DE2242151C3 - Vorrichtung zum Offenendspinnen - Google Patents

Vorrichtung zum Offenendspinnen

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/48Piecing arrangements; Control therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Garnzwischenspeicher, einer letzterem vorgeschalteten, durch einen Garnfühler steuerbaren und zum Wiederanspinnen des Garns vorübergegend auch entgegengesetzt zur normalen Garnlaufrichtung antreibbaren Abzugsvorrichtung und einer Spulstelle für das dem Zwischenspeicher mit verschiedener Abzugsgeschwindigkeit entnehmbare gesponnene Garn.
Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Art (DE-OS 20 56 593) besteht der Garnzwischenspeicher aus mehreren kranzartig angeordneten, von dem zu speichernden Garn in mehreren nebeneinanderliegenden Windungen gemeinsam umschlungenen Rollen und einer dazu axial verschiebbaren und rotierbaren, das Garn gespannt haltenden Windevorrichtung, die zum selbsttätigen axialen winkelmäßigen Verstellen der Auflaufstelle des Garns auf die Rollen oder der Ablaufstelle des Garns von den Rollen drehmomentbelastbar ist. Da sowohl die Rollen als auch die Windevorrichtung stark masse- und damit trägheitsbehaftet sind, ist hier sowohl die zum Wiederanspinnen notwendige Rücklaufförderung des Garns zur Spinnstelle als auch das Abziehen des Garns vom Zwischenspeicher zum Zwecke der Garnaufspulung mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, zumal dabei verhältnismäßig noch hohe Garnspannungen auftreten, die zwangläufig zu Garnbrüchen führen. Daher hat sich eine solche Garnzwischenspeicherung bei Offenendspinnmaschinen bisher nicht durchsetzen können. Vielmehr hat man sich in der Praxis des Offenendspinnens bisher mit nur sehr kurze Garnlängen zu speichern erlaubenden Zwischenspeichern in Form einfacher Garnschlingenführungen beholfen, beispielsweise nach der DE-OS 16 85 908 oder der DE-OS 18 07 030. Mit diesen bekannten Zwischenspeichern ist aber wiederum nur eine so kurze Garnlängen-Speicherung möglich, daß damit allenfalls ein einziger Wiederanspinnversuch bei Garnbruch durchgeführt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Garnzwischenspeicher zu schaffen, der das Garn nicht nur in schlechthin großen Garnlängen zwischenzuspeichern erlaubt, sondern in einer solchen Weise, daß das gespeicherte Garn dem Zwischenspeicher praktisch trägheitslos entnommen bzw. wieder zurückgeführt werden kann, also ohne daß dabei irgendwelche trägheitsbehafteten mechanischen Vorrichtungsteile durch das Garn selber mitbewegt werden müßten. Es soll also die Garnzwischenspeicherung so erfolgen, daß das Garn für allfällige weitere Anwendungsfälle, wie insbesondere auch zum etwa notwendigen wiederholten Wiederanspinnen des Garns, dem Zwischenspeicher deicht in ausreichender Länge entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Offenendspinnen der eingangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Garnzwi-
schenspeicher aus einer das Garn in lose angehäufter Form vorübergehend aufnehmenden Garnspeicherkammer besteht Eine solche Garnspeicherkammer erlaubt es, daß das darin gespeicherte Garn aus der Kammer außerordentlich leicht herausgezogen werden kann, auch in einer dem normale;:. Garndurchlauf entgegengesetzten Richtung, ohne daß dabei das Garn irgendwelche umlaufenden Teile anzutreiben braucht, so daß hier die Garnzwischenspeicherung bzw. -^mspeichrung praktisch trägheitslos verläuft, weil für das jeweilige Entnehmen des Garns einzig und allein das eigene Fadengewicht bzw. die Fadenträgheit überwunden zu werden brauchi.
