DE718207C - Zweiarmiger Tuergriff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Zweiarmiger Tuergriff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE718207C
DE718207C DEF87988D DEF0087988D DE718207C DE 718207 C DE718207 C DE 718207C DE F87988 D DEF87988 D DE F87988D DE F0087988 D DEF0087988 D DE F0087988D DE 718207 C DE718207 C DE 718207C
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DE
Germany
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door
handle
arm
motor vehicles
running surface
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Expired
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DEF87988D
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Fiat SpA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • E05B85/14Handles pivoted about an axis parallel to the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/10Handles
    • E05B85/107Pop-out handles, e.g. sliding outwardly before rotation

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zweiarmiger Türgriff, insbesondere für Kraftfahrzeuge Bei neueren Kraftwagenaufbauten ist man bestrebt, die Außenflächen völlig glatt zu halten, derart, daß diese keine Vorsprünge aufweisen. Aus diesem Grunde werden die Türgriffe viel'fac'h in einer Vertiefung der Türwand untergebracht. Dabei ist es notwendig, däß d.e Vertiefung wenigstens auf einem-Teil dieser Länge breiter ist als der Handgriff, damit dieser ergriffen werden kann. Diese Notwendigkeit besteht auch für den Fall, daß das Ausschwingen des Handgriffes durch einen kurzen" dem eigentlichen Handgriff .gegenüberliegenden Arm :erleichtert wird. Zum öffnen der Tür wird dabei zunächst auf den kurzen Arm gedrückt, wodurch -der gegenüberhegende lange, den eigentlichen Handgriff bildende Arm aus der Vertiefung nach außen tritt und dann sofort ergriffen werden muß, da .bei Loslassen des kurzen' Armes der Handgriff selbsttätig sofort wieder in die Vertiefung zurücktritt.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher die nachgiebige Festhaltevorrichtung aus einem mit dem Handgriff einteilig ausgebildeten Führungsnocken besteht, gegen den eine Klinke nachgiebig angedrückt wird, die an ihrem dem Führungsnodken zugewandten Ende eine Laufrolle trägt. Der Führungsnocken besteht dabei aus einer Reihe von Führungsflächen, in deren eine die Laufrolle beim Ausschwingen des Handgriffes hineingedrückt wird, wodurch die Rolle den Führungsnocken in dieser Lage festhält und damit auch den Handgriff in dieser Zwischenstellung hält. Beim Schließen des Handgriffes läuft die Laufrolle zwar ebenfalls wieder über diese betreffende Führungsfläche hinweg, überläuft diese aber, ohne dabei festgehalten zu werden, unter der Wirkung der Türriegelfeder, so daß der Handgriff beim Rückschwingen in die verdeckte RuheJ'age nicht in dieser Zwischenstellung festgehalten wird. Durch die mehrteilige Ausbildung -des Führungsnockens sowie durch die Anb.ringung der nachgiebigen, eine Laufrolle tragenden Klinke und schließlich durch die Notwendigkeit einer genauen Bearbeitung der Laufflächen ergibt sich eine teuere Bauart. Da die Laufrolle sowohl beim Hingang als auch beim Rückgang denselben Weg zurücklegt und dabei beide Male über die Führungsf6äche läuft, welche den Handgriff beim Ausschwingen in einer Zwischenstellung festhalten soll, besteht die Gefahr, daß entweder der Handgriff beim Ausschwingen nicht iii der Zwischenstellung festgehalten wird oder diese Zwischenstellung auch beim _ Rückschwingen wiederum einnimmt.
  • Nach der Erfindung werden diese -;achteile dadurch vermieden, daß am Griffarm ein sektdrförmiger Ansatz angeordnet ist, dessen Umfang eine für das Öffnen und das Schließen der Tür aus zwei seitlich versetzten; über eine Schrägrinne ineinander übergehenden Laufflächen gebildete Gleitrinne für einen federnden Druckbolzen aufweist, von denen die beim Türöffnen benutzte Lauffläche eine Rast enthält.
  • Bei dieser Anordnung ergibt sich eine einfache und billige Bauart, bei der auch. die einzelnen Teile, insbesondere die schrägen Laufflächen nicht genau bearbeitet zu -werden brauchen, da sie lediglich dazu dienen, den Bolzen beim Hingang auf einem anderen Weg zu führen als beim Rückgang. Da der Bolzen beim Hingang auf einem anderen Weg geführt wird als beim Rückgang, wird der Handgriff beim Ausschwingen mit Sicherheit die Zwischenstellung einnehmen, während ihm das beim Rückschwingen nicht mö;glicht ist, da er dabei nicht in die Stellung gelangt, in der er durch Einschnappen in seine Rast den Handgriff in einer Zwischenstellung festhält. Die Zeichnung gibt ein Ausführuhgsbeispiel der Erfindung wieder: Abb. i stellt einen Handgriff mit waagerechtem Zapfen in einem senkrechten Schnitt dar.
  • Abb.2 zeigt einen durch den Zapfen geführten waagerechten Schnitt.
  • Ab-h-3 zeigt in größerem Maßstab eine Bolzenlauffläche.
