DE2254334C3 - Vulkanisierform für Luftreifen - Google Patents

Vulkanisierform für Luftreifen

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DE2254334C3 DE2254334A DE2254334A DE2254334C3 DE 2254334 C3 DE2254334 C3 DE 2254334C3 DE 2254334 A DE2254334 A DE 2254334A DE 2254334 A DE2254334 A DE 2254334A DE 2254334 C3 DE2254334 C3 DE 2254334C3
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    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0606Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses
    • B29D30/0629Vulcanising moulds not integral with vulcanising presses with radially movable sectors
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vulkanisierform für Luftreifen, bestehend aus zwei gleichachsig übereinander angeordneten, axial gegeneinander bewegbaren Formplatten und mehreren zwischen den beiden Formplatten bei deren axialer Bewegung durch eine kegelförmige Innenfläche eines sie umgebenden Ringes der oberen Formplatte radial verschiebbaren Sektoren für die Formung der Lauffläche des Luftreifens, die je aus einem mit der Innenfläche des kegelförmigen Ringes zusammenwirkenden Gleitsegment und einem die profilierte Formgebungsfläche aufweisenden, lösbar mit diesem verbundenen Formsegment bestehen, wobei das Gleitsegment und das Formsegment jedes Sektors durch eine zusammenführbare Nut-Feder-Verbindung und ein abnehmbares Klemmorgan axial und radial fest zusammengehalten sind, und wobei die Sektoren durch auf der Unterseite der Sektoren und auf der Oberseite der unteren Formplatte angeordnete ineinandergreifende Führungsteile radial geführt sind.
Eine Vulkanisierform der vorgenannten Art ist
beispielsweise aus der DE-AS 10 40 775 bekannt Bei dieser Vulkanisierform besitzen das Gleitsegment und das Formsegment eines Sektors eine jn der radialen Richtung der Vulkanisierform zusammenführbare Nut- Feder-Verbindung und als Kleramorgan einen Schrau benbolzen, der von der der oberen Formplatte zugekehrten Seite des Gleitsegmentes her eingeschraubt ist und durch den die Feder darstellenden Ansatz des Formsegmentes hindurchgreift, um diesen
ίο Ansatz gegen Herausziehen aus der Nut des Gieitüegmentes zu sichern. Um die Vulkanisierform diurch Austausch aller Formsegmente auf die Herstellung eines Reifens mit anderer Größe oder anderer Laufflächengestalt umzurüsten, muß der SchraubenJbol zen aus dem Gleitsegment nach oben in Richtung zu der oberen Formplatte hin herausgenommen werden, was also mit Komplikationen verbunden ist, da die Zugänglichkeit des Schraubenbolzens durch die über dem Sektor liegende obere Formplatte behindert wird.
Nach Entfernen des Schraubenbolzens muß das Formsegment in radialer Richtung der Vulkanisierform nach innen von dem Gleitsegment abgezogen werden. Auch diese Handhabung des Fonnsegmentes beim Ausbau bzw. auch beim Einbau in die Vulkanisierform ist beschwerlich und umständlich.