Solche Garnspeicherkammern sind auf anderen Gebieten, nämlich bei der Garntexturierung, -schrumpfung oder -umspulung, bereits bekannt (z. B. GB-PS 9 53 782, DE-AS 15 35 142, DE-OS 20 18 375, DE-OS 20 30 343). Dabei handelt es sich aber durchweg um die Speicherung von Spulenablaufgarn, also eines durch die Lagerung auf der Ablaufspule abgelagerten beruhigten Garnes, das noch dazu in aller Regel vorher gedämpft und paraffiniert bzw. aviiert ist, mithin eine entspechend geglättete, reibungsarme Oberfläche besitzt. Demgegenüber handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um die Zwischenspeicherung von in der Offenend-Spinnstelle frisch gesponnenem Stapelfasergarn, also um ein entsprechend unberuhigtes, lebendiges Garn, in welchem noch erhebliche zum Aufdrehen neigende Torsionskräfte wirksam sind und das auch oberflächlich rauh und ungeglättet ist, mithin eine ausgesprochene Neigung zum Verheddern besitzt Diese gegenübei einem gealterten beruhigten Spulenablaufgarn völlig andere Eigenschaften eines jungfräulichen, frisch gesponnenen Stapelfasergarns machen es verständlich, daß dessen Zwischenspeicherung in einer Speicherkammer mit darin erfolgender loser Anhäufung des Garns bisher nicht gewagt wurde.
Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Für diese wird Schutz nur in Verbindung mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 in Anspruch genommen.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 in der Seitenansicht eine Offenend-Spinnstelle mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und einer Spulstelle zum Erzeugen konischer Kreuzspulen,
F i g. 2 eine Ansicht einer der Garnspeicherkammer der Vorrichtung vorgeschalteten intermittiei end arbeitenden Einrichtung zum wiederholten Anspinnen und
Fig.3 eine Ansicht einer Offenend-Spinnstelle mit nachgeschalteter Garnspeicherkarnmer für zusätzliche chemische und/oder thermische Behandlung des Garns.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wird das Garn 1 von den Walzen 2 und 3 eines Lieferwerk aus dem Spinnrotor 4 einer OE-Spinnmaschine mit konstanter, dem vorbestimmten Drall entsprechender Geschwindigkeit abgezogen und in der dicht an die Walzen 2 und 3 anschließenden Kammer 5 in der gewünschten Menge geSpeiche' t. Auf dem gespeicherten Garn 9 liegt ein von den Kafnmerwänden 6 geführter, mit einer GarndurchtrittsöfFnung 7 versehener Steuerkolben 8 auf. Dieser wird Vom gestapelten Garn 9 so lange in PfeilrichtUng A gedrückt, bis der Rand 10 des Steuerkolbens 8 auf den Hebel 11' eines Schalters 11 stößt und damit i. B. das Aufleuchten des Signallämpchens 12 bewirk'- Dies ist für die Spinnerin das Zeichen, daß die Speicl%kammer 5 mit der vorgesehenen Garnmenge gefüllt ist. Darauf zieht die Spinnerin das Garnende mit einem Drahthaken aus der Speicherkammer 5 und führt es durch die Fadenbremse 13, die dahinter angeordnete Paraffiniervorrichtung 13' und den changierenden Fadenführer 14 auf die konische • Spulhülse 15 im Spulrahmen 16. Daraufhin beginnt der Spulvorgang, nämlich durch das Auflegen der Hülse 15 auf die Spulwalze 17, die über eine Freilaufkupplung 18 von der Welle 19 angetrieben wird. Unabhängig von der durch die Walzen 2 und 3 bestimmten Abzugsgeschwin-
;■; digkeit des Garnes 1 aus dem Spinnrotor 4 kann nun das Garn entsprechend dem jeweiligen Durchmesser der konischen Hülse 15 bzw. der Spule 20 mit kleinerer oder größerer Geschwindigkeit aus der Speicherkammer 5 abgezogen werden.