  • Abb. ¢ gibt eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Bolzenlaufflächen wieder. Der Türgriff besteht aus einem zweiarmigen Kipphebel, dessen langer Arm i den Handgriff bildet, während das Niederdrücken des kurzen Armes 2 ein teilweises Ausschwingen des Handgriffes i bewirkt. Zu diesem Zweck ist der Kipphebel 1, 2 an beinern Arm 3 befestigt, welcher entgegen der Wirkung einer Feder 5 um den Zapfen q. schwingt. Die Feder 5 zieht den Handgriff in die Vertiefung Q der Wagentür P hinein. Der Handgriff ist mittels Blechbeschlags 6 an der Wagentür P befestigt. Zum Handgriff i gehört weiter ein das Türschloß betätigender Finger 7 sowie ein Sektor 8, auf dessen Rand der radiale Bolzen 9 entlang gleitet, welcher durch die als elastische Klinke dienende Feder i o gegen den Sektor dauernd angedrückt wird. Der Sektor 8 ist beträchtlich breiter als der Bolzendurchtnesser (Abb. 4j; in ihm ist die Lauffläche für den Bolzen ausgenommen. Diese Lauffläche besteht aus der Teillauffl,äche i i, welche auf der einen Sektorseite sitzt und deren Breite den .Bolzendurchmesser nur um einen geringen Betrag übersteigt. Auf der entgegengesetzten Sektorseite besteht das andere Ende der Lauffläche aus der Teillauftläche 12, deren Breite ebenfalls nur wenig größer ist als der Bolzendurchmesser. Die Teillaufflächen i i und 12 werden durch die schrägen Laufflächen 13 und 1 ¢ miteinander verbunden; die Breite dieser schrägen Laufflächen beträgt ungefähr das Doppelte des Bolzendurchmessers. Am Ende der Lauffläche i i ist nach der Lauffläche 13 zu eine kugelschalenförmige Vertiefung 15 angebracht, deren Durchmesser ungefähr gleich dem Bolzendurchmesser ist. Um von der Lauffläche i i zu der Lauffläche 12 zu gelangen, muß der Bolzen 9 in der Ebene des Zapfens q. eine kleine Schwingungsbewegung ausführen.
  • Da der Handgriff i vollständig im Einschnitt Q verdeckt liegt und von Hand nicht gefaßt werden kann, muß zum Öffnen der Wagentür der aus dem Türumriß etwas herausragende Teil 16 des kurzen Armes 2 niedergedrückt werden, so daß er weiter in den Einschnitt Q hineindringt, während der Handgriff i aus diesem herausschwingt und in die Stellung 17 gelangt. Dabei schleift der Bolzen 9 auf der Teillauffläche i i, bis er an die schräge Teillauffläche 13 gelangt und dort unter der Wirkung der Feder io in die Vertiefung 15 einschnappt.- In diese wird er von der Feder i o so stark hineingepreßt, daß das Segment 8 von der Feder 5 des Handgriffes nicht mehr geschwenkt werden kann. Der Handgriff i verbleibt also auch nach dem Loslassen des 'kurzen Armes 2 (bzw. 16) in der Stellung 17 und wird durch die Feder 5 nicht wieder in seine Ruhestellung zurückg ebracht. Die die Tür öffnende Person kann sich also mit dem Eingreifen des Handgriffes i beliebig viel Zeit lassen. Das Öffnen der Tür erfolgt dann durch gänzliches Ausschwenken des Handgriffes i von Hand unter Überwindung der Federkraft 5 sowie der Federkraft io, wodurch der Handgriff i in die Stellung 18 gelangt. Nach Loslassen des in der Stellung 18 befindlichen Handgriffes i kehrt dieser unter der Wirkung der Feder 5 in die Vertiefung Q zurück, 'ohne daß er dabei .in der Zwischenstellung 17 festgehalten wird; denn der Bolzen 9 gleitet bei der Rückkehrbewegung zuerst an der Teillauffläche 12 entlang, bis er gegen die schräge Teillauffläche 14 anstößt, gleitet dann an dieser entlang, ohne dabei in die auf der gegenüberliegenden Teillauffläche 13 angebrachte Vertiefung 1 5 einschnappen zu können, und kehrt schließlich an der Teillauffläche i i entlang streichend in die Ausgangsstellung zurück.
  • Die baulichen Einzelheiten des Handgriffes sowie seine Verwendung, können natürlich von den gezeigten und beschriebenen abweichen, und im besonderen ist ein solcher Handgriff nicht auf die Verwendung bei Kraftfahrzeugtüren beschränkt, sondern kann überall 'da Anwendung finden, wo ein verdeckt liegender Türgriff wünschenswert oder :erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: In der Ruhestellung innerhalb der Tür--ebene liegender, um einen verdeckten Zapfen schwingender, zweiarmiger Türgriff, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der zum Öffnern, der Tür durch Druck auf den kurzen; Arm in die griffbereite Lage ausgeschwungen und festgestellt wird, beim Türschließen jedoch selbsttätig über die Zwischenstellung hinaus in seine Ruheläge zurückkehrt, gekennzeichnet durch einen sektorförmigen Ansatz (8) am Griffarm, dessen Umfang :eine für das Öffnen und dass Schließen der Tür aus zwei seitlich versetzten, über eine Schrägrinne ineinander übergehenden Laufflächen (i i, 12) .gebildete Gleitrinne (11, 12, 13, 14) für einen federnden Druckbolzen (9) aufweist, von denen die beim Türöffnen benutzte Lauffläche (i I) eine Rast (15) enthält.
DEF87988D 1939-04-28 1940-02-24 Zweiarmiger Tuergriff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE718207C (de)

