DE3026884C2 - - Google Patents
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- DE3026884C2 DE3026884C2 DE19803026884 DE3026884A DE3026884C2 DE 3026884 C2 DE3026884 C2 DE 3026884C2 DE 19803026884 DE19803026884 DE 19803026884 DE 3026884 A DE3026884 A DE 3026884A DE 3026884 C2 DE3026884 C2 DE 3026884C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/84—Slewing gear
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Fahrgestell für einen Schwerlastkran
ist aus der US-PS 38 78 944 bekannt. Eine ähnliche
Konstruktion ist ferner in der US-PS 34 85 383 beschrieben,
gemäß welcher ein Hilfsträger vorgesehen ist, der speziell
der Abstützung einer Gegengewichtsanordnung dient.
Ganz allgemein wurden im Hinblick auf die immer höheren Ansprüche
der Käufer fahrbare Kräne mit immer höherer Hubkapa
zität entwickelt. Während eine Reihe von Faktoren,
die Hubkapazität eines Krans beeinflußt, ergeben
sich entscheidende Beschränkungen aufgrund der Tat
sache, daß das Gewicht des Krans und der von ihm
getragenen Last auf irgend eine Weise auf den Unter
grund übertragen werden müssen, wobei die Stabilität
des Kranaufbaus gewährleistet sein muß. Wenn zusätz
lich ein Schwenken mit der Last gefordert wird, dann
muß die sichere Abstützung am Untergrund weiterhin über
den gesamten Schwenkbereich gewährleistet sein.
Speziell beschreiben die erwähnten US-PS 34 85 383 und
38 78 944 fahrbare Kräne mit einem Stützring und einem
verlängerten Ausleger-Träger, die eine stark verbesserte Hubkapa
zität aufweisen. Bei diesen Kränen wird das Gewicht
des Krans und der daran hängenden Last über einen als
Stütz- und Laufring dienenden Ring großen Durchmessers
auf den Untergrund übertragen. Dabei wird der Stütz
ring, wie in den Patentschriften angegeben und in der
Praxis jahrelang erprobt, entweder mittels Bohlen und
Keilen, die auf den Umfang des Ringes verteilt sind,
ortsfest abgestützt oder von ausfahrbaren Stempeln ge
tragen.
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Fahrgestell
dahingehend zu verbessern, daß der Kran einschließlich
des Stützrings auch dann noch verfahrbar ist, wenn am
Ausleger eine schwere Last hängt.
Diese Aufgabe wird bei einem erfindungsgemäßen Fahrgestell
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patent
spruchs 1 gelöst.
Dabei ist zu dem Patentanspruch 1 anzumerken, daß es zwar
aus der US-PS 38 68 022 bereits bekannt ist, einen Schwer
lastkran mit mehreren Fahrwerken auszurüsten. Bei dieser
Konstruktion fehlt jedoch ein Stützring zum Erreichen einer
besonders hohen Hubkapazität des Krans.
Weitere Einzelheiten der Erfindung wer
den nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer bevorzugten Aus
führungsform eines Krans mit einem Fahrgestell gemäß der Erfindung
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrgestell des Krans
gem. Fig. 1, gesehen von der Linie 2-2 in die
ser Figur.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 und 2 der Zeichnung einen
Kran 10 mit einem Oberwagen 11, der drehbar auf einem nachstehend als
Unterwagen 12 bezeichneten Fahrwerk montiert ist, an dem ein Drehkranz 13
vorgesehen ist. Der Kran 10 ist normalerweise beweg
lich und kann über Land fahren, wozu der Unterwagen 12
mit Kettenanordnungen 14 versehen ist.
Zur Erhöhung der Hubkapazität des Krans 10 ist ein
Stützring 15 vorgesehen, welcher den Unterwagen 12
in einer horizontalen Ebene umgibt und durch die En
den von Stützträgern 16 und 17 abgestützt wird. Vor
zugsweise besitzt der Stützring ein I-Profil mit einer
gehärteten Laufbahn an der Oberseite. Damit ein derar
tiger Stützring vorgesehen werden kann, sind die Stütz
träger 16, 17 mit dem Chassis des Unterwagen 12 ver
bunden und liegen, bezogen auf die Längsmittelachse
des Unterwagens 12, außerhalb der Kettenanordnungen
14 und parallel zu diesen.
