DE2056593A1 - Vorrichtung zum Transportieren von Fäden - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren von FädenInfo
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- DE2056593A1 DE2056593A1 DE19702056593 DE2056593A DE2056593A1 DE 2056593 A1 DE2056593 A1 DE 2056593A1 DE 19702056593 DE19702056593 DE 19702056593 DE 2056593 A DE2056593 A DE 2056593A DE 2056593 A1 DE2056593 A1 DE 2056593A1
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
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Description
2515 Vorrichtung zum !Transportieren von Fäden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren von
Fäden, die einen Zwischenspeicher aufweist, der variable IFadenlängen des ihn durchlaufenden Padens zwischenspeichern kann«
3>ie Erfindung bezieht sich hierbei vorzugsweise auf. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die einen in einer Spinnturbine aus aufgelösten Einzelfasern hergestellten faden fort»
laufend aus der Spinnturbine abtransportiert und ihn zu einer
Spule aufwindet, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt ist.
Bekannte Zwischenspeicher der vorgenannten Art bestehen aus zwei
.im Abstand voneinander angeordneten stationären Fadenführern und einem weiteren, federnd beweglichen Fadenführer, der den zwischen
den beiden stationären Fadenführern befindlichen Faden unterschiedlich veit auslenken kann, so dass die zwlsohen den beiden
stationären Fadenführern befindliche Fadenlänge in gewissen
Grenzen variabel ist. Ein solcher Zwischenspeicher kann jedoch
nur verhältnismäßig geringe Padanlangen zwischenspeichern,
.benötigt viel Platz r neigt zu unerwünschten Schwingungen und
kann auch ungünstige Schwankungen der Fadenspannung verursachen.
Die Erfindung basweckt eine besonders vorteilhafte Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich vorzugsweise
auch für Spinnmaschinen zum Eleaontanspinnen eignet, und die
bei einfacher und betriebssicherer Bauart groeae Padsnliingen
zwischenspeichern kann und auch aonetige Vorteila hat.
209825/0857
BAD ORIGINAL
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Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Zwischenspeicher eine mindestens zwei drehbar gelagerte Rollen aufweisende RoHeilvorrichtung hat, deren Rollen von dem Feden in mehreren
nebeneinander liegenden Windungen gemeinsam umsrjhlingbar sind
und, dass ferner eine relativ zu der Rollenvorrichtung axial
verschiebbare und rotierbare, den Faden gespannt halsende Windevorrichtung, die zum selbsttätigen axialen und winkelmäßigen Verstellen der Auflaufstelle des Fadens auf 3ie
Rollenvorrichtung oder der Ablaufstelle des Padans von der
Rollenvorrichtung drehmomentbelastet let, und dass eine
Regelvorrichtung zur Regelung des FUllzustandes des Zwischenspeichers vorgesehen 1st, die auf die Zulauf- und/oder Abzugsgeschwindigkeit des Fadens einwirkt.
Die Rollen der Rollenvorrichtung können mit besonderem Vorteil frei drehbar gelagerte Rollen sein, die nicht durch
eine eigene Antriebevorrichtung angetrieben sind, sondern lediglloh von dem sie umschlingenden Faden in Drehung versetzt werden und so eine schlupffreie Führung des Fadens
bewirken. Jedoch kann in manchen Fällen auch vorgesehen sein, dass mindestens eine der Rollen duroh einen Motor
oder dergleichen angetrieben ist und so der Zwischenspeicher gleichzeitig eine Antriebsvorrichtung zum Transportieren
des Fadens bildet.
Vorteilhaft weist die Rollenvorriohtung raindeatens vier,
vorzugsweise 6 Rollen auf, die zweckmäßig so angeordnet sind, dass sie die Umfatigslinien eines sie umfassenden Kreises ungefähr tangieren.
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BAQ CRiGiNAL
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Die Rollen sind so angeordnet, dass ihre Drehachsen ungefähr
parallel zueinander sind, wobei jedooh eine genaue Parallelität In allgemeinen nicht günstig ist. Vielmehr 1st es besonders vorteilhaft, wenn mindestens zwei Rollen der Rollenvorrichtung geneigt zueinander angeordnet sind, wodurch bei
entsprechender Einstellung dor Neigung erreicht werden kann, dass die auf der Rollenvorrichtung aufgewundenen Faden-Windungen während des Fadentransportes ungefähr konstante
Abstände voneinander einhalten und so mit verhältnismäßig kleinen Abständen zwischen zwei benachbarten Fadenwindungen
gearbeitet werden kann - woduroh grosse Fadenlängen zwlschengespeiohert werden können - ohne dass die Gefahr besteht,
dass fadenwlndungen aufeinander auflaufen können, was nachteilig wäre.
Die Wlndevort?ichtung let so ausgebildet, dass sie den von
Ihr geführten Faden ständig gespannt hält, wodurch selbsttätig herbeigeführt wirdr dass die Windevorrichtung jede
Relativänderung der Zulauf- und Abiaufgeschwindigkelt des
Fadens auf die Rollenvorrichtung bzw. von der Rollenvorrichtung durch entsprechende Windebewegungen ausgleicht.
Zu diesem Zwack 1st die Windevorrichtung ständig mit einem sie In Aufwinderichtung zu drehen versuchenden Drehmoment
belastet, das mit Vorteil von einem Gewicht erzeugt werden kann.
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Bevorzugt let vorgesehen* dass die Rollenvorrichtung mindestem?
vier, vorzugsweise se ehe Rollen aufweist, el ie in ungefähr gleichen
Winke!abstanden voneinander angeordnet sind.
dee Fadere in den bzw. aus dem Zwischenspeicher "fraerrAf <.
kann, sind Mittel vorhanden, die eine gesteuerte Verstellung
der Anlaufgeschwindigkeit bzw. Abzugsgesohwindigkeit ües Badens
ermöglichen.
