DE19835994B4 - Betätigungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Betätigungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, die zwischen einer Schließstellung, in der sie auf einem eine Öffnung begrenzenden Rand aufliegt, und Öffnungsstellungen schwenkbar ist, in denen sie unter Spaltbildung vom Rand abgehoben die Öffnung freigibt, mit einem Handgriff, der nur nach Entriegelung eines der Klappe zugeordneten Schlosses selbsttätig aus einer zurückgezogenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkt, in der er über die Außenkontur der Klappe ergreifbar herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe (1) eine durch die Entriegelung des Schlosses (3, 4) aktivierte Auswerfereinrichtung (18) zum Schwenken der Klappe (1) in eine mit Bildung eines Spaltes (20) verbundene erste Öffnungsstellung zugeordnet ist, daß der Griff (7) in seiner Ruhestellung durch eine Öffnung in einer dem Rand (2) zugekehrten Kantenpartie der Klappe (1) in diese hineingeschwenkt, dagegen in seiner Arbeitsstellung den in der ersten Öffnungsstellung gebildeten Spalt (20) durchsetzend über die Klappenaußenkontur herausragt, und daß motorische Antriebe (15, 16,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Betrachtet man den bevorzugten Einsatzfall der Erfindung, nämlich eine Betätigungsvorrichtung für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, so besteht die Gefahr, daß insbesondere beim Fahren auf nassen Straßen der Handgriff durch aufgewirbelten Sand und dergleichen verschmutzt. Aus diesem Grunde sehen gattungsgemäße Konstruktionen nach der DE 39 39 768 A1 und der EP 0 212 364 B1 schwenkbare Handgriffe vor, die in einer zurückgezogenen Ruhestellung weitgehend innerhalb der Heckklappe verlaufen, jedoch mit ihrer nach außen weisenden mittleren Fläche gleichsam einen Bestandteil des Außenblechs der Heckklappe bilden. Das bedeutet, daß nur einzelne Flächen dieser Handgriffe gegen Verschmutzung gesichert sind, während eine mittlere Fläche voll der Verschmutzungsgefahr ausgesetzt ist. Dies beruht darauf, daß die bekannten Handgriffe gleichsam in Ausnehmungen im Außenblech der jeweiligen Heckklappe eingelassen sind, wobei sie, wie gesagt, in ihrer Ruhelage mit einer mittleren Fläche bündig mit der restlichen Außenfläche der Heckklappe verlaufen und nur in einer Arbeitsstellung zum Öffnen und Schließen der Klappe aus der Ebene des Außenblechs derselben herausgeschwenkt sind.
  • Die DE 38 35 265 A1 beschreibt eine Griffanordnung für eine Fahrzeugklappe mit einem Abdeckteil, das bei Fahrzeugstillstand mithilfe eines druckluftmechanischen Stellgliedes geöffnet und bei Fahrt geschlossen wird. Der Griff befindet sich hierbei in der Tiefe der mit dem Abdeckteil abgedeckten Vertiefung/Mulde, wodurch der Anwender relativ tief hineingreifen muß, um den Griff zu erreichen, wenn er die Fahrzeugklappe öffnen will. Durch das tiefe Hineingreifen kann der Anwender mit seiner Außenhandfläche die eventuell verschmutzte Kante der Mulde oder des Abdeckteils berühren. Andererseits könnte dadurch die Grifflage zwangsweise unergonomisch gestaltet sein und die Handhabung des Griffes erschweren.
  • Die DE 44 31 111 C2 offenbart eine ein- und ausklappbare Griffvorrichtung für eine Fahrzeugheckklappe, die aus einem elastischen Material gefertigt einen Hohlraum aufweist, der durch eine Druck- beziehungsweise Unterdruckwirkung gefüllt beziehungsweise entleert wird und infolge davon die elastische Griffvorrichtung aus einer geöffneten Greifposition in eine geschlossene Fahrtposition umschwenkbar ist. Die Notwendigkeit, eine pneumatische Betätigungsvorrichtung mit einer Druck- beziehungsweise Unterdruckquelle in einem Fahrzeug zu haben, macht diese Anwendung unwirtschaftlich und erfordert eine Erhöhung des Gesamtgewichts des Fahrzeuges.
  • Die DE 195 46 559 C1 offenbart eine zum Zwecke der Verbesserung der Aerodynamik durch eine ein- und ausfahrbare in der Griffmulde innenliegende Abdeckung der Griffanordnung für eine Fahrzeugseitentür. Der durch die Hand eines Benutzers anzufassende Teil des Griffs wird hierbei nur von drei Seiten, von hinten, oben und unten, umfasst, während seine Außenseite den verschmutzenden Einflüssen von außerhalb weiterhin offen bleibt.
