DE1258054B - Schwerlast-Autokran - Google Patents

Schwerlast-Autokran

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DE1258054B
DE1258054B DE1965B0082025 DEB0082025A DE1258054B DE 1258054 B DE1258054 B DE 1258054B DE 1965B0082025 DE1965B0082025 DE 1965B0082025 DE B0082025 A DEB0082025 A DE B0082025A DE 1258054 B DE1258054 B DE 1258054B
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Germany
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crane
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DE1965B0082025
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Inventor
Fritz Kordes
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0321Travelling cranes
    • B66C2700/0357Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks
    • B66C2700/0378Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechamism to the crane mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Schwerlast-Autokran Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwerlast-Autokran mit einem auf einem Kranwagengerüst angeordneten Kranausleger, mit durch das Kranwagengerüst verbundenen vorderen und hinteren Straßenfahrwerken und mit einer unter dem Kranwagengerüst angeordneten, höhenverstellbaren Stütze, auf der im Kranbetrieb das Kranwagengerüst einschließlich Kranausleger unter Entlastung der Straßenfahrwerke um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist und die bei Straßenfahrt vom Boden abgehoben ist.
  • Bei einem bekannten Kran dieser Art sind vier höhenverstellbare Stützen vorhanden, die an einer den Kranunterteil bildenden Platte angreifen, auf welcher der Kranoberteil drehbar gelagert ist. Wenn beim Kranbetrieb der Kranoberteil mit dem vorderen und dem hinteren Straßenfahrwerk angehoben ist und von den Stützen getragen wird, ergibt sich nur eine verhältnismäßig kleine Stützbasis. Das gilt auch für einen bekannten Löffelbagger, dessen Baggerwagengerüst während des Baggerbetriebes nur auf einer höhenverstellbaren Stütze ruht.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schwerlast-Autokran so zu gestalten, daß im Kranbetrieb eine verhältnismäßig große Stützbasis geschaffen und dabei ein seitwärtiges Schwenken des Kranauslegers in einem großen Schwenkbereich möglich ist.
  • Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die höhenverstellbare Stütze im Kranbetrieb einen Eckpunkt eines Stützdreiecks bildet, dessen beide anderen Eckpunkte durch zusätzliche Fahrwerke gebildet werden, die an den Enden von am Kranwagengerüst zur Vergrößerung der Stützbasis gelagerten, gespreizten Schwenkarmen angeordnet sind, wobei die zusätzlichen Fahrwerke so einstellbar sind, daß sie auf einer Kreisbahn um die Achse der höhenverstellbaren Stütze fahren können.
  • Bei einem bekannten Autokran erfolgt zwar auch das seitwärtige Schwenken des Kranauslegers durch Fahren des Kranwagengerüstes auf einer kreisförmigen Bahn um die lotrechte Achse einer Bodenstütze. Doch ist diese Bodenstütze nicht unter dem Kranwagengerüst angeordnet, sondern neben diesem. Sie trägt unmittelbar das Fußende des Kranauslegers und ist mit dem Oberteil des Kranes durch ein Zwischenglied verbunden. Hierbei wirkt zwar das Kranwagengerüst erforderlichenfalls als Gegengewicht gegenüber der Kranlast. Doch werden hierbei die Straßenfahrwerke entlastet, so daß unter Umständen die Bodenhaftung nicht genügt, um durch Antreiben der Straßenfahrwerke die Kreisbewegung des belasteten Kranes zu bewirken. Außerdem wird im Grenzfall der Kran über die in der lotrechten Achse der Bodenstütze liegende Spitze des Stützdreieckes abkippen, so daß die Gefahr besteht, daß der Kran in unkontrollierbarer Weise seitlich abrutscht. Diese Nachteile treten bei einem Schwerlast-Autokran nach der Erfindung nicht auf. Denn einmal sind die zusätzlichen Fahrwerke um so stärker belastet, je größer das von der Last herrührende Kippmoment ist, so daß beim Antreiben der zusätzlichen Fahrwerke zwecks seitlicher Schwenkung des Auslegers immer die erforderliche Bodenhaftung vorhanden ist. Ferner erfolgt bei einem Schwerlast-Autokran nach der Erfindung im Grenzfall das Abkippen über eine Dreieckseite der Stützbasis, so daß ein seitliches Abrutschen des Kranes nicht zu befürchten ist.
