DE2048746C3 - Luftreifenvulkanisierpresse mit Losbrecheinrichtung zum Entfernen der fertigen Reifen - Google Patents

Luftreifenvulkanisierpresse mit Losbrecheinrichtung zum Entfernen der fertigen Reifen

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DE2048746C3
DE2048746C3 DE19702048746 DE2048746A DE2048746C3 DE 2048746 C3 DE2048746 C3 DE 2048746C3 DE 19702048746 DE19702048746 DE 19702048746 DE 2048746 A DE2048746 A DE 2048746A DE 2048746 C3 DE2048746 C3 DE 2048746C3
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DE19702048746
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DE2048746B2 (de
DE2048746A1 (de
Inventor
Shoushi; Iwama Atsuaki; Okada Takashi; Suda Tetsuo; Kobe Hyogo Yoshida (Japan)
Original Assignee
Kobe Steel, Ltd, Kobe, Hyogo (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reifenvulkanisierpresse mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Es ist bei Reifenvulkanisierpressen bekannt, den fertigen Reifen dadurch aus der geöffneten Presse zu entfernen, daß der auf einem Ring der unteren Formhälfte aufliegende untere Wulst des Reifens mittels eines an einer gesonderten Vorrichtung befindlichen Zylinders nach oben bewegt wird. Diese Art des Entfernens der fertigen Reifen ist jedoch nicht befriedigend, da nicht sichergestellt ist, daß sich beim öffnen der Luftreifenvulkanisierpresse der fertige Reifen von der oberen Formhälfte löst und auf der unteren Formhälfte liegen bleibt. Vielmehr geschieht es häufig, daß beim öffnen der Presse der fertige Reifen mit der oberen Formhälfte angehoben und somit von der unteren Formhälfte gelöst wird, weil keine Vorkehrungen getroffen sind, um ihn an der unteren Formhälfte festzuhalten.
Diese Schwierigkeit hat man bei einer Luftreifenvulkanisierpresse der aus der US-PS 32 60 782 bekannter Art dadurch zu überwinden versucht, daß man eine Vielzahl entlang eines Kreises angeordnete Segmentplatten vorsieht, die zu einem scheibenartigen Körper mit einem größeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Reifenwulste ausgefahren und zwischen der oberen und unteren Wulst des Reifens innerhalb des Heizbalges eingefahren werden können. Die ausgefah-ίο renen Segmentplatten halten beim öffnen der Presse den fertigen Reifen an der unteren Formhälfte fest, se daß ein Lösen des Reifens von der oberen Formhälfte sichergestellt ist. Die ausgefahrenen Segmentplatten werden auch benutzt, um den Reifen von der unteren Formhälfte zu lösen. Diese bekannte Reifenvulkanisierpresse hat jedoch den Nachteil, daß an der Imienseite des Heizbalges befindliches elastisches Material wie Gummi durch die innerhalb des Heizbalges befindlichen Segmente abgenutzt wird, ebenso wie ein hoher
Verschleiß an den Segmentplatten selbst wegen der unmittelbaren Einwirkung des Heizmediums auf diese festzustellen ist, so daß diese bekannte Luftreifenvulkanisierpresse eine geringe Lebensdauer bei hohem Wartungsaufwand hat.