Im allgemeinen ist es hierbei ausreichend, wenn die bstreffau<ie
Fadengeschwindigkeit nur in verhältnismäßig geringen Grenzen
verstellt wird. Pur solche geringe Verstellungen der PadeageachwindJgkeit eignen sich drehzahlversteilbare Motoren nicht,
da sie bei jeder einstellbaren Drehzahl verhältnismäßig groese,
unkontrollierbare Drehzahlschwankungen aufweisen. Es ist de&~
halb günstiger, das die betreffende Fadengescnwindlgkeit bestimmende, angetriebene Fadentransportglied, z.B. eine Antriebstrommel einer Kreuzspulvorriohtung oder die angetriebene Walze
eines Walzenpaares oder eine angetriebene Galette oder dergleichen, mittels eines Motors konstanter Drehzahl anzutreiben und die
Drehzahlverstellung des Iransportgliedes mittels eines Getriebes durchzuführen. Eine vorteilhafte Ausführungsform einer
eolohen Vorrichtung, die ein von einer angetriebenen Hauptwelle konstanter Drehzahl über ein Getriebe antreibbares, drehbar
gelagertes» den Transport des Fadens bewirkendes Transportglied aufweist, dessen Drehzahl durch die Regelvorrichtung
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BAD OriG
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zur Regelung des Füllungssustandes des Zwischenspeichers
beeinflussbar ist, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch eine mit konstanter Drehzahl angetriebene Hauptwelle, ein zu ihr koaxiales Rad« welches
mindestens ein drehbar gelagertes Planetenaaharad in
exzentrisoher Stellung trägt, das gleichzeitig mit einem
auf der Hauptwelle fest angeordneten, außeuverzahnten
Zahnrad und einer an dem Traneportglied angeordneten
Innenverzahnung kämmt, und daß Mittel zum drehsafclveränderbaren Antrieb des Rades vorgesehen sind. Diese
Torrichtung ermöglicht auf einfache Weise zwei nur geringfügig unterschiedliche Drehzahlen des Transport«
gliedes einzustellen.
Erfind imgsgemäß kann bei einer solchen Vorrichtung anstelle eines Getriebes mit variablem Übersetzungsverhältnis auch vorgesehen sein, daß das Transportglied koaxial
zu der Hauptwelle angeordnet ist und mit dieser über eine ein- und ausrückbare Kupplung kuppelbar ist, und daß
d.ie Kupplung durch die Steuermittel in einer Sins teilung der Steuermittel intermittierend ein- und ausrückbar und
in einer anderen Einstellung der Steuermittel ständig eingerückt 1st.
Diese erfinduugsgemäße Drehzahlbeeinflussung des Fadentransportgliedes ist nicht auf Padentransportvorrichtuugen,
die einen erfindungsgemäßen Zwischenspeicher aufweisen,
beschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit Zwischenspeichern anderer Bauart ebenfalls vorteilhaft angewendet werden.
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In der Belohnung sind Ausftihrunge beispie le der Erfindung da'gestellt. Es ίeigen in sehoiaatischer Df. "stellung:
_Pig. 1 eine Spiruturbine zum Eleraeütenapinnan
(C ff enen< spinnen) ait nachgeordnotor Padenatsugs- ι nd Aufwindevorrichtung;
Pig. 2 eiie vergrößerte Darstellung defj in Fig. 1
. da.»geste lten Sv/isohenspeichorB in Seitanan-
*
siohtj
Fig. 5 eine Vorleraneioht des Zwisohenopeichers nach
Pig. 2;
Pig. 4 eine Antriebstrommel zum Tangenti&!antrieb
einer Spule mit eugeordneter Kupplung in
teilweise geschnittener Seitenansicht;
fig. 5 eine Vorderansicht der in Pig. 4 dargestellten Kupplung;
Kupplung nach Pig. 4 und 5 dienende Kurvenae beige triebe in Draufsicht;
Pig. 7 eine Antriebstrommel zum Tangentialantrieb
einer Spule, die mit der sio antreibenden Antriebswelle über eine intermittierend ein-
und ausrüokbare Klauenkupplung gekuppelt ist;
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SAO GRiGiNAL
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Fig. 8 eine Darstellung der Pig. 7 in geschnittener Seitenansicht;
Flg. 10 eine dem Tangentialantrieb einer Spule
dienende Antriebetrommel, die über ein
Planetenzahnradgetriebe antreibbar ist in
längsgeechnlttener Seitenansicht;
Bei der Einrichtung nach Fig. 1 wird mittela einer Spinnturbine 12 In bekannter Weise kontinuierlich ein Faden
aus aufgelüsten Eineelfasern gebildet, wobei die Einzelfasern in nicht näher dargestellter Welse in das Innere
der Spinnturbine 12 gebracht werden, wo sie sich durch die Zentrifugalkraft in eine ringförmige Rille der
Spinnturbine einlegen und fortlaufend unter gleichzeitiger Zwirnung als Faden aus der Spinnturbine mittels
eines eine angetriebene Walze 13 und eine nicht angetriebene Wale« 14 aufweisenden Walzenpaares mit konstanter
Geschwindigkeit abgeβοgeη werden. Der Faden durchläuft
dann kontinuierlich einen im ganzen mit 15 bezeichneten
Zwischenspeicher und läuft nach Verlassen des Zwischenspeichers 15 einer Kreuzspul-Aufwlndevorrichtung 16 zu,
wo er zu einer Kreuzspule 17 aufgewunden wird. Der Zwischenspeicher 15 ist in den Fig. 2 und 3 vergrößert dargestellt.
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trommel 18 auf, die dem langentialantrleb der Kreuzspule 17 dient und gleichzeitig den Faden fortlaufend
in axialer Riohtung hin- und herjverlegt, so daß er zu
der Kreuzspule 17 aufgewunden wird. Die Schlitztrommel 16 wird von einem eine konstante Drehzahl aufweisenden Motor 19 über eine ein- und ausrüokbare Kupplung 20
angetrieben. Die Kupplung wird selbsttätig mittels eines elektrischen Sohalters 21 gesteuert, der bei unterschreiten
eines bestimmten Sollwertes des Ftlllzustandes des Zwischenspeichers 15 geschlossen wird und in diesem Zustand die
Kupplung intermittierend aus- und einrückt, um die Drehzahl der Schlitztrommel 18 im geItlieheα Mittel so zu
erniedrigen, dass dann die Geschwindigkeit, mit der der Faden aus dem Zwischenspeicher 15 abgezogen wird, im zeitlichen Mittel langsamer als die Zulaufgeschwindigkeit ist,
mit der der Faden infolge seines durch das Waisenpaar 13, 14 bewirkten Yorsohubee in den Zwischenspeicher 15 einläuft.
