DE3530483A1 - Kraftfahrzeug, an den beweglichen karosserieteilen (tueren, heckklappe usw.) mit besonderer bedieneinrichtung versehen - Google Patents
Kraftfahrzeug, an den beweglichen karosserieteilen (tueren, heckklappe usw.) mit besonderer bedieneinrichtung versehenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kraftfahrzeuge - insbesondere PKW und Kombi -
mit beweglichen Teilen wie Tür, Heckklappe usw.
Nach dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeuge mit beweglichen Karosserie
teilen wie Türen und Heckklappe ausgestattet. Zur Bedienung dieser Karosserie
teile sind an diesen besondere Griffe bzw. Griff-Schloss-Kombinationen - im
folgenden Griffe genannt - angebracht. Mit diesen Griffen lässt sich das
Öffnen und Schliessen der Karosserieteile bewerkstelligen.
Die nach dem Stand der Technik bekannten Griffe befinden sich in der von aussen
zugänglich and den Karosserieteilen angebracht. Sie sind dadurch den Witter
ungseinflüssen sowie insbesondere dem Strassenschmutz ausgesetzt.
Soll nun ein solches Karosserieteil durch den Benutzer des Fahrzeugs betätigt
werden und ist dieses verschmutzt, so ist er genötigt, den durch den Strassen
schmutz verunreinigten Griff anzufassen und sich selbst zu beschmutzen, sofern
er sich nicht der Mühe unterzieht den Griff vorher durch geeignete Mittel zu
reinigen. Es stellt dies somit eine starke Bedienungsunfreundlichkeit des
Fahrzeugs dar.
Ein deutliches Beispiel sind die Heckklappen bei PKW und Kombi-Fahrzeugen, da
diese ganz besonders vom Strassenschmutz betroffen sind. In der folgenden
Beschreibung werden sie deshalb als Beispiel angeführt.
Es sind an Heckklappen u.a. bekannt Schlösser, die nach Betätigen des
Schliesselementes bzw. des Schlosszylinders - nach erfolgter Aufsperrung - die
Heckklappe gegenüber der Karosserie entriegeln und ein Aufklappen von Hand
ermöglichen. Nach dem Entriegeln aber muss der Benutzer die ggf. schmutzige
Heckklappe von Hand aufheben. Hier liegt ein Mangel in der Bedienung solcher
Heckklappen nach dem Stand der Technik vor. Weit erheblicher stellt sich dieser
Mangel dann aber beim Schliessen solcher Heckklappen. Ist zum Öffnen lediglich
die weniger stark verschmutzte Unterkante der Heckklappe zu berühren, muss nun
beim Schliessen die Aussenfläche selbst und zugleich weit flächiger angefasst
werden.
Dabei lassen sich zwangsläufig bedingt durch sowohl die grössere
Berührungsfläche als auch durch stärkeren Verschmutzungsgrad der Oberfläche
Verschmutzungen der Hände in den seltensten Fällen vermeiden und werden im
Allgemeinen als äusserst lästig empfunden. Eventuell vorhandene Griffe sind ja
auch zwangsläufig verschmutzt, sodass selbst bei Vorhandensein eines Griffes
Verschmutzungen der Hände nahezu unvermeidbar sind. Ganz besonders aber trifft
dies für solche Fälle zu, in denen der Fahrzeughersteller die Heckklappe
vollkommen glatt ausgebildet hat, d.h. ohne eine Zier- bzw. Licht-leiste als
Hilfsmittel vorzusehen.
Es sind zwar als Hilfsmittel elektrische Verriegelungen bzw. komplette Antriebe
bekannt, jedoch sind insbesondere die kompletten Antriebe in ihrem technischen
Aufwand sehr hoch. Ausserdem erfordern elektrische Verriegelungen trotzdem noch
immer ein Schliessen der Heckklappe von Hand bis die Verriegelung selbst
greifen kann, sodass der vorbeschriebene Mangel weiterbesteht.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesem Mangel abzuhelfen.
Es soll eine Möglichkeit geschaffen werden, diese Karosserieteile, z.B.
Heckklappen von PKW und Kombi öffnen und schliessen können, ohne sich ggf. die
Hände schmutzig machen zu müssen. Diese Möglichkeit soll einfach in der
Handhabung, kostengünstig in der Herstellung und ohne unverhältnismässigen
technischen Aufwand zu realisieren sein.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, dass ein versenkbares bzw. verdeckbares
Element an geeigneter Stelle am entsprechenden Karosserieteil so angebracht
wird, dass die zum Öffnen und/oder Schliessen des Karosserieteiles zu benutzen
den Fächen - im folgenden als Hand-Flächen bezeichnet - bei Nichtbenutzung vor
Verschmutzung geschützt untergebracht sind und bei Bedarf in geeigneter Weise
in ihre Arbeitsposition gebracht werden können.
