DE3019220A1 - Kran - Google Patents
KranInfo
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- DE3019220A1 DE3019220A1 DE19803019220 DE3019220A DE3019220A1 DE 3019220 A1 DE3019220 A1 DE 3019220A1 DE 19803019220 DE19803019220 DE 19803019220 DE 3019220 A DE3019220 A DE 3019220A DE 3019220 A1 DE3019220 A1 DE 3019220A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/74—Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
PATENTAKWALTt A. GRUNECKER
DlPL-ING.
(ο
W. STOCKMAIR
Da-ING-AeElCALTECH)
K. SCHUMANN
DR HER NAT. - DIPL-FHYa
P. H. JAKOB
OPL-ING.
G.BEZOLD
Da REa IMAC- OFU-CHEM-
8 MÜNCHEN 22
MAXIMIUAN5TRASSE 4-3
20. Mai 1980 P 15 055/dg
HARNISCHi1EGER CORPORATION
West. National Avenue, West Milwaukee,
Wisconsin 53246, USA
Kran
030049/0783
-ft. ■ .
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft fahrbare Hebekrane, und insbesondere Einrichtungen in Form von Zusatzausstattungen, durch die
das Tragvermögen des fahrbaren Krans beträchtlich vergrößert
werden kann, wodurch .die Vielseitigkeit eines solchen Krans verbessert wird.
EsJ besteht seit langem ein Bedürfnis nach einem fahrbaren Kran, der außerordentlich schwere Lasten heben kann, wie
dies beispielsweise in der US-PS 3 202 299 ausgeführt ist. Hierzu sind verschiedene Vorschläge gemacht worden* um dieses
Bedürfnis zu befriedigen, und bei den meisten dieser Vorschläge wird ein Gegengewicht oder ein zusätzliches oder
hilfsweise vorgesehenes Gegengewicht vorgesehen, um den nach
vorne gerichteten Kippkräften entgegenzuwirken, die auf den
Kranausleger einwirken, wenn eine schwere Last aufgenommen werden soll. In der US-PS 3 842 984 ist beispielsweise ein
anhängerähnlieh. ausgebildeter Gegengewichtsträger erwähnt,
der .schwenkbar mit der den Ausleger tragenden Plattform eines
Krans verbunden ist, so daß sich der Gegengewichtsträger
in einer vertikalen Ebene in begrenztem Umfang bewegen kann. In der US-PS 3 842 984 1st auch der Stand der Technik
abgehandelt, bei dem ein Gegengewicht und zusätzliche nachziehbare
Gegengewichts vorgesehen sind.
Die verschiedenen Vorschläge nach' dem .Stand der Technik
zur Auslegung der Gegengewicht befassen sich mit unterschiedlichen Zielsetzungen des sehr allgemeinen Problems, die nach
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■r-
vorne gerichtete Kippkraft zu kompensieren, die auf einen Kranausleger einwirkt, wenn eine äußerst schwere Last an
demselben hängt. Was bisher offensichtlich nicht beachtet
wurde, ist die Tatsache, daß starke, in Querrichtung/wirkende Kippkräfte ebenfalls auf den Ausleger einwirken, wenn die
den Ausleger tragende Plattform sich um ihre vertikale Achse zu drehen beginnt und aus dieser Drehbewegung abgebremst
wird.
Um eine optimale Beweglichkeit sicherzustellen, hat ein
fahrbarer Kran eine möglichst klein bemessene Basis, die die Stabilität gewährleistet,die er für solche.Lasten benötigt,1'
für die er im Grunde bestimmt ist. Es ist jedoch nicht sichergestellt, daß eine ausreichende Querstabilität
vorhanden ist, wenn außergewöhnlich schwere Lasten gehoben werden sollen, für die hilfsweise Gegengewichtseinrichtungen
vorgesehen sind. Dabei ist zu bedenken, daß beträchtliche und unerwartete Windkräfte zusätzlich einwirken
und sich mit den Querkräften addieren, die beim Schwenken der Last auftreten, wodurch die Gefahr des seitlichen
Kippens zunimmt.