Eine ähnliche radial zusammenführbare Nut-Feder-Verbindung ist z. B. auch noch aus der US-PS 34 79 693 bekannt, bei der mehrere radial von außen durch das Gleitsegment hindurchgeführte Schrauben vorgesehen sind, welche das Formsegment und das Gleitsegment an dem der oberen Formplatte und an dem der unteren Formplatte zugekehrten Bereich des Sektors zusammenhalten. Bei einem Austausch aller Formsegmente der Vulkanisierform muß daher eine große Vielzahl von Schrauben gelöst werden, was umständlich und zeitraubend ist Werden die Sektoren von einem ununterbrochenen kegelförmigen Ring der oberen Formplatte umgeben, ist es ferner kompliziert selbst bei geöffneter Vulkanisierform an die Schrauben am oberen Bereich der Sektoren zu gelangen. Die lösbaren Verbindungen der Gleitsegmente und Formsegmente bei diesen bekannten Vulkanisierformen weisen daher die Unzulänglichkeit auf, daß die Umrüstung der Vulkanisierform auf eine Reifenherstellung mit anderen Formsegmenten unbequem und schwierig sowie zeitaufwendig ist Für die radiale Führung der Sektoren auf der unteren Formplatte besitzt die erstgenannte Vulkanisierform zusätzliche, gesonderte Führungsteile, die von unten her gegen die der unteren Formplatte
so zugekehrte Unterseite der Sektoren angeschraubt sind und mit einem Vorsprung in eine radiale Nut an der Oberseite der unteren Formplatte eingreifen. Wegen der schlechten Zugänglichkeit der Befestigungsschrauben nn der der unteren Formplatte zugekehrten
Unterseite der Sektoren ist selbst bei geöffneter Vulkanisierform ein Abschrauben bzw. Anschrauben
dieser Führungsteile im Falle einer Auswechslung schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, «ine
Vulkanisierform der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Verbindungsmittel, die die Gleitsegmente und Formsegmente der Sektoren zusammenhalten, leicht zugänglich und rasch montierbar sind und die Formsegmente bequem von den Gleitsegmenten gelöst
*>* und aus der Vulkanisierform herausgenommen werden können, um zur Erzielung eines rationellen automatischen Herstellungsverfahrens eine rasche und leichte Umrüstung der Form auf die Herstellung von Reifen
verschiedener Größe vornehmen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nut-Feder-Verbindung jedes Sektors an seiner der oberen Formplatte zugekehrten Seite angeordnet und für eine Zusammenführung in axialer Richtung ausgebildet ist und das KJemmorgan der der unteren Formplatte zugekehrten Seite des Sektors zugeordnet ist. Diese in der axialen Richtung der Vulkanisierform ineinandergreifende Nut-Feder-Verbindung hält das Gleitsegiment und das Formsegment eines Sektors an dessen oberem Eude in radialer Richtung sowie in axialer Richtung nach oben fest zusammen und ermöglicht es, daß das Formsegment durch einfaches Herunterziehen von dem Gleitsegment gelöst und nach unten aus der oberen Hälfte der Vulkanisierform herausgenommen werden kann. Das Klemmorgan, das das Gleitsegment und das Fonnsegment am unteren Ende des Sektors in radialer Richtung fest zusammenhalt sowie das Formsegment gegen Absenken sichert und dadurch die Nut-Feder-Verbindung in Eingriff hält, ist am unteren Ende des Sektors bequem zugänglich und leicht zu lösen bzw. zu befestigen. Hierbei kann in vorteilhafter Ausgestaltung das KJemmorgan aus einer an der Unterseite des Gleitsegmentes uud des Formsegmentes anliegenden Platte bestehen, die mit einem abgewinkelten inneren Rand von unten in eine Nut des Formsegmentes eingreift und mit einem abgewinkelten äußeren Rand an der Außenseite des Gleitsegmentes anliegt und mittels Schrauben lösbar mit dem Gleitsegment verschraubt ist Zwecks Auswechslung des Formsegmentes braucht daher lediglich am unteren Ende der Sektoren die Klemmplatte gelockert und die Klemmverbindung zwischen Formsegment und Gleitsegment gelöst zu werden, indem der abgewinkelte innere Rand der Klemmplatte außer Eingriff mit der zugeordneten Nut des Fonnsegmentes gebracht wird, wonach durch einfaches und bequemes Absenken des Formsegmentes nach unten die Nut-Feder-Verbindung am oberen Ende des Sektors gelöst werden kann. Trotz sicherer Verbindung der Gleitsegmente und der Fonnsegmente kann daher der Austausch der Tormsegmente gegen Formsegmente für eine andere Reifengröße rasch und leicht vonstatten gehen. Ferner kann in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung das Klemmorgan gleichzeitig als das an der Unterseite des Sektors lösbar befestigte, mit dem Führungsteil auf der Oberseite der unteren Formplatte ineinandergreifende Führungsteil ausgebildet werden. Auf diese Weise werden gesonderte Führungsteile an den Sektoren zusätzlich zu den zum Verbinden der so Gleitsegmente und Formsegmente erforderlichen Verbindungsmitteln überflüssig und wird mit der bequemen Zugänglichkeit und Montierbarkeit der Klemmorgane gleichzeitig eine leichte und rasche Auswechselbarkeit der von den Klemmorganen gebildeten Führungsteile erreicht
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die geschlossene Vulkanisierform,
F i g. 2 und 3 analoge Querschnitte der Vulkanisierform der F i g, 1 in halb offenem bzw. in offenem Zustand,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils der Vulkanisierform der F i g. 1,
Fig.5 im Querschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Teils der Vulkanisierform.