Aus der GB-PS 11 02 904 ist eine Luftreifenvulkanisierprecvse mit den Merkmaien des Oberbegriffes des Hauptanspruches bekannt, bei der die Segmentpiatten außerhalb des Heizbalges an einer mit der oberen Formhälfte verbundenen Losbrecheinrichtung derart angeordnet sind, daß sie unter dem Wulst in der oberen Formhälfte liegen und durch axiales Verschieben einer Stange seitlich ausgefahren und unter den oberen Wulst des fertigen Reifens geschoben werden, um diesen abzustützen. Die diese Ausstellbewegung der Segmentplatten bewirkende Stange zieht durch ihre axiale Bewegung gleichzeitig den Heizbalg aus dem fertigen Reifen heraus. Bei einer derartigen Luftreifenvulkanisierpresse ist der die obere Formhälfte aufweisende Teil verhältnismäßig kompliziert und schwer ausgebildet, da er auch die Losbrecheinrichtung aufweist, wobei auch die Führung des oberen Pressenteiles verhältnismäßig hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit einfachen Mitteln die fertigen Reifen so sanft und sicher wie möglich von der oberen und der unteren Formhälfte einer Reifenvulkanisierpresse mechanisch lösen zu können, ohne daß kostspielige und wartungsintensive Vorkehrungen an der Presse getroffen werden müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Luftreifenvulkanisierpresse der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Da erfindungsgemäß die gesamte Losbrecheinrichtung mit den Segmentplatten und der diese verstellenden Stange im Unterteil der Luftreifenvulkanisierpresse angeordnet und in die Zentriervorrichtung integriert ist, braucht der obere Pressenteil nur so geführt zu werden, daß die obere Formhälfte stets exakt auf die untere Formhälfte aufgesetzt werden kann. Die Losbrecheinrichtung ist zusammen mit der Zentriervorrichtung am feststehenden unteren Teil der Luftreifenvulkanisierpresse angeordnet, so daß sich diese Teile nicht durch den Betrieb der Presse in unerwünschter Weise verstellen können.
Durch die Erfindung >st es möglich, fertig vulkanisierte Reifen aus den Formhälften einer geöffneten Luftreifenvulkanisiemresse ohne die Gefahr von Be-
dienenden Winkelhebels 20 an, der um einen Stift 20' verschwenkbar am unteren Klemmring 12 gelagert ist. Das untere Ende jedes Winkelhebels 20 greift in eine Nut 19 einer Hülse 19' ein, die am oberen Ende der Stange 5 des unteren Kolbens 4 gelagert ist, wobei alle diese Teile in einer Ausnehmung 12' des unteren Klemmrings 12 liegen. Die Stange 5 steuert über die Bewegungen des unteren Kolbens 4 die Bewegungen der einzelnen Segmentplatten 16 derart, daß alle
chen Lage befinden,
F i g. 2 einen Teilschnitt, ähnlich wie in F i g. 1, wobei sich der obere Teil der Form gelöst hat und die Segmentplatten ausgefahren sind,
Fig.3 einen Schnitt ähnlich wie in Fig. 1 und 2, wobei die Losbrecheinrichtung den fertigen Reifen von beiden Formteilen gelöst hat,
Fig.4 eine Draufsicht auf die eingefahrenen oder zusammengezogenen Segmentplatten,
F i g. 5 eine Draufsicht wie in F i g. 4, wobei jedoch die Segmentplatten in ihre äußerste Lage ausgefahren worden sind,
F i g. 6 einen senkrechten Teilschnitt durch das obere
Schädigungen der Reifen und von Bauteilen der Presse zuverlässig und einfach zu entfernen, wodurch die Lebensdauer der Presse bei verringerter Wartung vergrößert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer 5 erfindungsgemäß ausgebildeten und arbeitenden Luftreifenvulkanisierpresse schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fi g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die wesentlichen Teile der Presse, wobei sicn die Formteile in der io Segmentplatten 16 gleichzeitig nach innen oder außen zum Formen und Vulkanisieren der Reifen erforderli- verschoben werden.