Die vorliegende Erfindung basiert auf einem Zusammenhang, der anscheinend bisher nicht beachtet worden ist, daß nämlich
bei irgendeiner nennenswerten Zunahme der nach vorne gerichteten Kippkraft auf den Ausleger eines fahrbaren
Krans, wie bei den Anwendungsfällen mit zusätzlichen Gegengewichten,
als Begleiterscheinung eine mehr oder weniger große Zunahme der in Querrichtung wirkenden Kippkräfte vor-__
handen ist, die ebenfalls mit entsprechend geeigneten Mitteln kompensiert werden sollten.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung zu schaffen,
bei der die QuerStabilität eines fahrbaren Krans im wesentlichen
im direkten Zusammenhang mit einer Vergrößerung des
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Tragvermögens verbessert wird, "wobei die Vergrößerung des
Tragvermögens mit Hilfe von zusätzlichen Gegengewichtseinrichtungen
erreicht wird.
Um zu diesem Ziel zu gelangen, soll die Manövrierfähigkeit
des Krans nicht beeinträchtigt werden, und es ist erwünscht, nur minimale zusätzliche Einrichtungen, vorzugsweise keine,
an dem Kran vorzusehen, um diese verbesserte Querstabilität zu erreichen. In diesem Zusammenhang ist noch zu erwähnen,
daß die verbesserte Querkippsicherheit in jeder Position der Drehbewegung der Plattform gewährleistet sein muß, die
den Ausleger tragt. '
Hinsichtlich dieser Gesichtspunkte befaßt sich die Erfindung insbesondere mit der Schaffung einer Gegengewichtseinrichtung,
die Kippkräften bei einem fahrbaren Kran entgegenwirkt und die so ausgelegt ist, daß sie an dem Kran angebracht
werden kann, wenn eine extrem schwere Last gehoben werden soll, wobei der Zweck verfolgt werden soll, dem Kran
eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen querwirkende Kippkräfte im wesentlichen im· direkten Verhältnis zu der
Vergrößerung des Widerstands gegen nach vorne gerichtete Kippkräfte verleiht.
Vorzugsweise soll die Einrichtung als eine Zusatzeinrichtung
für einen fahrbaren Kran ausgelegt sein, die an demselben angebracht werden kann, wenn eine extrem schwere
Last gehoben werden soll, so daß der Kran Kippkräften entgegenwirken kann, die durch die Last auf den Kran sowohl
in Quer- als auch in Längsrichtung nach vorne einwirken und
die in allen Drehstellungen der Plattform wirksam ist, auf der der Kranausleger angebracht ist.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Kran mit einer Plattform,
die auf einer Trageinrichtung um eine vertikale Achse dreh-
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beweglich abgestützt ist, einer starren, nach oben weisenden lastaufnehmenden Einrichtung auf der Plattform, die
einen Ausleger, ein lastaufnehmendes Seil, das sich von der Oberseite des Auslegers und normalerweise in einer vertikalen
Ebene erstreckt, die ebenfalls etwa den Ausleger und die Achse enthält, mit fahrbaren Gegengewichtsträgern, die in
einem Abstand von der Plattform angeordnet und mit dieser verbunden sind, und mit Gegengewichten, die von den Trägern
getragen werden und eine Verbindung mit dem Oberteil der lastaufnehmenden Einrichtung haben, um den Kippkräften entgegenzuwirken,
die auf den Ausleger durch eine an dem Seil angebrachte Last einwirken, dadurch aus, daß die fahrbaren
Gegengewichtsträger ein Paar von fahrbaren^ Gegengewichts- -trägern
aufweisen, eine starre Einrichtung jeden Gegengewichtsträger mit der Plattform verbindet und die Gegengewichtsträger
in einem Abstand zueinander und zu der Plattform hält, wobei die Gegengewichtsträger in gleichen Abständen
zu den gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Ebene und in etwa gleichen Abständen von der Plattform liegen und
die Gegengewichte von einem Gegengewicht gebildet werden, das jeweils von dem Gegengewichtsträger aufgenommen wird,
wobei jedes Gegengewicht eine Verbindung mit dem oberen Abschnitt der laustaufnehmenden Einrichtung hat, um den in
Querrichtung zu der vertikalen Ebene wirkenden Kräften entgegenzuwirken.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Auslegung
von zusätzlichen Gegengewichten, die sowohl in Querais auch in Vorwärtsrichtung wirkenden Kippkräften bei einem