ι Ί Der Antrieb der konischen Kreuzspule 20 über den Umfang der Spulwaize 17 führt, bedingt durch Garnspannungsschwankungen und Gewichtsveränderungen der Spule 20, zu kleinen Geschwindigkeitsabweichungen, welche sich zwar nicht auf die Spinngeschwin-
digkeit auswirken, jedoch zur Oberfüllung oder Entleerung der Speicherkammer 5 führen können. Um dies zu vermeiden, werden die auf dem Zapfen 21 drehbar gelagerten, miteinander drehfest verbundenen Reibräder 22 und 23 über den um die Anlenkstelle 24'
2> schwenkenden Tragarm 24 durch die Stange 25 von einem Elektromagneten 26 gegen das auf der Welle 19 drehfest aufsitzende Antriebsrad 27 und gegen die Oberfläche der Spulwaize 17 gedrückt Dabei liegt das im Durchmesser kleinere Reibrad 22 am größeren
jo Antriebsrad 27 und das größere Reibrad 23 an der Spulwalze 17 an, die einen etwas geringeren Durchmesser als das Antriebsrad 27 besitzt Dadurch wird die Spulwaize 17 schneller angetrieben als es ihrem sonstigen Antrieb über die Freilaufkupplung 18 von der Welle 19 her entspricht
Je nach den Durchmessern der beschriebenen Antriebsübertragungselemente kann so das Garn aus der Speicherkammer 5 so lange mit einer um beispielsweise 3 bis 20% höheren Abzugsgeschwindig-
ίο keit abgezogen werden, bis der Kolbenrand 10 den Hebel 1Γ des Schalters 11 freigibt. Dann wird das Garn wieder mit seiner normalen Spulgeschwindigkeit auf die Spule 20 aufgespult. Diese normale Spulgeschwindigkeit liegt um einen bestimmten Prozentsatz niedriger als die
•I) Spinngeschwindigkeit. Auf diese Weise braucht die Aufspulgeschwindigkeit immer nur in einer Richtung, nämlich zu höheren Geschwindigkeiten hin, geregelt zu werden. Um möglichst lange Intervalle zwischen den beiden Spulgeschwindigkeiten zu erhalten und damit
w den Spulenaufbau nicht zu stören, empfiehlt es sich, die Geschwindigkeitsunterschiede klein zu halten.
Sobald das Garn 1 im Abschnitt zwischen dem Spinnrotor 4 und den Walzen 2 und 3 reißt, z. B. wegen eines vorübergehenden Mangels an Fasern in dem
5r> Spinnrotor 4 oder aus anderen Gründen, gibt der Garnfühler 28, welcher im Einschnitt 29 eines auf der Spinnvorrichtung aufgesetzten rohrförmigen Ansatzes 30 das Garn abtastet, einer GarnrückhoWorrichtung ein Signal. Diese bewirkt das Auskuppeln der von der Welle
W) 32 über eine Kupplung 31 angetriebenen Walze 2, an die die Walze 3 durch die Feder 33 angedrückt wird. Unmittelbar nach dem Auskuppeln werden die Walzen 2 und 3 in entgegengesetzter Richtung, also rückläufig gedreht, wodurch von dem in der Kammer 5 gestapelten
ι.. Garn 9 ein Garnstück von bestimmter einstellbarer Länge in die Spinnvorrichtung zurückgefördert wird. Dabei muß der Garnfühler 28 aus dem Einschnitt 29 herausgeführt sein. Er darf also erst nach Beendigung
des vorbeschriebenen Vorganges freigegeben werden, um festzustellen, ob der Anspinnversuch der Fasern in dem Spinnrotor 4 an das zurückgeförderte Garnende gelungen ist. Sollte der Anspinnversuch nicht gelungen sein, kann dieser nach dem Entfernen und Abschneiden des eingeführten Garnes 1 durch die aus der Schere 34 und dem Greifer 35 bestehende Einrichtung und mittels des Garnabsaugrohres 36, mehrmals wiederholt werden. Da sich jedoch inzwischen in dem Spinnrotor 4 eine zu große Faserrnenge angesammelt haben kann, sollten die Fasern von einer nicht dargestellten Einrichtung entfernt und/oder die über die Einrichtung 4' erfolgende Zufuhr der Fasern in den Spinnrotor 4 vorübergehend eingestellt werden.
Die vorgenannte Garnrückholvorrichtung besteht aus einer bei jedem Fadenbruch genau eine Umdrehung machenden Antriebsvorrichtung. Auf deren Achse 37 sind eine Entkupplungsscheibe 38 zum Ausrücken der die Walze 2 mit der Welle 32 verbindenden Kupplung 31 und weiterhin ein Antriebssegment 39 vorgesehen, dessen Kreisbogenlänge der in den Spinnrotor 4 zurückzuführenden Garnlänge entspricht. Das Segment 39 weist ein verstellbares Segmentteil 39' auf, durch dessen Verdrehen zum Segment 39 auf der Achse 37 die wirksame, d. h. die antreibende Kreisbogenlänge und damit auch die Länge des zurück zu fördernden Garnstückes leicht eingestellt werden kann. Auch für die Entkupplungsscheibe 38 ist eine entsprechende Verstellbarkeit vorgesehen.