Die Vulkanisierform besteht im wesentlichen aus drei
Teilen, nämlich aus einer oberen Formplatte A, einer unteren Formplatte B und einer Matrize C Die obere Formplatte A besitzt einen Ring 10, der eine Ringkammer 12 aufweist, in der sich eine Erwärmungsflüssigkeit im Kreislauf bewegt Die innere Fläche 14 des Ringes 10 ist stumpfkegelig bzw, nach abwärts auseinanderlaufend ausgebildet
Mit der Fläche 14 wirken entsprechende Kegelflächen 16 einer Mehrzahl von Gleitsegmenten 18 zusammen. Für jedes Gleitsegment 18 sind zur Gewährleistung einer synchronen radialen Verstellung zumindest zwei Führungsstangen 20 mit einem Ende an der Formplatte A oder wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.5, an dem Gleitsegment 18 befestigt Die anderen Enden der Führungsstangen 20 besitzen Köpfe 22, die als Anschläge ausgebildet sind. Die Führungsstangen 20 bewegen sich gleitend in öffnungen 24 entweder der Gleitsegmente 18 oder des Ringes 10; gleicherweise bewegen sich die Köpfe 22 gleitend in entsprechenden öffnungen 25, die mit den öffnungen 24 gleichlaufen, wobei die öffnungen 24 zusammen mit den öffnungen 25 Anschläge für die Köpf' 22 bilden. Die Achsen der Führungsstangen 20 sind so geneigt, daß sie parallel zu den kegeligen Flächen 14 des Ringes 10 und der Gleitsegmente 18 verlaufen. Bei angehobener Formplatte A (Fig.3) gleiten die Gleitsegmente 18 schon infolge ihres Eigengewichts auf den Führungsstangen 20 nach unten, bis sich die Köpfe 22 gegen die von den öffnungen 24, 25 gebildeten Anschläge legen. Wenn die Formplatte A abgesenkt wird, setzen sich die Gleitsegmente 18 auf die Formplatte B, und bei weiterem Absenken der Formplatte .4 werden die Gleitsegmente 18 auf der Formplatte B gleitend radial nach innen bewegt (Fig. 1).' Ferner ist an der Formplatte A eine Scheibe 26 befestigt deren profilierter ringförmiger Bereich 28 die eine Seitenfläche oder Schulter D 2, D 3 eines Reifens D abformt Die Scheibe 26 wird von Winkelstücken 30, die ihrerseits mittels entsprechender Klemmschrauben 32 befestigt sind, an der Formplatte A gehalten, wodurch die Achsengleichheit der Scheibe 26 mit den sonstigen Teilen der Form gewährleistet ist Die Formplatte B weist eine Scheibe 58 auf, die mit einer ringförmigen, profilierten Oberfläche 60 versehen ist, welche dem Bereich 28 der vorgenannten Scheibe 26 gleicht und die andere Seitenfläche oder Schulter D 2, D 3 des Reifens D abformt
Jeder Sektor besteht aus zwei Teilen, nämlich aus dem Gleilsegment 18 und einem Formsegment 36, das mit seiner profilierten Oberfläche 38 den Laufstreifen D1 des Reifens D abformt Die Formsegmente 36 sind dadurch an den jeweils zugehörigen Gleitsegmenten 18 lösbar befestigt daß das Gleitsegment 18 auf seiner oberen Seite mit einem Zahn 40 versehen ist, der in axialer Richtung in eine entsprechende Nut des Formsegmentes 36 eingreift, und auf seiner Unterseite eine Ausnehmung 42 aufweist, in der ein Kleimmorgan 44 (vgl. auch F ί g. 4) Aufnahme findet Das Klemmorgan 44 besitzt einen abgewinkelten äußeren Rand 46, der sich von außen gegen eine zylindrische Außenseite 48 des Gleitsegmentes Ά am unteren Ende der Kegelfläche 16 anlegt in analoger Weise weist das Klemmorgan 44 einen abgewinkelten inneren Rand 50 auf der entsprechend dem Zahn 40 einen Zahn bildet, welcher von unten in axialer Richtung in eine entsprechende Nut des Formsegmentes 36 greift. Der äußere Rand 46 ist mit einer radialen bohrung für eine Schraube 52 verschen, mit der das Klemmorgan 44 an dem
Gleitsegment 18 befestigt ist. Jedes der Klemmorgane 44 weist an seiner Unterseite ein oder mehrere prismatische Führungsteile 54 auf, deren Längsachsen radial verlaufen und die in entsprechende radiale Führungsnuten 56 der Formplatte Bgreifen.