fahrbaren Kran entgegenwirken, der eine Plattform, die um eine vertikale Achse drehbeweglich ist und einen Ausleger
hat, der auf der Plattform in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist, die diese Achse enthält. Der Ausleger steht normalerweise
nach vorne und oben schrägverlaufend von der Plattform vor, und sein Oberteil, von dem ein Lastseil herab-
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-γ-
hängt, kann mit dem Oberteil eines Masts verbunden sein, der
hinter dem Ausleger in derselben vertikalen Ebene angeordnet
ist. Zwei auf einem Untergrund abgestützte Gegengewichtsträger
sind starr an der Plattform in gleichen Abständen zu
deren Hinterseite und in gleichen Abständen zu den gegenüberliegenden
Seiten der vertikalen Ebene angebracht. Jeder Gegengewichtsträger trägt ein Gegengewicht. Wenn auf der Plattform
ein Mast vorgesehen ist, erstreckt sich ein Halteseil von der Oberseite des Auslegers zu jedem Gegengewicht. Durch
Verlängerung der Arme der V-förmigen starren Verbindung zwischen der Plattform und den Gegengewichtsträgern wird
der Widerstand gegen ein Kippen in Querrichtung unter Abstimmung mit einem größeren Widerstand gegen ein Kippen
nach vorne vergrößert. '
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteränsprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert« Darin zeigt:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines fahrbaren Krans, der
zum Heben von außergewöhnlich schweren Lasten durch die Installation von Gegengewichtsein- ·
richtungen nach der Erfindung bestimmt ist,
Fig* 2 eine Draufsicht des Krans von Fig. 1, wobei
sein Ausleger und sein Mast aus Gründen der Vereinfachung weggelassen sind,
Fig. 3 eine Rückansicht des Krans, und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines fahrbaren Krans mit
Gegengewichtseinrichtungen nach der Erfindung, 0300A9/0783
der keinen Mast hat.
In der Zeichnung ist mit 5 allgemein ein mehr oder weniger
gebräuchlicher fahrbarer Kran bezeichnet, der ein auf dem Untergrund bzw. Boden aufliegende Basis 6 hat, die bei der
dargestellten Ausführungsform endlose Gleisketten 4 hat. Relativ zu der Basis 6 ist auf dieser um eine vertikale Achse
drehbweglich eine horizontale Plattform 7 angebracht, die ihrerseits einen Ausleger 8 und einen Mast 9 trägt. Selbstverständlich
s ind entweder der Ausleger 8, der Mast 9 oder beide in Längsrichtung durch Einfügen weiterer Abschnitte
verlängerbar, wie dies allgemein an sich üblich ist.
Der Ausleger 8 dreht sich in einer vertikalen Ebene 10, die
die vertikale Achse enthält oder daneben ist, um die sich die Plattform 7 dreht und die horizontale Achse, um die
sich der Ausleger schwenkt, liegt in der Nähe der Höhe der Plattform und nahe bei der zuvor angegebenen vertikalen
Achse. Im Bereich seiner üblichen Schwenkbewegung ragt der Ausleger 8 von der Plattform 7 nach oben und erstreckt sich
von der vertikalen Achse in eine Richtung, die man als Vorwärtsrichtung bezeichnen kann.
Wie üblich -t geht ein Lastseil 12 über das obere Ende des
Auslegers und hängt normalerweise von diesem herab. Das Lastseil 12 wird mit einer Kraft betriebenen Winde (nicht
gezeigt) verbunden, die auf der Plattform 7 angebracht ist. Das Lästseil 12 liegt normalerweise in der vertikalen Ebene
10, die etwa den Ausleger 8 und die vertikale Achse enthält," um die die Plattform 7 drehbar ist. Der Mast 8 und der Ausleger
9 bilden zusammen eine Einrichtung, die eine Last an dem Lastseil 12 aufnimmt. - ·=-
Das untere Ende des Masts 9 ist an der Plattform 7 direkt
hinter der Verbindung zwischen dem Ausleger 8 und der
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Plattform angebracht, und dieses untere Ende ist in derselben vertikalen Ebene 10 wie der Ausleger drehbeweglich,
steht aber normalerweise von der Plattform unter einem mehr "oder weniger nach hinten weisenden schiefen Winkel nach oben.
Ein verstellbares Halteseil 14 ist zwischen dem oberen Ende des Masts 9 und dem oberen Ende des Auslegers 8 vorgesehen
und mit diesen Enden verbunden.