Bei einem Fadenbruch oder beim Wiederholen des Anspinnversuches erhält die Garnrückhol- bzw. deren Antriebsvorrichtung vom Garnfühler 28 einen Impuls und beginnt sich daraufhin in Pfeilrichtung B zu drehen. Zuerst entkuppelt die Scheibe 38 die Walze 2 von der Welle 32. Dann drücken nacheinander die Kreisbogenflächen des Segmentes 39 gegen die Oberfläche der Walze 2 und drehen diese dadurch so lange, bis das entsprechende Garnstück aus der Speicherkammer 5 in den Spinnrotor 4 zurückgefördert wird. Danach gibt die ebenfalls einstellbare Entkupplungsscheibe 38 die Kupplung 31 wieder frei, so daß die Walzen 2 und 3 weiter von der Welle 32 angetrieben werden und das Garn 1 auf dieser Weise mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit aus dem Spinnrotor 4 in die Kammer 5 gefördert wird. Die Rückholvorrichtung beendet ihre Umdrehung bei 360°, wodurch sie in ihre Ausgangsstellung zurückgelangt.
Um das Garn 1 nicht durch die Übertragung des Drehmomentes von der Walze 2 auf die Walze 3 zu Verunreinigungen im vorgelegten Faserband sowie durch kurzfristige unregelmäßige Faserzufuhr zur Spinnmaschine können Garnfehler entstehen, welche bei der Weiterverarbeitung des Garnes stören. Diese ) Garnfehler müssen daher normalerweise in einem anschließenden Umspulprozeß beseitigt werden. Die Vorrichtung nach F i g. 1 ist aber zusätzlich noch mit einer Garnreinigungsvorrichtung ausgestattet, wodurch solche zusätzlichen Umspulprozesse für die Garnreini-■> gung entfallen. Das geschieht hier auf folgende Weise:
Bei einem Garnfehler im Abschnitt zwischen dem Spinnrotor 4 und der Speicherkammer 5 gibt ein Garnfehlermelder 42 einer Markiervorrichtung 43 einen Inipuls, damit diese die fehierhaiic Garnstelle mit einem
i) auswaschbaren Farbstoff oder einer radioaktiven Substanz markieren kann. Sobald der markierte Garnabschnitt durch den Druck des in die Speicherkammer 5 nachfolgenden Garnes an einem Registrierorgan 44 vorbeikommt, wird der Garnfehler registriert und
:» das Eingreifen des Greifers 45 veranlaßt. Dieser fährt durch den Schlitz 46 in der Wand der Speicherkammer 5 in den Garnvorrat bis etwa zur Kammermitte ein, erfaßt hier mit seiner hakenartig abgebogenen Spitze eine oder mehrere Garnschlingen und zieht diese bei seiner
> > Rückbewegung über den Knoter 47 und die Mündung eines Saugstutzens 48. Da sich zwischen der Speicherkammer 5 und dem Saugstutzen 48 außer der fehlerhaften Garnstelle noch weitere Garnschlingen befinden können, werden die am Saugstutzeneintritt
ii: beweglich angebrachten Abzugswalzen 49 und 50 gegeneinander gedruckt und in Pfeilrichtung C so gedreht, daß etwa drei bis sechs Meter Garn aus der Kammer 5 zusätzlich herausgezogen wird. Dadurch besteht die Gewähr, daß der Garnfehler erfaßt und die
' beiden Garnenden richtig im Knoter 47 zu liegen kommen. Von einer nicht dargestellten Einrichtung wird nun der Knoter 47 betätigt. Die abgeschnittenen Garnenden werden vom Saugrohr 48 in den Abfall transportiert, während die aus dem Schlitz 46
4(. herausragende Garnschlinge mit dem Knoten durch die Wanderbewegung des Garnvorrats 9 in der Kammer 5 so lange in Richtung zu deren Kolben 8 geführt wird, bis sie durch dessen öffnung 7 hindurch aus der Kammer 5 gelangt und schließlich aufgespult wird.
Γι In Fig.2 ist eine der Garnspeicherkammer 61 vorgeschaltete Anspinnvorrichtung dargestellt, welche bei einem Fadenbruch vorerst einen Garnabschnitt bestimmter Länge in die Spinnstelle 60 zurückführt und, wenn der Anspinnversuch nicht gelingt, anschließend
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Walzen 2 und 3 aufgesetzte, nicht dargestellte Zahnräder angetrieben.