  • Bei einem weiteren bekannten Autokran erfolgt das seitwärtige Schwenken des Kranauslegers durch Drehen des Krangerüstes mittels eines auf der Plattform des Kranwagengerüstes gelagerten Schwenkkranzes. Dabei stützt sich das Krangerüst zusätzlich mit von ihm auskragenden Hilfsfahrwerken auf den Boden. Hierbei wird aber keine eindeutige Dreipunktabstützung erzielt, und der Kranausleger ist nur in einem beschränkten Bereich seitwärts schwenkbar, da das Fahrerhaus nicht an der Schwenkbewegung teilnimmt. Auch wirkt das Kranwagengerüst nicht als Gegengewicht zu der Kranlast.
  • Gespreizte Schwenkarme werden zwar bei bekannten Autokranen zur Vergrößerung der Stützbasis beim Kranbetrieb verwendet, die sich unter Vermittlung von Hubeinrichtungen auf den Boden stützen, wobei die Räder des Kranwagengerüstes entlastet sind. Der Ausleger und das Maschinenhaus werden bei solchen herkömmlichen Autokranen von einer Plattform getragen, die auf dem Kranwagengerüst mittels eines Kugeldrehkranzes gelagert ist.
  • Doch hat diese Bauart für Autokrane mit sehr großer Tragkraft von beispielsweise 150 t Nachteile. Denn für die Straßenfahrt darf der Autokran, nachdem der Ausleger abmontiert ist, nicht höher sein, als es die Straßehverkehrszulassungsordnung zuläßt. Da schon die drehbare Krauplattform mit dem Maschinenhaus ziemlich hoch ist, verbleibt für das Kranwagengerüst eine verhältnismäßig kleine Bauhöhe. Dementsprechend können die Schwenkarme an den Enden, mit denen sie an dem Kranwagengerüst angebracht sind, nur eine geringe Höhe haben. Damit wird es aber außerordentlich schwierig, an den Anschlußstellen zwischen den Schwenkarmen und dem Kranwagengerüst die überaus großen Biegemomente aufzunehmen, die bei Autokranen mit sehr hohen Traglasten von den Stützkräften auf die Schwenkarme wirken. Denn an den Anlenkstellen zwischen den Schwenkarmen und dem Kranwagengerüst müssen die Querschnitte der Schwenkarme zur übertragung dieser Biegemomente sehr große Widerstandsmomente haben, die wegen der geringen Höhe der Schwenkarme überaus große Seitenabmessungen dieser Arme und eutsprechend große Abmessungen der Scharniere erfordern würden. Hierdurch würden aber die Schwenkarme so schwer werden, daß sich beim Straßentransport des Kranes infolge der hohen Belastung durch die an dem Kranwagengerüst verbleibenden Schwenkarme unzulässige Achsdrücke ergäben. Man wäre daher genötigt, die Schwenkarme für die Straßenfahrt des Kranes abzumontieren und sie beim übergang auf den Kranbetrieb jeweils wieder an den Kranwagen anzubauen. Hierdurch verlängern sich die Rüstzeiten. Außerdem wird ein weiteres Fahrzeug zum Transport der Schwenkarme benötigt.
  • Demgegenüber steht bei einen. Schwerlast-Autokran nach der Erfindung für die Anlenkung der Schwenkarme an dem Kranwagengerüst eine Bauhöhe zur Verfügung, die einen großen Teil der gesamten für die Straßenfahrt zulässigen Bauhöhe ausmacht und ein Vielfaches der bei der herkömmlichen Bauart möglichen Höhe der Schwenkarme ist. Das Gewicht der Schwenkarme bleibt daher auch im Hinblick auf größte Iranbelastung bei namhafter Ausladung des Auslegers verhältnismäßig gering, -so daß die Schwenkarme bei der Straßenfahrt an dem Kranwagen verbleiben, können, ohne daß unzulässig hohe Achsdrücke auftreten. hierzu trägt noch der Umstand bei, daß die Schwenkarme uniabhängig von den Seitenschwenkbewegungen des Auslegers gleichmäßig belastet werden. Auch in Fällen, in welchen bei der herkömmlichen Bauart mit schwenkbarem Oberbau jeder einzelne der an dem Kranwagen sitzenden Schwenkarme je nach der Auslegerstellung zeitweise nahezu vollständig entlastet und zeitweise extrem hoch belastet wird, überschreitet die Belastung der Schwenkarme bei der Bauart nach der Erfindung einen bestimmten mäßigen Wert nicht. Die Schwenkarme, können daher für eine wesentlich geringere Belastung bemessen werden als bisher bei gleicher Tragkraft und Ausladung, wodurch abermals an Gewicht gespart wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schwerlast-Autokranes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g.1. eine Seitenansicht eines Schwerlast-Autokranes in Kranbetriebsstellung, F i g. 2 die zugehörige Draufsicht ohne den Ausleger, F i g. 3 eine Seitenansicht dieses Kranes im Zustand für Straßentransport und F i g. 4 die Draufsicht auf einen Teil eines hinsichtlich der Lenkfahrwerke abgewandten Kranes in Kranbetriebsstellung.