Auch der Aufbau der Kranelemente des Oberwagens trägt
zur Erhöhung der Hubkapazität des Kranes 10 bei, wenn
mit dem Stützring 15 gearbeitet wird. Im einzelnen ist
ein Auslegerträger 25 vorgesehen, der am Oberwagen 11
derart angelenkt ist, daß er in einer senkrechten
Ebene schwenkbar ist, und der mit einer Rollenanord
nung 26 versehen ist, die auf dem Stützring 15 laufen
kann. Weiterhin ist an dem Träger 25 ein Ausleger 27
an einer Stelle bzw. in einer Ebene 28 angelenkt, wel
che bei dem betrachteten System den Angriffspunkt für
die Last bildet. In Längsrichtung des Auslegers 27 und
über das Ende desselben läuft ein Hubseil. Weiterhin
ist ein Gegengewichtsträger 31 vorgesehen, der an dem
Oberwagen 11 an einem Gelenkpunkt 32 derart angelenkt
ist, daß er in einer senkrechten Ebene schwenkbar ist.
Der Gegengewichtsträger ist diametral gegenüber von
dem Auslegerträger 25 angeordnet und läuft auf dem
Stützring 15 mit Rollenanordnungen 33, von denen nur
eine gezeigt ist. Auf dem Gegengewichtsträger 31 sind
Gegengewichte 34 gestapelt.
Tatsächlich steht der gesamte Aufbau auf der dem Aus
leger 27 gegenüberliegenden Seite in der Ebene 28
als Gegengewicht und zur Stabilisierung des Krans 10
zur Verfügung. Vorzugsweise ist an dem Auslegerträger
25 ein Mast 36 montiert, dessen freies Ende mit dem
Ausleger 27 über eine Seilanordnung 37 zum senkrech
ten Verschwenken des Hebebaums bzw. Auslegers 27 ver
bunden ist. Der Mast 36 ist seinerseits über eine Seil
anordnung 38 mit einer Strebenanordnung 39 am Oberwa
gen 11 verbunden, so daß sich eine im wesentlichen
starre Anordnung ergibt, während eine weitere Seil
anordnung 41 für eine im wesentlichen starre Verbin
dung zwischen den Gegengewichtsträger 31 und dem obe
ren Ende des Masts 36 sorgt. Zusätzlich sorgen Stützen
42 für eine winkelmäßig im wesentlichen feste Lage des
Masts 36. Auf diese Weise wird ein stabiler Kranauf
bau für hohe Lasten erreicht.
Für die Abstützung des Stützrings 15 unterhalb der
Ebene 28 ist ein zusätzliches Fahrwerk 45 vorgesehen, um ein
Verfahren des Krans mit einem Stützring 15 zu ermögli
chen, während der Ausleger 27 eine schwere Last hebt.
Beim Ausführungsbeispiel umfaßt das Fahrwerk 45
zwei seitlich im Abstand voneinander angeordnete Ket
tenanordnungen 46 und 47, die angrenzend an die vor
deren Enden der Stützträger 16, 17 vorgesehen sind.
Die Kettenanordnungen 46, 47 sind über ein Rahmenele
ment 48 miteinander verbunden, welches seinerseits
angrenzend an seine Enden mittels Rahmenelementen 51,
52, durch die der Stützring 15 abgestützt wird, an dem
Unterwagen 12 befestigt ist. Vorzugsweise sind die
Rahmenelemente 51, 52 mittels Zapfen mit dem Unter
wagen 12 verbunden und laufen zwischen den seitli
chen Stützträgern 16, 17 nach vorn, wo sie an dem
Rahmenelement 48 befestigt sind, auseinander.