  • DE 196 16 226 A1 beschreibt eine ein- und ausfahrbare Griffvorrichtung für eine Fahrzeugheckklappe, die einen länglich ausgebildeten Griff aufweist, welcher aus einem entlang seiner Erstreckung bleibenden Profil gefertigt und durch eine zu diesem Profil korrespondierende Öffnung beweglich durchsteckbar gelagert ist. Die Aus- und Einfahrbewegung dieses Griffes wird gleichzeitig zum Reinigen des Griffes verwendet, wobei in den Innenflächen der profilierten Öffnung Abstreiflippen vorgesehen sind, die den Umfang des Griffes umschließen und während seiner Einfahrbewegung den Schmutz von dem Griff abstreifen.
  • EP 0 829 599 A1 offenbart eine ein- und ausfahrbare Griffvorrichtung einer Fahrzeugheckklappe, die im Sinne einer kompakten Bauweise vor dem Einfahren ins Innere eines Stauraums in eine flachere Position umgeklappt wird, um dann in diesem kompakteren Zustand in eine verkleinerte Öffnung des Stauraums eingefahren zu werden. Diese doppelte Umklapp- und Einfahrbewegung ist kompliziert und macht eine große Anzahl von Teilen und Antriebselementen erforderlich. Ferner bleibt ein Seitenbereich des Griffes in eingefahrener Position den Witterungseinflüssen von außen frei ausgesetzt und verschmutzt, so daß ein Benutzer seine Hand an der ausgefahrenen Griffvorrichtung schmutzig machen kann, wenn er diesen seitlichen Griffbereich berührt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Betätigungsvorrichtung zu schaffen, deren Handgriff in einer eingezogenen Ruhestellung vollkommen gegen den Zutritt von Schmutz und Feuchtigkeit abgeschirmt ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Betätigungsvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die Unteransprüche.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß alle Bestandteile zu einem vormontierten Montagemodul zusammengefaßt sein können.
  • Ein erstes wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur Unterbringung des Handgriffs nicht im Außenblech der Klappe eine Ausnehmung vorgesehen ist, sondern in einer dem Rand der Öffnung zugekehrten Kantenpartie der Klappe, und daß zum Schwenken des Handgriffs in seine Arbeitsstellung, d. h. in eine Lage, in der er über die Außenkontur der Klappe übersteht, der bei einer ersten Öffnungsstellung der Klappe gebildete Spalt zwischen dieser und dem definierten Rand ausgenutzt wird. Ein zweites wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der zwangsläufigen teilweisen Öffnung der Klappe vor dem Verschwenken des Handgriffs in seine Arbeitsstellung, wodurch erst die Möglichkeit gegeben ist, den durch das teilweise Öffnen der Klappe gebildeten Spalt zur teilweisen Unterbringung des in seine Arbeitsstellung geschwenkten Handgriffs auszunutzen. Schließlich sieht die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung eine Kopplung der motorischen Antriebe von Auswerfereinrichtung und für die Schwenkbewegungen des Griffs vor, die derart ausgelegt ist, daß erst nach der beschriebenen Spaltbildung der Handgriff in seine Arbeitsstellung verschwenkt wird.
  • Ausgelöst wird das teilweise Öffnen der Klappe und das Verschwenken des Handgriffs aus seiner zurückgezogenen Ruhestellung in seine Arbeitsstellung durch das Entriegeln eines der Klappe zugeordneten Schlosses.
  • Wie auch aus der folgenden Figurenbeschreibung ersichtlich, besitzt die Erfindung den weiteren Vorteil, daß der Aufbau der Betätigungsvorrichtung mit einfachen, für sich bekannten und erprobten Mitteln erfolgen kann.
  • Die Zeichnung bezieht sich auf den bevorzugten Einsatzfall der Erfindung, d. h. eine Betätigungsvorrichtung für eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, und zeigt in drei perspektivischen Ansichten von der Innenseite des von der Klappe zu verschließenden Gepäckraums die Lage der wichtigsten Bestandteile der Betätigungsvorrichtung bei geschlossener Heckklappe (1), bei teilweise geöffneter Heckklappe und noch nicht vollständig in seine Arbeitsstellung verschwenktem Handgriff (2) und bei vollständig in seine Arbeitsstellung verschwenktem Handgriff (3).