An der Plattform 7 ist üblicherweise ein Gegengewicht 16
angebracht, das einen bestimmten Abstand von der vertikalen
Achse für die Drehbewegung der Plattform nach hinten aufweist.
Wenn der Kran in seiner üblichen Auslegung verwendet
wird, wirkt das Gegenwicht 16 den Kippkräften entgegen, die
über den Ausleger 8 einwirken» wenn dieser irgendeine zu hebende Last trägt.
Die Gegengewichtsanordnung nach der Erfindung ist allgemein
mit 18 bezeichnet und dient zum Ausgleich von größeren Kippkräften, die auf den Kran durch sehr schwere, zu hebende
Lasten einwirken. Die neuartige Gegengewichtsanordnung 18
weist ein Paar von anhängerähnlichen Gegengewichtsträgern
und eine Verbindungseinrichtung 20 auf, über die die Gegengewichtsträger
mit dem Hinterteil der Plattform 7 verbunden und nach hinten in einem Abstand zu der Plattform sowie in
Querrichtung in einem Abstand zueinander gehalten werden.
Die Verbindungseihrichtung 20 umfaßt ein Paar Arme 22, die
so angeordnet sind, daß ihre Längsmittelachsen ein V bilden, das nach hinten divergierend verläuft und dessen Spitze an „
der vertikalen Achse liegt, um die die Plattform 7 drehbar
ist. Die Gegengewichtsträger 19 sind mit den hinteren Enden
der zugeordneten Arme 22 verbunden und daher mit Hilfe der Verbindungseinrichtung 20 äquidistant zur Plattform 7 tmd
in Querrichtung zueinander. Die Verbindungseinrichtung 20
ist symmetrisch bezüglich der vertikalen Ebene 10 ange-
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ordnet, so daß die Gegengewichtsträger 19 in gleichen Abständen
zu den gegenüberliegenden Seiten dieser-vertikalen Ebene angeordnet sind.
Jeder Gegengewichtsträger 19 trägt ein relativ schweres Gegengewicht 14,und ein Halteseil 25 erstreckt sich von dem
Oberteil des Masts 9 zu jedem der Gegengewichte nach unten. Die Gegengewichte 24 dienen zum Ausgleich von nach vorne
gerichteten Kippkräften, die auf den Ausleger 8 durch eine
äußerst schwere Last einwirken. Hinsichtlich dieser Funktion sind die Gegengewichte üblichen Gegengewichten ähnlich,
wie sich dies aus Fig. 1 ergibt. Da jedoch die Gegengewichtsträger
19 in Querrichtung in einem Abstand zueinander angeordnet sind, dienen die Gegengewichte 24 zusätzlich
dazu, eine ausreichende Stabilität gegen ein Kippen in Querrichtung zu gewährleisten, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Wenn man sowohl die in Längs- als auch die in
Querrichtung wirkenden Kippkräfte ausgleicht, die auf die Plattform 7 einwirken, tragen die Gegengewichte 24 dazu
bei, daß die von den Gleisketten 24 aufgenommene Belastung im wesentlichen gleichmäßig auf beide Gleisketten 4 verteilt
wird.
Die Arme 22 sind mit der Plattform 7 über ein stabiles,
jochähnliches vorderes Element 27 verbunden, das starr und
fest mit den Armen 22 und schwenkbar mit der Plattform 7
mit Hilfe von gelenkähnlichen Verbindungen 29 verbunden ist. Das oochähnliche Element 27 und mit ihm die Arme 22
sind um eine horizontale Achse nach oben und unten schwenk- "
bar, die senkrecht zu der vertikalen Ebene 10 und in einem
Abstand nahe der vertikalen Drehachse der Plattform 7 liegt.
Jeder Arm 22 ist als Verstreberträger ausgebildet und hat
eine beträchtliche Tiefe und Breite. Vorzugsweise bestehen diese Arme aus in Längsrichtung miteinander verbindbaren,
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modulähnlichen Einzelelementen, so daß die Längster Streckung
der Arme langer oder kürzer gewählt werden kann, indem man
einzelne modulähnliche Bauteile zufügt oder entfernt, um den Hebelarm der Gegengewichte 19 in Abhängigkeit von der zu hebenden
Last zu vergrößern oder zu verkleinern. Durch die divergierende Anordnung der Arme 22 nimmt der Querabstand
zwischen den Gegengewichtsträgern 19 in Abhängigkeit mit dem Abstand zwischen den Gegengewichtsträgern und der Plattform
7 zu, wodurch zum Ausdruck gebracht werden soll, daß der Hebelarm
der Träger 19 in Querrichtung in Abhängigkeit von einer Zunahme des Hebelarms in Längsrichtung größer wird.