  • Der Schwerlast-Autokran gemäß der Erfindung hat ein als lange Plattform ausgebildetes Kranwagengerüst 1, das mit einem sechs Straßenräder aufweisenden hinteren Straßenfahrwerk 2 und einem vier Räder aufweisenden vorderen Straßenfahrwerk 3 versehen ist. Das Kranwagengerüst 1 trägt an seinem vorderen Ende einen Fahrzeugantriebsmotor und ein Fahrerhaus 4. Einige der Räder sind angetrieben, und ein Teil der Räder ist lenkbar. Auf dem Kranwagengerüst 1 steht ein Maschinenhaus 5, das alle für den Kranbetrieb erforderlichen maschinellen Einrichtungen enthält, insbesondere für einen dieselelektrischen Antrieb ein aus einem Dieselmotor und einem Stromerzeugen bestehendes Aggregat. In dem Maschinenhaus 5 sind ferner Seiltrpmmeln 6 und 7 für das Hubwerk und das Einziehwerk untergebracht. Hinter denn Maschinenhaus ä ist auf denn Kranwagengerüst 1 ein Kranausleger 8 mit einem Fußstück 9 beiderseits in zwei Lagern 10 mit quer zur Längsrichtung des Kranwagengerüstes 1 liegender Achse abgestützt. Zwischen diesen Lagern 10 ist am Hinterende des Kranwagengerüstes 1 ein Kranführerhaus 11 angeordnet, das von dem gabelförmig ausgebildeten Fußstück 9 des Iranauslegers 8 umfaßt wird. Als Hilfseinrichtung für das Heben und Senken des Iranauslegers 8 ist ein Mast 12 an der hinteren oberen Kante des Maschinenhauses 5 gelagert.
  • An den hinteren Kanten. des Maschinenhauses 5 sind zwei Schwenkarme 13 in je einem oberen und einem unteren Scharnier 14 bzw.15 mit gemeinsamer lotrechter Achse befestigt. Diese Schwenkarme 13 vermögen sich an ihren freien Enden auf je ein zusätzliches lenkbares Fahrwerk 17, 18 zu stützen. Jedes dieser Fahrwerke 17, 18 weist eine Schwinge auf, an deren Enden zwei Paare von Rädern 19 sitzen. In der Mitte der Schwingen befinden sich zur Abstützung der Schwenkarme 13 Auflager 28, 29, welche an Schwingbewegungen der Schwingen um quer zu ihren Längsrichtungen liegenden Achsen sowie Schwenkbewegungen der Schwingen um lotrechte Achsen ermöglichen. Auf jedem zusätzlichen Fahrwerk 17, 18 befindet sich ein Antriebssatz für die Räder 19 oder einen Teil von ihnen.
  • An den hinteren Ecken des Kranwagengerüstes 1 sitzen auf deren Unterseiten hydraulische Hubeinrichtungen 16. Etwa in der Mitte des Kranwagengerüstes 1 ist an diesem eine Stütze 20 angebracht, die hydraulisch verlängert und verkürzt werden kann. An, ihrem Fuß sitzt eine Kugel 21, die in eine Kugelpfanne eines Tellers 22 einzugreifen vermag und die gegen Herausheben aus der Kugelpfanne durch einen auf dem Teller 22 festgeschraubten Ring 23 gesichert werden kann.
  • Im Transportzustand des Schwerlast-Autokranes nach F i g. 3 sind die Schwenkarme 13 nach vorn hin an, das Maschinenhaus a herangeklappt. Hierbei überschreiten sie nicht das für den Straßenverkehr vorgeschriebene Breitenmaß. Das Fußstück 9, von dein die übrigen. Teile des Kranauslegers 8 sind, wird durch Befestigungsmittel in der dargestellten Lage gehalten, und der Mast 12 ist auf das Dach des Maschinenhauses 5 heruntergeklappt. Auf diese Weise wird ein Fahrzeug gebildet, dessen Höhe das zulässige Maß H nicht überschreitet. Der Teller 22 ist von der Stütze 20, die eingezogen ist, abgetrennt. Sie wird auf einem besonderen Fahrzeug transportiert.