Hierdurch füllt sich der Zwischenspeicher 15 wieder auf. Wenn der Sollwert des FUllzuetandes wieder Überschritten
wird, öffnet der Schalter 21, woduroh der intermittierende
Betrieb der Kupplung 20 beendet wird und die Kupplung ständig eingerückt bleibt. Die dann konstant bleibende Drehzahl
der Schlitztrommel 18 ist so getroffen, dass der Faden mit
einer Geschwindigkeit aus den Zwischenspeicher 15 abgezogen
wird, die etwas grosser ale die durch das Walzenpaar 13t 14
bewirkte Torsohubgeeohwindigkeit ist. Hierdurch nimmt der
Füllzustand des Zwischenspeichers wieder langsam ab, so dass bei Unterschreiten des Sollwertes des FUUzustandes der
Sohalter 21 wieder geschlossen wird und hierdurch der intermittierende Betrieb der Kupplung 20 wieder eingeschaltet wird.
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Eb findet folglich eine Zweipunkt-Regelung dee Füllzustandes
dee Zwischenspeichers statt. Bevorzugte Ausftihrungsbe!spiele
geeigneter Kupplungen sind in den Figuren 7-11 beschrieben=
Zum Anspinnen des Padens an die in der Spinnturbine 'befindlichen fasern muss dieser entgegengesetzt seiner normalen
Abzugsrichtung (Pfeil A) in Richtung des Pfeiles B in die
Spinnturbine hinein befördert werden. Zu diesem Zweck ist eine weitere, ständig angetriebene Walze 22 vorgesehen» die
entgegengesetzt zu der Walze 13 rotiert und normalerweise nioht an die Walze 14 angedrückt ist» Ss ist ein Faden«
spannungsfUhler 23 vorgesehen, der die Spannung des Fadens
24 in geringem Abstand hinter dem Ausgang der Spinnturbine ständig fühlt. Wenn der Faden in der Spinnturbine abreiset,
sinkt die von dem Fadenftthler gefühlte Fadenspannung. Der
Fadenfühler betätigt dann eine Stellvorrichtung 25» die einen die angetriebenen Walzen 13, 14 tragenden Hebel 26 so versohwenkt, dass die Walze 13 von der Walze 14 abgehoben und
die.Waise 22 an die Walze 14 angedrückt wird» woduroh nunmehr der Faden in Rlohtung des Pfeiles B in die Spinnturbine
zum Anspinnen zurttoktransportlert wird. Sobald der Faden in
dit dlt Fasern enthalten· Rille der Spinnturbine 15 wieder
gelangt» steigt die Fadenspannung stark an und der Fadenfühler 23 bewirkt mittel« der Stellvorrichtung 25 ein Zurüokeohwenken
dee Hebels 26 in die in Figur 1 dargestellte Stellung, bei
welcher der Faden wieder in Richtung des Pfeiles A transportiert wird. Ss kann hierbei vorkommen, dass der Faden nach
dem Anspinnversuoh sofort wieder abreiset, wobei βloh dann
jedesmal wieder derselbe Vorgang abspielt, bis der Faden rlohtig angesponnen ist.
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Der Zwischenspeicher 15 hat hierbsi insbesondere die Aufgabe,
die Zurüoklieferung des Fadens 24 in Richtung des Pfeiles B
in die Spinnturbine 12 auch bei mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Anspinnversuchen zu ermöglichen, ohne dass das
Aufwinden des Fadens auf die Kreuzspule 17 unterbrochen werden TBUss. Zu diesem Zweck ist der Zwischenspeicher 15 so ausgebildet, dass er eine verhältnismäßig grosse Fadenlänge zwischoni
. speichern kann, die vorzugsweise mehrere Meter beträgt. Darüber " hinaus hat er auch die Aufgabe, bei dem normalen Fadentraneport
(Pfeil A) die Geschwindigkeitsäliierenden zwischen der durch
das Walzenpaar 13, H bewirkten Zuliefergesohwlndlgkeit und
der duroh die Schlitztrommel 18 bewirkten Abzugsgeschwindigkeit in bzw. aus dem Zwisohenepeloher auszuregeln. Zu diesem
Zweok 1st die duroh das Waisenpaar 13, 14 bewirkte Zuliefergeschwindigkeit etwas kleiner als die bei eingerückter Kupplung 20 duroh die Sohlltstrommel 18 bewirkte Abzugsgesohwindlgkeit, wobei diese Unterschied« la zeitlichen Mittel duroh die
oben beschriebene Zweipunkt-Regelung selbsttätig ausgeglichen werden.
) Der Zwischenspeicher 15 weist gtiAß Figur 2 und 3 ein· Hülse
30 mit ein·« Innengewinde auf, dl· an einem stationären
Support 31 starr befestigt 1st, und dl· ein· sit rollst andig
durchdringende, übtr Ihr« beiden Bnd«n Überstehende Gewindespindel 32 aufnimmt, deren Auaaengewinde leiohtgänglg in dem
Innengewinde der QewlndehUlse geführt ist, so dass die Gewindespindel 32 mit sehr geringem Drehmoment gedreht werden
kann und sich hierbei gleichseitig axial rersohiebt.
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SAD ORSGiNAL
Patentanmeldung P 20 56 595.9 2056593 2515 - 11 -
In der Nähe ihres rüokwärtigen Endes ist auf der Gewindespindel
32 eine Sohnurtrommel 33 befestigt, die eine Sohnur 34 aufnimmt, an deren frei herabhängendem Ende ein Gewicht 35 befestigt
ist, bo daß auf die Gewindespindel 32 ständig ein gleichbleibendes Drehmoment ausgeübt wird.
Am linken freien Ende der Gewindespindel 32 ist ein drahtförmiges
Fadenführungsorgen 36 starr befestigt, das den
über einen zur Drehachse der Gewindespindel 32 koaxialen, stationären Fadenführer 37 lconraenden Faden zunächst in ungefähr
radialer Riohtung und dann in axialer Richtung bis zu einer an ihrem freien Ende vorgesehenen öse 3Q "führt, die
sich in radialem Abstand außerhalb einer Rollenvorrichtung 40 befindet.