Die Arbeitsweise der Form ist folgende. Die Formplatten A und B sind an nicht näher dargestellten Formträgern einer Presse befestigt. Wird die bewegbare Formplatte A hochgehoben, so hebt sich auch der Ring 10. Die Sektoren bleiben zunächst auf der Formplatte B, und zwar so lange, bis sich die Köpfe 22 der Führungsstangen 20 in den öffnungen 25 gegen die Anschläge legen. Hierauf werden die Sektoren hochgehoben und von der Formplatte B entfernt. Dadurch bildet sich zwischen der festen Formplatte B und der bewegbaren Formplatte A ein weiter Raum (vgl. F i g. 3), der unten auf der Formplatte B praktisch ohne Hindernisse ist. so daß der Arbeiter den zu vulkanisierenden oder den vulkanisierten Reifen D ungehindert und Ipirht in diesen Raum einlegen oder aus diesem entfernen kann. Der Reifen D wird in der gewünschten Lage zentriert, und zwar dadurch, daß seine untere Seitenfläche D2-D3 mit der Oberfläche 60 der Scheibe 5i8 in Eingriff gebracht wird. Nach erfolgtem Einlegen des Reifens D auf die Formplatte B läßt der Arbeiter die obere Formplatte A herab, wodurch die Klemmorgane 44 der Sektoren mit der Formplatte B in Eingriff gelangen und die prismatischen Führungsteile 54 in die Nuten 56 eingreifen. Wird die Formplatte A noch weiter herabgelassen, so bewirkt sie mit ihrem Ring 10 und den konischen Flächen 14, 16 eine radiale Verstellung der Siektoren, d. h. die Sektoren gleiten, geführt von den Führungsnuten 56 der Formplatte B, in radialer Richtung, o.ine sich dabei axial zu verschieben, bis sie ihre Schließstellung erreicht haben. Infolgedessen gelangt die profilierte Oberfläche 38 der Formsegmente 3* zur Abformung des Laufstreifens Dl des Reifens D genau radial in das Material des Reifens D zum Eingriff. Während die Schließstellung der Form nach und nach erzielt wird, kommt auch die Scheibe 26 mit der ileitenfläche oder Schulter D2-D3 des Reifens D in Eingriff, wobei die Ränder 39 der profilierten Oberflächen 38 in die Ränder der Scheiben 26 und 58 eingreifen. Hierdurch wird das Profil des Laufstreifens in dem Eiereich Dl-D2 des Reifens D genau abgeformt. Das erzeugte Profil wird auch beim öffnen der Form während des Rücklaufes der Sektoren nicht verformt, weil die vorspringenden Teile der profilierten Oberflächen 38, wie bereits gesagt, genau radial in den Werkstoff des Reifens eingedrückt und aus diesem herausgezogen werden.
