
35) besteht, wobei die Außenlamellen (34) drehfest mit
dem Gehäuse (32) und die Innenlamellen (35) drehfest
der Nabe (33) zugeordnet sind und der von den Lamellen
nicht besetzte Innenraum zumindest teilweise mit einem
viskosen Medium, insbesondere einem Siliconöl, gefüllt
ist.
9. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenlamellen (34) über Distanzringe (36) auf
einem fixen Abstand zueinander gehalten sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3814206A DE3814206A1 (de) | 1988-04-27 | 1988-04-27 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
US07/337,736 US4914980A (en) | 1988-04-27 | 1989-04-13 | Limited slip differential assembly |
JP1098981A JPH0652091B2 (ja) | 1988-04-27 | 1989-04-20 | 自動車用の自動的に制限を受けてロックする傘歯車差動ギヤ |
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IT8905153A IT1233042B (it) | 1988-04-27 | 1989-04-26 | Diferrenziale ad ingranaggi conici, parzialmente autobloccante, in particolare per autoveicoli. |
FR898905623A FR2630800B1 (fr) | 1988-04-27 | 1989-04-27 | Differentiel a roues coniques, a blocage automatique limite, notamment pour vehicules automobiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3814206A DE3814206A1 (de) | 1988-04-27 | 1988-04-27 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814206A1 true DE3814206A1 (de) | 1989-11-09 |
DE3814206C2 DE3814206C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6352999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3814206A Granted DE3814206A1 (de) | 1988-04-27 | 1988-04-27 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4914980A (de) |
JP (1) | JPH0652091B2 (de) |
DE (1) | DE3814206A1 (de) |
FR (1) | FR2630800B1 (de) |
GB (1) | GB2219364B (de) |
IT (1) | IT1233042B (de) |
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