DE3814206C2 - - Google Patents
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- DE3814206C2 DE3814206C2 DE3814206A DE3814206A DE3814206C2 DE 3814206 C2 DE3814206 C2 DE 3814206C2 DE 3814206 A DE3814206 A DE 3814206A DE 3814206 A DE3814206 A DE 3814206A DE 3814206 C2 DE3814206 C2 DE 3814206C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/22—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using friction clutches or brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/08—Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
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- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/26—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using fluid action, e.g. viscous clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kegelradausgleichsgetriebe,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Ge
häuse drehbar gelagerten, angetriebenen Differentialkorb,
mit zwei achsgleich zu diesem im Differentialkorb drehbar
aufgenommenen Abtriebskegelrädern, die jeweils mit einer
Antriebswelle drehfest verbindbar sind, mit den Abtriebs
kegelrädern kämmenden Ausgleichskegelrädern, die auf La
gerzapfen, die senkrecht zur Drehachse des Differential
korbes verlaufen, drehbar aufgenommen sind, und mit
Mitteln zum selbsttätigen begrenzten Sperren der Aus
gleichsbewegung.
Aus der DE 37 13 819 A1 ist eine Anordnung bekannt, bei
der das eine der Abtriebsräder über eine Viskokupplung und
das andere über eine Reibkupplung zur Erzielung eines
Sperrwertes gebremst wird. Die Reibkupplung wird zusätz
lich sperrwerterhöhend von der Viskokupplung beeinflußt,
wenn in dieser ein entsprechender Druck aufgebaut ist. Die
Viskokupplung und die Reibkupplung folgen für die Sperr
werterzielung unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten. Der
Sperrwert, der über die Viskokupplung erzeugt wird, ver
ändert sich drehzahlabhängig, während das über die Reib
kupplung beaufschlagte Abtriebskegelrad reibwertgesteuert
ist. Hieran ändert sich auch nichts, wenn die Reibkupp
lung zusätzlich durch die Viskokupplung beeinflußt ist.
Aus der DE-AS 10 86 564 ist ein selbstsperrendes Aus
gleichsgetriebe bekannt, bei dem zur Erzeugung des Sperr
werkes die Abtriebskegelräder über eine Reibanordnung
abgebremst werden. Der Sperrwert verändert sich drehmo
mentabhängig.
Aus der DE 36 30 974 C2 ist schließlich eine Viskokupplung
bekannt, bei der zur Veränderung des Drehmomentverhaltens
der Spalt, der zwischen den Lamellen des Gehäuses und der
Nabe gebildet wird, veränderbar ist.
Bei Viskokupplungen erfolgt immer dann eine Sperrung bzw.
eine Teilsperrung, wenn eine Drehzahldifferenz auftritt.
Bei Fahrzeugen, die jedoch mit einem eine Blockierung
verhindernden Bremssystem ausgerüstet sind, kann sich eine
Interferenz ergeben. Darum wird in solchen Fällen der
Sperrwert für die Viskokupplung gering ausgelegt, was auf
der anderen Seite bewirkt, daß je nach Einsatzbedingung
nicht genügend Traktion erzielt werden kann. Bei einer
Sperrung über eine Reibkupplung ist nachteilig, daß die
Zuschaltung abrupt erfolgt, was sich auf die Richtungs
stabilität des Fahrzeuges auswirkt. Bei solchen Lösungen,
bei denen die Reibanordnung nicht vorgespannt ist, ergibt
sich das Problem, daß bei bestimmten Situationen, bei
spielsweise dann, wenn sich eines der Räder auf einem
Untergrund mit niedrigem Reibwert befindet, nur das
Beschleunigungsmoment der Räder zum Aufbau eines Sperr
momentes benutzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätig
begrenzt sperrendes Ausgleichsgetriebe zu schaffen, das
eine gegenüber den bekannten Ausgleichsgetrieben ver
besserte Verträglichkeit im Zusammenhang mit einem
Blockierverhinderer aufweisenden Bremssystem besitzt,
wobei jedoch andererseits die Feinfühligkeit der Sperrung,
wie sie bei den bekannten Viskokupplungen gegeben ist,
weiterhin, jedoch bei einem höheren erzielbaren Sperrwert
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Mittel zum selbsttätigen begrenzten Sperren eine über die
Lagerzapfen der Ausgleichskegelräder und über einen mit
dem Differentialkorb drehfest aber axial verschiebbar
verbundenen Druckring beaufschlagbare Reibkupplung und
eine über die Reibkupplung zuschaltbare Viskokupplung, die
wiederum mit einer der Antriebswellen drehfest verbunden
ist, vorgesehen sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die Reibungs
kupplung von einer dem anliegenden Moment proportionalen
Normalkraft beaufschlagt wird, wenn ein Drehmoment im
Kegelradausgleichsgetriebe ansteht. Bei Betätigung der
Fahrzeugbremse wirkt im Kegelradausgleichsgetriebe nur das
relativ geringe Bremsmoment des Motors, so daß die Reib
kupplung nur von einer geringen Normalkraft beaufschlagt
wird und dementsprechend praktisch keine Sperrwirkung
zwischen den beiden Ausgängen des Kegelradausgleichsge
triebes erzeugt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Druckring mit radialen Vorsprüngen versehen ist,
die in axial in der Innenwandfläche des Differentialkorbes
verlaufend angebrachten Nuten geführt sind.