Falls durch das Anbringen der für die beschriebene Garnrückförderung notwendigen Teile der Abstand zwischen dem Spinnrotor 4 und den Walzen 2 und 3 zu groß ist sowie der in dem Spinnrotor 4 vorhandene Unterdruck nicht ausreicht, um das Garn 1 durch den rohrförmigen Ansatz 30 zu dem Spinnrotor 4 zurückzufordern, ist auf dem Ansatz 30 eine über das Elektromagnetventil 40 mit Druckluft gespeiste Düse 41 angebracht, die das Garnende in den Spinnrotor 4 zurückbläst Diese Düse 41 kann auch zum Reinigen des Spinnrotors 4 von überflüssigen Fasern vor oder zwischen den Anspinnversuchen verwendet werden, wofür die Düse 41 kurzfristig mit höherem Luftdruck beaufschlagt wird als dieser zum Einführen des Garnendes in den Spinnrotor 4 notwendig ist
Bei der Beseitigung von Fadenbrüchen durch illtci uutlici ciiu, ausLiiiiuiawciac auiaiigc vjaiu Jj aus der Speicherkammer 61 in die Spinnstelle 60 zurückfördert, abtastet und von neuem einen weiteren Garnabschnitt in die Spinnstelle 60 zurückführt, bis der Anspinnversuch gelungen ist Dabei spielt sich folgendes ab:
Bei einem Fadenbruch gibt der um die Achse 64 schwenkbare Garnfühler 51 der Drehvorrichtung 52 ein Signal, wodurch deren Achse 53 um 360° in Pfeilrichtung D zu drehen beginnt Hierbei wird, wie bereits in F i g. 1 beschrieben, der Antrieb der Walze 54 von der Welle 55 dadurch unterbrochen, daß das auf der Achse 53 sitzende Entkupplungssegment 56 die Kupplung 57 ausrückt, wodurch die Walzen 54 und 58 den Abzug des Garns 59 aus der Spinnstelle 60 in die Speicherkammer 61 einstellen. Gleichzeitig oder auch kurz darauf beginnt die Kreisbogenfläche 62 des ebenfalls von der Achse 53 angetriebenen Segmentes 63 die Walzen 54 und 58 solange in entgegengesetzter Richtung zu drehen, bis sie
durch die entsprechend gewählte ICreisbogenfläche 62 vorbestimmte Garnlänge in die Spinnstelle 60 zurückgeführt ist. Um diesen Vorgang nicht zu behindern, wird hierbei der Garnfühler 51 über den zweiarmigen, um die Achse 65' schwenkbaren Hebel 65 von der durch die Achse 53 angetriebenen Nockenscheibe 66 aus dem Schlitz 67 im Spinnstellenstutzen 68 herausgeschwenkt.
Sobald die Aussparung 69 im Segment 63 und die Aussparung 70 des Entkupplungssegments 56 in die in F i g. 2 gezeichnete Stellung gelangen, treibt wieder die Welle 55 über die Kupplung 57 die Walze 54 in der normalen Arbeitsrichtung an und der Garnfühler 51 wird von der Nockenscheibe 66 freigegeben, um das Garn 5S im Spinnstcllenstutzen 58 abtasten zu können.
Wenn der Anspinnversuch gelungen ist, wird ein tieferes Einschwenken des Garnfühlers 51 in den Schlitz 67 durch die Garnspannung verhindert und über ein Signal des Garnfühlers 51 die Drehvorrichtung 52 in Preilrichtung D' verschoben, wodurch diese, ohne den Spinnvorgang zu behindern, ihre Umdrehung auf 360° vollendet und darauf in die Ausgangslage zurückkehrt. Sollte jedoch der Anspinnversuch nicht gelungen sein, wird die Kupplung 57 vom folgenden Nocken 71 des Entkupplungssegmentes 56 nochmals entkuppelt und das Kreisbogenstück 72 des Segments 63 fördert, nachdem von der Nockenscheibe 66 der Garnfühler 51 aus dem Schlitz 67 im Spinnstellenstutzen 68 herausgeschwenkt wurde, ein weiteres Garnstück in die Spinnstelle 60 zurück. Alsdann stellt der Garnfühler 51 fest, ob diesmal der Anspinnversuch gelungen ist. Je nach der Anzahl der folgenden Kreisbogenabschnitte 71', 72' kann der Anspinnversuch mehrmals wiederholt werden.
Wenn das Garn 59 nach Vollendung der 360° Umdrehung der Drehvorrichtung 52 immer noch nicht angesponnen ist, wird von einer nicht dargestellten Vorrichtung die Spinnstelle 60 abgestellt und dieser Zustand mittels eines Lämpchens der Spinnerin signalisiert, worauf diese den Fehler von Hand behebt.