Am rückwärtigen Ende der Gewindespindel 32 ist in Verlängerung
ihrer Achse ein Betätigungsstab 39 angeordnet, der, wenn die Gewindespindel 32 eine nach links gerichtete axiale Bewegung
ausführt, bei Ubersohxeiten einer bestimmten axialen lege den
Sohalter 21 öffnet, indem dessen Druckstift 41 auf einen Bereich
42 größeren Durchmessers aufläuft. Yfenn die Gewindespindel
nach rechts wandert, gelangt der Druoketift 41 wieder auf den Bereich kleineren Durohmessers des Betätigungsstabe0 39,
so daß der Schalter 21 wieder schließt.
Die Rollenvorrichtung 40 weist sechs kranzförmig angeordnete Rollen 43 auf, die so angeordnet sind, daß sie einen aie
gemeinsam umfassenden Kreis ungefähr tangieren und die dieselbe Bauart wie sogenannte Verlegewalzen haben, wie sie an
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Textilmaschinen, häufig ία Verbindung mit Geletten eingesetzt
werden. Sie Rollen 43 sind unter sich gleich ausgebildet und
weisen kreiszylindrische Mäntel auf, die der Führung dee auf
ihnen zwisohengespeioherten Fadens dienen.
Die Rollen 43 sind mittels Wälzlagern auf Lagerzapfen 44 frei
drehbar gelagert» wobei die Lagerzapfen 44 winkeleinsteilbar
an einem an dem Support 31 befestigten scheibenförmigen Träger 45 in gleich grossen Winkelabständen voneinander und in gleich
groesen radialen Abständen von der Auhse der Gewindespindel
angeordnet sind. Sie Achsen der Lagerzapfen 44 und damit die Achsen der Rollen 43 sind ungefähr parallel zur Achse der
Gewindespindel 32 gerichtet» wobei jedoch die Aohsen mindestens
einiger dieser Rollen 43 eine geringe Schrägneigung zu der Aohse der Gewindespindel 32 haben, wie es aus Figur 2 für die
untere Rolle 43 deutlich zu ersehen ist.
Sie Zwischenspeicherung des Fadens auf der Rollenvorrichtung
erfolgt daduroh, indem der Faden mittels der duroh die Gewindespindel 32 und da« Fadenführungeorgan 36 gebildeten Windevorrlohtung In schraubenformigeη Windungen konstanter Steigung
um die Rollen 43 der Rolltnvorrichtuag 40 wie aus Figur 2 und
3 erelchtlloh herumgewunden 1st.
Sie Schrägatellung einiger oder allerRollen 43 relativ zu der
Aohse der Gewindespinel 32, die achsgleich mit der längsraittelaohse der Rollenvorrichtung 40 ist, ist so getroffen, dass die
auf der Rollenvorriohtung 40 befindlichen schraubenförmigen Fa- :nwlndungen nicht die Tendenz haben, zusammenzulaufen oder
auseinanderzulaufen, sondern stets, ein ungefähr gleichförmiger
schraubenförmiger Verlauf dieser Fadenwindungen aufrechterhaltet*
wird, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Fadenwindu*-
gen dem Abstand zwischen zwei benachbartem Gewindegangen des
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ÖAö
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Gewindes der Gewindespindel 52 entspricht.
Jeder Fadenbereich des auf die Rollenvorrichtung 40 auflaufenden Fadens durchwandert sämtliche Windungen, wobei der Faden
schlupffrei von den durch ihn in Rotation versetzten Rollen 43 bis zur Ablaufstelle 46 geführt wird, die örtliche Lage der
Ablaufstelle 46 bleibt ständig konstant. Dagegen ist dlo Winkellage
und die axiale Lage der Auflaufstelle 47 durch die jeweilige
räumliche Stellung der der Rollenvorrichtung 40 gegenüberliegenden öse 58 des Fadenführungsorganes 36.bestimmt und ändert
sioh mit der Drehung der Gewindespindel 32. Wenn die Gewindespindel
32 sioh in Richtung des Pfeiles D dreht, wird der Faden von der Rollenvorrichtung 40 abgewunden, wobei die öse 38 bezüglich
Figur 2 nach rechte in schraubenförmiger Bahn wandert. Bei entgegengesetzter Drehriohtung (Pfeil E) der Gewindespindel
32 wird der Faden auf die Rollenvorrichtung 40 in schraubenförmiger Bahn aufgewunden· Wenn beispielsweise ein Fadenbruch
in der Spinnturbine eintritt und der Faden in Richtung des Pfeiles B (Figur 1) In die Spinnturbine 12 zurückbefördert wird,
wird die Winke!vorrichtung 32, 36 durch den Zug des Fadens so
gedreht, dass Faden von der Rollenvorriohtung 40 abgewunden wird, ohne dass hierdurch der Abzug des Fadens von der Rollenvorrichtung
in Richtung (Pfeil F) auf die Schlitztommel zu beeinflusst wird.
Die durch die Schnurtrommel 33 mit Schnur 34 und Gewicht 35 gebildete Drehmomentvorrichtung bewirkt eine ständig gleichmäßige
Spannung des Fadens im Bereich zwischen der öse 38 und der Stelle 47 und bewirkt hierdurch auch das Aufwinden,
wobei die Energie hierfür die beim Aufwinden erfolgende Abwärtsbewegung des Gewichtes 35 liefert.
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Ea versteht sich, dass die Drehraoraentvorrichtung auch irgendeine
andere geeignete Ausbildung haben kann, bei dar beispielsweise das Drehmoment durch Pedermittel» elektrische Energie
oder auf sonstige geeignete Weise err.eu.gt wird. Besonders
vorteilhaft ist es ;jedochs wenn mit einem konstanten Drehmoment
gearbeitet wird, wie es auf einfache Weise durch einen Gewichtsantrieb erzielbar ist.