Ferner sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung den
Zapfen zur Beaufschlagung der Reibkupplung Druckstücke
zugeordnet, die jeweils zwischen den Außenflächen der
Ausgleichskegelräder und der Innenwandfläche des Differen
tialkorbes radial geführt angeordnet sind und die axial
einerseits am Differentialkorb und andererseits über eine
Nockenfläche an einer Stützfläche des Druckringes abge
stützt sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die Zapfen und
damit die Einheit aus Ausgleichskegelrädern und Abtriebs
kegelrädern keine Verschiebebewegung einander gegenüber in
Achsrichtung der Drehachse des Differentialkorbes ausführt.
Es ergibt sich lediglich eine geringe Verstellung in Um
fangsrichtung.
Bevorzugt besitzt nach einem weiteren Merkmal die Reib
kupplung zwei Sätze von abwechselnd angeordneten Reibla
mellen, von denen die Reiblamellen des einen Satzes dreh
fest aber axial verschiebbar mit dem Differentialkorb und
die Reiblamellen des anderen Satzes mit dem Gehäuse der
Viskokupplung drehfest aber axial verschiebbar verbunden
sind.
Die Beaufschlagung der Reibanordnung erfolgt über als
V-förmige Ausnehmungen ausgebildete Stützflächen des
Druckringes, an deren Schrägflächen die Druckstücke mit
ihren kreisförmigen Nockenflächen anliegen.
Die der Nockenfläche gegenüberliegende und am Differen
tialkorb abgestützte Fläche ist eben ausgebildet und
stützt sich an einer Schulter des Differentialkorbes ab.
Zweckmäßigerweise werden die Nuten für die Vorsprünge des
Druckringes gleichzeitig zur drehfesten Aufnahme der dem
Differentialkorb zugeordneten Reiblamellen genutzt.
Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß die Viskokupplung aus einem Gehäuse, einer
darin drehbar aufgenommenen Nabe sowie abwechselnd ange
ordneten Außen- und Innenlamellen besteht, wobei die
Außenlamellen dem Gehäuse und die Innenlamellen der Nabe
drehfest zugeordnet sind und der von den Lamellen nicht
besetzte Innenraum zumindest teilweise mit einem viskosen
Medium, insbesondere einem Siliconöl, gefüllt ist.
Die Außenlamellen sind bevorzugt über Distanzringe auf
einem fixen Abstand zueinander gehalten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kegelradaus
gleichsgetriebes nach der Erfindung sowie dessen Anwendung
bei zwei verschiedenen Antriebskonzeptionen sind in der
Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Antriebsschema eines frontgetriebenen Kraft
fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Kegelrad
ausgleichsgetriebe,
Fig. 2 ein Antriebsschema eines vierradgetriebenen Kraft
fahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen, zwischen
den Achsen angeordneten Kegelradausgleichsgetriebe,
Fig. 3 eine Seitenansicht durch den Differentialkorb im
Halbschnitt,
Fig. 4 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 die gegenseitige Zuordnung der Ausgleichskegel
räder mit den Druckstücken zu dem Druckring.