  • Das Außenblech der Heckklappe ist in allen Figuren nur bereichsweise bei 1 angedeutet. Das Innenblech ist, um den Aufbau der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung leicht erkennbar zu machen, entfernt. Die Heckklappe 1 dient dazu, eine Öffnung im Rohbau des Kraftfahrzeugs abzudecken, die den Zugang zu einem Gepäckraum schaffen bzw. diesen nach außen abschließen soll. Der Rand dieser Öffnung ist bei 2 angedeutet, und zwar ebenfalls nur bereichsweise um den üblichen Schließbolzen 3 herum, der mit der klappenseitig festgelegten Drehfalle 4 mit der Sperrklinke 5 in üblicher und daher nicht näher zu beschreibender Weise zusammenwirkt. In 1 sind die Verhältnisse bei verriegelter Heckklappe 1 angedeutet, während in den 2 und 3 die Drehfalle 4 nach Freigabe durch die Sperrklinke 5 (Entriegefungshebel 6) gezeigt ist. In bekannter Weise verhindert die Drehfalle 4 in dem Betriebszustand gemäß 1 den Austritt des Schließbolzens 3 aus dem über ihr liegenden Schloßbereich, während in den 2 und 3 die Drehfalle 4 den Schließbolzen 3 freigegeben hat, so daß die Heckklappe 1 nach oben in eine erste Öffnungsstellung bzw. nach Beendigung der Schwenkbewegung des Handgriffs 7 in seine Arbeitsstellung von Hand in eine Vollöffnungsstellung verschwenkt werden kann.
  • 1 zeigt den Handgriff 1 in seiner zurückgezogenen Ruhestellung, in der er sich innerhalb des durch Außenblech 1 und nicht gezeichnetes Innenblech der Heckklappe gebildeten Raumes befindet. Da bei geschlossener Heckklappe die untere Kante 8 derselben sich, wie bekannt, unter Zwischenlage einer Dichtung demgemäß dicht am Öffnungsrand 2 abstützt, bedeutet dies, daß der Handgriff 1 in seiner Gesamtheit in seiner Ruhestellung gemäß 1 innerhalb des so abgedichteten Raumes liegt und vollständig gegen Verschmutzung geschützt ist.
  • Betrachtet man nun den Handgriff 7 im einzelnen, so enthält er außer dem mittleren, den eigentlichen Griff darstellenden Teil 9 die gekrümmten Seitenschenkel 10 und 11, die bei 12 mittels einer Schwenkachse gelagert sind, die ihrerseits drehfest die Kulisse 13 zum Eingriff eines Taststifts 14 an der Spindelmutter 15 trägt. Die Spindelmutter 15 ist in der Heckklappe 1 dreh- bzw. schwenkfest gehalten, so daß Drehbewegungen der Spindel 16 zu Horizontalbewegungen der Spindelmutter 15 und damit über die Kulissenführung 13, 14 zu definierten Schwenkbewegungen der Schwenkachse 12 und damit des Handgriffs 7 führen. Verständlicherweise ist die Spindel 16 in Richtung ihrer Achse abgefangen.
  • Die Gewindespindel 16 trägt ferner drehfest das Zahnrad 17, das mit dem zahnstangenartigen Auswerfer 18 kämmt. Diesem ist der Anschlag 19 am Öffnungsrand 2 zugeordnet.
  • Betrachtet man zunächst 1, die die Verhältnisse bei geschlossener Heckklappe 1 darstellt, so erkennt man, daß der Verschluß 3, 4, wie bereits erläutert, die Heckklappe 1 in ihrer geschlossenen Lage sichert. Die Spindelmutter 15 befindet sich in ihrer in den Figuren äußersten linken Position, und der Auswerfer 18 befindet sich in seiner höchsten Stellung, in der er von seinem Anschlag 19 abgehoben ist. Demgemäß liegt der Handgriff 7, wie ebenfalls bereits dargelegt, zwischen Außen- und Innenblech des Deckels gegen den Zutritt von Wasser und Schmutz geschützt.
  • Sobald nun beispielsweise über Funk ein Entriegelungssignal für den Verschluß 3, 4 eingegangen ist und die Drehfalle 4 gemäß 2 den Schließbolzen 3 freigegeben hat, wird ein nicht dargestellter Antriebsmotor für Drehungen der Gewindespindel 16 entsprechend dem Pfeil (2) aktiviert, so daß der Auswerfer in den Figuren nach unten verschoben wird. Da er sich dann an dem Anschlag 19 an dem Öffnungsrand 2 abstützt, hebt er die Heckklappe 1 etwas an, so daß zwischen ihrem Rand 8 und dem Öffnungsrand 2 der Spalt 20 entsteht. Durch diesen Spalt wird nun der Handgriff 7 aus seiner in 1 dargestellten Ruhelage in seine in 3 wiedergegebene Arbeitsstellung verschwenkt, in der er über das Außenblech 1 des Deckels herausragt. 2 zeigt die Verhältnisse beim Beginn dieser Schwenkbewegung: Die Spindelmutter 15 ist aus ihrer extrem linken Position gemäß 1 in eine mittlere Position verschoben, so daß ihr Taststift 14 aus dem in den Figuren linken achsparallelen Bereich der Kulisse 13 in den eine Steigung besitzenden rechten Bereich verschoben ist und der Stift 14 eine Schwenkbewegung dieser Kulisse und damit des Handgriffs 7 hervorgerufen hat.