  • Zum Übergang vom Transportzustand zum Kranbetrieb wird das Kranwagengerüst 1 durch Verlängerung der hydraulischen Stütze 20, die sich hierbei auf den Teller 22 stützt, sowie durch Betätigung der hydraulischen Hubeinrichtungen 16, unter welche Stützen gestellt werden, angehoben, so daß die Räder der Straßenfahrwerke 2, 3 über dem Boden schweben. Alsdann werden die Schwenkarme 13 so weit ausgeschwenkt, daß sie mit der Längsrichtung des Kranwagengerüstes 1 Winkel von etwa 45° bilden. In dieser Stellung sind sie gegenüber dem Kranwagengerüst 1 durch Stangen 24 festgelegt. Darauf wird das Kranwagengerüst 1 mittels der Hubeinrichtungen 16 so weit abgesenkt, bis die Enden der Schwenkarme 13 in den Auflagern 28, 29 auf den Schwingen der zu diesem Zweck herangefahrenen zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 zur Auflage kommen, wobei die Räder des Straßenfahrwerks Z und 3 weiterhin über dem Boden schweben. Die Fahrwerke 17 und 18 sind so eingestellt, daß ihre lotrechten Längsmittelebenen 25 einen Kreis 26 tangieren, dessen Achse 27 mit der Mittellinie der Stütze 20 zusammenfällt. Die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 können statt mit Rädern 19 mit Raupen ausgestattet sein.
  • Es ist gemäß F i g. 4 auch möglich, daß die Schwingen der zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 aus zwei Teilen bestehen, die gegeneinander um eine durch die Auflager 28 bzw. 29 gelegte lotrechte Achse derart verschwenkt werden können, daß die Radachsen 30, 31 der an ihnen gelagerten Räder 19 die durch die Mittellinie gehende Achse 27 der Stütze 20 schneiden. Wenn derartige zusätzliche Fahrwerke 17, 18 zur Ortsveränderung des Autokranes und dabei nicht zum Lenken verwendet werden, müssen die erwähnten Teile der Schwingen so eingestellt werden, daß die Radachsen 30, 31 parallel zueinander verlaufen.
  • In jedem Fall bilden der Mittelpunkt der Kugel 21 und die Auflager 28, 19, in denen sich die Schwenkarme 13 auf die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 stützen, das Stützdreieck für den Kranbetrieb.
  • Damit der Schwerpunkt des Autokranes einschließlich der angehängten Last bei allen Ausleger-Einstellungen innerhalb dieses Stützdreiecks verbleibt, ist an das vordere Ende des Maschinenhauses 5 ein Gegengewicht 32 angesetzt. Außerdem wirkt der über die Stütze 20 auskragende Teil des Kranwagengerüstes 1, also der vordere Teil der Plattform, das vordere Straßenfahrwerk 3, der Fahrzeugantriebsmotor und das Fahrerhaus 4, zusätzlich als Gegengewicht. Auch stellt der Teller 22 beim Kranbetrieb nach F i g. 1 und 2 ein weiteres zusätzliches Gegengewicht dar, wenn er mittels des Ringes 23 an der Stütze 20 befestigt ist.
  • Die Seitenschwenkbewegungen des Kranauslegers 8 werden dadurch bewirkt, daß die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 längs des Kreises 26 verfahren werden. Man kann hiermit eine Verschwenkung um 360° erzielen. Doch genügt in vielen Fällen eine geringere Verschwenkung innerhalb eines Sektors des Kreises 26, so daß eine weniger große Grundfläche benötigt wird. Unter Umständen kann man aus Platzgründen das vordere Straßenfahrwerk 3 und das Fahrerhaus 4 von der Plattform 1 des Kranwagengerüstes 1 abmontieren, falls man diese Teile nicht als zusätzliches Gegengewicht benötigt.
  • Der Autokran kann mit aufgerichtetem Kranausleger 8, unter Umständen sogar mit angehängter Last, Ortsveränderungen vornehmen. Zu diesem Zweck wird die Stütze 20 mit oder ohne Teller 22 nach oben eingezogen, so daß der Autokran nunmehr einerseits auf den zusätzlichen Fahrwerken 17, 18 und andererseits auf den Rädern des vorderen Straßenfahrwerkes 3 ruht. Dabei müssen die Schwenkarme 13 und die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 zweckentsprechend eingestellt werden, nachdem jeweils mittels der hydraulischen Hubeinrichtungen 16 und untergestellter Stützen 20 das Kranwagengerüst 1 vorübergehend so weit angehoben worden ist, daß die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 mit Abstand vom Boden an den Schwenkarmen 13 hängen. Zum Beispiel können die Schwenkarme 13 nach hinten geschwenkt und die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 in Längsrichtung des Kranwagengerüstes 1 eingestellt werden, so daß der Autokran nach dem Absenken der zusätzlichen Fahrwerke 17,18 auf dem Boden verfahren werden kann. Es ist auch möglich, daß das vordere Straßenfahrwerk 3 als Sattelfahrzeug oder als Drehgestell ausgebildet wird. Hierdurch wird eine Kurvenfahrt mit engen Krümmungsradien bei einer Ortsveränderung des Autokranes möglich. Wenn das Sattelfahrzeug oder das Drehgestell sowie die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 so eingestellt werden, daß die Fahrtrichtungen ihrer Räder parallel zueinander liegen, kann der Autokran quer zur Längsrichtung des Kranwagengerüstes 1 verfahren werden, und zwar beispielsweise in Schrägfahrt oder auch unter einem rechten Winkel zur Längsrichtung des Kranwagengerüstes 1.