Jeder Arm 22 hat ein gegabeltes hinteres Ende, das mit einem
der Gegengewichts träger 19 mit Hilfe von koaxialen Drehlagern
oder -zapfen 30 mit den gegenüberliegenden Enden des Gegengewichtsträgers
verbunden ist. Die horizontale Achse der Drehzapf en 30 liegt in der .Längssymmetrieebene des Gegengewichtsträgers
an oder in der Nähe des Niveaus des Trägers und seines Gegengewichts. Die horizontale Achse der Drehzapfen
verlauf t quer zur Längserstreckung des Arms 22, der mit
dem Gegengewichtsträger verbunden ist. Das Halteseil 251 das
sich von dem Mast 9 zu dem jeweiligen Gegengewichtsträger nach unten erstreckt, ist mit einem Bügel 31 verbunden, der
vertikal verstellbar und relativ zum Träger schwenkbar ist. Der Bügel 31 kann mit dem Drehzapfen 30 verbunden werden, damit
er sich um die Achse schwenken kann, die von den Drehzapfen
gebildet wird.
Um die Gegengewichtsträger 19 in Querrichtung in einem Abstand
zueinander zu halten, ist zwischen denselben eine starre Verstrebung 33 als Verbindung vorgesehen, deren Längserstreckung
quer zu der vertikalen Ebene 10 verläuft. Die Verstrebung 33 ist ebenfalls vorzugsweise als ein verstrebter
Träger ausgebildet und umfaßt modulähnliche Elemente, die entsprechend an die Längserstreckung der modulähnlichen EIe-
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mente angepaßt werden können, die zur Ausbildung der Arme
22 dienen, so daß die Längserstreckung der Verstrebung 33 entsprechend auf die Längserstreckungen der Arme 22 abgestimmt
werden kann. Jeder Gegengewichtsträger 19 hat eine Schwenkverbindung 35 an seinem Ende der Verstrebung 33, wobei
die Verstrebung und der Gegengewichtsträger relativ zueinander
um eine Achse parallel zur Längsmittellinie des Armes 22 schwenkbar sind, der mit dem Gegengewichtsträger
verbunden ist.
Die Schwenkverbindungen 29,30 und 35 halten die Plattform
und die Gegengewichtsträger 19 im wesentlichen in horizontaler
Richtung in etwa einer unveränderlichen Zuordnung. Die Schwenkverbindungen können aber geringfügige vertikale Verschiebungen
jedes Gegengewichtsträgers relativ zu dem anderen und zur Plattform 7 ausgleichen, die sich als Folge von
geringfügigen Unregelmäßigkeiten an der Oberfläche ergeben können, auf der die Gegengewichtsträger sich bewegen. Durch
die Starrheit und Steifigkeit der Arme 22 und der Verstrebungen 33 wird erreicht, daß diese Elemente der Verbindungseinrichtung 20 den Horizontalkräften standhalten können, die
während der Drehbewegung der Plattform 7 um ihre vertikale
und im Zusammenhang mit der Umfangsbewegung der Gegengewichtsträger 19 auftreten. Auch können'die Arme 22 den beträchtlichen,
an den Enden wirkenden Druckbeanspruchungen standhalten, die auf dieselben als Folge der Gegenkräfte
einwirken, die von dem Ausleger 8 und den Gegengewichten 24 bei der Hubbewegung ausgeübt werden. ·
Die Gegengewichtsträger 19 sind als anhängerähnliche Baugruppen
von an sich bekannter Bauart ausgelegt. Jeder Gegengewichtsträger hat eine große Anzahl vonTJRädern 37» die
schwenkbar oder hydraulisch oder elektrisch lenkbar sind, so daß sie konzentrisch zu der vertikalen Achse, um die die
Plattform 7 schwenkt, nachgezogen werden können. Selbstver-
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-A -
ständlieh sind die Räder immer für eine solche Nachlaufbewegung
ausgelegt, -wenn die Plattform schwenk- bzw. drehbar
ist. Wenn jedoch die Räder 27 servounterstützt gelenkt werden,
können sie so eingestellt werden, daß sie zu den Gleisketten 4 der Basis 6 ausgerichtet sind, so daß der Kran und die
Gegengewichtsträger 19 wirksam als eine Einheit zu einer Hebestelle
und von dieser weg, sogar .zum Transport einer angehängten und gehobenen Last um eine kleine Strecke verfahren
werden können. Vorzugsweise sind wenigstens einige der Räder
kraftbetrieben, damit sie eine Drehbewegung ausführen, so daß die Gegengewichtsträger als Unterstützung dienen, wenn sich
die Plattform 7 um ihre vertikale Achse dreht.