Mit einer der Fig.2 ähnlichen Vorrichtung kann zunächst auch ein längeres Garnstück als notwendig in den Spinnrotor zurückgeführt werden und darauf dieses Garnstück solange aus dem Spinnrotor intermittierend abschnittsweise herausgezogen werden, bis das Anspinnen gelungen ist. Auch das Umgekehrte ist möglich, daß man also des jeweils zum Spinnrotor zurückzufördernde Garnende zunehmend länger wählt, also jeweils tiefer in den Rotor einführt. All das ist durch entsprechende Abstimmung zwischen der normalen Vorlaufgeschwindigkeit der Walzer. 54, 58 und derer, durch ^ie entsprechend einzustellende Drehvorrichtung 52 hervorgerufenen Rückdrehgeschwindigkeit ohne weiteres zu erreichen.
In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer zwischen einer Spinn- und einer Spulstelle angeordneten Garnspeicherkammer 80 dargestellt, welche außer dem Aufspulen des Garnes 74 auf konische Kreuzspulen und dem Beseitigen von Garnfehlern gleichzeitig auch das Behandeln des gespeicherten Garnes 74 während des Spinn- und Spulvorganges mit einem Behandlungsmedium ermöglicht Das aus dem Spinnrotor 73 kommende Garn 74 wird von den Abzugswalzen 75 und 76 in die mit einer Düse 79 versehene Garnspeicherkammer 80 gefördert Die Abzugswalze 76 wird mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit angetrieben, wohingegen die Walze 75 auf dem zweiarmigen Hebel 77 sitzt und durch die Kraft der Zugfeder 78 gegen die Walze 76 gedruckt wird. Durch die Düse 79 strömt in die Speicherkammer 80 das Förder- und Behandlungsmedium ein, z. B. Druckluft, Dampf und/oder ein Dampf-Wassergemisch, mit einem Druck von 0,04 bis 1 atü. Vom Sog der Düse 79 wird das Garn 74 mit geringer Fadenspannung in die Speicherkammer 80 transportiert, in der es sich geschichtet anhäuft. Es wird dabei vom Druck des in die Kammer 80 strömenden Mediums leicht zusammengedrückt und zum Kammeraustritt 81 gefördert. Dabei kann das Behandlungsfluidum durch
ίο die Öffnungen 82 der Speicherkammer 80 ausströmen und aus dem die Kammer 80 umschließenden Rohr 83 durch den Stutzen 84 abgeleitet oder abgesaugt werden. Da das aus dem Spinnrotor 73 mit konstanter Geschwindigkeit abgezogene Garn 76 ir. der Kammer 80 in einer Länge von 20 bis 300 m gespeichert werden kann, verweilt es in dieser bei einer Spinngeschwindigkeit von 60 m/min, für die Dauer von 20 sea bis 5 min., so daß es mit unregelmäßiger Geschwindigkeit, wie diese beim Spulen auf konischen Kreuzspulen vorkommt, abgezogen werden kann und während der Verweilzeit durch die Einwirkung des erhitzten Behandlungsmediums thermisch behandelt stabilisiert und geschrumpft werden kann.
Um durch auftretende Unregelmäßigkeiten beim Abziehen des Garnes 74 aus der Speicherkammer 80 deren Überfüllung oder Entleerung zu vermeiden sind die folgenden Maßnahmen vorgesehen: Das Kammerende 85 ist aus durchsichtigem Material gefertigt. Eine aus der Lichtquelle 86, dem Kondensor 87 und aus der Fotozelle 88 bestehende Lichtschranke gibt der nachgeschalteten, in F i g. 3 nicht dargestellten Spulvorrichtung ein Signal zum Erhöhen der Spulgeschwindigkeit sobald der Lichtstrahl von dem in der Kammer 80 gespeicherten Garn 74 unterbrochen bzw. genügend geschwächt wird. Bedingt durch die höhere Abzuggeschwindigkeit beginnt sich die Kammer 80 schneller zu entleeren. Der Lichtstrahl erreicht daraufhin wieder die Fotozelle 88 und das Garn 74 kann wieder mit der vorhergehenden niedrigeren Geschwindigkeit aus der Kammer 80 abgezogen werden. Bei dieser Kammerfüllungsregelung muß die Garnzufuhrgeschwindigkeit höher als die Garnabzuggeschwindigkeit sein, damit das gespeicherte Garn 74 den Lichtstrahl immer wieder unterbrechen kann und eine konstante Füllung der Kammer 80 gewährleistet bleibt