  • Innerhalb des Maßes H kann ein großer Höhenunterschied zwischen den Scharnieren 14 und 15 verwirklicht werden, so daß die Schwenkarme 13 an den Enden, mit denen sie an dem Maschinenhaus 5 befestigt sind, eine entsprechend große Höhe haben. Infolgedessen werden die großen durch die Schwenkarme 13 übertragenden Biegemomente mit einem großen Widerstandsmoment aufgenommen, ohne daß die Schwenkarme 13 unerwünscht schwer werden.
  • Wenn die zusätzlichen Fahrwerke 17, 18 von den Schwenkarmen 13 abmontiert sind, können sie unter Umständen als selbständige Geräte zum Transport irgendwelcher Gegenstände im Gelände verfahren werden. Hierbei müßte ihnen die Energie für ihre Antriebssätze durch Kabel zugeführt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schwerlast-Autokran mit einem auf einem Kranwagengerüst angeordneten Kranausleger, mit durch das Kranwagengerüst verbundenen vorderen und hinteren Straßenfahrwerken und mit einer unter dem Kranwagengerüst angeordneten, höhenverstellbaren Stütze, auf der im Kranbetrieb das Kranwagengerüst einschließlich Kranausleger unter Entlastung der Straßenfahrwerke um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist und die bei Straßenfahrt vom Boden abgehoben ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Stütze (20) im Kranbetrieb einen Eckpunkt eines Stützdreiecks bildet, dessen beide anderen Eckpunkte (Auflager 28, 29) durch zusätzliche Fahrwerke (17, 18) gebildet werden, die an den Enden von am Kranwagengerüst (1) zur Vergrößerung der -Stützbasis gelagerten, gespreizten Schwenkarmen (13) angeordnet sind, wobei die zusätzlichen Fahrwerke (17, 18) so einstellbar sind, daß sie auf einer Kreisbahn (26) um die Achse (27) der höhenverstellbaren Stütze (20) fahren können.
  2. 2. Autokran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (vorderes Straßenfahrwerk 3, Fahrerhaus 4) des Kranwagengerüstes (1) mit dem Fahrzeugantriebsmotor im Kranbetrieb über die höhenverstellbare Stütze (20) derart auskragt, daß er ein Gegengewicht zu dem Kranausleger (8) und zu der an ihm hängenden Last bildet.
  3. 3. Autokran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kranbetrieb die höhenverstellbare Stütze (20) auf einem Teller (22) ruht und mit diesem derart verbunden ist, daß er ein Gegengewicht zu dem Kranausleger (8) bildet.
  4. 4. Autokran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das am vorderen Ende des Kranwagengerüstes (1) befindliche Straßenfahrwerk (3) und die die gespreizten Schwenkarme (13) abstützenden zusätzlichen Fahrwerke (17, 18) derart verschwenkbar angeordnet sind, daß sie zusammen bei entlastetem hinterem Straßenfahrwerk (2) eine Ortsveränderung des Autokranes nach einer beliebigen Richtung hin ermöglichen.
  5. 5. Autokran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fahrwerke (17,18) für die Straßenfahrt des Autokranes von den Schwenkarmen (13) abgelöst und als Hilfsfahrzeuge verwendet werden können.
  6. 6. Autokran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fahrwerke (17, 18) aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehen, derart, daß die Drehachsen (30, 31) der an diesen Teilen sitzenden Räder (19) die Achse der höhenverstellbaren Stütze (20) schneiden (F i g. 4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.1140 691; deutsche Patentanmeldung M 21670 XI / 35b (bekanntgemacht am 26. 8.1954); britische Patentschrift Nr. 535 597; USA: Patentschrift Nr.1653 247.
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