Da vertikale Verschiebungen der Gegengewichtsträger 19 zum Oberteil des Masts 9 und zu dem Ausleger 8 über das Halteseil
25 übertragen werden, sollte die von den Gegengewichtsträgern überstrichene Oberfläche ziemlich eben sein und in
einer entsprechenden Höhe liegen. Selbstverständlich können die Gegengewichtsträger anstelle von daran angebrachten gummibereiften
Rädern auch mit Flanschrädern versehen werden, die auf einer kreisförmigen oder bogenförmigen Führungsbahn laufen,
oder es können endlose Gleisketten angebracht sein.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform hat der Kran keinen Mast, und an seiner Stelle sind die oberen Enden der
Halteseile 25, die sich zu den Gegengewichten 24 erstrecken,
mit dem oberen Ende des Auslegers 8 verbunden. Bei einer solchen Auslegung kann eine äußerst schwere Last durch einen Kran
gehoben werden, der keinen Mast hat, wobei eine ausreichende " Stabilität gegen ein Kippen in Querrichtung und in Längsrichtung
gewährleistet ist. Der Ausleger 8 wird jedoch normalerweise bei einer solchen Auslegung näher an seiner vertikalen
Stellung gehalten, als wenn ein Mast vorhanden wäre, um zu verhindern, daß auf die Halteseile 25 übermäßig starke Zugbelastungen
einwirken, die sich beispielsweise dann ergeben
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können, wenn der Ausleger um einen beträchtlichen Abstand
aus der dargestellten Stellung nach vorne geschwenkt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung ergibt sich, daß die Erfindung eine Einrichtung zeigt, die ermöglicht, daß ein fahrbarer Kran
auch außergewöhnlich schwere Lasten heben kann, wobei der Kran wirksam gegen ein Kippen in Querrichtung und auch gegen
ein Kippen nach vorne unter der Einwirkung des Gewichts der Last stabilisiert ist.
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Claims (6)
- KranPATENTANSPRÜCHEKran mit einer Plattform, die auf einer Trageinrichtimg um eine vertikale Achse drehbeweglich abgestützt ist, einer starren, nach oben weisenden lastaufnehmenden Einrichtung auf der Plattform, die einen Ausleger, ein lastaufnehmendes Seil, das sich von der Oberseite des Auslegers und normalerweise in einer vertikalen Ebene ■ erstreckt, die ebenfalls etwa den Ausleger und die Achse enthält, mit fahrbaren Gegengewichtsträgern, die in einem Abstand von der Plattform angeordnet und mit dieser verbunden sind, und mit Gegengewichten, die von den Trägern getragen werden und eine Verbindung mit dem030049/0783Oberteil der lastaufnehmenden Einrichtung haben, um den Kippkräften entgegenzuwirken, die auf den Ausleger durch. eine an dem Seil angebrachte Last einwirken, dadurch gekennzeichnet, daßa) die fahrbaren Gegengewichtsträger (18) ein Paar von fahrbaren Gegengewichts trägem (19) aufweisen,b) eine starre Einrichtung (20) jeden Gegengewichtsträger (19) mit der Plattform (7) verbindet und die Gegengewichtsträger (19) in einem Abstand zueinander und zu der Plattform (7) hält, wobei die Gegengewichtsträger (19) in gleichen Abständen zu den gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Ebene (10) und in etwa gleichen Abständen von der Plattform (7) liegen, undc) die Gegengewichte (24) von einem Gegengewicht (24) gebildet v/erden, das jeweils von dem Gegengewichts träger (19) aufgenommen wird, wobei jedes Gegengewicht (24) eine Verbindung (25) mit dem oberen Abschnitt der lastaufnehmenden Einrichtung (8,12) hat, um den in Querrichtung zu der vertikalen Ebene (10) wirkenden Kräften entgegenzuwirken«
- 2. Kran nach. Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die starre Einrichtung (20) ein Paar Arme (22) aufweist, und daß jedem Gegengewichtsträger (19) ein solcher Ann (22) zugeordnet ist, wobei die Arme (22) mit der Plattform (7) verbunden sind und nach hinten divergierend verlaufen.