Das in Fig. 1 dargestellte Antriebsschema betrifft ein
frontgetriebenes Kraftfahrzeug. Die beiden Vorderräder 1,
2 werden angetrieben, während die beiden Hinterräder 3, 4
mitgeschleppt werden. Der Antrieb der beiden Vorderräder
1, 2 erfolgt vom Motor 5 über das Schaltgetriebe 6 und das
Kegelradausgleichsgetriebe 7 und die daran angeschlossenen
Antriebswellen 8, 9 auf die Vorderräder 1, 2.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Antriebsschema handelt es
sich um ein solches für ein vierradgetriebenes Kraftfahr
zeug, d. h. sowohl die beiden Vorderräder 1, 2, als auch
die Hinterräder 3, 4 sind angetrieben. Der Antrieb erfolgt
dabei vom Motor 5 über das Schaltgetriebe 6 auf das als
Verteilergetriebe ausgebildete vordere Kegelrad
ausgleichsgetriebe 7 und von diesen über Antriebswellen 8,
9 auf die Vorderräder 1, 2, sowie über eine Längswelle 45
auf ein zweites Kegelradausgleichsgetriebe 7 nach hinten
und auf ein weiteres Kegelradausgleichsgetriebe 7 und
diesem über Antriebswellen 8, 9 auf die beiden Hinterräder
3, 4. Bei einer solchen Konzeption können die Kegelradaus
gleichsgetriebe 7 entsprechend dem Kegelradausgleichsge
triebe nach der vorliegenden Erfindung oder aber eines
kann als sogenanntes offenes Kegelradausgleichsgetriebe,
bei dem keine Sperrmöglichkeit gegeben ist, ausgebildet
sein.
Nachfolgend wird auf die Ausbildung des erfindungsgemäßen
Kegelradausgleichsgetriebes nach der Ausgestaltung, ent
sprechend den Fig. 3 und 4, bezuggenommen. Das Kegel
radausgleichsgetriebe 7 besteht aus einem Gehäuse 10, in
dem der Differentialkorb 11 über Lager drehbar aufgenommen
ist. Der Differentialkorb 11 ist an einem Ende flansch
artig erweitert und durch einen Deckel 16 verschlossen.
Im Bereich des Deckels 16 bzw. der flanschartigen Erwei
terung des Differentialgehäuses 11 ist je nach Einsatz des
Kegelradausgleichsgetriebes ein Stirnrad oder ein Kegelrad
angeschlossen, das zum Antrieb des Differentialkorbes 11
dient. Achsgleich zur Drehachse X-X des Differentialkorbes
11 sind in diesem zwei Abtriebskegelräder 12, 13 drehbar
angeordnet, die jeweils Bohrungen mit Verzahnungen 42, 43
aufweisen, und die über in diese eingreifende Antriebs
wellen 8, 9 mit den anzutreibenden Rädern 1 bzw. 2 oder 3
bzw. 4 oder bei dem Antriebsschema nach Fig. 2 auch bei
spielsweise mit der Längswelle 45
drehfest verbunden sind. Die beiden
Abtriebskegelräder 12, 13 kämmen mit Ausgleichskegelrädern
14. Die Ausgleichskegelräder 14 sind auf Lagerzapfen 15
drehbar aufgenommen. Wie insbesondere aus den Zeichnungs
figuren 4, 5 ersichtlich ist, sind vier Ausgleichskegel
räder 14 vorgesehen. Die Enden 23 der Lagerzapfen 15 sind
abgesetzt und besitzen Abflachungen 24, die in ent
sprechenden Durchbrüchen 25 der Druckstücke 21 flächig
anliegen. Die Druckstücke 21 sind zwischen den Außen
flächen 26 der Ausgleichskegelräder 14 und der Innenwand
fläche 27 des Differentialkorbes 11 angeordnet. Die Druck
stücke 21 besitzen Anlageflächen 46, mit denen sie an
einer entsprechenden Schulter 44 des Differentialkorbes 11
abgestützt sind. Ferner weisen die Druckstücke 21 Nocken
flächen 28 auf, die an entsprechenden schrägverlaufenden
Stützflächen 29 eines Druckringes 17 abgestützt sind. Die
Stützflächen 29 entstehen durch V-förmige Ausnehmungen
bzw. Vertiefungen im Druckring 17. Der Druckring 17 be