  • Schließlich gelangt die Spindelmutter 15 in ihre in 3 dargestellte extrem rechte Lage (dann schaltet der nicht gezeichnete Antriebsmotor automatisch ab), in der sie über die Kulissenführung 13, 14 den Handgriff 7 in seine Arbeitslage verschwenkt hat.
  • Infolge der Kopplung der Antriebe für Auswerfer 18 und Handgriff 7 ist sichergestellt, daß das Verschwenken des Handgriffs in seine in 3 wiedergegebene Arbeitsstellung erst nach Bildung des Spalts 20 erfolgt, dagegen das Rückschwenken des Handgriffs in seine in 1 dargestellte Ruheposition vor dem Zurückziehen des Auswerfers 18 in seine Ruhestellung und damit vor Beseitigung des Spalts 20.
  • Verständlicherweise enthält diese Betätigungsvorrichtung nicht beschriebene Einzelheiten, wie Endschalter und gegebenenfalls Verrastungen für den Handgriff 7 in seiner Arbeitsstellung, die ebenfalls mit Kontakten ausgerüstet sein können. Derartige Einzelheiten sind dem Fachmann geläufig und brauchen daher im einzelnen nicht angegeben zu werden.
  • Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Betätigungsvorrichtung geschaffen, die mit einfachen Mitteln nicht nur einen vollständigen Schutz eines Handgriffs gegen Verschmutzung in seinen betriebsfreien Zeiten sicherstellt, sondern die durch vollständige Aufnahme des Handgriffs innerhalb einer ihm zugeordneten Klappe in seiner Ruhestellung sich auch als vorteilhaft hinsichtlich Diebstahl- und Unfallsicherheit erweist.

Claims (4)

  1. Betätigungsvorrichtung für eine Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, die zwischen einer Schließstellung, in der sie auf einem eine Öffnung begrenzenden Rand aufliegt, und Öffnungsstellungen schwenkbar ist, in denen sie unter Spaltbildung vom Rand abgehoben die Öffnung freigibt, mit einem Handgriff, der nur nach Entriegelung eines der Klappe zugeordneten Schlosses selbsttätig aus einer zurückgezogenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenkt, in der er über die Außenkontur der Klappe ergreifbar herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappe (1) eine durch die Entriegelung des Schlosses (3, 4) aktivierte Auswerfereinrichtung (18) zum Schwenken der Klappe (1) in eine mit Bildung eines Spaltes (20) verbundene erste Öffnungsstellung zugeordnet ist, daß der Griff (7) in seiner Ruhestellung durch eine Öffnung in einer dem Rand (2) zugekehrten Kantenpartie der Klappe (1) in diese hineingeschwenkt, dagegen in seiner Arbeitsstellung den in der ersten Öffnungsstellung gebildeten Spalt (20) durchsetzend über die Klappenaußenkontur herausragt, und daß motorische Antriebe (15, 16, 17) von Auswerfereinrichtung (18) und für Schwenkbewegungen des Griffs (7) derart gekoppelt sind, daß dieser (7) erst nach Spaltbildung (20) in seine Arbeitsstellung, aber bei Schwenken der Klappe (1) in ihre Schließstellung vor Beseitigung des Spaltes (20) in seine Ruhestellung schwenkt.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (7) seitlich eines zur Außenkontur der Klappe (1) etwa parallelen Griffbereichs (9) in etwa senkrechten Ebenen zu diesem verlaufende Schenkel (10, 11) enthält, die etwa kreisbogenförmig sind und mit ihren dem Griffbereich (9) abgekehrten Enden an einer gemeinsamen Schwenkachse (12) innerhalb der Klappe (1) schwenkbar gelagert sind.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Antrieben eine motorisch angetriebene Spindel (16) mit einem Gewindebereich und einem Zahnradbereich (17) gemeinsam ist, deren Zahnradbereich (17) mit einer Zahnreihe eines Auswerferstößels (18) kämmt, während auf ihrem Gewindebereich eine an ihren Umdrehungen nicht teilnehmende Spindelmutter (15) mit einer Kulisse (13) als Bestandteil einer Kulissenführung (13, 14) läuft, die mit dem Griff (7) in Schwenkantriebsverbindung steht und in deren Verlauf über der Länge der Spindelmutter (15) der Verlauf der Schwenkbewegungen des Griffs (7) gespeichert ist.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bestandteile zu einem Montagemodul zusammengefaßt sind.
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