Ein Aufwinden dee Fade»24 auf die Rollenvorrichtung 40 findet
immer dann statt, v/enn die Zulaufgesehwindigkeit grosser als
die Abzugsgeschwindigkeit 1st« In diesem Fall v^grössert sich
der Füllzustand des Zwischenspeichere 15, d.h., die auf der
Rollenvorrichtung 40 aufgewundene Tadenlänge. Wenn die Zuliefer+·
geschwindigkeit und Abzugegeechwinäigkeit gleich gross sind,
liegt ein stationärer Füllzustand For, wobei die Aufwindevorrichtung
32, 36 stillsteht. Wenn die Zulaufgeschwindigkeit
kleiner als die Abssuga geschwindigkeit ist oder der Pad en durch
das Walzenpaar 14, 22 (Figur 1) in Richtung des Pfeiles B
entgegen seiner normalen Laufrichtung transportiert wird, wird der Füllsübtend des Zwischenspeichers 15 durch Abwinden von
auf der Rollenvorrlohtung befindlichen Ladern*indungen vermindert.
Beim Abwinden wird das Gewicht 35 nach oben bewegt.
Dieser Zwischenspeicher 15 speichert des, Paden praktieoh
reibungsfrei und hat ein sehr grosses Speionerverraögen, so
dass auch eine grosser« Anzahl von kurz aufeinanderfolgenderi
Anspinnversuchen durchgeführt werden kann, ohne das:· dia *r.
ihm gespeicherte Fadenreserve hierbei *?',! et and ig &>~2g6brß
wird. Br weist unter Berückeicb.t2g'~ag dieser Yott l?e «in®
einfache Bauart auf und arbeitet selbsttätig ohne i>v.n
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2515 - 15 -
Auch hält er die Spannung der* zulaufenden Fadens selbsttätig;
auf einem konstanten Viert. Sein Fttllßustand ist propotional der axialen lage der Gewindespindel 52, so dass auch eins
Regelung des Füllzustandes mit einfachen Mitteln möglich ist*
wie es in dem AusführungebGisplel nach Figur 1 in oiner bevorzugten
AusfUhrungsfora dargestellt ist.
Dieser Zwischenapeicher wurde opcziell für die Bedürfnisse
entwickelt, wie sie heim Elementenspinnen von Garn mittels
Spinnturbinen vorliegen, doch versteht es sich, dass ©r auch
bei anderen Textilmaschinen Anwendung finden kann.
Sie intermittierende Steuerung der Kupplung 20 in Figur 1 let
J3O getroffen« dass ihr ausgerückter Zustand jeweils nur so
kurzzeitig auftritt, dass es dabei nicht zu einem Stillstand der Schlitztrommel 18 kommt, sondern nur zu einer kursszeitigen,
relativ geringen Drehzahlverminderung auf beispielsweise 35 bis 95 i>
der Formaldrehzahl. Anstatt einer Schlitztrommel kann
selbstverständlich als Fadentransportglied auch eine Antriebstrommel
(1-81; I8f«j 18* »* der Figur 4 - 11) ohne Schlitze vorgesehen
sein, wobei dann zwischen dem stationären Fadenführer 11 und der Antriebstrommel in bekannter Weise eine den Faden
quer zu seiner Vorschubriohtung hin- und herbewegende Changiervorriohtung
angeordnet 1st. Auch andere Tarlantjn sind selbstverständlich
möglich· Z.B. kann die Antriebstrommel die Kreuzspule
über eine Zwischentrommel antreiben oder die Kreuzspule
wird von dem Kotor 19 direkt über die Kupplung 20 angetrieben«
In den Figuren 4-6 ist eine erfludungsgera&ße, vorteilhafte,
intermittierend ein- und ausrückbare Reibungskupplung 20 miv
zugeordneter Fadenantriebstroamel 181 und zugeordneter Steuerung
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dargestellt. Ein nicht dargestellter Antriebsmotor treibt
eine Hauptwelle 50 mit konstanter Drehzahl an, aui der die
Antriebstrommel 18' frei drehbar gelagert 1st* Auf einem
drehfeet mit der Hauptwelle 50 verbundenen Lagerring 51
ist ein axial bewegliches Kupplungsglied 52 in drehfester
TUhrung gelagert, so dass es ebenfalls ständig an der Drehung der Hauptwelle 50 teilnimmt. Die Kupplung ist in Art einer
Segelkupplung auegeführt, in den die Eupplungsflachen 55» 54
kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Die eine Kupplungsfläche
55 befindet sioh an der einen Stirnseite der Antriebstrommel
16' und die andere Kupplungsflache 54 an dem beweglichen
Kupplungftglied 52, daefluroh eine an einem mit ihm auaaramöawirkenden Hebel 56 befestigte Teder 55 ständig in Richtung
auf die An triebe tr camel 18' zu gedriiokt wird, so dass sioh
normalerweise der eingekuppelte Zustand einstellt. Das Kupplung· glied 52 weist eine kreisförmige Ringnut 57 auf, in die eine
an dem einen Arm des doppelarmigen Hebels 56 drehbar gelagerte Rolle ständig eingreift. In dem anderen Arm dieses
Hebels 56 ist ein aus ferromagnetIsehern Material bestehender
Mitnehmerstift 59 gleitbar gelagert. Seine zur Schwenkachse des Hebel 56 parallele Längsachse verläuft senkrecht zur Achse
der Hauptwelle 50* SIn stationärer Elektromagnet 60 zieht in
erregtem Zustand den Stift 59 in eine obere Stellung, in wel~
oher er ausser Eingriff mit einer gleitbar gerade geführten
Schubstange 61 ist, die in diesem Ausführungsfreispiel parallel
zur Achse der Hauptwelle 50 gelagert ist und mittels eines von dem auch die Hauptwelle 50 antreibenden Motor otändig
angetriebenen Kurvengetriebes zyklisch hin und hör bewegbar
1st. Das Kurvengetriebe weist ein mit konstanter Drehzahl rotierendes, zylindrisches Kurvenglied 63 auf, in dessen Fm-
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fang «ine Ringnut 62 eingelassen ist, die mit Ausnahme einer
»loh über einen relativ kleinen Winkelbereioh erstreckenden
Ausbauchung 64 kreisrittgfBriBig ist· !Bine an dem einen Ende
der Schubstange 61 drehbar gelagerte Führungsrolle greift etandig in die Ringnut 62 des KurYenglledee 63 formschlüssig
ein, bo dass die Schubstange, wenn diese !Führungsrolle' die
Ausbauchung 64 durchläuft» während jeder Umdrehung des Kurven·*
glied·· 6? kurezeitig nach rechte bewegt wird und so ein·
intermittierende Hin- und Herbwegung der Schubstange eintritt.