sitzt umfangsverteilt radial vorstehende Vorsprünge 20,
mit denen er in Nuten 22 in der Innenwandfläche 27 des
Differentialkorbes 11 geführt ist. Die Nuten 22 verlaufen
parallel zur Drehachse X-X des Differentialkorbes 11. Der
Druckring 17 ist also drehfest aber axial verschiebbar im
Differentialkorb 11 aufgenommen. Der Druckring 17 dient
zur Beaufschlagung einer Reibanordnung in Form einer Reib
kupplung 18. Die Reibkupplung 18 besitzt äußere Reibla
mellen 30, die drehfest dem Differentialkorb 11 zugeordnet
sind und innere Reiblamellen 31, die drehfest dem Gehäuse
32 einer Viskokupplung 19 zugeordnet sind. Die äußeren
Reiblamellen 30 besitzen auf ihren Außenumfang jeweils
Vorsprünge, mit denen sie in den Nuten 22, die zur Führung
des Druckringes 17 vorgesehen sind, aufgenommen sind. Das
Gehäuse 32 der Viskokupplung 19 besitzt zur Seite des
Druckringes 17 hin einen Ringansatz 41, der an die nach
innen gerichtete Stegwand des Kupplungsgehäuses 32
angeschlossen ist. Auf der Außenfläche des Ringansatzes 41
ist eine Verzahnung 40 vorgesehen, auf der die inneren
Reiblamellen 31 mit einer entsprechenden Verzahnung auf
genommen sind. Die Reiblamellen 30, 31 sind axial ver
schiebbar und über den Druckring 17 gegen die Außenfläche
des Steges des Kupplungsgehäuses 32 anpreßbar. Die Druck
beaufschlagung der Reibanordnung der Reibkupplung 18 er
folgt über eine drehmomentabhängige Verstellung der die
Ausgleichskegelräder 14 tragenden Lagerzapfen 15 der
Druckstücke 21 in Umfangsrichtung, d. h. in Drehrichtung um
die Drehachse X-X herum relativ zum Druckring 17. Die als
Kreisringfläche ausgebildete Nockenfläche 28 der Druck
stücke 21 gleitet dabei an den als Schrägflächen ausgebil
deten Stützflächen 29 auf, während sich die Druckstücke 21
andererseits über ihre Anlageflächen 46 axial an der
Schulter 44 des Differentialkorbes 11 abstützen. Hierdurch
erfolgt eine Verstellung des Druckringes 17 in axialer
Richtung auf die Reiblamellen 30, 31 der Reibkupplung 18
zu, so daß der Reibschluß erhöht wird. Hierdurch wird eine
Mitnahme des Kupplungsgehäuses 32 der Viskokupplung 19
bewirkt. Die Viskokupplung 19 besitzt neben dem Gehäuse 32
eine in diesem koaxial gelagerte Nabe 33. Im Innenraum der
Viskokupplung 19 sind in Achsrichtung abwechselnd Innenla
mellen 35 und Außenlamellen 34 angeordnet. Die Außenla
mellen 34 sind über eine Verzahnung 37 im Gehäuse 32 und
einer entsprechenden, auf ihrem Außenumfang angebrachten
Verzahnung drehfest in Eingriff. Die Innenlamellen 35
weisen in ihrer Bohrung ebenfalls eine Verzahnung auf, mit
der sie auf einer Verzahnung 38 der Nabe 33 drehfest
aufgenommen sind. Die Außenlamellen 34 sind über Distanz
ringe 36 auf Abstand zueinander gehalten, während die
Innenlamellen 35 axial in den Verzahnungen 38 verschiebbar
gehalten sind. Der nicht von den Außenlamellen 34 und
Innenlamellen 35 besetzte Innenraum der Viskokupplung 19
ist zumindest teilweise durch ein viskoses Medium, nämlich
ein Siliconöl gefüllt. Die Nabe 33 der Viskokupplung 19
besitzt eine Bohrung 39, die verzahnt ist. Diese Bohrung
39 entspricht im wesentlichen der ebenfalls verzahnten
Bohrung 43 des Abtriebskegelrades 13. Eine der Antriebs
wellen 8, 9 ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig mit
dem Abtriebskegelrad 13 und der Nabe 33 der Viskokupplung
19 drehmomentmäßig verbunden ist.