Bei einem Fadenbruch dringt der um die Achse 89 schwenkbar gelagerte Garnfühler 90 tiefer in den Schlitz 91 im Spinnvorrichtungsstutzen ein, worauf der Elektromagnet 92 für eine durch das Zeitrelais 93 vorbestimmte Dauer der. Arm 94 des zweiarmigen Hebels 77 anzieht und damit die Klemmstelle des Garnes 74 zwischen den Garnabzugswalzen 75 und 76 freigibt Gleichzeitig wird dabei aber die Walze 95 gegen die sich in Pfeilrichtung E drehende Walze 96 gedrückt, wodurch ein in seiner Länge vom Zeitrelais 93 bestimmtes Garnstück in die Spinnturbine 73 zurückgefördert wird. Der in der Spinnturbine 73 befindliche Faserring dreht sich an das Garnende an. Nach dem Ablauf der am Relais 93 eingestellten Zeit wird die Stromzufuhr zum Elektromagneten 92 unterbrochen, wodurch die Zugfeder 78 den Hebel 77 zurückschwenkt und dadurch die Garnabzugwalze 75 wieder gegen die Walze 76 drückt Der Spinnvorgang läuft sodann weiter, wenn der Garnfühler 90, der während des Anspinnens aus dem Schlitz 91 geschwenkt wurde, durch die Garnspannung an einem tieferen Eindringen in den Spinnturbinenstutzen gehindert wird.
Sollte das Anspinnen nicht gelungen sein, dringt der
Garnfühler 90 tiefer in den Schlitz 91 ein, da die Garnspannung fehlt. Er löst dann einen weiteren Anspinnversuch aus. Sollte das Beseitigen des Fadenbruchs auch beim zweiten oder dritten Versuch nicht gelingen, wird durch eine nicht dargestellte Vorrichtung die Spinnstelle abgestellt und der Fehler von der Spinnerin behoben.
Durch Unreinigkeiten, kurzfristige Faseranhäufungen oder andere Störungen, welche z. B. auch beim Anspinnen entstehen, kommen von Zeit zu Zeit im Garn 74 Fehler vor, die auch mit der Vorrichtung nach F i g. 3 beseitigt werden können, ohne daß dazu der Spinnprozeß unterbrochen werden müßte. Hauptteile der Garnreinigungsvorrichtung sind der Knoter 97 und der Garnfehlermelder 98. Sobald an dem Melder 98 ein fehlerhaftes Garnstück vorbei läuft, wird dieser Fehler registriert und je nach Spinngeschwindigkeit mit einer Verzögerung von einigen 1/10 see. einer nicht dargestellten Einrichtung gemeldet, welche den Fadengreifer 99 in Richtung F über dem Knoter 97 so an das Garnstück zwischen den Abzugswalzen 75 und 76 sowie die Düse 79 heranführt, daß der Greiferhaken 100 das Garn 74 erfaßt und über den Knoter 97 in Richtung G zurückführt Hierbei entsteht eine Garnschlaufe, deren beide Schenkel 101, 102 in die Führungen des Knoters 97 gelegt werden. Die Garnschlaufe wird hierbei zum Teil aus dem Garn 74, welches von der Spinnturbine 73 kommt, und zum anderen Teil aus dem Garn, welches bereits in der Speicherkammer 80 gestapelt wurde, gebildet
Hierbei ist darauf zu achten, daß durch die Abstimmung der Verzögerung des z. B. elektronisch arbeitenden Garnfehlermelders 98, der Spinngeschwindigkeit und der Bewegung des Greifers 99 der Garnfehler hinter dem Knoter 97 zu liegen kommt und nach der Bildung des Knotens der Garnfehler samt den abgeschnittenen Garnenden vom Saugstutzen 103 in den Abfall abgesaugt wird. Da sich jedoch während des Knotvorganges zwischen den Abzugswalzen 75 und 76 sowie dem Knoter 97 eine Garnschlinge 104 bildet, weil der Spinnvorgang nicht unterbrochen wird, wird die Garnschlinge 104 im Saugrohr 105 vorübergehend gespeichert. Ferner ist weiter zwischen der Garnschlaufe 104 und dem Knoter 97 noch eine Klemmstelle 106 vorgesehen, die beim Knotvorgang das Garn 74 festklemmt. Dadurch erhält die aus den Garnschenkeln 101 und 102 bestehende, vom Greiferhaken 100 durch den Knoter 97 geführte und vom Sog der Düse 79 gespannte Garnschlaufe die für das Knoten notwendige Spannung.