Die über den Segmentplatten 16 angeordnete Halteplatte 17 ist mit Schraubenbolzen 26 versehen, die sich durch Schlitze 25 in den einzelnen Segmentplatten is 16 erstrecken und im oberen Klemmring 13 befestigt sind. Ein oberer Wulstring 14 ist an einer oberen Formhälfte 15 der Form angebracht und wirkt mit dem oberen Klemmring 13 derart zusammen, daß er an demselben zur Anlage kommen kann, wie Fig. 1 zeigt. 20 Die senkrechten Bewegungen des oberen Wulstringes 14 werden mittels eines nicht dargestellten Pressmechanismus gesteuert. Die Formhälften 15 und 11 werden relativ zueinander im Betrieb der Presse bewegt, um den Reifen zu formen und zu vulkanisieren, so daß der obere
Ende der Losbrecheinrichtung gemäß einer abgewan- 25 Wulst 18 und der untere Wulst 21 eines Reifens 10 von delten Ausführungsform mit eingezogenen Segment- dem oberen Wulstring 14 bzw.demunteren Wulstring8 platten und des Heizbalges 9 und den Formhälften 15 bzw. 11
F i g. 7 einen Schnitt wie in F i g. 6 mit ausgefahrenen eingeklemmt werden. Ein Zufuhrrohr 27 ist vorgesehen, Segmentplatten. um zum Vulkanisieren verwendetes Strömungsmittel in
Bei der in Fig. 1 dargestellten Luftreifenvulkanisier- 30 den Heizbalg 9 durch den Zylinderdeckel 6 und den presse besteht die Losbrecheinrichtung aus einem unteren Klemmring 7 einzuleiten,
senkrecht angeordneten Zylinder 1, der einen Kolben 2 Das Formen und Vulkanisieren von Reifen und das
enthält, der verschiebbar im Zylinder 1 sitzt und eine Ablösen der vulkanisierten Reifen wird nachstehend in Kolbenstange 3 trägt, während ein getrennt angebrach- Verbindung mit verschiedenen zeichnerischen Darstelter unterer Kolben 4 ebenfalls verschiebbar im Zylinder 35 lungen erläutert.
1 untergebracht ist und eine Stange 5 aufweist, die mit Durch das Einleiten von zum Vulkanisieren verwen-
Segmentplatten 16 zusammenwirkt und dieselben detem Strömungsmittel in den Heizbalg 9 durch das
verstellt. Zufuhrrohr 27 und die untere Formhälfte 11 bei
Beide Kolben 2 und 4 lassen sich unabhängig geschlossener Form bzw. bei Anlage der Formhälften 15
voneinander senkrecht im Zylinder 1 verfahren, und 40 und H aneinander wird der Reifen 10 so geformt und
zwar entweder nach oben oder nach unten, wobei diese vulkanisiert, daß er die von dem Heizbalg 9 und den Bewegungen durch hydraulisches Druckmittel hervor- Fonnhälften 15 und 11 bestimmte Gestalt unter Einfluß
gerufen werden, das wahlweise durch Ein- und Auslässe von Hitze und Druck annimmt. Während des Formens
23,23' und 24 in den Zylinder 1 eingeleitet wird. und Vulkanisierens des Reifens 10 befinden sich beide
Der Zylinder 1 besitzt einen fest angebrachten 45 Kolben 2 und 4 in der in Fig. 1 dargestellten Lage,
Zylinderdeckel 6, an dem ein unterer Klemmring 7 während die Segmentplatten 16 radial nach innen
befestigt ist, welcher den untenliegenden ringförmigen gegenüber dem oberen Wulstring 14 zurückgezogen
Klemmwulst eines zusammenlegbaren Heizbalges 9 sind und die obere Formhälfte 15 unbewegbar
nach unten gegen einen konzentrisch angeordneten festgehalten wird. Sowohl der obere als auch der untere
unteren Wulstring 8, der an einer unteren Formhälfte 11 50 ringförmige Wulst des Heizbalges 9 werden zwischen
befestigt ist, drückt. Der obere ringförmige Wulst des demunteren Klemmring 12 und dem oberen Klemmring
Heizbalges 9 wird von einer oberen Klemmvorrichtung 13 bzw. dem Klemmring 7 und dem unteren Wulstring 8
eingeklemmt oder eingespannt, welche aus einem in der dargestellten Weise eingeklemmt gehalten.