Nach Durchführung des Vulkanisiervorganges wird die Formplatte A hochgehoben, wodurch sich die Form öffnet. Dabei wird zunächst die Scheibe 26 vom Reifen
ίο D entfernt Gleichzeitig bewirken die Führungsstangen 20 und die prismatischen Führungsteile 54 eine gleichmäßige und genaue Radialbewegung der Sektoren nach außen, so daß das Profil der Formsegmente 36 aus dem Profil des Laufstreifens D1 des Reifens L herausgezogen wird, ohne das letztere zu verformen oder zu beschädigen. Beim öffnen der Form werden die Sektoren soweit voneinander entfernt, daß stets gewährleistet ist, daß die profilierten Oberflächen 38 der Formsegmente 36 und das Profil des Reifens D außer
?n Eingriff gebracht sind. Sobald die Köpfe 22 der Führungsstangen 20 sich an die Anschläge der öffnungen 24,25 legen, werden die Sektoren hochgehoben und von der Formplatte B abgehoben. Danach kann der Reifen D von dem Arbeiter oder durch mechanische Mittel leicht entfernt werden.
Die Formsegmente 36 lassen sich leicht durch andere ersetzen, die in der Profilierung oder im Ausmaß für unterschiedliche Reifen verschieden sind, was sich leichl und rasf-H durchführen läßt, da hierzu lediglich die Schrauben 52 zu lockern, die abgewinkelten Ränder 50 der Klemmorgane 44 aus den Nuten der Formsegmente 36 abzulassen und die Formse:gmente 36 nach unten von den Zähnen 40 abzuziehen sind.
Zur Erzielung einer gesteuerten öffnung der
Sektoren beim öffnen der Form sind gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 die Führungsstangen 20a an ihrem freien Ende mit einem Kolben 64 versehen der in einem Zylinder 66 gleitet, der mit einet Druckflüssigkeit beaufschlagt werden kann. Auf diese Weise können die Sektoren beim Anheben der oberer Formplatte A zwangsweise gegen die untere Formplatte B angedrückt und die prismatischen Führungsteile 54 mit den Führungsnuten 56 der Formplatte B in Eingrifl gehalten werden, wenn sich die Sektoren bis zui völligen Trennung vom Reifen D auswärts bewegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Vulkanisierform für Luftreifen, bestehend aus zwei gleichachsig übereinander angeordneten, axial gegeneinander bewegbaren Formplatten und mehreren zwischen den beiden Formplatten bei deren axialer Bewegung durch eine kegelförmige Innenfläche eines sie umgebenden Ringes der oberen Formplatte radial verschiebbaren Sektoren für die Formung der Lauffläche des Luftreifens, die je aus einem mit der Innenfläche des kegelförmigen Ringes zusammenwirkenden Gleitsegment und einem die profilierte Formgebungsfläche aufweisenden, lösbar mit diesem verbundenen Formsegment bestehen, wobei das Gleitsegment und das Formsegment jedes Sektors durch eine zusammenführbare Nut-Feder-Verbindung und ein abnehmbares Klemmorgan axial und radial fest zusammengehalten sind, und wobei die Sektoren durch auf der Unterseite der Sektoren und auf der Oberseite der unteren Formplatte angeordnete ineinandergreifende Fühningsteiie radial geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut-Feder-Verbindung jedes Sektors an seiner der oberen Formplatte (A) zugekehrten Seite angeordnet und für eine Zusammenführung in axialer Richtung ausgebildet ist und das KJemmorgan (44) der der unteren Formplatte (Ty zugekehrten Seite des Sektors zugeordnet ist
2. Vulkanisierform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (44) aus einer an der Unterseite des Gleitsegmentes (18) und des Formsegmentes (35) anliegenden Platte besteht, die mit einem abgewinkelten inneren Rand (50) von unten in eine Nut des Formsegmentes (36) eingreift und mit einem abgewinkelten äußeren Rand (46) an der Außenseite (48) des Gleitsegmentes (18) anliegt und mittels Schrauben (52) lösbar mit dem Gleitsegment (18) verschraubt ist
3. Vulkanisierform nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (44) gleichzeitig als das an der Unterseite des Sektors lösbar befestigtes, mit dem Führungsteil auf der Oberseite der unteren Formplatte (B) ineinandergreifende Führungsteil (54) ausgebildet ist
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