Wenn von dem Ausleger 27 eine schwere Last gehoben
wird, werden die Kräfte über den Ausleger 27 selbst
und über den Mast 36 auf den Träger 25 übertragen,
der im Bereich der Ebene 28 auf dem Stützring 15
läuft. Weiterhin werden die Hubkräfte auch über die
Seilanordnung auf die Gegengewichte 34 übertragen,
die auf den Träger 31 gestapelt sind und haben da
bei die Tendenz den Träger 31 vom Stützring 15 ab
zuheben. Da die Rahmenelemente 51, 52 des Fahr
werks 45 den Stützring 15 in der Nähe der Ebene 28
abstützen, werden die beim Heben eines Gewichts auf
tretenden Kräfte in erster Linie auf das Fahrwerk 45
übertragen und wirken über die Kettenanordnungen 46,
47 auf den Untergrund. Wenn es nun erwünscht ist,
mit der angehobenen Last zu fahren, können die Haupt-
Kettenanordnungen 14 mit dem Kranaufbau und dem Stütz
ring 15 vorrücken, während die Last in erster Linie
von dem Fahrwerk 45 und dessen Kettenanordnungen 46,
47 aufgenommen wird. Natürlich kann der Kran 10 auch
im belasteten Zustand rückwärts fahren, indem man die
Laufrichtung der Ketten der Kettenanordnungen 14 um
kehrt.
Die Kettenanordnungen 46, 47 sind vorzugsweise schwenk
bar an verstärkten Endbereichen 53, 54 des Rahmens 48
mittels Jochelementen 55 und 56 und vertikaler Schwenk
zapfen 57, 58 befestigt. Zusätzlich sind hydraulische
Zylinder 61, 62 vorgesehen, welche die Endbereiche 53,
54 des Rahmens 48 und die Kettenanordnungen 46, 47 der
art miteinander verbinden, daß letztere geschwenkt wer
den können, um so eine Fahrbewegung des belasteten Krans
10 längs eines gekrümmten Weges zu erleichtern.
Während die Kettenanordnungen 46, 47 in den meisten
Fällen nicht getrennt angetrieben werden müssen, hat
es sich gezeigt, daß die Beweglichkeit und Manövrier
barkeit des Krans 10, wenn dieser belastet ist, da
durch weiter erhöht werden kann, daß man die den Ket
tenanordnungen 46, 47 zugeführte Antriebsenergie selek
tiv steuert und dabei einen Vorwärtslauf und einen Rück
wärtslauf vorsieht, was beispielsweise mittels von
einander unabhängiger Hydraulikmotoren 65, 66 erreich
bar ist. Das Arbeiten mit diesen Hydraulikmotoren 65,
66 erhöht nicht nur die Antriebskraft für den Kran,
da die Last im wesentlichen von den Kettenanordnungen
46, 47 getragen wird, sondern ermöglicht auch eine
exaktere Steuerung des Krans, wenn dieser unter Last
längs eines gekrümmten Weges verfahren wird.
Der Gegengewichtsträger 31 kann mit Stützeinrichtun
gen versehen sein, welche Räder aufweisen, und dazu
dienen, ein Kippen des Krans 10 und des Stützrings 15
nach hinten zu vermeiden, wenn an dem Ausleger 27
eine schwere Last hängt. Auf diese Weise entfällt die
Notwendigkeit, Teile der Gegengewichte 34 von dem Trä
ger 31 abzunehmen, wenn zwischen dem Heben schwererer
Lasten leichtere Lasten gehoben werden sollen. Vor
zugsweise sind die mit Rädern versehenen Stützeinrich
tungen 67 derart an dem Gegengewichtsträger 31 mon
tiert, daß sie um im wesentlichen senkrechte Achsen
schwenkbar sind, beispielsweise um Schwenkzapfen 68,
so daß auch die Räder schwenken können, wenn der
Kran 10 im Lauf einer Schwenk- oder Fahrbewegung
schwenkt.