Gegenüber den Mitnebaerstlft 59 weist die Schubstange 61 einen
naoh oben gerichteten, sahnförnlgen Ansohlag 65 auf* Wenn der
Elektromagnet aberregt let, fällt dleeer MitnetaBeretift 59
durch seine Schwerkraft naoh unten und gelangt hierdurch in den
Beweguögeweg des Anschlag·· 65, der Ihn dann zyklisch in Beeug
auf figur 6 naoh rechts bewegt· Bei» Sovüokgleiten der Schubstang· naoh links wird der Mituebaerstift an dem Anschlag durch
die. Wirkung der an, de* Hebel 56 angreifene Feder 55 gehalten.
Damit wird bei aberregtem Elektromagneten 60 der Hebel 56 unter
Steuerung durch die Ringnut 62 des Kurvengliedee 63 während
Jeder Umdrehung des Kurvenglieäee einmal für eine kurze Zeitspanne nach rechts bewegt, wodurch das Kupplungeglied 52 entsprechend naoh links in eine ausgerückte Stellung bewegt wird.
Der ausgerückte Zustand des Kupplungegliedes stellt sich damit während jeder Umdrehung des Kurvengliedes 63 nur für einen
kleinen Teübereich seiner Umlaufzeit ein, so dass bei aberregtem Elektromagnet 60 ein intermittierendes Schalten der
Kupplung stattfindet. Wenn der Elektromagnet 60 erregt wird,
sieht er den Mitnehmeretift 59 nach oben aus dem Bewegungsbereich, des Anschlages 65 heraus, s<5 dass die weiterhin erfolgende Bewegung der Schubstange 61 keinen Einfluss mehr
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auf den Hebel 5'6<.und damjlt auf das Kupplungsglied 52 hat, das
la diesem Jisgl durch die Wirkung der Feder 55 ständig in eingerücktem Zustand gehalten wird.
Wenn die dargestellte Kupplung in Verbindung mit einer Einrichtung nach Figur 1 eingesetzt wird» wird der Elektromagnet durch
den Schalter 21 ein- und ausgeschaltet. In diesem EaIl 1st der
Elektromagnet ioner dann aberregt, wenn die Füllung des Zwischenspeichers 15 einen bestimmten Wert unterschreitet. Solange das
Walzenpaar 13, 14 (Figur 1) den Faden dem Zwischenspeicher 15 * zuliefert, ist bei intermittierend era Betrieb der Kupplung 20'
aie Abzugsgeschwindigkeit des Fadens aus dem Zwischenspeicher
im zeitlichen Mittel kleiner als seine Zulaufgeschwindigkeit,
so dass sich der Füllungszustand des Zwischenspeichers 15 vergrussert und früher oder später «in FÜllungszustand erreicht
wird» bei dem der intermittierende Betrieb der Kupplung 20»
abgeschaltet wird, worauf sich der Füllzustand wieder verkleinert!,
da dann die Abzugsgesohwindigkeit des Fadens aus dem Zwischenspeicher 15 grosser als die Zulaufgeschwindigkeit 1st.
In Figur 7-9 ist eine intermittierende Klauenkupplung 20*'
dargestellt, bei der auf der mit konstanter Drehzahl angetriebenen Hauptwelle 50 ein Ring 66 fest angeordnet 1st, *n welchem
ein kreisförmiges Kupplungsglied 52' in einer in Bezug auf die
Hauptwelle 50 axialen Ebene schwenkbar gelagert 1st, das einen zahnförmigen Vorsprung aufweist, der in eine stirnseitige Verzahnung 68 der auf der Hauptwelle-koaxial zu ihr frei drehbar
gelagerten Antriebstrommel 18s' eingreifen kann·
In eingerücktem Zustand des Kuppluugegliedee 52* ist die Antriebstrommel 20'' drohfest mit der Hauptwelle 50 gekuppelt. In dieser
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eingerückten Stellung wird das Kupplungsglied 52' durch eine
es ständig belastende Feder 69 gehalten.
Auf der nach aussen gerichteten Oberseite des Kupplungsgliedes 52' ist ein mit einer schrägen Anlaufkante versehener
Hocken 70 fest angeordnet, der dem intermittierenden Ausrücken des schwenkbaren Kupplungsglieäes 52' im Zusammenwirken mit
einem lageverstellbaren Steuerkörper 71 dient, der mittels einer nichtdargestellten Stellvorrichtung in die Umlaufbahn
des Hockene 70 bewegbar ist und in dieser Stellung jedesmal» wenn der Hocken 70 auf ihn aufläuft, den Hocken 70 nach aussen
drückt, so dass das Kupplungsglied 52* ausseiner eingerückten
Stellung in eine ausgerückte Stellung Überführt wird. Sobald der Hocken 70 durch seine kontinuierliche Drehbewegung von
dem Steuerkörper 71 frtikoeat, wird das Kupplungeglied 52'
durch die Feder 69 in dit eingerückte Stellung surüokgedrückt.
Auf diese Weise wird während jeder vollständigen Umdrehung
der Hauptwelle 50 die Kupplung für eine kurze Zeitspanne ausgerückt und ein intermittierendes Sohalten der Kupplung
erreicht. Wenn das intermittierende Sohalten der Kupplung 20"
abgeschaltet werden soll» wird der Steuarkörper 71 in eine
Stellung aueserhalb der Sahn des Hookens bewegt.