Nach Beendigung des Knotvorganges wird durch den Ausstoßhebel des Knoters 97 der Knoten freigegeben, die Klemmstelle 106 geöffnet und der Unterdruck im Saugrohr 105 abgestellt, so daß die verbleibende gereinigte Garnschlaufe von der Düse 79 mit höherer Geschwindigkeit als der Spinngeschwindigkeit entsprechend in die Speicherkammer 80 geliefert wird.
Außer der bereits beschriebenen, thermischen Behandlung in der Speicherkammer 80 kann das Garn 74 durch entsprechendes Anreichern des unter Druck in die Speicherkammer 80 strömenden Behandlungsmediums mit verschiedenen Hilfsmitteln während des Spinnens auch z. B. konditioniert, aviviert, reserviert, gefärbt usw. behandelt werden. Zu diesem Zweck dient die in die Zuleitung 107 eingeschaltete Misch- und Dosiervorrichtung 108, die das entsprechende Hilfsmittel gleichmäßig im fluiden Druckmedium verteilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Offenendspinnen mit einem Garnzwischenspeicher, einer letzterem vorgeschalteten, durch einen Garnfühler steuerbaren und zum Wiederanspinnen des Garns vorübergehend auch entgegengesetzt zur normalen Garnlaufrichtung antreibbaren Abzugsvorrichtung und einer Spulstelle für das dem Zwischenspeicher mit verschiedener Abzugsgeschwindigkeit entnehmbare gesponnene Garn, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnzwischenspeicher aus einer das Garn in lose angehäufter Form vorübergehend aufnehmenden Garnspeicherkammer (5,61,80) besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnspeicherkammer (80) perforiert ist und eine in dieselbe gerichtete Garnförderdüst (79) an eine Blasmediumszuleitung (107) angeschiossen ist, in die eine Misch- und Dosiervorrichtung (108) für die zusätzliche Zufuhr mindestens eines Garnbehandlungsmediums eingebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Garnspeicherkammer vorgeschaltete Abzugsvorrichtung mit einem das Garn (1, 59) zwischen sich hindurch fördernden Walzenpaar versehen ist, dessen eine Walze (2, 54) in Garnabzugrichtung antreibbar ist, und daß zum rückdrehenden Antreiben der Walze (2, 54) eine durch den Garnfühler (28, 90) in Tätigkeit zu setzende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die aus einer Entkuppelungsscheibe (38, 56) und einem Antriebssegmeni (39, 63) besteht, welche auf einer Antriebswelle (37) so sitzen, daß bei deren Umlaufbewegung eine zwischen der Walze (2, 54) und ihrer Antriebswelle (32, 55) vorhandene Kupplung (31, 57) ausgerückt und die Walze (2, 54) entgegen ihrer normalen Abzugumlaufrichtung rückdrehend angetrieben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsscheibe (38) sowie das Antriebssegment (39) unterteilt und die Teile zueinander zwecks Veränderung ihrer wirksamen Umfangslänge verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplungsscheibe (56) sowie das Antriebssegment (63) an ihren Umfangen mehrere verschieden lange Kupplungsnocken (71) und Antriebsnocken (72) sowie Kupplungsaussparungen (70) und Antriebsaussparungen (69) besitzen und weiterhin eine mit der Entkupplungsscheibe (56) und dem Antriebssegment (63) synchron umlaufende Nockenscheibe (66) vorgesehen ist, durch die der Garnfühler (51) während der jeweiligen Garnrückförderung aus einem in einem Fadenabzugrohr der Spinnstelle (60) vorhandenen Fühlschlitz (67) heraushebbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Garn-Führungsbahn zwischen der Spinnstelle und der Garnspeicherkammer (5) eine Schere (34) und ein Greifer (35) und ein Absaugrohr (36) zum Abschneiden und Fortschaffen des bei erfolglosem Wiederanspinnen störenden Garnendes eingebaut sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parnspeicherkammer (5) einen Längsschlitz (46) aufweist, durch die ein mit einer hakenartig ausgebildeten Spitze versehener Fadengreifer (45) eines neben der Garnspeicherkammer
(5) angeordneten Fadenknoters (47) in deren Garnvorrat hineinfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Garnspeicherkammer (5) nichgeschaltete Spulstelle mit einer das Garn in konischer Kreuzwicklungsform aufspulenden, konischen Spulhülse (15) ausgerüstet ist
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