- 3. Kran nach. Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,0 3 0049/0783daß die starre Einrichtung (20) aufweist:(1) ein Paar Arme (22), wobei jedem Gegengewichtsträger ein solcher Arm (22) zugeordnet ist und die beiden Arme mit der Plattform (7) verbunden sind und nach hinten divergierend verlaufen, und(2) eine Verstrebung (33) als Verbindung zwischen den Kettengewichtsträgern (19) vorgesehen ist, die sich quer zu der Ebene (10) erstreckt. - 4. Kran nach den Ansprüchen 1 bis 3,d a d u r ch g e k e η η ζ e lehne t , daß(1) die Arme (22) mit der Plattform (7) derart verbunden sind, daß sie relativ zur Plattform (7) um eine Achse drehbeweglich bzw. schwenkbeweglich sind, die quer zur vertikalen Ebene (10) verläuft,(2) jeder Arm (22) einen gegabelten hinteren Endabschnitt hat, der sich über einen Gegengewichtsträger (19) spreizt und eine Schwenkverbindung an gegenüberliegenden Seiten des Gegengewichtsträgers hat, die konzentrisch zu einer horinzontal verlaufenden Achse liegen, die quer zum Arm (22) verläuft, und(3) die Verstrebung (33) eine Schwenkverbindung (35) mit jedem der Gegengewichtsträger (19) bildet, wobei jede der zuletzt genannten Schwenkverbindungen (35) eine;""-■■■ Achse hat, die im wesentlichen parallel zu der Längserstreckung des Armes (22) liegt, der mit dem Gegen- ' *-■- gewichtsträger (19) verbunden ist.
- 5. Kran nach einem der Ansprüche 1 bis 4,d a du r c h gekennzeichnet,0 30049/07 8 3daß die Arme (22) und die Verstrebungen (33) endseitig aneinanderstoßende, lösbar verbindbare modulförmige Bauelemente umfassen, so daß durch zusätzlichen Einbau oder durch die Abnahme von solchen Modulelementen die Gegengewichtsträger (19.) unter verschiedenen Abständen zu der Plattform (7) und zueinander in Abhängigkeit von der zu hebenden Last angeordnet werden.
- 6. Zusatzeinrichtung zum Heben von extrem schweren Lasten mit einem fahrbaren Kran, der eine Plattform aufweist, die auf einer auf einem Untergrund aufliegenden beweglichen Basis um eine vertikale Achse drehbeweglich angebracht ist, einen Ausleger aufweist, der auf der Plattform in einer vertikalen Ebene schwenkbeweglieh angebracht ist und im wesentlichen die Achse enthält, ein lastaufnehmendes Seil aufweist, das vom Oberteil des Auslegers herabhängt und einen Mast aufweist, der auf der Plattform angebracht ist und im wesentlichen in dieser Ebene nach oben ragt, wobei der Mast in der Nähe seines oberen Endes eine Verbindung mit einem oberen Abschnitt des Auslegers hat, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daßa) ein Paar von auf dem Untergrund aufliegenden, beweglichen Gegengewichtsträgern (19) vorgesehen ist,b) eine Einrichtung (20,33) vorhanden ist, die eine lösbare t aber starre Verbindung zwischen der Platt- form (7) und jedem der Gegengewichtsträger (19) herstellt, wobei die Gegengewichtsträger derart beschaffen sind, daß(1) sie in gleichen Abständen von der Plattform (7) nach hinten und030049/0783(2) in gleichen Abständen zu den gegenüberliegenden Seiten der Vertikalebene (10) liegen,c) ein Gegengewicht (24) von jedem Gegengewichtsträger (19) aufgenommen wird, undd) eine Halteverbindung (25) zwischen jedem Gegengewicht (24) und dem oberen Abschnitt des Masts (9) vorgesehen ist, wobei diese den Kippkräften sowohl in Querrichtung zu der vertikalen Ebene (10) als auch in Vorwärtsrichtung in der vertikalen Ebene (10) entgegenwirkt.030049/0783
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