Wenn diese Kupplung SO11 in Verbindung Bit figur 1 eingesetzt wird, erfolgt die Lageverstellung des Steuerkörpers 71
duroh Steuerung mittels des Schalter 21, der beispielsweise einen Elektromagneten der den Steuerkurper 71 lageversteilenden Stellvorrichtung betätigt·
Bei dem Ausführungsbeispiel nach, den Figuren 10 und 11 erfolgt
die Kopplung zwischen der Hauptwelle 50 und der zu ihr koaxial
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frei drehbar gelegtem Antriebstrommel 181!I nicht mittels
einer intermittierenden βοhaltbaren Kupplung, sondern mittels
eines Planetengetrleoes 72» welches so beeinflusst werden kann»
dass die Antriebstrommel 18« "bei konstanter Drehzahl der sie an»
treibenden Hauptwelle 50 mit zwei unterschiedHohen Drehzahlen
rotieren kann*
Die Antriebstrommel 18··' weist an ihrer einen Stirnseite eine
mit einer Innenverzahnung 73 versehene Ausnehmung auf, mit weleher ständig zwei Planetenzahnräder 74 kämmen, die an einem
mittels eines Nadellagers auf der Hauptwelle 50 frei drehbar
gelegtem Bad 75 In exzentrischen, zur Hauptwelle 50 achsparallelen Stellungen gelagert sin α. Auf der Hauptwelle 50 1st
ferner ein Zahnrad 76 fest angeordnet, mit welchem das Planetenzahnrad 74 ebenfalls ständig kämmt.
Das Bad 75 ist mittel« eines Reibradgetriebes antreibbar und weist eine glatte zylindrische Ümfangsfläohe auf, an die ständig
ein frei drehbar gelagertes Reibrad 79 angedrüokt ist, das mittel·
einer nioht näher dargestellten Stellvorrichtung wahlweise mit einer ersten Welle 77 oder einer zweiten Welle 78 in Retbungskcntakt gebraoht v/erden kann. Die erste Welle 77 ist ständig
mit konstanter Drehzahl angetrieben, vorzugsweise von dem die Hauptwelle 50 antreibenden Motor über ein geeignetes Getriebe.
Auoh die zweite Welle 78 kann ständig mit konstanter Drehzahl angetrieben sein, die grosser oder kleiner als die Drehzahl
der anderen Welle ist. Falls erwünsoht, kann auch eine der
beiden Wellen 77 oder 78 feststehend ausgebildet sein.
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Es ist ohne weiteres ersiehtlic tu dass bei konstanter Drehzahl der Hauptwelle 50 die Drehzahl der Antriebstrommel 18*»'
geändert wird, wenn das Rad 75 durch das Reibrad 79 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben wird, oder wenn es in dein
einen Pail angetrieben und in dem anderen Pail stillsteht.
Die dieser Einstellung zweier unterschiedlicher Drehzahlen
der Antriebstrommel 18* "dienende Lageverstellung des Reibrades 79 kann mittels irgend einer üblichen Stellvorrichtung
erfolgen« die bei Anwendung dieses Getriebes «fur die Einrichtung nach Figur 1 duroh den Schalter 21 gesteuert wird. Bei
beiden einstellbaren Drehzahlen der Antriebstrommel rotiert
die Trommel mit jeweils konstanter Drehzahl und es findet · im Gegensatz zu den Ausführungebeispielen nach den Figuren
5-9 kein intermittierendes Schalten der Kupplung statt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten AusfUhrungsbeiepiele beschränkt« Sie lässt sioh in zahlreichen weiteren
Varianten verwirklichen. So kann die Fadenlaufriohtung durch den Zwischenspeicher 15 je nach Hasohinenbauart entgegengesetzt zu der in Figur 2 und 3 getroffen sein.
Wie ferner aus Figur 2 und 3 ohne weiteres zu erkennen ist, kann zur Regelung des Püllzustandes des Zwischenspeichers
- falls es die betreffende Maschinonbauart zulässt oder notwenig macht - die Regelvorrichtung so ausgebildet sein, dass
sie die Zulaufgeschwindigkeit anstelle der Abzugsgeschwindigkeit verstellt.
Auch kann vorgesehen sein, dass die Windevorrichtung 32, 36
des Zwischenspeichers nicht den zulaufenden» sondern den von
dem Zwischenspeicher ablaufenden. Faden steuert. Dies ist ba~
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sonderedann zweckmäßig, wenn der ablaufende Fadem gröseeren
Geschwindigkeitsänderungen als der zulaufende Faden ausgesetzt
ist, "beispielsweise die Geschwindigkeit des zulaufenden Fadens
konatant gehalten und nur die Geschwindigkoit des ablaufenden
Fadens geändert wird.