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IT718207X 1939-04-28

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Publication Number Publication Date
DE718207C true DE718207C (de) 1942-03-05

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ID=11314914

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DEF87988D Expired DE718207C (de) 1939-04-28 1940-02-24 Zweiarmiger Tuergriff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

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DE (1) DE718207C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154362B (de) * 1958-11-27 1963-09-12 Bayerische Motoren Werke Ag Anordnung des Schlossbetaetigungsgriffes im Bereich der Armlehnen von Kraftfahrzeugtueren
EP0212364A2 (de) * 1985-08-27 1987-03-04 Emil Feder Vorrichtung zum Bewegen von Kraftfahrzeugtüren
DE19731325A1 (de) * 1997-07-22 1999-01-28 Bayerische Motoren Werke Ag Griffanordnung für die Tür eines Fahrzeugs
FR2802563A1 (fr) * 1999-12-21 2001-06-22 Valeo Securite Habitacle Poignee d'ouvrant de vehicule automobile comportant un dispositif d'indexation en position de repos

Cited By (5)

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DE19731325A1 (de) * 1997-07-22 1999-01-28 Bayerische Motoren Werke Ag Griffanordnung für die Tür eines Fahrzeugs
FR2802563A1 (fr) * 1999-12-21 2001-06-22 Valeo Securite Habitacle Poignee d'ouvrant de vehicule automobile comportant un dispositif d'indexation en position de repos

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