Die Erfindung wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel und anhand der
Zeichnungen verdeutlicht. Hierzu ist das erfindungsgemässe Element als
schwenkbar gelagerter Griff an einer Heckklappe gezeigt. Es sind jedoch auch
andere Ausbildungs- und Lagerungsformen möglich und in der Erfindung
beinhaltet.
Fig. 1 zeigt eine Heckklappe (1), in die das erfindungsgemässe Element (2) in
Ruhestellung eingezeichnet ist. An Schwenklagern (3) sind geeignete Träger (4)
angebracht. Diese Träger können hängend oder stehend ausgeführt sein. An den
Trägern befindet sich das hier als Griff (5) ausgebildete Element, wobei es mit
seiner aussen sichtbaren Abschluss-Seite (6) mit der Heckklappen-Oberfläche
abschliesst.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemässe Element in seiner Arbeitsstellung, wobei
Ziffer (7) die vorgesehene Hand-Fläche zum Öffnen und Ziff. (8) die Hand-Fläche
zum Schliessen der Heckklappe zeigt.
Wie in Fig. 1 und 3 ersichtlich, befinden sich die Hand-Flächen (7) und (8)
während der Ruhestellung (Fahrbetrieb des Kfz) durch die Abschluss-Seite (6)
geschützt vor Verschmutzung innnerhalb der Karosserie, sodass nach Verbringen
des Elementes in Arbeitsstellung (Fig. 2 und 4) die Hand-Flächen (Ziff (7) und
(8)) schmutzfrei zur Verfügung stehen und ihre erfindungsgemässe Aufgabe
erfüllen können.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Elementes liegt darüberhinaus auch
darin, dass durch dieses Element die Handhabung der Heckklappe durch die
bessere und wirksamere Angriffsfläche wesentlich effektiver und bedienungs
freundlicher wird.
Eine weitere Ausgestaltungsform des erfindungsgemässen Elementes ist, dieses
mit einem Schloss direkt oder indirekt und/oder mit der Verriegelung der
Heckklappe zur Karosserie direkt oder indirekt zu kombinieren. In Fig. 3 und 4
wird ein solches Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung gezeigt, in
dem sowohl ein Schloss als auch die Verriegelung zur Karosserie direkt
integriert ist.
Fig. 3 zeigt ein solches Element in in Ruhestellung. Ein integriertes Schloss
(10) sperrt mit seinen Zuhaltungen (11) das Element gegen unbeabsichtigtes
Öffnen. Die Verriegelung zur Karosserie (12) greift in das Gegenstück (14) ein
und sichert die Heckklappe. Eine an geeigneter Stelle in geeigneter Weise
angebrachte Feder (13) hält das Element (2) bzw. die Verriegelung (12) in ihren
jeweiligen Endlagen. Die Handflächen (7) und (8) sind versenkt und zur
Innenseite der Karosserie durch ein Gehäuse (9) - welches auch zum Schutz der
Verriegelung (12) gedacht ist - geschützt.
Fig. 4 zeigt ein solches Element in Arbeitsstellung. Die Hand-Flächen (7) und
(8) treten frei hervor, und die Verriegelung zur Karosserie wird in geeigneter
Weise freigegeben. Nach dem Schliessen der Heckklappe werden sowohl das Element
als auch die Verriegelung zur Karosserie in geeigneter Weise in ihre entgegen
gesetzten Endstellungen verbracht.
Claims (11)
1. Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oder mehreren seiner
beweglichen Karosserieteile (z.B. Heckklappe) ein oder mehrere geeignete
Elemente so angebracht sind, dass sie vor Strassenschmutz geschützt sind und
bei Bedarf zur Betätigung der beweglichen Karosserieteile schmutzfrei zur
Verfügung stehen.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element in
die Karosserieteile versenkbar angeordnet ist.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Element auf
oder in dem jeweiligen Karosserieteil durch geeignete Mittel verdeckt
angeordnet ist.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element schieb- bzw. schwenkbar als z.B. Griff ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeug nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element mit einem Schloss direkt oder indirekt gekoppelt ist.
6. Kraftfahrzeug nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element mit der Verriegelung des beweglichen Karosserieteiles zur Karosserie
direkt oder indirekt gekoppelt ist.
7. Kraftfahrzeug nach Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abdeckung des Elementes in geeigneter Weise verschieb- und/oder schwenkbar ist.
8. Kraftfahrzeug nach Ansprüchen 5-7, dadurch gekennzeichent, dass das
Schloss Bestandteil des Elementes ist.
9. Kraftfahrzeug nach Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass durch
betätigen des Schlosses das Element selbsttätig durch geeignete Mittel in seine
Arbeitsstellung gebracht wird.
10. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbringen des Elementes in seine Arbeitsstellung mechanisch geschieht.
11. Kraftfahrzeug nach Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem
Schliessen des Karosserieteiles das Element selbsttätig in seine Ruhestellung
verbracht wird.
Priority Applications (6)
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US07/517,490 US5211436A (en) | 1985-08-27 | 1990-04-30 | Handle device for use on trunk lids of automobiles |
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