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Claims (1)
- -X-PatentansprücheVorrichtung zum Iransportieren von Fäden, die einen Zwischenspeicher aufweist, der variable Fadenlängen des ihn durchlaufenden Fadens zwischenspeichern kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (15) eine mindestens zwei drehbar gelagerte Rollen (43) aufweisende Rollenvorrichtung (40) hat, deren Rollen von dem Faden (24) in mehreren nebeneinanderliegenden Windungen gemeinsam umschlingbar aind, daß ferner eine relativ zu der RoHeftvorrichtung (40) axial verschiebbare und · rotierbare, den FaäSn gespannt haltende Windevorrichtung ( 32, 36, 33, 34, 35) vorgesehen ist, die zum selbsttätigen axialen und winkelmäßigen Verstellen der Auflaufstelle (47) des Fadens auf die Rollenvorrichtung oder der Ablaufstelle des Fadens von der Rollenvorrichtung drehmomentbelastet ist und daß eine Regelvorrichtung ( 20, 21, 39, 42) zur Regelung des Füllzustandes des Zwischenspeichers vorgesehen ist, die auf die Zulauf- und/oder Abzugsgeschwindigkeit des Fadens einwirkt.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennEeichnet, daß die der Führung des Fadens dienenden ümfangsflachen der Rollen (43) kreiszylindrisch 3ind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rolle» (43) der Rollenvorrichtung (40) zu mindestens einer benachbarten Rolle geneigt angeordnet iet.- II -209825/0857' - JHT-jn4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, äaß die Achsrichtung mindestens einer Rolle (43) relativ zu den anderen Rollen (43) winkeleinstellbar ist.5. Torrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenvorrichtung (40) mindestens vier, vorzugsweise sechs Rollen (43) aufweist,, die in ungefähr gleich großen radialen Abständen von der Längsmitte!achse der Rollenvorrichtung (40) und in ungefähr gleichen Winkelabstänäen voneinander angeordnet sind.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windevorrichtung eine den Faden auf der Rollenvorrichtung in Schraubenwindungen verlegende Fadenleitvcrrichtung (32, 36) aufweist, die eine mittels eines stationären Schraubengewindes formschlüssig geführte Gewindespindel (32) aufweist, deren Achse ungefähr achagleich zu der Längsmittelachse der Rollenvorrichtung ist, .wobei an der Gewindespindel (52) ein mit ihr fest verbundenes Fadenführungsorgan (36) fest angeordnet i3t, dessen freies Ende (30) sich radial außerhalb des ümfangskreises der Rollenvorrichtung (40) befindet.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Auoprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentbelastung der Windevorrichtung mittels einer gewichtabelasteten Drehmomentvorrichtung (33, 34, 35) bewirkt ist.-III-209825/0857BAD ORIGINAL3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rollen (43) der Rollenvorrichtung (40) ausschließlich von dem durch sie geführten !Faden (24) in Drehung versetzt sind.9. Vorrichtung nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung zum Regeln des FUllzustandes des Zwischenspeichers (15) als Zweipunkt-Regelvorrichtung ausgebildet ist.10. Vorrichtung, die ein von einer angetriebenen Hauptwelle !konstanter Drehzahl über ein Getriebe antreibbares, drehbar gelagertes, den Iransport des Fadens bewirkendes Transportglied aufweist) dessen Drehzahl duroh die Regelvorrichtung aur Regelung des Itftlungszustandes des Zwischenspeichers beeinflussbar ist, nach einem dervorhergehenden Ansprüche» gekennzeichnet duroh eine mit . konstanter Drehzahl angetriebene Hauptwelle (5.0), ein ' zu ihr koaxiales Rad (75), welches mindestens ein drehbar gelagertes Planetenzahnrad (74) in exzentrischer Stellung trägt, das gleichzeitig alt einem auf der Hauptwelle (50) fest angeordneten, außenverzahnten Zahnrad (76) und eineran dem Iransportglied (1Ö111) angeordneten Innenverzahnung (73) kämmt, und daß Mittel ( 77, 78, 79) zum drehzahlveränderbaren Antrieb des Rades (75) vorgesehen sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, daduroh gekennzeichnet,daß dao Rad (75) mittels eines Reibradgetriebes (77,78,79)IV -/0367antreibbar 1st, das zwei im Abstand von dem Umfang des Rades angeordnete Wellen (77, 78 ) aufweist, von denen die eine Welle mit einer konstanten ersten Drehzahl antreibbar und die andere Welle mit einer konstanten zweiten Drehzahl antreibbar oder stillstehend ist» und dass ein an dem !Anfang des Raäds (75) anliegendes Reibrad (79) vorgesehen 1st, welches wahlweise in Wirkungsverbindung mit der ersten oder zweiten Welle gebracht werden kann.12. Vorrichtung zum Transportieren von ffäden, mit einer mit konstanter Drehzahl angetriebenen Hauptwelle, die über mindestens ein durch Steuermittel steuerbares Zwischenglied ein drehbar gelagertes Transportglied mit variabler Drehzahl antreibt, welches den Vorschub eines Padens bewirkt, insbesondere zum mit variabler Geschwindigkeit erfolgenden Zuleiten oder Ableiten von fäden in den bzw. aus dem Zwischenspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass das Transportglied (18T; 1811) mit der Hauptwelle über eine Kupplung kuppelbar 1st, und dass die Kupplung duroh die Steuermittel in einer Einstellung dar Steuermittel inteniiittierend β Irr und ausrückbar und in einer andθreu Einstellung dar Steuermittel ständig ölngerüokt iafe.M 'JÜ2 h ■' 0 0 S 7SAD ORiGSNAL13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Klauenkupplung ist, -und daß die Hauptwelle (50) ein beweglich gelagertes Kupplungsglied (521) trägt, welches in seiner einen Stellung in' eine stirnseitige Verzahnung (68) des Transportgliedes ( 10'r) zu dessen Mitnahme eingreifen kann und in einer anderen, durch die Steuermittel (70, 71) herbeiführbaren Stellung ausgerückt ist, wobei die Steuermittel einen lagevorstellbaren Anschlag'(71) aufweisen, der mit einem Nocken (70) des beweglichen Kupplungsgliedes zu dessen intermittierendem Ein- und AuDrücken zusammenwirken kann.14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, .daß die Kupplung eine-. Reibungskupplung (20·) ist und da'ü die Hauptwelle (50) ein relativ zu ihr axial bewegliches Kupplungsglied (52) aufweist, das in seiner einen Stellung zur Mitnahme des Transportgliedes (10!) an einer Kupplungsfläohe dieses Iransportgliedes anliegt und mittels den Steuermitteln in eine ausgerückte Stellung gebracht werden kann, wobei die Steuermittel eine durch ein Kurvenglied (63) periodisch hin und her bewegbare Schubstange (61) aufweisen, die einen Anschlag (65) hat, dorÄt einem lageverstellbaren Mitnehmer (59) zusammenwirken kann, welcher an einem schwenkbar gelagerten Hsbel (56) angeordnet ist, dessen einer Arm formschlüssig mit einer Ringnut (57) des Kupplungsgliedes zu dessen lageverstellung zusammenwirkt, wobei der Mitnehmor in seiner einen Stellung sich-VI-209825/08572515außerhalb der Bahn des Anschlages (65) befindet, so daß das Kupplungsglieä ständig eingerückt ißt, wogegen, wenn der Mitnehmer sich in seiner anderen Stellung befindet, der Anschlag an ihn zur Anlage kommt und hierdurch den Hsbei (56) zum intermittierenden Ein- und Ausrüoken deo Kupplungsgliedes hin und herversohwenkt.
r15· Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, daduroh gekenntselohnet, dass mindestens eine Rolle der Rollenvorrichtung motoriech zwangsangetrieben ist und so.den Vorschub des an Ihr anliegenden fadens bestimmt.209825/0857BAD ORIGINAL
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