Wenn, wie oben dargestellt, die Reibanordnung der Reib
kupplung 18 über den Druckring 17 beaufschlagt ist, und
das Kupplungsgehäuse 32 mitnimmt, baut sich aufgrund der
Drehzahldifferenz zwischen den Außenlamellen 34 und den
Innenlamellen 35 für den Fall, daß eines der Abtriebs
kegelräder 12 bzw. 13 wesentlich schneller läuft, als das
andere, ein Moment auf, so daß auch eine Mitnahme der der
Nabe 33 und dem Abtriebskegelrad 13 gemeinsam zugeordneten
Antriebswelle 8 bzw. 9 erfolgt.
Bezugszeichenliste
1, 2 Vorderräder
3, 4 Hinterräder
5 Motor
6 Schaltgetriebe
7 Kegelradausgleichsgetriebe
8, 9 Antriebswelle
10 Gehäuse
11 Differentialkorb
12, 13 Abtriebskegelrad
14 Ausgleichkegelräder
15 Lagerzapfen
16 Deckel
17 Druckring
18 Reibkupplung
19 Viskokupplung
20 Vorsprünge am Druckring
21 Druckstück
22 Nuten im Differentialkorb
23 Zapfenende
24 Abflachung
25 Durchbruch
26 Außenfläche des Ausgleichskegelrades
27 Innenfläche des Differentialkorbes
28 Nockenfläche
29 Stützfläche
30 äußere Reiblamellen
31 innere Reiblamellen
32 Gehäuse der Viskokupplung
33 Nabe der Viskokupplung
34 Außenlamellen
35 Innenlamellen
36 Distanzring
37 Verzahnung im Gehäuse
38 Verzahnung auf Nabe
39 verzahnte Bohrung in Nabe
40 Verzahnung für Reiblamellen
41 Ringansatz des Gehäuses
42 Bohrung im Abtriebskegelrad
43 Bohrung im Abtriebskegelrad
44 Schulter
45 Längswelle
46 Anlagefläche des Druckstückes
3, 4 Hinterräder
5 Motor
6 Schaltgetriebe
7 Kegelradausgleichsgetriebe
8, 9 Antriebswelle
10 Gehäuse
11 Differentialkorb
12, 13 Abtriebskegelrad
14 Ausgleichkegelräder
15 Lagerzapfen
16 Deckel
17 Druckring
18 Reibkupplung
19 Viskokupplung
20 Vorsprünge am Druckring
21 Druckstück
22 Nuten im Differentialkorb
23 Zapfenende
24 Abflachung
25 Durchbruch
26 Außenfläche des Ausgleichskegelrades
27 Innenfläche des Differentialkorbes
28 Nockenfläche
29 Stützfläche
30 äußere Reiblamellen
31 innere Reiblamellen
32 Gehäuse der Viskokupplung
33 Nabe der Viskokupplung
34 Außenlamellen
35 Innenlamellen
36 Distanzring
37 Verzahnung im Gehäuse
38 Verzahnung auf Nabe
39 verzahnte Bohrung in Nabe
40 Verzahnung für Reiblamellen
41 Ringansatz des Gehäuses
42 Bohrung im Abtriebskegelrad
43 Bohrung im Abtriebskegelrad
44 Schulter
45 Längswelle
46 Anlagefläche des Druckstückes
Claims (9)
1. Kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere für Kraft
fahrzeuge, mit einem in einem Gehäuse drehbar gelager
ten, angetriebenen Differentialkorb, mit zwei achs
gleich zu diesem, im Differentialkorb drehbar aufge
nommenen Abtriebskegelrädern, die jeweils mit einer
Antriebswelle drehfest verbindbar sind, mit den Ab
triebskegelrädern kämmenden Ausgleichskegelrädern, die
auf Lagerzapfen, die senkrecht zur Drehachse des
Differentialkorbes verlaufen, drehbar aufgenommen
sind, und mit Mitteln zum selbsttätigen begrenzten
Sperren der Ausgleichsbewegung,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel zum selbsttätigen, begrenzten Sperren
eine über die Lagerzapfen (15) der Ausgleichskegel
räder (14) und über einen mit dem Differentialkorb
(11) drehfest aber axial verschiebbar verbundenen
Druckring (17) beaufschlagbare Reibkupplung (18) und
eine über die Reibkupplung (18) zuschaltbare Visko
kupplung (19), die wiederum mit einer der Antriebs
wellen (8, 9) drehfest verbunden ist, vorgesehen sind.
2. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckring (17) mit radialen Vorsprüngen (20)
versehen ist, die in axial in der Innenwandfläche (27)
des Differentialkorbes (11) verlaufend angebrachten
Nuten (22) geführt sind.
3. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Zapfen (15) Druckstücke (21) zugeordnet sind,
die jeweils zwischen den Außenflächen (26) der Aus
gleichskegelräder (14) und der Innenwandfläche (27)
des Differentialkorbes (11) radial geführt angeordnet
sind und die axial einerseits am Differentialkorb (11)
und andererseits über eine Nockenfläche (18) an einer
Stützfläche (29) des Druckringes (17) abgestützt sind.
4. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibkupplung (18) zwei Sätze von abwechselnd
angeordneten Reiblamellen (30, 31) aufweist, von denen
die Reiblamellen (30) des einen Satzes drehfest, aber
axial verschiebbar mit dem Differentialkorb (11) und
die Reiblamellen (31) des anderen Satzes mit dem Ge
häuse (32) der Viskokupplung (19) drehfest aber axial
verschiebbar verbunden sind.
5. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen (29) des Druckringes (17) als
V-förmige Ausnehmungen ausgebildet sind, an deren
Schrägflächen die Druckstücke (21) mit ihren kreis
förmigen Nockenflächen (28) anliegen.
6. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Differentialkorb (11) mit einer radial eben
flächig ausgebildeten Schulter (44) versehen ist, an
der die Druckstücke (21) abgestützt anliegen.
7. Kegelradausgleichsgetriebe nach den Ansprüchen 1, 2
und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (22) für die Vorsprünge (20) des Druck
ringes (21) gleichzeitig zur drehfesten Aufnahme der
dem Differentialkorb (11) zugeordneten Reiblamellen
(30) dienen.
8. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Viskokupplung (19) aus einem Gehäuse (32),
einer darin drehbar aufgenommenen Nabe (33) sowie
abwechselnd angeordneten Außen- und Innenlamellen (34,
35) besteht, wobei die Außenlamellen (34) dem Gehäuse
(32) und die Innenlamellen (35) der Nabe (33) dreh
fest zugeordnet sind und der von den Lamellen nicht
besetzte Innenraum zumindest teilweise mit einem vis
kosen Medium, insbesondere einem Siliconöl, gefüllt
ist.
9. Kegelradausgleichsgetriebe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenlamellen (34) über Distanzringe (36) auf
einem fixen Abstand zueinander gehalten sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3814206A DE3814206A1 (de) | 1988-04-27 | 1988-04-27 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
US07/337,736 US4914980A (en) | 1988-04-27 | 1989-04-13 | Limited slip differential assembly |
JP1098981A JPH0652091B2 (ja) | 1988-04-27 | 1989-04-20 | 自動車用の自動的に制限を受けてロックする傘歯車差動ギヤ |
GB8909018A GB2219364B (en) | 1988-04-27 | 1989-04-20 | Limited slip differential assembly |
IT8905153A IT1233042B (it) | 1988-04-27 | 1989-04-26 | Diferrenziale ad ingranaggi conici, parzialmente autobloccante, in particolare per autoveicoli. |
FR898905623A FR2630800B1 (fr) | 1988-04-27 | 1989-04-27 | Differentiel a roues coniques, a blocage automatique limite, notamment pour vehicules automobiles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3814206A DE3814206A1 (de) | 1988-04-27 | 1988-04-27 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814206A1 DE3814206A1 (de) | 1989-11-09 |
DE3814206C2 true DE3814206C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6352999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3814206A Granted DE3814206A1 (de) | 1988-04-27 | 1988-04-27 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes kegelradausgleichsgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (6)
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