Weiterhin ist zu beachten, daß das zusätzliche Fahrwerk 45
und/oder die mit Rädern versehenen Stützeinrichtun
gen 67 wirklich schnell und bequem an dem Kranauf
bau befestigt und von diesem gelöst werden können
sollten. Beispielsweise besteht bei dem Kran gemäß
der eingangs erwähnten US-PS 38 78 944, auf die hier
ausdrücklich Bezug genommen wird, die Möglichkeit,
mehrere Stützarme 71 für den Stützring so an dem Un
terwagen 12 zu befestigen, daß sie in vertikaler
Richtung schwenkbar sind und derart nach außen ab
stehen, daß sie sich unterhalb des Stützrings 15
befinden, und zwar an in Umfangsrichtung desselben
im Abstand voneinander befindlichen Stellen. Dabei
können an dem einen Ende jedes Stützarms 72 mehrere
Hubstempel 72 vorgesehen sein, die so bemessen sind,
daß sie sich, wenn sie ausgefahren werden, um Un
tergrund abstützen und dann den Stützring 15, den Un
terwagen 12 und die Kettenanordnungen 14 vom Boden ab
heben.
Um den Aufbau des Stützrings 15 zu erleichtern, sind
an den vier Enden der Stützträger 16, 17 hydrauli
sche Stempel 73 vorgesehen. Eine Betätigung dieser
Stempel 73 ermöglicht ein Heben und Nivellieren des
Stützrings 15, so daß die von Hand betätigbaren Stem
pel 72 anschließend schnell ausgefahren werden kön
nen, um längs des gesamten Umfangs des Stützringes
eine sichere Abstützung zu erreichen und ein leich
tes An- und Abbauen des Fahrwerks 45 und/oder der
mit Rädern versehenen Stützeinrichtungen 67 zu ermög
lichen.
Claims (5)
1. Fahrgestell für einen Schwerlastkran mit einem Ober
wagen, der schwenkbar auf einem Unterwagen gelagert ist,
mit Antriebseinrichtungen für ein Fahrwerk zum Verfahren
des Krans, mit zwei Stützträgern, die mit dem Unter
wagen verbunden sind und einen Bestandteil desselben
bilden, mit einem an den Stützträgern befestigten, eine
Laufbahn bildenden horizontal ausgerichteten Stützring,
der den Unterwagen umgibt, mit einem Ausleger-Träger,
der in senkrechter Richtung schwenkbar an dem Ober
wagen montiert und längs des Stützrings verfahrbar ist,
mit einem an dem Ausleger-Träger befestigten Ausleger
zum Heben einer Last, mit einem Gegengewichtsträger,
der in senkrechter Richtung schwenkbar an dem Ober
wagen montiert und längs des Stützrings verfahrbar ist,
und mit Verbindungseinrichtungen zum Verbinden des
Gegengewichtsträgers und des Auslegers,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zusätzliches Fahrwerk (45) mit zwei seitlich im
Abstand voneinander angeordneten Kettenanordnungen
(46, 47) angrenzend an ein Ende des Paares von Stütz
trägern (16, 17) angeordnet ist und daß weitere Ver
bindungseinrichtungen (48, 53, 54) vorgesehen sind,
welche Rahmenelemente (48, 53, 54) umfassen, durch die
die Kettenanordnungen (46, 47) miteinander verbindbar
sind und durch die der Stützring (15) zwischen den
Stützträgern (16, 17) derart abstützbar ist, daß der
Kran (10) mit dem Stützring (15) im belasteten Zustand
verfahrbar ist.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kettenanordnungen (46, 47) mit den Rahmenele
menten (48, 53, 54) über senkrechte Schwenkzapfen
(57, 58) verbunden sind und daß Schwenkeinrichtun
gen (61, 62) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die
Kettenanordnungen (46, 47) um die Schwenkzapfen
(57, 58) verschwenkbar sind.
3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kettenanordnungen (46, 47) jeweils eine endlo
se Kette aufweisen und daß ein Hydraulikmotoran
trieb (65, 66) zum selektiven und reversiblen An
treiben der endlosen Ketten vorgesehen sind.
4. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegengewichtsträger (31) nach außen über den
Umfang des Stützrings (15) vorsteht und daß zur
Abstützung des Gegengewichtsträgers (31) außer
halb des Stützringes (15) mit Rädern versehene
Stützeinrichtungen (67) vorgesehen sind.
5. Fahrgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit Rädern versehenen Stützeinrichtungen (67)
um senkrechte Schwenkachsen (68) schwenkbar an dem
Gegengewichtsträger (31) montiert sind.
Applications Claiming Priority (1)
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