unteren Klemmring 12 und einem oberen Klemmring 13 Nachdem der Reifen 10 geformt und vulkanisien
besteht, die beide mit dem oberen Ende der Kolbenstan- 55 wurde, wird der obere Kolben 2 nach unten gefahren
ge 3 des oberen Kolbens 2 verbunden sind. Die wobei gleichzeitig die Kolbenstange 3 nach unter
Segmentplatten 16 sind radial verschiebbar auf der bewegt wird, was zu einem Absenken der über der
Oberseite des oberen Klemmringes 13 und insbesonde- Klemmring 13 und den Klemmring 12 mit dei
re außerhalb des Heizbalges 9 angeordnet. Kolbenstange 3 verbundenen Segmentplatten 16 führt
Wie insbesondere die F i g. 4 und 5 zeigen, sind 60 Sobald sich die Form öffnet, wird die Stange ί
mehrere sektorenförmig ausgebildete Segmentplatten gegenüber der Kolbenstange 3 nach oben bewegt
16 vorgesehen, wobei jede einzelne Segmentplatte 16 wobei der obere Wulst 18 des Reifens 10 jedoch nocl
wenigstens teilweise auf dem oberen Klemmring 13 am oberen Wulstring 14 der oberen Formhälfte 1!
aufliegt und von einer Halteplatte 17 abgedeckt wird. anliegt, während mit der Stange 5 die fest auf ih
Jede Segmentplatte 16 kann dabei radial nach außen 65 angeordnete Hülse i9; ebenfalls nach oben bewegt wsrc
oder innen um eine bestimmte Strecke verschoben Dadurch werden die Winkelhebel 20 gegenüber den
werden. An die Unterseite jeder einzelnen Segmentplat- unteren Klemmring 12 verschwenkt, so daß all
te 16 greift das obere Ende je eines als Antrieb Segmentplatten 16 gleichzeitig aus der in Fig.4 zi
erkennenden Lage in die in Fig.5 dargestellte Lage verschoben werden, wobei ein Teil dieser Segmentplatten 16 sich unter den oberen Wulst 18 des Reifens 10 schiebt, wie F i g. 2 zeigt.
Anschließend wird die Kolbenstange 3 in die in F i g. 3 dargestellte Lage nach oben bewegt, so daß der Heizbalg 9 sich in der dargestellten Weise ausrichtet und dadurch der vulkanisierte Reifen 10 von der unteren Formhälfte 11 gelöst wird. Beim fortschreitenden Aufrichten wird der Heizbalg 9 immer mehr aus dem Reifen 10 herausgezogen. Nachdem sich der Heizbalg 9 vollständig aufgerichtet hat oder in die Länge gezogen wurde, liegt der Reifen 10 praktisch nur noch auf den ausgefahrenen Segmentplatten 16 auf. Sobald der Reifen 10 von unten mittels einer nicht dargestellten ij Vorrichtung aufgenommen wird, werden alle Segmentplatten 16 zurückgezogen, indem die Stange 5 unabhängig von der Kolbenstange 3 abgesenkt wird, wodurch die Hülse 19' sich nach unten bewegt und die Winkelhebel 20 zurückschwenkt. Der Reifen 10 kann to dann von der Losbrecheinrichtung durch einen verhältnismäßig geringen Kraftaufwand entfernt werden, nämlich nur durch den zum Abheben des locker auf der Aufnahmevorrichtung liegenden Reifens 10 benötigten Kraftaufwand.
Wenn der Reifen 10 an der oberen Foimhälfte 15 kleben bleibt und somit beim öffnen der Presse von der oberen Formhälfte 15 nach oben bewegt werden sollte, so wird er von den Segmentplatten 16 zwangsweise aus der oberen Formhälfte 15 gelöst, da die Segmentplatten 16 in diesem Falle den unteren Wulst 21 des Reifens 10 zurückhalten.
Aus der Erläuterung des vorstehenden Ausführungsbcispiclcs geht hervor, daß das Ausfahren und Zurückziehen der Scgmentplatten 16 auch mit anderen Elementen bewirkt werden kann, beispielsweise mit dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten konischen Körper 22, welcher die Hülse 19' und die Winkelhebel 20 ersetzt. Beim in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Segmentplatten 16 durch senkrechte Bewegungen des konischen Körpers 22, der mittels einer Befestigungsmutter 22' an der Stange 5 gehalten ist, eingezogen oder ausgefahren. Auch sei darauf hingewiesen, daß der konische Körper 22 entweder mit dem größeren Durchmesser nach unten, wie zeichnerisch dargestellt, oder auch umgekehrt montiert werden kann, wobei lediglich die Steuerbewegungen der Stange 5 auf die jeweilige Montageart eingerichtet werden müssen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird das zwangsweise Ablösen der vulkanisierten Reifen 10 durch Ausfahren der Vielzahl von Segmentplatten 16 auf einen größeren Durchmesser als den der Wulste 18, 21 des Reifens 10 bewirkt, ohne daß der Reifen 10 an einer der beiden Formhälften 15 oder 11 haften bleiben kann. Es sei darauf hingewiesen, daß das Ablösen der Reifen 10 mit Hilfe der ausfahrbaren Segmentplatten 16 ganz sanft, zwangsweise Und schnell erfolgen kann, weil die Segmentplatten 16 und der Antrieb für dieselben außerhalb und über dem Heizbalg 9 angeordnet sind, wodurch die Gefahr einer ungleichförmigen oder fehlerhaften Arbeitsweise der Segmentplatten 16 und/oder des Antriebes für dieselben aufgrund einer Abnutzung des Materials des Heizbalges 9, die bei Anordnung der Segmentplatten 16 innerhalb des Heizbalges 9 gegeben ist, beseitigt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Luftreifenvulkanisierpresse mit einer feststehend gelagerten unteren Formhälfte, einer von dieser abnehmbaren oberen Formhälfte, einem zusammenlegbaren, in den zu vulkanisierenden Reifenrohling einbringbaren, mit einem Heizmedium füllbaren Heizbalg, der an seinem unteren Rand einen Wulst zum Festklemmen zwischen der unteren Formhälfte zugeordneten Ringen aufweist, und mit einer axial bewegbaren Losbrecheinrichtung zum Entfernen des fertigen Reifens aus der oberen Formhälfte, die an einem axial verstellbaren Teil entlang eines Kreises angeordnete Segmentplatten aufweist, die über Winkelhebel mittels einer axial relativ zur Losbrecheinrichtung innerhalb letzterer verschiebbaren Stange radial bewegbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Losbrecheinrichtung innerhalb der unteren Formhälfte (11) angeordnet ist und der Heizbalg (9) als an beiden Rändern offenes Schlauchstück ausgebildet ist und auch an seinem oberen Rand einen Wulst aufweist, der an dem axial verstellbaren, die Segmentpiatten (16) tragenden Teil der Losbrecheinrichtung festgeklemmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil zum Festklemmen des oberen Wulstes des Heizbalges (9) aus der Kolbenstange (3) eines Kolbens (2) eines Zylinders (1) der Losbrecheinrichtung besteht und die die Segmentplatten (16) ausstellende Stange (5) an einem zweiten Kolben (4) desselben Zylinders (1) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume über und unter jedem der beiden Kolben (2, 4) einen eigenen Einlaß und Auslaß (23,23', 24) für Druckmittel aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wvnkelhebel (20) zur radialen Bewegung der Segmentplatten (16) in einem unteren Klemmring (12) der Halterung für den oberen Wulst des Heizbaiges (9) verschwenkbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Siange (5) am oberen Ende einen konischen Körper (22) trägt.
DE19702048746 1969-10-06 1970-10-03 Luftreifenvulkanisierpresse mit Losbrecheinrichtung zum Entfernen der fertigen Reifen Expired DE2048746C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8007069 1969-10-06
JP8007069 1969-10-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2048746A1 DE2048746A1 (de) 1971-04-15
DE2048746B2 DE2048746B2 (de) 1977-04-14
DE2048746C3 true DE2048746C3 (de) 1977-12-15

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